DE60110341T2 - Anordnung und Verfahren zur Entfernungsmessung - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Entfernungsmessung Download PDF

Info

Publication number
DE60110341T2
DE60110341T2 DE60110341T DE60110341T DE60110341T2 DE 60110341 T2 DE60110341 T2 DE 60110341T2 DE 60110341 T DE60110341 T DE 60110341T DE 60110341 T DE60110341 T DE 60110341T DE 60110341 T2 DE60110341 T2 DE 60110341T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
laser
laser light
section
imaging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60110341T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60110341D1 (de
Inventor
Chiaki Wako-shi Aoyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2000328284A external-priority patent/JP2002131016A/ja
Priority claimed from JP2000331532A external-priority patent/JP2002139304A/ja
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE60110341D1 publication Critical patent/DE60110341D1/de
Publication of DE60110341T2 publication Critical patent/DE60110341T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/48Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S17/00
    • G01S7/481Constructional features, e.g. arrangements of optical elements
    • G01S7/4811Constructional features, e.g. arrangements of optical elements common to transmitter and receiver
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/02Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
    • G01S17/06Systems determining position data of a target
    • G01S17/42Simultaneous measurement of distance and other co-ordinates
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/88Lidar systems specially adapted for specific applications
    • G01S17/89Lidar systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Measurement Of Optical Distance (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abstandsmessvorrichtung und auf ein Verfahren zum Messen eines Abstands von der Vorrichtung zu einem Objekt durch Abbilden von reflektiertem Licht eines von der Vorrichtung emittierten Laserlichts und anschließendes Bezugnehmen auf eine Positionsbeziehung zwischen der Lichtemissionsposition und der Abbildungsposition.
  • In letzter Zeit wurden CCD-Kameras (CCD = Charge Coupled Device, ladungsgekoppelte Vorrichtung) und Computerbildverarbeitungstechniken verbessert, wobei dementsprechend dreidimensionale Messverfahren unter Verwendung von Bildern üblich geworden sind. Ein Beispiel solcher dreidimensionaler Messverfahren unter Verwendung einer CCD-Kamera und einer Computerbildverarbeitung ist ein Lichtschnittverfahren. Im Lichtschnittverfahren wird Licht, das durch einen Schlitz fällt, auf ein zu messendes Zielobjekt projiziert, um somit das Objekt unter Verwendung eines bandförmigen Lichts virtuell zu schneiden, wobei eine Schnittoberfläche in einer anderen Richtung als der Richtung des projizierten Lichts betrachtet wird. Da mittels Lasertechnik sehr feine und intensive Lichtstrahlen erhalten werden können, kann sogar ein Objekt mit einer unregelmäßigen Oberfläche mit hoher Geschwindigkeit und mit hoher Genauigkeit vermessen werden, indem eine dreidimensionale Messung unter Verwendung des Lichtschnittverfahrens verwendet wird.
  • Im Allgemeinen wird im Lichtschnittverfahren der Abstand zum Zielobjekt unter Verwendung des Triangulationsprinzips ermittelt. Bei der Triangulation wird ein Dreieck definiert, in dem zwei bekannte Referenzpunkte und irgendein anderer dritter Punkt verbunden werden, wobei die Position des dritten Punktes bestimmt wird, indem die Winkel des Dreiecks gemessen werden. Genauer wird im Lichtschnittverfahren Licht, das von einer Lichtquelle innerhalb einer Abstandsmessvorrichtung emittiert wird und durch einen Schlitz fällt, auf ein Objekt projiziert, wobei das von der Oberfläche des Objekts reflektierte Licht mittels einer CCD-Kamera, die innerhalb der Abstandsmessvorrichtung vorgesehen ist, abgebildet wird. Der Abstand zwischen der Abstandsmessvorrichtung und dem Zielobjekt wird auf der Grundlage der Richtung des emittierten Lichts und der Positionen der Lichtquelle und der CCD-Kamera gemessen. Daher ist die Intensität des von der CCD-Kamera abgebildeten reflektierten Lichts vorzugsweise konstant. Außerdem ist es in dem Fall, in dem das von der Abstandsmessvorrichtung erzeugte Licht mittels einer CCD-Kamera oder dergleichen abgebildet wird, hinsichtlich der Bildverarbeitung günstig, dass Licht, das nicht von der Vorrichtung emittiert worden ist, nicht in die CCD-Kamera gelangt. Daher wird bei der Messung unter Verwendung von Licht im Allgemeinen ein optischer Filter verwendet, der nur Licht mit einer Wellenlänge des von der Vorrichtung emittierten Lichts durchlässt, so dass das Licht der Umgebung nicht aufgenommen wird.
