DE60101495T2 - Profilierte Triebwerksgondelaufhängung für Flugzeugflügel - Google Patents

Profilierte Triebwerksgondelaufhängung für Flugzeugflügel Download PDF

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D29/00Power-plant nacelles, fairings, or cowlings
    • B64D29/02Power-plant nacelles, fairings, or cowlings associated with wings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C7/00Structures or fairings not otherwise provided for
    • B64C7/02Nacelles

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen profilierten Aufhängungsmast für Flugzeugflügel.
  • Es ist bekannt, dass bestimmte Flugzeuge profilierte Masten umfassen, die an ihren Flügeln aufgehängt sind und in Bezug auf die Unterseite des Flügels vorstehen. Solche Masten sind für die Aufhängung von Vorrichtungen, wie beispielsweise Motoren, Waffen, Kraftstoffbehältern usw. unter dem Flügel vorgesehen.
  • Natürlich erzeugen diese Masten und die an ihnen aufgehängten Vorrichtungen Störungen in der aerodynamischen Strömung am Flügel, was örtlich durch einen Auftriebsverlust und eine Erhöhung des Luftwiderstands zum Ausdruck kommt. Diese nachteiligen aerodynamischen Wirkungen werden im Übrigen noch weiter dadurch verstärkt, dass die genannten Masten insbesondere aus Strukturgründen zum einen eine relativ große Breite aufweisen und ihre Hinterkante sich zum anderen in der Nähe der Hinterkante des Flügels befindet und eine solche Nähe der Hinterkanten die Gefahr der Strömungsablösung erhöht.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wird bereits seit 1986 am Airbus A320 eine Verkleidung zur Verringerung des örtlichen Verlusts an aerodynamischem Auftrieb, der durch einen solchen Aufhängungsmast hervorgerufen wird, verwendet. Eine Verkleidung desselben Typs, die zum Beispiel in der Schrift EP-A-0 432 972 beschrieben wird, ist in Kontakt mit der Unterseite des Flügels angeordnet und erstreckt sich zum einen in der Höhe über einen Teil des Masts und zum anderen zum hinteren Teil des Flügels hin und setzt sich dabei über dessen Hinterkante hinaus fort. Eine solche bekannte Verkleidung hat die ungefähre Form eines geraden Parallelepipeds, das hinten in einer Pyramide mit abgerundeter Spitze endet. Die Oberfläche der Verkleidung, die über die Hinterkante des Flügels übersteht, verlängert deren Saugseite, und die Breite der genannten Verkleidung entspricht der maximalen Breite des Masts, sodass die Seitenflächen der Verkleidung den Abschnitt der maximalen Breite des Masts nach hinten verlängern.
  • Bei einem Flugzeug mittlerer Größe hat diese bekannte Verkleidung akzeptable Abmessungen. Dagegen ist sie bei einem Großflugzeug zwangsläufig lang und voluminös, wodurch starke aerodynamische Belastungen erzeugt werden, die während des Flugs auf die Verkleidung wirken. Das bedeutet, dass sie so versteift werden muss, dass sich daraus eine nachteilige Masseerhöhung ergibt.
  • Im Übrigen muss diese Verkleidung selbst beweglich sein, wenn der Flügel bewegliche Hinterkantenelemente, wie beispielsweise Spaltklappen, umfasst. In diesem Fall kann sich die Verkleidung bei bestimmten Flugkonfigurationen zumindest teilweise im Heißluftstrom eines Triebwerks, dessen Temperatur 700°C erreichen kann, befinden, sodass sie dann aus hitzebeständigen Werkstoffen gefertigt und so dimensioniert sein muss, dass sie diesen hohen Temperaturen und der akustischen Ermüdung standhält. Daraus ergeben sich Massezwänge und zusätzliche Ausführungskosten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile.
