DE60104474T2 - Verfahren zur Temperaturregelung in einem Dampfofen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regulierung der Temperatur in einem Dampfofen.
  • Sie betrifft ebenfalls einen Dampfofen, der angepasst ist, um das erfindungsgemäße Verfahren zur Regulierung anzuwenden.
  • Es ist ein Dampfofen bekannt, mit dem Nahrungsmittel bei Dampf, der bei einer Temperatur von 100°C gesättigt ist, und bei Atmosphärendruck gegart werden können.
  • Dieser Dampfofentyp weist einen Garraum auf, in dem ein Dampfgenerator angeordnet ist.
  • Dieser Dampfgenerator wird über eine Düse für die Zuführung von Wasser mit Wasser versorgt, wobei es die Düse ermöglicht, ausgehend von einem Wasserbehälter dem Dampfgenerator Wasser zuzuführen.
  • Man erhält somit in dem Garraum eine Atmosphäre, die bei einer Temperatur von 100°C mit Dampf gesättigt ist.
  • Diese hohe Temperatur ist jedoch nicht angepasst, um empfindliche Nahrungsmittel, wie etwa Fisch, mit Dampf zu garen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Regulierung der Temperatur eines Ofens und einen Dampfofen vorzuschlagen, der die Anwendung dieses Verfahrens ermöglicht, wodurch vorteilhafterweise die Temperatur innerhalb des Dampfofens in Abhängigkeit von seiner Verwendung eingestellt werden kann.
  • Das Verfahren zur Regulierung, das von der Erfindung angestrebt wird, ermöglicht es, die Temperatur in einem Raum eines Dampfofens zu regulieren, welcher einen Dampfgenerator aufweist, der in diesem Raum angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren zur Regulierung die folgenden Schritte:
    • – Messung der Temperatur innerhalb des Raumes;
    • – Berechnung einer Temperaturabweichung zwischen der gemessenen Temperatur und einer Solltemperatur;
    • – Vergleich der Temperaturabweichung mit einem Schwellenwert; und
    • – Versorgung des Dampfgenerators mit Wasser, wenn die Temperaturabweichung größer ist als der Schwellenwert, und Beenden der Versorgung mit Wasser, wenn die Temperaturabweichung kleiner ist als der Schwellenwert;
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Regulierung ist es somit möglich, eine festgelegte Temperatur in einem Raum eines Dampfofens beizubehalten, indem die Versorgung des Dampfgenerators mit Wasser reguliert wird.
  • Mit dieser Temperaturführung innerhalb des Raumes des Dampfofens ist es möglich, die Gartemperatur der Nahrungsmittelart anzupassen.
  • Man kann somit zum Beispiel Gerichte wieder erwärmen, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass diese Nahrungsmittel gekocht werden, oder ein Abtauen von frischen Produkten durchführen, ohne diese zu kochen.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung wird bei dem Schritt der Versorgung mit Wasser das Wasser dem Dampfgenerator mit Unterbrechungen zugeführt.
  • Die Versorgung mit Unterbrechungen des Dampfgenerators ermöglicht es, in dem Raum des Dampfofens ein gleichmäßiges Verdampfen zu erhalten und eine Sättigung mit stagnierendem Wasser des Dampfgenerators zu vermeiden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung wird bei dem Schritt der Versorgung mit Wasser dem Dampfgenerator eine konstante Wassermenge mit Unterbrechungen zugeführt.
  • Die genaue Führung der Wassermenge, die dem Dampfgenerator zugeführt und von diesem verdampft wird, ermöglicht es, die Temperaturerhöhung in dem Raum des Dampfofens gut zu steuern.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung beträgt diese konstante Wassermenge weniger als 5 g und vorzugsweise 3 g.
  • Die Versorgung mit Wasser wird somit konstant und in kleinen Mengen ausgeführt, wodurch eine allmähliche Erhöhung der Temperatur möglich ist.
