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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Handmixer mit einem Gehäuse
und mit Antriebsmitteln, die in dem Gehäuse untergebracht sind und
die zum rotierenden Antreiben von zwei Mixwerkzeugen vorgesehen
sind, welche Mixwerkzeuge mit den Antriebsmitteln lösbar verbunden
und von den Antriebsmitteln trennbar sind, und mit Trennmitteln,
die in dem Gehäuse
untergebracht sind und die zwischen einer Ruheposition und einer
Trennposition verstellbar sind und die zum Trennen der Mixwerkzeuge
von den Antriebsmitteln vorgesehen sind, und mit Drehzahlschaltmitteln,
die in dem Gehäuse
untergebracht sind und die zum Schalten der Drehzahl der Antriebsmittel
und folglich der Mixwerkzeuge auf verschiedene Drehzahlwerte vorgesehen
sind, und mit verstellbaren Betätigungsmitteln,
die in dem Gehäuse
untergebracht sind und die eine Schalthandhabe aufweisen und die
zum Betätigen
der Drehzahlschaltmittel vorgesehen sind.
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Ein solcher Handmixer entsprechend
der eingangs im ersten Absatz angeführten Gattung ist beispielsweise
aus dem Patent-Dokument
DE 3446970 und
WO 99/37195 A1 bekannt. Bei dem bekannten Handmixer sind in dem
Bereich eines Griffteiles des Gehäuses verstellbare Betätigungsmittel vorgesehen,
die um eine erste Achse verschwenkbar gelagert sind und die zusätzlich um
eine zu der ersten Achse senkrechte zweite Achse verschwenkbar gelagert
sind und die mit einem als Handhabe vorgesehenen Verstellknüppel ausgerüstet sind.
Durch ein mit Hilfe des Verstellknüppels bewirktes Verschwenken
der Betätigungsmittel
um die erste Achse sind die Drehzahlschaltmittel beeinflussbar,
um verschiedene Drehzahlen der Antriebsmittel und folglich der Mixwerkzeuge
einzuschalten. Durch ein mit Hilfe des Verstellknüppels bewirktes
Verschwenken der Betätigungsmittel
um die zweite Achse sind die Trennmittel des bekannten Handmixers
verstellbar, was ein Trennen der Mixwerkzeuge von den Antriebsmitteln
zur Folge hat. Hierbei sind die Trennmittel durch einen verstellbar
geführten
Schieber gebildet, der als separater Bauteil ausgebildet ist und
der mit Hilfe der verschwenkbar gelagerten Betätigungsmittel verschiebbar
ist. Bei dem bekannten Handmixer liegt somit eine relativ aufwendige
bauliche Ausbildung vor. Weiters ist bei dem bekannten Handmixer
eine relativ umständliche
Handhabung erforderlich, weil zum Einschalten von verschiedenen
Drehzahlen der Mix werkzeuge die verschwenkbar gelagerten Betätigungsmittel
in einer ersten Schwenkrichtung verstellt werden müssen, wogegen
zum Trennen der Mixwerkzeuge die verschwenkbar gelagerten Betätigungsmittel
in einer zu der ersten Schwenkrichtung senkrechten zweiten Schwenkrichtung
verstellt werden müssen.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe
gestellt, die vorstehend angeführten
Schwierigkeiten zu beseitigen und einen verbesserten Handmixer zu
schaffen. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist bei einem Handmixer entsprechend der eingangs
im ersten Absatz angeführten
Gattung gemäß der Erfindung
vorgesehen, dass die Trennmittel und die Betätigungsmittel samt ihrer Schalthandhabe
zu einer verstellbaren und aus einem Stück bestehenden Baueinheit verbunden
sind und dass die Baueinheit sowohl zum Betätigen der Drehzahlschaltmittel
als auch zum Trennen der Mixwerkzeuge von den Antriebsmitteln parallel
zu nur einer Verstellbahn verstellbar gelagert ist und dass die
Trennmittel der Baueinheit mit der Schalthandhabe der Betätigungsmittel
der Baueinheit in ihre Trennposition verstellbar sind.
