DE60100763T2 - Hydraulisch betriebene Ausgleichsvorrichtung und Verfahren zur Montage - Google Patents

Hydraulisch betriebene Ausgleichsvorrichtung und Verfahren zur Montage Download PDF

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DE60100763T2 DE2001600763 DE60100763T DE60100763T2 DE 60100763 T2 DE60100763 T2 DE 60100763T2 DE 2001600763 DE2001600763 DE 2001600763 DE 60100763 T DE60100763 T DE 60100763T DE 60100763 T2 DE60100763 T2 DE 60100763T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell eine Presse mit einer Ausgleichsdämpfungsvorrichtung, genauer gesagt eine strömungsmittelbetätigte Ausgleichsvorrichtung, die eine Vielzahl von strömungsmittelbetätigten Zylindern aufweist und im wesentlichen gleiche Faltenverhinderungsbelastungen über entsprechende Kolbenstangen der Zylinder, die in ihren neutralen Positionen angeordnet sind, über ein Arbeitsmittel of ein Werkstück aufbringt. Eine derartige Presse gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 ist aus der US-A-5 419 169 bekannt. Die Erfindung bezieht sich ferner auf Montageverfahren der strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung nach den Patentansprüchen 9, 10 und 11.
  • Es ist eine Presse bekannt, bei der eine Ausgleichsdämpfungsvorrichtung Verwendung findet, die (a) ein Dämpfungskissen, auf das ein vorgegebener Bewegungswiderstand über eine faltenverhindernde Lastaufbringungsvorrichtung aufgebracht wird, (b) eine Vielzahl von strömungsmittelbetätigten Zylindern, die auf dem Dämpfungskissen vorgesehen sind und deren Druckkammern miteinander in Verbindung stehen, und (c) eine Vielzahl von Dämpfungsstiften aufweist, die zwischen entsprechenden Kolbenstangen der strömungsmittelbetätigten Zylinder und einem Faltenverhinderungsstempel angeordnet sind und, wenn der Faltenverhinderungsstempel und ein oberer beweglicher Stempel miteinander zusammenwirken, um ein Werkstück zu pressen, während eine Faltenbildung des Werkstücks aufgrund des vorstehend erwähnten Bewegungswiderstandes verhindert wird, im wesentlichen gleiche Faltenverhinderungslasten über die entsprechenden Kolbenstangen der Zylinder, die in ihren neutralen Positionen angeordnet sind, über ein Arbeitsmittel auf das Werkstück aufbringen. In einem Zustand, in dem der Faltenverhinderungsstempel und der obere bewegliche Stempel miteinander zusammenwirken, um das Werkstück zu pressen, werden diese beiden Stempel mit dem Dämpfungskissen in einer Pressrichtung relativ zu einem unteren festen Werkzeug in der Form einer Stempelaufnahme gegen den vorstehend erwähnten Bewegungswiderstand bewegt, so daß das Werkstück von einer Bearbeitungsfläche der Stempelaufnahme bearbeitet (d. h. gezogen) wird. Diese Presse ist in der japanischen Gebrauchsmusterschrift 1 (1989)-60721 beschrieben, und eine in 10 gezeigte Presse 8 ist ein Beispiel dieser Presse. Selbst wenn sich entsprechende Längen der Dämpfungsstifte der Presse mehr oder weniger voneinander unterscheiden oder das Dämpfungskissen mehr oder weniger geneigt zu einer Horizontalebene angeordnet ist, kann die Presse im wesentlichen gleiche Faltenverhinderungsbelastungen auf die entsprechenden Dämpfungsstifte über die entsprechenden Kolbenstangen der strömungsmittelbetätigten Zylinder, die in ihren neutralen Positionen angeordnet sind, durch das Arbeitsmittel aufbringen. Daher kann die Presse eine wünschenswerte Faltenverhinderungsbelastungsverteilung entsprechend einer Dämpfungsstiftverteilung verwirklichen.
  • Die in 10 dargestellte Presse 8 wird nunmehr genauer beschrieben. Ein Werkzeug oder eine Stempelaufnahme 10 ist an einer Unterlage 12 befestigt, die wiederum über einen Pressenträger 14 von einer Basis 16 gelagert wird. Ein beweglicher Stempel 18 ist an einem Pressenschlitten 20 fixiert, der über einen nicht gezeigten Antriebsmechanismus auf und ab bewegbar ist. Die Unterlage 12 besitzt an entsprechenden Gitterpunkten entsprechende Durchgangslöcher 24, durch die sich entsprechende Dämpfungsstifte 22 erstrecken. Ein Dämpfungskissen 26, das die Dämpfungsstifte 22 lagert, ist unterhalb der Unterlage 12 vorgesehen, so daß sich das Dämpfungskissen 26 im wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstreckt. Die Dämpfungsstifte 22 wirken miteinander zusammen, um einen Faltenverhinderungsstempel 28 (d. h. einen Faltenverhinderungsring) zu lagern, der in der Nachbarschaft der Aufnahme 10 vorgesehen ist. Eine beliebige Zahl von Dämpfungsstiften 22 ist in entsprechenden vorgegebenen Positionen in Abhängigkeit von der speziellen Form des Faltenverhinderungsstempels 28 vorgesehen. Die Aufnahme 10 besitzt eine Vielzahl von Durchgangslöchern, die den Durchgangslöchern 24 der Unterlage 12 entsprechen. Das Dämpfungskissen 26 hat eine Vielzahl von Hydraulikzylindern 30, die den Durchgangslöchern 24 entsprechen. Entsprechende untere Enden der Dämpfungsstifte 22 werden von entsprechenden Kolbenstangen der Hydraulikzylinder 30 gelagert. Die Aufnahme 10 wirkt als unteres Presswerkzeug, der bewegliche Stempel 18 wirkt als oberes Presswerkzeug und die Hydraulik zylinder 30 wirken als die strömungsmittelbetätigten Zylinder.
  • Das Dämpfungskissen 26 ist so im Pressenträger 14 vorgesehen, daß das Kissen 26 auf und ab bewegbar ist und normalerweise von einem luftbetätigten Zylinder 32 nach oben vorgespannt wird. Eine Druckkammer des luftbetätigten Zylinders 32 steht mit einem Lufttank 34 in Verbindung, der wiederum von einer Druckluftquelle 36 über eine Luftdrucksteuerschaltung 38 mit Druckluft versorgt wird. Der Lufttank 34 ist an ein Absperrventil 37 und einen Luftdrucksensor 39 angeschlossen, so daß der Luftdruck Pa im Lufttank 34 oder der luftbetätigte Zylinder 32 in Abhängigkeit von einer gewünschten Faltenverhinderungslast gesteuert wird. Genauer gesagt, wenn der bewegliche Stempel 18 mit dem Pressenschlitten 20 nach unten bewegt wird, wirkt er mit dem Faltenverhinderungsstempel 28 zusammen, um einen äußeren Umfangsabschnitt eines Werkstücks 40 dazwischen aufzunehmen, während eine Faltenbildung des Werkstücks 40 infolge der aus dem Luftdruck Pa im luftbetätigten Zylinder 32 resultierenden Vorspannkraft verhindert wird. Wenn der bewegliche Stempel 18 und der Faltenverhinderungsstempel 28 mit dem Dämpfungskissen 26 gegen die Vorspannkraft des Luftzylinders 32 weiter nach unten bewegt werden, wird das Werkstück 40 durch eine Bearbeitungsfläche der Aufnahme 10 einem Ziehvorgang unterzogen. Bei der vorliegenden Presse wirken der luftbetätigte Zylinder 32, der Lufttank 34, die Druckluftquelle 36 und die Luftdrucksteuerschaltung 38 zusammen, um eine Faltenverhinderungslastaufbringungsvorrichtung 42 zu bilden. Die Vorspannkraft des luftbetätigten Zylinders 32, d. h. der Luftdruck Pa, sieht einen Bewegungswiderstand vor, mit dem das Dämpfungskissen 26 beaufschlagt wird. Ferner bildet der luftbetätigte Zylinder 32 einen gasbetätigten Zylinder oder einen strömungsmittelbetätigten Zylinder, der ein unter Druck stehendes Strömungsmittel verwendet.
