DE60224477T2 - Unterbrechungsfreie Stromversorgung und Verfahren zum Ausschalten eines Wechselstromschalters für eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung - Google Patents

Unterbrechungsfreie Stromversorgung und Verfahren zum Ausschalten eines Wechselstromschalters für eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, die eine Last über einen Wechselstromschalter mit einer Netzstromversorgung verbindet.
  • Wechselstromschalter, die in herkömmlichen unterbrechungsfreien Stromversorgungen verwendet werden, wie sie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5-292686 offengelegt werden, verwenden Schaltelemente mit einer Selbstöffnungsfunktion oder Thyristoren, die durch eine Zwangsöffnungsschaltung geöffnet werden.
  • Eine andere Art von Wechselstromschalter, der ebenfalls verwendet wird und keine Öffnungsschaltung verwendet, wird natürlich geöffnet, wenn ein in dem Thyristor fließender Strom unter einen Haltestrom abfällt. Die Verwendung des Wechselstromschalters, der nur solche Thyristoren beinhaltet, kann die Kosten der unterbrechungsfreien Stromversorgung senken. Wenn diese Art von Wechselstromschalter verwendet wird, tritt jedoch eine Periode ohne Ausfall auf, während derer zwei Wechselströme parallel zu einer Last verbunden sind und zu derselben gespeist werden, wodurch das Öffnen des Wechselstromschalters verzögert wird, wie in den japanischen Offenlegungsschriften Nr. 5-30683 , 5-176461 und 5-292686 angedeutet wird.
  • Das US-Patent 454641042 legt eine unterbrechungsfreie Stromversorgung mit den Merkmalen des Vorspruches des Anspruches 1 offen.
  • Wie in 8A gezeigt wird, weist ein herkömmlicher Wechselstromschalter 1 auf Thyristorbasis für eine jede Phase antiparallel verbundene Thyristoren SCR1 und SCR2 auf, die zwischen einer Netzstromversorgung 3 und einem Stromrichter 5 für eine jede Phase angeordnet sind. Der Stromrichter 5 hat eine Aufgabe des Umwandelns eines Wechselstroms in einen Gleichstrom und umgekehrt und ist mit einer Gleichstromversorgung 7 auf einer Gleichstromseite derselben verbunden. Der Strom von der Netzstromversorgung 3 wird über den Wechselstromschalter 1 zu einer Last 9 gespeist, und der Ausgang von dem Stromrichter 5 wird direkt zu der Last 9 gespeist.
  • Um die Umschaltung zwischen den beiden Stromversorgungen 3, 7 von der Seite des Stromrichters 5 (der zweite Zuführweg R2) zu der Seite der Netzstromversorgung 3 (der erste Zuführweg R1) auszulösen, wird ein Ein-Signal an einen jeden der Thyristoren SCR1 und SCR2 angelegt, die den Wechselstromschalter 1 bilden, in einem vorgegebenen Zyklus, und ein Aus-Signal wird an den Stromrichter 5 übergeben. Zu diesem Zeitpunkt wird der durch den Stromrichter 5 fließende Strom sofort unterbrochen, und der Wechselstromschalter schließt sofort, wodurch bewirkt wird, dass der Zuführweg sofort umgeschaltet wird.
  • Um den Zuführweg von der Seite der Netzstromversorgung (der erste Zuführweg R1) auf die Stromrichterseite (der zweite Zuführweg R2) umzuschalten, wird ein Ein-Signal an den Stromrichter 5 übergeben und ein Aus-Signal wird an den Wechselstromschalter 1 übergeben. Da jedoch der Wechselstromschalter 1 Thyristoren ohne Selbstöffnungsfunktion verwendet, fällt der durch den Wechselstromschalter 1 fließende Strom nicht unverzüglich auf Null ab und somit gibt es eine Periode, in der die Netzstromversorgung 3 und der Stromrichter 5 parallel mit der Last 9 verbunden sind. Während dieser Periode und in Abhängigkeit von der Spannungsbeziehung zwischen der Netzstromversorgung 3 und dem Stromrichter 5 fließt ein unkontrollierbarer Querstrom zwischen dem Stromrichter 5 und der Netzstromversorgung 3, wodurch die an die Last 9 angelegte Spannung anormal wird. Der kostengünstige Wechselstromschalter 1, der ausschließlich aus den Thyristoren SCR1 und SCR2 besteht, die keine Zwangsöffnungsschaltung verwenden, weist somit dahingehend ein Problem auf, dass er keine sofortige Umschaltung des Zuführweges durchführen kann.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung, die einen Wechselstromschalter, der aus Thyristoren besteht, möglichst schnell öffnen kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung, die in der Lage ist, einen Wechselstromschalter, der aus Thyristoren besteht, ohne einen Stromrichter möglichst schnell zu öffnen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung, die in der Lage ist, einen Wechselstromschalter, der aus Thyristoren besteht, zu öffnen, ohne eine separate Zwangsöffnungsschaltung bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Wechselstromschalter-Öffnungsverfahrens für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, die in der Lage ist, einen Wechselstromschalter, der aus Thyristoren besteht, zu öffnen, ohne eine separate Zwangsöffnungsschaltung bereitzustellen.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung wird eine unterbrechungsfreie Stromversorgung bereitgestellt, die umfasst:
    einen ersten Zuführweg (R1) zum Zuführen eines Wechselstroms zu einer Last (9) von einer Netzstromversorgung (3) über einen Wechselstromschalter (1), der aus einem Paar antiparallel verbundener Thyristoren besteht; und
    einen zweiten Zuführweg (R2), der einen Spannungssteuer-Stromrichter (5) enthält, wobei der Stromrichter eine Gleichstromversorgung (7) als seine Quelle nutzt und einen Invertiervorgang des Umwandelns eines Gleichstroms in einen Wechselstrom und des Zuführens des umgewandelten Wechselstroms zu der Last durchführt;
    eine Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung;
    eine Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung (11), die eine Bezugs-Sinusspannung erzeugt;
    eine Stromerfassungseinrichtung (11a), die einen Strom erfasst, der durch den Wechselstromschalter (1) fließt, dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren umfasst:
    die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13), die auf Basis der Bezugs-Sinusspannung an den Stromrichter (5) einen Spannungs-Steuerbefehl ausgibt, um den Stromrichter zu veranlassen, den Invertiervorgang durchzuführen, wobei, wenn der Spannungs-Steuerbefehl von der Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung ausgegeben wird, der Wechselstromschalter (1) geöffnet wird und die Zufuhr des Wechselstroms zu der Last (9) von dem ersten Zuführweg (R1) auf den zweiten Zuführweg (R2) umgeschaltet wird;
    wobei die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung (11) enthält:
    eine Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung (11b), die eine Synchron-Sinusspannung Vref1, eine Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 und eine Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 erzeugt, wobei die Synchron-Sinusspannung Vref1 mit der Netzstromversorgung (3) synchronisiert ist und wenn sie als Bezugs-Sinusspannung verwendet wird bewirkt, dass eine Ausgangsspannung des Stromrichters (5) fast gleich einer Spannung der Netzstromversorgung wird, die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 die gleiche Phase hat wie die Synchron-Sinusspannung Vref1 und ihre Amplitude um einen Spannungsunterschied-Befehlswert ΔV höher ist als die der Synchron-Sinusspannung Vref1 und die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 die gleiche Phase hat wie die Synchron-Sinusspannung Vref1 und ihre Amplitude um den Spannungsdifferenz-Befehlswert ΔV niedriger ist als die Synchron-Sinusspannung Vref1;
    eine Sinusspannungs-Auswahleinrichtung (11c), die die Synchron-Sinusspannung Vref1, die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 oder die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 auswählt und die ausgewählte Spannung als die Bezugs-Sinusspannung an die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) ausgibt,
    wobei, wenn der Spannungs-Steuerbefehl nicht ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung (11c) die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, und wobei, wenn der Spannungs-Steuerbefehl ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung (11a) eine positive Polarität hat, die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine negative Polarität hat, und die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung Null ist.