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Durch das Vorsehen der erfindungsgemäßen Merkmale
ist eine besonders einfache bauliche Ausbildung im Hinblick auf
das Einschalten von verschiedenen Drehzahlen der Mixwerkzeuge und
das Trennen der Mixwerkzeuge von den Antriebsmitteln erreicht. Weiters
ist hierdurch eine einfache Handhabung gewährleistet, weil sowohl das
Einschalten von verschiedenen Drehzahlen der Mixwerkzeuge als auch
das Trennen der Mixwerkzeuge von den Antriebsmitteln durch das Verstellen
von nur einer einzigen Handhabe parallel zu nur einer einzigen Verstellbahn
durchführbar
ist.
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Bei einem Handmixer gemäß der Erfindung hat
es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Merkmale gemäß dem Anspruch
2 vorgesehen sind. Dies hat sich im Hinblick auf eine ergonomisch
möglichst
angenehme und günstige
bauliche Ausbildung als vorteilhaft erwiesen.
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Die vorstehend angeführten Aspekte
und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus dem nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
hervor und sind anhand dieses Ausführungsbeispiels erläutert.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
von einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel weiter beschrieben,
auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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Die 1 zeigt
in einer Explosionsdarstellung einen Handmixer entsprechend einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die 2 zeigt
in einer Seitenansicht den Handmixer gemäß der 1, wobei ein Gehäuseteil nicht dargestellt ist,
so dass das Innere des Handmixers sichtbar ist.
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In der 1 ist
ein Handmixer 1 dargestellt. Der Handmixer 1 weist
ein Gehäuse 2 auf,
das aus zwei Gehäuseteilen 3 und 4 besteht,
die mit Hilfe von Verbindungsmitteln zusammengehalten sind, welche Verbindungsmittel
zwei Schrauben 5 und 6 enthalten. Das Gehäuse 2 weist
einen Griffteil 7 auf, mit dessen Hilfe der Handmixer 1 leicht
und einfach mit einer Hand haltbar ist, um einen Mixvorgang durchführen zu
können.
Das Gehäuse 2 weist
weiters einen Antriebsaufnahmeteil 8 auf, der im wesentlichen
zum Aufnehmen einer nachfolgend noch näher beschriebenen Antriebseinrichtung 26 vorgesehen
ist.
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In dem Griffteil 7 ist eine
erste Baueinheit 9 untergebracht. An der ersten Baueinheit 9 sind
zwei Netzanschlüsse 10 und 11 vorgesehen,
an die ein Netzkabel 12 angeschlossen ist. Das Netzkabel 12 ist
hierbei durch einen Durchgang 13 eines Kabelhalters 14 hindurchgeführt, der
mit einer Saugglocke 15 ausgerüstet ist, mit der der Kabelhalter 14 an
dem Gehäuse 2 des
Handmixers 1 festsaugbar ist. An der ersten Baueinheit 9 sind
weiters Entstörungsmittel 16 vorgesehen.
Die Entstörungsmittel 16 bestehen
hierbei aus einem Entstörungskondensator 17 und
aus einem zu dem Entstörungskondensator 17 parallel geschalteten
Widerstand 18. Die Entstörungsmittel 16 sind
mit den zwei Netzanschlüssen 10 und 11 elektrisch
leitend verbunden, und zwar zu den beiden Netzanschlüssen 10 und 11 parallel
geschaltet. Die Entstörungsmittel 16 sind
auf bekannte Weise für Entstörungszwecke
vorgesehen.
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Die erste Baueinheit 9 enthält weiters
eine aus der 1 nicht
ersichtliche Schaltmittelkonfiguration, die Drehzahlschaltmittel
enthält,
die zum Schalten der Drehzahl eines Motors des Handmixers 1 auf
verschiedene niedrigere Drehzahlwerte vorgesehen sind, und die Einschaltmittel
enthält,
die zum Einschalten einer höheren
Drehzahl des Motors des Handmixers 1 vorgesehen sind. Zum
Betätigen
der Drehzahlschaltmittel sind erste verstellbare Betätigungsmittel 19 vorgesehen,
die ebenso wie die erste Baueinheit 9 in dem Griffteil 7 des
Gehäuses 2 untergebracht
sind und die eine erste Schalthandhabe 20 aufweisen, mit
deren Hilfe die Drehzahlschaltmittel betätigbar sind. Die ersten verstellbaren
Betätigungsmittel 19 sind
hierbei im wesentlichen durch einen bogenförmig ausgebildeten Schieber 19 gebildet.
Der Schieber 19 ist hierbei entlang einer bogenförmig verlaufenden
Verstellbahn 43 verstellbar geführt, und zwar mit Hilfe von
mit den beiden Gehäuseteilen 3 und 4 in
einem Stück
verbundenen und von diesen beiden Gehäuseteilen 3 und 4 abstehenden
Führungsrippen.
