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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von 3-Aryl-benzofuran-2-onen, ausgehend von neuen 2-Amino-benzofuranen,
wobei beide davon zum Stabilisieren von organischen Materialien
gegen oxidativen, thermischen oder Licht-induzierten Abbau geeignet
sind.
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Die
bislang besten Verfahren für
die Herstellung von 3-Aryl-benzofuran-2-onen
werden beispielsweise in
US 4
325 863 ;
US 5 607 624 und
WO-A-99/67232 beschrieben.
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Das
in
US 4 325 863 (Beispiel
1, Spalte 8, Zeilen 35–45)
für die
Herstellung von 3-Phenyl-3H-benzofuran-2-onen offenbarte Verfahren,
beispielsweise 5,7-Di-tert-butyl-3-phenyl-3H-benzofuran-2-on der Formel C, umfasst
Umsetzen des 2,4-Di-tert-butylphenols
der Formel A mit der Mandelsäure
von Formel B, unter Entfernung von Wasser.
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Ein
Nachteil des Verfahrens besteht darin, dass es die Verwendung von
am Phenylring substituierten Mandelsäuren oder heterocyclischen
Mandelsäuren
erfordert. Aus der Literatur sind jedoch nur wenige von jenen Mandelsäuren bekannt
und die bekannten Syntheseverfahren zur Herstellung davon sind relativ
kompliziert.
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Das
in
US 5 607 624 (Beispiel
1, Spalte 24) für
die Herstellung von 3-Phenyl-3H-benzofuran-2-onen, substituiert
am 3-Phenylring, beispielsweise 5,7-Di-tert-butyl-3-(2,5-dimethyl-phenyl)-3H-benzofuran-2-on
der Formel F, offenbarte Verfahren umfasst Umsetzen des 5,7-Di-tert-butyl-3-hydroxy-3H-benzofuran-2-ons
der Formel D mit p-Xylol der Formel E, unter Entfernung von Wasser.
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Ein
Nachteil des Verfahrens besteht darin, dass zur Herstellung von
unsubstituierten 3-Phenyl-benzofuranonderivaten die Verwendung von
Benzol erforderlich ist, welches karzinogen ist, anstelle von p-Xylol.
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Das
in WO-A-99/67232 (Beispiel 2, Seite 35) zur Herstellung von 3-Phenyl-3H-benzofuran-2-onen, beispielsweise
5,7-Di-tert-butyl-3-phenyl-3H-benzofuran-2-on der Formel C, offenbarte
Verfahren umfasst Umsetzen einer Verbindung der Formel G mit Kohlenmonoxid
in Gegenwart eines Katalysators.
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Ein
Nachteil des Verfahrens besteht darin, dass es die Verwendung von
einem relativ teuren Katalysator erfordert.
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Es
besteht daher nach wie vor ein Bedarf, ein wirksames Verfahren zur
Herstellung von 3-Aryl-benzofuran-2-onen zu finden, das nicht die
vorstehend erwähnten
Nachteile aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft deshalb ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel I
worin, wenn n 1 ist,
R
1 Naphthyl, Phenanthryl, Anthryl, 5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl, Thienyl,
Benzo[b]thienyl, Naphtho[2,3-b]thienyl, Thianthrenyl, Furyl, Benzofuryl,
Isobenzofuryl, Dibenzofuryl, Xanthenyl, Phenoxathiinyl, Pyrrolyl,
Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyrazinyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl,
Indolizinyl, Isoindolyl, Indolyl, Indazolyl, Purinyl, Chinolizinyl,
Isochinolyl, Chinolyl, Phthalazinyl, Naphthyridinyl, Chinoxalinyl,
Chinazolinyl, Cinnolinyl, Pteridinyl, Carbazolyl, β-Carbolinyl, Phenanthridinyl,
Acridinyl, Perimidinyl, Phenanthrolinyl, Phenazinyl, Isothiazolyl,
Phenothiazinyl, Isoxazolyl, Furazanyl, Biphenyl, Terphenyl, Fluorenyl
oder Phenoxazinyl darstellt, wobei jedes davon unsubstituiert oder
mit Fluor, Hydroxy, C
1-C
18-Alkyl,
C
1-C
18-Alkoxy, C
1-C
18-Alkylthio,
Di-(C
1-C
4-alkyl)amino,
Phenyl, Benzyl, Benzoyl oder mit Benzoyloxy substituiert ist, oder
R
1 einen Rest der Formel II oder III
darstellt,
wenn
n 2 ist,
R
1 Phenylen oder Naphthylen,
jeweils unsubstituiert oder substituiert mit C
1-C
4-Alkyl oder mit Fluor, darstellt; oder -R
6-X-R
7- darstellt,
R
2, R
3, R
4 und
R
5 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
Fluor, Hydroxy, C
1-C
25-Alkyl,
C
7-C
9-Phenylalkyl, unsubstituiertes
oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl; C
1-C
18-Alkoxy,
C
1-C
18-Alkylthio,
C
1-C
4-Alkylamino,
Di-(C
1-C
4-alkyl)amino,
C
1-C
25-Alkanoyloxy,
C
1-C
25-Alkanoylamino;
C
3-C
25-Alkanoyloxy,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyloxy, Benzoyloxy oder
C
1-C
12-Alkyl-substituiertes
Benzoyloxy darstellen, oder weiterhin die Reste R
2 und
R
3 oder die Reste R
3 und
R
4 oder die Reste R
4 und
R
5, zusammen mit den Kohlenstoffatomen,
an die sie gebunden sind, einen Benzoring bilden, R
4 zusätzlich -(CH
2)
p-COR
9 oder
-(CH
2)
qOH darstellt, oder,
wenn R
3 und R
5 Wasserstoff
darstellen, R
4 zusätzlich einen Rest der Formel
IV
darstellt,
worin R
1 wie vorstehend für den Fall, worin n = 1, definiert
ist,
R
6 und R
7 jeweils
unabhängig
voneinander Phenylen oder Naphthylen, jeweils unsubstituiert oder
substituiert mit C
1-C
4-Alkyl, darstellen,
R
8 C
1-C
8-Alkyl
darstellt,
R
9 Hydroxy,
C
1-C
18-Alkoxy oder
darstellt,
R
10 und R
11 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, CF
3, C
1-C
12-Alkyl oder Phenyl darstellen, oder R
10 und R
11, zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, ei nen C
5-C
8-Cycloalkylidenring,
unsubstituiert oder substituiert mit 1 bis 3 C
1-C
4-Alkylgruppen, bilden;
R
12 und
R
13 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder C
1-C
18-Alkyl
darstellen,
R
14 Wasserstoff oder C
1-C
18-Alkyl darstellt,
R
19, R
20, R
21, R
22 und R
23 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
Halogen, Fluor-substituiertes C
1-C
12-Alkyl; -CN,
-SOR
46,
-SO
2R
46, SO
3R
46, Hydroxy, C
1-C
25-Alkyl; C
2-C
25-Alkyl, unterbrochen durch Sauerstoff,
Schwefel oder durch
C
1-C
25-Alkoxy; C
2-C
25-Alkoxy unterbrochen durch Sauerstoff,
Schwefel oder durch
C
1-C
25-Alkylthio, C
7-C
9-Phenylalkyl, C
7-C
9-Phenylalkoxy, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes Phenyl; unsubstituiertes
oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenoxy; unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl;
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
C
5-C
8-Cycloalkoxy;
Di(C
1-C
4-alkyl)amino, C
1-C
25-Alkanoyl; C
3-C
25-Alkanoyl, unterbrochen
durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
1-C
25-Alkanoyloxy; C
3-C
25-Alkanoyloxy,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
1-C
25-Alkanoylamino, C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyl, C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyloxy, Benzoyl oder C
1-C
12-Alkyl-substituiertes
Benzoyl; Benzoyloxy oder C
1-C
12-Alkyl-substituiertes
Benzoyloxy;
darstellen,
R
24 Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl oder unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl darstellt,
R
25 und R
26 Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl oder Phenyl darstellen, mit der Maßgabe, dass
mindestens einer von den Resten R
25 und
R
26 Wasserstoff darstellt,
R
27 und R
28 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl
oder Phenyl darstellen,
R
29 Wasserstoff
oder C
1-C
4-Alkyl
darstellt,
R
30 Wasserstoff, unsubstituiertes
oder C
1-C
4-Alkylsubstituiertes
Phenyl; C
1-C
25-Alkyl;
C
2-C
25-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
7-C
9-Phenylalkyl, unsubstituiert oder substituiert
am Phenylrest mit 1 bis 3 C
1-C
4-Alkylgruppen;
oder C
7-C
25-Phenylalkyl,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
und unsubstituiert oder
substituiert am Phenylrest mit 1 bis 3 C
1-C
4-Alkylgruppen, darstellt,
R
31 Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl darstellt,
R
32 Wasserstoff,
C
1-C
25-Alkanoyl;
C
3-C
25-Alkanoyl,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
2-C
25-Alkanoyl,
substituiert mit einer Di(C
1-C
6-alkyl)phosphonatgruppe;
C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyl,
Thenoyl, Furoyl, Benzoyl oder C
1-C
12-Alkyl-substituiertes Benzoyl;
darstellt,
R
33 Wasserstoff oder C
1-C
8-Alkyl darstellt,
R
34 eine
direkte Bindung, C
1-C
18-Alkylen;
C
2-C
18-Alkylen,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
2-C
20-Alkyliden,
C
7-C
20-Phenylalkyliden,
C
5-C
8-Cycloalkylen,
C
7-C
8-Bicycloalkylen, unsubstituiertes
oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenylen,
darstellt,
R
35 Hydroxy,
C
1-C
18-Alkoxy oder
darstellt,
R
36 Sauerstoff, -NH- oder
darstellt,
R
37 C
1-C
18-Alkyl
oder Phenyl darstellt,
R
42 Wasserstoff,
Hydroxy,
C
1-C
25-Alkyl, C
7-C
9-Phenylalkyl,
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl; unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl;
oder C
3-C
25-Alkyl,
das durch Sauerstoff, Schwefel oder
unterbrochen ist, darstellt,
R
43 C
1-C
25-Alkyl,
C
7-C
9-Phenylalkyl,
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl; unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl; oder C
3-C
25-Alkyl, das durch Sauerstoff, Schwefel
oder
unterbrochen ist, darstellt,
R
44 und R
45 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
25-Alkyl,
Hydroxyl-substituiertes C
2-C
24-Alkyl; C
3-C
25-Alkyl, das
durch Sauerstoff, Schwefel oder
unterbrochen ist; C
7-C
9-Phenylalkyl,
das unsubstituiert ist oder am Phenylring mit C
1-C
4-Alkyl substituiert ist; oder C
3-C
24-Alkenyl darstellen; oder R
44 und
R
45, zusammen mit dem Stickstoffatom, an
das sie gebunden sind, einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden, der unsubstituiert ist oder mit C
1-C
4-Alkyl
substituiert ist, oder durch Sauerstoff, Schwefel oder
unterbrochen ist,
R
46 Wasserstoff oder C
1-C
25-Alkyl darstellt,
M ein r-wertiges
Metallkation darstellt,
X eine direkte Bindung, Sauerstoff,
Schwefel oder -NR
14- darstellt,
n 1
oder 2 ist,
p 0, 1 oder 2 ist,
q 1, 2, 3, 4, 5 oder 6
ist,
r 1, 2 oder 3 ist und
s 0, 1 oder 2 ist,
wobei
das Verfahren Hydrolysieren einer Verbindung der Formel V
worin
R
1 und
n wie vorstehend definiert sind,
R
2,
R
3, R'
4 und R
5 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, Fluor, Hydroxy, C
1-C
25-Alkyl, C
7-C
9-Phenylalkyl, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl; C
1-C
18-Alkoxy, C
1-C
18-Alkylthio, C
1-C
4-Alkylamino, Di(C
1-C
4-alkyl)amino, C
1-C
25-Alkanoyloxy, C
1-C
25-Alkanoylamino; C
3-C
25-Alkanoyloxy, unterbrochen durch Sauerstoff,
Schwefel oder durch
C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyloxy, Benzoyloxy oder
C
1-C
12-Alkyl-substituiertes
Benzoyloxy darstellen, oder weiterhin die Reste R
2 und
R
3 oder die Reste R
3 und
R'
4 oder
die Reste R'
4 und R
5, zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Benzoring
bilden, R'
4 zusätzlich
-(CH
2)
p-COR
9 oder -(CH
2)
qOH darstellt, oder, wenn R
3 und
R
5 Wasserstoff darstellen, R'
4 zusätzlich einen
Rest der Formel VI
darstellt,
worin R
1 wie vorstehend für den Fall, wenn n = 1, definiert
ist,
in einem wässrigen
Lösungsmittel
in Gegenwart einer Säure
umfasst.
-
Alkanoyl
mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen ist ein verzweigter oder unverzweigter
Rest, beispielsweise Formyl, Acetyl, Propionyl, Butanoyl, Pentanoyl,
Hexanoyl, Heptanoyl, Octanoyl, Nonanoyl, Decanoyl, Undecanoyl, Dodecanoyl,
Tridecanoyl, Tetradecanoyl, Pentadecanoyl, Hexadecanoyl, Heptadecanoyl,
Octadecanoyl, Icosanoyl oder Docosanoyl. Alkanoyl hat vorzugsweise
2 bis 18, insbesondere 2 bis 12, beispielsweise 2 bis 6, Kohlenstoffatome.
Besonders bevorzugt ist Acetyl.
-
C2-C25-Alkanoyl, substituiert
mit einer Di(C1-C6-alkyl)phosphonatgruppe,
ist beispielsweise (CH3CH2O)2POCH2CO-, (CH3O)2POCH2CO-,
(CH3CH2CH2CH2O)2POCH2CO-, (CH3CH2O)2POCH2CH2CO-, (CH3O)2POCH2CH2CO-,
(CH3CH2CH2CH2O)2POCH2CH2CO-, (CH3CH2O)2PO(CH2)4CO-, (CH3CH2O)2PO(CH2)8CO- oder (CH3CH2O)2PO(CH2)17CO-.
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Alkanoyloxy
mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen ist ein verzweigter oder unverzweigter
Rest, beispielsweise Formyloxy, Acetoxy, Propionyloxy, Butanoyloxy,
Pentanoyloxy, Hexanoyloxy, Heptanoyloxy, Octanoyloxy, Nonanoyloxy,
Decanoyloxy, Undecanoyloxy, Dodecanoyloxy, Tridecanoyloxy, Tetradecanoyloxy,
Pentadecanoyloxy, Hexadecanoyloxy, Heptadecanoyloxy, Octadecanoyloxy,
Icosanoyloxy oder Docosanoyloxy. Bevorzugt ist Alkanoyloxy mit 2
bis 18, insbesondere 2 bis 12, beispielsweise 2 bis 6, Kohlenstoffatomen.
Besonders bevorzugt ist Acetoxy.
-
C
3-C
25-Alkenoyloxy,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
ist beispielsweise CH
3OCH
2CH
2CH=CHCOO-
oder CH
3OCH
2CH
2OCH=CHCOO-.
-
C
3-C
25-Alkanoyl, unterbrochen
durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
ist beispielsweise CH
3-O-CH
2CO-, CH
3-S-CH
2CO-, CH
3-N(CH
3)-CH
2CO-, CH
3-O-CH
2CH
2-O-CH
2CO-, CH
3-(O- CH
2CH
2-)
2O-CH
2CO-,
CH
3-(O-CH
2CH
2-)
3O-CH
2CO-
oder CH
3-(O-CH
2CH
2-)
4O-CH
2CO-.
-
C
3-C
25-Alkanoyloxy,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
ist beispielsweise CH
3-O-CH
2COO-, CH
3-S-CH
2COO-, CH
3-N(CH
3)-CH
2COO-, CH
3-O-CH
2CH
2-O-CH
2COO-, CH
3-(O-CH
2CH
2-)
2O-CH
2COO-,
CH
3-(O-CH
2CH
2-)
3O-CH
2COO-
oder CH
3-(O-CH
2CH
2-)
4O-CH
2COO-.
-
C6-C9-Cycloalkylcarbonyl
ist beispielsweise Cyclopentylcarbonyl, Cyclohexylcarbonyl, Cycloheptylcarbonyl
oder Cyclooctylcarbonyl. Bevorzugt ist Cyclohexylcarbonyl.
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C6-C9-Cycloalkylcarbonyloxy
ist beispielsweise Cyclopentylcarbonyloxy, Cyclohexylcarbonyloxy,
Cycloheptylcarbonyloxy oder Cyclooctylcarbonyloxy. Bevorzugt ist
Cyclohexylcarbonyloxy.
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C1-C12-Alkyl-substituiertes
Benzoyl, das vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2, Alkylgruppen trägt, ist
beispielsweise o-, m- oder p-Methylbenzoyl, 2,3-Dimethylbenzoyl,
2,4-Dimethylbenzoyl, 2,5-Dimethylbenzoyl, 2,6-Dimethylbenzoyl, 3,4-Dimethylbenzoyl,
3,5-Dimethylbenzoyl, 2-Methyl-6-ethylbenzoyl, 4-tert-Butylbenzoyl,
2-Ethylbenzoyl, 2,4,6-Trimethylbenzoyl, 2,6-Dimethyl-4-tert-butylbenzoyl
oder 3,5-Di-tert-butylbenzoyl.
Bevorzugte Substituenten sind C1-C8-Alkyl, insbesondere C1-C4-Alkyl.
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C1-C12-Alkyl-substituiertes
Benzoyloxy, das vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2, Alkylgruppen trägt, ist
beispielsweise o-, m- oder p-Methylbenzoyloxy, 2,3-Dimethylbenzoyloxy,
2,4-Dimethylbenzoyloxy, 2,5-Dimethylbenzoyloxy, 2,6-Dimethylbenzoyloxy,
3,4-Dimethylbenzoyloxy, 3,5-Dimethylbenzoyloxy, 2-Methyl-6-ethylbenzoyloxy,
4-tert-Butylbenzoyloxy, 2-Ethylbenzoyloxy, 2,4,6-Trimethylbenzoyloxy,
2,6-Dimethyl-4-tert-butylbenzoyloxy oder 3,5-Di-tert-butylbenzoyloxy.
Bevorzugte Substituenten sind C1-C8-Alkyl, insbesondere C1-C4-Alkyl.
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Alkyl
mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen ist ein verzweigter oder unverzweigter
Rest, beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, 2-Ethylbutyl, n-Pentyl, Isopentyl,
1-Methylpentyl, 1,3-Dimethylbutyl, n-Hexyl, 1-Methylhexyl, n-Heptyl,
Isoheptyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl, 1-Methylheptyl, 3-Methylheptyl,
n-Octyl, 2-Ethylhexyl,
1,1,3-Trimethylhexyl, 1,1,3,3-Tetramethylpentyl, Nonyl, Decyl, Undecyl,
1-Methylundecyl, Dodecyl, 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexyl, Tridecyl,
Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Icosyl
oder Docosyl. Eine der bevorzugten Definitionen für R2 und R4 ist beispielsweise C1-C18-Alkyl. Eine
besonders bevorzugte Definition für R4 ist
C1-C4-Alkyl.
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C
2-C
25-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
ist beispielsweise CH
3-O-CH
2-, CH
3-S-CH
2-, CH
3-N(CH
3)-CH
2-, CH
3-O-CH
2CH
2-O-CH
2-, CH
3-(O-CH
2CH
2-)
2O-CH
2-, CH
3-(O-CH
2CH
2-)
3O-CH
2-
oder CH
3-(O-CH
2CH
2-)
4O-CH
2-.
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C7-C9-Phenylalkyl
ist beispielsweise Benzyl, α-Methylbenzyl, α,α-Dimethylbenzyl
oder 2-Phenylethyl. Bevorzugt ist Benzyl und α,α-Dimethylbenzyl.
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C7-C9-Phenylalkyl,
unsubstituiert oder substituiert am Phenylrest mit 1 bis 3 C1-C4-Alkylgruppen
ist beispielsweise Benzyl, α-Methylbenzyl, α,α-Dimethylbenzyl,
2-Phenylethyl, 2-Methylbenzyl,
3-Methylbenzyl, 4-Methylbenzyl, 2,4-Dimethylbenzyl, 2,6-Dimethylbenzyl
oder 4-tert-Butylbenzyl. Bevorzugt ist Benzyl.
-
C
7-C
25-Phenylalkyl,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
und unsubstituiert oder
substituiert am Phenylrest mit 1 bis 3 C
1-C
4-Alkylgruppen, ist ein verzweigter oder
unverzweigter Rest, beispielsweise Phenoxymethyl, 2-Methyl-phenoxymethyl,
3-Methyl-phenoxymethyl, 4-Methyl-phenoxymethyl, 2,4-Dimethyl-phenoxymethyl,
2,3-Dimethyl phenoxymethyl, Phenylthiomethyl, N-Methyl-N-phenyl-aminomethyl,
N-Ethyl-N-phenyl-aminomethyl, 4-tert-Butylphenoxymethyl, 4-tert-Butyl-phenoxyethoxy-methyl,
2,4-Di-tert-butyl-phenoxy-methyl,
2,4-Di-tert-butyl-phenoxyethoxymethyl, Phenoxyethoxyethoxyethoxymethyl,
Benzyloxymethyl, Benzyloxyethoxymethyl, N-Benzyl-N-ethyl-aminomethyl oder N-Benzyl-N-isopropyl-aminomethyl.