  • Man kann somit die Temperatur innerhalb eines Sollwertes erreichen, ohne dabei Gefahr zu laufen, diesen zu überschreiten. Man vermeidet so jegliches Überhitzen innerhalb des Raumes des Dampfofens.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird das Wasser dem Dampfgenerator periodisch zugeführt.
  • Man erhält somit eine gleichmäßige Versorgung des Dampfgenerators mit Wasser, wodurch eine gleichmäßige Erhöhung der Temperatur innerhalb des Raumes des Dampfofens möglich ist.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung umfasst das Verfahren zur Regulierung gleichzeitig zu dem Schritt der Versorgung mit Wasser einen Schritt, bei dem der Raum durch mindestens einen elektrischen Widerstand, der entlang einer Wand des Raumes angeordnet ist, erhitzt wird.
  • Das Einschalten des elektrischen Widerstandes während der Versorgung mit Wasser ermöglicht es, die Erhöhung der Temperatur innerhalb des Raumes des Dampfofens zu beschleunigen und jegliches Kondensieren des Dampfes an den Wänden des Raumes zu vermeiden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Dampfofen einen Garraum auf, einen Dampfgenerator, der in dem Raum angeordnet ist, und eine Düse für die Zuführung von Wasser in den Generator, wobei die Düse über eine Pumpe mit einem Wasserbehälter verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß weist der Dampfofen eine Temperatursonde auf, die angepasst ist, um die Temperatur innerhalb des Raumes zu messen, Mittel zum Bereitstellen einer Solltemperatur und Regulierungsmittel, die mit der Temperatursonde und mit den Mitteln zum Bereitstellen der Solltemperatur verbunden und angepasst sind, um den Betrieb der Pumpe zu steuern, um dem Dampfgenerator Wasser zuzuführen.
  • Der erfindungsgemäße Dampfofen ermöglicht es somit, das Verfahren zur Regulierung anzuwenden, mit dem der Betrieb der Pumpe für die Zuführung des Wassers durch Regulierungsmittel in Abhängigkeit von der innerhalb des Raumes des Dampfofens gemessenen Temperatur und einer Solltemperatur gesteuert wird.
  • Ein derartiger Dampfofen ermöglicht es somit, Nahrungsmittel bei einer vorbestimmten Temperatur zu garen oder wieder zu erwärmen, wobei die vorbestimmte Temperatur im allgemeinen auf einen Wert festgelegt ist, der kleiner ist als 100°C.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung enthält der Dampfofen einen Durchsatzmesser auf dem Wasserkreis zwischen dem Behälter und der Düse für die Zuführung von Wasser zum Dampfgenerator.
  • Dieser Durchsatzmesser ermöglicht es, die Wassermenge, die dem Dampfgenerator zugeführt wird, während der gesamten Regulierung der Temperatur innerhalb des Raumes des Dampfofens genau zu messen.
  • In praktischer Weise sind die Regulierungsmittel angepasst, um den Betrieb der Pumpe in Abhängigkeit von dem durch den Durchsatzmesser gemessenen Durchsatz so zu steuern, dass dem Dampfgenerator mit Unterbrechungen eine konstante Wassermenge zugeführt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich weiter aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • In den beigefügten Zeichnungen, die beispielhaft und nicht einschränkend angegeben sind, zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht, die einen Dampfofen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 ein Blockschema, das den Betrieb der Regulierungsmittel in einem erfindungsgemäßen Dampfofen darstellt; und
  • 3 eine Kurve, welche den Wert der Temperatur innerhalb des Ofenraumes in Abhängigkeit von der Zeit beim Umsetzen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Regulierung darstellt.
  • Es wird zunächst anhand der 1 ein Dampfofen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Dieser Dampfofen 1 weist einen Garraum 2 auf, in dem Nahrungsmittel eingelegt werden können, die gegart oder wieder erwärmt werden sollen.
  • Ein Dampfgenerator 3 ist in diesem Garraum 2, vorzugsweise in dem hinteren Teil des Raumes angeordnet.