Die Verstellbahn 43 ist in der 1 mit einem Pfeil 43 angegeben.
Der Schieber 19 ist parallel zu der Verstellbahn 43 aufeinanderfolgend
zwischen fünf
Positionen verstellbar, nämlich
von einer Position „3" in eine Position „2" und weiters in eine Position „1" und weiters in eine
Position „0" und von letzterer
noch in eine Position „Eject". In den Positionen „3", „2", „1" und „0" ist der Schieber 19 mit
Hilfe einer Rasteinrichtung 55 festhaltbar ist, die aus
einer mit dem Schieber 19 verbundenen Rastfeder 56 und aus
mehreren mit dem Gehäuseteil 3 verbundenen und
Rastvertiefungen bildenden Rastwänden 57 besteht.
Der Schieber 19 ist mit einer Stange 58 gelenkig
verbunden, die ihrerseits mit den Drehzahlschaltmitteln der ersten
Baueinheit 9 ebenso gelenkig verbunden ist.
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Zum Betätigen der in der ersten Baueinheit 9 enthaltenen
Einschaltmittel sind zweite verstellbare Betätigungsmittel 21 vorgesehen,
die im wesentlichen durch einen um eine Schwenkachse 22 verschwenkbar
gelagerten Hebel 21 gebildet sind, der an seinem einen
Hebelarm 23 eine zweite Schalthandhabe 24 aufweist
und dessen zweiter Hebelarm 25 zum Betätigen der Einschaltmittel vorgesehen
ist. Zum Betätigen
der Einschaltmittel muss die zweite Schalthandhabe 24 entgegen
der Kraft einer an dem Hebel 21 angreifenden Rückstellfeder 21A niedergedrückt werden.
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In dem Antriebsaufnahmeteil 8 des
Gehäuses 2 ist
eine bereits erwähnte
Antriebseinrichtung 26 untergebracht. Die Antriebseinrichtung 26 weist
einen Motor 27 auf, der zum Anrieiben von paarweise zusammengehörigen Mixwerkzeugen 28 und 29, 30 und 31, 32 und 33, 34 und 35 vorgesehen
ist. Der Motor 27 ist mit den zwei Netzanschlüssen 10 und 11 in elektrisch
leitende Verbindung bringbar, und zwar über die Schaltmittelkonfiguration,
die die Drehzahlschaltmittel und die Einschaltmittel enthält. Der
Motor 27 ist zum Speisen aus einem Wechselspannungsnetz
ausgebildet. Weiters ist der Motor 27 zum Antreiben mit
drei niedrigeren Drehzahlen und zum Antreiben mit einer gegenüber den
niedrigeren Drehzahlen höheren
Drehzahl ausgebildet. Mit Hilfe der Drehzahlschaltmittel ist entsprechend
den Positionen „3", „2" und „1" des Schiebers 19 eine
der drei niedrigeren Drehzahlen einschaltbar und ist entsprechend der
Position „0" des Schiebers 19 zusätzlich der
Motor 27 von den Netzanschlüssen 10 und 11 trennbar. Mit
Hilfe der Einschaltmittel ist die höhere Drehzahl des Motors 27 einschaltbar.
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Die Antriebseinrichtung 26 enthält weiters Antriebsmittel 36,
die mittels des Motors 27 über ein Zwischengetriebe antreibbar
sind. Das Zwischengetriebe weist eine mit der Motorwelle antreibbare
Antriebsschnecke und mit der Antriebsschnecke in Eingriff stehende
Schneckenräder
auf, was seit langem bekannt ist, weshalb darauf nicht näher eingegangen ist.
Die Antriebsmittel 36 enthalten zwei innere Antriebshülsen 37 und 38,
die in zwei äußeren Antriebshülsen 39 und 40 aufgenommen
sind. Die Antriebsmittel 36 sind zum rotierenden Antreiben
von je zwei Mixwerkzeugen 28 und 29, 30 und 31, 32 und 33, 34 und 35 vorgesehen.
Die Mixwerkzeuge können
paarweise mit den Antriebsmitteln 36, und zwar mit den inneren
Antriebshülsen 37 und 38,
lösbar
verbunden werden und in ihrer Axialrichtung 41 aus den
Antriebsmitteln 36, nämlich
aus den zwei inneren Antriebshülsen 37 und 38,
ausgestoßen
werden, also von den Antriebsmitteln 36 getrennt werden.
