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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Antennen und insbesondere
Antennen, die mit drahtlosen Kommunikationsgeräten verwendet werden.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Funktelefone
beziehen sich im Allgemeinen auf Kommunikationsterminals, die eine
drahtlose Kommunikationsverbindung mit einem oder mehreren anderen
Kommunikationsterminals bereitstellen. Funktelefone können in
einer Vielzahl. verschiedener Anwendungen verwendet werden, darunter
Mobiltelefonie, Landfunk (zum Beispiel Polizei und Feuerwehr) und
Satellitenkommunikationssysteme. Funktelefone umfassen typischerweise
eine Antenne zum Senden und/oder Empfangen drahtloser Kommunikationssignale.
Historisch gesehen wurden für
verschiedene Funktelefonanwendungen einpolige und Bipolantennen
aufgrund ihrer Einfachheit, des Breitbandfrequenzgangs, breiten
Strahlungsmusters und der niedrigen Kosten verwendet.
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Funktelefone
und andere drahtlose Kommunikationsgeräte werden jedoch miniaturisiert.
Viele heutige Funktelefone sind in der Tat weniger als 11 Zentimeter
lang. Daher besteht steigendes Interesse an kleinen Antennen, die
als intern montierte Antennen für
Funktelefone verwendet werden können.
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Zusätzlich wird
es wünschenswert,
dass Funktelefone innerhalb mehrerer Frequenzbänder funktionieren können, so
dass man mehr als ein Kommunikationssystem verwenden kann. Zum Beispiel
ist. das GSM (Global System for Mobile) ein digitales Mobiltelefonsystem,
das von 880 MHz bis 960 MHz funktioniert. DCS (Digital Communications
System) ist ein digitales Funktelefonsystem, das von 1710 MHz bis
1880 MHz funktioniert. Die für
Zell-AMPS (Advanced Mobile Phone Service) und D-AMPS (Digital Advanced
Mobile Phone Service) in Nordamerika zugewiesenen Frequenzbänder sind
824–894 MHz
und 1850–1990
MHz. Da es für
diese Systeme zwei verschiedene Frequenzbänder gibt, brauchen Abonnenten
von Funktelefondiensten, die über
Servicegebiete reisen, die verschiedene Frequenzbänder verwenden,
zwei getrennte Antennen, außer wenn
sie eine Doppelfrequenzantenne verwenden.
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Zusätzlich können Funktelefone
auch Global Positioning System-(GPS)-Technologie und die drahtlose
Bluetooth-Technologie
enthalten. GPS ist eine Konstellation beabstandeter Satelliten,
die die Erde umkreisen und es Leuten mit Bodenempfängern erlauben,
ihre geographische Position festzustellen.
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Bluetooth-Technologie
stellt eine universale Funkschnittstelle im 2,45 GHz-Frequenzband
bereit, die es tragbaren elektronischen Geräten erlaubt, sich über Kurzstrecken-Ad-Hoc-Netze anzuschließen und drahtlos
zu kommunizieren. Die Funktelefone, die diese Technologien enthalten,
brauchen daher eventuell zusätzliche
Antennen, die auf die bestimmten Frequenzen von GPS Bluetooth abgestimmt
sind.
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Invertierte
F-Multifrequenzantennen sind konzipiert, um in Funktelefone zu passen,
insbesondere Funktelefone, die miniaturisiert werden. Wie dem Fachmann
bekannt ist, umfassen invertierte F-Multifrequenzantennen typisch
ein lineares (d.h. gerades) leitendes Element, das mit einer Erdungsplatte
in beabstandeter Beziehung gehalten wird. Beispiele für invertierte
F-Multifrequenzantennen sind im U.S.-Patent Nr. 5 684 492 und 5
434 579 beschrieben.
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Herkömmliche
invertierte F-Multifrequenzantennen schwingen im Vergleich zu anderen
Antennentypen, wie zum Beispiel Wendelantennen, einpolige und Bipolantennen
in einem engen Frequenzband. Außerdem
sind herkömmliche
invertierte F-Multifrequenzantennen
typischerweise groß. Räumlich konzentrierte
Elemente können
verwendet werden, um eine kleinere, nicht schwingende Antenne in
eine RF-Schaltung einzupassen. Leider kann eine solche Antenne ein
enges Band haben und die räumlich
konzentrierten Elemente können
zusätzliche
Verluste am gesamten gesendeten/empfangenen Signal einführen, Leiterplattenplatz
belegen und Herstellungskosten hinzufügen.
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Leider
kann es aus ästhetischen
Gründen sowie
auch aufgrund räumlicher
Einschränkungen unrealistisch
sein, mehrere Antennen in ein Funktelefon einzubauen. Zusätzlich kann
eine Isolierung mehrerer Antennen, die gleichzeitig in unmittelbarer Nähe in einem
Funktelefon funktionieren, ebenfalls erforderlich sein. Daher besteht
ein Bedarf an kleinen, internen Funktelefonantennen, die in mehreren Frequenzbändern funktionieren
können.
Umgeschaltete invertierte F-Multifrequenzantennen für mehrfache
Frequenzen gibt es ebenfalls, siehe EP-A-0 892 459.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der oben stehenden Diskussion stellt die vorliegende Erfindung alternative,
kompakte invertierte F-Multifrequenzantennen,
die in mehreren Frequenzen strahlen können, wie in den unabhängigen Ansprüchen 1 und
12 dargelegt, zum Gebrauch in Kommunikationsgeräten wie zum Beispiel Funktelefonen
zur Verfügung.
Wie im Text verwendet, ist ein „lineares" leitendes Element ein leitendes Element, das
gerade ist (das heißt
nicht gebogen oder gekrümmt).
Spezifischere Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Funktelefons,
in das eine erfindungsgemäße Antenne
eingebaut werden kann.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Anordnung elektronischer
Bauteile, die es einem Funktelefon erlauben, Telekommunikationssignale
zu senden und zu empfangen.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen planaren invertierten
F-Multifrequenzantenne.
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4A ist
eine perspektivische Ansicht einer planaren invertierten F-Multifrequenzantenne
mit mehreren umschaltbaren Speisestellen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei eine erste Speiseleitung mit der
Erde verbunden ist, eine zweite Speiseleitung mit der RF-Schaltung verbunden
ist, und eine dritte und eine vierte Speiseleitung offen sind, so
dass die Antenne innerhalb eines ersten Frequenzbands betriebsfähig ist.
