DE60111670T2 - Kühlungssystem einer Gasturbinenbrennkammer - Google Patents

Kühlungssystem einer Gasturbinenbrennkammer Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbine, und insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Kühlsystem für eine Gasturbinen-Brennkammer.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Im allgemeinen gibt es zwei Arten von Kühlsystemen für die Wand einer Gasturbinen-Brennkammer. Eine besteht aus einem Verbund-Luftkühlungssystem, das sowohl eine Konvektionskühlung als auch eine Schichtluftkühlung mittels Luft als Kühlfluid anwendet, und eine andere ist ein Dampfkühlsystem, das Dampf als Kühlfluid anwendet. Bei einer konkreten Gasturbine wird eines davon, entweder das Verbund-Luftkühlungssystem oder das Dampfkühlsystem gemäß der Temperatur des Verbrennungsgases am Einlass der Turbine ausgewählt.
  • 1 ist eine Schnittansicht zur Darstellung eines allgemeinen Aufbaus einer Gasturbinen-Brennkammer, die ein Verbund-Luftkühlungssystem anwendet.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Brennkammer einer Gasturbine insgesamt. Die Brennkammer 1 besteht aus einem Verbrennungsrohr 5b, das als Brennkammer zum Verbrennen von aus Brennstoffdüsen 33 eingespritzem Brennstoff dient, und aus einem Endrohr 5a, welches das im Verbrennungsrohr erzeugte Verbrennungsgas zur Leitschaufel der ersten Stufe der Turbine richtet. Das Verbrennungsrohr 5b und das Endrohr 5a sind als separate Teile gefertigt und zusammengefügt, um eine Brennkammer 1 zu bilden.
  • In das Verbrennungsrohr 5b wird aus den Hauptdüsen 33 Brennstoff als vorgemischtes Luft-Brennstoffgemisch eingespritzt. Das Luft-Brennstoffgemisch wird durch eine durch eine Pilotdüse 31 gebildete Pilotflamme gezündet und erzeugt eine Vorgemischflamme im Verbrennungsrohr.
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Wand des Brennkammerrohrs 5b, bei dem ein herkömmliches Verbund-Luftkühlungssystem angewandt wird. Wie aus 2 hervorgeht, wird bei einer konkreten Gasturbine das Verbrennungsrohr 5b durch Zusammenfügen mehrerer zylindrischer Hüllen 55 mit unterschiedlichen Durchmessern gebildet. Die Hüllen bzw. Mäntel 55 sind jeweils in der Axialrichtung ausgerichtet und werden über abgestufte Durchmesserabschnitte derselben zusammengefügt. Jede der Hüllen 55 dient als strukturelles Element zur Bildung des Verbrennungsrohrs 5b. Ein wärmeisolierendes Element 155 ist innerhalb jeder zylindrischen Hülle 55 angeordnet, um die Hülle vor der Flamme im Verbrennungsrohr zu schützen, und dadurch eine Beeinträchtigung der Stärke bzw. Festigkeit der Hülle als strukturelles Element zu verhindern.
  • Bei dem herkömmlichen Kühlsystem werden Rippenringe für die Wärmeisolationselemente 155 verwendet. Der Rippenring besteht aus einem zylindrischen Element mit zahlreichen Nuten bzw. Rillen an seiner Außenfläche, die sich in der Axialrichtung erstrecken. Jeder der Rippenringe 155 wird durch Anbringen eines seiner Enden an dem Abschnitt geringeren Durchmessers der entsprechenden Hülle 55 (d.h. an einem brennstoffdüsenseitigen Ende der Hülle 55) beispielsweise durch Hartlöten innerhalb der Hülle gehalten.
  • Bei diesem System wird Druckluft in dem Gehäuse 7 (1) von Einlassöffnungen 57 eingeleitet, die um den Abschnitt kleineren Durchmessers der Hülle 55 verteilt sind, in den Raum zwischen der Hülle 55 und dem Rippenring 155 eingeleitet. In den Raum eingeleitete Luft durchströmt die Axialnuten bzw. -rillen außerhalb des Rippenrings 155 und kühlt den Rippenring 155 durch Konvektionskühlung. Nachdem die Luft durch die Axialnuten geströmt ist, wird sie vom Auslass 159 am Ende des Rippenrings 155 in der Richtung entlang der Innenfläche des Wärmeisolationselements (in 2 durch die Bezugsziffer 155b angegeben) in dessen Nähe eingespritzt. Somit wird die Wandoberfläche der Brennkammer, d.h. die Innenfläche des benachbarten Rippenrings 155b durch die Schicht eingespritzer Luft gekühlt.
