DE60109857T2 - System zur Steuerung der Selbstreinigungszykluszeit in einem Ofen - Google Patents

System zur Steuerung der Selbstreinigungszykluszeit in einem Ofen Download PDF

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Steven T. Baas
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft selbstreinigende Öfen und insbesondere ein System zum Steuern des Betriebs eines selbstreinigenden Ofens.
  • Während der Verwendung eines Ofens eines Elektro- oder Gasbereichs werden sich im Allgemeinen Ablagerungen als Ergebnis von Speiseresten, von einem Überkochen und von einem anderen unbeabsichtigten Lösen von Nahrungsmitteln von ihren Kochbehältern bzw. Kochtöpfen ansammeln. Zum Vereinfachen des Reinigens der Verschmutzung ist in einigen Bereichen, die als "selbstreinigende" Bereiche bekannt sind, dafür gesorgt, die Temperatur des Kochhohlraums gut über diejenige zu erhöhen, die beim Kochen verwendet werden würde, um den Rest zu karbonisieren oder auszubrennen. Im Allgemeinen wird dies durch die Auswahl über die Bereichssteuerungen eines Selbstreinigungszyklus erreicht. Eine Initiierung dieses Zyklus stellt typischerweise eine hohe Steuerungstemperatur für den Bereich ein, verriegelt die Ofentür bei irgendeiner vorbestimmten Zeit oder Temperatur und fährt damit fort, den Hohlraum auf eine relativ hohe Temperatur für eine vorbestimmte Zeit vor einem Beenden des Zyklus zu heizen, was zulässt, dass ein Kühlen auftritt, und dann ein Freigeben bzw. Lösen der Türverriegelung am Ende des Zyklus.
  • Typischerweise wird die für diesen Selbstreinigungszyklus eingestellte Zeitperiode durch die Annahme eines Zyklus für den schlimmsten Fall bestimmt. Während des Zyklus können Gerüche oder sogar Rauch in die Bereichsumgebung freigegeben werden, und eine signifikante Energie wird zum Halten des Kochhohlraums auf einer hohen Temperatur verwendet. Aufgrund einer Freigabe von Geruch und Rauch wird Anwendern geraten, die Fenster zu öffnen, und sie werden häufig den Küchenbereich für eine ausgedehnte Zeitperiode verlassen, während eine Selbstreinigung durchgeführt wird.
  • Wenn ein Verfahren ausgedacht werden kann, das die Zeit einer Selbstreinigung auf diejenige einstellt, die für das existierende Ausmaß an Schmutzansammlung nötig ist, dann können Zykluszeiten und ihr negativer Einfluss auf eine Küchenumgebung und eine Energieverwendung minimiert werden.
  • Das US-Patent Nr. 4,954,694 offenbart einen selbstreinigenden Ofen, der eine wärmegesteuerte Einheit enthält, die auf ein Gassignal von einem im Auslassdurchgang angeordneten Gassensor reagiert. Der Gassensor misst eine Feuchtigkeit oder Kohlenstoffdioxidpegel. Die Wärmesteuerung tastet das Gassignal bei einem gegebenen Zeitintervall ab, um eine Variation bzw. Veränderung einer Gaskomponentenmenge zu erfassen und einen ersten Wendepunkt von einem Abfallen zu einem Ansteigen oder umgekehrt bezüglich einer Gaskomponentenvariation und einen zweiten Wendepunkt von einem Abfallen zu einem Ansteigen oder umgekehrt bezüglich der Gaskomponentenvariation nach einer Erfassung des ersten Wendepunkts zu erfassen. Die Wärmesteuereinrichtung bestimmt die Heizzeitperiode zum Reinigen entsprechend dem zweiten Wendepunkt. Ein oxidierender Katalysator ist in dem Auslassdurchgang stromauf vom Gassensor vorgesehen.
  • Das US-Patent Nr. 5,286,943 und die europäische Patentanmeldung EP 0 380 733 offenbaren beide selbstreinigende Ofensysteme, wo ein Gassensor innerhalb des Abgaskanals angeordnet ist und mit einer elektronischen Steuerung verbunden ist. Signale vom Gassensor werden dazu verwendet, die Heizzeitperiode für ein Reinigen der Ofenkammer zu bestimmen. In EP 0 380 733 ist ein Katalysator 7 im Abgaskanal stromauf vom Gassensor 8 angeordnet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird allgemein erkannt, dass die Verbrennung eines Nahrungsproduktes verschiedene Gase oder Gaskomponenten erzeugen wird. Diese Erfindung betrifft allgemein ein Steuern des Betriebs eines selbstreinigenden Ofens, wobei die Dauer eines Selbstreinigungszyklus, in welchem Nahrungsmittel verbrannt werden, durch Überwachen der "Signatur"-Antwort von Gaskomponenten gesteuert wird, was aus der Verbrennung von Nahrungsmittelresten in einem Ofenhohlraum resultiert. Genauer gesagt reagiert die Zeitperiode des Selbstreinigungszyklus auf das Ausmaß an Schmutzanhäufung im Ofen.
  • Die vorliegende Erfindung steuert die Dauer eines Selbstreinigungszyklus durch Überwachen einer durch eine Nahrungsmittelverbrennung erzeugten Gaskomponente und durch Bestimmen einer Änderungsrate zwischen aufeinanderfolgenden Gaskomponentensignalen. Eine Beendigung des Selbstreinigungszyklus wird initiiert, wenn einmal die bestimmte Änderungsrate für eine vorbestimmte Länge an Zeit unter einem minimalen voreingestellten Änderungsratenwert gehalten wird. Der Selbstreinigungszyklus kann beispielsweise eine vorbestimmte Zeit nach einem Halten der Änderungsrate für eine vorbestimmte Länge an Zeit unter einem minimalen voreingestellten Änderungsratenwert beendet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die gemessene Gaskomponente Kohlenstoffmonoxid sein.
  • Die vorliegende Erfindung enthält einen Gassensor oder einen Sensormechanismus zum Erfassen von Gaskonzentrationen, die im Abgas während eines Selbstreinigungsbetriebs gefunden werden. Der Gassensor ist entfernt vom Ofen angeordnet, und entfernt vom Kanaldurchgang, aber in Kommunikation damit über ein Kanalgaslieferungssystem. Dieses System weist ein Auslassrohr mit relativ geringem Durchmesser oder eine Rohrleitung auf, das bzw. die vom Hauptkanal-Gasdurchgang verzweigt und das bzw. die Kanalgase zu dem Sensormechanismus liefert. Ein Ventil kann optional am Einlass zum Rohr mit geringem Durchmesser vorgesehen sein, um das Aussetzen des Gassensors gegenüber Kanalgasen zu beschränken.
