DE60113037T2 - Trennwanddurchführung für elektrisches Hochspannungskabel - Google Patents

Trennwanddurchführung für elektrisches Hochspannungskabel Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/308Sealing of leads to lead-through insulators by compressing packing material

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Description

  • Das technische Gebiet der vorliegenden Erfindung ist das Gebiet der Stecker für eine elektrische Hochspannung von fünfzigtausend Volt, die bis hunderttausend Volt reichen kann (wobei dieser Wert nicht einschränkend ist).
  • Industrielle Anwendungen auf diesem Gebiet erfordern die Durchführung von Kabeln durch Trennwände, im Allgemeinen Metalltrennwände, wobei in den Kabeln eine Hochspannung anliegt, die auch Impulse mit hoher Stromstärke wie etwa ein Strom von zehntausend Ampere für eine Dauer von einer Mikrosekunde sein kann.
  • Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich, wenn versucht wird, von einer koaxialen, isolierten Leitung auf der einen Seite der Trennwand zu einer nicht isolierten Luftleitung überzugehen, die sich auf der anderen Seite der Trennwand befindet.
  • Auf diesem Gebiet sind bereits mehrere Ausführungen vorgeschlagen worden.
  • Herkömmliche Materialien, wie etwa diejenigen, die von auf Hochspannungsstecker spezialisierten Unternehmen vermarktet und unter den eingetragenen Marken RADIALL®, ALCATEL®, ETAT®, LEYBOLD®, PFFEIFER®, VARIAN® oder auch VEECO® verkauft werden, sind im Allgemeinen in Form eines Sockels ausgebildet, der an der Trennwand befestigt ist und auf dem der an dem Ende der koaxialen Leitung angeordnete Stecker angebracht wird. Um das Durchschlagen zwischen dem spannungsführenden Ende, das gewöhnlich „heißer Punkt" genannt wird, und der Metallwand zu vermeiden, besteht der Stecker auf der Seite der Luftleitung aus einem Isolator mit einem Formeffekt, der durch Wellen einen ausreichenden Abstand an der Oberfläche zwischen diesen beiden Elementen erzeugen soll. Die Erhöhung des Abstands zwischen dem heißen Punkt und der Trennwand ermöglicht es nämlich, die Lichtbogen-Kriechwegbildung bei einem Durchschlag zu verlängern.
  • In der Konfiguration der oben genannten Stecker weisen diese darüber hinaus aus offensichtlichen Gründen der Durchschlagsgefahr keine Abschirmung um den isolierenden Teil der Luftleitung auf. Der elektromagnetische Schutz endet somit an dem Anschluss des Koaxialkabels an den Sockel.
  • Eine weitere Ausführung besteht in dem Versuch, eine dielektrische Kontinuität zu erzeugen, indem zwischen dem isolierenden Material des Sockels und der Metalltrennwand Fett oder Öl eingebracht wird, um die Durchschlagsfestigkeit zu verbessern, indem jegliche Lufttasche zwischen diesen unterschiedlichen Elementen vermieden wird. Die Oberflächen-Durchschläge, die sich an der Verbindungsstelle der Isolatoren und an diesen entlang ereignen, werden somit durch das Vermeiden der Lufttaschen zwischen diesen utnerschiedlichen Materialien minimiert. Die maximale Verbesserung, die derartige Vorrichtungen aufweisen können, ist eine Spannungsfestigkeit, die lediglich um 20% erhöht ist.
  • Die Umsetzung dieser Techniken zur elektrischen Isolierung in die Praxis weist jedoch zahlreiche Nachteile auf, insbesondere wenn man Stecker realisieren möchte, die für Hochspannungsgeneratoren geeignet sind, und insbesondere wenn diese schnelle Impulse erzeugen müssen.
  • Der Formeffekt der isolierenden Teile der Hochspannungssockel führt meistens zu sperrigen Vorrichtungen. Die sehr großen Isolatoren dieser Sockel sind die Ursache für eine zu große Induktivität, welche die Leistung eines Hochspannungsgenerators beeinträchtigen kann.
  • Das Fehlen einer Abschirmung um den isolierenden Teil der Luftleitung ist bei der Übertragung von Impulsströmen mit steiler Anstiegsflanke besonders störend, da ein großer, abschirmungsloser Längenabschnitt einer spannungsführenden Leitung eine große Induktivität bewirkt und somit das Auftreten von gegenelektromotorischen Kräften hervorruft, die den Durchgang des Stroms zu den hohen Frequenzen behindern. Die durch die gegenelektromotorischen Kräfte verursachten Verluste können dann dazu führen, dass die Verwendung von herkömmlichen Steckern nicht mehr möglich ist.
  • Die Verwendung von isolierenden Materialien, die in Öl oder Fett getränkt sind, weisen auch zahlreiche Nachteile auf. Wenn sich nämlich die Temperatur als zu niedrig erweist, haben bestimmte Öle die Eigenschaft, zu gerinnen oder zu kristallisieren. Die Übertragung von sehr starken Strömen, die die Ursache für Lichtbögen zwischen den leitenden Teilen und für Mikroentladungen auf Ebene der Nichtleiter sind, tragen ferner zur Verunreinigung der dünnen Ölschichten bei, indem insbesondere die Hydrolyse eines Teils des Öls katalysiert wird. Sobald die Fette und Öle Feuchtigkeit aufgenommen haben, verlieren sie ihre Durchschlagsfestigkeit. Darüber hinaus sind diese Ausführungen sehr sperrig und könnten nicht an Generatoren kleiner Größe angepasst werden.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen, indem eine Trennwanddurchführung vorgeschlagen wird, bei der der Schutz durch Abschirmung bis zur Trennwanddurchführung beibehalten wird und der Teil, der aus der Trennwand hervorragt, klein ist (typischerweise kleiner als ein Zentimeter, auch für Spannungen in der Größenordnung von hunderttausend Volt).