  • Entsprechende Hydraulikkammern (d. h. Druckkammern) der Hydraulikzylinder 30 stehen über einen Strömungsmittelkanal 46 miteinander in Verbindung, und der Strömungsmittelkanal 46 ist über einen flexiblen Schlauch 48 an ein Rohr 50 angeschlossen. Ein Arbeitsmittel, das von einem Tank 54 über eine luftbetriebene Hydraulikpumpe 52 nach oben gepumpt wird, wird über ein Rückschlagventil 56 dem Rohr 50 zugeführt. Das Rohr 50 ist an eine Hydraulikdrucksteuerschaltung 58, die ein Entspannungsventil etc. aufweist, angeschlossen. Die Hydraulikdrucksteuerschaltung 58 wirkt mit der Hydraulikpumpe 52 zusammen, um den hydraulischen Druck Ps des im Rohr 50 und den Hydraulikzylindern 30 vorhandenen Arbeitsmittels auf einen Wert zu steuern, der sicherstellt, daß die entsprechenden Kolbenstangen sämtlicher Hydraulikzylinder 30, die während des Ziehvorganges mit der Verhinderung einer Faltenbildung befasst sind, d. h. die Zylinder 30, die die Dämpfungsstifte 22 lagern, in ihren neutralen Positionen gehalten werden. Somit übertragen die Dämpfungsstifte 22 gleiche Faltenverhinderungslasten auf den Faltenverhinderungsstempel 28. Der hydraulische Druck Pa wird von einem Hydraulikdrucksensor 60 detektiert, der mit dem Strömungsmittelkanal 46 in Verbindung steht. Bei der vorliegenden Presse wirken die Dämpfungs stifte 22, das Dämpfungskissen 26, die Hydraulikzylinder 30 und die Faltenverhinderungslastaufbringungsvorrichtung 42 zusammen und bilden eine Ausgleichsdämpfungsvorrichtung 44.
  • Der hydraulische Druck Ps und der Luftdruck Pa werden von einer nicht gezeigten Steuervorrichtung gesteuert. Bevor ein Pressvorgang begonnen wird, d. h. wenn das gegenwärtige Paar von Pressstempeln durch ein anderes Paar von Pressstempeln ausgetauscht wird, werden der hydraulische Druck Ps und der Luftdruck Pa gesteuert oder auf entsprechende geeignete Druckwerte Ps0, Pa0 eingestellt. Der hydraulische Druck Ps0 wird in einem Versuchspressvorgang oder auf mathematische Weise ermittelt, so daß die entsprechenden Kolbenstangen der Hydraulikzylinder 30 während des Pressvorganges in ihren neutralen Positionen gehalten werden können. Im letztgenannten Fall wird der hydraulische Druck Pso so bestimmt, daß er sich aus der folgenden Gleichung (1) ergibt: Xav = (Fs – n × As × Ps0) V/n2 × As2 × K (1)worin bedeuten:
    Xav die durchschnittliche erzwungene Bewegungsdistanz der Kolbenstange eines jeden Hydraulikzylinders 30;
    As der Druckaufnahmebereich eines jeden Hydraulikzylinders 30;
    K der Elastizitätsmodul des Volumens des verwendeten Arbeitsmittels;
    V das Volumen des Arbeitsmittels; Fs die Faltenverhinderungslast; und
    n die Zahl der verwendeten Dämpfungsstifte 22, d. h. die Zahl der Hydraulikzylinder 30, die zur Faltenverhinderung eingesetzt werden.
  • Die durchschnittliche erzwungene Bewegungsdistanz Xav entspricht dem Bewegungshub der Kolbenstange eines jeden Hydraulikzylinders 30, der sicherstellt, daß sämtliche Dämpfungsstifte 22 auf den Faltenverhinderungsstempel 28 einwirken und vorher derart experimentell ermittelt wird, daß die entsprechenden Kolbenstangen sämtlicher Hydraulikzylinder 30 durch die entsprechenden Dämpfungsstifte 22 in die entsprechenden Zylinder gedrückt werden, jedoch nicht ihre Hubenden erreichen, selbst wenn die Dämpfungsstifte 22 unterschiedliche Abmessungen besitzen oder das Dämpfungskissen 26 geneigt ist. Das Volumen V des Arbeitsmittels ist das Volumen des gesamten Arbeitsmittels, das die entsprechenden Hydraulikkammern sämtlicher Hydraulikzylinder 30 und eine Reihe von Hydraulikkreisen, die mit diesen Hydraulikkammern in Verbindung stehen, füllt, und zwar in einem Zustand, in dem die entsprechenden Kolbenstangen der Zylinder 30 an ihren Vorwärtsbewegungsenden angeordnet sind.
  • Der Luftdruck Pa0 wird nach der folgenden Gleichung (2) ermittelt, um eine gewünschte Faltenverhinderungslast Fs zu erhalten: Pao= (Fs + Wc + n × Wp + Wr – ΔFc)/Aa (2)worin bedeuten:
    Aa der Druckaufnahmebereich des luftbetätigten Zylinders 32;
    Wc das Gewicht des Dämpfungskissens 26;
    ΔFc der auf das Dämpfungskissen 26 aufgebrachte Bewegungswiderstand;
    n die Zahl der Dämpfungsstifte 22;
    Wp das Gewicht eines jeden Dämpfungsstiftes 22; und
    Wr das Gewicht des Faltenverhinderungsstempels 28.
  • Die Faltenverhinderungslast Fs wird vorher in einem Versuchspressvorgang ermittelt, um die gewünschte Größe zu erreichen. Wenn bei einem Preßvorgang das Dämpfungskissen 26 nach unten bewegt wird, nimmt das Volumen der Luft ab, so daß daher der Luftdruck Pa ansteigt. Es ist somit möglich, einen Anfangsluftdruck Pa0 zu bestimmen, der sicherstellt, daß ein gewünschter Luftdruck Pa erzeugt wird, wenn sich das Dämpfungskissen 26 in seiner unteren Totlage befindet.
