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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue metallische Beschichtungszusammensetzung
auf Wasserbasis, die dazu imstande ist, einen Überzugsfilm zu bilden, der
ausgezeichnete Flip-Flop-Eigenschaften hat und der keine metallische
Marmorierung aufweist.
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Metallische
Beschichtungszusammensetzungen auf Wasserbasis, hergestellt durch
Vermischen und Dispergieren eines Harzes für eine metallische Beschichtungszusammensetzung
auf Wasserbasis und eines metallischen Pigments in Wasser, sind
bereits bekannt. Sie werden als Deckbeschichtungszusammensetzung für Außenbleche
von Automobilen verwendet. Diese Beschichtungszusammensetzung ist
hinsichtlich der Einsparung von Rohstoffen und der öffentlichen
Kontrollmessungen von Verschmutzungen geeignet. Sie besitzt aber
die Nachteile, dass ein daraus gebildeter Überzugsfilm keine zufriedenstellenden
Flip-Flop-Eigenschaften hat und dass es sein kann, dass eine metallische
Marmorierung hervorgebracht wird. Derartige Fehler sind für eine Deckbeschichtungszusammensetzung
für die
Außenbleche
von Automobilen fatal, so dass es stark angestrebt wird, eine metallische
Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis zu entwickeln, die
nicht mit diesen Fehlern behaftet ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen
Fehler der herkömmlichen metallischen
Beschichtungszusammensetzungen auf Wasserbasis zu überwinden,
d.h. eine metallische Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis
zur Verfügung
zu stellen, die dazu imstande ist, einen Überzugsfilm zu bilden, der
ausgezeichnete Flip-Flop-Eigenschaften hat und der von einer metallischen
Marmorierung frei ist.
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Intensive
Forschungen, die von den benannten Erfindern wiederholt durchgeführt worden
sind, haben zu der Auffindung geführt, dass die oben beschriebene
Aufgabe dadurch gelöst
werden kann, dass weiterhin ein Metallsilikat und ein Polyamidharz
mit einer metallischen Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis,
umfassend eine Harzzusammensetzung für eine Beschichtungszusammensetzung
auf Wasserbasis und ein metallisches Pigment, vermischt werden.
Auf diese Weise haben sie die vorliegende Erfindung vervollständigt.
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Gegenstand
der Erfindung ist daher eine metallische Beschichtungszusammensetzung
(nachstehend als "erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung" bezeichnet), umfassend
eine Harzzusammensetzung für
eine Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis, ein metallisches
Pigment, ein Metallsilikat und ein Polyamidharz.
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Nachstehend
soll die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
genauer erläutert
werden.
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Harzzusammensetzung für eine Beschichtungszusammensetzung
auf Wasserbasis:
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Im
Allgemeinen umfasst eine Harzzusammensetzung für eine Beschichtungszusammensetzung
auf Wasserbasis, die für
die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
verwendet wird, ein bekanntes Harz für Beschichtungszusammensetzungen,
das in Wasser aufgelöst
oder dispergiert werden kann, und ein Vernetzungsmittel. Das obige
Harz für
eine Beschichtungszusammensetzung schließt z.B. mindestens ein Grundharz,
ausgewählt
aus einem Acrylharz, einem Vinylharz, einem Polyesterharz und einem
Urethanharz, jeweils mit einer hydrophilen Gruppe wie einer Carboxylgruppe
und einer vernetzbaren funktionellen Gruppe wie einer Hydroxylgruppe,
miteinander in einem Molekül
ein. Als das oben genannte Vernetzungsmittel ist ein hydrophobes
oder hydrophiles Alkyl-verethertes Melaminharz geeignet, das sich
mit den in dem oben genannten Grundharz enthaltenen vernetzbaren
funktionellen Gruppen umsetzt. Im Allgemeinen fällt der Anteil des Grundharzes
zu dem Vernetzungsmittel vorzugsweise in einen Bereich von 50 bis
90 Gew.-%, insbesondere 65 bis 85 Gew.-% im Falle des Grundharzes
und von 50 bis 10 Gew.-%, insbesondere 35 bis 15 Gew.-% im Falle
des Vernetzungsmittels, jeweils bezogen auf die gesamte Menge beider
Komponenten.