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln zu realisieren, die nach dem gleichen Prinzip wie die Trennwanddurchführung konzipiert sein kann.
  • Zu diesem Zweck ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung einer Trennwand, insbesondere einer Metalltrennwand für ein elektrisches Koaxial-Hochspannungskabel, mit einem an der Trennwand befestigten Isoliersockel. Dieser weist ein vorgeordnetes Ende (das herkömmlicherweise die Seite der Luftleitung bezeichnet) und ein nachgeordnetes Ende (das herkömmlicherweise die Seite der isolierten Leitung bezeichnet) auf, wobei diese auf der einen bzw. auf der anderen Seite der Trennwand hervorstehen, wobei der Isoliersockel dazu geeignet ist, von der leitenden Seele eines Kabels ohne Verbindungsstelle vollständig durchquert zu werden. Diese Vorrichtung weist auch primäre Mittel zur mechanischen Befestigung auf, die am nachgeordneten Ende des Sockels angeordnet sind und mit sekundären Mitteln zur mechanischen Befestigung zusammenwirken sollen, die am ummantelten Abschnitt des Kabels befestigt sind. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Seele des Kabels an der Trennwanddurchführung durch komprimierte Mittel zur elektrischen Isolierung elektrisch von der Trennwand isoliert ist.
  • Der Kompressionsgrad der Mittel zur elektrischen Isolierung beträgt vorzugsweise mindestens 30%.
  • Die komprimierten Mittel zur elektrischen Isolierung sind zwischen dem vorgeordneten, aus dem Isoliersockel ausgehenden Ende und der Trennwand sowie auf der Ebene des Mittelkörpers des Isoliersockels zwischen der leitenden Seele des Kabels und dem Isoliersockel angeordnet.
  • Diese Trennwanddurchführung kann eine dünne Isolierschicht vom Typ Folie aufweisen, mit der die Metalltrennwand auf der Seite des vorgeordneten Endes des Isoliersockels überzogen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das vorgeordnete, aus dem Isoliersockel ausgehende Ende mit einem Kragen versehen, der dazu geeignet ist, einen Teil der Mittel zur elektrischen Isolierung zu enthalten.
  • Die primären Mittel zur mechanischen Befestigung weisen ein Metallgehäuse auf, das dazu geeignet ist, mit Hilfe von primären Mitteln vom Typ Schraube-Mutter an dem nachgeordneten Ende des Isoliersockels befestigt zu werden und sekundäre Mittel vom Typ Schraube-Mutter aufzunehmen, die mit den sekundären Befestigungsmitteln zusammenwirken sollen.
  • Die primären Mittel zur mechanischen Befestigung sind elektrisch leitend und können Mittel für den elektrischen Anschluss aufweisen, die mit der Trennwand zusammenwirken. Die sekundären Mittel zur mechanischen Befestigung sind ebenfalls elektrisch leitend und elektrisch an die Kabelabschirmung angeschlossen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die leitende Seele des Kabel dazu geeignet, mit elektrisch leitenden Mitteln vom Typ Kugel zusammenzuwirken.
  • Diese Trennwanddurchführung weist komprimierte Isoliermittel auf, die aus Materialien vom Typ Silikonschwamm bestehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat diese eine Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln zum Gegenstand, mit einem primären Isolierraum und einem sekundären Isolierraum, wobei der primäre Isolierraum und der sekundäre Isolierraum an einer primären, leitenden Seele eines ersten Kabels bzw. an einer sekundären, leitenden Seele eines zweiten Kabels angebracht sind. Diese beiden leitenden Seelen sollen durch ein Element für den elektrischen Anschluss verbunden werden. Der primäre Isolierraum und der sekundäre Isolierraum sind dazu geeignet, mit primären Mitteln zur Abschirmungsverbindung bzw. sekundären Mitteln zur Abschirmungsverbindung umhüllt zu sein, wobei diese primären und sekundären Mittel zur Abschirmungsverbindung sich berühren und fest miteinander verbunden sind. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die primäre und sekundäre leitende Seele sowie das Element für den elektrischen Anschluss mit Hilfe von komprimierten Mitteln zur elektrischen Isolierung von den primären und sekundären Mitteln zur Abschirmungsverbindung elektrisch isoliert sind.
  • Diese Vorrichtung, die komprimierte Isolatoren anwendet, hat den Vorteil die elektrische Dichtigkeit zwischen zwei leitenden oder nicht leitenden Elementen zu gewährleisten, indem jegliche Unebenheit der Schnittstellen gefüllt wird, wodurch das Phänomen des Durchschlags aufgrund von Oberflächendiskontinuitäten erheblich verringert werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Vorrichtung vorgeschlagen wird, bei der ab einem bestimmten angewendeten Kompressionsgrad das Phänomen des Durchschlags an der Oberfläche zugunsten eines Durch schlags im Volumen verschwindet; Durch die Kompression wird somit die Oberflächen-Durchschlagsfestigkeit des Isolators stark und merklich verbessert.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der Tatsache, dass diese Technik unabhängig von der Wahl der Materialien, die die dielektrische Verbindung gewährleisten, und an die gewünschte Spannungsfestigkeit angepasst werden kann.
