-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein medizinische Abbildungstechniken.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Ausführen von Impedanzabbilden
in Verbindung mit Mammographie.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Eine
frühzeitige
Detektion von krebsartigen Tumoren erhöht die Erfolgschancen beim
Heilen von Brustkrebs. Mehrere Verfahren sind bekannt, um die Brust
einer Prüfung
zu unterziehen, um verdächtige Tumore
zu detektieren. Zwei von diesen Verfahren sind Röntgenstrahlmammographie und
Impedanzabbildung, die z.B. im US-Patent 4,291,708 an Frei und im
US-Patent 5,810,742 an Pearlmann, beschrieben ist. Bei der Impedanzabbildung
wird eine Mehrelementimpedanzsonde auf eine Brust einer Patientin platziert,
und eine oder mehrere Elektroden legen elektrische Signale an das
Subjekt an. Jedes der Elemente der Sonde erfasst elektrische Signale
von der Brust, und demgemäß wird ein
Bild der Brust erzeugt. Die Mehrelementsonde umfasst eine Mehrzahl
von leitenden Elementen.
-
Das
US-Patent 6,157,697 beschreibt die Verwendung einer Vorrichtung
zur Untersuchung einer Brust mittels Röntgenstrahlen und durch eine elektrische
Impedanzmessung. Die Vorrichtung kann verwendet werden, um sowohl
Röntgen-
als auch Impedanzbilder der Brust zu erzeugen. Ein Verschmelzungsbild
kann aus einer Kombination der Bilder gebildet werden. Um einen
leichten Vergleich und Verschmelzung der Bilder zu ermöglichen,
werden die Bilder während
einer einzigen Sitzung, während
sich die Brust in derselben Position befindet, und aus im Wesentlichen
derselben Richtung aufgenommen. D.h. die Röntgenbilder werden aufgenommen,
während
Elektroden zur Erzeugung eines Impedanzbildes auf der Brust positioniert
sind.
-
Das '697-Patent legt eine
Verwendung einer Impedanzabbildungssonde nahe, die aus drei Schichten
gebildet ist. Eine erste Schicht umfasst eine Mehrzahl von Elektroden
und Zuleitungsdrähten,
welche Elektroden bei der Impedanzabbildung verwendet werden. Obwohl
nahegelegt wird, dass die Elektroden ein Material umfassen, das
Röntgenstrahlen
wenig schwächt,
kann der Unterschied zwischen der Röntgenstrahlintensität, die durch
die Elektroden hindurchtritt, und der Intensität, die durch Bereiche zwischen
den Elektroden hindurchtritt, Artefakte auf den Röntgenbildern
erzeugen, die aufgenommen werden, während sich die Impedanzsonde an
ihrem Ort befindet. Deshalb legt das '697-Patent eine Verwendung einer zweiten
Schicht nahe, die von den Elektroden durch eine Isolier(dritte)schicht
getrennt ist, die die Elektrodenmaterialien in einem Spiegelbild
zur ersten Schicht umfasst. Die zusätzliche Schicht wird auf keinerlei
Weise zur Impedanzabbildung verwendet und wird bereitgestellt, um
eine Bildung von Schattenartefakten auf den Röntgenbildern zu verhindern.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Ein
Aspekt von einigen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung betrifft eine Mehrelementimpedanzsonde, die
leitende Materialien in einer oder mehreren Schichten umfasst. Mindestens
eine der Schichten umfasst ein Isoliermaterial zwischen den leitenden
Materialien der Schicht, das ein Röntgenstrahlabsorptionsniveau
aufweist, das im Wesentlichen gleich demjenigen der leitenden Materialien
ist. Das Isoliermaterial ist fakultativ überall in einem Abbildungsgebiet
der Sonde enthalten. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
weist das Isoliermaterial im Wesentlichen dieselbe Röntgenstrahlextinktion
wie das leitende Material derselben Schicht auf. Alternativ weist
das Isoliermaterial einer Schicht eine andere Dicke als das leitende
Material der Schicht auf, so dass die Röntgenstrahlabsorption der leitenden
und isolierenden Materialien der Schicht im Wesentlichen gleich
ist. Weiter alternativ umfasst das Isoliermaterial eine Mischung
von Materialien, die im Wesentlichen dieselbe Röntgenstrahlabsorption wie das
leitende Material aufweist.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst die Impedanzsonde eine Mehrzahl von Schichten,
umfassend z.B. eine Körperkontaktschicht,
eine oder mehrere drahtführende
Schichten, eine Substratschicht und eine oder mehrere Isolierschichten.
Es wird angemerkt, dass die drahtführenden Schichten und die Körperkontaktschicht
sowohl leitende Materialien als auch die Isoliermaterialien zwischen
sich enthalten. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung weisen die leitenden und nichtleitenden Materialien
einer einzigen Schicht im Wesentlichen dieselbe Höhe auf.
In anderen Ausführungsformen
der Erfindung weisen die wesentlichen leitenden und nichtleitenden
Materialien einer einzigen Schicht unterschiedliche Höhen auf.
Der Unterschied in den Höhen
kann leer gelassen bleiben (z.B. in der Körperkontaktschicht) oder kann
mit gering Röntgenstrahl-absorbierenden
Materialien (z.B. Kunststoffen mit geringer Röntgenstrahlextinktion) aufgefüllt werden,
z.B. von einer benachbarten Isolierschicht. Fakultativ weist jede
von den Schichten über
ihrem ganzen Oberflächenbereich
im Abbildungsgebiet im Wesentlichen dieselbe Röntgenstrahlabsorption auf. Wenn
jede der Schichten der Mehrelementsonde gleiche Absorptionsniveaus über dem
Oberflächenbereich
aufweist, der im Abbildungsgebiet enthalten ist, verhindert dies
eine Bildung von Artefakten in Bildern, die in einem Winkel in Bezug
zur Impedanzsonde aufgenommen werden. Zusätzlich ermöglicht eine Verwendung eines
Isoliermaterials zum Egalisieren des Röntgenstrahlabsorptionniveaus
der Schichten eine einfache Verwendung einer Mehrzahl von leitenden
Schichten in einer einzigen Sonde.
-
Ein
Aspekt von einigen Ausführungsformen der
Erfindung betrifft eine Mehrelementimpedanzsonde, bei der das Röntgenstrahlabsorptionsniveau der
nichtleitenden Schichten von Oberflächengebieten der Sonde eine
Funktion des Röntgen strahlabsorptionsniveaus
der leitenden Schichten der Oberflächengebiete ist. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung weisen unterschiedliche Oberflächengebiete der Sonde im Wesentlichen
verschiedene Röntgenstrahlabsorptionsniveaus
von ihren nichtleitenden Schichten auf. Fakultativ weist die Sonde
im Wesentlichen über
ihr ganzes Abbildungsgebiet ein im Wesentlichen gleiches Röntgenstrahlabsorptionsniveau
auf. Fakultativ umfasst die Sonde keine nicht funktionalen leitenden
Teile.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind die leitenden Elemente der Impedanzsonde und die
Isolation, die die Elemente trennt, aus Materialien gebildet, die ähnliche
Röntgenstrahlextinktion
aufweisen. Fakultativ sind die Materialien im Wesentlichen Röntgenstrahl-transparente
Materialien, die eine sehr geringe Röntgenstrahlextinktion aufweisen. In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfassen die leitenden Elemente Aluminium, und die
Isolation umfasst Aluminiumoxid (d.h. Al2O3) und/oder Silikon.
-
Alternativ
oder zusätzlich
wird die Dicke der Sonde an unterschiedlichen Bereichen gemäß der Röntgenstrahlschwächung der
Materialien in jedem spezifischen Oberflächenbereich variiert. Fakultativ werden
die leitenden Elemente durch ein Substrat gehalten, das eine variable
Dicke gemäß der Größe und Form
der leitenden Elemente aufweist.
-
Folglich
wird gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung eine Sonde zur Impedanzabbildung bereitgestellt, umfassend:
eine
Mehrzahl von leitenden Elementen, die angepasst sind, um mit einem
Gewebe eines Subjekts Kontakt zu machen;
eine Mehrzahl von
leitenden Drähten,
die die leitenden Elemente mit einem externen Verbinder verbinden;
und
ein oder mehrere nichtleitende Materialien,
wobei
die Röntgenstrahlextinktion
der nichtleitenden Materialien in mindestens einigen der Oberflächenbereiche
der Sonde eine Funktion der Röntgenstrahlextinktion
der leitenden Drähte
und Elemente in demselben Oberflächenbereich
ist, so dass die Sonde im Wesentlichen dieselbe Röntgenstrahlextinktion über dem
größten Teil
des Oberflächenbereichs
der Sonde aufweist.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfassen das eine oder die mehreren nichtleitenden Materialien
eine Substratschicht mit unterschiedlicher Dicke bei unterschiedlichen
Oberflächenbereichen
der Sonde. Fakultativ ist die Substratschicht in Oberflächenbereichen
der Sonde dünner,
die leitende Drähte
enthalten.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfassen das eine oder die mehreren nichtleitenden Materialien
mindestens ein Isoliermaterial, das eine Röntgenstrahlextinktion aufweist,
die im Wesentlichen gleich der Röntgenstrahlextinktion
der leitenden Elemente oder der leitenden Drähte ist. Fakultativ umfasst
die Mehrzahl von leitenden Elementen eine Ablagerung auf Aluminium-Basis
und umfasst das mindestens eine Isoliermaterial Aluminiumoxid.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfassen das eine oder die mehreren nichtleitenden Materialien
mindestens ein Isoliermaterial, das zwischen mindestens einigen
der leitenden Elemente abgelagert ist.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Röntgenstrahlabsorptionsniveau
von mindestens einigen der Oberflächenbereiche, die die leitenden
Elemente enthalten, im Wesentlichen gleich dem Absorptionsniveau
von mindestens einigen der Oberflächenbereiche, die die leitenden
Elemente nicht enthalten.