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Metallisches Pigment:
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Als
metallische Pigmente können
flockenförmige
Pigmente verwendet werden, die einen aus der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
gebildeten Überzugsfilm
liefern können,
der einen glitzernden brillianten Griff bzw. Feeling und irisierende
Lichteigenschaften hat. Sie schließen z.B. flockenförmiges Aluminium,
abgeschiedenes Aluminium, Aluminiumoxid, Wismutoxychlorid (z.B.
Produkte mit den Warenbezeichnungen "Mearlite Radiant Pearl STL", "Mearlite Radiant
Pearl SUQ" und "BBT" (temporärer Name), hergestellt
von der Firma Engelhard Asia Pacific Inc.), Glimmer, mit Titanoxid-beschichteten
Glimmer, mit Eisenoxid-beschichteten
Glimmer und glimmerartiges Eisenoxid ein. Diese metallischen Pigmente
haben vorzugsweise Abmessungen, die gewöhnlich in einen Bereich von
1 bis 30 μm
der Längsrichtung
fallen und eine Dicke, die in einen Bereich von 0,001 bis 1 μm fällt. Im
Allgemeinen fällt
die Anteilsmenge des metallischen Pigments in der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
geeigneterweise in einen Bereich von 0,5 bis 40 Gew.-Teilen, insbesondere
3 bis 25 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile (Feststoffgehalt) der Harzzusammensetzung
für die
Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis.
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Metallsilikat:
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Das
Metallsilikat, das erfindungsgemäß mit der
metallischen Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis vermischt
wird, ist z.B. Lithiummagnesiumnatriumsilikat (Si8(Mg5,34Li0,66)O20(OH)4)Na0,66). Handelsprodukte davon schließen z.B.
ein Produkt mit der Warenbezeichnung "Laponite RD", hergestellt von der Firma Laport Absorbents
Co., Ltd., ein. Im Allgemeinen fällt
die Anteilsmenge des Metallsilikats in der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
geeigneterweise in einen Bereich von 0,5 bis 5 Gew.-Teilen, insbesondere
1 bis 3 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile (Feststoffgehalt) der Harzzusammensetzung
für die
Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis.
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Polyamidharz:
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Das
Polyamidharz, das erfindungsgemäß mit der
metallischen Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis vermischt
wird, ist geeigneterweise eine wachsartige Substanz, die ein derart
niedriges Molekulargewicht, wie ein mittleres Molekulargewicht von
500 bis 5000, hat. Es schließt
z.B. Fettsäurepolyamidwachse
ein. Entsprechende Handelsprodukte schließen z.B. ein Produkt mit der
Warenbezeichnung "Disparlon AQ-600", hergestellt von
der Firma Kusumoto Chemicals Ltd., ein. Im Allgemeinen fällt die
Anteilsmenge des Polyamidharzes in der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
geeigneterweise in einen Bereich von 0,1 bis 8 Gew.-Teilen, insbesondere
1 bis 5 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile (Feststoffgehalt) der Harzzusammensetzung
für die
Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis.
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Andere Additive:
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Ein
saure Gruppen (z.B. Carboxylgruppen) enthaltendes Harz, wie ein
Acrylharz und ein Polyesterharz, jeweils mit einer hohen Säurezahl,
kann erforderlichenfalls mit der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
vermischt werden. Das oben genannte saure Gruppen enthaltende Harz
ist vorzugsweise ein Harz mit einer Säurezahl, die in einen Bereich
von gewöhnlich
10 bis 200 mg KOH/g, insbesondere 30 bis 120 mg KOH/g fällt und
einem zahlenmittleren Molekulargewicht, das in einen Bereich von
20000 bis 120000, insbesondere 30000 bis 80000 fällt. Im Allgemeinen fällt eine
Anteilsmenge geeigneterweise in einen Bereich von 0 bis 5 Gew.-Teilen,
insbesondere 0,5 bis 4 Gew.-Teilen
pro 100 Gew.-Teile (Feststoffgehalt) der Harzzusammensetzung für die Beschichtungszusammensetzung
auf Wasserbasis.
