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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
von Camphersultam und seinem Zwischenprodukt, die als ein Reagenz
zur asymmetrischen Induktion und als Ausgangsmaterial für eine als
Feinchemikalie oder Arzneimittel brauchbare Verbindung nützlich sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Camphersultam
ist als Reagenz zur asymmetrischen Induktion und als Ausgangsmaterial
für eine
als Feinchemikalie oder Arzneimittel brauchbare Verbindung nützlich.
Es kann durch verschiedene bekannte Verfahren hergestellt werden,
wobei im allgemeinen das folgende Schema zur Herstellung eingesetzt
wird. Es ist anzumerken, daß die
folgenden Verbindungen 1 – 5
S-Verbindungen, R-Verbindungen und Racemate einschließen.
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Gemäß Towson
et al. wird im vorstehenden Schema
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- 1. 1 mit 2,4 Äquivalenten
Thionylchlorid in Chloroform unter Ergeben von 2 umgesetzt,
- 2. 2 mit NH4OH unter Ergeben von 3 umgesetzt
und
- 3. 3 in Gegenwart von AMBERLYST unter Ergeben von 4 (ORGANIC
SYNTHESIS, COLLECT. VOL. VIII, 104–105) umgesetzt. Gemäß Weismiller
et al. wird im vorstehenden Schema 4 mit LiAlH4 unter
Ergeben von 5 umgesetzt (ORGANIC SYNTHESIS, COLLECT. VOL. VIII,
110–111).
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Wenn
das vorstehend angeführte
herkömmliche
Herstellungsverfahren auf industrieller Ebene ausgeführt wird,
zeigen sich verschiedene Probleme wie daß die Verwendung von Chloroform
für den
menschlichen Körper
nicht erwünscht
ist und die Verwendung von LiAlH4 gefährlich ist.
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Gemäß Capet et al. wird im vorstehenden
Schema
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- 1. 1 mit 4 Äquivalenten
Thionylchlorid ohne ein Lösungsmittel
unter Ergeben von 2 umgesetzt und überschüssiges Thionylchlorid wird
entfernt,
- 2. 2 mit Ammoniak in 60facher Molmenge bezogen auf 1 in wäßriger Dioxanlösung unter
Ergeben von 3 umgesetzt,
- 3. 3 der Dehydratisierung und dem Ringschluß bei 90°C unter Ergeben von 4 unterzogen
und
- 4. 4 mit Natriumborhydrid in 2facher Molmenge bezogen auf 4
in wäßriger Methanollösung unter
Ergeben von 5 reduziert (SYNTHETIC COMMUNICATIONS, 25 (21), 3323–3327 (1995)).
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Wenn
das vorstehend angeführte
Herstellungsverfahren auf industrieller Ebene ausgeführt wird,
treten unerwünschterweise
die folgenden Probleme auf.
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Die
Chlorierung in einem lösungsmittelfreien
System ist bevorzugt, aber die verwendete Thionylchloridmenge ist
die 2fache Molmenge bezogen auf 1, was das Bedürfnis nach einem Entfernen überschüssigen Thionylchlorids
durch Kochen mit Toluol aufkommen läßt.
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Zur
Amidierung wird 1,4-Dioxan (Karzinogen) verwendet, das für den menschlichen
Körper
unerwünscht
ist.
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Zur
Amidierung wird ein großer
Ammoniaküberschuß verwendet,
um die Hydrolyse von 2 zu vermeiden, was eine große Menge
Ammoniakgas während
der Dehydratisierung und des Ringschlusses entstehen läßt. Die
erzeugte Menge ist etwa das 400fache Volumen bezüglich Camphersulfonsäure, was
die industrielle Herstellung unerreichbar macht.
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Für den Reduktionsschritt
wird eine wäßrige Methanollösung verwendet,
was eine Hydrolyse von Natriumborhydrid verursacht, die in unwirtschaftlicher
Weise den Zusatz überschüssigen Natriumborhydrids
erfordert. Außerdem
wird überschüssiges Wasserstoffgas
erzeugt.
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Das
erhaltene 5 wird mit Methylenchlorid (umweltverschmutzende Substanz)
extrahiert und die sich daraus ergebende organische Schicht wird
gewaschen und kondensiert, wonach 5 zur Isolierung aus Ethanol umkristallisiert
wird. Während
dieser Schritte haften Kristalle an der Gefäßwand (Anlagern), was industriell
unerwünscht
ist.