  • Andererseits ist 4 eine Schnittansicht ähnlich der Darstellung der 1 einer Gasturbinen-Brennkammer, die ein herkömmliches Dampf-Konvektions-Kühlsystem anwendet.
  • Da der Wärmeübertragungskoeffizient von Luft relativ klein ist, kann keine ausreichende Kühlung durch Konvektionskühlung erhalten werden, weshalb für gewöhnlich ein Verbund-Luftkühlungssystem, das sowohl eine Konvektionskühlung als auch eine Luftschicht-Kühlung anwendet, bei dem Luftkühlungssystem verwendet. Ein Verbund-Luft(kühlungs)system hat jedoch inhärente Probleme. Bei dem Verbund-Luftsystem wird zur Schicht-Luftkühlung verwendete Luft in das Verbrennungsrohr eingespritzt und vermischt sich mit Verbrennungsgas. Dies bewirkt eine Verdünnung des Verbrennungsgases und senkt dessen Turbineneinlasstemperatur, und dadurch wird eine Beeinträchtigung der Gasturbinen-Leistung und des Wirkungsgrads verursacht.
  • Um dieses Problem zu vermeiden, wendet die Brennkammer in 4 ein Dampfkühlsystem an, das eine Dampfkonvektionskühlung statt der Verbund-Luftkühlung einsetzt. Da der Wärmeübertragungskoeffizient von Dampf größer ist als der von Luft, wird die Brennkammer lediglich durch Konvektionskühlung bei dem Dampfkühlsystem ausreichend abgekühlt.
  • In 4 bezeichnen Bezugsziffern, die gleich denen der 1 sind, Elemente, die ähnlich denjenigen in 1 sind.
  • Die Brennkammer in 4 ist ein einteiliger Aufbau, bei dem das Verbrennungsrohr 5b und das Endrohr 5a als integraler Teil ausgebildet sind. Daher hat das Verbrennungsrohr 5 in der Brennkammer 1 in 4 den Auslass 52 an einem Ende desselben, um der Leitschaufel der ersten Stufe der Turbine Verbrennungsgas zuzuführen.
  • Das Verbrennungsrohr 5 in 4 hat einen doppelwandigen Aufbau mit einer äußeren Hülle (Außenwand) und einer inneren Hülle (Innenwand). Der Raum zwischen der äußeren Hülle und der inneren Hülle dient als Durchgang für Kühldampf. Der Kühldampf wird dem Kühldampfdurchgang zwischen der äußeren und der inneren Hülle von einer Dampf-Einlassverbindung 507 aus zugeführt, die nahe der Mitte der Länge des Verbrennungsrohrs 5 angeordnet ist. Der in den Kühldurchgang eingeleitete Dampf wird in zwei Ströme unterteilt, die in einander entgegengesetzten Richtungen strömen. D.h., ein Teil des Kühldampfs strömt durch einen stromaufwärtigen Kühldurchgang in der Wand des Verbrennungsrohrs 5 von dem Einlass 507 in der stromaufwärtigen Richtung (d.h. zu der Seite der Hauptdüse 33 hin), und der andere Teil des Kühldampfs strömt durch einen stromabwärtigen Kühldurchgang in der Wand des Verbrennungsrohrs 5 von dem Einlass 507 in der stromabwärtigen Richtung (d.h., zu dem Auslass 52 des Verbrennungsrohrs hin). Kühldampf-Auslassrohre 509a und 509b sind mit dem Kühldampfdurchgang am stromaufwärtigen Ende (der Hauptdüsenseite 33) und dem stromabwärtigen Ende (der Auslassseite 52) des Verbrennungsrohrs 5 verbunden, um Kühldampf zu sammeln, nachdem dieser die Brennkammerwände gekühlt hat. Da der Wärmeübertragungskoeffizient von Dampf relativ groß ist, werden die Wände der Brennkammer durch Konvektionskühlung mittels Kühldampf genügend abgekühlt.
  • Das herkömmliche Verbund-Luftkühlungssystem und das Dampfkühlsystem, wie sie oben erläutert wurden, weisen jeweils Nachteile auf.