-
Fakultativ
ist die Mehrzahl von Zuleitungsdrähten in einer einzigen Schicht
enthalten, welche ein im Wesentlichen gleiches Röntgenstrahlabsorptionsniveau über im Wesentlichen
ihrem ganzen Oberflächenbereich
aufweist.
-
Fakultativ
enthält
die Sonde keine leitenden Teile, die nicht in einem elektrischen
Pfad zwischen einem der leitenden Elemente und dem externen Verbinder
enthalten sind.
-
Fakultativ
weist die Sonde ein Röntgenstrahlabsorptionsniveau
von weniger als 6% auf.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Beispielhafte
nichtbeschränkende
Ausführungsformen
der Erfindung werden mit Bezug auf die folgende Beschreibung von
Ausführungsformen
in Verbindung mit den Figuren beschrieben. Identische Strukturen,
Elemente oder Teile, die in mehr als einer Figur erscheinen, sind
vorzugsweise mit einer gleichen oder ähnlichen Ziffer in sämtlichen
Figuren, in denen sie erscheinen, beschriftet.
-
1 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Doppelzweckvorrichtung
zur Mammographie und zur Impedanzabbildung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Impedanzsonde und eines
Sondengehäuses
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
die 3A und 3B sind
schematische Ansichten der Impedanzsonde von 2 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Teils einer Impedanzsonde
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
5 ist
ein Flussdiagramm der Vorgehensweisen, die in einer Doppelmodalitätsabbildungsprozedur
ausgeführt
werden, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Doppel zweckvorrichtung 30 zur
Mammographie und Impedanzabbildung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Doppelzweckvorrichtung 30 umfasst
eine Röntgenmammogrammeinrichtung
von einem beliebigen Typ, der im Stand der Technik bekannt ist,
von der 1 eine Röntgenröhre 14, eine Bildempfangseinrichtung 18 (die
analog oder digital sein kann), Filter 16, einen Kollimator 12 und
ein Antistreugitter 19 darstellt. Zusätzlich stellt 1 eine
Druckplatte 20 und eine Trägerplatte 22 dar,
die angepasst sind, um eine untersuchte Brust 33 aufzunehmen.
Z.B. kann die Mammogrammeinrichtung eine LORAD® M-IV-Mammogrammeinrichtung
(hergestellt von LORAD, einer Tochtergesellschaft der Trex Medical
Corporation, Danbury, CT) umfassen, die ein zellulares Gittersystem
zum Kontrast und zur optischen Verstärkung enthält. Alternativ oder zusätzlich kann
die Mammogrammeinrichtung ein stereoskopisches Vermögen aufweisen,
um Röntgenbilder
aus mindestens zwei Betrachtungswinkeln zu erhalten. Die Mammogrammeinrichtung
kann zum Gebrauch mit sitzenden oder stehenden Patientinnen aufrecht
sein. Fakultativ kann die Mammogrammeinrichtung entlang der horizontalen
Achse gedreht werden, um Röntgenmessungen
unter einem beliebigen Winkel zu erhalten. Alternativ kann die Mammogrammeinrichtung weniger
Freiheitsgrade aufweisen. Weiter alternativ ist die Mammogrammeinrichtung
zum Gebrauch mit pronierten Patientinnen horizontal. Es sollte angemerkt
werden, dass im Allgemeinen eine beliebige Mammogrammeinrichtung
angepasst werden kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung, einschließlich Mammogrammeinrichtungen,
die ohne die Absicht konstruiert und/oder hergestellt sind, gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet zu werden.
-
Eine
oder mehrere Mehrelementimpedanzsonden (in 1, Sonden 40 und 42)
zum Erfassen von Impedanzsignalen und/oder zum Anlegen von Signalen
werden auf die Brust 33 platziert. Eine Elektrode 56 zum
Anlegen von elektrischen Stimulationssignalen ist auf einer Oberfläche des
Subjekts positioniert, dessen Brust 33 untersucht wird.
Fakultativ ist die Elektrode 56 von der Brust entfernt
platziert oder befindet sich auf andere Weise nicht im Pfad der Röntgenstrahlen
von der Röntgenröhre 14.
Alternativ wird die Elektrode 56 auf die Brust, z.B. auf
die Brustwarze, platziert. Fakultativ umfasst die Elektrode 56 Röntgenstrahl-durchlässige Materialien,
z.B. eine einzige dünne
Aluminiumelektrode. Alternativ umfasst die Elektrode 56 eine
Mehrelementsonde, z.B. mit einer ähnlichen Struktur und/oder
gemäß den Prinzipien,
die oben mit Bezug auf die Sonde 40 beschrieben sind.
-
Fakultativ
empfängt
ein Rechner 24 die erfassten Signale von der Sonde 40,
von der Sonde 42 und/oder von der Bildempfangseinrichtung 18 (wenn z.B.
ein digitaler Röntgendetektor
verwendet wird) und liefert eine Anzeige des Zustands der Brust 33. Z.B.
kann der Rechner 24 ein Bild der Brust 33 auf
einem Monitor 26 anzeigen.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst die Vorrichtung 30 ein elektrisches
Impedanzscangerät 58,
das das Erfassen der Impedanzsignale und das Anlegen von Elektrisierungssignalen an
die Patientin steuert. Das Scangerät 58 kann im Wesentlichen
ein beliebiges geeignetes elektrisches Impedanzscangerät sein,
das im Stand der Technik bekannt ist, z.B. ein T-ScanTM 2000
Impedance Scanner von TransScan, Israel, oder wie in den US-Patenten
5,810,742, 4,458,694, der PCT-Veröffentlichung PCT/W001/64102,
eingereicht am 1. März
2000, der PCT-Anmeldung PCT/W001/43630, eingereicht am 14. Dezember
2000, und/oder dem US-Patent 6,560,480, eingereicht am 14. Dezember
1999, beschrieben. Alternativ oder zusätzlich werden einige oder sämtliche
Aufgaben des Scangeräts 58 durch den
Rechner 24 ausgeführt.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird jedes der Elemente der Sonden 40 und/oder 42 separat
gesteuert, so dass zu einem beliebigen einzelnen Augenblick einige
der Elemente Signale erfassen können,
andere eine Erregung (fakultativ bei unterschiedlichen Phasen, Frequenzen
oder Amplituden) bereit stellen können
und noch andere passiv sein können.
Alternativ oder zusätzlich
werden die Elemente von einer oder mehreren der Sonden 40 und 42 in
Gruppen, z.B. in Linien oder Kreisen, die eine Mehrzahl von Elementen
umfassen, gesteuert. Weiter alternativ oder zusätzlich ist die Steuerung der Elemente
der Sonden 40 und 42 wie in einem beliebigen der
obigen aufgeführten
Patentschriftstücke beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst die Vorrichtung 30 nur eine einzige
Sonde (z.B. 40), die an der Druckplatte 20 angebracht
ist. Indem die Sonde 40 in den Pfad von Röntgenstrahlen platziert
wird, die beim Röntgenabbilden
der Brust verwendet werden, decken die durch die Sonde 40 erzeugten
Bilder im Wesentlichen denselben Bereich ab wie die durch die Empfangseinrichtung 18 gewonnenen
Bilder. Wenn die Impedanzsonde 40 zwischen der Röntgenröhre 14 und
der Brust 33 angeordnet ist, treffen Röntgenstrahlen, die durch die
Sonde 40 absorbiert werden, die deshalb nicht beim Erzeugen
eines Röntgenbildes
durch die Empfangseinrichtung 18 beitragen, nicht auf die
Brust 33 auf. Folglich kann die Sonde 40 einen
gewissen Grad von gleichförmiger
Röntgenstrahlabsorption
aufweisen, ohne dass das Röntgenbild
oder die Menge von Röntgenstrahlen,
die durch die Brust 33 absorbiert werden, nachteilig beeinflusst
werden. Die Röntgenstrahlintensität der durch
den Kopf 14 erzeugten Strahlen kann ansprechend auf die
Röntgenstrahlabsorption
der Sonde 40 eingestellt werden.
-
In
anderen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst die Vorrichtung 30 ein Paar von Sonden 40 und 42,
die respektive an der Druckplatte 20 und der Trägerplatte 22 angebracht
sind. Wie z.B. in dem oben erwähnten
US-Patent 5,810,742 und/oder in der PCT-Veröffentlichung WO01/43630 beschrieben,
kann ein Paar von Impedanzsonden 40 und 42 in
einer Vielzahl von Impedanzabbildungsprozeduren verwendet werden,
die zusätzliche
Information über Anomalien
in der Brust 33 liefern, wie z.B. ihre Stelle (z.B. Tiefe)
und/oder Typ.
-
Alternativ
umfasst die Vorrichtung 30 nur die Sonde 42, die
an der Trägerplatte 22 angebracht
ist.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind die Sonden 40 und/oder 42 permanent
an der Druckplatte 20 und/oder Trägerplatte 22 befestigt.
Alternativ oder zusätzlich
dient die Impedanzsonde 40 als die Druckplatte 20,
und/oder die Sonde 42 dient als die Trägerplatte 22. Fakultativ
sind in dieser Alternativen die Impedanzsonden 40 und/oder 42 mit
einer steifen Kunststoffplatte oder einem anderen vorzugsweise radiodurchlässigen steifen
Material verstärkt.