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Wenn
das vorstehend angeführte
herkömmliche
Herstellungsverfahren industriell angewendet wird, treten daher
verschiedene Probleme auf. Auf diese Weise wird die Entwicklung
eines industriell anwendbaren Herstellungsverfahrens für Camphersultam
und ein Zwischenprodukt dafür
gefordert, das mit den vorstehend angeführten Problemen (Herstellungskosten,
Produktionsausbeute, Einfluß auf
den menschlichen Körper
und die Umwelt, Einfachheit und Leichtigkeit, Reaktionssicherheit
usw.) weniger behaftet ist.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher das Bereitstellen
eines industriell anwendbaren Herstellungsverfahrens für Camphersultam
und ein Zwischenprodukt dafür,
das für
die Umwelt und den menschlichen Körper vergleichsweise sicher,
wirtschaftlich, einfach und leicht ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist gefunden worden, daß die Verwendung einer wäßrigen Isopropanollösung im
Reduktionsschritt die Hydrolyse von Natriumborhydrid erschwert und
sich als Ergebnis davon die Verwendung von Natriumborhydrid im Überschuß erübrigt und
die Menge an erzeugtem Wasserstoffgas verringert. Es ist ferner
gefunden worden, daß wenn
Camphersulfonylchlorid während
der Amidierung mit wäßrigem Ammoniak
in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel umgesetzt wird,
die Hydrolyse von Camphersulfonylchlorid gehemmt werden kann, was
wiederum die zu verwendende Ammoniakmenge wünschenswerterweise beträchtlich
verringert. Weiterhin kann durch Verwenden einer Säure anstatt
des Extrahierens mit einer umweltverschmutzenden Substanz wie etwa
Methylenchlorid nach der Reduktion Camphersultam als Kristalle erhalten
werden.
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Somit
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen
von Camphersultam, das die Schritte:
- Schritt
1: des Umsetzens von Camphersulfonsäure mit Thionylchlorid in Toluol
unter Ergeben von Camphersulfonylchlorid,
- Schritt 2: des Umsetzens des Camphersulfonylchlorids mit Ammoniak
unter Ergeben von Camphersulfonamid,
- Schritt 3: des Unterziehens des Camphersulfonamids der Dehydratisierung
und dem Ringschluß unter
Ergeben von Camphersulfonimin und
- Schritt 4: des Reduzierens des Camphersulfonimins mit Natriumborhydrid
in wäßriger Isopropanollösung umfaßt.
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In
Schritt 2 wird Camphersulfonylchlorid vorzugsweise mit wäßrigem Ammoniak
in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel umgesetzt und der
wäßrige Ammoniak
enthält
vorzugsweise Ammoniak in der 4fachen bis 10fachen Molmenge bezogen
auf Camphersulfonylchorid.
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In
Schritt 4 wird Natriumborhydrid vorzugsweise in der 0,3fachen bis
0,7fachen Molmenge bezogen auf Camphersulfonimin verwendet.
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Nach
Schritt 4 kann dem Reaktionsgemisch eine Säure zugefügt werden, um Camphersultam
ausfallen zu lassen. Die zu diesem Zeitpunkt verwendete Säure ist
vorzugsweise Salzsäure.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden genau erläutert, wobei „Camphersulfonylhalogenid" „Camphersulfonylchlorid" bedeutet und „Halogenierungsmittel" „Thionylchlorid" bedeutet.
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Camphersultam
kann durch aufeinanderfolgendes Ausführen einer Halogenierung, Amidierung,
eines Ringschlusses und Reduktion unter Verwenden von Camphersulfonsäure als
Ausgangsmaterial erhalten werden. In der vorliegenden Erfindung
umfaßt
Camphersultam ein Racemat und optisch aktive Verbindungen (1S und
1R).
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Schritt 1 (Halogenierung)
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Camphersulfonsäure wird
mit einem Halogenierungsmittel unter Ergeben eines Camphersulfonylhalogenids
umgesetzt. Genauer wird Camphersulfonsäure einem Lösungsmittel zugefügt und ein
Halogenierungsmittel wird (vorzugsweise durch tropfenweise Zugabe)
unter Ergeben eines Camphersulfonylhalogenids hinzugefügt.
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Das
in Schritt 1 verwendete Lösungsmittel
ist Toluol.
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Das
Lösungsmittel
wird im allgemeinen in einer Menge von 70 Gewichtsteilen – 300 Gewichtsteilen, vorzugsweise
80 Gewichtsteile – 150
Gewichtsteile, auf 100 Gewichtsteile Camphersulfonsäure verwendet. Wenn
deren Menge weniger als 70 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Camphersulfonsäure ist,
wird das Rühren
schwierig und wenn es 300 Gewichtsteile übersteigt, wird die Reaktionszeit
länger.