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Erforderlichenfalls
können
ein Phosphorsäure-enthaltendes
Harz, ein Mittel gegen ein Absetzen, ein festes Farbpigment und
ein elektrostatisches Hilfsmittel geeigneterweise zu der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
zugegeben werden.
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Die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
und der daraus gebildete Überzug:
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Die
erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
kann dadurch hergestellt werden, dass die jeweiligen Komponenten
der Beschichtungszusammensetzung, die oben beschrieben worden sind,
in einem Medium auf Wasserbasis (z.B. entionisiertem Wasser) nach
einem herkömmlichen
Verfahren gemischt und dispergiert werden.
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Die
erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
wird vorzugsweise auf zu beschichtende Gegenstände, wie aus Metall oder Kunststoff
hergestellte Außenplattenteile
von Personenkraftwagen, Lastwagen, Motorrädern und Autobussen, und aus
Metall hergestellte oder aus Kunststoff hergestellte Außenplattenteile
von elektrischen Haushaltsprodukten, und zwar direkt oder nach dem
vorangegangenen Auftragen einer Grundbeschichtungszusammensetzung,
wie einer kationisch elektro-abscheidbaren Beschichtungszusammensetzung,
und erforderlichenfalls einer Zwischenbeschichtungszusammensetzung
auf die zu beschichtenden Gegenstände und anschließendes Härten dieser
Beschichtungsfilme, aufgebracht. Die zu beschichtenden metallischen
Gegenstände
werden vorzugsweise zuvor einer chemischen Umwandlungsbehandlung
mit Phosphaten und Chromaten unterworfen. Weiterhin können bekannte
herkömmliche
Materialien als Unterbeschichtungszusammensetzungen und als Zwischenbeschichtungszusammensetzungen
zum Einsatz kommen.
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Die
erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
kann auf diese zu beschichtenden Gegenstände (mit Einschluss von solchen,
die mit der Unterbeschichtungszusammensetzung beschichtet worden sind
und die weiterhin in geeigneter Weise mit der Zwischenbeschichtungszusammensetzung
beschichtet worden sind) durch ein elektrostatisches Beschichten,
durch ein Luftspraybeschichten und durch luftloses Spraybeschichten
beschichtet werden. Die Dicke des Überzugsfilms davon fällt geeigneterweise
in einen Bereich von gewöhnlich
5 bis 30 μm,
insbesondere 10 bis 20 μm,
als gehärteter Überzugsfilm.
Der Überzugsfilm
kann dadurch gehärtet
werden, dass er etwa 10 bis etwa 40 Minuten lang auf etwa 100 bis
etwa 180°C
erhitzt wird.
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In
dem aus der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
gebildeten Überzugsfilm
sind die Metallpigmente gleichförmig
auf der beschichteten Oberfläche
und parallel zu der beschichteten Oberfläche ausgerichtet und der erhaltene Überzugsfilm
hat ausgezeichnete Flip-Flip(FF)-Eigenschaften
im Vergleich zu einem herkömmlichen
metallischen Überzugsfilm.
Dazu kommt noch, dass der ausgeprägte Effekt erhalten wird, dass
diese metallischen Pigmente gleichförmig dispergiert sind und dass
eine metallische Marmorierung kaum beobachtet wird.
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Eine
klare Beschichtungszusammensetzung kann auf den Über zugsfilm aus der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
nach dessen Härtung
oder ohne dessen Härtung,
d.h. auf eine beschichtete Seite davon, durch ein "2-mal-Aufschichten-1-mal-Härten" (2C1B)-Verfahren
oder ein "2-mal-Aufschichten-2-mal-Härten" (2C2B)-Verfahren
beschichtet werden.