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4B ist
eine perspektivische Ansicht der Antenne der 4A, wobei
die erste und die zweite Speiseleitung mit der Erde verbunden sind,
die dritte Speiseleitung mit der RF-Schaltung verbunden ist und
die vierte Speiseleitung offen ist, so dass die Antenne innerhalb
eines zweiten Frequenzbands betriebsfähig ist.
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4C ist
eine perspektivische Ansicht der Antenne der 4A, wobei
die erste, zweite und dritte Speiseleitung mit der Erde verbunden
sind und die vierte Speiseleitung mit der RF-Schaltung derart verbunden
ist, dass die Antenne innerhalb eines dritten Frequenzbands betriebsfähig ist.
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5A ist
eine seitliche Aufrissansicht eines dielektrischen Trägerwerkstoffs,
der die Antenne der 4A–4C auf
sich trägt
und wobei der dielektrische Trägerwerkstoff
mit einer Erdungsplatte innerhalb eines Kommunikationsgeräts gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in benachbarter beabstandeter Beziehung
ist.
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5B ist
eine seitliche Aufrissansicht eines dielektrischen Trägerwerkstoffs,
der die Antenne der 4A–4C in
sich trägt,
wobei der dielektrische Trägerwerkstoff
mit einer Erdungsplatte innerhalb eines Kommunikationsgeräts gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in benachbarter beabstandeter Beziehung
ist.
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6A ist
eine perspektivische Ansicht einer planaren invertierten F-Multifrequenzantenne
mit mehreren umschaltbaren Speisestellen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei eine erste Speiseleitung mit der
Erde verbunden ist, eine zweite Speiseleitung mit der RF-Schaltung verbunden
ist, und eine dritte Speiseleitung offen ist, so dass die Antenne
innerhalb eines ersten Frequenzbands betriebsfähig ist.
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6B ist
eine Grafik der VSWR-Leistung der Antenne der 6A.
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7A ist
eine perspektivische Ansicht einer planaren invertierten F-Multifrequenzantenne
mit mehreren umschaltbaren Speisestellen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die erste und die zweite Speiseleitung
mit der Erde verbunden sind, und eine dritte Speiseleitung mit der RF-Schaltung
verbunden ist, so dass die Antenne innerhalb eines zweiten Frequenzbands
betriebsfähig ist.
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7B ist
eine Grafik der VSWR-Leistung der Antenne der 7A.
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8A ist
eine perspektivische Ansicht einer planaren invertierten F-Multifrequenzantenne
mit mehreren umschaltbaren Speisestellen nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei eine erste Speiseleitung mit der
Erde verbunden ist, eine zweite Speiseleitung mit der RF-Schaltung verbunden
ist, und eine dritte, vierte, fünfte,
sechste und siebte Speiseleitung offen sind, so dass die Antenne
in einem ersten Frequenzband betriebsfähig ist.
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8B ist
eine perspektivische Ansicht der Antenne der 8A, wobei
die erste und die zweite Speiseleitung mit der Erde verbunden sind,
die dritte Speiseleitung mit der RF-Schaltung verbunden ist, und
die vierte, fünfte,
sechste und siebte Speiseleitung offen sind, so dass die Antenne
in einem zweiten Frequenzband betriebsfähig ist.
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8C ist
eine perspektivische Ansicht der Antenne der 8A, wobei
die erste, zweite und dritte Speiseleitung mit der Erde verbunden
sind, die vierte Speiseleitung mit der RF-Schaltung verbunden ist,
und die fünfte,
sechste und siebte Speiseleitung offen sind, so dass die Antenne
in einem dritten Frequenzband betriebsfähig ist.
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9 ist
eine ebene Unteransicht einer planaren invertierten F-Multifrequenzantenne
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nun genauer unter Bezugnahme auf die
anliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch in vielen
verschiedenen Formen ausgeführt
werden und sollte nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen
beschränkt
ausgelegt werden; diese Ausführungsformen
werden vielmehr bereitgestellt, um diese Offenbarung gründlich und komplett
zu machen und vermitteln dem Fachmann voll den Geltungsbereich der
Erfindung. In den Zeichnungen kann die Stärke der Schichten und Zonen aus
Gründen
der Klarheit übertrieben
sein. Gleiche Bezugszeichen betreffen gleiche Elemente in der Beschreibung
der Zeichnungen. Natürlich
kann ein Element, wie zum Beispiel eine Schicht, Zone oder ein Trägerwerkstoff,
wenn es als „auf" einem anderen Element
befindlich bezeichnet wird, direkt auf dem anderen Element sein,
oder eingreifende Elemente können
ebenfalls präsent
sein. Wird jedoch ein Element als „direkt auf" einem anderen Element
liegend bezeichnet, sind keine eingreifenden Elemente präsent.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist eine Funktelefon 10 dargestellt,
in das Antennen gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eingebaut werden können. Das Gehäuse 12 des
dargestellten Funktelefons 10 umfasst einen oberen Teil 13 und
einen unteren Teil 14, der daran befestigt ist, um dazwischen
einen Hohlraum zu bilden. Der obere 13 und der untere 14 Gehäuseteil nehmen
eine Tastatur 15 mit einer Vielzahl von Tasten 16,
ein Display 17 und elektronische Bauteile (nicht dargestellt)
auf, die es dem Funktelefon 10 erlauben, Funktelefonkommunikationssignale
zu senden und zu empfangen.
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Eine
herkömmliche
Anordnung elektronischer Bauteile, die es dem Funktelefon erlaubt,
Funktelefonkommunikationssignale zu senden und zu empfangen, ist
schematisch in 2 dargestellt und ist dem Fachmann
der Funktelefonkommunikationen bekannt. Eine Antenne 22 zum
Empfangen und Senden von Funktelefonkommunikationssignalen ist elektrisch
an einen Funkfrequenzempfänger 24 angeschlossen,
der ferner elektrisch mit einem Controller 25 verbunden
ist, wie zum Beispiel mit einem Mikroprozessor. Der Controller 25 ist
elektrisch mit einem Lautsprecher 26 verbunden, der ein
entferntes Signal von dem Controller 25 an einen Funktelefonbenutzer überträgt. Der
Controller 25 ist elektrisch auch mit einem Mikrofon 27 verbunden,
das ein Sprachsignal von einem Benutzer empfängt und das Sprachsignal durch
den Controller 25 und den Empfänger 24 zu einem entfernten
Gerät überträgt. Der Controller 25 ist
elektrisch mit einer Tastatur 15 und einem Display 17 verbunden,
die den Funkbetrieb des Funktelefons erleichtern.
