-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Eingabe eines alphanumerischen
Passwortes durch einen Benutzer von einer reduzierten Tastatur aus.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren, das es ermöglicht,
innerhalb einer elektronischen Vorrichtung einen Sicherheitscode,
der Buchstaben umfasst, zu übertragen,
wobei dieser Code von einer reduzierten Tastatur aus auf gesicherte Weise
eingegeben wird. Der Bereich der Erfindung umfasst somit die Gesamtheit
der elektronischen Geräte,
bei denen gewisse Funktionalitäten
mit Hilfe eines Sicherheitscodes geschützt werden müssen und die über eine
Schreibschnittstelle vom Typ reduzierte Tastatur verfügen.
-
Mit
reduzierter Tastatur werden alle Tastaturen bezeichnet, von denen
aus die Gesamtheit der Wörter
einer gegebenen Sprache gebildet werden kann und von denen aus somit
auf die Gesamtheit der Buchstaben zugegriffen werden kann, die in
dieser Sprache vorkommen, wobei verschiedene Buchstaben und Spezialzeichen
einer selben Taste zugeordnet sind. So umfasst eine reduzierte Tastatur
notwendigerweise eine geringere Anzahl von Tasten als Buchstaben,
die mit dieser Tastatur eingegeben werden sollen. Die Funktion dieses
Tastaturtyps wird durch besondere Textverarbeitungssysteme gesteuert,
die auch Wortbildungssysteme genannt werden, beispielsweise das
System T9. Bei diesem System wird eine reduzierte Tastatur verwendet,
die insbesondere zehn von 0 bis 9 nummerierte Nummerntasten umfasst.
Jede dieser zehn Tasten entspricht einerseits einer Ziffer und andererseits
einer gewissen Anzahl von Buchstaben oder Spezialzeichen, die beispielsweise
Bindestriche, Anführungszeichen,
Satzzeichen oder auch Abstände
zwischen den Wörtern sind.
Beim Einsatz des Systems T9 entspricht jede Taste zusätzlich zu
ihrer numerischen Bedeutung mindestens drei Buchstaben. Diese Buchstaben
haben eine gewisse Reihenfolge auf der Taste. Wenn auf einen der
Buchstaben dieser Tasten und nicht auf die numerischen Zeichen zugegriffen
werden soll, muss einerseits die Tastatur in einen alphabetischen Eingabemodus
gesetzt werden und dann die erforderliche Anzahl von Malen auf die
Taste gedrückt werden,
um den gewünschten
Buchstaben anzuzeigen. Diese erste Auswahlart eines gewünschten Buchstaben
wird Multitap-Modus genannt. Es ist auch möglich, eine Taste gedrückt zu halten,
wodurch alle dieser Taste entsprechenden Buchstaben durchlaufen.
Die Taste wird dann losgelassen, wenn der Buchstabe erscheint, der
angezeigt werden soll. Dieser Eingabemodus wird Durchlaufmodus genannt.
-
Die
reduzierten Tastaturen vom Typ numerische Tastaturen werden insbesondere
bei den Fernsteuerungen verwendet, da sie es ermöglichen, die Anzahl von für die Eingabe
eines Textes nützlichen Tasten
zu begrenzen. Sie werden heute beispielsweise bei den Fernsteuerungen
von Decodern für
digitales Fernsehen verwendet. Letztgenannte schlagen nämlich eine
ständig
steigende Zahl von Funktionalitäten
vom Typ Internet-Zugriff, verzögerte
Videoanwendung, komplexe Programmiermöglichkeit,.... vor. Gewisse
dieser Funktionalitäten
erfordern allerdings manchmal die Eingabe eines Textes, der meistens kurz
ist, was dank der Verwendung der reduzierten Tastatur möglich ist. Überdies
erfordern weitere Funktionalitäten,
die es ermöglichen
können,
den Zugriff auf gewisse Programme durch besondere Benutzer zu begrenzen,
die Verwendung eines Passwortes oder Geheimcodes. Dieser Geheimcode
wird in dem Decoder des digitalen Fernsehens von einem Benutzer
gespeichert. Nur die Personen, die den Code kennen, können nun
auf die Funktionalitäten zugreifen,
die durch diesen Code geschützt
sind. Jedoch aus Gründen
der Vertraulichkeit verdecken, wenn ein Benutzer einen Geheimcode
mit Hilfe einer reduzierten Tastatur eingibt, entweder um einen
neuen Geheimcode zu definieren oder um auf eine durch diesen Geheimcode
geschützte
Anwendung zuzugreifen, Symbole vom Typ Stern auf einem Anzeigbildschirm
die Eingabe dieses Geheimcodes, siehe insbesondere das Patent US-A-6
141 011. Folglich setzen sich diese Geheimcodes meistens nur aus Zahlen