  • Damit veranlasst wird, dass sich der Anwender des Bereichs über den Zustand des Selbstreinigungszyklus bewusst wird, kann eine Anzeige vorgesehen sein. Während der anfänglichen Auswerteperiode, während die Steuerung das Ausmaß an Reinigung bestimmt, die erforderlich ist, kann ein Bildzeichen, wie beispielsweise eine Sanduhr, auf einer elektronischen Anzeige angezeigt werden, die an der Bereichskonsole angeordnet ist, um zu symbolisieren, dass der Reinigungszyklus gerade durchgeführt wird. Wenn die Selbstreinigungsdauer einmal durch das Steuersystem bestimmt ist, kann anstelle des Bildzeichens ein Zeitgeber für ein Abwärtszählen angezeigt werden, der dem Anwender die Zeit anzeigt, die für die Beendigung des Reinigungszyklus bleibt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die vorliegende Erfindung ein alternatives Verfahren zum Bestimmen des Ausmaßes an Reinigungszeit enthalten, die zum Durchführen des Selbstreinigungszyklus nötig ist, wobei die Anzahl oder die Länge von Back- und Koch- bzw. Siedezyklen, die der Anwender seit dem letzten Selbstreinigungszyklus durchgeführt hat, gezählt wird. Die Anzahl von Tagen, seit veranlasst worden ist, dass ein Selbstreinigungszyklus gelaufen ist, wird auch gezählt. Eine minimale Reinigungs-Basiszeit, die auf diesen Faktoren basiert, könnte dann bestimmt werden. Somit werden dann, wenn der Anwender einen Reinigungszyklus auswählt und startet, die Anzahl oder die Länge von Back- und Kochzyklen und die Anzahl von Tagen, für welche der Ofen nicht gereinigt worden ist, wiedergewonnen und dazu verwendet, die geeinigte Reinigungszeit zu bestimmen. Die berechnete Reinigungszeit wird dem Anwender angezeigt, um die Länge des Reinigungszyklus zu zeigen. Dieses Verfahren könnte anstelle eines Verwendens eines Gassensors verwendet werden, oder als Unterstützungsverfahren in dem Fall einer Sensorfehlfunktion.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ofens, der die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert.
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines Ofens, der die Prinzipien der vorliegenden Erfindung enthält.
  • 3 ist eine graphische Darstellung der Gaskonzentrationspegel im Ofenauslass während eines Selbstreinigungszyklus.
  • 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht A von 2, welche Ansicht das Filter und den Gassensor darstellt.
  • 5 ist eine graphische Darstellung von gemessenen Gaskomponentenkonzentrationspegeln in einem Ofen mit und ohne Verwendung eines Kohlenstofffilters.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben eines Beispiels eines Reinigungszeit-Steuerbetriebs für den Reinigungszyklus gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben eines Beispiels eines Gaskonzentrationserfassungsalgorithmus gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben eines Beispiels eines Unterstützungsalgorithmus, um in dem Fall eines Sensorausfalls verwendet zu werden, oder dann, wenn kein Sensor verwendet wird, gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • 9 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Reinigungszeit-Steuerbetrieb für den Reinigungszyklus gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung beschreibt.
  • 10 ist eine graphische Darstellung von Back- und Kochzyklen über Wochen seit einem letzten Selbstreinigungszyklus über einer Zeit für einen Selbstreinigungszyklus.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die 1 und 2 stellen einen elektrischen Bereich 10 mit einem Selbstreinigungsofen 12 dar, der dazu geeignet ist, durch einen Mikroprozessor basierend auf einem Steuersystem 14 gesteuert zu werden, und ein Verfahren gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Obwohl der elektrische Bereich 10 dargestellt ist, sollte es verstanden werden, dass ein Gasbereich die Merkmale der vorliegenden Erfindung implementieren kann.
  • Der Bereich 10 enthält eine Vielzahl von Steuerknöpfen 16 zum Steuern einer jeweiligen Vielzahl von herkömmlichen elektrischen Brennern (oder Gasbrennern) 18. Zusätzlich enthält der Bereich 10 einen Steuerknopf 20 zum Steuern eines Betriebsmodes des Ofens 12. Beispielsweise können ein AUS-Mode, ein Back-Mode, ein Koch-Mode und ein Reinigungs-Mode eines Betriebs durch den Steuerknopf 20 ausgewählt werden (wie es in 2 bei 20C angezeigt ist). Zusätzlich ist herkömmlich ein Steuerknopf 22 vorgesehen, um eine erwünschte Ofentemperatur innerhalb des Ofens 12 auszuwählen (wie es in 2 bei 22C angezeigt ist). Ein Zeitgeberknopf kann optional in dem Fall vorgesehen sein, in welchem das Steuerung zulässt, dass sich ein Anwender über sie hinweg setzt, um die Länge an Zeit für einen Reinigungsprozess individuell zu steuern. Innerhalb eines Hohlraums 24 des Ofens 12 sind ein herkömmliches Kochelement 26 und ein herkömmliches Heizelement 28 angeordnet. Weiterhin ist innerhalb des Hohlraums 24 des Ofens 12 ein herkömmlicher Temperatursensor 30, wie beispielsweise eine standardmäßige Ofentemperatur-Erfassungssonde, positioniert.
  • Das auf einem Mikroprozessor basierende Steuersystem 14 enthält einen Mikroprozessor 32, der geeignet programmiert ist, um die erwünschte Steuerung des Bereichs 10 zu bewirken. Herkömmlicherweise enthält der Mikroprozessor 32 einen Analog-zu-Digital-(a/d)-Wandler 34 zum Empfangen von analogen Spannungseingangssignalen von beispielsweise dem Temperatursensor 30 und zum Liefern von digitalen Ausgangsimpulsen oder -signalen zu einem Steuerabschnitt 36 innerhalb des Mikroprozessors 32. Ebenso enthält der Mikroprozessor 32 herkömmlich einen Speicher 38 zum Halten von programmierten Anweisungen zum Betreiben des Steuersystems 14, einschließlich eines Steueralgorithmus für eine erwünschte Ofentemperatur zum Steuern der Temperatur des Ofens 12, und zwar insbesondere während des Reinigungsbetriebsmodes.
  • Das Steuersystem 14 enthält auch ein Leistungsumschaltrelais 40 mit einem Paar von Relaiskontakten 42 und 44 für ein Schalten einer Leistung zu einem Heizelement, wie beispielsweise zu dem Backelement 28, von einer Konstantspannungs-(z.B. 240 Volt)-Quelle 46 von elektrischer Wechselstromleistung unter der Steuerung der Steuerung 3b. Der Einfachheit halber sind daher nur das Backelement 28 und das Leistungsrelais 40 in 2 in dem Steuersystem 14 dargestellt worden. Bei einem tatsächlichen kommerziellen Ausführungsbeispiel könnte jedoch das Kochelement 26 natürlich ein Teil des Steuersystems 14 zusammen mit seinem eigenen Leistungsumschaltrelais sein, um das Kochelement 26 mit der Quelle 46 zu verbinden. Das Kochelement 26 wird in Verbindung mit einem Heizelement 28 während des Kochbetriebsmodes des Ofens 12 verwendet und kann weiterhin während der Back- und Reinigungsmoden des Ofens 12 verwendet werden, um ausreichende Wärme zu dem Ofen 12 unter der Steuerung der Steuerung 36 zu liefern.
