-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kochgerät, das eine zum Beispiel aus
Glaskeramik bestehende Kochfläche
und eine elektrische Strahlungsheizvorrichtung aufweist.
-
Das
Bereitstellen einer elektrischen Strahlungsheizvorrichtung, die
einen zum Beispiel aus Metall bestehenden schalenartigen Untersatz
umfasst, in dem sich eine Grundschicht aus Wärmedämmmaterial wie mikroporösem Wärmedämmmaterial
befindet, ist bekannt. Mindestens ein elektrisches Heizelement ist
in Bezug zur Grundschicht abgestützt.
Die Verwendung einer solchen Heizvorrichtung bei Kochgeräten, insbesondere
in Kontakt mit der Unterseite einer Kochfläche, die in der Regel aus Glaskeramik besteht,
ist allgemein bekannt.
-
Zu
Sicherheits- und/oder Steuerzwecken ist allgemein die Bereitstellung
einer temperaturempfindlichen Einrichtung in der Heizvorrichtung
bekannt. Eine solche temperaturempfindliche Einrichtung umfasst
bekanntermaßen
ein stabähnliches Bauelement,
das in der Regel eine Außenröhre aus Quarz
oder Keramik wie Cordierit aufweist und sich zum Teil über die
Heizvorrichtung erstreckt und über dem
Heizelement liegt.
-
EP-A-0
542 142 beschreibt eine elektrische Strahlungsheizvorrichtung für ein Kochgerät, bei der ein
Spannmittel bereitgestellt wird, mit dem ein vom oberen Abschnitt
entfernt liegender Bereich der temperaturempfindlichen Einrichtung
in Richtung der isolierenden Basis und mithilfe einer Halterung
gegen die isolierende Basis vorgespannt wird.
-
GB-A-2
181 896 beschreibt eine temperaturempfindliche Einrichtung, deren
freies Ende in der erforderlichen Entfernung vom Heizelement gehalten wird.
-
DE-U-200
15 496 beschreibt eine elektrische Strahlungsheizvorrichtung, bei
der die temperaturempfindliche Einrichtung von einem erhabenen mittleren
Abschnitt der isolierenden Basis getragen wird.
-
DE-U-91
13 933 beschreibt eine Einrichtung für das Überwachen der Temperatur eines
Heizelements, die zumindest zum Teil parallel zu der temperaturempfindlichen
Einrichtung verläuft
und bei der die temperaturempfindliche Einrichtung auf axial verschiebbare
Weise gehalten wird.
-
Das
stabähnliche
Bauelement ist bekanntlich an einem Ende in einem Randbereich des
schalenartigen Untersatzes und auf geeignete Weise an einem Schalterkopf
befestigt, der an der Kante des schalenartigen Untersatzes befestigt
ist. Das stabähnliche Bauelement
ist so befestigt, dass es sich an dem Ende, an dem es befestigt
ist, nicht bewegen kann, und erstreckt sich auf freitragende Weise
ohne Abstützung
zum Teil über
die Heizvorrichtung hinweg.
-
Ein
Nachteil bei dieser Anordnung für
die temperaturempfindliche Einrichtung besteht darin, dass Kochgeräte, die
die Heizvorrichtung enthalten, häufig
mechanische Stoßbelastungs-
und/oder Schwingungsprüfungen
durchlaufen müssen,
damit sichergestellt wird, dass sich während des Transports und des
Betriebs solcher Kochgeräte
mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Schäden einstellen.
-
Eine
typische Anforderung für
einen Kochherd besteht darin, dass er eine Fallprüfung bestehen muss,
bei der der zum Transport verpackte Herd von einer typischen Höhe von 0,5
bis 0,6 Meter auf einen festen Untergrund fallen gelassen wird.
Bei einer solchen Fallprüfung
wird das freie Ende des stabähnlichen
Bauelements der temperaturempfindlichen Einrichtung in der Heizvorrichtung
großen
Trägheitskräften ausgesetzt.
Solche Kräfte
können
bewirken, dass das freie Ende des stabähnlichen Bauelements um ein
beträchtliches
Maß ausgelenkt
wird. Das stabähnliche
Bauelement kann dadurch brechen, oder sein freies Ende kann an die
Unterseite der darüber
liegenden glaskeramischen Kochfläche
schlagen und zu einem Bruch des glaskeramischen Materials der Kochfläche führen.
