DE60109072T2 - Ballonkatheter mit Schultern auf dem Ballon - Google Patents

Ballonkatheter mit Schultern auf dem Ballon Download PDF

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DE60109072T2
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Eric G. Johnson
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/95Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts
    • A61F2/958Inflatable balloons for placing stents or stent-grafts
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    • A61F2/95Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts
    • A61F2/958Inflatable balloons for placing stents or stent-grafts
    • A61F2002/9583Means for holding the stent on the balloon, e.g. using protrusions, adhesives or an outer sleeve

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein medizinische Vorrichtungen und insbesondere Ballonkatheter und Stentabgabesysteme.
  • Ballonkatheter werden bei einer Vielzahl von therapeutischen Anwendungen verwendet, einschließlich intravaskuläre Katheter für Eingriffe wie beispielsweise Angioplastie zur Behandlung von Herz-, neurologischen und peripheren Blutgefäßen, die teilweise oder vollständig blockiert oder durch eine Stenose verengt sind. Beispielhaft wird die vorliegende Erfindung bezüglich koronarer und peripherer Angioplastiebehandlungen beschrieben werden. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung Ballonkatheter und Stentabgabesysteme allgemein betrifft und nicht auf die Angioplastie beschränkt ist.
  • Die meisten Ballonkatheter haben einen vergleichsweise langen und flexiblen röhrenförmigen Schaft, der einen oder mehrere Durchgänge oder Hohlräume definiert, und einen aufblasbaren Ballon, der nahe einem Ende des Schaftes angebracht ist. Dieses Ende des Schaftes, wo der Ballon angeordnet ist, wird üblicherweise als das „distale" Ende bezeichnet, während das andere Ende als das „proximale" Ende bezeichnet wird. Der Ballon ist mit einem der Hohlräume verbunden, die sich durch den Schaft erstrecken, um den Ballon selektiv aufzublasen oder zu entleeren. Das andere Ende dieses Aufblashohlraumes führt zu einem Sitz, der an dem anderen Ende gekoppelt ist, um die Schafthohlräume mit verschiedenen Ausrüstungen zu verbinden. Beispiele für diese Art von Ballonkatheter sind in US-Patent Nr. 5,304,197 mit dem Titel „Balloons For Medical Devices and Fabrication Thereof", das an Pinchuk et al. am 19. April 1994 erteilt worden ist, und auch in US-Patent Nr. 5,370,615 mit dem Titel „Balloon Catheter For Angioplasty" gezeigt, das an Johnson am 6. Dezember 1994 erteilt worden ist.
  • Ein übliches Behandlungsverfahren zur Verwendung eines derartigen Ballonkatheters besteht darin, den Katheter in den Körper eines Patienten vorzubewegen, indem das distale Ende des Katheters perkutan durch einen Einschnitt und entlang einem Körperdurchgang gesteuert wird, bis der Ballon an der erwünschten Stelle angeordnet ist. Der Begriff „erwünschte Stelle" bezeichnet die Stelle in dem Patientenkörper, die derzeit für die Behandlung durch medizinisches Fachpersonal ausgewählt ist. Ein größerer Führungskatheter kann oft verwendet werden, um Zugang zu dem lokalen Umfeld nahe der erwünschten Stelle zu erhalten, was einen glatten, gestützten Hohlraum zum Steuern anderer Vorrichtungen, einschließlich Ballonkathetern, an die erwünschte Stelle bereitstellt. Wenn der Ballon an der erwünschten Stelle ist, kann er im Falle eines nicht elastischen oder nicht nachgebenden Ballonmaterials selektiv auf einen vergleichsweise konstanten Durchmesser aufgeblasen werden, um mit einem vergleichsweise hohen Druck nach außen auf den Körperdurchgang zu drücken.
  • Dieses nach außen Drücken einer Konstriktion oder Verengung an der erwünschten Stelle in einem Körperdurchgang soll diesen Körperdurchgang oder Hohlraum erneut eröffnen oder dilatieren, seinen Innendurchmesser oder seine Querschnittsfläche erhöhen. Im Falle eines Blutgefäßes wird dieser Eingriff als Angioplastie bezeichnet. Das Verengen des Körperdurchganghohlraums wird als eine Läsion oder Stenose bezeichnet und kann aus hartem Plaque oder viskosem Thrombus bestehen. Das Ziel dieses Eingriffes besteht darin, die Läsion zu behandeln, indem die Querschnittsfläche des Blutgefäßes erhöht wird, um einen größeren Blutstrom durch das neu expandierte Gefäß zu befördern.