  • Die Vorrichtung, die Gegenstand der Erfindung ist, weist schließlich den Vorteil auf, die Herstellungskosten der Trennwanddurchführungen stark zu senken und dabei die Bearbeitungsvorgänge, die bei im Stand der Technik angewendeten Isolatoren durchgeführt werden, zu verringern.
  • Die Erfindung kann ferner auf vorteilhafte Weise so angepasst werden, dass eine Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln erhalten wird, deren Ausgestaltung auf dem gleichen Prinzip beruht wie die der Trennwanddurchführung, deren Vorteile oben genannt wurden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen und nicht einschränkenden Beschreibung.
  • Diese Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht der Trennwanddurchführung, die an einer Metalltrennwand befestigt ist;
  • 2 eine Draufsicht eines Kabels, das in die Trennwanddurchführung eingesetzt werden soll;
  • 3 eine Schnittansicht der Trennwanddurchführung, wobei die leitende Seele des Kabels an eine Kugel angeschlossen ist;
  • 4 eine Schnittansicht der Trennwanddurchführung, die mit einer Funkenstrecke für eine Koaxialleitung zusammenwirkt;
  • 5 eine Schnittansicht der Trennwanddurchführung, die mit einem Hochspannungsverteiler mit geringer Induktivität für Koaxialkabel zusammenwirkt;
  • 6 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln;
  • 7 eine Messtabelle bezüglich des Materials K495 der Firma Keeling Rubber & Plastics Ltd, die den Werten entspricht, die die Dicke dieses Isolators in Abhängigkeit von dem Kompressionsgrad, den dieser erhalten hat, annehmen muss, um einer Durchschlagspannung an der Oberfläche in der Größenordnung von 50 kVolt standzuhalten.
  • Mit Bezug auf die 1 bis 2 ist eine Vorrichtung zur Durchführung einer Trennwand, insbesondere einer Metalltrennwand für ein elektrisches Koaxial-Hochspannungskabel zu sehen.
  • Diese Vorrichtung 1 besteht aus einem isolierenden, im Wesentlichen zylindrischen Rotationssockel 5, der drei getrennte Abschnitte aufweist. Zunächst den Mittelkörper 18 und zwei Enden, nämlich ein vorgeordnetes und ein nachgeordnetes Ende. Diese Vorrichtung kann an jegliche Trennwanddicke angepasst werden, wobei gegebenenfalls ein Führungsrohr zwischengeschaltet ist. Eine Metalltrennwand 2, die diesen Isoliersockel 5 aufnehmen soll, weist eine Bohrung auf, in die dieser eingesetzt werden kann. Sobald der Isoliersockel positioniert ist, wird er befestigt, wobei sein Mittelkörper 18 sich dann in der Bohrung der Trennwand 2 befindet und seine Enden außerhalb der Trennwand hervorstehen, wobei das vorgeordnete Ende 14 auf der Seite der Luftleitung der Trennwand und das nachgeordnete Ende 15 auf der anderen Seite hervorstehen. Das vorgeordnete Ende 14 weist einen Kopf auf, der es dem Sockel ermöglicht, sich an der Trennwand 2 abzustützen, während das nachgeordnete Ende 15 zylindrisch ist und einen Durchmesser aufweist, der dem des Mittelkörpers entspricht. Dieses Ende ist mit einem Gewinde versehen und dazu geeignet, primäre Mittel 7, 8, 9 zur mechanischen Befestigung aufzunehmen.
  • Die primären Mittel 7, 8, 9 zur mechanischen Befestigung bestehen aus einem innen mit einem Gewinde versehenen Ring 9, der primäre Mittel vom Typ Schraube-Mutter darstellt und an das nachgeordnete Ende 15 geschraubt wird, wobei dieser Ring 9 auch zwei Löcher mit Innengewinde aufweist, die es mit Hilfe von Schrauben ermöglichen, sekundäre Mittel 8 vom Typ Schraube-Mutter zu befestigen, die mit sekundären Mitteln 11 zur mechanischen Befestigung, die fest mit dem Kabel verbunden sind, zusammenwirken sollen.
  • Es wird somit die gesamte vorgenannte Vorrichtung von der leitenden Seele 12 eines Kabels 13 durchquert. Das Kabel 13 dringt nämlich in diese Vorrichtung ein, wobei es auf der einen und auf der anderen Seite ausgeht, ohne dass die leitende Seele dieses Kabels mit irgendeinem anderen leitenden Teil dieser Vorrichtung in Kontakt ist. Die Isolierung der Seele 12 wird ferner auf Ebene der Verbindungsstelle zwischen der Trennwand 2 und dem vorgeordneten Ende 14 des Sockels über den komprimierten Isolator 4 vervollständigt, wodurch die Bildung von Lichtbögen vermieden wird, die sich von dem heißen Punkt, der das Ende der Kabelseele darstellt, bis zur Metallwand 2 verbreiten können. Die Isolierung der Seele 12 wird auch auf der Ebene des Durchgangs der Metalltrennwand durch den komprimierten Isolator 10 in Form eines zylindrischen Stopfens vervollständigt, um einen Rückstrom in den Körper 18 und an diesen entlang zu vermeiden. Bei einem Fehlen von derartigen Isoliermitteln könnte der Lichtbogen das Metallteil 9 erreichen, wobei es von dem Ende der Seele ausgeht und durch das Innere des Körpers 18 bis zu dem nachgeordneten Ende 15 verläuft.
