DE60104856T2 - Rollkoffer mit Griffsystem - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles
    • A45C13/262Special adaptations of handles for wheeled luggage
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A45C13/262Special adaptations of handles for wheeled luggage
    • A45C2013/265Special adaptations of handles for wheeled luggage the handle being adjustable in rotation to a towing element

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Handgriffsystem für Koffer, Taschen und dergleichen, insbesondere von der Art, die mit Rädern versehen ist, um das Rollen der Koffer über eine Tragefläche zu ermöglichen.
  • Wie bekannt ist, muss ein Handgriffsystem zum Rollen von Koffern sehr komplexe Anforderungen erfüllen.
  • Während des Transports steht ein rollender Koffer sowohl mit der Hand der den Koffer transportierenden Person als auch mit der Tragefläche in Kontakt, auf der der Koffer mittels Rollen rollt. Eine erste unerlässliche Anforderung besteht in der Anpassung auf die individuelle Größe der den Koffer transportierenden Person.
  • Während herkömmliche Koffer vom Boden abgehoben sind, da sie von der Hand der sie transportierenden Person herabhängen und daher infolge der Schwerkraftwirkung stabilisiert werden, stellt sich bei Rollkoffern das Problem einer lateralen Instabilität, die ein Risiko des Umkippens in sich birgt.
  • Was die Gebrauchsarten betrifft, so können Rollkoffer gezogen oder geschoben werden, und ihre Position in Bezug auf den Körper der transportierenden Person sollte theoretisch vielerlei Anforderungen erfüllen, die je nach der Situation variieren und oft schwer zu vereinbaren sind, beispielsweise das Gesamtvolumen in beschränkten Räumen, die Bewegungsfreiheit der den Koffer transportierenden Person, die Kontrolle über die Bewegungsrichtung und die dynamische Stabilität der Bewegung.
  • Bei den allgemein bekannten Handgriffsystemen, die für Rollkoffer verwendet werden, können im wesentlichen zwei Haupttypen definiert werden.
  • Der erste Handgrifftyp des Standes der Technik besteht in einem Handgriff, der aus flexiblem Material hergestellt ist, welches für gewöhnlich an einer der Schmalseiten des Koffers in der Bewegungsrichtung befestigt ist. Infolge der Flexibilität des Materials passt sich der Handgriff selbst der Neigung der Hand der den Koffer transportierenden Person an und ist in der Richtung der durch diese Person ausgeübten Kraft ausgerichtet. Eine Anpassung an die Größe der Person wird mittels Schrägstellen und Anheben auf einer Seite des Koffers erreicht, der daher nur auf einer sehr schmalen Basis von Rollen ruht. Diese Art von Handgriff gestattet daher nur ein Ziehen und kein Schieben des Rollkoffers.
  • Die zweite Art von Handgriff aus dem Stand der Technik besteht in einem Handgriff, der aus starrem Material gefertigt ist, der aus einer der Breitseiten des Koffers herausgezogen werden kann, und der ein Schieben des Koffers in geneigter Position bei gleichzeitigem Ruhen auf einer sehr breiten Basis von Rollen ermöglicht. Die Starrheit bzw. Steifigkeit der Verbindung zwischen dem Handgriff und dem Koffer sowie die größere Breite der Rollenbasis verbessert sowohl die seitliche Stabilität des Koffers als auch die Kontrolle über die Bewegungsrichtung.
  • Die Handgriffsysteme für Rollkoffer nach dem Stand der Technik weisen jedoch bestimmte Nachteile hinsichtlich ihrer Vielseitigkeit und ihrer leichten Handhabbarkeit auf.
  • Ein erster Nachteil der oben beschriebenen Handgriffe besteht in der Tatsache, dass sie eine Bewegung eines Rollkoffers nur in einer vordefinierten Konfiguration gestatten, die sehr oft für spezielle Situationen, wie z. B. einen Wechsel zwischen Ziehen und Schieben oder eine Bewegung innerhalb sehr begrenzter Räume wie Fahrstühlen, öffentlichen Transportmitteln und dergleichen nicht geeignet ist.
  • Ein zweiter Nachteil besteht in der Tatsache, dass das Handgriffsystem des Standes der Technik keine angemesene Kontrolle über das Spiel zwischen den auf den Koffer einwirkenden Kräften erlaubt. In dem speziellen Fall von dem aus flexiblem Material hergestellten Handgriffen ist es schwierig, die Bewegungsrichtung des Koffers zu kontrollieren, der sich mittels der Rollen auf der Tragefläche bewegt. Bekannte Kon sequenzen hiervon sind eine Schlingerbewegung und ein Umkippen des Koffers.
  • Obwohl sie eine größere seitliche Stabilität und eine verbesserte Kontrolle über die Bewegungsrichtung des Rollkoffers im Vergleich zu den oben genannten flexiblen Handgriffen ermöglichen, haben starre und ausziehbare Handgriffe jedoch einen weiteren Nachteil, nämlich dass sie nur eine Konfiguration für den Transport des Koffers in Betracht ziehen, bei der der Koffer geneigt und in einem Abstand von der ihn transportierenden Person bleibt. Daher ist es in engen Räumen erforderlich, den Koffer anzuheben, statt ihn zu ziehen.
  • Um die obigen Einschränkungen zu beseitigen, offenbart WO-99/34701 ein Gepäckstück, das mit einer Teleskop-Handgriffanordnung versehen ist, welche ein erstes Greifelement und ein zweites Hilfsgreifelement umfasst, das in mindestens zwei auswählbare Positionen relativ zu dem ersten Greifelement gedreht werden kann.