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Wie
der Kommunikationsgerätefachmann weiß, ist eine
Antenne ein Gerät
zum Senden und/oder Empfangen elektrischer Signale. Eine Sendeantenne
umfasst typisch eine Speiseeinheit, die eine Öffnung oder reflektierende
Fläche
induziert oder erhellt, um ein elektromagnetisches Feld abzustrahlen.
Eine Empfangsantenne umfasst typisch eine Öffnung oder Oberfläche, die
ein einfallendes Strahlungsfeld auf eine Sammelleitung fokussiert,
die ein elektronisches Signal erzeugt, das zu der einfallenden Strahlung
proportional ist. Die Menge der Leistung, die von einer Antenne
abgestrahlt oder empfangen wird, hängt von ihrer Öffnungszone
ab und wird als Verstärkung
beschrieben.
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Strahlungsmuster
für Antennen
werden oft unter Verwendung polarer Koordinaten dargestellt. Das
Stehwellenverhältnis
(VSWR) bezieht sich auf die Impedanzabstimmung eines Antennenspeisepunkts
mit einer Speiseleitung oder Übertragungsleitung
eines Kommunikationsgeräts,
wie zum Beispiel eines Funktelefons. Um Funkfrequenz-(RF)-Energie mit
minimalem Verlust abzustrahlen oder empfangene RF-Energie an einen
Funktelefonempfänger
mit minimalem Verlust weiterzugeben, wird die Impedanz einer Funktelefonantenne
gewöhnlich
auf die Impedanz einer Übertragungsleitung
oder eines Speisepunkts angepasst.
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Herkömmliche
Funktelefone verwenden typisch eine Antenne, die elektrisch mit
einem Sender/Empfänger
verbunden ist, der betrieblich einer Signalverarbeitungsschaltung
zugeordnet ist, die auf einer intern angeordneten Leiterplatte angeordnet
ist. Um die Leistungsübertragung
zwischen einer Antenne und einem Sender/Empfänger zu maximieren, sind der
Sender/Empfänger
und die Antenne vorzugsweise so zusammengeschaltet, dass ihre jeweiligen
Impedanzen im Wesentlichen „abgestimmt" sind, das heißt elektrisch
abgestimmt, um ungewünschte
Antennenimpedanzkomponenten herauszufiltern oder zu kompensieren,
um an der Speisestelle einen Impedanzwert vom 50 Ohm (Ω) (oder
erwünschten
Wert) bereitzustellen.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist eine herkömmliche
planare invertierte F-Multifrequenzantenne dargestellt. Die dargestellte
Antenne 30 umfasst ein lineares leitendes Element 32,
das zu einer Erdungsplatte 34 in einer beabstandeten Beziehung gehalten
wird. Herkömmliche
invertierte F-Antennen, wie
zum Beispiel die in 3 dargestellte, leiten ihren
Namen von einer Ähnlichkeit
mit dem Buchstaben „F" ab. Das dargestellte
leitende Element 32 ist mit der Erdungsplatte 34 wie
durch 36 angezeigt geerdet. Ein RF-Anschluss 37 erstreckt sich
von der darunter liegenden RF- Schaltung
durch die Erdungsplatte 34 zu dem leitenden Element 32.
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Unter
Bezugnahme auf 4A, ist eine invertierte F-Multifrequenzantenne 40 mit
einer kompakten, linearen Konfiguration gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die dargestellte Antenne 40 umfasst
ein lineares leitendes Element 42, das gegenüberliegende
erste und zweite Seiten 42a, 42b hat, und sich
entlang einer Längsrichtung
D erstreckt. Die invertierte F-Multifrequenzantenne 40 ist
in einer installierten Stellung in einem drahtlosen Kommunikationsgerät, wie zum Beispiel
einem Funktelefon dargestellt (1). Das lineare
leitende Element ist wie auf eine Leiterplatte (PCB) in dem Funktelefon
(oder anderem drahtlosen Kommunikationsgerät) mit einer Erdungsplatte 43 in einer
benachbarten beabstandeten Beziehung gehalten.
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Eine
erste Speiseleitung 44a ist elektrisch mit dem linearen
leitenden Element 42 verbunden und erstreckt sich von der
ersten Seite 42a an einer ersten Stelle L1 wie
dargestellt von dem linearen leitenden Element nach außen. Eine
zweite Speiseleitung 44b ist elektrisch mit dem linearen
leitenden Element 42 verbunden und erstreckt sich von der
ersten Seite 42a des linearen leitenden Elements an einer zweiten
Stelle L2 wie dargestellt nach außen. Die zweite
Stelle L2 ist von der ersten Stelle entlang
der Längsrichtung
D wie dargestellt beabstandet. Eine dritte Speiseleitung 44c ist
elektrisch mit dem linearen leitenden Element 42 verbunden
und erstreckt sich von der ersten Seite 42a an einer dritten
Stelle L3 wie dargestellt von dem linearen
leitenden Element nach außen.
Die dritte Stelle L3 ist von der ersten
und der zweiten Stelle L1, L2 entlang
der Längsrichtung
D wie dargestellt beabstandet. Eine vierte Speiseleitung 44d ist
elektrisch mit dem linearen leitenden Element 42 verbunden
und erstreckt sich von der ersten Seite 42a an einer vierten
Stelle L4 wie dargestellt von dem linearen
leitenden Element nach außen.
Die vierte Stelle L4 ist von der ersten,
zweiten und dritten Stelle L1, L2, L3 entlang der
Längsrichtung D
beabstandet.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist ein erster Umschalter 46a,
wie zum Beispiel ein mikroelektromechanischer Systemschalter (MEMS)
elektrisch mit der ersten Speiseleitung 44a verbunden und
konfiguriert, um selektiv die erste Speiseleitung 44a mit
der Erde zu verbinden (d.h. mit der Erdungsplatte 43).