  • Unglücklicherweise kann sich der Hohlraum an der Angioplastiestelle erneut verschließen oder wieder eng werden. Dieses Phänomen wird als Restenose bezeichnet und kann bei einem bestimmten Prozentsatz an Patienten mit perkutaner Transluminalangioplastie auftreten. Die Restenose kann einen zusätzlichen Eingriff erforderlich machen, wie beispielsweise eine weitere Angioplastie, Arzneimittelbehandlung oder sogar eine Operation einschließlich Bypassimplantat.
  • In dem Bemühen, eine Restenose zu verhindern, kann ein kurzer flexibler Zylinder oder Gerüst, der/das aus Metall oder Polymeren hergestellt ist und als Stent bezeichnet wird, permanent in das Gefäß implantiert werden, um den Hohlraum offen zu halten, um die Gefäßwand zu verstärken und den Blutstrom zu verbessern. 1998 wurden Koronarstents in geschätzt einer halben Million Patienten in den USA eingesetzt. Die Anwesenheit eines Stents hilft dabei, das Blutgefäß länger offen zu halten, ihre Verwendung kann aber durch verschiedene Faktoren beschränkt sein, einschließlich Größe und Ort des Blutgefäßes, einen komplizierten oder gewundenen Gefäßverlauf etc. Sogar ein Gefäß mit einem Stent kann schließlich eine Restenose entwickeln.
  • Eine Art von Stent, die als „Ballon-expandierbarer" Stent bezeichnet wird, wird auf die geeignete Größe durch Aufblasen eines Ballonkatheters expandiert, Ballon-expandierbare Stents werden während der Abgabe auf einen Durchmesser gefaltet oder komprimiert, der geringer ist als der letztendliche entfaltete Durchmesser an der erwünschten Stelle. Wenn sie an der erwünschten Stelle innerhalb der Läsion angeordnet sind, werden sie durch Aufblasen eines Ballons auf einem geeigneten Durchmesser entfaltet.
  • Reibungskräfte können dabei helfen, dass ein gefalteter Stent veranlasst wird, sich in einer proximalen Richtung zu verschieben, während das Kathetersystem nach vorne bewegt wird, oder sich in einer distalen Richtung zu verschieben, wenn der Arzt sich entschließt, den Stent zurückzuziehen, ohne ihn zu entfalten. In einigen Fällen kann ein Stent dazu neigen, möglicherweise an einem distalen Ende eines Führungskatheters hängen zu bleiben. Es ist natürlich wünschenswert, den Stent an der geeigneten Position während des nach vorne Bewegens entlang eines vaskulären Weges und des nachfolgenden Entfernens zurückzuhalten, sofern erwünscht.
  • Zusätzlich ist es wünschenswert, ein Stentabgabesystem bereitzustellen, das besser geeignet ist, einen gefalteten Stent über einen zuvor entfalteten Stent nach vorne zu bewegen oder ihn in einen Führungskatheter zurückzuziehen. Es ist auch wünschenswert, einen Ballonkatheter mit einer Konstruktion bereitzustellen, die in der Lage ist, als Dilator zu wirken, oder die eine Selbstzentrierungsfähigkeit aufweist.
  • In US 5,955,135 wird ein Ballonkatheterstententfaltungssystem von der im Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 angegebenen Art offenbart. In WO 97/21400 wird ein weiteres Ballonkatheterstententfaltungssystem von der in dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 angegebenen Art offenbart.
  • Entsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Ballonkathetersysteme für eine erhöhte Stentpositionsrückhaltung während der Längsbewegung des Katheters bereitzustellen.
  • Entsprechend der Erfindung wird ein Ballonkatheterstententfaltungssystem von der in dem beigefügten Anspruch 1 angegebenen Art bereitgestellt.
  • Diese und andere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen offenkundig werden, wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet werden.
  • 1 ist eine äußere perspektivische Ansicht eines Ballonkatheters mit einem Stent, der um den Ballon herum angebracht ist, angeordnet gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung eines Ballonkatheters gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht eines Ballonkatheters und einer Anordnungsausrüstung in Längsrichtung;
  • 4 ist eine Teilquerschnittsansicht in Längsrichtung des distalen Endes des Ballonkatheters und des Stents von 1;
  • 5 ist eine teilweise Querschnittsansicht in Längsrichtung eines Stents und eines Ballons, der die Schultern der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 6 ist eine teilweise Querschnittsansicht in Längsrichtung eines distalen Endes eines Ballonkatheters und eines Stents, die einen aufgeblasenen Ballon zeigt; und
  • 7 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung eines Ballonkatheters, eines Stents und einer Anordnungsausrüstung.
  • Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient lediglich der Veranschaulichung und beschränkt als solche in keinster Weise die vorliegende Erfindung, ihre Anwendung oder Verwendungen. Viele Modifikationen können von den Fachleuten auf dem Gebiet vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren wird ein Ballonkathetersystem dargestellt, wobei eine der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung allgemein als 10 bezeichnet wird. Der Ballonkatheter von 1 weist einen aufblasbaren Ballon 12 mit einem vergleichsweise langen und flexiblen röhrenförmigen Schaft 14 und einen Sitz 16 auf. Der Ballon 12 ist an dem Schaft 14 nahe einem distalen Ende des Schaftes 14 befestigt und der Sitz 16 ist an dem proximalen Ende des Schaftes 14 befestigt.
  • Der Schaft 14 definiert einen oder mehrere Durchgänge oder Hohlräume, die sich durch den Schaft erstrecken, von denen wenigstens einer ein Aufblashohlraum 18 ist, der mit dem Ballon 12 zu Zwecken des selektiven Aufblasens und Entleerens des Ballons 12 verbunden ist. Der Aufblashohlraum 18 liefert somit eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren des Ballons 12 am distalen Ende des Aufblashohlraums 18 und einer Sitzaufblasöffnung 20 mit einer Kopplung oder einem Luer-Lock-Anschluss an dem proximalen Ende zum Verbinden des Aufblashohlraumes 18 mit einer Quelle für unter Druck befindliches Aufblasfluid (nicht gezeigt) in der üblichen Art und Weise.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist der Schaft 14 aus einem inneren und äußeren röhrenförmigen Körper 22 und 24 konstruiert. Der innere Körper 22 definiert einen Führungsdrahthohlraum 26, während der Aufblashohlraum 18 durch den ringförmigen Raum zwischen dem äußeren und inneren röhrenförmigen Körper 22 und 24 definiert ist. Der Führungsdrahthohlraum 26 ist angepasst, um einen verlängerten flexiblen Führungsdraht 28 verschiebbar aufzunehmen, so dass der Führungsdraht 28 und der Katheter 10 unabhängig nach vorne bewegt oder zurückgezogen werden können, oder der Katheter 12 entlang einem Weg mit dem Führungsdraht 28 gesteuert werden kann. Der Schaft 14 kann natürlich verschiedene Konfigurationen anstelle dieser koaxialen Konstruktion aufweisen, einschließlich einer einzelnen extrudierten Röhre, die eine geeignete Anzahl von parallelen Hohlräumen definiert, die Seite an Seite liegen, einem proximalen Schaftabschnitt, der aus einer Metallhyporöhre ausgebildet ist, und anderer Konstruktionen.
  • Der proximale Sitz 16 ist an dem proximalen Ende des Schaftes 16 angebracht und stellt eine Aufblasöffnung 20 und eine Führungsdrahtöffnung 30 bereit, wiederum mit einem Luer-Lock-Anschluß oder einem hämostatischen Ventil. Ein derartiges Ventil erlaubt, dass der Führungsdraht 28 den Führungsdrahthohlraum 26 durchquert und darin verschiebbar ist, während er dennoch dem Verlust an Blut oder anderen Körperflüssigkeiten durch den Führungsdrahthohlraum 26 und die Führungsdrahtöffnung 30 Widerstand entgegensetzt. Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind der innere und äußere röhrenförmige Körper 22 und 24 fest innerhalb des Sitzes 16 aufgenommen und von einer röhrenförmigen Spannungsaufnahme 32 umgeben. Der Sitz 16 liefert eine Flüssigverbindung zwischen dem Führungsdrahthohlraum 26 und einer Führungsdrahtöffnung 30 und einer Kopplung, ebenso wie zwischen dem kreisförmigen Aufblashohlraum 18 und der Aufblasöffnung 20 und der Kopplung.