  • 11 zeigt eine weitere strömungsmittelbetätigte Ausgleichsvorrichtung 62, die einen flachen Verteiler 64 aufweist, der einen Hydraulikkanal 46 besitzt, sowie eine Vielzahl von Hydraulikzylindern 30, die einstückig J mit dem flachen Verteiler 64 verbunden sind. Bei dieser Technik können die Hydraulikzylinder 30 in einfacher und rascher Weise an der Oberseite des Dämpfungskissens 26 befestigt werden. Der Verteiler 64 besitzt eine Vielzahl von Verbindungslöchern 66, die jeweils mit dem Hydraulikkanal 46 in Verbindung stehen. Ein Gehäuse 68 eines jeden Hydraulikzylinders 30 hat einen vorstehenden Abschnitt 70, der in ein entsprechendes Verbindungsloch 66 eingepaßt ist. In dem Zustand, in dem der vorstehende Abschnitt 70 eines jeden Hydraulikzylinders 30 in ein Verbindungsloch 66 eingepaßt ist, wird das Gehäuse 68 eines jeden Zylinders 30 mit nicht gezeigten Bolzen am Verteiler 62 befestigt. Das Gehäuse 68 eines jeden Hydraulikzylinders 30 hat ein Bodenloch 72 und eine Stangenführung 76, die die Axialbewegung einer Zylinderstange 74 führt, die mit der Innenfläche des Gehäuses 68 verschraubt ist. Somit hat jeder Hydraulikzylinder 30 eine Hydraulikkammer (d. h. eine Druckkammer) 78, die mit dem Hydraulikkanal 46 in Verbindung steht. Die Zylinderstange 74 besitzt einen Abschnitt 80 mit großem Durchmesser als einstückig damit ausgebildeten unteren Endabschnitt. Dieser Abschnitt 80 mit großem Durchmesser kann mit einer unteren Endfläche der Führungsstange 76 in Eingriff treten und auf diese Weise verhindern, daß die Zylinderstange 74 aus dem Gehäuse 68 heraustritt.
  • Wenn jedoch die Hydraulikzylinder 30 in der vorstehend beschriebenen Weise am Verteiler 64 angeordnet sind, nimmt die Höhe H der strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung 62 als Ganzes beträchtlich zu. Daher kann diese Technik bei einigen herkömmlichen Pressen keine Anwendung finden. Genauer gesagt, bei einer bestimmten herkömmlichen Presse, bei der keine Ausgleichs vorrichtung Verwendung findet, ist ein Plättchen an der Oberseite eines Dämpfungskissens 26 fixiert und sind Dämpfungsstifte 22 an dem Plättchen vorgesehen. Nachdem daher das Plättchen vom Dämpfungskissen 26 entfernt worden ist, wird die strömungsmittelbetätigte Ausgleichsvorrichtung 62 auf dem Kissen 26 vorgesehen. Wenn jedoch die Größe H der Vorrichtung 62 zu groß ist und die Vorrichtung 62 als solche nicht am Kissen 26 befestigt werden kann, muß das Kissen 26 durch ein dünneres Kissen ausgetauscht werden oder sogar umgeformt werden. Dies ist sehr umständlich und zeitaufwendig.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine strömungsmittelbetätigte Ausgleichsvorrichtung zu schaffen, die durch Montage einer Vielzahl von strömungsmittelbetätigten Zylindern in einem Verteiler eine minimierte Höhe besitzt.
  • Dieses Ziel wird durch die vorliegende Erfindung erreicht, wie sie in den Patentansprüchen beschrieben ist. Gemäß einer ersten Ausführungsform wird eine Presse geschaffen, die umfasst: eine strömungsmittelbetätigte Ausgleichsvorrichtung, einen Pressenstempel, ein Dämpfungskissen, auf das ein vorgegebener Bewegungswiderstand von einer Lastaufbringungsvorrichtung zur Faltenverhinderung aufgebracht wird, eine Vielzahl von strömungsmittelbetätigten Zylindern, die auf dem Dämpfungskissen vorgesehen und mit einem Arbeitsmittel gefüllt sind sowie entsprechende Kolbenstangen und entsprechende Druckkammern aufweisen, die miteinander in Verbindung stehen, einen Faltenverhinderungsstempel und eine Vielzahl von Dämpfungsstiften, die zwischen den entsprechenden Kolbenstangen der strömungsmittelbetätigten Zylinder und dem Faltenverhinderungsstempel vorgesehen sind, so daß bei Zusammenwirkung des Faltenverhinderungsstempels mit dem Pressenstempel, um ein Werkstück dazwischen anzuordnen, infolge des auf das Dämpfungskissen aufgebrachten Bewegungswiderstandes die entsprechenden Kolbenstangen der strömungsmittelbetätigten Zylinder in die entsprechenden Druckkammern derselben gedrückt werden, um entsprechende neutrale Positionen in den Druckkammern einzunehmen, und das Arbeitsmittel im wesentlichen gleiche Faltenverhinderungsbelastungen auf das Werkstück über die entsprechenden Dämpfungsstifte aufbringt, wobei die Vorrichtung aufweist (a) einen flachen gemeinsamen Verteiler, der auf dem Dämpfungskissen vorgesehen ist und eine Vielzahl von mit entsprechenden Böden versehenen Löchern sowie einen Verbindungskanal aufweist, der die mit den Böden versehenen Löcher miteinander verbindet, und (b) eine Vielzahl von Stangenführungen, die einstückig und fest um entsprechende Öffnungen der mit den Böden versehenen Löcher des Verteilers vorgesehen sind, so daß jede Stangenführung eine Bewegung der Kolbenstange eines entsprechenden strömungsmittelbetätigten Zylinders in einer Richtung parallel zur Achse der Kolbenstange führt und verhindert, daß die Kolbenstange aus dem einen strömungsmittelbetätigten Zylinder heraustritt, wobei die mit den Böden versehenen Löcher und der Verbindungskanal des Verteilers mit dem Arbeitsmittel gefüllt sind, so daß die mit den Böden versehenen Löcher als ent sprechende Druckkammern der strömungsmittelbetätigten Zylinder wirken.
  • Bei dieser strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung sehen die mit den Böden versehenen Löcher des Verteilers die entsprechenden Druckkammern der strömungsmittelbetätigten Zylinder vor, und die Stangenführungen sind einstückig und fest um die entsprechenden Öffnungen der mit den Böden versehenen Löcher vorgesehen, um die entsprechenden Kolbenstangen so zu halten, daß jede Kolbenstange relativ zu einer entsprechenden Stangenführung in Axialrichtung einer jeden Kolbenstange bewegbar ist und daran gehindert wird, aus der einen Stangenführung herauszutreten. Daher besitzt die gesamte Vorrichtung einschließlich des Verteilers eine minimierte Höhe und kann daher so wie sie ist in vielen herkömmlichen Pressen verwendet werden. Da ferner der Verteiler als die entsprechenden Gehäuse der strömungsmittelbetätigten Zylinder wirkt, kann der Druckaufnahmebereich (d. h. der vorstehend beschriebene Druckaufnahmebereich As) einer jeden Kolbenstange, d. h. der Durchmesser eines Abschnittes einer jeden Kolbenstange, der von der Stangenführung gehalten wird, erhöht werden, ohne daß die Dichte der Verteilung der strömungsmittelbetätigten Zylinder verringert werden muß, und der Druck des Arbeitsmittels (d. h. der vorstehend beschriebene hydraulische Druck Pso) kann als solcher erniedrigt werden. Daher können die entsprechenden erforderlichen Festigkeiten oder Dichtungseigenschaften der entsprechenden Bestandteile erniedrigt werden.