  • Diese Verstärkungen der elektrischen Isolierung werden mit Hilfe von Mitteln 4, 10 zur elektrischen Isolierung durchgeführt, die sich an den zuvor genannten Stellen befinden. Es handelt sich in erster Linie um eine kleine Scheibe 4, die zwischen dem vorgeordneten Ende 14 des Sockels und der Trennwand 2 angeordnet ist. Diese kleine Scheibe ist aus komprimierbarem Material hergestellt, wodurch eine echte elektrische Dichtigkeit zwischen dem vorgeordneten Ende 14 und der Trennwand 2 realisiert werden kann. Dieses Ende kann einen Kragen 16 aufweisen, der ein besseres Halten der kleinen Scheibe gewährleisten und ein Hindernis für deren Kriechen mit der Zeit bilden kann. Diese Verwendung von komprimierbaren, besonders weichen Körpern ermöglicht die Realisierung eines sehr kleinen vorgeordneten Endes 14.
  • Es ist anzumerken, dass es im Allgemeinen erforderlich ist, eine dünne Isolierfolie zwischen der Trennwand 2 und dem vorgeordneten Ende 14 anzuordnen. Diese dünne Folie beugt der Bildung von seitlichen, elektrischen Durchschlägen zwischen der Trennwand 2 und dem vorgeordneten Ende 14 des Sockels 5 vor.
  • Es wird auch ein durchgehend durchbohrter, zylindrischer Stopfen 10 verwendet, um die elektrische Dichtigkeit zu gewährleisten. Dieser ist in der gleichen Weise in eine Bohrung im Mittelkörper 18 gedrückt und dazu geeignet, die leitende Seele 12 des Kabels 13 aufzunehmen und von dieser durchquert zu werden.
  • Durch diese Vorrichtung, die komprimierbare Isolatoren verwendet, wird die Bildung von Lichtbögen an der Oberfläche zwischen dem heißen Punkt und der Trennwand oder der Kabelabschirmung vollständig beseitigt und die Induktivität im Vergleich zu bereits vorhandenen Systemen, die größer und nur teilweise abgeschirmt sind, verringert. Durch die Leistung des Systems ist es nun weder nützlich noch notwendig, Elemente vom Typ Fett oder Öl zur Verbesserung der Isolierung zu verwenden, da die Kompression vollständig im Trockenen realisiert werden kann. Es ist jedoch anzumerken, dass die Erfindung bei Vorhandensein von Öl oder Fett genauso funktioniert.
  • Das Kabel selbst besteht aus zwei Abschnitten. Erstens aus der leitenden Seele 12, bei der sich das Ende auf Ebene des vorgeordneten Endes 14 des Sockels befindet, wenn das Kabel auf der Vorrichtung angebracht ist, und zweitens aus dem ummantelten Abschnitt, der eine Abschirmung um das Kabel aufweist. Es ist anzumerken, dass die leitende Seele 12 an eine leitende Kugel 17 angeschlossen sein kann, wie in 3 dargestellt. Dies führt dazu, dass der Formfaktor verbessert wird, d.h. dass die Spannungsfelder verringert werden, wobei Spitzeneffekte vermieden werden, und als direkte Folge davon wird die Spannungsfestigkeit des Steckers erhöht.
  • Das Kabel verfügt auch über sekundäre Mittel 11 zur mechanischen Befestigung, die mit den primären Mitteln 7, 8, 9 zur mechanischen Befestigung zusammenwirken sollen. Sie befinden sich auf der Ebene der Verbindungsstelle der Seele mit dem ummantelten Abschnitt des Kabels und sind an dessen Abschirmung angeschlossen. Diese Mittel weisen auch einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 11 auf, wodurch es ermöglicht wird, das Kabel am Sockel zu befestigen, wenn dieser Abschnitt 11 mit den sekundären Mitteln 8 vom Typ Schraube-Mutter zusammenwirken, welche mit dem nachgeordneten Ende 15 des Sockels 5 zusammenwirken.
  • Es ist auch anzumerken, dass das Kabel 13 an seinem ummantelten Abschnitt über eine Abschirmung verfügt, die über die elektrisch leitenden primären und sekundären Mittel zur mechanischen Befestigung elektrisch an die Metalltrennwand 2 angeschlossen ist. Mittel für den elektrischen Anschluss, die sich an den primären Mitteln zur mechanischen Befestigung befinden, können aus einem Metallring 6 gebildet sein, der die Trennwand 2 berührt und somit die Übertragung des Kontakts bis zur Abschirmung des Kabels 13 gewährleistet.
  • Die Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtung ist nicht auf den Übergang zwischen einem Koaxialkabel und einer Luftlinie beschränkt, sondern kann auch bei anderen elektrischen Bauteilen wie etwa Funkenstrecken, Hochspannungsleiter mit geringer Induktivität für Koaxialkabel und auch bei dem Anschluss von Hochspannungskabeln angewendet werden.
  • Mit Bezug auf 4 ist eine erste Anwendung einer Vorrichtung gezeigt, die zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen verwendet und eine Baugruppe bildet, die eine Funkenstrecke für ein Koaxialkabel darstellt. Diese Trennwanddurchführung kann auch zur Realisierung einer Sonde mit Hochspannung und Hochfrequenz und zur Durchführung von Messungen verwendet werden, die sich auf eine leitende Bodenebene beziehen. Die Messung kann quasi am Eingang des Kabels erfolgen und somit direkt unter seiner charakteristischen Impedanz, ohne dass eine Induktivität eingebracht wird, die den gewöhnlich zur Vermeidung von Durchschlägen erforderlichen elektrischen Längen entspricht.