-
Eine
weitere Prüfung,
die von Zulassungsbehörden
für Haushaltsgeräte durchgeführt wird,
simuliert die Situation, in der eine schwere Pfanne auf eine glaskeramische
Kochfläche
fallen gelassen wird, an deren Unterseite eine Heizvorrichtung anliegt.
Die entstehende Stoßbelastung
kann zu einer starken Auslenkung des freien Endes des stabähnlichen
Bauelements der temperaturempfindlichen Einrichtung in der Heizvorrichtung
führen,
was unerwünschte
Konsequenzen ähnlich
den soeben beschriebenen mit sich bringt.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dieses Problem zu beseitigen
oder zu minimieren.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Kochgerät
bereitgestellt, das Folgendes umfasst: eine Kochfläche und
eine die Unterseite der Kochfläche
berührende
elektrische Strahlungsheizvorrichtung, wobei die Heizvorrichtung
einen schalenartigen Untersatz mit einer Grundschicht aus Wärmedämmmaterial
mit einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche aufweist, mindestens ein
Heizelement, das in Bezug zu der im Wesentlichen ebenen Oberfläche der Grundschicht
abgestützt
wird, eine temperaturempfindliche Einrichtung mit einem stabähnlichen
Bauelement, das an einem Ende an einem Randbereich des schalenartigen
Untersatzes befestigt ist und sich zwischen dem mindestens einen
Heizelement und der Kochfläche
zum Teil über
die Heizvorrichtung erstreckt, und ein Einspannmittel, das an einem
freien Endbereich des stabähnlichen
Bauelements vorgesehen ist, wobei ein erster Abschnitt des Einspannmittels
in der Grundschicht aus Wärmedämmmaterial befestigt
ist und ein zweiter Abschnitt davon das stabähnliche Bauelement zumindest
zum Teil umgibt, wobei sich das stabähnliche Bauelement ohne Abstützung oder
irgendeine darauf einwirkende andere Kraft über die Heizvorrichtung erstreckt
und der zweite Abschnitt des Einspannmittels von dem stabähnlichen
Bauelement beabstandet ist, um eine begrenzte relative Bewegung
zwischen dem stabähnlichen Bauelement
und dem zweiten Abschnitt des Einspannmittels zuzulassen, so dass
das Einspannmittel dazu dient, die Verlagerung des freien Endes
des stabähnlichen
Bauelements von der Grundschicht aus Wärmedämmmaterial weg und/oder zur
Grundschicht hin einzuschränken.
-
Der
zweite Abschnitt des Einspannmittels kann so ausgelegt sein, dass
er unter und/oder über dem
stabähnlichen
Bauelement liegt.
-
Der
erste Abschnitt des Einspannmittels kann einen oder mehrere Schenkel
umfassen, die in der Grundschicht aus Wärmedämmmaterial befestigt sind.
Es kann ein Paar Schenkel bereitgestellt werden, die im Wesentlichen
parallel zueinander liegen oder so angeordnet sind, dass zumindest
Abschnitte davon in einem Winkel zueinander liegen, zum Beispiel
so, dass sie auseinander divergieren, wo sie in der Grundschicht
aus Wärmedämmmaterial
befestigt sind. Die Schenkel können
sich verjüngende
Enden aufweisen, die das Befestigen durch Einstecken in die Grundschicht
aus Wärmedämmmaterial
erleichtern.
-
Das
Einspannmittel kann in Drahtform vorliegen und Draht umfassen, der
so gebogen ist, dass er die beiden Schenkel des ersten Abschnitts
bildet, und halsartig verengt und/oder schleifenförmig und/oder gewendelt
ist, so dass er den zweiten Abschnitt bildet. Der Draht kann mehrfach
gewendelt sein, um den zweiten Abschnitt zu bilden.
-
Einer
der Schenkel kann länger
sein als der andere und durch eine Öffnung in dem schalenartigen
Untersatz hindurchgehen, wobei ein solcher längerer Schenkel einen Endbereich
aufweist, der hinter dem schalenartigen Untersatz umgebogen ist.
Der schalenartige Untersatz kann mit einer Vertiefung versehen sein,
die den umgebogenen Endbereich aufnimmt.
