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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugmotor mit einem Ölfiltergehäuse, das schwenkbar
außerhalb
des Motors angebracht ist.
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Zur
Erleichterung des Ölfilterwechsels
ist das Ölfiltergehäuse außerhalb
des Motors gebaut und weist eine Abdeckung auf, die abgeschraubt werden
kann, um ein Auswechseln des Ölfilters
darin zu ermöglichen,
wenn der Filter verstopft und weniger wirksam wird. Zumindest ein
Teil des Ölfiltergehäuses muss
schräg,
von dem Motor und seinen Verteilern, Generator, Anlasser usw. weg
vorstehend angebracht werden, so dass seine Abdeckung ergriffen, losgeschraubt
und zum Auswechseln des Ölfilters entfernt
werden kann. Eine geschützte
senkrechte Anordnung des Ölfilters,
umgeben von anderen Motorkomponenten wie beispielsweise dem Abgassammler,
Generator usw., ist unmöglich,
falls der Ölfilter
zugänglich
sein soll. Bei einem Zusammenstoß aber, wenn das Frontende
des Autos, das zerdrückt wird,
waagerecht auf den Motor einwirkt, kann das schräg angebrachte, vorstehende Ölfiltergehäuse leicht
abgebrochen werden, wobei nicht nur das Öl in dem Filter ausläuft, sondern
auch zugelassen wird, dass der während
des gewöhnlichen
Betriebs durch die Ölumlaufpumpe
erzeugte Druck Öl
aus der gebrochenen Leitung von dem Ölsumpf drängt und in den Motorzwischenraum
oder in die Umgebung ausläuft.
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Eine
Lösung
dieses Problems ist es, das Ölfiltergehäuse an einem
geschützten
Ort, neben dem Motorblock, vorzugsweise gerade unterhalb des Auspuff-
oder Ansaugkrümmers,
anzubringen. Diese Lösung
ist in der
EP 269 054 beschrieben,
worin das Ölfiltergehäuse zum
Betrieb unter dem Verteiler in einer senkrechten Stellung angebracht
ist. In dieser Stellung ist es nicht möglich, zum Auswechseln des
Filters Zugang zu dem Halter zu haben. Zum Auswechseln des Filters,
ist der Halter schwenkbar hergestellt und nach Lösen der Ankerschrauben kann
der Ölfilterhalter
weg geschwenkt und die Abdeckung kann losgeschraubt und der Filter
ausgewechselt werden.
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Die
Lösung
der
EP 269 054 bedingt,
dass die Ankerschrauben entfernt werden und das Ölfiltergehäuse jedesmal weg geschwenkt
muss, wenn der Ölfilter
ausgewechselt, werden soll.
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Bei
der Entwicklung der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass die
gleiche schützende Positionierung
bei einem Zusammenstoß erreicht werden
kann, während
dennoch die Leichtigkeit des Zugangs für einen Ölfilterwechsel, welche die
weg geneigte Stellung bietet, bewahrt wird; dadurch, dass das Ölfiltergehäuse schwenkbar
zwischen einer zugänglichen
normalen Betriebsstellung, die relativ von dem Motor weg geneigt
ist und einer relativ geschützten,
durch einen Aufprall herbeigeführten,
eingezogenen Stellung gemacht wird, die sich typischerweise unter
dem Auspuff- oder Ansaugkrümmer
und bei einem quer angeordneten Motor zwischen vorstehenden Motorkomponenten,
die seitlich bezüglich des
Motors angebracht sind, befindet. Die Wirkung des Zusammenstoßes und
das Zerdrücken
des Autos wird den Ölfilter
in seine Aufprallgeschützte
Stellung neigen, ohne ihn abzubrechen.
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Das Ölfiltergehäuse ist
geeignet angeordnet, so dass im Wesentlichen waagerechte, auf das
normal schräg
angebrachte (weg geneigte) Ölfiltergehäuse einwirkende
Aufprallkräfte
es nach oben in eine Aufprall-geschützte senkrechte Stellung schwenken
werden, ohne das Gehäuse
oder seine Kanäle
zu zerbrechen.
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Die
Erfindung wird geeignet angewendet werden bei einem Ölfiltergehäuse, das
auf der Seite eines quer angeordneten Motors, oder an dem Ende eines
längs angeordneten
Motors, d.h. vorzugsweise zwischen dem Motorblock und dem Kühlergrill
des Fahrzeugs, angebracht ist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform, ist der Einlasskanal
zum Pumpen von Öl
in das Gehäuse
während des
normalem Betriebs koaxial zu der Schwenkachse des Gehäuses angeordnet.