  • Ein Stent 34 von einer geeigneten Art oder Konfiguration kann mit einem Katheter 10 der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden, wie beispielsweise dem gut bekannten Ballon expandierbaren Stent nach Palmaz-Schatz. Verschiedene Arten und Typen von Stents sind auf dem Markt verfügbar und viele verschiedene derzeit verfügbare Stents sind für die Anwendung bei der vorliegenden Erfindung akzeptabel, ebenso wie neue Stents, die in der Zukunft entwickelt werden können. Der in den Zeichnungen dargestellte Stent 34 ist ein zylindrischer Metallgitterstent mit einem anfänglichen gefalteten äußeren Durchmesser, der zwangsweise durch den Ballon auf einen entfalteten Durchmesser expandiert werden kann. Wenn er in einem Körperdurchgang eines Patienten entfaltet wird, kann der Stent so konstruiert sein, dass er bevorzugterweise radial nach außen drückt, um den Durchgang offen zu halten.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt, weist der Ballon 12 in seiner vollständig aufgeblasenen Profilform einen zylindrischen Arbeitsabschnitt 36 mit einem aufgeblasenen Durchmesser auf, der zwischen einem Paar konischer Endabschnitte 38 und einem Paar proximaler und distaler Schenkel 48 und 50 angeordnet ist, die an den Schaft 14 angebracht sind. Der Ballon 12 weist in seiner entleerten Profilform bevorzugterweise mehrere Falten auf, die um den Schaft herumgewickelt sind. Die Ballonfalten sind in 1 dargestellt, aber in den anderen Zeichnungen aus Gründen der Klarheit weggelassen. Das Ballonmaterial ist bevorzugterweise im Wesentlichen unelastisch und erstreckt sich um eine vergleichsweise geringe Menge unter Drücken von 15,195 Bar (15 Atmosphären) oder mehr. Verschiedene unterschiedliche Materialien können verwendet werden, einschließlich Nylon, PEEK, ein Nylonmaterial, das unter dem Handelsnamen Pebax verkauft wird, oder ein Block-Copolymer davon.
  • Das neue Ballonkathetersystem der vorliegenden Erfindung liefert mehrere Vorteile. Unter diesen Vorteilen ist der, dass der Ballon ein Paar runder ringförmiger Schultern unmittelbar benachbart dem proximalen und distalen Ende des Stents, ebenso wie ein Paar zylindrischer Übergangsabschnitte aufweist, die sich proximal und distal der Schultern erstrecken. Die Schultern weisen einen Durchmesser auf, der größer ist als der gefaltete Stent, wodurch der Stent geschützt wird und eine jegliche Möglichkeit, dass sich der Stent infolge Reibung bewegt, minimiert wird. Die Schultern und Übergangsabschnitte helfen dabei als Dilatoren zu wirken, um ein leichtes Vorwärtsbewegen durch eine schwierige Anatomie oder einen zuvor entfalteten Stent, oder das Zurückziehen in den Führungskatheter zu befördern. Der Ballon weist auch eine zusammengesetzte Profilform auf, die bei verschiedenem Drücken variiert. Der Ballon befindet sich anfangs in einem entleerten Zustand und weist eine entleerte Profilform auf, wie speziell in 2 dargestellt, die einen zentralen Bettabschnitt 42 mit einem entleerten Bettdurchmesser aufweist, der von einem Paar proximaler und distaler Schultern 44 flankiert ist, die entleerte Schulterdurchmesser definieren, die größer sind als der entleerte Bettdurchmesser.
  • Die Ballonschultern 44 sind durch ein Paar zylindrischer Übergangsabschnitte 46 flankiert, die sich proximal bzw. distal erstrecken, und die sich glatt hinunter zu einem proximalen und distalen zylindrischen Ballonschenkel 48 und 50 verjüngen. Der proximale Ballonschenkel 48 ist an der äußeren Röhre 24 befestigt, während der distale Ballonschenkel 50 an der inneren Röhre 22 befestigt ist. Diese entleerte Ballonprofilform liefert somit ein Bett oder einen ineinandergeschachtelten Abschnitt 42 zum Aufnehmen des Stents 34 und hilft dabei, den Stent 34 vor Ort zu halten, während die Reibung oder ein nachteiliger Kontakt zwischen den Enden des Stents 34 und einer Blutgefäßwand minimiert wird. Die vorliegende Erfindung hilft somit dabei, die führenden oder distalen Enden des Stents 34 während des Vorwärtsbewegens in den Körper des Patienten und die proximalen Enden des Stents 34 während des Zurückziehens des Kathetersystems zu schützen.
  • Es ist auch möglich, dass die Schultern der vorliegenden Erfindung dabei helfen werden, einer Neigung des Stents zur Veränderung der Position während des tatsächlichen Aufblasens zusätzlich zur Veränderung während der Längsbewegung des Katheters zu widerstehen.
  • Ein weiterer möglicher Vorteil besteht darin, dass das Stentabgabesystem dabei helfen kann, sich selbst während des Vorwärtsbewegen durch einen zuvor entfalteten Stent oder wenn das Stentabgabesystem in den Führungskatheter zurückgezogen wird, zu zentrieren. Dies kann eine jegliche Möglichkeit verringern, dass sich eine proximale oder distale Kante des Stents an einem distalen Ende eines Führungskatheters bzw. eines proximalen Endes eines früheren Stentes verfängt.
