DE60110943T2 - Datenübertragung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Verfahren zum Übertragen von Daten, zum Beispiel in drahtlosen Fernmeldeanlagen, und Systeme zum Übertragen von Daten.
  • Eine Anordnung zum Organisieren von Knoten in einem Datenübertragungssystem ist als Master-Slave-Anordnung bekannt. Diese ist in 1 abgebildet. Eine Anzahl von Slave-Einheiten 1 kann mit einer Master-Einheit 2 kommunizieren. In diesem Beispiel bilden die Slaves und der Master zusammen ein Pikonetz. Die Master-Einheit kann einen Datenverbindungsabschnitt 3 zu weiteren Knoten, die im Allgemeinen als Netzwerk 4 gezeigt sind, aufweisen. Die Slave-Einheiten können über die Master-Einheit mit dem Netzwerk 4 kommunizieren. In manchen Systemen können die Slave-Einheiten auch direkt miteinander kommunizieren. Ein Mittel zum Ausführen einer solchen Anordnung ist die Verwendung des Bluetooth-Übertragungsprotokolls.
  • In einigen solchen Systemen kann zu einer bestimmten Zeit jeweils nur einer der Slaves mit dem Master kommunizieren. Um dies zu veranschaulichen, könnte man sich vorstellen, es gäbe nur einen einzigen Kanal, mit dem die Slaves mit dem Master kommunizieren können; diesen Kanal teilen die Slaves miteinander. 2 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel dieser Anordnung in einem Bluetooth-System abbildet. 2 zeigt zwei Kanäle: einen Kanal 10 zur Übertragung in Abwärtsrichtung vom Master zu den Slaves, und einen Kanal 11 zur Übertragung in Aufwärtsrichtung von den Slaves zum Master. Die Kanäle sind in Zeitschlitze eingeteilt, die jeweils eine Dauer von 625 μs aufweisen. In diesem Beispiel werden die Zeitschlitze in Aufwärts- und in Abwärtsrichtung nicht gleichzeitig verwendet, so dass die Kanäle in Aufwärts- bzw. Abwärtsrichtung sogar ein und derselbe sein könnten. In diesem Beispiel gibt es sieben Slaves.
  • In einem Bluetooth-System kann ein Slave Daten nur dann auf dem Kanal in Aufwärtsrichtung zum Master senden, wenn der Slave im vorhergehenden Zeitschlitz auf dem Kanal in Abwärtsrichtung vom Master angesprochen worden ist. Jeder Slave muss fähig sein, von Zeit zu Zeit Daten zum Master zu senden, und kann das nicht tun, bevor er vom Master angesprochen worden ist. Der Master weiß jedoch nicht, wann ein Slave Daten zu versenden hat, und kann somit nicht wissen, wann er welchen der Slaves ansprechen soll, um eine optimale Leistungsfähigkeit zu erzielen. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist der Master normalerweise so eingerichtet, dass er jeden der Slaves der Reihe nach anspricht, wodurch er ihnen eine Gelegenheit gibt, Daten auf Basis des Round-Robin-Verfahrens in Aufwärtsrichtung zu senden. Dies ist in 2 abgebildet. Der Master ruft jeden der Slaves der Reihe nach auf, wie durch die Pakete 2027 veranschaulicht ist, die der Reihe nach an die Slaves 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und wieder 1 adressiert sind. Jene Slaves, die Daten für eine Sendung zum Master aufweisen, tun dies als Reaktion auf die Pakete, die an sie adressiert sind, wie durch die Pakete 3034 von den Slaves 1, 2, 3, 7 und wieder 1 veranschaulicht ist.
  • Der Round-Robin-Algorithmus weist den Vorteil auf, dass er einfach zu organisieren ist. Er weist jedoch den Nachteil auf, dass der Kanal für die Übertragung in Aufwärtsrichtung nur dann zu 100% ausgenutzt werden kann, wenn alle Slaves Daten aufweisen, die an den Master gesendet werden sollen.