  • Oben ist der Ofenhohlraum 24 ein Auslassdurchgang oder Kanaldurchgang 50, durch welchen eine Atmosphäre innerhalb des Ofenhohlraums 24 zur Umgebungsatmosphäre abgegeben werden kann. Bei einem bevorzugten, obwohl nicht nötigen, Aufbau ist ein Auslassrohr 54 vorgesehen, das an einem ersten Einlassende 56 mit dem Kanaldurchgang 50 kommuniziert und ein zweites Ende 58 hat, das vorzugsweise in einer oder nahezu einer Konsole 59 des Ofens bzw. Herds angeordnet ist, an welcher die verschiedenen Steuerknöpfe 16, 20, 22 angebracht sind. Ein Gassensor 60 ist mit dem zweiten Ende 58 des Auslassrohrs 54 verbunden. Mit dem in der oder nahe der Konsole 59 angeordneten Sensor wird der Sensor von den hohen Temperaturen des Ofenhohlraums 24 isoliert sein.
  • Der Sensor 60 kann ein Gassensor vom Infrarot-(IR)-Typ sein, wobei Infrarotlicht von einer Infrarotquelle ausgesendet und durch eine Abtastkammer zu einem Infrarotdetektor geführt bzw. ausgerichtet wird. Der Sensor 60 ist mit einer Sensorsteuerung 62 zum Liefern von Auslesungen von ausgewählten Gaskonzentrationspegeln verbunden. Die Sensorsteuerung 62 kann zusammen mit den anderen Steuerkomponenten auch innerhalb der Konsole 59 angeordnet sein. Es kann von einem Fachmann auf dem Gebiet verstanden werden, dass der Sensor 60 direkt an einer Leiterplatte montiert sein kann, die auch die Sensorsteuerung 62 trägt. Bei einem bevorzugten Aufbau gibt es eine Hauptsteuerung 32 und eine separate Sensorsteuerung 62 – wobei sie jeweils separat montierte Leiterplatten (PCBs) sind. Jedoch können die Hauptsteuerung 32 und die Sensorsteuerung 62 auch in eine einzige Steuerung kombiniert sein oder auf einer einzigen PCB montiert sein. Das Steuersystem für den Bereich 12 kann allgemein Steuersystem 14 genannt werden – einschließlich von sowohl der Steuerung 32 als auch der Sensorsteuerung 62.
  • Obwohl die Form und der Aufbau des Auslassrohrs 54 variiert werden können, enthält das Auslassrohr 54 bei einem bevorzugten Aufbau einen Teil, der eine kontinuierliche Neigung in Aufwärtsrichtung von seinen Einlassende 56 bis zu seinem Auslassende 58 hat, so dass jede Kondensation von Gasen, die darin fließen, in den Kanaldurchgang 50 zurückgetropft wird und sich nicht in dem Auslassrohr 54 sammeln wird, was sonst das Rohr 54 blockieren könnte.
  • Ein Absperrschieber 70 kann am Einlass 56 zum Auslassrohr 54 zum Steuern des Fließens von Abgas in das Auslassrohr 54 vorgesehen sein. Der Absperrschieber 70 kann aus einer Bimetall-Platte ausgebildet sein, die am Einlass 56 zur Rohrleitung 54 vorgesehen ist, wo sie vom Kanaldurchgang 50 abzweigt. Die Bimetall-Betriebstemperatur ist für eine hohe Aktivierungstemperatur entwickelt, so dass die Bimetall-Platte nur während des Selbstreinigungsmodes offen sein wird, was zulässt, dass Kanalgase durch die Rohrleitung 54 zum Sensor 60 fließen. Die Bimetall-Platte würde bei niedrigeren Temperaturen geschlossen bleiben, wie beispielsweise während eines Backens oder eines Kochens. Auf diese Weise wird ein Aussetzen des Sensors 60 gegenüber Kanalgasen signifikant reduziert, was wiederum die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit des Sensors verlängert.
  • Wie es oben beschrieben ist, kann die vorliegende Erfindung durch Messen von verschiedenen Gaskomponenten ausgeführt werden, welche aus der Verbrennung von Nahrungsmittel in einem Ofenhohlraum resultieren. 3 stellt eine gemessene Konzentration einer Gaskomponente, wie beispielsweise CO oder CO2, über der Zeit dar. Obwohl unterschiedliche Nahrungsmittel unterschiedliche absolute Gaskomponentenpegel liefern werden, wie sie durch den Sensor 60 gemessen werden, und unterschiedliche Zeitrahmen für unterschiedliche Mengen an verdorbenen Nahrungsmittelprodukten beteiligt sein werden, wird während des Reinigungsprozesses eine irgendwie glockenförmige Kurve einer gemessenen Gaskonzentration auftreten.
  • In einer ersten Zeitperiode A wird die gemessene Menge an Gas völlig vernachlässigbar sein, da der Kochhohlraum auf die Verbrennungstemperatur aufgeheizt ist. Wenn der Bereich ein Gasbereich ist und wenn die Konzentration von CO erfasst wird, kann es eine Anfangsspitze von CO-Auslesungen während dieser Zeit geben, was die Verbrennung von Biprodukten des Gases, das verbrannt wird, aufgrund eines Heizens darstellt. Diese Anfangsspitze sollte durch die Steuerung ignoriert werden, die durch Warten für eine Anfangszeitperiode bewirkt werden kann, und zwar wenigstens so lange wie die Zeitperiode A, bevor sie ein Auslesen von irgendeinem Gas beginnt.
  • Während einer Zeitperiode B wird es signifikante Auslesungen durch den Sensor 60 zuerst bei einem jeweiligen aufeinanderfolgenden Auslesen geben, das allgemein größer als das vorherige Auslesen ist, und dann, nach der Spitze, bei jedem aufeinanderfolgenden Auslesen, das allgemein kleiner als das vorherige Auslesen ist.
  • Während einer Zeitperiode C werden die Auslesungen fortgesetzt geringer werden, jedoch wird der Unterschied zwischen aufeinanderfolgenden Auslesungen viel kleiner werden. Somit wird sich die Neigung der Kurve verringern, bis sie eine sehr kleine Zahl, und zwar im Wesentlichen Null erreicht. Die Anmelder haben bestimmt, dass dieses Ändern einer Neigung der Kurve zum Bestimmen des Schließens auf den Reinigungsprozess verwendet werden kann. Das bedeutet, dass dann, wenn die Abwärtsneigung klein wird, dies zeigt, dass die Gaskomponente, wie beispielsweise CO oder CO2, nicht mehr erzeugt wird, was bedeutet, dass eine Verbrennung im Wesentlichen beendet ist.