  • 6 stellt den Ballon 12 in seiner vollständig aufgeblasenen Profilform dar. Die Stentbettform verschwindet und die Ballonprofilform ändert sich oder wandelt sich in eine andere Profilform um, wenn sie bei vollem Aufblasdruck aufgeblasen wird. Diese vollständig aufgeblasene Form liefert den bevorzugten zylindrischen Arbeitsabschnitt 36, wobei der Teil des Ballons, der den Stent 34 stützt und expandiert, einen Aufblasdurchmesser aufweist, der größer ist als ein jeglicher anderer Teil des Ballons 12. Dieses Merkmal hilft dabei, einen jeglichen Teil des Ballons daran zu hindern, exzessiv zu expandieren, was zu einem lokalen Trauma an der Blutgefäßwand führen könnte.
  • Entsprechend tauschen einige Abschnitte des vorliegenden Ballons die Positionen während des Aufblasens. Der zentrale Bettabschnitt 42 weist anfänglich einen geringeren aufgeblasenen Durchmesser auf als die proximalen und distalen Schulter 44, was einen wünschenswerterweise kleinen maximalen äußeren Durchmesser für ein leichtes Einführen liefert. Der anfängliche maximale äußere Durchmesser wird als das „Primärprofil" bezeichnet. Im Gegensatz dazu expandiert der zentrale Ballonabschnitt 42 bei vollem Aufblasen auf den größten Durchmesser des Ballons 12, während die Abschnitte, die zuvor die Ballonschultern 44 ausbildeten, vergleichsweise weniger expandieren. Tatsächlich definieren die früheren Schultern 44 und der Übergangsabschnitt 46 die proximalen und distalen konischen Endabschnitte 38 der vollständig aufgeblasenen Profilform.
  • In der entleerten Form wird der Ballon deshalb vorübergehend in eine unterschiedliche Form umgeformt als die, die sich herkömmlicherweise aus einem einfachen Entleeren und Falten eines früher bekannten Ballons ergeben würde. Diese vorübergehende umgeformte Form verstärkt die Stentpositionrückhaltung und weist doch die bevorzugte vollständig aufgeblasene Form auf.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Abwesenheit von irgendeiner Art von physikalischem Kragen oder einer anderen Rückhaltungsvorrichtung innerhalb des Ballons oder auf der äußeren Ballonoberfläche, oder die auf dem Ballonkatheterschaft angebracht ist, was in unerwünschterweise die Primär- und/oder Sekundärprofile des Stentabgabesystems erhöhen könnte.
  • Ein zusätzlicher möglicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Arzt in der Lage sein kann, die Ballonschultern zu verwenden, um die Größen einer Läsion oder einer Stenose zu „fühlen" und zu bestätigen. Diese taktile Bestätigung kann den Arzt in die Lage versetzen, eine richtige, zentrierte Platzierung des Stents in einer Läsion zu bestätigen, oder sogar möglicherweise zu bestimmen, ob eine ausgewählte Stentlänge die falsche Größe für eine spezielle Läsion ist.
  • Die Größen, die für die vorliegende Erfindung bevorzugt sind, werden natürlich variieren, je nachdem wie die Vorrichtung an die vaskulare Anatomie des Patienten in der Größe angepasst ist. Die Länge der Schultern 44 (Dimension „A" in 5) kann etwa 0,381 bis 1,27 mm (0,015 bis 0,050 Zoll) für einen Koronarballonkatheter betragen. Die Schultern 44 sind auch bevorzugterweise größer als der gefaltete äußere Durchmesser des Stents 34, so dass die Dimension „B" in 5 etwa 0,051 bis 0,254 mm (0,002 bis 0,010 Zoll) sein kann.
  • Das Ballonkathetersystem der vorliegenden Erfindung kann ebenso wie verschiedene Modifikationen, die für die Fachleute auf dem Gebiet offenkundig sind, hergestellt werden unter Verwendung irgendeiner der folgenden Verfahren. Der Ballon wird in eine geeignete oder bevorzugte Anzahl von Falten in Längsrichtung gefaltet, die um einen Abschnitt des Katheterschaftes gewickelt werden, entweder manuell oder durch Verwendung einer Faltungsmaschine.
  • Der Ballon wird dann vorübergehend in seinem gefalteten Zustand gehalten, indem eine Formröhre in der proximalen Richtung auf den gefalteten Ballon geschoben wird, während die Anordnung zu der nächsten Bearbeitungsstation transportiert wird. Nachdem die Formröhre entfernt ist, wird ein Stent auf den gefalteten Ballon geschoben. Der Stent wird dann vorsichtig um den Ballon in einen gefalteten Zustand, bei dem der Stent einen gefalteten äußeren Durchmesser aufweist, gefaltet oder komprimiert, wobei die Falten intakt bleiben.