zusammen. Die Eingabe von Buchstaben mit Hilfe der reduzierten Tastatur
führt nämlich statistisch gesehen
häufiger
zu Tippfehlern auf Grund der Funktion der verschiedenen Eingabemodi,
die vorher angeführt
wurden. Jedoch ein aus einer Aufeinanderfolge von Zahlen gebildeter
Geheimcode ist weniger leicht zu behalten, als ein von einem Benutzer
ausgewähltes
Wort. So besteht im Stand der Technik die Möglichkeit, Geheimcodes auszuwählen, die
sich aus einer Aufeinanderfolge von Zahlen zusammensetzen, die leicht
vergessen werden, oder die sich eventuell aus einer Aufeinanderfolge
von Buchstaben zusammensetzen, deren Eingabe mit Hilfe einer reduzierten
Tastatur heikel ist, da die eingegebenen Buchstaben direkt durch
diverse Symbole auf dem Bildschirm verdeckt werden und der Benutzer
nun nicht sicher ist, ob er den richtigen Code eingegeben hat.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht
es, die Gesamtheit der soeben dargelegten Probleme zu verhindern.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann ein Benutzer nämlich
einen Geheimcode wählen,
der die Form eines alphanumerischen Passworts aufweist, d.h. eine
Aufeinanderfolge von Buchstaben und/oder Zahlen, wobei die Eingabe
des alphanumerischen Passworts erfindungsgemäß besser kontrollierbar und
weniger risikoreich ist. Zu diesem Zweck sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor,
eine Verbergungszeit eines Buchstaben oder einer Gesamtheit von
Buchstaben zu definieren, wobei diese Verbergungszeit einer Dauer
entspricht, während
der ein eingegebener Buchstabe tatsächlich auf einem Kontrollbildschirm
angezeigt wird, bevor er eventuell automatisch durch ein neutrales
Symbol vom Typ Stern oder dergleichen verdeckt wird. Erfindungsgemäß kann die
Verbergungszeit der Eingabe des alphanumerischen Passworts in seiner
Gesamtheit oder der Eingabe jedes dieses Passwort bildenden Buchstaben
zugeordnet werden. Sie kann überdies
durch einen Benutzer unterbrochen werden, der die Zeit hatte, sich
durch Betrachtung des Bildschirms zu vergewissern, dass der eingegebene Buchstabe
oder das eingegebene Passwort sehr wohl dem von ihm gewünschten
entspricht.
-
Die
Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Eingabe eines alphanumerischen
Passworts mit Hilfe einer reduzierten Tastatur nach Anspruch 1.
-
Bevorzugte
Einsatzarten des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind durch die Ansprüche
2 bis 7 definiert.
-
Die
Erfindung und ihre verschiedenen Anwendungen werden durch die Studie
der nachfolgenden Beschreibung und der begleitenden Figuren besser
verständlich.
Diese haben nur hinweisenden und keineswegs einschränkenden
Charakter für
die Erfindung. Die Figuren zeigen:
-
1 eine
Darstellung der verschiedenen Elemente, die für den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens
wesentlich sind;
-
2 ein
Chronogramm, das eine Definition einer besonderen Verbergungszeit
darstellt.
-
1 zeigt
ein Gerät 101.
In einem bevorzugten Beispiel ist dieses Gerät 101 ein Decoder
für digitales
Fernsehen. Es umfasst insbesondere einen Mikroprozessor 102,
einen Programmspeicher 103 und einen Datenspeicher 104.
Die Elemente 102 bis 104 sind an einen bidirektionalen
Kommunikationsbus 105 angeschlossen. Der Bus 105 umfasst
alle Drähte
oder Spuren, die für
den Umlauf der Adress-, Daten-, Steuer- und Unterbrechungssignale
erforderlich sind. Der Decoder 101 umfasst andererseits
einen Analog-Digital-Umsetzer 106, der einerseits an den
Bus 105 und andererseits an einen Infrarotsensor 107 angeschlossen
ist. Der Infrarotsensor 107 empfängt Signale, die von einer
Fernsteuerung 108 ausgesendet werden. Die Fernsteuerung 108 entsendet
diese Signale über
einen Infrarotsensor 109. Es besteht somit eine Verbindung 110 zwischen
der Fernsteuerung 108 und dem Decoder 101. Die
von dem Sensor 107 empfangenen Signale werden an den Analog-Digital-Umsetzer 106 übertragen,
der sie in digitale Daten umwandelt. Diese digitalen Daten werden
von dem Mikroprozessor 102 mit Hilfe des Busses 105 gelesen.