  • Vor allem ist bei dem Verbund-Luftkühlungssystem, das die Rippenringe einsetzt, der Verbrauch von Kühlluft hoch.
  • 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie IX-IX in 2. Wie schon erklärt wurde, ist der Rippenring 155 mit Nuten bzw. Rillen versehen, die sich entlang der Axialrichtung an dessen Außenfläche erstrecken. Wenn der Rippenring 155 an der Hülle 55 angebracht wird, muss ein ringförmiger Zwischenraum 155c zwischen der Hülle 55 und dem Rippenring 155 angeordnet werden, um einen Kontakt zwischen der Hülle 55 und dem Rippenring infolge von Wärmedehnung des Rippenrings zu vermeiden. Wenn die Herstellungstoleranz und die Toleranz bei Zusammenbau der Brennkammer berücksichtigt werden, wird die erforderliche Breite des Zwischenraums 155c in einigen Fällen fast gleich wie die Tiefe der Nuten bzw. Rillen 155b. Da bei dem herkömmlichen Verbund-Luftkühlungssystem ein relativ großer Zwischenraum 155c zwischen der Außenfläche des Rippenrings 155b und der Innenfläche der Hülle 55 besteht, durchströmt eine große Menge an Kühlluft den Zwischenraum 155c in der Axialrichtung und strömt in die Brennkammer, ohne die Nuten bzw. Rillen 155b zu passieren. Mit anderen Worten strömt ein großer Teil der vom Einlass 57 eingeleiteten Kühlluft in die Brennkammer, ohne zur Kühlung des Rippenrings 155 eingesetzt zu werden. Infolgedessen muss, um eine ausreichende Konvektionskühlung des Rippenrings 155 zu erzielen, die Menge an von dem Einlass 57 zugeführter Kühlluft erhöht werden, so dass eine ausreichende Luftmenge an den Rillen 155b vorbeiströmt.
  • Ferner strömt eine große Menge an Kühlluft, welche den ringförmigen Zwischenraum 155c durchströmt und nicht zur Konvektionskühlung des Rippenrings 155 beiträgt, auch in die Brennkammer und verdünnt das Verbrennungsgas. Daher wird die Senkung der Verbrennungsgastemperatur infolge des Einleitens von Kühlluft bei dem herkömmlichen Verbund-Luftkühlungssystem groß.
  • Die Breite des ringförmigen Zwischenraums 155c kann reduziert werden, wenn die Bearbeitungs- und Montagetoleranzen der Hülle 55 und des Rippenrings 155 eng sind. Engere Toleranzen bei der Bearbeitung und dem Zusammenbau dieser Teile führen jedoch zu einer Kostenerhöhung und erfordern mehr Zeit zur Fertigung des Verbrennungsrohrs 5.
  • Da der Rippenring 155 an der Hülle 55 nur an einem Ende derselben angebracht ist, ist es ferner schwierig, die strukturelle Festigkeit der Verbrennungsrohranordnung 5 zu verbessern.
  • Andererseits treten die Probleme wie die bei dem herkömmlichen Verbund-Luftkühlungssystem nach obiger Erläuterung bei dem Dampfkühlsystem von 4 nicht auf. Das Dampfkühlsystem hat aber auch ein inhärentes Problem eines starken Verbrauchs von Kühldampf.
  • Wenn das Dampfkühlsystem eingesetzt wird, wie in 4 erläutert wird, wird der Kühldampf in den Kühldurchgang des Verbrennungsrohrs 5 von dem nahe der Mitte der Länge des Verbrennungsrohrs angeordneten Dampfeinlass 507 eingeleitet und durchströmt den stromaufwärtigen Kühldurchgang und den stromabwärtigen Kühldurchgang in einander entgegengesetzten Richtungen. Für gewöhnlich wird Kühldampf sowohl einem stromaufwärtigen als auch einem stromabwärtigen Kühldurchgang bei gleichen Zuführbedingungen zugeführt.
  • Obwohl der Kühldampf bei gleichen Zuführbedingungen zugeführt wird, sind die Wärmebelastungen an dem stromaufwärtigen Kühldurchgang und dem stromabwärtigen Kühldurchgang nicht die gleichen, wobei für gewöhnlich die Wärmebelastung am stromabwärtigen Kühldurchgang größer ist als die am stromaufwärtigen Kühldurchgang.