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Gemäß weiterer
vorteilhafter erfindungsgemäßer Ausführungsformen,
können
der Zufluss zu und der Ausfluss von dem Ölfiltergehäuse durch seine schwenkbare
Anbringung derartig gestaltet werden, dass der Zufluss und/oder
Ausfluss unterbrochen wird, wenn das Ölfiltergehäuse, durch die Einwirkung eines
Aufpralls, nach oben in seine eingezogene Stellung gezwungen wird,
wodurch ein betriebssicherer Schutz gegen ein Lecken von Öl geschaffen
wird.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform,
ist der normale Ölausflusskanal
zu der Motor-Galerie (engine gallery), wenn das Ölfiltergehäuse in seine aufrechte Stellung
bei einem Zusammenstoß gezwungen
ist, angeordnet, um in Verbindung mit der Nebenleitung zu dem Motorsumpf
zu sein und dadurch das Öl
schnell von Gehäuse
zu dem Sumpf abzulassen.
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Die
Erfindung wird nun in Bezug auf eine Anzahl nicht einschränkender
Beispiele beschrieben werden, die in den beigefügten Figuren dargestellt sind,
in denen
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1(a) teilweise im Querschnitt einen quer angeordneten
Motor mit einem Ölfiltergehäuse, das erfindungsgemäß angebracht
ist, zeigt,
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1(b) in einem größeren Maßstab ohne das Ölfiltergehäuse, eine
Ausführungsform
der schwenkbaren Halterung des Ölfiltergehäuses der 1(a) zeigt,
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1(c) eine andere Ausführungsform der schwenkbaren
Halterung zum Abzweigen von Öl
zu dem Sumpf zeigt,
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2 rein
schematisch in einer Schnittansicht die Anordnung des Ölfiltergehäuses und
der Halterung mit Kanälen
zeigt,
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3 eine
andere Ausführungsform,
bei der das Ölfiltergehäuse an dem
vorderen Ende eines längs
angeordneten Motors angebracht ist, zeigt, und
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4 in
teilweiser Schnittperspektive eine weitere Ausführungsform zeigt, bei der das Ölfitergehäuse angrenzend
an einen integrierten Lichtanlasser (integrated starter unit, ISG)
angebracht ist.
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1(a) zeigt im Querschnitt ungefähr eine Hälfte eines
Motorblocks 1 mit einem darauf angebrachten Ölfiltergehäuse 4.
In seiner normalen montierten Stellung ist das Ölfiltergehäuse leicht von dem Motor weg
geneigt, wodurch es für
eine manuelle Entfernung der Kappe und einem Auswechseln des Ölfilters
zugänglich
ist. Das Ölfiltergehäuse 4 ist
sicher am Platz mit einem einzelnen hohlen Bolzen 6 angebracht,
der auch als ein Zuflusskanal für
aus dem Sumpf in das Ölfiltergehäuse gepumptes Öl dient.
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Wie
in 1(b) gesehen werden kann, welche
die Halterung 5 des Ölfiltergehäuses ohne
den Ölfilter
zeigt, gibt es einen von einer Dichtung 11 umgebenen Öleinlass 6 für Öl, das unter
Druck von einer Pumpe (nicht gezeigt) in dem Motorölsumpf 2 zu
dem Ölfiltergehäuse gelangt.
Der Ölauslass 8 von
dem Ölfiltergehäuse führt zu verschiedenen
Teilen des Motors. Eine zweite Dichtung 10 dichtet gegen
das Ölfiltergehäuse 4.
Es gibt auch eine Öl-Nebenleitung 7 zu dem
Sumpf, deren normale Funktion am deutlichsten in 2 gezeigt
ist.
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In
Bezug auf 2, die eine Schnittansicht zeigt,
wird rein schematisch der Verbindungsaufbau in der normalen Betriebsstellung
vor einem Aufprall für
alle Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Ölfiltergehäuses gezeigt.
In 2 ist das gesamte Ölfiltergehäuse 4 gezeigt, das
den Ölfilter 15 aufweist und
das mit einer Schraubkappe 14 verschlossen ist. Während normalem
Betrieb des Motors fliesst Öl
von der Pumpe in dem Motorsumpf durch den Hohlbolzen 6 in
das Gehäuse
selbst, passiert durch den Filter und tritt durch den Auslass 8 an
die verschiedenen Schmierstellen in dem Motor aus. Wenn der Ölfilter manuell
ausgetauscht werden soll, wird die Kappe 14 losgeschraubt
und abgehoben, woraufhin ein mittig auf der Kappe gelegener Stift
von einem Federventil 16 entfernt wird, wobei das Federventil 16 dann
in einer an sich bekannten Art eine Verbindung zwischen dem Ölfiltergehäuse und
der Öl-Nebenleitung 7 eröffnet, und
dadurch das Öl
schnell zurück
zu dem Ölsumpf
abgelassen wird. Dieses verhindert ein Auslaufen von Öl wenn der
Filter ausgetauscht wird.