Wenn das vorstehend angeführte
Lösungsmittel
als Reaktionslösungsmittel
verwendet wird, kann die Menge des Halogenierungsmittels verglichen
mit der in einem System ohne Lösungsmittel
verringert werden, sogar ohne Methylenchlorid zu verwenden, das
herkömmlicherweise
zur Halogenierung verwendet wird und das eine umweltverschmutzende Substanz
ist. Dies hat zur Folge, daß kein
Schritt zum Entfernen eines Überschusses
an Halogenierungsmittel notwendig ist.
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Die
Menge des Halogenierungsmittels schwankt, kann aber jede sein, solange
die Halogenierung ausreichend abläuft. Zum Beispiel ist die Menge
Thionylchlorid als Halogenierungsmittel im allgemeinen 1,0 Mol – 1,5 Mol,
vorzugsweise 1,0 Mol – 1,2
Mol auf 1 Mol Camphersulfonsäure.
Wenn seine Menge kleiner als 1,0 Mol auf 1 Mol Camphersulfonsäure ist,
wird die Halogenierung ungenügend
und wenn sie 1,5 Mol überschreitet,
wird die Reaktion aufwendig.
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Die
Halogenierung wird vorzugsweise durch Zufügen von N,N-Dimethylformamid
beschleunigt. N,N-Dimethylformamid kann einem Lösungsmittel zusammen mit Camphersulfonsäure zugesetzt
werden, wobei seine Menge vorzugsweise 0,001 Gewichtsteile – 0,5 Gewichtsteile
auf 100 Gewichtsteile Camphersulfonsäure ist.
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Die
Halogenierung wird üblicherweise
bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis zur Rückflußtemperatur
des verwendeten Lösungsmittels
ausgeführt,
die für
einen reibungslosen Reaktionsablauf vorzugsweise 70°C – 90°C beträgt. Der
Abschluß der
Halogenierung kann durch Gaschromatographie (GC) bestätigt werden
und die Halogenierung ist im allgemeinen in 1 h – 4 h beendet. Es ist ferner
bevorzugt, ein Halogenierungsmittel (vorzugsweise durch tropfenweise
Zugabe) bei einer Temperatur innerhalb des vorstehend angeführten Bereichs
zur Reaktionsbeschleunigung zuzufügen. Die Reaktion zwischen
einem Halogenierungsmittel und Camphersulfonsäure erzeugt ein giftiges Gas
(SO2, Halogenwasserstoff). Die tropfenweise
Zugabe des Halogenierungsmittels ermöglicht jedoch die Erzeugung
des giftigen Gases zu kontrollieren. Es ist ferner möglich, ein
Halogenierungsmittel tropfenweise nach dem Zusetzen eines Absorbens
(z. B. Triethylamin, Dimethylanilin, Pyridin usw.) dem System zuzufügen. Die
tropfenweise Zugabe des Halogenierungsmittels ist im allgemeinen
in etwa 30 min bis 8 h beendet, wobei sie in Abhängigkeit von der verwendeten
Menge Halogenierungsmittel Änderungen
unterliegt.
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Das
Camphersulfonylhalogenid kann durch herkömmliche Verfahren isoliert
und gereinigt werden, kann aber ohne Isolierung für den nächsten Schritt
2 (Amidierung) verwendet werden.
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Schritt 2 (Amidierung)
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Camphersulfonamid
kann durch Umsetzen eines Camphersulfonylhalogenids mit Ammoniak
erhalten werden. Vorzugsweise wird das Camphersulfonylhalogenid
mit wäßrigem Ammoniak
in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel unter Ergeben von
Camphersulfonamid umgesetzt. Genauer wird wäßriger Ammoniak einem mit Wasser
nicht mischbaren Lösungsmittel
zugefügt
und das Camphersulfonylhalogenid wird hinzugefügt (vorzugsweise durch tropfenweise
Zugabe nach dem Lösen
in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel).
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Dieses
Verfahren ist vorteilhaft, da die Reaktion durch die Verwendung
eines mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittels in zwei Phasen
abläuft
und dadurch eine Hydrolyse des Camphersulfonylhalogenids vermieden
wird (das Camphersulfonylhalogenid löst sich in einem mit Wasser
nicht mischbaren Lösungsmittel), was
wiederum die verwendete Ammoniakmenge und folglich die Menge des
im nächsten
Schritt (Ringschluß) erzeugten
Ammoniakgases verringert.
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Das
zur Amidierung verwendbare, mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel
wird durch Toluol, Xylol, Monochlorbenzol, Dichlorbenzol und Heptan
veranschaulicht. Das im vorherigen Schritt (Halogenierung) verwendete
Lösungsmittel
wird bevorzugt verwendet, da das Reaktionsgemisch nach der Halogenierung
so verwendet werden kann, wie es ist, was den Arbeitsablauf einfach
und leicht macht.