  • Wie in 7 gezeigt werden dann der sich ergebende Ballonkatheter und die Stentanordnung in einer röhrenförmigen Form angeordnet, die ein Paar Spalten und einen Innendurchmesser aufweist, der genauso groß oder geringfügig größer ist als der gefaltete äußere Durchmesser des Stents. Die röhrenförmige Form sollte einen konstanten Innendurchmesser aufweisen, um zu bedingen, dass die Ballonschultern die bevorzugte Form und den bevorzugten Durchmesser aufweisen.
  • Eine alternative Konfiguration ist in 3 dargestellt, die ein System zum Herstellen eines Ballonkatheters gemäß der vorliegenden Erfindung alleine, ohne einen Stent, zeigt. Die röhrenförmige Form kann wie in 7 gezeigt mit den proximalen, mittleren und distalen Röhren 56, 58 und 60, die einen konstanten Durchmesser aufweisen, oder Röhren mit variierendem Durchmesser, wie in 3 gezeigt, versehen werden.
  • Der Ballon wird dann unter Druck gesetzt, indem ein unter Druck befindliches Fluid in die Aufblasöffnung und durch den Aufblashohlraum verabreicht wird. Der bevorzugte Druck des Aufblasens innerhalb der röhrenförmigen Form kann leicht den Nominalberstdruck des Ballons überschreiten und die Form wird eine Expansion des Stents verhindern, während erlaubt wird, dass sich die proximalen und distalen Ballonschultern ausbilden. Das unter Druck befindliche Fluid kann bevorzugterweise trockener Stickstoff sein und der Druck kann bevorzugterweise über eine ausgewählte Zeitspanne aufrecht erhalten werden.
  • Die Form kann wie in 3 gezeigt mit einer proximalen, mittleren und distalen PTFE-Röhre 56, 58 bzw. 60 ausgebildet sein. Während die Form mit dem begleitenden Ballonkatheter und der Stentanordnung unter Druck gehalten wird, werden sie dann in einem Wärmeschrank oder einem erhitzten Stempel 52 gehalten. Die Hitze hilft dabei, den Stent vor Ort zu fixieren, wodurch die erwünschten proximalen und distalen Schultern 44 ausgebildet werden. Natürlich kann auch ein System aus heißer Luft oder Fluid verwendet werden. Die bevorzugte Temperatur des Heizsystems ist bevorzugterweise unterhalb der andauernden Deformationstemperatur des Ballonmaterials und die Zeit und der Druck des Verfahrens kann verlängert sein, um zu gewährleisten, dass eine derartige Temperatur zu der erwünschten zusammengesetzten Form und vorübergehenden Umformung des Ballons führt.
  • Der Druck wird abgebaut und der Ballon und die Stentanordnung werden aus der Form und dem Heizsystem entfernt. In der Alternative kann der Druck aufrechterhalten werden, während man erlaubt, dass der Ballon und die Stentanordnung für eine Zeitspanne abkühlen.
  • Mehrere Merkmale dieses bevorzugten Verfahrens zur Herstellung des Ballonkatheterstentabgabesystems der vorliegenden Erfindung haben einen Einfluss auf die Leistung des sich ergebenden Produktes, einschließlich der Temperaturen, der Drücke, der Zeitspannen, des gefalteten äußeren Durchmessers der Stents, des Innendurchmessers der Form, ebenso wie der thermischen Merkmale des Ballons, des Stents und der Form.
  • Das spezielle, oben beschriebene Verfahren zum Herstellen eines Ballonkatheterstentabgabesystems produziert offensichtlich einen Ballonkatheter mit einem bereits angebrachten Stent. Die Verfahren der vorliegenden Erfindung können jedoch auch verwendet werden, um einen Ballonkatheter mit den erwünschten Merkmalen herzustellen, ohne dass ein enthaltener Stent eingebaut wird. Entsprechend kann der Arzt dann einen ausgewählten Stent mit den geeigneten Größen installieren und manuell falten, während er dennoch die Vorteile einer erhöhten Stentpositionsrückhaltung und der Sicherheitsmerkmale der vorliegenden Erfindung realisiert.