  • Wenn jedoch die Bodenoberfläche oder ein Hindernis auf einer Bodenoberfläche unter Verwendung des Lichtschnittverfahrens in einem optischen Sensor eines selbstgesteuerten mobilen Roboters erfasst wird, können dann, wenn der Messbereich des Blickwinkels breiter ist, mehr Kandidaten für die Bewegungsbahn ausgewählt werden. Es ist daher wünschenswert, ein optisches System zu verwenden, das einen breiten Blickwinkel aufweist. Andererseits hat ein optischer Filter, der so aufgebaut ist, dass er unter Nutzung von Interferenz nur ein spezifisches Wellenlängenband durchlässt, die Eigenschaft, dass die durchgelassene zentrale Wellenlänge sich entsprechend dem Einfallswinkel des einfallenden Lichts ändert.
  • Wenn daher die Messung durchgeführt wird, indem an ein optisches System einer CCD-Kamera ein optischer Filter angebracht wird, der so aufgebaut ist, dass er nur ein Wellenlängenband des von der Vorrichtung erzeugten Laserlichts durchlässt, wird der Blickwinkel schmal. Folglich wird der Bereich, der gemessen werden kann, schmal, wobei der Bahnauswahlprozess schwierig wird. Im Fall der Abbildung von Laserlicht, das von der Vorrichtung in einem weiten Blickwinkel erzeugt worden ist, muss ferner das Durchlasswellenlängenband des optischen Filters breit gemacht werden. Wenn jedoch das Durchlasswellenlängenband breit gemacht wird, wird auch Störlicht außerhalb des Laserlichts abgebildet. Somit muss eine Verarbeitung zum Extrahieren nur des Laserlichts aus dem erhaltenen Bild allein mittels Bildverarbeitung durchgeführt werden, was die Bildverarbeitung kompliziert macht. Folglich führt dies zu einem Absinken der Verarbeitungsgeschwindigkeit, wobei die Fortbewegungsgeschwindigkeit des selbstgesteuerten mobilen Roboters somit reduziert wird.
  • Aus DE 197 21 688 A1 ist eine Abstandsmessvorrichtung bekannt, die das Triangulationsprinzip verwendet. Die Vorrichtung weist eine Laseremissionsvorrichtung auf, die ein schlitzförmiges Licht auf ein Zielobjekt projiziert. Das reflektierte Laserlicht wird mittels eines doppelten telezentrischen optischen Linsensystems auf einen CCD-Chip abgebildet. Um die Oberfläche des Ziels selbst dann auf den CCD-Chip zu fokussieren, wenn die Höhe der Oberfläche stark variiert, ist die Bildebene des CCD-Chips bezüglich der optischen Achse des doppelten telezentrischen optischen Linsensystems entsprechend der Scheimpflug-Regel geneigt. Der CCD-Chip ist auf einem Drehtisch innerhalb eines Gehäuses montiert, das den CCD-Chip gegen Störlicht abschirmt. Zwischen dem telezentrischen optischen System und dem CCD-Chip kann ein optischer Filter vorgesehen sein, um nur Licht der Laserwellenlänge zum CCD-Chip durchzulassen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abstandsmessvorrichtung und ein Abstandmessverfahren zu schaffen, die ein Lichtschnittverfahren verwenden und fähig sind, die Aufnahme von Störlicht zu verhindern und einen breiten Messwinkelbereich zur Verfügung zu stellen.
  • Dieses Problem wird durch die Merkmale von Anspruch 1 bzw. Anspruch 5 gelöst.