-
C7-C9-Phenylalkoxy
ist beispielsweise Benzyloxy, α-Methylbenzyloxy, α,α-Dimethylbenzyloxy
oder 2-Phenylethoxy. Bevorzugt ist Benzyloxy.
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C1-C4-Alkyl-substituiertes
Phenyl, das vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1 oder 2, Alkylgruppen
enthält,
ist beispielsweise, o-, m- oder p-Methylphenyl, 2,3-Dimethylphenyl,
2,4-Dimethylphenyl, 2,5-Dimethylphenyl, 2,6-Dimethylphenyl, 3,4-Dimethylphenyl,
3,5-Dimethylphenyl, 2-Methyl-6-ethylphenyl, 4-tert-Butylphenyl, 2-Ethylphenyl
oder 2,6-Diethylphenyl.
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C1-C4-Alkyl-substituiertes
Phenoxy, das vorzugsweise 1 bis 3, insbesonderel oder 2, Alkylgruppen
enthält,
ist beispielsweise o-, m- oder p-Methylphenoxy, 2,3-Dimethylphenoxy,
2,4-Dimethylphenoxy, 2,5-Dimethylphenoxy, 2,6-Dimethylphenoxy, 3,4-Dimethylphenoxy,
3,5-Dimethylphenoxy, 2-Methyl-6-ethylphenoxy, 4-tert-Butylphenoxy,
2-Ethylphenoxy oder 2,6-Diethylphenoxy.
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Unsubstituiertes
oder C1-C4-Alkyl-substituiertes
C5-C8-Cycloalkyl ist beispielsweise
Cyclopentyl, Methylcyclopentyl, Dimethylcyclopentyl, Cyclohexyl,
Methylcyclohexyl, Dimethylcyclohexyl, Trimethylcyclohexyl, tert-Butylcyclohexyl,
Cycloheptyl oder Cyclooctyl. Bevorzugt ist Cyclohexyl und tert-Butylcyclohexyl.
-
Unsubstituiertes
oder C1-C4-Alkyl-substituiertes
C5-C8-Cycloalkoxy ist beispielsweise
Cyclopentyloxy, Methylcyclopentyloxy, Dimethylcyclopentyloxy, Cyclohexyloxy,
Methylcyclohexyloxy, Dimethylcyclohexyloxy, Trimethylcyclohexyloxy,
tert-Butylcyclohexyloxy,
Cycloheptyloxy oder Cyclooctyloxy. Bevorzugt sind Cyclohexyloxy
und tert-Butylcyclohexyloxy.
-
Alkoxy
mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen ist ein verzweigter oder unverzweigter
Rest, beispielsweise Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy,
Isobutoxy, Pentyloxy, Isopentyloxy, Hexyloxy, Heptyloxy, Octyloxy,
Decyloxy, Tetradecyloxy, Hexadecyloxy oder Octadecyloxy. Bevorzugt
ist Alkoxy mit 1 bis 12, insbesondere 1 bis 8, beispielsweise 1
bis 6, Kohlenstoffatomen.
-
C
2-C
25-Alkoxy, unterbrochen
durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
ist beispielsweise CH
3-O-CH
2CH
2O-, CH
3-S-CH
2CH
2O-, CH
3-N(CH
3)-CH
2CH
2O-, CH
3-O-CH
2CH
2-O-CH
2CH
2O-, CH
3-(O-CH
2CH
2-)
2O-CH
2CH
2O-, CH
3-(O-CH
2CH
2-)
3O-CH
2CH
2O- oder CH
3-(O-CH
2CH
2-)
4O-CH
2CH
2O-.
-
Alkylthio
mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen ist ein verzweigter oder unverzweigter
Rest, beispielsweise Methylthio, Ethylthio, Propylthio, Isopropylthio,
n-Butylthio, Isobutylthio, Pentylthio, Isopentylthio, Hexylthio, Heptylthio,
Octylthio, Decylthio, Tetradecylthio, Hexadecylthio oder Octadecylthio.
Bevorzugt ist Alkylthio mit 1 bis 12, insbesondere 1 bis 8, beispielsweise
1 bis 6, Kohlenstoffatomen.
-
Alkylamino
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen ist ein verzweigter oder unverzweigter
Rest, beispielsweise Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Isopropylamino,
n-Butylamino, Isobutylamino oder tert-Butylamino.
-
Di(C1-C4-alkyl)amino
bedeutet auch, dass die zwei Reste jeweils unabhängig voneinander verzweigt oder
unverzweigt sind, beispielsweise Dimethylamino, Methylethylamino,
Diethylamino, Methyl-n-propylamino, Methylisopropylamino, Methyl-n-butylamino, Methylisobutylamino,
Ethylisopropylamino, Ethyl-n-butylamino,
Ethylisobutylamino, Ethyl-tert-butylamino, Diethylamino, Diisopropylamino,
Isopropyl-n-butylamino, Isopropylisobutylamino, Di-n-butylamino
oder Diisobutylamino.
-
Alkanoylamino
mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen ist ein verzweigter oder unverzweigter
Rest, beispielsweise Formylamino, Acetylamino, Propionylamino, Butanoylamino,
Pentanoylami no, Hexanoylamino, Heptanoylamino, Octanoylamino, Nonanoylamino,
Decanoylamino, Undecanoylamino, Dodecanoylamino, Tridecanoylamino,
Tetradecanoylamino, Pentadecanoylamino, Hexadecanoylamino, Heptadecanoylamino,
Octadecanoylamino, Icosanoylamino oder Docosanoylamino. Bevorzugt
ist Alkanoylamino mit 2 bis 18, insbesondere 2 bis 12, beispielsweise
2 bis 6, Kohlenstoffatomen.
-
C1-C18-Alkylen ist
ein verzweigter oder unverzweigter Rest, beispielsweise Methylen,
Ethylen, Propylen, Trimethylen, Tetramethylen, Pentamethylen, Hexamethylen,
Heptamethylen, Octamethylen, Decamethylen, Dodecamethylen oder Octadecamethylen.
Bevorzugt ist C1-C12-Alkylen,
insbesondere C1-C8-Alkylen.
Eine besonders bevorzugte Definition für R56 ist
C2-C8-Alkylen, insbesondere
C4-C8-Alkylen, beispielsweise
Tetramethylen oder Pentamethylen.
-
C
2-C
18-Alkylen, unterbrochen
durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
ist beispielsweise -CH
2-O-CH
2-, -CH
2-S-CH
2-, -CH
2-N(CH
3)-CH
2-, -CH
2-O-CH
2CH
2-O-CH
2-, -CH
2-(O-CH
2CH
2-)
2O-CH
2-, -CH
2-(O-CH
2CH
2-)
3O-CH
2-, -CH
2-(O-CH
2CH
2-)
4O-CH
2- oder -CH
2CH
2-S-CH
2CH
2-.
-
Alkyliden
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ist beispielsweise Ethyliden, Propyliden,
Butyliden, Pentyliden, 4-Methylpentyliden, Heptyliden, Nonyliden,
Tridecyliden, Nonadecyliden, 1-Methylethyliden, 1-Ethylpropyliden
oder 1-Ethylpentyliden. Bevorzugt ist C2-C8-Alkyliden.
-
Phenylalkyliden
mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen ist beispielsweise Benzyliden, 2-Phenylethyliden
oder 1-Phenyl-2-hexyliden.
Bevorzugt ist C7-C9-Phenylalkyliden.
-
C5-C8-Cycloalkylen
ist eine gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit zwei freien Valenzen und mindestens
einer Ringeinheit und ist beispielsweise Cyclopentylen, Cyclohexylen,
Cycloheptylen oder Cyclooctylen. Bevorzugt ist Cyclohexylen.
-
C7-C8-Bicycloalkylen
ist beispielsweise Bicycloheptylen oder Bicyclooctylen.
-
Phenylen
oder Naphthylen, jeweils unsubstituiert oder substituiert mit C1-C4-Alkyl, ist beispielsweise 1,2-,
1,3- oder 1,4-Phenylen
oder 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,6-, 1,7-, 2,6- oder 2,7-Naphthylen. Bevorzugt
ist 1,4-Phenylen.
-
Ein
C5-C8-Cycloalkylidenring,
substituiert mit C1-C4-Alkyl, der vorzugsweise
1 bis 3, insbesondere 1 oder 2, verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppenreste
enthält,
ist beispielsweise Cyclopentyliden, Methylcyclopentyliden, Dimethylcyclopentyliden,
Cyclohexyliden, Methylcyclohexyliden, Dimethylcyclohexyliden, Trimethylcyclohexyliden,
tert-Butylcyclohexyliden, Cycloheptyliden oder Cyclooctyliden. Bevorzugt
ist Cyclohexyliden und tert-Butylcyclohexyliden.
-
Ein
ein-, zwei- oder dreiwertiges Metallkation ist vorzugsweise ein
Alkalimetallkation, Erdalkalimetallkation oder Aluminiumkation,
beispielsweise Na+, K+,
Mg++, Ca++ oder
Al+++.
-
Dendrimere,
oligomere oder polymere C9-C100-Kohlenwasserstoffreste
sind beispielsweise jene, wie von R. Mülhaupt et al. in Angew. Chem.,
Int. Ed. 32 (9), 1306 (1993), offenbart.
-
Halogen
ist beispielsweise Chlor, Brom oder Jod. Bevorzugt ist Chlor und
Brom.
-
Fluor-substituiertes
C1-C12-Alkyl ist
ein verzweigter oder unverzweigter Rest, beispielsweise Fluormethyl,
Difluormethyl, Trifluormethyl oder Pentafluorethyl, Trifluormethyl
ist bevorzugt.
-
Hydroxyl-substituiertes
C2-C24-Alkyl ist
ein verzweigter oder unverzweigter Rest, der vorzugsweise 1 bis
3, insbesondere 1 oder 2, Hydroxylgruppen enthält, wie beispielsweise Hydroxyethyl,
3-Hydroxypropyl, 2-Hydroxypropyl, 4-Hydroxy-butyl, 3-Hydroxybutyl,
2-Hydroxybutyl, 5-Hydroxypentyl, 4-Hydroxypentyl, 3-Hydroxypentyl, 2-Hydroxypentyl,
6-Hydroxyhexyl, 5-Hydroxyhexyl, 4-Hydroxyhexyl, 3-Hydroxyhexyl,
2-Hydroxyhexyl, 7-Hydroxyheptyl, 6-Hydroxyheptyl, 5-Hydroxyheptyl,
4-Hydroxyheptyl,
3-Hydroxyheptyl, 2-Hydroxyheptyl, 8-Hydroxyoctyl, 7-Hydroxyoctyl,
6-Hydroxyoctyl, 5-Hydroxyoctyl, 4-Hydroxyoctyl, 3-Hydroxyoctyl,
2-Hydroxyoctyl, 9-Hydroxynonyl, 10-Hydroxydecyl, 11-Hydroxyundecyl,
12-Hydroxydodecyl, 13-Hydroxytridecyl, 14-Hydroxytetradecyl,
15-Hydroxypentadecyl, 16-Hydroxyhexadecyl, 17-Hydroxyheptadecyl,
18-Hydroxyoctadecyl, 20-Hydroxyeicosyl oder 22-Hydroxydocosyl. Eine
bevorzugte Definition für
R44 und R45 ist
Hydroxyl-substituiertes C2-C20-Alkyl, insbesondere
Hydroxyl-substituiertes C2-C18-Alkyl,
beispielsweise Hydroxyl-substituiertes C2-C14-Alkyl. Eine besonders bevorzugte Definition
für R44 und R45 ist Hydroxylsubstituiertes C2-C12-A1kyl, insbesondere
Hydroxyl-substituiertes C2-C8-Alkyl,
beispielsweise Hydroxyl-substituiertes C2-C4-Alkyl,
wie beispielsweise 2-Hydroxyethyl.
-
Wenn
R
44 und R
45, zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden, der unsubstituiert ist oder mit C
1-C
4-Alkyl substituiert ist, oder durch Sauerstoff,
Schwefel oder
unterbrochen ist, bedeutet
dies beispielsweise die nachstehenden Reste:
R
45 oder R
27 bilden
vorzugsweise mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen
6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der durch Sauerstoff unterbrochen
ist, wie beispielsweise
-
-
Von
Interesse ist ein Verfahren für
die Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin, wenn n 2 ist,
R1 Phenylen oder -R6-X-R7- darstellt,
R6 und
R7 Phenylen darstellen,
X Sauerstoff
oder -NR14- darstellt und
R14 C1-C4-Alkyl
darstellt.
-
Gleichfalls
interessant ist ein Verfahren für
die Herstellung von Verbindungen der Formel I, wobei
R
19, R
20, R
21, R
22 und R
23 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
Chlor, Brom, Fluor-substituiertes C
1-C
12-Alkyl; -CN,
-SOR
46,
-SO
2R
46, SO
3R
46, Hydroxy, C
1-C
18-Alkyl; C
2-C
18-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff oder durch Schwefel; C
1-C
18-Alkoxy; C
2-C
18-Alkoxy, unterbrochen durch Sauerstoff
oder durch Schwefel; C
1-C
18-Alkylthio, C
7-C
9-Phenylalkyl, C
7-C
9-Phenylalkoxy,
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl; Phenoxy, Cyclohexyl, C
5-C
8-Cycloalkoxy, Di(C
1-C
4-alkyl)amino, C
1-C
12-Alkanoyl; C
3-C
12-Alkanoyl, unterbrochen durch Sauerstoff
oder durch Schwefel; C
1-C
12-Alkanoyloxy; C
3-C
12-Alkanoyloxy,
unterbrochen durch Sauerstoff oder durch Schwefel; C
1-C
12-Alkanoylamino, Cyclohexylcarbonyl, Cyclohexylcarbonyloxy,
Benzoyl oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Benzoyl; Benzoyloxy oder C
1-C
4-Alkyl
substituiertes Benzoyloxy;
darstellen,
R
24 Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl darstellt,
R
25 und
R
26 Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl darstellen, mit der Maßgabe, dass
mindestens einer der Reste R
25 und R
26 Wasserstoff darstellt,
R
27 und
R
28 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder C
1-C
4-Alkyl
darstellen,
R
29 Wasserstoff darstellt,
R
30 Wasserstoff, Phenyl, C
1-C
18-Alkyl; C
2-C
18-Alkyl, unterbrochen durch Sauerstoff oder
durch Schwefel; C
7-C
9-Phenylalkyl; oder
C
7-C
18-Phenylalkyl,
unterbrochen durch Sauerstoff oder durch Schwefel, und unsubstituiert
oder substituiert am Phenylrest mit 1 bis 3 C
1-C
4-Alkylgruppen, darstellt,
R
31 Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl darstellt,
R
32 Wasserstoff,
C
1-C
18-Alkanoyl;
C
3-C
12-Alkanoyl,
unterbrochen durch Sauerstoff oder durch Schwefel; C
2-C
12-Alkanoyl, substituiert mit einer Di(C
1-C
6-alkyl)phosphonatgruppe;
C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyl,
Benzoyl,
darstellt,
R
33 Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl darstellt,
R
34 C
1-C
12-Alkylen, C
2-C
8-Alkyliden, C
7-C
12-Phenylalkyliden,
C
5-C
8-Cycloalkylen
oder Phenylen darstellt,
R
35 Hydroxy,
oder C
1-C
18-Alkoxy darstellt,
R
36 Sauerstoff
oder -NH- darstellt,
R
37 C
1-C
8-Alkyl oder Phenyl darstellt,
R
42 Wasserstoff, Hydroxy, C
1-C
18-Alkyl, C
7-C
9-Phenylalkyl, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes Phenyl;
C
5-C
8-Cycloalkyl;
oder C
3-C
25-Alkyl,
das durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen ist, darstellt,
R
43 C
1-C
18-Alkyl,
C
7-C
9-Phenylalkyl,
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl; C
5-C
8-Cycloalkyl; oder
C
3-C
18-Alkyl, das
durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen ist, darstellt,
R
44 und R
45 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
18-Alkyl,
Hydroxyl-substituiertes C
2-C
18-Alkyl; C
3-C
18-Alkyl, das
durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen ist; C
7-C
9-Phenylalkyl
oder C
3-C
18-Alkenyl
darstellen; oder R
44 und R
45,
zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen
6-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden,
R
46 C
1-C
18-Alkyl darstellt
und
s 1 oder 2 ist.
-
Besonders
interessant ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
Formel I,
worin, wenn n 1 ist,
R
1 Naphthyl,
Phenanthryl, Thienyl, Pyridyl, Dibenzofuryl, unsubstituiertes oder
C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Carbazolyl oder Fluorenyl darstellt, oder R
1 einen
Rest der Formel II
darstellt,
wenn n 2 ist,
R
1 Phenylen oder Naphthylen darstellt;
R
19, R
20, R
21, R
22 und R
23 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
Chlor, Brom, Fluor-substituiertes C
1-C
8-Alkyl; -CN,
Hydroxy, C
1-C
18-Alkyl, C
1-C
18-Alkoxy, C
1-C
18-Alkylthio, Phenyl, Benzoyl, Benzoyloxy
oder
darstellen,
R
29 Wasserstoff darstellt,
R
30 Wasserstoff,
Phenyl oder C
1-C
18-Alkyl
darstellt,
R
31 Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl darstellt,
R
32 Wasserstoff, C
1-C
12-Alkanoyl oder Benzoyl darstellt und
R
43 C
1-C
18-Alkyl,
Benzyl, Phenyl; Cyclohexyl; oder C
3-C
12-Alkyl,
das durch Sauerstoff unterbrochen ist, darstellt, und
R
44 und R
45 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
14-Alkyl,
Hydroxyl-substituiertes C
2-C
14-Alkyl; C
3-C
12-Alkyl, das
durch Sauerstoff unterbrochen ist; Benzyl oder C
3-C
12-Alkenyl
darstellen.
-
Besonders
interessant ist auch ein Verfahren für die Herstellung von Verbindungen
der Formel I, wobei
R19 Wasserstoff,
Hydroxy, Brom, Trifluormethyl, C1-C4-Alkyl
oder C1-C4-Alkoxy
darstellt,
R20 Wasserstoff, Brom, Trifluormethyl,
C1-C4-Alkyl oder
C1-C4-Alkoxy darstellt,
R21 Wasserstoff, Brom, Trifluormethyl, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio darstellt,
R22 Wasserstoff,
Brom, Trifluormethyl, C1-C4-Alkyl
oder C1-C4-Alkoxy
darstellt und
R23 Wasserstoff, Hydroxy,
Brom, Trifluormethyl, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy darstellt.
-
Besonders
interessant ist vor allem ein Verfahren für die Herstellung von Verbindungen
der Formel I, wobei
R
2, R
3,
R
4 und R
5 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, Fluor, Hydroxy, C
1-C
25-Alkyl, C
7-C
9-Phenylalkyl, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl; unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl; C
1-C
12-Alkoxy,
C
1-C
12-Alkylthio,
C
1-C
4-Alkylamino,
Di-(C
1-C
4-alkyl)amino,
C
1-C
18-Alkanoyloxy,
C
1-C
18-Alkanoylamino;
C
3-C
18-Alkanoyloxy,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyloxy, Benzoyloxy oder
C
1-C
8-Alkyl-substituiertes
Benzoyloxy darstellen, oder weiterhin die Reste R
2 und
R
3 oder die Reste R
3 und
R
4 oder die Reste R
4 und
R
5, zusammen mit den Kohlenstoffatomen,
an die sie gebunden sind, einen Benzoring bilden, R
4 zusätzlich -(CH
2)
p-COR
9 oder
-(CH
2)
qOH darstellt, oder,
wenn R
3 und R
5 Wasserstoff
darstellen, R
4 zusätzlich einen Rest der Formel
IV
darstellt, R
8 C
1-C
6-Alkyl darstellt,
R
9 Hydroxy, C
1-C
18-Alkoxy oder
darstellt,
R
10 und R
11 Methylgruppen
darstellen, oder, zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen C
5-C
8-Cycloalkylidenring,
unsubstituiert oder substituiert mit 1 bis 3 C
1-C
4-Alkylgruppen, bilden;
R
12 und
R
13 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder C
1-C
8-Alkyl
darstellen und
q 2, 3, 4, 5 oder 6 ist.
-
Besonders
bevorzugt ist zudem ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel I, worin mindestens zwei der Reste R2,
R3, R4 und R5 Wasserstoff darstellen.
-
Besonders
bevorzugt ist vor allem ein Verfahren für die Herstellung von Verbindungen
der Formel I, worin R3 und R5 Wasserstoff
darstellen.
