DE60111137T2 - Faseroptischer akustischer Breitbandsensor - Google Patents

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DE60111137T2
DE60111137T2 DE60111137T DE60111137T DE60111137T2 DE 60111137 T2 DE60111137 T2 DE 60111137T2 DE 60111137 T DE60111137 T DE 60111137T DE 60111137 T DE60111137 T DE 60111137T DE 60111137 T2 DE60111137 T2 DE 60111137T2
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bending disc
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Eric Lee Valencia Goldner
Michael J. Simi Valley Tweedy
Samuel N. Studio City Fersht
David B. La Crescenta Hall
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Northrop Grumman Guidance and Electronics Co Inc
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    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
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    • G01P15/093Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by photoelectric pick-up
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01H9/00Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by using radiation-sensitive means, e.g. optical means
    • G01H9/004Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by using radiation-sensitive means, e.g. optical means using fibre optic sensors

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Description

  • TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft allgemein faseroptische Teilchenbewegungssensoren, die zur Erfassung akustischer Signale verwendet werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen einzelnen faseroptischen akustischen Sensor, der den Frequenzgang eines Wegsensors bzw. Verschiebungssensors im niederfrequenten Bereich mit dem Frequenzgang eines Beschleunigungsmessers im hochfrequenten Bereich kombiniert.
  • Ein Biegescheibensensor ist zum Beispiel aus US-A-5 369 485 (Hofler) bekannt. Eine in dieser Veröffentlichung beschriebene Ausführungsform offenbart einen Beschleunigungsmesser (Seismometer) mit akustischem Sensor, der drei identische Biegescheiben mit Lichtleiterspiralen auf beiden Seiten jeder Scheibe aufweist, wobei jede Scheibe an einer gemeinsamen hohlzylinderförmigen Masse fixiert ist. Die Elastizität der Scheiben und die Größe der Masse können so gewählt werden, daß der gesamte Sensor als Beschleunigungsmesser (dessen Arbeitsfrequenz kleiner als die Resonanzfrequenz ist) oder als Seismometer arbeitet (dessen Arbeitsfrequenz größer als die Resonanzfrequenz ist). Ferner werden Biegescheibensensoren in US-A-5 903 349 (Vohra) offenbar, die einen Beschleunigungsmesser mit einer Scheibe und einem unter seiner ersten Hauptresonanz liegenden Arbeitsfrequenzbereich darstellt, oder in US-A-5 883 308 (Fersht), die einen weiteren Beschleunigungssensor mit einer einzigen Scheibe darstellt.
  • Faseroptische Teilchenbewegungssensoren nach dem Stand der Technik, die zur Schallmessung eingesetzt werden, lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Biegescheibenbeschleunigungsmesser und Biegescheibenverschiebungssensoren, die jeweils erhebliche Probleme aufweisen. Die faseroptischen Biegescheibenbeschleunigungsmesser leiden an einer Verstärkungs-Bandbreite-Beschränkung, die in Abhängigkeit von der Sensorkonstruktion einen Kompromiß zwischen Skalierungsfaktor-Empfindlichkeit und einem breiteren Frequenzgang bedingt. Zentral unterstützte Sensoren weisen typischerweise eine höhere Verstärkung, aber niedrigere Resonanzfrequenzen auf, während am Rand unterstützte Sensoren das entgegengesetzte Problem aufweisen. Dies könnte durch Verwendung eines faseroptischen Verschiebungssensors (seismischen Sensors), der oberhalb seiner Resonanz arbeitet, einigermaßen überwunden werden. Diese Sensoren leiden jedoch an einem Gewichtsnachteil.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein breitbandiges faseroptisches akustisches Sensorsystem, welches das Verhalten im niederfrequenten Bereich eines Verschiebungssensors mit dem Verhalten im hochfrequenten Bereich eines Beschleunigungsmessers in einem einzigen Sensorsystem kombiniert. Dieses Herangehen liefert ein Sensorsystem mit hohem Verstärkungs-Bandbreite-Produkt, ohne große, massive Sensoren zu benötigen.
  • Ein akustisches Sensorsystem gemäß der vorliegenden Erfindung zur Messung von Schallwellenparametern in einem ausgewählten Frequenzbereich weist einen Verschiebungssensor und einen Beschleunigungssensor auf, die auf einem gemeinsamen Trägerelement montiert sind. Der Verschiebungssensor weist eine erste runde Biegescheibeneinheit mit einer ersten Eigenfrequenz auf, die unterhalb des interessierenden Schallwellenfrequenzbereichs liegt. Die erste Biegescheibeneinheit weist eine erste Gruppe von oberen und unteren Lichtleiterspiralwicklungen auf, die an gegenüberliegenden Seiten einer ersten Biegescheibe angebracht sind. Der Beschleunigungssensor weist eine zweite Biegescheibeneinheit mit einer zweiten Eigenfrequenz auf, die höher ist als der interessierende Schallwellenfrequenzbereich. Die zweite Biegescheibeneinheit weist eine zweite Gruppe von oberen und unteren Lichtleiterspiralwicklungen auf, die an gegenüberliegenden Seiten einer zweiten Biegescheibe angebracht sind. Ein faseroptisches Interferometersystem ist so eingerichtet, daß es ein optisches Ausgangssignal liefert, das eine Kombination von Signalen ist, die von dem Verschiebungssensor und dem Beschleunigungssensor ausgegeben werden.
  • Der Verschiebungssensor weist ferner vorzugsweise einen Trägheitsring auf, der an einem Rand der ersten Biegescheibe montiert ist, um die Empfindlichkeit zu erhöhen, indem der Rand der ersten Biegescheibe nahezu unbeweglich gehalten wird, wenn eine Schallwelle im gewählten Frequenzbereich auf das Gehäuse auftrifft. Der zweite Vorteil des Trägheitsrings ist, daß er die Eigenfrequenz der Verschiebungsbiegescheibe weiter absenkt, wodurch der Niederfrequenzbereich und daher die Bandbreite des Sensors effektiv ausgedehnt werden.
  • Das Trägerelement weist vorzugsweise einen Fuß und einen von dem Fuß ausgehenden Bolzen auf. In den ersten und zweiten Biegescheiben sind Mitteldurchführungen so ausgebildet, daß sie auf dem Bolzen montiert werden können. Eine Mutter und eine Unterlegscheibe werden mit dem Bolzen in Eingriff gebracht, um die ersten und zweiten Biegescheiben mit Hilfe eines dazwischen eingefügten zylinderförmigen Distanzstücks an dem Fuß zu befestigen.
  • Das Interferometersystem kann eine optische Signalquelle mit zwei Wellenlängen und einen optischen Koppler aufweisen, der so eingerichtet ist, daß er von der optischen Signalquelle ausgegebene optische Signale empfängt und die optischen Signale in jede der ersten und zweiten oberen Lichtleiterspiralen und jede der ersten und zweiten unteren Lichtleiterspiralen eingibt. Der optische Koppler ist außerdem so eingerichtet, daß er optische Signale von den ersten und zweiten obern Lichtleiterspiralen und den ersten und zweiten unteren Lichtleiterspiralen so kombiniert, daß die Interferenz zwischen optischen Signalen einer ersten von den beiden Wellenlängen die Verschiebung anzeigt und die Interferenz zwischen optischen Signalen der anderen Wellenlänge die Beschleunigung anzeigt. Informationen von den Beschleunigungs- und Verschiebungssensoren können nach Bedarf anschließend an die Demodulation elektronisch kombiniert werden.