  • Die vorstehend beschriebene strömungsmittelbetätigte Ausgleichsvorrichtung findet vorzugsweise in der in 10 gezeigten Presse 8 Verwendung. Genauer gesagt, der bewegliche Stempel 18 bildet ein oberes Presswerkzeug und wird nach unten in Richtung auf die feste Stempelaufnahme 10 bewegt, die ein unteres Presswerkzeug bildet. Die strömungsmittelbetätigte Ausgleichsvorrichtung ist auf dem Dämpfungskissen 26 vorgesehen, auf das ein abwärts gerichteter Bewegungswiderstand als Bewegungswiderstand aufgebracht wird. Die Dämpfungsstifte 22 sind an den entsprechenden Kolbenstangen der strömungsmittelbetätigten Zylinder vorgesehen und wirken miteinander zusammen, um an ihren oberen Enden den Faltenverhinderungsstempel 28 zu lagern. Eines der beiden Presswerkzeuge kann jedoch relativ zum anderen Presswerkzeug in einer anderen Richtung als der Vertikalrichtung entfernt werden, um einen Preßvorgang durchzuführen.
  • Die Faltenverhinderungslastaufbringungsvorrichtung wird vorzugsweise von einem strömungsmittelbetätigten Zylinder gebildet, in dem ein unter Druck stehendes Strömungsmittel verwendet wird, beispielsweise einem gasbetätigten Zylinder, wie dem luftbetätigten Zylinder 32, der in der Presse 8 der 10 Verwendung findet. Der Bewegungswiderstand wird vom Druck des Strömungsmittels, d. h. dem Luftdruck, aufgebracht. Andere Arten von Faltenverhinderungslastaufbringungsvorrichtungen können jedoch ebenfalls Verwendung finden, beispielsweise eine solche, die die elastische Kraft beispielsweise eines Federelementes nutzt, oder eine solche, bei der ein Strömungsmittel, wie Öl, unter einem vorgegebenen Ent lastungsdruck fließen kann und auf diese Weise einen Bewegungswiderstand erzeugt.
  • Jeder der strömungsmittelbetätigten Zylinder wird vorzugsweise von einem Hydraulikzylinder gebildet. Es ist jedoch auch möglich, andere Arten von strömungsmittelbetätigten Zylindern als Hydraulikzylinder zu verwenden. Beispielsweise kann ein strömungsmittelbetätigter Zylinder Verwendung finden, bei dem eine andere Flüssigkeit als Öl oder ein Gel eingesetzt wird. Ein Strömungsmittelkreis, der die strömungsmittelbetätigten Zylinder miteinander verbindet, kann so konstruiert sein, daß der Strömungsmittelkreis beispielsweise über das in der in 10 gezeigten Presse 8 verwendete Rückschlagventil 56 abgesperrt werden kann. Wenn ein Pressvorgang durchgeführt wird, wird das Arbeitsmittel daran gehindert, in den Strömungsmittelkreis einzudringen oder diesen zu verlassen, mit der Ausnahme, daß das Arbeitsmittel durch das Rückschlagventil in den Strömungsmittelkreis strömt. Das Volumen des Strömungsmittelkreises wird auf einem vorgegebenen Wert gehalten, mit der Ausnahme, daß die entsprechenden Volumina der strömungsmittelbetätigten Zylinder beim Pressvorgang (oder der Verhinderung der Faltenbildung) verändert werden können. Der Strömungsmittelkreis kann jedoch auch auf andere Weise konstruiert sein, beispielsweise so, daß das Arbeitsmittel während des Pressvorganges entspannt wird, um zu bewirken, daß die Kolbenstangen in ihren neutralen Positionen angeordnet sind. Kurz gesagt ist es erfindungsgemäß wesentlich, daß in einem Pressvorgang die Kolbenstangen in ihren neutralen Positionen angeordnet sind und im we sentlichen gleiche Faltenverhinderungslasten vom Arbeitsmittel aufgebracht werden.
  • Jede Kolbenstange kann einen Abschnitt mit großem Durchmesser aufweisen, der einstückig mit dem restlichen Abschnitt einer jeden Kolbenstange ausgebildet und in einem Endabschnitt der Kolbenstange vorgesehen ist, der sich auf der Seite der Druckkammer befindet. Dieser Abschnitt mit großem Durchmesser steht mit der Stabführung in Eingriff und verhindert auf diese Weise, daß jede Kolbenstange in Vorschubrichtung derselben aus der Stangenführung heraustritt. Der Abschnitt mit großem Durchmesser kann mit der Stangenführung in irgendeiner Art und Weise in Eingriff treten, die sicherstellt, daß die Kolbenstange in Vorschubrichtung aus der Stangenführung heraustritt.
  • Der Verteiler kann an entsprechenden Gitterpunkten die entsprechenden, mit Böden versehenen Löcher aufweisen, die als die entsprechenden Druckkammern der strömungsmittelbetätigten Zylinder wirken. Das Verteilungsmuster der strömungsmittelbetätigten Zylinder kann aus diversen Mustern ausgewählt werden. Beispielsweise in dem Fall, in dem der Verteiler eine längliche Form besitzt, können die strömungsmittelbetätigten Zylinder im länglichen Verteiler in einer einzigen Reihe angeordnet sein.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die die erste Ausführungsform betrifft, besitzt die Kolbenstange eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders in einer Endfläche derselben, die sich auf einer Seite eines ent sprechenden mit Boden versehenen Loches befindet, eine Ausnehmung, die das Arbeitsmittel aufnimmt.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform haben die Kolbenstangen in entsprechenden Endflächen derselben die entsprechenden Ausnehmungen, die miteinander zusammenwirken, um das vorgegebene Volumen des Arbeitsmittels (d. h. das vorstehend genannte Volumen V des Arbeitsmittels), aufzunehmen. Somit kann der Verteiler von einem dünnen Element gebildet werden, das flache, mit einem Boden versehene Löcher aufweist, was zur Herabsetzung der Höhe der strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung als Ganzes beiträgt. Des weiteren kann das Volumen des Arbeitsmittels in Abhängigkeit von der Faltenverhinderungslast Fs, der Zahl n der verwendeten Dämpfungsstifte oder dem Elastizitätsmodul K des Volumens des Arbeitsmittels eingestellt werden, indem die gegenwärtige Art der Kolbenstangen durch eine andere Art von Kolbenstangen ausgetauscht wird, die jeweils eine Ausnehmung einer anderen Größe besitzen, ohne daß die gegenwärtige Art des Verteilers durch andere Arten von Verteilern mit anderer Größe ersetzt werden muß.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform besitzt die Kolbenstange eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders ein Luftentspannungsloch, das an einem seiner gegenüberliegenden Enden mit einem Boden der Ausnehmung in Verbindung steht und am anderen Ende in eine Seitenfläche der Kolbenstange mündet.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform besitzt die Kolbenstange das Luftentspannungsloch, das mit dem Boden der Ausnehmung in Verbindung steht und in die Seitenfläche der Kolbenstange mündet. Daher kann in dem Fall, in dem der Kolben und die Stangenführung mit dem Verteiler, dessen Löcher vorher mit dem Arbeitsmittel gefüllt worden sind, zu einem Teil zusammengebaut werden, gemäß einer später beschriebenen elften Ausführungsform der Montagevorgang in einfacher Weise durchgeführt werden, ohne daß Luft in der Ausnehmung oder dem Luftentspannungsloch der Kolbenstange verbleibt.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform besitzt die Kolbenstange die Ausnehmung und das mit der Ausnehmung in Verbindung stehende Luftentspannungsloch. Bei der zweiten Ausführungsform benötigt die Kolbenstange jedoch dieses Luftentspannungsloch nicht. Beispielsweise ist es bei einer später beschriebenen zehnten Ausführungsform möglich, die Kolbenstange ohne das Luftentspannungsloch so zu montieren, daß keine Luft in der Ausnehmung der Kolbenstange verbleibt. Bei der ersten Ausführungsform muß die Kolbenstange nicht mit der Ausnehmung oder dem Luftentspannungsloch versehen sein.
