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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft selbstreinigende Öfen und insbesondere ein System
zum Steuern des Betriebs eines selbstreinigenden Ofens.
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Während der
Verwendung eines Ofens eines Elektro- oder Gasbereichs werden sich im Allgemeinen
Ablagerungen als Ergebnis von Speiseresten, von einem Überkochen
und von einem anderen unbeabsichtigten Lösen von Nahrungsmitteln von
ihren Kochbehältern
bzw. Kochtöpfen
ansammeln. Zum Vereinfachen des Reinigens der Verschmutzung ist in
einigen Bereichen, die als "selbstreinigende" Bereiche bekannt
sind, dafür
gesorgt, die Temperatur des Kochhohlraums gut über diejenige zu erhöhen, die
beim Kochen verwendet werden würde,
um den Rest zu karbonisieren oder auszubrennen. Im Allgemeinen wird
dies durch die Auswahl über
die Bereichssteuerungen eines Selbstreinigungszyklus erreicht. Eine
Initiierung dieses Zyklus stellt typischerweise eine hohe Steuerungstemperatur
für den
Bereich ein, verriegelt die Ofentür bei irgendeiner vorbestimmten
Zeit oder Temperatur und fährt
damit fort, den Hohlraum auf eine relativ hohe Temperatur für eine vorbestimmte
Zeit vor einem Beenden des Zyklus zu heizen, was zulässt, dass
ein Kühlen
auftritt, und dann ein Freigeben bzw. Lösen der Türverriegelung am Ende des Zyklus.
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Typischerweise
wird die für
diesen Selbstreinigungszyklus eingestellte Zeitperiode durch die
Annahme eines Zyklus für
den schlimmsten Fall bestimmt. Während
des Zyklus können
Gerüche
oder sogar Rauch in die Bereichsumgebung freigegeben werden, und
eine signifikante Energie wird zum Halten des Kochhohlraums auf
einer hohen Temperatur verwendet. Aufgrund einer Freigabe von Geruch
und Rauch wird Anwendern geraten, die Fenster zu öffnen, und
sie werden häufig
den Küchenbereich
für eine
ausgedehnte Zeitperiode verlassen, während eine Selbstreinigung
durchgeführt
wird.
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Wenn
ein Verfahren ausgedacht werden kann, das die Zeit einer Selbstreinigung
auf diejenige einstellt, die für
das existierende Ausmaß an Schmutzansammlung
nötig ist,
dann können
Zykluszeiten und ihr negativer Einfluss auf eine Küchenumgebung
und eine Energieverwendung minimiert werden.
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Das
US-Patent Nr. 4,954,694 offenbart einen selbstreinigenden Ofen,
der eine wärmegesteuerte Einheit
enthält,
die auf ein Gassignal von einem im Auslassdurchgang angeordneten
Gassensor reagiert. Der Gassensor misst eine Feuchtigkeit oder Kohlenstoffdioxidpegel.
Die Wärmesteuerung
tastet das Gassignal bei einem gegebenen Zeitintervall ab, um eine
Variation bzw. Veränderung
einer Gaskomponentenmenge zu erfassen und einen ersten Wendepunkt
von einem Abfallen zu einem Ansteigen oder umgekehrt bezüglich einer
Gaskomponentenvariation und einen zweiten Wendepunkt von einem Abfallen
zu einem Ansteigen oder umgekehrt bezüglich der Gaskomponentenvariation
nach einer Erfassung des ersten Wendepunkts zu erfassen. Die Wärmesteuereinrichtung
bestimmt die Heizzeitperiode zum Reinigen entsprechend dem zweiten
Wendepunkt. Ein oxidierender Katalysator ist in dem Auslassdurchgang
stromauf vom Gassensor vorgesehen.
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Das
US-Patent Nr. 5,286,943 und die europäische Patentanmeldung
EP 0 380 733 offenbaren beide
selbstreinigende Ofensysteme, wo ein Gassensor innerhalb des Abgaskanals
angeordnet ist und mit einer elektronischen Steuerung verbunden ist.
Signale vom Gassensor werden dazu verwendet, die Heizzeitperiode
für ein
Reinigen der Ofenkammer zu bestimmen. In
EP 0 380 733 ist ein Katalysator
7 im
Abgaskanal stromauf vom Gassensor
8 angeordnet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird allgemein erkannt, dass die Verbrennung eines Nahrungsproduktes
verschiedene Gase oder Gaskomponenten erzeugen wird. Diese Erfindung
betrifft allgemein ein Steuern des Betriebs eines selbstreinigenden
Ofens, wobei die Dauer eines Selbstreinigungszyklus, in welchem
Nahrungsmittel verbrannt werden, durch Überwachen der "Signatur"-Antwort von Gaskomponenten
gesteuert wird, was aus der Verbrennung von Nahrungsmittelresten in
einem Ofenhohlraum resultiert. Genauer gesagt reagiert die Zeitperiode
des Selbstreinigungszyklus auf das Ausmaß an Schmutzanhäufung im
Ofen.
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Die
vorliegende Erfindung steuert die Dauer eines Selbstreinigungszyklus
durch Überwachen
einer durch eine Nahrungsmittelverbrennung erzeugten Gaskomponente
und durch Bestimmen einer Änderungsrate
zwischen aufeinanderfolgenden Gaskomponentensignalen. Eine Beendigung
des Selbstreinigungszyklus wird initiiert, wenn einmal die bestimmte Änderungsrate
für eine
vorbestimmte Länge an
Zeit unter einem minimalen voreingestellten Änderungsratenwert gehalten
wird. Der Selbstreinigungszyklus kann beispielsweise eine vorbestimmte Zeit
nach einem Halten der Änderungsrate
für eine vorbestimmte
Länge an
Zeit unter einem minimalen voreingestellten Änderungsratenwert beendet werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die gemessene Gaskomponente Kohlenstoffmonoxid sein.
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Die
vorliegende Erfindung enthält
einen Gassensor oder einen Sensormechanismus zum Erfassen von Gaskonzentrationen,
die im Abgas während eines Selbstreinigungsbetriebs
gefunden werden. Der Gassensor ist entfernt vom Ofen angeordnet, und
entfernt vom Kanaldurchgang, aber in Kommunikation damit über ein
Kanalgaslieferungssystem. Dieses System weist ein Auslassrohr mit
relativ geringem Durchmesser oder eine Rohrleitung auf, das bzw.
die vom Hauptkanal-Gasdurchgang verzweigt und das bzw. die Kanalgase
zu dem Sensormechanismus liefert. Ein Ventil kann optional am Einlass zum
Rohr mit geringem Durchmesser vorgesehen sein, um das Aussetzen
des Gassensors gegenüber Kanalgasen
zu beschränken.
