DE60102245T2 - Anhand der konduktivität normalisierte bestimmung von analyten in urin zur diagnose von krankheiten - Google Patents

Anhand der konduktivität normalisierte bestimmung von analyten in urin zur diagnose von krankheiten Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Messungen der elektrischen Leitfähigkeit des Urins und die Konzentrationen von relevanten Urinanalyten bei der Diagnose von Erkrankungen. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von leitfähigkeits-normalisierten Messungen von Thromboxankonzentrationen des Urins bei der Diagnose von akuten Herzerkrankungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eines der Haupterfordernisse für die wirksame Behandlung von medizinischen Erkrankungen ist die Verfügbarkeit von genauen, bequemen und schnellen Diagnosemethoden. Obwohl dies für alle Erkrankungszustände gilt, ist es im Fall von möglicherweise lebensbedrohlichen Erkankungen wie beispielsweise akuten Herzerkrankungen vielleicht am meisten relevant.
  • Die Gruppe von Erkrankungen, welche das Herz und Blutgefäße betreffen, ist eine der führenden Ursachen für Morbidität und Sterblichkeit. Insbesondere akutes Koronarsyndrom (ACS) ist eine führende Todesursache in der westlichen Welt. Obwohl die Gruppe von Herzgefäßerkrankungen insgesamt genommen aus einer Vielzahl von unterschiedlichen einzelnen Erkrankungen besteht, von denen jede ihre eigenen spezifischen pathogenen Faktoren besitzt, ist ein gemeinsames Element vieler der wichtigsten Herzgefäßerkrankungen die Bildung von atherosklerotischem Plaque mit all ihren verschiedenen biochemischen und pathophysiologischen Konsequenzen.
  • Auf einer weltweiten Skala befinden sich jedes Jahr mehr als 70 Millionen Menschen in Krankenhäusern und anderen medizinischen Grundversorgungseinrichtungen, die an Brustschmerzen leiden. Allein in den Vereinigten Staaten gibt es jedes Jahr mehr als 6 Millionen Menschen mit Brustschmerzen, eine Statistik, die sich in der Tatsache widerspiegelt, dass Herzgefäßerkrankungen ein ganzes Viertel der gegenwärtigen jährlichen Gesundheitskosten in den Vereinigten Staaten ausmachen.
  • Da die Wirksamkeit der Behandlung ab dem Zeitpunkt eines Myokardanfalls exponentiell abfällt, ist die Verfügbarkeit von schneller und genauer Diagnose von kardiovaskulärer Pathologie und somit der Beginn einer geeigneten Behandlung zu einem viel früheren Zeitpunkt für die Verringerung der Anzahl von Todesfällen an einer Herzerkrankung entscheidend.
  • Ein zusätzlicher medizinischer Vorteil, der von verbesserter Diagnose-Screeningtechnologie herrührt, ist die Möglichkeit, Patienten, bei denen ein Risiko zur Entwicklung atherosklerotischer Läsionen und anschließender vaskulärer (und zerebrovaskulärer) Pathologie besteht, zu detektieren. Dies ist ein offensichtlicher Vorteil für die Entwicklung von verlässlichen Strategien für die Prävention schwerwiegender Herzgefäßerkrankungen.
  • Schließlich wird die Entwicklung von frühen und genauen diagnostischen Tests ermöglichen, dass der Gesundheitsservice die Anzahl von nicht notwendigen Krankenhausaufenthalten und die Anwendung von kostspieligen Tests, verringern kann, was entscheidende Kostenersparnisse bietet. Gegenwärtig werden die jährlichen Gesamtkosten zum Testen von Patienten auf ACS entsprechend dem American College of Cardiology auf ungefähr 6 Milliarden US-Dollar geschätzt.
  • Thromboxane sind Verbindungen, die von Prostaglandin-Endoperoxiden abgeleitet sind, welche Thrombozytenaggregation, arterielle Kontraktion und viele andere biologische Wirkungen verursachen. Eine solche Verbindung, Thromboxan A2, eine sehr instabile, biologisch aktive bizyklische Oxitan-Oxanverbindung, zeigt sehr starke gefäßverengende und Thrombozytenaggregierende Eigenschaften. Es wurde gefunden, dass Thromboxan A2 eine entscheidende Rolle bei atherothrombischen Erkrankungen spielt, und es wurde gefunden, dass dessen erhöhte Synthese sofort nach Anfällen wie beispielsweise instabiler Angina und akutem myokardialen Infarkt stattfindet [Fitzgerald, D.J. et al. (1986) N. Engl. J. Med. 315:983–989]. Wie oben erwähnt, ist Thromboxan A2 sehr instabil und wird schnell in stabile Metaboliten wie beispielsweise 11-Dehydrothromboxan B2 und 2,3-Di-northromboxan B2 (im Folgenden hierin gemeinsam als "Thromboxan B2" bezeichnet) umgewandelt, welche im Urin ausgeschieden werden.
  • Die elektrischen Eigenschaften von ionenhaltigen Lösungen können auf verschiedene unterschiedliche Weisen ausgedrückt werden. Eine solche definierende Eigenschaft ist der Widerstand gegen elektrischen Strom. Der Elektrische Widerstand (R) kann definiert werden als: R= ρ ×(VA)worin L und A die Länge bzw. Querschnittsfläche des Mediums sind, dessen Widerstand bestimmt wird und ρ die als spezifischer Widerstand der Probe bekannte Proportionalitätskonstante ist. Eine gemeinhin verwendete Messung der elektrischen Eigenschaften einer elektrolytischen Lösung ist die Leitfähigkeit, welche als Kehrwert des spezifischen Widerstands definiert ist und üblicherweise in Einheiten von Siemens pro Zentimeter (S/cm) gemessen wird.
  • Die Leitfähigkeit von Urin ist inter alia eine Messung der Verdünnung des Urins und wurde als solche bei Untersuchungen der Pathogenese von verschiedenen unterschiedlichen Erkankungszuständen verwendet. Ein solches Beispiel ist die Beziehung zwischen dem Verdünnungsgrad des Urins und dem Risiko der Calciumoxalat-Kristallisation. In einer Studie [Tiselius, H. G. (1992) J. Urol. 148: 990–994] wurde die elektrische Leitfähigkeit von Urin bestimmt, um den Verdünnungsgrad des Urins zu ermitteln. Die Ergebnisse dieser Studie legten nahe, dass das die Kontrolle der Urinverdünnung durch Verwendung eines Leitfähigkeitsmessgeräts ein nützliches Kontrollwerkzeug für die Vorbeugung von Calciumstein-Erkrankungen bereitstellen kann.
  • Es ist ein Zweck dieser Erfindung, ein Urinanalyseverfahren für die verlässliche Diagnose von einer Vielzahl von medizinischen und chirurgischen Erkrankungen bereitzustellen.
  • Es ist ein weiterer Zweck der Erfindung, ein solches Verfahren bereitzustellen, welches technisch einfach durchzuführen ist und zu schnellen Ergebnissen führt, wodurch lange Wartezeiten vermieden werden, bevor entsprechende Behandlungskuren begonnen werden können.
  • Es ist ein besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein solches Verfahren bereitzustellen, das bei der Diagnose von akuten Herzerkrankungen verwendet werden kann.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Diagnoseassay bereitzustellen, das sehr früh bei der Entwicklung von Herzerkrankungen verwendet werden kann, so dass es als Frühwarn-, First-Window-Technik verwendet werden kann, die zu verlässlichen vorhersagenden Daten führt.
  • Es ist ein weiterer Zweck der Erfindung, ein Assay für die Diagnose von akuten Herzerkrankungen bereitzustellen, welches die Probleme des Standes der Technik überwindet.
  • Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden im Verlauf der Beschreibung offensichtlich werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wurde überraschenderweise herausgefunden, dass die Messung von sowohl der elektrischen Leitfähigkeit als auch der Konzentration von relevanten Analyten in Urinproben als ein verlässliches Diagnose- und Vorhersagewerkzeug verwendet werden kann. Unerwarteter Weise wurde herausgefunden, dass die Verwendung von Leitfähigkeitsbestimmungen als Mittel zur Normalisierung von Analytkonzentrationen im Urin zu einer entscheidenden Steigerung der diagnostischen Verlässlichkeit und Genauigkeit führt.
  • Die Erfindung ist in erster Linie auf ein Verfahren zur Diagnose einer medizinischen Erkrankung in einem Subjekt gerichtet, umfassend die Schritte von:
    • a) Erhalten einer Urinprobe von dem Subjekt;
    • b) Messen der Konzentration von einem oder mehreren, für die Diagnose der medizinischen Erkrankung relevanten Analyten in der Urinprobe;
    • c) Messen der elektrischen Leitfähigkeit der Urinprobe;
    • d) Erhalten eines normalisierten Werts (NTV) für die Analytkonzentration durch Dividieren der in Schritt b) erhaltenen Analytkonzentration durch die in Schritt c) erhaltene elektrische Leitfähigkeit der Urinprobe;
    • e) Bestimmen, ob das Subjekt an der medizinischen Erkrankung leidet durch Vergleich des in Schritt d) erhaltenen NTV mit einem vorher bestimmten Referenzwert.
  • Die oben genannten Schritte b) und c) können in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden oder alternativ können sie gleichzeitig durchgeführt werden.
  • Die Bezeichnung Herzerkrankung, wie hierin verwendet, soll pathologische Erkrankungen des Herz oder der Blutgefäße einschließlich atherosklerotischer Erkrankungen und pathologischer thrombogener Erkrankungen bedeuten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung ist die medizinische Erkrankung, welche diagnostiziert werden soll, eine akute Herzerkrankung und der relevante Urin-Analyt umfasst ein oder mehrere Thromboxane, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Thromboxan B2, 11-Dehydrothromboxan B2, 2,3-Di-northromboxan B2 und Mischungen davon.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung ist das gemessene Thromboxan Thromboxan B2.
  • Viele unterschiedliche Assay-Techniken können verwendet werden, um die in dem Verfahren der Erfindung erforderlichen Messungen durchzuführen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden sowohl die Analyt-(z.B. Thromboxan-) Konzentration als auch die elektrische Leitfähigkeit unter Verwendung eines amperometrischen Assays gemessen. Ein geeignetes amperometrisches Assay zur Verwendung in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist in der gleichzeitig anhängigen israelischen Patentanmeldung Nr. 132410 offenbart.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden sowohl die Analyt- (z.B. Thromboxan-) Konzentration, als auch die elektrische Leitfähigkeit unter Verwendung einer Vorrichtung auf Halbleiterbasis gemessen.
  • In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die elektrische Leitfähigkeit der Urinprobe unter Verwendung eines Leitfähigkeitsmessgeräts gemessen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird die Analyt- (z.B. Thromboxan-) Konzentration unter Verwendung eines Immunoassays bestimmt. In einer mehr bevorzugten Ausführungsform ist das Immunoassay ein Enzymimmunoassay (EIA).
  • Alle obigen und weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung werden aus den folgenden veranschaulichenden und nicht begrenzenden Beispielen von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besser verstanden werden.
  • Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Konzentration des relevanten Analyten, z.B. von Thromboxan B2-Verbindungen, im Urin können durch die Verwendung von beliebigen geeigneten quantitativen oder halb quantitativen Techniken bestimmt werden. Solche geeigneten Techniken beinhalten, sind jedoch nicht begrenzt auf, enzymgebundene Immunoassays (ELISA), Radioimmunoassays (RIA), Immunoturbidimetrie Assays, amperometrische Assays, Messstab-Assays und Messungen unter Verwendung von Vorrichtungen auf Halbleiterbasis. Alle der vorhergehend erwähnten Techniken sind im Stand der Technik ausgiebig beschrieben und dem Fachmann gut bekannt.
  • Die elektrische Leitfähigkeit des Urins kann mit irgendeinem der im Stand der Technik bekannten Standardverfahren gemessen werden, einschließlich der Verwendung von amperometrischen Techniken und dazu bestimmten Leitfähigkeitsmessgeräten. Festkörper-Halbleitervorrichtungen können ebenfalls verwendet werden. Am günstigsten könnten sowohl die Thromboxankonzentration des Urins als auch die elektrische Leitfähigkeitsbestimmung gleichzeitig erhalten werden durch die Verwendung von separaten Kanälen der Halbeitervorrichtung. Die beiden separaten elektrischen Ströme, die so generiert werden, könnten getrennt analysiert werden und diagnostische Ergebnisse könnten entsprechend der in dem folgenden Beispiel beschriebenen Datenanalysetechnik gebildet werden.
  • Beispiel
  • Korrelation von Thromboxan-/Leitfähigkeits-Messungen mit klinischer Diagnose
  • Methoden
  • Subjekte und Proben:
  • Eine Gruppe von 89 Patienten im Alter zwischen 40 und 70, die in der Notaufnahme eines großen Bezirkskrankenhauses anwesend waren, wurden zufällig für diese Studie ausgewählt. Von jedem der Patienten wurden Urinproben gesammelt, bevor sie irgendwelchen diagnostischen oder Behandlungsprozeduren unterzogen wurden. Diese Urinproben wurden sofort eingefroren und bei –20 °C für Zeiträume von weniger als 1 Monat gelagert, bevor sie für die biochemischen Analysen verwendet wurden.
  • Die Patienten wurden außerdem gefragt, ob sie zur Zeit Cyclooxygenaseinhibitoren wie beispielsweise Aspirin einnähmen oder diese in letzter Zeit eingenommen hätten.
  • Die medizinische Erkrankung jedes Patienten wurde außerdem 30 Tage nach Entnehmen der Urinprobe gemäß den folgenden beiden Kriterien beurteilt:
    1. Irgendein Herzanfall
    2. Keine Brustschmerzen
  • Bei der Durchführung der obigen klinischen Beurteilung wurde die Gruppe von Patienten entsprechend dem Ergebnis bei Einlieferung (d.h. an demselben Tag, als die Urinproben erhalten wurden) in die beiden folgenden Untergruppen geteilt:
    i. Einweisung in eine Herzstationt/Kardiologieabteilung
    ii. Einweisung in die innere medizinische Station eines Krankenhauses
    iii. Entlassen
    iv. Alle Patienten.
  • Ein Vergleich des klinischen Ergebnisses mit dem Ergebnis, das mit den biochemischen/Leitfähigkeitsanalysen (siehe unten in "Datenanalysemethoden") wurde durchgeführt, um die Sensitivität und Spezifität der Analysen als diagnostische Werkzeuge zu bestimmen.
  • Analytische Methoden:
  • 1. Thromboxan B2-Analyse
  • Die Konzentrationen an Thromboxan B2 in den Urinproben wurden unter Verwendung einer Modifikation des BiotrakTM-Systems (Amersham International plc, Little Chalfont, Buckinghamshire, England; Code RPN 220) gemessen. Die gefrorenen Urinproben wurden aufgetaut und direkt, ohne irgendeine Art der Vorbehandlung, in dem Thromboxan-Assay verwendet.
  • Es wurden kurzum 50 μl jeder Probe oder Thromboxan B2-Standard in zweifacher Ausfertigung in die Wells einer Mikrotiterplatte zugegeben, die mit Esel-Anti-Hasen-IgG vorbeschichtet waren. Alle Standardlösungsverdünnungen wurden in einem Assay-Puffer durchgeführt, der aus 0,1 M Phosphatpuffer bestand, pH 7,5, und 0,9% Natriumchlorid und 0,1% Rinderserumalbumin enthielt. Derselbe Puffer wurde ebenfalls bei der Herstellung des Null-Standards (d.h. 0 pg Thromboxan B2) und nicht spezifischer Bindungswells (d.h. nur Puffer) verwendet. Die Menge an zu den Standardwells zugegebenem Thromboxan B2 variierte zwischen 0,5 und 64 pg pro Well. Anschließend wurden 50 μl Hasen-Anti-Thromboxan B2-Antiserum zu jedem Well zugegeben (außer zu dem spektrophotometrischen Blankwell). Daran anschließend wurden 50 μl Thromboxan B2-Meerrettichperoxidase-Konjugatlösung zu jedem Well zugegeben (außer zu dem Blankwell), und die Platte wurde unter Schütteln bei Raumtemperatur für 1 h inkubiert. Am Ende dieser Inkubationsperiode wurden die Inhalte jedes Wells aspiriert, und jedes Well wurde viermal mit 400 μl Waschpuffer (0,01 M Phosphatpuffer, pH 7,5, der 0,05% Tween 20 enthielt) gewaschen. Direkt im Anschluss an den letzten Waschungsschritt wurden 150 μl Enzymsubstrat (bestehend aus 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidin und Wasserstoffperoxid) zu jedem Well zugegeben. Die Platte wurde anschließend unter Schütteln bei Raumtemperatur für exakt 15 min inkubiert, um die Entwicklung des farbigen Reaktionsprodukt zu ermöglichen. Die Reaktion wurde durch Zugabe von 100 μl an 1 M Schwefelsäure zu jedem Well angehalten. Nach sorgfältigem Mischen und innerhalb 30 min nach Zugabe der Schwefelsäure wurde die optische Dichte jedes Wells bei 450 nm unter Verwendung eines Plattenlesers bestimmt.
  • Eine Kalibrierungskurve wurde für die Thromboxan B2-Standards durch Auftragen der bekannten Thromboxan B-Menge (x-Achse) gegen den Prozentsatz an gebundenem Antikörper (%B/B0) gebildet. Der letztere Parameter wurde gemäß der folgenden Beziehung berechnet:
    %B/B0 = [(Thromboxan-Standard OD – nicht spezifische Bindung OD)/(B0 OD-nicht spezifische Bindung OD)] × 100 (worin jeder OD-Wert der Mittelwert von doppelten Wells ist).
  • Die Probenmengen an Thromboxan B2 für die Proben wurden durch direktes Ablesen von der Kalibrierungskurve erhalten.
  • 2. Leitfähigkeitsanalyse
  • Die elektrische Leitfähigkeit von jeder der Urinproben wurde unter Verwendung eines Cyber Scan CON100-Leitfähigkeitsmessgeräts (Eutech Instruments Pte Ltd., Singapur) gemessen.
  • 3. Normalisierung der Ergebnisse
  • Ein normalisierter Thromboxan B2-Konzentrationswert für jede getestete Probe wurde durch Dividieren der Thromboxankonzentration (gemessen in pg/ml) durch den Leitfähigkeitswert (gemessen in mS/cm) erhalten, entweder durch Anwenden einer einfachen Division oder durch Anwenden eines höheren statistischen Modells. Für die leichtere Analyse wurden alle Werte in ihren natürlichen Logarithmus umgewandelt. Somit wurde die Normalisierung der Thromboxankonzentrationen durch die Subtraktion des natürlichen Logarithmus des Leitfähigkeitswerts von dem natürlichen Logarithmus der Thromboxankonzentration erreicht.
  • Datenanalysemethoden:
  • Der Cutt-off zeigt einen Wert an, der bestimmt, ob die Erkrankung des Patienten pathologisch oder normal ist. Cut-off wurde ermittelt gemäß Receiver Operating characteristic Curves (ROC), welches ein Graph der Empfindlichkeit (oder des wahren positiven Werts) gegen den falschen positiven Wert ist. Durch diese Analyse wird die Korrelation zwischen den Testergebnissen und dem klinischen Ergebnis optimiert.
  • Die Ergebnisse der verschiedenen hierin beschriebenen Analysen wurden gesammelt und entsprechend den beiden folgenden Interpretations-"Regeln" analysiert.
    • Regel 1 – auf Basis der Messung der Thromboxan B2-Konzentration allein, wobei ein positives Ergebnis (d.h. die Anwesenheit einer Herzerkrankung) angedeutet wird durch einen in den natürlichen Logarithmus umgewandelten Thromboxanwert größer als der Cut-off-Wert von 5,1 für Patienten, die keine Cyclooxygenase-inhibierenden Arzneimittel (z.B. Aspirin) einnehmen oder größer als der Cut-off-Wert von 4,9, für Patienten, die zur Zeit oder vor kurzem solche Arzneimittel eingenommen haben.
    • Regel 2 – auf Basis der Bestimmung von (In Thromboxan B2-Konzentration – In Leitfähigkeitswert) (d.h. die logarithmische Umwandlung des Verhältnisses der Thromboxan B2-Konzentration zu dem Leitfähigkeitswert), worin ein positives Ergebnis (d.h. die Anwesenheit einer Herzerkrankung) angedeutet wird durch ein Ergebnis größer als der Cut-off Wert von 3,2 für Patienten, die keine Cyclooxygenase-inhibierenden Arzneimittel (z.B. Aspirin) einnehmen, oder größer als der Cut-off Wert von 2,7 für Patienten, die zur Zeit oder vor kurzem solche Arzneimittel eingenommen haben.
  • Die Cut-off-Werte sind die Referenzwerte, die in dem Verfahren der Erfindung verwendet werden. Bevorzugt beruhen solche Referenzwerte auf den Ergebnissen von diagnostischen Tests großer Patientengruppen.
  • Nach der Analyse der Daten entsprechend den obigen Regeln und der Tabellarisierung der Daten wurde die Sensitivität und Spezifität jeder Regel gemäß den folgenden Definitionen bestimmt:
    Sensitivität (%) = wahr positiv/(falsch negativ + wahr positiv) × 100
    Spezifität (%) = wahr negativ/(falsch positiv + wahr negativ) × 100
  • Ergebnisse:
  • Die Ergebnisse des Vergleichs der klinischen Ergebnisse (irgendein Herzanfall/keine Brustschmerzen) mit den Laborergebnissen gemäß Interpretation mit jeder der beiden vorhergehend erwähnten Regeln sind in Tabelle I (Regel 1: ohne Normalisierung) und Tabelle II (Regel 2: normalisierte Ergebnisse) angegeben. Für einen der Patienten konnte die Leitfähigkeit nicht bestimmt werden.
  • Tabelle I
    Figure 00130001
  • Tabelle II
    Figure 00140001
  • Die Sensitivität und Spezifität jeder der beiden Regeln (d.h. nicht normalisierte und Leitfähigkeits-normalisierte Thromboxanmessungen) für jede der Patientengruppen sind in Tabelle III (nicht normalisierte Daten) und Tabelle IV (Leitfähigkeits-normalisierte Daten) gezeigt.
  • Tabelle III
    Figure 00150001
  • Tabelle IV
    Figure 00150002
  • Aus den Tabellen III und IV ist erkennbar, dass, obwohl beide Interpretationsregeln zu Ergebnissen mit ungefähr ähnlichen Sensitivitätswerten führen, Regel 2 (welche Leitfähigkeits-normalisierte Thromboxankonzentrationen verwendet) deutlich verbesserte Spezifitätsergebnisse liefert. Die Bedeutung der höheren Spezifitätswerte der Leitfähigkeits-normalisierten Methode ist, dass sie verwendet werden kann, um auf hoch verlässliche Weise zu bestimmen, welche der Patienten nicht an einem akuten Herzanfall gelitten haben und daher entlassen werden können. Es wird somit geschlossen, dass die Leitfähigkeits-normalisierten Thromboxan B2-Konzentrationsdaten ein viel verlässlicheres Werkzeug für die Verwendung zur Vorhersage bei der Diagnose von akuten Herzerkrankungen bereitstellt.

Claims (8)

  1. Verfahren für die Diagnose einer Erkrankung in einem Subjekt umfassend die Schritte: a) Bereitstellen einer Urinprobe von dem Subjekt; b) Messen der Konzentration eines oder mehrerer Analyten, die für die Diagnose der Erkrankung relevant sind, in der Urinprobe; c) Messen der elektrischen Leitfähigkeit der Urinprobe; d) Erhalten eines normalisierten Wertes (NTV) für die Analytkonzentration durch Teilen der in Schritt b) erhaltenen Analytkonzentration durch die in Schritt c) erhaltene elektrische Leitfähigkeit der Urinprobe; e) Bestimmen, ob das Subjekt an der Erkrankung leidet durch Vergleichen des in Schritt d) erhaltenen NTV mit einem vorbestimmten Referenzwert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Erkrankung die diagnostiziert werden soll eine akute Herzerkrankung ist, und wobei der relevante Urinanalyt ein oder mehrere Thromboxane umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Thromboxan B2, 11-Dehydrothromboxan B2, 2,3-Di-Northromboxan B2, und Mischungen davon.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das gemessene Thromboxan Thromboxan B2 ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei sowohl die Thromboxankonzentration als auch die elektrische Leitfähigkeit unter Verwendung eines amperometrischen Tests gemessen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei sowohl die Thromboxankonzentration als auch die elektrische Leitfähigkeit unter Verwendung einer Vorrichtung auf Halbleiterbasis gemessen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die elektrische Leitfähigkeit unter Verwendung eines Leitfähigkeits-Meßgeräts gemessen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Thromboxankonzentration unter Verwendung eines Immunoassays bestimmt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Immunoassay ein Enzymimmunoassay ist.
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