DE60105085T2 - Vorrichtung und Verfahren für eine schnelle Fehlererkennung und Übertragung in eine geräteinteraktive unterbrechungsfreie Stromversorgung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren für eine schnelle Fehlererkennung und Übertragung in eine geräteinteraktive unterbrechungsfreie Stromversorgung Download PDF

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die Doppelumwandlungstopologie war die letzten 30 Jahre lang der Standard für die unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS) für Hochleistungstopologien. Die Doppelumwandlung stellt die höchste Isolierung der kritischen Belastung von den Unregelmäßigkeiten, die auf den elektrischen Versorgungsleitungen vorhanden sind, bereit. Einige Nachteile der Doppelumwandlungstopologie sind, dass die Eingangsgleichrichter dazu neigen, Ströme bei schlechten Leistungsfaktoren zu ziehen und auch dazu neigen, harmonische Komponenten einzubringen, und die Leistung über den Belastungsbereich hinweg unbeständig ist. Filter verbessern die Leistung von Doppelumwandlungssystemen, bringen sie aber nicht in Ordnung.
  • In der letzten Zeit wurde eine andere Topologie zur Verwendung als eine für kritische Belastungen geeignete Hochleistungstopologie vorgestellt. Die geräteinteraktive Topologie ist tatsächlich ansprechend, da sie dem Gerät die ideale Belastung bereitstellt, indem sie Strom bei nahe dem Leistungsfaktor der Einheit und bei einer niedrigen harmonischen Verzerrung über ihren Belastungsbereich hinweg zieht. Zusätzlich zeigen geräteinteraktive Topologien für bestimmte Belastungsarten größere Wirkungsgrade als die klassischen Doppelumwandlungstopologien. Die Kehrseite ist, daß geräteinteraktive Topologien die kritische Belastung nicht ebenso gut vor Versorgungsleitungsunregelmäßigkeiten schützen. Neben anderen Mängeln werden bestimmte Arten von Versorgungsfehlern durch das geräteinteraktive System hindurchgehen und die kritische Belastung stören. Das gelegentliche Hindurchgehen von Versorgungsleitungsfehlern bei dieser Topologie wird dadurch verursacht, dass der Eingangskopplungsschalter unfähig ist, auf eine Weise zu unterbrechen, die rasch genug ist. Gewöhnliche antiparallel geschaltete Thyristoren werden aufgrund ihrer Eigenschaften, die sie für diese Anwendung sehr gut geeignet machen, häufig für diesen Zweck verwendet. Unglücklicherweise ist ein Nachteil von Thyristoren, dass sie den ausgeschalteten oder sperrenden Zustand nicht erreichen können, ohne dass der angelegte Strom einen Wert von "Null" erreicht.
  • Die europäische Patentschrift Nr. 514 171 offenbart eine typische leitungsinteraktive UPS des Stands der Technik. Die UPS beinhaltet einen Ruheschalter, um die Belastung vom Wechselstromkraftnetz zu trennen. Bei der Feststellung eines Leitungsstromausfalls wird der Ruheschalter rasch ausgeschaltet und der Inverter eingeschaltet, um die Belastung mit Strom zu versorgen. Der Ruheschalter kann mit gatekommutierten Schaltern oder mit selbstkommutierten Schaltern verwendet werden. Die Offenbarung des Dokuments EP 514 171 schlägt vor, dass der Inverter im Fall einer Verwendung von selbstkommutierten Schaltern, z.B. gesteuerten Siliziumgleichrichtern ("SCRs"), d.h., Thyristoren, im Ruheschalter gesteuert werden kann, um den Ruheschalter gewaltsam zu kommutieren. Das im Dokument EP 514 171 offenbarte System ist jedoch nur auf Fehler anwendbar, bei denen die Eingangsspannung zum System abnimmt. Somit verursacht das Vorhandensein jedweder Inverterspannung ein ausreichendes Sperrvorspannen der SCRs, um den Schalter zu kommutieren. Im Gegensatz dazu ist die vorliegende Erfindung auf Fehler anwendbar, die ein Ansteigen in der Eingangsspannung verursachen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die Systemausgangswellenformstörungen, die aufgrund von Eingangsversorgungsleitungsstörungen auftreten, zu bessern. Das Hindurchgehen von Störungen, die durch den normalen Betrieb des geräteinteraktiven Leistungsumwandlers nicht ausreichend abgeschwächt werden können, kann nur durch schnelle Unterbrechung des Eingangskopplungsschaltmittels angehalten werden.
  • Es werden zwei Techniken offenbart, die dies vollbringen. Die erste Technik ist zur Verwendung mit Schaltern geeignet, die erfordern, dass der Strom zur Kommutierung "Null" erreicht, wie zum Beispiel Thyristoren – gesteuerte Siliziumgleichrichter (SCRs). Diese Technik betreibt einen oder beide Inverter in einer solchen Weise, dass der Leitungsstrom in einem Zeitraum, in dem die Netzausgangsstörung von geringer Bedeutung ist, den Wert von "Null" erreicht. Die zweite Technik verwendet einen Schalter, der selbstkommutiert werden kann, oder verwendet einen nicht selbstkommutierenden Schalter mit Hilfskommutierungskreiselementen. Es sind auch mehrere Variationen eines Spannungsklemmungssystems offenbart, das benötigt wird, um mit der Energie fertig zu werden, die während der Kommutierung durch die Signalstromkreisinduktivitäten freigesetzt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein höheres Blockdiagramm einer typischen Offline-UPS.
  • 2 ist ein höheres Blockdiagramm einer typischen leitungsinteraktiven UPS.
  • 3 ist ein höheres Blockdiagramm einer typischen Online-Doppelumwandlungs-UPS.
  • 4 ist ein höheres Blockdiagramm einer Delta-Umwandlungs-UPS.
  • 5 ist ein einphasiges Schaltbild einer leitungsinteraktiven Delta-Umwandlungs-UPS, die einen natürlich kommutierten schnellen Versorgungsunterbrechungsschalter nach der vorliegenden Erfindung einsetzt.
  • 6 ist ein einphasiges Schaltbild einer leitungsinteraktiven Delta-Umwandlungs-UPS, die einen selbstkommutierten schnellen Versorgungsunterbrechungsschalter und eine alternative Ventilbeschaltung nach der vorliegenden Erfindung einsetzt.
  • 7 ist ein einphasiges Schaltbild einer leitungsinteraktiven Delta-Umwandlungs-UPS, die einen selbstkommutierten schnellen Versorgungsunterbrechungsschalter und eine andere alternative Ventilbeschaltung nach der vorliegenden Erfindung einsetzt.
  • 8 ist ein einphasiges Schaltbild einer leitungsinteraktiven Delta-Umwandlung-UPS, die den Anschluss eines Strom- oder Spannungssensors veranschaulicht, der bei der Steuerung der schnellen Versorgungsunterbrechung verwendet wird.
  • 9 ist ein einphasiges Schaltbild einer leitungsinteraktiven Delta-Umwandlungs-UPS, die einen selbstkommutierten schnellen Versorgungsunterbrechungsschalter und eine andere alternative Ventilbeschaltung nach der vorliegenden Erfindung einsetzt.
  • 10 ist ein einphasiges Schaltbild einer leitungsinteraktiven Delta-Umwandlungs-UPS, die einen selbstkommutierten schnellen Versorgungsunterbrechungsschalter und eine andere alternative Ventilbeschaltung nach der vorliegenden Erfindung einsetzt.