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Damit
veranlasst wird, dass sich der Anwender des Bereichs über den
Zustand des Selbstreinigungszyklus bewusst wird, kann eine Anzeige
vorgesehen sein. Während
der anfänglichen
Auswerteperiode, während
die Steuerung das Ausmaß an
Reinigung bestimmt, die erforderlich ist, kann ein Bildzeichen,
wie beispielsweise eine Sanduhr, auf einer elektronischen Anzeige
angezeigt werden, die an der Bereichskonsole angeordnet ist, um
zu symbolisieren, dass der Reinigungszyklus gerade durchgeführt wird.
Wenn die Selbstreinigungsdauer einmal durch das Steuersystem bestimmt
ist, kann anstelle des Bildzeichens ein Zeitgeber für ein Abwärtszählen angezeigt
werden, der dem Anwender die Zeit anzeigt, die für die Beendigung des Reinigungszyklus
bleibt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
die vorliegende Erfindung ein alternatives Verfahren zum Bestimmen
des Ausmaßes
an Reinigungszeit enthalten, die zum Durchführen des Selbstreinigungszyklus
nötig ist,
wobei die Anzahl oder die Länge
von Back- und Koch- bzw. Siedezyklen, die der Anwender seit dem
letzten Selbstreinigungszyklus durchgeführt hat, gezählt wird.
Die Anzahl von Tagen, seit veranlasst worden ist, dass ein Selbstreinigungszyklus
gelaufen ist, wird auch gezählt.
Eine minimale Reinigungs-Basiszeit,
die auf diesen Faktoren basiert, könnte dann bestimmt werden.
Somit werden dann, wenn der Anwender einen Reinigungszyklus auswählt und
startet, die Anzahl oder die Länge
von Back- und Kochzyklen und die Anzahl von Tagen, für welche
der Ofen nicht gereinigt worden ist, wiedergewonnen und dazu verwendet, die
geeinigte Reinigungszeit zu bestimmen. Die berechnete Reinigungszeit
wird dem Anwender angezeigt, um die Länge des Reinigungszyklus zu
zeigen. Dieses Verfahren könnte
anstelle eines Verwendens eines Gassensors verwendet werden, oder
als Unterstützungsverfahren
in dem Fall einer Sensorfehlfunktion.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ofens, der die Prinzipien der
vorliegenden Erfindung verkörpert.
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2 eine
schematische Seitenansicht eines Ofens, der die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung enthält.
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3 ist
eine graphische Darstellung der Gaskonzentrationspegel im Ofenauslass
während
eines Selbstreinigungszyklus.
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
A von 2, welche Ansicht das Filter und den Gassensor
darstellt.
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5 ist
eine graphische Darstellung von gemessenen Gaskomponentenkonzentrationspegeln
in einem Ofen mit und ohne Verwendung eines Kohlenstofffilters.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben eines Beispiels eines Reinigungszeit-Steuerbetriebs
für den
Reinigungszyklus gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben eines Beispiels eines Gaskonzentrationserfassungsalgorithmus
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben eines Beispiels eines Unterstützungsalgorithmus,
um in dem Fall eines Sensorausfalls verwendet zu werden, oder dann,
wenn kein Sensor verwendet wird, gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Reinigungszeit-Steuerbetrieb für den Reinigungszyklus gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung beschreibt.
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10 ist eine graphische Darstellung von Back- und Kochzyklen über Wochen
seit einem letzten Selbstreinigungszyklus über einer Zeit für einen Selbstreinigungszyklus.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die 1 und 2 stellen
einen elektrischen Bereich 10 mit einem Selbstreinigungsofen 12 dar,
der dazu geeignet ist, durch einen Mikroprozessor basierend auf
einem Steuersystem 14 gesteuert zu werden, und ein Verfahren
gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung. Obwohl der elektrische Bereich 10 dargestellt
ist, sollte es verstanden werden, dass ein Gasbereich die Merkmale
der vorliegenden Erfindung implementieren kann.
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Der
Bereich 10 enthält
eine Vielzahl von Steuerknöpfen 16 zum
Steuern einer jeweiligen Vielzahl von herkömmlichen elektrischen Brennern
(oder Gasbrennern) 18. Zusätzlich enthält der Bereich 10 einen
Steuerknopf 20 zum Steuern eines Betriebsmodes des Ofens 12.
Beispielsweise können
ein AUS-Mode, ein Back-Mode, ein Koch-Mode und ein Reinigungs-Mode
eines Betriebs durch den Steuerknopf 20 ausgewählt werden
(wie es in 2 bei 20C angezeigt
ist). Zusätzlich
ist herkömmlich
ein Steuerknopf 22 vorgesehen, um eine erwünschte Ofentemperatur
innerhalb des Ofens 12 auszuwählen (wie es in 2 bei 22C angezeigt
ist). Ein Zeitgeberknopf kann optional in dem Fall vorgesehen sein,
in welchem das Steuerung zulässt,
dass sich ein Anwender über
sie hinweg setzt, um die Länge
an Zeit für
einen Reinigungsprozess individuell zu steuern. Innerhalb eines
Hohlraums 24 des Ofens 12 sind ein herkömmliches
Kochelement 26 und ein herkömmliches Heizelement 28 angeordnet.
Weiterhin ist innerhalb des Hohlraums 24 des Ofens 12 ein
herkömmlicher
Temperatursensor 30, wie beispielsweise eine standardmäßige Ofentemperatur-Erfassungssonde,
positioniert.
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Das
auf einem Mikroprozessor basierende Steuersystem 14 enthält einen
Mikroprozessor 32, der geeignet programmiert ist, um die
erwünschte Steuerung
des Bereichs 10 zu bewirken. Herkömmlicherweise enthält der Mikroprozessor 32 einen
Analog-zu-Digital-(a/d)-Wandler 34 zum Empfangen von analogen
Spannungseingangssignalen von beispielsweise dem Temperatursensor 30 und
zum Liefern von digitalen Ausgangsimpulsen oder -signalen zu einem
Steuerabschnitt 36 innerhalb des Mikroprozessors 32.