  • Mit Bezug auf 6 ist eine Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln zu sehen, die die gleiche Art von komprimierten Isoliermitteln zur Realisierung der elektrischen Dichtigkeit zwischen den unterschiedlichen Bauteilen verwendet. Diese Vorrichtung weist zwei Isolierräume auf, einen primären 19a und einen sekundären Isolierraum 19b. Jeder dieser Isolierräume 19a und 19b ist an der primären, leitenden Seele 20a eines ersten Kabels 27a bzw. an der sekundären, leitenden Seele 20b eines zweiten Kabels 27b angebracht. Dieses erste und dieses zweite Kabel sind selbstverständlich die Kabel, die mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung miteinander zu verbinden sind. Die beiden leitenden Seelen 20a und 20b müssen somit elektrisch verbunden werden, was mit einem Element 21 für den elektrischen Anschluss erfolgt, das insbesondere vom Typ Kugel sein kann, in die die Seelen eingesteckt werden können. Es ist anzumerken, dass die Isolierräume so ausgebildet sein können, dass jeder an seinem Ende eine halbe Kugel aufnehmen kann. Dieser primäre Isolierraum 19a und dieser sekundäre Isolierraum 19b sind mit primären Mitteln 22a, 23a zur Abschirmungsverbindung bzw. sekundären Mitteln 22b, 23b zur Abschirmungsverbindung umhüllt. Diese primären und sekundären Mittel zur Abschirmungsverbindung berühren sich und sind fest miteinander verbunden, wobei sie jeweils mit der Abschirmung 24a bzw. 24b des Kabels elektrisch verbunden sind, mit der sie zusammenwirken. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung bestehen diese Mittel jeweils aus zwei getrennten Abschnitten. Ein erster Abschnitt 22a oder 22b kann eine Funktion haben, die zu derjenigen analog ist, die für die in 1 dargestellten primären Mittel 7, 8, 9 zur mechanischen Befestigung der Trennwanddurchführung beschrieben wurde. Der zweite Abschnitt 23a oder 23b kann dann in der gezeigten Konfiguration mit der Metalltrennwand 2 dieser gleichen Trennwanddurchführung gleichgesetzt werden. In diesem Fall handelt es sich somit um eine Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln, die für ihre Realisierung zwei zusammengefügte Vorrichtungen verwendet, wobei diese Vorrichtungen denjenigen im Wesentlichen ähnlich sind, die als Vorrichtung zur Trennwanddurchführung beschrieben wurden. In dieser bevorzugten Ausführungsform erfolgt ihr Zusammenfügen über die Abschnitte 23a und 23b der primären und sekundären Mittel zur Abschir mungsverbindung, wobei das Zusammenfügen durch ein Außengewinde dieser Abschnitte so gewährleistet werden kann, dass sie fest miteinander verbunden sind und sich berühren.
  • Wie auch bei der zuvor beschriebenen Trennwanddurchführung weist die Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln primäre 22a, 23a und sekundäre Mittel 22b, 23b zur Abschirmungsverbindung auf, die von der primären 20a und sekundären, leitenden Seele 20b sowie von dem Element 21 für den elektrischen Anschluss elektrisch isoliert werden müssen. Dazu werden komprimierte Mittel 25a, 25b, 26 zur elektrischen Isolierung verwendet, die den in 1 gezeigten komprimierten Mitteln 4, 10 zur elektrischen Isolierung der Trennwanddurchführung ähnlich sind. Diese komprimierten Mittel 25a, 25b, 26 zur elektrischen Isolierung befinden sich auch an zwei verschiedenen Stellen. Zunächst zwischen jedem Isolierraum 19a oder 19b und der leitenden Seele des Kabels, mit der er zusammenwirkt. Dieser Teil der komprimierten Mittel zur elektrischen Isolierung nimmt somit wie auch bei der Trennwanddurchführung die Form eines zylindrischen Stopfens an, der die gleichen Eigenschaften wie derjenige besitzt, der als zylindrischen Stopfen 10 der Trennwanddurchführung beschrieben wurde, und der auf die gleiche Weise komprimiert wird. Der zweite Teil dieser komprimierten Mittel zur elektrischen Isolierung befindet sich zwischen den Enden gegenüber dem primären 19a und sekundären 19b Isolierraum. Dieser Teil nimmt die Form einer kleinen Scheibe 26 an, die um das Element 21 für den elektrischen Anschluss angeordnet ist, welches hier im beschriebenen Ausführungsbeispiel eine leitende Kugel ist. Diese kleine Scheibe 26 kann auch der in 1 dargestellten kleinen Scheibe 4 der Trennwanddurchführung gleichgesetzt werden, wobei sie die gleichen Merkmale aufweist wie diese. Die Kompression erfolgt hier durch Klemmen der primären Mittel 22a, 23a zur Abschirmungsverbindung mit den Mitteln 22b, 23b zur Abschirmungsverbindung. Wie zuvor erwähnt, kann dieses Klemmen durch Zusammenschrauben der Teile 23a und 23b erfolgen, wobei die Kompressionsgrade mit Bezug auf die Kompressionsgrade eingehalten werden, welche für die kleine Scheibe 4 der Trennwanddurchführung beschrieben werden. Diese komprimierten Mittel 25a, 25b, 26 zur elektrischen Isolierung beugen somit der Bildung von Lichtbögen zwischen den verschiedenen leitenden Elementen dieser Vorrichtung vor.