  • Dieser Dampfgenerator besteht beispielsweise aus einer metallischen Schale, in der ein elektrischer Widerstand versenkt ist, der das Erhitzen der metallischen Schale ermöglicht. Das Wasser verdampft somit bei der Berührung mit der erhitzten metallischen Schale.
  • Im allgemeinen ist eine Temperatursonde 4 auf diesem Dampfgenerator 3 so angebracht, dass sie die Heiztemperatur dieses Generators reguliert.
  • Als nicht einschränkendes Beispiel kann die Temperatur des Dampfgenerators 3 bei etwa 120°C beibehalten werden.
  • Auf diesem Dampfgenerator ist ebenfalls ein Sicherheitsbegrenzer 5 oder ein Klixon vorgesehen.
  • Er ermöglicht es bei einem regelwidrigen Betrieb (schlechte Steuerung der Elektronik, die zu einem Überhitzen des Generators führt) die Stromzufuhr des Generators 3 zu unterbrechen.
  • Eine Düse 6 für die Zuführung von Wasser mündet oberhalb des Dampfgenerators 3 und ermöglicht es, diesen Dampfgenerator ausgehend von einem Behälter 7, der in dem Gehäuse des Dampfofens 1 liegt, mit Wasser zu versorgen.
  • Eine Pumpe 9, die es ermöglicht, Wasser vom Behälter bis zum Dampfgenerator zu transportieren, ist auf dem Wasserkreis 8 angeordnet, welcher aus einer Wasserleitung besteht.
  • Diese Pumpe 9 ist üblicherweise selbstansaugend.
  • Darüber hinaus ist ein Durchsatzmesser 10 ebenfalls auf dem Wasserkreis 8 angeordnet, um die Wassermenge zu messen, die dem Generator 3 über die Düse 6 zugeführt wird.
  • Somit wird der Garraum 2 durch den direkt in dem Raum erzeugten Wasserdampf erhitzt.
  • In bekannter Weise weist der Dampfofen 1 ebenfalls ein System auf, mit dem es möglich ist, den Dampf aus dem Garraum 2 austreten zu lassen.
  • Dieses System weist insbesondere ein Ventilelement 11, das in dem oberen Teil des Garraumes 2 vorgesehen ist, und eine Lüftungsturbine auf, mit der es möglich ist, das Austreten des Dampfes aus dem Ofen zu beschleunigen.
  • Um schließlich die Temperaturerhöhung in dem Garraum 2 zu beschleunigen und jegliches Kondensieren an den Wänden des Ofens zu vermeiden, weist der Garraum 2 einen Widerstand 13 auf, der entlang einer Wand des Hohlraumes 2 angeordnet ist.
  • In diesem Beispiel ist ein elektrischer Widerstand 13 auf der oberen Wand des Hohlraumes angeordnet, und ein zweiter Widerstand 13 ist auf der Wand angeordnet, die den hinteren Teil des Hohlraumes 2 bildet.
  • Diese elektrischen Widerstände 13 bilden somit um den Garraum herum einen heizenden Mantel.
  • Erfindungsgemäß weist der Dampfofen ebenfalls eine Temperatursonde 14 auf, die angepasst ist, um die Temperatur innerhalb des Garraumes 2 zu messen.
  • Diese Temperatursonde 14 ist vorzugsweise in dem oberen Teil des Garraumes 2 angeordnet, um im wärmsten Teil die Temperatur dieses Raumes zu messen.
  • Wie in 2 besser dargestellt ist, weist dieser Dampfofen ebenfalls Regulierungsmittel 20 auf, die angepasst sind, um den Betrieb der Pumpe 9 in Abhängigkeit von dem durch den Durchsatzmesser 10 gemessenen Durchsatz so zu steuern, dass dem Dampfgenerator 3 mit Unterbrechungen eine konstante Wassermenge zugeführt wird.
  • Das Verfahren zur Regulierung, das durch seine Regulierungsmittel 20 umgesetzt wird, wird anhand der nachfolgenden Beschreibung des Verfahrens zur Regulierung besser verstanden werden.