  • Die Auswirkung eines Round-Robin-Algorithmus auf die Kanalausnutzung ist in 3 veranschaulicht. 3 geht davon aus, dass jedem Slave sein eigener physikalischer Kanal zum Übertragen von Daten in Aufwärtsrichtung zum Master, und sein eigener physikalischer Kanal zum Empfangen von Daten in Abwärtsrichtung vom Master zugewiesen ist. Diese physikalischen Kanäle können sich zum Beispiel durch ihre Frequenz unterscheiden. In dem System, das in 3 gezeigt ist, weist ein Slave n einen Kanal in Abwärtsrichtung 2n–1 und einen Kanal in Aufwärtsrichtung 2n auf, die ihm zugewiesen sind. 3 zeigt ein Beispiel der Verwendung der Frequenzen 1 bis 14 in den Zeitschlitzen T1 bis T16.
  • Mit dem Ziel, die Ausnutzung des Kanals zur Übertragung in Aufwärtsrichtung zu erhöhen, sind auch andere Algorithmen vorgeschlagen worden. Bei diesen Systemen zieht der Master manche Slaves anderen vor. Zum Beispiel kann der Master mehr Adressierpakete an Slaves senden, die Daten versendet haben, als sie das letzte Mal die Gelegenheit dazu hatten. Diese Systeme können die Kanalausnutzung verbessern. WO 01/69861 schlägt einen Algorithmus vor, bei dem ein Slave einen Teil eines Zeitschlitzes verwenden kann, der bereits einem anderen Slave zugewiesen worden ist. Soll der Master jedoch einen der Slaves bevorzugen, muss den anderen Slaves weniger Gelegenheit gegeben werden, Daten zu übertragen, als es beim Round-Robin-System der Fall ist. Daher können diese Algorithmen zwar die Kanalausnutzung verbessern, zugleich jedoch die Verzögerungszeit für Slaves, die nur gelegentlich Daten übertragen, erhöhen.
  • In manchen Systemen können die Slaves direkt miteinander kommunizieren. Ein Slave kann Daten zu einem anderen Slave übertragen, indem er Daten, die an den anderen Slave adressiert sind, auf seinem Kanal zur Übertragung in Aufwärtsrichtung überträgt.
  • Es gibt einen Bedarf für ein System, das eine Erhöhung der Kanalausnutzung ermöglicht, während eine relativ niedrige Verzögerungszeit erhalten bleibt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Übertragen von Daten in einem Datenübertragungssystem, das einen ersten Knoten und eine Mehrzahl von zweiten Knoten aufweist, bereitgestellt, wobei der erste Knoten so eingerichtet ist, dass er die zweiten Knoten in einer vorbestimmten Reihenfolge anspricht, und jeder zweite Knoten so eingerichtet ist, dass er, unmittelbar nachdem er vom ersten Knoten angesprochen worden ist, Daten zum ersten Knoten überträgt; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass falls ein zweiter Knoten Daten zur Übertragung zum ersten Knoten aufweist, und ein anderer zweiter Knoten in der Reihenfolge bei seiner vorherigen Gelegenheit, dies zu tun, keine Daten zum ersten Knoten übertragen hat, mindestens einige der Daten zur Übertragung zum ersten Knoten über den anderen zweiten Knoten vom zweiten Knoten zum anderen zweiten Knoten weitergeleitet werden.
  • Wenn ein zweiter Knoten eigene Daten zur Übertragung zum ersten Knoten aufweist, so tut er dies vorzugsweise, bevor er Daten, die er von einem anderen zweiten Knoten empfangen hat, zum ersten Knoten überträgt.
  • Wenn ein zweiter Knoten seine eigenen Daten zur Übertragung zum ersten Knoten zu einem anderen zweiten Knoten weitergeleitet hat, so überwacht er vorzugsweise Übertragungen zum ersten Knoten, um festzustellen, ob diese Daten zum ersten Knoten übertragen worden sind.
  • Wenn ein zweiter Knoten Daten zur Übertragung zum ersten Knoten zu einem anderen zweiten Knoten weitergeleitet hat, so überwacht er vorzugsweise Übertragungen zum ersten Knoten, um festzustellen, ob diese Daten zum ersten Knoten übertragen worden sind.
  • Wenn diese Daten nicht zum ersten Knoten übertragen worden sind, bevor der betreffende zweite Knoten eine Gelegenheit aufweist, Daten zum ersten Knoten zu übertragen, so überträgt er diese Daten vorzugsweise zum ersten Knoten.