  • 11 ist ein einphasiges Schaltbild einer leitungsinteraktiven Delta-Umwandlungs-UPS, die einen selbstkommutierten schnellen Versorgungsunterbrechungsschalter und eine andere alternative Ventilbeschaltung nach der vorliegenden Erfindung einsetzt.
  • BESCHREIBUNG VERANSCHAULICHENDER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Aufgabe einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (UPS) ist, eine kritische Belastung vor allen Stromstörungen zu schützen, die am Versorgungsstromnetz vorhanden sind. Die UPS erzielt dieses Ergebnis durch Bereitstellen einer stetigen fortlaufenden Stromversorgung. Allgemein finden sich mehrere Arten von Störungen, einschließlich von Übergangszuständen, Durchhängern, Spannungsstößen, Spannungsabfällen, Spannungsausfällen und Fehlern.
  • Versorgungsfehler sind Kurzschlüsse, die auftreten, wenn eine Phasenleitung versehentlich an eine neutrale (oder Erdungsleitung) oder eine unterschiedliche Phasenleitung angeschlossen wird. Fehlerzustände können überall in einem Stromnetz auftreten und können durch selbsttätige Unfälle, Blitze, innerbetriebliche Vorgänge oder Vorgänge in benachbarten oder entfernten Anlagen verursacht werden.
  • Im Fall von Phasen-Nulleiter-Fehlern werden sich die Phasen- und die Nullspannung dicht zueinander hin bewegen. Dies wird für einen begrenzten Zeitraum andauern und dann durch eine stromaufwärts gelegene Überstromschutzvorrichtung beendet werden, die zumindest die gestörte Phase öffnet. Aufgrund der massiven Energiekonzentration am Fehler kann sich der Fehler vor irgendeiner schützenden Handlung selbst unterbrechen. Es sollte bemerkt werden, dass, was auch immer passiert, alle stromabwärts befindlichen Belastungen angeschlossen bleiben. Folglich verbleibt die UPS-Speisungsleitung während des Fehlers in einem Niedrigimpedanzzustand und erscheint sie als ein Kurzschluss. Leerlaufhochimpedanzversorgungsausfälle sind ungewöhnlich.
  • Im Fall von Leiter-Leiter-Fehlern verursacht ein kurzgeschlossener Zustand, dass sich beide Phasenspannungen zueinander hin bewegen und sich als eine verhalten. Dies zeigt eine offensichtliche Phasenverschiebung und ein Mitteln der Spannung. Wie vorher kann sich der Fehler selbst beseitigen. Wenn sich stromaufwärts des Fehlers ein Unterbrecher befindet, könnten sich aufgrund eines Überschlagens im Unterbrecher alle drei Phasen öffnen, wahrscheinlich in einer unberechenbaren Weise. Wenn sich stromaufwärts des Fehlers Sicherungen befinden, bestehen andere Möglichkeiten. Die kurzgeschlossenen Phasen können sich beide öffnen, oder eine der beiden Phasen kann sich öffnen.
  • Die einfachste Art einer UPS ist die in 1 gezeigte Offline-Topologie. Unter normalen Betriebsbedingungen verläuft die Wechselstromleistung vom Gerät vom Eingang 101 geradewegs durch die UPS zur kritischen Belastung, die an den Ausgang 107 angeschossen ist. Eine Ladevorrichtung 102 oder ein "Vierquadrantenstromrichter" wandelt die Wechselstromleistung vom Eingang 101 in eine Gleichstromleistung zum Laden einer Batterie 103 um. Ein Inverter 104 wandelt die Gleichstromleistung von der Batterie in eine Wechselstromleistung um, die die kritische Belastung stützt, wenn das Gerät versagt. Normalerweise ist der Inverter 104 im Bereitschaftsmodus tätig und hält er die Batterie 103 geladen. Wenn der Versorgungsstrom aus dem Toleranzbereich gerät, speist der Inverter 104 die Belastung, indem er Energie von der Batterie 103 zieht.
  • Die Offline-Topologie wird als "Einzelumwandlung" bezeichnet, da der Strom nur ein Mal umgewandelt wird. Wenn die normale Stromquelle verfügbar ist, wird eine kleine Strommenge von Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt, um die Batterieladung zu bewahren. Wenn die Eingangswechselstromleistung außerhalb des Toleranzbereiches gerät, wandelt die UPS die Gleichstrombatterieleistung in Wechselstrom um, um die Belastung zu stützen. Während des Übergangs vom normalen Strom zum Batteriestrom gibt es eine Ausgangsspannungsstörung, wenn der Ausgangsinverter aus dem Leerlauf dazu übergeht, 100 % der angeschlossenen Belastung zu tragen.
  • Eine Einzelumwandlungs-UPS ist billig und beim normalen Betrieb wirksam. Sie ist für die Verwendung daheim oder zum Speisen von einzelnen Computerarbeitsstationen, an denen nichtkritische Anwendungen laufen, die nur einen Netzausfallsschutz benötigen, ideal. Einzelumwandlungs-UPS-Produkte weisen manchmal Überspannungsbegrenzungsschaltungen und/oder "Ausgleichs- und Verstärkungs"schaltungen auf, um eine hohe oder niedrige Eingangsspannung auszugleichen, stellen jedoch im Übrigen keine bedeutende Eingangsstromanpassung bereit.
  • Der. nächste Schritt aufwärts ist die in 2 gezeigte leitungsinteraktive Topologie. Die leitungsinteraktive Topologie ist der Offline-Topologie ähnlich, beinhaltet jedoch einen Transformator oder Induktor 202, der zwischen der Versorgungsstromquelle und der Belastung in Reihe angeschlossen ist. Dieser Induktor ermöglicht, dass der UPS-ter 203 mit dem ankommenden Strom "wechselwirkt" und eine Stromanpassung für die kritische Belastung bereitstellt. Typischerweise sind die Vierquandranteninverter, die bei der leitungsinteraktiven UPS verwendet werden, Konstantspannungsvorrichtungen. Sie passen sich durch Verändern ihres Ausgangsphasenwinkels an sich verschiebende Belastungen an. Da der Phasenwinkel ohne eine mögliche Störung der kritischen Belastung nicht rasch verschoben werden kann, wird der Unterschied im Strom, der benötigt wird, um die Störung auszugleichen, aus der Batterie 204 gezogen. Die sich ergebenden häufigen Zugriffe auf die Batterie verkürzen die Batterielebensdauer. Eine andere Beschränkung von tungsinteraktiven Produkten ist, dass sie die kritische Belastung nicht völlig von der Eingangsleitung isolieren können, ohne mit Batteriestrom tätig zu sein. Kleine Frequenzstörungen und Stromqualitätsstörungen werden direkt zur kritischen Belastung weitergeführt. Ohne elektrische Isolierung verläuft auch Gleichtaktrauschen geradewegs durch die UPS zur kritischen Belastung.