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Zurück zu 1(b), in der die Stellungen der Nebenleitung und
des Ölauslasses
zu der Motor-Galerie, wenn der Ölfilter
sich in seiner normalen weg geneigten Anordnung befindet, mit 7 beziehungsweise 8 bezeichnet
werden. Die vorgesehenen Stellungen des Ölnebenauslasses und des Motor-Galerie-Auslasses nach einem
Frontalzusammenstoß,
als dessen Ergebnis der Ölfilter
nach oben in seine aufrechte Stellung geschwenkt ist, sind durch
gestrichelte Linien angedeutet und mit 7' beziehungsweise 8' bezeichnet.
In dieser Ausführungsform
kann gesehen werden, dass fast keine Verbindung zwischen dem Ölfiltergehäuse und
der Motor-Galerie und den Nebenauslässen besteht.
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Eine ähnliche
Anbringungsanordnung ist in der Ausführungsform der 1(c) gezeigt, in der die Komponenten, die denen
in der Ausführungsform
der 1(b) entsprechen, mit den gleichen
Bezugszeichen versehen wurden. In der Ausführungsform der 1(c) sind jedoch der Galerie-Auslass 8 und
der Nebenauslass 7 näher
an einander als in den vorherigen Ausführungsformen angeordnet. Bei
einem Zusammenstoß,
wenn das Ölfiltergehäuse in seine
aufrechte Stellung gezwungen wird, wird die Stellung des Ölfilter-Galerieauslasses 8' den Nebenauslass 7 überlappen,
und dadurch schnell Öl
von dem Ölfiltergehäuse direkt
zu dem Sumpf ablassen, was, wenn es ein Leck in dem Ölfiltergehäuse aufgrund
eines Zusammenstoßes
geben sollte, vorteilhaft sein kann.
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Bei
dem quer angeordneten Motor wie in 1(a) gezeigt,
ist der Ölfilter 4 nach
vorne geneigt auf den Grill des Fahrzeugs zu angebracht, wodurch er
für leichtes
manuelles Auswechseln des Ölfilters zugänglich wird,
aber zur gleichen Zeit für
Einwirkungen anfällig
wird, falls ein Frontalzusammenstoß auftritt. Bei einem derartigen
Frontalzusammenstoß wird der
Grill des Fahrzeugs, wenn das Front des Fahrzeugs zerdrückt wird,
typischerweise zuerst das vorstehende obere Ende des Ölfilters 4 treffen
und ihn nach Innen drücken,
und ihn um die Anbringungsschraube 6 (die auch als ein Öleinlass
dient) schwenken, bis er seine eingezogene Stellung 4' erreicht, in welcher
der Ölfilter
gegen die äußeren Motorkomponenten,
wie beispielsweise der Ansaugkrümmer 3 und
der Generator 15, angeschmiegt ist. In dieser Phase wird
die Aufprallwirkung auch durch die umgebenden Komponenten aufgenommen,
wodurch vielversprechend ein großer Schaden an dem Ölfiltergehäuse und
das Auslaufen von Öl
vermieden wird. Somit schafft die Erfindung beides, Zugänglichkeit
und Aufprallschutz für
das Ölfiltergehäuse.
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In
einer fakultativen Ausführungsform
ist es möglich,
als eine weitere Sicherungsmaßnahme
gegen den Zustand bei einem Aufprall bei dem der Pumpendruck Öl in einen
leckenden oder gebrochenen Ölkreislauf
zwingen kann, durch eine geeignete Anordnung des hohlen Bolzens 6 ein
automatisches Ausschalten der Ölzufuhr
von der Sumpfpumpe zu schaffen, wenn das Ölfiltergehäuse in seine eingezogene Stellung
gezwungen ist.
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Die
Erfindung ist gleichermaßen
anwendbar bei einem Längsmotor,
wie in der Ausführungsform der 3 dargestellt
ist, in der entsprechende Gegenstände mit den gleichen Bezugszeichen
wie in den Ausführungsformen
der 1(a), (b) und (c) bezeichnet werden. In 3 sehen
wir den Ölfilter 4 zugänglich,
schräg
an dem Frontende des Motors angebracht. Eine frontale waagerechte
Einwirkung bei einem Aufprall wird das Gehäuse gezwungenermaßen in eine
aufrechte, geschützte
Stellung schwenken, in der die weitere Einwirkung in dem zusammengedrückten Bereich
auch von den umgebenden Motorkomponenten absorbiert wird.
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4 zeigt
eine Anordnung eines quer angeordneten Motors ähnlich der in den 1(a), (b) und (c) gezeigten Ausführungsform. In diesem Fall
ist das Ölfiltergehäuse 4 in
seiner weg geneigten, zugänglichen
Anbringungsstellung an eine Ölkühlereinheit 13 gekoppelt,
gezeigt. Das Ölfitergehäuse ist
angrenzend an einen integrierten Lichtanlasser 12 (integrated
starter unit, ISG) angebracht. Das Ölfiltergehäuse wird, wenn es bei einem Aufprall
in seine aufrechte Stellung gezwungen ist, durch die ISG-Einheit
und ihrem Sammelgetriebe-Gehäuse 14 relativ
geschützt.