DE60102521T2 - Einstufige Reifenaufbautrommel zur Herstellung eines radialen Landwirtschaftsreifens - Google Patents

Einstufige Reifenaufbautrommel zur Herstellung eines radialen Landwirtschaftsreifens Download PDF

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    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
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    • B29D30/244Drums for manufacturing substantially cylindrical tyre components with cores or beads, e.g. carcasses
    • B29D30/245Drums for the single stage building process, i.e. the building-up of the cylindrical carcass and the toroidal expansion of it are realised on the same drum

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine einstufige Trommel zum Herstellen eines radialen Reifens eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine einstufige Trommel zum Herstellen eines radialen Reifens eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs, welcher eine Karkasse mit einem relativ dünnen Mittelabschnitt und zwei dickeren Seitenabschnitten umfasst; die Trommel umfasst einen befestigten Mittelkörper zum Halten des Mittelabschnitts der Karkasse, welcher einen gegebenen Außendurchmesser aufweist, und zwei Halbtrommeln, jede zum Halten eines jeweiligen Seitenabschnitts der Karkasse; und wobei die Halbtrommeln auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelkörpers lokalisiert und axial zu und weg von dem Mittelkörper bewegbar sind; und wobei jede Halbtrommel eine ausdehnbare Wulstklemmvorrichtung benachbart zu dem Mittelkörper umfasst.
  • Radiale Reifen für die Landwirtschaft werden normalerweise hergestellt, indem ein zweistufiges Verfahren verwendet wird, wobei der Reifen nacheinander auf einer ersten und einer zweiten Trommelstufe ausgebildet wird. Die erste Trommelstufe ist normalerweise eine zylindrische, radial zusammendrückbare Trommel, welche, wenn sie ausgedehnt ist, einen größeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des metallischen Wulstkerns des herzustellenden Rades aufweist.
  • Bei dem zweistufigen Verfahren sind auf der ersten Trommelstufe angeordnet: ein Innenliner; zwei Verschleißstreifen, welche sich auf gegenüberliegenden Seiten des Innenliners erstrecken und derart angeordnet sind, dass jeder von einer entsprechenden ringförmigen Endoberfläche der ersten Trommelstufe teilweise hervorragt; und eine Anzahl von Karkassenlagen, wobei jede davon normalerweise mit Textilkordeln verstärkt ist, ist bezüglich des Innenliners zentriert, überdeckt sowohl den Innenliner als auch die Verschleißstreifen und ragt von den zwei ringförmigen Endoberflächen der ersten Trommelstufe hervor. Dabei werden die Abschnitte der Verschleißstreifen und Karkassenlagen, welche von den zwei Endoberflächen der ersten Trommelstufe hervorragen, erfasst, um in die Wulstkerne eingeführt zu werden, welche in einen Kontakt mit den entsprechenden Endoberflächen der ersten Trommelstufe gleiten. Dabei werden die Abschnitte der Karkassenlagen und Verschleißstreifen, welche von den zwei Wulstkernen nach außen ragen, um die Wulstkerne und auf die Außenseite der ersten Trommelstufe mittels externer Vorrichtungen zum nach oben Biegen nach oben gebogen, und die Karkasse wird fertig gestellt, indem auf die Außenseite jedes nach oben gebogenen Abschnitts ein Seitenwandstreifen gelegt wird, welcher mit einer äußeren freien Kante des entsprechenden Verschleißstreifens verbunden ist.
  • Die fertig gestellte Karkasse besitzt einen im Wesentlichen C-förmigen Abschnitt und wird von der ersten Trommelstufe entfernt, indem die erste Trommelstufe auf einen Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Karkasse zusammengelegt wird (d. h. der Innendurchmesser der Wulstkerne abzüglich dem Zweifachen der Dicke der nach oben gebogenen Abschnitte). Die Karkasse wird dann auf eine zweite Trommelstufe montiert, welche zwei Ringe umfasst, die zueinander bewegbar sind, entsprechende Wülste der Karkasse halten und einen Außendurchmesser aufweisen, welcher ungefähr gleich aber nicht größer als der Innendurchmesser der Karkassenwülste ist.