  • Jede von den ersten und zweiten Biegescheiben weist vorzugsweise integral bearbeitete obere und untere Ringe auf, die von der Trägerstütze beabstandet sind. Durch das Vorhandensein dieser Ringe wird eine Wickelkernfläche bereitgestellt, auf welche die Lichtleiterspirale direkt aufgewickelt werden kann.
  • Die Oberflächen der ersten und zweiten Biegescheiben weisen vorzugsweise gekrümmte Nuten auf, die zwischen den oberen oder unteren Ringen und den Außenkanten der Biegescheiben verlaufen. Die Nuten sind so angeordnet, daß sie den Durchgang von an die Ringe angrenzenden Lichtleiterstücken unter den auf den Oberflächen der Biegescheiben ausgebildeten Lichtleiterwicklungen zulassen, wodurch Mikrobiegespannungen an der Faser verhindert werden, während die eingebettete Faserleitung aus der zur Außenkante der Biegescheibe tangentialen Spirale austreten kann.
  • Zu einer Einschätzung der Aufgaben der vorliegenden Erfindung und einem vollständigeren Verständnis ihrer Struktur und Funktionsweise kann man beim Durchlesen der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform und durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gelangen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt einen seitlichen Schnitt eines zentral unterstützten faseroptischen akustischen Sensors gemäß der vorliegenden Erfindung, der an oberen und unteren Biegescheiben montierte Lichtleiterspiralen darstellt;
  • 2 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Biegescheiben von 1;
  • 3 zeigt eine Schnittansicht eines Teils des erfindungsgemäßen faseroptischen akustischen Sensors, die einen Faserhaltevorsprung darstellt, der an einem Fuß ausgebildet ist, auf dem die Biegescheiben montiert sind;
  • 4 zeigt eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Biegescheibe, die in der vorliegenden Erfindung enthalten sein kann;
  • 5A zeigt eine Draufsicht der unteren Biegescheibe der 1 und 2 mit einer peripher montierten Trägheitsmasse;
  • 5B zeigt eine Draufsicht der oberen Biegescheibe der 1 und 2;
  • 6 zeigt schematisch eine Konfiguration für ein faseroptisches Michelson-Interferometer, das in dem erfindungsgemäßen Sensor enthalten sein kann;
  • 7 zeigt schematisch eine erste alternative Konfiguration für ein faseroptisches Michelson-Interferometer, das in dem erfindungsgemäßen Sensor enthalten sein kann;
  • 8 zeigt schematisch eine zweite alternative Konfiguration für ein faseroptisches Michelson-Interferometer, das in dem erfindungsgemäßen Sensor enthalten sein kann;
  • 9 zeigt einer Ausführungsform der Erfindung, die ein Mach-Zehnder-Interferometer aufweist;
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht, welche die Lichtleiterverbindungen zwischen den Lichtleiterwicklungen veranschaulicht, die in der bevorzugten Ausführungsform an den Biegescheiben montiert sind, um ein Interferometer zu bilden;
  • 11a zeigt den individuellen Phasenfrequenzgang des Verschiebungssensors allein als Funktion der Frequenz;
  • 11b zeigt den entsprechenden individuellen Phasenfrequenzgang des Beschleunigungssensors allein als Funktion der Frequenz;
  • 11c zeigt den Gesamtphasenfrequenzgang des kombinierten Sensors als Funktion der Frequenz;
  • 11d zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Phasenfrequenzgangs des kombinierten Sensors im Überkreuzungsbereich;
  • 12 zeigt eine graphische Darstellung des optischen Ausgangssignals, dividiert durch die Eingangsgeschwindigkeit, als Funktion der Frequenz für ein akustisches Sensorsystem gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 13 zeigt eine Schnittansicht einer am Rand unterstützten Ausführungsform der Erfindung im Gegensatz zu 1;
  • 14 zeigt eine Draufsicht eines unteren Gehäuses, das in der in 13 dargestellten Ausführungsform enthalten sein kann;
  • 15 zeigt eine geschnittene Teilansicht des in 14 dargestellten unteren Gehäuses;
  • 16 zeigt eine geschnittene Teilansicht eines Distanzstücks, das in der in 13 dargestellten Ausführungsform enthalten sein kann;
  • 17 zeigt eine geschnittene Teilansicht eines oberen Gehäuses, das in der Ausführungsform von Fig. enthalten sein kann; und
  • 18 zeigt eine Schnittansicht, die darstellt, wie eine seismische Masse mit der Außenkante einer Biegescheibe in der Vorrichtung von 13 verbunden wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Ein zentral unterstütztes akustisches Sensorsystem 20 gemäß der vorliegenden Erfindung enthält sowohl einen Verschiebungssensor 21 als auch einen Beschleunigungssensor 23, die in einem einzigen Gehäuse 22 untergebracht sind. Das Gehäuse 22 besteht aus einem Fuß 24 und einem Deckel 26. Der Fuß 24 besteht im allgemeinen aus einer runden Platte mit flachem Boden 28. Von einem zentralen Abschnitt 32, wo der Fuß 24 vorzugsweise dicker als am Rand 34 ist, geht eine Montagestütze 30 aus. Die Montagestütze 30 weist eine zentrale Gewindebohrung 36 auf, in der ein Bolzen 38 montiert ist. Im oberen Abschnitt 27 des Deckels 26 ist eine Gewindebohrung 29 angebracht, die beim Zusammenbau des Sensors 20 ein Ende 39 des Bolzens 38 aufnehmen soll.
  • Das akustische Sensorsystem 20 ist vorzugsweise neutral schwimmfähig bzw. schwebefähig. Schwebefähigkeit wird durch die Kombination von Gewicht und Volumen erreicht. Das Gewicht kann eingestellt werden, indem die Länge des Bolzens 38 so gewählt wird, daß ein Hohlraumbereich 41 im obersten Abschnitt 27 des Gehäuses 22 verbleibt. Zusätzliche Masse kann im übrigen Volumen hinzugefügt werden, das entweder in der Gewindebohrung 29 oder in der Gewindebohrung 36 nach Einsetzen des Bolzens 38 verbleibt, um die Schwimmfähigkeit des Sensorsystems 20 zu regulieren.
  • Der Fuß 24 und der Deckel 26 können aus einem geeigneten Material bestehen, wie z. B. Kunststoff oder Metall, das eine ausreichende Struktursteifigkeit zuläßt, um sicherzustellen, daß strukturelle Resonanzfrequenzen weit vom interessierenden akustischen Frequenzbereich entfernt sind. Der Fuß 24 und der Deckel 26 können durch irgendwelche geeignete Mittel hergestellt werden, wie z. B. durch spanende Bearbeitung oder Gießen. In der bevorzugten Ausführungsform werden sie durch spanende Bearbeitung aus massiven Barren gefertigt.