  • Ein genaues Messen von Gaskomponentenkonzentrationen resultierend aus einer Schmutzverbrennung in einem Ofenhohlraum kann schwierig zu erreichen sein. Während des Reinigungsprozesses in pyrolytischen Öfen erzeugt die Verbrennung von angehäuften Verschmutzungen verschiedene Gaskomponenten, aber auch Feuchtigkeit, mit Fett beladene Luft und eine gewisse Menge an mit Partikeln versehenem Stoff. Zusätzliche Feuchtigkeit wird als Ergebnis einer normalen Verbrennung in Gasbereichen erzeugt. Diese unerwünschten Produkte – Feuchtigkeit, mit Fett beladene Luft und mit Partikeln versetzte Stoffe – können ein genaues Messen der Gaskomponenten stören, die auch aus der Schmutzverbrennung erzeugt werden, und zwar insbesondere dann, wenn ein Gassensor vom IR-Typ verwendet wird. Feuchtigkeit hat eine spektrale Adsorptionswellenlänge sehr nahe derjenigen von CO und CO2, so dass ein IR-Sensor die Menge an vorhandenem CO oder CO2 falsch lesen kann. Darüber hinaus kann eine Fettkontaminierung an reflektierenden Oberflächen bei einem IR-Sensor die Geräteempfindlichkeit erniedrigen.
  • Um sich dieser Sache in Bezug auf unerwünschte Produkte zu widmen, enthält die vorliegende Erfindung ein Filter 64, das in einer Reihe mit dem Auslassrohr 54 vorgesehen ist, wie es am besten in 4 gezeigt ist. Obwohl unterschiedliche Filter verwendet werden könnten, wird ein Filter mit aktiviertem Kohlenstoff bevorzugt. Aktivierter Kohlenstoff ist ein sehr poröses Material, das Wasserdampf adsorbieren bzw. anziehen kann. Wenn der Abtastgasfluss durch die kohlenstoffhaltigen Pillen im Filter 64 läuft, wird er dazu gezwungen, viele Male seine Richtung zu ändern, was veranlasst, dass sich das Wasser abtrennt. Diese Umleitung fängt auch das Fett bzw. die Schmiere und die mit Partikeln versehenen Stoffe, bevor sie den Gassensor 60 erreichen. 5 stellt die verbesserte Leistungsfähigkeit dar, die durch die Verwendung eines Filters 64 erreicht wird.
  • Wendet man sich nun der 6 zu, wird dann, wenn der Reinigungszyklus durch den Anwender über eine Modenauswahl 20C (2) ausgewählt wird, die Steuerung den Reinigungszyklus beginnen, wie es bei einem Schritt 200 angezeigt ist. Ein Schritt 202 bezeichnet, dass ein Zeitgeber initiiert wird, ein Schritt 204 bezeichnet, dass eine Anzeige eingeschaltet wird, um anzuzeigen, dass der Reinigungszyklus in Betrieb ist, ein Schritt 206 zeigt an, dass die Tür zum Ofen verriegelt wird, und ein Schritt 208 zeigt an, dass ein Startsignal von der Hauptsteuerung 36 zur Sensorsteuerung 62 gesendet wird. Dies könnte wie durch Senden einer hohen Spannung (5 Volt) auf einer Leitung 66 von der Hauptsteuerung 36 zur Sensorsteuerung 62 erfolgen. Jeder der Schritte 202208 kann relativ gleichzeitig auftreten und in irgendeiner ausgewählten Reihenfolge. Die Anzeige im Schritt 204 könnte so einfach wie eine erleuchtete Lampe sein, wie beispielsweise eine Glühbirne, eine Neonbirne oder eine LED. Alternativ dazu kann eine elektronische Anzeige vorgesehen sein, die Anfangs ein Bildzeichen sein könnte, das anzeigt, dass der Reinigungszyklus im Ablauf ist, und wenn einmal die Zeit, die für den Reinigungszyklus erforderlich ist, bestimmt ist, könnte ein Zeitgeber für ein Abwärtszählen angezeigt werden, der die Zeit anzeigt, die für den Reinigungszyklus übrigbleibt.
  • Ein Schritt 210 zeigt an, dass die Sensorsteuerung 62 eine Eigenprüfung durchführt. Zuerst wird die Sensorsteuerung 62 auf ein Empfangen des Startsignals auf einer Leitung 66 von der Hauptsteuerung 62 hin ein Signal zurück zu der Hauptsteuerung auf einer Leitung 68 bringen. Auf ein Abschließen der erfolgreichen Bestimmung hin, dass der Sensor betriebsfähig ist, wird die Sensorsteuerung ein Signal zur Hauptsteuerung senden, wie es in einem Schritt 212 angezeigt ist. Beide dieser Schritte sollten relativ schnell auftreten, und bevor der Zeitgeber, der in einem Schritt 225 überwacht wird, eine Zeit erreicht, die ein fehlendes Signal anzeigt. Wenn sowohl die hohen als auch die niedrigen Signale zur Steuerung 36 gesendet worden sind, bewegt sich die Steuerung zu einem Schritt 214, wo eines oder beide Heizelemente im Ofenhohlraum erregt werden, um die Temperatur im Ofenhohlraum auf eine Reinigungstemperatur zu erhöhen. Ebenso im Schritt 214 wird der Zeitgeber geprüft werden, um zu bestimmen, wenn eine Anfangsperiode, wie beispielsweise eine Minute, verstrichen ist, welche vor einem Beginnen von irgendwelchen Auslesungen durch den Sensor 60 zulässt, dass Anfangsstartübergänge eingestellt werden. Wenn die Zeit einmal verstrichen ist, bewegt sich die Steuerung zu einem Schritt 216, wo CO-Pegel geprüft und gemäß dem Algorithmus, der nachfolgend unter Bezugnahme auf 7 vorgestellt ist, verglichen werden.
  • Wenn dieser Algorithmus einmal beendet worden ist, bewegt sich die Steuerung zu einem Schritt 218, um für eine zusätzliche vorbestimmte Zeit, wie beispielsweise 45 Minuten, nach der erfassten Beendigung des Reinigungsbetriebs zu warten. Dann geht die Steuerung zu einem Schritt 222, in welchem die Sensorsteuerung 62 ein Signal, wie beispielsweise eine niedrige Spannung (wie beispielsweise Null Volt), zu der Hauptsteuerung 36 auf der Leitung 68 sendet, und, wie es in einem Schritt 224 angezeigt ist, die Hauptsteuerung 36 den Zyklus durch Beenden der Eingabe von irgendeiner Wärme zum Kochhohlraum beendet und für eine Zeit für den Kochhohlraum zulässt, sich ausreichend abzukühlen, bevor die Ofentür entriegelt wird. Bei dieser Stelle würde das Signal von der Hauptsteuerung 36 auf der Leitung 66 zu einer niedrigen Spannung (wie beispielsweise Null Volt) zurückkehren.