-
Alternativ
oder zusätzlich
sind die Impedanzsonden 40 und/oder 42 lösbar an
einer Brustseite der Druckplatte 20 und/oder der Trägerplatte 22 angebracht.
Wenn die Sonden 40 und/oder 42 lösbar mit den
Platten 20 und/oder 22 respektive verbunden sind,
wird eine Ausführung
von Abbildungssitzungen mit nur Röntgenstrahlen oder mit nur
einer einzigen Impedanzsonde 40 oder 42 ermöglicht.
Z.B. wird in einigen Fällen,
um eine Röntgenstrahleinwirkung
zu verringern, nur die Impedanzsonde 40 oder 42 verwendet.
In anderen Fällen,
wenn ein hohes Präzisionsniveau
erforderlich ist, werden beide Impedanzsonden 40 und 42 verwendet.
Zusätzlich
wird, wenn die Sonden 40 und/oder 42 lösbar an
den Platten 20 und/oder 22 respektive verbunden
sind, eine Ersetzung der Sonden 40 und/oder 42 für jede Patientin ermöglicht.
-
Die
Impedanzsonden 40 und/oder 42 können an
ihren respektiven Platten unter Verwendung eines beliebigen geeigneten
Verfahrens befestigt werden, wie z.B. Feder in Nut, Stecker-Buchse-Einrastungen, Schrauben,
Muttern und Bolzen, Klebstoffe oder Velcro-Befestigungseinrichtungen
und/oder ein beliebiges von den Verfahren, die in der PCT-Veröffentlichung
WO01/89379 beschrieben sind. Es wird angemerkt, dass die Sonden 40 und/oder 42 dieselbe Größe wie die
Platten, mit denen sie verbunden sind, oder andere Größen als
die Platten aufweisen können.
-
2 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Impedanzsonde 40 und
eines Sondengehäuses 200 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Sondengehäuse 200 nimmt die
Sonde 40 auf, wobei eine mechanische Unterstützung und/oder
elektrische Verbindung bereitgestellt wird. Fakultativ ist die Sonde 40 zum
einmaligen Gebrauch vorgesehen, während das Gehäuse 200 für viele
Patientinnen verwendet wird. Das Sondengehäuse 200 kann mit der
Trägerplatte 20 unter
Verwendung eines beliebigen der oben beschriebenen Verfahren verbunden
sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind die Impedanzsonde 40 und die Druckplatte 20 in einer
genauen und wiederholbaren Ausrichtung ausgerichtet, was ein einfaches
In-Deckung-Bringen
von durch die Sonde 40 gewonnenen Bildern mit durch die
Empfangseinrichtung 18 gewonnenen Bildern ermöglicht.
In denjenigen Ausführungsformen,
in denen die Impedanzsonde 40 entfernbar ist, ist die präzise und
wiederholbare Ausrichtung fakultativ durch eine Nut definiert, die
konstruiert ist, um die Sonde, z.B. das Sondengehäuse 200,
und/oder die Positionen der Zusatzgeräte aufzunehmen. Alternativ
oder zusätzlich
sind von Menschen identifizierbare Markierungen, z.B. Filzstiftmarkierungen,
die eine Bedienungsperson unterweisen, wie die Druckplatte 20 und
die Sonde 40 auszurichten sind, auf der Platte und/oder
Sonde markiert.
-
Alternativ
oder zusätzlich
wird ein In-Deckung-Bringen der durch die Impedanzsonde 40 erzeugten
Bilder mit den Röntgenbildern
jedes Mal, wenn die Sonde 40 und die Platte 20 verbunden
werden, und/oder für
jede Abbildungsprozedur ausgeführt.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst die Sonde 40 an vorbestimmten Positionen darauf
abgelagerte Röntgenstrahlabsorptionsmarkierungen,
die in durch die Röntgenempfangseinrichtung 18 gewonnenen
Röntgenbildern
erscheinen. Fakultativ sind die Röntgenstrahlabsorptionsmarkierungen
nicht über
Fühlerelementen
der Sonde 40 angeordnet und/oder befinden sich außerhalb
des Gebiets von Interesse von den meisten Bildern. Alternativ befinden
sich die absorbierenden Markierungen auf dem Sondengehäuse 200 oder
auf einem beliebigen anderen Gerät
mit einer vorbestimmten räumlichen
Beziehung mit der Sonde 40. Weiter alternativ sind die
Röntgenstrahlabsorptionsmarkierungen
entfernbar an der Impedanzsonde 40 angebracht. Wenn eine
Ausrichtung erforderlich ist, werden sie an ihren Ort gebracht,
und wenn Röntgenbilder
gewonnen werden, werden sie entfernt. Alternativ oder zusätzlich werden
die Spuren der Röntgenstrahlabsorptionsmarkierungen
durch Bildverarbeitungsverfahren von Impedanzbildern entfernt. Fakultativ
kennzeichnen die absorbierenden Markierungen die Orientierung der
Impedanzsonde 40, z.B. unter Verwendung einer "rechten" und/oder "linken" Markierung.
-
Fakultativ
umfassen die absorbierenden Markierungen ein Material, das ausreichend
absorbierend ist, um sich auf dem Röntgenbild zu zeigen, aber nicht
so absorbierend, dass es ernste Artefakte hervorrufen kann, z.B.
eine dicke Schicht von Aluminium oder eine dünne Schicht von Platin oder
Gold. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfassen die absorbierenden Markierungen mindestens zwei
senkrechte Linien, die mindestens einen Verbindungspunkt, fakultativ
zwei Verbindungspunkte, definieren. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind die absorbierenden Markierungen für Menschen sichtbar.
Alternativ oder zusätzlich
ist dem Rechner 24 die Stelle der absorbierenden Markierungen
auf der Impedanzsonde 40 bekannt, und ein In-Deckung-Bringen
wird demgemäß ausgeführt.
-
Es
wird angemerkt, dass jegliches der oben beschriebenen Anbringverfahren
der Sonde 40 und der Druckplatte 20 verwendet
werden kann, um die Sonde 42 und die Trägerplatte 22 anzubringen.
-
3A ist
eine schematische Draufsicht von oben auf die Impedanzsonde 40,
die in 2 dargestellt ist, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3A stellt
auch Zuleitungsdrähte 504 unterhalb
einer Reihe von Kontaktflächen 500 dar.
Die übrigen
Zuleitungsdrähte
sind nicht dargestellt, um 3A nicht
zu überladen. 3B ist eine
Seitenquerschnittsansicht der Impedanzsonde 40 von 3A.
Die Sonde 40 umfasst eine Mehrzahl von Elektrodenkontaktflächen 500,
die z.B. in einem zweidimensionalen Array angeordnet sind. Wie dargestellt,
umfasst die Sonde 40 ein 8 × 8-Array von Kontaktflächen 500.
Es wird jedoch angemerkt, dass die vorliegende Erfindung mit im
Wesentlichen einer beliebigen Anzahl von Kontaktflächen 500 in
im Wesentlichen einer beliebigen nützlichen Anordnung ausgeführt werden
kann. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst
die Sonde 40 45 × 60-Kontaktflächen 500,
wobei jede Kontaktfläche eine
Quadratfläche
von etwa 4 × 4
mm aufweist.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind die Elektrodenkontaktflächen 500 durch Isolierstreifen 502 voneinander
isoliert. Fakultativ sind die Isolierstreifen 502 möglichst
eng, so dass der größte Teil
des Bereichs der Oberseite der Sonde 40 gleichförmig ist
und keine Artefakte in durch die Empfangseinrichtung 18 gewonnenen
Röntgenbildern
hervorruft. Alternativ oder zusätzlich
weisen die Isolierstreifen 502 eine Breite auf, die als
ein Kompromiss zwischen dem Wunsch gewählt ist, Artefakte auf den Röntgenbildern
zu minimieren, und der Notwendigkeit, Übersprechen zwischen den elektrischen
Signalen der Kontaktflächen 500 zu
minimieren. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die Breite der Isolierstreifen 502 etwa 0,2 mm. Eine Schicht,
die die Kontaktflächen 500 und
Isolierstreifen 502 umfasst, wird hierin als eine Kontaktschicht 516 bezeichnet.
-
Unterhalb
der Elektrodenkontaktflächen 500 umfasst
die Sonde 40 für
jede Kontaktfläche 500 einen
Zuleitungsdraht 504, der die Kontaktfläche mit einem externen Verbinder 506 verbindet,
der Signale von den Kontaktflächen 500 zum
Scangerät 58 (1)
leitet. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist der externe Verbinder 506 im Sondengehäuse 200 (2)
enthalten. Eine Isolierschicht 508 trennt die Kontaktflächen 500 von
den Zuleitungsdrähten 504.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung nehmen Isolierstreifen 520 eine Trennung
zwischen den Zuleitungsdrähten 504 vor.
Respektive Wege 510 in der Isolierschicht 508 verbinden
jede von den Kontaktflächen 500 mit
ihrem respektiven Zuleitungsdraht 504. Fakultativ sorgt
eine Substratschicht 512 unterhalb der Zuleitungsdrähte 504 für Dauerhaftigkeit
der Sonde 40 und/oder isoliert die Zuleitungsdrähte 504 von
der Umgebung.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfassen die Elektrodenkontaktflächen 500 und Isolierstreifen 502 Materialien,
die im Wesentlichen dieselbe Stoffröntgenstrahlextinktion aufweisen.