  • Das akustische Sensorsystem 20 weist ferner eine erste Biegescheibe 40 auf, die einen zentralen Durchlaß 42 von ausreichendem Durchmesser für den Durchgang des Bolzens 38 aufweist. Ein zylinderförmiger Ring 44 geht von der Oberseite 46 der Biegescheibe 40 aus. Der Innendurchmesser des zylinderförmigen Rings 44 ist größer als der Durchmesser der Montagestütze 30. Von der Unterseite 50 der Biegescheibe 40 geht ein zylinderförmiger Ring 48 aus. Der Abschnitt der ersten Biegescheibe zwischen der Montagestütze 30 und den zylinderförmigen Ringen 44 und 48 definiert ein erstes Gelenk 51, an dem sich die Biegescheibe 40 als Reaktion auf eine Beschleunigung in Richtung der Längsachse der Montagestütze 30 biegt. Die Gewindebohrung 31 des Deckels 26 kommt mit dem Bolzen 38 in Eingriff um den Deckel 26 am Fuß 24 zu befestigen.
  • Die Lichtleiterspiralwicklungen 53 und 55 bilden Teile eines Paars von Lichtleitern 52 bzw. 54, die ihrerseits an den Oberflächen 46 bzw. 50 der Biegescheibe 40 befestigt sind. 5A zeigt eine Draufsicht der Lichtleiterspirale 53 an der Oberseite 46 der ersten Biegescheibe 40.
  • Die erste Biegescheibe 40 kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, das sich unter Einwirkung einer axialen Bewegung an ihrem Mittelpunkt biegt, wodurch sichergestellt wird, daß die strukturellen Resonanzen der Biegescheibe und der Lichtleiterspiralen außerhalb des interessierenden akustischen Frequenzbands liegen. Geeignete Materialien sind unter anderem Kunststoffe, wie z. B. Polycarbonat (mit oder ohne Füllstoffe), und Metalle, wie z. B. Aluminium. Die Biegescheibe kann nach einer Anzahl unterschiedlicher Verfahren hergestellt werden, wie z. B. durch spanende Bearbeitung oder durch Gießen.
  • In 1 sind die Lichtleiterspiralen 53 und 55 durch Rechtecke mit gekreuzten Diagonalen angedeutet. Die 2, 5 und 10 zeigen die wesentlichen Merkmale der Spiralen 53 und 55. Zum Beispiel ist dargestellt, daß die Spirale 53 zwischen der Außenkante des zylinderförmigen Rings 44 und der Außenkante 56 der Biegescheibe liegt. Spiralwicklungen, die sich für die praktische Ausführung der vorliegenden Erfindung eignen, sind dem Fachmann bekannt. Siehe z. B. die US-Patentschriften US-A-5 903 349; 4 959 539; 5 317 929 und 5 883 308.
  • Wie in den 1, 2 und 4 dargestellt, ist an der Außenkante 56 der ersten Biegescheibe 40 ein Trägheitsring 58 montiert. Der Trägheitsring 58 weist vorzugsweise eine obere Hälfte 60 und eine unter Hälfte 62 auf, die aneinander gebondet werden, nachdem sie um die Außenkante 56 der Biegescheibe 40 herum miteinander in Kontakt gebracht worden sind. Der Trägheitsring 58 und die Nachgiebigkeit bzw. Komplianz der Biegescheibe halten die Außenkante 56 der Biegescheibe nahezu unbeweglich, während sich die Montagestütze 30 als Reaktion auf eine einfallende Schallwelle entlang ihrer Längsachse bewegt. Dieses Verhalten dient dazu, die Empfindlichkeit des Sensors 21 gegen Schallwellen zu erhöhen, die in Richtung der Längsachse des Bolzens 38 auftreffen.
  • Wie aus den 1 und 2 erkennbar, weist ein zylinderförmiges Distanzstück 64 einen zentralen Durchlaß 66 auf, der so bemessen ist, daß er den Durchgang des Bolzens 38 zuläßt. Das Distanzstück 64 kann aus irgendeinem geeigneten steifen Material bestehen, wie z. B. aus Metallen. Es dient dem Zweck, die zweite Biegescheibe 68 zu positionieren. Die zweite Biegescheibe 68 ist von ähnlicher Struktur wie die erste Biegescheibe 40 und weist einen zentralen Durchlaß 70, einen oberen zylinderförmigen Ring 72 und einen unteren zylinderförmigen Ring 74 auf. Der Abschnitt der zweiten Biegescheibe 68 zwischen dem zylinderförmigen Distanzstück 64, der flachen Scheibe 88 und den zylinderförmigen Ringen 72 und 74 definiert ein Gelenk 75, an dem sich die zweite Biegescheibe 68 als Reaktion auf eine Beschleunigung in Richtung der Längsachse der Montagestütze 30 durchbiegt.
  • Ein Paar Lichtleiter 76 und 78 sind spiralförmig gewickelt, um Lichtleiterspiralen 77 und 79 an den Ober- und Unterseiten 80 bzw. 82 der zweiten Biegescheibe 68 zu bilden.
  • Die Lichtleiterspiralen 53, 55, 77 und 79 können direkt auf ihren entsprechenden Oberflächen der Biegescheiben 40 und 68 ausgebildet werden. In diesem Fall funktionieren die Ringe 44, 48, 72 und 74 als Wickelkerne für die Lichtleiterspiralen 53, 55, 77 und 79. Alternativ können die Lichtleiterspiralen 53, 55, 77 und 79 vorgeformt und dann an die entsprechenden Biegescheiben angeklebt werden.
  • Wie in den 13 dargestellt, ist im Fuß 24 in der Nähe der Kante 34 eine zylinderförmige Nut 84 angebracht. Die Nut 84 hat eine Dicke, die so ausgebildet ist, daß die untere Kante 86 des Deckels 26 in die Nut 84 eingesetzt werden kann. Die Nut 84 zentriert den Deckel 26 konzentrisch um den Fuß 24 und die Montagestütze 30 und vergrößert die Oberfläche innerhalb des Fußes 24 zum Verkleben mit dem Deckel 26, um das Sensorsystem 20 abzudichten. Die Montage des Sensors 20 weist die folgenden Schritte auf: (a) Einsetzen des Bolzens 38 in die Gewindebohrung 36 in der Montagestütze 30, (b) Aufsetzen der ersten Biegescheibe 40 auf die Montagestütze 30, wobei der Bolzen durch den Durchlaß 42 geht, (c) Aufsetzen des zylinderförmigen Distanzstücks 64 auf die erste Biegescheibe 40, wobei der Bolzen 38 durch den Durchlaß 66 hindurchgeht, (d) Aufsetzen der zweiten Biegescheibe 68 auf das Distanzstück 64, wobei der Bolzen 38 durch den Durchlaß 70 hindurchgeht, (e) Auflegen der Unterlegscheibe 88 auf die Biegescheibe 68 und um den Bolzen 38 herum, (f) Befestigen der in den Schritten (a) – (e) erwähnten Komponenten an der Montagestütze mit einer Mutter 90 und (g) Befestigen des Deckels 26 am Fuß 24 mit Hilfe des Bolzens 38 und Verkleben zwischen der Nut 84 und der Kante 86 des Deckels 26.