-
Besonders
bevorzugt ist ein Verfahren für
die Herstellung von Verbindungen der Formel I, wobei
R2, R3, R4 und
R5 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
Fluor, Hydroxy, C1-C18-Alkyl,
C7-C9-Phenylalkyl, Phenyl,
C5-C8-Cycloalkyl,
C1-C6-Alkoxy, Cyclohexylcarbonyloxy
oder Benzoyloxy darstellen, oder weiterhin die Reste R2 und
R3 oder die Reste R3 und
R4 oder die Reste R4 und
R5, zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an
die sie gebunden sind, einen Benzoring bilden, R4 zusätzlich -(CH2)p-COR9 darstellt,
oder, wenn R3 und R5 Wasserstoff
darstellen, R4 zusätzlich einen Rest der Formel
IV darstellt,
R9 Hydroxy oder C1-C18-Alkoxy darstellt
und
R10 und R11 Methylgruppen
darstellen, oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen C5-C8-Cycloalkylidenring
bilden.
-
Von
bevorzugtem Interesse ist ein Verfahren für die Herstellung von Verbindungen
der Formel I, wobei
R2 C1-C18-Alkyl oder Cyclohexyl darstellt,
R3 Wasserstoff darstellt,
R4 C1-C4-Alkyl, Cyclohexyl,
-(CH2)p-COR9 oder einen Rest der Formel IV darstellt,
R5 Wasserstoff darstellt,
R9 C1-C4-Alkyl darstellt,
R10 und R11, zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Cyclohexylidenring
bilden und
p 2 ist.
-
Bevorzugte
Reaktionsbedingungen für
das erfindungsgemäße Verfahren
sind wie nachstehend:
Die Reaktion kann bei erhöhter Temperatur,
insbesondere bei Temperaturen von 20 bis 200°C; insbesondere von 20 bis 150°C, beispielsweise
20 bis 80 °C,
in einem wässrigen
Lösungsmittel,
gegebenenfalls unter leichtem Druck, ausgeführt werden.
-
Bevorzugte
wässrige
Lösungsmittel
sind beispielsweise wässrige
Alkohole, wässriges
Dimethylsulfoxid, wässriges
Sulfolan, wässriges
Dimethylformamid, wässriges
Tetrahydrofuran oder wässriges
Dioxan. Wässrige
Alkohole sind besonders bevorzugt.
-
Besonders
bevorzugte wässrige
Alkohole sind C1-C12-Alkohole oder C1-C12-Alkohole, unterbrochen durch
Sauerstoff. Beispiele für
solche Alkohole sind Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol,
tert-Butanol, n-Pentanol,
Glycol, Glycerin, Ethylenglycol oder Diethylenglycol.
-
Bevorzugte
Säuren
sind beispielsweise Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure,
Sulfonsäuren
oder Carbonsäuren.
Salzsäure
ist besonders bevorzugt.
-
Bevorzugte
Sulfonsäuren
sind beispielsweise Methansulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure. Bevorzugte
Carbonsäuren
sind beispielsweise Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Trifluoressigsäure,
Oxalsäure
oder Phthalsäure.
-
Die
Säure wird
vorzugsweise in mindestens einer äquimolaren Menge bezüglich der
Verbindung der Formel V verwendet. Vorzugsweise liegt das Molverhältnis zwischen
der Säure
und der Verbindung der Formel V von 4:1 bis 1:1; insbesondere 2:1
bis 1:1, beispielsweise 1,3:1 bis 1:1.
-
Die
Ausgangsverbindungen der Formel V sind neu und können beispielsweise durch das
nachstehende neue Verfahren hergestellt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft deshalb auch ein bevorzugtes Verfahren
zur Herstellung der Ausgangsverbindungen der Formel V
worin die allgemeinen Symbole
wie vorstehend definiert sind, umfassend Umwandeln einer Verbindung
der Formel VII
worin R
1 und
n wie vorstehend definiert sind,
R
2,
R
3, R''
4 und
R
5 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
Fluor, Hydroxy, C
1-C
25-Alkyl,
C
7-C
9-Phenylalkyl,
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl; C
1-C
18-Alkoxy, C
1-C
18-Alkylthio, C
1-C
4-Alkylamino, Di(C
1-C
4-alkyl)amino, C
1-C
25-Alkanoyloxy, C
1-C
25-Alkanoylamino; C
3-C
25-Alkanoyloxy, unterbrochen durch Sauerstoff,
Schwefel oder durch
C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyloxy, Benzoyloxy oder
C
1-C
12-Alkyl-substituiertes
Benzoyloxy darstellen, oder weiterhin die Reste R
2 und
R
3 oder die Reste R
3 und
R''
4 oder
die Reste R''
4 und
R
5, zusammen mit den Kohlenstoffatomen,
an die sie gebunden sind, einen Benzoring bilden, R''
4 zusätzlich -(CH
2)
p-COR
9 oder -(CH
2)
qOH darstellt,
oder, wenn R
3 und R
5 Wasserstoff
darstellen, R''
4 zusätzlich einen
Rest der Formel VIII
darstellt,
worin R
1 wie vorstehend für den Fall, wenn n = 1, definiert
ist, R
2, R
10 und
R
11 wie vorstehend definiert sind,
darstellt,
R
51 C
1-C
25-Alkyl;
C
2-C
25-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff oder durch Schwefel; C
7-C
9-Phenylalkyl, unsubstituiertes oder C
1-C
4-R1kyl-substituiertes
C
5-C
8-Cycloalkyl;
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes Phenyl
darstellt,
R
52 C
1-C
25-Alkyl; C
2-C
25-Alkyl, unterbrochen durch Sauerstoff oder
durch Schwefel; C
7-C
9-Phenylalkyl,
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
C
5-C
8-Cycloalkyl;
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes Phenyl
darstellt,
R
53 und R
54 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
25-Alkyl;
C
2-C
25-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff oder durch Schwefel; C
7-C
9-Phenylalkyl, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
C
5-C
8-Cycloalkyl;
oder einen dendrimeren, oligomeren oder polymeren C
4-C
100-Kohlenwasserstoffrest darstellen,
R
55 C
1-C
25-Alkyl;
C
2-C
25-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff oder durch Schwefel; C
7-C
9-Phenylalkyl, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
C
5-C
8-Cycloalkyl;
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes Phenyl;
oder einen Rest der Formel IX
darstellt,
worin R
1, R
2, R
3,
R''
4,
R
5 und n wie vorstehend definiert sind,
R
56 unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
2-C
12-Alkylen
darstellt,
mit einer wässrigen
Cyanidsalzlösung.
-
Bevorzugte
Reaktionsbedingungen für
dieses Verfahren sind wie nachstehend:
Die Reaktion kann bei
einer erhöhten
Temperatur, insbesondere bei Temperaturen von 20 bis 200°C, insbesondere
50 bis 150°C,
beispielsweise 80 bis 130°C,
in einem Lösungsmittel,
gegebenenfalls unter leichtem Druck, ausgeführt werden.
-
Bevorzugte
Cyanidsalze sind Alkalimetallcyanidsalze, wie beispielsweise Natriumcyanid
oder Kaliumcyanid.
-
Bevorzugte
wässrige
Lösungsmittel
sind beispielsweise wässriges
Dimethylsulfoxid, wässriges
Sulfolan, wässriges
Dimethylformamid, wässriges
Tetrahydrofuran oder wässriges
Di-oxan. Wässriges
Sulfolan ist besonders bevorzugt.
-
Das
Cyanidsalz wird vorzugsweise in mindestens einer äquimolaren
Menge bezüglich
der Verbindung der Formel VII verwendet. Vorzugsweise liegt das
Molverhältnis
zwischen dem Cyanidsalz und der Verbindung der Formel VII von 20:1
bis 1:1; insbesondere 10:1 bis 1:1, beispielsweise 8:1 bis 1:1.
-
Bevorzugt
ist das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel V,
wobei
darstellt,
R
51 C
1-C
12-Alkyl;
C
2-C
12-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff; Benzyl, C
5-C
8-Cycloalkyl
oder Phenyl darstellt,
R
52 C
1-C
12-Alkyl; C
2-C
12-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff; Benzyl, C
5-C
8-Cycloalkyl
oder Phenyl darstellt,
R
53 und R
54 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
C
1-C
12-Alkyl; C
2-C
12-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff; Benzyl, C
5-C
8-Cycloalkyl,
oder einen dendrimeren oder oligomeren oder polymeren C
4-C
50-Kohlenwasserstoffrest darstellen,
R
55 C
1-C
12-Alkyl;
C
2-C
12-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff; Benzyl, C
5-C
8-Cycloalkyl,
Phenyl oder einen Rest der Formel IX
darstellt,
worin R
1, R
2, R
3,
R''
4,
R
5 und n wie vorstehend definiert sind und
R
56 C
2-C
8-Alkylen
darstellt.
-
Besonders
bevorzugt ist das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
Formel V,
wobei
darstellt,
R
53 und R
54 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl,
Benzyl, Cyclohexyl oder einen dendrimeren C
4-C
30-Kohlenwasserstoffrest
darstellen,
R
55 C
1-C
12-Alkyl, Benzyl, Cyclohexyl, Phenyl oder
einen Rest der Formel IX
darstellt,
worin R
1, R
2, R
3,
R''
4,
R
5 und n wie vorstehend definiert sind und
R
56 C
4-C
8-Alkylen
darstellt.
-
Von
besonderem Interesse ist das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel V,
wobei
darstellt,
R
53 und R
54 jeweils
unabhängig
voneinander C
1-C
12-Alkyl,
Benzyl oder einen dendrimeren C
4-C
30-Kohlenwasserstoffrest darstellen und
R
56 C
4-C
6-Alkylen
darstellt.
-
Die
Verbindungen der Formel VII sind bekannt oder können durch an sich bekannte
Verfahren erhalten werden, wie jene, offenbart in Beispielen 1a,
2a und 3a von WO-A-99/67232.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
in einem so genannten Ein-Topf-Verfahren, ausgehend von Verbindungen
der Formel VII, hergestellt werden. In den Verfahren werden die
Verbindungen der Formel V in situ hergestellt und werden, ohne isoliert
zu werden, weiter in einem wässrigen
Lösungsmittel
in Gegenwart einer Säure
hydrolysiert.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft deshalb auch ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel I
worin die allgemeinen Symbole
wie vorstehend definiert sind, wobei das Verfahren Umwandeln einer
Verbindung der Formel VII
worin die allgemeinen Symbole
wie vorstehend definiert sind, mit einer wässrigen Cyanidsalzlösung, zur
Bildung einer Verbindung der Formel V
worin die allgemeinen Symbole
wie vorstehend definiert sind, und dann, ohne isoliert zu werden,
Hydrolysieren der Verbindung der Formel V in einem wässrigen
Lösungsmittel
in Gegenwart einer Säure,
umfasst.
-
Die
Definitionen der allgemeinen Symbole für das erfindungsgemäße Ein-Topf-Verfahren
sind die gleichen wie für
das andere, vorstehend erörterte,
erfindungsgemäße Verfahren.
-
Die
bevorzugten Reaktionsparameter für
das Ein-Topf-Verfahren
entsprechen den Bevorzugungen für die
zwei getrennten Schritte, die bereits genauer erörtert wurden.
-
Die
Erfindung betrifft auch neue Verbindungen der Formel V
worin, wenn n 1 ist,
R
1 Naphthyl, Phenanthryl, Anthryl, 5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl, Thienyl,
Benzo[b]thienyl, Naphtho[2,3-b]thienyl, Thianthrenyl, Furyl, Benzofuryl,
Isobenzofuryl, Dibenzofuryl, Xanthenyl, Phenoxathiinyl, Pyrrolyl,
Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyrazinyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl,
Indolizinyl, Isoindolyl, Indolyl, Indazolyl, Purinyl, Chinolizinyl,
Isochinolyl, Chinolyl, Phthalazinyl, Naphthyridinyl, Chinoxalinyl,
Chinazolinyl, Cinnolinyl, Pteridinyl, Carbazolyl, β-Carbolinyl, Phenanthridinyl,
Acridinyl, Perimidinyl, Phenanthrolinyl, Phenazinyl, Isothiazolyl,
Phenothiazinyl, Isoxazolyl, Furazanyl, Biphenyl, Terphenyl, Fluorenyl
oder Phenoxazinyl darstellt, wobei jedes davon unsubstituiert oder
mit Fluor, Hydroxy, C
1-C
18-Alkyl,
C
1-C
18-Alkoxy, C
1-C
18-Alkylthio,
Di-(C
1-C
4-alkyl)amino,
Phenyl, Benzyl, Benzoyl oder mit Benzoyloxy substituiert ist, oder
R
1 einen Rest der Formel II oder III
darstellt,
wenn
n 2 ist,
R
1 Phenylen oder Naphthylen,
jeweils unsubstituiert oder substituiert mit C
1-C
4-Alkyl oder mit Fluor, darstellt; oder -R
6-X-R
7- darstellt,
R
2, R
3, R'
4 und
R
5 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
Fluor, Hydroxy, C
1-C
25-Alkyl,
C
7-C
9-Phenylalkyl,
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl; C
1-C
18-Alkoxy, C
1-C
18-Alkylthio, C
1-C
4-Alkylamino, Di-(C
1-C
4-alkyl)amino,
C
1-C
25-Alkanoyloxy,
C
1-C
25-Alkanoylamino;
C
3-C
25-Alkanoyloxy, unterbrochen
durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyloxy, Benzoyloxy oder
C
1-C
12-Alkyl-substituiertes Benzoyloxy darstellen,
oder weiterhin die Reste R
2 und R
3 oder die Reste R
3 und
R'
4 oder
die Reste R'
4 und R
5, zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Benzoring
bilden, R'
4 zusätzlich
-(CH
2)
p-COR
9 oder -(CH
2)
qOH darstellt, oder, wenn R
3 und
R
5 Wasserstoff darstellen, R'
4 zusätzlich einen
Rest der Formel VI
darstellt,
worin R
1 wie vorstehend für den Fall, worin n = 1, definiert
ist,
R
6 und R
7 jeweils
unabhängig
voneinander Phenylen oder Naphthylen, jeweils unsubstituiert oder
substituiert mit C
1-C
4-Alkyl, darstellen,
R
8 C
1-C
8-Alkyl
darstellt,
R
9 Hydroxy,
C
1-C
18-Alkoxy oder
darstellt,
R
10 und R
11 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, CF
3, C
1-C
12-Alkyl oder Phenyl darstellen, oder R
10 und R
11, zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen C
5-C
8-Cycloalkylidenring,
unsubstituiert oder substituiert mit 1 bis 3 C
1-C
4-Alkylgruppen, bilden;
R
12 und
R
13 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder C
1-C
18-Alkyl
darstellen,
R
14 Wasserstoff oder C
1-C
18-A1kyl darstellt,
R
19, R
20, R
21, R
22 und R
23 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
Halogen, Fluor-substituiertes C
1-C
12-Alkyl; -CN,
-SOR
46,
-SO
2R
46, SO
3R
46, Hydroxy, C
1-C
25-Alkyl; C
2-C
25-Alkyl, unterbrochen durch Sauerstoff,
Schwefel oder durch
C
1-C
25-Alkoxy; C
2-C
25-Alkoxy, unterbrochen durch Sauerstoff,
Schwefel oder durch
C
1-C
25-Alkylthio, C
7-C
9-Phenylalkyl, C
7-C
9-Phenylalkoxy, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes Phenyl; unsubstituiertes
oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenoxy; unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkylsubstituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl; unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
C
5-C
8-Cycloalkoxy;
Di-(C
1-C
4-alkyl)amino, C
1-C
25-Alkanoyl; C
3-C
25-Alkanoyl, unterbrochen
durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
1-C
25-Alkanoyloxy; C
3-C
25-Alkanoyloxy, unterbrochen durch Sauerstoff,
Schwefel oder durch
C
1-C
25-Alkanoylamino, C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyl, C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyloxy,
Benzoyl oder C
1-C
12-Alkyl-substituiertes
Benzoyl; Benzoyloxy oder C
1-C
12-Alkyl-substituiertes
Benzoyl-oxy;
darstellen,
R
24 Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl oder unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl darstellt,
R
25 und R
26 Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl oder Phenyl darstellen, mit der Maßgabe, dass
mindestens einer von den Resten R
25 und
R
26 Wasserstoff darstellt,
R
27 und R
28 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl
oder Phenyl darstellen,
R
29 Wasserstoff
oder C
1-C
4-Alkyl
darstellt,
R
30 Wasserstoff, unsubstituiertes
oder C
1-C
4-Alkylsubstituiertes
Phenyl; C
1-C
25-Alkyl;
C
2-C
25-Alkyl, unterbrochen
durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
7-C
9-Phenylalkyl, unsubstituiert oder substituiert
am Phenylrest mit 1 bis 3 C
1-C
4-Alkylgruppen;
oder C
7-C
25-Phenylalkyl,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
und unsubstituiert oder
substituiert am Phenylrest mit 1 bis 3 C
1-C
4-Alkylgruppen, darstellt,
R
31 Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl darstellt,
R
32 Wasserstoff,
C
1-C
25-Alkanoyl;
C
3-C
25-Alkanoyl,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
2-C
25-Alkanoyl,
substituiert mit einer Di(C
1-C
6-alkyl)phosphonatgruppe;
C
6-C
9-Cycloalkylcarbonyl,
Thenoyl, Furoyl, Benzoyl oder C
1-C
12-Alkyl-substituiertes Benzoyl;
darstellt,
R
33 Wasserstoff oder C
1-C
8-Alkyl darstellt,
R
34 eine
direkte Bindung, C
1-C
18-Alkylen;
C
2-C
18-Alkylen,
unterbrochen durch Sauerstoff, Schwefel oder durch
C
2-C
20-Alkyliden, C
7-C
20-Phenylalkyliden, C
5-C
8-Cycloalkylen, C
7-C
8-Bicycloalkylen, unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenylen,
darstellt,
R
35 Hydroxy,
C
1-C
18-Alkoxy oder
darstellt,
R
36 Sauerstoff, -NH- oder
darstellt,
R
37 C
1-C
18-Alkyl
oder Phenyl darstellt,
R
42 Wasserstoff,
Hydroxy,
C
1-C
25-Alkyl, C
7-C
9-Phenylalkyl,
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl; unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl;
oder C
3-C
25-Alkyl,
das durch Sauerstoff, Schwefel oder
unterbrochen ist, darstellt,
R
43 C
1-C
25-Alkyl,
C
7-C
9-Phenylalkyl,
unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
Phenyl; unsubstituiertes oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertes C
5-C
8-Cycloalkyl; oder C
3-C
25-Alkyl, das durch Sauerstoff, Schwefel
oder
unterbrochen ist, darstellt,
R
44 Und R
45 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
25-Alkyl,
Hydroxyl-substituiertes C
2-C
24-Alkyl; C
3-C
25-Alkyl, das
durch Sauerstoff, Schwefel oder
unterbrochen ist, C
7-C
9-Phenylalkyl,
das unsubstituiert ist oder am Phenylring mit C
1-C
4-Alkyl substituiert ist; oder C
3-C
24-Alkenyl darstellen; oder R
44 und
R
45, zusammen mit dem Stickstoffatom, an
das sie gebunden sind, einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden, der unsubstituiert ist oder mit C
1-C
4-Alkyl
substituiert ist, oder durch Sauerstoff, Schwefel oder
unterbrochen ist,
R
46 Wasserstoff oder C
1-C
25-Alkyl darstellt,
M ein r-wertiges
Metallkation darstellt,
X eine direkte Bindung, Sauerstoff,
Schwefel oder -NR
14- darstellt,
n 1
oder 2 ist,
p 0, 1 oder 2 ist,
q 1, 2, 3, 4, 5 oder 6
ist,
r 1, 2 oder 3 ist und
s 0, 1 oder 2 ist, mit der
Maßgabe,
dass, wenn R
2, R
3,
R
5, R
19, R
20, R
21, R
22 und R
23 Wasserstoff
darstellen,
R'
4 nicht Methylthio darstellt.
-
Die
bevorzugten allgemeinen Symbole für die neuen Verbindungen der
Formel V entsprechen jenen in den bevorzugten allgemeinen Symbolen,
die hierin vorstehend für
das erfindungsgemäße Verfahren
für die Herstellung
der Verbindungen der Formel I angeführt wurden.
-
Die
Verbindungen der Formel I sind zum Stabilisieren von organischen
Materialien gegen oxidativen, thermischen oder Licht-induzierten
Abbau geeignet. Spezielle Aufmerksamkeit wird auf ihre ausgezeichnete Wirkung
als Antioxidantien bei der Stabilisierung von organischen Materialien
gezogen.