Alternativ kann die erste Speiseleitung 44a direkt ohne MEMS-Schalter
(oder andere) mit der Erde verbunden sein.
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Wie
aus jeder Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ersichtlich, können eine oder mehrere Speiseleitungen
(typisch die erste Speiseleitung und/oder zweite Speiseleitung)
direkt mit der Erde verbunden sein, ohne einen MEMS-Schalter (oder anderen)
zu benötigen.
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Ein
MEMS-Schalter ist ein eingebautes Mikrogerät, das elektrische und mechanische
Bauteile kombiniert, die unter Verwendung von Leiterplatten-kompatiblen
Stapelverarbeitungstechniken hergestellt werden und eine Größe von Mikrometern
bis Millimetern haben können.
MEMS-Geräte
im Allgemeinen und insbesondere MEMS-Schalter sind dem Fachmann
bekannt und brauchen hier nicht weiter beschrieben zu werden. Beispielhafte
MEMS-Schalter sind im U.S. Patent Nr. 5 909 078 beschrieben. Ebenso
ist bekannt, dass herkömmliche
Umschalter mit Relais und Stellgliedern mit Antennen gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich
nicht allein auf die Verwendung von MEMS-Schaltern.
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Ein
zweiter Umschalter 46b, wie zum Beispiel ein MEMS-Schalter, ist elektrisch
mit der zweiten Speiseleitung 44b verbunden und konfiguriert, um
die zweite Speiseleitung 44b selektiv mit der Erde, mit
einem Empfänger/Sender,
der drahtlose Kommunikationssignale (zum Beispiel Funktelefonsignale)
empfängt
und/oder sendet, zu verbinden, oder um die zweite Speiseleitung 44b in
einer offenen Schaltung zu halten (das heißt, dass der zweite MEMS-Schalter 46b offen
sein kann). Ein dritter Schalter 46c wie zum Beispiel ein
MEMS-Schalter, ist elektrisch mit der dritten Speiseleitung 44c verbunden
und konfiguriert, um die dritte Speiseleitung 44c selektiv
mit der Erde, mit einem Empfänger/Sender, der
drahtlose Kommunikationssignale (zum Beispiel Funktelefonsignale)
empfängt
und/oder sendet, zu verbinden, oder um die dritte Speiseleitung 44c in
einer offenen Schaltung zu halten (das heißt, dass der dritte MEMS-Schalter 46c offen
sein kann). Ein vierter Schalter 46d, wie zum Beispiel
ein MEMS-Schalter, ist elektrisch mit der vierten Speiseleitung 44d verbunden
und konfiguriert, um die vierte Speiseleitung selektiv mit der Erde,
mit einem Empfänger/Sender,
der drahtlose Kommunikationssignale (wie zum Beispiel Funktelefonsignale)
empfängt
und/oder sendet, zu verbinden, oder um die vierte Speiseleitung
in einer offenen Schaltung zu halten (das heißt, dass der vierte MEMS-Schalter 46c offen
sein kann).
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4A–4C stellt
dar, wie verschiedene MEMS-Schalter 46a-46d es der invertierten F-Multifrequenzantenne 40 erlauben,
innerhalb mehrerer, unterschiedlicher Frequenzbänder gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu strahlen. Wie in 4a dargestellt,
strahlt die Antenne 40 in einem ersten Frequenzband, wenn
der erste MEMS-Schalter 46a die
erste Speiseleitung 44a elektrisch mit der Erde (angezeigt
durch G) verbindet, oder wenn die erste Speiseleitung 44a direkt
mit der Erde (angezeigt durch G) verbunden wird, wenn der zweite
MEMS-Schalter 46b die zweite Speiseleitung 44b elektrisch
mit einem Empfänger/Sender
(angezeigt durch RF) verbindet, und wenn der dritte und der vierte
MEMS-Schalter 46c, 46d offen sind (angezeigt durch
O).
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Wie
in 4b dargestellt, strahlt die Antenne 40 in
einem zweiten Frequenzband, das anders ist als das erste Frequenzband,
wenn der erste MEMS-Schalter 46a die erste Speiseleitung 46b elektrisch
mit der Erde (angezeigt durch G) verbindet, oder wenn die erste
Speiseleitung 44a direkt mit der Erde verbunden wird (angezeigt
durch G), wenn der zweite MEMS-Schalter 46b die zweite
Speiseleitung 44b elektrisch mit der Erde verbindet (angezeigt durch
G), wenn der dritte MEMS-Schalter 46c die dritte Speiseleitung 44c mit
einem Empfänger/Sender
verbindet (angezeigt durch RF), und wenn der vierte MEMS-Schalter 46d offen
ist (angezeigt durch O). Das zweite Frequenzband kann größer sein
als das erste Frequenzband. Das erste Frequenzband kann zum Beispiel
bei etwa 900 MHz und 960 MHz liegen, und das zweite Frequenzband
bei etwa 1200 MHz und 1400 MHz. Natürlich kann das zweite Frequenzband
auch ein niedrigeres Frequenzband sein als das erste Frequenzband.
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Wie
in 4C dargestellt, strahlt die Antenne 40 in
einem dritten Frequenzband, das anders ist als das erste und das
zweite Frequenzband, wenn der erste, zweite und dritte MEMS-Schalter 46a, 46b, 46c jeweils
die erste, zweite und dritte Speiseleitung 44a, 44b, 44c elektrisch
mit der Erde verbinden (angezeigt durch G), oder wenn die erste
Speiseleitung 44a direkt mit der Erde verbunden ist (angezeigt durch
G) und wenn der vierte MEMS-Schalter 46d die vierte Speiseleitung 44d mit
einem Empfänger/Sender
elektrisch verbindet (angezeigt durch RF). Das dritte Frequenzband
kann größer sein
als das erste und das zweite Frequenzband. Das dritte Frequenzband
kann zum Beispiel zwischen etwa 2200 MHz und 2400 MHz liegen, und
das erste und das zweite Frequenzband können zwischen etwa 900 MHz – 960 MHz
und 1200 MHz – 1400
MHz liegen. Natürlich
kann das dritte Frequenzband auch ein niedrigeres Frequenzband sein
als das erste und das zweite Frequenzband.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 5A dargestellt
ist, kann das leitende Element 42 der Antenne der 4A–4C auf
einem dielektrischen Trägerwerkstoff 50 zum
Beispiel durch Ätzen
einer Metallschicht gebildet werden, die auf dem dielektrischen Trägerwerkstoff
gebildet ist. Ein beispielhafter Werkstoff für den Gebrauch als dielektrischer
Trägerwerkstoff 50 ist
FR4 oder Polyimid, das dem Kommunikationsgerätefachmann gut bekannt ist.