  • Dazu ist erfindungsgemäß der Aufhängungsmast für einen Flugzeugflügel, dahingehend bemerkenswert,
    • – dass der genannte Abschnitt mit maximaler Breite des Masts vorn am genannten konkaven und zurückgesetzten hinteren Teil der Unterseite des Flügels angeordnet ist; und
    • – dass die Verkleidung zur Verringerung des örtlichen Verlusts an aerodynamischem Auftrieb
    • – sich zumindest mit dem größten Teil ihrer Höhe in der Höhlung des hinteren Teils der Unterseite des Flügels befindet,
    • – sich zum hinteren Teil des Flügels hin erstreckt und sich seitlich ab dem genannten Aufhängungsmast wie ein Fächer ausbaucht, wo sie bis zur Hinterkante des Flügels eine Breite besitzt, die ungefähr gleich der maximalen Breite des Masts ist, wobei sie an der Hinterkante eine Breite hat, die mindestens doppelt so groß ist wie die genannte maximale Breite, und
    • – eine untere Fläche umfasst, die sich in aerodynamischer Verlängerung der Saugseite des Flügels an die genannte obere Fläche annähert, um dem hinteren vorstehenden Teil der Verkleidung die Form eines Blatts zu geben, das nach hinten dünner wird und in einer aerodynamischen Hinterkante endet, die in Bezug auf die Hinterkante des Flügels vorsteht und sich entlang dieser Kante über eine Länge erstreckt, die der Breite der Verkleidung an der Hinterkante des Flügels entspricht,
    wobei der genannte Flügel eine Unterseite umfasst, deren hinterer Teil konkav und in Bezug auf seinen vorderen Teil zurückgesetzt ist, wobei der genannte Mast
    • – am genannten Flügel aufgehängt ist und in Bezug auf die Unterseite des Flügels vorsteht und profiliert ist, um zwischen seiner Vorderkante und seiner Hinterkante einen Abschnitt mit maximaler Breite zu umfassen; und
    • – mit einer Verkleidung zur Verringerung des örtlichen Verlusts an aerodynamischem Auftrieb versehen ist, die
    • – in Kontakt mit der Unterseite des Flügels angeordnet ist und sich in der Höhe über einen Teil des Masts erstreckt; und
    • – sich zum hinteren Teil des Flügels hin erstreckt und sich mit einem vorstehenden hinteren Teil mit einer Oberfläche in aerodynamischer Verlängerung der Saugseite des Flügels zum hinteren Teil des Flügels über dessen Hinterkante hinaus fortsetzt.
  • So wird dank der vorliegenden Erfindung eine flache Verkleidung mit geringen Höhenabmessungen, aber mit einer auseinandergefalteten Form an der Hinterkante des Flügels erzielt, die es gestattet, die vorstehend aufgeführten Probleme der bekannten Verkleidung zu lösen. Eine solche flache auseinandergefaltete Form ermöglicht es nicht nur, die Probleme des nahen Beeinanderliegens der Hinterkanten des Flügels und des Aufhängungsmasts zu lösen, sondern auch die örtliche Luftzirkulation durch Begünstigung der Verteilung der Geschwindigkeit an der Hinterkante des Flügels stark zu verändern. Der Gewinn an Auftrieb, der durch die der vorliegenden Erfindung entsprechende Verkleidung erzielt wird, ist eindeutig größer als der der bekannten Verkleidung. Außerdem ist dieser Auftriebsgewinn aufgrund der speziellen aufgefächerten Form der Verkleidung der Erfindung mehr über die Flügelspannweite verteilt.
  • Es ist zu beachten, dass man, um den Auftriebsverlust, der durch das Vorhandensein des Aufhängungsmasts und die Anlage, zum Beispiel die Maschinenanlage, die an ihm montiert ist, verursacht wird, zu beseitigen oder zumindest zu minimieren, versucht sein kann, der Verkleidung an der Hinterkante des Flügels eine Breite zu geben, die in der Fläche den gesamten Bereich des Auftriebsverlusts umfasst. in diesem Fall könnte jedoch diese Breite gleich einem Vielfachen der maximalen Breite des Masts sein, wodurch die Verkleidung zwangläufig große Abmessungen und somit eine hohe Masse haben müsste. Daher ergibt sich in der Praxis die Breite der Verkleidung an der Hinterkante des Flügels aus einem Kompromiss zwischen durch die Verkleidung der Erfindung erzieltem Auftriebsgewinn und deren entsprechender Masse.
  • Es ist zu weiterhin beachten, dass es die zugespitzte Form der aerodynamischen Hinterkante der Verkleidung ermöglicht, die Länge des über die Hinterkante des Flügels vorstehenden Teils der bekannten Verkleidung bei einem aerodynamischen Wirkungsgrad derselben Größenordnung beträchtlich zu verringern. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es die vorliegende Erfindung gestattet, die Höhe der Verkleidung um etwa 80% und die Länge von deren vorstehendem Teil im Vergleich zu dieser bekannten Verkleidung um etwa 50% bei einem im Wesentlichen gleichen aerodynamischen Wirkungsgrad in Bezug auf die Gefahr von Strömungsablösungen an der Hinterkante des Masts und Auftriebsverlustprobleme zu reduzieren. Durch eine solche Verringerung der Abmessungen können also die vorstehend aufgeführten Nachteile hinsichtlich Masse und Platzbedarf vermieden und bei einer beweglichen Verkleidung in der Nähe des Heißluftstroms eines Triebwerks die Zwänge bezüglich Abmessungen und Art der zu verwendenden Werkstoffe verringert werden.
  • Vorteilhafter Weise umfasst die Hinterkante des genannten vorstehenden hinteren Teils einen Zwischenteil und zwei Seitenteile, wobei der Zwischenteil in aerodynamischer Verlängerung des Abschnitts mit maximaler Breite des genannten Masts liegt und noch weiter in Bezug auf die Hinterkante des Flügels vorsteht als die Seitenteile.
  • So steht dieser Zwischenteil, der in der Verlängerung des Aufhängungsmasts liegt, am weitesten in Bezug auf die Hinterkante des Flügels vor, damit die auf das Vorhandensein des genannten Aufhängungsmasts zurückzuführenden Probleme der Strömungsablösung und des Auftriebsverlusts so weit wie möglich verringert werden können. Was die Seitenteile der Hinterkante der Verkleidung betrifft, so können diese den Gewinn an Auftrieb durch örtliche Vergrößerung der Flügelsehne über eine begrenzte Spannweite erhöhen.
  • An ihrem dem Zwischenteil gegenüber liegenden Ende können die Seitenteile der Hinterkante des vorstehenden hinteren Teils allmählich auf die Hinterkante des Flügels zulaufen und der genannte Zwischenteil der Hinterkante des vorstehenden hinteren Teils kann abgerundet und konvex sein, wohingegen die Seitenteile der Hinterkante des hinteren vorstehenden Teils am Anschluss des genannten Zwischenteils einen konkaven Abschnitt besitzen können.
  • Um den Wirkungsgrad der der vorliegenden Erfindung entsprechenden Verkleidung noch weiter zu erhöhen, wurde festgestellt, dass es von Vorteil ist, dass
    • – die Unterseite der Verkleidung eine Zwischenrippe und zwei Seitenflanken besitzt;
    • – die Zwischenrippe in aerodynamischer Verlängerung des Abschnitts mit maximaler Breite des genannten Masts liegt, hinten im genannten Zwischenteil der Hinterkante endet und in Bezug auf den hinteren Teil der Unterseite des Flügels erhabener ist als die Seitenflanken; und
    • – die Seitenflanken die Zwischenrippe allmählich mit dem hinteren Teil der Unterseite des Flügels verbinden und dabei seitlich den genannten Fächer bilden und hinten in den Seitenteilen der Hinterkante des hinteren vorstehenden Teils enden.
  • Die Verkleidung der Erfindung kann symmetrisch oder asymmetrisch zur Längsachse des Fußes des Aufhängungsmasts sein.
  • Unabhängig von der Ausführungsart der Hinterkante der Verkleidung ist natürlich darauf zu achten, dass die Form von deren vorstehendem hinteren Teil keine Strömungsablösungen verursacht, was den Luftwiderstand vergrößern würde.
  • Um zu vermeiden, dass der vorstehende hintere Teil der der vorliegenden Erfindung entsprechenden Verkleidung in die viskosen Wirkungen der Grenzschicht an der Hinterkante des Flügels eingeschlossen wird, wodurch der aerodynamische Wirkungsgrad der Verkleidung beträchtlich verringert würde, ist es im Übrigen wichtig, dass die Stärke der Verkleidung an der Hinterkante des Flügels größer ist als die Stärke der Grenzschicht der aerodynamischen Strömung am Flügel.
  • Die Figuren der beigefügten Zeichnung erleichtern das Verständnis dafür, wie die Erfindung ausgeführt werden kann. In diesen Figuren werden gleiche Elemente mit identischen Bezugszahlen bezeichnet.
  • Die 1 und 2 zeigen in Draufsicht beziehungsweise in Ansicht von unten ein schematisches Beispiel eines Aufhängungsmasts gemäß der vorliegenden Erfindung, der ein Triebwerk unter dem Flügel eines Flugzeugs halten soll.
  • 3 stellt in einer vergrößerten teilweisen Seitenansicht den Flügel des genannten Flugzeugs und den oberen Teil des Aufhängungsmasts der 1 und 2 dar.
  • Die 4 bis 9 sind Schnittansichten, die jeweils den Schnittlinien IV-IV bis IX-IX der 1 und 3 entsprechen.
  • 10 ist eine in Perspektive von hinten und von oben gesehene Teilansicht der Ausführungsart des Aufhängungsmasts, die durch die 1 bis 9 veranschaulicht wird.
  • Die 11 und 12 sind Diagramme, die die aerodynamische Wirkung der Verkleidung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
  • In den 1 und 2 ist ein Teil des Flügels 1 eines Flugzeugs in der Nähe eines seiner Triebwerke 2 dargestellt. Dieses Triebwerk 2 ist mittels eines Aufhängungsmasts 3, der in Bezug auf die Unterseite 4 des Flügels 1 vorsteht, am Flügel 1 aufgehängt, mit dem er durch den Mastfuß 3S mit der Längsachse L-L verbunden ist. Wie in 3 zu sehen ist, umfasst der Flügel 1 einen vorderen dicken Teil (auf der Seite der Vorderkante 1A) und einen dünnen hinteren Teil (auf der Seite der Hinterkante 1F), da die Unterseite 4 einen konkaven, in Bezug auf ihren vorderen Teil 4A zurückgesetzten hinteren Teil 4R umfasst.
  • Der Aufhängungsmast 3, der selbst auf bekannte und nicht dargestellte Weise am Flügel 1 aufgehängt ist, ist profiliert und umfasst eine Vorderkante 5 und eine Hinterkante 6 und zwischen diesen einen Abschnitt 7 mit maximaler Breite M. (Die Breite des Masts 3 ist dessen Abmessung, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Spannweite Y des Flügels 1 ist, das heißt, rechtwinklig zur Ebene der 3). Im in den Figuren dargestellten Beispiel ist der Abschnitt 7 nicht senkrecht, sondern von oben nach unten stark nach vorn geneigt. Im Übrigen ist der Abschnitt mit maximaler Breite 7 des Masts 3 vorn am hinteren konkaven und zurückgesetzten Teil 4R der Unterseite 4 des Flügels 1 angeordnet.
  • Außerdem ist der Aufhängungsmast 3 mit einer Verkleidung 8 (siehe auch die 4 bis 10) versehen, die den örtlichen Auftriebsverlust und die örtliche Zunahme des Luftwiderstands, die durch den Mast 3 und das Triebwerk 2 hervorgerufen werden, verringern soll.
  • Diese Verkleidung 8 ist flach und in Kontakt mit der Unterseite 4 des Flügels 1 angeordnet, wobei sie sich nur über einen geringen Teil der Höhe des genannten Masts 3 erstreckt. Genauer befindet sich die Verkleidung 8 zumindest mit dem größeren Teil ihrer Höhe in der Höhlung des hinteren Teils 4R der Unterseite 4 des Flügels 1.
  • Die flache Verkleidung 8 erstreckt sich zum hinteren Teil des Flügels 1 hin und setzt sich mit einem vorstehenden hinteren Teil 12, dessen Oberfläche 13 in der Verlängerung der Saugseite 14 des Flügels 1 liegt, über die Hinterkante 1F des Flügels hinaus fort. Die Unterfläche 15 der Verkleidung 8 nähert sich zumindest an ihrem hinteren Teil an die Oberfläche 13 an, um dem vorstehenden hinteren Teil 12 die Form eines nach hinten dünner werdenden und in einer Hinterkante 16 endenden Blatts zu geben, das in Bezug auf die Hinterkante 1F des Flügels 1 vorsteht.
  • Indem sich die flache Verkleidung 8 zum hinteren Teil des Flügels 1 hin erstreckt, erweitert sie sich seitlich ab dem Aufhängungsmast 3, an dem ihre Breite bis zur Hinterkante F1 des Flügels 1, wo die Verkleidung eine Breite La hat, die um ein Vielfaches größer ist als die genannte maximale Breite M des Aufhängungsmasts 3, mindestens annähernd gleich der maximalen Breite M des Abschnitts 7 ist, konisch fächerförmig. Seitlich hat die flache Verkleidung 8 entlang der erweiterten Linien 9 und 10, die von dem Aufhängungsmast 3 ausgehen und an den Enden der Hinterkante 16 des vorstehenden hinteren Teils 12 enden, Anschluss an den hinteren Teil 4R der Unterseite 4. So hat die Hinterkante 16 eine Länge, die an der Hinterkante 1F des Flügels 1 gleich der Breite La der flachen Verkleidung 8 ist.
  • Wie in den 1, 2 und 10 zu sehen ist, umfasst die Hinterkante 16 des vorstehenden hinteren Teils 12 einen Zwischenteil 16I und zwei Seitenteile 16L1 und 16L2. Der Zwischenteil 16I liegt in aerodynamischer Verlängerung des Abschnitts 7 mit maximaler Länge M des Aufhängungsmasts 3 und steht in Bezug auf die Hinterkante 1F des Flügels 1 weiter vor als die Seitenteile 16L1 und 16L2.
  • In dem durch die Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Hinterkante 16 des vorstehenden hinteren Teils 12 die annähernde Form eines Entlastungsbogens mit einem abgerundeten und konvexen Zwischenteil 16I, der durch die Seitenteile 16L1 und 16L2, die am Anschlusspunkt des Zwischenteils 16I einen konkaven Abschnitt 17 oder 18 umfassen, allmählich mit der Hinterkante 1F des Flügels 1 verbunden wird.
  • Wie besser an den Schnitten der 5 bis 9 zu sehen ist, umfasst die Innenfläche 15 der Verkleidung 8 eine Zwischenrippe 19 und zwei Seitenflanken 20 und 21, die durch die genannten erweiterten Linien 9 und 10 mit dem hinteren Teil 4R der Unterseite 4 verbunden sind. Diese Zwischenrippe 19 liegt in aerodynamischer Verlängerung des Abschnitts 7 mit maximaler Breite M und endet hinten im Zwischenteil 16I der Hinterkante 16. In Bezug auf den hinteren Teil 4R der Unterseite 4 des Flügels 1 ist die Zwischenrippe 19 erhabener als die Seitenflanken 20 und 21. Diese verbinden die Zwischenrippe 19 allmählich mit dem hinteren Teil 4R der Unterseite 4 und bilden dabei seitlich den genannten Fächer, der von den erweiterten Verbindungslinien 9 und 10 begrenzt wird. Die Seitenflanken 20 und 21 enden hinten in den Seitenteilen 16L1 und 16L2 der Hinterkante 16 des vorstehenden hinteren Teils 12.
  • In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verkleidung 8 und ihre Hinterkante 16 asymmetrisch zur Längsachse L-L des Fußes 3S des Masts 3. In Wirklichkeit hängt die Form der Hinterkante 16 vom jeweiligen Fall ab, und sie könnte genauso gut symmetrisch zur Achse L-L sein.
  • Dank der vorliegenden Erfindung wird eine besonders flache Verkleidung 8 mit besonders geringem Platzbedarf in der Höhe erzielt, die sich jedoch sehr in die Breite erstreckt. In den 1 und 3 sind mit Strich-Punkt-Linie die Konturen der bekannten Verkleidung PA dargestellt, die für den Flügel 1 bei gleichem aerodynamischem Wirkungsgrad in Bezug auf die Gefahr der Strömungsablösung an der Hinterkante des Masts und Auftriebsverlustprobleme vorgesehen werden müssten.
  • In 11 sind in Abhängigkeit von der Entfernung x entlang der Sehne C des Profils des Flügels 1, gemessen ab der Vorderkante 1A in Richtung der Hinterkante 1F, die Kurve 25 der Änderung des Druckkoeffizienten Kp an der Saugseite 14 und die Kurve 26 der Änderung des Druckkoeffizienten Kp an der Unterseite 4 für die mit der vorstehend beschriebenen Verkleidung 8 versehenen Einheit Triebwerk 2 – Stütze 3 – Flügel 1 dargestellt. Zum Vergleich sind in dieser Figur ebenfalls dieselben Kurven 27 und 28 für die genannte Einheit Triebwerk 2 – Stütze 3 – Flügel 1 gezeichnet, aus der die genannte Verkleidung 8 entfernt wurde. Es ist leicht zu sehen, dass der Auftrieb der Einheit dank der Verkleidung 8 der Erfindung im hinteren Teil 4R der Unterseite in einem Umfang erhöht wird, der der Summe der in der 11 dargestellten schraffierten Bereiche 29 und 30 entspricht.
  • Im Übrigen ist in 12 in Abhängigkeit von der Spannweite Y des Flügels 1 die Änderung des örtlichen Auftriebskoeffizienten Czl an der Maschinenanlage am Flügel dargestellt, wobei die Position des Triebwerks 2 und des Aufhängungsmasts 3 dem Wert Yo der genannten Spannweite Y entspricht. Die Kurve 31 entspricht der mit der vorstehend beschriebenen Verkleidung 8 versehenen Einheit Triebwerk 2 – Stütze 3 – Flügel 1, während die Kurve 32 derselben Einheit Triebwerk 2 – Stütze 3 – Flügel 1 entspricht, aus der die Verkleidung 8 entfernt wurde. So kann der Umfang des Gewinns an Auftrieb, der durch die Verkleidung 8 der vorliegenden Erfindung erzielt wird, bewertet werden.

Claims (8)

  1. Aufhängungsmast (3) für einen Flugzeugflügel, wobei der genannte Flügel (1) eine Unterseite (4) umfasst, deren hinterer Teil (4R) konkav und in Bezug auf seinen vorderen Teil (4A) zurückgesetzt ist, wobei der genannte Mast (3) – so angepasst ist, dass er am genannten Flügel (1) aufgehängt werden kann, indem er in Bezug auf die Unterseite (4) des Flügels (1) vorsteht und mit einem Profil versehen ist, um zwischen seiner Vorderkante (5) und seiner Hinterkante (6) einen Abschnitt (7) mit maximaler Breite (M) zu umfassen; und – mit einer Verkleidung (8) zur Verringerung des örtlichen Verlusts an aerodynamischem Auftrieb versehen ist, die – in Kontakt mit der Unterseite (4) des Flügels (1) angeordnet ist und sich in der Höhe über einen Teil des genannten Masts (3) erstreckt; – sich mit einem vorstehenden hinteren Teil (12) mit einer Oberfläche (13) in aerodynamischer Verlängerung der Saugseite (14) des Flügels (1) zum hinteren Teil des Flügels (1) über die Hinterkante (1F) des Flügels (1) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, – dass der genannte Abschnitt mit maximaler Breite (7) des genannten Masts (3) vorn am genannten konkaven und zurückgesetzten hinteren Teil (4R) der Unterseite (4) des Flügels (1) angeordnet werden kann; und – dass die Verkleidung zur Verringerung des örtlichen Verlusts an aerodynamischem Auftrieb (8) – sich zumindest mit dem größeren Teil ihrer Höhe in der Höhlung des hinteren Teils (4R) der Unterseite (4) des Flügels (1) befinden kann, – sich zum hinteren Teil des Flügels (1) hin erstreckt und sich dabei seitlich ab dem Aufhängungsmast (3), an dem ihre Breite bis zur Hinterkante (1F) des Flügels (1), wo die Verkleidung eine Breite (La) hat, die mindestens doppelt so groß ist wie die genannte maximale Breite (M), mindestens annähernd gleich der maximalen Breite (M) des Masts ist, fächerförmig erweitert, und – eine untere Fläche (15) umfasst, die sich in aerodynamischer Verlängerung der Saugseite (14) des Flügels (1) an die genannte obere Fläche (13) annähert, um dem hinteren vorstehenden Teil (12) der Verkleidung (8) die Form eines Blatts zu geben, das nach hinten dünner wird und in einer aerodynamischen Hinterkante (16) endet, die in Bezug auf die Hinterkante (1F) des Flügels vorsteht und sich entlang dieser Kante über eine Länge erstreckt, die der Breite (La) der Verkleidung (8) an der Hinterkante (1F) des Flügels entspricht.
  2. Aufhängungsmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterkante (16) des vorstehenden hinteren Teils (12) einen Zwischenteil (16I) und zwei Seitenteile (16L1, 16L2) umfasst, wobei der Zwischenteil in aerodynamischer Verlängerung des Abschnitts mit maximaler Breite (7) des Masts (3) liegt und noch weiter in Bezug auf die Hinterkante (1F) des Flügels vorsteht als die Seitenteile (16L1, 16L2).
  3. Aufhängungsmast nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (16L1, 16L2) der Hinterkante (16) des vorstehenden hinteren Teils (12) an ihrem dem Zwischenteil (16I) gegenüber liegenden Ende allmählich auf die Hinterkante (1F) des Flügels zulaufen.
  4. Aufhängungsmast nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenteil (16I) der Hinterkante (16) des vorstehenden hinteren Teils (12) abgerundet und konvex ist.
  5. Aufhängungsmast nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile der Hinterkante (16) des vorstehenden hinteren Teils (12) am Anschluss des genannten Zwischenteils (16I) einen konkaven Abschnitt (17, 18) besitzen.
  6. Aufhängungsmast nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass – die Unterseite (15) der Verkleidung (8) eine Zwischenrippe (19) und zwei Seitenflanken (20, 21) besitzt; – die Zwischenrippe (19) in aerodynamischer Verlängerung des Abschnitts mit maximaler Breite (7) des genannten Masts (3) liegt, hinten im genannten Zwischenteil der Hinterkante (16I) endet und in Bezug auf den hinteren Teil (4R) der Saugseite (4) des Flügels erhabener ist als die Seitenflanken (20, 21); und – die Seitenflanken (20, 21) die Zwischenrippe (19) allmählich mit dem hinteren Teil (4R) der Saugseite (4) des Flügels verbinden und dabei seitlich den genannten Fächer bilden und hinten in den Seitenteilen der Hinterkante (16L1, 16L2) des hinteren vorstehenden Teils (12) enden.
  7. Aufhängungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (8) symmetrisch zur Längsachse (L-L) des Fußes (3S) des Masts (3) ist.
  8. Aufhängungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (8) asymmetrisch zur Längsachse (L-L) des Fußes (3S) des Masts (3) ist.
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