Ebenso enthält
der Mikroprozessor 32 herkömmlich einen Speicher 38 zum
Halten von programmierten Anweisungen zum Betreiben des Steuersystems 14,
einschließlich
eines Steueralgorithmus für
eine erwünschte
Ofentemperatur zum Steuern der Temperatur des Ofens 12,
und zwar insbesondere während
des Reinigungsbetriebsmodes.
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Das
Steuersystem 14 enthält
auch ein Leistungsumschaltrelais 40 mit einem Paar von
Relaiskontakten 42 und 44 für ein Schalten einer Leistung zu
einem Heizelement, wie beispielsweise zu dem Backelement 28,
von einer Konstantspannungs-(z.B. 240 Volt)-Quelle 46 von
elektrischer Wechselstromleistung unter der Steuerung der Steuerung 3b.
Der Einfachheit halber sind daher nur das Backelement 28 und
das Leistungsrelais 40 in 2 in dem
Steuersystem 14 dargestellt worden. Bei einem tatsächlichen
kommerziellen Ausführungsbeispiel
könnte
jedoch das Kochelement 26 natürlich ein Teil des Steuersystems 14 zusammen
mit seinem eigenen Leistungsumschaltrelais sein, um das Kochelement 26 mit
der Quelle 46 zu verbinden. Das Kochelement 26 wird
in Verbindung mit einem Heizelement 28 während des
Kochbetriebsmodes des Ofens 12 verwendet und kann weiterhin
während
der Back- und Reinigungsmoden des Ofens 12 verwendet werden,
um ausreichende Wärme
zu dem Ofen 12 unter der Steuerung der Steuerung 36 zu
liefern.
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Oben
ist der Ofenhohlraum 24 ein Auslassdurchgang oder Kanaldurchgang 50,
durch welchen eine Atmosphäre
innerhalb des Ofenhohlraums 24 zur Umgebungsatmosphäre abgegeben
werden kann. Bei einem bevorzugten, obwohl nicht nötigen, Aufbau
ist ein Auslassrohr 54 vorgesehen, das an einem ersten
Einlassende 56 mit dem Kanaldurchgang 50 kommuniziert
und ein zweites Ende 58 hat, das vorzugsweise in einer
oder nahezu einer Konsole 59 des Ofens bzw. Herds angeordnet
ist, an welcher die verschiedenen Steuerknöpfe 16, 20, 22 angebracht sind.
Ein Gassensor 60 ist mit dem zweiten Ende 58 des
Auslassrohrs 54 verbunden. Mit dem in der oder nahe der
Konsole 59 angeordneten Sensor wird der Sensor von den
hohen Temperaturen des Ofenhohlraums 24 isoliert sein.
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Der
Sensor 60 kann ein Gassensor vom Infrarot-(IR)-Typ sein, wobei Infrarotlicht
von einer Infrarotquelle ausgesendet und durch eine Abtastkammer
zu einem Infrarotdetektor geführt
bzw. ausgerichtet wird. Der Sensor 60 ist mit einer Sensorsteuerung 62 zum
Liefern von Auslesungen von ausgewählten Gaskonzentrationspegeln
verbunden. Die Sensorsteuerung 62 kann zusammen mit den anderen
Steuerkomponenten auch innerhalb der Konsole 59 angeordnet
sein. Es kann von einem Fachmann auf dem Gebiet verstanden werden,
dass der Sensor 60 direkt an einer Leiterplatte montiert
sein kann, die auch die Sensorsteuerung 62 trägt. Bei
einem bevorzugten Aufbau gibt es eine Hauptsteuerung 32 und eine
separate Sensorsteuerung 62 – wobei sie jeweils separat
montierte Leiterplatten (PCBs) sind. Jedoch können die Hauptsteuerung 32 und
die Sensorsteuerung 62 auch in eine einzige Steuerung kombiniert
sein oder auf einer einzigen PCB montiert sein. Das Steuersystem
für den
Bereich 12 kann allgemein Steuersystem 14 genannt
werden – einschließlich von
sowohl der Steuerung 32 als auch der Sensorsteuerung 62.
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Obwohl
die Form und der Aufbau des Auslassrohrs 54 variiert werden
können,
enthält
das Auslassrohr 54 bei einem bevorzugten Aufbau einen Teil, der
eine kontinuierliche Neigung in Aufwärtsrichtung von seinen Einlassende 56 bis
zu seinem Auslassende 58 hat, so dass jede Kondensation
von Gasen, die darin fließen,
in den Kanaldurchgang 50 zurückgetropft wird und sich nicht
in dem Auslassrohr 54 sammeln wird, was sonst das Rohr 54 blockieren
könnte.
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Ein
Absperrschieber 70 kann am Einlass 56 zum Auslassrohr 54 zum
Steuern des Fließens
von Abgas in das Auslassrohr 54 vorgesehen sein. Der Absperrschieber 70 kann
aus einer Bimetall-Platte ausgebildet sein, die am Einlass 56 zur
Rohrleitung 54 vorgesehen ist, wo sie vom Kanaldurchgang 50 abzweigt.
Die Bimetall-Betriebstemperatur ist für eine hohe Aktivierungstemperatur
entwickelt, so dass die Bimetall-Platte
nur während
des Selbstreinigungsmodes offen sein wird, was zulässt, dass
Kanalgase durch die Rohrleitung 54 zum Sensor 60 fließen. Die Bimetall-Platte
würde bei
niedrigeren Temperaturen geschlossen bleiben, wie beispielsweise
während
eines Backens oder eines Kochens. Auf diese Weise wird ein Aussetzen
des Sensors 60 gegenüber
Kanalgasen signifikant reduziert, was wiederum die Lebensdauer und
Leistungsfähigkeit
des Sensors verlängert.
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Wie
es oben beschrieben ist, kann die vorliegende Erfindung durch Messen
von verschiedenen Gaskomponenten ausgeführt werden, welche aus der
Verbrennung von Nahrungsmittel in einem Ofenhohlraum resultieren. 3 stellt
eine gemessene Konzentration einer Gaskomponente, wie beispielsweise
CO oder CO2, über der Zeit dar. Obwohl unterschiedliche
Nahrungsmittel unterschiedliche absolute Gaskomponentenpegel liefern
werden, wie sie durch den Sensor 60 gemessen werden, und
unterschiedliche Zeitrahmen für
unterschiedliche Mengen an verdorbenen Nahrungsmittelprodukten beteiligt sein
werden, wird während
des Reinigungsprozesses eine irgendwie glockenförmige Kurve einer gemessenen
Gaskonzentration auftreten.