  • Die beste UPS-Topologie ist die in 3 gezeigte echte Online- oder Doppelumwandlungs-UPS. Ein Eingang 301 ist an einen Gleichrichter 302 angeschlossen, der die ankommende Wechselstromleistung zu einer Gleichstromleistung gleichrichtet, um einen internen Gleichstrombus 308 der UPS zu stützen. Ein Ausgangsinverter 304 nimmt die Gleichstromleistung vom Gleichstrombus 3J8 und erzeugt eine Wechselstromleistung, um die an einen Ausgang 307 angeschlossene kritische Belastung zu stützen. Eine Batterie 303 ist an den Gleichstrombus 308 angeschlossen und wird während des normalen Betriebs schwebend geladen. Wenn sich der Eingangsstrom außerhalb der Toleranzgrenzen befindet, stellt die Batterie 303 Strom bereit, um den Inverter 304 und die kritische Belastung zu stützen. Einige Vorteile dieser Konfiguration beinhalten die Belastungsisolierung, die Ausgangsspannungsstabilität, die Ausgangsspannungs- und Frequenzunabhängigkeit, die Fähigkeit für gesonderte Eingänge für die normale und die Überbrückungsquelle, die Verhinderung von Rückführungen und eine reife und wohlverstandene Technologie.
  • Die herkömmliche Doppelumwandlungs-Online-UPS ist gestaltet, um ungeachtet jedweder Art von Versorgungsleitungsfehler oder einer anderen Versorgungsleitungsstörung tätig zu sein. Diese Tätigkeit ergibt sich, da der Eingangsgleichrichter 302 die ankommende Versorgungsspannung zerhackt und sie in eine Gleichstromspannung für die Batterie 303 verwandelt. Innerhalb gewisser Grenzen kann die Batterie kleinere Störungen der Energieversorgung hinnehmen.
  • Die durch den Gleichrichter 302 oder die Batterie 303 erzeugte stetige Gleichstromspannung wird verwendet, um den Ausgangsinverter 304 zu speisen. Der Inverter erzeugt eine völlig neue Wellenform für die kritische Belastung, die an den Ausgang 307 angeschlossen ist. Bei der Doppelumwandlungs-Online-UPS weist die Ausgangswellenform der kritischen Belastung keine notwendige Beziehung zur ankommenden Versorgungswellenform auf. Folglich bleibt die Ausgangswellenform von Versorgungswellenformstörungen unabhängig.
  • Die Zwischen-Gleichstromverbindung zwischen dem Eingangsgleichrichter und dem Ausgangsinverter (d.h., der Gleichstrombus 308) stellt eine Filterung und eine kurzfristige Energiespeicherung bereit. Eine Batterieverbindung an diesem Punkt stellt eine längerfristige Energiespeicherung bereit, wodurch der UPS ermöglicht wird, bedeutendere Versorgungsstromstörungen zu überstehen. Folglich weisen ankommende Leitungsstörungen (anders als langfristige Spannungsausfälle) keine Wirkung auf die kritische Belastung auf. Eingangsfehler sind kein Problem für Doppelumwandlungs-UPS-Produkte. Der Eingangsgleichrichter 302 gestattet nur einen Stromfluss in eine Richtung, so dass ein Eingangsleitungsfehler nur veranlasst, dass die Einheit mit Batteriestrom tätig ist.
  • Eine Art der leitungsinteraktiven UPS ist die in 4 veranschaulichte Delta-Umwandlungs-UPS. Die Delta-Umwandlungs-UPS ist eine leitungsinteraktive UPS im klassischen Sinn, was bedeutet, dass der Reihentransformator 403 und der Ausgangsinverter mit der ankommenden Versorgungsspannung wechselwirken, um die Ausgangsspannung zu verändern. Diese Topologie weist einen kleinen Eingangausgleichs/verstärkungsinverter 404 auf, der die Eingangsspannung abändert. Dieser kleine Inverter 404 wird als ein Reiheninverter bezeichnet, da er theoretisch nur den Unterschied (das Delta) zwischen der tatsächlichen Eingangswellenform und der "diealen" Ausgangswellenform verarbeitet. Der Reiheninverter ist an den Gleichstrombus 409 angeschlossen und benutzt diesen als eine Leitung zum Austausch von Strom mit dem Ausgangs(haupt)inverter 406. Da der Reiheninverter nur den Stromunterschied in beiden Richtungen verarbeitet, ist er typischerweise nur für einen kleinen Anteil, z.B. 20 %, des bemessenen UPS-Ausgangs ausgelegt.
  • Im normalen Modus (was eine Nenneingangswellenform und eine lineare Belastung an der UPS bedeutet) ist der Versorgungsunterbrechungsruheschalter 402 geschlossen. Der Versorgungsstrom wird daher direkt zum Ausgang 408 geführt.
  • Wenn die Eingangsspannung vorhanden ist, sich jedoch nicht bei ihrem Nennwert befindet, legt der Reiheninverter 404 eine Spannung an den Ausgleichs/Verstärkungstransformator 403 an, um etwas zur Eingangsspannung hinzuzufügen oder davon wegzunehmen. Ähnlich manchen elektronischen Spannungsreglern schafft dies eine geregelte Ausgangsspannung.
  • Wenn der Eingangsstrom aus den Toleranzgrenzen gelangt, wird der Hauptinverter 406 den vollen Ausgangsstrom liefern. Der Versorgungsunterbrechungsruheschalter 402 wird ausgeschaltet, um ein Rückführen zu verhindern. Stromausfälle, die den Hauptinverter 406 aktivieren werden, beinhalten ein Gelangen der Eingangsspannung außerhalb des Regelbereichs des Reiheninverters 404 und Abweichungen der Eingangsstromquellenfrequenz oder des Phasenwinkels.
  • Das Bereitstellen einer belastungsharmonischen Strom- und Leistungsfaktorkorrektur erfordert, dass der Hauptinverter 406 tätig ist, um die benötigten Ausgleichsströme, sowohl harmonische Ströme als auch grundfrequenzreaktive Ströme anzulegen. Der Reiheninverter 404 ist tätig, um die Spannung zu korrigieren. Die Funktion des Inverters beim normalen Betrieb ist, die Ausgangsspannung zu stabilisieren und einen reaktive oder harmonischen Strom zu liefern, falls dies durch die Belastung benötigt wird. Die Amplitude und die Phase des Hauptinverters 406 können gesteuert werden, um den gewünschten Ladungszustand der Batterie zu bewahren und dadurch den Stromfluss zum oder vom Reiheninverter auszugleichen.
  • Wie die Offline-UPS kann die leitungsinteraktive UPS wirksam sein, da sie die gesamte kritische Belastung nur während Stromstörungen stützt. Verglichen mit der Offline-UPS zahlt die leitungsinteraktive UPS für den Reiheninduktor (oder -transformator) 403 und für Verluste, die mit deren Stromanpassungsfunktionen verbunden sind, eine kleine Wirkungseinbuße.
  • Leitungsinteraktive und Offline-UPS-Produkte sind notorisch für Eingangsfehler anfällig, was der Grund dafür ist, dass sie am Eingang typischerweise einen Versorgungsunterbrechungsruheschalter und schnell durchbrennende Sicherungen aufweisen, wodurch versucht wird, ein Rückführen von Strom vom Gleichstrombus zur Versorgung zu verhindern. Bei einer geräteinteraktiven UPS wird die Versorgungswellenform als die Grundlage zum Aufbau der Ausgangswellenform verwendet. Die geräteinteraktive UPS nimmt an der Rohversorgungswellenform Abänderungen vor, um diese Versorgungswellenform als eine Ausgangswellenform für die kritische Belastung passender zu machen. Zum Beispiel wird bei einer zu geringen ankommenden Spannung hinzugefügt, um die Ausgangsspannung auf den richtigen Pegel zu heben. In gleicher Weise wird ankommende Spannung, die zu hoch ist, verringert. Harmonische Komponenten werden vom Eingang gezogen, um am Ausgang eine reinere Sinuswelle zu bieten.