-
Alternativ
dazu kann das Einspannmittel in Form von mit Öffnungen und/oder Schlitzen
versehenem Blech vorliegen, und in diesem Fall kann der erste Abschnitt
alternativ einen einzelnen Schenkel von plattenartiger Form umfassen.
Ein solcher einzelner Schenkel kann an seiner unteren Kante eine größere Breite
aufweisen.
-
Das
Einspannmittel kann in Form von mit Öffnungen und/oder Schlitzen
versehenem Blech aus Metall oder Keramik vorliegen, und bei ihm
können
ein oder mehrere Bereiche des zweiten Abschnitts in einem Winkel
zum ersten Abschnitt und/oder mehrere Bereiche des zweiten Abschnitts in
einem Winkel zueinander angeordnet sein.
-
Der
erste Abschnitt des Einspannmittels kann durch Eindrücken in
die Grundschicht aus Wärmedämmmaterial
oder gleichzeitiges Formen mit der Grundschicht befestigt werden.
-
Die
Grundschicht aus Wärmedämmmaterial kann
mikroporöses
Wärmedämmmaterial
umfassen.
-
Der
erste Abschnitt des Einspannmittels kann in der Grundschicht aus
Wärmedämmmaterial befestigt
werden, indem er über
einen Teil der Dicke oder über
die gesamte Dicke der Grundschicht in diese eingebettet wird.
-
Die
Grundschicht aus Wärmedämmmaterial kann
an der Stelle, an der das Einspannmittel befestigt ist, eine erhöhte Dichte
aufweisen.
-
Der
schalenartige Untersatz kann Metall umfassen.
-
Das
stabähnliche
Bauelement kann ein keramisches Material wie Cordierit umfassen.
-
Eine
an die Heizvorrichtung angelegte dynamische mechanische Stoßbelastung
kann zu einer Verlagerung des freien Endes des stabähnlichen Bauelements
führen,
die durch das Einspannmittel eingeschränkt wird.
-
Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung, und um deutlicher zu zeigen, wie sie
umgesetzt werden kann, wird nunmehr im Sinne eines Beispiels auf
die beiliegenden Zeichnungen verwiesen, in denen:
-
1 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform
einer elektrischen Strahlungsheizvorrichtung ist, bei der es sich
um einen Bestandteil eines Gerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung handelt,
-
2 eine
Teilquerschnittsansicht eines Teils der Heizvorrichtung von 1 ist,
-
3 eine
Teildetailansicht eines Teils der Heizvorrichtung von 1 ist,
-
4 eine
Endansicht eines stabähnlichen Bauelements
einer temperaturempfindlichen Einrichtung und eines Einspannmittels
dafür in
einem Teil der Heizvorrichtung von 1 ist,
-
die 5A bis L alternative Formen des Einspannmittels
zur Verwendung bei der Heizvorrichtung von 1 darstellen,
-
die 6A bis H weitere alternative Formen des
Einspannmittels zur Verwendung bei der Heizvorrichtung von 1 darstellen,
und
-
7 noch
eine weitere Form des Einspannmittels bei der Heizvorrichtung von 1 darstellt.
-
Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 ist eine
elektrische Strahlungsheizvorrichtung 2 zur Verwendung
in einem Kochgerät
in Kontakt mit der Unterseite einer beispielsweise aus Glaskeramik
bestehenden Kochfläche 4 angeordnet.
-
Die
Heizvorrichtung 2 umfasst einen schalenartigen Untersatz 6 aus
Metall, der eine Grundschicht 8 aus Isoliermaterial wie
mikroporösem
Wärmedämmmaterial
enthält.
-
Mindestens
ein Heizelement 10 ist in dem schalenartigen Untersatz 6 in
Bezug zur Grundschicht 8 abgestützt. Das Heizelement 10 kann
eine beliebige der allgemein bekannten Elementformen umfassen. Es
kann jedoch insbesondere ein gewelltes Metallband umfassen, das
hochkant auf der Grundschicht 8 gelagert und bei Bedarf
zum Teil in die Grundschicht 8 eingebettet wird.
-
Eine
umlaufende Wand 12 aus Wärmedämmmaterial umgibt die Heizvorrichtung,
und eine Anschlussleiste 14 ist an der Kante des schalenartigen
Untersatzes 6 angeordnet, um das Heizelement 10 für die Versorgung
mit Strom elektrisch mit einer Spannungsquelle zu verbinden.