  • Durch Verwendung der getrennten Mutter 90 zur Befestigung der Biegescheiben 40 und 68 an dem Bolzen 38 und dem Fuß 24 werden Probleme vermieden, die bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik aufgetreten sind. Bei den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik wurde ein Deckel (nicht dargestellt) mit einem Bolzen angeschraubt, um Biegescheiben an einem Fuß zu befestigen. Die Anwendung eines Drehmoments auf den Deckel, um die gesamte Sensoreinheit zusammenzuhalten, führt zu einer Empfindlichkeit des Resonanzverhaltens der Biegescheiben in Abhängigkeit von dem Drehmoment, das zwischen dem Deckel und dem Fuß/der Scheibe angreift, da sie eng miteinander gekoppelt sind. Durch Verwendung der Mutter 90 bleibt das Resonanzverhalten der Biegescheiben 40 und 68 unabhängig von dem Drehmoment, das zwischen dem Deckel 26 und dem Fuß 24 angreift.
  • Die Lichtleiterwicklungen 53, 55, 77 und 79 können, wie in den 6 und 10 dargestellt, miteinander zu einem Michelson-Interferometer 92 (6) verbunden werden. Zu beachten ist, daß in den 610 Spleiße zwischen Lichtleitern durch ein Paar gekreuzte Linien angedeutet sind. An den Enden der Lichtleiter 76 bzw. 78 sind Spiegel 104 bzw. 102 ausgebildet. Ein Lichtleiterkabel 106 von der Spirale 77 wird an das Lichtleiterkabel 107 von der Spirale 55 gespleißt. Ein Lichtleiterkabel 114 geht von der Spirale 55 aus und wird an das Lichtleiterkabel 115 gespleißt, das von dem Koppler 112 ausgeht. Ein Lichtleiterkabel 108 von der Spirale 79 wird an das Lichtleiterkabel 109 von der Spirale 53 gespleißt. Ein Lichtleiterkabel 110 geht von der Spirale 53 aus und wird an ein Lichtleiterkabel 113 eines Lichtleiterkopplers 112 gespleißt. Lichtleiterkabel 116 und 118 gehen von dem Koppler 112 aus und werden an die Lichtleiterkabel 117 und 119 von einer optischen Signalquelle 120 bzw. einem Detektor 122 gespleißt. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Koppler 112 in einer maschinell bearbeiteten Durchgangsbohrung im Fuß 24 montiert, wie in 1 und 2 dargestellt. Das Aufbringen von Klebestellen reicht aus, um den Koppler 112 fest an dem Fuß 24 zu montieren. Für die optische Signalquelle kann jede geeignete Laserquelle mit großer Kohärenzlänge in der Größenordnung von zehn Meter verwendet werden. Beispiele sind unter anderem Laser mit verteilter Rückkopplung (DFB-Laser), Laserdioden, Glasfaserlaser usw.
  • Der Koppler 112 teilt das optische Signal von der optischen Signalquelle 120 zwischen den Lichtleiterkabeln 113 und 115. Durch den Koppler 112 in das Kabel 110 eingegebene Signale werden in die Spiralen 53 und 79 eingegeben, und durch den Koppler 112 in das Kabel 114 eingegebene Signale werden in die Spiralen 55 und 77 eingegeben. Die Spiralen 53 und 79 sind in einem ersten Lichtweg enthalten, und die Spiralen 55 und 77 sind in einem zweiten Lichtweg enthalten. Das Michelson- Interferometer 92 erzeugt Lichtintensitätssignale, die proportional zu der Phasendifferenz zwischen Lichtwellen sind, die sich entlang der beiden Lichtwege vom Koppler 112 zu den Spiegeln und zurück ausgebreitet haben. Diese Phasendifferenz ist proportional zu der kombinierten Verschiebung bzw. Auslenkung der Biegescheibe 40 und Beschleunigung der Biegescheibe 68.
  • Wie aus den 5A und 10 erkennbar, wird beim direkten Aufwickeln der Spirale 53 auf die Biegescheibe 40 eine spiralförmige Nut 57 benutzt, die in der Oberseite 46 ausgebildet ist. Die Nut 57, die sich zwischen dem inneren und dem äußeren Radius der gewickelten Spirale 53 erstreckt, ist parallel zur Oberseite 46, außer in der Nähe der beiden Enden der Nut 57, wo sie ansteigt, um in die obere Fläche 46 überzugehen. Vor Beginn des Wickelns wird ein Abschnitt 59 des Lichtleiters 52 in die Nut 57 eingesetzt und eingeklebt. Nach dem Wickeln der Spirale 53 verläuft der Abschnitt 59 des Lichtleiters 52 unter der Spirale 53 zum Außenrand 56 der Scheibe 40. Die Nut 57 dient dazu, sicherzustellen, daß die Faser an den Stellen, wo die Faserwindungen in der Spirale 53 das austretende Faserkabel 59 überqueren, keiner Mikrobiegespannung ausgesetzt ist. Der Faserabschnitt 59 wird an dem Faserkabel 109 befestigt, der mit dem Kabel 108 der Spirale 79 verspleißt wird. In der unteren Fläche 50 der Biegescheibe 40 ist eine spiralförmige Nut 61 (nicht dargestellt) ausgebildet, die der spiralförmigen Nut 57 ähnlich ist, und die Spirale 55 wird auf ähnliche Weise ausgebildet, wie oben für die Spirale 53 beschrieben.
  • Wenn die Lichtleiterwicklungen 77 und 79 direkt auf der Biegescheibe 68 ausgebildet werden, dann weisen die Oberflächen 80 und 82 der Biegescheibe 68, auf denen die Lichtleiterspiralen 77 bzw. 79 gewickelt werden, vorzugsweise spiralförmige Nuten 83 bzw. 84 von ähnlicher Konstruktion wie die spiralförmigen Nuten 57 und 61 auf. Diese Nuten sind so konstruiert, daß sie Endabschnitte der Lichtleiter aufnehmen, die zu den Spiralen 77 und 79 geformt werden. Wie z. B. aus 5B erkennbar, wird in der Oberseite 80 der Biegescheibe 68 eine Nut 83 ausgebildet. Vor dem Wickeln der Spirale 77 wird der Abschnitt 85 des Lichtleiters 76, der zum Formen der Spirale 77 verwendet wird, in die Nut 83 eingelegt. Nachdem das Wickeln beendet ist, wird am Ende des Lichtleiters 76 der Spiegel 104 angebracht. Das Anbringen der Spiegel 104 und 102 an den Faserkabeln 76 bzw. 78 kann durch mehrere Verfahren erfolgen, z. B. durch Vakuumaufdampfung eines reflektierenden Metalls auf die Enden von kurzen Faserstücken, die dann mit den Kabeln 106 und 108 verspleißt werden können. In der bevorzugten Ausführungsform werden gespleißte Enden der Kabel 106 und 108 mit einer Brashear-Silberverspiegelungslösung tauchbeschichtet. Die untere Fläche 82 der Biegescheibe 68 weist eine gekrümmte Nut 84 (nicht dargestellt) ähnlich der Nut 83 auf.