In der Praxis erfolgt die Verbindung 110 mit Hilfe von
Infrarotsignalen, aber es ist auch möglich, dass sie mit Funksignalen
erfolgt.
-
Die
Fernsteuerung 108 umfasst verschiedene Tasten, die auf
einer reduzierten Tastatur 130 vorgesehen sind. Tasten 111 bis 119 entsprechen
den numerischen Zeichen 1 bis 9, die Taste 120 entspricht
dem Zeichen 0. Andererseits entspricht die Taste 111 auch
den Zeichen „Punkt" und „Anführungszeichen", die Taste 102 den
Buchstaben ABC, die Taste 103 den Buchstaben DEF, die Taste 104 den
Buchstaben GHI, die Taste 105 den Buchstaben GKL, die Taste 106 den
Buchstaben MNO, die Taste 107 den Buchstaben PQRS, die
Taste 108 den Buchstaben TUV, 109 den Buchstaben
WXYZ, die Taste 120 den Zeichen „Abstand" und „Bindestrich". Die Zuordnung der
Zeichen zu den Tasten 111 bis 120 ist rein willkürlich, aber
für die
Beschreibung nützlich. Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann auch eingesetzt werden, wenn die Zuordnung der Zeichen zu diesen
Tasten anders ist. Ebenso ist die Anzahl von Tasten willkürlich. Es
könnte
mehr oder weniger davon geben, ohne dass sich das Prinzip der Erfindung ändern würde. Tasten 121 und 122,
Steuertasten genannt, sind ebenfalls auf der Fernsteuerung 108 angeordnet.
-
Das
Gerät 101 umfasst
auch einen Stecker 123, der an den Bus 105 angeschlossen
ist. Der Stecker 123 ermöglicht die Sicherstellung einer
Verbindung zwischen dem Gerät 101 und
einem Bildschirm 124. Diese Verbindung erfolgt beispielsweise
durch ein Kabel 125. In dem beschriebenen Beispiel umfasst
der Stecker 123 die erforderliche Schaltung, um die digitalen
Daten, die er von dem Mikroprozessor 102 empfängt, in
analoge Daten umzuwandeln, die vom Bildschirm 124 angezeigt
werden können.
Der Bildschirm 124 kann auch ein digitaler Bildschirm sein,
der direkt die von dem Mikroprozessor 102 gelieferten digitalen
Daten übernehmen
kann. Er kann auch ein Flüssigkristallbildschirm
sein. Bei gewissen Varianten der Erfindung kann der Bildschirm 124 durch
eine nicht dargestellte Anzeigevorrichtung, die auf der Fernsteuerung 108 angeordnet
ist, ersetzt oder ergänzt
sein. Ganz allgemein sind die Bildschirme, die beim Einsatz des
erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Einsatz kommen, Peripheriegeräte, die insbesondere zur Anzeige
der verschiedenen eingegebenen Zeichen dienen.
-
Der
Programmspeicher 103 enthält eine Gesamtheit von Anwendungen,
die es ermöglichen,
das erfindungsgemäße Verfahren
einzusetzen. Auf dieselbe Weise enthält der Datenspeicher 104 eine
Gesamtheit von Parametern und Informationen, die für den Einsatz
des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet werden. In dem Programmspeicher 103 sind insbesondere
zu finden:
- – eine Anwendung 140,
Passwortspeicheranwendung genannt, die es einem Benutzer ermöglicht, eine
Gesamtheit von Geheimcodes oder Passworten in einem Speicher 160,
Passwortspeicher genannt, des Datenspeichers 104 zu speichern. Jedes
gespeicherte Passwort wird einer oder mehreren Funktionalitäten des
Decoders zugeordnet, wodurch ihr Zugang somit geschützt ist;
- – eine
Anwendung 141, Modusauswahlanwendung genannt, die es einem
Benutzer ermöglicht, ein
Passwort nach einem Multitap-Modus oder einem Durchlaufmodus auf
einer reduzierten Tastatur auszuwählen und einzugeben;
- – eine
Anwendung 142, Auswahlanwendung des Verbergungstyps genannt,
die es einem Benutzer ermöglicht,
zwischen einer globalen Verbergungszeit und einer besonderen Verbergungszeit auszuwählen;
- – eine
Anwendung 143, Definitionsanwendung der Verbergungszeit
genannt, die es ermöglicht, die
Art und Weise auszuwählen,
wie die Verbergungszeit eines oder mehrerer Zeichen berechnet wird.