  • In einem Fall, in dem reflektiertes Licht des Laserlichts, wie z. B. schlitzförmiges Licht, das von einer Vorrichtung emittiert wird, abgebildet wird, wird der Abstand zu einem Objekt gemessen, indem auf eine Positionsbeziehung zwischen der Lichtemissionsposition des Laserlichts und der Abbildungsposition Bezug genommen wird, woraufhin, da das abbildende optische System so konstruiert ist, dass das reflektierte Licht senkrecht zur Eintrittsfläche des optischen Filters eingegeben wird, der nur Licht eines Wellenlängenbandes des von der Vorrichtung emittierten Laserlichts durchlässt, das Störlicht beseitigt werden kann, ohne den Messblickwinkel enger zu machen. Da ferner in dem abzubildenden Bild nur das reflektierte Licht des Laserlichts enthalten ist, kann die Messung der Bodenoberfläche und die Erkennungsverarbeitung für ein Hindernis auf der Bodenoberfläche vereinfacht werden. Da außerdem das Störungslicht beseitigt ist und die Erkennungsverarbeitung für ein Hindernis vereinfacht ist, wenn die vorliegende Erfindung auf einen visuellen Sensor z. B. eines selbstgesteuerten mobilen Roboters angewendet wird, ist es möglich, zu verhindern, dass die Fortbewegungsgeschwindigkeit des selbstgesteuerten mobilen Roboters reduziert wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Abstandsmessvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer in 1 gezeigten Laserlichtquelle 11 zeigt.
  • 3 ist ein Diagramm, das das äußere Erscheinungsbild eines zweibeinigen Roboters 1 zeigt.
  • 4 ist ein Diagramm, das eine Positionsbeziehung zwischen einem Linsensystem, das in einer Kamera 12 mit kurzer Basislinienlänge und einer Kamera 13 mit langer Basislinienlänge, die in 1 gezeigt sind, vorgesehen ist, und einem optischen Filter zeigt.
  • 5 ist ein schematisches Diagramm, das einen Zustand zeigt, in welchem Laserlicht von einem optischen System 2 emittiert wird.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es folgt eine Beschreibung einer Abstandsmessvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen.
  • Zuerst wird mit Bezug auf 3 ein zweibeiniger Roboter beschrieben, an dem eine Abstandsmessvorrichtung angebracht ist. Wie in 3 gezeigt ist, bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen selbstgesteuerten zweibeinigen Roboter (im folgenden mit "Roboter" abgekürzt). Das Bezugszeichen 2 bezeichnet ein optisches System der Abstandsmessvorrichtung, das am Roboter 1 auf Hüfthöhe angebracht ist. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Laserlichtemissionsbereich des optischen Systems 2, wo das Laserlicht, das durch einen Schlitz gefallen ist (im folgenden auch als Schlitzlicht bezeichnet), über 60° in einer einzigen Ebene gestreut wird, wobei dieses Schlitzlicht in Richtung zu einer Bodenoberfläche 4 projiziert wird. Außerdem ist die Ausrichtung des optischen Systems 2 so eingestellt, dass das Schlitzlicht vor der Spitze eines Fußes eines Roboters 1 auf die Bodenoberfläche projiziert wird.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur der Abstandsmessvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine Laserlichtquelle zum Emittieren von Laserlicht in Richtung zum Zielobjekt, das gemessen werden soll. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Kamera mit kurzer Basislinienlänge, die nahe an der Laserlichtquelle 11 angeordnet ist und eine CCD-Kamera umfasst. Da die Kamera 12 mit kurzer Basislinienlänge eine kurze Basislinienlänge aufweist, ist die Genauigkeit zum Messen des Abstands gering, obwohl mit dieser Kamera 12 ein großer Abstandsbereich vor dem Roboter 1 beobachtet werden kann. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Kamera mit langer Basislinienlänge, die von der Laserlichtquelle 11 abgesetzt angeordnet ist und ebenfalls eine CCD-Kamera umfasst. Da diese Kamera 13 mit langer Basislinienlänge eine lange Basislinienlänge aufweist, ist die zugehörige Genauigkeit zur Abstandsmessung hoch, obwohl der Abstandsbereich vor dem Roboter 1 beschränkt ist.
  • Das Bezugszeichen 2 bezeichnet das in 3 gezeigte optische System, das die Laserlichtquelle 11, die Kamera 12 mit kurzer Basislinienlänge und die Kamera 13 mit langer Basislinienlänge enthält. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Emissionssteuerabschnitt zum Steuern der Laserlichtquelle 11 durch Ausgeben eines Steuersignals, das die Emission des Laserlichts steuert, an die Laserlichtquelle 11. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet einen Bildspeicherabschnitt mit einem Bildspeicher zum Speichern der von den zwei Kameras ausgegebenen Bildsignale.
  • Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Höhenschätzabschnitt zum Schätzen der Höhe des vorausliegenden Objekts unter Bezugnahme auf den Abstand zu dem ermittelten Objekt auf der Grundlage der Bilddaten, die im Bildspeicherabschnitt 15 gespeichert sind. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Bewegungsbahnbestimmungsabschnitt zum Bestimmen der Bewegungsbahn des Roboters 1 gemäß dem Zustand des Zielobjekts, der vom Höhenschätzabschnitt 16 geschätzt worden ist. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet einen Aufsetzpositionsbestimmungsabschnitt zum Bestimmen der Aufsetzposition der Beine des Roboters 1 auf der Grundlage der vom Bewegungsbahnbestimmungsabschnitt 17 gewählten Bahn und der Höhe des Objekts, die vom Höhenschätzabschnitt 16 geschätzt worden ist. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet einen Beinsteuerabschnitt zum Steuern der Beine, so dass der Fuß auf der vom Aufsetzpositionsbestimmungsabschnitt 18 bestimmten Aufsetzposition aufsetzt.
  • Als nächstes wird die Struktur der in 1 gezeigten Laserlichtquelle mit Bezug auf 2 genauer beschrieben. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur der in 1 gezeigten Laserlichtquelle 11 zeigt. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 21 einen Laseremissionsabschnitt zum Emittieren von Laserlicht. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet eine Kondensorlinse zum Bündeln des vom Laseremissionsabschnitt 21 emittierten Laserlichts, um somit einen schmalen gebündelten Strahl zu erhalten. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet ein Beugungsgitter zum Zerlegen des durch die Kondensorlinse 22 gebündelten Laserstrahls in mehrere Laserstrahlen. Die zerlegten Strahlen sind in der Richtung senkrecht zur Ebene der 2 ausgerichtet. Das Bezugszeichen 24 bezeichnet eine Strahldiffusionslinse, die eine zylindrische Linse oder dergleichen verwendet. Diese Strahldiffusionslinse ist vorgesehen, um jeden Laserstrahl in einer einzigen Ebene zu streuen, um somit einen Strahl mit einer Strahlform zu erzeugen, die durch Hindurchleiten durch einen Schlitz erhalten wird. Jeder der mehreren Strahlen wird von der Strahldiffusionslinse 24 so gestreut, dass er einen Streuwinkel von 60° aufweist.
  • Um außerdem in 2 die Positionsbeziehung der Bodenoberfläche zu zeigen, bezeichnet das Bezugszeichen 4 die Linie, die die Bodenoberfläche repräsentiert, während das Bezugszeichen A den Punkt bezeichnet, an dem die Spitze des Fußes des Roboters 1 angeordnet ist. Außerdem zeigt ein schematisches Diagramm der 5 einen Zustand, in welchem das Laserlicht vom optischen System 2, das am Roboter 1 auf Hüfthöhe angebracht ist, emittiert wird. In 5 bezeichnet das Bezugszeichen 11 die Laserlichtquelle. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet den Laseremissionsbereich des Laserlichts von der Laserlichtquelle, der auf die Bodenoberfläche 4 emittiert wird. Hierbei wird das Laserlicht mittels des Beugungsgitters 23 in fünf Strahlen zerlegt, wobei die fünf Strahlen durch die Strahldiffusionslinse 24 auf 60° gestreut werden. Diese Laserstrahlen werden in Richtung zur Bodenoberfläche 4 projiziert, wobei Abbildungen des von der Bodenoberfläche reflektierten Lichts von der Kamera 12 mit kurzer Basislinienlänge und der Kamera 13 mit langer Basislinienlänge aufgenommen werden. Um in 5 die Figur leichter verständlich zu machen, teilt das Beugungsgitter 23 das Laserlicht in fünf Strahlen, jedoch beträgt in 5n der Praxis der Winkel B 32° und der Winkel C 1,6°. Dementsprechend ist die Anzahl der Strahlen gleich 21.