  • Alternative optische Architekturen sind in den 7 und 8 dargestellt. Zum Beispiel zeigt 7 eine wellenlängenabhängige Ausführungsform. Anstelle der breitbandigen Spiegel, wie in 6 dargestellt, weist das Michelson-Interferometer 121 von 7 schmalbandige reflektierende Braggsche Beugungsgitterspiegel 123-126 nahe den Enden der Fasern 52, 76, 54 bzw. 78 auf. Geeignete Braggsche Beugungsgitterspiegel sind dem Fachmann bekannt und werden in US-A-4 986 624 beschrieben. In der Ausführungsform von 7 trägt eine Wellenlänge Verschiebungsinformationen mit niedriger Tonfrequenz, während die andere Wellenlänge Beschleunigungsinformationen mit höherer Tonfrequenz trägt. Durch Verwendung eines Paars von 1 × 2-Kopplern, die mit einem weiteren 1 × 2-Koppler verkettet sind, oder durch Verwendung eines 2 × 4-Kopplers 136, der einfach ein 4 × 4-Koppler mit zwei abgeschlossenen und unbenutzten Kabeln ist, kann dies mechanisiert werden.
  • Zwischen dem optischen Koppler 136 und Lichtleiterkabeln 137, 145, 141 und 143 der Lichtleiterspiralen 53, 55, 77 bzw. 79 werden Lichtleiterkabel 130133 angeschlossen. Die optische Signalquelle 120 liefert beide optischen Signale der Frequenz λ2 und λ2 an das Lichtleiterkabel 116, das dann die optischen Signale zu dem optischen Koppler 136 leitet. Die Quellensignale werden auf die vier Kabel 130133 verteilt, um in die entsprechenden Spiralen 53, 55, 77 und 79 eingegeben zu werden. Nachdem sie die Spiralen 53, 55, 77 und 79 durchlaufen haben, werden die Signale durch die Braggschen Beugungsgitterspiegel 123, 125, 124 bzw. 126 reflektiert und laufen durch die entsprechenden Spiralen zurück. Der Koppler 136, der vorzugsweise ein 2 × 4-Koppler ist, kombiniert die optischen Signale von den vier Spiralen 53, 55, 77 und 79 kohärent. Die Spiralen 53 und 55 arbeiten zusammen, um ein Michelson-Interferometer mit der Wellenlänge λ1 zu erzeugen, während die Spulen 77 und 79 auf ähnliche Weise zusammenarbeiten, um ein Michelson-Interferometer mit der Wellenlänge λ2 zu erzeugen. Das Lichtleiterkabel 118 leitet die kombinierten optischen Signale zu dem Wellenlängenmultiplexer 139, der die Wellenlängen λ1 und λ2 trennt, die sich zu den Detektoren 127 bzw. 128 ausbreiten. Die elektrischen Ausgangssignale von den Detektoren 127 und 128 werden dann in den Demodulatoren 129 und 134 demoduliert. Die resultierenden demodulierten Signale können später nach Bedarf kombiniert werden.
  • 8 zeigt eine dritte optische Architektur 138, in welcher der Verschiebungssensor mit einem Michelson-Interferometer 140 und der Beschleunigungsmesser gleichfalls als Michelson-Interferometer 141 konfiguriert ist. Beide Interferometer sind im gleichen Gehäuse gekapselt, ähnlich wie in 1 dargestellt. Zwischen einem optischen 2 × 2-Koppler 150 und Lichtleiterkabeln 111 und 117 von Spiralen 53 bzw. 55 sind Lichtleiterkabel 142 bzw. 144 angeschlossen. Ein weiteres Paar von Lichtleiterkabeln 152 und 154 sind zwischen dem optischen Koppler 150 und einer optischen Signalquelle 156 sowie einem Detektor 158 angeschlossen. Die übrigen Lichtleiterkabel 146 und 148, die von Spiralen 53 und 55 herkommen, sind mit den Spiegeln 98 bzw. 100 verbunden. Ebenso sind zwischen einem optischen 2 × 2-Koppler 164 und Lichtleiterkabeln 106 und 108 von Spiralen 77 bzw. 79 Lichtleiterkabel 160 bzw. 162 angeschlossen. Zwischen dem optischen Koppler 164 und einer optischen Signalquelle 170 bzw. einem Detektor 172 sind Lichtleiterkabel 166 bzw. 168 angeschlossen. Die übrigen Lichtleiterkabel 76 und 78, die von den Spiralen 77 und 79 herkommen, sind mit den Spiegeln 104 bzw. 102 verbunden. Die optischen Signalquellen 156 und 170 können eine Signalquelle mit einem hinzugefügten 1 × 2-Koppler sein, um das Licht für jeden Sensor zu trennen. In der vorliegenden Ausführungsform werden Beschleunigungs- und Verschiebungssignale im Anschluß an die Umwandlung von optischen in elektrische Signale in der Elektronik durch die Detektoren 158 und 172 kombiniert.
  • Jede der in den 68 dargestellten Ausführungsformen könnte anstelle einer Michelson-Interferometerkonfiguration eine Mach-Zehnder-Interferometerkonfiguration aufweisen. Wie beispielsweise aus 9 erkennbar, enthält ein Mach-Zehnder-Interferometer 173 einen optischen Koppler 175, der nahe den Enden der Lichtleiter 76 und 78 angeordnet ist, um durchlaufendes Licht zu koppeln und kohärent zu rekombinieren. Der Koppler 112 koppelt einen Teil des Quellenlichts in den Lichtleiter 110 ein, so daß ein erster Teil des Quellenlichts die Spiralen 53 und 79 passiert und ein zweiter Teil des Quellenlichts durch den Lichtleiter 114 zu den Spiralen 55 und 77 gelangt, bevor er den Koppler 175 erreicht. Der Koppler 175 führt eine kohärente Addition der optischen Phasenverschiebungen aus, die sich auf den beiden Lichtwegen als Ergebnis eines einfallenden akustischen Signals entwickelt haben, um ein Interferenzmuster zu erzeugen. Ein Detektor 177 empfängt das optische Ausgangssignal des Kopplers 175 und erzeugt elektrische Signale, die den optischen Phasenunterschieden zwischen Lichtwellen proportional sind, welche die beiden Lichtwege durchlaufen haben. Jedesmal, wenn zwei Koppler in dem Gehäuse 22 verwendet werden sollen, wird die Bohrung 89 in der Grundplatte 24 durch zwei parallele Bohrungen ersetzt, wobei für jeden Koppler 112 und 175 eine Bohrung vorgesehen ist. Der Einfachheit halber sind Lichtleiterkabel von benachbarten Komponenten in 7 kombiniert worden, und Lichtleiterspleiße sind weggelassen worden.
  • In den 3 und 4 sind weitere Merkmale der Erfindung dargestellt. 3 zeigt einen im allgemeinen L-förmigen Vorsprung 174, der von der Grundplatte 24 in der Nähe der Innenseite der Nut 84 ausgeht. Der Vorsprung 174 kann benutzt werden, um Längenabschnitte von Lichtleitern, wie etwa den Lichtleiterkabeln (beispielsweise 116) in gewählten Positionen innerhalb des Gehäuses 22 festzuhalten und kann durchgehend oder entlang dem Umfang segmentiert sein.