  • Gemäß einer vierten Ausführungsform, die sich auf eine der ersten bis dritten Ausführungsform bezieht, werden die strömungsmittelbetätigten Zylinder vom Dämpfungskissen der Presse so gelagert, daß ein oberer Endabschnitt der Kolbenstange eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders von einer entsprechenden Stangenführung vertikal nach oben vorsteht, und umfasst die Vorrichtung des weiteren eine Abdeckvorrichtung, die am oberen Endabschnitt der Kolbenstange eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders vorgesehen ist und die von der einen Stangenführung vertikal nach oben vorsteht und verhindert, daß Fremdmaterial bis zur Grenzfläche der entsprechenden Gleitflächen der Kolbenstange und der einen Stangenführung eindringen kann.
  • Gemäß der vierten Ausführungsform verhindert die auf dem oberen Endabschnitt der Kolbenstange vorgesehene Abdeckvorrichtung, daß Fremdmaterial zur Grenzfläche der entsprechenden Gleitflächen der Kolbenstange und der entsprechenden Stangenführung eindringen kann. Somit kann das Problem verhindert werden, daß das Arbeitsmittel infolge von Schrammen oder Kratzern, die durch das Fremdmaterial verursacht werden, leckt, so daß eine ausgezeichnete Lebensdauer erwartet werden kann.
  • Gemäß der vierten Ausführungsform wird die Kolbenstange durch die Presse so gelagert, daß sie sich vertikal nach oben erstreckt. Dieses Merkmal ist jedoch nicht wesentlich.
  • Gemäß einer fünften Ausführungsform, die auf die vierte Ausführungsform zurückgeht, umfasst die Abdeckvorrichtung eine Staubabdeckung, die einen Bodenabschnitt, der sich von der Kolbenstange eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders nach außen erstreckt und eine dem Außenumfang der einen Stangenführung entsprechende Position erreicht, und zusätzlich einen rohrförmigen Seitenabschnitt, der einstückig mit dem Bodenabschnitt ausge bildet ist, sich vom Außenumfang des Bodenabschnittes entlang einer Seitenfläche der einen Stangenführung nach unten erstreckt und eine Form hat, die der Form der Seitenfläche der einen Stangenführung entspricht, aufweist.
  • Gemäß der fünften Ausführungsform ist etwas Raum zwischen dem rohrförmigen Seitenabschnitt der Staubabdeckung und der Stangenführung belassen. Es ist jedoch möglich, ein dehnbares elastisches Dichtungselement, beispielsweise ein Gummidichtungselement, zwischen dem offenen Ende des rohrförmigen Seitenabschnittes der Staubabdeckung und der Seitenfläche der Stangenführung vorzusehen und dadurch den zwischen der Staubabdeckung und der Stangenführung vorhandenen Raum auf luftdichte Weise abzudichten. Der rohrförmige Seitenabschnitt der Staubabdeckung kann jede beliebige Form entsprechend der Form der Seitenfläche der Stangenführung besitzen, beispielsweise eine zylindrische oder rechteckige (d. h. kastenähnliche) Form.
  • Gemäß der fünften Ausführungsform kann die Staubabdeckung beispielsweise mit Bolzen am oberen Endabschnitt der Kolbenstange befestigt sein, so daß der Bodenabschnitt der Staubabdeckung den oberen Endabschnitt vollständig abdeckt. In diesem Fall befindet sich der Dämpfungsstift auf dem Bodenabschnitt der Staubabdeckung. Der Bodenabschnitt der Staubabdeckung kann jedoch auch ein Durchgangsloch in seinem mittleren Abschnitt aufweisen, und die Staubabdeckung kann derart am oberen Endabschnitt der Kolbenstange fixiert sein, daß eine obere Endfläche der Kolbenstange durch das Durchgangs loch des Bodenabschnittes der Staubabdeckung frei liegt. Im zuletzt aufgeführten Fall wird der Dämpfungsstift auf der frei liegenden oberen Endfläche der Kolbenstange angeordnet.
  • Gemäß einer sechsten Ausführungsform, die auf die vierte Ausführungsform zurückgeht, umfasst die Abdeckvorrichtung eine ringförmige Staubdichtung, die aus einem dehnbaren dünnen elastischen Material geformt ist, das einen inneren Umfangsabschnitt, der an einem äußeren Umfangsabschnitt des oberen Endabschnittes der Kolbenstange eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders befestigt ist, und zusätzlich einen äußeren Umfangsabschnitt aufweist, der in Kontakt mit der einen Stangenführung gehalten wird, und zwar selbst dann, wenn die Kolbenstange aufwärts und abwärts verschoben wird, und der verhindert, daß Fremdmaterial zur Grenzfläche der entsprechenden Gleitflächen der Kolbenstange und der einen Stangenführung dringt.
  • Gemäß dieser sechsten Ausführungsform findet die ringförmige Staubdichtung aus dem dehnbaren dünnen elastischen Material als Abdeckvorrichtung Verwendung, die zur Herabsetzung der Kosten beiträgt.
  • Gemäß der sechsten Ausführungsform ist die Staubdichtung im wesentlichen in einer Ebene angeordnet, beispielsweise in einem Zustand, in dem die Kolbenstange in den strömungsmittelbetätigten Zylinder zurückgezogen ist. In einem Zustand, in dem die Kolbenstange vorgeschoben ist und nach oben vorsteht, nimmt die Staubdichtung eine ke gelstumpfförmige Gestalt an. Daher kann eine Anfangsform der Staubdichtung, d. h. eine geformte Gestalt derselben, eine solche sein, die in einer Ebene angeordnet ist, oder eine solche, die einem Kegelstumpf entspricht. In dem Fall, in dem die Staubdichtung eine kegelstumpfförmige Anfangsgestalt besitzt, wird ein äußerer Umfangsabschnitt der Staubdichtung wirksamer in engem Kontakt mit einer oberen Endfläche der Stangenführung gehalten. In diesem Fall kann die Staubdichtung mit der kegelstumpfförmigen Anfangsgestalt eine solche sein, die im wesentlichen ihre Anfangsform selbst in einem Zustand aufrechterhalten kann, in dem die Kolbenstange in den strömungsmittelbetätigten Zylinder zurückgezogen ist.