  • Ein Luft-Brennstoffgemisch wird in das Verbrennungsrohr 5 von den Hauptdüsen 33 an dessen stromaufwärtigem Ende eingespritzt und verbrennt, während es zum Auslass 52 des Verbrennungsrohrs 5 strömt. Da die Verbrennung des Luft-Brennstoffgemischs in der stromaufwärtigen Hälfte des Verbrennungsrohrs 5 nicht abgeschlossen ist, ist daher die Temperatur des Verbrennungsgases in der stromaufwärtigen Hälfte des Verbrennungsrohrs 5 relativ niedrig. Da andererseits die Verbrennung des Luft-Brennstoffgemischs in der stromabwärtigen Hälfte des Verbrennungsrohrs 5 abgeschlossen ist, ist die Temperatur des Verbrennungsgases in der stromabwärtigen Hälfte des Verbrennungsrohrs 5 höher als in dessen stromaufwärtiger Hälfte. Infolgedessen wird die Hitzebelastung am stromabwärtigen Kühldurchgang größer als am stromaufwärtigen Kühldurchgang.
  • Da die Kühldurchgangs-Zuführbedingungen bei beiden Kühldurchgängen die gleichen sind, müssen aber die Kühldurchgangs-Zuführbedingungen so angepasst werden, dass sie den Anforderungen des stromabwärtigen Kühldurchgangs genügen, an dem die Hitzebelastung bei dem herkömmlichen Dampfkühlsystem maximal wird. Dies bedeutet, dass die Wand der oberen Hälfte des Verbrennungsrohrs 5 mehr als nötig gekühlt wird (d.h., es kommt zu einer exzessiven Kühlung an der oberen Hälfte des Verbrennungsrohrs). Daher ist bei dem herkömmlichen Dampfkühlsystem eine übermäßige Menge an Kühldampf erforderlich, um die obere Hälfte des Verbrennungsrohrs 5 erfolgreich zu kühlen.
  • EP-A-0 624 757 offenbart ein Kühlsystem für eine Brennkammer einer Gasturbine, welche eine Luftbeaufschlagungskühlung der äußeren Verkleidung der Brennkammer, die heißen Verbrennungsgasen ausgesetzt ist, anwendet.
  • EP-A-0 199 534 offenbart einen Verkleidungsaufbau für eine Gasturbinen-Brennkammer, die ähnlich dem in 2 offenbarten Aufbau ist.
  • US-A-5 950 417 offenbart ein weiteres Kühlsystem für eine Brennkammer einer Gasturbine, bei dem das Brennkammer-Einheitsgehäuse durch einen in die Verbrennungszone ausgestoßenen verstärkten Luft- und Sauerstoffstrom gekühlt wird.
  • Abriss der Erfindung
  • In Anbetracht der Probleme beim Stand der Technik, wie sie oben dargelegt wurden, ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kühlsystem für einen Gasturbinen-Brennkammer bereitzustellen, das in der Lage ist, den Verbrauch von Kühldampf zu reduzieren, ohne die Kühlkapazität zu senken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kühlsystem für eine Brennkammer einer Gasturbine bereitgestellt, wie es in Anspruch 1 definiert ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kühlsystem für eine Brennkammer einer Gasturbine bereitgestellt, die Verbrennungsgas durch Verbrennung von Brennstoff zum Antrieb einer Turbine mit einem zylindrischen Verbrennungsrohr mit einem Einlassende und einem Auslassende erzeugt, und in der eine Brennkammer zum Verbrennen von Brennstoff ausgebildet ist, welcher von deren Einlassende zugeführt wird, und Verbrennungsgas einer Turbine an dessen Auslassende liefert, mehrere Kühldampfdurchgänge, die in der Wand des Verbrennungsrohrs ausgebildet sind und sich entlang der Länge des Verbrennungsrohrs zwischen dem Einlassende und dem Auslassende erstrecken, und wobei die Kühldampfdurchgänge erste Kühldampfdurchgänge aufweisen, in denen Kühldampf in einer ersten Richtung strömen kann sowie zweite Kühldurchgänge, in denen Kühldampf in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung strömt.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei Gruppen von Kühldurchgängen, d.h. die ersten Kühldampfdurchgänge und die zweiten Kühldampfdurchgänge in der Wand des Verbrennungsrohrs vorgesehen. In den ersten und zweiten Kühldurchgängen strömt Kühldampf in einander entgegengesetzten Richtungen. Daher wird der Durchschnitt der Temperaturen von Kühldampf, der durch die beiden ersten und zweiten Kühldurchgänge strömt, entlang der Länge des Verbrennungsrohrs gleichmäßig, und eine exzessive Abkühlung des Einlassseitenendes des Verbrennungsrohrs kommt nicht vor. Somit wird das Verbrennungsrohr in geeigneter Weise mit einer kleineren Kühldampf menge gekühlt, und die Menge an zur Kühlung des Verbrennungsrohrs erforderlichem Kühldampf kann reduziert werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung ist aus der nachstehend dargelegten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen zeigen:
  • 1 eine Längsschnittansicht zur Darstellung eines allgemeinen Aufbaus einer Gasturbinen-Brennkammer, die ein Verbund-Luftkühlungssystem anwendet,
  • 5 eine Längsschnittansicht zur Darstellung eines allgemeinen Aufbaus einer Gasturbinen-Brennkammer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 6A und 6B schematische Darstellungen der Anordnung von Kühldurchgängen in der Brennkammer in 5,
  • 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Wand einer Gasturbinen-Brennkammer, die ein herkömmliches Verbund- Luftkühlungssystem anwendet,
  • 3 eine Schnittansicht längs einer Linie IX-IX in 2, und
  • 4 eine Längsschnittansicht einer Gasturbinen-Brennkammer, die ein herkömmliches Dampfkühlsystem anwendet.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nachstehend werden Ausführungsformen des Kühlsystems der Gasturbinen-Brennkammer gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 erläutert.
  • 1 ist eine Längsschnittansicht zur Darstellung eines allgemeinen Aufbaus einer Gasturbinen-Brennkammer gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird ein Verbund-Luftkühlungssystem für die Brennkammer verwendet.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Brennkammer einer Gasturbine insgesamt. Die Brennkammer 1 besteht aus einem Brennkammerteil 5 und einem Düsenteil 3. Der Düsenteil 3 enthält Brennstoffdüsen zum Einspritzen von Brennstoff in den Brennkammerteil 5.
  • Bei dieser Ausführungsform umfasst der Brennkamerteil 5 ein Verbrennungsrohr 5b, das als Brennkammer zum Verbrennen von Brennstoff dient, die von Brennstoffdüsen eingespritzt werden, und ein Endrohr 5a, welches das in dem Verbrennungsrohr 5b erzeugte Verbrennungsgas zum Turbineneinlass hin richtet. Der Verbrennungsteil 5 in dieser Ausführungsform wird durch Zusammenbau des Verbrennungsrohrs 5b und des Endrohrs 5a gebildet. Die Brennkammer 1 ist in einem Turbinengehäuse 7 durch Halterungen, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind, festgehalten. Bei einer konkreten Gasturbine sind mehrere Brennkammern gemäß 1 um die Turbine herum in einem regelmäßigen Intervall angeordnet, und jede liefert der Turbine Verbrennungsgas.
  • Verbrennungsluft (der Pfeil 11 in 1) wird von der Atmosphäre durch einen Gasturbinen-Kompressor komprimiert, der von der Turbine angetrieben wird, und dem Gehäuse 7 zuge führt. Die Verbrennungsluft tritt in den Düsenteil 3 der Brennkammer 1 durch Verbrennungsluft-Einlässe 35 ein, die um den Düsenteil 3 herum angeordnet sind, und wird in den Verbrennungsteil 5 der Brennkammer durch eine Pilotdüse 31 und Hauptdüsen 33 eingespritzt.
  • Der Düsenteil 3 umfasst eine zylindrische Hülle, eine in der Mitte der Hülle angeordnete Pilotdüse 31 und mehrere Hauptdüsen 33 (in dieser Ausführungsform werden acht Hauptdüsen verwendet), die in einem regelmäßigen Intervall um die Pilotdüse 31 herum angeordnet sind. Die Pilotdüse 31 ist mit einer Pilot-Brennstoffdüse 31a zum Einspritzen von Brennstoff in das Verbrennungsrohr 5b versehen. Der von der Pilot-Brennstoffdüse 31a eingespritzte Brennstoff wird durch einen Zünder (in der Zeichnung nicht dargestellt) gezündet, und während er sich durch die Pilotdüse 31 strömender Verbrennungsluft vermischt, verbrennt er in einem Diffusions-Verbrennungsmodus und bildet eine Pilotflamme.