-
Erläuternde
Beispiele für
solche Materialien sind:
- 1. Polymere von Monoolefinen
und Diolefinen, zum Beispiel Polypropylen, Polyisobutylen, Polybut-1-en, Poly-4-methylpent-1-en, Polyisopren oder
Polybutadien, sowie Polymere von Cycloolefinen, beispielsweise von
Cyclopenten oder Norbornen, Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt
sein kann), zum Beispiel Niederdruckpolyethylen (HDPE), Niederdruckpolyethylen
mit hohem Molekulargewicht (HDPE-HMW), Niederdruckpolyethylen mit
sehr hohem Molekulargewicht (HDPE-UHMW), Polyethylen mittlerer Dichte
(MDPE), Hochdruckpolyethylen (LDPE), Hochdruckpolyethylen mit linearer
Kette (LLDPE), (VLDPE) und (ULDPE).
Polyolefine, d.h. die Polymere
der im vorangehenden Absatz beispielhaft angeführten Monoolefine, vorzugsweise
Polyethylen und Polypropylen, können
durch verschiedene und insbesondere die nachstehenden Verfahren
hergestellt werden:
- a) Radikalische Polymerisation (normalerweise unter hohem Druck
und bei erhöhter
Temperatur).
- b) Katalytische Polymerisation unter Verwendung eines Katalysators,
der normalerweise ein oder mehr als ein Metall der Gruppen IVb,
Vb, VIb oder VIII des Periodensystems enthält. Diese Metalle weisen gewöhnlich einen
oder mehr als einen Liganden auf, typischerweise Oxide, Halogenide,
Alkoholate, Ester, Ether, Amine, Alkyle, Alkenyle und/oder Aryle,
die entweder π-
oder σ-koordiniert
sein können.
Diese Metallkomplexe können
in freier Form oder gebunden an Substrate, im Allgemeinen auf aktiviertem
Magnesiumchlorid, Titan(III)chlorid, Aluminiumoxid oder Siliziumoxid,
vorliegen. Diese Katalysatoren können
in dem Polymerisationsmedium löslich
oder unlöslich
sein. Die Katalysatoren können
selbst bei der Polymerisation ver wendet werden oder weitere Aktivatoren
können
angewendet werden, typischerweise Metallalkyle, Metallhydride, Metallalkylhalogenide,
Metallalkyloxide oder Metallalkyloxane, wobei die Metalle Elemente
der Gruppen Ia, IIa und/oder IIIa des Periodensystems sind. Die
Aktivatoren können
geeigneterweise mit weiteren Ester-, Ether-, Amin- oder Silylether-Gruppen
modifiziert sein. Diese Katalysatorsysteme werden gewöhnlich Phillips-,
Standard Oil Indiana-, Ziegler(-Natta)-, TNZ- (DuPont), Metallocen- oder Single-Site-Katalysatoren
(SSC) genannt.
- 2. Gemische von unter 1) erwähnten
Polymeren, zum Beispiel Gemische von Polypropylen mit Polyisobutylen,
Polypropylen mit Polyethylen (zum Beispiel PP/HDPE, PP/LDPE) und
Gemische von verschiedenen Arten von Polyethylen (zum Beispiel LDPE/HDPE).
- 3. Copolymere von Monoolefinen und Diolefinen miteinander oder
mit anderen Vinylmonomeren, zum Beispiel Ethylen/Propylen-Copolymere, Hochdruckpolyethylen
mit linearer Kette (LLDPE) und Gemische davon mit Hochdruckpolyethylen
(LDPE), Propylen/But-1-en-Copolymere, Propylen/Isobutylen-Copolymere, Ethylen/But-1-en-Copolymere,
Ethylen/Hexen-Copolymere, Ethylen/Methylpenten-Copolymere, Ethylen/Hepten-Copolymere,
Ethylen/Octen-Copolymere, Propylen/Butadien-Copolymere, Isobutylen/Isopren-Copolymere,
Ethylen/Alkylacrylat-Copolymere, Ethylen/Alkylmethacrylat-Copolymere,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere und deren Copolymere mit Kohlenmonoxid
oder Ethylen/Acrylsäure-Copolymere und deren
Salze (Ionomere) sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylen und
einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethyliden-Norbornen;
und Gemische von solchen Copolymeren miteinander und mit vorstehend
in 1) erwähnten
Polymeren, zum Beispiel Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copo-lymere,
LDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA), LDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
(EAA), LLDPE/EVA, LLDPE/EAA und alternierende oder statistische
Polyalkylen/Kohlenmonoxid- Copolymere
und Gemische davon mit anderen Polymeren, zum Beispiel Polyamiden.
- 4. Kohlenwasserstoffharze (zum Beispiel C5-C9) einschließlich hydrierter Modifizierungen
davon (beispielsweise Klebrigmacher) und Gemische von Polyalkylenen
und Stärke.
- 5. Polystyrol, Poly(p-methylstyrol), Poly(α-methylstyrol).
- 6. Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol mit Dienen oder
Acryl-Derivativen, zum Beispiel Styrol/Butadien, Styrol/Acrylnitril,
Styrol/Alkylmethacrylat, Styrol/Butadien/Alkylacrylat, Styrol/Butadien/Alkylmethacrylat,
Styrol/Maleinsäureanhydrid,
Styrol/Acrylnitril/Methylacrylat; Gemische mit hoher Schlagzähigkeit von
Styrol-Copolymeren und anderem Polymer, zum Beispiel einem Polyacrylat,
einem Dienpolymer oder einem Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer; und
Blockcopolymere von Styrol, wie Styrol/Butadien/Styrol, Styrol/Isopren/Styrol,
Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol oder Styrol/Ethylen/Propylen/Styrol.
- 7. Pfropf-Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol, zum Beispiel
Styrol auf Polybutadien, Styrol auf Polybutadien-Styrol oder Polybutadien-Acrylnitril-Copolymere;
Styrol und Acrylnitril (oder Methacrylnitril) auf Polybutadien;
Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat auf Polybutadien; Styrol
und Maleinsäureanhydrid auf
Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid oder Maleimid auf
Polybutadien; Styrol und Maleimid auf Polybutadien; Styrol und Alkylacrylate
oder -methacrylate auf Polybutadien; Styrol und Acrylnitril auf
Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymeren; Styrol und Acrylnitril auf Polyalkylacrylaten
oder Polyalkylmethacrylaten, Styrol und Acrylnitril auf Acrylat/Butadien-Copolymeren
sowie Gemische davon mit den unter 6) aufgeführten Copolymeren, zum Beispiel die
Copolymer-Gemische, die als ABS-, MBS-, ASA- oder AES-Polymere bekannt
sind.
- 8. Halogen-enthaltende Polymere, wie Polychloropren, chlorierte
Kautschuke, chloriertes und bromiertes Copolymer von Isobutylen-Isopren
(Halogenbutyl-Kautschuk), chloriertes oder sulfochloriertes Polyethylen, Copolymere
von Ethylen und chloriertem Ethylen, Epichlorhydrinhomo- und Copolymere,
insbesondere Polymere von Halogen-enthaltenden Vinylverbindungen,
zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid,
Polyvinylidenfluorid, sowie Copolymere davon, wie Vinylchlorid/Vinylidenchlorid,
Vinylchlorid/Vinylacetat oder Vinylidenchlorid/Vinylacetat-Copolymere.
- 9. Polymere, abgeleitet von α,β-ungesättigten
Säuren
und Derivaten davon, wie Polyacrylate und Polymethacrylate; Polymethylmethacrylate,
Polyacrylamide und Polyacrylnitrile, schlagmodifiziert mit Acrylsäurebutylester.
- 10. Copolymere der unter 9) erwähnten Monomere miteinander
oder mit anderen ungesättigten
Monomeren, zum Beispiel Acrylnitril/Butadien-Copolymere, Acrylnitril/Alkylacrylat-Copolymere,
Acrylnitril/Alkoxyalkylacrylat- oder Acrylnitril/Vinylhalogenid-Copolymere
oder Acrylnitril/Alkylmethacrylat/Butadien-Terpolymere.
- 11. Polymere, abgeleitet von ungesättigten Alkoholen und Aminen
oder den Acyl-Derivaten oder Acetalen davon, zum Beispiel Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, Polyvinylstearat, Polyvinylbenzoat, Polyvinylmaleat, Polyvinylbutyral,
Polyallylphthalat oder Polyallylmelamin; sowie deren Copolymere
mit unter 1) vorstehend erwähnten
Olefinen.
- 12. Homopolymere und Copolymere von cyclischen Ethern, wie Polyalkylenglycole,
Polyethylenoxid, Polypropylenoxid oder Copolymere davon mit Bisglycidylethern.
- 13. Polyacetale, wie Polyoxymethylen und jene Polyoxymethylene,
die Ethylenoxid als ein Comonomer enthalten; Polyacetale, modifiziert
mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS.
- 14. Polyphenylenoxide und -sulfide und Gemische von Polyphenylenoxiden
mit Styrolpolymeren oder -polyamiden.
- 15. Polyurethane, abgeleitet von Hydroxyl-endständigen Polyethern,
Polyestern oder Polybutadienen einerseits und aliphatischen oder
aromatischen Polyisocyanaten andererseits, sowie Vorstufen davon.
- 16. Polyamide und Copolyamide, abgeleitet von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder
von Aminocarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactamen, zum Beispiel Polyamid 4, Polyamid
6, Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid
12, aromatische Polyamide, ausgehend von m-Xyloldiamin und Adipinsäure; Polyamide,
hergestellt aus Hexamethylendiamin und Isophthal- oder/und Terephthalsäure und
mit oder ohne ein Elastomer als Modifizierungsmittel, zum Beispiel
Poly-2,4,4-trimethylhexamethylenterephthalamid
oder Poly-m-phenylenisophthalamid; und auch Blockcopolymere von
den vorstehend erwähnten
Polyamiden mit Polyolefinen, Olefin-Copolymeren, Ionomeren oder
chemisch gebundenen oder gepfropften Elastomeren; oder mit Polyethern,
beispielsweise mit Polyethylenglycol, Polypropylenglycol oder Polytetramethylenglycol;
sowie Polyamide oder Copolyamide, modifiziert mit EPDM oder ABS;
und Polyamide, kondensiert während
des Verarbeitens (RIM-Polyamidsysteme).
- 17. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamid-imide, Polyetherimide,
Polyesterimide, Polyhydantoine und Polybenzimidazole.
- 18. Polyester, abgeleitet von Dicarbonsäuren und Diolen und/oder von
Hydroxycarbonsäuren
oder den entsprechenden Lactonen, zum Beispiel Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat,
Polyalkylennaphthalat (PAN) und Polyhydroxybenzoate, sowie Block-Copolyetherester,
abgeleitet von Hydroxyl-endständigen
Poly-ethern; und auch Polyester, modifiziert mit Polycarbonaten
oder MBS.
- 19. Polycarbonate und Polyestercarbonate.
- 20. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.
- 21. Vernetzte Polymere, abgeleitet von Aldehyden einerseits
und Phenolen, Harnstoffen und Melaminen andererseits, wie Phenol/Formaldehydharze,
Harnstoff/Formaldehydharze und Melamin/Formaldehydharze.
- 22. Trocknende und nicht trocknende Alkydharze.
- 23. Ungesättigte
Polyesterharze, abgeleitet von Copolyestern gesättigter und ungesättigter
Dicarbonsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen und Vinylverbindungen als Vernetzungsmittel,
und auch Halogen-enthaltende Modifizierungen davon mit niederer
Entflammbarkeit.
- 24. Vernetzbare Acrylharze, abgeleitet von substituierten Acrylaten,
zum Beispiel Epoxyacrylate, Urethanacrylate oder Polyesteracrylate.
- 25. Alkydharze, Polyesterharze und Acrylatharze, vernetzt mit
Melaminharzen, Harnstoffharzen, Isocyanaten, Isocyanuraten, Polyisocyanaten
oder Epoxidharzen.
- 26. Vernetzte Epoxidharze, abgeleitet von aliphatischen, cycloaliphatischen,
heterocyclischen oder aromatischen Glycidylverbindungen, beispielsweise
Produkte von Diglycidylethern von Bisphenol A und Bisphenol F, die
mit üblichen
Härtern,
wie Anhydriden oder Aminen, mit oder ohne Beschleuniger vernetzt
sind.
- 27. Natürliche
Polymere, wie Cellulose, Kautschuk, Gelatine und chemisch modifizierte
homologe Derivate davon, zum Beispiel Celluloseacetate, Cellulosepropionate
und Cellulosebutyrate, oder die Celluloseether, wie Methylcellulose;
sowie Kolophonium und dessen Derivate.
- 28. Gemische der vorstehend erwähnten Polymere (Polyblends),
zum Beispiel PP/EPDM, Polyamid/EPDM oder ABS, PVC/EVA, PVC/ABS,
PVC/MBS, PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT, PVC/CPE, PVC/Acrylate,
POM/thermoplastisches PUR, PC/thermoplastisches PUR, POM/Acrylat,
POM/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6,6 und Copolymere, PA/HDPE, PA/PP, PA/PPO,
PBT/PC/ABS oder PBT/PET/PC.
- 29. Natürlich
vorkommende und synthetische organische Materialien, die reine monomere
Verbindungen oder Gemische davon sind, zum Beispiel Mineralöle, tierische
und pflanzliche Fette, Öle
und Wachse, oder Öle,
Fette und Wachse, die auf synthetischen Estern basieren (beispielsweise
Phthalate, Adipate, Phosphate oder Trimellitate) und auch Gemische
von synthetischen Estern mit Mineralölen in beliebigen gewünschten
Gewichtsverhältnissen,
typischerweise jene, die als Spinnmittel verwendet werden, sowie
wässerige
Emulsionen solcher Materialien.
- 30. Wässerige
Emulsionen von natürlichem
oder synthetischem Kautschuk, beispielsweise natürlicher Latex oder Latizes
von carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymeren.
Weitere Aufgaben
der Erfindung sind deshalb Zusammensetzungen, umfassend
- a) ein organisches Material, das gegen oxidativen, thermischen
oder Licht-induzierten Abbau anfällig
ist, und
- b) mindestens eine Verbindung der Formel V.
-
Bevorzugte
organische Materialien sind natürliche,
halbsynthetische oder vorzugsweise synthetische Polymere.
-
Besonders
bevorzugte organische Materialien sind synthetische Polymere, besonders
bevorzugt thermoplastische Polymere. Insbesondere bevorzugte organische
Materialien sind Polyacetale, Polyolefine, wie Polypropylen oder
Polyethylen, Polyether/Polyurethane, Polyester, wie Polybutylenterephthalat,
Polycarbonate oder Vulkanisate.
-
Besonders
bemerkenswert ist die Wirksamkeit der neuen Verbindungen der Formel
I gegen oxidativen oder thermischen Abbau, insbesondere unter der
Wirkung von Wärme,
die während
des Verarbeitens von Thermoplasten stattfindet. Die Verbindungen
der Formel I dieser Erfindung sind deshalb zur Verwendung als Verarbeitungsstabilisatoren
besonders geeignet.
-
Die
Verbindungen der Formel I werden vorzugsweise zu dem zu stabilisierenden
organischen Material in Konzentrationen von 0,0005 bis 10%, vorzugsweise
0,001 bis 2%, typischerweise 0,01 bis 2%, bezogen auf das Gewicht
des Materials, zugegeben.
-
Zusätzlich zum
Umfassen der Verbindungen der Formel I, können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weiterhin Co-Stabilisatoren
umfassen, typischerweise die nachstehenden:
-
1. Antioxidantien
-
- 1.1. Alkylierte Monophenole, zum Beispiel 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
2-tert-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-isobutylphenol, 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol,
2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol,
2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol,
2,4,6-Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethylphenol, Nonylphenole,
die in den Seitenketten linear oder verzweigt sind, zum Beispiel,
2,6-Dinonyl-4-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'-yl)phenol und Gemische
davon.
- 1.2. Alkylthiomethylphenole, zum Beispiel 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert-butylphenol,
2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol,
2,6-Didodecylthio-methyl-4-nonylphenol.
- 1.3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, zum Beispiel
2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol,
3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylstearat, Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
- 1.4. Tocopherole, zum Beispiel α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol
und Gemische davon (Vitamin E).
- 1.5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, zum Beispiel 2,2'-Thiobis(6-tert-butyl-4-methyl-phenol),
2,2'-Thiobis(4-octylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-3-methylphenol),
4,4'-Thio-bis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Thiobis-(3,6-di-sec-amylphenol),
4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid.
- 1.6. Alkylidenbisphenole, zum Beispiel 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-ethylphenol),
2,2'-Methylenbis[4-methyl-6-(α-methyl cyclohexyl)-phenol],
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-nonyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butyl-phenol),
2,2'-Ethylidenbis(6-tert-butyl-4-isobutylphenol),
2,2'-Methylenbis[6-(α-methyl-benzyl)-4-nonylphenol],
2,2'-Methylenbis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol],
4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert-butylphenol),
4,4'-Methylenbis(6-tert-butyl-2-methylphenol),
1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxy-benzyl)-4-methylphenol,
1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 1,1-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan,
Ethylenglycolbis[3,3-bis-(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)-butyrat],
Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)dicyclopentadien,
Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert-butyl-4-methylphenyl]terephthalat,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan, 2,2-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan,
1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)pentan.
- 1.7. O-, N- und S-Benzylverbindungen, zum Beispiel 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat,
Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylmercaptoacetat,
Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)amin,
Bis-(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat,
Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid,
Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat.
- 1.8. Hydroxybenzylierte Malonate, zum Beispiel Dioctadecyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)malonat,
Dioctadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)malonat, Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat,
Bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat.
- 1.9. Aromatische Hydroxybenzylverbindungen, zum Beispiel 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6- trimethylbenzol,
1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.
- 1.10. Triazinverbindungen, zum Beispiel 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin,
1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat,
2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
- 1.11. Benzylphosphonate, zum Beispiel Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat, das Calciumsalz
des Monoethylesters von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure.
- 1.12. Acylaminophenole, zum Beispiel 4-Hydroxylauranilid, 4-Hydroxystearanilid,
Octyl-N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat.
- 1.13. Ester von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol,
1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol,
Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]-octan.
- 1.14. Ester von β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, bei spielsweise mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol,
Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol,
Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]-octan,
3,9-Bis[2-{3-(3-tert-Butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy}-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan.
- 1.15. Ester von β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol,
3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.16. Ester von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis-(hydroxyethyl)-oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.17. Amide von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, beispielsweise
N,N'-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-phenylpropionyl)hydrazid, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)-ethyl]oxamid
(Naugard®XL-1
erhalten von Uniroyal).
- 1.18. Ascorbinsäure
(Vitamin C)
- 1.19. Aminartige Antioxidantien, zum Beispiel N,N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(2-naphthyl)-p-phenylendiamin,
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-(1-Methylheptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
Diphenylamin, N-Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxydiphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin,
N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin,
octyliertes Diphenylamin, zum Beispiel p,p'-Di-tert-octyldiphenylamin, 4-n-Butylaminophenol,
4-Butyrylaminophenol, 4-Nonanoylaminophenol, 4-Dodecanoylaminophenol,
4-Octadecanoylaminophenol, Bis(4-methoxyphenyl)amin, 2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylaminomethylphenol,
2,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Diaminodiphenylmethan,
N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan,
1,2-Bis[(2-methylphenyl)amino]ethan, 1,2-Bis(phenylamino)propan,
(o-Tolyl)biguanid, Bis[4-(1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin,
tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, ein Gemisch von mono-
und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, ein Gemisch von
mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, ein Gemisch von mono-
und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, ein Gemisch von mono- und
dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen, ein Gemisch von
mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin,
Phenothiazin, ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octylphenothiazinen,
ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Octylphenothiazinen,
N-Allylphenothiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en, N,N-Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperid-4-yl)hexamethylendiamin,
Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperid-4- yl)sebacat,
2,2,6,6-Tetrame-thylpiperidin-4-on, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ol.
-
2. UV-Absorptionsmittel
und Lichtstabilisatoren
-
- 2.1. 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole,
zum Beispiel 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxy-phenyl)-benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Bis-(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenylbenzotriazol,
2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-ylphenol]; das Umesterungsprodukt
von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol mit
Polyethylenglycol 300; worin R = 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-ylphenyl, 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benzotriazol;
2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)phenyl]benzotriazol.
- 2.2. 2-Hydroxybenzophenone, zum Beispiel die 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-,
4-Octyloxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy-
und 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivate.
- 2.3. Ester von substituierten und unsubstituierten Benzoesäuren, wie
zum Beispiel 4-tert-Butylphenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenylsalicylat,
Dibenzoylresorcin, Bis(4-tert-butylbenzoyl)resorcin,
Benzoylresorcin, 2,4-Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-benzoat,
Hexadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
Octadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
2-Methyl-4,6-di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat.
- 2.4. Acrylate, zum Beispiel Ethyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat, Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat,
Methyl-α-carbomethoxycinnamat,
Methyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Butyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Methyl-α-carbomethoxy-p-methoxycinnamat
und N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindolin.