Verschiedene andere dielektrische Werkstoffe können jedoch ebenfalls verwendet
werden. Vorzugsweise hat der dielektrische Trägerwerkstoff 50 eine
dielektrische Konstante zwischen 2 und etwa 4. Natürlich können dielektrische
Trägerwerkstoffe
mit unterschiedlichen dielektrischen Konstanten verwendet werden,
ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die
Antenne 40 der 5A ist
in einer installierten Stellung in einem drahtlosen Kommunikationsgerät, wie zum
Beispiel einem Funktelefon dargestellt. Der dielektrische Trägerwerkstoff 50 mit
einem leitenden Element 42, das auf ihm angeordnet ist, wird
in benachbarter, beabstandeter Beziehung mit einer Erdungsplatte 43 gehalten.
In der dargestellten Konfiguration sind die erste, zweite und dritte
Speiseleitung 44a, 44b, 44c elektrisch
mit der Erde (zum Beispiel mit der Erdungsplatte 43) über jeweils
einen ersten, zweiten und dritten MEMS-Schalter (nicht dargestellt)
verbunden. Die vierte Speiseleitung 44d ist elektrisch
mit einem Empfänger/Sender 24 über einen
vierten MEMS-Schalter (nicht dargestellt) verbunden. Jede der ersten,
zweiten, dritten und vierten Speiseleitungen 44a, 44b, 44c, 44d erstreckt
sich durch jeweilige Öffnungen 47 in
den dielektrischen Trägerwerkstoff 50.
Die Entfernung H zwischen dem dielektrischen Trägerwerkstoff 50 und
der Erdungsplatte 43 wird vorzugsweise auf etwa 2 mm und
etwa 10 mm gehalten.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann in einem dielektrischen Trägerwerkstoff 50 wie
in 5B dargestellt, ein lineares leitendes Element 42 angeordnet
werden. In der dargestellten Konfiguration hat der dielektrische
Trägerwerkstoff 50 eine
benachbarte, beabstandete Beziehung zu einer Erdungsplatte 43 in
einem drahtlosen Kommunikationsgerät, wie zum Beispiel in einem Funktelefon.
Die erste, zweite und dritte Speiseleitung 44a, 44b, 44c ist
elektrisch mit der Erde (zum Beispiel der Erdungsplatte 43) über jeweils
einen ersten, zweiten und dritten MEMS-Schalter (nicht dargestellt)
verbunden. Die vierte Speiseleitung 44d ist elektrisch über einen
vierten MEMS-Schalter (nicht dargestellt) mit einem Empfänger/Sender 24 verbunden.
Jede der ersten, zweiten, dritten und vierten Speiseleitungen 44a, 44b, 44c, 44d erstreckt
sich durch jeweilige Öffnungen 47 in
den dielektrischen Trägerwerkstoff 50.
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Ein
bevorzugter leitender Werkstoff, aus dem das leitende Element 42 der 4A–4C und 5A–5B hergestellt
werden kann, ist Kupfer, typisch 0,5 Unze (14 Gramm) Kupfer. Das
leitende Element 42 kann zum Beispiel aus Kupferfolie gebildet
werden. Alternativ kann das leitende Element 42 eine Kupferspur
sein, die auf einem Trägerwerkstoff wie
in 5A dargestellt angeordnet ist. Ein lineares leitendes
Element 42 gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jedoch aus verschiedenen leitenden Werkstoffen gebildet
werden und ist nicht auf Kupfer beschränkt.
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Unter
Bezugnahme auf 6A–6B hat die
Antenne 40 gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von MEMS-Schaltern, die
so konfiguriert sind, dass die Antenne 40 um 1900 MHz schwingt (6B).
Die dargestellte Antenne 40 umfasst eine erste, zweite
und dritte Speiseleitung 44a, 44b und 44c.
Jede Speiseleitung umfasst jeweils einen MEMS-Schalter 46a, 46b, 46c wie
oben beschrieben. Der erste MEMS-Schalter 46a verbindet
die erste Speiseleitung 44a elektrisch mit der Erde. Alternativ
kann die erste Speiseleitung 44a direkt mit der Erde verbunden
werden. Der zweite MEMS-Schalter 46b verbindet die zweite
Speiseleitung elektrisch mit einem Empfänger/Sender. Der dritte MEMS-Schalter 46c ist
offen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das lineare
leitende Element 42 von der Erdungsplatte 43 durch
eine Entfernung von acht Millimeter (8 mm) beabstandet. Die erste
und die zweite Speiseleitung 44a, 44b sind durch
4 mm, und die zweite und die dritte Speiseleitung durch 6 mm getrennt.
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Unter
Bezugnahme auf 7A–7B, hat eine
Antenne 40 gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von MEMS-Schaltern, die
so konfiguriert sind, dass die Antenne 40 um 2500 MHz schwingt (7B).
Die dargestellte Antenne 40 umfasst eine erste, zweite
und dritte Speiseleitung 44a, 44b und 44c.
Jede Speiseleitung umfasst jeweils einen MEMS-Schalter 46a, 46b, 46c wie
oben beschrieben. Der erste und der zweite MEMS-Schalter 46a, 46b verbinden
jeweils die erste und die zweite Speiseleitung 44a, 44b elektrisch
mit der Erde. Alternativ kann die erste Speiseleitung 44a direkt
mit der Erde verbunden werden. Der dritte MEMS-Schalter 46c verbindet
die zweite Speiseleitung elektrisch mit einem Empfänger/Sender.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist das lineare leitende Element 42 von der Erdungsplatte 43 durch
eine Entfernung von acht Millimeter (8 mm) beabstandet. Die erste
und die zweite Speiseleitung 44a, 44b sind durch
4 mm getrennt, und die zweite und die dritte Speiseleitung sind
durch 6 mm getrennt.