  • Die sich ergebende Struktur ist relativ komplex und nicht zufriedenstellend.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Handgriffsystem für Rollkoffer bereitzustellen, das die Lösung der mit Bezug auf den Stand der Technik erwähnten Probleme gestattet, und das eine einfache und sichere Handhabung gewährleistet, die an die verschiedenen Situationen des Transports der Rollkoffer angepasst ist.
  • Diese und weitere Aufgaben werden mittels eines Handgriffsystems gemäß Anspruch 1 erfüllt.
  • Ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Handgriffsystems gemäß der Erfindung, das an einem Koffer angebracht ist,
  • 2 eine Vorderansicht des in 1 gezeigten Handgriffsystems,
  • 3 eine Seitenansicht des in 2 gezeigten Handgriffsystems,
  • 4a eine Darstellung des anpassbaren Elements des Handgriffsystems gemäß der Erfindung in einer ersten Verriegelungsposition,
  • 4b eine Darstellung des anpassbaren Elements des Handgriffsystems gemäß der Erfindung in einer zweiten Verriegelungsposition,
  • 5 eine auseinandergezogene Ansicht des Handgriffsystems gemäß der Erfindung,
  • 6 Ansichten im rechten Winkel des anpassbaren Elements des Handgriffsystems gemäß der Erfindung,
  • 7, 8 und 9 perspektivische Ansichten der einzelnen Elemente des Verriegelungsmechanismus des Handgriffsystems gemäß der Erfindung,
  • 10 teilweise im Schnitt gehaltene Ansichten im rechten Winkel zu einem Basiselement des Handgriffsystems gemäß der Erfindung,
  • 11 eine Schnittansicht eines Details des Verriegelungsmechanismus des Handgriffsystems gemäß der Erfindung,
  • 12 und 13 Schnittansichten des Basiselements des Handgriffsystems entlang der Linien XII und XIII in 2,
  • 14a und 14b verschiedene Gebrauchsarten des Handgriffsystems gemäß Erfindung, und
  • 15a und 15b zwei Photogramme, die die Funktionsweise des Handgriffsystems veranschaulichen.
  • In 1 ist ein Handgriffsystem gemäß der Erfindung in seiner Gesamtheit durch die Bezugsziffer 1 bezeichnet. Das System 1 ist an einem Koffer 2 angebracht, der einen Behälterkörper 3 mit einem Satz Rollen 4 aufweist, die an der Basis des Behälterkörpers 3 montiert sind, um das Rollen des Koffers 2 entlang einer Tragefläche zu ermöglichen.
  • Das Handgriffsystem 1 umfasst ein Basiselement 5, das mit dem Behälterkörper 3 verbunden ist, sowie ein anpassbares bzw. einstellbares Element 6. Ein erstes Ende 6' des einstellbaren Elements 6 ist drehbar mit dem Basiselement 5 über ein Einstellgelenk 7 verbunden, und ein zweites Ende 6'' bil det einen Handgriff 8.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Handgriff 8 anatomisch ausgebildet, so dass er der Form der menschlichen Hand angepasst werden kann. Vorteilhafterweise hat das einstellbare Element 6 eine Gesamtform, die gekrümmt ist, um sich so in den oben genannten Verriegelungspositionen sowohl der Anatomie als auch der Neigung der Hand der Person anzupassen, welche den Koffer 2 schiebt oder zieht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Koffer 2 oder ein Gepäckkuli mindestens ein Element zum Verriegeln der Öffnung der den Koffer bildenden Halbschalen. Beispielsweise sind die Halbschalen, die nebeneinander angeordnet sind, um den Koffer zu bilden, in einer lösbaren Weise mittels mindestens einer Verriegelung 100 geschlossen gehalten, die an den einander zugewandten Kanten der letzteren positioniert sind, insbesondere entlang der auf der Vertikalseite des Koffers vorhandenen Kanten. Vorteilhafterweise hat der Koffer mindestens ein Schloss 101 oder 102 an der Oberseite oder Breitseite oder der Seite gegenüber dem Satz Rollen 4, und vorzugsweise zwei Schlösser 101 und 102, die in dieser Position besonders einfach zu bedienen sind.
  • Wie beispielsweise in 2 und 5 gezeigt ist, umfasst das Einstellgelenk einen Stift 9, der in einen oder mehrere Sitze drehbar aufgenommen ist, die in einem zentralen Ansatz 10 des ersten Endes 6' des einstellbaren Elements 6 ausgebildet sind, und in Löcher 11 eingeführt sind, die in zwei, von dem Basiselement 5 gebildeten, lateralen Ansätzen 12 vorgesehen sind, um so ein Gelenk bzw. Scharnier zwischen dem Basiselement 5 und dem einstellbaren Element 6 zu bilden.
  • Der zentrale Ansatz 10 ist zwischen den lateralen Ansätzen 12 angeordnet, und der zentrale Ansatz 10 und die lateralen Ansätze 12 haben Kontaktflächen 13, 13', die im wesentlichen senkrecht in Bezug auf die Ausrichtung des Stifts 9 sind und einander zugewandt sind.