  • In diesem Fall sind die Hauptdüsen 33 als Vorgemischdüsen ausgebildet, welche ein vorgemischtes Luft-Brennstoffgemisch durch Vermischen von von den Brennstoffdüsen 33 eingespritztem Brennstoff in Verbrennungsluft in dem Düsenteil 3 gebildet wird, bevor das vorgemischte Luft-Brennstoffgemisch in das Verbrennungsrohr 5b eingeleitet wird. Die Hauptdüsen 33 sind mit Verwirbelungselementen 37 versehen. Die Verwirbelungselemente 37 sind als Flügel mit 1uftflügelförmigem (airfoil shape) Querschnitten ausgebildet, und jedes ist unter einem vorbestimmten Winkel zu dem Verbrennungsluftstrom in der Düse 33 angeordnet, um der durch die Düse 33 strömenden Verbrennungsluft Tangentialgeschwindigkeit zu vermitteln. Daher wird ein Wirbel von Verbrennungsluft in der Hauptdüse 33 durch die Verwirbelungselemente 37 gebildet.
  • In dieser Ausführungsform wird als Brennstoff ein gasförmiger Brennstoff, wie z.B. Stadtgas und Erdgas, sowie ein flüssiger Brennstoff, wie z.B. Schweröl oder Diesel, als Brennstoff verwendet. Der Brennstoff wird in den Wirbel der Verbrennungsluft in der Düse 33 von Einspritzlöchern (in der Zeichnung nicht dargestellt) eingespritzt, die an der Brennstoffdüse 33 stromab der Verwirbelungselemente 37 angeordnet sind. Daher wird das Durchmischen des eingespritzten Brennstoffs und der Verbrennungsluft durch den Verbrennungsluftwirbel gefördert, und ein gleichmäßiges Vorgemisch von Luft und Brennstoff wird in der Hauptdüse 33 gebildet.
  • Ein trichterförmiger Pilotkonus 36 ist am Auslass der Pilotdüse 31 vorgesehen. Der Pilotkonus 36 verhindert, dass das von den Hauptdüsen 33 eingespritzte Luft-Brennstoffgemisch die Pilotflamme an dem Abschnitt nahe dem Auslass der Hauptdüsen 33 kontaktiert, um ein sogenanntes "Backfiring" in den Hauptdüsen 33 zu vermeiden. Eine Düsenerweiterung 34 ist am Auslass jeder Hauptdüse vorgesehen, um das Luft-Brennstoffgemisch entlang der Seitenfläche des Pilotkonus 36 zu leiten.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 9 ein Luft-Bypassventil. Das Luft-Bypassventil 9 ist ein Absperrschieber (gate valve), das das Endrohr 5b direkt mit dem Innern des Gehäuses 7 verbindet. Das Luft-Bypassventil 9 steuert die Menge an dem Verbrennungsteil 5 von Düsenabschnitt 3 zuzuführender Verbrennungsluft gemäß einer Last der Gasturbine. Wenn beispielsweise die Menge an für die Verbrennung im Verbrennungsteil 5 erforderlicher Verbrennungsluft (wie z.B. beim Hochfahren und bei einer Leichtlastfunktion der Gasturbine) gering ist, wird das Luft-Bypassventil 9 durch einen Aktuator (nicht gezeigt) geöffnet, um Verbrennungsluft aus dem Gehäuse 7 direkt dem Inneren des Endrohrs 5a zuzuführen. Da dies eine Abnahme der durch die Hauptdüse 33 strömenden Verbrennungsluft bewirkt, wird ein geeignetes Vorgemisch von Luft und Brennstoff in der Hauptdüse 33 gebildet.
  • Das von den Hauptdüsen 33 um den Pilotkonus 36 herum eingespritzte Luft-Brennstoffgemisch kontaktiert die durch die Pilotdüse 31 an der Peripherie des Auslasses des Pilotkonus 36 gebildete Pilotflamme und wird durch die Pilotflamme gezündet. Daher bildet das Luft-Brennstoffgemisch, das von den Hauptdüsen 33 eingespritzt wird, eine Vorgemisch-Verbrennungsflamme an einem Abschnitt, der ausreichend weit vom Auslass der Hauptdüse 33 entfernt ist. Die von der vorgemischten Verbrennungsflamme erzeugte Verbrennungsluft strömt durch das Endrohr 5a und Einlass-Leitschaufeln (nicht dargestellt), und strömt in die Laufschaufeln der Turbine, um diese zu drehen.