  • Zwischen den Schritten 210 und 212 kann die Hauptsteuerung 36 bei einem Schritt 225 nach einem Verstreichen von einer vorbestimmten Zeitperiode erkennen, dass sie kein erstes hohes Signal von der Sensorsteuerung 62 empfangen hat, was anzeigt, dass die Sensorsteuerung nicht in Betrieb ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Steuerung dann zu einem Schritt 226 gehen, in welchem dann, wenn der anfängliche Zeitgeber einmal erfüllt worden ist (eine Minute), damit begonnen werden wird, dass Wärme an den Ofenhohlraum durch eine Erregung von einem oder beiden Elementen angelegt wird, wie es oben beschrieben ist, und zwar durch die Hauptsteuerung, um den Selbstreinigungsbetrieb zu initiieren, und ein Unterstützungsalgorithmus wird einen Betrieb beginnen, wie beispielsweise der Unterstützungsalgorithmus, der nachfolgend unter Bezugnahme auf 9 vorgestellt ist, oder alternativ dazu kann eine vorbestimmte Zeitperiode zum Betreiben der Heizvorrichtung für den Selbstreinigungsbetrieb programmiert sein. Wenn der Algorithmus einmal beendet ist oder eine Zeit für den Selbstreinigungsbetrieb verstrichen ist, wird die Steuerung zu einem Schritt 218 gehen, um weiterzumachen, wie es oben beschrieben ist, oder direkt zu dem Schritt 224, um den Zyklus zu beenden.
  • Wenn beim Schritt 225 die vorbestimmte Zeit verstrichen ist und, obwohl es ein Anfangssignal, wie beispielsweise die hohe Spannung, gab, das durch die Sensorsteuerung 62 gesendet wird, was anzeigt, dass die Sensorsteuerung in Betrieb war, aber kein zweites Signal, wie beispielsweise eine niedrige Spannung, was anzeigt, dass der Sensor 60 selbst in Betrieb war, eine Steuerung auch zu einem Schritt 226 gehen wird, um den Selbstreinigungsbetrieb gemäß den Prozeduren des Schritts 228 zu initiieren, und auf ihre Beendigung hin, wird die Steuerung zum Schritt 224 gehen, um den Selbstreinigungszyklus zu beenden, wie es oben beschrieben ist.
  • 7 stellt detailliert den CO-Erfassungs-Steuerungsbetrieb zum Bestimmen der richtigen Zeitlänge für den Selbstreinigungsschritt dar, der in 6 als Schritt 216 dargestellt ist. In einen Schritt 240 wird der CO-Sensor 60 gelesen und wird der Wert als Variable R gespeichert. In einem Schritt 241 wird der Zeitgeber geprüft, um zu bestimmen, ob eine maximale Zeitperiode seit dem Beginn des Reinigungsprozesses im Schritt 200 verstrichen ist. Wenn die maximale Zeit nicht verstrichen ist, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 224. Wenn die maximale Zeit für einen Reinigungsbetrieb verstrichen ist, könnte es anzeigen, dass der Sensor während des Reinigungszyklus ausgefallen ist, auch wenn er anfangs derart angezeigt wurde, dass er in Betrieb ist, und die Steuerung wird direkt zum Schritt 224 geführt werden, um den Zyklus zu beenden. Somit wäre die maximale Zeit, die beim Schritt 241 zu überprüfen ist, im schlimmsten Fall eine maximale Reinigungsperiode.
  • Im Schritt 242 wird die Variable SUM um den Wert von R inkrementiert. In einem Schritt 244 gibt es eine Prüfung, um zu bestimmen, ob die Anzahl von Auslesungen gleich einer gewissen vorbestimmten Anzahl von Auslesungen ist. Wenn es nicht so ist, geht die Steuerung zu einem Schritt 246, wo die Anzahl von Auslesungen um Eins inkrementiert wird und die Steuerung dann zu einem Schritt 248 geht, wo die Steuerung für ein vorbestimmtes Zeitintervall wartet, bevor die Steuerung zurück zum Schritt 240 geführt wird, um ein zusätzliches Auslesen vorzunehmen. Wenn im Schritt 244 die Anzahl von Auslesungen einmal die vorbestimmte Anzahl erreicht hat, geht die Steuerung zu einem Schritt 250, wo die Summe der Auslesungen durch die vorbestimmte Anzahl geteilt wird, um ein durchschnittliches Auslesen zu erreichen, welches in einer Variablen CR als das aktuelle Auslesen gespeichert wird. In einem Schritt 252 wird das vorherige Auslesen PR von dem aktuellen Auslesen CR subtrahiert, und dieser Wert wird durch ein Zeitintervall T seit dem früheren Auslesen geteilt, und dieser Wert wird als Variable S gespeichert, die die Neigung der Linie zwischen dem früheren Auslesen und dem aktuellen Auslesen aufweist. In einem Schritt 254 wird die Neigung S geprüft, um zu bestimmen, ob sie kleiner als eine vorbestimmte Endneigung SF ist. Wenn die Neigung S noch nicht unter der vorbestimmten Endneigung ist, dann wird die Steuerung zu einem Schritt 256 geführt bzw. weitergegeben, wo das frühere Auslesen PR durch das aktuelle Auslesen CR ersetzt wird, die Anzahl von Auslesungen N auf Null rückgesetzt wird und der Zähler CN auf Null rückgesetzt wird. Nachdem eine Zeitperiode T verstrichen ist, geht die Steuerung zurück zum Schritt 240, um den obigen Prozess zu wiederholen.
  • Wenn im Schritt 254 bestimmt wird, dass die Neigung S kleiner als die Endneigung ist, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 258, wo der Zähler um Eins inkrementiert wird, und dann geht die Steuerung zu einem Schritt 260, wo bestimmt wird, ob der Zähler CN eine vorbestimmte Gesamtzahl CT übersteigt. Wenn der Zähler die Gesamtzahl noch nicht überschritten hat, wird dann die Steuerung zu einem Schritt 262 geführt, wo das frühere Auslesen PR durch das aktuelle Auslesen CR ersetzt wird, die Anzahl von Auslesungen N auf Null rückgesetzt wird und wieder abgewartet wird, bis die Zeit T verstrichen ist, bevor die Steuerung zum Schritt 240 zurückkehrt, um den obigen Prozess zu wiederholen. Wenn die Schleife, die durch den Schritt 258 geht, sich einmal für eine ausreichende Anzahl von Malen wiederholt, ohne dass die Steuerung zum Schritt 256 verzweigt, wird der Zähler CN die Gesamtzahl CT im Schritt 260 übersteigen, was zeigt, dass die Neigung unter der vorbestimmten Endneigung über eine ausreichende Zeitperiode beibehalten worden ist, und die Steuerung von da an geht zu einem Schritt 218 für die zusätzliche zu verstreichende Zeit, wie es oben in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 7 angezeigt ist, und das Verfahren wird gemäß der vorherigen Beschreibung nach dem Schritt 218 fortfahren.