  • Wenn die Netzstromversorgung (3) ausfällt, gibt die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) vorzugsweise den Spannungs-Steuerbefehl aus.
  • Wenn der Stromrichter (5) in Funktion ist, gibt die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) den Spannungs-Steuerbefehl ständig aus, und wenn der Stromrichter nicht in Funktion ist, wird der Wechselstromschalter so gesteuert, dass er leitet.
  • Die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) gibt den Spannungs-Steuerbefehl vorzugsweise an den Stromrichter (5) aus, wenn die Netzstromversorgung (3) ausfällt, oder, wenn die Netzstromversorgung normal ist, gibt sie einen Strom-Steuerbefehl an den Stromrichter aus, um zu bewirken, dass der Stromrichter als ein aktives Filter arbeitet.
  • Vorzugsweise umfasst die unterbrechungsfreie Stromversorgung:
    Eine Stromausfall-Erfassungseinrichtung (12), die einen Stromausfall in einer Netzstromversorgung (3) erfasst;
    Wobei der Spannungssteuer-Stromrichter (5) zwischen dem Wechselstromschalter (1) und der Gleichstromversorgung (7) angeordnet ist, wobei, wenn die Netzstromversorgung (3) genutzt werden kann, der Stromrichter einen Gleichrichtvorgang des Umwandelns des Wechselstroms von der Netzstromversorgung in einen Gleichstrom und des Ladens der Gleichstromversorgung mit dem Gleichstrom durchführt und einen aktiven Filtervorgang des Kompensierens eines Oberwellenstroms sowie eines Blindstroms, die in die Last fließen, durchführt, und wobei ansonsten der Stromrichter die Gleichstromversorgung als seine Quelle nutzt und hauptsächlich einen Invertiervorgang des Umwandelns eines Gleichstroms in einen Wechselstrom sowie des Zuführens des umgewandelten Wechselstroms zu der Last durchführt;
    wobei die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) den Spannungs-Steuerbefehl auf Basis der Bezugs-Sinusspannung an den Stromrichter (5) ausgibt, um zu bewirken, dass der Stromrichter den Invertiervorgang durchführt, sowie einen Strom-Steuerbefehl, um zu bewirken, dass der Stromrichter den Gleichrichtvorgang und den aktiven Filtervorgang durchführt; und
    wobei die Sinusspannungs-Auswahleinrichtung (11c) die Synchron-Sinusspannung Vref1, die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 oder die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 auswählt und die ausgewählte Spannung als die Bezugs-Sinusspannung an die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) ausgibt;
    wobei, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung (12) keinen Stromausfall erfasst und der Spannungs-Steuerbefehl nicht ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, und wobei, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung einen Stromausfall erfasst und der Spannungs-Steuerbefehl ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 auswählt, wenn ein Ausgang der Stromerfassungseinrichtung (11a) eine positive Polarität hat, die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine negative Polarität hat, und die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung Null ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Sinusspannungs-Auswahleinrichtung (11c):
    eine erste Auswahlschaltung (11c1), die die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine positive Polarität hat, und die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine negative Polarität hat;
    eine erste Entscheidungsschaltung (11c2), die entscheidet, dass eine Ausgangsspannung der ersten Auswahlschaltung als die Bezugs-Sinusspannung erforderlich ist, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung einen Stromausfall erfasst und die Stromerfassungseinrichtung erfasst, dass der Strom nicht Null ist; und
    eine zweite Entscheidungsschaltung (11c3), die die Ausgangsspannung der ersten Auswählschaltung (11c1) auswählt, wenn die erste Entscheidungsschaltung (11c2) ent scheidet, dass die Ausgangsspannung der ersten Auswahlschaltung erforderlich ist, und ansonsten die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt.
  • Vorzugsweise umfasst die unterbrechungsfreie Stromversorgung:
    eine Stromausfall-Erfassungseinrichtung (12), die einen Stromausfall in einer Netzstromversorgung (3) erfasst;
    eine Stromerfassungseinrichtung (19a), die einen Strom erfasst, der durch den Wechselstromschalter fließt;
    einen Wechselstromschalter (1), der ein Paar antiparallel verbundener Thyristoren aufweist, wobei der Wechselstromschalter so eingerichtet ist, dass er einen Wechselstrom von der Netzstromversorgung zu der Last (9) zuführt, wenn die Netzstromversorgung normal ist. und der Wechselstromschalter geöffnet wird, wenn die Netzstromversorgung ausfällt;
    eine Gleichstromversorgung (7); und
    eine Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren umfasst:
    einen Spannungssteuer-Stromrichter (5), der zwischen dem Wechselstromschalter und der Gleichstromversorgung angeordnet ist, wobei, wenn die Netzstromversorgung normal ist, der Stromrichter einen Gleichrichtvorgang des Umwandelns des Wechselstroms von der Netzstromversorgung in einen Gleichstrom und des Ladens der Gleichstromversorgung mit dem Gleichstrom durchführt und einen aktiven Filtervorgang des Kompensierens eines Oberwellenstroms sowie eines Blindstroms, die in die Last fließen, durchführt, und wobei ansonsten der Stromrichter die Gleichstromversorgung als seine Quelle nutzt und hauptsächlich einen Invertiervorgang des Umwandelns eines Gleichstroms in einen Wechselstrom sowie des Zuführens des umgewandelten Wechselstroms zu der Last durchführt, dadurch gekennzeichnet, dass die unterbrechungsfreie Stromversorgung des Weiteren umfasst:
    eine Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung (13) vom Phasenschiebetyp zum Erzeugen einer Bezugs-Sinusspannung;
    die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13), die auf Basis der Bezugs-Sinusspannung an den Stromrichter einen Spannungs-Steuerbefehl ausgibt, um den Stromrichter zu veranlassen, den Invertiervorgang durchzuführen, und einen Strom-Steuerbefehl, um den Stromrichter zu veranlassen, den Gleichrichtvorgang und den aktiven Filtervorgang durchzuführen;
    wobei die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung (19) vom Phasenschiebetyp umfasst:
    eine Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung (19b) vom Phasenschiebetyp, die eine Synchron-Sinusspannung Vref, eine Vorlauf-Sinusspannung Vref4 und eine Nachlauf-Sinusspannung Vref5 erzeugt, wobei die Synchron-Sinusspannung Vref1 mit der Netzstromversorgung synchronisiert ist, und wenn sie als die Bezugs-Sinusspannung verwendet wird, bewirkt, dass eine Ausgangsspannung des Stromrichters bezüglich der Amplitude einer Spannung der Netzstromversorgung fast gleich wird, die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 der Synchron-Sinusspannung bezüglich der Amplitude gleich ist und Phasenvorlauf ihr gegenüber aufweist, und die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 der Synchron-Sinusspannung Vref1 bezüglich der Amplitude gleich ist und ihr gegenüber Phasennachlauf aufweist;
    eine Sinusspannungs-Auswahleinrichtung (19c) vom Phasenschiebetyp, die die Synchron-Sinusspannung Vref1, die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 oder die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 auswählt und die ausgewählte Spannung als die Bezugs-Sinusspannung an die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) ausgibt;
    wobei, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung (12) keinen Stromausfall erfasst und der Spannungs-Steuerbefehl nicht ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswahleinrichtung (19c) vom Phasenschiebetyp die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, und wobei, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung einen Stromausfall erfasst und der Spannungs-Steuerbefehl ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung vom Phasenschiebetyp die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 oder die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 in Abhängigkeit davon, welche größer ist als die Synchron-Sinusspannung Vref1, auswählt, wenn ein Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine positive Polarität hat, die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 oder die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 in Abhängigkeit davon auswählt, welche kleiner ist als die Synchron-Sinusspannung, wenn ein Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine negative Polarität hat, und die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung (19a) Null ist.