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In
einer ersten Zeitperiode A wird die gemessene Menge an Gas völlig vernachlässigbar
sein, da der Kochhohlraum auf die Verbrennungstemperatur aufgeheizt
ist. Wenn der Bereich ein Gasbereich ist und wenn die Konzentration
von CO erfasst wird, kann es eine Anfangsspitze von CO-Auslesungen während dieser
Zeit geben, was die Verbrennung von Biprodukten des Gases, das verbrannt
wird, aufgrund eines Heizens darstellt. Diese Anfangsspitze sollte
durch die Steuerung ignoriert werden, die durch Warten für eine Anfangszeitperiode
bewirkt werden kann, und zwar wenigstens so lange wie die Zeitperiode
A, bevor sie ein Auslesen von irgendeinem Gas beginnt.
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Während einer
Zeitperiode B wird es signifikante Auslesungen durch den Sensor 60 zuerst
bei einem jeweiligen aufeinanderfolgenden Auslesen geben, das allgemein
größer als
das vorherige Auslesen ist, und dann, nach der Spitze, bei jedem
aufeinanderfolgenden Auslesen, das allgemein kleiner als das vorherige
Auslesen ist.
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Während einer
Zeitperiode C werden die Auslesungen fortgesetzt geringer werden,
jedoch wird der Unterschied zwischen aufeinanderfolgenden Auslesungen
viel kleiner werden. Somit wird sich die Neigung der Kurve verringern,
bis sie eine sehr kleine Zahl, und zwar im Wesentlichen Null erreicht.
Die Anmelder haben bestimmt, dass dieses Ändern einer Neigung der Kurve
zum Bestimmen des Schließens auf
den Reinigungsprozess verwendet werden kann. Das bedeutet, dass
dann, wenn die Abwärtsneigung klein
wird, dies zeigt, dass die Gaskomponente, wie beispielsweise CO
oder CO2, nicht mehr erzeugt wird, was bedeutet,
dass eine Verbrennung im Wesentlichen beendet ist.
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Ein
genaues Messen von Gaskomponentenkonzentrationen resultierend aus
einer Schmutzverbrennung in einem Ofenhohlraum kann schwierig zu erreichen
sein. Während
des Reinigungsprozesses in pyrolytischen Öfen erzeugt die Verbrennung
von angehäuften
Verschmutzungen verschiedene Gaskomponenten, aber auch Feuchtigkeit,
mit Fett beladene Luft und eine gewisse Menge an mit Partikeln versehenem
Stoff. Zusätzliche
Feuchtigkeit wird als Ergebnis einer normalen Verbrennung in Gasbereichen
erzeugt. Diese unerwünschten
Produkte – Feuchtigkeit,
mit Fett beladene Luft und mit Partikeln versetzte Stoffe – können ein
genaues Messen der Gaskomponenten stören, die auch aus der Schmutzverbrennung
erzeugt werden, und zwar insbesondere dann, wenn ein Gassensor vom
IR-Typ verwendet wird. Feuchtigkeit hat eine spektrale Adsorptionswellenlänge sehr
nahe derjenigen von CO und CO2, so dass
ein IR-Sensor die Menge an vorhandenem CO oder CO2 falsch
lesen kann. Darüber
hinaus kann eine Fettkontaminierung an reflektierenden Oberflächen bei
einem IR-Sensor die Geräteempfindlichkeit erniedrigen.
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Um
sich dieser Sache in Bezug auf unerwünschte Produkte zu widmen,
enthält
die vorliegende Erfindung ein Filter 64, das in einer Reihe
mit dem Auslassrohr 54 vorgesehen ist, wie es am besten
in 4 gezeigt ist. Obwohl unterschiedliche Filter
verwendet werden könnten,
wird ein Filter mit aktiviertem Kohlenstoff bevorzugt. Aktivierter
Kohlenstoff ist ein sehr poröses
Material, das Wasserdampf adsorbieren bzw. anziehen kann. Wenn der
Abtastgasfluss durch die kohlenstoffhaltigen Pillen im Filter 64 läuft, wird
er dazu gezwungen, viele Male seine Richtung zu ändern, was veranlasst, dass
sich das Wasser abtrennt. Diese Umleitung fängt auch das Fett bzw. die Schmiere
und die mit Partikeln versehenen Stoffe, bevor sie den Gassensor 60 erreichen. 5 stellt die
verbesserte Leistungsfähigkeit
dar, die durch die Verwendung eines Filters 64 erreicht
wird.
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Wendet
man sich nun der 6 zu, wird dann, wenn der Reinigungszyklus
durch den Anwender über
eine Modenauswahl 20C (2) ausgewählt wird,
die Steuerung den Reinigungszyklus beginnen, wie es bei einem Schritt 200 angezeigt
ist. Ein Schritt 202 bezeichnet, dass ein Zeitgeber initiiert wird,
ein Schritt 204 bezeichnet, dass eine Anzeige eingeschaltet
wird, um anzuzeigen, dass der Reinigungszyklus in Betrieb ist, ein
Schritt 206 zeigt an, dass die Tür zum Ofen verriegelt wird,
und ein Schritt 208 zeigt an, dass ein Startsignal von
der Hauptsteuerung 36 zur Sensorsteuerung 62 gesendet
wird. Dies könnte
wie durch Senden einer hohen Spannung (5 Volt) auf einer Leitung 66 von
der Hauptsteuerung 36 zur Sensorsteuerung 62 erfolgen.
Jeder der Schritte 202 – 208 kann relativ
gleichzeitig auftreten und in irgendeiner ausgewählten Reihenfolge. Die Anzeige
im Schritt 204 könnte
so einfach wie eine erleuchtete Lampe sein, wie beispielsweise eine
Glühbirne,
eine Neonbirne oder eine LED. Alternativ dazu kann eine elektronische
Anzeige vorgesehen sein, die Anfangs ein Bildzeichen sein könnte, das
anzeigt, dass der Reinigungszyklus im Ablauf ist, und wenn einmal
die Zeit, die für
den Reinigungszyklus erforderlich ist, bestimmt ist, könnte ein
Zeitgeber für
ein Abwärtszählen angezeigt
werden, der die Zeit anzeigt, die für den Reinigungszyklus übrigbleibt.
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Ein
Schritt 210 zeigt an, dass die Sensorsteuerung 62 eine
Eigenprüfung
durchführt.