  • Um die oben genannte lösbare Verriegelung des einstellbaren Elements 6 in Bezug auf das Basiselement 5 zu bewerkstelligen, sind zwei Schlüsselelemente 14 vorgesehen, wobei die Elemente mit einem Ende in erste Schlüsselsitze 15 eingeführt sind, die in den Kontaktflächen 13 des zentralen Ansatzes 10 ausgebildet sind, und mit dem anderen Ende in zweite Schlüsselsitze 15', die in den Kontaktflächen 13' der zentralen Ansätze 12 ausgebildet sind, was einen Formsitz zwischen dem Basiselement 5 und dem einstellbaren Element 6 ergibt.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Schlüsselelemente 14 mit dem Stift 9 ausgerichtet angeordnet und weisen Durchgangslöcher 16 auf, die im wesentlichen zentral gelegen sind, und die Sitze für den Stift 9 bilden, und die eine Querbewegung der Schlüsselelemente 14 entlang dem Stift 9 gestatten.
  • Vorteilhafterweise haben die Schlüsselelemente 14 eine im wesentlichen ringförmige Gestalt mit radialen und/oder frontalen Vorsprüngen 17, die in Intervallen entlang des Außenumfangs der Elemente 14 verteilt sind, und die ersten Schlüsselsitze 15 und zweiten Schlüsselsitze 15' haben eine Form, die zu der Außenform der Schlüsselelemente 14 passt, um so den Formsitz zwischen dem Basiselement 5 und dem einstellbaren Element 6 bereitzustellen.
  • Noch vorteilhafter weisen die ersten Schlüsselsitze 15 eine Form auf, die zu dem gesamten Schlüsselelement 14 passt, und die zweiten Schlüsselsitze 15' haben eine Form, die nur zu den Vorsprüngen 17 passt. Diese spezielle Konfiguration gestattet ein Verschieben der Schlüsselelemente 14 innerhalb der ersten Schlüsselsitze 15 sowie ein Verriegeln des einstellbaren Elements 6 in verschiedenen Winkelpositionen mittels Einführung der Vorsprünge 17 in die zweiten Schlüsselsitze 15'.
  • Um sowohl das Verschieben der Schlüsselelemente 14 zu ermöglichen als auch den Verriegelungseffekt zu vergrößern, erstrecken sich die von den Schlüsselelementen 14 vorstehenden Vorsprünge 17 auch in Bezug auf die Ausrichtung des Stifts 9 in der Radial- und Longitudinalrichtung und haben eine im Schnitt im wesentlichen trapezoidartige Form.
  • In der in 5 gezeigten Ausführungsform haben die Schlüsselelemente 14 vier Vorsprünge 17, die unter einem Winkel von 90 Grad in Bezug aufeinander verteilt sind, und die zweiten Schlüsselsitze 15' haben jeweils vier Hohlräume bzw. Ausnehmungen mit einer dazupassenden Form und Anordnung. Dies ermöglicht die Einstellung bzw. Anpassung des einstellbaren Elements 6 in Bezug auf das Basiselement 5 in 90°-Schritten.
  • Die ersten Schlüsselsitze 15 sind innerhalb des zentralen Ansatzes 10 miteinander verbunden und bilden einen einzelnen bzw. einzigen Durchgangssitz 15 zwischen den Kontaktflächen 13, innerhalb derer die Schlüsselelemente 14 mittels geeigneter Betätigungsmittel zurückgezogen werden können, um die zweiten Schlüsselsitze 15' freizugeben und die geometrische Kopplung zu entkoppeln.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Betätigungsmittel einen Betätigungsdruckknopf 18, der mit einem longitudinalen Übertragungsstab 19, zwei mit den Schlüsselelementen 14 verbundenen Querübertragungselementen 20 sowie einem Ablenkmittel 21, 22 verbunden ist, welche in der Lage sind, die Longitudinalbewegung des longitudinalen Übertragungsstabs 19 in eine reziproke Querbewegung der Übertragungselemente 20 zu verwandeln, um die beiden Schlüsselelemente 14 innerhalb des ersten Sitzes 15 aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, besteht das Ablenkmittel aus Zapfen 21, die sich von dem longitudinalen Übertragungsstab 19 erstrecken, sowie Führungskanälen 22, die in den Querübertragungselementen 20 ausgebildet sind, wobei die Führungskanäle 22 die Zapfen 21 aufnehmen und einen in Bezug auf die Longitudinalrichtung und die Transversalrichtung geneigten Abschnitt aufweisen.
  • Die transversalen Übertragungselemente 20 sind Platten, die direkt an den einander zugewandten Seiten der Schlüsselelemente 14 ausgebildet sind.
  • In der in 9 dargestellten Ausführungsform sind jedem der Schlüsselelemente 14 zwei der Platten 20 zugeordnet, die zusammen mit einem zentralen Raum für den Stift 9 ausgerichtet sind, wobei jeder der Platten 20 einen Führungs kanal 22 jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten aufweist. In diesem Fall beträgt die Gesamtzahl von Führungskanälen 22, die jedem einzelnen Schlüsselelement 14 zugeordnet sind, vier. Um die Longitudinalbewegung des longitudinalen Übertragungsstabs 19 in eine reziproke Querbewegung der Schlüsselelemente 14 zu verwandeln, weisen die Führungskanäle 22 beider transversaler Übertragungselemente 20 im wesentlichen Spiegelbildform in Bezug auf die Ebene des longitudinalen Übertragungselements 19 auf. Im einzelnen haben die Führungskanäle 22 jeweils zwei äußere Abschnitte, die parallel und versetzt zueinander sind, sowie einen geneigten bzw. schräg gestellten zentralen Abschnitt. Vorteilhafterweise ist der Weg der Führungskanäle 22 abgerundet und hat im wesentlichen die Form eines S.