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Das
mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel
wird im allgemeinen in einer Menge von 100 Gewichtsteilen – 400 Gewichtsteilen,
vorzugsweise 180 Gewichtsteile – 250
Gewichtsteile, auf 100 Gewichtsteile Camphersulfonylhalogenid (Camphersulfonsäure, wenn
die Amidierung direkt nach der Halogenierung durchgeführt wird)
verwendet.
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Als
Ammoniak kann Ammoniakgas, wäßriges Ammoniak
und dergleichen verwendet werden. Wäßriges Ammoniak kann im Hinblick
auf die Leichtigkeit der Verwendung und unter dem wirtschaftlichen
Aspekt verwendet werden. Es wird im allgemeinen in einer Konzentration
von 20 Gew.-% – 30
Gew.-%, vorzugsweise 28 Gew.-% verwendet.
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Die
verwendete Ammoniakmenge unterliegt keiner besonderen Einschränkung, solange
die Amidierung ausgeführt
werden kann und ist vorzugsweise 4 Mol – 10 Mol, bevorzugter 5 Mol – 7 Mol
auf 1 Mol Camphersulfonylhalogenid (Camphersulfonsäure, wenn
die Amidierung direkt nach der Halogenierung durchgeführt wird).
Wenn die Menge kleiner als 4 Mol auf 1 Mol Camphersulfonylhalogenid
ist, verringert sich die erhaltene Camphersulfonamidmenge, wogegen,
wenn sie 10 Mol übersteigt,
Ammoniakgas im nächsten
Schritt (Ringschluß)
in großer
Menge erzeugt wird, was die industrielle Anwendung erschwert.
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Die
Amidierung wird bevorzugt durch Lösen des Camphersulfonylhalogenids
in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel und tropfenweises
Zufügen
der sich daraus ergebenden Lösung
zu wäßrigem Ammoniak
wirkungsvoll ausgeführt.
Die tropfenweise Zugabe ist im allgemeinen in etwa 15 min bis 8
h, vorzugsweise 30 min bis 5 h, im allgemeinen bei –15°C bis 50°C, vorzugsweise –10°C bis 25°C, abgeschlossen, wobei
sie in Abhängigkeit
von der verwendeten Menge Halogenierungsmittel Änderungen unterliegt.
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Die
Amidierung wird im allgemeinen bei –15°C bis 50°C, vorzugsweise –10°C bis 25°C ausgeführt. Der Abschluß der Amidierung
kann durch GC bestätigt
werden und die Amidierung ist im allgemeinen in 2 h bis 4 h beendet,
wobei sie in Abhängigkeit
vom Reaktionsmaßstab Änderungen
unterliegt.
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Camphersulfonamid
kann durch herkömmliche
Verfahren isoliert und gereinigt werden oder kann so wie es ist
für den
nächsten
Schritt 3 (Ringschluß)
verwendet werden.
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Schritt 3 (Ringschluß)
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Camphersulfonimin
kann durch Erhitzen von Camphersulfonamid zur Dehydratisierung und
Ringschluß erhalten
werden. Vorzugsweise wird das gemäß dem bevorzugten Verfahren
im vorstehend angeführten
Schritt 2 erhaltene Reaktionsgemisch unter Ergeben von Camphersulfonimin
weitererhitzt. Das durch die vorstehend angeführte Amidierung erhaltene Camphersulfonamid
kann bequem und leicht verwendet werden. Da die Menge des zur Amidierung
verwendeten Ammoniaks klein ist, wird außerdem nur eine kleine Menge Ammoniakgas
während
des Ringschlusses erzeugt, was bevorzugt ist.
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Bei
dem Schritt des Ringschlusses wird die Temperatur vorzugsweise schrittweise
erhöht,
da die Menge des erzeugten Ammoniakgases dadurch gesteuert werden
kann. Vorzugsweise wird zum Beispiel nach Abschluß der Amidierung
- (1) das Reaktionsgemisch 1 h bei 55°C – 70°C gehalten,
auf 80°C – 85°C erhitzt
und bei derselben Temperatur 1 h – 3 h umgesetzt oder
- (2) das Reaktionsgemisch während
30 min – 6
h auf 80°C – 85°C erhitzt
und bei dieser Temperatur 1 h – 4 h
umgesetzt.
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Der
Abschluß des
Ringschlusses kann durch GC bestätigt
werden.