  • 4 zeigt ein Gelenk 176, das in der Biegescheibe 40 enthalten sein kann. Das Gelenk 176 ist ein Abschnitt von geringerer Dicke nahe der Außenkante 178 der Biegescheibe 40. Das Gelenk 176 erhöht die Nachgiebigkeit bzw. Komplianz der Biegescheibe 40, so daß bei einer Bewegung des Sensorsystems entlang der durch den Bolzen 38 definierten Achse die durch das Gelenk 176 bereitgestellte zusätzliche Entkopplung zuläßt, das die Außenkante 178 der Biegescheibe 40 und der Trägheitsring 58 nahezu unbeweglich bleiben. Dadurch wird die Bewegung des Mittelabschnitts der Biegescheibe bezüglich der Amplitude der auftreffenden Schallwellen erhöht, wodurch die Empfindlichkeit des Sensors maximiert wird.
  • 11(a) zeigt den Phasengang des Verschiebungssensors allein bei einer Eingangsbewegung entlang der Achse des Bolzens 38. 11(b) zeigt den Phasengang des Beschleunigungssensors allein bei der gleichen Bewegung. 11(c) zeigt den kombinierten Phasengang des Sensorsystems bei der Eingangsbewegung.
  • 11(d) zeigt graphisch eine vergrößerte Darstellung des Phasengangs des akustischen Sensorsystems 20 in der Nähe des Überkreuzungsbereichs bei –180°. Der Phasengang des Verbundsensors 20 ist zwischen 2000 Hz und 7000 Hz nahezu eben. Die Phasenänderung in diesem Bereich beträgt nur etwa 10°.
  • 12 zeigt eine graphische Darstellung der Schallempfindlichkeit des akustischen Sensorsystems 20, das heißt, das optische Ausgangssignal (proportional zu der zusammengesetzten optischen Phasendifferenz zwischen den beiden Interferometerarmen), dividiert durch die Eingangsbewegung als Funktion der Frequenz.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Probleme der früheren Sensoren durch Ausnutzung der Vorteile jedes Sensors innerhalb eines einzigen Sensorsystems in einem einzigen Gehäuse. Die Biegescheibe 68 und ihre Lichtleiterspiralen 77 und 79 haben eine gemeinsame hohe Eigenfrequenz und sind unterhalb ihrer Resonanzfrequenz empfindlich gegen Beschleunigung in Längsrichtung des Bolzens 28. In diesem Frequenzbereich bleibt bei einer axialen Bewegung des Gehäuses 22 der Rand der Scheibe 68 wegen seiner trägen Masse zurück. Die resultierende Bewegungsverzögerung bewirkt, daß sich die Scheibe 68 durchbiegt, verursacht eine Dehnung/Kompression der Lichtleiterspiralen 77 und 79 gegeneinander und ändert die Lichtweglänge jeder Spirale. Als Teil eines Interferometers übertragen die Lichtleiterspiralen 77 und 79 eine optische Phasenänderung in den Lichtwellen, die sich durch jede Spirale ausbreiten (eine in jedem Schenkel des Interferometers), und erzeugen eine beschleunigungsabhängige Intensitätsänderung am Koppler 112.
  • Ebenso weist die Biegescheibe 40 aufgrund einer sehr nachgiebigen Biegescheibe und einer am Rand montierten, relativ schweren trägen Masse eine sehr niedrige Eigenfrequenz auf. Diese Konfiguration ist so ausgelegt, daß sie oberhalb ihrer Resonanz in ihren Spiralen 53 und 55 Änderungen der optischen Phasenverschiebungen verursacht, die sich am Koppler 112 als verschiebungsabhängige Intensitätsänderungen zeigen. Zur Anpassung der Sensorempfindlichkeit in der Nähe von Resonanzen kann nötigenfalls mechanische Dämpfung benutzt werden.
  • Die Quelle und die elektrooptische Detektionseinrichtung sind am entgegengesetzten Ende des Kopplers 112 angeschlossen. Zwischen dem Sensor 20 und der Quelle/elektrooptischen Detektionseinrichtung kann ein Telemetriesystem (nicht dargestellt) zum Zweck der Fernmessung und des Multiplexbetriebs vieler Sensoren an wenigen Lichtleiterbündeln eingefügt werden. In der Demodulationselektronik kann ein Linearisierungsfilter (nicht dargestellt) verwendet werden, um Schwankungen der Sensorempfindlichkeit in Abhängigkeit von der Frequenz zu kompensieren.
  • Durch Zusammenfassen des Verschiebungssensors 21 und des Beschleunigungssensors 23 zu einem einzigen Baustein mit einem einzigen oder einem paarweise angeordneten Michelson-Interferometer entsteht ein Teilchenbewegungssensor 20 mit einem hohen Verstärkungs-Bandbreite-Produkt. Der Sensor 20 eignet sich für Anwendungen wie z. B. planare marine Sensorarrays, marine Linienarrays, landseismische Arrays usw. Wegen der erheblich gelockerten Bandbreiteanforderungen an beide Teilsensoren 21 und 23 kann dieser Verbundsensor 20 möglicherweise eine hohe Empfindlichkeit bei sehr großer Bandbreite liefern, mit dem Potential für geringe Größe und Kosteneinsparungen gegenüber dem Stand der Technik.
  • 13 zeigt eine Schnittansicht einer alternativen, am Rand unterstützten Ausführungsform eines Michelson-interferometrischen akustischen Sensorsystems 184, das einen Verschiebungssensor 186 und einen Beschleunigungssensor 187 aufweist, bei dem die Außenkanten eines Paares von Biegescheiben 189 und 190 direkt an einem Gehäuse 191 montiert sind. Ein Paar Lichtleiterwicklungen 192 und 193 sind auf die gleiche Weise mit der Biegescheibe 189 verbunden, wie unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben. Auf ähnliche Weise sind ein Paar Lichtleiterspulen 194 und 195 mit der Biegescheibe 190 verbunden.
  • Die Biegescheibe 189 des Verschiebungssensors ist mit einem inneren Gelenk 340 und einem äußeren Gelenk 342 konstruiert, deren Konstruktion den in 1 und 4 dargestellten Gelenken 176 und 51 ähnlich ist und deren Funktion mit der oben beschriebenen identisch ist. Entsprechend weist die Biegescheibe 190 des Beschleunigungsmessers effektiv ein ähnliches Gelenk 344 auf, das durch den Zwischenraum zwischen den Spiralen 194 und 195 und den Gehäusewänden 242 bzw. dem Abstandsring 210 gebildet wird. Die Funktion des Gelenks 344 ist identisch mit der des in 1 dargestellten Gelenks 75, wie oben beschrieben.