  • Beim ersten Anschein scheint dieses Verfahren ein hochleistungsfähiges versorgungsfreundliches Mittel bereitzustellen, um einer kritischen Belastung eine Wellenform von guter Qualität zu bieten. Es ist jedoch sehr wichtig, die Beschränkungen dieses Systems zu erkennen. Da die ausgegebene kritische Buswellenform aus der Versorgungssinuswelle aufgebaut ist, ist ohne einen Batteriebetrieb eine Frequenzunabhängigkeit unmöglich.
  • Eine Analyse einer typischen geräteinteraktiven UPS-Gestaltung veranschaulicht, dass Versorgungswellenformkorrekturen bis hin zu 20 % der Eingangsspannung vorgenommen werden können. Die in einem derartigen System eingesetzte Grenze ist willkürlich und wird typischerweise unter Bedachtnahme auf die Kosten gewählt. Bei Störungen, die über die 20-%-Grenze hinausgehen, muss die UPS den Versorgungseingang unterbrechen und mit Batteriestrom laufen. Unter bestimmten Versorgungsbedingungen führt dies zu wiederholten Zugriffen auf die Batterie, die die Batterielebensdauer verkürzen. Um das Problem zu verschlimmern, kann die UPS die Versorgung unter manchen Versorgungsbedingungen nicht unterbrechen, um die kritische Belastung vor der Störung zu schützen. Die vorliegende Erfindung zielt auf eine Lösung dieses zweiten Problems ab.
  • Eine geräteinteraktive UPS muss sofort und richtig auf Versorgungsfehler und andere Störungen ansprechen, wenn die kritische Belastung einen Ausgangsstrom von guter Qualität erhalten soll. Das Steuersystem muss die Störung feststellen und analysieren, die passende Antwort bestimmen und die Versorgungswellenform korrigieren, und all das in ausreichender Zeit, um die Versorgungsleitungsstörung davon abzuhalten, die kritische Belastung zu stören. Viele Versorgungsstörungen treten sehr rasch auf, was strenge Gestaltungsanforderungen an die Leistung der Steuerung und des Inverters stellt.
  • Da die Versorgungswellenform in Echtzeit korrigiert werden muss, müssen der Eingangs- und der Ausgangsinverter und der Rest des Stromübertragungssystems in der leitungsinteraktiven UPS eine viel höhere Leistung als ihre Gegenstücke in einer Doppelumwandlungs-Online-UPS zeigen. Die in geräteinteraktiven Systemen eingesetzten Steuersysteme müssen Hochgeschwindigkeitsentscheidungen treffen, die von den herkömmlichen Online-UPS-Steuerungen nicht benötigt werden. Aufgrund der technologischen Beschränkungen werden Störungen, die durch Online-Systeme leicht und an sich blockiert würden, in manchen Fällen geradewegs durch geräteinterakti ve Systeme hindurchgehen und die kritische Belastung stören. Versuche, den Durchgang zu verringern, erhöhen die Komplexität von geräteinteraktiven Systemen und können tatsächlich die gesamte erwartete Verlässlichkeit verringern.
  • Die Fähigkeit bestimmter Versorgungsfehler, sich durch die geräteinteraktive UPS zur kritischen Belastung auszubreiten, ist ein Ergebnis ihrer Topologie. Damit der Ausgang der geräteinteraktiven UPS während deutlicher Versorgungsstörungen ungestört bleibt, muss die Versorgung unterbrochen werden und die kritische Belastung über den Inverterbetrieb durch die Batterie versorgt werden. Die beschränkte Fähigkeit, die Versorgung während Fehlern zu unterbrechen, ist eine grundlegende Schwäche der geräteinteraktiven UPS-Gestaltungen des Stands der Technik.
  • Die wie in 2 veranschaulichte leitungsinteraktive UPS des Stands der Technik weist eine Versorgungsunterbrechung 205 auf, die nicht selbstkommutiert ist, und sie stellt nicht sicher, dass der Inverter 203 im Fall eines Fehlers rasch vom Eingang 201 getrennt wird. Bestimmte Arten von Fehlern, insbesondere zweipolige Kurzschlüsse, können am Ausgang 207 angeschlossen verursachen, dass die Invertersicherungen durchbrennen. Dies macht die kritische Belastung unvermeidlich stromlos, da die Einheit keine gesonderte Umgehungsleitung aufweist, zu der sie übergehen kann. Unter anderen Umständen könnten die Eingangssicherungen durchbrennen, wodurch die UPS gezwungen wird, auf den Batteriestrom umzuschalten, bevor schließlich die kritische Belastung fallen gelassen wird.
  • Obwohl die Ausbreitung bestimmter Versorgungsfehler und Übergangszustände für geräteinteraktive UPS-Gestaltungen des Stands der Technik typisch ist, ist eine Lösung möglich. Anstelle des gewöhnlichen Versorgungsunterbrechungsschalters kann eine schnelle Versorgungsunterbrechung verwendet werden. Die schnelle Versorgungsunterbrechung ist ein Festkörperruheschalter, der den fehlerhaften Eingang schnell von der UPS und der kritischen Belastung trennt. Die schnelle Versorgungsunterbrechung kann natürlich kommutiert oder selbstkommutiert ein. Eine natürlich kommutierte Versorgungsunterbrechung kann aus Thyristoren, z.B. gesteuerten Siliziumgleichrichtern ("SCRs") aufgebaut sein, die antiparallel angeschlossen sind. Ein selbstkommutierter Versorgungsunterbrecher kann aus Transistoren wie etwa Bipolartransistoren mit isoliertem Gate ("IGBTs") oder Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren ("MOSFETs") oder anderen gatekommutierten Schaltvorrichtungen aufgebaut sein. Eine schnelle Versorgungsunterbrechung kann auch aus selbstkommutierten Thyristoren aufgebaut sein. Wenn eine selbstkommutierte schnelle Versorgungsunterbrechung verwendet wird, wird eine zusätzliche Klemmschaltungsanordnung benötigt. Beschreibungen beider Ausführungsformen folgen nachstehend.
  • Ein vereinfachtes Schaltbild einer geräteinteraktiven UPS, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einsetzt, ist in 5 veranschaulicht. Die veranschaulichte Schaltung ist ein Einphasenkreis, doch die Erfindung und die Grundsätze, die nachstehend beschrieben sind, sind ebenso auf einen Drehstromkreis anwendbar. An einem Eingang 501 wird Wechselstromleistung erhalten. Die zu speisende kritische Belastung ist an einem Ausgang 515 an die UPS angeschlossen.
  • Während des normalen Betriebs verläuft die Wechselstromleistung durch eine natürlich kommutierte schnelle Versorgungsunterbrechung 502. Die schnelle Versorgungsunterbrechung besteht aus zwei gesteuerten Siliziumgleichrichtern ("SCRs") 502a und 502b, die antiparallel angeschlossen sind. In einem Drehstromsystem würde jede Phase der schnellen Versorgungsunterbrechung ein Paar von antiparallel angeschlossenen SCRs umfassen. Die SCRs sind gattergesteuert, um zu gestatten, dass Strom vom Eingang 501 zu einem Tiefpassfilter 503 verläuft, der dazu dient, eine gewisse Anpassung der ankommenden Spannung bereitzustellen. Der Tiefpassfilter 503 ist ein Filter zweiter Ordnung, der aus einem Induktor 504 und einem Kondensator 505 besteht. Andere Filtergestaltungen, die Durchschnittsfachleuten wohlbekannt sind, können ebenfalls verwendet werden.