  • Vorzugsweise erzeugt die Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung (19b) vom Phasenschiebetyp die Synchron-Sinusspannung Vref1, die Vorlauf-Sinusspannung Vref4, die der Synchron-Sinusspannung Vref1 bezüglich der Amplitude gleich ist und ihr gegenüber Vorlauf um einen Phasendifferenz-Befehlswert DELTA phi aufweist, und die Nachlauf-Sinusspannung Vref5, die der Synchron-Sinusspannung Vref1 bezüglich der Amplitude gleich ist und ihr gegenüber Nachlauf um den Phasendifferenz-Befehlswert DELTA phi aufweist.
  • Vorzugsweise wählt die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung (19c) vom Phasenschiebetyp die Vorlauf-Sinusspannung Vref4, die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 oder die Synchron-Sinusspannung Vref1 aus und gibt die ausgewählte Spannung als die Bezugs-Sinusspannung an die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) aus, wobei Sinusspannungs-Auswähleinrichtung vom Phasenschiebetyp die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 ausgibt, nachdem der Strom von der negativen Polarität zu der positiven Polarität gewechselt hat, bis die Synchron-Sinusspannung Vref1 einen positiven Spitzenwert erreicht, die Nachlauf-Spannung Vref5 auswählt, nachdem die Synchron-Sinusspannung den positiven Spitzenwert erreicht hat, bis der Strom von der positiven Polarität zu der negativen Polarität gewechselt hat, bis die Synchron-Sinusspannung einen negativen Spitzenwert erreicht, die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 auswählt, nachdem die Synchron-Spannung den negativen Spitzenwert erreicht hat, bis der Strom von der negativen Polarität zu der positiven Polarität wechselt, und die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, wenn die Stromerfassungseinrichtung (19a) erfasst, dass der Strom Null ist.
  • Weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen offensichtlich und verständlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Steuerungsblockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Betriebs-Wellenformdiagramm des ersten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein Detaildiagramm einer ersten Auswahlschaltung, die in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
  • 4 ist ein Diagramm und zeigt Veränderungen eines Stromes und einer Spannung in dieser Erfindung über die Zeit, wenn ein Stromausfall erfasst wird.
  • 5 ist ein Steuerungsblockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein Betriebs-Wellenformdiagramm des zweiten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung.
  • Die 7A und 7B sind Detailfunktionspläne einer ersten Auswahlschaltung des zweiten Ausführungsbeispieles; und
  • Die 8A, 8B und 8C sind Diagramme und zeigen Konfigurationen unterbrechungsfreier Stromversorgungen, auf die die vorliegende Erfindung angewendet werden kann.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben werden. 1 ist ein Blockschaltbild und zeigt schematisch eine Beispielkonfiguration, in der die vorliegende Erfindung auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung normalerweise des Typs von Netzstromversorgung und aktivem Filter angewendet wird. 1 zeigt lediglich eine Einzelphasenkom ponente, das heißt Verbindungen und ein Steuerungssystem für eine Phase. In 1 sind ein Wechselstromschalter 1, ein Spannungssteuer-Stromrichter 5 und eine Gleichstromversorgung 7 im Wesentlichen gleich herkömmlichen derselben. Der Spannungssteuer-Stromrichter 5 ist zwischen dem Wechselstromschalter 1 und der Gleichstromversorgung 7 installiert. Wenn der Netzstrom normal ist, führt der Stromrichter 5 einen Gleichrichtvorgang durch, in dem er einen Wechselstrom von einer Dreiphasenwechselstromversorgung 3 in einen Gleichstrom umwandelt und die Gleichstromversorgung 7 mit dem gleichgerichteten Gleichstrom lädt, und ebenso einen aktiven Filterbetrieb, der Ströme erzeugt, um einen Oberwellenstrom und einen Blindstrom, die in die Last 9 fließen, zu kompensieren. Zu anderen Zeiten führt der Stromrichter 5 vorwiegend einen Invertiervorgang durch, in dem er einen Gleichstrom von der Gleichstromversorgung 7 in einen Wechselstrom umwandelt und den umgekehrten Wechselstrom zu der Last 9 speist. Wie in 8A gezeigt wird, wird die Last 9 von der Netzstromversorgung 3 während des Gleichrichtervorganges über den ersten Zuführweg R1 gespeist sowie während des Intertiervorganges von dem Stromrichter 5 über den zweiten Zuführweg R2.
  • Der Wechselstromschalter 1, der zwischen der Netzstromversorgung 3 und dem Stromrichter 5 installiert ist, entspricht einer Phase und umfasst zwei antiparallel verbundene Thyristoren SCR1 und SCR2. Wenn die Netzstromversorgung 3 normal ist, wird die Last 9 mit einem Wechselstrom von der Netzstromversorgung 3 über den Wechselstromschalter 1 gespeist. Wenn die Netzstromversorgung 3 ausfällt, wird der Wechselstromschalter 1 geöffnet, um die Speisung des Wechselstroms von der Netzstromversorgung 3 zu der Last 9 zu unterbrechen.
  • Wenn eine Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 das Vorliegen oder das Nicht-Vorliegen eines Stromausfalles erfasst, gibt eine Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 11 ein Bezugs-Sinusspannungssignal zum Steuern des Stromrichters 5 an eine Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung 13 aus. Auf Basis der Bezugs-Sinusspannung gibt die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung 13 einen Spannungssteuer-Befehl an den Stromrichter 5 aus, um zu bewirken, dass der Stromrichter 5 einen Invertiervorgang durchführt, und einen Stromsteuer-Befehl, um zu bewirken, dass der Stromrichter 5 den Gleichrichtvorgang und den aktiven Filtervorgang durchführt. Die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 kann zum Beispiel eine bekannte Konfiguration aufweisen, die das Auftreten eines Stromausfalls bestimmt, wenn eine Spannungserfassungsschaltung erfasst, dass eine Spannung einer Phase geringer ist als eine vorgegebene Spannung. Wenngleich in diesem Beispiel lediglich der Ausgang der Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 11 als Eingang zu der Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung 13 gezeigt wird, empfängt die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung 13 genau genommen Signale, die Informationen darstellen, die erforderlich sind für die Steuerung der Spannung und des Stromes auf der Wechselstromseite des Stromrichters 5 und der Gleichspannung auf der Gleichstromseite. Die Konfigurationen des Stromrichters 5 und der Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung 13 werden in den japanischen Offenlegungsschriften Nr.8-51735 , 9-56087 und 10-14251 offengelegt und ebenso detailliert in der japanischen Patentanmeldung 2000-2888480 (laufende Nr. US 09/956,185 , EP-Anmeldung Nr. 01250328.0 ), einer früheren Anmeldung des Anmelders der vorliegenden Erfindung, beschrieben.
  • Die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 11 umfasst eine Stromerfassungseinrichtung 11a zum Erfassen eines Stromes, der durch den Wechselstromschalter 1 fließt, eine Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 11b zum Erzeugen einer Sinuswellenspannung, die als die Bezugs-Sinusspannung an die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung 13 auszugeben ist, und eine Sinusspannungs-Auswähleinrichtung 11c zum Auswählen einer Sinuswellenspannung, die als die Bezugs-Sinusspannung zu der Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung 13 ausgegeben wird. Die Stromerfassungseinrichtung 11a gibt auf Basis eines von dem Stromwandler CT erfassten analogen Stromwertes ein für die Steuerung erforderliches Stromerfassungssignal aus.