  • Jeder zweite Knoten ist vorzugsweise so eingerichtet, dass er unmittelbar nachdem er vom ersten Knoten angesprochen worden ist, ein einzelnes Datenpaket zum ersten Knoten überträgt.
  • Jedes Datenpaket umfasst vorzugsweise eine Kennung des Knotens, der es übertragen hat.
  • Jedes Datenpaket umfasst vorzugsweise eine Kennung des Knotens, zu dem es übertragen wird.
  • Die ersten und zweiten Knoten können vorzugsweise nach dem Bluetooth-Protokoll betrieben werden.
  • Die ersten und zweiten Knoten kommunizieren vorzugsweise über drahtlose Mittel miteinander.
  • In den beiliegenden Zeichnungen:
  • ist 1 eine schematische Darstellung eines Datenübertragungssystems;
  • ist 2 ein Zeitablaufdiagramm, das Pakete in Aufwärts- und in Abwärtsrichtung bei einer Round-Robin-Anordnung abbildet;
  • bildet 3 die Kanalausnutzung bei einer Round-Robin-Anordnung ab;
  • ist 4 eine schematische Darstellung eines Datenübertragungssystems; und
  • bilden 5 und 6 die Kanalausnutzung bei verbesserten Anordnungen ab.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in einem System anwendbar, das eine Master-Einheit und eine Mehrzahl von Slave-Einheiten aufweist. Die Slave-Einheiten können untereinander und mit der Master-Einheit kommunizieren. Die Slaves werden vom Master der Reihe nach angesprochen. Ein Slave kann nur während des Zeitschlitzes unmittelbar nachdem er vom Master angesprochen worden ist zum Master übertragen. Der Master spricht die Slaves auf Basis des Round-Robin-Verfahrens an. Mit dem Ziel, die Kanalausnutzung zu erhöhen, kann ein Slave, der Daten, die an den Master zu übertragen sind, aufweist, dies tun, indem er sie während des Zeitschlitzes, der diesem Slave zur Verfügung steht, überträgt, oder indem er die Daten zu einem anderen Slave überträgt, so dass sie dieser letztere Slave während des Zeitschlitzes, der ihm zur Verfügung steht, zum Master übertragen kann.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf ein Netzwerk angewendet werden, das im Allgemeinen den Typ, der in 4 gezeigt ist, aufweist. Dies umfasst einen Master 40 und Slaves 4147. Jeder Slave weist einen physikalischen Übertragungskanal, auf dem er Daten übertragen kann, und einen physikalischen Kanal zur Übertragung in Abwärtsrichtung, auf dem er Daten vom Master empfangen kann, auf. Diese physikalischen Kanäle unterscheiden sich zum Beispiel durch ihre Frequenz. Im System, das in 4 gezeigt ist, weist ein Slave n einen Übertragungskanal 2n–1 und einen Kanal zur Übertragung in Abwärtsrichtung 2n auf, die ihm zugewiesen sind. Wie in 1 kann der Master über den Verbindungsabschnitt 3 mit einem Netzwerk 4, das andere Knoten enthält, kommunizieren.
  • Der Master und jeder Slave im. System von 4 weisen einen Kenncode, wie zum Beispiel eine aktive Elementsadresse (AMA = active member address) auf, die im zugewiesen ist.
  • Daten auf den Kanälen werden in Blöcken (zum Beispiel Paketen) übertragen, von denen jeweils eines während jedes Zeitschlitzes gesendet werden kann. Jeder Block weist ein Kopfteil auf, das die AMA des Masters/Slaves, der das Paket gesendet hat, und die AMA des Masters/Slaves, der das Paket empfangen soll, umfasst.
  • Jeder Slave hört die Übertragungsfrequenzen der anderen Slaves ab. Registriert ein Slave ein Paket, das seine eigene AMA als Empfänger anzeigt, so empfängt er das Paket. Auf diese Weise kann jeder Slave direkt mit jedem der anderen Slaves kommunizieren, ohne Daten über den Master zu senden.