  • Wechselstromleistung, die zur kritischen Belastung geliefert werden soll, verläuft dann durch eine Wicklung eines Transformators 506, der in Reihe mit einem UPS-Bus 56 verbunden ist. Der Zweck des Transformators 506 wird nachstehend ausführlicher besprochen werden. Der Strom für die kritische Belastung verläuft dann über einen Kondensator 514, der als ein Filterkondensator dient, um kleine Hochfrequenzkomponenten an der Ausgangswellenform zu verringern und auch dazu dient, die Auswirkungen von Belastungsübergangszuständen auf die Ausgangsspannung auf ein Mindestmaß zu verringern, zur kritischen Belastung.
  • Die zweite Wicklung des Transformators 506 ist an einen Inverter 507 angeschlossen, der als ein "Reiheninverter" bezeichnet wird. Der Reiheninverter 507 besteht aus Schaltvorrichtungen 507a und 507b, die typischerweise Leistungstransistoren sind. In einen Drehstromsystem würden sechs Schaltvorrichtungen, zwei pro Phase, verwendet werden. Ein Zweck des Reiheninverters 507 ist, jedweden Unterschied zwischen der gewünschten Spannung am UPS-Ausgang 515 und der am Eingang 501 gelieferten Spannung auszugleichen. Der Inverter 507 steuert durch ein Ziehen von Strom, der sinusförmig ist und mit der Eingangsspannung phasengleich ist, vom Eingang 501 auch den Eingangsleistungsfaktor der UPS. Der Inverter 507 wird zusammen mit einem Inverter 511 auch verwendet, um die Ladung einer Batterie 508 zu bewahren. Die allgemeinen Grundsätze, die mit der Gestaltung derartiger Inverter und ihrer Steuerungen in Zusammenhang stehen, sind Durchschnittsfachleuten wohlbekannt.
  • Die durch den Reiheninverter 507 erzeugte Spannung wird zwischen einer positiven Gleichstromspannungsschiene 509a und einer negativen Gleichstromspannungsschiene 509b, die als der Gleichstrombus für das UPS-System dienen, angelegt. Eine Batteriekette 508, die Batterien 508a und 508b umfasst, ist zwischen diesen Gleichstromspannungsschienen angeschlossen, wie dies auch Kondensatoren 510a und 510b sind, die dazu dienen, Spannungsübergangszustände am Gleichstrombus auf ein Mindestmaß zu verringern. Der Ausgangsinverter 511 zieht abhängig von der Betriebsart auch Strom vom Gleichstrombus oder liefert Strom zum Gleichstrombus.
  • Der Inverter 511 ist der Hauptausgangsinverter, und ist gestaltet, um der am Ausgang 515 angeschlossenen kritischen Belastung den vollen Ausgangsstrom bereitzustellen. Der Ausgangsinverter 511 umfasst zwei Schaltvorrichtungen, die als Leistungstransistoren 511a und 511b veranschaulicht sind. In einem Drehstromsystem würde eine Gesamtanzahl von sechs Leistungsschaltvorrichtungen, zwei für jede Phase, verwendet werden. Der Inverter 511 hält die Ausgangsspannung stabil und geregelt, ob das System nun mit Wechselstromleistung vom Eingang 501 oder mit Gleichstromleistung von der Batterie 508 läuft. Wenn die am Eingang 501 gelieferte Wechselstromleistung innerhalb der passenden Toleranzwerte für die kritische Belastung liegt, ist der Inverter 511 unbelastet. Der Inverter 511 wird betrieben, um eine annehmbare Spannung zu erzeugen, und legt durch einen Induktor 512, der dazu dient, den zum Ausgang gelieferten Strom zu glätten, Strom und/oder Korrekturstrom an den UPS-System-Bus an. Die Gestaltung derartiger Inverter und ihrer Steuerungen ist Fachleuten wohlbekannt.
  • Wenn die Eingangsleitungen versagen, wird es nötig, die UPS von den Eingangsleitungen zu trennen, um zu verhindern, dass Strom, der durch den Inverter 511 erzeugt wird, durch den UPS-Eingang 501 zur fehlerhaften Versorgung rückgeführt wird. Dies ist nötig, um Folgendes zu verhindern: (1) das Sicherheitsrisiko, das sich durch Bestromen der fehlerhaften Eingangsleitungen bieten würde, (2) die Störung der kritischen Belastung, die durch einen Anschluss an die fehlerhaften Leitungen verursacht wird, und (3) Beschädigungen oder Zerstörungen von verschiedenen UPS-Bestandteilen einschließlich von Sicherungen (nicht gezeigt), die im Ausgangsinverter 511 beinhaltet sind. Wenn der Versorgungsunterbrechungsschalter 502 natürlich kommutiert ist, z.B. durch SCRs aufgebaut ist, verursacht der Spannungszusammenbruch am Eingang 501, der mit vielen Arten von Fehlern verbunden ist, in Kombination mit der Spannung, die durch den Ausgangsinverter 511 erzeugt wird, auf natürliche Weise ein Kommutieren der Schaltvorrichtungen 502a und 502b. Dies ist der Fall, da die Spannung am UPS-Bus in ihrer Größe größer als jene an der fehlerhaften Eingangsleitung sein wird, wodurch der Strom durch den SCR auf "Null" getrieben wird.
  • Bei bestimmten Arten von Fehlern kann die Spannung am Eingang 501 jedoch wie oben beschrieben in der Größe zunehmen, wodurch die natürliche Kommutierung der SCRs 502 verhindert wird, da die Versorgungsspannung den Leitungsstrom vielmehr zu einer Zunahme in der Größe als zu einem Erreichen von "Null" zwingt. Wenn die Größe dieses Fehlers innerhalb des Korrekturbereichs des Reiheninverters 507 liegt, ist es dem Reiheninverter möglich, die Störung an einem Erreichen des Systemausgangsbusses zu hindern. Der Korrekturbereich des Reiheninverters wird durch die Gestaltung, hauptsächlich aufgrund von wirtschaftlichen und Wirksamkeitsüberlegungen, beschränkt. Daher können bei den meisten Anwendungen Eingangsfehler, die Übergangszustände außerhalb des Korrekturbereichs des Reiheninverters verursachen, erwartet werden. Um die Auswirkung dieses Übergangszustands auf ein Mindestmaß zu verringern, verwendet die vorliegende Erfindung einen oder beide Inverter 507 und 511, um den Versorgungsunterbrecherschalter gewaltsam zu kommutieren. Ohne die Fähigkeit, den Eingangsschalter rasch zu öffnen, ist der Rei heninverter für Ausgangsfehler anfällig; das heißt, ein Ausgangskurzschluss wird verursachen, dass die Eingangsleitungsspannung über den Reiheninverter eingeprägt wird. Diese Spannung kann größer als der Nennwert des Reiheninverters sein und Schäden daran verursachen. Ein Verfahren des Kommutierens von Ruheschalterthyristoren unter Verwendung eines Inverters in einer UPS ist in der US-Patentschrift Nr. 4,782,241 offenbart.
