DE60107014T2 - Kühlschrankregal - Google Patents

Description

• Diese Erfindung bezieht sich auf ein Kühlschrankregal.
• Im Kühlschranksektor wird das Bedürfnis nach internen Kammern (in denen Lebensmittel beispielsweise einer Temperatur welche sich von der im Rest des Aufbewahrungs-Kompartiments unterscheidet oder aber auf andere Weise von anderen Lebensmitteln separiert bereitgehalten werden) auf verschiedene Arten befriedigt. Ein Beispiel einer solchen Kammer wird durch das sogenannte Gemüsefach repräsentiert, welches beispielhaft eine Kammer ist, welche speziell für die Bereithaltung von Früchten und Gemüse gedacht ist. Ein anderes Beispiel wird durch üblicherweise transparente Behälter repräsentiert, die auf den Regalen ruhen und zum Bereithalten von Lebensmitteln zur Verfügung stehen, die, beispielsweise aus Geruchsgründen (im Falle von Käse) separat von anderen Lebensmitteln aufbewahrt werden.
• Es existieren jedoch Situationen, die nicht mittels der vorab beschriebenen Lösungen zufriedenstellend gelöst werden können, sowie beispielsweise teilweise aufgebrauchte empfindliche Kuchen, Konfektprodukte und dergleichen, die üblicherweise dadurch in einem Kühlschrank aufbewahrt werden, dass sie in der Box, in der sie verkauft wurden, auf einem Regal ruhen und somit Gerüchen, Kondensation aufgrund anderer Lebensmittel, sowie einer Beschädigung aufgrund des unachtsamen Einführens oder Herausziehens von anderen Lebensmittel-Produkten in den oder aus dem Kühlschrank ausgesetzt sind.
• Die BE 511 577 A offenbart einen Kühlschrank, in dem flexible Schirme verwendet werden, um einen schnellen Anstieg einer Temperatur zu verhindern, wenn die Tür geöffnet wird. Jeder Schirm ist mit einem perforierten Abschnitt versehen, um zu ermöglichen, dass ein Luft- und thermischer Austausch zwischen den Kompartimenten erfolgt.
• Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Regal zur Verfügung zu stellen, bei dem aufgrund seiner speziellen Konstruktion eine verschließbare Kammer innerhalb des Kühlschranks erhalten wird.
• Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Regal zur Verfügung zu stellen, welches in der Lage ist, eine verschließbare Kammer durch herausziehbare Elemente auszuformen.
• Diese und weitere Ziele, die aus der folgenden detaillierten Beschreibung resultieren, werden durch das Kühlschrankregal in Übereinstimmung mit der Lehre der anhängenden Ansprüche erreicht.
• Die Erfindung wird ersichtlicher aus der anhängenden detaillierten Beschreibung, die im Wege eines nichtbeschränkenden Beispiels zur Verfügung gestellt wird und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt werden, in denen:
• 1 ein schematischer Querschnitt durch Teile eines Regals gemäß der Erfindung ist;
• 2 ein Schnitt entlang der Linie A-A aus 1 ist;
• 3 eine schematische Ansicht eines Führungselements für ein herausziehbares Verschließelement ist.
• In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 das Regal insgesamt. Dieses umfasst eine Platte 2 aus Glas oder einem kristallinen Polymer, welches von einem Rahmen 3 eines anderen Polymers umgeben ist.
• Gemäß der Erfindung wird ein Regal zur Verfügung gestellt, entlang dessen zweier Längsseiten mit Führungselementen 4, die durch C-förmige Formationen repräsentiert werden, die sich nach unten und einander entgegen stehen, ein Stück mit dem Rahmen 3 ausformen und an dessen Frontseite (siehe 1) nach unten in der Form eines Bogens (wie bei 4A) dargestellt, enden.
• Die Führungselemente 4 dienen zur Führung eines Verschließelements 5, welches aus Gründen der einfachen Beschreibung im Anschluss mit dem Begriff "Rollladen" bezeichnet wird. Die Rolllade wird aus einer Vielzahl von im wesentlichen identischen Stangenelementen 5A ausgeformt, welche zusammenklappbar mittels der Schnappverbindung einer geradlinigen Auswölbung 6 in einer Passnut 7 des benachbarten Elements verbunden sind. In anderen Worten, stellt jedes Element die Nut 7 an einer Seite und die Auswölbung 6 an der anderen Seite zur Verfügung.
• Das Material dieser Elemente ist das sogenannte kristalline Polyvinylchlorid.
• Wie aus den Figuren ersichtlich, ist die geradlinige Auswölbung 6 an dem Ende einer Stange 6A angeordnet, welche zur unteren Seite des Führungselements 4A geneigt ist (wenn das Element 5A in dem letzteren angeordnet ist), die Passnut 7 ist ebenso auf diese untere Seite hin verschoben, um es dem Rollladen, wie in 1 gezeigt, zu ermöglichen, mit einem geringstmöglichen Radius die 90°-Kurve, durch die der Rollladen von seinem durch die Führungen 4 definierten horizontalen Pfad zu deren vertikalen Pfad verschoben zu werden, wie dies im Anschluss deutlicher wird, wobei diese eine Kammer S verschließt, die nach oben hin durch das Regal, welches den in Rede stehenden Rollladen abstützt, nach vorne hin von dem letzteren selbst, und nach unten durch das darunter liegende Regal, sowie seitlich durch die Wände des Kühlschrank-Kompartiments begrenzt wird. Wie in 3 gezeigt, können diese Wände geformte vertikale Führungs-Vorsprünge tragen, die in dieser Figur mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet sind.
• Der Betrieb der Erfindung sollte aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden.
• Wenn der Rollladen 5 im wesentlichen vollständig innerhalb des Führungselements 4 von dessen Regal 1 vorliegt, ist die vorab genannte Kammer S offen. Durch manuelles Bewegen des Rollladens nach vorne (Pfeil F) durch Gleiten, tritt er zwischen den Führungs-Vorsprüngen 8 durch, um diese Kammer nach vorne hin zu verschließen.
• Wie ersichtlich wird, bewirkt die Bewegung in entgegengesetzte Richtung, dass sich der Rollladen zurückzieht, das heißt, dass er sich im wesentlichen unter das jeweilige Regal zurückzieht.
• Die Figuren zeigen ebenso, dass an der Außenseite des Tels 4A des Führungsmittels eine geradlinige Auswölbung 9 vorgesehen sein kann, die den Auswölbungen 6 ähnlich ist, um in die Nut 7A des Endelements 5A einzugreifen, um den Rollladen zurückzuhalten.
• Das Endelement des Rollladens kann sich von anderen durch das Vorliegen eines Betätigungs-Fortsatzes oder Handgriffs 11 und möglicherweise eines Hebels 12 unterscheiden, um das Lösen der Auswölbung 9 von der Nut 7A, in die sie eingreift zu erleichtern.
• Zusätzlich können, wie dies in 1 gezeigt ist, die Rollladen-Elemente 5A mit Längskanälen oder Furchen 13 versehen sein, in die Zahnräder 14 eingreifen können, die in Fortsätzen 15 des Führungselements 4 abgestützt sind und mit Torsionsfedern (nicht gezeigt) versehen sind, die unter Last stehen, wenn der Rollladen abgesenkt wird (Kammer geschlossen) und beim Öffnen der Kammer entlastet werden, um das Zurückziehen des Rollladens zu erleichtern oder zu bewirken.
• Die Rollladen-Elemente sind im wesentlichen profilierte Stangen, die durch Extrusion (und somit bei geringen Kosten) hergestellt werden können und somit leicht an Kühlschrank-Aufbewahrungskompartimente verschiedener Breiten durch Schneiden derselben auf die erforderliche Größe erhalten werden können. Die Elemente sind hohl und können somit mit einem wärmeisolierenden Material gefüllt und in situ expandiert werden. Die Erfindung ist in dem Sinne vielseitig, dass innerhalb bestimmter Grenzen (Regaltiefe) sie verwendet werden kann, um Kammern verschiedener Höhen mittels dessen Rollladens zu verschließen.