  • Je nach der Ausrichtung der Führungskanäle 22 können die Schlüsselelemente 14 über eine Longitudinalbewegung in jeder Richtung des longitudinalen Übertragungsstabs 19 voneinander weg oder aufeinander zu bewegt werden. Infolgedessen kann die Freigabe der Verriegelungswirkung entweder mittels Drücken oder Ziehen des Betätigungselements 18 erfolgen. In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform kann der Betätigungsdruckknopf 18 durch Druck betätigt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht ein Betätigungselement 18 vor, das sowohl eine Druckfläche als auch einen Hohlraum für die Finger aufweist, welcher eine Betätigung durch Ziehen gestattet.
  • In der auseinandergezogenen Ansicht von 5 und aus dem in den 7 und 8 gezeigten Details ist ersichtlich, dass der longitudinale Übertragungsstab 19 aus zwei einzelnen Teilen besteht, die einen durch zwei einander zugewandte und über einen Steg 19'' verbundene Flansche 19' ausgebildeten Doppel-T-Abschnitt bewegen.
  • Die plattenartigen Vorsprünge 20 der Schlüsselelemente 14 sind über den Zwischenraum zwischen den Flanschen 19' an den einander zugewandten Oberflächen aufgenommen, aus denen die Zapfen 21 gebildet sind, wobei die Zapfen ihrerseits in den Führungskanälen 22 aufgenommen und von diesen geführt sind.
  • Der Stift 9 kreuzt sich außer mit den Schlüsselelementen 14 auch mit dem longitudinalen Übertragungsstab 19, der in der Kreuzungszone mit dem Stift 9 eine Öffnung 23 aufweist, die eine Bewegung des longitudinalen Übertragungsstabs 19 senkrecht in Bezug auf den Stift 9 ermöglicht.
  • In der Ausführungsform, bei der das longitudinale Übertragungselement 19 ein Stab in der Form eines Doppel-T ist, ist die Öffnung 23 in dem Steg 19'' ausgebildet.
  • Die Oberfläche, welche die dem Betätigungselement 18 der länglichen Öffnung 23 gegenüberliegende Seite begrenzt, bildet eine Anschlagfläche 24 für den Stift 9 und verhindert, dass die Betätigungsmittel 18, 19, 20, 21, 22 aus ihrem Gehäuse 25 innerhalb des einstellbaren Elements 6 herauskommen.
  • Um ein versehentliches Entriegeln des einstellbaren Elements 6 zu verhindern, sind zwei Schrauben- bzw. Spiralfedern 26, die vorgespannt sind und die in speziellen, in dem Gehäuse 25 ausgebildeten Gegensitzen anliegen, ebenfalls vorgesehen, wobei die Spiralfedern 26 direkt auf das Betätigungselement 18 einwirken.
  • Infolge der elastischen Vorspannung der Spiralfedern 26 wird das Einsetzen der Vorsprünge 17 in die zweiten Schlüsselsitze 15' zu einem Einschnappeingriff, und das Aufheben der Verriegelungswirkung durch ein Zurückziehen der Schlüsselelemente 14 erfordert, dass die Federkraft der Federn 26 durch eine manuelle Betätigung des Betätigungselements 18 überwunden werden muss.
  • Offensichtlich verhindert die oben genannte Anlagefläche 24, dass das Betätigungselement 18 aus dem Gehäuse 25 entweicht, und zwar infolge der Federlast, die durch die Federn 26 ausgeübt wird.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Basiselement 5 nicht einteilig ausgebildet, sondern hat einen ausziehbaren Abschnitt 5', der mit dem Einstellgelenk 7 verbunden ist, und einen feststehenden Abschnitt 5'', der mit dem Behälterkörper verbunden werden kann. Der ausziehbare Abschnitt 5' ist verschiebbar in einem in dem feststehenden Ab schnitt 5'' ausgebildeten Kanal 27 aufgenommen, und gestattet die Einstellung bzw. Anpassung des Abstands zwischen dem Einstellgelenk 7 und dem Behälterkörper 3. Vorteilhafterweise hat der Kanal 27 im Querschnitt betrachtet eine im wesentlichen elliptische Form, und der ausziehbare Abschnitt 5' hat im Querschnitt betrachtet eine im wesentlichen elliptische, rohrartige Form, die mit dem Querschnitt des Kanals 27 zusammenpasst.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat das Basiselement 5 nachgiebige bzw. elastische Verriegelungsmittel, die es gestatten, dass der ausziehbare Abschnitt 5' federnd bzw. elastisch in einer oder mehreren Positionen in dem Kanal 27 des feststehenden Abschnitts 5'' verriegelt werden kann.
  • Diese elastischen Verriegelungsmittel umfassen vorzugsweise eine oder mehrere Anschlagausnehmungen 28, die in der Oberfläche des Kanals 27 ausgebildet sind, und einen oder mehrere Schubelemente 29, die in elastischer Weise von der Außenfläche des ausziehbaren Abschnitt 5' vorstehen und federnd bzw. elastisch in die Anschlagausnehmungen 28 einschnappen können.
  • Vorteilhafterweise sind die Schubelemente 29 zwei Metallkugeln 28, die in einem kleinen Rohr mit zwei Öffnungen mit einem kleineren Durchmesser als dem der Kugeln aufgenommen sind, und die zu den Öffnungen hin mittels einer vorgespannten Feder geschoben werden, die zwischen den Kugeln in dem Rohr angeordnet ist, wobei dieses Rohr am gegenüberliegenden Ende des Einstellgelenks 7 des ausziehbaren Abschnitts 5' angeordnet ist.