-
Zur
Verhinderung einer Überhitzung
der Heizvorrichtung wird eine temperaturempfindliche Einrichtung 16 bereitgestellt.
Eine solche temperaturempfindliche Einrichtung ist von bekannter
Form und umfasst ein stabähnliches
Bauelement 18, das an einem Ende an einer Schalterkopf-Anordnung 20 befestigt
ist. Die Schalterkopf-Anordnung 20 ist mit einem Metallwinkel 22 an
der Kante des schalenartigen Untersatzes 6 aus Metall befestigt.
Von dem Winkel 22 erstrecken sich Schenkel 24,
die den schalenartigen Untersatz 6 berühren und die Festigkeit der
Verbindung des Winkels 22 mit dem schalenartigen Untersatz
sicherstellen.
-
Das
stabähnliche
Bauelement 18 umfasst einen Ausdehnstab aus Metall in einer
Röhre mit
geringer Ausdehnung, die zum Beispiel aus Quarz oder einem keramischen
Material wie Cordierit besteht. Das stabähnliche Bauelement 18 ist
so ausgelegt, dass es auf allgemein bekannte Art und Weise einen
oder mehrere Schalter in dem Schalterkopf 20 betätigt.
-
Das
stabähnliche
Bauelement 18 ist an einem Ende fest in eine Metallhülse 26 eingepresst,
die mit dem Winkel 22 verschweißt ist. Das stabähnliche Bauelement 18 erstreckt
sich ohne Abstützung
oder irgendeine darauf einwirkende andere Kraft auf freitragende
Weise zum Teil über
die Heizvorrichtung hinweg und liegt über dem Heizelement 10.
-
Ein
Nachteil eines temperaturempfindlichen Bauelements 16 mit
einem solchen Aufbau besteht darin, dass die Auslenkung eines freien
Endes 28 des stabähnlichen
Bauelements 18 in einer Richtung von der Fläche der
Grundschicht 8 aus Wärmedämmmaterial
weg und/oder zur Fläche
der Grundschicht 8 hin erfolgt, wenn ein Kochherd, der
die Heizvorrichtung 2 enthält, einer dynamischen mechanischen
Stoßbelastung
wie zum Beispiel bei einer Fallprüfung des Herdes selbst oder
beim Fallen eines Kochutensils auf die Kochfläche 4 ausgesetzt wird. Eine
relativ geringe Stoßbelastung
von etwa zwei Newton kann zu einer Verlagerung des freien Endes 28 des
stabähnlichen
Bauelements 18 um zwei oder drei Millimeter führen. Unter
Prüfbedingungen
treten wesentlich größere Stoßbelastungen
und sich daraus ergebende Verlagerungen des freien Endes 28 des
stabähnlichen
Bauelements 18 auf. Das freie Ende 28 des stabähnlichen
Bauelements 18 kann von der Fläche der Grundschicht 8 weg
und zur Fläche
der Grundschicht 8 hin schwingen oder springen. Wird die
Auslenkung des freien Endes 28 nicht eingeschränkt, kann
es zum Bruch der Außenröhre des stabähnlichen
Bauelements 18 kommen, insbesondere an seiner Verbindungsstelle
mit der Metallhülse 26.
Alternativ dazu könnte
das freie Ende 28 des stabähnlichen Bauelements 18 in
einem solchen Ausmaß ausgelenkt
werden, dass es an die Unterseite der glaskeramischen Kochfläche 4 schlägt und ein Zerbrechen
der Kochfläche 4 verursacht.
-
Dieses
Problem wird bei der vorliegenden Erfindung durch das Bereitstellen
eines Einspannmittels 30 gelöst, das eine eingeschränkte Verlagerung des
freien Endes 28 des stabähnlichen Bauelements in einer
Richtung zur Fläche
der Grundschicht 8 hin und/oder von der Fläche der
Grundschicht 8 weg zulässt.
Bei einem solchen Einspannmittel 30 ist ein erster Abschnitt 32 in
der Grundschicht 8 befestigt, und ein zweiter Abschnitt 34 umgibt
das stabähnliche Bauelement 18 an
dessen freiem Ende 28 zumindest zum Teil und ist davon
beabstandet, wodurch es eine begrenzte relative Bewegung zwischen
dem stabähnlichen
Bauelement 18 und dem zweiten Abschnitt des Einspannmittels 30 zulässt.