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Unter
Bezugnahme auf 8A–8C, ist eine
planare invertierte F-Multifrequenzantenne 140 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Antenne 140 umfasst
ein im Allgemeinen rechteckiges lineares leitendes Element 142 mit
einander gegenüberliegenden ersten
und zweiten Seiten 142a, 142b und erstreckt sich
entlang einer Längsrichtung
D. Die invertierte F-Multifrequenzantenne 140 ist in einer
installierten Stellung in einem drahtlosen Kommunikationsgerät, wie zum
Beispiel einem Funktelefon dargestellt (1). Das
lineare leitende Element 142 wird zu einer Erdungsplatte 43,
wie zum Beispiel einer Leiterplatte (PCB) in einem Funktelefon (oder
einem anderen drahtlosen Kommunikationsgerät) in einer benachbarten, beabstandeten
Beziehung gehalten.
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Die
erste und die zweite Speiseleitung 144a, 144b sind
elektrisch mit dem leitenden Element 142 verbunden und
erstrecken sich von der ersten Seite des leitenden Elements 142a wie
dargestellt in benachbarter, beabstandeter Beziehung an einer ersten
Stelle L1 nach außen. Die dritte und die vierte Speiseleitung 144c, 144d sind
elektrisch mit dem leitenden Element 142 verbunden und
erstrecken sich von der ersten Seite 142a des leitenden
Elements wie dargestellt an einer zweiten Stelle L2 in
benachbarter, beabstandeter Beziehung nach außen. Die zweite Stelle L2 ist von der ersten Stelle L1 entlang der
Längsrichtung
D wie dargestellt beabstandet. Die fünfte und die sechste Speiseleitung 144e, 144f sind mit
dem leitenden Element 142 elektrisch verbunden und erstrecken
sich von der ersten Seite 142a des leitenden Elements an
einer dritten Stelle L3 wie dargestellt
in benachbarter, beabstandeter Beziehung nach außen. Die dritte Stelle L3 ist von der ersten und der zweiten Stelle
L1, L2 entlang der
Längsrichtung
D wie dargestellt beabstandet. Eine siebte Speiseleitung 144g ist
elektrisch mit dem leitenden Element 142 verbunden und
erstreckt sich von der ersten Seite 142a des leitenden
Elements an einer vierten Stelle L4 wie
dargestellt in benachbarter, beabstandeter Beziehung nach außen. Die vierte
Stelle L4 ist von der ersten, zweiten und
dritten Stelle L1, L2,
L3 entlang der Längsrichtung D wie dargestellt
beabstandet.
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Jeweilige
erste und zweite MEMS-Schalter 146a, 146b sind
elektrisch mit der ersten und der zweiten Speiseleitung 144a, 144b verbunden.
Der erste MEMS-Schalter 146a ist konfiguriert, um die erste
Speiseleitung 144a selektiv mit der Erde zu verbinden.
Alternativ kann die erste Speiseleitung 144a direkt mit
der Erde verbunden werden. Der zweite MEMS-Schalter 146b ist
konfiguriert, um die zweite Speiseleitung 144b selektiv
mit der Erde zu verbinden. Alternativ kann die zweite Speiseleitung 144b direkt
mit der Erde verbunden werden.
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Der
jeweilige dritte und vierte MEMS-Schalter 146c, 146d sind
mit der dritten und vierten Speiseleitung 144c, 144d elektrisch
verbunden. Der dritte und der vierte MEMS-Schalter 146c, 146d sind
konfiguriert, um die dritte und die vierte Speiseleitung 144c, 144d jeweils
mit der Erde, mit einem Empfänger/Sender,
der drahtlose Kommunikationssignale (zum Beispiel Funktelefonsignale)
empfängt/sendet, zu
verbinden, oder um die dritte und die vierte Speiseleitung 144c, 144d in
einer offenen Schaltung zu halten (das heißt, dass der dritte und der
vierte MEMS-Schalter 146c, 146d offen sein können).
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Der
fünfte
und der sechste MEMS-Schalter 146e, 146f sind
elektrisch mit der fünften
und sechsten Speiseleitung 144e, 144f verbunden.
Der fünfte und
der sechste MEMS-Schalter 146e, 146f sind konfiguriert,
um die fünfte
und die sechste Speiseleitung 144e, 144f jeweils
mit der Erde, mit einem Empfänger/Sender,
der drahtlose Kommunikationssignale (zum Beispiel Funksignale) empfängt und/oder sendet,
zu verbinden, oder um die fünfte
und die sechste Speiseleitung in einer offenen Schaltung zu halten
(das heißt,
dass der fünfte
und sechste MEMS-Schalter 146e, 146f offen sein
können).
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Ein
siebter MEMS-Schalter 146g ist elektrisch mit der siebten
Speiseleitung 144g verbunden. Der siebte MEMS-Schalter 146g ist
konfiguriert, um selektiv die siebte Speiseleitung 144g mit
einem Empfänger/Sender
zu verbinden, der drahtlose Kommunikationssignale (zum Beispiel
Funktelefonsignale) empfängt
und/oder sendet, oder um die siebte Speiseleitung in einer offenen
Schaltung zu halten (das heißt,
dass der siebte MEMS-Schalter 146g offen sein kann).
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8A–8C stellen
dar, wie die verschiedenen MEMS-Schalter 146a–146g es
der invertierten F-Multifrequenzantenne 140 erlauben, in mehreren
unterschiedlichen Frequenzbändern
zu strahlen. Wie in 8A dargestellt, strahlt die
Antenne 140 in einem ersten Frequenzband, wenn der erste
und der zweite MEMS-Schalter 146a, 146b die erste
und die zweite Speiseleitung 144a, 144b elektrisch
mit der Erde verbinden (angezeigt durch G), oder wenn die erste
und/oder die zweite Speiseleitung 144a, 144b direkt
mit der Erde verbunden ist, wenn der vierte MEMS-Schalter 146d die
vierte Speiseleitung 144d elektrisch mit dem Empfänger/Sender (angezeigt
durch RF) verbindet, und wenn der dritte, fünfte, sechste und siebte MEMS-Schalter 146c, 146e, 146f, 147g offen
sind (angezeigt durch O).