  • Der ausziehbare Abschnitt 5' hat in sich Verstärkungsrippen ausgebildet, die ein zentrales kreisförmiges Rohr zur Verstärkung der Wände des elliptischen Profils aufweisen. Das Betätigungsprinzip des Handgriffsystems 1 gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Beispiel eines Rollkoffers mit vier Rollen beschrieben.
  • Gemäß einer ersten Gebrauchsart, die sich auf das Ziehen eines Rollkoffers 2 bezieht, gestattet das System 1 das Ausziehen des ausziehbaren Abschnitts 5' aus dem Kanal 27 des feststehenden Abschnitts 5'' mittels des Handgriffs 8, um den Handgriff 8 an die Größe der den Koffer 2 transportierenden Person anzupassen.
  • Während dieses Ausziehvorgangs des ausziehbaren Abschnitts 5' gleitet letzterer innerhalb des Kanals 27 und wird mittels der Schubelemente 29, die innerhalb der Anschlagausnehmungen 28 in Schnappeingriff stehen, federnd gestoppt.
  • Während eines folgenden Schritts wird der Koffer 2 in eine geneigte Position gebracht, in der er mit nur zwei Rollen 4 auf der Tragefläche ruht. Eine Einstellung bzw. Anpassung der Neigung des einstellbaren Elements 6 erfolgt in drei Schritten: Entriegeln – Anpassung – Verriegeln.
  • Das Entriegeln wird ohne Schwierigkeit durch Drücken oder Ziehen des Betätigungselements 18 mittels der gleichen Hand, die den Handgriff 8 umgreift, bewerkstelligt, wobei die Longitudinalbewegung des Betätigungselements 18 mittels des Longitudinal-Übertragungsstabs 19 übertragen wird. Die Zapfen 21 des longitudinalen Übertragungsstabs 19 gleiten innerhalb des geneigten Abschnitts der Führungskanäle 22 und wandeln die Longitudinalbewegung in eine gegenseitige Querbewegung der Schlüsselelemente 14 um, die voll in die ersten Schlüsselsitze 15 zurückgezogen werden, wobei die zweiten Schlüsselsitze 15' freigegeben werden, und damit die Verriegelung des einstellbaren Elements 6 aufgehoben wird (vergleiche 15a und 15b).
  • Die Einstellung des einstellbaren Elements 6 erfolgt mittels der gleichen Hand, welche den Handgriff 8 umgreift. Eine spezifische Drehung der Hand ist aufgrund der Schwerkraftwirkung nicht einmal erforderlich, wobei das Schwerkraftzentrum des Koffers 2 automatisch zu sinken beginnt, wobei es vorteilhafterweise den Koffer 2 stabilisiert und das einstellbare Element 6 in die für die Hand am besten geeignete Position bringt. Diese Einstellung wird dank der gekrümmten Form des einstellbaren Elements 6 und der anatomischen Form des Handgriffs 8 selbst noch mehr erleichtert.
  • Ein Verriegeln des einstellbaren Elements 6 in der opti malen Position für die den Koffer transportierende Person erfolgt durch Wiedereinsetzen der Vorsprünge 17 in die zweiten Schlüsselsitze 15'. Aufgrund der Vorspannung der Federn 26 wird diese Wiedereinsetzung automatisch und durch Schnappeingriff durchgeführt, sobald die Vorsprünge 17 und die zweiten Schlüsselsitze 15' wieder miteinander ausgerichtet sind.
  • Um ein automatisches Verriegeln in einer unerwünschten Position zu verhindern, genügt es, den Betätigungsdruckknopf 18 niedergedrückt zu halten, bis das einstellbare Element sich in der gewünschten Verriegelungsposition befindet.
  • Mit speziellem Bezug auf einen Rollkoffer, der gezogen wird, gestattet die Winkeleinstellung des einstellbaren Elements und daher des Handgriffs, dass das Schwerkraftzentrum des Koffers in vorteilhafter Weise abgesenkt wird, und der Endabschnitt des Handgriffs im wesentlichen in der Vertikalrichtung ausgerichtet wird, wie beispielsweise in 14a gezeigt ist.
  • Gemäß einer zweiten Gebrauchsart, bei der der Rollkoffer 2 geschoben wird, ermöglicht das System 1 durch die oben beschriebenen Winkeleinstellungsfunktionen und linearen Ausziehfunktionen, dass der Koffer 2 in einer Vertikalposition gehalten wird, in der er auf allen vier Rollen ruht. Diese Position ermöglicht es, den Koffer so nahe wie möglich an der ihn transportierenden Person zu bewegen und ihn in sehr engen Räumen, wie z. B. Aufzügen und dergleichen zu manövrieren.
  • Mittels der Einstellung des einstellbaren Elements 6 wird der Handgriff 8 an einem Punkt in Bezug auf den Koffer 2 positioniert, der es ermöglicht, das Gehäuse ohne das Risiko eines Kippens oder Überschlagens zu schieben, und der außerdem eine bestimmte Bewegungsfreiheit für die Beine der ihn transportierenden Person gewährleistet, wie aus 14b ersichtlich ist.