  • Wenn der Bereich 10 ein Gasbereich ist, wird der Schritt 254 aufgrund der Tatsache etwas modifiziert werden müssen, dass die Gasbrenner im Ofenhohlraum periodisch betrieben werden, um den Hohlraum bei der richtigen Reinigungstemperatur zu halten. Wenn dies auftritt, wird es eine temporäre Erhöhung bezüglich der CO-Pegel geben, welche keine Verbrennung von verschmutztem Nahrungsmittel anzeigen, so dass sie ignoriert werden sollten. Daher könnte ein weiterer Zähler K verwendet werden, und nur dann, wenn die Neigung größer als das Minimum für eine aufeinanderfolgende Anzahl von Auslesungen ist, würde die Steuerung zum Schritt 256 geführt werden, um den Zähler CN rückzusetzen. Wenn K die minimale Anzahl nicht erreicht hat, würde die Steuerung zu einem Schritt 258 gehen, selbst wenn die Neigung (vielleicht temporär) höher als SF ist. In einer solchen Situation würde der maximal zulässige Wert für K klar eine Anzahl kleiner als CT sein.
  • 8 stellt etwas detaillierter als 6 den Reinigungszeit-Steuerungsbetrieb für einen Selbstreinigungszyklus gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. In einem Schritt 300 aktiviert der Anwender den Selbstreinigungszyklus, was durch Betätigen des Steuerungsknopfes 20 an der Konsole 59 durchgeführt werden kann. In einem Schritt 302 sendet der Hauptsteuerungsabschnitt 36 ein Signal zur Sensorsteuerung 62, was anzeigt, dass der Selbstreinigungszyklus begonnen hat. In einem Schritt 304 wird eine Untersuchung durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Sensorsteuerung 62 das durch die Selbstreinigung initiierte Signal von dem Hauptsteuerungsabschnitt 36 empfangen hat. Wenn das Signal nicht empfangen worden ist, dann bewegt sich die Steuerung zu einem Schritt 306, wo ein Unterstützungsalgorithmus betrieben wird, um die Selbstreinigungsprozedur zu betreiben, wie es in Bezug auf den oben beschriebenen Schritt 228 beschrieben ist.
  • Wenn die Sensorsteuerung im Schritt 304 das Signal empfing, dann wird die Steuerung zu einem Schritt 308 geführt, wo die Sensorsteuerung 62 eine Selbstprüfung durchführt und ein Bestätigungssignal zurück zur Hauptsteuerung 36 sendet. In einem Schritt 310 wird eine Untersuchung durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Hauptsteuerung das Bestätigungssignal empfing. Wenn kein Bestätigungssignal empfangen wurde, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 306, um den Unterstützungsalgorithmus laufen zu lassen, wie es oben beschrieben ist.
  • Wenn die Hauptsteuerung im Schritt 310 eine Bestätigung empfing, dann wird die Steuerung zu einem Schritt 312 geführt, wo die Hauptsteuerung die Zeitgeber für ein Abwärtszählen für ein maximales und minimales Reinigen beginnt. Die Steuerung geht dann zu einem Schritt 314, wo das Reinigen im Ablauf ist und durch den Sensor erfasst wird. Periodisch wird eine Untersuchung wie in einem Schritt 316 durchgeführt, um zu bestimmen, ob der Zeitgeber für ein Abwärtszählen für eine maximale Reinigung Null erreicht hat. Wenn er es hat, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 318 und wird der Reinigungszyklus beendet. Wenn der Zeigeber für ein Abwärtszählen im Schritt 316 Null nicht erreicht hat, dann wird die Steuerung zu einem Schritt 320 geführt, wo bestimmt wird, ob die Sensorsteuerung ein Endreinigungssignal zu der Hauptsteuerung gesendet hat. Wenn sie es nicht hat, dann geht die Steuerung zurück zum Schritt 314, um mit dem Reinigen und dem Erfassen des Reinigungsschritts fortzufahren.
  • Wenn im Schritt 320 einmal bestimmt worden ist, dass die Sensorsteuerung das Signal für ein Ende einer Reinigung zu der Hauptsteuerung gesendet hat, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 322, wo eine Untersuchung durchgeführt wird, um zu bestimmen, ob die Hauptsteuerung das Signal für ein Ende einer Reinigung empfangen hat. Wenn sie es nicht hat, geht die Steuerung zurück zum Schritt 314, um mit dem Reinigungsprozess fortzufahren, wie es oben beschrieben ist. Wenn im Schritt 322 einmal bestimmt worden ist, dass die Hauptsteuerung das Signal für ein Ende einer Reinigung empfangen hat, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 324, wo die Hauptsteuerung ein Abwärtszählen eines Zeitgebers für einen Reinigungszusatz beginnt. Dieser Zeitgeber wird verwendet, um ein zusätzliches Ausmaß an Reinigungszeit vorzusehen, das sogar über die Erfassung des Endes des Reinigungszyklus hinausgeht, um sicherzustellen, dass alle Materialien verbrannt werden und der Ofen gereinigt wird.
  • Die Steuerung geht dann zu einem Schritt 326, wo der zusätzliche Reinigungsprozess im Ablauf ist. Periodisch wird eine Untersuchung in einem Schritt 328 diesbezüglich durchgeführt, ob der Zeitgeber für ein Abwärtszählen für eine maximale Reinigung, der im Schritt 312 initiiert wurde, Null erreicht hat. Wenn er es hat, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 330, um den Reinigungszyklus zu beenden. Wenn der Zeitgeber für ein Abwärtszählen für eine maximale Reinigung Null im Schritt 328 nicht erreicht hat, dann geht die Steuerung zu einem Schritt 332, wo eine Untersuchung durchgeführt wird, um zu bestimmen, ob der Reinigungszusatzzeitgeber Null erreicht hat. Wenn er es nicht hat, dann geht die Steuerung zurück zum Schritt 326, um den Zusatzreinigungsprozess fortzusetzen.