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Zum Trennen der Mixwerkzeuge 28 und 29, 30 und 31, 32 und 33, 34 und 35 von
den Antriebsmitteln 36 sind in dem Gehäuse 2 Trennmittel 42 untergebracht.
Die Trennmittel 42 sind zwischen einer Ruheposition und
einer Trennposition verstellbar. Aus der Ruheposition sind die Trennmittel 42 parallel
zu der Verstellbahn 43 in ihre Trennposition verstellbar.
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Bei dem Handmixer 1 sind
auf vorteilhafe Weise die Trennmittel 42 und die ersten
verstellbaren Betätigungsmittel 19 samt
ihrer Schalthandhabe 20 zu einer verstellbaren und aus
einem Stück
bestehenden zweiten Baueinheit 44 verbunden. Die zweite Baueinheit 44 ist
sowohl zum Betätigen
der in der ersten Baueinheit 9 enthaltenen Drehzahlschaltmittel als
auch zum Trennen der Mixwerkzeuge 28 und 29, 30 und 31, 32 und 33, 34 und 35 von
den Antriebsmitteln 36 parallel zu nur einer einzigen Verstellbahn, nämlich zu
der Verstellbahn 43, verstellbar gelagert. Hierbei sind
die Trennmittel 42 der zweiten Baueinheit 44 mit
der Schalthandhabe 20 der ersten Betätigungsmittel 19 der
zweiten Baueinheit 44 in ihre Trennposition verstellbar.
Weiters ist im vorliegenden Fall die Ausbildung so getroffen, dass
die Trennmittel 42 von dem die ersten verstellbaren Betätigungsmittel 19 bildenden
Schieber 19 quer abstehen und zwei zum Zusammenwirken mit
den Mixwerkzeugen 28 und 29, 30 und 31, 32 und 33, 34 und 35 vorgesehene
Trennfortsätze 45 und 46 aufweisen.
Bei in ihrer Ruheposition befindlichen Trennmitteln 42 liegen
die zwei Trennfortsätze 45 und 46 knapp über den
freien Enden 47 und 48, 49 und 50, 51 und 52, 53 und 54 der
Mixwerkzeuge 28 und 29, 30 und 31, 32 und 33, 34 und 35.
Durch ein Verstellen der zweiten Baueinheit 44 entlang
der Verstellbahn 43 sind die Trennmittel 42 aus
ihrer Ruheposition in ihre Trennposition verstellbar, was zur Folge
hat, dass die mit den inneren Antriebshülsen 37 und 38 in
Verbindung stehenden Mixwerkzeuge 28 und 29, 30 und 31, 32 und 33, 34 und 35 in
Richtung des Pfeils 41 aus den Antriebsmitteln 36 ausgestoßen werden,
also von den Antriebsmitteln 36 getrennt werden. Das Verstellen
der zweiten Baueinheit 44 und der in sie inkorporierten Trennmittel 42 von
ihrer Ruheposition in ihre Trennposition erfolgt entgegen der Kraft
einer als Drahtfeder ausgebildeten Rückstellfeder 59, die
zwischen den beiden Trennfortsätzen 45 und 46 an
den Trennmitteln 42 angreift.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Handmixer 1 ist eine besonders einfache bauliche Ausbildung
im Hinblick auf das Einschalten von verschiedenen Drehzahlen der
Mixwerkzeuge 28 und 29, 30 und 31, 32 und 33, 34 und 35 und
das Trennen der Mixwerkzeuge von den Antriebsmitteln 36 erreicht.
Weiters ist bei dem Handmixer 1 eine einfache Handhabung
erreicht, weil mit einer einzigen Schalthandhabe 20, die
hierbei vorteilhafterweise nur parallel zu einer einzigen Verstellbahn 43 zu
verstellen ist, sowohl das Einschalten von verschiedenen Drehzahlen
der Mixwerkzeuge als auch das Auswerfen der Mixwerkzeuge durchführbar ist.
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Hinsichtlich der vorstehend erwähnten Drehzahlschaltmittel
und Einschaltmittel kann auch noch auf die dasselbe Prioritätsdatum
aufweisende europäische
Patentanmeldung mit der Anmeldungs-Nummer 00 890 198.5 (PHAT000036
EP-P) hingewiesen werden.