  • Diese Regulierungsmittel 20 können einen Mikroprozessor 21 aufweisen, der auf einer Speicherkarte 20 angeordnet ist. Diese Regulierungsmittel 20 sind mit der Temperatursonde 14, dem Durchsatzmesser 10 und mit den Mitteln 15 zum Bereitstellen der Solltemperatur verbunden, die es ermöglichen, dem Regulierungssystem eine Solltemperatur Tc zu liefern.
  • Diese Mittel 15 zum Bereitstellen einer Solltemperatur können herkömmlicherweise aus einer Tastatur bestehen, die möglicherweise einem Bildschirm zugeordnet ist, wodurch der Benutzer die gewünschte Solltemperatur Tc regulieren kann.
  • Diese Solltemperatur Tc kann beispielsweise zwischen 50°C und 100°C betragen.
  • Mit dem Regulierungssystem 20 ist es möglich, anhand der von den Mitteln 15 zum Bereitstellen einer Solltemperatur, der Temperatursonde 14 und dem Durchsatzmesser 10 gelieferten Daten den Betrieb der Pumpe 9 und des heizenden Mantels, der durch den elektrischen Widerstand 13 gebildet ist, zu steuern.
  • Mit diesem Regulierungssystem 20 ist es auch möglich, in herkömmlicher Weise die Temperatur des Dampfgenerators anhand der von der Temperatursonde 4 gelieferten Informationen zu steuern.
  • Das gesamte Regulierungsprogramm, das von dem Dampfofen verwendet wird, sowie ein Schwellenwert s, der bei der Regulierung der Temperatur in dem Garraum 2 verwendet wird, können in einem Festwertspeicher gespeichert werden.
  • Anhand der 3 wird nun das Verfahren zur Regulierung der Temperatur in dem Raum 2 des zuvor beschriebenen Dampfofens beschrieben.
  • Das Garen in dem Dampfofen 1 ist in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen unterteilt.
  • Vor dem Beginnen dieses Garens legt der Benutzer mit Hilfe der Tastatur 15 den Wert der Solltemperatur Tc fest. Dieser Wert der Solltemperatur Tc ist hier beispielsweise auf 60°C festgelegt.
  • Eine erste Phase P1 ist eine Phase des Vorheizens des Raumes, bei der kein Wasser zugeführt wird und nur der Dampfgenerator 3 auf seine Regulierungstemperatur erwärmt wird, die zum Beispiel 120°C beträgt.
  • Am Ende dieser ersten Phase P1 des Vorheizens wird eine zweite Phase P2 der Temperaturerhöhung durchgeführt.
  • Dazu wird über die Düse 6 dem Dampfgenerator 3 Wasser zugeführt.
  • Die zugeführte Wassermenge ist konstant und kann zum Beispiel alle zwölf Sekunden 5,5 g betragen.
  • Diese Phase der Temperaturerhöhung setzt sich bis zu dem Zeitpunkt fort, an dem die von der Temperatursonde 14 innerhalb des Raumes 2 gemessene Temperatur der Solltemperatur Tc entspricht.
  • In diesem Augenblick wird die Versorgung des Dampfgenerators 3 mit Wasser gestoppt.
  • Eine Phase P3 der eigentlichen Regulierung wird dann erfindungsgemäß durchgeführt.
  • Während dieser Phase P3 der Regulierung wird die Temperatur innerhalb des Raumes 2 durch die Temperatursonde 14 gemessen, die von dem Mikroprozessor 21 gesteuert wird.
  • Ausgehend von der Messung dieser Temperatur berechnet der Mikroprozessor 21 die bestehende Temperaturabweichung zwischen der gemessenen Temperatur und der Solltemperatur Tc und vergleicht diese Temperaturabweichung mit einem Schwellenwert s.
  • Dieser Schwellenwert s kann beispielsweise auf 1°C festgelegt sein.
  • Solange die so berechnete Temperaturabweichung geringer bleibt als der Schwellenwert, wird die Versorgung des Dampfgenerators 3 mit Wasser unterbrochen.