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Camphersulfonimin
wird vorzugsweise durch schrittweises Abkühlen des Reaktionsgemisches
isoliert, wodurch ein Anlagern verhindert und die Kristallinität verbessert
wird. Das Reaktionsgemisch wird zum Beispiel während 10 min oder mehr auf
etwa 60°C
abgekühlt
und 10 min – 30
min bei 50°C – 60°C gehalten
(gealtert). Das Gemisch wird anschließend während 30 min oder mehr auf
etwa 20°C
abgekühlt,
30 min – 3
h bei 10°C – 25°C gerührt, filtriert
und gewaschen. Es wird vorzugsweise mit Toluol und anschließend mit
Wasser gewaschen. Da Verunreinigungen und anorganische Substanzen
durch Waschen entfernt werden, können hochreine,
feuchte Kristalle mit einer GC-Reinheit von mindestens 99% erhalten
werden. Die erhaltenen feuchten Kristalle können unter verringertem Druck
bei höchstens
100°C getrocknet
werden oder können
dem nächsten
Schritt 4 (Reduktion) ohne Trocknen unterzogen werden.
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Schritt 4 (Reduktion)
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Camphersultam
kann durch Reduzieren von Camphersulfonimin mit Natriumhydrid in
wäßriger Isopropanollösung erhalten
werden. Natriumborhydrid wird nicht im Überschuß verwendet, da es kaum zersetzt wird,
was wiederum die Menge des erzeugten Wasserstoffgases verringert.
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Die
zur Reduktion zu verwendende wäßrige Isopropanollösung ist
wie folgt auf der Grundlage der Mengen Isopropanol und Wasser definiert.
Die zu verwendende Menge Isopropanol ist im allgemeinen 200 Gewichtsteile – 400 Gewichtsteile,
vorzugsweise 250 Gewichtsteile – 350
Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Camphersulfonimin (Trockenprodukt).
Die zu verwendende Wassermenge ist im allgemeinen 50 Gewichtsteile – 200 Gewichtsteile,
vorzugsweise 80 Gewichtsteile – 150
Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Camphersulfonimin (Trockenprodukt).
Wenn feuchte Camphersulfoniminkristalle verwendet werden, sollte
die in den Kristallen enthaltene Menge Wasser in der Menge des vorstehend
angeführt
verwendeten Wassers enthalten sein.
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Die
zu verwendende Menge Natriumborhydrid ist vorzugsweise 0,3 Mol – 0,7 Mol,
bevorzugter 0,4 Mol – 0,6
Mol auf 1 Mol Camphersulfonimin (Trockenprodukt).
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Wenn
die verwendete Menge kleiner als 0,3 Mol auf 1 Mol Camphersulfonimin
(Trockenprodukt) ist, wird die Reduktion ungenügend und wenn sie 0,7 Mol übersteigt,
wird die Reaktion aufwendig. Natriumborhydrid wird bevorzugt tropfenweise
in Form einer wäßrigen Lösung zugefügt, da die
Zugabe auf diese Weise eine konstante Erzeugung von Wasserstoffgas
und einen leichten industriellen Arbeitsablauf ermöglicht.
Die tropfenweise Zugabe wird im allgemeinen bei 0°C bis zur
Rückflußtemperatur
des verwendeten Lösungsmittels, vorzugsweise
20°C – 45°C, ausgeführt. Die
zum Lösen
des Natriumborhydrids notwendige Wassermenge ist im allgemeinen
300 Gewichtsteile – 800
Gewichtsteile, vorzugsweise 400 Gewichtsteile – 600 Gewichtsteile auf 100
Gewichtsteile Natriumborhydrid.
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Wenn
weiterhin Natriumborhydrid in Form einer wäßrigen Lösung verwendet wird, wird vorzugsweise ein
Alkalimetallhydroxid zugesetzt, um die wäßrige Natriumborhydridlösung stabiler
zu machen. Beispiele des Alkalimetallhydroxids schließen Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid und dergleichen ein, wobei unter dem wirtschaftlichen
Aspekt Natriumhydroxid der Vorzug gegeben wird. Das Alkalimetallhydroxid
wird im allgemeinen in einer Menge von 1 Gewichtsteil – 4 Gewichtsteile,
vorzugsweise 2 Gewichtsteile – 3
Gewichtsteile, auf 100 Gewichtsteile Natriumborhydrid verwendet.
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Die
Reduktion begleitet die Erzeugung von Wasserstoffgas. Es ist daher
bevorzugt, die Reaktion in einer Inertgasatmosphäre (z. B. Stickstoffgas) auszuführen.
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Die
Reduktion wird im allgemeinen bei 0°C bis zur Rückflußtemperatur des verwendeten
Lösungsmittels,
vorzugsweise 20°C
bis 45°C,
ausgeführt.