  • Die Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 11b erzeugt eine Synchron-Sinusspannung Vref1, eine Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 und eine Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3. Die Synchron-Sinusspannung Vref1 wird mit der Netzstromversorgung 3 synchronisiert und, wenn sie als Bezugs-Sinusspannung verwendet wird, bewirkt sie, dass die Ausgangsspannung des Stromrichters 5 fast gleich der Spannung der Netzstromversorgung 3 ist. Die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 ist phasengleich mit der Synchron-Sinusspannung Vref1 und größer in der Amplitude als die Synchron-Sinusspannung Vref1. Die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 ist phasengleich mit der Synchron-Sinusspannung Vref1 und in der Amplitude kleiner als die Synchron-Sinusspannung Vref1. Wenn diese Sinusspannungen als die Bezugs-Sinusspannung Vref verwendet werden, erscheint die Ausgangsspannung des Stromrichters 5 an einer Leitung 17b von 1. Wenn die Synchron-Sinusspannung Vref1 als die Bezugs-Sinusspannung Vref verwendet wird, wird ein Wechselstrom-Ausgangssignal, das mit der Wechselspannung der Netzstromversorgung 3 phasengleich und gleich in der Amplitude ist, an der Leitung 17b erzeigt. Die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung 11c wählt die Synchron-Sinusspannung Vref1 aus, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 keinen Stromausfall erfasst. Wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 Stromausfall erfasst, wählt die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung 11c die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 aus, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung 11a eine positive Polarität aufweist, die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vef3, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung 11a eine positive Polarität aufweist, und die Synchron-Sinusspannung Vref1, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung 11a Null ist, bevor sie die ausgewählte Spannung als die Bezugs-Sinusspannung an die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung 13 ausgibt. Wenn die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 11 die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 oder die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 auswählt, wird an den leitenden Thyristor SCR1 oder SCR2 des Wechselstromschalters 1 eine Sperrvorspannung angelegt und derselbe geöffnet. Nachdem der stromführende Thyristor geöffnet worden ist, wenn die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 11 die Synchron-Sinusspannung Vref1 als die Bezugs-Sinusspannung auswählt, bleibt der Wechselstromschalter 1 geöffnet, und der Stromrichter 5 beginnt den Invertiervorgang. Unter Verwendung der Synchron-Sinusspannung Vref1 als ihr Eingang führt die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung 13 einen aktiven Filtervorgang durch. Dieser Vorgag wird in der vorhergehenden Anmeldung detailliert beschrieben und seine Erläuterung wird somit an dieser Stelle weggelassen.
  • Die Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 11b erzeugt in diesem Beispiel die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 durch Addieren eines Spannungsunterschied-Befehlswertes ΔV zu der Synchron-Sinusspannung Vref1, die mit der Netzstromversorgung 3 synchronisiert ist, und die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 durch Subtrahieren des Spannungsunterschied-Befehlswertes ΔV von der Synchron-Sinusspannung Vref1. Der Spannungsunterschied-Befehlswert ΔV lauf Basis der Thyristoreigenschaften vor, eine Sperrspannung zu erzeugen, die ein Öffnen zuverlässig bewirken kann. 2 zeigt Wellenformen der Synchron-Sinusspannung Vref1, der Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 und der Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 sowie eine Wellenform eines Wechselstromes I. Da die Last induktiv ist, die Wellenform des Wechselstromes I Nachlauf gegenüber der Synchron-Sinusspannung Vref1 auf. Der Sinusspannungs-Ausgang von der Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 11 kann wie folgt ausgedrückt werden. Vref = Vref1 + ΔVsign(I)S (1) Wenn hierbei I > 0, sign(I) = 1, Vref = Vref2 (2) Wenn I < 0, sign(I) = –1, Vref = Vref3 (3) Wenn I = 0, sign(I) = 0, Vref = Vref1 (4)
  • Hierbei wird das Symbol I als ein Stromwert angenommen, der durch die Stromerfassungseinrichtung 11a erfasst wird Wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 keinen Stromausfall erfasst, wird angenommen, dass S = 0. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bezugs-Sinusspannung Vref die Synchron-Sinusspannung Vref1, wodurch die Spannung der Leitung 17b fast gleich der Spannung der Netzstromversorgung 3 gemacht wird. Der leitende Thyristor des Wechselstromschalters 1 bleibt geschlossen. Wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 einen Stromausfallerfasst, wird angenommen, dass S gleich S = 1 ist. Zu diesem Zeitpunkt und in Abhängigkeit von der Polarität des Stromes I ist die Gleichung (2) oder (3) zutreffend für die Bezugs-Sinusspannung Vref der Gleichung (1). Wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 einen Stromausfall erfasst, schaltet die Bezugs-Sinusspannung Vref von der Synchron-Sinusspannung Vref1 auf die Synchron-Sinusspannung um, die durch eine dicke Linie in dem Diagramm von 1 angedeutet wird. Wenn der von der Stromerfassungseinrichtung 11a erfasste Strom I Null ist, kehrt die Bezugs-Sinusspannung Vref in der Gleichung (1) zu der Synchron-Sinusspannung Vref1 zurück.
  • Wenn die Stromerfassungseinrichtung 11a einen positiven Stromerfasst, fließt der Strom durch den antiparallel verbundenen Thyristor SCR1, wie in 4A gezeigt wird. Zu diesem Zeitpunkt und da die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2, die in der Amplitude größer ist als die Synchron-Sinusspannung Vref1, als die Bezugs-Sinusspannung Vref ausgewählt wird, wird an die Leitung 17b eine Spannung Vrb angelegt, welche um ΔV größer ist als die Spannung V der Netzstromversorgung 3, und an den Thyristor SCR1 wird eine Sperrspannung von ΔV angelegt, wodurch bewirkt wird, dass der Strom I auf Null abfällt. 4B zeigt, wie die Spannungs- und die Strom-Wellenformen sich in dieser Situation verändern. Wie in 4B gezeigt wird, beginnend an dem Umschaltpunkt an der Leitung 17b, steigt die Spannung V auf Vrb an und wird die Sperrspannung ΔV an den Thyristor angelegt, wodurch bewirkt wird, dass der Strom I in dem Thyristor rasch auf Null abfällt. Wenn der Thyristor geöffnet wird und der Strom Null ist (an einem in 4B mit X gekennzeichneten Punkt), wird die Synchron-Sinusspannung Vref ausgewählt, wird die Anschlussspannung der Last 9, die mit der Leitung 17b verbunden ist, auf die Netzstromversorgungsspannung V wiederhergestellt und wird die Sperrspannung zwischen den Leitungen 17a und 17b auf beiden Seiten des Wechselstromschalters 1 Null. Was hier diskutiert worden ist, wird durch die Gleichung (1) erläutert, da selbst wenn S = 1, Vref = Vref1 wahr ist, wenn I = 0. Wenn Vref = Vef1, bleibt der Wechselstromschalter 1 weiter geöffnet. In diesem Zustand wird der Wechselstrom von dem Stromrichter 5 zu der Last 9 gespeist.
  • Wenn die Stromerfassungseinrichtung 11a eine negative Polarität aufweist, wählt die Sinusspannungs-Auswahleinrichtung 11c die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 als die Bezugs-Sinusspannung aus und eine Sperrspannung wird an den Thyristor SCR2 angelegt, wodurch der durch den Thyristor SCR2 fließende Strom unterbrochen wird.
  • Die Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 11b in der in 1 gezeigten Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 11 erzeugt die Synchron-Sinusspannung Vref1, die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 und die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 unter Verwendung des Spannungsunterschied-Befehlswertes ΔV. Die Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 11b kann zum Beispiel einen Phasenregelkreis (eine PLL-Schaltung) verwenden. Eine erste Auswahlschaltung 11c1 in der Sinusspannungs-Auswähleinrichtung 11c wählt die Hoch-Synchron-Sinusspannung aus, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung 11a positiv ist, und die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vef3, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung 11a negativ ist. 3 zeigt eine detaillierte Konfiguration der ersten Auswahlschaltung 11c1. Wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 einen Stromausfall erfasst und die Stromerfassungseinrichtung 11a bestimmt, dass der Strom nicht gleich Null ist, entscheidet eine erste Entscheidungsschaltung 11c2, dass eine Ausgangsspannung der ersten Auswahlschaltung 11c1 als die Bezugs-Sinusspannung erforderlich ist. Wenn eine zweite Auswählschaltung 11c3 von der ersten Entscheidungsschaltung 11c2 ein Signal empfängt, das andeutet, dass die Ausgangsspannung der ersten Auswahlschaltung 11c1 erforderlich ist, wählt die zweite Auswahlschaltung 11c3 die Ausgangsspannung der ersten Auswählschaltung 11c1 aus. Wenn kein solches Signal empfangen wird, wählt die zweite Auswählschaltung 11c3 die Synchron-Sinusspannung Vref1 aus.