  • Der Aufbau der Brennkammer nach obiger Erläuterung ist grundlegend der gleiche wie der Aufbau der Brennkammer, die ein herkömmliches Verbund-Luftkühlungssystem anwendet.
  • 5 ist eine Längsschnittansicht ähnlich der 1, die eine Gasturbinen-Brennkammer gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Bei dieser Ausführungsform wird die Kühlung der Brennkammer mittels Kühldampf durchgeführt.
  • In 5 bezeichnen die gleichen Bezugsziffern wie in 1 ähnliche Elemente wie in 1.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Aufbau der Brennkammer zu demjenigen der 1 insofern unterschiedlich, als der Verbrennungsabschnitt 5 der Brennkammer 1 ein einteiliger Aufbau ist, bei dem das Verbrennungsrohr 5b und das Endrohr 5a als integraler Teil ausgebildet sind. Daher wird der Verbrennungsteil 5 in dieser Ausführungsform als Verbrennungsrohr 5 bezeichnet.
  • In dieser Ausführungsform wird ähnlich der Brennkammer in 10 die Wand des Verbrennungsrohrs 5 durch Kühldampf entlang der gesamten Länge des Verbrennungsrohrs gekühlt.
  • Obwohl Kühldampf am Mittelabschnitt der Brennkammer in 1 zugeführt wird (d.h., dem Abschnitt, an dem das Verbrennungsrohr 5b und das Endrohr 5a in 1 zusammengefügt sind) und in zwei Strömungen von Kühldampf unterteilt ist (d.h., eine Strömung stromaufwärts und eine Strömung stromabwärts), sind aber bei dieser Ausführungsform ein Paar Kühldampf-Einlassrohre 511, 513 und ein Paar Kühldampf-Auslassrohre 515, 517 mit dem Verbrennungsrohr 5 verbunden. D.h., das Kühldampf-Einlassrohr 511 und das Auslassrohr 515 sind mit der Wand des Verbrennungsrohrs 5 am Auslassende (dem Turbinenende desselben) verbunden, und das Kühldampf-Einlassrohr 513 und das Auslassrohr 517 sind mit der Wand des Verbrennungsrohrs 5 an dessen Einlassende (dem Ende der Haupt-Brennstoffdüsenseite) verbunden.
  • In dieser Ausführungsform sind zwei Gruppen von Kühldurchgängen, d.h. ein erster Kühldurchgang 523, der mit dem Einlassrohr 511 und dem Auslassrohr 517 verbunden ist, und ein zweiter Kühldurchgang 521, der mit dem Einlassrohr 513 und dem Auslassrohr 515 verbunden ist, innerhalb der Wand des Verbrennungsrohrs 5 ausgebildet. Kühldampf strömt durch die ersten Kühldurchgänge 523 stromaufwärts (d.h., von der Auslassseite zur Einlassseite des Verbrennungsrohrs 5) und stromabwärts (d.h. von der Einlassseite zur Auslassseite des Verbrennungsrohrs 5).
  • 6A und 6B zeigen schematisch die Anordnung der ersten Kühldurchgänge 523 und der zweiten Kühldurchgänge 521 in der Wand des Verbrennungsrohrs 5. 6A zeigt die Anordnung der Durchgänge entlang dem Umfang des Verbrennungsrohrs 5 an dessen Auslassabschnitt 52. Wie in 6A gezeigt ist, sind die ersten Kühldurchgänge 523 und die zweiten Kühldurchgänge 521 alternierend um den Umfang des Verbrennungsrohrs 5 herum angeordnet. 6B ist eine Schnittansicht längs der Linie "B-B" in 6A. Wie in 6B gezeigt ist, sind ein ringförmiger Dampfeinlassverteiler 513a, der die zweiten Kühldurchgänge 521 mit dem Dampfeinlassrohr 513 verbindet, und ein ringförmiger Dampfauslassverteiler 517a, der die ersten Kühldurchgänge 523 mit dem Dampfauslassrohr 517 verbindet, um den Auslassabschnitt 52 des Verbrennungsrohrs 5 herum ausgebildet. Obwohl dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, sind ein ringförmiger Dampfeinlassverteiler 511a und ein ringförmiger Dampfauslassverteiler 515a um den Einlassabschnitt des Verbrennungsrohrs 5 herum ausgebildet. Die Anordnung der Dampfverteiler am Einlass des Verbrennungsrohrs 5 ist ähnlich den Dampfverteilern in 6A und 6B. Der ringförmige Einlassverteiler 511a verbindet die ersten Kühldurchgänge 523 mit dem Dampfeinlassrohr 511, und ein ringförmiger Dampfauslassverteiler 515a verbindet die ersten Kühldurchgänge 523 mit dem Dampfauslassrohr 515.