Der Abschluß der
Reduktion kann durch GC bestätigt
werden und die Reduktion ist im allgemeinen in etwa 2 h bis 8 h,
vorzugsweise 4 h bis 6 h beendet, obschon sie in Abhängigkeit
von der verwendeten Menge Camphersulfonimin Änderungen unterliegt.
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Camphersultam
kann vorzugsweise durch tropfenweise Zugabe von Säure und
Wasser zum Reaktionsgemisch, statt durch Extraktion mit einem organischen
Lösungsmittel
wie etwa Methylenchlorid isoliert werden, da das erste Verfahren
nicht zu einem Anlagern führt
und industriell anwendbar ist. Die zur Isolierung zu verwendende
Säure ist
vorzugsweise Salzsäure.
Die Säure
kann in jeder Menge verwendet werden, solange das Reaktionsgemisch
im allgemeinen auf höchstens
pH 3, vorzugsweise höchstens
pH 1 eingestellt werden kann.
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Genauer
wird das Reaktionsgemisch auf 10°C – 20°C abgekühlt und
die Säure
wird (vorzugsweise durch tropfenweise Zugabe) unter Einstellen des
pH des Reaktionsgemischs auf höchstens
3, vorzugsweise höchstens
1, zugefügt,
wodurch Kristalle ausgefällt
werden. Die Säure
wird im allgemeinen bei 10°C – 30°C etwa 5
min – 2
h tropfenweise zugefügt,
obschon sie in Abhängigkeit
von der verwendeten Menge Camphersulfonimin Änderungen unterliegt.
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Nach
der Säurezugabe
werden im allgemeinen 200 Gewichtsteile – 300 Gewichtsteile Wasser
auf 100 Gewichtsteile Camphersulfonimin (Trockenprodukt) tropfenweise
bei 10°C – 30°C während 15
min – 2
h zugefügt.
Das Reaktionsgemisch wird anschließend auf 0°C – 10°C, vorzugsweise 0°C – 5°C, gekühlt und
bei derselben Temperatur 30 min – 15 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
filtriert und die sich daraus ergebenden Kristalle werden zum Entfernen
anorganischer Substanzen gewaschen und getrocknet.
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Zum
Waschen wird ein Gemisch aus Isopropanol und Wasser auf 0°C – 5°C gekühlt und
verwendet. Isopropanol und Wasser werden vorzugsweise in einer Menge
von 20 Gewichtsteilen – 40
Gewichtsteilen beziehungsweise 30 Gewichtsteilen – 50 Gewichtsteilen
auf 100 Gewichtsteile Camphersulfonimin (Trockenprodukt) verwendet.
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Camphersultam
kann unter verringertem Druck bei höchstens 100°C, vorzugsweise 50°C – 80°C, auf einen
Wassergehalt von höchstens
1% nach dem Karl-Fischer-Verfahren
(KF-Verfahren) getrocknet werden. Durch die vorstehend angeführte Reihe
von Schritten der Isolierung und Reinigung kann Camphersultam mit einer
Reinheit von 99% – 100%
erhalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf Beispiele, die die vorliegende
Erfindung in keiner Weise einschränken, genauer erläutert. Beim 1H-NMR ist die Einheit von J ausnahmslos
Hz.
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Beispiel 1
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Herstellung von (–)-10,10-Dimethyl-3-thia-4-azatricyclo[5.2.1.01,5]dec-4-en-3,3-dioxid (Camphersulfonimin)
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N,N-Dimethylformamid
(230 g) und (1S)-(+)-10-Camphersulfonsäure (190 kg, 818 Mol) wurden
Toluol (190 l) zugefügt
und Thionylchlorid (116,8 kg, 982 Mol) wurde in einem dünnen Strahl
während
2 h bei 70°C – 80°C zugefügt und das
Gemisch wurde 2 h bei derselben Temperatur gerührt. Die erhaltene Lösung von
Camphersulfonylchlorid in Toluol wurde tropfenweise bei –10°C bis 25°C während 3
h einem Gemisch aus 28 gew.-%igem wäßrigem Ammoniak (248,7 kg,
4,1 kMol) und Toluol (277 l) zugefügt, wobei das Gemisch getrennt
hergestellt und auf –10°C bis –5°C gekühlt worden
war. Der Säurechloridbehälter wurde
mit Toluol (29 l) gewaschen und die Waschflüssigkeit wurde dem Reaktionsgemisch
zugefügt,
was von 2 h Rühren
bei 10°C – 25°C gefolgt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde während 85 min auf 80°C erhitzt
und 3 h bei 80°C – 83,3°C gerührt. Die
Menge erzeugtes Ammoniakgas war 39 m3. Das
Reaktionsgemisch wurde während
20 min auf 60°C
abgekühlt
und 15 min bei 54°C – 60°C gealtert.
Das Reaktionsgemisch wurde während
1 h auf 20°C
abgekühlt
und 40 min bei 15°C – 20°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde bei 15°C
filtriert und nacheinander mit Toluol (57 l) und Wasser (380 kg)
unter Ergeben feuchter Kristalle (177,1 kg) gewaschen. Die Kristalle
wurden teilweise getrocknet und analysiert. Als Ergebnis enthielten
die Kristalle die Titelverbindung in einer Menge von 144,7 kg (Ausbeute
83%).
1H-NMR (CDCl3)
δ:0. 87 (s;
3H), 1.09 (s, 3H), 1.48 (m, 1H), 1.78. (m, 1H), 2.07 (m, 2H), 2.26
(m, 1H), 2.39 (d, 1H, J=20), 2.80 (dm, 1H, J=19), 2.98 (d, 1H, J=13),
3.18 (d, 1H, J=14).
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Beispiel 2
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Herstellung von (–)-10,10-Dimethyl-3-thia-4-azatricyclo[5.2.1.01,5]decan-3,3-dioxid (Camphersultam)
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Die
in Beispiel 1 erhaltenen feuchten Kristalle (177 kg) wurden einem
Gemisch aus Isopropanol (457,4 kg) und Wasser (112 kg) in einer
Stickstoffgasatmosphäre
zugefügt
und eine Lösung
von Natriumhydroxid (280 g) und Natriumborhydrid (12,9 kg) in Wasser
(72,3 kg) wurde über
2 h bei 30°C – 40°C tropfenweise
zugefügt. Das
Gemisch wurde 2 h bei derselben Temperatur in einer Stickstoffgasatmosphäre gerührt, wonach
der Abschluß der
Reaktion durch GC bestätigt
wurde.
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Das
Reaktionsgemisch wurde auf 10°C – 20°C abgekühlt und
35%ige Salzsäure
wurde während
1 h bei 10°C – 30°C zugefügt und das
Reaktionsgemisch wurde auf pH 1 eingestellt, um Kristalle ausfallen
zu lassen. Die dabei verwendete Menge 35%ige Salzsäure war
42,4 kg. Wasser (326 kg) wurde tropfenweise während 1 h bei 14°C – 19°C zugefügt und das
Gemisch wurde 1 h bei 0°C – 5°C gerührt und
filtriert. Die sich daraus ergebenden Kristalle wurden mit einem
Gemisch aus Isopropanol (45,7 kg) und Wasser (58 kg) gewaschen.
Die Kristalle wurden bei 55°C – 80°C unter verringertem
Druck getrocknet, um die Titelverbindung (114,1 kg) (Ausbeute 78%,
Reinheit 99,99%) zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3)
δ: 0:94 (s, 3H), 1.13 (s, 3H),
1.31 (m, 1H), 1.46 (m, 1H), 1.84-2.00
(m, 5H), 3.08 (d, 1H, J=14), 3.16 (d, 1H, J=14), 3.42 (m, 1H), 4.13
(brs, 1H).
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Beispiel 3
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Herstellung von (+)-10,10-Dimethyl-3-thia-4-azatricyclo[5.2.1.01,5]dec-4-en-3,3-dioxid (Camphersulfonimin)
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N,N-Dimethylformamid
(0,5 ml) und (1R)-(–)-10-Camphersulfonsäure (400
g, 1,722 Mol) wurden Toluol (400 ml) zugefügt und Thionylchlorid (245,83
g, 2,066 Mol) wurde tropfenweise während 2 h 10 min bei 74°C – 77°C zugefügt. Das
Gemisch wurde 2 h bei 77°C – 78°C gerührt. Die
erhaltene Lösung
von Camphersulfonylchlorid in Toluol wurde tropfenweise bei 2°C – 16°C während 90
min einem Gemisch aus 28 gew.-%igem wäßrigem Ammoniak (523,6 g, 8,61
Mol) und Toluol (540 ml) zugefügt,
wobei das Gemisch getrennt hergestellt und auf –5°C bis 0°C gekühlt worden war. Der Säurechloridbehälter wurde
mit Toluol (60 ml) gewaschen und die Waschflüssigkeit wurde dem Reaktionsgemisch
zugefügt,
was von 2 h Rühren
bei 16°C – 22°C gefolgt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde während 55 min auf 80°C erhitzt
und das Gemisch wurde 2 h bei 80°C – 85°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde während
25 min auf 60°C
abgekühlt
und 15 min bei 51°C – 60°C gealtert.
Das Reaktionsgemisch wurde während
40 min auf 20°C
abgekühlt
und das Gemisch wurde 2 h bei 17°C – 20°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde filtriert und nacheinander mit Toluol (120
ml) und Wasser (800 ml) unter Ergeben feuchter Kristalle (329,71
g) gewaschen. Die Kristalle wurden unter verringertem Druck bei
50°C – 60°C unter Ergeben
der Titelverbindung (283,96 g, Ausbeute 77,3%, Reinheit 99,9% (GC))
getrocknet.
1H-NMR (CDCl3)
δ:0.87 (s,
3H), 1.09 (s, 3H), 1.47 (m, 1H), 1.79 (m, 1H), 2.06 (m, 2H), 2.26
(m, 1H), 2.39 (d, 1H, J=19), 2.77 (dm, 1H, J=19), 2.97 (d, 1H, J=13),
3.18 (d, 1H, J=13).
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Beispiel 4
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Herstellung von (+)-10,10-Dimethyl-3-thia-4-azatricyclo[5.2.1.01,5]decan-3,3-dioxid (Camphersultam)
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Die
in Beispiel 3 erhaltenen Kristalle (214,8 g, 1,007 Mol) wurden einem
Gemisch aus Isopropanol (674 g) und Wasser (214,8 g) in einer Stickstoffgasatmosphäre zugefügt und eine
Lösung
von Natriumhydroxid (410 mg) und Natriumborhydrid (19,1 g) in Wasser
(107,4 g) wurde über
2 h 34 min bei 31°C – 43°C tropfenwiese
zugefügt.
Das Gemisch wurde 6 h bei 30°C – 40°C in einer
Stickstoffgasatmsphäre
gerührt,
wonach der Abschluß der
Reaktion durch GC bestätigt
wurde. Da Ausgangsmaterial in einem Anteil von 3,4% zurückgeblieben
war, wurde erneut eine Lösung
von Natriumborhydrid (2,86 g) und Natriumhydroxid (60 mg) in Wasser (16,1
ml) hergestellt und dem Reaktionsgemisch tropfenweise in einer Stickstoffgasatmosphäre während 2
min bei 38°C
zugefügt.
Das Gemisch wurde 3 h 30 min bei 78°C – 83°C gerührt.
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Das
Reaktionsgemisch wurde auf 15°C
abgekühlt
und 35%ige Salzsäure
wurde während
8 h bei derselben Temperatur zugefügt, um das Reaktionsgemisch
auf pH 1 einzustellen und dadurch Kristalle ausfallen zu lassen.
Die dabei verwendete Menge 35%ige Salzsäure war 72,4 g. Wasser (537
g) wurde während
19 min bei 15°C
zugefügt
und das Gemisch wurde auf 5°C
gekühlt.
Das Reaktionsgemisch wurde 15 h bei 0°C – 3°C gerührt und filtriert. Die sich
daraus ergebenden Kristalle wurden mit einem gekühlten Gemisch aus Isopropanol
(46,5 g) und Wasser (86 g) gewaschen. Die Kristalle wurden bei 55°C – 60°C unter verringertem
Druck getrocknet, um die Titelverbindung (153,42 g, Ausbeute 70,8%,
Reinheit 99,97%) zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3)
δ:0.94 (s, 3H), 1.13 (s, 3H),
1.31 (s, 1H), 1.46 (m, 1H), 1.86-2.01
(m, 5H), 3.09 (d, 1H, J=14), 3.14 (d, 1H, J=14), 3.44 (m, 1H), 4.07
(brs, 1H).
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Es
wird erwartet, daß wenn
unter den Bedingungen von Capet et al. dieselbe wie in Beispiel
1 verwendete Menge (1S)-(+)-10-Camphersulfonsäure chloriert wird und das
sich daraus ergebende Chlorierungsprodukt mit wäßrigem Ammoniak, der die 60fache
Molmenge Ammoniak bezogen auf (1S)-(+)-10-Camphersulfonsäure enthält, amidiert
und zum Ringschluß erhitzt
wird, 753 m3 Ammoniakgas erzeugt werden.
Im Gegensatz dazu wurden in Beispiel 1 nur 39 m3 Ammoniakgas
erzeugt, wobei das Ergebnis bestätigt,
daß das
Verfahren der vorliegenden Erfindung industriell vorzuziehen ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Camphersultam und Zwischenprodukte davon, die als Reagenz für die asymmetrische
Induktion und als Ausgangsmaterial für Feinchemikalien und Arzneimittel
brauchbar sind, durch ein industriell anwendbares Herstellungsverfahren
erhalten werden, das vergleichsweise sicher gegenüber der
Umwelt und dem menschlichen Körper
und wirtschaftlich ist und das einfach und leicht ist.