  • Sobald jedoch die berechnete Temperaturabweichung größer ist als der Schwellenwert s, wird der Dampfgenerator 3 erneut mit Wasser versorgt.
  • Während dieser Phase P'3 der Versorgung wird dem Dampfgenerator 3 das Wasser mit Unterbrechungen zugeführt.
  • Die Zuführung von Wasser wird vorzugsweise periodisch, etwa alle zwölf Sekunden ausgeführt.
  • Jedes Mal, wenn dem Dampfgenerator 3 Wasser zugeführt wird, ist die zugeführte Wassermenge konstant.
  • Diese konstante Wassermenge muss ausreichend gering bleiben, um ein gleichmäßiges Verdampfen des Wassers im Dampfgenerator 3 und eine allmähliche Erhöhung der Temperatur in dem Raum zu ermöglichen.
  • Diese konstante Wassermenge bleibt beispielsweise unterhalb von 5 g alle zwölf Sekunden und beträgt vorzugsweise 3 g alle zwölf Sekunden.
  • Die Pumpe 9 wird dazu von dem Mikroprozessor 21 der Chipkarte 20 durch die von dem Durchsatzmesser 10 gemessene Information gesteuert.
  • Der Durchsatzmesser misst kontinuierlich die zugeführte Wassermenge und überträgt die Information dem Mikroprozessor 21.
  • Auch wenn die dem Dampfgenerator mit Unterbrechungen zugeführte Wassermenge konstant ist, ist es selbstverständlich, dass die gesamte, während der Phase P'3 der Regulierung zugeführte Wassermenge von der für das Garen festgelegten Solltemperatur Tc abhängt.
  • In der Tat hängt die Wassermenge, die zur Erhöhung der Temperatur in dem Hohlraum 2 erforderlich ist, von dem Wert der Solltemperatur Tc ab.
  • Wenn hier die Solltemperatur auf 60°C festgelegt ist, muss ungefähr zwei Mal Wasser zugeführt werden, also etwa 6 g, um die Temperatur innerhalb des Raumes 2 um etwa 7°C zu erhöhen.
  • Wenn jedoch die Solltemperatur Tc auf einen höheren Wert von etwa 90°C festgelegt ist, stellt man fest, dass dann 7 Mal Wasser zugeführt werden muss, also etwa 20 g, um die Temperatur innerhalb des Raumes 2 um etwa 5°C zu erhöhen.
  • Man stellt in 3 während der Phase P3 der Regulierung fest, dass die Phasen P'3 der Versorgung mit Wasser ausgeführt werden, sobald die Temperatur innerhalb des Raumes auf einen Wert unterhalb der Solltemperatur Tc jenseits des Schwellenwertes s abfällt.
  • Ferner wird gleichzeitig mit der Versorgung mit Wasser während den Phasen P'3 ein Schritt ausgeführt, bei dem der Raum 2 durch das Einschalten mindestens eines elektrischen Widerstands 13, der entlang von Wänden des Hohlraumes 2 angeordnet ist, erhitzt wird.
  • Der Betrieb mit Unterbrechungen des heizenden Mantels während dieser Phase P3 der Regulierung ermöglicht es, die Temperaturerhöhung in dem Raum 2 während den Phasen P'3 der Versorgung mit Wasser zu beschleunigen und außerdem ein Überhitzen in diesem Raum 2 zu vermeiden, wenn die Versorgung mit Wasser unterbrochen ist.
  • Nach dieser Phase P3 der Regulierung weist der Zyklus des Garens in dem Dampfofen 1 üblicherweise eine Phase P4 des Trocknens auf, bei der die Versorgung mit Wasser unterbrochen ist, eine Phase P5 des Abziehens von Dampf, insbesondere durch das Öffnen des Ventilelements 11 und die Betätigung des Lüfters 12, und eine Phase P6 des Warmhaltens ohne Wasserzuführung.
  • Somit ermöglicht es die Führung der Temperatur innerhalb des Garraumes 2, diese Temperatur der Nahrungsmittelart anzupassen, die gegart werden soll.