Im Allgemeinen ist die Stoffröntgenstrahlextinktion
eine Funktion der Atomzahl Z des Materials. Folglich werden keine
Schatten auf durch die Empfangseinrichtung 18 gewonnenen
Röntgenbildern
gebildet, die auf eine Differenz zwischen der Röntgenstrahlabsorption von verschiedenen
Bereichen der Sonde 40 zurückzuführen sind.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Elektrodenkontaktflächen 500 Aluminium
(z.B. 0,1–0,2 μm), und die
Isolierstreifen 502 umfassen Aluminiumoxid und/oder Silikon. Fakultativ
weisen die Elektrodenkontaktflächen 500 eine
sehr dünne
Kohlenstoffschicht (z.B. 0,1 μm)
auf der Oberfläche
auf, die die Brust berührt.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfassen die Isolierstreifen 502 zusätzlich zu
Aluminiumoxid eine respektive dünne
Schicht von Kunststoff mit einer zu derjenigen des Kohlenstoffs ähnlichen
Röntgenstrahlextinktion,
um den Kohlenstoff zu kompensieren. Alternativ umfassen die Isolierstreifen 502 nur
Aluminiumoxid, da die Kohlenstoffschicht sehr dünn ist. Alternativ zu den Elektrodenkontaktflächen 500,
die Aluminium umfassen, umfassen die Elektrodenkontaktflächen 500 einen
Kohlenstoff, z.B. amorphen Kohlestoff, und die Isolierstreifen 502 umfassen
ein Kunststoffmaterial mit einer ähnlichen Röntgenstrahlextinktion, z.B.
Polyester. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfassen
die Kontaktflächen 500 dünne Kohlenstoffschichten
von zwischen etwa 0,1–20 μm.
-
Alternativ
dazu, dass sie dieselbe Röntgenstrahlextinktion
aufweisen, weisen die Isolierstreifen 502 eine Dicke auf,
die unterschiedliche Röntgenstrahlextinktionen
kompensiert, so dass die Elektrodenkontaktflächen 500 und die Isolierstreifen 502 dasselbe
Absorptionsniveau aufweisen.
-
Alternativ
sind die Zwischenräume
zwischen den Elektrodenkontaktflächen 500 nicht
aufgefüllt, und
andere Verfahren, wie z.B. unten beschrieben, werden verwendet,
um eine Artefakterzeugung zu minimieren.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind die Zuleitungsdrähte 504 und die Isolierstreifen 520 dazwischen ähnlich aus
Materialien mit im Wesentlichen denselben Röntgenstrahlabsorptionsniveaus
gebildet. Alternativ oder zusätzlich
sind die Streifen 520 aus demselben Material wie die Isolierschicht 508 gebildet. Ähnlich umfassen
in einigen Ausführungsformen
der Erfindung die Wege 510 und die Isolierschicht 508 Materialien
mit im Wesentlichen denselben Röntgenstrahlabsorptionsniveaus. Alternativ
oder zusätzlich
weisen die Wege 510 eine Breite und/oder Länge (z.B.
10 μm) auf,
die im Wesentlichen kleiner als die Auflösung der Röntgenabbildungsvorrichtung
ist, so dass die Röntgenstrahlabsorption
des Materials der Wege 510 in Bezug zu der Menge von Röntgenenergie
sehr klein ist, die einen kleinsten Auflösungsbereich auf der Empfangseinrichtung 18 beeinflusst.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind die Röntgenstrahlabsorptionsunterschiede über der
Kontaktschicht 516 und/oder über den Schichten einschließlich der
Drähte 504 geringer
als 10%, 5%, 2%, 0,5% oder selbst 0,1%.
-
Das
Substrat 512 und/oder die Isolierschicht 508 umfassen
fakultativ ein strahlendurchlässiges nichtleitendes
Material, wie z.B. einen Kunststoff mit einer geringen Röntgenstrahlextinktion
(z.B. Mylar®, Polyamid,
Polyamid, Polyurethan, Polycarbonat oder Tyvec®) oder
Papier.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind die Elektrodenkontaktflächen 500, Zuleitungsdrähte 504 und/oder
Wege 510 aus Materialien gebildet, die ein verhältnismäßig hohes
Verhältnis
ihrer Leitfähigkeit
zur ihrer Röntgenstrahlextinktion
aufweisen. Solche Materialien können
eine hohe Leitfähigkeit
und verhältnismäßig hohe
Röntgenstrahlextinktion
in Bezug zu anderen Materialien geringer Extinktion, z.B. Aluminium,
aufweisen oder können
eine verhältnismäßig niedrige
Leitfähigkeit
mit einer geringen Röntgenstrahlextinktion
aufweisen, z.B. Ablagerungen auf Graphitbasis und/oder Kohlenstoffschichten.
Alternativ kann ein beliebiges anderes Material mit einem beträchtlichen
Verhältnis
zwischen elektrischer Leitfähigkeit
und Röntgenstrahlextinktion,
wie z.B. amorpher Kohlenstoff oder ein Kohlenstoff, der geringfügig mit
einem leitenden Material dotiert ist, wie z.B. Silber, verwendet
werden.
-
Fakultativ
werden die Dicke der Kontaktflächen 500 und/oder
der Querschnitt der Zuleitungsdrähte 504 und/oder
Wege 510 als ein Kompromiss zwischen ihrer Röntgenstrahlextinktion
und ihrer Konduktanz gewählt.
Die Wege 510 weisen, da sie sehr kurz sind, fakultativ
einen sehr kleinen Querschnitt auf, wie oben beschrieben. Die Zuleitungsdrähte 504 weisen
fakultativ eine Konduktanz von bis zu etwa 100 Ohm auf, um einen
Spannungsabfall der durch die Kontaktflächen 500 erfassten
Signale zu minimieren, wenn sie durch den Verbinder 506 bereitgestellt
werden. Für
Materialien mit niedriger Konduktanz, z.B. Kohlenstoff, erfordert
eine solche Konduktanz einen Querschnitt von zwischen etwa 1000–3000 μm2, während
für Materialien
mit hoher Konduktanz, z.B. Aluminium, eine solche Konduktanz einen
Querschnitt von zwischen etwa 20–80 μm2 erfordert.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung weisen die Zuleitungsdrähte 504 eine kreisförmige und/oder
rechteckige Querschnittsform mit einer ähnlichen Breite und Länge auf.
Folglich sind die Abmessungen der Zuleitungsdrähte 504 sehr klein,
fakultativ kleiner als die Auflösung
der Empfangseinrichtung 18, wodurch der Effekt der Drähte auf
die gewonnenen Röntgenbilder
verringert wird.
-
Alternativ
oder zusätzlich
umfassen einige oder sämtliche
Zuleitungsdrähte 504 einen
sehr dünnen
Film mit einer verhältnismäßig weiten
Breite. Der sehr dünne
Film weist ein sehr niedriges Röntgenstrahlabsorptionsniveau
auf und verursacht deshalb im Wesentlichen keine Artefakte auf Bildern,
die durch die Empfangseinrichtung 18 erzeugt werden. Die
Verwendung von breiten Zuleitungsdrähten 504 verteilt
durch die Zuleitungsdrähte
hervorgerufene Artefakte über
einen großen
Bereich, und deshalb unterscheiden sich die Artefakte von Anomaliespuren
auf Röntgenbildern.
Folglich beeinträchtigen
die Artefakte kennzeichnende Anomaliespuren auf dem Röntgenbild
nicht wesentlich. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
sind die Zuleitungsdrähte 504 auf
einer Mehrzahl von Schichten enthalten, um Raum für breite
Zuleitungsdrähte
zu ermöglichen. Weiter
alternativ oder zusätzlich
umfassen einige oder sämtliche
Zuleitungsdrähte 504 sehr
enge, fakultativ verhältnismäßig dicke
Drähte,
die einen sehr kleinen Bereich der Sonde 40 abdecken.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung sind sämtliche
Materialien, die in der Sonde 40 enthalten sind, biokompatibel
und biobeständig.
Alternativ sind die Materialien der Kontaktschicht 516 biokompatibel
und biobeständig,
während
die Materialien einer Sondenbasis 514 eine geringere Biokompatibilität aufweisen.
Folglich können
die Materialien der Sondenbasis 514 weniger röntgenstrahlabsorbierend,
leichter und/oder leitender oder isolierender (wenn es zweckdienlich
erscheint) sein. Fakultativ sind einige oder sämtliche Materialien hypoallergen.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird während
einer Herstellung ein Substrat 512 in seine Form gebildet.
Danach werden die Zuleitungsdrähte 504 unter
Verwendung eines beliebigen verfügbaren
Produktionsverfahrens auf das Substrat 512 platziert, wie
beispielsweise Fotoresist- und/oder Ätzverfahren, die in der Produktion
von Halbleitern, Leiterplatten (PCBs) und/oder flexiblen Schaltungen verwendet
werden. Die Platzierung des amorphen Kohlenstoffs kann unter Verwendung
eines beliebigen Verfahrens ausgeführt werden, das im Stand der Technik
bekannt ist, wie z.B. Laserablagerung und/oder chemische Abscheidung
aus der Gasphase. Die Streifen 520 zwischen den Zuleitungsdrähten 504 werden
dann fakultativ mit einem Isoliermaterial aufgefüllt, wie oben beschrieben.
Alternativ oder zusätzlich
werden die Zuleitungsdrähte 504 mit
einer Schicht gleichmäßiger Dicke
des Isoliermaterials der Streifen 520 abgedeckt. Bei dieser
Abdeckung werden die Streifen 520 aufgefüllt. Die
Zuleitungsdrähte 504 und
Streifen 520 werden dann fakultativ durch die Isolierschicht 508 abgedeckt.