  • Mit Bezug auf 4 folgt eine Beschreibung eines optischen Filters und einen Linsensystems, die in der Kamera 12 mit kurzer Basislinienlänge und in die Kamera 13 mit langer Basislinienlänge eingebaut sind, wie in 1 gezeigt ist. 4 ist ein Diagramm, dass die Positionsbeziehung zwischen einem Linsensystem, das innerhalb der zwei Kameras vorgesehen ist, und einen optischen Filter zeigt. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 31 eine CCD, die innerhalb einer Kamera zum Abbilden eines Bildes des reflektierten Lichts vorgesehen ist. Die Lichtaufnahmeoberfläche derselben ist so beschaffen, dass sie zur optischen Achse des in der Kamera vorhandenen Linsensystems senkrecht ist. Das Bezugszeichen 32 bezeichnet einen optischen Filter, der die Interferenz einer Dünnschicht in der Größenordnung der Lichtwellenlänge nutzt, um Licht eines spezifizierten Wellenlängenbandes durchzulassen, und der so beschaffen ist, dass er zur Lichtaufnahmefläche der CCD 31 parallel ist.
  • Das Durchlasswellenlängenband des optischen Filters 32 stimmt mit dem Wellenlängenband des Laserlichts überein, das von dem in 2 gezeigten Laseremissionsabschnitt 21 emittiert wird. Das Bezugszeichen 33 bezeichnet ein bildseitiges telezentrisches optisches Linsensystem, das ein Abbild des Lichts, das auf der Zieloberfläche des zu messenden Objekts reflektiert wird, auf der Lichtaufnahmefläche der CCD 31 ausbildet. Das bildseitige telezentrische optische Linsensystem 33 ist eine Linse, die das gesamte einfallende Licht senkrecht ausgibt. Das Ausgangslicht wird somit parallel zur optischen Achse des Linsensystems. Parallel bedeutet hier, dass der optische Weg (in 4 mit dem Bezugszeichen E bezeichnet), für den das am Punkt D in 4 reflektierte Licht ein Abbild auf der CCD 31 bildet, parallel zur optischen Achse des bildseitigen telezentrischen optischen Linsensystems 33 ist. Das heißt, das reflektierte Licht fällt senkrecht bezüglich der Eintrittsoberfläche des optischen Filters 32 und der Lichtaufnahmefläche der CCD 31 ein.
  • Unter Verwendung dieses bildseitigen telezentrischen optischen Linsensystems 33 kann dann ferner mit Bezug auf den optischen Filter 32, der so angeordnet ist, dass er zur Lichtaufnahmefläche der CCD 31 parallel ist, das reflektierte Licht senkrecht hierzu eingegeben werden. Als Ergebnis kann das Durchlasswellenlängenband des optischen Filters 32 mit dem Wellenlängenband des vom Laseremissionsabschnitt 21 erzeugten Laserlichts in Übereinstimmung gebracht werden, so dass die Eingabe von Störungslicht in die CCD 31 verhindert werden kann. Da ferner der optische Filter 32 zwischen dem bildseitigen telezentrischen optischen Linsensystem 33 und der CCD 31 vorgesehen ist, besteht selbst mit einem breiten Blickwinkel nicht mehr die Notwendigkeit, dass das Wellenlängenband des vom optischen Filter 32 durchgelassenen Lichts breit ist.
  • Es wird eine Abstandsmessvorrichtung geschaffen, die ein Lichtschnittverfahren verwendet, das die Eingabe von Störlicht verhindern kann, ohne den Messblickwinkel zu verengen. Die Vorrichtung umfasst: einen Laseremissi onsabschnitt (11,14) zum Erzeugen von Laserlicht, einen Abbildungsabschnitt (12, 13, 15, 31) zum Abbilden von reflektierten Licht, das von einer Oberfläche eines Zielobjekts reflektiert worden ist, ein telezentrisches optisches Linsensystem (33) zum Ausbilden eines Abbildes des reflektierten Lichts auf dem Abbildungsabschnitt, einen optischen Filter (32), der zwischen dem telezentrischen optischen Linsensystem und dem Abbildungsabschnitt und senkrecht zu einer optischen Achse des telezentrischen optischen Linsensystems vorgesehen ist, um Licht mit einem Wellenlängenband des vom Laseremissionsabschnitt emittierten Laserlichts durchzulassen, und einen Abstandberechnungsabschnitt (16) zum Berechnen eines Abstands zum Objekt auf der Grundlage eines vom Abbildungsabschnitt aufgenommenen Abbildes und einer Positionsbeziehung zwischen einer Lichtemissionsposition des Laserlichts und einer Abbildungsposition.