  • Jeder Slave kennt auch die Reihenfolge, in welcher der Master die Slaves aufruft. In diesem Beispiel werden die Slaves einzeln nacheinander in numerischer Reihenfolge aufgerufen, wobei es jedoch auch andere Möglichkeiten gibt.
  • Im vorliegenden System können die Slaves Daten direkt zum Master übertragen. Des Weiteren können sie Daten auch indirekt zum Master übertragen, indem sie diese über einen Slave senden, der ansonsten ungenutzt wäre. Folglich können zwei Arten von Daten unterschieden werden, welche die Slaves zum Master senden können:
    • a. die „eigenen Daten" eines Slaves – das bedeutet Daten zur direkten Übertragung zum Master; und
    • b. „indirekte Daten" – das bedeutet Daten, die zur indirekten Übertragung zum Master von einem anderen Slave empfangen worden sind.
  • Die Slaves führen den folgenden zusätzlichen Algorithmus aus, um Daten zum Master zu übertragen:
    • 1. Wenn irgendein Slave irgendwelche eigenen Daten hat, die an den Master gesendet werden sollen, so zieht er diese Sendung der Sendung irgendwelcher indirekten Daten zum Master vor. Wenn ein Slave keine eigenen Daten aufweist, er jedoch indirekte Daten zum Senden aufweist, so sendet er die indirekten Daten. Jede Sendung zum Master erfolgt immer im Zeitschlitz unmittelbar nachdem der betreffende Slave vom Master angesprochen worden ist.
    • 2. Jeder Slave kennt die Reihenfolge, in der die Slaves vom Master angesprochen werden, und überwacht, ob der vorhergehende Slave in der Reihe Daten zum Master gesendet hat. Hat der vorhergehende Slave während der vorherigen Runde keine Daten gesendet, so leitet der betreffende Slave den nächsten Datenblock, den er zu übertragen hat, zu diesem vorhergehenden Slave weiter. Dies kann während des Übertragungszeitschlitzes jedes beliebigen Slaves erfolgen. Hat ein Slave Daten zu einem anderen Slave weitergeleitet, so überwacht er Übertragungen in Aufwärtsrichtung zum Master, um zu überprüfen, ob seine weitergeleiteten Daten zum Master übertragen worden sind. Ist dies nicht der Fall, überträgt er die weitergeleiteten Daten selbst zum Master.
  • Dieser Algorithmus ist in 5 abgebildet. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Slaves während der vorhergehenden Abruf runde verhalten hätten, wie in 3 gezeigt ist, und dass Slave 7 einen durchgehenden Datenstrom zum Senden an den Master aufweist. Slave 7 beobachtet, dass die Slaves 4, 5 und 6 während deren vorhergehenden Gelegenheiten zur Übertragung nichts übertrugen. Daher leitet Slave 7 im Übertragungszeitschlitz unmittelbar nach seiner letzten Übertragung einen ersten Datenblock an Slave 6 weiter. Beim Empfangen der Daten leitet Slave 6, der beobachtet hat, dass Slave 5 bei seiner vorhergehenden Gelegenheit nichts übertrug, den Datenblock an Slave 5 weiter. Beim Empfangen der Daten leitet Slave 5, der beobachtet hat, dass Slave 4 bei seiner vorhergehenden Gelegenheit nichts übertrug, den Datenblock an Slave 4 weiter. Slave 4 ist dann fähig, zum Master zu übertragen, und da er keine eigenen Daten zur Übertragung an den Master aufweist, übertragt er den Block indirekter Daten von Slave 7. Slave 7, der Übertragungen in Aufwärtsrichtung überwacht, nimmt davon Kenntnis. Dann kann Slave 7 einen zweiten Datenblock an Slave 6 übertragen, der diesen zum Master überträgt. Anschließend überträgt Slave 7 einen dritten Datenblock selbst zum Master. Hätte Slave 4 eigene Daten zur Übertragung aufgewiesen, so hätte Slave 4 den ersten Datenblock fallen gelassen, anstatt ihn zu übertragen. In diesem Fall hätte Slave 7 den ersten Block in der zweiten Weiterleitungsphase zu Slave 6 übertragen, und sie, falls dieser ausgefallen wäre, statt des zweiten oder dritten Blocks selbst direkt zum Master übertragen.