- 2.5. Nickelverbindungen, zum Beispiel Nickelkomplexe von 2,2'-Thio-bis-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol],
wie der 1:1- oder 1:2-Komplex, mit oder ohne zusätzliche Liganden, wie n-Butylamin,
Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat,
Nickelsalze von den Monoalkylestern, beispielsweise dem Methyl-
oder Ethylester, von 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure, Nickelkomplexe
von Ketoximen, beispielsweise von 2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketoxim,
Nickelkomplexe von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol, mit oder
ohne zusätzliche
Liganden.
- 2.6. Sterisch gehinderte Amine, zum Beispiel Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)succinat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-n-butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmalonat,
das Kondensat von 1- (2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin
und Bernsteinsäure,
lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und
4-tert-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin,
Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)nitrilotriacetat, Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat,
1,1'-(1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon),
4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl)malonat,
3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro-[4.5]decan-2,4-dion,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)sebacat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)succinat,
lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin
und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, das
Kondensat von 2-Chlor-4,6-bis(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan,
das Kondensat von 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis-(3-aminopropylamino)ethan, 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion,
3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion, 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion,
ein Gemisch von 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
ein Kondensat von N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Cy-clohexylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin,
ein Kondensat von 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin
sowie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
(CAS Reg. Nr. [136504-96-6]);
ein Kondensat von 1,6-Hexandiamin und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin sowie
N,N-Dibutylamin und 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin (CAS Reg. Nr. [192268-64-7];
N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
N-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxo-spiro[4,5]decan,
ein Reaktionsprodukt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cyclo-undecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4,5]decan
und Epichlorhydrin, 1,1-Bis-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethen,
N,N'-Bis-formyl-N,N'-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin,
ein Diester von 4-Methoxymethylenmalonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin,
Poly[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)]siloxan,
Reaktionsprodukt von Maleinsäureanhydrid-α-Olefin-Copolymer mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin
oder 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-aminopiperidin.
- 2.7. Oxamide, zum Beispiel 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Diethoxyoxanilid,
2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di--tertbutoxanilid,
2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid,
2-Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethoxanilid und
dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert-butoxanilid,
Gemische von o- und p-Methoxy-disubstituierten Oxaniliden und Gemische
von o- und p-Ethoxy-disubstituierten Oxaniliden.
- 2.8. 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, zum Beispiel 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropoxy)-phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin, 2-[4-(Dodecyloxy/Tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-dodecyloxypropoxy)-phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-hexyloxy)-phenyl-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphe nyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin,
2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
- 3. Metalldesaktivatoren, zum Beispiel N,N'-Diphenyloxamid, N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin,
N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin,
3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)oxalyldihydrazid,
Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)oxalyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.
- 4. Phosphite und Phosphonite, zum Beispiel Triphenylphosphit,
Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)phosphit,
Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritdiphosphit,
Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit,
Diisodecylpentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Diisodecyloxypentaerythritdiphosphit, Bis-(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4,6-tris(tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Tristearylsorbittriphosphit,
Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit,
6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12H-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit, Bis-(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit,
6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyl-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
2,2',2''-Nitrilo[triethyltris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit],
2-Ethylhexyl(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit, 5-Butyl-5-ethyl-2-(2,4,6-tri-tert-butylphenoxy)-1,3,2-dioxaphosphiran.
- 5. Hydroxylamine, zum Beispiel, N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-Diethylhydroxylamin,
N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Ditetradecylhydroxylamin,
N,N-Dihexadecylhydroxylamin,
N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin,
N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N,N-Dialkylhydroxylamin, abgeleitet
von hydriertem Talgamin.
- 6. Nitrone, zum Beispiel, N-Benzyl-α-phenyl-nitron, N-Ethyl-α-methyl-nitron,
N-Octyl-α-heptyl-nitron, N-Lauryl-α-undecyl-nitron, N-Tetradecyl-α-tridecyl-nitron,
N-Hexadecyl-α-pentadecyl-nitron,
N-Octadecyl-α-heptadecyl-nitron,
N-Hexadecyl-α-heptadecylnitron,
N-Octadecyl-α-pentadecylnitron,
N-Heptadecyl-α-heptadecyl-nitron,
N-Octadecyl-α-hexadecylnitron,
Nitron, abgeleitet von N,N-Dialkylhydroxylamin, abgeleitet von hydriertem
Talgamin.
- 7. Thiosynergisten, zum Beispiel, Dilaurylthiodipropionat oder
Distearylthiodipropionat.
- 8. Peroxid-Fänger,
zum Beispiel Ester von β-Thiodipropionsäure, zum
Beispiel die Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol
oder das Zinksalz von 2-Mercaptobenzimidazol, Zinkdibutyldithiocarbamat,
Dioctadecyldisulfid, Pentaerythrittetrakis(β-dodecylmercapto)propionat.
- 9. Polyamid-Stabilisatoren, zum Beispiel, Kupfersalze in Kombination
mit Jodiden und/oder Phosphor-Verbindungen und Salzen von zweiwertigem
Mangan.
- 10. Basische Costabilisatoren, zum Beispiel, Melamin, Polyvinylpyrrolidon,
Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoffderivate, Hydrazinderivate,
Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze
von höheren
Fettsäuren
zum Beispiel Calciumstearat, Zinkstearat, Magnesiumbehenat, Magnesiumstearat,
Natriumricinoleat und Kaliumpalmitat, Antimonbrenzcatechinat oder
Zinkbrenzcatechinat.
- 11. Keimbildungsmittel, zum Beispiel anorganische Stoffe, wie
Talkum, Metalloxide, wie Titandioxid oder Magnesiumoxid, Phosphate,
Carbonate oder Sulfate von, vorzugsweise, Erdalkalimetallen; organische Verbindungen,
wie Mono- oder Polycarbonsäuren
und die Salze davon, beispielsweise 4-tert-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat
oder Natriumbenzoat; polymere Verbindungen, wie ionische Copolymere
(Ionomere). Besonders bevorzugt sind 1,3;2,4-Bis(3',4'-dimethylbenzyliden)sorbit,
1,3;2,4-Di(paramethyldibenzyliden)sorbit und 1,3;2,4-Di(benzyliden)sorbit.
- 12. Füllstoffe
und Verstärkungsmittel,
zum Beispiel Calciumcarbonat, Silicate, Glasfasern, Glashohlkügelchen,
Asbest, Talkum, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und -hydroxide,
Ruß, Graphit,
Holzmehl und Mehle oder Fasern von anderen natürlichen Produkten, synthetische
Fasern.
- 13. Andere Additive, zum Beispiel, Weichmacher, Gleitmittel,
Emulgatoren, Pigmente, Rheologieadditive, Katalysatoren, Fließsteuerungsmittel,
optische Aufheller, Flammschutzmittel, antistatische Mittel und
Treibmittel.
- 14. Benzofuranone und Indolinone, zum Beispiel jene, offenbart
in US-A-4 325 863; US-A-4 338 244; US-A-5 175 312; US-A-5 216 052;
US-A-5 252 643; DE-A-43 16 611; DE-A-43 16 622; DE-A-43 16 876; EP-A-0
589 839 oder EP-A-0 591 102 oder 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2- on, 5,7-Di-tert-butyl-3-[4-(2-stearoyl-oxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-on,
3,3'-Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on],
5,7-Di-tert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on,
3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on.
-
Die
Co-Stabilisatoren werden typischerweise in Konzentrationen von 0,01
bis 10%, bezogen auf das Gesamtgewicht des zu stabilisierenden Materials,
verwendet.
-
Die
neuen Verbindungen der Formel V können insbesondere zusammen
mit phenolischen Antioxidantien, Lichtstabilisatoren und/oder Verarbeitungsstabilisatoren
verwendet werden.
-
Andere
bevorzugte Zusammensetzungen umfassen zusätzlich zu Verbindungen der
Formel I eine Verbindung von einem organischen Phosphit- oder Phosphonittyp.
-
Die
Füllstoffe
und Verstärkungsmittel
(Punkt 12 der Liste), wie beispielsweise Talkum, Calciumcarbonat,
Glimmer oder Kaolin, werden zu den Polyolefinen beispielsweise in
Konzentrationen von 0,01 bis 40%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der zu stabilisierenden Polyolefine, gegeben.
-
Die
Füllstoffe
und Verstärkungsmittel
(Punkt 12 der Liste), wie beispielsweise Metallhydroxide, insbesondere
Aluminiumhydroxid oder Magnesiumhydroxid, werden zu den Polyolefinen
beispielsweise in Konzentrationen von 0,01 bis 60%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der zu stabilisierenden Polyolefine, gegeben.
-
Ruß, als Füllstoff,
wird zu den Polyolefinen vorteilhafterweise in Konzentrationen von
0,01 bis 5%, bezogen auf das Gesamtgewicht der zu stabilisierenden
Polyolefine, gegeben.
-
Glasfasern,
als Verstärkungsmittel,
werden zu den Polyolefinen vorteilhafterweise in Konzentrationen von
0,01 bis 20%, bezogen auf das Gesamtgewicht der zu stabilisierenden
Polyolefine, gegeben.
-
Von
Interesse als weitere Additive sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
außerdem Erdalkalimetallsalze
von höheren
Fettsäuren,
wie beispielsweise Calciumstearat; Calciumlactat und/oder Calciumstearoyl-2-lactylat.
-
Als
eine herkömmliche
Stabilisatorkombination zum Verarbeiten von polymeren organischen
Materialien, wie beispielsweise Polyolefinen, in entsprechende Formgegenstände, wird
die Kombination von einem phenolischen Antioxidans mit einem sekundären Antioxidans,
das auf einem organischen Phosphit oder Phosphonit basiert, empfohlen.
In Abhängigkeit
von dem Substrat und Verfahren sind jedoch viele Polyolefinverarbeiter
gezwungen, die Verfahren in dem Hochtemperaturbereich oberhalb ungefähr 280°C auszuführen. Der Einschluss
eines Verarbeitungsstabilisators der Formel V ist besonders für Hochtemperaturanwendungen,
insbesondere im Temperaturbereich oberhalb 300°C, geeignet. Technische Materialien
und Formgegenstände, die
beispielsweise auf HD-Polyethylen basieren, wie beispielsweise Rohre,
und deren technische Varianten (Armaturen) können mit einem höheren Ausstoß und weniger
Ausschuss hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil der Verbindungen
der Formel V ist auch, dass sie in einer sehr kleinen Menge angewendet
werden können, die
eine Verminderung der Gesamt-Antioxidans-Konzentration, verglichen mit herkömmlichen
Stabilisatorgemischen, ergibt. Beispielsweise erlaubt die Verwendung
einer niedrigen Konzentration einer Verbindung der Formel I die
Gesamt-Stabilisatorkonzentration um ungefähr ein Drittel in beispielsweise
Polyolefinen zu vermindern, was gleichzeitig einen wirtschaftlichen
Vorteil wiedergibt.
-
Die
Verbindungen der Formel V und andere wahlweise Additive werden gemäß bekannten
Verfahren, beispielsweise vor oder während des Formens zu Formgegenständen oder
alternativ durch Beschichten des organischen Polymermaterials mit
einer Lösung
oder Dispersion der Verbindungen und anschließend Ver dampfen des Lösungsmittels,
in das organische Polymermaterial eingearbeitet. Die Verbindungen
der Formel V können
auch zu den zu stabilisierenden Materialien in Form eines Masterbatch
gegeben werden, das diese Verbindungen, typischerweise in einer
Konzentration von beispielsweise 2,5 bis 25 Gewichtsprozent, enthält.
-
Die
Verbindungen der Formel V können
auch vor oder während
der Polymerisation oder vor dem Vernetzen zugesetzt werden.
-
In
diesem Zusammenhang wird besondere Aufmerksamkeit auf das überraschende
Merkmal gelenkt, dass die neuen Verbindungen der Formel V Verfärbung, insbesondere
so genanntes Rosa-Werden, bei der Herstellung von beispielsweise
Polyurethanschäumen,
inhibieren.
-
Die
Verbindungen der Formel V, und wo anwendbar, weitere Additive, können in
das zu stabilisierende Material in reiner Form oder eingekapselt
in Wachse, Öle
oder Polymere eingearbeitet werden.
-
Die
Verbindungen der Formel V, und wo anwendbar, weitere Additive, können auch
auf das zu stabilisierende Polymer gesprüht werden. Sie können zum
Verdünnen
anderer Additive (beispielsweise die vorstehend erwähnten herkömmlichen
Additive) oder Schmelzen davon verwendet werden, sodass sie auch
zusammen mit diesen Additiven auf das zu stabilisierende Polymer
gesprüht
werden können.
Die Auftragung durch Sprühen
während
der Desaktivierung der Polymerisationskatalysatoren ist besonders
vorteilhaft, weil in dem Fall Sprühen geeigneterweise mit dem
zur Desaktivierung verwendeten Dampf bewirkt wird.
-
Die
auf diese Weise zu stabilisierenden Materialien können in
sehr breiter Vielzahl von Formen, beispielsweise in Form von Folien,
Fasern, Bändern,
Formverbindungen oder Profilen, oder als Bindemittel für Oberflächenbeschichtungen,
insbesondere Pulverbeschichtungen, Klebstoffe oder Zemente, verwendet
werden.
-
Die
auf diese Weise zu stabilisierenden Polyolefine können gleichfalls
in einer sehr breiten Vielzahl von Formen, insbesondere in Form
von Dickschicht-Polyolefin-Formgegenständen, verwendet werden, die
in dauerndem Kontakt mit extrahierenden Medien sind, wie beispielsweise
Rohre für
Flüssigkeiten
oder Gase, Folien, Fasern, Geomembranen, Bänder, Profile oder Behälter.
-
Die
bevorzugten Dickschicht-Polyolefin-Formgegenstände haben eine Schichtdicke
von 1 bis 50 mm, insbesondere 1 bis 30 mm, beispielsweise 2 bis
10 mm.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung ist deshalb die Verwendung von Verbindungen der Formel
V als Stabilisatoren für
organische Materialien gegen oxidativen, thermischen oder Licht-induzierten Abbau.
-
Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Stabilisieren eines organischen
Materials gegen oxidativen, thermischen oder Licht-induzierten Abbau,
das Einarbeiten darin oder Auftragen darauf mindestens einer Verbindung
der Formel V umfasst.
-
Die
Erfindung betrifft auch Zusammensetzungen, umfassend ein funktionelles
Fluid, vorzugsweise aus der Reihe der Schmiermittel, hydraulischen
Fluids und Metallarbeitsfluids, und auch Brennstoffe zum Befeuern von
Motoren der 4-Takt-, Otto-, 2-Takt-, Diesel-, Wankel- und Orbitaltypen,
und mindestens eine Verbindung der Formel V.
-
Die
Verbindungen der Formel V können
vorzugsweise in Schmiermitteln und Brennstoffen als multifunktionelle
Stabilisatoren verwendet werden; das heißt, sie vereinigen selbst antioxidative,
Reibungs-vermindernde, Extremdruck-Schutz- und vor Verschleiß schützende Wirkung
und auch Antikorrosionseigenschaften.
-
Bevorzugte
Schmiermittel und Brennstoffe und verwandte Produkte sind Motorenöle, Turbinenöle, Getriebeöle, hydraulische
Fluids, Diesel- oder Otto-Brennstoffe, Metallverarbeitungsfluids
und Schmierfette.
-
Besonders
bevorzugte Schmiermittel sind Mineralöle, synthetische Öle oder
Gemische davon.
-
An
sich bekannte Produkte werden als Funktionsfluids aus den Reihen
von Schmiermitteln, hydraulischen Fluids und Metallverarbeitungsfluids
verwendet.
-
Die
Schmiermittel und hydraulischen Fluids, die in Betracht kommen,
werden dem Fachmann geläufig sein
und werden in der relevanten Spezialliteratur beschrieben, wie beispielsweise
in Dieter Klamann, "Schmierstoffe
und verwandte Produkte" [Lubricants
and related products] (Verlag Chemie, Weinheim, 1982), in Schewe-Kobek, "Das Schmiermittel-Taschenbuch" [The lubricant handbook]
(Dr. Alfred Hüthig-Verlag,
Heidelberg, 1974) und in "Ullmanns
Enzyklopädie
der technischen Chemie" [Ullmann's Encyclopaedia of
Industrial Chemistry], Band 13, Seiten 85–94 (Verlag Chemie, Weinheim,
1977).
-
Die
Schmiermittel sind insbesondere Öle
und Fette, die beispielsweise auf einem Mineralöl basieren. Öle sind
bevorzugt.
-
Eine
weitere Gruppe von Schmiermitteln, die verwendet werden können, sind
Pflanzen- oder Tieröle, Fette,
Talge und Wachse oder Gemische davon miteinander oder Gemische mit
den erwähnten
Mineral- oder synthetischen Ölen.
-
Pflanzen-
und Tieröle,
Fette, Talge und Wachse sind beispielsweise Palmkernöl, Palmenöl, Olivenöl, Rapssamenöl, Rapsöl, Leinsamenöl, Erdnussöl, Sojabohnenöl, Baumwollsamenöl, Sonnenblumenöl, Kürbiskernöl, Kokosnussöl, Maisöl, Rizinusöl, Nussbaumöl und Gemische
davon, Fischöle,
Talge, erhalten von Schlachttieren, wie Rindertalg, Klauenfett,
Knochenöl
und modifizierte, epoxidierte und sulfoxidierte Formen davon, beispielsweise
epoxidiertes Sojabohnenöl.
-
Die
Mineralöle
basieren insbesondere auf Kohlenwasserstoffverbindungen.
-
Beispiele
für synthetische
Schmiermittel schließen
Schmiermittel, die auf aliphatischen oder aromatischen Carboxyestern,
polymeren Estern, Polyalkylenoxiden, Phosphorsäu reestern, Poly-α-olefinen
oder Silikonen, einem Diester einer zweiwertigen Säure mit
einem einwertigen Alkohol, wie beispielsweise Sebacinsäuredioctylester
oder Adipinsäuredinonylester,
einem Triester von Trimethylolpropan mit einer einwertigen Säure oder
mit einem Gemisch solcher Säuren,
wie beispielsweise Trimethylolpropantripelargonat, Trimethylolpropantricaprylat
oder Gemische davon, ein Tetraester von Pentaerythrit mit einer
einwertigen Säure
oder mit einem Gemisch solcher Säuren,
wie beispielsweise Pentaerythrittetracaprylat, oder einem Komplexester von
einwertigen und zweiwertigen Säuren
mit mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise ein Komplexester von Trimethylolpropan
mit Capryl- und Sebacinsäure,
oder einem Gemisch davon ein. Neben Mineralölen sind insbesondere beispielsweise
Poly-α-olefine,
auf Ester basierende Schmiermittel, Phosphate, Glycole, Polyglycole und
Polyalkylenglycole und auch Gemische davon mit Wasser geeignet.
-
Metallverarbeitungsfluids
und hydraulische Fluids können
auf der Grundlage von den gleichen Substanzen, wie jenen, die vorstehend
für Schmiermittel
beschrieben werden, hergestellt werden, wobei solche Fluids häufig Emulsionen
solcher Substanzen in Wasser oder anderen Flüssigkeiten darstellen.
-
Schmiermittel-
und Brennstoffzusammensetzungen gemäß der Erfindung werden beispielsweise
in Verbrennungsmotoren, z.B. in motorisierten Kraftfahrzeugen, ausgestattet
mit beispielsweise Motoren vom Otto-, Diesel-, Zweitakt-, Wankel- oder Orbitaltyp,
verwendet.
-
Die
Verbindungen der Formel V sind in Schmiermitteln und Brennstoffen,
Metallverarbeitungsfluids und hydraulischen Fluids leicht löslich und
sind deshalb insbesondere als Additive für Schmiermittel und Brennstoffe,
Metallverarbeitungsfluids und hydraulische Fluids geeignet.
-
Als
Additive in Schmiermitteln sind die Verbindungen der Formel V auch
in sehr kleinen Mengen sehr wirksam. Sie werden mit den Schmiermitteln
vorteilhafterweise in einer Menge von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise
in einer Menge von 0,05 bis 3 Gewichtsprozent und besonders in einer
Menge von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, in jedem Fall bezogen auf das
Schmiermittel, eingemischt.
-
Die
Verbindungen der Formel V können
mit den Schmiermitteln und Brennstoffen in einer an sich bekannten
Weise vermischt werden. Die Verbindungen der Formel V sind leicht
löslich,
beispielsweise in Ölen. Es
ist auch möglich,
ein so genanntes Masterbatch herzustellen, das verdünnt sein
kann, als eine Funktion der Verwendung mit dem geeigneten Schmiermittel
oder Brennstoff zu den zur Verwendung geeigneten Konzentrationen.
In solchen Fällen
sind Konzentrationen oberhalb 1 Gewichtsprozent möglich.