-
Eine
bestimmte Ausführungsform
des Einspannmittels 30, die bei der Heizvorrichtung in
den 1 und 2 verwendet wird, ist in den 3 und 4 ausführlich dargestellt.
Das Einspannmittel 30 ist aus Draht gebildet, und sein
erster Abschnitt 32 besteht aus zwei voneinander beabstandeten Drahtschenkeln 36,
die über
einen Teil der Dicke oder über
die gesamte Dicke der Grundschicht 8 in diese eingebettet
sind. Der Draht ist gebogen und schleifenförmig, um den zweiten Abschnitt 34 des
Einspannmittels 30 zu bilden, das das stabähnliche Bauelement 18 an
dessen freiem Ende 28 im Wesentlichen umgibt und gleichzeitig
davon beabstandet ist. Der zweite Abschnitt 34 des Einspannmittels 30 weist insbesondere
einen Bereich 38 auf, der über dem stabähnlichen
Bauelement 18 liegt, und einen Bereich 40, der
unter dem stabähnlichen
Bauelement 18 liegt.
-
Diese
Bereiche 38, 40 sind so ausgelegt, dass sie das
stabähnliche
Bauelement 18 berühren, wenn
es infolge einer mechanischen Stoßbelastung ausgelenkt wird,
und schränken
die Verlagerung des stabähnlichen
Bauelements 18 ein, so dass ein Zerbrechen des Bauelements
oder der darüber
liegenden glaskeramischen Kochfläche
verhindert wird.
-
Das
Einspannmittel 30 erfüllt
zu einem gewissen Ausmaß auch
eine Stoßdämpfungsfunktion, und
die Schenkel 36 können
unter gewissen Umständen
auch zum Teil aus der Grundschicht 8 herausgezogen oder
weiter in die Grundschicht 8 hineingedrückt werden, wenn es zur Einwirkung
von Stoßbelastungen
kommt.
-
Die
Schenkel 36 können
dort, wo sie in die Grundschicht 8 eingebettet sind, parallel
oder wie durch die gestrichelten Linien 36A gezeigt in
einem Winkel zueinander angeordnet sein. Eine solche abgewinkelte
Anordnung erhöht
die Sicherheit der Schenkel in der Grundschicht 8. Die
Schenkel 36A können
so ausgelegt sein, dass sie auseinander divergieren, wenn sie in
die Grundschicht 8 gedrückt werden.
Alternativ dazu können,
wenn die Grundschicht 8 verdichtetes mikroporöses Isoliermaterial umfasst,
vorher abgewinkelte Schenkel 36A des Einspannmittels gleichzeitig
mit dem Isoliermaterial bei dessen Verdichtung geformt werden. Das
gleichzeitige Formen kann natürlich
ebenso bei einem Einspannmittel 30 mit im Wesentlichen
parallelen Schenkeln 36 durchgeführt werden.
-
Wenn
das Einspannmittel 30 durch Einschieben der Schenkel 36 in
die Grundschicht 8 an dieser befestigt wird, dann kann
dieser Vorgang dadurch erleichtert werden, dass man die Enden 42 der
Schenkel 36 mit einer sich verjüngenden (zum Beispiel spitz zulaufenden)
Form versieht.
-
Die
Schenkel 36 können
auch mit Widerhaken 44 versehen werden, damit die Befestigung
in der Grundschicht 8 verbessert wird.
-
Zur
erhöhten
Sicherheit des Einspannmittels 30 könnte einer der Schenkel 36 länger sein
als der andere, wie dies durch die Bezugszahl 36B gezeigt wird,
und durch eine Öffnung
in dem schalenartigen Untersatz 6 hindurchgehen. Der Endbereich
dieses Schenkels wird dann wie durch die Bezugszahl 36C gezeigt
auf der Rückseite
des Untersatzes 6 umgebogen. Der schalenartige Untersatz 6 kann
wie durch die Bezugszahl 6A gezeigt in diesem Bereich mit
einer Vertiefung versehen sein.