  • Auf der zweiten Trommelstufe wird die Karkasse geformt, indem die zwei Ringe zueinander bewegt werden und indem zur selben Zeit komprimierte Luft in die Karkasse gepumpt wird, um die Karkasse mittig in eine Berührung mit einem Streifen auszudehnen, welcher koaxial mit der zweiten Trommelstufe angeordnet ist und welcher einen Innenabschnitt, welcher durch ein Packen von Laufflächenlagen definiert wird, und einen Außenabschnitt umfasst, welcher durch ein Laufflächenstreifen definiert wird.
  • Obwohl es komplizierter als ein einstufiges Verfahren ist - wobei der Reifen auf einer einzigen aufbauenden Trommel zusammengebaut und geformt wird – wird das zweistufige Verfahren normalerweise bevorzugt, wenn landwirtschaftliche Reifen hergestellt werden, aufgrund des hohen Grades der Ausdehnung der Karkassen solcher Reifen, welcher sie sich während einer Ausformung unterziehen. Das zweistufige Verfahren ermöglicht in der Tat, dass die Karkasse auf einer ersten Trommelstufe ausgebildet wird, welche einen Außendurchmesser, der größer als der Innendurchmesser der Wulstkerne ist, aufweist, wohingegen das einstufige Verfahren automatisch eine auszubildende Trommel benötigt, welche einen Außendurchmesser aufweist, welcher notwendigerweise kleiner als der Innendurchmesser der Wulstkerne abzüglich der Dicke der in die Wulstkerne eingeführten Schichten ist. In anderen Worten wird, wenn das zweistufige Verfahren verwendet wird, die Karkasse nicht nur von einem größeren Originaldurchmesser im Vergleich zu dem einstufigen Verfahren expandiert, sondern auch die Länge und damit die Anzahl der verwendeten Kordeln der Karkassenlage ist größer als bei der bei dem einstufigen Verfahren verwendeten Karkassenlage.
  • Dies wird durch die Tabelle I bestätigt, welche verschiedene Eigenschaften desselben Reifens vergleicht, welcher ausgebildet wurde, indem das einstufige und das zweistufige Verfahren verwendet wurden.
  • Figure 00030001
  • Figure 00040001
    Tabelle I
  • Tabelle I gilt für einen landwirtschaftlichen Reifen mit 38,5 Inch (97,8cm) Innendurchmesser der Wulstkerne. Da die auf einer einstufigen Trommel ausgebildete flache Karkasse einen relativ dünnen Mittelabschnitt und wegen der Seitenwände viel dickere Seitenabschnitte umfasst, – welche bei landwirtschaftlichen Reifen relativ dick sind (bei dem betrachteten Reifen liegt der Unterschied in der Dicke zwischen jedem Seitenabschnitt und dem Mittelabschnitt der Karkasse normalerweise bei ungefähr 2–3cm) – benötigt der vorab genannte Reifen 34 Inch (auf 86,36cm) Außendurchmesser der einstufigen Trommel, um eine Behinderung zu verhindern, wenn die Wulstkerne mit auf der Trommel angeordneten und die relativen Seitenabschnitte der Karkasse definierenden Materialschichten zusammengebaut werden.
  • Wie in Tabelle I dargestellt ist, wobei eine Karkassenlage vom Typ DN027 mit einem Durchmesser der Textilkordeln von 0,026 Inch (0,66mm) und einer Dichte von 26 Kordeln pro Inch (ungefähr 10,2 pro cm) verwendet wird, wird die Gesamtzahl der Kordeln bei dem Reifen um 15% von 3267 auf 2777 verringert, wobei eine einstufige Trommel mit einem Außendurchmesser von 34 Inch (86,36cm) gegenüber einem Außendurchmesser der ersten Trommelstufe von 40 Inch (101,60cm) verwendet wird.