-
Die
Schmiermittel und Brennstoffe, Metallverarbeitungsfluids und hydraulischen
Fluids können
zusätzlich
andere Additive umfassen, die zugegeben werden, um deren basische
Eigenschaften noch weiter zu verbessern; solche Additive schließen ein:
weitere Antioxidantien, Metallpassivatoren, Rostinhibitoren, Viskositätsindexverbesserer,
Pourpoint-Erniedriger, Dispersantien, Detergentien, Reibungskoeffizientverminderer,
weitere Extremdruckadditive und Antiverschleißadditive. Solche weiteren
Additive werden vorteilhafterweise in einer Menge von 0,01 bis 5
Gewichtsprozent zugesetzt.
-
Eine
Vielzahl von solchen Verbindungen kann beispielsweise in der vorstehend
angeführten
Liste "1. Antioxidantien", insbesondere Punkte
1.1 bis 1.19, gefunden werden. Zusätzlich können weitere Additive als Beispiel
erwähnt
werden:
-
Beispiele für weitere
Antioxidantien:
-
Aliphatische
oder aromatische Phosphite, Ester von Thiodipropionsäure oder
Thiodiessigsäure
oder Salze von Di-thiocarbamin- oder Dithiophosphorsäure, 2,2,12,12-Tetramethyl-5,9-dihydroxy-3,7,11-trithiatridecan
und 2,2,15,15-Tetramethyl-5,12-dihydroxy-3,7,10,14-tetrathiahexadecan.
-
Beispiele für Metalldesaktivatoren,
beispielsweise für
Kupfer, sind:
-
- a) Benzotriazole und Derivate davon, beispielsweise
2-Mercaptobenzotriazol,
2,5-Dimercaptobenzotriazol, 4- oder 5-Alkylbenzotriazole (beispielsweise Tolutriazol)
und Derivate davon, 4,5,6,7-Tetrahydrobenzotriazol, 5,5'-Methylenbisbenzotriazol;
Mannich-Basen von Benzotriazol oder Tolutriazol, wie 1-[Di(2-ethylhexyl)aminomethyl]tolutriazol
und 1-[Di(2-ethylhexyl)aminomethyl]benzotriazol;
Alkoxyalkylbenzotriazole, wie 1-(Nonyloxymethyl)benzotriazol, 1-(1-Butoxyethyl)benzotriazol
und 1-(1-Cyclohexyloxybutyl)-tolutriazol.
- b) 1,2,4-Triazole und Derivate davon, beispielsweise 3-Alkyl-(oder -Aryl-)1,2,4-triazole,
Mannich-Basen von 1,2,4-Triazolen,
wie 1-[Di(2-ethylhexyl)aminomethyl]-1,2,4-triazol; Alkoxyalkyl-1,2,4-triazole,
wie 1-(1-Butoxyethyl)-1,2,4-triazol; acylierte 3-Amino-1,2,4-triazole.
- c) Imidazolderivate, beispielsweise 4,4'-Methylenbis(2-undecyl-5-methyl)imidazol und Bis[(N-methyl)imidazol-2-yl]carbinol-octylether.
- d) Schwefel-enthaltende heterocyclische Verbindungen, beispielsweise
2-Mercaptobenzothiazol, 2,5-Dimercapto-1,3,4-thiadiazol, 2,5-Dimercaptobenzothiadiazol
und Derivate davon; 3,5-Bis-[di(2-ethylhexyl)aminomethyl]-1,3,4-thiadiazolin-2-on.
- e) Aminoverbindungen, beispielsweise Salicylidenpropylendiamin,
Salicylaminoguanidin und Salze davon.
-
Beispiele für Rostinhibitoren
sind:
-
- a) Organische Säuren, deren Ester, Metallsalze,
Aminsalze und Anhydride, beispielsweise Alkyl- und Alkenylbernsteinsäuren und
deren Teilester mit Alkoholen, Diolen oder Hydroxycarbonsäuren, Teilamide
von Alkyl- und Alkenylbernsteinsäuren,
4-Nonylphenoxyessigsäure,
Alkoxy- und Alkoxyethoxycarbonsäuren,
wie Dodecyloxyessigsäure,
Dodecyloxy(ethoxy)essigsäure
und Aminsalze davon, und auch N-Oleoylsarcosin, Sorbitanmonooleat,
Bleinaphthenat, Alkenylbernstein säureanhydride, beispielsweise
Dodecenylbernsteinsäureanhydrid,
2-(2-Carboxyethyl)-1-dodecyl-3-methylglycerin und Salze davon, insbesondere
Natrium- und Triethanolaminsalze davon.
- b) Stickstoff-enthaltende Verbindungen, beispielsweise:
i.
Primäre,
sekundäre
oder tertiäre,
aliphatische oder cycloaliphatische Amine und Aminsalze von organischen
und anorganischen Säuren,
beispielsweise in Öl
lösliche
Alkylammoniumcarboxylate und 1-[N,N-Bis(2-hydroxyethyl)amino]-3-(4-nonylphenoxy)propan-2-ol.
ii.
Heterocyclische Verbindungen, beispielsweise substituierte Imidazoline
und Oxazoline, beispielsweise 2-Heptadecenyl-1-(2-hydroxyethyl)-imidazolin.
- c) Phosphor-enthaltende Verbindungen, beispielsweise:
Aminsalze
von Phosphorsäureteilestern
oder Phosphonsäureteilestern,
Zinkdialkyldithiophosphate.
- d) Schwefel-enthaltende Verbindungen, beispielsweise:
Bariumdinonylnaphthalinsulfonate,
Calciumpetroleumsulfonate, Alkylthio-substituierte aliphatische
Carbonsäuren,
Ester von aliphatischen 2-Sulfocarbonsäuren und Salze davon.
- e) Glycerinderivate, beispielsweise:
Glycerinmonooleat,
1-(Alkylphenoxy)-3-(2-hydroxyethyl)glycerine, 1-(Alkylphenoxy)-3-(2,3-dihydroxypropyl)glycerine,
2-Carboxyalkyl-l,3-dialkylglycerine.
-
Beispiele für Viskositätsindexverbesserer
sind:
-
Polyacrylate,
Polymethacrylate, Vinylpyrrolidon/Methacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidone,
Polybutene, Olefin-Copolymere,
Styrol/Acrylat-Copolymere, Polyether.
-
Beispiele für Pourpoint-Erniedriger
sind:
-
Poly(meth)acrylate,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Alkylpolystyrole, Fumarat-Copolymere,
alkylierte Naphthalinderivate.
-
Beispiele für Dispersantien/Tenside
sind:
-
Polybutenylbernsteinsäureamide
oder -imide, Polybutenylphosphonsäurederivate, basische Magnesium-,
Calcium- und Bariumsulfonate und -phenolate.
-
Beispiele für Extremdruck-
und Antiverschleißadditive
sind:
-
Schwefel-
und/oder Phosphor- und/oder Halogen-enthaltende Verbindungen, wie
beispielsweise chlorierte Paraffine, sulfurierte Olefine oder Pflanzenöle (Sojabohnen/Rapsöl), Alkyl-
oder Aryl-di- oder -tri-sulfide, Zinkdialkyldithiophosphate, Zinkdithiocarbamate,
wie Zinkdiamyldithiocarbamat, Molybdändithiolate, wie Molybdändithiocarbamate,
Triarylphosphate, wie Tritoloylphosphat, Tricresylphosphat, Phenylphosphatisopropylester,
Aminsalze von Mono- oder Dialkylphosphorsäuren, wie die Aminsalze von
Mono-/Dihexylphosphat, Aminsalze von Alkylphosphonsäuren, wie
das Aminsalz von Methylphosphonsäure,
Triarylphosphite, wie Tris[nonylphenyl]phosphit, Dialkylphosphite,
wie Dioctylphosphit, Triarylmonothiophosphate, wie Triphenylthionophosphat
oder Tris[isononylphenyl]thionophosphat oder tert-butyliertes Triphenylthionophosphat,
substituierte Trialkylmono- oder -dithiophosphate, wie Diisopropoxyphosphinothioyl)thio]propionat
oder Butylen-1,3-bis-[(diisobutoxyphosphinothioyl)propionat,
Trithiophosphate, wie Trithiophosphorsäure-S,S,S-tris(isooctyl-2-acetate),
Aminsalze von 3-Hydroxy-1,3-thiaphosphetan-3-oxid, Benzotriazole
oder Derivate davon, wie Bis(2-ethylhexyl)aminomethyltolutriazol,
Dithiocarbamate, wie Methylen-bis-dibutyldithiocarbamat, Derivate von
2-Mercaptobenzothiazol, wie 1-[N,N-Bis(2-ethylhexyl)aminomethyl]-2-mercapto-1H-1,3-benzothiazol,
Derivate von 2,5-Dimercapto-1,3,4-thiadiazol, wie 2,5-Bis(tert-nonyldithio)-1,3,4-thiadiazol.
-
Beispiele für Reibungskoeffizientverminderer
sind:
-
Schmelzöl, Ölsäure, Talg,
Rapsöl,
sulfurierte Fette, Amine. Weitere Beispiele werden in EP-A-0 565 487
angegeben.
-
Beispiele für spezielle
Additive zur Verwendung in Wasser/Öl-Metallverarbeitungsfluids
und hydraulischen Fluids sind:
-
- Emulgatoren: Erdölsulfonate,
Amine, wie polyoxyethylierte Fettamine, nichtionische oberflächenaktive
Substanzen;
- Puffer: Alkanolamine;
- Biozide: Triazine, Thiazolinone, Trisnitromethan, Morpholin,
Natriumpyridenethol;
- Geschwindigkeitsverbesserer: Calcium- und Bariumsulfonate;
-
Beispiele für Brennstoffadditive:
-
Brennstoffadditive
werden in Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, Band
12, 1994 beschrieben und in diesem Fall sind es essentielle Kraftstoff-
und Dieseladditive:
- Kraftstoff: Farbstoffe, insbesondere
Azofarbstoffe;
- Antioxidantien: aminisch, insbesondere Paraphenylendi-amine,
oder phenolisch, beispielsweise 2,6-Di-tert-butylphenol, wie vorstehend
beschrieben;
- Metalldesaktivatoren: insbesondere N,N'-Disalicyliden-1,2-propan, Benzotriazol, EDTA;
- Rostinhibitoren: beispielsweise Carbonsäuren, Sulfonate, Amine oder
Aminsalze;
- Dispersantien: beispielsweise Ester, Amine mit hohem Molekulargewicht,
Mannich-Basen, Succinimide, borierte Succinimide;
- Detergentien: beispielsweise Fettsäureamide, nichtpolymere Amine,
Polybutensuccinimide, Polyetheramine, Amine mit niedrigem Molekulargewicht,
Sulfonate, Salicylsäurederivate;
- Dismulgatoren: beispielsweise langkettige Alkohole oder Phenole,
die Polyethylen- oder -butylengruppen enthalten;
- Antiklopfmittel: Tetralkylblei, Manganmethylcyclopentadienyltricarbonyl;
- Sauerstoffverbindungen: Ester von Pflanzenölen, Ether, Alkohole zum Verbessern
des Brennverhaltens;
- Diesel: Zündungsverbesserer
(Cetanverbesserer), beispielsweise Alkylnitrate, Ethernitrate, Alkyldiglycolnitrate,
organische Peroxide;
- Stabilisatoren für
insbesondere gecrackten Diesel: Amine und andere N-enthaltende Verbindungen,
die als Radikalfänger
wirken.
-
Speziell
bevorzugte weitere Additive in Schmiermitteln sind aminische Antioxidantien,
insbesondere Gemische von mono- und
dialkylierten tert-Butyl-/tert-Octyl-diphenylaminen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung von Verbindungen
der Formel V zum Stabilisieren von organischen Materialien, insbesondere
als Additive in Schmiermitteln und Brennstoffen, hydraulischen Fluids
oder Metallarbeitsfluids, vorzugsweise in hydraulischen Ölen und
Getriebeölen.
Die Verwendung gemäß der Erfindung
schließt
den Schutz von Metallkomponenten von geschmiertem, gegen mechanischen Abrieb
(Verschleißschutz)
und Korrosionsschutzaktivität
und auch Antioxidationsaktivität – bezüglich sowohl dem
Schmiermittel als auch den Metallkomponenten – ein.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft folglich auch ein Verfahren zum Verbessern
der Eigenschaften während
der Verwendung von organischen Materialien, insbesondere Schmiermittel
und Brennstoffe, Metallarbeitsfluids und hydraulischen Fluids, worin
eine Verbindung der Formel V zu jenen Materialien gegeben wird.
-
Die
Verbindungen der Formel V sind auch geeignet als Fänger für den oxidierten
Entwickler (Dox-Fänger)
in farbphotographischem Material.
-
Die
erfindungsgemäßen photographischen
Materialien umfassen einen Träger,
der mindestens eine Schicht einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
trägt.
-
Beispiele
für erfindungsgemäße farbphotographische
Materialien sind Farbnegativfilme, Farbumkehrfilme, Farbpositivfilme,
farbphotographisches Papier, Farbumkehr-photographisches Papier,
farbempfindliche Materialien für
das Farbdiffusionsübertragungsverfahren
oder das Silberfarbstoffbleichverfahren.
-
Von
besonderem Interesse ist ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial,
umfassend auf einer Grundlage mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
enthaltend mindestens eine einen Gelbfarbstoff bereitstellende Verbindung,
mindestens eine grünempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht, enthaltend mindestens eine einen
Magentafarbstoff bereitstellende Verbindung, mindestens eine rotempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht, enthaltend mindestens eine einen
Cyanblaufarbstoff bereitstellende Verbindung, und üblicherweise
(auf nicht lichtempfindlicher(n)) Deckschichten) und Zwischenschichten,
die die lichtempfindlichen Schichten trennen.
-
Die
Schichten des farbphotographischen Materials können in verschiedenen Reihenfolgen,
wie auf dem Fachgebiet gut bekannt, angeordnet sein.
-
Die
Verbindungen der Formel V können
in beliebigen der Schichten des farbphotographischen Materials enthalten
sein; d.h. in beliebigen der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
oder in einer nicht lichtempfindlichen Schicht. Zur Verwendung als
ein Dox-Fänger
ist die Verbindung der Formel V vorzugsweise in einer oder mehreren
nicht lichtempfindlichen Schicht(en) enthalten. In diesem Fall können die
licht empfindlichen Schichten bei einer niedrigeren Konzentration
einer Verbindung der Formel I oder keiner enthalten sein.
-
Die
Verbindungen der Formel V werden vorzugsweise in eine Zwischenschicht,
insbesondere eine nicht lichtempfindliche Zwischenschicht, benachbart
zu der grünempfindlichen
Schicht, die einen Magentakuppler enthält, eingearbeitet. Bevorzugte
farbphotographische Materialien innerhalb dieser Erfindung sind
jene, worin der Magentakuppler vom Pyrazolo-azoltyp ist, beispielsweise
wie in
US 5 538 840 ,
Spalte 49, Zeile 51, bis Spalte 69, Zeile 27, und darin zitierte
Veröffentlichungen,
offenbart; dieser Abschnitt von
US
5 538 840 ist hierin durch diesen Hinweis einbezogen.
-
Auch
bevorzugt ist ein farbphotographisches Material, worin die Silberhalogenidemulsion
mindestens 95 Mol-% AgCl enthält.
-
Im
Allgemeinen sind die Verbindungen der Formel V in dem photographischen
Material in einer Menge von 10 bis 1000 mg/m2,
insbesondere 30 bis 500 mg/m2, enthalten.
-
Die
Verbindungen der Formel V können
mit Polymeren (beispielsweise PVS, Polyester, Polyvinylalkohol usw.)
vermahlen werden und in einer Schicht angeordnet werden, wobei ihre
Wanderung zu benachbarten Schichten unterbunden wird. Auch Verbindungen
der Formel V, die eine geeignete funktionelle Gruppe (beispielsweise
Ester, Hydroxy) enthalten, können
mit einem Polymer, beispielsweise einem Polyvinylalkohol oder Polyester,
umgesetzt werden, um dieselben chemisch zu binden. Diese Form wird
ihre Wanderungstendenz vermindern.
-
Typische
Grundlagen für
das photographische Material schließen Polymerfolien und Papier
(einschließlich
Polymerbeschichtetes Papier) ein. Einzelheiten bezüglich Träger und
anderen Schichten von farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien
können
in Research Disclosure, Punkt 36544, September 1994, gefunden werden.
-
Wesentliche
Bestandteile der photographischen Emulsionsschichten sind Bindemittel,
Silberhalogenidteilchen und Farbkuppler. Einzelheiten bezüglich der
Bestandteile der lichtempfindlichen Schichten und anderer (nicht
lichtempfindlicher) Schichten, wie Deckschichten und Zwischenschichten,
die die Silberhalogenidemulsionsschichten trennen, können in
Research Disclosure, Punkt 38957, September 1996, gefunden werden.
-
Die
Erfindung betrifft auch ein farbphotographisches Material, umfassend
eine Verbindung der Formel V und die Verwendung einer Verbindung
der Formel V als ein Additiv in einem farbphotographischen Material.
-
Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Verhindern der Wanderung
des oxidierten Entwicklers in einem farbphotographischen Material
von einer farbempfindlichen Schicht zu einer weiteren durch Einarbeiten einer
Verbindung der Formel V in das Material.
-
Die
Verbindungen der Formel V der vorliegenden Erfindung weisen besondere
Vorteile auf, wenn sie in Magentakuppler der Pyrazolotriazolklasse
enthaltende, photographische Materialien eingearbeitet worden sind.
-
Beispiele
für besonders
geeignete Gelb-, Magenta- und Cyanblaukuppler, die in Kombination
mit Verbindungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden sollen,
werden in
US 5 538 840 ,
Spalte 33, Zeile 3, bis Spalte 73, Zeile 34, und den darin angeführten Veröffentlichungen
angegeben. Diese Passagen sind hierin durch diesen Hinweis einbezogen.
-
Die
Verbindungen der Formel V, die im Zusammenhang mit dieser Erfindung
verwendet werden können,
können
in das farbphotographische Aufzeichnungsmaterial, auf sich selbst
oder zusammen mit Farbkuppler und mit oder ohne weitere Additive,
durch vorheriges Auflösen
derselben in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln, einarbeitet werden.
Bevorzugt ist die Verwendung von Lösungsmitteln, die bei höher als 160°C sieden.
Typische Beispiele für
diese Lösungsmittel
sind die Ester von Phthalsäure,
Phosphorsäure,
Zitronensäure,
Benzoesäure
oder Fettsäuren,
und auch Alkylamide und Phenole.
-
Weitere
Einzelheiten für
die Struktur des erfindungsgemäßen farbphotographischen
Materials und die Komponenten oder weitere Additive, die in dem
neuen Material angewendet werden können, können unter anderem in
US 5 538 840 , Spalte 27,
Zeile 25, bis Spalte 33, Zeile 2; und weiterhin in
US 5 538 840 von Spalte 74, Zeile
18, bis Spalte 106, Zeile 16; und in
US
5 780 625 , Spalte 12, Zeile 6, bis Spalte 57, Zeile 6,
und den in diesen 2 Literaturstellen angeführten Veröffentlichungen gefunden werden.
Andere verwendbare Information, wie Verbindungen der Formel I in
photographischem Material verwendet werden können, können aus EP-A-0 871 066, Seite
10, Zeile 10, bis Seite 11, Zeile 32, insbesondere den hierin zitierten
Literaturstellen, entnommen werden.
-
Die
photographischen Schichten des erfindungsgemäßen Materials können auch
UV-Absorptionsmittel einschließen,
die das UV-Licht herausfiltern und deshalb die Farbstoffe schützen, wie
Kuppler oder andere Komponenten gegen Photoabbau bzw. Abbau durch
Licht. Hydrochinonverbindungen gemäß dieser Erfindung können in
jenen Schichten enthalten sein, wo UV-Absorptionsmittel vorliegen.
-
Die
vorzugsweise in dem neuen Material oder innerhalb des erfindungsgemäßen Verfahrens
anzuwendende UV-Absorptionsmittel schließen Benzotriazole, 2-Hydroxybenzophenone,
Oxanilide, Cyanoacrylate, Salicylester, Acrylnitrilderivate, Thiazoline
und 2-Hydroxyphenyltriazine ein.
-
GB-A-2
319 523 beschreibt auf Seite 49, Zeile 21, bis Seite 73, Zeile 2,
weitere Einzelheiten für
das farbphotographische Material, insbesondere Kuppler (Seite 52,
Zeile 1, bis Seite 56, Zeile 22), UV-Absorptionsmittel (Seite 56,
Zeile 25, bis Seite 68, Zeile 1) und Dunkelheitsstabilisatoren (Seite
68, Zeile 2, bis Seite 73, Zeile 2). Bevorzugte UV-Absorptionsmittel
der 2-Hydroxyphenyltriazinklasse sind auch im Einzelnen in
US 5 668 200 , Spalte 1,
Zeile 30, bis Spalte 7, Zeile 55, und als spezielle Beispiele von
Spalte 26, Zeile 31, bis Spalte 32, letzte Zeile, und, zusammen
mit einigen vorteilhaften UV-Absorptionsmitteln der Benzotriazolklasse, in
US 5 300 414 , Spalte 2 bis
Spalte 10, Zeile 54, beschrieben. Diese Abschnitte von
US 5 668 200 und
US 5 300 414 sind hierin durch Hinweis
einbezogen.