  • In dieser Ausführungsform sind die Strömungsraten von Kühldampf in den ersten und zweiten Kühldurchgängen 523,521 so eingestellt, dass die Einlassdampftemperaturen in den Einlassverteilern 511a und 513a die gleichen sind, und auch die Auslassdampftemperaturen in den Auslassverteilern 515a und 517a die gleichen sind. Beispielsweise wird die Dampftemperatur in den Einlassverteilern 511a und 513a (d.h., die Dampftemperatur am Einlass der Kühldurchgänge 521 und 523) auf etwa 300°C eingestellt, und die Dampftemperatur in den Auslassverteilern 515a und 517a (d.h. die Dampftemperatur am Auslass der Kühldurchgänge 521 und 523) wird auf etwa 600°C eingestellt.
  • Daher werden die durchschnittlichen Temperaturen des durch die Kühldurchgänge 521 und 523 strömenden Dampfes entlang der Länge der Kühldurchgänge 521 und 523 annähernd gleichmäßig.
  • Wie vorher erläutert wurde, verbrennt in das Verbrennungsrohr 5 eingespritzter Brennstoff, während er durch das Verbrennungsrohr 5 strömt. Daher ist die Temperatur des Verbrennungsgases entlang der Achse des Verbrennungsrohrs 5 nicht gleichmäßig. D.h., die Temperatur des Verbrennungsgases ist an der Einlassseite des Verbrennungsrohrs 5 relativ niedrig und an der Auslassseite des Verbrennungsrohrs 5 relativ hoch. Andererseits ändert sich die Wandtemperatur des Verbrennungsrohrs 5 (die Metalltemperatur) gemäß der Dampftemperatur in den Kühldurchgängen). Genauer gesagt ist unabhängig von der Verbrennungsgastemperatur im Verbrennungsrohr 5 die Differenz zwischen der Metalltemperatur des Verbrennungsrohrs 5 und der Dampftemperatur in den Kühldurchgängen fast konstant. Da bei dieser Ausführungsform, wie weiter oben erklärt wurde, der Kühldampf in den Kühldurchgängen 521 und 523 in einander entgegengesetzten Richtungen strömt, wird die durchschnittliche Dampftemperatur in den Kühldurchgängen 521 und 523 annähernd konstant entlang der Länge des Verbrennungsrohrs 5. Daher wird auch die Metalltemperatur des Verbrennungsrohrs 5 annähernd konstant entlang der Länge des Verbrennungsrohrs 5 und da die exzessive Kühlung der Wand des Verbrennungsrohrs nicht auftritt, kann der Verbrauch des Kühldampfs bei der vorliegenden Ausführungsform reduziert werden.

Claims (2)

  1. Kühlsystem für eine Brennkammer einer Gasturbine, mit: einem zylindrischen Verbrennungsrohr (5), das ein Einlassende und ein Auslassende aufweist, und in dem eine Brennkammer zum Verbrennen von von ihrem Einlassende zugeführtem Brennstoff und zum Liefern von Verbrennungsgas zu einer Turbine von ihrem Auslassende ausgebildet ist, wobei das Kühlsystem ferner mehrere Kühldampfdurchgänge (523, 521) umfasst, die in der Wand des Verbrennungsrohrs (5) ausgebildet sind und sich entlang der Länge des Verbrennungsrohrs (5) zwischen dem Einlassende und dem Auslassende erstrecken, wobei die Kühldampfdurchgänge erste Kühldampfdurchgänge (523) aufweisen, in denen Kühldampf in einer ersten Richtung strömen kann, und das Kühlsystem dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kühldurchgänge ferner zweite Kühldampfdurchgänge (521) umfassen, in denen Kühldampf in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung strömen kann.
  2. Kühlsystem für eine Gasturbinen-Brennkammer nach Anspruch 1, wobei die ersten Kühldampfdurchgänge (523) und die zweiten Kühldampfdurchgänge (521) alternierend in einer Umfangsrichtung des Verbrennungsrohrs (5) angeordnet sind.
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