  • In Kürze zeigt die Tabelle I, dass für einen gegebenen Materialtyp die Kordeldichte an den Schultern des auf der einstufigen Trommel ausgebildeten Reifens gering genug ist, dass der Innenliner zwischen den Kordeln der Karkassenlage eindringen kann, woraus ein Schneiden des Innenliners, sich zwischen den Kordeln der Karkassenlage ausbildende Brüche und ein beeinträchtigter Erschütterungswiderstand des Reifens folgt.
  • Schließlich zeigt die Tabelle I auch, dass, wenn die Karkassenlage durch eine mit demselben Kordeldurchmesser und maximal möglicher Kordeldichte, d. h. einer Lage mit 28 Kordeln pro Inch (ungefähr 11 pro cm), ersetzt wird, die vorab beschriebene einstufige Trommel einen Reifen mit einer Gesamtzahl von 2991 Kordel und einem Verlust von 8,5% bezogen auf einen Reifen von der ersten Trommelstufe herstellt. Obwohl dies unzweifelhaft weniger als vorher ist, ist ein solcher Verlust dennoch ausreichend, um dieselben Probleme zu verursachen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einstufige Trommel bereitzustellen, um landwirtschaftliche Reifen herzustellen, und welche dafür sorgt, dass der vorab genannte Verlust bei akzeptablen Werten bleibt.
  • Erfindungsgemäß wird eine einstufige Trommel zum Herstellen eines radialen Reifens eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs, wie in Anspruch 1 beansprucht, bereitgestellt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird in Anspruch 2 beansprucht.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, welche beispielhaft einen axialen Abschnitt eines Abschnitts einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trommel darstellt.
  • Die Zahl 1 in der beigefügten Zeichnung bezeichnet als Ganzes eine einstufige Trommel zum Herstellen eines landwirtschaftlichen Reifens 2, welcher eine Karkasse 3 umfasst, welche in der Zeichnung flach auf der Trommel 1 liegend dargestellt ist, und welche eine dünne Schicht 4 auf der Außenoberfläche der Trommel 1 und eine Anzahl von Lagen 5, welche aufeinander gepackt sind und auf der Außenoberfläche der dünnen Schicht 4 liegen, umfasst.
  • Die dünne Schicht 4 umfasst einen mittigen Innenliner 6; zwei Verschleißstreifen 7 (nur einer ist dargestellt), welche auf gegenüberliegenden Seiten des Innenliners 6 angeordnet sind und diesen überlappen; und zwei Seitenwände 8 (nur eine ist dargestellt), wobei jede den entsprechenden Verschleißstreifen 7 überlappt und dicker als der Innenliner 6 und die Verschleißstreifen 7 sind.
  • Die Karkasse 3 umfasst auch 2 metallische Wulstkerne 9 (nur einer ist dargestellt), wobei jeder davon auf Lagen 5 an einem entsprechenden Verschleißstreifen 7 angebracht ist, und weist ein im Wesentlichen dreieckiges Wulstfüllmaterial 10 auf, welches sich von dem jeweiligen Wulstkern 9 radial nach außen erstreckt. Auf der flachen Karkasse 3 definieren die Wulstkerne 9 einen Mittelabschnitt 11, welcher sich zwischen den zwei Wulstkernen 9 erstreckt und nur teilweise dargestellt ist; und zwei Seitenabschnitte 12 (nur einer ist dargestellt), welche auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelabschnitts 11 angeordnet sind und welche um entsprechende Wulstkerne 9 nach oben gebogen werden, wenn die Karkasse 3 geformt wird.