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Die
klare Beschichtungszusammensetzung ist vorzugsweise eine wärmehärtende Beschichtungszusammensetzung,
die einen farblosen transparenten oder gefärbten transparenten Überzugsfilm
bildet und sie schließt
speziellerweise eine Beschichtungszusammensetzung ein, die eine
wärmehärtende Harzzusammensetzung
und ein organisches Lösungsmittel
enthält
und die erforderlichenfalls mit einem festen Farbpigment, einem
metallischen Pigment und einem Absorptionsmittel für UV-Licht
vermischt worden ist.
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Die
wärmehärtende Harzzusammensetzung
schließt
z.B. eine Zusammensetzung, umfassend ein Grundharz wie ein Acrylharz,
ein Polyesterharz, ein Alkydharz, ein Fluorharz, ein Urethanharz
und ein Silicium-enthaltendes Harz, jeweils mit einer vernetzbaren
funktionellen Gruppe, wie einer Hydroxylgruppe, einer Carboxylgruppe,
einer Silanolgruppe und einer Epoxygruppe, und ein Vernetzungsmittel,
wie ein Melaminharz, ein Harnstoffharz, eine (blockierte) Polyisocyanatverbindung,
eine Epoxyverbindung oder ein Harz, eine Carboxylgruppe-enthaltende
Verbindung oder ein Harz, ein Säureanhydrid
und eine Alkoxysilangruppe-enthaltende Verbindung oder ein Harz,
die jeweils dazu imstande sind, sich mit den oben genannten vernetzbaren
funktionellen Gruppen umzusetzen, ein. Im Allgemeinen fällt die
Anteilsmenge des Grundharzes zu dem Vernetzungsmittel vorzugsweise
in einen Bereich von 50 bis 90%, insbesondere 65 bis 80% im Falle
des Grundharzes und 50 bis 10%, insbesondere 35 bis 20% im Falle
des Vernetzungsmittels, jeweils bezogen auf das gesamte Feststoffgehalt-Gewicht
dieser beiden Komponenten.
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Unter
diesen wärmehärtenden
Harzzusammensetzungen wird vorzugsweise eine Zusammensetzung verwendet,
die dazu imstande ist, einen Überzugsfilm
mit ausgezeichneten Eigenschaften hinsichtlich der Säurebeständigkeit
und der Kratzbeständigkeit
zu liefern und die ein Acrylharz (Grundharz) mit vernetzbaren funktionellen
Gruppen wie Carboxylgruppen, Silanolgruppen und Epoxygruppen, und
ein Vernetzungsmittel, ausgewählt
aus einer Epoxyverbindung oder einem Harz, einer Carboxylgruppe-enthaltenden
Verbindung oder Harz und einem Säureanhydrid
umfasst.
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Die
klare Beschichtungszusammensetzung kann dadurch aufgeschichtet werden,
dass zuerst die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
auf den zu beschichtenden Gegenstand in der oben beschriebenen Art
und Weise aufgeschichtet wird und dass dann die klare Beschichtungszusammensetzung
mit einem auf etwa 30 bis etwa 80 Gew.-% kontrollierten Feststoffgehalt
in der Beschichtungszusammensetzung auf eine beschichtete Oberfläche davon
durch ein elektrostatisches Beschichten, ein Luftsprühbeschichten und
ein luftloses Sprühbeschichten
nach dem Härten
eines Überzugsfilms
davon durch Erhitzen oder im nicht-gehärteten
Zustand aufgeschichtet wird. Die Filmdicke der klaren Beschichtungszusammensetzung
fällt geeigneterweise
in einen Bereich von gewöhnlich
5 bis 100 μm,
insbesondere 20 bis 80 μm,
bezogen auf den gehärteten Überzugsfilm.
Der Überzugsfilm
kann dadurch gehärtet
werden, dass er etwa 10 bis etwa 40 Minuten lang auf etwa 100 bis
etwa 180°C
erhitzt wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr genauer unter Bezugnahme auf
die Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutert. Sowohl die Teile, als
auch die Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen und die Dicke des Überzugsfilms
ist auf den gehärteten Überzugsfilm
bezogen.