  • Das Gehäuse 191 weist ein unteres Gehäuse 206, ein oberes Gehäuse 208 und einen Gehäuseabstandsring 210 auf. Das untere Gehäuse 206 und das obere Gehäuse 208 haben vorzugsweise nahezu identische Formen. Daher sind im oberen Gehäuse 208, falls nicht anders angegeben, Strukturmerkmale vorhanden, die denen entsprechen, die in bezog auf das untere Gehäuse 206 beschrieben werden.
  • Das untere Gehäuse 206 besteht allgemein aus einem Zylinder mit einem geschlossenen Ende 212 und einem offenen Ende 214. Vom Mittelpunkt des geschlossenen Endes 212 geht eine Mittelstütze 216 aus. Ein Ende 218 der Mittelstütze 216 weist eine zentrale zylinderförmige Aussparung 220 auf.
  • Das obere Gehäuse 208 hat ein geschlossenes Ende 224 und ein offenes Ende 226. Von dem geschlossenen Ende 224 geht eine Mittelstütze 228 aus. Ein Ende 230 der Mittelstütze 228 weist eine zentrale Aussparung 232 auf, die beim Zusammenbau des Sensors 184 axial auf die Aussparung 220 ausgerichtet wird.
  • Beim Zusammenbau des Sensors 184 werden die Mittelstützen 216 und 228 mit einem in Preßpassung in die Aussparungen eingreifenden Paßstift 234 endweise aneinandergefügt. Außerdem wird ein Klebstoff verwendet, wie z. B. Epoxidharz, um die Stirnflächen 218 und 230 aneinander zu befestigen.
  • Die Längen der Mittelstützen 216 und 228 sind größer als die Längen der zylinderförmigen Seiten 240 und 242 des unteren und des oberen Gehäuses 206 bzw. 208. Der zylinderförmige Gehäuseabstandsring 210 füllt den Zwischenraum zwischen den Enden 214 und 226 des unteren und des oberen Gehäuses 206 bzw. 208.
  • Wie aus den 13 und 14 erkennbar, sind mehrere nach innen gerichtete Lichtleiterhaltefinger 244251 vorzugsweise in Winkelabständen von 45° rund um die Innenfläche 243 des unteren Gehäuses 206 verteilt. Diese Finger 244251 dienen zur Befestigung und zum Fixieren von Lichtleitern, die innerhalb des Gehäuses 206 verlegt sind.
  • Das untere Gehäuse weist außerdem vorzugsweise in einem geringen Abstand oberhalb des Fingers 248, wie in 13 dargestellt, eine Lichtleiteraustrittsbohrung 254 auf. Ein Paar Lichtleiter 256 und 257 gehen durch die Austrittsbohrung 254 hindurch. Die Austrittsbohrung 254 kann beim Zusammenbau mit Klebstoff gefüllt werden, um eine Fluidabdichtung zu bilden.
  • Wie aus den 1317 erkennbar, weist das offene Ende 214 des unteren Gehäuses 206 vorzugsweise einen verlängerten Außenrand 262 auf. Das Gehäusedistanzstück 210 weist einen verlängerten Außenrand 264 an seiner Unterkante 265 und einen verlängerten Außenrand 266 an seiner Oberkante 267 auf. Beim Zusammenbau des Sensors 184 erstreckt sich ein Randabschnitt 268 der Biegescheibe 189 zwischen einem Abschnitt des oberen Endes 214 des unteren Gehäuses 206 und einem Abschnitt des unteren Endes des Distanzstücks 210. Die Außenkante der Biegescheibe 189 stößt vorzugsweise an die Innenkanten der verlängerten Außenränder 264 und 266 an. Um den Randabschnitt 268 der Biegescheibe 189 mit dem oberen Ende 214 des unteren Gehäuses 206 und dem unterem Ende 265 des Distanzstücks 210 zu verbinden, wird vorzugsweise ein geeigneter Klebstoff benutzt, wie z. B. Epoxidharz.
  • Das obere Gehäuse 208 weist an seinem unteren Ende 272 einen verlängerten Rand 270 auf. Beim Zusammenbau des Sensors 184 erstreckt sich ein Abschnitt 274 an der Außenkante der Biegescheibe 190 zwischen einem Abschnitt des unteren Endes 272 des oberen Gehäuses 208 und einem Abschnitt des oberen Endes des Distanzstücks 210. Die Außenkante 276 der Biegescheibe 190 stößt vorzugsweise an die verlängerten Ränder 266 und 270 an, und auf die gleiche Weise wie oben beschrieben wird zum Verbinden der Ränder ein Klebstoff benutzt.
  • Wie aus den 13 und 18 erkennbar, ist an der Innenkante der Biegescheibe 189 eine im allgemeinen zylinderförmige seismische Masse oder ein Trägheitsring 280 montiert. Die seismische Masse 280 kann so geformt sein, daß sie dem oben geschriebenen Trägheitsring 58 ähnlich ist, und besteht vorzugsweise aus einem Paar oberer und unterer Ringe 282 bzw. 284. Die oberen und unteren Ringe weisen an ihren Endkanten 287 und 288 kreisförmige Kerben 285 und 286 auf. Beim Zusammenbau der Biegescheibe 189 und der seismischen Masse 280 werden die Kontaktflächen an der Innenkante 290 der Biegescheibe 189 und die Kerben 285 und 286 der seismischen Masse mit einem geeigneten Klebstoff vorbeschichtet, wie z. B. Epoxidharz. Die gekerbten Oberflächen 285 und 286 werden dann auf den Innenrandabschnitt 290 der Biegescheibe 189 gedrückt und festgehalten, bis der Klebstoff vollständig aushärtet.
  • Ein Paar Lichtleiter 300 und 302 werden zur Ausbildung der Spiralen 193 und 192 auf der Biegescheibe 189 auf die anhand der 1 und 2 beschriebene Weise benutzt, um den Verschiebungssensor 186 auszubilden. Ein Abschnitt des Lichtleiters 300 geht durch einen Durchführungsschlitz 298 hindurch, um die obere Spirale 193 anzuschließen. Ein zweites Paar Lichtleiter 308 und 310 werden zur Ausbildung der Spiralen 194 und 195 auf der Biegescheibe 190 verwendet, um den Beschleunigungssensor 187 zu bilden. Ein Abschnitt des Lichtleiters 308 wird durch die Mitte der seismischen Masse 280 geführt und über einen Spleiß 312 mit einem Ende des Lichtleiters 302 verbunden. Entsprechend wird ein Abschnitt des Lichtleiters 310 über einen Spleiß 313 an einen Abschnitt des Lichtleiters 300 angeschlossen. An einem Ende 316 des Lichtleiters 308 wird ein Spiegel 314 ausgebildet, und an einem Ende 320 des Lichtleiters 310 wird ein Spiegel 318 ausgebildet.
  • Im Gehäuse 191 wird ein 2 × 2-Lichtleiterkoppler 330 montiert, wie in den 13 und 14 dargestellt, vorzugsweise in der Nähe der Seitenwand 243 des unteren Gehäuses 206. Von dem Koppler 330 gehen Lichtleiterkabel 332-335 aus. Die Kabel 332 und 333 werden durch Spleiße 336 bzw. 337 mit den Lichtleitern 256 bzw. 257 verbunden. Die Kabel 334 bzw. 335 werden durch Spleiße 338 bzw. 339 mit den Lichtleitern 300 bzw. 302 verbunden.