  • Die Trommel 1 ist zur Rotation um eine entsprechende Achse 13 montiert und umfasst eine mittige röhrenförmige Welle 14, welche koaxial mit der Achse 13 angeordnet ist und eine bekannte Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) unterbringt, um zwei zylindrische Halbtrommeln 15 (nur eine ist dargestellt) in entgegengesetzte Richtungen entlang der Welle 14 zu bewegen. Die Halbtrommeln 15 sind montiert, um entlang der Welle 14 koaxial miteinander und mit der Achse 13 zu gleiten, und sind mit der Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) verbunden, um in entgegengesetzte Richtungen entlang der Welle 14, ohne sich bezüglich der Welle 14 zu drehen, zu gleiten.
  • Die Trommel 1 umfasst auch einen im Wesentlichen zylindrischen befestigten Mittelkörper 16, welcher in einer axial befestigten Position an die Welle 14 angepasst ist, koaxial mit den Halbtrommeln 15 ist und die Halbtrommeln 15 miteinander verbindet.
  • Jede Halbtrommel 15 umfasst eine röhrenförmige Mittelführung 17, welche in einer gleitenden und winkelig befestigten Weise an die Welle 14 angepasst ist und an dem dem Mittelkörper 16 gegenüberliegenden Ende einen Außenflansch 18 aufweist, wobei der Außenumfang davon ganzheitlich mit einem Ende eines röhrenförmigen Körpers 19 verbunden ist. Der röhrenförmige Körper 19 ist koaxial mit der Achse 13 und weist eine Außenoberfläche 20 auf, welche im Durchmesser um einen später spezifizierten Betrag kleiner als die Außenoberfläche des Mittelkörpers 16 ist.
  • An dem gegenüberliegenden Ende von dem Halteflansch 18, hält die Führung 17 einen ringförmigen hydraulischen Zylinder 21, welcher sich um die Welle 14 erstreckt, koaxial mit Achse 13 ist und eine dem Flansch 18 gegenüberliegende röhrenförmige Ausgabestange 22 aufweist, welche koaxial zu der Achse 13 ist, und entlang der Führung 17 zu dem Flansch 18 hin und von ihm weg gleitet.
  • Der Zylinder 21 definiert die Antriebsvorrichtung einer entsprechenden Wulstklemmvorrichtung 23, welche eine Anzahl von Abschnitten 24 umfasst, wobei jeder davon montiert ist, um entlang eines entsprechenden radialen Durchganges 25, welcher durch den Flansch 18 ausgebildet ist, zu gleiten, mittels einer entsprechenden Verbindungsstange 26 an dem Boden mit dem Ende einer dem Flansch 18 gegenüberliegenden röhrenförmigen Stange 22 verbunden ist und durch den hydraulischen Zylinder 21 zwischen einer zurückgezogenen Ruheposition, wobei der Abschnitt 24 innerhalb des entsprechenden Durchgangs 25 untergebracht ist, und einer teilweise herausgezogenen Arbeitspo sition, wobei der jeweilige Wulstkern dabei eingeklemmt wird, bewegt wird.
  • Zwei ringförmige Vertiefungen 27 und 28 sind in einer Oberfläche 20 des röhrenförmigen Körpers 19 ausgebildet, wobei die Vertiefung 28 zwischen der Vertiefung 27 und der Wulstklemmvorrichtung 23 liegt. Innerhalb der Vertiefung 27 sind beide ringförmigen Endschuhe 30 eines ringförmigen Schub-Bladders 31 entfernbar verriegelt und befinden sich mittels eines ringförmigen Einsatzes 29 neben einander; der Bladder 31 liegt in der Ruheposition auf der Oberfläche 20 in der zu dem Mittelkörper 16 entgegengesetzten Richtung; und der Einsatz 29 ist entfernbar innerhalb der Vertiefung 27 zwischen den zwei Schuhen 30 verriegelt. Innerhalb der Vertiefung 28 sind beide ringförmigen Endschuhe 33 eines ringförmigen Aufbiege-Bladders 34 entfernbar verriegelt und befinden sich mittels eines ringförmigen Einsatzes neben einander, und der Bladder 34 liegt in dem entleerten Ruhezustand auf dem Schub-Bladder 31.
  • Wie aus der beigefügten Zeichnung entnommen werden kann, weist im Wesentlichen der gesamte Abschnitt der Halbtrommeln 15, welcher sich relativ zu der Wulstklemmvorrichtung 23 nach außen erstreckt und welcher durch den röhrenförmigen Körper 19 und durch die Bladder 31 und 34, welche in einer Ruheposition auf dem röhrenförmigen Körper 19 liegen, definiert wird, einen Durchmesser D2 auf, welcher kleiner als der Außendurchmesser D1 des Mittelkörpers 16 ist und welcher um einen Betrag von dem Durchmesser D1 abweicht, der mindestens ausreichend ist, um die Unterschiede in der Dicke zwischen dem Mittelabschnitt 11 und den Seitenabschnitten 12 der Karkasse 3 auszugleichen, d. h. mindestens ausreichend ist, um den Lagen 5 auf der flachen Karkasse 3 eine im Wesentlichen zylindrische Form zu verleihen.
  • Anders als eine bekannte einstufige Trommel, bei welcher der sich nach außen erstreckende Abschnitt jeder Halbtrommel der jeweiligen Wulstklemmvorrichtung im Wesentlichen denselben Außendurchmesser wie der jeweilige Mittelkörper aufweist, ragen auf der Trommel 1 die Seitenabschnitte 12 der flachen Karkasse 3 nicht länger bezüglich des Mittelabschnitts 11 radial nach außen hervor. Folglich kann ein Reifen, wie der in der Einführung beschriebene, d. h. mit einem Innendurchmesser der Wulstkerne 9 von 38,5 Inch (97,8cm) auf einer einstufigen Trommel 1 ausgebildet werden, wobei der Durchmesser D1 des Mittelkörpers 16 davon auf 36 Inch (91,44cm) erhöht werden kann, d. h. um 5cm bezüglich der 34 Inch (86,36cm) einer bekannten einstufigen Trommel, ohne Risiko einer Behinderung zwischen den Wulstkernen 9 und der jeweiligen Seitenabschnitte 12 der flachen Karkasse 3, wenn die Wulstkerne 9 an der Trommel 1 außerhalb der jeweiligen Wulstklemmvorrichtungen 23 oder zwischen den Wülsten des Reifens 2 und dem Mittelkörper 16, wenn der fertig gestellte Reifen von der Trommel 1 entladen wird, angebracht sind.
  • Die Vorteile einer Verwendung des Mittelkörpers 16 mit einem größeren Durchmesser D1 sind in Tabelle II unten, welche eine Vervollständigung der Tabelle I ist, deutlich dargestellt:
  • Figure 00090001
  • Figure 00100001
    Tabelle II
  • Wenn, wie in Tabelle II dargestellt ist, die Daten der Variation II – bezüglich einem landwirtschaftlichen Reifen mit einem Innendurchmesser der Wulstkerne von 38,5 Inch (97,8cm), welcher auf einer Trommel 1 mit einem Mittelkörper 16 mit einem Außendurchmesser D1 von 36 Inch (91,44cm) hergestellt ist, und wobei eine DN027-Karkassenlage mit einem Durchmesser der Textilkordeln von 0,026 Inch (ungefähr 0,66mm) und einer Dichte von 26 Kordel pro Inch (ungefähr 10,2 pro cm) verwendet wird – mit denen der jeweiligen Daten desselben Reifens mit einer Karkasse verglichen werden, welche auf einer einstufigen Trommel mit einem Außendurchmesser von 40 Inch (101,60cm) ausgebildet ist, fällt die Gesamtzahl der Kordeln bei dem Reifen der Trommel 1 um 10% von 3267 auf 2940, mit dem offensichtlichen Risiko, dass der Innenliner 6 zwischen die Kordeln der Karkassenlage 5 zumindest an den Schultern des Reifens 2 eindringt.
  • Die Variation III in der Tabelle II zeigt jedoch, dass, wenn wie bei der Variation I die DN027-Karkassenlage durch eine DN027-Karkassenlage mit 28 Kordeln pro Inch (11 pro cm) ersetzt wird, die vorab beschriebene Trommel 1 – d. h. mit einem auf 36 Inch (91,44 cm) erhöhten Durchmesser D1 – für einen Erhalt eines Reifens mit einer Gesamtzahl von 3167 Kordeln und einem perfekt akzeptablen Kordelverlust von 3% im Vergleich zu dem entsprechenden Reifen sorgt, welcher auf einer ersten Trommelstufe mit einem Durchmesser von 40 Inch (101,60cm) ausgebildet ist.
  • In anderen Worten zeigt die Tabelle II, dass der Durchmesser D1 des Mittelkörpers 16 einer normalen einstufigen Trommel - d. h. mit einem im Wesentlichen konstanten Durchmesser – einfach erhöht werden muss, um die Unterschiede in der Dicke zwischen dem Mittelabschnitt 11 und den Seitenabschnitten 12 der Karkasse 3 auszugleichen, damit die Trommel all die Vorteile, welche das einstufige Verfahren bietet, ermöglicht, um eine Karkasse 3 mit im Wesentlichen denselben strukturellen Eigenschaften herzustellen wie eine entsprechende Karkasse, welche unter Verwendung des zweistufigen Verfahrens auf einer ersten Trommelstufe hergestellt ist.

Claims (2)

  1. Einstufige Trommel zum Herstellen eines radialen Reifens (2) eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs; wobei der Reifen (2) eine Karkasse mit einem relativ dünnen Mittelabschnitt (11) und zwei dickeren Seitenabschnitten (12) umfasst; wobei die Trommel (1) einen befestigten Mittelkörper (16) zum Halten des Mittelabschnitts (11) der Karkasse (3), welcher einen ersten Außendurchmesser (D1) aufweist, und zwei Halbtrommeln (15) umfasst, jede zum Halten eines entsprechenden Seitenabschnitts (12) der Karkasse (3); und wobei die Halbtrommeln (15) auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelkörpers (16) lokalisiert und axial zu und weg von dem Mittelkörper (16) bewegbar sind; und wobei jede Halbtrommel (15) eine ausdehnbare Wulstklemmvorrichtung (23) benachbart zu dem Mittelkörper (16) umfasst; wobei ein röhrenförmiger Körper (19) teilweise außerhalb der jeweiligen Wulstklemmvorrichtung (23) lokalisiert ist und eine zylindrische Außenoberfläche (20) aufweist; wobei sich ein erster kreisförmiger Schub-Bladder (31) koaxial zu dem röhrenförmigen Körper (19) befindet und, in Ruhelage, auf und in Kontakt mit der Außenoberfläche (20) liegt; und wobei sich ein zweiter kreisförmiger Aufbiege-Bladder (34) koaxial zu dem röhrenförmigen Körper (19) befindet und, in Ruhelage, außen auf und in Kontakt mit dem ersten Bladder (31) liegt; wobei mindestens ein Abschnitt jeder Halbtrommel (15), welcher sich bezüglich der jeweiligen Wulstklemmvorrichtung (23) nach außen erstreckt, einen zweiten Durchmesser (D2) besitzt, welcher kleiner als der erste Durchmesser (D1) ist, um zumindest die Unterschiede in einer Dicke zwischen dem Mittelabschnitt (11) und den Seitenabschnitten (12) der Karkasse (3) auszugleichen, wenn die Karkasse (3) flach auf der Trommel (1) liegt; wobei der zweite Durchmesser (D2) gleich einem Durchmesser des röhrenförmigen Körpers (19) plus zweimal eine Gesamtdicke der Bladder (31, 34) in Ruhestellung ist.
  2. Trommel nach Anspruch 1, wobei der erste Durchmesser (D1) sich von dem zweiten Durchmesser (D2) um ungefähr 5cm unterscheidet.
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