  • Gemäß einer siebten Ausführungsform, die auf die sechste Ausführungsform zurückgeht, besitzt die Kolbenstange eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders in einer Seitenfläche derselben eine Ringnut, und der innere Umfangsabschnitt der Staubdichtung ist in die Ringnut eingepasst und in dieser befestigt, während der äußere Umfangsabschnitt der Staubdichtung aufgrund seines Eigengewichtes mit einer oberen Endfläche der einen Stangenführung in Kontakt gehalten wird, selbst wenn die Kolbenstange nach oben und unten verschoben wird.
  • Gemäß dieser siebten Ausführungsform hat die Kolbenstange in ihrer Seitenfläche die Ringnut, und der innere Umfangsabschnitt der Staubdichtung ist in die Ringnut eingepaßt und in dieser befestigt. Der äußere Umfangsabschnitt der Staubdichtung wird aufgrund seines Eigengewichtes in Kontakt mit der oberen Endfläche der Stangen führung gehalten, selbst wenn die Kolbenstange nach oben und unten verschoben wird. Daher kann die Staubdichtung in einfacher Weise an der Kolbenstange befestigt und in einfacher Weise durch eine andere Staubdichtung ausgetauscht werden.
  • Gemäß der siebten Ausführungsform ist der innere Umfangsabschnitt der Staubdichtung in die Ringnut der Kolbenstange eingepaßt und in dieser befestigt, und der äußere Umfangsabschnitt der Staubdichtung wird aufgrund seines Eigengewichtes in Kontakt mit der oberen Endfläche der Stangenführung trotz der Aufwärts- und Abwärtsverschiebung der Kolbenstange gehalten. Gemäß der sechsten Ausführungsform kann die Stangenführung jedoch in ihrer oberen Endfläche eine Ringnut besitzen, in die der äußere Umfangsabschnitt der Staubdichtung eingepasst und daran befestigt werden kann, oder eine Fixiereinrichtung, wie beispielsweise Bolzen, können verwendet werden, um die Staubdichtung mindestens an einer Kolbenstange und der Stangenführung zu fixieren. Somit kann mindestens der innere oder äußere Umfangsabschnitt der Staubdichtung an mindestens der Kolbenstange oder der Stangenführung in irgendeiner geeigneten Weise befestigt werden.
  • Die obere Endfläche der Stangenführung kann von einer ebenen Fläche gebildet werden, die sich senkrecht zur Mittelachse der Kolbenstange erstreckt. Die obere Endfläche der Stangenführung kann jedoch auch von einer Schrägfläche gebildet werden, die in einer Richtung von der Kolbenstange weg geneigt ist. Im letzten Fall sam melt sich Fremdmaterial, wie Öl oder Staub, nicht auf der oberen Endfläche an, sondern gleitet in Richtung auf die Seitenfläche der Stangenführung nach unten. Auf diese Weise wird wirksamer verhindert, daß Fremdmaterial zur Grenzfläche der entsprechenden Gleitflächen der Kolbenstange und der Stangenführung dringt.
  • Gemäß einer achten Ausführungsform, die auf die sechste oder siebte Ausführungsform zurückgeht, umfasst mindestens der innere oder der äußere Umfangsabschnitt der Staubdichtung einen verdickten Abschnitt, der eine Dicke besitzt, die größer ist als die Dicke des restlichen Abschnittes der Staubdichtung.
  • Gemäß der achten Ausführungsform besitzt mindestens der innere oder der äußere Umfangsabschnitt mit der Staubdichtung den verdickten Abschnitt. In dem Fall, in dem der innere Umfangsabschnitt den verdickten Abschnitt aufweist, hat der innere Abschnitt eine höhere Festigkeit, was dazu beiträgt, daß ein Arbeiter den inneren Abschnitt einfacher in die Ringnut der Kolbenstange, die gemäß der siebten Ausführungsform Verwendung findet, einpassen kann, und es wird auf wirksamere Weise verhindert, daß der innere Abschnitt aus der Ringnut heraustritt. In dem Fall, in dem der äußere Umfangsabschnitt den verdickten Abschnitt aufweist, hat der äußere Abschnitt eine größere Festigkeit, was in dem Fall, in dem die Stangenführung eine Ringnut in ihrer oberen Endfläche besitzt, dazu beiträgt, daß ein Arbeiter auf einfachere Weise den äußeren Abschnitt in die Ringnut der Stangenführung einpassen kann. In dem Fall, in dem der äußere Umfangsabschnitt der Staubdichtung aufgrund seines Eigengewichtes in Kontakt mit der oberen Endfläche der Stangenführung gehalten wird, wie dies bei der siebten Ausführungsform der Fall ist, besitzt darüber hinaus der den verdickten Abschnitt aufweisende äußere Abschnitt ein erhöhtes Eigengewicht, was dazu beiträgt, den äußeren Abschnitt wirksamer auf der oberen Endfläche der Stangenführung zu halten und dadurch wirksamer das Eindringen von Fremdmaterial zu verhindern.
  • Gemäß der achten Ausführungsform wird der verdickte Abschnitt vorzugsweise von einer "kreisförmigen" Lippe gebildet, die einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzt. Der verdickte Abschnitt kann jedoch auch einen anderen Querschnitt aufweisen. Er kann im wesentlichen in bezug auf eine Horizontalebene symmetrisch ausgebildet sein. Wenn jedoch der verdickte Abschnitt als äußerer Umfangsabschnitt vorgesehen ist, kann er nur auf der Seite seiner unteren Fläche, die mit der oberen Endfläche der Stangenführung in Kontakt steht, verdickt sein. Diese Konstruktion trägt dazu bei, das Ansammeln von Fremdmaterial auf der Staubdichtung zu verhindern. In dem Fall, in dem der äußere Umfangsabschnitt der Staubdichtung unmittelbar auf der oberen Endfläche der Stangenführung angeordnet ist, wie dies bei der siebten Ausführungsform der Fall ist, verhindert diese Konstruktion auf wirksame Weise, daß der äußere Abschnitt der Staubdichtung sich nach oben krümmt (oder nach oben rollt), wodurch auf diese Weise das Dichtungsverhalten der Staubdichtung verbessert wird. Wenn der Durchmesser des äußeren Umfangsabschnittes der Staubdichtung abnimmt und zunimmt, wenn sich die Kolbenstange nach oben und nach unten verschiebt, insbesondere wenn der Durchmesser zunimmt, wenn sich die Kolbenstange nach oben verschiebt, kann sich der äußere Umfangsabschnitt aufgrund des Widerstandes gegenüber der Durchmesserveränderung nach oben biegen. Wenn jedoch der äußere Umfangsabschnitt nur auf der Seite seiner unteren Fläche verdickt ist, so daß er einen generell L-förmigen Querschnitt besitzt, verhindert die Elastizität des verdickten Abschnittes auf wirksame Weise, daß sich der verdickte Abschnitt selbst in Richtung auf die Seite seiner oberen Fläche gegenüber der Seite seiner unteren Fläche verbiegt.