  • Der Mechanismus zur Kompression der Mittel 4, 10 zur elektrischen Isolierung in der Trennwanddurchführung ist der folgende:
    Zunächst sei angemerkt, dass die Kompression auf zwei getrennten Ebenen erfolgt, wo sie unterschiedlich realisiert wird.
  • In Bezug auf die kleine Scheibe 4, so ist diese vorzugsweise dazu bestimmt, in den Kragen 16 des Sockels 5 aufgenommen zu werden und wird durch Klemmen des vorgeordneten, aus dem Sockel 5 ausgehenden Ende 14 mit der Trennwand 2 komprimiert. Dieses Klemmen wird durch die Verlagerung der Ringe 6, 9 zur Trennwand durchgeführt, was ein Drücken des Kopfes des Endes 14 gegen diese Trennwand 2 bewirkt. Wie zuvor angemerkt, kann zwischen der Trennwand und dem vorgeordneten Ende 14 eine isolierende Folie 3 angeordnet sein.
  • Die anderen Mittel zur elektrischen Isolierung sind durch den zylindrischen Stopfen 10 gebildet. Dieser kann in den Mittelkörper 18 aufgenommen werden und wird anschließend in zwei aufeinanderfolgenden Schritten komprimiert. In einem ersten Schritt wird der zylindrische Stopfen 10 aufgrund der Abmessungen seines Außendurchmessers, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung des Mittelkörpers 18, einer Kompression ausgesetzt, wenn er in die Bohrung des Mittelkörpers 18 eingesetzt wird. In einem zweiten Schritt wird er durch das Einsetzen mit Kraft der leitenden Seele 12 des Kabels in die eigene Bohrung des Stopfens komprimiert, welche vor der Montage durch Bohren realisiert ist. Dieses Bohren wird nämlich mit einem geeigneten Bohrer durchgeführt, so dass ein Durchmesser der Bohrung erhalten wird, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der leitenden Seele 12 des Kabels. Diese Art, den Isolator zu komprimieren, die natürlich nur ein Beispiel unter anderen ist, führt somit zur gewünschten Kompression auf der Basis von genauen Abmessungsparametern der verwendeten isolierenden Elementen, die der Fachmann bestimmen kann.
  • Es ist anzumerken, dass es besser ist, ein abgerundetes, glattes und leitendes Ansatzstück (in der Figur nicht gezeigt) zu befestigen, das an das Ende der Seele geschweißt ist, damit die Kabelseele den Stopfen durchqueren kann, ohne ihn zu beschädigen.
  • Um die Parameter zu bestimmen, die bei den Isoliermitteln 4, 10 anzuwenden sind, nämlich die zu verwendenden Isolatorabmessungen und der zu verwendende Kompressionsgrad, wurden stromaufwärts verschiedene Versuche durchgeführt. Das hier verwendete Bezugsmaterial, das aufgrund seiner mechanischen und isolierenden Leistungen bei den Versuchen in Betracht gezogen wurde, ist ein geschlossenzelliger Silikonschwamm, der unter dem Begriff K495 bekannt ist und von der Firma Keeling Rubber & Plastics Ltd. vermarktet wird.
  • Die Versuchsergebnisse werden nachfolgend dargestellt.
  • Zunächst bezog sich die Analyse auf die Untersuchung der Breite des K495 für einen bestimmten Kompressionsgrad und eine konstante Dicke (von etwa 6,4 mm vor der Kompression). Für Kompressionsgrade, die bis zu etwa 60% betragen, steigt die Spannungsfestigkeit mit der Länge des Isolators und verändert sich linear mit dieser Länge. Das Ziel dieser Kompression ist das Füllen der Schnittstellenunebenheiten, wodurch elektrische Durchschläge zwischen den verschiedenen isolierenden oder nicht isolierenden Elementen vermieden werden können. Diese Kompression bildet somit einen Schutz gegen die Freigabe von Energie durch den Durchschlag. So wurde beobachtet, dass für eine Dicke und eine Länge des Isolators, die mit Hilfe der durchgeführten Versuche zuvor bestimmt wurden (s. 6), dieser gegen Spannungen der Größenordnung von 50 kVolt bei einem Kompressionsgrad von mindestens 30% beständig sein konnte. Diese Spannung von 50 kVolt ist insofern besonders günstig, als es ausgehend von diesem Wert bei Vorrichtungen aus dem Stand der Technik schwierig ist, korrekte Ergebnisse zu erhalten. Es ist anzumerken, dass diese Werte für alle Produkte vom Typ Silikonschwamm mit den gleichen technischen Merkmalen im Wesentlichen identisch sind.
  • Bei den durchgeführten Versuchen wurde ebenfalls festgestellt, dass für Kompressionsgrade von über 60% die Durchschlagspannung nicht mehr linear, sondern in Abhängigkeit von der Quadratwurzel der Isolatorlänge variiert.
  • Abschließend zu dieser Versuchsreihe ist anzumerken, dass die Isolatorlänge keine Auswirkungen auf den Durchschlagtyp hat. Es wurde nämlich beobachtet, dass unter einem Kompressionsgrad von etwa 60% die Durchschläge an der Oberfläche stattfinden, während bei einem höheren Kompressionsgrad die Durchschläge an der Oberfläche verschwinden und Durchschläge im Volumen auftreten lassen, wenn die Spannung steigt.