  • Entsprechend kann ein Ballonkatheter mit einer erhöhten Stentpositionsrückhaltung durch ein Verfahren hergestellt werden, das dem oben beschriebenen ähnlich ist, ohne dass ein Stent während des Verfahrens erforderlich ist. Während dieses modifizierten Verfahrens wird die Anwesenheit eines Stents dadurch unnötig gemacht, dass er durch einen „Phantom-Stent" ersetzt wird. Ein Vorteil der Verwendung eines Phantom-Stents besteht darin, dass er viel weniger als ein tatsächlicher Metallstent kostet. Ein derartiger Phantom-Stent kann aus irgendeinem geeigneten Kunststoffmaterial ausgebildet sein, das in der Lage ist, den Temperaturen und Drücken des Herstellungsverfahrens zu widerstehen, ohne zu schmelzen oder sich zu deformieren. Geeignete Kunststoffmaterialien für den Phantom-Stent können somit beispielsweise PTFE oder Polyethylen umfassen.
  • Da sich der Kunststoff-Phantom-Stent nicht in der gleichen Art und Weise wie ein echter Metallstent falten wird, kann er mit einem Schnitt in Längsrichtung oder bevorzugterweise einem spiraligen Schnitt bereitgestellt werden. Der Phantom-Stent kann somit auf den gefalteten Ballon aufgebracht werden und nach dem Ausbilden der Stentverschachtelung mit den begleitenden Schultern durch den Schnitt in dem Kunststoffmaterial entfernt werden. Alternativ können die Schultern groß und elastisch genug hergestellt sein, dass sie es überstehen, wenn ein röhrenförmiger Phantom-Stent ohne einen Zugangsschnitt einfach abgezogen wird.
  • Wenn ein Ballonkatheter gemäß den Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt und bearbeitet wird, und dann der Phantom-Stent entfernt wird, weist der sich ergebende Ballonkatheter vorstehende runde Schultern und eine Stentverschachtelung oder einen Bettabschnitt auf, der eine verstärkte Stentpositionsrückhaltung für einen jeglichen Stent mit einer geeigneten Größe bereitstellen wird.
  • Es sollte verstanden werden, dass für die vorliegende Erfindung eine unbegrenzte Anzahl von Konfigurationen realisiert werden könnten. Die vorhergehende Diskussion beschreibt lediglich beispielhafte Ausführungsformen, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, deren Umfang in den folgenden Beispielen angegeben ist. Die Fachleute auf dem Gebiet werden leicht aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen erkennen, dass viele Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.

Claims (9)

  1. Ballonkatheterstententfaltungssystem umfassend: einen Ballonkatheter (10) mit einem verlängerten flexiblen Schaft (14) mit einem proximalen und einem distalen Ende, einem Sitz (16), der mit dem proximalen Ende des Schaftes verbunden ist und eine Aufblasöffnung (20) aufweist, und einem aufblasbaren Ballon (12), der mit dem Schaft nahe dem distalen Ende des Schaftes verbunden ist; wobei der Schaft einen Aufblashohlraum (18) definiert, der eine Fluidverbindung eines Aufblasfluids zwischen der Sitzaufblasöffnung (20) und dem Ballon (12) bereitstellt; und einen expandierbaren röhrenförmigen Gitterstent (34), der eine röhrenförmige Wandstärke definiert, befestigt um den Ballon und in einem Anfangszustand auf einen anfänglichen gefalteten äußeren Durchmesser gefaltet; wobei der Stent im wesentlichen keine Neigung aufweist, ohne eine expansive Kraft, die durch Aufblasen des Ballons (12) verursacht wird, selbst zu expandieren; wobei der Ballon (12) zum selektiven Aufblasen von einem entleerten Zustand in einen aufgeblasenen Zustand angepasst ist, ebenso wie für späteres Entleeren; der Ballon aus einem im wesentlichen unelastischen Material ausgebildet ist; der Ballon in dem aufgeblasenen Zustand einen zylindrischen Arbeitsabschnitt (36) mit einer aufgeblasenen Querschnittsfläche aufweist, die zwischen einem Paar zylindrischer Schenkelabschnitte (48, 50) angeordnet ist, wobei die Schenkel mit dem Schaft (14) befestigt sind; der Ballon anfangs in dem entleerten Zustand ist mit einer Vielzahl von Falten in Längsrichtung; wodurch er dabei hilft, den Stent (34) durch Reibung in einer anfänglichen Position in Längsrichtung zu halten, während das Kathetersystem entlang einem vaskularen Weg vorgeschoben oder zurückgezogen wird; wobei der Ballon (12) in seinem entleerten Zustand einen zentralen zylindrischen Bettabschnitt (42) unterhalb des gefalteten Stents (34) und eine erste und eine zweite Ballonschulter (44) definiert, die unmittelbar proximal und distal des Stents und des Ballonbettabschnittes (42) angeordnet sind; eine jede Ballonschulter (44) in einem anfänglichen entleerten Zustand eine ringförmige Form aufweist mit einer gekrümmten Wand mit ringförmigem Querschnitt und einem anfänglichen Außendurchmesser, der größer ist als der anfängliche Außendurchmesser des Stents, wodurch er dabei hilft, den Stent (34) in einer anfänglichen Position in Längsrichtung durch Reibung zurückzuhalten, während das Kathetersystem entlang einem vaskularen Weg vorgeschoben oder zurückgezogen wird, und während der Ballon (12) aufgeblasen wird; so dass der Ballon eine ausgebuchtete Bettform (42) für den Stent in dem entleerten Zustand definiert; wobei die Schultern (44) in dem entleerten Zustand angepasst sind, um das proximale und distale Ende des Stents zu schützen und die Möglichkeit eines unerwünschten Kontaktes zwischen dem proximalen und distalen Ende des Stents und einer Seitenwand des vaskularen Weges zu verringern; und wobei der Ballon (12) angepasst ist, um sich aufzublasen und den Stent (34) auf einen größeren entfalteten Stentdurchmesser zu expandieren, wobei der Ballon den zylindrischen Arbeitsabschnitt (36) und den aufgeblasenen Zustand oberhalb eines vorab ausgewählten Übergangsdruckes ausbildet; dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon (12) in dem entleerten Zustand ein Paar zylindrische Übergangsabschnitte (46) unmittelbar proximal und distal den Schultern (44) definiert, und ein Kegelpaar (38) definiert, die sich von den Übergangsabschnitten (46) zu den Ballonschenkeln (48, 50) erstrecken; und der Ballon (12) in dem aufgeblasenen Zustand ein Paar konische Abschnitte (38) enthält, zwischen denen der zylindrische Arbeitsabschnitt (38) angeordnet ist.
  2. Ballonkatheterstententfaltungssystem nach Anspruch 1, wobei der Stent (34) aus einem integralen einstückigen Metallzylinder mit einer Vielzahl von Öffnungen ausgebildet ist, um zu erlauben, dass sich der Stent von dem Anfangsdurchmesser auf den entfalteten Durchmesser expandiert.
  3. Ballonkatheterstententfaltungssystem nach Anspruch 1, wobei der Stent (34) aus einem oder mehreren Drähten ausgebildet ist, die zu einem integralen nicht-einstückigen Metallzylinder angeordnet sind, der ein oder mehrere Befestigungen zwischen ausgewählten Abschnitten der Drähte aufweist.
  4. Ballonkatheterstententfaltungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, weiter umfassend einen Führungsdrahthohlraum (26), der angepasst ist, um verschiebbar einen verlängerten flexiblen Führungsdraht (28) aufzunehmen; wobei sich der Führungsdrahthohlraum kontinuierlich von einer distalen Führungsdrahtöffnung, die durch den Katheter distal des Ballons definiert ist, zu einer proximalen Führungsdrahtöffnung (30) nahe dem proximalen Ende des Schaftes (14) in einer über-den-Draht-Konfiguration erstreckt.
  5. Ballonkatheterstententfaltungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3 weiter umfassend einen Führungsdrahthohlraum (26) der angepasst ist, um einen verlängerten flexiblen Führungsdraht (28) verschiebbar aufzunehmen; wobei sich der Führungsdrahthohlraum kontinuierlich von einer distalen Führungsdrahtöffnung, die durch den Katheter distal des Ballons definiert ist, zu einer proximalen Führungsdrahtöffnung (30) an einem Punkt näher zu dem distalen Ende des Katheters als dem proximalen Ende des Katheters erstreckt, in einer Schnellwechselkonfiguration.
  6. Ballonkatheterstentabgabesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Ballonschultern (44) und Übergangsabschnitte (46) dabei helfen, als Dilatoren zu wirken und eine glatte Bewegung nach vorne entlang einem vaskularen Weg unterstützen.
  7. Ballonkatheterstententfaltungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Ballonschultern (44) dabei helfen, den Ballon (12) und den Stent (34) zu zentrieren, wenn sie durch einen zuvor implantierten Stent hindurch gehen, und ein derartiges Hindurchgehen zu erleichtern.
  8. Ballonkatheterstententfaltungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Ballonschultern (44) dabei helfen, den Ballon (12) und den Stent (34) zu zentrieren, wenn der Stent zurück in einen Führungskatheter gezogen wird.
  9. Ballonkatheterstententfaltungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schultern (44) so funktionieren, dass sie eine taktile Bestätigung der Position und Größe einer Stenose bereitstellen.
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