Zuerst wird die Sensorsteuerung 62 auf ein Empfangen des Startsignals
auf einer Leitung 66 von der Hauptsteuerung 62 hin
ein Signal zurück
zu der Hauptsteuerung auf einer Leitung 68 bringen. Auf
ein Abschließen
der erfolgreichen Bestimmung hin, dass der Sensor betriebsfähig ist,
wird die Sensorsteuerung ein Signal zur Hauptsteuerung senden, wie
es in einem Schritt 212 angezeigt ist. Beide dieser Schritte
sollten relativ schnell auftreten, und bevor der Zeitgeber, der in
einem Schritt 225 überwacht
wird, eine Zeit erreicht, die ein fehlendes Signal anzeigt. Wenn
sowohl die hohen als auch die niedrigen Signale zur Steuerung 36 gesendet
worden sind, bewegt sich die Steuerung zu einem Schritt 214,
wo eines oder beide Heizelemente im Ofenhohlraum erregt werden,
um die Temperatur im Ofenhohlraum auf eine Reinigungstemperatur
zu erhöhen.
Ebenso im Schritt 214 wird der Zeitgeber geprüft werden,
um zu bestimmen, wenn eine Anfangsperiode, wie beispielsweise eine Minute,
verstrichen ist, welche vor einem Beginnen von irgendwelchen Auslesungen
durch den Sensor 60 zulässt,
dass Anfangsstartübergänge eingestellt werden.
Wenn die Zeit einmal verstrichen ist, bewegt sich die Steuerung
zu einem Schritt 216, wo CO-Pegel geprüft und gemäß dem Algorithmus, der nachfolgend
unter Bezugnahme auf 7 vorgestellt ist, verglichen
werden.
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Wenn
dieser Algorithmus einmal beendet worden ist, bewegt sich die Steuerung
zu einem Schritt 218, um für eine zusätzliche vorbestimmte Zeit,
wie beispielsweise 45 Minuten, nach der erfassten Beendigung des
Reinigungsbetriebs zu warten. Dann geht die Steuerung zu einem Schritt 222,
in welchem die Sensorsteuerung 62 ein Signal, wie beispielsweise
eine niedrige Spannung (wie beispielsweise Null Volt), zu der Hauptsteuerung 36 auf
der Leitung 68 sendet, und, wie es in einem Schritt 224 angezeigt
ist, die Hauptsteuerung 36 den Zyklus durch Beenden der
Eingabe von irgendeiner Wärme zum
Kochhohlraum beendet und für
eine Zeit für
den Kochhohlraum zulässt,
sich ausreichend abzukühlen,
bevor die Ofentür
entriegelt wird. Bei dieser Stelle würde das Signal von der Hauptsteuerung 36 auf der
Leitung 66 zu einer niedrigen Spannung (wie beispielsweise
Null Volt) zurückkehren.
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Zwischen
den Schritten 210 und 212 kann die Hauptsteuerung 36 bei
einem Schritt 225 nach einem Verstreichen von einer vorbestimmten
Zeitperiode erkennen, dass sie kein erstes hohes Signal von der
Sensorsteuerung 62 empfangen hat, was anzeigt, dass die
Sensorsteuerung nicht in Betrieb ist. Wenn dies der Fall ist, wird
die Steuerung dann zu einem Schritt 226 gehen, in welchem
dann, wenn der anfängliche
Zeitgeber einmal erfüllt
worden ist (eine Minute), damit begonnen werden wird, dass Wärme an den
Ofenhohlraum durch eine Erregung von einem oder beiden Elementen
angelegt wird, wie es oben beschrieben ist, und zwar durch die Hauptsteuerung,
um den Selbstreinigungsbetrieb zu initiieren, und ein Unterstützungsalgorithmus
wird einen Betrieb beginnen, wie beispielsweise der Unterstützungsalgorithmus,
der nachfolgend unter Bezugnahme auf 9 vorgestellt
ist, oder alternativ dazu kann eine vorbestimmte Zeitperiode zum
Betreiben der Heizvorrichtung für
den Selbstreinigungsbetrieb programmiert sein. Wenn der Algorithmus
einmal beendet ist oder eine Zeit für den Selbstreinigungsbetrieb
verstrichen ist, wird die Steuerung zu einem Schritt 218 gehen,
um weiterzumachen, wie es oben beschrieben ist, oder direkt zu dem
Schritt 224, um den Zyklus zu beenden.
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Wenn
beim Schritt 225 die vorbestimmte Zeit verstrichen ist
und, obwohl es ein Anfangssignal, wie beispielsweise die hohe Spannung,
gab, das durch die Sensorsteuerung 62 gesendet wird, was
anzeigt, dass die Sensorsteuerung in Betrieb war, aber kein zweites
Signal, wie beispielsweise eine niedrige Spannung, was anzeigt,
dass der Sensor 60 selbst in Betrieb war, eine Steuerung
auch zu einem Schritt 226 gehen wird, um den Selbstreinigungsbetrieb
gemäß den Prozeduren
des Schritts 228 zu initiieren, und auf ihre Beendigung
hin, wird die Steuerung zum Schritt 224 gehen, um den Selbstreinigungszyklus
zu beenden, wie es oben beschrieben ist.
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7 stellt
detailliert den CO-Erfassungs-Steuerungsbetrieb
zum Bestimmen der richtigen Zeitlänge für den Selbstreinigungsschritt
dar, der in 6 als Schritt 216 dargestellt
ist. In einen Schritt 240 wird der CO-Sensor 60 gelesen
und wird der Wert als Variable R gespeichert. In einem Schritt 241 wird
der Zeitgeber geprüft,
um zu bestimmen, ob eine maximale Zeitperiode seit dem Beginn des
Reinigungsprozesses im Schritt 200 verstrichen ist. Wenn die
maximale Zeit nicht verstrichen ist, dann geht die Steuerung zu
einem Schritt 224. Wenn die maximale Zeit für einen
Reinigungsbetrieb verstrichen ist, könnte es anzeigen, dass der
Sensor während
des Reinigungszyklus ausgefallen ist, auch wenn er anfangs derart
angezeigt wurde, dass er in Betrieb ist, und die Steuerung wird
direkt zum Schritt 224 geführt werden, um den Zyklus zu
beenden. Somit wäre
die maximale Zeit, die beim Schritt 241 zu überprüfen ist, im
schlimmsten Fall eine maximale Reinigungsperiode.