  • Wenn im Schritt 332 einmal bestimmt worden ist, dass der Reinigungszusatzzeitgeber Null erreicht hat, wird die Steuerung zu einem Schritt 334 geführt, um zu untersuchen, ob der Zeitgeber für ein Abwärtszählen für eine maximale Reinigung Null erreicht hat. Wenn er es nicht hat, wird dann die Steuerung zurück zum Schritt 326 geführt, um mit dem Zusatzreinigungsprozess fortzufahren. Dies wird sicherstellen, dass wenigstens eine minimale Menge an Zeit für den Selbstreinigungsprozess auftritt. Wenn das Ergebnis der Untersuchung im Schritt 334 bestätigend ist, dass der Zeitgeber für ein Abwärtszählen für eine minimale Reinigung Null erreicht hat, dann wird die Steuerung zu einem Schritt 336 geführt, um den Selbstreinigungszyklus zu beenden.
  • Wie es oben angegeben ist, kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung eines Gas- oder Elektrobereichs implementiert werden. Wenn die Erfindung unter Verwendung von CO-Messungen ausgeführt wird, kann es für einen Fachmann auf dem Gebiet erkannt werden, dass für einen Elektrobereich das Heizsystem nicht zu dem CO-Pegel im Hohlraum während eines Reinigens beiträgt. Während des Reinigungsprozesses steigt der CO-Pegel an, wenn eine Verbrennung von überlaufenem Material beginnt, und fällt ab, wenn die Verbrennung beendet wird. Dieselben Ergebnisse treten in einem Gasbereich auf, jedoch mit variierenden absoluten Pegeln von CO aufgrund des Gasbrennerbeitrags zum CO-Pegel. Gasbereiche werden einen charakteristischen Anstieg eines CO-Pegels bei einer Initiierung einer Brennerverbrennung (als die Wärmequelle für den Hohlraum) zeigen, wie es während einer Selbstreinigungsverbrennung gesehen wird. Jedoch sind die meisten Gasbrenner-Öfen so entwickelt, dass diese Spitze im Hohlraum erreicht wird, gut bevor die charakteristische Selbstreinigungserhöhung beginnt, d.h. der Hohlraum muss signifikante Energie von dem Brenner empfangen, bevor eine Verbrennung von übergelaufenem Material beginnt.
  • Wie es oben unter Bezugnahme auf die 6 und die 8 jeweils im Schritt 228 oder 306 angezeigt ist, kann es nötig sein, dass ein Unterstützungsalgorithmus in dem Fall verwendet wird, dass die Sensorsteuerung 62 oder der Sensor 60 selbst nicht funktionieren oder keine geeigneten Signale senden. In einem solchen Fall kann eine vorbestimmte Zeit für einen Betrieb des Selbstreinigungszyklus ausgewählt werden, wobei nur ein Zeitgeber verwendet werden muss. Alternativ dazu und noch zum Erlangen von einem Vorteil aus einer Verwendung reduzierter Energie basierend auf einer tatsächlichen Notwendigkeit für ein richtiges Reinigen kann ein alternativer Algorithmus verwendet werden, der keine Verwendung eines Gassensors erfordert.
  • 9 stellt einen alternativen oder Unterstützungsalgorithmus dar, der zum Steuern der Zeit für einen Selbstreinigungszyklus verwendet werden kann. Bei einem solchen Algorithmus zählt oder misst ein erster Zähler 72 (2) die aktuellen Laufzeiten für die Koch- und Backoperationen seit der letzten Selbstreinigungsoperation. Alternativ dazu kann der Zähler die Anzahl von Backzyklen und Kochzyklen zählen, die seit dem letzten Reinigungszyklus aufgetreten sind. Der Zähler 72 kann mit der Steuerung 36 zum Messen der Zeit verbunden sein, für welche der Ofen seit dem vorherigen Selbstreinigungszyklus betrieben worden ist, oder der Zähler 72 kann mit den Steuerauswahlknöpfen 20, 22 zum Zählen der Anzahl von Malen und/oder der Dauer der Back- oder Kochmoden seit dem vorherigen Selbstreinigungszyklus verbunden sein. Ein zweiter Zähler oder Zeitgeber 74 wird dazu verwendet, die Länge an Zeit in Tagen oder Wochen seit dem letzten Reinigungszyklus zu bestimmen.
  • Wenn der Unterstützungsalgorithmus beim Schritt 228 einmal ausgewählt ist, geht die Steuerung zu einem Schritt 280, wo die gesamte Ofenbetriebszeit seit dem letzten Selbstreinigungszyklus von dem ersten Zähler 72 wiedergewonnen wird. Die gesamte Ofenbetriebszeit seit dem letzten Selbstreinigungszyklus kann in Minuten der Stunden ausgedrückt werden. Alternativ dazu kann die Anzahl von Backzyklen oder die gesamte Backzeit wiedergewonnen werden, und die Anzahl von Kochzyklen oder die gesamte Kochzeit kann wiedergewonnen werden. In einem Schritt 284 wird die gesamte Zeit seit dem letzten Reinigungszyklus von dem zweiten Zähler 74 wiedergewonnen. Die gesamte Zeit seit dem letzten Selbstreinigungszyklus kann in Tagen oder Wochen ausgedrückt werden. Die Steuerung 36 nimmt dann Bezug auf eine Nachschautabelle, wie es in einem Schritt 286 gezeigt ist, um die Ofenreinigungszeit zu bestimmen, die der gemessenen Ofenbetriebsdauer und der gesamten Zeit seit der letzten Ofenreinigung entspricht. In einem Schritt 292 wird ein Zeitgeber initiiert, um den Reinigungszyklus für die ausgewählte Ofenreinigungszeit zu betreiben, und dann, wenn die ausgewählte Zeit einmal verstrichen ist, geht die Steuerung zu einem Schritt 224, um den Zyklus zu beenden. Am Ende eines solchen Selbstreinigungszyklus würden der Ofenbetriebsdauerzähler 72 und der Zähler 74 für die gesamte Zeit seit dem letzten Reinigungszyklus auf Null rückgesetzt werden.