  • Die Schlüsselelemente 14 sowie die zweiten Schlüsselsitze 15' sind derart ausgebildet und positioniert, dass sie ein Verriegelungszustand des einstellbaren Elements 6 sicherstellen, der sich als außergewöhnlich vorteilhaft hinsichtlich der Stabilität, der Sicherheit und der einfachen Handhabung erwiesen hat. Dieser Zustand sieht vor, dass in den verriegelten Positionen des einstellbaren Elements 6 eine gerade Linie A, die das Zentrum des Handgriffs 8 und das Zentrum des Einstellgelenks 7 verbindet, eine Ebene p kreuzt, die durch die Basis des Koffers 2 außerhalb des Gesamtvolumens der Rollen 4 festgelegt ist.
  • Das Handgriffsystem gemäß der Erfindung bietet zahlreiche Vorteile.
  • Außer der Fähigkeit, immer an die Größe der den Koffer transportierenden Person angepasst werden zu können, gestattet das System 1 vorteilhafterweise, dass das Schwerkraftzentrum des Koffers gesenkt wird, ohne den Abstand zwischen der Person und dem Koffer zu verändern.
  • Das System 1 ermöglicht auch, dass der Koffer unter sehr stabilen, sicheren und einfachen Bedingungen gezogen und geschoben werden kann. Das Handgriffsystem 1 gestattet auch ein Schieben des Koffers in sehr engen Räumen, beispielsweise in Aufzügen, Zug- und U-Bahnabteilen derart, dass der Koffer immer in der unmittelbaren Umgebung und Sichtweite der Person verbleibt, kein Hindernis darstellt und in jedem Fall Raum für die Knie der Person läßt. Die gekrümmte Form des einstellbaren Elements gewährleistet auch eine im wesentlichen vertikale Ausrichtung des Handgriffs sowohl beim Ziehen als auch beim Schieben des Koffers.
  • Die Anordnung des Betätigungsdruckknopfs 8 ermöglicht eine einfache Einstellung mit der gleichen Hand, die den Handgriff 8 umgreift, und infolge des oben genannten Verriegelungs- und Betätigungsmechanismus ist das Handgriffsystem außergewöhnlich vielseitig und zuverlässig.
  • Darüberhinaus gewährleistet die rohrförmige und elliptische Querschnittsform des ausziehbaren Abschnitts 5' und des Kanals 27 einen sehr hohen Grad an lateraler Steifigkeit und Drehsteifigkeit, welche die lateralen Stabilität, das dynamische Verhalten und die Kontrolle über die Steuerung des Rollkoffers im Vergleich zu den Systemen nach dem Stand der Technik erheblich verbessert.
  • Selbstverständlich kann ein Fachmann, um eventuellen und spezifischen Anforderungen zu genügen, weitere Modifikationen und Variationen an dem Handgriffsystem 1 für Rollkoffer gemäß der vorliegenden Erfindung vornehmen, durch die der Schutzumfang der Erfindung in den folgenden Ansprüchen festgelegt ist.

Claims (39)

  1. Koffer (2) mit einem Behälterkörper (3), einem Rollmittel (4), um ein Rollen des Behälterkörpers (3) entlang einer Auflagefläche zu ermöglichen, sowie einem Handgriffsystem, wobei das Handgriffsystem umfasst: – ein mit dem Behälterkörper (2) verbundenes Basiselement (5), – ein einstellbares Element (6) mit einem ersten Ende (6'), das drehbar mit dem Basiselement (5) durch ein Einstellgelenk (7) verbunden ist, und einem einen Handgriff (8) bildenden zweiten Ende (6''), – lösbare Verriegelungsmittel (14, 15, 15') in dem Einstellgelenk (7), welche das einstellbare Element (6) in einer oder mehreren Verriegelungspositionen in Bezug auf das Basiselement (5) verriegeln, – Betätigungsmittel (18, 19, 20, 21, 22) in dem Einstellgelenk (7) zum Lösen bzw. Freigeben der lösbaren Verriegelungsmittel (14, 15, 15'), wobei das Einstellgelenk (7) einen zentralen Ansatz (10), der von dem ersten Ende (6') des einstellbaren Elements gebildet wird, und zwei von dem Basiselement (5) gebildete laterale Ansätze (12) umfasst, wobei der zentralen Ansatz (10) zwischen den lateralen Ansätzen (12) angeordnet und mit diesen über einen Stift (9), der in in den beiden lateralen Ansätzen (12) vorgesehene Löcher (16) und in einen Sitz des zentralen Ansatzes (10) eingesetzt ist, gelenkig verbunden ist, wobei der zentrale Ansatz (10) und die lateralen Ansätze (12) Kontaktflächen (13, 13') aufweisen, die im wesentlichen senkrecht in Bezug auf die Ausrichtung des Stifts (9) und einander zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Verriegelungsmittel (14, 15, 15') zwei oder mehrere Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) umfassen, die jeweils mit einem Ende in erste, in der Kontaktfläche (13) des zentralen Ansatzes (10) ausgebildete Pass- bzw. Schlüsselsitze (15) und mit dem anderen Ende in zweite, in den Kontaktflächen (13') der lateralen Ansätze (12) ausgebildete Pass- bzw. Schlüsselsitze (15') eingesetzt sind, wobei die Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) in mindestens einen der ersten Pass- bzw. Schlüsselsitze (15) oder zweiten Pass- bzw. Schlüsselsitze (15') mittels der Betätigungsmittel (18, 19, 20, 21, 22) zurückziehbar sind, wobei jeweils der andere Pass- bzw. Schlüsselsitz (15, 15') außer Eingriff gebracht wird.