  • 5 ist ein Blockschaltbild und zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel (Phasendifferenzverfahren) der vorliegenden Erfindung. Teile, die mit jenen aus 1 identisch sind, werden mit gleichen Verweisziffern bezeichnet. In diesem Beispiel wird eine Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 10 vom Verschiebetyp als die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung verwendet. Die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 19 vom Phasenschiebetyp umfasst eine Stromerfassungseinrichtung 19a zum Erfassen eines Stromes, der durch den Wechselstromschalter 1 fließt, eine Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 19b vom Phasenschiebetyp und eine Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 19c vom Phasenschiebetyp. Die Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 19b vom Phasenschiebetyp erzeugt die Synchron-Sinusspannung Vef1, die in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird, eine Vorlauf-Sinusspannung Vref4, die in der Amplitude gleich der Synchron-Sinusspannung Vref1 ist und dieser voreilt, und eine Nachlauf-Sinusspannung Vref5, die in der Amplitude gleich der Synchron-Sinusspannung Vref1 ist und dieser nacheilt. Die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung 19c des Phasenschiebetyps wählt die Synchron-Sinusspannung Vref1 aus, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 keinen Stromausfall erfasst. Wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 einen Stromausfall erfasst, wählt die Sinusspannungs-Auswahleinrichtung 19c vom Phasenschiebetyp die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 oder die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 aus, je nachdem, welche in der Amplitude größer ist als die Synchron-Sinusspannung, wenn der Strom I positiv ist. Wenn der Strom I negativ ist, wählt die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung 19c vom Phasenschiebetyp aus der Vorlauf-Sinusspannung Vref4 beziehungsweise der Nachlauf-Sinusspanung Vref5 diejenige aus, die in der Amplitude kleiner ist als die Synchron-Sinusspannung. Wenn der Ausgang der Stromerfassungs einrichtung Null ist, wählt die Sinusspannungs-Auswahleinrichtung 19c vom Phasenschiebetyp die Synchron-Sinusspannung Vref1 aus. Die ausgewählte Sinusspannung wird danach als die Bezugs-Sinusspannung an die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung 13 ausgegeben.
  • Als Nächstes wird ein Beispielfall diskutiert werden, bei dem die Vorlauf-Sinusspannung Vref in der Amplitude gleich der Synchron-Sinusspannung Vref1 ist und dieser um einen Phasendifferenz-Befehlswert Δϕ vorauseilt und in dem die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 in der Amplitude gleich der Synchron-Sinusspannung Vref1 ist und dieser um einen Phasendifferenz-Befehlswert Δϕ nacheilt. In diesem Fall erzeugt die Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 19b vom Phasenschiebetyp eine Kosinuswellenspannung, die der Synchron-Sinusspannung Vref1 um 90 Grad vorauseilt. Diese Kosinuswellenspannung wird von der Sinusspannungs-Auswahleinrichtung 19c des Phasenschiebetyps verwendet, die an späterer Stelle beschrieben werden wird. Der Betrieb der in 5 gezeigten unterbrechungsfreien Stromversorgung wird unter Bezugnahme auf die Wellenformen aus 6 erläutert werden. 6 veranschaulicht Wellenformen der Synchron-Sinusspannung Vref1, der Vorlauf-Sinusspannung Vref4 und der Nachlauf-Sinusspannung Vref5 und weiterhin eine Wellenform des Stromes I. Wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 12 einen Stromausfall erfasst, wenn ein Produkt aus dem durch die Stromerfassungseinrichtung 19a erfassten Strom und der Kosinuswellenspannung Vcos ein positives Vorzeichen hat, gibt die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 19 die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 als die Bezugs-Sinusspannung aus. Wenn das Vorzeichen des Produktes des von der Stromerfassungseinrichtung 11a erfassten Stromes und der Kosinuswellenspannung Vcos negativ ist, gibt die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 19 die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 als die Bezugs-Sinusspannung an die Lastleitung 17b aus. Ein Übergang der Bezugs-Sinusspannung, der von dem Produkt des Stromes und der Kosinuswellenspannung abhängig ist, wird durch eine dicke Linie gezeigt. Ein Vergleich der Amplitude zwischen der Spannung der dicken Linie und der Synchron-Sinusspannung Vref1, die mit der Netzstromversorgung 3 synchronisiert ist, zeigt, dass die an den Wechselstromschalter 1 angelegte Spannung in Bezug auf den Strom gesperrt wird. Diese Anordnung bewirkt, dass eine Sperrspannung an den stromführenden Thyristor angelegt wird, wodurch der Strom in diesem Thyristor unterbrochen wird.
  • Was oben diskutiert worden ist, wird unter Verwendung von Gleichungen erläutert werden. Die Sinusspannungen aus 6 können wie folgt ausgedrückt werden: Vref1αsinθ (5) Vref4αsin(θ + Δϕ) (6) Vref5αsin(θ – Δϕ) (7)
  • Hierbei wollen wir von der Annahme ausgehen, dass θ = ωt, wobei ω eine Winkelfrequenz des Wechselstromes und t Zeit ist. Die gemeinsamen Amplituden der Spannungen werden an dieser Stelle weggelassen. Wenn sie als Bezugs-Sinusspannung ausgegeben wird, stimmt die Synchron-Sinusspannung Vref1 mit der Spannung auf der Linie 17b in Amplitude und Phase überein. Δϕ stellt einen Phasenschiebewinkel dar. Wie in 6 gezeigt wird, liegt die Synchron-Sinusspannung Vref1 in dem größten Bereich zwischen der Vorlauf-Sinusspannung Vref4 und der Nachlauf-Sinusspannung Vref5. Daher ist in diesem Bereich diejenige von Vref4 oder Vref5, der Nachlauf-Sinusspannung oder der Vorlauf-Sinusspannung, die größer ist als die Synchron-Sinusspannung Vref1, und die von Vref4 oder Vref5 kleiner ist, kleiner als die Synchron-Sinusspannung Vref1. Daher wird in einem Bereich, in dem I × (Vref4 – Vref5) > 0 (8)wenn I > 0, dann gilt Vref4 > Vref5, Vref4 als die Spannung der Linie 17b ausgewählt. Wenn I < 0, dann gilt Vref4 < Vref5, somit wird die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 als die Spannung der Linie 17b ausgewählt, so dass an den stromführenden Thyristor eine Sperrspannung angelegt wird. Das linke Element der Gleichung (8) kann umgeschrieben werden als I × (Vref4 – Vref5)α2I·sin(Δϕ)cosθ (9) αVcosI (10)
  • In der Gleichung (10) gilt die folgenden Annahme: Vcosαcosθ (11)
  • Der Grund, warum sin(Δϕ) bei der Umwandlung des rechten Elementes der Gleichung (9) in das rechte Element der Gleichung (10) weggelassen wird, ist der, dass aus der Definition des Phasendifferenz-Befehlswertes Δϕ sin(Δϕ) > 0 und daher sin(Δφ) in der folgenden Erläuterung hinsichtlich der Vorzeichen der rechten Elemente der Gleichung (9) und der Gleichung (10) unnötig werden. Unter Verwendung der Bedingung, dass das linke Element der Gleichung (9) größer als 0 ist, wird an den stromführenden Thyristor eine Sperrspannung angelegt, wenn aus der Gleichung (10) folgt Vcos·I > 0 (12)
  • Es ist jedoch zu beachten, dass in einem kleinen Bereich von θ = (n + 1/2)π ± Δϕ/2, wobei n eine ganze Zahl ist, die Sperrspannung nicht erzeugt wird. Daher kann der Thyristor in diesem Bereich nicht geöffnet werden. Wenn wir zulassen sinθ = sin(θ ± Δϕ) (13),dann folgt θ = (n + ½)π – ϕ/2 oder θ = (n + 1/2)π + Δϕ/2. In diesem Bereich ist der Absolutwert von sinθ größer als der Absolutwert von sin(θ ± Δϕ). Das heißt, die Synchron-Sinusspannung Vref1 ist größer als die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 und die Nachlauf-Sinusspannung Vref5. Somit kann während dieser Periode keine Sperrspannung an den stromführenden Thyristor angelegt werden und dieser nicht geöffnet werden. Daher ist die Periode des Phasenschiebewinkels Δϕ während des Phasenwinkels π der Prozentsatz von Zeit, den der Thyristor nicht geöffnet werden kann.