-
An
den Punkten, an denen die Kontaktflächen 500 zu platzieren
sind, werden fakultativ Löcher in
die Isolierschicht 508 gebohrt, um die Wege 510 aufzunehmen.
Fakultativ sind die Löcher
der Wege 510 abgeschrägt,
um ein Abdecken der Wände
der Löcher
mit einem leitenden Material zu ermöglichen, ohne dass die Löcher ganz
gefüllt
werden. Fakultativ wird ein leitendes Material auf die Wände der
Löcher platziert,
wobei die Wege 510 gebildet werden, während das restliche Volumen
der Löcher
mit einem Material geringer Röntgenstrahlextinktion 518 gefüllt wird,
das fakultativ nichtleitend oder ein schlechterer Leiter ist. Alternativ
werden die Löcher
ganz mit einem leitenden Material gefüllt.
-
Die
Kontaktflächen 500 werden
dann auf die Isolierschicht 508 platziert. Danach wird
ein Füllmaterial,
das die Isolierstreifen 502 bildet, in den Bereich zwischen
den Kontaktflächen 500 aufgefüllt. Alternativ
wird eine Schicht des Materials der Isolierstreifen 502 im
Wesentlichen auf den ganzen Oberflächenbereich der Sonde 40 platziert,
und für
die Kontaktflächen 500 werden
Hohlräume
darin gebildet. Die Kontaktschicht 516 wird fakultativ
fest an der Isolierschicht 508 angebracht. Alternativ wird
die Kontaktschicht 516 als eine zum einmaligen Gebrauch
vorgesehene Kontaktgrenzfläche
separat hergestellt, die mit einer Sondenbasis 514 verbunden
ist, die die übrigen
Schichten der Sonde 40 enthält. Folglich werden die Vorteile
einer Verwendung einer zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen Kontaktgrenzfläche zur
Kontaktierung der Brust 33 erzielt, während z.B. kostspielige Materialien
und/oder Strukturen, die ein Röntgenabbilden
nicht beeinträchtigen,
für die Zuleitungsdrähte 504 verwendet
werden. Fakultativ umfassen die Kontaktflächen 500 geeignete
Aufnahmen, die auf die Wege 510 der Basis 514 passen.
Alternativ oder zusätzlich
wird ein beliebiges anderes Anbringverfahren verwendet, um die Kontaktschicht 516 mit
der Sondenbasis 514 zu verbinden.
-
Es
wird angemerkt, dass das obige Herstellungsverfahren als Beispiel
dargeboten wird und im Wesentlichen ein beliebiges anderes geeignetes Herstellungsverfahren
verwendet werden kann, um Sonden gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erzeugen.
-
4 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Teils der Sonde 40 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 4 stellt einen
Teil der Sonde 40 dar, der eine einzige Kontaktfläche 500 umfasst.
Um die Röntgenstrahlabsorption der
Sonde 40 über
im Wesentlichen ihren ganzen Bereich, der im Pfad des Röntgenabbildens
von Vorrichtung 32 liegt, zu egalisieren, weist das Substrat 512 gemäß der Absorption
der übrigen
Elemente der Sonde über
dem Substrat 512 eine unterschiedliche Dicke an unterschiedlichen
Bereichen auf. Z.B. kann die Sonde 40 drei unterschiedliche Typen
von Bereichen aufweisen, d.h. unterhalb der Kontaktflächen 500,
unterhalb der Wege 510 sowie Kontaktflächen 500 und nicht
unterhalb der Kontaktflächen 500.
In einer solchen Sonde 40 weist das Substrat 512 fakultativ
drei respektive Dickenbereiche auf. Unterhalb des Wegs 510 weist
das Substrat 512 fakultativ eine erste Dicke 610 auf,
die ein Loch 620 definiert. Unterhalb der Kontaktfläche 500,
aber nicht unter dem Weg 510, weist das Substrat 512 fakultativ
eine zweite Dicke 612 auf, die ein zweites Loch 622 definiert, und
in allen anderen Bereichen weist das Substrat 512 eine
dritte Dicke 614 auf. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
umfasst das Substrat 512 ein anderes Material als die Füllung 518 des
Wegs 510 und/oder die Kontaktfläche 500. Deshalb ist
die Tiefe der Löcher 620 und/oder 622 nicht
notwendigerweise gleich der Dicke der Kontaktfläche 500.
-
Obwohl
in einigen Ausführungsformen
der Erfindung, wie in 4 dargestellt, die Wände der Löcher 620 und 622 als
gerade Linien dargestellt sind, sind in anderen Ausführungsformen
der Erfindung die Wände
von einem oder mehreren der Löcher
abgeschrägt
und/oder gerundet. Die Verwendung von abgeschrägten und/oder gerundeten Löchern beseitigt
irgendwelche Artefakte, die durch einen Unterschied in der Röntgenstrahlabsorption
zwischen den entgegengesetzten Seiten der Wände des Lochs hervorgerufen
sein können.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung weist die Impedanzsonde 42 eine beliebige
der oben mit Bezug auf die Impedanzsonde 40 beschriebenen Strukturen
auf. Fakultativ weisen die Sonden 40 und 42 einer
Vorrichtung 30 dieselbe Struktur auf. Alternativ weisen
die Sonden 40 und 42 unterschiedliche Strukturen
auf.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfassen die Sonden 40 und 42 unterschiedliche Materialien,
weisen unterschiedliche Layouts der Zuleitungsdrähte 504 auf und/oder
sind aus unterschiedlichen Anzahlen von Stücken gebildet. Fakultativ sind
die Sonden 40 und/oder 42 markiert (z.B. "obere", "untere"), so dass eine Bedienperson
zwischen den Sonden 40 und 42 unterscheiden kann.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung weist die Impedanzsonde 40 ein höheres Röntgenstrahlabsorptionsniveau
als die Sonde 42 auf. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird ermöglicht,
dass das Röntgenstrahlabsorptionsniveau
der Sonde 42 bis zu etwa 1% beträgt, während ermöglicht wird, dass das Absorptionsniveau der
Sonde 40 bis zu etwa 15% beträgt. Die durch jede der Sonden 40 und 42 absorbierte
Röntgenenergie
trägt nicht
zu einer Bildung eines Bildes durch die Empfangseinrichtung 18 bei.
Andererseits trifft Röntgenenergie,
die durch die Sonde 40 absorbiert wird, nicht auf die Brust 33 auf,
während
Röntgenenergie,
die eine Absorption durch die Sonde 42 erfährt, auf
die Brust 33 auftrifft. Deshalb ist es normalerweise wichtiger,
die Röntgenstrahlabsorption
der Sonde 42 zu minimieren als die der Sonde 40.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung weist die Impedanzsonde 42 ein gleichförmigeres Röntgenstrahlabsorptionsniveau über ihrer
Oberfläche
auf als die Sonde 40. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Röntgenstrahlabsorptionsunterschiede über dem
Bereich der Sonde 42 kleiner als etwa 0,1%, während die
Röntgenstrahlabsorptionsunterschiede über dem
Bereich der Sonde 40 bis zu etwa 0,5% zunehmen können. Dies ist
deshalb der Fall, weil die Streuung von Röntgenstrahlen in der Brust 33 die
Artefakte vermindert, die durch die Sonde 40 hervorgerufen
werden. Z.B. ist in einigen Ausführungsformen
der Erfindung der Produktionsprozess der Sonde 42 genauer
als der der Sonde 40. Z.B. ist beim Legen von Aluminiumoxidisolierstreifen 502 der
erlaubte Unterschied in der Dicke zwischen den Kontaktflächen 500 und
den Streifen 502 in der Sonde 42 geringer als
ein erster niedriger Schwellenwert (z.B. 0,1–0,2 μm) und in der Sonde 40 geringer
als ein zweiter höherer
Schwellenwert.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst die Sonde 40 ein einziges zum einmaligen Gebrauch
vorgesehenes Stück,
das aus kostengünstigen
Materialien gebildet ist, die eine mäßige Röntgenstrahlextinktion aufweisen.
Die Sonde 42 umfasst jedoch zwei Stücke, wie oben beschrieben,
so dass die Sondenbasis 514 (3B) kostspielige
Materialien umfassen kann, die eine sehr geringe Röntgenstrahlextinktion
aufweisen.
-
Alternativ
oder zusätzlich
umfasst die Sonde 40 Zuleitungsdrähte 504 mit einer
höheren
Konduktanz und einer höheren
Röntgenstrahlextinktion
als die Zuleitungsdrähte 504 der
Sonde 42. Z.B. können die
Zuleitungsdrähte
der Sonde 40 eine größere Querschnittsfläche aufweisen
oder können
ein leitenderes Material umfassen. Weiter alternativ oder zusätzlich sind
die Kontaktflächen 500 und/oder
die Isoliermaterialien der Streifen 502 und 520,
die Schicht 508 und/oder das Substrat 512 der
Sonde 42 weniger Röntgenstrahlabsorbierend
als die respektiven Materialien der Sonde 40. Weiter alternativ
oder zusätzlich sind
die Schicht 508 und/oder das Substrat 512 in der Sonde 42 dünner als
in der Sonde 40.
-
Alternativ
oder zusätzlich
umfasst die Sonde 42 eine Struktur gemäß einer beliebigen der oben
beschriebenen Ausführungsformen,
während
die Sonde 40 eine im Stand der Technik bekannte Struktur aufweist,
wie z.B. in den oben erwähnten
US-Patenten 5,810,742 oder 6,157,697 beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung weisen die Sonden 40 und 42 dieselben
Kontaktflächenanordnungen
auf. Die Verwendung derselben Kontaktflächenanordnungen für beide
Sonden 40 und 42 ermöglicht eine Erzeugung von Impedanzbildern
von im Wesentlichen derselben Qualität durch beide Sonden 40 und 42 und
ermöglicht
mehr Freiheit beim Planen von Impedanzabbildungssitzungen.