  2. Koffer (2) nach Anspruch 1, bei dem die Betätigungsmittel (18, 19, 20, 21, 22) ein Betätigungselement (18), welches mit einem longitudinalen Übertragungselement (19) verbunden ist, eines oder mehrere transversale Übertragungselemente (20), das/die mit den Pass- bzw. Schlüsselelementen (14) verbunden ist/sind, sowie Ablenkmittel (21, 22), welche eine Longitudinalbewegung des longitudinalen Übertragungselements (19) in eine beidseitige Transversalbewegung der transversalen Übertragungselemente (20) umwandeln können, umfassen.
  3. Koffer (2) nach Anspruch 2, bei dem das longitudinale Übertragungselement (19) eine oder mehrere starre Riegel (19) umfasst.
  4. Koffer (2) nach Anspruch 3, bei dem die Ablenkmittel (21, 22) einen oder mehrere Zapfen (21), der/die sich jeweils von einem der transversalen Übertragungselemente (20) oder longitudinalen Übertragungselemente (19) erstreckt/erstrecken, sowie jeweils in dem anderen der transversalen Übertragungselemente (20) oder dem longitudinalen Übertragungselement (19) ausgebildete Führungskanäle (22) umfassen, wobei die Führungskanäle (22) die Zapfen (21) aufnehmen und einen in Bezug sowohl auf die Longitudinal- als auch auf die Transversalrichtung geneigten Abschnitt umfassen.
  5. Koffer (2) nach Anspruch 4, bei dem die transversalen Übertragungselemente (20) plattenartige Vorsprünge (20) umfassen, welche die Führungskanäle (22) begrenzen und direkt an den einander zugewandten Enden der Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) ausgebildet sind.
  6. Koffer (2) nach Anspruch 5, bei dem die longitudinalen Übertragungselemente (19) einen Riegel mit einer Querschnittsform eines Doppel-T's umfassen, das bzw. der aus zwei einander zugewandten und mittels eines Stegs (19'') verbundenen Flanschen (19') gebildet ist, wobei die plattenartigen Vorsprünge (20) der Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) durch den Zwischenraum zwischen den Flanschen (19') an den einander zugewandten Oberflächen, aus denen die Zapfen (21) gebildet sind, aufgenommen sind, wobei die Zapfen durch die Führungskanäle (22) der plattenartigen Vorsprünge (20) aufgenommen und geführt sind.
  7. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 6, mit auf die Betätigungsmittel (18, 19, 20, 21, 22) einwirkenden Federmitteln (26), um ein versehentliches Entriegeln des einstellbaren Elements (6) zu verhindern.
  8. Koffer (2) nach Anspruch 7, bei dem die Betätigungsmittel (18, 19, 20, 21, 22) und die Federmittel (26) innerhalb eines in dem einstellbaren Element (6) ausgebildeten Gehäuses (25) angeordnet sind.
  9. Koffer (2) nach Anspruch 8, bei dem die Federmittel (26) eine oder mehrere vorgespannte Spiral- bzw. Schraubenfedern (26) umfassen, die an einem speziellen, in dem Gehäuse (25) ausgebildeten und direkt auf das Betätigungselement (18) einwirkenden Gegensitz anliegen.
  10. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 9, bei dem die Betätigungsmittel (18, 19, 20, 21, 22) Anschlagmittel (9, 24) zum Verhindern, dass das Betätigungselement (18) infolge der von den Federmitteln (26) ausgeübten elastischen Last aus dem Gehäuse (25) heraustritt, umfassen.
  11. Koffer nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 10, bei dem die Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) mit dem Stift (9) ausgerichtet angeordnet sind und im wesentlichen zentrale Durchgangslöcher (16) aufweisen, die Sitze für den Stift (9) bilden und eine transversale Bewegung der Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) entlang dem Stift (9) ermöglichen.
  12. Koffer (2) nach Anspruch 11, bei dem sich der Stift (9) auch mit dem longitudinalen Übertragungselement (19) kreuzt, das in der Kreuzungszone mit dem Stift (9) eine Öffnung (23) aufweist, welche eine Bewegung des longitudinalen Übertragungselements (19) ermöglicht, die in Bezug auf den Stift (9) senkrecht ist.
  13. Koffer (2) nach Anspruch 12, bei dem die Öffnung (23) in dem Steg (19'') ausgebildet ist.
  14. Koffer (2) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, bei dem eine der die Öffnung (23) begrenzenden Oberflächen eine Anschlagfläche (24) für den Stift (9) bildet, die verhindert, dass die Betätigungsmittel (18, 19, 20, 21, 22) aus dem Gehäuse (25) treten.
  15. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 bis 14, bei dem das Lösen der lösbaren Verriegelungsmittel (14, 15, 15') mittels einer manuellen Betätigung des Betätigungselements (18) gegen die elastische Kraft der Federmittel (26) erfolgt.
  16. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) im wesentlichen Röhrenform mit radialen und/oder frontalen Vorsprüngen (17) aufweisen und die ersten Pass- bzw. Schlüsselsitze (15) und zweiten Pass- bzw. Schlüsselsitze (15') eine passende Form zur Aufnahme der Vorsprünge (17) aufweisen, so dass sie eine Formpassung bilden.
  17. Koffer (2) nach Anspruch 16, bei dem die Vorsprünge (17) in Intervallen entlang dem Außenumfang der Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) verteilt sind.