Claims (5)

  1. Abstandsmessvorrichtung, umfassend: einen Laseremissionsabschnitt (11, 14) zum Erzeugen von Laserschlitzlicht; eine Beobachtungsvorrichtung, umfassend: einen Abbildungsabschnitt (12, 13, 15, 31) zum Abbilden von reflektiertem Licht des Laserlichts, das von einer Oberfläche eines zu messenden Zielobjekts reflektiert worden ist, ein telezentrisches optisches Linsensystem (33) zum Ausbilden eines Abbildes des reflektierten Lichts auf dem Abbildungsabschnitt (12, 13, 15, 31), und einen optischen Filter (32), der zwischen dem telezentrischen optischen Linsensystem (33) und dem Abbildungsabschnitt (12, 13, 15, 31) und senkrecht zu einer optischen Achse des telezentrischen optischen Linsensystems (33) vorgesehen ist, um nur Licht eines Wellenlängenbandes des vom Laseremissionsabschnitt (11, 14) emittierten Laserlichts durchzulassen; und einen Abstandberechnungsabschnitt (16) zum Berechnen eines Abstandes zu dem Objekt auf der Grundlage eines Abbildes, das vom Abbildungsabschnitt (12, 13, 15, 31) der Beobachtungsvorrichtung aufgenommen worden ist, und auf der Grundlage einer Positionsbeziehung zwischen einer Lichtemissionsposition des Laserlichts und einer Abbildungsposition, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmessvorrichtung zwei der Beobachtungsvorrichtungen umfasst, von denen eine erste (12, 15, 31, 32, 33) zum Beobachten eines großen Abstandsbereiches in ihrem Abbildungsabschnitt eine Kamera (12) mit einer kurzen Basislinienlänge enthält, und eine zweite (13, 15, 31, 32, 33) der Beobachtungsvorrichtungen für die Beobachtung eines kurzen Abstandsbereiches in ihrem Abbildungsabschnitt eine Kamera (13) mit einer langen Basislinienlänge enthält, wobei das telezentrische optische Linsensystem (33) in jeder der zwei Beobachtungsvorrichtungen ein bildseitiges telezentrisches optisches Linsensystem ist.
  2. Abstandsmessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laseremissionsabschnitt (1, 14) eine Strahlemissionsvorrichtung (21, 22, 23, 24) zum Emittieren mehrerer Schlitzlaserstrahlen umfasst.
  3. Abstandsmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einen selbstgesteuerten Roboter eingebaut ist.
  4. Abstandsmessvorrichtung nach Anspruch 3, bei der der selbstgesteuerte Roboter ein zweibeiniger Roboter (1) ist.
  5. Abstandsmessverfahren, das die Schritte umfasst: Emittieren von Laserlicht auf ein zu messendes Zielobjekt; senkrechtes Eingeben von Laserschlitzlicht, das von dem Zielobjekt reflektiert wird, mittels eines ersten telezentrischen optischen Systems (33) auf eine Eintrittsfläche eines ersten optischen Filters (32), der nur Licht eines Wellenlängenbandes des Laserlichts durchlässt; Abbilden des reflektierten Lichts, das vom ersten optischen Filter (32) durchgelassen worden ist; und Messen des Abstands zu dem Objekt auf der Grundlage des erhaltenen Abbildes und einer Positionsbeziehung zwischen einer Lichtemissionsposition des Laserlichts und einer Abbildungsposition, dadurch gekennzeichnet, dass das reflektierte Laserlicht, das von einem bildseitigen telezentrischen optischen System, das das erste telezentrische optische System bildet, und von dem ersten optischen Filter (32) zum Beobachten eines großen Abstandsbereiches durchgelassen worden ist, mit einer kurzen Basislinienlänge abgebildet wird, das von dem Zielobjekt reflektierte Laserlicht mittels eines bildseiti gen telezentrischen optischen Systems, das ein zweites telezentrisches optisches System bildet, senkrecht auf eine Eintrittsfläche eines zweiten optischen Filters (33), der nur Licht des Wellenlängenbandes des Laserlichts durchlässt, eingegeben wird, und das reflektierte Licht, das vom zweiten optischen Filter (33) zum Beobachten eines kurzen Abstandsbereiches durchgelassen worden ist, innerhalb einer langen Basislinienlänge abgebildet wird.