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Beispiel 1
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In
entionisiertem Wasser wurden 75 Teile eines Hydroxylgruppen-enthaltenden
Acrylharzes (Bemerkung 1), 25 Teile Melaminharz (Bemerkung 2), 10
Teile "Alpaste 7679NS" (Warenbezeichnung
für eine
Paste aus Aluminiumflocken, hergestellt von der Firma Toyo Aluminium
K.K.), 2 Teile "Laponite
RD", 3 Teile "Disparlon AQ-600" und 2 Teile eines
Acrylharzes mit einer hohen Säurezahl
(Säurezahl:
100 mg KOH/g, zahlenmittleres Molekulargewicht: 70000) vermischt
und dispergiert. Das Gemisch wurde auf eine Viskosität von 13
Sekunden/Fordbecher #4/20°C
eingestellt.
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(Bemerkung 1)
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Hydroxylgruppen-enthaltendes
Acrylharz: Copolymeres, erhalten durch Copolymerisieren von 38 Teilen
Methylmethacrylat, 17 Teilen Ethylacrylat, 17 Teilen n-Butylacrylat,
7 Teilen Hydroxyethylmethacrylat, 20 Teilen Laurylmethacrylat und
einem Teil Acrylsäure;
zahlenmittleres Molekulargewicht: 50000 und Hydroxylgruppenzahl:
54 mg KOH/g.
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(Bemerkung 2)
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Melaminharz:
Butyl-verethertes Melaminharz, "U-Van 28-60" (Warenbezeichnung
für ein
Produkt, hergestellt von der Firma Mitsui Cytec Co., Ltd.).
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Vergleichsbeispiel 1
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75
Teile des Hydroxylgruppen-enthaltenden Acrylharzes (Bemerkung 1),
25 Teile Melaminharz (Bemerkung 2), 10 Teile "Alpaste 7679NS" (Warenbezeichnung für eine Paste aus Aluminiumflocken,
hergestellt von der Firma Toyo Aluminium K.K.), 3 Teile "Disparlon AQ-600" und 2 Teile eines
Acrylharzes mit hoher Säurezahl
(Säurezahl:
100 mg KOH/g, zah lenmittleres Molekulargewicht: 70000) wurden in
entionisiertem Wasser vermischt und dispergiert und das Gemisch
wurde auf eine Viskosität
von 13 Sekunden/Fordbecher #4/20°C eingestellt.
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Vergleichsbeispiel 2
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75
Teile eines Hydroxylgruppen-enthaltenden Acrylharzes (Bemerkung
1), 25 Teile Melaminharz (Bemerkung 2), 5 Teile "Alpaste 7679NS" (Warenbezeichnung für eine Paste aus Aluminiumflocken,
hergestellt von der Firma Toyo Aluminium K.K.), 2 Teile "Laponite RD" und 2 Teile eines
Acrylharzes mit hoher Säurezahl (Säurezahl:
100 mg KOH/g, zahlenmittleres Molekulargewicht: 70000) wurden in
entionisiertem Wasser vermischt und dispergiert und das Gemisch
wurde auf eine Viskosität
von 13 Sekunden/Fordbecher #4/20°C
eingestellt.
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Eigenschaftstest:
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Die
auf die oben beschriebene Art und Weise in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
erhaltene metallische Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis
wurde jeweils auf eine Stahlplatte aufgeschichtet, die einen Überzugsfilm,
gebildet durch Aufschichten einer kationisch elektrisch abscheidbaren
Beschichtungszusammensetzung und einer Zwischenbeschichtungszusammensetzung
und Härtung
dieser Materialien, so dass die Filmdicke davon 10 μm betrug,
aufwies. Die Platte wurde bei Raumtemperatur 5 Minuten lang stehen
gelassen und dann wurde eine klare Beschichtungszusammensetzung
(Bemerkung 3) so aufgeschichtet, dass die Filmdicke davon 40 μm betrug.
Danach wurden beide Überzugsfilme
30 Minuten lang auf 140°C
erhitzt, um sie zur gleichen Zeit zu härten. Der mehrschichtige Überzugsfilm,
der so erhalten worden war, wurde einem Eigenschaftstest unterworfen.