  • Diese Hürde von 60% ist diejenige, die in Bezug auf das mehrheitlich getestete Produkt, nämlich K495, erfasst wurde, sie kann jedoch je nachdem, ob andere ähnliche Silikonprodukte oder andere Produkte verwendet werden, um einige Prozent schwanken. Auf diese Weise konnten Schwellenwerte zwischen etwa 55% und etwa 65% gemessen werden.
  • In einem zweiten Schritt bezogen sich die Versuche auf die Untersuchung der Veränderung des Kompressionsgrads für vorbestimmte Längen des K495 bei weiterhin konstanter Dicke (etwa 6,4 mm vor der Kompression). Die Veränderung der Durchschlagspannung in Abhängigkeit von dem Kompressionsgrad scheint exponential zu sein. Bezüglich des Durchschlagtyps, wie bereits erwähnt vorzugsweise über einem Kompressionsgrad zwischen 55% und 65%, sind Durchschläge im Volumen zu beobachten, was zeigt, dass die Kompression die elektrische Festigkeit merklich verbessert.
  • Selbstverständlich können diese Ergebnisse auf jeglichen Isolator verallgemeinert werden, der die folgenden Bedingungen erfüllt: angepasste Spannungsfestigkeit, kleines Volumen zur Einschränkung der Induktivität, Unabhängigkeit gegenüber der verwendeten Schnittstelle.
  • Die Materialien, die getestet wurden, um die elektrische Isolierung der Trennwanddurchführung zu ermöglichen, sind beide Silikone: das zuvor genannte K495 und Silopren 2540. Um eine Vorrichtung zur elektrischen Trennwanddurchfüh rung zu realisieren, kann es nämlich notwendig sein, in Abhängigkeit von den Geometrien und von der Umgebung mehrere dielektrische Materialien zu verwenden.
  • Bei der in der Beschreibung dargelegten Vorrichtung wurde das K495, ein sehr weiches Material, in Form einer kleinen Scheibe 4 in den Kragen 16 eingebracht. Der Isolator des Typs Silopren könnte in diesem Fall das K495 insofern nicht ersetzen, als die zum Erhalten der elektrischen Dichtigkeit erforderliche Kompression zu einem Brechen der Vorrichtung führen könnte. Das Silopren wurde in Form eines zylindrischen Stopfens in eine Bohrung des Mittelkörpers 18 eingesetzt, da das K495 zu weich ist, um in die Bohrung des Körpers einzudringen, deren Durchmesser halb so groß ist.
  • Nach der Durchführung dieser verschiedenen Versuche sind nun die bevorzugten, in Betracht gezogenen Parameter für einen Stecker angegeben, der einer Spannung von hunderttausend Volt standhalten kann:
    • – Länge von dem vorgeordneten Ende 14 zu dem Teil 8: 80 mm
    • – Durchmesser des Körpers 18: 25 mm
    • – Durchmesser des vorgeordneten Endes 14: 70 mm
    • – Überstand des vorgeordneten Endes jenseits der Trennwand: < 10 mm
  • Im Allgemeinen wurde beobachtet, dass der Stecker einen Überstand des vorgeordneten Endes 14 jenseits der Trennwand 2 mit einer Länge aufweist, die für eine Spannung von fünfzigtausend Volt weniger als 7 mm und für eine Spannung von hunderttausend Volt weniger als 10 mm beträgt.
  • Selbstverständlich können andere Isolatoren verwendet werden, sofern sie sowohl auf der elektrischen als auch auf der mechanischen Ebene gute Ergebnisse liefern.
  • Gemäß einem Prinzip, das dem oben erläuterten Prinzip im Wesentlichen ähnlich ist, betrifft eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung eine Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln.
  • Selbstverständlich können durch den Fachmann diverse Veränderungen an der Trennwanddurchführung sowie an der Vorrichtung zur elektrischen Verbindung vorgenommen werden, die soeben lediglich beispielhaft und keineswegs einschränkend beschrieben wurden, ohne den durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzumfang zu verlassen.

Claims (18)

  1. Vorrichtung (1) zur Durchführung einer Trennwand (2), insbesondere einer Metalltrennwand für ein elektrisches Koaxial-Hochspannungskabel, mit einem an der Trennwand befestigten Isoliersockel (5), der einen Mittelkörper (18), ein vorgeordnetes Ende (14) und ein nachgeordnetes Ende (15) aufweist, wobei diese auf der einen bzw. auf der anderen Seite der Trennwand hervorstehen, wobei der Isoliersockel (5) dazu geeignet ist, von der leitenden Seele (12) eines Kabels (13) durchquert zu werden, sowie primäre Mittel (7, 8, 9) zur mechanischen Befestigung, die am nachgeordneten Ende des Sockels angeordnet sind und mit sekundären Mitteln (11) zur mechanischen Befestigung zusammenwirken sollen, die am ummantelten Abschnitt des Kabels (13) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Seele (12) des Kabels (13) durch komprimierte Mittel (4, 10) zur elektrischen Isolierung elektrisch von der Trennwand (2) isoliert sind.
  2. Trennwanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressionsgrad der Mittel (4, 10) zur elektrischen Isolierung mindestens 30% beträgt.
  3. Trennwanddurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die komprimierten Mittel (4, 10) zur elektrischen Isolierung zwischen dem vorgeordneten, aus dem Isoliersockel (5) ausgehenden Ende (14) und der Trennwand (2) sowie auf der Ebene des Mittelkörpers (18) zwischen der leitenden Seele (12) des Kabels und dem Isoliersockel (5) angeordnet sind.