-
Alternativ
weisen die Sonden 40 und 42 unterschiedliche Kontaktflächenanordnungen
auf. Z.B. kann die Sonde 42 eine unterschiedliche Elementstruktur
aufweisen, die ein niedrigeres Röntgenstrahlabsorptionsniveau
und/oder einen geringeren Röntgenstrahlabsorptionsunterschied über ihre Oberfläche als
die Sonde 40 aufweist. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
weist die Sonde 42 weniger Kontaktflächen 500 (z.B. ein
8 × 8-Array)
als die Sonde 40 (z.B. ein 45 × 60-Array) auf und erfordert
folglich weniger Zuleitungsdrähte 504.
Folglich können
dünnere
Drähte
für dieselben
Impedanzniveaus auf einer einzigen Schicht der Sonde verwendet werden.
Folglich weist die Sonde 42 weniger Röntgenstrahlabsorptionsunterschiede über ihren Bereich
und/oder weniger Röntgenstrahlabsorption auf.
Alternativ oder zusätzlich
ist die Sonde 42 kleiner als die Sonde 40 und/oder
weist engere oder breitere Isolierstreifen 502 zwischen
ihren Kontaktflächen 500 auf.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die Bilder normalerweise auf Grundlage von Signalen
erzeugt, die durch die Sonde 40 erfasst werden. Eines oder
mehrere Bilder mit einer niedrigeren Auflösung (aufgrund der wenigeren
Kontaktflächen 500,
die in der Sonde 42 enthalten sind) können auf Grundlage von Signalen
von der Sonde 42 bereitgestellt werden.
-
In
anderen Ausführungsformen
der Erfindung wird eine von den Sonden 40 und 42 zur
Elektrisierung verwendet, und die andere wird zum Abbilden verwendet.
Eine Verwendung von einer von den Sonden nur zur Elektrisierung
lässt eine
Planung zu, dass diese Sonde der Elektrisierungsaufgabe besser angemessen
ist und/oder weniger Röntgenstrahlen-absorbierend
oder sonst Röntgenstrahlen-beeinträchtigend
ist. Fakultativ umfasst die Sonde 42 die Elektrisierungssonde
und weist langgestreckte Streifen von Leitern auf, die in parallelen
Reihen angeordnet sind. Solche langgestreckten Reihen können von einer
Seite der Sonde 42 außerhalb
des Abbildungsgebietes elektrisch angeschlossen sein, und sind deshalb
viel weniger Röntgenstrahlen-beeinträchtigend.
Alternativ umfasst die Sonde 42 Elemente, die in Kreisen
angeordnet sind, oder umfasst eine einzige Planare leitende Elektrode.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden zusätzlich
zu den Sonden 40 und 42 weitere Sonden auf Seiten
der Brust 33 beim Impedanzabbilden verwendet. Z.B. können zwei
Elektrisierungssonden auf Seiten der Brust 33 zusätzlich zu
den Sonden 40 und 42 verwendet werden, die oben
an der und unten an der Brust 33 zum Abbilden verwendet
werden. Die Elektrisierungssonden legen fakultativ eine Elektrisierungsspannung
und/oder Stromsignale von entgegengesetzten Seiten an, während die
Sonden 40 und 42 Spannungssignale erfassen.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung weisen eine oder beide von den Sonden 40 und 42 eine
oder mehrere Löcher
zum Einsetzen einer Nadel (z.B. einer Biopsienadel) und/oder zum
Durchlassen von Fingern eines Chirurgen auf. Die Sonde 40 und/oder 42,
die das Loch oder die Löcher
aufweist, ist fakultativ als die eine ausgewählt, die weniger oder weniger
störende
Artefakte auf den Röntgenbildern
aufgrund des Lochs verursacht. Alternativ oder zusätzlich sind
die Löcher
auf der Sonde angeordnet, die einem Arzt einen leichteren Zugang
ermöglicht.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst eine Sonde, die hauptsächlich und/oder nur als eine Elektrisierungssonde
dient, die Löcher.
Folglich beeinträchtigt
der Bereich der Löcher
nicht eine Erzeugung der Bilder.
-
Es
wird angemerkt, dass ein weiter Bereich von Impedanzabbildungssitzungen
mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
Impedanzabbildungssitzungen werden z.B. im US-Patent 5,810,742 und/oder
der PCT/IL00/00839 beschrieben. Elektrisierungssignale können von
der Elektrode 56, der Sonde 40, der Sonde 42,
von anderen Elektroden und/oder von einer beliebigen Kombination
von Elektroden und Sonden angelegt werden. Wie oben beschrieben,
können
die Bilder durch eine oder beide von den Sonden 40 und 42 in
einem einzigen Stadium oder in einer Mehrzahl von Stadien gewonnen
werden.
-
Z.B.
werden während
einer Abbildungssitzung einige von den Bildern auf Grundlage einer Elektrisierung
von der Sonde 40 durch die Sonde 42 gewonnen,
und einige von den Bildern werden auf Grundlage einer Elektrisierung
von der Sonde 42 durch die Sonde 40 gewonnen.
Alternativ oder zusätzlich
werden Elektrisierungssignale von spezifischen Elementen von einer
oder beiden von den Sonden 40 und 42 angelegt,
und die Bilder werden durch die übrigen
Elemente von einer oder beiden von den Sonden gewonnen. In einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Signale von einem oder mehreren spezifischen
Elementen der Sonde 40 und von einem oder mehreren spezifischen
Elementen der Sonde 42 angelegt, während die übrigen Elemente der Sonden 40 und 42 verwendet
werden, um zwei Bilder von entgegengesetzten Seiten zu erzeugen.
Fakultativ werden die Werte für die
Pixel der Bilder, die den Elementen entsprechen, die für eine Elektrisierung
verwendet werden, unter Verwendung eines geeigneten Interpolationsverfahren
berechnet.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung findet eine symbiotische Beziehung zwischen den Abbildungsmodalitäten statt.
Da sich jede Technik auf unterschiedliche Eigenschaften der Läsion stützt, verbessert
ein Impedanzabbilden das Verstehen von Röntgenabbilden und umgekehrt.
Im Allgemeinen wird eine koinzidente Detektion von Merkmalen erwartet.
Wenn Anomalien nur bei einer Modalität gesehen werden, können Einstellungen
und Verfahren in der anderen Modalität etwas geändert werden, um zu einer koinzidenten
Detektion zu gelangen. Fakultativ kann die Kenntnis der verbesserten
Einstellungen und Verfahren bei zukünftigem Abbilden verwendet
werden. Ein Beispiel für
eine Abbildungsprozedur mit einem solchen symbiotischen Prozess
wird nun mit Bezug auf 5 beschrieben.
-
5 ist
ein Flussdiagramm der Vorgehensweisen, die bei einer Doppelmodalitätsabbildungsprozedur
ausgeführt
werden, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Brust 33 wird zwischen
der Trägerplatte 22 und
der Druckplatte 20 platziert (800). Fakultativ
wird eine leitende Gelschicht zwischen der Brust 33 und
der Sonde 40 und/oder 42 platziert (802).
Die Druckplatte 22 wird dann auf der Brust 33 geschlossen
(804), und es werden ein oder mehrere Bilder durch die
Röntgenröhre 14 und
die Empfangseinrichtung 18 gewonnen (806). Fakultativ
werden ein oder mehrere Impedanzbilder unter Verwendung der Impedanzsonden 40 und/oder 42 gewonnen
(808). Die gewonnenen Bilder werden analysiert (810),
um mögliche
Anomalien in der Brust 33 zu detektieren und/oder ungeklärte Gebiete
zu finden, die ein zusätzliches
Abbilden erfordern. Ansprechend auf die Analyse werden ein oder
mehrere zusätzliche
Impedanzabbildungssitzungen mit einem oder mehreren Parametern ausgeführt (812),
die ansprechend auf die detektierten möglichen Anomalien ausgewählt sind.
Die Ergebnisse der zusätzlichen Impedanzsitzung
werden analysiert, um das Vorhandensein, die Stelle und/oder den
Typ (z.B. krebsartig oder nicht krebsartig) der möglichen
Anomalie zu bestimmen (814). Fakultativ werden ein oder
mehrere weitere Röntgenbilder
gewonnen (816), wobei einer oder mehrere Parameter ansprechend
auf die obige Bestimmung (814) eingestellt werden. Der
eine oder die mehreren eingestellten Parameter können z.B. den Winkel umfassen,
aus dem die Bilder aufgenommen sind, und/oder die Intensität der Röntgenstrahlen,
die beim Abbilden, z.B. für
ungeklärte
Gebiete, verwendet werden.