Claims (9)

1. Kühlschrankregal, umfassend eine durch einen Rahmen umgebene Platte, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen (3) Führungselemente (4, 4A) zum gleitenden Führen eines Schließelements (5) verbunden sind, wobei das Schließelement (5) von einer Anordnung von Stangenelementen (5A) ausgeformt ist, welche zusammengeklappt sind (6, 7) und in der Lage sind, von einer herausgezogenen Position, in der sie eine zwischen dem Regal (1) und einem darunter liegenden Regal ausformbare Kammer (S) schließt, und eine Öffnungsposition innerhalb der Führungselemente (4, 4A) zurückgezogen werden kann.
2. Ein Regal, wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das Führungselement (4, 4A) ein Stück mit dem Rahmen (3) ausformt und sich unter diesen erstreckt.
3. Regal, wie in Anspruch 1 oder in Anspruch 1 und 2 beansprucht, wobei die Stangenelemente (5A) hohl sind und an einer Seite eine geradlinige Auswölbung (6) und an der gegenüberliegenden Seite eine Passnut (7) bereithält, die eine Auswölbung in Schnappverbindung aufnimmt, um damit eine klappbare Verbindung auszuformen.
4. Regal, wie in Anspruch 3 beansprucht, wobei, um dem Verschließelement zu ermöglichen, sich entlang einer 90° Kurve mit dem kleinstmöglichen Kurvenradius zu bewegen, die geradlinige Auswölbung (6) an dem Ende einer Stange (6A), welche auf die untere Seite des Führungselements (4, 4A) geneigt ist, angeordnet ist, und die Nut (7) nahe dieser Seite angebracht ist.
5. Regal, wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei an einem Ende (4A) des Führungselements (4) eine geradlinige Auswölbung (9) für eine wiederfreigebbare Schnappverbindung in die Nut (7A) des Endelements des Verschließ-Elements vorgesehen ist.
6. Regal, wie in einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei das Endelement ein regelbares Freigabeelement (12) bereitstellt.
7. Regal, wie in Anspruch 5 und 6 beansprucht, wobei das Endelement einen Greif-Fortsatz (11) bereitstellt.
8. Regal, wie in zumindestens einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei eine Einrichtung (13, 14, 15) zur Verfügung gestellt wird, um das Zurückziehen des Verschließelements (8) in das Innere der Führungen (4, 4A) zu erleichtern oder zu verursachen.
9. Regal, wie in Anspruch 8 beansprucht, wobei die Einrichtung (13, 14, 15) Zahnräder (14), die mit Torsionsfedern verbunden sind und mit in den Stangenelementen (5A) vorliegenden Aufnahme zusammenwirken, umfasst.