  • Wenn jedoch in einem Schiebebereich, der erforderlich ist, um den Thyristor mit einer Sperrspannung zu öffnen, ein Phasenschiebewinkel Δϕ im Vergleich zu π ausreichend klein ist, kann die Zeit, die der Thyristor nicht geöffnet werden kann, ausreichend kurz gehalten werden. Daher kann die Auswirkung der verzögerten Thyristoröffnung auf ein Minimum begrenzt werden. Wenn die Stromerfassungseinrichtung 19a erfasst, dass der durch den Wechselstromschalter 1 fließende Strom Null wird, gibt die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung 19c vom Phasenschiebetyp die Synchron-Sinusspannung Vref1 aus.
  • Die Konfiguration der Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung 19 vom Phasenschiebetyp, die die oben beschriebenen Funktionen ausführt, wird unter Bezugnahme auf 5 erläutert werden. In 5 erzeugt die Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 19b vom Phasenschiebetyp die Vorlauf-Sinusspannung Vref4, die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 und die Kosinuswellenspannung Vcos. Insbesondere kann die Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung 19b vom Phasenschiebetyp mit einem Phasenregelkreis (einer PLL-Schaltung) ausgeführt werden. Eine erste Auswahleinrichtung 19c1, die Teil der Sinusspannungs-Auswahleinrichtung 19c vom Phasenschiebetyp ist, wählt die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 aus, wenn das Produkt aus dem Stromausgang von der Stromerfassungseinrichtung 19a und der Kosinuswellenspannung Vcos positiv ist, und die Nachlauf-Sinusspannung Vref5, wenn das Produkt aus dem Stromausgang von der Stromerfassungseinrichtung und Vcos negativ ist. Wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung 13 einen Stromausfall erfasst und die Stromerfassungseinrichtung 19a erfasst, dass der Strom nicht Null ist, entscheidet eine erste Entscheidungsschaltung 19c2, dass die Ausgangsspannung der ersten Auswahlschaltung 19c1 für die Bezugs-Sinusspannung erforderlich ist. Bei Empfang eines Signals von der ersten Entscheidungsschaltung 19c2, das anzeigt, dass die Ausgangsspannung der ersten Auswahlschaltung 19c1 erforderlich ist, wählt eine zweite Auswahlschaltung 19c3 die Ausgangsspannung der ersten Auswahlschaltung 19c1 aus. Wenn das Signal nicht empfangen wird, wählt die zweite Auswahlschaltung 19c3 die Synchron-Sinusspannung Vref1 aus.
  • 7A zeigt eine beispielhafte logische Schaltung der ersten Auswahlschaltung 19c1 aus 5. Eingangssignale zu der ersten Auswahlschaltung 19c1 aus 5 sind Vcos, Vref4 und Vref5. Aus diesen Signalen werden die Eingangssignale BV und BVcos zu der logischen Schaltung aus 7A erzeugt sowie ein gleiches Polaritätssignal X. Diese Eingangssignale BV, BVcos werden hoch, wenn die Synchron-Sinusspannung Vref1 und die Kosinuswellenspannung Vcos jeweils positiv sind. Die Eingangssignale BV und BVcos sind ebenfalls gepulste Logiksignale, die klein werden, wenn die Synchron-Sinusspannung Vref1 und die Kosinuswellenspannung Vcos jeweils negativ sind. Das gleiche Polaritätssignal X wird groß, wenn die Vorzeichen der Synchron-Sinusspannung Vref1 und des Stromes I, der durch den Thyristor fließt, die gleichen sind, und es wird niedrig, wenn sie entgegengesetzt sind. Der Logikschaltplan aus 7A kann durch die folgende Logikgleichung ausgedrückt werden. Y = [(BV·BVcos + NBV·NBVcos)]·[(BV·NBVcos + NBV·BVcos)]·NX (14)
  • Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass eine mit einem Vorzeichen N verbundene logische Variable am Kopf ein NICHT der nachfolgenden logischen Variablen andeutet. In dem Ausführungsbeispiel aus 7, das untenstehend beschrieben wird, bedeuten jedoch alle Vs Vref1. UND wird durch ein Symbol „•" und ODER durch „+" dargestellt. Wenn I·V > 0, dann folgt X = hoch. Zu diesem Zeitpunkt bleiben die Ausdrücke in den ersten Klammern in dem rechten Element von Gleichung (14). Wenn in dieser Gleichung (14) V·Vcos > 0, dann folgt V > 0 und Vcos > 0 oder V < 0 und Vcos < 0, so dass der erste Ausdruck oder der zweite Ausdruck in den ersten Klammern hoch wird. Wenn die gleichen Ausdrücke in den ersten Klammern hoch sind, wird Y hoch. Da wir einen Fall betrachten, bei dem I·V > 0, wird Y hoch, wenn I·Vcos > 0. Dies stimmt mit der Bedingung der weiter oben beschriebenen ersten Entscheidungsschaltung überein. Wenn I·V < 0, dann wird X klein. Zu diesem Zeitpunkt bleiben die Ausdrücke in den zweiten Klammern in dem rechten Element von Gleichung (14). Die Ausdrücke in den zweiten Klammern oder Y werden groß, wenn V·Vcos < 0. Da I·V < 0, wird Y groß, wenn I·Vcos < 0. Diese Bedingung stimmt mit der für die weiter oben beschriebene erste Entscheidungsschaltung überein. Aus der vorstehenden Erläuterung folgt, dass Y groß wird, wenn I·Vcos > 0, und zwar unabhängig von dem Vorzeichen von I·V. Hierbei wird die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 ausgewählt, wenn der Ausgang der Entscheidungsschaltung aus 7 groß ist; und wenn der Ausgang klein ist, wird die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 ausgewählt.
  • 7B zeigt ein weiteres Beispiel einer logischen Schaltung der ersten Auswahlschaltung 19c1 aus 5. Die erste Auswahlschaltung 19c1 empfängt gepulste Logiksignale BVcos und BI an ihren Eingängen, die groß werden, wenn die Kosinuswellenspannung Vcos und der Strom I, der durch den Thyristor fließt, jeweils positiv sind, und die klein werden, wenn sie negativ sind. Wenngleich das Blockschaltbild aus 5 diese logischen Eingangssignale nicht zeigt, können sie aus den in der Figur gezeigten Eingangssignalen I und Vcos abgeleitet werden. Der Funktionsplan aus 7B kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden. Y = BI·BVcos + NBI·NBVcos (15)
  • Wenn hierbei in Gleichung (15) I > 0 und Vcos > 0, wird der erste Ausdruck groß; und wenn I < 0 und Vcos < 0, wird der zweite Ausdruck groß. Somit wird in Gleichung (15) Y groß, wenn I·Vcos > 0. Dies stimmt mit der Bedingung der ersten Entscheidungsschaltung wie weiter oben beschriebenen überein. Wenn hierbei der Ausgang der Entscheidungsschaltung aus 7B groß ist, wird die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 ausgewählt; und wenn der Ausgang klein ist, wird die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 ausgewählt.
  • Während die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung für eine einzelne Phase beschrieben worden sind, kann die vorliegende Erfindung natürlich auch auf Dreiphasenstromversorgungen angewendet werden.