  18. Koffer (2) nach Anspruch 16, bei dem die ersten Pass- bzw. Schlüsselsitze (15) eine Form aufweisen, welche zu dem gesamten Pass- bzw. Schlüsselelement (14) passt, und die zweiten Pass- bzw. Schlüsselsitze (15') eine Form aufweisen, welche nur zu den Vorsprüngen (17) passt, wodurch das Gleiten der Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) in den ersten Sitzen (15) sowie eine Verriegelung des einstellbaren Elements (6) in verschiedenen Winkelpositionen mittels Einführen der Vorsprünge (17) in die zweiten Sitze (15') ermöglicht wird.
  19. Koffer (2) nach Anspruch 18, bei dem infolge der elastischen Vorspannung der Federmittel (26) das Einsetzen der Vorsprünge (17) in die zweiten Sitze (15') eine Art Einschnappeingriff ist.
  20. Koffer (2) nach Anspruch 18 oder 19, bei dem sich die Vorsprünge (17) der Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) in der Radial- und Longitudinalrichtung des Stifts (9) erstrecken und einen im wesentlichen trapezoidförmigen Querschnitt aufweisen.
  21. Koffer (2) nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei dem die Vorsprünge (17) vier an der Zahl sind.
  22. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 21, bei dem die jedem der Pass- bzw. Schlüsselelemente (14) zugeordneten Führungskanäle (22) vier an der Zahl sind.
  23. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 22, bei dem die Führungskanäle (22) sich entlang einem im wesentlichen S-förmigen Weg erstrecken.
  24. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 23, bei dem das Betätigungselement (18) ein Druckknopf (18) ist, der mittels Druck betätigt werden kann.
  25. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das einstellbare Element (6) eine Gesamtform, die gekrümmt ist, sowie einen anatomischen Handgriff (8), der in den verriegelten Positionen der Anatomie und der Neigung der menschlichen Hand angepasst ist, aufweist.
  26. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Basiselement (5) einen ausziehbaren Abschnitt (5'), der mit dem Einstellgelenk (7) verbunden ist, sowie einen feststehenden Abschnitt (5''), der mit dem Behälterkörper (3) verbunden werden bzw. sein kann, aufweist.
  27. Koffer (2) nach Anspruch 26, bei dem der ausziehbare Abschnitt (5') verschiebbar in einem innerhalb des feststehenden Abschnitts (5'') ausgebildeten Kanal (27) aufgenommen ist, wodurch die Einstellung des Abstands zwischen dem Einstellgelenk (7) und dem Behälterkörper (3) ermöglicht wird.
  28. Koffer (2) nach Anspruch 27, mit nachgiebigen Verriegelungsmitteln (28, 29), welche das ausziehbare Element (5') in einer oder mehreren Positionen innerhalb des feststehenden Elements (5'') elastisch verriegeln können.
  29. Koffer (2) nach Anspruch 28, bei dem die nachgiebigen Verriegelungsmittel (28, 29) eine oder mehrere in der Oberfläche des Kanals (27) ausgebildete Anschlagausnehmungen (28) sowie eines oder mehrere Schubelemente (29), die in elastischer Weise von der Außenfläche des ausziehbaren Abschnitts (5') vorstehen und in die Anschlagausnehmungen (28) federnd bzw. elastisch in einen Schnappeingriff kommen können, aufweisen.
  30. Koffer (2) nach Anspruch 29, bei dem die Schubelemente (29) Kugeln (28), die durch Federn elastisch vorgespannt sind, umfassen.
  31. Koffer (2) nach Anspruch 27, bei dem der Kanal (27), im Querschnitt betrachtet, eine im wesentlichen elliptische Form aufweist.
  32. Koffer (2) nach Anspruch 31, bei dem der ausziehbare Abschnitt (5'), im Querschnitt betrachtet, eine im wesentlichen elliptische Rohrform aufweist, die zu dem Querschnitt des Kanals (27) passt.
  33. Koffer (2) nach Anspruch 32, bei dem der ausziehbare Abschnitt (5') Verstärkungsrippen aufweist.
  34. Handgriffsystem (1) nach Anspruch 33, bei dem die Verstärkungsrippen ein zentrales kreisförmiges Rohr bilden, welches die Wände des elliptischen Abschnitts verstärken kann.
  35. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Neigungswinkel des Handgriffs (8) in Bezug auf den Behälterkörper (3) mittels des Einstellgelenks (7) einstellbar bzw. anpassbar ist.
  36. Koffer (2) nach Anspruch 35, bei dem der Abstand zwischen dem Handgriff (8) und dem Behälterkörper (3) mittels des Einstellgelenks (7) einstellbar ist.
  37. Koffer (2) nach Anspruch 36, bei dem der Abstand zwischen dem Einstellgelenk (7) und dem Behälterkörper (3) mittels des Basiselements (5) einstellbar bzw. anpassbar ist.
  38. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Rollelemente (4) an einer Basis des Koffers (2) angeordnet sind, und bei dem in den Verriegelungspositionen des einstellbaren Elements (6) eine gerade Linie A, die das Zentrum des Handgriffs (8) und das Zentrum des Einstellgelenks (7) verbindet, eine durch die Basis-Außenseite des Gesamtvolumens der Rollmittel (4) festgelegte Ebene (p) schneidet.
  39. Koffer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche mit mindestens einem Schloss (101; 102) in der Seite des Koffers gegenüber Rollmitteln (4), das in einer lösbaren Weise zwei den Körper des Koffers bildende Halbschalen schließen kann.
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