Die Ergebnisse davon sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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(Bemerkung 3)
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Klare
Beschichtungszusammensetzung: 50 Teile eines Carboxylgruppen-enthaltenden
Acrylharzes (Bemerkung 4), 50 Teile eines Epoxygruppen-enthaltenden Acrylharzes
(Bemerkung 5), ein Teil "Tinuvin
900" (Warenbezeichnung
für ein
Absorptionsmittel für
UV-Licht, hergestellt von der Firma Ciba Geigy, Ltd.), 2 Teile eines äquimolar-vermischten
Produkts von Tetrabutylammoniumbromid und Monobutylphosphorsäure und
0,1 Teile "BYK 300" (Warenbezeichnung
für ein
Oberflächen-Kontrollmittel,
hergestellt von der Firma BYK Chemie Co., Ltd.) wurden in einem
Lösungsmittel
auf der Basis eines aromatischen Kohlenwasserstoffs vermischt und dispergiert.
Das Gemisch wurde auf eine Viskosität von 20 Sekunden/Fordbecher
#4/20°C
eingestellt.
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(Bemerkung 4)
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Carboxylgruppen
enthaltendes Acrylharz: Copolymeres, erhalten durch Copolymerisieren
von 20 Teilen eines mit Methanol halbveresterten Produkts von Maleinsäureanhydrid,
20 Teilen 4-Hydroxy-n-butylacrylat, 40
Teilen n-Butylacrylat und 20 Teilen Styrol; zahlenmittleres Molekulargewicht:
3500; Hydroxylgruppenzahl: 78 mg KOH/g und Säurezahl: 86 mg KOH/g.
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(Bemerkung 5)
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Epoxygruppen
enthaltendes Acrylharz: Copolymeres, erhalten durch Copolymerisieren
von 30 Teilen Glycidylmethacrylat, 20 Teilen 4-Hydroxy-n-butylacrylat, 30
Teilen n-Butylacrylat und 20 Teilen Styrol; zahlenmittleres Molekulargewicht:
3000; Gehalt an Epoxygruppen: 2,12 mmol/g; und Hydroxylgruppenzahl:
78 mg KOH/g.
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Die
Eigenschaftstests wurden nach den folgenden Methoden durchgeführt.
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Flip-Flop (FF)-Eigenschaften:
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Die
Bewertung erfolgte durch eine visuelle Bewertung und Messung. Die
visuelle Bewertung ist das Ergebnis, erhalten durch visuelle Inspizierung
der beschichteten Oberfläche
unter Veränderung
des Winkels, um Veränderungen
des metallischen Griffs (metallic feeling) zu untersuchen.
- O:
- große Veränderung,
die FF-Eigenschaften sind gut
- Δ:
- es werden keine so
großen
Veränderungen
beobachtet und die FF-Eigenschaften sind etwas schlechter
- X:
- es werden kaum Veränderungen
beobachtet und die FF-Eigenschaften sind schlechter
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Der
gemessene Wert ist ein Ergebnis, erhalten durch Messen mit ALCOPEL
MR 100 (Warenbezeichnung für
ein Produkt der Firma Fuji Industry Co., Ltd.), wobei größere Werte
bessere FF-Eigenschaften anzeigen.
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Metallische Marmorierung:
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Die
Ergebnisse wurden durch visuelle Inspektion erhalten, wobei
- O:
- kaum eine metallische
Marmorierung beobachtet wird
- Δ:
- eine geringe metallische
Marmorierung beobachtet wird
- X:
- eine starke metallische
Marmorierung beobachtet wird
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Weißgrad auf der Vorderseite:
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Unter
den Reflexionen eines Lasers, der mit einem Einfallswinkel von 45
Grad mittels der Vorrichtung ALCOPE LMR 100 aufgestrahlt wurde,
wurde ein Signal-Output, erhalten bei einem Lichtaufnahmewinkel,
bei dem eine minimale Lichtintensität in der regulären Reflexionsfläche erhalten
wurde, gemessen. Je größer der Wert
ist, desto stärker
ist der Weißgrad
in dem metallischen Feeling bzw. Eindruck.
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