  • Der Master kann die ursprüngliche Quelle von Daten, die er bei einer Übertragung in Aufwärtsrichtung empfängt, nicht aus dem Wissen ableiten, welcher Slave die Daten zu ihm gesendet hat. Er muss dazu den Kopfteil der Daten überprüfen.
  • Im System, das in 5 abgebildet ist, ergibt sich die Frequenz, auf der ein Slave K ein Paket überträgt, aus:
    Übertragungsfrequenz = F(I)
    wobei I die Anzahl an Zeitschlitzen ist, die der Knoten K warten musste, bis er eine Möglichkeit erhielt, in einem normalen Verlauf zum Master zu übertragen. Der Slave K-1 muss nur Übertragungen zwischen Slaves auf der Frequenz abhören, auf welcher der Knoten K übertragen würde. Ein besonderer Fall besteht für den Knoten, der gerade aufgerufen wird. In diesem Fall ist I = 0. Für einen Knoten, der als nächstes aufgerufen werden soll, ist I = 2. Im Allgemeinen ist I = 2m, wenn die Position des Knotens K in der Warteschlange der Knoten, die darauf warten, aufgerufen zu werden, m ist.
  • Es ist zu beachten, dass unter den folgenden Umständen irgendein Slave einen indirekten Block (zum Beispiel ein Paket) fallen lassen kann:
    • 1. Er hat eigene Daten zu versenden. (Ist dies bekannt, bevor der indirekte Block zu ihm gesendet wird, muss er den indirekten Block von seinem Nachfolger gar nicht erst empfangen.)
    • 2. Er hat den indirekten Block nicht empfangen. (Der indirekte Block kann eine Prüfsumme aufweisen, um ein Nachprüfen des korrekten Empfangs zu ermöglichen.)
  • Daher muss ein Slave, nachdem er einen Datenblock zur indirekten Übertragung zu einem Vorgänger gesendet hat, die Übertragung des Blocks zum Master kontrollieren. Er könnte also die Weiterleitung des Blocks zwischen Vorgängerslaves überwachen. Dadurch kann er erkennen, ob der Block von einem der Vorgänger fallengelassen worden ist. Das Verfolgen des Blocks kann einfach dadurch erfolgen, indem die entsprechenden Übertragungsfrequenzen überwacht werden.
  • In einem bevorzugten System speichern Slaves, die einen Block während der vorherigen Runde weitergeleitet haben, diesen Block vorübergehend, und überwachen auch seine Übertragung durch Vorgängerknoten. Hat der weiterleitende Slave keine Daten zu übertragen und festgestellt, dass der Block durch einen Vorgängerslave nicht übertragen worden ist, so überträgt er den Block selbst, wenn er eine Gelegenheit erhält, dies zu tun. Dies schafft weitere Leistungsverbesserungen. Hätte in diesem System Slave 4 in 5 eigenen Daten zum Versenden aufgewiesen, so hätte Slave 5 den von Slave 7 weitergeleiteten Block senden können.
  • In einem alternativen System übertragen Slaves, die Daten weitergeleitet haben, diese Daten vor irgendwelchen eigenen Daten, die sie anschließend in derselben Runde empfangen, zum Master, falls diese Daten nicht durch einen vorhergehenden Slave zum Master gesendet worden sind. Dieser „einschränkende Algorithmus" kann weitere Leistungsverbesserungen bereitstellen, und ist in 6 abgebildet. Sobald Slave 5 in 6 den ersten Datenblock zu Slave 4 weitergeleitet hat, ist er verpflichtet, diesen Block zum Master zu senden, falls Slave 4 dies verabsäumt. Wenn also Slave 7 die Übertragung von Slave 5, mit welcher der Block zu Slave 4 weitergeleitet wird, empfängt, so weiß er, dass der Block spätestens beim Zeitschlitz von Slave 5 für Übertragung in Aufwärtsrichtung zum Master übertragen werden wird. Somit kann Slave 7 das zweite Paket sofort an Slave 6 weiterleiten. Dies kann merkliche Vorteile bei Ausführungen bereitstellen, die große Mengen von nur zeitweise arbeitenden Slaves aufweisen.