  • Gemäß einer neunten Ausführungsform wird ein Verfahren zum Zusammenbauen einer strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung gemäß einer der ersten bis achten Ausführungsform geschaffen, das die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Halten des Verteilers derart, daß die mit den Böden versehenen Löcher desselben sich nach oben öffnen, um die mit den Böden versehenen Löcher und den Verbindungskanal des Verteilers mit dem Arbeitsmittel zu füllen, und
    • (b) Einsetzen von jeder Kolbenstange in ein entsprechendes Loch der mit den Böden versehenen Löcher, die mit dem Arbeitsmittel gefüllt sind, ohne Luft in dem einen Loch zurückzulassen, und Fixieren einer entsprechenden Stangenführung an ei nem Abschnitt des Verteilers um eine Öffnung des einen Lochs herum.
  • Gemäß der neunten Ausführungsform werden die Kolbenstangen in einem Zustand, in dem die mit den Böden versehenen Löcher und der Verbindungskanal des Verteilers mit dem Arbeitsmittel gefüllt sind, eingesetzt und die Stangenführungen fixiert. Somit können die Kolbenstangen und die Stangenführungen mit dem Verteiler zusammengebaut werden, ohne Luft in den mit den Böden versehenen Löchern zurückzulassen.
  • Gemäß einer zehnten Ausführungsform wird ein Verfahren zum Zusammenbauen einer strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung gemäß der zweiten oder dritten Ausführungsform geschaffen, das die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Halten des Verteilers derart, daß die mit den Böden versehenen Löcher desselben sich nach oben öffnen, um die mit den Böden versehenen Löcher und den Verbindungskanal des Verteilers mit dem Arbeitsmittel zu füllen, Füllen der Ausnehmung einer jeden Kolbenstange mit dem Arbeitsmittel und Schließen mit einem Schließelement einer Öffnung der Ausnehmung einer jeden Kolbenstange und
    • (b) Bewegen einer jeden Kolbenstange in eine Position über einem entsprechenden Loch der mit den Böden versehenen Löcher in einem Zustand, in dem die Ausnehmung einer jeden Kolbenstange, die mit dem Ar beitsmittel gefüllt ist, nach unten orientiert ist, Entfernen des Schließelementes in einem Zustand, in dem das Schließelement das Arbeitsmittel, mit dem das eine Loch gefüllt ist, kontaktiert oder in dieses eingetaucht ist, Einsetzen der einen Kolbenstange in das Loch und Fixieren einer entsprechenden Stangenführung an einem Abschnitt des Verteilers um eine Öffnung des einen Lochs.
  • Jede der vorstehend beschriebenen zehnten und elften Ausführungsform entspricht im wesentlichen der neunten Ausführungsform und weist daher die gleichen Vorteile wie die neunte Ausführungsform auf. Ferner werden gemäß der zehnten Ausführungsform die Kolbenstangen, deren Ausnehmungen mit dem Arbeitsmittel gefüllt sind, mit dem Verteiler zusammengebaut. Daher verbleibt keine Luft in den Ausnehmungen der Kolbenstangen.
  • Gemäß einer elften Ausführungsform wird ein Verfahren zum Zusammenbauen einer strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform vorgesehen, das die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Halten des Verteilers derart, daß die mit den Böden versehenen Löcher desselben sich nach oben öffnen, um die mit den Böden versehenen Löcher und den Verbindungskanal des Verteilers mit dem Arbeitsmittel zu füllen, und
    • (b) Einsetzen einer jeden Kolbenstange in ein entsprechendes Loch der mit den Böden versehenen Löcher, die mit dem Arbeitsmittel gefüllt sind, bis das Luftentlastungsloch einer jeden Kolbenstange in das Arbeitsmittel, das das eine Loch füllt, eingetaucht ist, während Luft von dem Luftentlastungsloch und der Ausnehmung einer jeden Kolbenstange entweichen und das Arbeitsmittel in die Ausnehmung und das Luftentlastungsloch strömen kann, und Fixieren einer entsprechenden Stangenführung an einem Abschnitt des Verteilers um eine Öffnung des einen Lochs.
  • Gemäß der elften Ausführungsform besitzt jede Kolbenstange das Luftentlastungsloch am Boden ihrer Ausnehmung. Wenn daher die Kolbenstangen mit dem Verteiler zusammengebaut werden, wird die in den Ausnehmungen vorhandene Luft durch die Luftentlastungslöcher entspannt. Die Kolbenstangen können daher in einfacher Weise mit dem Verteiler zusammengebaut werden, ohne daß die Ausnehmungen der Kolbenstangen vorher gefüllt werden müssen, was im Gegensatz zur zehnten Ausführungsform steht.
  • Die obigen Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich durch Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Hiervon zeigen:
  • 1A eine schematische Draufsicht einer strömungsmittelbetätigten Ausgleichs vorrichtung, bei der die vorliegende Erfindung Anwendung findet;
  • 1B eine Schnittansicht der Vorrichtung der 1A entlang Linie 1B-1B in 1A;
  • 2A eine Draufsicht eines strömungsmittelbetätigten Zylinders der Vorrichtung der 1A;
  • 2B eine Schnittansicht des strömungsmittelbetätigten Zylinders der 2A entlang Linie 2B-2B;
  • 3A eine Ansicht zur Darstellung eines ersten Schrittes eines ersten Zusammenbauverfahrens der Vorrichtung der 1A;
  • 3B eine Ansicht zur Darstellung eines zweiten Schrittes des ersten Zusammenbauverfahrens;
  • 3C eine Ansicht zur Darstellung eines dritten Schrittes des ersten Zusammenbauverfahrens;
  • 4A eine Ansicht zur Darstellung eines ersten Schrittes eines zweiten Zusam menbauverfahrens der Vorrichtung der 1A;
  • 4B eine Ansicht zur Darstellung eines zweiten Schrittes des zweiten Zusammenbauverfahrens;
  • 5 eine vergrößerte Schnittansicht einer Staubdichtung und eines Staubdichtungslagerabschnittes einer Kolbenstange des strömungsmittelbetätigten Zylinders der 2A;
  • 6A eine Ansicht einer anderen Staubdichtung;
  • 6B eine Ansicht einer anderen Staubdichtung;
  • 6C eine Ansicht einer anderen Staubdichtung;
  • 7 eine Schnittansicht entsprechend 2B, die eine Führungsstange eines anderen strömungsmittelbetätigten Zylinders zeigt, die eine konische obere Endfläche besitzt;
  • 8 eine Schnittansicht entsprechend 5, die einen Staubdichtungslagerabschnitt einer Kolbenstange eines anderen strömungsmittelbetätigten Zylinders zeigt;
  • 9 eine Schnittansicht entsprechend 2B, die einen anderen strömungsmittelbetätigten Zylinder zeigt, bei dem eine Staubabdeckung anstelle einer Staubdichtung Verwendung findet;
  • 10 eine Ansicht einer herkömmlichen Presse; und
  • 11 eine Schnittansicht einer herkömmlichen strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung.
  • Hiernach wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • Die 1A und 1B zeigen eine strömungsmittelbetätigte Ausgleichsvorrichtung 100, bei der die vorliegende Erfindung Anwendung findet. Die vorliegende Vorrichtung 100 findet durch integrierte Anordnung auf dem Dämpfungskissen 26 der in 10 gezeigten Presse 8 anstelle der Hydraulikzylinder 30 Verwendung. Sie besitzt einen flachen gemeinsamen Verteiler 102 und eine Vielzahl (d. h. 16) von Hydraulikzylindern 104, die auf integrierte Weise mit einem oberen Abschnitt des Verteilers 102 an entsprechenden Gitterpunkten desselben zu sammengebaut sind. Die Gesamtzahl der mit dem Verteiler 102 zusammengebauten Hydraulikzylinder 104 kann verändert werden, falls erforderlich. Es ist möglich, eine Vielzahl von strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtungen 100 auf dem einzelnen Dämpfungskissen 26 der Presse 8 vorzusehen und zu verwenden. Die Hydraulikzylinder 104 entsprechen den strömungsmittelbetätigten Zylindern.