  • 8B zeigt eine Konfiguration einer unterbrechungsfreien Stromversorgung, auf die die vorliegende Erfindung angewendet werden kann. In der in der Figur gezeigten unterbrechungsfreien Stromversorgung speist normalerweise die Netzstromversorgung 3 die Last 9 über den ersten Zuführweg R1. Wenn die Netzstromversorgung ausfällt, wird ein Gleichstrom von einem Akkumulator 21 von dem Stromrichter 5 in einen Wechselstrom umgewandelt, bevor er über den zweiten Zuführweg R2 zu der Last 9 gespeist wird. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet der Stromrichter 5 als Umrichter. Auch in dieser unterbrechungsfreien Stromversorgung wird während eines Stromausfalles der erste Zuführweg R1 auf den zweiten Zuführweg R2 umgeschaltet, so dass der Wechselstromschalter 1 schnell geöffnet werden muss.
  • 8C zeigt eine Konfiguration einer anderen unterbrechungsfreien Stromversorgung, auf die die vorliegende Erfindung angewendet werden kann. In der hier gezeigten unterbrechungsfreien Stromversorgung wird ein Wechselstrom von der Netzstromversorgung 3 von einem Stromrichter 23 in einen Gleichstrom umgewandelt, der verwendet wird, um einen Akkumulator 21 zu laden, und der Gleichstromausgang des Stromrichters 23 wird durch den Stromrichter 5 in einen Wechselstrom umgewandelt, der danach in einem normalen Zustand zu der Last 9 gespeist wird. Diese Anordnung wird ein normalerweise Umrichterspeisungsverfahren genannt. Mit dieser Anordnung schaltet der Wechselstromschalter in dem Fall eines Ausfalls des zweiten Zuführweges R2 Speisung der Last über den ersten Zuführweg R1 zu. Wenn nach der Wiederherstellung des zweiten Zuführweges R2 der erste Zuführweg R1 auf den zweiten Zuführweg R2 umgeschaltet wird, wird der Wechselstromschalter 1 geöffnet. In jeder der unterbrechungsfreien Stromversorgungen aus 8B und 8C kann die Konfiguration der vorliegenden Erfindung zum Öffnen des Wechselstromschalters 1, der in dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet wird, die in 1 bis 7 gezeigt werden, angepasst werden, um den Wechselstromschalter 1 sofort zu öffnen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung und da in dem Fall des Ausfalles der Netzstromversorgung die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung eine Bezugs-Sinusspannung erzeugt, die eine Ausgangsspannung des Stromrichters auf einen solchen Pegel setzt, der eine Sperrspannung an den leitenden der Thyristoren anlegen kann, die den Wechselstromschalter bilden, kann der Wechselstromschalter schnell geöffnet werden, ohne dass eine besondere Thyristor-Zwangsöffnungsschaltung bereitgestellt werden muss. Insbesondere bietet die Erfindung gemäß Definition in den Anspruch 1 den Vorteil, dass während des Vorganges des Öffnens des Wechselstromschalters ein Zeitraum vorhanden ist, in dem die Netzstromversorgung und der Stromrichter parallel geschaltet sind, wodurch Fließen eines Querstromes zwischen der Netzstromversorgung und dem Stromrichter verhindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern verschiedene Änderungen und Varianten können vorgenommen und ausgeführt werden, ohne von dem Erfindungsbereich gemäß Definition in den Patentansprüchen abzuweichen.

Claims (9)

  1. Unterbrechungsfreie Stromversorgung, die umfasst: einen ersten Zuführweg (R1) zum Zuführen eines Wechselstroms zu einer Last (9) von einer Netzstromversorgung (3) über einen Wechselstromschalter (1), der aus einem Paar antiparallel verbundener Thyristoren besteht; und einen zweiten Zuführweg (R2), der einen Spannungssteuer-Stromrichter (5) enthält, wobei der Stromrichter eine Gleichstromversorgung (7) als seine Quelle nutzt und einen Invertiervorgang des Umwandelns eines Gleichstroms in einen Wechselstrom sowie des Zuführens des umgewandelten Wechselstroms zu der Last durchführt; eine Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung; eine Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung (11), die eine Bezugs-Sinusspannung produziert; eine Stromerfassungseinrichtung (11a), die einen Strom erfasst, der durch den Wechselstromschalter (1) fließt, dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren umfasst: die Steuerbefehl-Einrichtung (13), die auf Basis der Bezugs-Sinusspannung an den Stromrichter (5) einen Spannungs-Steuerbefehl ausgibt, um den Stromrichter zu veranlassen, den Invertiervorgang durchzuführen, wobei, wenn der Spannungs-Steuerbefehl von der Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung ausgegeben wird, der Wechselstromschalter (1) geöffnet wird und die Zufuhr des Wechselstroms zu der Last (9) von dem ersten Zuführweg (R1) auf den zweiten Zuführweg (R2) umgeschaltet wird; wobei die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung (11) enthält: eine Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung (11b), die eine Synchron-Sinusspannung Vref1, eine Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 und eine Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 erzeugt, wobei die Synchron-Sinusspannung Vref1 mit der Netzstromversorgung (3) synchronisiert ist und wenn sie als die Bezugs-Sinusspannung verwendet wird, bewirkt, dass eine Ausgangsspannung des Stromrichters (5) nahe zu einer Spannung der Netzstromversorgung gleich wird, die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 die gleiche Phase hat wie die Synchron-Sinusspannung Vref1 und ihre Amplitude um einen Spannungsunterschied-Befehlswert ΔV höher ist als die der Synchron-Sinusspannung Vref1, und die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 die gleiche Phase hat wie die Synchron-Sinusspannung Vref1 und ihre Amplitude um den Spannungsdifferenz-Befehlswert ΔV niedriger ist als die der Synchron-Sinusspannung Vref1; eine Sinusspannungs-Auswähleinrichtung (11c), die die Synchron-Sinusspannung Vref1, die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 oder die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 auswählt und die ausgewählte Spannung als die Bezugs-Sinusspannung an die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) ausgibt, wobei, wenn der Spannungs-Steuerbefehl nicht ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung (11c) die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, und wobei, wenn der Spannungs-Steuerbefehl ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrchtung die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 auswählt, wenn ein Ausgang der Stromerfassungseinrichtung (11a) eine positive Polarität hat, die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine negative Polarität hat, und die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung Null ist.
  2. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 1, wobei, wenn die Netzstromversorgung (3) ausfällt, die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) den Spannungs-Steuerbefehl ausgibt.
  3. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 1, wobei, wenn der Stromrichter (5) in Funktion ist, die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) ständig den Spannungs-Steuerbefehl ausgibt, und, wenn der Stromrichter nicht in Funktion ist, der Wechselstromschalter (1) so gesteuert wird, dass er leitet.
  4. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 1, wobei die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) den Spannungs-Steuerbefehl an den Stromrichter (5) ausgibt, wenn die Netzstromversorgung (3) ausfällt, oder, wenn die Netzstromversorgung normal ist, einen Strom-Steuerbefehl an den Stromrichter ausgibt, um zu bewirken, dass der Stromrichter als ein aktives Filter arbeitet.
  5. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 1, die umfasst: eine Stromausfall-Erfassungseinrichtung (12), die einen Stromausfall in einer Netzstromversorgung (3) erfasst; wobei der Spannungssteuer-Stromrichter (5) zwischen dem Wechselstromschalter (1) und der Gleichstromversorgung (7) angeordnet ist, wenn die Netzstromversorgung (3) genutzt werden kann, der Stromrichter einen Gleichrichtvorgang des Umwandelns des Wechselstroms von der Netzstromversorgung in einen Gleichstrom und des Ladens der Gleichstromversorgung mit dem Gleichstrom durchführt und einen aktiven Filtervorgang des Kompensierens eines Oberwellenstroms sowie eines Blindstroms, die in die Last (9) fließen, durchführt, und wobei ansonsten der Stromrichter die Gleichstromversorgung als seine Quelle nutzt und hauptsächlich einen Invertiervorgang des Umwandelns eines Gleichstroms in einen Wechselstrom sowie des Zuführens des umgewandelten Wechselstroms zu der Last durchführt; wobei die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) auf Basis der Bezugs-Sinusspannung an den Stromrichter (5) den Spannungs-Steuerbefehl ausgibt, um den Stromrichter zu veranlassen, den Invertiervorgang durchzuführen, und einen Strom-Steuerbefehl, um den Stromrichter zu veranlassen, den Gleichrichtvorgang und den aktiven Filtervorgang durchzuführen; und wobei die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung (11c) die Synchron-Sinusspannung Vref1, die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 oder die Nieder-Synchron- Sinusspannung Vref3 auswählt und die ausgewählte Spannung als die Bezugs-Sinusspannung an die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) ausgibt, wobei, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung (12) keinen Stromausfall erfasst und der Spannungs-Steuerbefehl nicht ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, und wobei, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung einen Stromausfall erfasst und der Spannungs-Steuerbefehl ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 auswählt, wenn ein Ausgang der Stromerfassungseinrichtung (11a) eine positive Polarität hat, die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine negative Polarität hat, und die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung Null ist.