  • Die Slaves müssen nicht darauf eingeschränkt sein, nur zu übertragen, nachdem sie vom Master aufgerufen worden sind. In einer alternativen Anordnung könnten den Slaves der Reihe nach vorbestimmte Zeitschlitze zugewiesen werden, und wenn die Slaves entsprechend synchronisiert sind (zum Beispiel durch Taktgeber oder durch Abhören der Übertragungen der anderen Slaves), könnte jeder Slave nur während seines vorbestimmten Zeitschlitzes zum Master übertragen.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Besonderen, aber nicht ausschließlich, auf drahtlose Netzwerke, und insbesondere Funknetzwerke anwendbar. Die vorliegende Erfindung kann mit Protokollen wie Bluetooth und davon abgeleiteten Formen verwendet werden, ist aber nicht auf solche beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf Systeme anwendbar, in denen eine drahtlose Kommunikation zwischen dem Master und den Slaves stattfindet. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Ein Beispiel eines drahtlosen Protokolls, auf das die vorliegende Erfindung angewendet werden könnte, ist Bluetooth. Der eine oder die mehreren Slaves und/oder der Master könnten mobil sein.
  • In einer nützlichen Ausführungsform könnte der Master den Slaves eine Verbindung zu einem lokalen Netzwerk und/oder zum Internet bereitstellen.
  • Anstatt auf Master-Slave-Systeme angewendet zu sein, könnte die vorliegende Erfindung auch auf nicht-hierarchische Systeme angewendet sein, wo die Einheit, die derjenigen entspricht, die hierin als Master bezeichnet ist, auf derselben hierarchischen Stufe angeordnet ist, wie die Slaves.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Übertragen von Daten in einem Datenübertragungssystem, das einen ersten Knoten (40) und eine Mehrzahl von zweiten Knoten (4147) umfasst, wobei der erste Knoten so eingerichtet ist, dass er die zweiten Knoten in einer vorbestimmten Reihenfolge anspricht, und jeder zweite Knoten so eingerichtet ist, dass er, unmittelbar nachdem er vom ersten Knoten angesprochen worden ist, Daten zum ersten Knoten überträgt; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass: falls ein zweiter Knoten Daten zur Übertragung zum ersten Knoten aufweist, und ein anderer zweiter Knoten in der Anordnung bei seiner vorherigen Gelegenheit, dies zu tun, keine Daten zum ersten Knoten übertragen hat, zumindest einige der Daten vom zweiten Knoten zur Übertragung zum ersten Knoten über den anderen zweiten Knoten zum anderen zweiten Knoten weitergeleitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein zweiter Knoten, wenn er keine eigenen Daten zum ersten Knoten zu übertragen hat, vorzugsweise Daten zum ersten Knoten überträgt, die er von einem anderen zweiten Knoten empfangen hat.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein zweiter Knoten, wenn er seine eigenen Daten zur Übertragung zum ersten Knoten an einen anderen zweiten Knoten weitergeleitet hat, Übertragungen zum ersten Knoten überwacht, um festzustellen, ob die Daten zum ersten Knoten übertragen werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein zweiter Knoten, wenn er Daten zur Übertragung zum ersten Knoten an einen anderen zweiten Knoten weitergeleitet hat, Übertragungen zum ersten Knoten überwacht, um festzustellen, ob die Daten zum ersten Knoten übertragen worden sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei ein zweiter Knoten, falls die Daten nicht zum ersten Knoten übertragen worden sind, bevor der zweite Knoten das nächste Mal eine Gelegenheit aufweist, Daten zum ersten Knoten zu übertragen, diese Daten zum ersten Knoten überträgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder zweite Knoten so eingerichtet ist, dass er, unmittelbar nachdem er vom ersten Knoten angesprochen worden ist, ein einzelnes Datenpaket zum ersten Knoten überträgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei jedes Datenpaket eine Kennung des Knotens, der es übertragen hat, aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei jedes Datenpaket eine Kennung des Knotens, zu dem es übertragen wird, aufweist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten und zweiten Knoten nach dem Bluetooth-Protokoll arbeiten können.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten und zweiten Knoten untereinander durch drahtlose Mittel kommunizieren.
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