Die verschiedenen Definitionen sind in einem Speicher 161,
Definitionsspeicher genannt, des Datenspeichers 104 enthalten;
- – eine
Anwendung 144, Bestimmungsanwendung der Verbergungszeit
genannt; diese Anwendung kann bei gewissen Definitionen der Verbergungszeit
zum Einsatz kommen;
- – eine
Anwendung 145, Eingabeanwendung eines Passwortes genannt,
die es einem Benutzer ermöglicht,
auf seiner reduzierten Tastatur ein Passwort einzugeben, um die
Zugriffsrechte auf Anwendungen zu erhalten, deren Zugang mit Hilfe
der Speicheranwendung eines Geheimcodes 140 geschützt wurde;
- – eine
Anwendung 146, Vergleichsanwendung genannt, die es ermöglicht,
ein mit Hilfe der Eingabeanwendung eines Passwortes 145 eingegebenes
Passwort mit der Gesamtheit der in dem Passwortspeicher 160 enthaltenen
Passworten zu vergleichen;
- – eine
Anwendung 147, Unterbrechungsanwendung genannt, die es
einem Benutzer ermöglicht, die
unmittelbare Verdeckung des oder der eingegebenen Zeichen unter
Vernachlässigung
der Verbergungszeit anzuordnen.
-
Die
verschiedenen in dem Programmspeicher 103 enthaltenen erwähnten Anwendungen könnten durch
spezifische elektronische Schaltungen verwirklicht werden. Überdies
können
die verschiedenen Speichermodule in dem Datenspeicher 104 zusammengefasst
werden, aber dies ist nicht verpflichtend. Der Mikroprozessor 102 steuert
die Gesamtheit der Informationsaustausche zwischen diesen verschiedenen
Elementen.
-
Verschiedene
Einsatzbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nun erklärt. Wenn
ein Benutzer die Anwendung 140 der Speicherung eines Passwortes
oder die Anwendung 145 der Eingabe eines Passwortes aktiviert,
erscheint eine graphische Zone 131 auf dem Bildschirm 124.
Diese graphische Zone entspricht einem Fenster, in dem ein mit Hilfe
der reduzierten Tastatur 130 eingegebenes Passwort 133 provisorisch
angezeigt wird. Der Benutzer kann nun eine Eingabeart wählen, indem
er die Funktion der Anwendung 141 auslöst, die es ermöglicht,
von einem Multitap-Modus in einen Durchlaufmodus überzugehen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
erfolgt das Umschwenken von einem Modus in den anderen durch einfaches
Drücken auf
eine der Steuertasten 121 oder 122.
-
In
dem in 1 dargestellten Beispiel gibt ein Benutzer gerade
das Passwort „Code" ein; die beiden
ersten Buchstaben (C und O) wurden bereits durch neutrale Symbole
ersetzt, die in diesem Beispiel Sternen 132 entsprechen,
wobei der dritte Buchstabe (D) noch nicht durch ein Symbol verborgen
ist.
-
Ganz
allgemein hat ein Benutzer, nachdem er einen Multitap-Modus oder
einen Durchlaufmodus ausgewählt
hat, die Möglichkeit,
mit Hilfe der Anwendung 142 der Auswahl des Verbergungszeittyps
zu definieren, ob er eine globale Verbergungszeit oder eine besondere
Verbergungszeit wünscht.
-
Falls
ein Benutzer eine besondere Verbergungszeit wählt, werden ihm mehrere Optionen
mit Hilfe der Anwendung der Definition der Verbergungszeit 143 vorgeschlagen.
Unter diesen Optionen sind beispielsweise zu finden:
- – eine
Verbergungszeit, die dem Übergang
zur Eingabe eines weiteren Buchstaben des Passwortes durch den Benutzer
entspricht; in diesem Fall ist die Verbergungszeit tatsächlich nicht
eine Dauer, sondern entspricht einem vom Benutzer beschlossenen
Ereignis. Sobald der Benutzer ein Zeichen eingegeben und in dem
Graphikfenster 131 des Bildschirms 124 überprüft hat,
ob er das gewünschte
Zeichen richtig eingegeben hat, geht er zur Eingabe des folgenden
Zeichens über,
indem er die Verbergung des Zeichens, das er soeben eingetippt hat,
durch ein Symbol hervorruft. Um zur Eingabe des folgenden Zeichens überzugehen,
kann eine der Steuertasten 121 oder 122 verwendet
werden;
- – eine
Verbergungszeit, die einer Dauer entspricht, nach der keine der
Tasten der reduzierten Tastatur 130 mehr vom Benutzer gedrückt wurde; in
diesem Fall, wenn ein Benutzer ein Zeichen eingibt und einen gewissen
Moment wartet, wird das eingegebene Zeichen automatisch nach einer gewissen
Zeit verdeckt, wobei eventuell automatisch vorgeschlagen wird, zur
Eingabe des nächsten
Zeichens überzugehen.