-
Die
Verbindungen der Formel V können
in Kombination mit beliebigen bekannten Dox-Fängern, wie Hydrazinen, Hydraziden,
Hydrochinonen von beispielsweise der Formel HQ-1 oder HQ-2; 6-Hydroxychromanen
von beispielsweise der Formel A-3, oder Hydroxylaminen von beispielsweise
Formel A-4, verwendet werden.
-
-
Als
Silberhalogenidemulsionen ist es möglich, übliche Silberchlorid-, Silberbromid-
oder Silberjodidemulsionen oder Gemische davon, wie Silberchlorbromid-
und Silberchlorjodidemulsionen, worin die Silberhalogenide alle
bekannte Kristallformen aufweisen können, zu verwenden. Die Verwendung
von Silberchloridemulsionen in dem Material von diesem neuen Verfahren
ist von besonderer Bedeutung. Die Herstellung solcher Emulsionen
und deren Sensibilisierung werden in Research Dis-closure, Punkt
307105, November 1989, beschrieben.
-
Die
Verbindungen der Formel V können
vorzugsweise als Stabilisatoren für ethylenisch ungesättigte Harze
gegen vor zeitige Polymerisation oder Vernetzen der Harze während Transport
oder Lagerung verwendet werden.
-
Bevorzugte
ethylenisch ungesättigte
Harze sind beispielsweise flüssige
oder harzartige Monomere, Oligomere, Cooligomere, Polymere von Copolymeren
oder Gemische davon, die mindestens eine ethylenisch ungesättigte Bindung
besitzen und die mit UV-Licht photopolymerisierbar oder -härtbar sind.
-
Die
nachstehenden Beispiele erläutern
die Erfindung weiterhin. Teil- oder Prozentangaben beziehen sich
auf das Gewicht.
-
Beispiel 1: Verfahren
zur Herstellung von 5,7-Di-tert-butyl-3-phenyl-3H-benzofuran-2-on
(Verbindung (101), Tabelle 1).
-
a) Herstellung von 2-Amino-3-phenyl-5,7-di-tert-butylbenzofuran
(Verbindung (301), Tabelle 3).
-
Eine
Lösung
von 0,98 g (20,0 mMol) Natriumcyanid in 2,0 ml Wasser wird zu einer
Lösung
von 3,39 g (10,0 mMol) 2,4-Di-tert-butyl-6-(dimethylaminophenyl-methyl)-phenol
[Verbindung (201), Tabelle 2, hergestellt gemäß Beispiel 2a in WO-A-99/67232] in 10 ml
Sulfolan gegeben. Das Reaktionsgemisch wird dann für eine Stunde
bei 120°C
gehalten. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch in 80 ml tert-Butylmethylether
gegossen und dreimal mit Wasser gewaschen. Die organischen Phasen
werden vereinigt, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Verwendung eines Vakuumrotationsverdampfers
aufkonzentriert. Der Rückstand
ergibt 3,20 g (99%) 2-Amino-3-phenyl-5,7-di-tert-butyl-benzofuran
(Verbindung (301), Tabelle 3), Fp. 174–178°C.
-
Verbindungen
(304) bis (323) [Tabelle 3] werden in Analogie zu Beispiel 1a, unter
Verwendung von Verbindungen (204) bis (223) [Tabelle 2], anstelle
von Verbindung (201), erhalten.
-
b) Herstellung von 5,7-Di-tert-butyl-3-phenyl-3H-benzofuran-2-on
(Verbindung (101), Tabelle 1).
-
4,8
ml (9,58 mMol) 2N HCl werden bei Raumtemperatur zu einer Lösung von
3,08 g (9,58 mMol) 2-Amino-3-phenyl-5,7-di-tert-butyl-benzofuran [Verbindung (301),
Tabelle 3, hergestellt gemäß Beispiel
1a], in 10 ml Isopropanol gegeben und 90 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wird filtriert und mit Isopropanol gewaschen. Kristallisation
des Rückstands
aus Isopropanol ergibt 2,62 g (85%) 5,7-Di-tert-butyl-3-phenyl-3H-benzofuran-2-on (Verbindung
(101), Tabelle 1), Fp. 116–119°C.
-
Verbindungen
(104) bis (123) [Tabelle 1] werden in Analogie zu Beispiel 1b, unter
Verwendung von Verbindungen (304) bis (323) [Tabelle 3], anstelle
von Verbindung (301), erhalten.
-
Beispiel 2: Verfahren
zur Herstellung von 5,7-Di-tert-butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-3H-benzofuran-2-on
(Verbindung (102), Tabelle 1).
-
a) Herstellung von 2-Amino-5,7-di-tert-butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-benzofuran
(Verbindung (302), Tabelle 3).
-
Eine
Lösung
von 0,25 g (5,00 mMol) Natriumcyanid in 0,5 ml Wasser wird zu einer
Lösung
von 0,37 g (1,00 mMol) 2,4-Di-tert-butyl-6-[dimethylamino-(3,4-dimethylphenyl-methyl)-phenol
[Verbindung (202), Tabelle 2, hergestellt gemäß Beispiel 1a in WO-A-99/67232],
in 5 ml Sulfolan gegeben. Das Reaktionsgemisch wird dann für eine Stunde
bei 120°C
gehalten. Nach Kühlen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit Diethylether verdünnt und
dreimal mit Wasser gewaschen. Die organischen Phasen werden vereinigt, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Verwendung eines Vakuumrotationsverdampfers
auf konzentriert. Kristallisation des Rückstands aus Hexan ergibt 0,28
g (86%) 2-Amino-5,7-di-tert-butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-benzofuran
(Verbindung (302), Tabelle 3), Fp. 128–130°C.
-
b) Herstellung von 5,7-Di-tert-butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-3H-benzofuran-2-on
(Verbindung (102), Tabelle 1).
-
0,35
ml (0,70 mMol) von 2N HCl werden bei Raumtemperatur zu einer Lösung von
0,22 g (0,63 mMol) 2-Amino-5,7-di-tert-butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-benzofuran
[Verbindung (302), Tabelle 3, hergestellt gemäß Beispiel 2a], in 5 ml Methanol
gegeben und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
mit Wasser verdünnt
und dreimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Verwendung eines Vakuumrotationsverdampfers
auf konzentriert. Kristallisation des Rückstands aus Ethanol ergibt
200 mg (96%) 5,7-Di-tert-butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-3H-benzofuran-2-on
(Verbindung (102), Tabelle 1), Fp. 130–132°C.
-
Beispiel 3: Verfahren
zur Herstellung von 5,7-Di-tert-butyl-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-3H-benzofuran-2-on
(Verbindung (103), Tabelle 1).
-
a) Herstellung von 2-Amino-5,7-di-tert-butyl-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-benzofuran
(Verbindung (303), Tabelle 3).
-
Eine
Lösung
von 0,33 g (6,80 mMol) Natriumcyanid in 0,5 ml Wasser wird zu einer
Lösung
von 0,50 g (1,36 mMol) 2,4-Di-tert-butyl-6-[dimethylamino-(3,4-dimethoxyphenyl-methyl)-phenol
[Verbindung (203), Tabelle 2, hergestellt in Analogie zu Beispiel
1a in WO-A-99/67232], in 5 ml Sulfolan gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird dann für
eine Stunde bei 105°C
gehalten. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit Essigsäureethylester
verdünnt
und dreimal mit Wasser gewaschen. Die organischen Phasen werden
vereinigt, über
Natriumsulfat getrocknet und unter Verwendung eines Vakuumrotationsverdampfers
auf konzentriert. Kristallisation des Rückstands aus Hexan ergibt 0,47
g (95%) 2-Amino-5,7-di-tert-butyl-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-benzofuran (Verbindung
(303), Tabelle 3), Fp. 172–174°C.
-
b) Herstellung von 5,7-Di-tert-butyl-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-3H-benzofuran-2-on
(Verbindung (103), Tabelle 1).
-
0,20
ml (0,40 mMol) 2N HCl werden bei Raumtemperatur zu einer Lösung von
50 mg (0,13 mMol) 2-Amino-5,7-di-tert-butyl-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-benzofuran [Verbindung
(303), Tabelle 3, hergestellt gemäß Beispiel 3a], in 2 ml Methanol
gegeben und bei Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt und dreimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Verwendung eines Vakuumrotationsverdampfers
auf konzentriert. Der Rückstand
ergibt 41 mg (82%) 5,7-Di-tert-butyl-3-(3,4-dimethoxyphenyl-3H-benzofuran-2-on (Verbindung
(103), Tabelle 1), viskoses Öl.
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Beispiel 4: Stabilisierung
von mehrfach extrudiertem Polypropylen.
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1,3
kg Polypropylenpulver (Profax 6501), das mit 0,025% Irganox® 1076
(3-[3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionsäure-n-octadecylester) (Schmelzindex
3,2 g/10 min, gemessen bei 230°C/2,16
kg) vorstabilisiert wurde, wird mit 0,05% Irganox® 1010
(Tetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]pro-pionsäure-pentaerythritester),
0,05% Calciumstearat, 0,03% DHT 4A® (Kyowa
Chemical Industry Co., Ltd., [Mg4,5Al2(OH)13CO3·3,5
H2O]) und 0,05% der Verbindung von Tabelle
3 vermischt. Dieses Blend wird dann in einem Extruder mit ei nem
Zylinderdurchmesser von 20 mm und einer Länge von 400 mm bei 100 U/min
extrudiert, wobei die 3 Heizzonen auf die nachstehenden Temperaturen
eingestellt wurden: 260, 270, 280°C.
Das Extrudat wird durch Ziehen desselben durch ein Wasserbad gekühlt und
dann granuliert. Dieses Granulat wird wiederholt extrudiert. Nach
3 Extrusionen wird der Schmelzindex (bei 230°C/2,16 kg) gemessen. Eine wesentliche
Erhöhung
in dem Schmelzindex bedeutet ausgesprochenen Kettenabbau; d.h. schlechte
Stabilisierung. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 zusammengefasst.
-
-
Beispiel 5: Stabilisierung
von Polyethylen während
des Verarbeitens.
-
100
Teile Polyethylenpulver (Lupolen®5260
Z) werden mit 0,05 Teilen Irganox®1010
(Tetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure]pentaerythritester)
und 0,05 Teilen einer Verbindung von Tabelle 3 vermischt und das
Blend wird in einem Brabender-Plastographen bei 220°C und 50
U/min verknetet. Während
dieser Zeit wird die Knetbeständigkeit
kontinuierlich als Drehmoment aufgezeichnet. Im Verlauf der Knetzeit
beginnt das Polymer, nach verlängerter
Konstanz zu vernetzen, wie durch eine schnelle Erhöhung im Drehmoment
bestimmt werden kann. Die Zeit, genommen bis zu einer bemerkenswerten
Erhöhung
im Drehmoment, wird in Tabelle 5 als ein Maß der Stabilisierungswirkung
gezeigt. Je länger
diese Zeit, umso besser die Stabilisierungswirkung.
-
-
Beispiel 6: Stabilisierung
von mehrfach extrudiertem Polypropylen bei hoher Temperatur.
-
1,5
kg Polypropylenpulver (Profax 6501), das mit 0,008% Irganox® 1076
(3-[3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionsäure-n-octadecylester) (Schmelzindex
3,2 g/10 min, gemessen bei 230°C/2,16
kg) vorstabilisiert wurde, werden mit 0,05% Irganox® 1010
(Tetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionsäure-pentaerythritester),
0,10% Calciumstearat und 0,015 bis 0,100 Stabilisator oder Stabilisatorgemisch
gemäß Tabelle
6 vermischt. Dieses Blend wird dann in einem Extruder mit einem
Zylinderdurchmesser von 20 mm und einer Länge von 400 mm bei 100 U/min
extrudiert, wobei die 3 Heizzonen auf die nachstehenden Temperaturen
eingestellt wurden: 280, 320, 340°C.
Das Extrudat wird durch Herausziehen desselben durch ein Wasserbad
gekühlt
und dann granuliert. Dieses Granulat wird wiederholt extrudiert.
Nach 5 Extrusionen wird der Schmelzindex gemessen (bei 230°C/2,16 kg).
Eine wesentliche Erhöhung
im Schmelzindex bedeutet ausgesprochener Kettenabbau; d.h. schlechte
Stabilisierung. Die Ergebnisse werden in Tabelle 6 zusammengefasst.
-
-
- Für
Fußnoten
a) und b) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
Beispiel 7: Herstellung
von Polyether/Polyurethan-Weichschäumen sowie
die Stabilisierung davon.
-
Exakt
470 mg (0,3%, bezogen auf das Polyol) eines erfindungsgemäßen Stabilisatorgemisches
werden in 157 g eines Antioxidans-freien Polyether/Polyols, Lupranol®2045
(trifunktionelles Polyether/Polyol mit primären Hydroxylgruppen; Hydroxylzahl
35 mg KOH/g, Wassergehalt weniger als 0,1%, Säurezahl weniger als 0,1 mg
KOH/g) gelöst.
10,24 g einer Lösung,
bestehend aus 1,74 g Tecostab® (Polysilikon, bezogen
von Goldschmidt, Deutschland), 0,48 g Diazabicyclooctan (Aminkatalysator)
und 0,8 g Wasser werden zugegeben und das Reaktionsgemisch wird
für 60
Sekunden bei 100 U/min heftig gerührt. 3,2 g einer Lösung von
0,32 g Zinnoctoat (Katalysator) in 2,9 g des vorstehend genannten
Polyols werden zugegeben und das Reaktionsgemisch wird erneut für 60 Sekunden
bei 100 U/min heftig gerührt.
Unter heftigem Rühren
werden dann 98 g eines Isocyanats (Lupranat®T80,
bezogen von BASF; Toluylen-2,4- und Toluylen-2,6-diisocyanat-Gemisch)
unmittelbar zugegeben und nach 6 Sekunden wird das Gemisch in eine
ausgekleidete Form gegeben und die exotherme Temperatur wird während des
Schäumens
zu einem Schaumblock gemessen. Die Schaumblöcke werden für 24 Stunden
in einer Klimakammer bei 5°C
gekühlt
und gelagert. 2 cm- Stücke werden
aus der Mitte der Blöcke
gesägt
und die runden (zylindrischen) Testproben werden unter Verwendung
eines Bohrwerkzeugs herausgeschnitten. Die Proben werden in einem
Testrohr in Gegenwart von Luft bei Raumtemperatur und 200°C für 30 Minuten
in einem vorerhitzten Alublockthermostat (dynamischer Heiztest)
gealtert. Das Vergilben dieser Testproben wird als Vergilbungsindex
(YI) gemäß ASTM D-1925-77
bestimmt. Niedrige YI-Werte bedeuten wenig Verfärbung, hohe YI-Werte starke
Verfärbung
der Proben. Die Ergebnisse werden in Tabellen 7 und 8 zusammengefasst.
-
-
-
- Für
Fußnoten
c), d), i) und k) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
Beispiel 8: Stabilisieren
von Polypropylenfasern, die bei 300°C verarbeitet wurden.
-
2,0
kg Polypropylenpulver (B 10 FB® von Polychim S.A., Frankreich),
welches einen Schmelzindex von 12,0 g/dmin, gemessen gemäß DIN 53735
bei 230°C
unter 2,16 kg, hatte, wird mit 0,05 Calciumstearat und mit den in
Tabellen 9 und 10 ausgewiesenen Stabilisatoren für 2 Minuten in einem Hochgeschwindigkeitsmischer
homogenisiert. Dieses Gemisch wird bei 60 Umdrehungen pro Minute
in einem Extruder mit einem Kolbendurchmesser von 20 mm und einer
Länge von
400 mm extrudiert, wobei die drei Heizzonen auf die nachstehenden
Temperaturen eingestellt werden: 200, 220 und 220°C. Das Extrudat
wird durch ein Wasserbad zum Kühlen
geleitet und dann granuliert. Diese Granulate werden verarbeitet,
um eine Mehrfilamentfaser zu ergeben. Dies erfolgt unter Verwendung
eines Ein-Schnecken-Extruders
mit einer Schmelzpumpe und einem 37-Loch-Spinnkopf. Die maximale
Verarbeitungstemperatur ist 300°C.
-
Ein
Teil von der so erhaltenen unverstreckten Faser wird zur Bildung
einer Platte mit einer Dicke von 2 mm für 6 Minuten bei 230°C verpresst.
Der Schmelzindex (MFI, Schmelz-Fluss-Index)
von dieser Platte wird gemäß DIN 53735
bei 230°C
und 2,16 kg gemessen. Ein starker Anstieg im Schmelzindex bedeutet
starken Kettenabbau und somit schlechte Stabilisierung. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 9 angegeben.
-
Ein
weiterer Teil der so erhaltenen unverstreckten Faser wird mit einem
Schmiermittel (Limanol®P 25, Schill und Seilacher,
Böblingen,
Deutschland) behandelt und vorzeitigem Ziehen unterzogen. Dieses
vorzeitige Ziehen führt
zu einem Faserstrang mit einer linearen Dichte von 416 g/90 m. Dies
bedeutet, dass ein Faserstrang 90 m in der Länge ein Gewicht von 416 g aufweist.
In einem weiteren Vorgang wird dieser Faserstrang erneut bei 120°C um einen
Faktor von 3,2, unter Verwendung einer Ziehapparatur, gezogen. Dies führt zu einem
Faserstrang mit einer linearen Dichte von 130 g/90 m.
-
Ein
Teil von diesem Faserstrang wird verwendet, um einen geknüpften Schlauch
herzustellen. Der Vergilbungsindex (YI1)
von diesem geknüpften
Schlauch wird gemäß ASTM D
1925-77 bestimmt. Niedrige YI1-Werte bedeuten
wenig Verfärbung,
hohe YI1-Werte starke Verfärbung der
Proben. Die Ergebnisse werden in Tabelle 9 angeführt. Dieser geknüpfte Schlauch
wird in Gegenwart von 4 bis 6 ppm Stickstoffdioxid (NO2) bei
40°C und
87% relativer Atmosphären-Feuchtigkeit
für 48
Stunden gemäß AATCC
164 ausgesetzt. Der Vergilbungsindex (YI2)
von diesem so behandelten geknüpften
Schlauch wird gemäß ASTM D
1925-77 bestimmt. Niedrige YI2-Werte bedeuten
wenig Verfärbung,
hohe YI2-Werte starke Verfärbung der
Proben. Die Ergebnisse werden in Tabelle 9 angegeben.
-
Ein
weiterer Anteil des Faserstrangs wird verwendet, um einen Ofenalterungstest
bei 100°C
auszuführen.
Bei diesem Test wird für
den Faserstrang eine Zeitmessung in Tagen vorgenommen, bis zu dem
Zeitpunkt, bei dem unter den Testbedingungen Reißen auftritt. Je länger der
Zeitraum vor dem Reißen
des Faserstrangs, umso besser die Stabilisierung. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 10 angegeben.
-
Ein
weiterer Teil der unverstreckten Faser wird für 6 Minuten bei 230°C verpresst,
um eine dünne
Folie mit einer Dicke von 0,10 mm zu erhalten. Diese Folie wird
einem Xenon-Test
gemäß DIN 53387
unterzogen. In diesem Test wird die Folie in einer Xenon 1200-Bewitterungsapparatur
exponiert, bis ein Carbonylindex von 0,25 in dem Wellenlängenbereich
von 1760 bis 1680 cm–1 beobachtet wird. Je
größer die
Zahl, umso besser die Stabilisierung. Die Ergebnisse werden in Tabelle
10 angegeben.
-
-
- Für
Fußnoten
a), e), f), g), h), i) und k) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
-
- Für
Fußnoten
a), f), g), h), i) und k) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
Beispiel 9: Herstellung
von Polyolefinhohlgegenständen
durch das Rotoformverfahren.
-
100
Teile von niederdichtem Polyethylen, copolymerisiert mit Hexen (PE-LLD),
Typ Quantum® Petrothene® GA-635-661,
mit einem Schmelzfluss-Index von 6,5 g/10 min und einer Dichte von
0,935 g/cm3, werden mit 0, 170 Teilen Chimassorb® 944
[Formel siehe Fußnote
(b) nach Tabelle 21], 0,050 Teilen Zinkstearat und in Tabellen 11
und 12 angeführten
Stabilisatoren bei 232°C
in einem Superior/MPM Extruder, ausgestattet mit einer 24:1 Maddock-Typ
L/D Schnecke, bei 100 Umdrehungen pro Minute, copolymerisiert. Das
Polymer wird dann vermahlen. Die Teilchengröße des Polymers ist 150 bis
500 μm.
Aufgrund der größeren Oberfläche der durch
Vermahlen erhaltenen Teilchen kann die Wärme schneller absorbiert werden,
was Hand in Hand mit einem geringeren Energieverbrauch geht.