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Im
Schritt 242 wird die Variable SUM um den Wert von R inkrementiert.
In einem Schritt 244 gibt es eine Prüfung, um zu bestimmen, ob die
Anzahl von Auslesungen gleich einer gewissen vorbestimmten Anzahl
von Auslesungen ist. Wenn es nicht so ist, geht die Steuerung zu
einem Schritt 246, wo die Anzahl von Auslesungen um Eins
inkrementiert wird und die Steuerung dann zu einem Schritt 248 geht, wo
die Steuerung für
ein vorbestimmtes Zeitintervall wartet, bevor die Steuerung zurück zum Schritt 240 geführt wird,
um ein zusätzliches
Auslesen vorzunehmen. Wenn im Schritt 244 die Anzahl von
Auslesungen einmal die vorbestimmte Anzahl erreicht hat, geht die
Steuerung zu einem Schritt 250, wo die Summe der Auslesungen
durch die vorbestimmte Anzahl geteilt wird, um ein durchschnittliches
Auslesen zu erreichen, welches in einer Variablen CR als das aktuelle
Auslesen gespeichert wird. In einem Schritt 252 wird das
vorherige Auslesen PR von dem aktuellen Auslesen CR subtrahiert,
und dieser Wert wird durch ein Zeitintervall T seit dem früheren Auslesen
geteilt, und dieser Wert wird als Variable S gespeichert, die die
Neigung der Linie zwischen dem früheren Auslesen und dem aktuellen
Auslesen aufweist. In einem Schritt 254 wird die Neigung
S geprüft,
um zu bestimmen, ob sie kleiner als eine vorbestimmte Endneigung
SF ist. Wenn die Neigung S noch nicht unter der vorbestimmten Endneigung
ist, dann wird die Steuerung zu einem Schritt 256 geführt bzw.
weitergegeben, wo das frühere
Auslesen PR durch das aktuelle Auslesen CR ersetzt wird, die Anzahl
von Auslesungen N auf Null rückgesetzt
wird und der Zähler
CN auf Null rückgesetzt
wird. Nachdem eine Zeitperiode T verstrichen ist, geht die Steuerung
zurück
zum Schritt 240, um den obigen Prozess zu wiederholen.
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Wenn
im Schritt 254 bestimmt wird, dass die Neigung S kleiner
als die Endneigung ist, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 258,
wo der Zähler um
Eins inkrementiert wird, und dann geht die Steuerung zu einem Schritt 260,
wo bestimmt wird, ob der Zähler
CN eine vorbestimmte Gesamtzahl CT übersteigt. Wenn der Zähler die
Gesamtzahl noch nicht überschritten
hat, wird dann die Steuerung zu einem Schritt 262 geführt, wo
das frühere
Auslesen PR durch das aktuelle Auslesen CR ersetzt wird, die Anzahl
von Auslesungen N auf Null rückgesetzt
wird und wieder abgewartet wird, bis die Zeit T verstrichen ist,
bevor die Steuerung zum Schritt 240 zurückkehrt, um den obigen Prozess
zu wiederholen. Wenn die Schleife, die durch den Schritt 258 geht,
sich einmal für
eine ausreichende Anzahl von Malen wiederholt, ohne dass die Steuerung
zum Schritt 256 verzweigt, wird der Zähler CN die Gesamtzahl CT im
Schritt 260 übersteigen,
was zeigt, dass die Neigung unter der vorbestimmten Endneigung über eine
ausreichende Zeitperiode beibehalten worden ist, und die Steuerung
von da an geht zu einem Schritt 218 für die zusätzliche zu verstreichende Zeit,
wie es oben in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 7 angezeigt
ist, und das Verfahren wird gemäß der vorherigen
Beschreibung nach dem Schritt 218 fortfahren.
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Wenn
der Bereich 10 ein Gasbereich ist, wird der Schritt 254 aufgrund
der Tatsache etwas modifiziert werden müssen, dass die Gasbrenner im
Ofenhohlraum periodisch betrieben werden, um den Hohlraum bei der
richtigen Reinigungstemperatur zu halten. Wenn dies auftritt, wird
es eine temporäre
Erhöhung
bezüglich
der CO-Pegel geben, welche keine Verbrennung von verschmutztem Nahrungsmittel
anzeigen, so dass sie ignoriert werden sollten. Daher könnte ein
weiterer Zähler
K verwendet werden, und nur dann, wenn die Neigung größer als
das Minimum für
eine aufeinanderfolgende Anzahl von Auslesungen ist, würde die
Steuerung zum Schritt 256 geführt werden, um den Zähler CN
rückzusetzen.
Wenn K die minimale Anzahl nicht erreicht hat, würde die Steuerung zu einem
Schritt 258 gehen, selbst wenn die Neigung (vielleicht
temporär)
höher als
SF ist. In einer solchen Situation würde der maximal zulässige Wert
für K klar
eine Anzahl kleiner als CT sein.
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8 stellt
etwas detaillierter als 6 den Reinigungszeit-Steuerungsbetrieb
für einen
Selbstreinigungszyklus gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung dar. In einem Schritt 300 aktiviert der
Anwender den Selbstreinigungszyklus, was durch Betätigen des
Steuerungsknopfes 20 an der Konsole 59 durchgeführt werden
kann. In einem Schritt 302 sendet der Hauptsteuerungsabschnitt 36 ein
Signal zur Sensorsteuerung 62, was anzeigt, dass der Selbstreinigungszyklus
begonnen hat. In einem Schritt 304 wird eine Untersuchung
durchgeführt,
um zu bestimmen, ob die Sensorsteuerung 62 das durch die
Selbstreinigung initiierte Signal von dem Hauptsteuerungsabschnitt 36 empfangen
hat. Wenn das Signal nicht empfangen worden ist, dann bewegt sich
die Steuerung zu einem Schritt 306, wo ein Unterstützungsalgorithmus
betrieben wird, um die Selbstreinigungsprozedur zu betreiben, wie
es in Bezug auf den oben beschriebenen Schritt 228 beschrieben
ist.
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Wenn
die Sensorsteuerung im Schritt 304 das Signal empfing,
dann wird die Steuerung zu einem Schritt 308 geführt, wo
die Sensorsteuerung 62 eine Selbstprüfung durchführt und ein Bestätigungssignal
zurück
zur Hauptsteuerung 36 sendet. In einem Schritt 310 wird
eine Untersuchung durchgeführt,
um zu bestimmen, ob die Hauptsteuerung das Bestätigungssignal empfing. Wenn
kein Bestätigungssignal
empfangen wurde, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 306,
um den Unterstützungsalgorithmus
laufen zu lassen, wie es oben beschrieben ist.