Bei dieser Definition der Verbergungszeit, wird die Dauer, nach
der das Zeichen verdeckt wird, mit Hilfe der Anwendung 144 der
Bestimmung der Verbergungszeit definiert und in einem spezifischen
Speichermodul 162 gespeichert;
- – wobei
eine Verbergungszeit für
jedes eingegebene Zeichen durch eine maximale Dauer bestimmt wird,
während
der der Benutzer ein Zeichen eingeben darf. In diesem Fall, wenn
ein Benutzer die Eingabe eines neuen Zeichens durchführt (im
Multitap-Modus oder im Durchlaufmodus), verfügt er über eine begrenzte Zeit, um
dieses Zeichen einzugeben, bevor es von einem neutralen Symbol 132 verdeckt
wird. Diese begrenzte Zeit kann beispielsweise einer Dauer T1 entsprechen,
die auf dem Chronogramm der 2 dargestellt
ist. Diese Dauer T1 entspricht einer längeren Zeit als einer Zeit
T, Durchlaufzeit genannt, die gleich einer Elementarzeit T2, multipliziert
mit der Anzahl von einer Taste zugeordneten Zeichen ist, wobei die
Elementarzeit T2 ihrerseits der Anzeigedauer eines Zeichens im Durchlaufmodus
oder im Multitap-Modus der minimalen Anzeigedauer eines betreffenden
Zeichens entspricht, die als notwendig erachtet wird, um Zeit zu
haben, das Zeichen zu lesen. Beispielsweise wenn eine Taste vier
Zeichen zugeordnet ist, muss die Dauer T1 viermal größer als
die Dauer T2 sein. Wenn somit der Benutzer auf die Taste 112 drückt, sieht
er in dem graphischen Fenster 131 während einer ersten Periode 200 den
Buchstaben „A", während einer
zweiten Periode 201 den Buchstaben „B", während
einer dritten Periode 202 den Buchstaben „C" und während einer vierten
Periode 203 die Zahl „2" durchlaufen, wobei
jede Periode eine Dauer T2 hat. Bei dieser Funktionsweise bleibt
das Zeichen während
einer Dauer gleich dem Minimum einer Zeit T3, die der Differenz
zwischen der Verbergungszeit T1 und der Durchlaufzeit T entspricht,
am Bildschirm angezeigt. Das beschriebene Beispiel zeigt den Fall, in
dem nur einmal die Gesamtheit der einer Taste zugeordneten Zeichen
durchlaufen werden kann, es kann allerdings natürlich die Zeit T3 derart definiert
werden, dass die Gesamtheit der einer Taste zugeordneten Zeichen
mehrmals durchlaufen werden kann.
-
Falls
ein Benutzer eine globale Verbergungszeit wählt, werden ihm verschiedene
Definitionen der Verbergungszeit vorgeschlagen:
- – die globale
Verbergungszeit kann als eine maximale Dauer definiert werden, über die
der Benutzer verfügt,
um sein gesamtes Passwort einzugeben;
- – die
globale Verbergungszeit kann als eine Zeit definiert werden, über die
der Benutzer verfügt, um
sein Passwort am Bildschirm 124 nach Eingabe des letzten
Zeichens dieses Passworts nochmals zu lesen.
-
Wenn
das Passwort eingegeben ist, wird es mit dem geeigneten Passwort
für den
Zugriff auf die gewünschte
Funktionalität
verglichen.
-
Ein
Benutzer kann jederzeit beschließen, das oder die auf dem Bildschirm
sichtbaren Zeichen zu verdecken. Zu diesem Zweck setzt er die Unterbrechungsanwendung 147 ein,
die es ermöglicht, nicht
auf das normale Ablaufen der Verbergungszeit zu warten, um das oder
die eingegebenen Zeichen durch neutrale Symbole zu ersetzen. Bei
einer bevorzugten Einsatzart des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine Unterbrechungsanwendung
direkt durch ein Drücken
auf eine der Steuertasten 121 oder 122 ausgelöst werden.
Die Geschwindigkeit des Zugriffs auf diese Funktion kann nützlich sein,
insbesondere um das oder die eingegebenen Zeichen vor einer Person,
die nicht der Benutzer ist und plötzlich in der Lage ist, diese
Zeichen anzuzeigen, zu verbergen.