-
Mit
Bezug in größerer Einzelheit
auf das Platzieren (802) der leitenden Gelschicht, kann
das Gel platziert werden, indem das Gel auf die Brust 33 oder auf
die Sonde 40 geschmiert wird, wie im Stand der Technik
bekannt ist. Alternativ oder zusätzlich
kann das Gel auf eine zum einmaligen Gebrauch vorgesehene Sonde 40 oder
ein Oberflächenkontaktstück derselben
vorplatziert werden, z.B. im Innern von Mulden, die die Kontaktflächen derselben
umgeben, wie z.B. im US-Patent 5,810,742 beschrieben. Weiter alternativ
oder zusätzlich
wird das Gel in der Form einer Grenzflächenlage platziert, wie z.B.
in der PCT-Anmeldung PCT/IL00/00287, eingereicht am 21. Mai 2000,
und/oder in der PCT-Anmeldung PCT/IL00/00127 beschrieben. Die Verwendung
einer Grenzflächenlage
isoliert die Brust 33 von der Sonde 40, so dass
eine wiederverwendbare Sonde 40 verwendet werden kann,
ohne dass die Patientin in Gefahr gebracht wird. Fakultativ umfasst
die Gelschicht ein Material mit einer geringen Röntgenstrahlextinktion. Verwenden
einer Grenzflächenlage
ermöglicht auch
die Verwendung von nichtbiokompatiblen Materialien für die Kontaktflächen 500 und
die Isolierstreifen 502 und ermöglicht deshalb eine Verwendung von
weniger röntgenstrahlabsorbierenden
und/oder leitenderen Materialien. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst das Gel mehrere Klebeeigenschaften, die die
Sonde 40 und/oder 42 mit der Brust verbinden.
-
Mit
Bezug in größerer Einzelheit
auf ein Analysieren (810) der Röntgenbilder und fakultativ
Impedanzbilder wird in einigen Ausführungsformen der Erfindung
die Analyse automatisch durch einen Prozessor, z.B. den Rechner 24,
ausgeführt.
Alternativ oder zusätzlich
wird die Analyse durch eine menschliche Bedienperson ausgeführt. Z.B.
können
die Bilder auf dem Monitor 26 zur Untersuchung durch die
Bedienperson angezeigt werden. In einigen Ausführungsformen erzeugen sowohl
die Röntgenvorrichtung
als auch die Impedanzsonde digitale Bilder, die auf dem Monitor 26 angezeigt
werden. Die Bilder können
eines nach dem anderen, eines neben dem anderen und/übereinander überlagert
angezeigt werden. Alternativ werden Filmbilder der zwei Modalitäten erzeugt
und auf einem Leuchtkasten übereinandergelegt.
Alternativ wird das Impedanzbild zum Betrachten mit einem Filmbild
auf einem Leuchtkasten auf ein Transparent gedruckt. Noch alternativ,
wird ein Filmbild gescannt, um ein digitales Bild zu erzeugen, und
die digitalen Bilder werden auf einem Rechnermonitor überlagert
und betrachtet.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung können
digitale Bilder, die auf dem Rechnermonitor überlagert und betrachtet werden,
eine Bildverarbeitung durch den Rechner erfahren. Eine Bildverarbeitung
kann umfassen: Ändern
der Abmessungen von einem Bild, um den Abmessungen des anderen Bildes
zu entsprechen; Heranzoomen auf einen Bereich, Entfernen von Rauschen
jeglicher Art und andere Bildverbesserungsverarbeitung, wie im Stand der
Technik bekannt.
-
Fakultativ
werden Röntgenbilder,
die gewonnen sind, während
die Sonden 40 und/oder 42 an ihrem Ort sind, durch
ein Signalverarbeitungsprogramm verarbeitet, das z.B. auf dem Rechner 24 läuft, das
das zu erwartende Muster der Mehrelementimpedanzsonde 40 entfernt.
Fakultativ identifiziert der Rechner 24 die Artefakte auf
den gewonnenen Röntgenbildern
und entfernt sie dementsprechend. Alternativ oder zusätzlich entfernt
der Rechner 24 Schattenbildungsartefakte, die für das Layout der
Sonden 40 und/oder 42 erwartet werden. Fakultativ
speichert der Rechner 24 ein oder mehrere bekannte Sondenlayouts
und verwendet zum Postverarbeiten das gespeicherte Layout, das zu
den Sonden 40 und/oder 42 gehört, die im Augenblick verwendet
werden. Alternativ oder zusätzlich
wird vor einer Abbildungssitzung ein leeres Bild mit den Sonden 40 und/oder 42 an
ihrem Ort aber ohne die Brust 33 aufgenommen, und das leere
Bild wird analysiert, um die Artefakte zu bestimmen, die durch die
Sonden hervorgerufen werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung bestimmen die Ergebnisse der Analyse (810)
die Tiefe einer in Verdacht stehenden Anomalie, und die zusätzliche
Analyse (814) wird verwendet, um den Typ der Anomalie zu
bestimmen, z.B., ob die Anomalie die Charakteristiken eines malingnen
Gebiets aufweist. Die Tiefe kann durch Gewinnen von Röntgenbildern
aus zwei unterschiedlichen Winkeln bestimmt werden, wie im Stand
der Technik bekannt ist. Alternativ oder zusätzlich wird die Analyse (810)
verwendet, um eine zweidimensionale Stelle einer Anomalie zu bestimmen,
und die zusätzliche
Analyse (814) wird verwendet, um die Tiefe der Anomalie
zu bestimmen. Weiter alternativ oder zusätzlich zeigen die Ergebnisse
der Analyse (810) einen ungeklärten Bereich an, und die zusätzliche
Analyse (814) wird verwendet, um den ungeklärten Bereich
sorgfältig
zu scannen.
-
Weiter
alternativ oder zusätzlich
werden die Ergebnisse der Analyse (810) beim Normieren
der Ergebnisse des Impedanzabbildens verwendet. Fakultativ bestimmen
die Analyse des Röntgenbildes und/oder
das kombinierte Bild einen Bereich mit einem unter Verdacht stehenden
Bereich und einem geklärten
Bereich, der am klarsten ohne Anomalien ist. Die Ergebnisse des
Impedanzabbildens (812) des geklärten Bereichs werden verwendet,
um die Ergebnisse des Abbildens des unter Verdacht stehenden Bereichs
zu normieren, wodurch eine bessere Ansicht der unter Verdacht stehenden
Anomalie und/oder genauere Daten über die Anomalie bereitgestellt
werden.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird eine der Sonden 40 und 42 zum
Erfassen von Signalen verwendet, die beim Erzeugen eines Bildes
verwendet werden, während
die andere Sonde verwendet wird, um Elektrisierungssignale zur Brust 33 zu
liefern. Fakultativ wird die zusätzliche
Impedanzabbildungssitzung mit spezifischen Elektrisierungsmustern
und/oder Erfassungsmustern ausgeführt, die zur Untersuchung der
unter Verdacht stehenden Anomalie geeignet sind. Z.B. können die Elektrisierungssignale
an zwei parallele Linien von Kontaktflächen auf entgegengesetzten
Seiten der unter Verdacht stehenden Anomalie angelegt werden, wie
in der PCT-Anmeldung PCT/IL00/00839 beschrieben. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist der Abstand zwischen parallelen Linien und einem
Punkt über
der in Verdacht stehenden Anomalie im Wesentlichen gleich der Tiefe
der Anomalie. Fakultativ weisen die Elektrisierungssignale zu den parallelen
Linien unterschiedliche Phasen auf, fakultativ entgegengesetzte
Phasen.
-
Alternativ
oder zusätzlich
werden beliebige andere Impedanzabbildungsverfahren, wie z.B. in der
PCT/IL00/00839 und/oder im US-Patent 5,810,742 beschrieben, verwendet.
Jeglicher der Parameter von solchen Abbildungsverfahren kann ansprechend
auf die Analyse (810) eingestellt werden. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfassen die eingestellten Parameter die Amplitude und/oder
Frequenz der Elektrisierungssignale. Z.B. können tiefer liegende Anomalien
Elektrisierungssignale mit einer höheren Amplitude und/oder einer
anderen Frequenz, als sie für
nicht tief liegende Anomalien verwendet werden, erfordern. Alternativ
oder zusätzlich
umfassen die eingestellten Parameter eine Bestimmung darüber, welche
Kontaktflächen
der Elektrisierungssonde bei der Elektrisierung verwendet werden,
z.B., wie viele von den Kontaktflächen und/oder in welcher Konfiguration.
Weiter alternativ oder zusätzlich
umfassen die eingestellten Parameter eine Bestimmung darüber, welche
Elemente (auf einer Sonde oder zwei Sonden) zur Elektrisierung verwendet
werden und welche Elemente zum Erfassen verwendet werden. Weiter
alternativ oder zusätzlich
umfassen die eingestellten Parameter eine Bestimmung darüber, ob
eine entfernt angeordnete Elektrode zu verwenden ist.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung, in denen die angelegten Signale unterschiedliche Phasen
aufweisen, wie in der PCT/IL00/00839 beschrieben, umfasst der eingestellte
Parameter den Phasenunterschied zwischen den angelegten Signalen.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird nach einer Bestimmung der Stelle und/oder des Typs
der Anomalie eine Biopsienadel zu der Anomalie gelenkt, um zusätzliche
Information über
die Anomalie zu empfangen. Die Führung
der Nadel in Richtung auf die Anomalie kann unter Verwendung von Impedanzabbildungsverfahren
ausgeführt
werden, wie z.B. in der PCT/IL00/00839 und/oder dem US-Patent 5,810,742
beschrieben. Fakultativ wird ein elektrisches Signal an die Biopsienadel
angelegt, so dass ihr Vorrücken
durch die Sonde 40 und/oder 42 leicht detektiert
wird. Es wird angemerkt, dass die Führung unter Verwendung eines
Impedanzabbildens selbst für
Anomalien möglich
ist, die nur auf Grundlage von Röntgenbildern
detektiert werden, und zwar auf Grundlage des In-Deckung-Bringens der
Impedanzbilder und der Röntgenbilder.