  • 10 stellt graphisch Werte dar, die in eine Nachschautabelle platziert werden könnten, die im Schritt 286 geprüft wird, wie es oben beschrieben ist. Die Kurve erstreckt sich in drei Dimensionen und listet entlang von zwei senkrechten horizontalen Achsen die Stunden einer gesamten Anwendung seit dem letzten Reinigungszyklus und die Anzahl von Wochen, die eine Zeitperiode darstellt, seit der letzte Reinigungszyklus aufgetreten ist, auf. Die vertikale Achse stellt eine Zeitperiode für den Selbstreinigungszyklus dar, welches Werte sind, die für jeden bestimmten Typ von Ofenhohlraum experimentell bestimmt werden würden. In der Kurve ist eine Oberfläche 294 aufgehängt gezeigt, die sich in horizontaler Richtung erstreckt, aber auch in vertikaler Richtung beginnend ab einer niedrigen Stelle bei der Ecke 295 ganz links abgewinkelt ist, was die niedrigste Anzahl von Stunden einer Anwendung darstellt, und eine geringste Anzahl von Wochen seit der letzten Reinigung, und eine hohe Stelle an der Ecke 296 ganz rechts, die die höchste Anzahl von Stunden einer Verwendung darstellt, und eine größte Anzahl von Wochen seit der letzten Reinigung. Diese Fläche 294 kann in Gitterstücke 297 für bestimmte numerische Werte aufgeteilt werden, die der Durchschnitt der Position von jedem Gitterstück sind, oder sie kann in große Segmente 298 aufgeteilt werden, wie beispielsweise die drei dargestellten, welche eine Menge an Zeit x oder ein Vielfaches von dieser Menge darstellt. Somit kann die Steuerung entweder schließlich aufgeteilte Zeitunterschiede für den Reinigungszyklus basierend auf dem Wert von jedem Gitterstück 297 zur Verfügung stellen, oder könnte weniger unterschiedliche Zykluszeiten basierend auf den größeren Segmenten 299 zur Verfügung stellen. Diese Werte könnten für die Steuerung zum Prüfung im Schritt 290 in einer Nachschautabelle gespeichert werden.
  • Wie es aus der vorangehenden Beschreibung offensichtlich ist, ist die Erfindung empfindlich bzw. anfällig dafür, mit verschiedenen Abänderungen und Modifikationen verkörpert zu werden, die insbesondere von denjenigen unterschiedlich sein können, die in der vorangehenden Spezifikation und Beschreibung beschrieben worden sind. Es sollte verstanden werden, dass wir wünschen, innerhalb des Schutzumfangs des hierauf gewährten Patents alle solche Modifikationen zu verkörpern, wie sie auf vernünftige Weise und auf richtige Weise in den Schutzumfang von unserem Beitrag zum Stand der Technik gelangen.

Claims (12)

  1. Ofen, der in einem Selbstreinigungszyklus betrieben werden kann, und der folgendes aufweist: eine Kochkammer (24); eine Heizvorrichtung (28), die in der Kochkammer angeordnet ist; einen Abgaskanal (50), der sich von der Kochkammer aus ausdehnt und zur Atmosphäre führt, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin folgendes aufweist: ein Auslassrohr (54), das sich von dem Auslasskanal (50) erstreckt und zu einem Auslass führt, der mit der Atmosphäre kommuniziert; und einen Gassensor (60), der im Auslassrohr (54) angeordnet ist, zum Messen von Gaskonzentrationspegeln während des Selbstreinigungszyklus.
  2. Ofen nach Anspruch 1, wobei das Auslassrohr ein Rohr mit einem Einlassende (56) und einem Auslassende (58) und weiterhin mit einem Teil mit einem nach oben gerichteten Winkel aufweist.
  3. Ofen nach Anspruch 1, wobei das Auslassende des Auslassrohrs in einer Konsole (59) des Ofens entfernt von der Kochkammer angeordnet ist.
  4. Ofen nach Anspruch 1, wobei der Gassensor (60) benachbart zu dem Auslass des Auslassrohrs angeordnet ist.
  5. Ofen nach Anspruch 1, wobei der Gassensor (68) ein Infrarotsensor ist.
  6. Ofen nach Anspruch 1, der weiterhin folgendes aufweist: eine Filtervorrichtung mit aktiviertem Kohlenstoff (64), die in dem Auslassrohr angeordnet ist, zum Entfernen von Feuchtigkeit und mit Partikeln versehenen Stoffen von dem Abtastgasfluss, der zum Gassensor zugeführt wird.
  7. Ofen nach Anspruch 1, der weiterhin ein Ventil bzw. einen Schieber (70) aufweist, das bzw. der am Einlass positioniert ist, zum Verhindern, dass ein Fluss eines Gases während keiner Selbstreinigungsofenzyklen durch das Auslassrohr läuft.
  8. Ofen nach Anspruch 1, wobei das Ventil bzw. der Schieber (70) ein durch Hite aktiviertes Ventil ist, so dass der Einlass durch das durch Hitze aktivierte Ventil bei allen Temperaturen unter einer vorbestimmten Temperatur ist und durch das durch Hitze aktivierte Ventil bei allen Temperaturen oberhalb der vorbestimmten Temperatur geöffnet ist.
  9. Ofen nach Anspruch 8, wobei das durch Hitze aktivierte Ventil (70) ein Bimetall-Ventil aufweist.
  10. Ofen nach Anspruch 1, der weiterhin folgendes aufweist: Eingabesteuerungen (16) zum Auswählen von Back-, Koch- oder Selbstreinigungsoperationen in der Kochkammer; eine Wärmesteuerungsvorrichtung (32), die betreibbar ist, um den Selbstreinigungszyklus auf einen Empfang einer Eingabe von einem Anwender hin zu initiieren, einschließlich eines Betriebs der Heizvorrichtung zum Liefern von Hitze zu der Kochkammer, um Nahrungselemente in der Kammer zu verbrennen und um eine Beendigung des Selbstreinigungszyklus auf eine Beendigung einer Reinigungsoperation hin zu beenden, wobei die Beendigung zu einer Zeit auftritt, die durch die Steuerungsvorrichtung im Voraus bestimmt werden kann; und eine Anzeigevorrichtung, die durch die Wärmesteuerungsvorrichtung gesteuert wird, um eine erste Anzeige zu einem Anwender zu liefern, die anzeigt, dass ein Selbstreinigungszyklus im Ablauf ist, und eine zweite Anzeige, die vor einem Ende des Selbstreinigungszyklus zur Verfügung gestellt bzw. geliefert wird, um einem Anwender eine übrige Menge an Zeit anzuzeigen, die zum Beenden des Selbstreinigungszyklus erforderlich ist.
  11. Ofen nach Anspruch 10, wobei die Wärmesteuerungsvorrichtung mit dem Gassensor kommuniziert und aufeinanderfolgende Gaskonzentrationssignale vom Gassensor empfängt, und wobei die Wärmesteuerungsvorrichtung eine Änderungsrate zwischen den aufeinanderfolgenden Signalen bestimmt und eine Beendigung des Selbstreinigungszyklus initiiert, wenn die bestimmte Änderungsrate einmal unter einem minimalen voreingestellten Änderungsratenwert für eine vorbestimmte Länge an Zeit beibehalten wird.
  12. Ofen nach Anspruch 10, wobei die Wärmesteuerungsvorrichtung einen Zähler zum Zählen der Ofenbetriebszeit seit einer letzten Selbstreinigungsoperation enthält und betreibbar ist, um eine Beendigung des Selbstreinigungszyklus nach einem Verstreichen einer Menge an Zeit basierend auf dem Ausmaß an Ofenbetriebszeit seit einer letzten Selbstreinigungsoperation zu initiieren.
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