  6. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 5, wobei die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung (11c) umfasst: eine erste Auswählschaltung (11c1), die die Hoch-Synchron-Sinusspannung Vref2 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine positive Polarität hat, und die Nieder-Synchron-Sinusspannung Vref3, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine negative Polarität hat; eine erste Entscheidungsschaltung (11c2), die entscheidet, dass eine Ausgangsspannung der ersten Auswählschaltung als die Bezugs-Sinusspannung erforderlich ist, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung einen Stromausfall erfasst und die Stromerfassungseinrichtung erfasst, dass der Strom nicht Null ist; und eine zweite Auswählschaltung (11c3), die die Ausgangsspannung der ersten Auswählschaltung (11c1) auswählt, wenn die erste Entscheidungsschaltung (11c2) entscheidet, dass die Ausgangsspannung der ersten Auswählschaltung erforderlich ist, und ansonsten die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt.
  7. Unterbrechungsfreie Stromversorgung, die umfasst: eine Stromausfall-Erfassungseinrichtung (12), die einen Stromausfall in einer Netzstromversorgung (3) erfasst; eine Stromerfassungseinrichtung (19a), die einen Strom erfasst, der durch den Wechselstromschalter fließt; einen Wechselstromschalter (11), der ein Paar antiparallel verbundener Thyristoren aufweist, wobei der Wechselstromschalter so eingerichtet ist, dass er einen Wechselstrom von der Netzstromversorgung zu der Last (9) zuführt, wenn die Netzstromversorgung normal ist, und der Wechselstromschalter geöffnet wird, wenn die Netzstromversorgung ausfällt; eine Gleichstromversorgung (7); und eine Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren umfasst: einen Spannungssteuer-Stromrichter (5), der zwischen dem Wechselstromschalter und der Gleichstromversorgung angeordnet ist, wobei, wenn die Netzstromversorgung normal ist, der Stromrichter einen Gleichrichtvorgang des Umwandelns des Wechselstroms von der Netzstromversorgung in einen Gleichstrom und des Ladens der Gleichstromversorgung mit dem Gleichstrom durchführt und einen aktiven Filtervorgang des Kompensierens eines Oberwellenstroms sowie eines Blindstroms, die in die Last fließen, durchführt, und wobei ansonsten der Stromrichter die Gleichstromversorgung als seine Quelle nutzt und hauptsächlich einen Invertiervorgang des Umwandelns eines Gleichstroms in einen Wechselstrom sowie des Zuführens des umgewandelten Wechselstroms zu der Last durchführt, dadurch gekennzeichnet, dass die unterbrechungsfreie Stromversorgung des Weiteren umfasst: eine Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung (19) vom Phasenschiebetyp zum Erzeugen einer Bezugs-Sinusspannung; die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13), die auf Basis der Bezugs-Sinusspannung an den Stromrichter einen Spannungs-Steuerbefehl ausgibt, um den Stromrichter zu veranlassen, den invertiervorgang durchzuführen, und einen Strom-Steuerbefehl, um den Stromrichter zu veranlassen, den Gleichrichtvorgang und den aktiven Filtervorgang durchzuführen; wobei die Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungsschaltung (19) vom Phasenschiebetyp umfasst: eine Bezugs-Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung (19b) vom Phasenschiebetyp, die eine Synchron-Sinusspannung Vref1, eine Vorlauf-Sinusspannung Vref4 und eine Nachlauf-Sinusspannung Vref5 erzeugt, wobei die Synchron-Sinusspannung Vref1 mit der Netzstromversorgung synchronisiert ist, und wenn sie als die Bezugs-Sinusspannung verwendet, bewirkt, dass eine Ausgangsspannung des Stromrichters bezüglich der Amplitude einer Spannung der Netzstromversorgung nahezu gleich wird, die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 der Synchron-Sinusspannung bezüglich der Amplitude gleich ist und Phasenvorlauf ihr gegenüber aufweist, und die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 der Synchron-Sinusspannung Vref1 bezüglich der Amplitude gleich ist und ihr gegenüber Phasennachlauf aufweist; eine Sinusspannungs-Auswähleinrichtung (19c) vom Phasenschiebetyp, die die Synchron-Sinusspannung Vref1, die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 oder die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 auswählt und die ausgewählte Spannung als die Bezugs-Sinusspannung an die Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) ausgibt, wobei, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung (12) keinen Stromausfall erfasst und der Spannungs-Steuerbefehl nicht ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung (19c) vom Phasenschiebetyp die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, und, wobei, wenn die Stromausfall-Erfassungseinrichtung einen Stromausfall erfasst und der Spannungs-Steuerbefehl ausgegeben wird, die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung vom Phasenschiebetyp die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 oder die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 in Abhängigkeit davon, welche größer ist als die Synchron-Sinusspannung Vref1, auswählt, wenn ein Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine positive Polarität hat, die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 oder die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 in Abhängigkeit davon auswählt, welche kleiner ist als die Synchron-Sinusspannung, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung eine negative Polarität hat, und die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, wenn der Ausgang der Stromerfassungseinrichtung (19a) Null ist.
  8. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 7, wobei die Sinusspannungs-Erzeugungseinrichtung (19b) vom Phasenschiebetyp die Synchron-Sinusspannung Vref1, die Vorlauf-Sinusspannung Vref4, die der Synchron-Sinusspannung Vref1 bezüglich der Amplitude gleich ist und ihr gegenüber Vorlauf um einen Phasendifferenz-Befehlswert DELTA phi aufweist, und die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 erzeugt, die der Synchron-Sinusspannung Vref1 bezüglich der Amplitude gleich ist und ihr gegenüber Nachlauf um den Phasendifferenz-Befehlswert DELTA phi aufweist.
  9. Unterbrechungsfreie Stromversorgung nach Anspruch 7, wobei die Sinusspannungs-Auswählspannung (19c) vom Phasenschiebetyp die Vorlauf-Sinusspannung Vref4, die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 oder die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt und die ausgewählte Spannung als die Bezugs-Sinusspannung an der Steuerbefehl-Erzeugungseinrichtung (13) ausgibt, wobei die Sinusspannungs-Auswähleinrichtung vom Phasenschiebetyp die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 ausgibt, nachdem der Strom von der negativen Polarität zu der positiven Polarität gewechselt hat, bis die Synchron-Sinusspannung Vref1 einen positiven Spitzenwert erreicht, die Nachlauf-Spannung Vref 5 auswählt, nachdem die Synchron-Sinusspannung den positiven Spitzenwert erreicht hat, bis der Strom von der positiven Polarität zu der negativen Polarität wechselt, die Vorlauf-Sinusspannung Vref4 auswählt, nachdem der Strom von der positiven Polarität zu der negativen Polarität gewechselt hat, bis die Synchron-Sinusspannung einen negativen Spitzenwert erreicht, die Nachlauf-Sinusspannung Vref5 auswählt, nachdem die Synchron-Sinusspannung den negativen Spitzenwert erreicht hat, bis der Strom von der negativen Polarität zu der positiven Polarität wechselt, und die Synchron-Sinusspannung Vref1 auswählt, wenn die Stromerfassungseinrichtung (19a) erfasst, dass der Strom Null ist.
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