-
Das
tatsächliche
Rotoformverfahren oder Rotationsformverfahren, das die Herstellung
von sehr großen
dreidimensionalen Feststoffen erlaubt, wird in einem Clamshell-Typ
Rotomolder FSP M20 ausgeführt.
In dieser Maschine wird eine Aluminiumform, die an einem Arm befestigt
ist und in die die Kunststoffprobe gefüllt wird, mit einem Gasbrenner,
unter Zirkulation von Heißluft,
innerhalb 5 Minuten auf 316°C
oder innerhalb 6 Minuten auf 329°C
erhitzt, und dann bei dieser Temperatur für einen bestimmten Zeitraum
(siehe Tabellen 11 und 12) gehalten. Anschließend wird der Ofen geöffnet und
die Form wird zuerst für
7 Minuten unter Luftzirkulieren, dann für 7 Minuten durch Besprühen mit
Wasser, und schließlich
für weitere
2 Minuten durch Luftzirkulieren gekühlt. Während des gesamten Heiz- und
Kühlvorgangs
wird die Form, die an zwei Achsen bei rechten Winkeln zueinander
befestigt ist, rotiert, die Geschwindigkeit der Hauptachse wird
bei 6 Umdrehungen pro Minute konstant gehalten und das Rotationsverhältnis ist
4,5:1. Nach Kühlen
wird der Deckel der Form geöffnet
und der erhaltene Hohlgegenstand wird herausgenommen. Der Vergilbungsindex
(YI) von dem Äußeren der
Formgegenstände
wird unter Verwendung von ASTM D 1925-70 bestimmt. Niedrige YI-Werte
bedeuten wenig Verfärbung,
hohe YI-Werte starke Verfärbung
der Proben. Je geringer die Verfärbung,
umso wirksamer der Stabilisator. Die Ergebnisse werden in Tabellen
11 und 12 zusammengefasst.
-
Tabelle
11: Rotoformen bei 316°C
-
Tabelle
12: Rotoformen bei 329°C
-
- Für
Fußnoten
a), i), k) und l) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
Beispiel 10: Stabilisierung
von Polyethylen, das in dauerhaftem Kontakt mit Wasser ist.
-
0,10
Gewichtsprozent Calciumstearat und ein Stabilisatorgemisch, umfassend
0,10 Gewichtsprozent Irganox®1010 (Tetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure]pentaerythritester),
0,05 Gewichtsprozent Irgafos®168 (Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit)
und 0,05 Gewichtsprozent Verbindung (302) (Tabelle 3) werden zu
einem Polyethylenpolymer (Hostalene® CRP
100; PE-HD), direkt aus einem Reaktor genommen, gegeben und werden
hierin in einem Pappenmaier-Mischer (Typ 20) innerhalb 2 Minuten
eingearbeitet.
-
In
einem Extruder, von Schwabenthan, wird das stabilisierte Polyethylen
homogenisiert und zu Granulat verarbeitet.
-
Für die Extraktionstests
in Wasser werden 200 mm × 150
mm × 2
mm Testplatten aus dem Granulat der individuellen Formulierungen,
unter Anwendung einer Tischpresse, verpresst. Zur Erleichterung
des Entformens der Testplatten wird ein Druckverfahren zwischen
zwei Aluminiumfolien ausgeführt.
-
Die
Stabilisator-Extraktionstests werden mit desionisiertem Wasser ausgeführt. Vorheriges
Erhitzen der Extraktionsgefäße wird
in einem Umluftofen von Heraeus (Hanau, Deutschland) bei einer maximalen
Temperaturabweichung von 1,5°C
ausgeführt.
Glasgefäße werden
für Extraktionstests
unterhalb des Siedepunkts von Wasser, wie bei 80°C, verwendet. Aufgrund des Risikos
der Übersättigung
des Wassers mit Stabilisatoren wird die für diese Tests angewendete Flüssigkeitsmenge
bei ca. 400 ml pro ca. 70 g Polymer fixiert und das Wasser wird
mit Frischwasser in regelmäßigen Intervallen
ersetzt; d.h., wann immer eine Probe genommen wird.
-
Die
Testplatten werden den vorstehenden Testbedingungen für 50 Tage
bei 80°C
unterzogen. Nach Beendigung des Extraktionstests werden der restliche
Stabilisatorgehalt und die Oxidations-Induktionszeit der Testplatten
bestimmt.
-
Der
Restgehalt von sterisch gehindertem Phenol, Irganox®1010,
wird unter Verwendung eines inneren Standards in einer HPLC-Anordnung
vom Spectra Physics SP 8800 Typ, ausgestattet mit einem Autoprobensammler
und UV/VIS Detektor vom Spectra 200 Typ, bestimmt. Die Chromatographie
wird bei Raumtemperatur, unter Verwendung einer Hyperchrome 125 × 4,6 mm
Typ Säule,
ausgeführt,
die mit Nucleosil C 185 μm gefüllt ist.
Das Einspritzvolumen ist 14 μl
bei einer Fließgeschwindigkeit
von 1,5 ml/Minute. UV-Detektion findet bei 270 nm statt.
-
Die
Oxidations-Induktionszeit, die unter Verwendung eines "DuPont-Instrument
910 Differential Scanning Calorimeter", von TA Instruments (Alzenau, Deutschland)
bestimmt wird, und Nehmen einer Probenmenge von 5 bis 10 mg beschreibt
die Zeit in Minuten bei konstanter thermischer Belastung (190°C/O2) bis zum Beginn des vollständigen Abbaus
der Polyethylenprobe. Je länger
die Oxidations-Induktionszeit, umso besser stabilisiert das Polyethylen
und umso stabiler ist das Polyethylen gegen extrahierendes Wasser,
mit dem es in dauerhaftem Kontakt ist. Die Ergebnisse zeigen, dass
die Stabilität
der Polyolefine, die in dauerhaftem Kontakt mit extrahierenden Medien
sind, verbessert ist, wenn sie die Verbindung (302) gemäß der vorliegenden
Erfindung als Stabilisator enthalten.
-
Beispiel 11: Messen der
Verfärbung
von Pulverbeschichtungen, die auf einem Carboxy-funktionellen Polyester basieren,
und gehärtet
in elektrischen und Gasöfen.
-
Um
die auf einem Carboxy-funktionellen Polyester, Komponenten 1 bis
6 (Formulierung ohne Additive) oder Komponenten 1 bis 7 (Formulierung,
enthaltend die Stabilisatoren) basierende Pulverbeschichtungszusammensetzung
herzustellen, wird die ausgewiesene Folge angewendet (vergleiche
Tabelle 13).
-
-
- a) Crylcoat® 360 von UCB S.A., Drogenbos,
Belgien.
- b) Araldit® GT
7004 (Ciba Specialty Chemicals Inc.) ist ein Bisphenol-A-Diglycidylether.
- c) Octadecyltrimethylammoniumbromid von Fluka AG, Buchs, Schweiz.
- d) Resiflow® PV
88 von Worlée
Chemie GmbH, Lauenburg, Deutschland.
- e) Benzoin von Fluka AG.
- f) Titandioxid Typ R-KB-5 von Bayer AG, Leverkusen, Deutschland.
-
Die
auf diese Weise ausgewogenen Komponenten werden mit einem Planetenrührer vermischt.
Das Gemisch wird dann in einem Prismenextruder bei 300 Umdrehungen/Minute
und bei 100°C
extrudiert und ausgewalzt. Die Pulverbeschichtungszusammensetzung
wird grob, unter Verwendung eines Laborschneidwerks, zerkleinert
und wird in einer Retsch ZM-1 Ultrazentrifugal-Mühle mit einem 0,75 mm kreisförmigen Perforationssieb
bei 15 000 Umdrehungen/Minute vermahlen. Schließlich wird das Pulver durch
ein 30 μm-Sieb
auf einer Zentrifugal-Siebmaschine geleitet.
-
Die
fertige Pulverbeschichtungszusammensetzung wird elektrostatisch
zu einer Beschichtungsdicke von 70 μm auf Aluminiumplatten, unter
Verwendung einer ESB-Wagner-Corona-Becherpistole bei 60 kV, gesprüht. Einige
der beschichteten Platten werden bei 180°C für 90 Minuten in einem elektrischen
Ofen gehärtet. Die
verbleibenden beschichteten Platten werden für 45 Minuten bei 180°C in einem
Gasofen mit einem NO2-Gehalt von 20 ppm
gehärtet.
Der Vergilbungsindex (YI) der Proben wird gemäß ASTM D 1925-70 bestimmt.
Niedrige YI-Werte bedeuten geringe Verfärbung, hohe YI-Werte bedeuten
starke Verfärbung
der Proben. Je geringer die Verfärbung,
umso wirksamer der Stabilisator. Die Ergebnisse werden in Tabellen
14 und 15 zusammengefasst.
-
Tabelle
14: Härten
für 90
Minuten in einem Elektroofen bei 180°C
-
- Für
Fußnoten
a), i), k), m) und l) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
Tabelle
15: Härten
für 45
Minuten in einem Gasofen bei 180°C
-
- Für
Fußnoten
a), m), k) und l) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
Beispiel 12: Stabilisieren
von Polypropylen im Fall von Mehrfachextrusion und bei besonders,
hohen Temperaturen.
-
1,5
kg Polypropylenpulver (Profax®6501), das anfänglich mit
0,008% Irganox®1076
(3-[3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionsäure-n-octadecylester) (mit
einem Schmelzindex von 3,2, gemessen bei 230°C und unter 2,16 kg) stabilisiert
wurde, werden mit 0,10 Calciumstearat und 0,015 bis 0,20 der in
Tabelle 16 angeführten
Stabilisatoren vermischt. Dieses Gemisch wird in einem Extruder
mit einem Kolbendurchmesser von 20 mm und einer Länge von
400 mm bei 100 Umdrehungen pro Minute extrudiert, wobei die Maximum-Extrudertemperatur
bei 280, 300, 320 und 340°C
eingestellt wurde. Zum Kühlen
wird das Extrudat durch ein Wasserbad gezogen und dann vermahlen.
Diese Granulate werden wiederholt extrudiert. Nach 5 Extrusionen
wird der Schmelzindex gemessen (bei 230°C unter 2,16 kg). Eine starke
Erhöhung
im Schmelzindex bedeutet starken Kettenabbau und folglich schlechte
Stabilisierung. Die Ergebnisse werden in Tabelle 16 zusammengefasst.
-
-
- Für
Fußnoten
a), f), g), i), k) und l) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
Beispiel 13: Stabilisierung
von Polycarbonat.
-
1,0
kg eines Polycarbonatpulvers, das für 8 Stunden bei 120°C in einem
Vakuumtrockenofen (Lexan®115, von General Electric)
getrocknet wurde, und 0,1 bis 0,6 g (0,01 bis 0,06%) der in Tabelle
17 angeführten
Stabilisatoren werden für
2 Minuten in einem Henschel-Mischer vermischt. Dieses Gemisch wird
dann in einem Schwabenthan-Extruder bei einem Maximum von 280°C extrudiert.
Der Polymerstrang wird dann granuliert. Unter Verwendung einer Spritzgießformmaschine
werden dann Platten mit einer Schichtdicke von 2 mm aus dem so erhaltenen
Gra nulat bei einem Maximum von 300°C geformt. Diese Platten werden
dann in einem Umluftofen bei 135°C
für 2000
Stunden gealtert. Der Vergilbungsindex (YI) von diesen Platten wird
dann gemäß ASTM D
1925-70 bestimmt und der Übergang
wird in Prozent bei 450 nm bestimmt. Niedrige YI-Werte bedeuten
wenig Verfärbung,
hohe YI-Werte hohe Verfärbung
der Muster. Je geringer die Verfärbung,
umso wirksamer der Stabilisator. Je höher die Übergangswerte, umso wirksamer
der Stabilisator. Die Ergebnisse werden in Tabellen 17 und 18 angegeben.
-
-
-
- Für
Fußnoten
a), i) und k) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
Beispiel 14: Stabilisierung
von Polycarbonat.
-
1,0
kg eines Polycarbonatpulvers, das für 8 Stunden bei 120°C in einem
Vakuumtrockenofen (Lexan®145, von General Electric)
getrocknet wurde, wird mit den in Tabelle 19 angeführten Stabilisatoren
beschickt und 2 Minuten in einem Henschel-Mischer vermischt. Dieses
Gemisch wird dann in einen Schwabenthan-Extruder bei einem Maximum
von 280°C
extrudiert. Der Polymerstrang wird dann granuliert. Unter Verwendung
einer Spritzformmaschine werden dann Platten mit einer Schichtdicke
von 2 mm aus dem so erhaltenen Granulat bei einem Maximum von 300°C geformt.
Diese Platten werden dann in einem Umluftofen bei 135°C gealtert,
wobei die Zeit in Stunden, bis der Vergilbungsindex (YI) einen Wert
von 20 gemäß ASTM D 1925-70
erreichte, gemessen wurde. Je länger
die Zeit, umso wirksamer der Stabilisator. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 19 angegeben.
-
-
- Für
Fußnoten
a), i), k) und n) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
Beispiel 15: Stabilisierung
von Polyestern.
-
2,5
kg eines Polyesters, der für
12 Stunden bei 120°C
in einem Vakuumtrockenofen (Polyclear® T86, von
Hoechst) getrocknet wurde, wird mit den in Tabelle 20 angeführten Stabilisatoren
beschickt und wird 2 Stunden in einem Henschel-Mischer vermischt.
-
Das
Gemisch wird dann in einem Schwabenthan-Extruder bei einem Maximum
von 275°C
vermischt. Der Polymerstrang wird dann granuliert. Das so erhaltene
Granulat wird für
weitere 12 Stunden in einem Vakuumtrockenofen getrocknet. In einer
Doppelbestimmung werden 500 mg des Granulats innerhalb 10 Minuten auf
290°C erhitzt
und wird für
1 Stunde unter reinem Sauerstoff in einem Rancimat bei 290°C gelagert.
Die erhaltenen gasförmigen
Abtrennungsprodukte führen
kontinuierlich in eine wässrige
Sammellösung
und die Leitfähigkeit
(μS) dieser
Lösung
wird kontinuierlich gemessen. Niedrige Leitfähigkeitswerte bedeuten, dass wenig
Abtrennungsprodukte gebildet werden, hohe Leitfähigkeitswerte zeigen an, dass
sehr viele Abtrennungsprodukte gebildet werden. Je niedriger die
Leitfähigkeitswerte,
umso wirksamer der Stabilisator. Die Ergebnisse werden in Tabelle
20 angegeben.
-
-
- Für
Fußnoten
i) und k) siehe das Ende von Tabelle 21.
-
Beispiel 16: Stabilisierung
von licht-gefärbtem
SBR-Vulkanisat (Ozonatmosphäre für 48 Stunden).
-
100
Gewichtsteile Cariflex®S-1502 (Styrol/Butadien-Kautschuk, Shell)
werden bei 60°C
in einer Mischmühle
mit 30,0 Gewichtsteilen Kronos®CL 220 [Titandioxid (Pigment),
Kronos Titan GmbH], 30,0 Gewichtsteilen Aktisil®MM
[Kaolin (Füllstoff),
Hoffmann Mineral, Neuburg/Donau], 5,0 Gewichtsteilen Naftolen®N
401 [Plastifizierungsmittel, Metallgesellschaft], 10,0 Gewichtsteilen
Zinkoxid [Vulkanisierungsaktivator], 2,0 Gewichtsteilen Stearinsäure [Vulkanisierungsaktivator],
2,0 Gewichtsteilen Schwefel [Vulkanisierungsmittel], 1,0 Gewichtsteilen
Vulkacit®MOZ
[Vulkanisationsbeschleuniger, Bayer], 0,25 Gewichtsteilen Vulkacit®Thiuram [Vulkanisierungsbeschleuniger, Bayer]
und 1,0 Gewichtsteilen des gemäß Tabelle
24 zu testenden Stabilisators verarbeitet, unter Bildung eines homogenen
Gemisches, wobei das Vulkanisierungssystem (Schwefel, Vulkacit®MOZ
und Vulkacit®Thiuram)
nicht am Ende des Mischverfahrens zugegeben wurde. Das Gemisch wird
in elektrischen Vulkanisierungspressen bei 150°C, bis T95 die rheometrischen
Kurven erreicht hat, unter Bildung von Elastomerplatten von 2 mm
Dicke, 21 cm Länge
und 8,0 cm Breite, vulkanisiert.
-
Einige
der so erhaltenen Elastomerplatten werden auf die Wirkung von Ozon
gemäß ASTM-Standard D
3395-86 getestet, während
sie dynamischer Dehnung unterzogen werden. In diesem Test werden
die Platten zuerst für
30 Tage in einer Standardatmosphäre
[23/50 SN-ISO 291] gelagert. Testprobenstücke, die 20 cm × 1 cm Abmessung
haben, werden dann ausgestanzt und einer Ozonatmosphäre für 48 Stunden
(Ozongehalt: 50 pphm; Temperatur: 40°C; Feuchtigkeit: 50% relativ;
Dehnung: 0 bis 25%; Dehnungsgeschwindigkeit: 0,5 Hz; Anzahl an Beladungszyklen:
ungefähr
173 000) ausgesetzt. Die Testplatten werden dann auf Rissbildung gemäß ASTM D
3395-86 bewertet. Qualität
0 bedeutet keine Risse; Qualität
1 bedeutet enge, flache Risse; Qualität 2 bedeutet mittlere breite,
mittlere tiefe Risse, deutlich sichtbar; Qualität 3 bedeutet breite und tiefe Risse.
Je niedriger die Qualitätzahl,
umso besser die Stabilisierung der Elastomerplatten. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 21 angeführt.
-
Die
verbleibenden Elastomerplatten werden für 3 Wochen bei Raumtemperatur
in einer Standard-Laboratmosphäre
bei diffusem Tageslicht gelagert. Die ΔL-Farbe von jenen Platten wird
dann gemäß DIN 6167 bestimmt,
was einer Skale von 0 bis 100 entspricht. Keine Verfärbung wird
durch einen Wert von 100 ausgewiesen. Die Ergebnisse werden in Tabelle
21 angegeben.
-
-
- a) Irgafos®168 (Ciba Specialty Chemicals
Inc.) ist Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit.
- b) Sandostab®P-EPQ (Clariant) ist Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit.
- c) Irganox®5057
(Ciba Specialty Chemicals Inc.) ist ein sekundäres Aminantioxidans und ist
ein technisches Gemisch, erhalten durch Reaktion von Diphenylamin
mit Diisobutylen, umfassend
a') 3% Diphenylamin;
b') 14% 4-tert-Butyldiphenylamin;
c') 30% der Verbindungen
der Gruppe
i) 4-tert-Octyldiphenylamin,
ii) 4,4'-Di-tert-butyldiphenylamin,
iii)
2,4,4'-Tris-tert-butyldiphenylamin;
d') 29% der Verbindungen
der Gruppe
i) 4-tert-Butyl-4'-tert-octyldiphenylamin,
ii) o,o'-, m,m'- oder p,p'-Di-tert-octyldiphenylamin,
iii)
2,4-Di-tert-butyl-4'-tert-octyldiphenylamin;
e') 24% der Verbindungen
der Gruppe
i) 4,4'-Di-tert-octyldiphenylamin
und
ii) 2,4-Di-tert-octyl-4'-tert-butyldiphenylamin.
d)
Irganox®1135
(Ciba Specialty Chemicals Inc.) ist ein phenolisches Antioxidans
der Formel A-1. e) Tinuvin®622
(Ciba Specialty Chemicals Inc.) ist eine Verbindung der Formel H1,
worin das mittlere Molekulargewicht etwa 3000 ist. f) Chimassorb®944
(Ciba Specialty Chemicals Inc.) bedeutet lineare oder cyclische
Kondensationsprodukte, hergestellt aus N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-tert-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin und ist eine Verbindung
der Formel H2, worin das mittlere Molekulargewicht etwa 2500 ist. g) Chimassorb®119
(Ciba Specialty Chemicals Inc.) bedeutet Kondensationsprodukte,
hergestellt aus 2-Chlor-4,6-di(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan und ist eine Verbindung der
Formel H3, h) Irgafos®38
(Ciba Specialty Chemicals Inc.) ist eine Verbindung der Formel P-1. i) Vergleichsbeispiel.
k)
Beispiel dieser Erfindung.
l) Irganox®1010
(Ciba Specialty Chemicals Inc.) bedeutet den Pentaerythritester
von 3-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure.
m)
HALS Gemisch ist ein 1:1 Gemisch von Tinuvin®622
[Ciba Specialty Chemicals Inc.; siehe Fußnote e)] und Chimassorb®119
(Ciba Specialty Chemicals Inc.; siehe Fußnote g)].
n) Irganox®1076
(Ciba Specialty Chemicals Inc.) bedeutet eine Verbindung der Formel
A-2. t) Vulkanox®4010
(Bayer) bedeutet 4-Isopropylaminodiphenylamin der Formel A. u) phr bedeutet "parts per hundred
of rubber".