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Wie
in 8B dargestellt, strahlt die Antenne 140 in
einem zweiten Frequenzband, wenn der erste, zweite, dritte und vierte
MEMS-Schalter 146a, 146b, 146c, 146d die
erste, zweite, dritte und vierte Speiseleitung 144a, 144b, 144c, 144d mit
der Erde verbinden (angezeigt durch G), wenn der fünfte MEMS-Schalter 146e die
fünfte
Speiseleitung 144e elektrisch mit dem Empfänger/Sender
(angezeigt durch RF) verbindet, und wenn die restlichen MEMS-Schalter
(das heißt
der sechste und siebte MEMS-Schalter 146f, 147g)
offen sind (angezeigt durch O). Das zweite Frequenzband kann größer sein
als das erste Frequenzband. Das erste Frequenzband kann zum Beispiel
zwischen etwa 900 MHz und 960 MHz liegen, und das zweite Frequenzband
kann zwischen etwa 1200 MHz und 1400 MHz liegen. Natürlich kann
das zweite Frequenzband auch ein niedrigeres Frequenzband sein als
das erste Frequenzband.
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Wie
in 8C dargestellt, strahlt die Antenne 140 in
einem dritten Frequenzband, das anders ist als das erste und das
zweite Frequenzband, wenn der erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und
sechste MEMS-Schalter jeweils die erste, zweite, dritte, vierte,
fünfte
und sechste Speiseleitung mit der Erde verbinden (angezeigt durch
G), und wenn der siebte MEMS-Schalter 146g die siebte Speiseleitung 144g elektrisch
mit dem Empfänger/Sender
(angezeigt durch RF) verbindet. Das dritte Frequenzband kann größer sein
als das erste und das zweite Frequenzband. Das dritte Frequenzband
kann zum Beispiel zwischen etwa 2200 MHz und 2400 MHz liegen, und das
erste und das zweite Frequenzband können zwischen etwa 900 MHz – 960 MHz
und 1200 MHz – 1400
MHz liegen. Natürlich
kann das dritte Frequenzband auch ein niedrigeres Frequenzband sein
als das erste und das zweite Frequenzband.
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Die
Antenne 140 kann innerhalb zusätzlicher Frequenzbänder betriebsfähig sein,
indem man die verschiedenen Speiseleitungen in unterschiedlichen Konfigurationen über verschiedene
MEMS-Schalter (146a–146g)
verbindet.
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Wie
unter Bezugnahme auf 5A–5B beschrieben,
kann die dargestellte Antenne der 8A–8C das
leitende Element 142 auf einem dielektrischen Trägerwerkstoff 50 gebildet
haben (siehe 5A). Alternativ kann die dargestellte
Antenne der 8A–8C das
leitende Element 142 innerhalb eines dielektrischen Trägerwerkstoffs 50 angeordnet
haben (siehe 5B).
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Unter
Bezugnahme auf 9 ist eine planare invertierte
F-Multifrequenzantenne 240 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Antenne 240 umfasst
ein im Allgemeinen rechteckiges, lineares leitendes Element 242,
das gegenüberliegende
erste und zweite Seiten 242a, 242b hat und sich
entlang einer Längsrichtung
D erstreckt. Eine Vielzahl von Paaren von Speiseleitungen 243a–243d sind
elektrisch mit dem leitenden Element 242 verbunden und
erstrecken sich von der ersten Seite 242a des leitenden
Elements entlang der Längsrichtung
D in einer benachbarten, beabstandeten Beziehung. Jeweils eine der Speiseleitungen
in jedem Paar ist konfiguriert, um elektrisch mit der Erde verbunden
zu werden. Die andere Speiseleitung jedes Paars ist konfiguriert,
um elektrisch mit einem Empfänger/Sender
verbunden zu werden. Wenn ein bestimmtes Paar von Speiseleitungen „aktiv" ist, befinden sich
die restlichen Paare von Speiseleitungen in offener Schaltung.
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Zum
Beispiel bilden die erste und die zweite Speiseleitung 244a, 244b das
erste Paar von Speiseleitungen 243a und sind elektrisch
mit dem leitenden Element 242 verbunden. Die erste und
die zweite Speiseleitung 244a, 244b erstrecken
sich von der ersten Seite 242a des leitenden Elements an
einer ersten Stelle L1 in einer benachbarten,
beabstandeten Beziehung nach außen.
Die dritte und die vierte Speiseleitung 244c, 244d bilden
ein zweites Paar von Speiseleitungen 243b und sind elektrisch
mit dem leitenden Element 242 verbunden. Die dritte und die
vierte Speiseleitung 244c, 244d erstrecken sich von
der ersten Seite 242a des leitenden Elements an einer zweiten
Stelle L2 in benachbarter, beabstandeter
Beziehung nach außen.
Wie dargestellt, ist die zweite Stelle L2 von
der ersten Stelle L1 entlang der Längsrichtung
D beabstandet.
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Die
fünfte
und die sechste Speiseleitung 244e, 244f bilden
ein drittes Paar von Speiseleitungen 243c und sind elektrisch
mit dem leitenden Element 242 verbunden und erstrecken
sich von der ersten Seite 242a von dem leitenden Element
an einer dritten Stelle L3 wie dargestellt
in benachbarter, beabstandeter Beziehung nach außen. Die dritte Stelle L3 ist von der zweiten Stelle L2 entlang
der Längsrichtung
D wie dargestellt beabstandet.
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Eine
siebte und achte Speiseleitung 244g, 244h bilden
ein viertes Paar von Speiseleitungen 243d und sind elektrisch
mit dem leitenden Element 242 verbunden. Die siebte und
die achte Speiseleitung 244g, 244h erstrecken
sich von der ersten Seite 242a des ersten leitenden Elements
an einer vierten Stelle L4 wie dargestellt
in benachbarter, beabstandeter Beziehung nach außen. Die vierte Stelle L4 ist von der ersten, zweiten dritten Steile
L2, L3, L4 entlang der Längsrichtung D wie dargestellt
beabstandet.
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Der
erste und die zweite MEMS-Schalter (nicht dargestellt) sind elektrisch
mit der ersten und der zweiten Speiseleitung 244a, 244b verbunden. Der
erste MEMS-Schalter ist konfiguriert, um die erste Speiseleitung 244a selektiv
mit der Erde zu verbinden oder in offener Schaltung zu halten. Der
zweite MEMS-Schalter ist konfiguriert, um die zweite Speiseleitung 244b selektiv
mit einem Empfänger/Sender selektiv
zu verbinden, der drahtlose Kommunikationssignale (zum Beispiel
Funksignale) empfängt und/oder
sendet, oder um die zweite Speiseleitung 244b in einer
offenen Schaltung zu halten.