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Wenn
die Hauptsteuerung im Schritt 310 eine Bestätigung empfing,
dann wird die Steuerung zu einem Schritt 312 geführt, wo
die Hauptsteuerung die Zeitgeber für ein Abwärtszählen für ein maximales und minimales
Reinigen beginnt. Die Steuerung geht dann zu einem Schritt 314,
wo das Reinigen im Ablauf ist und durch den Sensor erfasst wird.
Periodisch wird eine Untersuchung wie in einem Schritt 316 durchgeführt, um
zu bestimmen, ob der Zeitgeber für
ein Abwärtszählen für eine maximale
Reinigung Null erreicht hat. Wenn er es hat, dann geht die Steuerung
zu einem Schritt 318 und wird der Reinigungszyklus beendet.
Wenn der Zeigeber für
ein Abwärtszählen im
Schritt 316 Null nicht erreicht hat, dann wird die Steuerung
zu einem Schritt 320 geführt, wo bestimmt wird, ob die
Sensorsteuerung ein Endreinigungssignal zu der Hauptsteuerung gesendet
hat. Wenn sie es nicht hat, dann geht die Steuerung zurück zum Schritt 314,
um mit dem Reinigen und dem Erfassen des Reinigungsschritts fortzufahren.
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Wenn
im Schritt 320 einmal bestimmt worden ist, dass die Sensorsteuerung
das Signal für
ein Ende einer Reinigung zu der Hauptsteuerung gesendet hat, dann
geht die Steuerung zu einem Schritt 322, wo eine Untersuchung
durchgeführt
wird, um zu bestimmen, ob die Hauptsteuerung das Signal für ein Ende
einer Reinigung empfangen hat. Wenn sie es nicht hat, geht die Steuerung
zurück
zum Schritt 314, um mit dem Reinigungsprozess fortzufahren,
wie es oben beschrieben ist. Wenn im Schritt 322 einmal
bestimmt worden ist, dass die Hauptsteuerung das Signal für ein Ende
einer Reinigung empfangen hat, dann geht die Steuerung zu einem
Schritt 324, wo die Hauptsteuerung ein Abwärtszählen eines
Zeitgebers für
einen Reinigungszusatz beginnt. Dieser Zeitgeber wird verwendet,
um ein zusätzliches
Ausmaß an
Reinigungszeit vorzusehen, das sogar über die Erfassung des Endes
des Reinigungszyklus hinausgeht, um sicherzustellen, dass alle Materialien
verbrannt werden und der Ofen gereinigt wird.
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Die
Steuerung geht dann zu einem Schritt 326, wo der zusätzliche
Reinigungsprozess im Ablauf ist. Periodisch wird eine Untersuchung
in einem Schritt 328 diesbezüglich durchgeführt, ob
der Zeitgeber für
ein Abwärtszählen für eine maximale
Reinigung, der im Schritt 312 initiiert wurde, Null erreicht hat.
Wenn er es hat, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 330,
um den Reinigungszyklus zu beenden. Wenn der Zeitgeber für ein Abwärtszählen für eine maximale Reinigung
Null im Schritt 328 nicht erreicht hat, dann geht die Steuerung
zu einem Schritt 332, wo eine Untersuchung durchgeführt wird,
um zu bestimmen, ob der Reinigungszusatzzeitgeber Null erreicht
hat. Wenn er es nicht hat, dann geht die Steuerung zurück zum Schritt 326,
um den Zusatzreinigungsprozess fortzusetzen.
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Wenn
im Schritt 332 einmal bestimmt worden ist, dass der Reinigungszusatzzeitgeber
Null erreicht hat, wird die Steuerung zu einem Schritt 334 geführt, um
zu untersuchen, ob der Zeitgeber für ein Abwärtszählen für eine maximale Reinigung Null
erreicht hat. Wenn er es nicht hat, wird dann die Steuerung zurück zum Schritt 326 geführt, um
mit dem Zusatzreinigungsprozess fortzufahren. Dies wird sicherstellen,
dass wenigstens eine minimale Menge an Zeit für den Selbstreinigungsprozess
auftritt. Wenn das Ergebnis der Untersuchung im Schritt 334 bestätigend ist,
dass der Zeitgeber für
ein Abwärtszählen für eine minimale
Reinigung Null erreicht hat, dann wird die Steuerung zu einem Schritt 336 geführt, um
den Selbstreinigungszyklus zu beenden.
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Wie
es oben angegeben ist, kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung
eines Gas- oder Elektrobereichs implementiert werden. Wenn die Erfindung
unter Verwendung von CO-Messungen ausgeführt wird, kann es für einen
Fachmann auf dem Gebiet erkannt werden, dass für einen Elektrobereich das
Heizsystem nicht zu dem CO-Pegel im Hohlraum während eines Reinigens beiträgt. Während des
Reinigungsprozesses steigt der CO-Pegel an, wenn eine Verbrennung
von überlaufenem
Material beginnt, und fällt
ab, wenn die Verbrennung beendet wird. Dieselben Ergebnisse treten
in einem Gasbereich auf, jedoch mit variierenden absoluten Pegeln
von CO aufgrund des Gasbrennerbeitrags zum CO-Pegel. Gasbereiche
werden einen charakteristischen Anstieg eines CO-Pegels bei einer
Initiierung einer Brennerverbrennung (als die Wärmequelle für den Hohlraum) zeigen, wie
es während
einer Selbstreinigungsverbrennung gesehen wird. Jedoch sind die meisten
Gasbrenner-Öfen
so entwickelt, dass diese Spitze im Hohlraum erreicht wird, gut
bevor die charakteristische Selbstreinigungserhöhung beginnt, d.h. der Hohlraum
muss signifikante Energie von dem Brenner empfangen, bevor eine
Verbrennung von übergelaufenem
Material beginnt.