  • Die hierin offenbarten Strukturen und Verfahren veranschaulichen die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung. Die Erfindung kann in anderen konkreten Formen verwirklicht werden, ohne von ihren Grundgedanken oder wesentlichen Eigenschaften abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht als beispielhaft und erläuternd anzusehen, und nicht als einschränkend. Daher definieren die beigefügten Ansprüche und nicht die vorstehende Beschreibung den Umfang der Erfindung.

Claims (9)

  1. Akustisches Sensorsystem (20) zur Messung von Schallwellenparametern in einem ausgewählten Frequenzbereich, wobei das System aufweist: ein Trägerelement (30); einen auf dem Trägerelement (30) montierten Verschiebungssensor (21), wobei der Verschiebungssensor (21) aufweist: eine erste Biegescheibe (40), wobei die erste Biegescheibe (40) eine erste Eigenfrequenz aufweist, die kleiner als der gewählte Schallwellenfrequenzbereich ist; eine erste obere Lichtleiterspiralwicklung (53), die mit der Oberseite der ersten Biegescheibe (40) verbunden ist; eine erste untere Lichtleiterspiralwicklung (55), die mit der Unterseite der ersten Biegescheibe (40) verbunden ist; einen an dem Trägerelement (30) montierten Beschleunigungssensor (23), wobei der Beschleunigungssensor (23) aufweist: eine zweite Biegescheibe (68), wobei die zweite Biegescheibe (68) eine zweite Eigenfrequenz aufweist, die größer als der Schallwellenfrequenzbereich ist; eine zweite obere Lichtleiterspiralwicklung (77), die mit der Oberseite der zweiten Biegescheibe (68) verbunden ist; eine zweite untere Lichtleiterspiralwicklung (79), die mit der Unterseite der zweiten Biegescheibe (68) verbunden ist; und ein faseroptisches Interferometersystem (92), das so angeordnet ist, daß es ein Ausgangssignal liefert, das eine Kombination von Signalen ist, die von dem Verschiebungssensor (21) und dem Beschleunigungssensor(23) ausgegeben werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen Trägheitsring (58) aufweist, der an einem Rand (56) der ersten Biegescheibe (40) montiert ist, um den Rand (56) der ersten Biegescheibe (40) bezüglich des Trägheitsraums unbeweglich zu halten, wenn eine Schallwelle im gewählten Frequenzbereich auf das akustische Sensorsystem (20) auftrifft.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Biegescheibe (40) ein an den Trägheitsring (58) angrenzendes Gelenk (176) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Trägerelement (30) einen Fuß (24) und einen von dem Fuß (24) ausgehenden Bolzen (38) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, die ferner aufweist: Mitteldurchführungen (70), die so in den ersten und zweiten Biegescheiben (40, 68) ausgebildet sind, daß die ersten und zweiten Biegescheiben (40, 68) auf dem Bolzen (38) montiert werden können; ein an dem Bolzen (38) zwischen den ersten und zweiten Biegescheiben (40, 68) montiertes zylinderförmiges Distanzstück (64); eine Abdeckung (26), Mutter (90) und Unterlegscheibe (88), die an dem Bolzen (38) angebracht sind, um die ersten und zweiten Biegescheiben (40, 68) mit einem Drehmoment an dem Fuß (24) zu befestigen, das von dem zur Befestigung der Abdeckung (26) am Bolzen (38) und am Fuß (24) angewandten Drehmoment unabhängig ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Interferometersystem aufweist: eine optische Signalquelle mit zwei Wellenlängen (120); und einen optischen Koppler (136) der zum Empfang von optischen Signalen, die von der optischen Signalquelle (156) ausgegeben werden, sowie zum Einkoppeln der optischen Signale in jede der ersten und zweiten oberen Lichtleiterwicklungen (53, 77) und der ersten und zweiten unteren Lichtleiterwicklungen (55, 79) genutzt wird, wobei der optische Koppler ferner zur Kombination von optischen Signalen von den ersten und zweiten oberen Lichtleiterwicklungen (53, 77) und den ersten und zweiten unteren Lichtleiterwicklungen (55, 79) dient, so daß Interferenz zwischen optischen Signalen mit einer ersten von den beiden Wellenlängen eine Verschiebung des Sensorsystems und Interferenz mit der anderen Wellenlänge eine Beschleunigung des Sensorsystems anzeigt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jede der ersten und zweiten Biegescheiben (40, 68) einen oberen Wickelkern und einen unteren Wickelkern aufweist, die von der Trägerstütze beabstandet sind, so daß die Lichtleiterwicklungen (66, 79) direkt auf den ersten und zweiten Biegescheiben (40, 68) ausgebildet werden können.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Oberseiten der ersten und zweiten Biegescheiben (40, 68) entsprechende Nuten (83, 84) aufweisen, die zwischen den oberen Wickelkernen und den Außenkanten der Biegescheiben verlaufen, und wobei die Unterseiten der ersten und zweiten Biegescheiben (40, 68) entsprechende Nuten (83, 84) aufweisen, die zwischen den unteren Wickelkernen und den Außenkanten der Biegescheiben verlaufen, wobei die Nuten (83, 84) so angeordnet sind, daß sie den Durchgang von Lichtleiterstücken unter den auf den Oberflächen der Biegescheiben ausgebildeten Lichtleiterwicklungen ohne Übertragung von Mikrobiegespannungen zulassen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner ein Gehäuse (191) enthält, das aufweist: ein unteres Gehäuse (206), das im allgemeinen als Zylinder mit einer Seitenwand, einem geschlossenen Ende (212) und einem offenen Ende (214) ausgebildet ist, einem verlängerten Außenrand (262), der rund um den äußeren Abschnitt des offenen Endes (214) verläuft, um eine untere Gehäusenut (286) zwischen der Innenfläche (243) der Seitenwand und der Innenkante (288) des Rands zu definieren; eine untere zentrale Montagestütze (228), die vom geschlossenen Ende (212) des unteren Gehäuses (206) ausgeht; ein oberes Gehäuse (208), das im allgemeinen als Zylinder mit einer Seitenwand, einem geschlossenen Ende (224), einem offenen Ende (226) und einem verlängerten Außenrand (270) ausgebildet ist, der rund um einen äußeren Abschnitt des offenen Endes (272) verläuft, um eine obere Gehäusenut (285) zwischen der Innenfläche der Seitenwand und der Innenkante (287) des Rands (270) zu definieren; eine obere zentrale Montagestütze (216), die von dem geschlossenen Ende des oberen Gehäuses (224) ausgeht; ein im allgemeinen als beidseitig offener Zylinder geformtes Distanzstück (210). das zwischen dem unteren Gehäuse (206) und dem oberen Gehäuse (208) ausgebildet ist; und einen Außenrandabschnitt (268) der zwischen dem unteren Gehäuse (206) und dem Distanzstück (210) montierten ersten Biegescheibe (189) und einen Außenrandabschnitt (274) der zwischen dem oberen Gehäuse (208) und dem Distanzstück (210) montierten zweiten Biegescheibe (190).
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