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Der
dritte und der vierte MEMS-Schalter (nicht dargestellt) sind elektrisch
jeweils mit der dritten und der vierten Speiseleitung 244c, 244d verbunden.
Der dritte MEMS-Schalter
ist konfiguriert, um die dritte Speiseleitung 244c selektiv
mit der Erde zu verbinden oder um die dritte Speiseleitung 244c in
einer offenen Schaltung zu halten.
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Der
vierte MEMS-Schalter ist konfiguriert, um die vierte Speiseleitung 244d selektiv
mit einem Sender/Empfänger
zu verbinden, der drahtlose Kommunikationssignale (zum Beispiel
Funktelefonsignale) empfängt
und/oder sendet, oder um die vierte Speiseleitung 244d in
einer offenen Schaltung zu halten.
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Der
fünfte
und der sechste MEMS-Schalter (nicht dargestellt) sind elektrisch
jeweils mit der fünften
und der sechsten Speiseleitung 244e, 244f verbunden.
Der fünfte
MEMS-Schalter ist konfiguriert, um die fünfte Speiseleitung 244e selektiv
mit der Erde zu verbinden, oder um die fünfte Speiseleitung 244e in
einer offenen Schaltung zu halten. Der sechste MEMS-Schalter ist
konfiguriert, um die sechste Speiseleitung 244f selektiv
mit einem Empfänger/Sender
zu verbinden, der drahtlose Kommunikationssignale (zum Beispiel
Funktelefonsignale) empfängt
und/oder sendet, oder um die sechste Speiseleitung 244f in
einer offenen Schaltung zu halten.
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Der
siebte und der achte MEMS-Schalter (nicht dargestellt) sind elektrisch
jeweils mit der siebten und achten Speiseleitung 244g, 244h verbunden. Der
siebte MEMS-Schalter ist konfiguriert, um die siebte Speiseleitung 244g selektiv
mit der Erde zu verbinden, oder um die siebte Speiseleitung 244g in einer
offenen Schaltung zu halten. Der achte MEMS-Schalter ist konfiguriert, um die achte
Speiseleitung 244h selektiv mit einem Empfänger/Sender zu
verbinden, der drahtlose Kommunikationssignale (zum Beispiel Funktelefonsignale)
empfängt und/oder
sendet, oder um die achte Speiseleitung 244h in einer offenen
Schaltung zu halten.
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Die
Antenne 240 strahlt in einem ersten Frequenzband, wenn
der erste MEMS-Schalter die erste Speiseleitung 244a elektrisch
mit der Erde verbindet, wenn der zweite MEMS-Schalter die zweite Speiseleitung 244b elektrisch
mit einem Empfänger/Sender verbindet,
und wenn die restlichen MEMS- Schalter (das
heißt
der dritte, vierte, fünfte,
sechste, siebte und achte MEMS-Schalter) offen sind.
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Die
Antenne 240 strahlt in einem zweiten Frequenzband, das
anders ist als das erste Frequenzband, wenn der dritte MEMS-Schalter
die dritte Speiseleitung 244c elektrisch mit der Erde verbindet, wenn
der vierte MEMS-Schalter die vierte Speiseleitung 244d elektrisch
mit einem Empfänger/Sender verbindet,
und wenn die restlichen MEMS-Schalter (das
heißt
der erste, zweite, fünfte,
sechste, siebte und achte MEMS-Schalter) offen sind.
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Die
Antenne 240 strahlt in einem dritten Frequenzband, das
anders ist als das erste und das zweite Frequenzband, wenn der fünfte MEMS-Schalter
die fünfte
Speiseleitung 244e elektrisch mit der Erde verbindet, wenn
der sechste MEMS-Schalter die
sechste Speiseleitung 244f elektrisch mit einem Empfänger/Sender
verbindet, und wenn die restlichen MEMS-Schalter (das heißt der erste,
zweite, dritte, vierte, siebte und achte MEMS-Schalter) offen sind.
-
Die
Antenne 240 strahlt in einem vierten Frequenzband, das
anders ist als das erste, zweite und dritte Frequenzband, wenn der
siebte MEMS-Schalter die siebte Speiseleitung 244g elektrisch
mit der Erde verbindet, wenn der achte MEMS-Schalter die achte Speiseleitung 244h elektrisch
mit einem Empfänger/Sender
verbindet, und wenn die restlichen MEMS-Schalter (das heißt der erste, zweite, dritte, vierte,
fünfte
und sechste MEMS-Schalter) offen sind.
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Wie
unter Bezugnahme auf 5A–5B beschrieben,
kann die dargestellte Antenne 240 der 9 ein
auf einem dielektrischen Trägerwerkstoff 50 gebildetes
leitendes Element 242 haben (siehe 5A). Alternativ
kann die dargestellte Antenne 240 der 8A–8C das
leitende Element 242 innerhalb eines dielektrischen Trägerwerkstoffs 50 angeordnet
haben (siehe 5B).
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Natürlich beschränkt sich
die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten Konfigurationen des
leitenden Elements 42, 142, 242 der 4A–4C, 8A–8C und 9.
Verschiedene Konfigurationen können
ohne Einschränkung
verwendet werden. Die leitenden Elemente 42, 142, 242 können zum
Beispiel nicht rechteckige und/oder nicht planare Konfigurationen
haben.
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Erfindungsgemäße Antennen
können
auch mit drahtlosen Kommunikationsgeräten verwendet werden, die nur
Funkfrequenzsignale senden oder empfangen. Solche Geräte, die
nur Signale empfangen, können
herkömmliche
AM/FM-Radiogeräte oder
jeden Empfänger
umfassen, der eine Antenne verwendet. Geräte, die nur Signale übertragen,
können
entfernte Dateneingabegeräte
umfassen.
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Das
Obenstehende stellt die vorliegende Erfindung dar und kann nicht
dahingehend ausgelegt werden, dass es sie einschränkt. Die
Erfindung wird durch die folgenden Patentansprüche definiert.