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Wie
es oben unter Bezugnahme auf die 6 und die 8 jeweils
im Schritt 228 oder 306 angezeigt ist, kann es
nötig sein,
dass ein Unterstützungsalgorithmus
in dem Fall verwendet wird, dass die Sensorsteuerung 62 oder
der Sensor 60 selbst nicht funktionieren oder keine geeigneten
Signale senden. In einem solchen Fall kann eine vorbestimmte Zeit
für einen
Betrieb des Selbstreinigungszyklus ausgewählt werden, wobei nur ein Zeitgeber
verwendet werden muss. Alternativ dazu und noch zum Erlangen von
einem Vorteil aus einer Verwendung reduzierter Energie basierend
auf einer tatsächlichen Notwendigkeit
für ein
richtiges Reinigen kann ein alternativer Algorithmus verwendet werden,
der keine Verwendung eines Gassensors erfordert.
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9 stellt
einen alternativen oder Unterstützungsalgorithmus
dar, der zum Steuern der Zeit für
einen Selbstreinigungszyklus verwendet werden kann. Bei einem solchen
Algorithmus zählt
oder misst ein erster Zähler 72 (2)
die aktuellen Laufzeiten für
die Koch- und Backoperationen seit der letzten Selbstreinigungsoperation.
Alternativ dazu kann der Zähler
die Anzahl von Backzyklen und Kochzyklen zählen, die seit dem letzten
Reinigungszyklus aufgetreten sind. Der Zähler 72 kann mit der
Steuerung 36 zum Messen der Zeit verbunden sein, für welche
der Ofen seit dem vorherigen Selbstreinigungszyklus betrieben worden
ist, oder der Zähler 72 kann
mit den Steuerauswahlknöpfen 20, 22 zum
Zählen
der Anzahl von Malen und/oder der Dauer der Back- oder Kochmoden
seit dem vorherigen Selbstreinigungszyklus verbunden sein. Ein zweiter
Zähler
oder Zeitgeber 74 wird dazu verwendet, die Länge an Zeit
in Tagen oder Wochen seit dem letzten Reinigungszyklus zu bestimmen.
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Wenn
der Unterstützungsalgorithmus
beim Schritt 228 einmal ausgewählt ist, geht die Steuerung zu
einem Schritt 280, wo die gesamte Ofenbetriebszeit seit
dem letzten Selbstreinigungszyklus von dem ersten Zähler 72 wiedergewonnen
wird. Die gesamte Ofenbetriebszeit seit dem letzten Selbstreinigungszyklus
kann in Minuten der Stunden ausgedrückt werden. Alternativ dazu
kann die Anzahl von Backzyklen oder die gesamte Backzeit wiedergewonnen werden,
und die Anzahl von Kochzyklen oder die gesamte Kochzeit kann wiedergewonnen
werden. In einem Schritt 284 wird die gesamte Zeit seit
dem letzten Reinigungszyklus von dem zweiten Zähler 74 wiedergewonnen.
Die gesamte Zeit seit dem letzten Selbstreinigungszyklus kann in
Tagen oder Wochen ausgedrückt
werden. Die Steuerung 36 nimmt dann Bezug auf eine Nachschautabelle,
wie es in einem Schritt 286 gezeigt ist, um die Ofenreinigungszeit
zu bestimmen, die der gemessenen Ofenbetriebsdauer und der gesamten
Zeit seit der letzten Ofenreinigung entspricht. In einem Schritt 292 wird
ein Zeitgeber initiiert, um den Reinigungszyklus für die ausgewählte Ofenreinigungszeit
zu betreiben, und dann, wenn die ausgewählte Zeit einmal verstrichen
ist, geht die Steuerung zu einem Schritt 224, um den Zyklus
zu beenden. Am Ende eines solchen Selbstreinigungszyklus würden der
Ofenbetriebsdauerzähler 72 und der
Zähler 74 für die gesamte
Zeit seit dem letzten Reinigungszyklus auf Null rückgesetzt
werden.
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10 stellt graphisch Werte dar, die in
eine Nachschautabelle platziert werden könnten, die im Schritt 286 geprüft wird,
wie es oben beschrieben ist. Die Kurve erstreckt sich in drei Dimensionen
und listet entlang von zwei senkrechten horizontalen Achsen die
Stunden einer gesamten Anwendung seit dem letzten Reinigungszyklus
und die Anzahl von Wochen, die eine Zeitperiode darstellt, seit
der letzte Reinigungszyklus aufgetreten ist, auf. Die vertikale Achse
stellt eine Zeitperiode für
den Selbstreinigungszyklus dar, welches Werte sind, die für jeden bestimmten
Typ von Ofenhohlraum experimentell bestimmt werden würden. In
der Kurve ist eine Oberfläche 294 aufgehängt gezeigt,
die sich in horizontaler Richtung erstreckt, aber auch in vertikaler
Richtung beginnend ab einer niedrigen Stelle bei der Ecke 295 ganz
links abgewinkelt ist, was die niedrigste Anzahl von Stunden einer
Anwendung darstellt, und eine geringste Anzahl von Wochen seit der
letzten Reinigung, und eine hohe Stelle an der Ecke 296 ganz rechts,
die die höchste
Anzahl von Stunden einer Verwendung darstellt, und eine größte Anzahl
von Wochen seit der letzten Reinigung. Diese Fläche 294 kann in Gitterstücke 297 für bestimmte
numerische Werte aufgeteilt werden, die der Durchschnitt der Position
von jedem Gitterstück
sind, oder sie kann in große
Segmente 298 aufgeteilt werden, wie beispielsweise die
drei dargestellten, welche eine Menge an Zeit x oder ein Vielfaches
von dieser Menge darstellt. Somit kann die Steuerung entweder schließlich aufgeteilte
Zeitunterschiede für
den Reinigungszyklus basierend auf dem Wert von jedem Gitterstück 297 zur
Verfügung
stellen, oder könnte
weniger unterschiedliche Zykluszeiten basierend auf den größeren Segmenten 299 zur
Verfügung
stellen. Diese Werte könnten
für die
Steuerung zum Prüfung
im Schritt 290 in einer Nachschautabelle gespeichert werden.
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Wie
es aus der vorangehenden Beschreibung offensichtlich ist, ist die
Erfindung empfindlich bzw. anfällig
dafür,
mit verschiedenen Abänderungen und
Modifikationen verkörpert
zu werden, die insbesondere von denjenigen unterschiedlich sein
können, die
in der vorangehenden Spezifikation und Beschreibung beschrieben
worden sind. Es sollte verstanden werden, dass wir wünschen,
innerhalb des Schutzumfangs des hierauf gewährten Patents alle solche Modifikationen
zu verkörpern,
wie sie auf vernünftige
Weise und auf richtige Weise in den Schutzumfang von unserem Beitrag
zum Stand der Technik gelangen.