  4. Trennwanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (2) auf der Seite des vorgeordneten Endes des Isoliersockels mit einer dünnen Isolierschicht (3) vom Typ Folie überzogen ist.
  5. Trennwanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgeordnete, aus dem Isoliersockel ausgehende Ende (14) einen Kragen (16) aufweist, der dazu geeignet ist, einen Teil der Mittel (4, 10) zur elektrischen Isolierung zu enthalten.
  6. Trennwanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die primären Mittel zur mechanischen Befestigung ein Metallgehäuse (9) aufweisen, das dazu geeignet ist, mit Hilfe von primären Mitteln vom Typ Schraube-Mutter an dem nachgeordneten Ende (15) des Isoliersockels (5) befestigt zu werden und sekundäre Mittel (8) vom Typ Schraube-Mutter aufzunehmen, die mit den sekundären Befestigungsmitteln zusammenwirken sollen.
  7. Trennwanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die primären Mittel (7, 8, 9) zur mechanischen Befestigung elektrisch leitend sind und Mittel (6) für den elektrischen Anschluss aufweisen, die mit der Trennwand (2) zusammenwirken, und dass die sekundären Mittel (11) zur mechanischen Befestigung ebenfalls elektrisch leitend sind und elektrisch an die Kabelabschirmung angeschlossen sind.
  8. Trennwanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgeordnete, aus dem Isoliersockel ausgehende Ende (14) dazu geeignet ist, mit elektrisch leitenden Mitteln vom Typ Kugel (17) zusammenzuwirken.
  9. Trennwanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die komprimierten Isoliermittel (4, 10) aus Materialien vom Typ Silikonschwamm realisiert sind.
  10. Trennwanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Isoliermittel (4, 10), der sich zwischen der leitenden Seele (12) des Kabels (13) und dem Isoliersockel (5) befindet, ein zylindrischer Stopfen (10) ist, der mit einer Bohrung versehen ist, die aus der einen und der anderen Seite des Teils ausgeht, und dessen Kompression teilweise durch das Einsetzen mit Kraft der leitenden Seele (12) des Kabels in diese Bohrung realisiert ist.
  11. Trennwanddurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Isoliermittel (4, 10), der sich zwischen dem vorgeordneten, aus dem Isoliersockel (5) ausgehenden Ende (14) und der Trennwand (2) befindet, eine kleine Scheibe (4) ist, deren Kompression durch das Klemmen der Vorrichtung (1) an der Wand (2) realisiert ist.
  12. Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln, mit einem primären Isolierraum (19a) und einem sekundären Isolierraum (19b), wobei der primäre Isolierraum (19a) und der sekundäre Isolierraum (19b) an einer primären, leitenden Seele (20a) eines ersten Kabels (27a) bzw. an einer sekundären, leitenden Seele (20b) eines zweiten Kabels (27b) angebracht sind, wobei diese beiden leitenden Seelen durch ein Element (21) für den elektrischen Anschluss verbunden werden sollen, wobei der primäre Isolierraum (19a) und der sekundäre Isolierraum (19b) dazu geeignet sind, mit primären Mitteln (22a, 23a) zur Abschirmungsverbindung bzw. sekundären Mitteln (22b, 23b) zur Abschirmungsverbindung umhüllt zu sein, wobei diese primären und sekundären Mittel zur Abschirmungsverbindung, die sich berühren, fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die primäre (20a) und sekundäre leitende Seele (20b) sowie das Element (21) für den elektrischen Anschluss mit Hilfe von komprimierten Mitteln (25a, 25b, 26) zur elektrischen Isolierung von den primären (22a, 23a) und sekundären Mitteln (22b, 23b) zur Abschirmungsverbindung elektrisch isoliert sind.
  13. Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressionsgrad der Mittel (25a, 25b, 26) zur elektrischen Isolierung mindestens 30% beträgt.
  14. Vorrichtung zur Verbindung von Hochspannungskabeln nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die komprimierten Mittel (25a, 25b, 26) zur elektrischen Isolierung zwischen dem primären Raum (19a) und dem sekundären Raum (19b) sowie zwischen jeder der leitenden Seelen (20a, 20b) und dem Isolierraum (19a, 19b), mit dem sie zusammenwirkt, angeordnet sind.
  15. Vorrichtung zur Verbindung von Kabeln nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (21) für den elektrischen Anschluss vom Typ Kugel ist.
  16. Vorrichtung zur Verbindung von Kabeln nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die komprimierten Isoliermittel (25a, 25b, 26) aus Materialien vom Typ Silikonschwamm realisiert sind.
  17. Vorrichtung zur Verbindung von Kabeln nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Isoliermittel (25a, 25b), der sich zwischen den leitenden Seelen (20a, 20b) und den Isolierräumen (19a, 19b), mit denen diese zusammenwirken, befindet, aus zylindrischen Stopfen (25a, 25b) besteht, die jeweils mit einer Bohrung versehen sind, welche aus der einen und der anderen Seite des Teils ausgehen, und deren Kompression teilweise durch das Einsetzen mit Kraft der primären (20a) und sekundären leitenden Seele (20b) realisiert ist.
  18. Vorrichtung zur Verbindung von Kabeln nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Isoliermittel (26), der sich zwischen dem primären Isolierraum (19a) und dem sekundären Isolierraum (19b) befindet, eine runde Scheibe (26) ist, deren Kompression durch ein Klemmen der primären Mittel (22a, 23a) zur Abschirmungsverbindung mit den sekundären Mitteln (22b, 23b) zur Abschirmungsverbindung realisiert ist.
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