-
Zur
weiteren Erhöhung
der Sicherheit des Einspannmittels 30 kann die Dichte der
Grundschicht 8 in dem Bereich, wo die Schenkel 36 eingebettet sind, örtlich begrenzt
erhöht
sein. Dies erreicht man durch örtlich
begrenztes Anlegen von Druck an die Fläche der Grundschicht 8,
wodurch auch die lokale Vertiefung 8A in der Fläche der
Grundschicht 8 gebildet wird.
-
Fachleuten
wird klar sein, dass für
das Einspannmittel 30 eine große Vielzahl anderer Drahtformen
verwendet werden können.
Einige Beispiele sind in den 5A bis
L dargestellt, in denen Draht so gebogen ist, dass er die beiden
Schenkel 36 des ersten Abschnitts 32 bildet, und
halsartig verengt und/oder schleifenförmig und/oder gewendelt ist,
so dass er den zweiten Abschnitt 34 bildet. Wie in 5I gezeigt braucht der zweite Abschnitt 34 nicht
unter dem stabähnlichen
Bauelement 18 zu liegen, und wie in 5J gezeigt
braucht der zweite Abschnitt 34 nicht über dem stabähnlichen
Bauelement 18 zu liegen.
-
Die 5K und L zeigen Anordnungen, bei denen
der zweite Abschnitt 34 durch eine Einfachwendel bzw. eine
Doppelwendel aus Draht gebildet wird.
-
Statt
in Drahtform könnte
das Einspannmittel 30 in Form von mit Öffnungen und/oder Schlitzen
versehenem Blech bereitgestellt werden und auf geeignete Weise Metall
oder Keramik umfassen. Einige Beispiele sind in den 6A bis
H dargestellt. Wie bei den Ausführungsformen
in Drahtform umfasst jedes einen ersten Abschnitt 32 in
Form von zwei Schenkeln 36 zum Befestigen in der Grundschicht 8 aus
Wärmedämmmaterial
und einen zweiten, mit Öffnungen
versehenen Abschnitt 34, der das stabähnliche Bauelement 18 umgibt
und gleichzeitig davon beabstandet ist. Wie bei den Ausführungsformen
in Drahtform können
die Schenkel 36 eine abgewinkelte Form 36A aufweisen,
und die Enden 42 der Schenkel 36 könnten sich
verjüngen.
-
Die
Schenkel 36 können
auch mit Widerhaken 44 versehen werden, damit die Sicherheit
in der Grundschicht 8 erhöht wird.
-
Der
erste und der zweite Abschnitt 32, 34 könnten wie
in den 6A und B gezeigt im Wesentlichen
koplanar sein. Alternativ dazu könnte
der zweite Abschnitt 34, wie in den 6C bis
H gezeigt, in einem Winkel zum ersten Abschnitt 32 angeordnet sein,
oder ein oder mehrere Bereiche des zweiten Abschnitts 34 könnten in
einem Winkel zum ersten Abschnitt 32 angeordnet sein.
-
Bereiche
des zweiten Abschnitts 34 könnten auch in einem Winkel
zueinander angeordnet sein. Die Öffnung
in dem zweiten Abschnitt 34 könnte kreisförmig statt wie gezeigt rechteckig
sein.
-
Wenn
das Einspannmittel in Form von mit Öffnungen versehenem Metall-
oder Keramikblech vorliegt, kann es von Vorteil sein, wenn der erste
Abschnitt 32 wie in 7 gezeigt
in Form eines einzelnen Schenkels von plattenartiger Form bereitgestellt wird.
Der einzelne Schenkel 36 wird vorzugsweise gleichzeitig
mit der Grundschicht 8 aus mikroporösem Isoliermaterial geformt
und an seiner unteren Kante mit einer größeren Breite 46 versehen,
damit er besser in der Grundschicht 8 befestigt werden kann.
Die Sicherheit lässt
sich weiter erhöhen,
indem das mikroporöse
Isoliermaterial der Grundschicht 8 um den Schenkel 36 herum örtlich begrenzt
stärker verdichtet
wird. Dies erreicht man durch örtlich
begrenztes Anlegen von Druck an die Fläche der Grundschicht 8,
wodurch auch eine Vertiefung 8A in der Fläche der
Grundschicht 8 gebildet wird.
-
Der
zweite Abschnitt 34 des Einspannmittels ist mit Öffnungen
versehen und umgibt das stabähnliche
Bauelement 18 und ist gleichzeitig davon beabstandet.