  • Ein Verfahren des Kommutierens der Versorgungsunterbrechung ist, nur den Hauptinverter 411 zu verwenden. Wenn ein Fehler festgestellt wird, der verursacht, dass sich die Spannung am Eingang 501 so verändert, dass der Leitungsstrom in der Größe zunehmen wird, befiehlt die Hauptinvertersteuerung, dass der Hauptinverter in einen Zustand schaltet, der eine Spannung anlegt, die verursacht, dass sich der Inverterstrom dem Belastungsstrom annähert. Wenn der Inverterstrom dem Belastungsstrom gleich ist, wird der Leitungsstrom auf "Null" gezwungen worden sein und die Kommutierung erreicht worden sein. In der Praxis ist es für die Steuerung nur nötig, Kenntnis von der Richtung des Leitungsstroms zu haben und den Inverterschalter zu wählen, der die gleiche Spannungspolarität wie die Leitungsstrompolarität bereitstellt. Obwohl der am Ausgang 515 erfahrene, sich ergebende Spannungsübergangszustand etwas extrem ist, ist die erforderliche kurze Dauer von einer solchen Art, dass die Belastung nicht gestört wird. Der Inverter sollte auch keine Überstrombeanspruchung erfahren. Typische SCRs, die für Ruheschalteranwendungen verwendet werden, werden kommutieren und fähig sein, die angelegte Spannung in wenigen Hundertstel von Mikrosekunden zu blockieren.
  • Die Störung der kritischen Belastung kann auch nur unter Verwendung des Reiheninverters 507 auf ein Mindestmaß verringert werden. Die beschränkten Nennwerte des Reiheninverters 507 erfordern jedoch, dass der Fehler früh festgestellt wird, bevor sich die Spannung am Eingang 501 außerhalb des Bereichs befindet, in dem der Reiheninverter eine ausreichende Kapazität aufweist, um die Eingangs-SCRs gewaltsam zu kommutieren. Eine andere Alternative, um die Störung der kritischen Belastung auf ein Mindestmaß zu verringern, ist, den Reiheninverter bei seiner Höchstkapazität zu verwenden und die zusätzliche Energie, die benötigt wird, um den Stromfluss durch die SCRs auf "Null" zu bringen, unter Verwendung des Hauptinverters zu bilden. Da der Reiheninverter auch verwendet wird, um den Stromfluss auf "Null" zu bringen, werden die Anforderungen an den Hauptinverter verringert, wodurch die durch die kritische Belastung erfahrene Ausgangsspannungsverzerrung verringert wird und wahrscheinlich eine schnellere Kommutierung bereitgestellt wird.
  • Die schnelle Versorgungsunterbrechung kann auch unter Verwendung von gatekommutierten Schaltvorrichtungen wie etwa Leistungstransistoren aufgebaut sein. Diese alternative Ausführungsform ist in 6 veranschaulicht. Eine gatekommutierte Schaltvorrichtung unterscheidet sich von einer natürlich kommutierten Schaltvorrichtung darin, dass die Vorrichtung einfach durch Beseitigen des Torimpulses abgeschaltet werden kann. Fachleute erkennen, dass ein gatekommutierter Schalter auch durch Verwendung von SCRs, die eine gewaltsame Kommutierung einsetzen, hergestellt werden kann.
  • Da ein gatekommutierter Schalter geöffnet werden kann, wenn Strom durch die Vorrichtung fließt, ist es gewöhnlich nötig, irgendeine Art von Klemmschaltung zum Schalter hinzuzufügen, um seine Zerstörung durch das Unterbrechen des Stroms zu verhindern. Wenn die Äquivalentinduktanz, die durch die Schaltvorrichtungen erfahren wird, jedoch ausreichend gering ist, können die Schaltvorrichtungen den Strom sicher ohne Beschädigung unterbrechen und wird keine Klemmschaltung benötigt.
  • Eine mögliche Klemmschaltung ist in 6 gezeigt und umfasst vier Dioden 601, 602, 603 und 604. Die Dioden 601 und 602 sind zwischen dem Eingang der schnellen Versorgungsunterbrechung und dem Gleichstrombus angeschlossen. Die Dioden 603 und 604 sind zwischen dem Ausgang des schnellen Versorgungsunterbrechungsschalters und dem Gleichstrombus angeschlossen. Die Dioden sind so angeordnet, dass ein Spannungsausschlag, der größer als entweder die positive oder die negative Gleichstrombusspannung an beiden Seiten der schnellen Versorgungsunterbrechung ist, an die Gleichstrombusspannung geklemmt wird. Die Überschussenergie von einem derartigen Spannungsausschlag wird durch die Batterie 508 und die Gleichstrombuskondensatoren 510a und 510b aufgenommen werden.
  • Eine alternative Klemmschaltung ist in 7 gezeigt. Die Klemmschaltung umfasst vier Dioden 701, 702, 703 und 704 und einen Kondensator 705. Der Grundsatz des Betriebs ist dem oben beschriebenen ähnlich. Die Dioden 701 und 702 schließen die Eingangsseite des Versorgungsunterbrechungsschalters an den Kondensator 705 an, und die Dioden 703 und 704 schließen die Ausgangsseite des Versorgungsunterbrechungsschalters an den Kondensator 705 an. Während des normalen Betriebs wird sich der Kondensator 705 zur Spitzenwechselstromspannung, die am Eingang 501 geliefert wird, aufladen. Wenn an einer Seite des Eingangsruheschalters eine größere Spannung eingeprägt wird, wie es durch die Unterbrechung des Belastungsstroms durch den Versorgungsunterbrechungsschalter gezeigt würde, beginnt die passende Diode zu leiten und wird die mit dem Spannungsausschlag verbundene Überschussenergie durch den Kondensator 705 aufgenommen.
  • Eine andere mögliche Klemme für einen selbstkommutierten schnellen Versorgungsunterbrecher ist in 9 veranschaulicht. Die Klemmschaltung umfasst vier Dioden 901 bis 904 und einen Kondensator 905. Die Anode der Diode 901 ist mit der Eingangsseite eines schnellen Versorgungsunterbrechers 906 gekoppelt, und die Kathode ist mit einer ersten Klemme des Kondensators 905 gekoppelt. In der gleichen Weise ist die Kathode der Diode 903 mit der Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechers 906 gekoppelt, während die Anode mit einer zweiten Klemme des Kondensators 905 gekoppelt ist . Die Kathode der Diode 902 ist mit der ersten Klemme des Kondensators 905 gekoppelt, und ihre Anode ist mit der Erdung gekoppelt, während die Anode der Diode 904 mit der zweiten Klemme des Kondensators 905 gekoppelt ist und ihre Kathode mit der Erdung gekoppelt ist. Beim Betrieb wird ein Übergangszustandsspannungsausschlag an der Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechers 906 ein Leiten der Diode 901 (für positive Spannungsausschläge) oder der Diode 902 (für negative Spannungsausschläge) verursachen, wodurch gestattet wird, dass der Kondensator 905 die Energie des Übergangszustandsspannungsausschlags aufnimmt, während Überschussenergie durch die Diode 904 (für positive Spannungsausschläge) oder die Diode 902 (für negative Spannungsausschläge) zur Erdung abgeleitet wird.