Ein zusätzliches
Röntgenbild
kann aufgenommen werden, wenn die Biopsienadel den spezifizierten
Punkt erreicht, als eine zusätzliche
Bestätigung,
dass sich die Nadel am richtigen Punkt befindet.
-
Mit
Bezug in größerer Einzelheit
auf Gewinnen (816) der weiteren Röntgenbilder werden die zusätzlichen
Bilder aus unterschiedlichen Winkeln und/oder mit unterschiedlichen
Röntgenstrahlintensitäten gewonnen.
Die unterschiedlichen Winkel und/oder Intensitäten werden fakultativ ansprechend auf
eine Analyse von vorherig gewonnenen Bildern ausgewählt. Z.B.
können
zusätzliche
Röntgenbilder aus
einem Winkel gewonnen werden, in dem die Sonden 40 und/oder 42 weniger
Artefakte in einem spezifischen Bereich von Interesse hervorrufen.
-
Es
wird angemerkt, dass der ganze Abbildungsprozess für eine unterschiedliche
Winkelansicht der Brust 33, z.B. eine Seitenansicht, wiederholt werden
kann, in der die Vorrichtung gedreht wird und die Brust von der
Seite zusammengedrückt
wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
wird die symbiotische Beziehung weiter auf das Verstehen darüber ausgeweitet,
welche Merkmale und Typen von Läsionen
besser durch eine Röntgenaufnahme
besser sichtbar gemacht werden und welche Merkmale und welche Typen
von Läsionen
besser durch Impedanz detektiert werden. An sich kann eine spezifische
Wirksamkeit und Empfindlichkeit von jeder Technik auf gewisse Merkmale
und Typen von Läsionen
untersucht und verglichen werden. Da unterschiedliche Empfindlichkeiten
vorhanden sind, ermöglicht
die Verwendung von beiden Modalitäten zusammen eine gründlichere
Diagnose.
-
Alternativ
oder zusätzlich
zum Einstellen der Gewinnung von Daten von einer Modalität ansprechend
auf Abbildungsergebnisse von einer anderen Modalität wird die
Anzeige der für
eine der Modalitäten
gewonnenen Daten ansprechend auf Ergebnisse von einer anderen Modalität eingestellt.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird der Typ des Parameters der Impedanzabbildung,
der angezeigt wird (z.B. kritische Frequenz, Phase, Kapazitanz,
Leitfähigkeit),
ansprechend auf Ergebnisse von der Abbildung einer anderen Modalität ausgewählt. Alternativ
oder zusätzlich
werden während
des Impedanzabbildens Daten für
eine Mehrzahl von Stimulationssignalen gesammelt, und die Daten,
die angezeigt werden, werden ansprechend auf die Abbildungsergebnisse
von einer anderen Modalität
gewählt.
Z.B. können
Daten mit angelegten Stimulationssignalen bei einer Mehrzahl von Stellen,
Layouts, Phasenunterschieden, Frequenzen und/oder Amplituden gewonnen
werden. Das angezeigte Bild wird fakultativ ansprechend auf Daten
von Bildern einer anderen Modalität gewählt, z.B. dem Ort einer in
Verdacht stehenden Anomalie in gewonnenen Röntgenbildern. Z.B. können für eine in
Verdacht stehende Anomalie bei einer Tiefe x unterhalb der Sonde 40 Daten
von einem Abbilden angezeigt werden, das mit Stimulationssignalen
ausgeführt
ist, die von entgegengesetzten Seiten, fakultativ mit einem Abstand
x, von dem Oberflächenbereich über der
in Verdacht stehenden Anomalie angelegt sind.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden kombinierte Mammographie- und Impedanzabbildungsprozeduren
für eine
Mehrzahl von Patientinnen unter Verwendung derselben Vorrichtung nacheinander
ausgeführt.
Aus Sicherheitsgründen wird,
bevor die Brust von jeder Patientin in die Mammogrammeinrichtung
platziert wird, eine zum einmaligen Gebrauch vorgesehene Kontaktoberfläche auf die
Druckplatte 20 und/oder Trägerplatte 22 platziert. Die
Kontaktoberfläche
kann, wie oben beschrieben, eine Gellage, eine Sonde 40 und/oder 42 und/oder eine
Kontaktschicht einer Sonde umfassen, z.B. einschließlich der
Kontaktflächen 500 ohne
die Zuleitungsdrähte 502.
Ein Ändern
der Kontaktoberfläche zwischen
Patientinnen beseitigt die Notwendigkeit zur Sterilisation und/oder
Reinigung der Vorrichtung zwischen Abbildungsprozeduren.
-
Alternativ
oder zusätzlich
zu dem Verfahren von 5 kann jegliches andere kombinierte
Impedanzabbildungs- und Röntgenabbildungsverfahren verwendet
werden. Insbesondere können
die Röntgenbilder
und Impedanzbilder in jeglicher Reihenfolge und/oder gleichzeitig
erhalten werden.
-
Das
Verfahren von 5 und/oder andere Abbildungsverfahren,
bei denen die Parameter von einer Modalität ansprechend auf Ergebnisse
von einer Abbildung unter Verwendung einer anderen Modalität eingestellt
sind, sind nicht auf die oben beschriebene Vorrichtung beschränkt, sondern
können vielmehr
mit im Wesentlichen jeglicher Röntgenvorrichtung,
die im Stand der Technik bekannt ist, verwendet werden, einschließlich einer
Vorrichtung zur Abbildung von von der Brust verschiedenem Gewebe.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung befindet sich, statt dass sich die gesamte Sonde 42 während der
Gewinnung des Röntgenbildes
an ihrem Ort befindet, nur ein Körperkontaktteil
der Sonde 42 an seinem Ort. Nachdem das Röntgenbild
gewonnen ist, werden die übrigen
Teile der Sonde 42 an ihren Ort gebracht, fakultativ nachdem
die Empfangseinrichtung 18 entfernt ist. Fakultativ umfasst
der Körperkontaktteil
ein dickes nichtleitendes Substrat von einer sehr geringen Röntgenstrahlextinktion,
das als eine Trägerplatte
dienen kann. Der Kontaktteil umfasst eine Oberfläche, die der Brust zugekehrt
ist, Kontaktflächen 500,
wie oben beschrieben. Dünne leitende
Wege führen
durch das Substrat von den Kontaktflächen 500 zu einer
entgegengesetzten Seite des Substrats. Ein zweiter Teil der Sonde 42 umfasst
die Zuleitungsdrähte 504 und Öffnungen,
die die Wege vom Körperkontaktteil
mit den Zuleitungsdrähten
verbinden.
-
Die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind nicht auf eine Doppelmodalitätsvorrichtung
beschränkt.
In einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird eine zusätzliche
Modalität über Impedanz und
Röntgenstrahl
hinaus beim Untersuchen der Brust 33 verwendet. Die dritte
Modalität
kann im Wesentlichen ein beliebiges geeignetes Abbildungsverfahren
sein, das im Stand der Technik bekannt ist, wie z.B. Gammaabbilden.
Z.B. kann eine Gammakamera auf der Impedanzsonde 40 der
Druckplatte 20 angebracht werden.
-
Es
ist ersichtlich, dass die oben beschriebenen Verfahren auf viele
Weisen variiert werden können,
einschließlich Ändern der
Reihenfolge von Schritten und/oder Ausführen einer Mehrzahl von Schritten
auf gleichzeitige Weise. Z.B. können
die oben beschriebenen Schritte zur Herstellung der Sonde 40 in
einer unterschiedlichen Reihenfolge ausgeführt werden. Es sollte auch
ersichtlich sein, dass die oben beschriebene Beschreibung von Verfahren
und Vorrichtungen so interpretiert werden soll, dass sie Vorrichtungen
zur Ausführung
der Verfahren und Verfahren zur Verwendung der Vorrichtungen umfasst.
Die vorliegende Erfindung ist unter Verwendung von nichtbeschränkenden
ausführlichen
Beschreibungen von Ausführungsformen
derselben beschrieben worden, die als Beispiel bereitgestellt werden
und den Umfang der Erfindung nicht beschränken sollen. Es sollte ersichtlich
sein, dass Merkmale und/oder Schritte, die in Bezug zu einer Ausführungsform
beschrieben sind, mit anderen Ausführungsformen verwendet werden
können,
und dass nicht alle Ausführungsformen
der Erfindung sämtliche
Merkmale und/oder Schritte aufweisen, die in einer speziellen Figur
dargestellt sind oder in Bezug zu einer der Ausführungsformen beschrieben sind.
Variationen der beschriebenen Ausführungsformen kommen Fachleuten
in den Sinn. Weiter sollen die Terme "umfassen", "einschließen", "aufweisen" und ihre Paronyme,
wenn sie in den Ansprüchen
verwendet werden, "einschließlich, aber
nicht notwendigerweise beschränkt
auf" bedeuten.
-
Es
wird angemerkt, dass einige der oben beschriebenen Ausführungsformen
den durch die Erfinder in Erwägung
gezogenen besten Modus beschreiben können und deshalb Struktur,
Vorgehensweisen oder Details von Strukturen und Vorgehensweisen, die
für die
Erfindung nicht wesentlich sein mögen und die als Beispiele beschrieben
sind, enthalten können. Struktur
und Vorgehensweisen, die hierin beschrieben sind, sind durch Äquivalente
ersetzbar, die dieselbe Funktion ausführen, selbst wenn die Struktur oder
Vorgehensweisen unterschiedlich sind, wie im Stand der Technik bekannt.
Deshalb wird der Bereich der Erfindung nur durch die Elemente und
Beschränkungen
beschränkt,
wie in den Ansprüchen
verwendet.