  • Eine Temperatur von 50–70°C ermöglicht es, insbesondere empfindliche Nahrungsmittel wie einige Fische zu garen.
  • Sie ist außerdem hervorragend angepasst, um frische Produkte wie etwa Obst aufzutauen und ermöglicht es, Gerichte aufzuwärmen, ohne die Nahrungsmittel zu garen.
  • Selbstverständlich können in der zuvor beschriebenen Ausführungsform zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, ohne dabei den Rahmen der Erfindung, wie sie von den folgenden Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Regulierung der Temperatur in einem Raum (2) eines Dampfofens (1), welcher einen Dampfgenerator (3) aufweist, der in dem Raum (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, das es folgende Schritte umfasst: – Messung der Temperatur innerhalb des Raumes (2); – Berechnung einer Temperaturabweichung zwischen der gemessenen Temperatur und einer Solltemperatur (Tc); – Vergleich der Temperaturabweichung mit einem Schwellenwert (s); und – Versorgung des Dampfgenerators (3) mit Wasser, wenn die Temperaturabweichung größer ist als der Schwellenwert (s), und Beenden der Versorgung mit Wasser, wenn die Temperaturabweichung kleiner ist als der Schwellenwert (s).
  2. Verfahren zur Regulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Schritt der Versorgung mit Wasser (P'3) das Wasser dem Dampfgenerator (3) mit Unterbrechungen zugeführt wird.
  3. Verfahren zur Regulierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Schritt der Versorgung mit Wasser (P'3) dem Dampfgenerator (3) eine konstante Wassermenge mit Unterbrechungen zugeführt wird.
  4. Verfahren zur Regulierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konstante Wassermenge weniger als 5 g beträgt.
  5. Verfahren zur Regulierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die konstante Wassermenge 3 g beträgt.
  6. Verfahren zur Regulierung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser dem Dampfgenerator (3) periodisch zugeführt wird.
  7. Verfahren zur Regulierung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser alle zwölf Sekunden dem Dampfgenerator (3) zugeführt wird.
  8. Verfahren zur Regulierung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Solltemperatur (Tc) zwischen 50°C und 100°C beträgt.
  9. Verfahren zur Regulierung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es gleichzeitig zu dem Schritt der Versorgung mit Wasser (P'3) einen Schritt umfasst, bei dem der Raum (2) durch mindestens einen elektrischen Widerstand (13), der entlang der Wand des Raumes (2) angeordnet ist, erhitzt wird.
  10. Dampfofen, der einen Garraum (2), einen Dampfgenerator (3), der in dem Raum (2) angeordnet ist, und eine Düse (6) für die Zuführung von Wasser in den Generator (3) aufweist, wobei die Düse (6) über eine Pumpe (9) mit einem Wasserbehälter (7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Temperatursonde (14), die angepasst ist, um die Temperatur innerhalb des Raumes (2) zu messen, Mittel (15) zum Bereitstellen einer Solltemperatur (Tc) und Regulierungsmittel (20, 21) aufweist, die mit der Temperatursonde (14) und mit den Mitteln (15) zum Bereitstellen der Solltemperatur verbunden und angepasst sind, um den Betrieb der Pumpe (9) gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zu steuern, um dem Dampfgenerator (3) Wasser zuzuführen.
  11. Dampfofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatursonde (14) in dem oberen Abschnitt der Garraumes (2) angeordnet ist.
  12. Dampfofen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Durchsatzmesser (10) auf dem Wasserkreis (8) zwischen dem Behälter (7) und der Düse (6) für die Zuführung von Wasser zum Dampfgenerator (3) enthält.
  13. Dampfofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierungsmittel (20, 21) angepasst sind, um den Betrieb der Pumpe (9) in Abhängigkeit des durch den Durchsatzmesser (10) gemessenen Durchsatzes so zu steuern, dass dem Dampfgenerator (3) mit Unterbrechungen eine konstante Wassermenge zugeführt wird.
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