  • Eine andere Klemmschaltung zur Verwendung mit einem selbstkommutierten schnellen Versorgungsunterbrechungsschalter ist in 10 veranschaulicht. Die Klemmschaltung ist an die Eingangsseite eines schnellen Versorgungsunterbrechers 1001 angeschlossen und umfasst Dioden 1002 und 1003 und Kondensatoren 1004 und 1005. Die Anode der Diode 1002 ist mit der Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechers 1001 gekoppelt, und ihre Kathode ist mit einer ersten Klemme des Kondensators 1004 gekoppelt. In der gleichen Weise ist die Kathode der Diode 1003 mit der Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechers 1001 gekoppelt, und ihre Anode ist mit einer zweiten Klemme des Kondensators 1005 gekoppelt. Die zweite Klemme des Kondensators 1004 und die erste Klemme des Kondensators 1005 sind miteinander gekoppelt und mit der Erdung gekoppelt. Im Fall eines Übergangszustandsspannungsausschlags, der mit der induktiven Reaktanz des Stromleitungskreises verbunden ist und durch Kommutierung des schnellen Versorgungsunterbrechers verursacht wird, wird die Diode 1002 (für positive Spannungsausschläge) oder die Diode 1003 (für negative Spannungsausschläge) leiten, wodurch gestattet wird, dass der Kondensator 1004 bzw. der Kondensator 1005 die mit dem Übergangszustandsspannungsausschlag verbundene Energie aufnimmt.
  • Schließlich ist eine andere Klemmschaltung zur Verwendung mit einem selbstkommutierten schnellen Versorgungsunterbrecher in 11 veranschaulicht. Die Klemmschaltung umfasst zwei Spannungsbegrenzungsdioden 1101 und 1102, die an die Eingangsseite eines schnellen Versorgungsunterbrechers 1103 angeschlossen sind. Die Kathode der Spannungsbegrenzungsdiode 1101 ist mit dem Eingang des schnellen Versorgungsunterbrechers 1103 gekoppelt, während die Anode mit der Anode der Spannungsbegrenzungsdiode 1102 gekoppelt ist. Die Kathode der Spannungsbegrenzungsdiode 1101 ist mit der Erdung gekoppelt, wodurch gestattet wird, dass entweder positive oder negative Übergangszustandsspannungsausschläge zur Erdung abgeleitet werden.
  • Die Spannungsbegrenzungsdioden 1101 und 1102 könnten durch jede beliebige andere Zweirichtungs-Übergangsspannungsunterdrückungsvorrichtung wie zum Beispiel Varistoren einschließlich von Metalloxid-Varistoren, antiparallel geschaltete Transorbs, Breakdown-Dioden (Shockley-Dioden, bidirektionale Triggerdioden), Kohlewiderstandssäulen, Gasentladungsvorrichtungen usw. ersetzt werden.
  • Um die Kommutierung des Ruheschalters zu erzwingen oder zu unterstützen, ist es nötig, die Richtung des Stroms zu kennen, der durch den Ruheschalter fließt. Eine Weise des Bestimmens der Stromrichtung ist, einen Stromsensor zu ver wenden, der ein Analogsignal erzeugt. Der Anschluss eines derartigen Sensors 801 ist in 8 veranschaulicht. Alternativ kann die Richtung des Stroms durch Beobachten der Spannung über den Ruheschalter bestimmt werden. Der Anschluss des benötigten Spannungssensors 802 ist ebenfalls in 8 veranschaulicht. Die Spannungssensortechnik wird bevorzugt, da sie Abweichungsfehlern gegenüber weniger empfindlich ist.
  • Einem Durchschnittsfachmann werden zusätzliche Abänderungen und Anpassungen der vorliegenden Erfindung offensichtlich sein, und es versteht sich, dass die Erfindung nicht durch die hierin offenbarten besonderen veranschaulichenden Ausführungsformen beschränkt werden soll. Es ist beabsichtigt, dass die Erfindung alle jene abgeänderten Formen einschließt, die in den Umfang der nachfolgenden Ansprüche fallen.

Claims (21)

  1. Unterbrechungsfreie Stromversorgung, aufweisend einen Eingang, der an eine Eingangsstromquelle angeschlossen ist, und einen Ausgang, der an eine kritische Belastung angeschlossen ist, wobei die unterbrechungsfreie Stromversorgung Folgendes umfasst: a) einen Versorgungsunterbrechungsruheschalter (402), der zwei antiparallel angeschlossene gesteuerte Siliziumgleichrichter umfasst, die zwischen dem Eingang und einem Ausgangsbus gekoppelt sind; b) einen Batteriebus (409); c) einen Inverter (406), der zwischen dem Batteriebus und dem Ausgang gekoppelt ist; und d) eine Invertersteuerung (403, 404), die bei Feststellung eines Eingangsstromquellenfehlers, der einen Anstieg der Eingangsspannungsgröße verursacht, den Inverter (406) steuert, um am Eingangsbus eine Spannung mit der gleichen Polarität wie und mit einer größeren Größe als die Eingangsspannung zu erzeugen, wodurch der Versorgungsunterbrechungsruheschalter (402) kommutiert wird.
  2. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 1, ferner umfassend a) einen Transformator (403), der eine erste und eine zweite Wicklung aufweist, wobei die erste Wicklungsreihe zwischen dem Versorgungsunterbrechungsruheschalter (402) und dem Ausgang (408) gekoppelt ist, und die zweite Wicklungsreihe eine erste Klemme aufweist, die mit der Erdung gekoppelt ist; b) einen Reiheninverter (404), der zwischen einer zweiten Klemme der zweiten Wicklung und dem Batteriebus (409) gekoppelt ist; und c) eine Reiheninvertersteuerung (403), die bei Feststellung eines Eingangsstromquellenfehlers, der einen Anstieg der Eingangsspannungsgröße verursacht, den Reiheninverter (404) steuert, um am Eingangsbus eine Spannung mit der gleichen Polarität wie und mit einer größeren Größe als die Eingangsspannung zu erzeugen, wodurch der Versorgungsunterbrechungsruheschalter (402) kommutiert wird.
  3. Verfahren zum Verhindern einer Fehlerausbreitung durch eine geräteinteraktive UPS, die einen Inverter (406) und einen Versorgungsunterbrechungsruheschalter (402) mit einer Eingangsklemme (401), die mit einem Eingangsstromsignal versorgt wird, und einer Ausgangsklemme (408) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Abfühlen eines Merkmals des Eingangsstromsignals; Feststellen einer Veränderung im abgefühlten Merkmal, die einen Fehler anzeigt, der eine Zunahme in der Spannung des Eingangsstromsignals verursacht; Steuern des Inverters (406), um an der Ausgangsklemme des Versorgungsunterbrechungsruheschalters (402) eine Spannung zu erzeugen, die die gleiche Polarität wie die fehlerhafte Eingangsspannung und eine größere Größe als diese aufweist, wodurch der Ruheschalter kommutiert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die UPS einen zweiten Inverter umfasst, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Steuern des zweiten Inverters, um an der Ausgangsklemme des Versorgungsunterbrechungsruheschalters eine Spannung zu erzeugen, die die gleiche Polarität wie die fehlerhafte Eingangsspannung und eine größere Größe als diese aufweist, wodurch der Ruheschalter kommutiert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das abgefühlte Merkmal eine Spannung über den Ruheschalter ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das abgefühlte Merkmal ein Strom durch den Ruheschalter ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das abgefühlte Merkmal eine Spannungspolarität über den Ruheschalter ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das abgefühlte Merkmal eine Stromrichtung durch den Ruheschalter ist.