DE60110341T 2000-10-27 2001-10-26 Anordnung und Verfahren zur Entfernungsmessung Expired - Lifetime DE60110341T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000328284A JP2002131016A (ja) 2000-10-27 2000-10-27 距離測定装置、及び距離測定方法
JP2000328284 2000-10-27
JP2000331532 2000-10-30
JP2000331532A JP2002139304A (ja) 2000-10-30 2000-10-30 距離測定装置、及び距離測定方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60110341D1 DE60110341D1 (de) 2005-06-02
DE60110341T2 true DE60110341T2 (de) 2005-10-06

Family

ID=26602893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60110341T Expired - Lifetime DE60110341T2 (de) 2000-10-27 2001-10-26 Anordnung und Verfahren zur Entfernungsmessung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1202074B1 (de)
DE (1) DE60110341T2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105651201B (zh) * 2011-09-26 2018-08-31 联想(北京)有限公司 三维扫描装置和三维扫描方法
CN103017676B (zh) * 2011-09-26 2016-03-02 联想(北京)有限公司 三维扫描装置和三维扫描方法
FR3001298B1 (fr) * 2013-01-18 2016-05-27 Archos Procede et systeme pour fournir a un dispositif mobile des informations sur sa position par rapport a une cible, robot integrant un tel systeme et tablette
EP3045936A1 (de) * 2015-01-13 2016-07-20 XenomatiX BVBA Umgebungsabtastsystem mit telezentrischer Optik
CN108362223B (zh) * 2017-11-24 2020-10-27 广东康云多维视觉智能科技有限公司 一种便携式3d扫描仪、扫描系统和扫描方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5812269A (en) * 1996-07-29 1998-09-22 General Scanning, Inc. Triangulation-based 3-D imaging and processing method and system
DE19721688B4 (de) * 1997-03-06 2012-12-27 Institut Straumann Ag Oberflächenerfassungseinrichtung und Verfahren zur Oberflächenerfassung

Also Published As

Publication number Publication date
EP1202074A3 (de) 2003-04-23
EP1202074B1 (de) 2005-04-27
EP1202074A2 (de) 2002-05-02
DE60110341D1 (de) 2005-06-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0419936B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Phasenmessung von Strahlung, insbesondere Lichtstrahlung
DE60125683T2 (de) Anordnung und Verfahren zur Entfernungsmessung
DE60034166T2 (de) Automatische Vermessungsgerät und Verfahren zum dreidimensionalen Messen
DE19723445B4 (de) Tiefendosismeßvorrichtung
DE3926349C2 (de)
EP3195256B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum identifizieren von strukturelementen eines projizierten strukturmusters in kamerabildern
DE102004045145B4 (de) Verfahren zur Kristallorientierungsmessung mittels Röntgenstrahlung und Vorrichtung zur Kristallorientierungsmessung mittels Röntgenstrahlung
DE69814591T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum nachweis eines objektes
DE19528465A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Lage einer Zielmarke
EP2742319A1 (de) Messgerät zur bestimmung der räumlichen lage eines messhilfsinstruments
DE4211875A1 (de) Optischer Abstandssensor
DE112014007223T5 (de) Abstandssensor, Abstandserfassungsvorrichtung und Abstandserfassungsverfahren
DE102018108936A1 (de) Formmesssystem und Formmessverfahren
DE60204495T2 (de) Linsenmesser zur Messung der Eigenschaft eines Brillenglases oder einer Kontaktlinse
DE1673927A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Wiedererkennung eines Koerpers oder seiner Position und Orientierung im Raum
DE102019103519B4 (de) Vorrichtung zum Bestimmen von dimensionalen und/oder geometrischen Eigenschaften eines Messobjekts
DE102011012611A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Messung eines Winkels
DE19534415A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen und Vermessen dreidimensionaler Körper oder von beliebigen Flächen
EP1211480A2 (de) Elektrooptisches Messgerät zum Feststellen der Relativlage von Körpern oder von Oberflächenbereichen solcher Körper
DE102010020537A1 (de) Wasserdetektor
DE60110341T2 (de) Anordnung und Verfahren zur Entfernungsmessung
DE102018211913A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen einer Objektoberfläche mittels elektromagnetischer Strahlung
DE602004003912T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Sichtweite
DE19816271C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Profilbestimmung einer Materialoberfläche
DE10258283B4 (de) Tasteinrichtung zur Werkstückvermessung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition