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Die
Erfindung hat eine Verpackung zum Gegenstand, insbesondere eine
weiche Tube, die unter Beanspruchung rissfest und wasserdampfundurchlässig ist.
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Pastöse Substanzen
wie Zahnpasten, pharmazeutische Produkte, Kosmetikprodukte, Lebensmittelprodukte,
Hygieneprodukte, Zahnpflegemittel, Reinigungsmittel, fettige Substanzen,
Fette, Kitte und Klebstoffe werden oft in Verpackungen vom Typ einer
Tube angeboten. Diese Tuben sind aus einem rohrförmigen Körper mit konstantem Querschnitt
in Form eines Kreises, Ovals oder anderer Form gebildet. Der rohrförmige Körper, der
den im Folgenden sogenannten „Mantel" bildet, weist ein
erstes Ende auf, das allgemein durch thermisches Schweißen verschlossen
ist, und ein zweites gegenüberliegendes
Ende, das so konfiguriert ist, dass es einen Verteilerkopf für die im
Mantel enthaltenen Produkte bildet. Der Verteilerkopf ist mit einem
Schraubverschluss, einem Rastverschluss oder anderem Verschluss
versehen, vom Typ einer Standardkapsel, Spenderkapsel oder anderer
Art.
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Um
das Produkt aus der Tube herauszuholen, drückt der Benutzer die Wand des
Mantels, die je nach Leerung der Tube mehr oder weniger ausgeprägte Verformungen
und Knicke erfährt.
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Der
Mantel der Tube muss also aus einem weichen Material hergestellt
sein. Dieses Material muss gleichermaßen thermisch schweißbar sein.
Es muss gleichermaßen
Eigenschaften der Beständigkeit
gegen Rissbildung unter Belastung und Undurchlässigkeit gegen Wasserdampf
aufweisen, um dem Pflichtenheft der Verträglichkeit mit den beabsichtigten
Produkten, die in der Tube verpackt werden sollen, zu entsprechen.
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Derzeit
werden Tuben, die allen diesen Kriterien entsprechen, oft durch
Anfügen
oder Anformen des durch Spritzgießen gebildeten Verteilerkopfes
und den durch Extrusion gebildeten Mantel hergestellt. Ein anderes
Verfahren, das wenig eingesetzt wird und teuer ist, besteht im Ausbilden
des Mantels durch Verschieben der Matrize nach Einspritzen des Kopfes,
welches Verfahren Blasspritzen genannt wird.
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EP
0856554-A beschreibt eine Spritzgussverpackung mit verbesserter
Spannungsrissbeständigkeit (stress
cracking resistance) umfassend eine Wand gebildet aus einer thermoplastischen
Mischung enthaltend ein erstes Ethylen-C4-5-Olefin-Copolymer
und ein zweites Ethylen-C6-10-Olefin-Copolymer. In dieser Druckschrift
ist angegeben, dass die Mischung dieser beiden Copolymere einen
erhöhten
Schmelzindex MFI (ISO-Norm 1133) in der Größenordnung von 10 g/10 min
aufweisen muss, damit es für
das Spritzgießen
von dünnwandigen
Gegenständen
geeignet ist, daher die Verwendung eines Ethylen-C4-5-Olefin-Copolymers
mit MFI zwischen 10 bis 20 g/10 min, das gemäß dem allgemein geforderten
Pflichtenheft ein gegen Rissbildung unter Belastung nicht beständiges Material
ist. Die Druckschrift sagt übrigens
nichts über
die Eigenschaften der Weichheit der Tube in Abhängigkeit von der Dicke der
Wand und über
die Eigenschaften der Undurchlässigkeit
für Wasserdampf
der Wand.
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In
diesem Zusammenhang zielt die Erfindung darauf, eine durch ein Spritzverfahren
ausgebildete Tube zur Verfügung
zu stellen, die gleichzeitig weich ist, unter Beanspruchung rissfest
und wasserdampfundurchlässig,
Während
diese Merkmale mit dem Spritzgeißverfahren aus dem Stand der
Technik nicht vereinbar sind, wenn sie gleichzeitig gefordert werden.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung eine Tube vor, die aus einem Mantel und einem Verteilerkopf gebildet
ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ihre Wand aus einem Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer oder einem Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemisch Besteht, mit
einem nach ISO-Norm 1133 gemessenen Schmelzindex (MFI) von 3 bis
10 g/10 min, vorzugsweise von 3,5 bis 9 g/10 min, und einer Dichte
von 0,880 g/cm3 bis 0,935 g/cm3,
vorzugsweise von 0,900 bis 0,930 g/cm3,
dadurch, dass ihr Mantel in mittlerer Höhe eine Wandstärke von
0,30 bis 1,00 mm, vorzugsweise von 0,35 bis 0,95 mm, und eine Länge von
40 bis 200 mm hat, und dadurch, dass ihr Mantel und Verteilerkopf
in einem einzigen Spritzgießvorgang
in eine Spritzgießform gefertigt
werden, so dass eine weiche, unter Beanspruchung rissfeste und wasserdampfundurchlässige Tube erhalten
wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemisch entweder
ein Ethylen-C4-5-n-Olefin-Copolymergemisch oder ein Ethylen-C6-10-n-Olefin-Copolymergemisch.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist/sind das/die Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer/e
ein Ethylen-Octen-Copolymer/e.
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Bevorzugt
umfasst die Spritzgießform
der Tube eine Matrize 5 und einen Kern 4, der
einen Mittelteil 8 aufweist, dessen freies oberes Ende 9 Verteilerkanäle 10 aufweist
und während
der Spritzgießphase
der Tube zentriert auf der Matrize 5 aufliegt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Ende 9 die Form eines einspringenden Kegels auf und
die Winkel α zwischen
den Kanälen 10 und
der Vertikalen der Matrize 5 sind kleiner als 90°.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
betragen die kumulierten Breiten der Kanäle 10 in Höhe der Verbindungszonen
A mit dem Ansatz des Tubenkopfes mindestens 15 %, vorzugsweise mehr
als 25 % des Umfangs dieses Ansatzes.
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Noch
vorteilhafter weisen die Verteiler 10 eine Breite auf,
die ab dem Spritzgießpunkt 13 in
radial-zentrifugaler Richtung bis hin zu den Verbindungspunkten
A mit dem Ansatz des Tubenkopfes zunimmt.
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Am
vorteilhaftesten weist der Ansatz des Verteilerkopfes jenseits der
Verbindungszone A der Verteiler 10 mit dem Tubenkopfansatz
eine ringförmige
Verengungszone auf.
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In
der Hypothese, wo man keinen Tubenkopfansatz vorsehen, sondern einfach
eine Tube in einem Stück
mit Ansatz herstellen möchte,
ist der Mittelteil 8 des Kerns der Spritzgießform beweglich
und die obere Wand 6 des Tubenkopfansatzes wird nach Rückzug des
beweglichen Teils, in einem bestimmten Abstand in Abhängigkeit
von der erforderlichen Dicke der Wand eingespritzt.
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Bezüglich der
Materialien wird ein Schmelzindex des Copolymers oder des Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemischs von 5 bis
10 g/10 min gewählt,
vorzugsweise 5 bis 9 g/10 min, und eine Wandstärke in halber Höhe des Mantels
wie in der in 2 dargestellten Kurve, in Abhängigkeit
der Länge
des Mantels, bei ca. + oder – 0,05
mm, um eine Tube mit einer verbesserten Weichheit (Elastizität) zu erhalten.
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Der
Schmelzindex des Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers
oder des Copolymergemischs wird auf 3 bis 6,5 g/10 min gewählt, vorzugsweise
3,5 bis 6,5 g/10 min, und eine Wandstärke in halber Höhe des Mantels
wie in der in 3 dargestellten Kurve, in Abhängigkeit
der Länge
des Mantels, bei ca. + oder – 0,05
mm, um eine Tube mit einer verbesserten Rissbeständigkeit unter Beanspruchung,
insbesondere bei Anwesenheit von oberflächenaktiven Stoffen, zu erhalten.
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In
diesen Fällen
beträgt
bevorzugt die Dichte des Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers
oder des Copolymergemischs 0,880 bis 0,920 g/cm3,
vorzugsweise von 0,900 bis 0,920 g/cm3,
um eine Tube mit einer verbesserten Weichheit zu erhalten.
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Dies
ist besonders geeignet, wenn der Mantel eine Länge von über oder gleich 75 mm hat.
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Noch
besonders bevorzugt beträgt
der Schmelzindex des Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers
oder des Copolymergemischs 5 bis 10 g/10 min, vorzugsweise 5 bis
9 g/10 min, und die Dichte des Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers
bzw. des Copolymergemischs 0,900 bis 0,920 g/cm3.
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Am
vorteilhaftesten ist die Wand der Tube aus einem Ethylen-Octen-Copolymer mit
einem Schmelzindex von 5 bis 6 g/10 min und einer Dichte gleich
0,919 g/cm3.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
beträgt
die Dichte des Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers oder
des Copolymergemischs 0,925 bis 0,935 g/cm3 bei
einer Wandstärke
in halber Höhe
des Mantels von ca. 0,45 mm, 0,920 bis 0,930 g/cm3 bei
einer Wandstärke
in halber Höhe
des Mantels von ca. 0,60 mm, 0,915 bis 0,925 g/cm3 bei
einer Wandstärke
in halber Höhe
des Mantels von ca. 0,75 mm, um eine Tube mit verstärkter Wasserdampfdichte
zu erhalten.
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In
diesem Fall ist eine Wand bevorzugt aus einer Mischung von:
- a) 33 bis 67 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht des
Gemischs eines Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers
mit einer Dichte von 0,900 bis 0,920 g/cm3,
und b) 67 bis 33 Gew.-% im Verhältnis
zum Gesamtgewicht des Gemischs eines Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers
mit einer Dichte von 0,920 bis 0,935 g/cm3, um
in Abhängigkeit
von der Wandstärke
in halber Höhe
des Mantels eine Tube mit verstärkter
Wasserdampfdichigkeit und optimierter Weichheit zu erhalten.
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Bevorzugt
ist die Wand aus einer Mischung von: a) 33 bis 67 Gew.-% im Verhältnis zum
Gesamtgewicht des Gemischs eines Ethylen-Octen-Copolymers mit einem Schmelzindex
von 3 bis 6,5 g/10 min und einer Dichte von 0,900 bis 0,920 g/cm3, und b} 67 bis 33 Gew.-% im Verhältnis zum
Gesamtgewicht des Gemischs eines Ethylen-Octen-Copolymers mit einem
Schmelzindex von 3 bis 6,5 g/10 min und einer Dichte von 0,920 bis
0,935 g/cm3, um in Abhängigkeit von der Wandstärke in halber
Höhe des
Mantels eine Tube mit verstärkter
Wasserdampfdichte und optimierter Weichheit zu erhalten.
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Besonders
bevorzugt ist die Wand aus einer Mischung von: a) 33 bis 67 Gew.-%
im Verhältnis
zum Gesamtgewicht des Gemischs eines Ethylen-Octen-Copolymers mit
einem Schmelzindex von 5 bis 6 g/10 min und einer Dichte von 0,919
g/cm3, und b) 67 bis 33 Gew.-% im Verhältnis zum
Gesamtgewicht des Gemischs eines Ethylen-Octen-Copolymers mit einem
Schmelzindex von 3 bis 4 g/10 min und einer Dichte von 0,935 g/cm3.
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Am
meisten bevorzugt stellt jedes Ethylen-Octen-Copolymer 50 Gew.-%
des Gemischs dar.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
weist die Tube eine Wand auf aus einer Mischung von: a) 33 bis 67
Gew.-% im Verhältnis
zum Gesamtgewicht des Gemischs eines Ethylen-Octen-Copolymers mit
einem Schmelzindex von 3 bis 5 g/10 min und einer Dichte von 0,915
g/cm3, und b) 67 bis 33 Gew.-% im Verhältnis zum
Gesamtge wicht des Gemischs eines Ethylen-Octen-Copolymers mit einem
Schmelzindex von 3 bis 4 g/10 min und einer Dichte von gleich 0,935
g/cm3, um die Rissbeständigkeit unter Beanspruchung
und die Wasserdampfundurchlässigkeit
auf Kosten einer geringeren Weichheit der Tubenwand zu optimieren.
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Die
Erfindung wird besser verständlich
und weitere Ziele und Vorteile werden klarer ersichtlich aus dem
Studium der folgenden erläuternden
Beschreibung, die mit Bezug zu den begleitenden Figuren gegeben wird,
in denen:
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1 schematisch
die Auswahlzonen der Schmelzindices und der Dichten des Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers oder des Copolymerengemischs
gemäß der gewünschten
besonderen Eigenschaften der erhaltenen Tube darstellt.
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2 in
Form einer Kurve die Wanddicken des Mantels auf halber Höhe des Mantels
zur Auswahl in Abhängigkeit
von der erforderlichen Länge
des Mantels darstellt, wenn die Wand der Tube aus einem Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer oder Copolymerengemisch
mit 5 bis 10 g/10 min ist, bevorzugt von 5 bis 9 g/10 min, um eine
Tube mit verbesserter Weichheit zu erhalten.
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3 in
Form einer Kurve die Wanddicken des Mantels auf halber Höhe des Mantels
zur Auswahl in Abhängigkeit
von der erforderlichen Länge
des Mantels darstellt, wenn die Wand der Tube aus einem Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer oder Copolymerengemisch
mit 3 bis 6,5 g/10 min ist, bevorzugt von 3,5 bis 6,5 g/10 min,
um eine Tube mit verbesserter Rissbeständigkeit unter Beanspruchung,
insbesondere bei Anwesenheit von oberflächenaktiven Stoffen, zu erhalten.
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4 eine
Form aus dem Stand der Technik darstellt, die zum Spritzgießen der
erfindungsgemäßen Tube
verwendbar ist.
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5 eine
Form aus dem Stand der Technik darstellt, die bevorzugt zum Spritzgießen der
erfindungsgemäßen Tube
verwendet wird.
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6 schematisch
die Ablaufschichten beim Spritzgießen der erfindungsgemäßen Tube
mit der in 5 gezeigten Form darstellt.
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7 eine
vergrößerte Ansicht
des mit VII bezeichneten Teils in 5 ist.
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8 schematisch
eine Perspektivansicht des Kopfs der Gießform darstellt, die besonders
bevorzugt für
das Spritzgießen
der erfindungsgemäßen Tube
verwendet wird.
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9 eine
Schnittansicht entlang der Achse IX-IX von 8 ist.
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10 eine
Draufsicht des oberen Teils 9 des beweglichen Teils der
in 7 gezeigten Form ist.
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Allgemein
sind die Tuben gebildet aus einem Mantel mit einem konstanten Querschnitt
in Form eines Kreises, Ovals oder anderer Form, der nach Füllen der
Tube mit dem zu verpackenden pastösen Produkt an einem seiner
Enden durch thermisches Schweißen
verschlossen ist.
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Der
Inhalt der Tube ist seine erste Eigenschaft. Im besonderen Fall
einer Tube mit konstantem kreisförmigem
Querschnitt ist der Inhalt durch die Länge und den Durchmesser des
Mantels definiert, das heißt durch
die Länge
und den Durchmesser des kreisförmigen
Abschnitts des Mantels.
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Die üblicherweise
auf dem Markt angebotenen Inhalte betragen zwischen 2 und 500 ml.
Die gewöhnlich
auf dem Markt gefundenen Verhältnisse
der Länge
des Mantels zum Durchmesser des Mantels betragen zwischen 2,5 und
6, bevorzugt 4.
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Die
Erfindung betrifft bevorzugt auf dem Markt vertretene Formate und
berücksichtigt
daher ein Verhältnis
der Länge
des Mantels zum Durchmesser zwischen 2,5 und 6, bevorzugt 4.
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Gemäß dem Inhalt
der Tube und gemäß dem Verhältnis Länge des
Mantels/Durchmesser der Tube liegt die Länge des Mantels daher zwischen
40 und 200 mm.
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Der
Mantel der Tube kann gleichzeitig gegen Rissbildung unter Belastung
beständig
sein, undurchlässig
für Wasserdampf
und weich.
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Die
Rissbildung unter Belastung oder „stress-cracking" (Spannungsrissbildung)
ist ein Phänomen
des physikalisch-chemischen Angriffs eines oberflächenaktiven
Produkts auf ein Polymer. Dieses Phänomen drückt sich durch die Ausbildung
von Mikrorissen im Polymer aus, was bis zum Bruch der Wand führen kann. Das
Versagensrisiko ist besonders im Bereich des thermisch verschweißten Endes
von Bedeutung.
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Die
in der Tube enthaltenen Produkte sind mehr oder weniger mit oberflächenaktiven
Stoffen beladen und können
daher die Rissbildung oder das Versagen der Hülle hervorrufen.
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Um
die Beständigkeit
des Materials gegen Spannungsrissbildung zu charakterisieren, werden
die erhaltenen Tuben auf folgende Weise geprüft:
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Die
Tube wird mit einer oberflächenaktiven
Lösung
von 0,3 gefüllt,
zum Beispiel mit IGEPAL CO 630 oder ETHOXYLNONYLPHENOL in destilliertem
Wasser, und an einem Ende durch Heißpressen verschweißt. Die
Tube wird für
24 Stunden in einen Trockenofen bei 55 °C platziert. Nach Herausnehmen
aus dem Ofen wird für
2 bis 10 Sekunden ein Druck von 2 bar bis 4,5 bar aufgebracht, entsprechend
dem Pflichtenheft eines Auftraggebers. Nach Verlassen des Ofens
darf die Tube keinerlei Leck an der Schweißung aufweisen, noch einen
Riss oder Bruch der Wand.
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Die
in der weichen Hülle
enthaltenen Produkte sind gleichermaßen mehr oder weniger mit Wasser
beladen.
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Derzeit
entwickeln sich insbesondere in der Kosmetik die verpackten Produkte
zu Emulsionen auf Wasserbasis. Die Verpackung dieser Produkte muss
daher auf die zunehmend strengeren Kriterien der Undurchlässigkeit
für Wasserdampf
reagieren, um einen zu starken Gewichtsverlust durch Verdampfung
des Wassers durch die weiche Wand zu verhindern, und in der Folge
eine Modifikation des Merkmals „pastös" der in der Tube verpackten Creme. Der
Grad der Wasserdurchlässigkeit
wird übrigens
immer als Prozentanteil des Gewichtsverlusts der Creme durch Verdampfung
bestimmt, bezogen auf das ursprüngliche
Gewicht der in der Tube enthaltenen Creme. Das Verhältnis des
Gewichtsverlusts hängt
gleichzeitig von der Porosität
der Wand für
Wasser und vom Verhältnis
zwischen der Verdampfungsoberfläche,
das heißt
der Oberfläche
des Mantels und dem Volumen der in der Tube enthaltenen Creme ab.
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Die
Wasserundurchlässigkeitsprüfung besteht
darin, die zuvor mit zu prüfendem
Produkt gefüllten
und verschweißten
Tuben in einen Trockenofen zu bringen, dessen Temperatur gemäß den Prüfungen zwischen 45 °C und 55 °C liegt,
gemäß den Prüfungen über eine
Zeitdauer von zwischen 2 Wochen und 8 Wochen.
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Gemäß der Natur
der Creme, den Abmessungen der Tube, dem in der Tube enthaltenen
Cremevolumen und der Forderungen eines Barriereeffekt des Pflichtenhefts,
muss bei der geringsten Annahme der Gewichtsverlust unter 2%, 3%,
5% oder 8% liegen.
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Als
Beispiel stellt ein Gewichtsverlust von 3% für eine Menge an Creme von 5
Gramm in einer Tube von Durchmesser 19 eine Ver dampfung
von 0,15 Gramm Wasser dar. Dies ist also ein äußerst zwingender Test unter
der Annahme einer Exposition der Tube in einem Ofen von 45 °C über 8 Wochen.
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Allgemein
nimmt die Schwierigkeit des Tests mit der Verringerung der Tubengröße zu: je
mehr der Tubeninhalt sinkt, umso mehr nimmt das Verhältnis der
Verdampfungsoberfläche,
die durch den Mantel dargestellt ist, in Bezug auf des enthaltene
Cremevolumen zu.
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Aus
dem selben Grund nimmt die Schwierigkeit des Tests zu, wenn die
Tube nur teilweise gefüllt
ist, was gleichermaßen
zur Zunahme des Verhältnisses
der Verdampfungsoberfläche
zum Cremevolumen beiträgt.
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Als
Folgerung ist, da die Verdampfung zur Manteloberfläche proportional
ist, der Gewichtsverlust proportional größer bei Tuben mit geringem
Inhalt, die außerdem
teilweise gefüllt
sind.
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Schließlich muss
der Tubenmantel weich sein, um die Entnahme von pastenartigen Produkten
zu ermöglichen,
die darin enthalten sind, indem der Benutzer einfach auf die Wand
drückt.
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Die
Weichheit der Wand ist umgekehrt proportional zu ihrer Dicke und
der Dichte des thermoplastischen Materials.
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Im
traditionellen Extrusionsverfahren wird das Material durch eine
Düse unter
thermodynamisch stabilisierten Bedingungen extrudiert, wobei der
Mantel definitiv am Austritt der Düse gebildet wird und im Rhythmus
seiner Bildung am Austritt der Düse
fortschreitet. Diese Technologie ermöglicht daher äußerst viskose
Materialien einzusetzen, mit einem MFI unter 1 oder nahe bei 1 g/10
min, die gegen Rissbildung unter Belastung sehr beständig sind,
mit geringen Wanddicken, zum Bei spiel zwischen 0,30 bis 0,50 mm,
was korrelativ ermöglicht,
Materialien mit erhöhter
Dichte zu verwenden, zum Beispiel nahe an 0,950 g/cm3,
die starke Wasserdampfsperren sind, wobei eine akzeptable Weichheit
der Wand aufgrund der geringen Dicke beibehalten wird.
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Im
Gegensatz dazu ist beim Spritzgießverfahren die Dicke der Wand
eine Funktion der Länge
des Mantels. In der Tat muss das Material am Austritt aus dem Injektionspunkt
des Materials im Inneren der Form den Weg durchlaufen, der die Füllung der
Form gewährleistet.
Während
dieser Durchlaufphase im Inneren der gekühlten Form, verändert das
Material seinen Zustand (Rheologie im Schmelzezustand) und kann
abgebaut werden durch Überschreiten
der Schergeschwindigkeitsgrenze oder der Temperaturgrenze, wenn
das Material zu viskos ist, wenn die Wand zu dünn ist oder wenn die Länge des
Weges in der Form (Länge
des Mantels) zu lang ist.
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Um
eine Beständigkeit
gegen Rissbildung unter Belastung zu erhalten, die den Pflichtenheften
zur Einsetzbarkeit entspricht, muss man viskose Materialien verwenden
(mit geringem Schmelzindex) und die Wanddicke erhöhen, um
das Material einspritzbar zu machen, was dazu beiträgt, diese
Wand zu versteifen.
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Die
Dichte des Copolymers hat übrigens
keinen signifikanten Einfluss auf die Einspritzbarkeit, aber einen
bestimmenden Einfluss auf die Weichheit der Wand. Als Beispiel bilden
zwei Ethylen-Octen-Copolymere des selben Grades (zum Beispiel 6)
eine starre Wand bei einer Dichte von 0,950 g/cm3,
und eine sehr weiche bei einer Dichte von 0,900 g/cm3,
wenn diese Wand eine Dicke von 0,6 mm aufweist.
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Man
versteht daher, dass es einen Widerspruch gibt zwischen dem Spritzgeißverfahren,
das den Einsatz von fluiden Materialien mit dem MFI gleich 10 g/10
min oder mehr verlangt, die gegen Rissbildung unter Belastung nicht
beständig
oder wenig beständig
sind, und der Verwendung von dicken Wänden, wobei die Dicke eine
inakzeptable Starrheit der Tube ergibt, wenn man ein ausreichend
dichtes Material verwendet, um die Wasserundurchlässigkeit
der Tube zu gewährleisten.
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Derzeit
ist kein Material bekannt und kein Verfahren, das das Einspritzen
des Materials zum Ausbilden einer Tube erlaubt, ohne das Material
unwiederbringlich zu degradieren durch Überschreiten der Schergeschwindigkeitsgrenze
und/oder durch Überschreiten
der Temperaturgrenze beim Einspritzen, wenn man verlangt, dass die
Wand der Tube bei einer Mantellänge
zwischen 40 und 200 mm gleichzeitig weich, gegen Rissbildung unter
Belastung beständig
und wasserundurchlässig
ist.
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Die
Erfindung besteht also darin, durch ein Einspritzverfahren eine
dünne Wand
für Wandlängen von 40
bis 200 mm zu erhalten und ein Material zu formulieren, das gleichzeitig
gute Eigenschaften der Weichheit, Rissbeständigkeit unter Belastung und
Wasserundurchlässigkeit
aufweist, wobei die Wanddicke korrelativ mit der Länge des
Mantels zunimmt, wobei die Wand ausreichend dick ist, um das Einspritzen
von hochviskosem Material zuzulassen, das die Rissbeständigkeit
unter Belastung garantiert, wobei die Dichte der formulierten Materialien
Wasserdampfundurchlässigkeit
der Wand garantiert, die Wand unter Berücksichtigung ihrer Dicke und
der Dichte des formulierten Materials eine akzeptable Weichheit
beibehält,
wobei das Material ohne unwiederbringlichen Abbau durch Überschreiten
der Schergeschwindigkeitsgrenze oder Überschreiten seiner Temperaturgrenze
beim Einspritzen eingespritzt wird.
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Entgegen
der Vorurteile des Standes der Technik wurde gefunden, dass ein
Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer oder ein
Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemisch mit einem nach
ISO-Norm 1133 gemessenen Schmelzindex (MFI) von 3 bis 10 g/10 min,
vorzugsweise von 3,5 bis 9 g/10 min, und einer Dichte von 0,880 bis
0,935 g/cm3, das heißt, wenn das Copolymer oder
Copolymerengemisch einen Schmelzindex und eine Dichte in der in 1 gekennzeichneten
weißen
Zone [a, b, c, d] aufweist, ohne Zerstörung durch Überschreiten der Schergeschwindigkeitsgrenze
und/oder Überschreiten
seiner Temperaturgrenze eingespritzt werden kann, um eine Tube zu
bilden, deren Mantel eine Wanddicke zwischen 0,30 und 1,0 mm aufweist,
bevorzugt zwischen 0,35 bis 0,95 mm, mit einer Mantellänge zwischen
40 und 200 mm.
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Wie
in der Tat in 1 dargestellt ist, ist das Material
nicht mehr einspritzbar, wenn der MFI des Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers
oder Copolymerengemischs unter 3 liegt, aufgrund des Überschreitens
der Schergeschwindigkeitsgrenze im Verlauf des Fließvorgangs
(Verhältnis
Länge/Dicke)
des Mantels, um die Weichheit der Tube zu erhalten. Ebenso weist
die erhaltene Tube keine akzeptable Rissbeständigkeit unter Belastung auf,
wenn der MFI des Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers
oder Copolymerengemischs über
10 liegt.
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Ebenso
weist die erhaltene Tube eine übermäßige Wasserdampfdurchlässigkeit
auf, wenn das Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer
oder Copolymerengemisch eine Dichte unter 0,880 g/cm3 aufweist.
Und wenn das Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer
oder Copolymerengemisch eine Dichte über 0,935 g/cm3 aufweist,
wird die Starrheit der erhaltenen Tube übermäßig, für eine Dicke der Wand zwischen
0,30 und 1,00 mm, bevorzugt zwischen 0,35 und 0,95 mm, um das Material
einspritzbar zu machen.
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Mit
anderen Worten, um eine Tube zu erhalten, die nach dem Spritzgießverfahren
in einem einzigen Spritzvorgang hergestellt werden kann und eine
Wasserdampfdurchlässigkeit
und eine Rissbeständigkeit
unter Belastung entsprechend den zuvor definierten Pflichtenheften aufweist,
eine Weichheit, die das Entnehmen des Produkts durch einfaches Drücken durch
den Benutzer erlaubt und eine Verschweißbarkeit durch derzeit verwendete
Mittel wie „Heißluft" oder „Schweißzange" aufweist, muss die
Tube gebildet sein aus einem Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer oder einem
Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemisch
mit einem Schmelzindex von 3 bis 10 g/10 min und einer Dichte von
0,880 bis 0,935 g/cm3. Bevorzugt weist das
Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer oder ein
Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemisch
einen Schmelzindex von 3,5 bis 9 g/10 min auf und eine Dichte von
0,900 bis 0,930 g/cm3.
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Wenn
man ein Copolymergemisch verwendet ist es bevorzugt, entweder ein
Ethylen-C4-5-n-Olefin-Copolymergemisch oder
ein Ethylen-C6-10-n-Olefin-Copolymergemisch zu verwenden.
In der Tat vermeidet man auf diese Weise vom Standpunkt der Molekularstruktur
heterogene Gemische, die vom Standpunkt der chemischen Zusammensetzung
inhomogene Spritzgusstuben ergeben können und die damit nicht den
gewünschten
Merkmalen des Gemischs entsprechen.
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In
dieser Beziehung wählt
man bevorzugt Copolymergemische aus linearem Ethylen-Olefin mit
der selben Anzahl von Kohlenstoffatomen im Olefin, wenn das Material
aus einer Mischung von zwei Copolymeren besteht.
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Besonders
bevorzugt wählt
man für
einen definierten Schmelzindex ein Copolymer oder Copolymerengemisch,
dessen Molekül über eine
erhöhte
Anzahl von Kohlenstoffatomen verfügt, was dazu beiträgt, die Rissbeständigkeit
unter Belastung zu verbessern.
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Außerdem kann
man durch Auswählen
des Schmelzindex des Materials, seiner Dichte und ebenso seiner
Wanddicke Tuben herstellen, die besondere Eigenschaften aufweisen
wie eine erhöhte
Weichheit, eine besonders hohe Wasserdampfundurchlässigkeit,
eine verbesserte Rissbeständigkeit
unter Belastung in Abhängigkeit
von der Art der Creme, der Abmessungen der Tube, ihres Füllzustands
und dem Pflichtenheft der Einsetzbarkeit.
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Es
versteht sich, dass die Wanddicke in Abhängigkeit von der Länge des
Mantels moduliert werden kann, da die Tube nach dem Spritzgießverfahren
in einem einzigen Vorgang hergestellt werden soll.
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Die
Wanddicke, auf die hier Bezug genommen wird, ist die mittlere Dicke
der Wand entlang der Länge des
Mantels dieser Wand. Es ist üblich,
diese mittlere Dicke auf halber Höhe des Mantels der erhaltenen
Tube zu messen.
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Auf
diese Weise formuliert man mit dem Ziel, die Weichheit der Wand
zu optimieren, indem ihre Dicke verringert wird, ein lineares Ethylen-C4-10-Olefin-Copolymer oder Ethylen-C4-10-Olefin-Copolymergemisch mit einem Schmelzindex
zwischen 5 und 10 g/10 min, bevorzugt zwischen 5 und 9 g/10 min.
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Die
minimale Wanddicke ist durch die Länge des Mantels der Tube und
den Schmelzindex des verwendeten Materials bestimmt, und man hat
gefunden, dass mit einem linearen Ethylen-C4-10-Olefin-Copolymer oder
Copolymergemisch mit einem Schmelzindex zwischen 5 und 10 g/10 min,
bevorzugt zwischen 5 und 9 g/10 min, das heißt mit einem relativ hohen
Schmelzindex, die mittlere Dicke der Wand des Mantels, in Abhängigkeit
von der Länge
des erforderlichen Mantels, auf der in 2 dargestellten
Kurve gewählt
werden kann:
- – 0,45 mm für eine Länge des Mantels im Bereich
von 60 mm;
- – 0,60
mm für
eine Länge
des Mantels im Bereich von 90 mm;
- – 0,75
mm für
eine Länge
des Mantels im Bereich von 120 mm;
- – 0,85
mm für
eine Länge
des Mantels im Bereich von 150 mm; und
- – 0,95
mm für
eine Länge
des Mantels im Bereich von 200 mm.
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Diese
Wahl ist besonders relevant bei Tuben mit großen Abmessungen oder für Materialien
mit erhöhter
Dichte, da sie ermöglicht,
die verlangte Starrheit zu minimieren, sei es durch die durch den
Fließverlauf
bedingte Dicke oder durch die Dichte des Materials.
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Umgekehrt
wird bei der Hypothese, dass man Cremes verpacken möchte, die
stark oberflächenaktive Stoffe
enthalten, oder bei der Hypothese, dass Tuben mit wenig Inhalt erhöhte Gewichtsverlustverhältnisse
induzieren, bevorzugt ein ein lineares Ethylen-C4-10-Olefin-Copolymer
oder Copolymergemisch mit einem Schmelzindex zwischen 3 und 6,5
g/10 min, bevorzugt zwischen 3,5 und 6,5 g/10 min formuliert, was
dazu zwingt, die Dicke der Wand zu erhöhen. In diesem Fall muss die
mittlere Dicke der Wand in Abhängigkeit
von der Länge
des erforderlichen Mantels auf der in 3 dargestellten
Kurve gewählt
werden, um die Weichheit der Tube zu optimieren. Auf diese Weise
trendiert die mittlere Dicke des Mantels zu einem unteren Grenzwert im
Bereich von:
- – 0,55 m für eine Länge des Mantels von 60 mm;
- – 0,70
m für eine
Länge des
Mantels von 90 mm;
- – 0,83
m für eine
Länge des
Mantels von 120 mm;
- – 0,90
m für eine
Länge des
Mantels von 150 mm; und
- – 1,00
m für eine
Länge des
Mantels von 200 mm.
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Die
Werte der Wanddicke auf halber Höhe
des Mantels sind in den 2 und 3 ebenso
wie im obigen mit ± 0,05
mm angegeben.
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Mit
dem Ziel, sehr weiche Tuben zur Verfügung zu stellen, wenn die Undurchlässigkeitsgebote
gering sind oder wenn das Verhältnis
der Verdampfungsoberfläche
zum Volumen günstig
ist, zum Beispiel bei Tuben, deren Mantellänge größer oder gleich 75 mm ist,
wird ein Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer oder ein Copolymergemisch
formuliert, dessen Dichte zwischen 0,880 bis 0,920 g/cm3,
vorzugsweise zwischen 0,900 bis 0,920 g/cm3 liegt.
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Die
Tube wird noch weicher, wenn sie mit einem Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer
oder einem Copolymergemisch eingespritzt wird, dessen MFI zwischen
5 und 10 g/10 min liegt, bevorzugt zwischen 5 und 9 g/10 min und
dessen Dichte zwischen 0,900 bis 0,920 g/cm3 liegt,
was erlaubt, die minimale Dicke der Wand für eine gegebene Mantellänge zu wählen.
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Ein
besonders bevorzugtes praktisches Beispiel für diese Lösung ist ein Ethylen-Octen-Copolymer
mit einem Schmelzindex zwischen 5 und 6 und einer Dichte gleich
0,919 g/cm3, zum Beispiel DOWLEX 2035E.
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Wenn
man umgekehrt die Wasserundurchlässigkeit
der erzeugten Tube optimieren möchte,
wobei eine akzeptable Weichheit erhalten bleiben soll, wählt man
ein Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymer oder
Copolymergemisch mit einer Dichte zwischen 0,925 bis 0,935 g/cm3, für
eine mittlere Wanddicke des Mantels nahe 0,45 mm, zwischen 0,920
bis 0,930 g/cm3 für eine mittlere Wanddicke des
Mantels nahe 0,60 mm, oder zwischen 0,915 bis 0,925 g/cm3 für
eine mittlere Wanddicke des Mantels nahe 0,75 mm.
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Es
ist in der Tat zweckmäßig, die
Dichte des verwendeten Materials zu verringern, wenn man die Dicke der
Wand erhöht,
wenn man eine konstante Weichheit der Wand, ungeachtet ihrer Dicke,
erhalten möchte.
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Da
die Dicke der Wand mit ihrer Länge
korreliert, wird die verstärkte
Durchlässigkeit
einer Wand mit großer
Länge ausgebildet
aus einem Material mit geringerer Dichte durch Verbesserung des
Verhält nisses
der Verdampfungsoberfläche
zum Volumen der enthaltenen Creme kompensiert, was aus einer Erhöhung der
Tubengröße resultiert
und durch Verdickung der Wand.
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Man
erhält
so damit eine konstante und optimierte Weichheit der Wand, wobei
das Verhältnis
des Gewichtsverlusts der in der Tube enthaltenen Creme gleichermaßen stabilisiert
ist, ungeachtet der Abmessungen der Tube.
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Die
Anwendung der Erfindung ist besonders geboten für Tuben mit starker Wassersperre
und mit reduzierter Weichheit.
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Die
gesuchten Merkmale des Schmelzindex und der Dichte können nicht
durch Verwenden eines Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers
allein erhalten werden. In diesem Fall verwendet man ein Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemisch,
was ermöglicht,
optimale Schmelzindices und Dichten in Abhängigkeit von den gesuchten
Merkmalen und der Abmessung der Tube zu erhalten.
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Um
zum Beispiel eine Tube mit verstärkter
Undurchlässigkeit
für Wasserdampf
und einer optimierten Weichheit in Funktion von der Länge und
mittleren Dicke der Wand des Mantels zu erhalten, verwendet man eine
Mischung von 33 Gew.-% bis 67 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht des
Gemischs eines Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemischs
mit einer Dichte von 0,900 bis 0,920 g/cm3,
und 67 Gew.-% bis 33 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht des
Gemischs eines Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemischs
mit einer Dichte von 0,920 bis 0,935 g/cm3.
Die Modulation der Gemischzusammensetzung erlaubt die Dichte zu modulieren
und damit die Weichheit der Wand in Abhängigkeit von ihrer Dicke, das
heißt
direkt von der Länge des
Mantels, zu stabilisieren, wobei die gesteigerte Porosität der Wand
durch Verbesserung des Verhältnisses der
Verdampfungsoberflä che
zum Gewicht der enthaltenen Creme kompensiert wird, wie zuvor angegeben.
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Genauer
gesagt verwendet man, um eine Tube zu erhalten, die gleichzeitig
eine sehr gute Beständigkeit
gegen Rissbildung unter Belastung und einen sehr guten Barriereeffekt
gegen Wasserdampf aufweist, wobei die Weichheit in Abhängigkeit
von der Länge
und der mittleren Dicke der Wand des Mantels optimiert ist, bevorzugt
eine Mischung von 33 Gew.-% bis 67 Gew.-% im Verhältnis zum
Gesamtgewicht eines Ethylen-Octen-Copolymerengemischs mit einem
Schmelzindex von 3 bis 6,5 g/10 min und einer Dichte von 0,900 bis 0,920
g/cm3, und 67 Gew.-% bis 33 Gew.-% im Verhältnis zum
Gesamtgewicht eines Ethylen-Octen-Copolymerengemischs mit einem
Schmelzindex von 3 bis 6,5 g/10 min und einer Dichte von 0,920 bis
0,935 g/cm3, wobei die Modulation der Zusammensetzung
des Gemischs ebenso erlaubt, die Weichheit in Abhängigkeit
von der Wand zu stabilisieren.
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Als
Beispiel wird der gesuchte Effekt erreicht durch Verwenden einer
Mischung von 33 Gew.-% bis 67 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht von
Dowlex 2035E mit einem Schmelzindex zwischen 5 und 6 g/10 min und
einer Dichte gleich 0,919 g/cm3, und 67
Gew.-% bis 33 Gew.-% im Verhältnis
zum Gesamtgewicht von Dowlex NG 2429 mit einem Schmelzindex zwischen
3 und 4 g/10 min und einer Dichte gleich 0,935 g/cm3.
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Genauer
gesagt ist eine Mischung von 50 Gew.-% des ersten Copolymers und
50 Gew.-% des zweiten Copolymers besonders bevorzugt, weil diese
Mischung die Beherrschung der Dosierung bei jeder Einspritzung garantiert
und ein optimales Gleichgewicht zwischen dem Gewichtsverlust und
der Weichheit für
Tuben mit geringer Größe. Auf
diese Weise umfasst eine gemäß der Erfindung
bevorzugte Mischung zum Erhalt einer Tube mit guter Rissbeständigkeit
unter Belastung und sehr guter Wasserdampfundurchlässigkeit
mit akzeptabler Weichheit eine Mischung von 50 Gew.-% jedes der
oben genannten Ethylen-Aceten-Copolymere.
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Um
die Verpackung von Produkten mit sehr starker Oberflächenaktivität zu gewährleisten,
verringert man den Schmelzindex des Materials mit einer Obergrenze
von größer oder
gleich 3, bevorzugt 3,5. Es ist bevorzugt, Materialien zu verwenden,
die gebildet sind aus einem Gemisch von 33 Gew.-% bis 67 Gew.-%
im Verhältnis
zum Gesamtgewicht eines Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemischs
mit einem Schmelzindex zwischen 3 und 4 g/10 min und einer Dichte
gleich 0,935 g/cm3, und 67 Gew.-% bis 33
Gew.-% im Verhältnis
zum Gesamtgewicht eines Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymergemischs
mit einem Schmelzindex zwischen 5 und 6 g/10 min und einer Dichte
gleich 0,915 g/cm3. Hier werden gleichermaßen bevorzugt
Ethylen-Octen-Copolymere verwendet. Im Gegenzug zum erhaltenen Effekt
wird die Weichheit der Wand proportional zur Zunahme ihrer Dicke
gemindert.
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Die
nachfolgende Tabelle 1 stellt Beispiele der Ausführung der Erfindung dar. Diese
Beispiele sind zur Erläuterung
der Erfindung vorgesehen und nicht zur ihrer Einschränkung. Insbesondere
sind in diesen Beispielen alle Copolymere Ethylen-Octen-Copolymere
oder Copolymere von Ethylen-Buten oder Hexen. Indessen wurden Versuche
mit Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymeren vorgenommen,
um ähnliche
Resultate zu erhalten, wobei die Eigenschaften der Weichheit, der
Rissbeständigkeit
unter Belastung, der Wasserdampfsperre in selber Weise in Abhängigkeit
vom Schmelzindex und der Dichte des Materials sowie der Dicke der
Wand moduliert sind.
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Die
Merkmale und Anteile der verwendeten Copolymere sind in der nachfolgenden
Tabelle 1 und gleichermaßen
in 1 angegeben.
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Auf
diese Weise hat man nun, wie aus dem Vorstehenden zu sehen ist,
ein Material gefunden, das es erlaubt, Tuben herzustellen mit einer
Weichheit, einer Wasserdampfundurchlässigkeit, einer Rissbeständigkeit unter
Belastung, die perfekt geeignet sind, indem verschiedene Parameter
variiert werden wie der Schmelzindex des verwendeten Materials und
seine Dichte, die Dicke der Wand, die außerdem in Abhängigkeit
von der Länge
der Tube variieren kann. Die bei der Extrusion verwendeten Materialien
sind wegen eines zu niedrigen Schmelzindex für Mantellängen, die durch das Volumen
der Tube vorgegeben sind und bei den Wanddicken in diesem Verfahren
nicht einspritzbar, um gleichzeitig die geforderte Weichheit der
Wand und Wasserdampfundurchlässigkeit
zu erreichen.
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Umgekehrt
sind die erfindungsgemäßen Materialien
einspritzbar, wobei der Kopf und der Mantel in einem einzigen Vorgang
eingespritzt werden, indem extreme Einspritzdruckbedingungen angewendet
werden, die es ermöglichen,
Materialien mit hoher Viskosität
in dünne
Wände zu
spritzen. Die üblichen
Einspritzdrücke liegen
in der Größenordnung
von 450 bis 600 bar. Oder für
Materialien mit hoher Viskosität,
die in der Erfindung verwendet werden, liegen die angewendeten Einspritzdrücke in der
Größenordnung
von 1250 bis 2500 bar, gemäß der Länge des
Mantels, der Dicke des Mantels und der Viskosität des eingespritzten Materials.
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Im
Stand der Technik wird die Tube in eine Form eingespritzt wie sie
in 4 dargestellt ist und gebildet aus einem Kern,
der in 4 mit 4 bezeichnet ist, einer Matrize,
die in 4 mit 5 bezeichnet ist und einer Düsenhalterung,
die in 4 mit 6 bezeichnet ist, in die die Düse eingesetzt
ist, die in 4 mit 7 bezeichnet ist,
das heißt,
der Kanal, durch den das schmelzplastische Material in den durch
die Düsenaufnahme,
die Matrize und den Kern definierten Hohlraum geführt wird.
Unter der Wirkung des sehr erhöhten
Einspritzdrucks, der notwendig ist, um das Material in den für die Weichheit
der Tube erforderlichen Wanddicken einzuspritzen, tendiert der Kern
zur Biegung gegen die Matrize. Daraus resultiert eine Wand mit variabler
Dicke und damit variabler Weichheit. Was noch schlimmer ist, die
Ablenkung des Kerns aus der Mitte erzeugt bevorzugte Materialströme beim
Einspritzen des Mantels, wobei diese Vorzugsströme sich in „Schweißnähten" treffen, wobei diese „Schweißnähte" Zonen bilden, die
nicht gegen Rissbildung unter Belastung beständig sind.
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Es
ist daher sehr wichtig, dass die Tubenwand eine konstante Dicke
aufweist, ohne Verstärkung
irgendwelchen Materials, auch längs,
um gleichzeitig Benutzungskomfort sowie Beständigkeit gegen Spannungsrissbildung
zu erhalten.
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Eine
erste Spritzgießform
zum Erhalten dieses Resultats ist der in 5 dargestellte
Typ. Wie in 5 zu sehen ist, umfasst diese
Form einen mit 8 bezeichneten Mittelteil. Der Mittelteil 8 des
Kerns 4 weist ein freies Ende auf, das in 5 mit 9 bezeichnet
ist, das zentriert auf der Düsenaufnahme 6 aufliegt.
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Um
die Materialeinspritzung vom zentralen Spritzgießpunkt 13 bis zum
Tubenkopf vorzunehmen, sind radiale Verteilerkanäle im freien Ende des Mittelkerns 8 ausgebildet.
Die mit 10 bezeichneten Verteilerkanäle sind in 7 deutlicher
zu sehen, die eine vergrößerte Ansicht
des in 5 mit VII bezeichneten Teils ist.
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Indessen
zeigt die Ausführung
dieser Technik den Nachteil, dass so viele Zufuhrpunkte für den Mantel geschaffen
werden wie Verteilerkanäle
zwischen dem Spritzgießpunkt
und dem Tubenkopf vorhanden sind. Wie in 6 dargestellt
ist, sind in der Tat ausgehend von drei Kanälen 10 drei unabhängige Zufuhrströme für den Mantel
gebildet, die die Bildung von drei in 6 mit 11 bezeichneten
unabhängigen
Mate rialschichten im Mantel erzeugen, die durch drei Schweißlinien
verbunden sind, die in 6 mit 12 bezeichnet
sind.
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Diese
Schweißnähte zeigen
den schweren Nachteil, im Mantel Zonen zu bilden, die unter Belastung nicht
rissbeständig
sind. Außerdem
können
diese Schweißnähte eventuell
auf dem Mantel Facetten erscheinen lassen, die die ursprüngliche
Form der Tube verändern,
ihr Aussehen verschlechtern und in gewissen Fällen beim Anbringen von Dekors
(Serigrafie, Etiketten, Heißdruck)
Fehler ergeben und damit das Aussehen des Dekors verschlechtern.
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Um
diese Nachteile zu mindern, schlägt
die Erfindung gleichermaßen
ein Verfahren vor, das es ermöglicht,
die Schmeißnähte beträchtlich
zu mindern, wobei das unumgängliche
Auflegen des Kerns auf die Düsenaufnahme
beibehalten bleibt.
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Dieses
Verfahren und die Spritzgießform
werden nun mit Bezug zu den 8 und 9 beschrieben. Wie
in den 8 und 9 dargestellt ist, besteht das
Verfahren darin, den mit 13 bezeichneten Spritzgießpunkt in
einer Ebene unter dem oberen Teil des Tubenkopfes am Verbindungspunkt
A zwischen den Verteilerkanälen 10 und
dem Tubenkopf zu platzieren.
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Durch
Anordnen des Spritzgießpunktes 12 in
einer Ebene über
dem Teil der Spitze des Tubenkopfes am Verbindungspunkt A zwischen
den Verteilerkanälen 10 und
dem Tubenkopf, verläuft
der eingespritzte Materialstrom in einem Weg, der durch einen Winkel
gekennzeichnet ist, in 9 mit α bezeichnet, der kleiner ist als
90°.
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Das
eingespritzte Material trifft damit auf die Flanke (in 9 vertikal)
des oberen Teils des Tubenkopfes, der einen kontinuierlichen kreisförmigen Ring
bildet, was ausgehend vom Verbindungspunkt A ei nen kreisförmigen Verlaufsweg
begünstigt,
der in 8 und in 10 durch
die Pfeile 15 dargestellt ist, was die Ausbildung eines
kreisförmigen
Materialstroms erlaubt und der die Bildung von Schweißnähten auf
dem Mantel beträchtlich
mindert. Auf diese Weise umfasst eine Spritzgießform zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
eine Matrize 5, eine festen Kern 4 mit einem Mittelteil 8,
dessen freier oberer Teil 9 die Form eines einspringenden
Kegels am Kern aufweist.
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Um
die Ausbildung eines kreisförmigen
Materialstroms ausgehend von den Verbindungspunkten zwischen den
radialen Verteilerkanälen
und dem oberen Teil des Tubenkopfes zu erleichtern, hat man Interesse daran,
eine Verbindungslinie auszubilden, die zwischen jedem radialen Einspritzkanal
und dem oberen Teil des Tubenkopfes so groß wie möglich ist, wie es in 10 gezeigt
ist.
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Eine
vorteilhafte Lösung
besteht darin, kumulierte Breiten der Verteilerkanäle in Höhe der Verbindungszonen
A mit dem Ansatz des Tubenkopfes von mindestens 15 % des Umfangs
dieses Ansatzes vorzusehen.
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Eine
andere Lösung,
die noch die ringförmige
Zufuhr verbessert, aber die Auflagefläche des Kerns auf der Düsenaufnahme
reduziert, besteht darin, die kumulierten Breiten der Verteilerkanäle am Verbindungspunkt mit
dem Tubenkopf in mehr als 25 % des Umfangs dieses Ansatzes vorzusehen.
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Um
eine maximale Auflagefläche
des Kerns auf der Düsenaufnahme
zu erhalten, wobei die kumulierten Breiten der Verbindung A der
radialen Verteilerkanäle 10 mit
dem Tubenkopf maximiert werden, ist es vorteilhaft, vom Einspritzpunkt 13 bis
zum Verbindungspunkt A mit dem Tubenkopf, den radialen Kanälen eine zunehmende
Breite zu geben, wie es in 10 gezeigt
ist.
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Um
die Ausbildung eines ringförmigen
Materialflusses zu begünstigen
ist es übrigens
vorteilhaft, eine ringförmige
Verengungszone Z vorzusehen, die auf der vertikalen Flanke des Ansatzes,
am Eingang des oberen Teils des Tubenkopfes nach der Verbindungszone
mit den radialen Verteilerkanälen
ausgebildet ist.
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Die
am Eintritt des oberen Teils des Tubenkopfes nach dem Verbindungspunkt
A des radialen Kanals und der Tubenwand ausgebildete ringförmige Verengungszone
verstärkt
den ringförmigen
Diffusionseffekt des Materialstroms, der in 10 eingezeichnet
ist.
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In
dem Maße,
wo die Verengung bei der Zentrierung des Kerns auf der Matrize keine
Rolle spielt, wo die ganze sehr kleine Oberfläche des Ansatzendes im Verlauf
der Verteilung sowie in den Auflagezonen des Kerns auf der Form
eingesetzt werden muss, und wo schließlich jeder Verlust vor der
Ausbildung des ringförmigen
Stroms auf der vertikalen Flanke des Ansatzes vermieden werden muss,
ist es sehr wichtig, die Verengungszone nicht oben, das heißt über der
Schale selbst vorzusehen.
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Um
außerdem
jegliches Zerreißen
von Hand, mechanisch oder durch Spannungsrissbildung zu vermeiden
und um jeglichen Verlust an Füllung
zu vermieden, muss die Verengungszone ausreichend dick sein, mit
einer minimalen Dicke über
der Wanddicke des Mantels der Tube.
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Schließlich kann
der Mittelkern 8 im Kern 4 beweglich ausgebildet
sein. Diese Anordnung ist vorteilhaft, wenn man nicht wünscht, einen „Reduzieransatz" an der Tube anzubringen,
welche Reduzierung somit durch die obere Wand des Tubenkopfes gebildet
ist. Diese Wand wird anschließend
an das Einspritzen des Mantels und ohne Unterbrechung eingespritzt,
nach Zurückziehen
des Mittelkerns proportional zur vorgesehenen Wanddicke des Reduzierteils.
Nach diesem Vorgang verfügt man über eine
einteilige Tube, die in einem einzigen Vorgang gespritzt wurde,
wobei das Reduzierteil in Form einer Schale ausgebildet ist, wobei
der freie obere Teil 9 des Mittelteils 8 des Kerns
in Form eines einspringenden Kegels gezeichnet ist, wobei die Schale bis
zum Rand der vertikalen Flanke des Ansatzes über eine perfekt glatte Außenfläche verfügt, wobei
die Matrize ohne radiale Unebenheit und ohne Umfangsunebenheit gezeichnet
ist und die Verteilerkanäle
im mobilen Teil des Kerns hohl eingezeichnet sind, wie in 7.
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Die
Schale mündet
hermetisch von der Tube, das Öffnungsloch
wird durch nachträgliches
Durchstoßen
erhalten, wobei der Durchmesser des Loches unter Berücksichtigung
der in der Tube enthaltenen Creme in der gewünschten Abmessung moduliert
wird.
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Es
versteht sich, dass obwohl die Erfindung zum Spritzgießen von
besonderen Materialien beschrieben wurde, die hier beschrieben wurde
durch das Verfahren und mit der Spritzgießform, die hier beschrieben wurden,
ist es für
die Fachleute klar ersichtlich, dass die durch Einspritzen eines
Ethylen-C4-10-n-Olefin-Copolymers erhaltene
weiche Tube nach anderen Verfahren erhalten werden kann und im Rahmen
der Erfindung bleibt wie sie in den Ansprüchen definiert ist. Ebenso
können
das hier beschriebene Verfahren und die Spritzgießform verwendet
werden, um andere viskose Materialien als die hier beschriebenen
einzuspritzen.
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Daher
ist die Erfindung in keinster Weise auf die in der vorstehenden
Beschreibung beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen
beschränkt
und umfasst alle Ausführungsformen,
die in den Bereich der Erfindung fallen wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.