  9. Unterbrechungsfreie Stromversorgung, aufweisend einen Eingang, der an eine Eingangsstromquelle (50) angeschlossen ist, und einen Ausgang (515), der an eine kritische Belastung angeschlossen ist, wobei die unterbrechungsfreie Stromversorgung Folgendes umfasst: a) einen Versorgungsunterbrechungsruheschalter (502), der zwischen dem Eingang (501) und einem Eingangsbus gekoppelt ist, wobei der Schalter zwei gesteuerte Siliziumgleichrichter (502a, 502b) umfasst, die antiparallel angeschlossen sind; b) einen Reiheninverter (507), der zwischen dem Eingangsbus und einem Batteriebus gekoppelt ist; c) einen Hauptinverter (511), der zwischen dem Batteriebus und dem Ausgang gekoppelt ist; und d) eine Reiheninvertersteuerung (506), die bei Feststellung eines Eingangsstromquellenfehlers, der einen Anstieg der Eingangsspannungsgröße verursacht, den Reiheninverter (507) steuert, um am Eingangsbus eine Spannung mit der gleichen Polarität wie und mit einer größeren Größe als die Eingangsspannung zu erzeugen, wodurch der Versorgungsunterbrechungsruheschalter (402) kommutiert wird.
  10. Verfahren zum Verhindern einer Fehlerausbreitung durch eine geräteinteraktive UPS, die einen Reiheninverter (507) und einen Versorgungsunterbrechungsruheschalter (502) mit einer Eingangsklemme, die mit einem Eingangsstromsignal versorgt wird, und einer Ausgangs klemme (515) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Abfühlen eines Merkmals des Eingangsstromsignals; Feststellen einer Veränderung im abgefühlten Merkmal, die einen Fehler anzeigt, der eine Zunahme in der Spannung des Eingangsstromsignals verursacht; Steuern des Reiheninverters (507), um an der Ausgangsklemme des Versorgungsunterbrechungsruheschalters eine Spannung zu erzeugen, die die gleiche Polarität wie die fehlerhafte Eingangsspannung und eine größere Größe als diese aufweist, wodurch der Ruheschalter (502) kommutiert wird.
  11. Unterbrechungsfreie Stromversorgung, aufweisend einen Eingang, der an eine Eingangsstromquelle angeschlossen ist, und einen Ausgang, der an eine kritische Belastung angeschlossen ist, wobei die unterbrechungsfreie Stromversorgung Folgendes umfasst: a) einen Versorgungsunterbrechungsruheschalter (602), der zwei gatekommutierte Schaltvorrichtungen aufweist, die zwischen dem Eingang und einem Eingangsbus antiparallel gekoppelt sind; b) eine Versorgungsunterbrechungsruheschaltersteuerung (606, 607), die bei Feststellung eines Eingangsstromquellenfehlers, der einen Anstieg der Eingangsspannungsgröße verursacht, die gatekommutierten Schaltvorrichtungen öffnet; c) eine Klemmschaltung (601 bis 604), die mit den gatekommutierten Schaltvorrichtungen gekoppelt ist, um die Übergangszustandsspannung, die durch öffnen des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters verursacht wird, auf ein Mindestmaß zu verringern.
  12. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 11, wobei die gatekommutierten Schaltvorrichtungen Leistungstransistoren sind.
  13. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 11, wobei die gatekommutierten Schaltvorrichtungen gitterabschaltbare Thyristoren sind.
  14. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 11, wobei die Klemmschaltung ferner Folgendes umfasst: eine erste Diode, aufweisend eine Kathode, die mit einer Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist, und eine Anode, die mit einem negativen Batteriebus gekoppelt ist; eine zweite Diode, aufweisend eine Anode, die mit der Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist, und eine Kathode, die mit dem positiven Batteriebus gekoppelt ist; eine dritte Diode, aufweisend eine Anode, die mit einer Ausgangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist, und eine Kathode, die mit dem positiven Batteriebus gekoppelt ist; und eine vierte Diode, aufweisend einen Kathode, die mit der Ausgangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist, und eine Anode, die mit dem negativen Batteriebus gekoppelt ist.
  15. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 11, wobei die Klemmschaltung ferner Folgendes umfasst: eine erste Diode, aufweisend eine Kathode, die mit einer Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist, und eine Anode, die mit einer negativen Klemme eines Kondensators gekoppelt ist; eine zweite Diode, aufweisend eine Anode, die mit der Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters und einer positiven Klemme des Kondensators gekoppelt ist; eine dritte Diode, aufweisend eine Anode, die mit einer Ausgangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist, und eine Kathode, die mit der positiven Klemme des Kondensators gekoppelt ist; und eine vierte Diode, aufweisend eine Kathode, die mit der Ausgangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsschalters gekoppelt ist, und eine Anode, die mit der negativen Klemme des Kondensators gekoppelt ist.
  16. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 11, wobei die Klemmschaltung ferner Folgendes umfasst: eine erste Diode, aufweisend einen Anode, die mit einer Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist, und eine Kathode, die mit einer ersten Klemme eines Kondensators gekoppelt ist; eine zweite Diode, aufweisend eine Kathode, die mit der Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist, und eine Anode, die mit einer zweiten Klemme des Kondensators gekoppelt ist; eine dritte Diode, aufweisend eine Kathode, die mit der ersten Klemme des Kondensators gekoppelt ist, und eine Anode, die mit der Erdung gekoppelt ist; und eine vierte Diode, aufweisend eine Anode, die mit der zweiten Klemme des Kondensators gekoppelt ist, und eine Kathode, die mit der Erdung gekoppelt ist.
  17. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 11, wobei die Klemmschaltung ferner Folgendes umfasst: eine erste Diode, aufweisend eine Anode, die mit einer Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist, und eine Kathode, die mit einer ersten Klemme eines ersten Kondensators gekoppelt ist; und eine zweite Diode, aufweisend eine Kathode, die mit der Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist, und eine Kathode, die mit einer zweiten Klemme eines zweiten Kondensators gekoppelt ist; wobei die zweite Klemme des ersten Kondensators und die erste Klemme des zweiten Kondensators mit der Erdung gekoppelt sind.
  18. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 11, wobei die Klemmschaltung ferner Folgendes aufweist: eine erste Spannungsbegrenzungsdiode, aufweisend eine Kathode, die mit einer Eingangsseite des schnellen Versorgungsunterbrechungsruheschalters gekoppelt ist; und eine zweite Spannungsbegrenzungsdiode, aufweisend eine Anode, die mit einer Anode der ersten Spannungsbegrenzungsdiode gekoppelt ist, und eine Kathode, die mit der Erdung gekoppelt ist.
  19. Verfahren zum Verhindern einer Fehlerausbreitung durch eine geräteinteraktive UPS, die einen Versorgungsunterbrechungsruheschalter aufweist, der zwei gatekommutierte Schaltvorrichtungen umfasst, die antiparallel gekoppelt sind, wobei der Ruheschalter eine Eingangsklemme aufweist, die mit einem Eingangsstromsignal versorgt wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Abfühlen eines Merkmals des Eingangsstromsignals; Feststellen einer Veränderung im abgefühlten Merkmal, die einen Fehler anzeigt, der eine Zunahme in der Spannung des Eingangsstromsignals verursacht; Öffnen des Ruheschalters, um das Eingangsstromsignal von der UPS zu trennen.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das abgefühlte Merkmal eine Spannung über den Ruheschalter ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das abgefühlte Merkmal ein Strom durch den Ruheschalter ist.
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