  • Der Verteiler 102 besitzt eine Vielzahl von mit Böden versehenen Löchern 106 an den oben genannten Gitterpunkten, an denen die Hydraulikzylinder 104 vorgesehen sind, und eine Vielzahl von Verbindungskanälen 108, die die Löcher 106 miteinander verbinden. Wie aus 1A deutlich wird, sind die Verbindungskanäle 108 durch Bohren ausgebildet, wobei mit den Seitenflächen des Verteilers begonnen wird. Entsprechende Öffnungen der Kanäle 108 sind auf strömungsmitteldichte Weise durch entsprechende Schrauben 110 mit Außengewinde geschlossen, mit Ausnahme mindestens eines Kanales 108, der mit dem flexiblen Schlauch 48 verbunden ist, so daß der hydraulische Druck gesteuert werden kann.
  • Jeder Hydraulikzylinder 104 besitzt eine Kolbenstange 112, die einen zylindrischen Hauptabschnitt 114 und einen Abschnitt 116 mit großem Durchmesser aufweist, der einstückig mit dem Hauptabschnitt 114 ausgebildet ist und einen Durchmesser besitzt, der größer ist als der des Hauptabschnittes 114. Die Kolbenstange 112 ist so in ein Loch 106 eingesetzt, daß der Abschnitt 116 mit großem Durchmesser der Stange 112 einen unteren Endab schnitt der Stange 112 bildet. Eine Stangenführung 118 ist auf die äußere Umfangsfläche des Hauptabschnittes 114 der Kolbenstange 112 gepaßt, so daß die Stangenführung 118 auf dem Hauptabschnitt 114 in Axialrichtung der Stange 112 gleiten kann. Die Stangenführung 118 ist um eine Öffnung des Lochs 106 mit einer Vielzahl von (d. h. 12) Bolzen 120 fixiert, so daß die Kolbenstange 112 in Axialrichtung derselben bewegbar ist und daran gehindert wird, in Vorschubrichtung (d. h. Aufwärtsrichtung) aus dem Hydraulikzylinder 104 herauszutreten. Somit wirkt das Loch 106 des Verteilers 102 als Druckkammer 122 des Hydraulikzylinders 104. Die linke Hälfte der 2B zeigt einen Zustand, in dem der Abschnitt 116 mit großem Durchmesser der Kolbenstange 112 in einer Vorschubendposition (Aufwärtsbewegung) derselben angeordnet ist, in der der Abschnitt 116 mit großem Durchmesser mit der Stangenführung 118 in Eingriff steht. Die rechte Hälfte der 2B zeigt einen Zustand, in dem der Abschnitt 116 mit großem Durchmesser in einer Druckbewegungsendposition (Abwärtsbewegung) desselben angeordnet ist, in der der Abschnitt 116 mit großem Durchmesser mit dem Boden des Lochs 106 in Eingriff steht.
  • Die Stangenführung 118 besitzt einen ringförmigen Vorsprung 119, der einstückig mit dem restlichen Abschnitt der Stangenführung ausgebildet und in das Loch 106 eingepaßt ist. In dem Zustand, in dem der Vorsprung 119 in das Loch 106 eingepaßt ist, ist die Stangenführung 118 oder die Kolbenstange 112 relativ zum Verteiler 102 so positioniert, daß die Führung 118 oder die Stange 112 konzentrisch zum Loch 106 angeordnet ist. Eine Stangen dichtung 124 ist in eine Ringnut eingepasst, die in der äußeren Umfangsfläche des Hauptabschnittes 114 der Kolbenstange 112 ausgebildet ist, und bildet eine strömungsmitteldichte Dichtung zwischen der Kolbenstange 112 und der Stangenführung 118. Ein O-Ring 126 ist in eine Ringnut eingepasst, die in einer unteren Endfläche der Stangenführung 118 ausgebildet ist, und bildet eine strömungsmitteldichte Dichtung zwischen der Stangenführung 118 und dem Verteiler 102.
  • Der Abschnitt 116 mit großem Durchmesser der Kolbenstange 112 besitzt in der unteren Endfläche der Stange 112 eine Ausnehmung 128, die einen Teil des vorstehend beschriebenen Volumens V des Arbeitsmittels bildet. Ein Luftentlastungs- oder Luftentspannungsloch 130, das mit einem oberen Endabschnitt der Ausnehmung 128 in Verbindung steht, ist durch den Hauptabschnitt 114 der Kolbenstange 112 ausgebildet und mündet in der äußeren Umfangsfläche des Hauptabschnittes 114. Da Luft vollständig durch das Luftentlastungsloch 130 abgegeben wird, wenn die Kolbenstange 112 und die Stangenführung 108 mit dem Verteiler 102 zusammengebaut werden, verbleibt keine Luft in der Ausnehmung 128. Die Kolbenstange 112 und die Stangenführung 108 werden somit in einfacher Weise mit dem Verteiler 102 zusammengebaut. Die 3A, 3B und 3C zeigen drei Schritte eines ersten Zusammenbauverfahrens. In dem in 3A gezeigten Schritt wird der Verteiler 102 so gehalten, daß sich die mit den Böden versehenen Löcher 106 nach oben öffnen, und die Löcher 106 und die Verbindungskanäle 108 werden mit dem Arbeitsmittel gefüllt. In dem in 3B gezeigten Schritt werden die Kolbenstangen 112 in die Löcher 106 eingesetzt, bis die entsprechenden Abschnitte 116 mit großem Durchmesser der Kolbenstangen 112 die entsprechenden Böden der Löcher 106 erreichen. In diesem Schritt strömt das Arbeitsmittel in die Ausnehmungen 128, während die Luft aus den Ausnehmungen 128 durch die Luftentlastungslöcher 130 herausströmt. In dem Zustand, in dem der Abschnitt 116 mit großem Durchmesser einer jeden Kolbenstange 112 den Boden des Lochs 106 kontaktiert, ist das obere Ende des Luftentlastungslochs 130 im Abstand vom oberen Ende des Lochs 106 angeordnet, und zwar mit dem in 3B dargestellten Abstand d. Somit sind die Ausnehmung 128 und das Luftentlastungsloch 130 mit dem Arbeitsmittel gefüllt. Der Abstand d kann irgendeinen Wert besitzen, der größer ist als Null. In dem in 3C gezeigten Schritt werden die entsprechenden Vorsprünge 119 der Stangenführungen 118 in die entsprechenden Löcher 106 eingepaßt, und die Stangenführungen 118 werden mit den Bolzen 120 am Verteiler 102 befestigt. Somit werden die Kolbenstangen 112 und die Stangenführungen 118 mit dem Verteiler 102 zusammengebaut, während keine Luft in den Löchern 106, den Ausnehmungen 128 oder den Luftentlastungslöchern 130 verbleibt. Das Volumen des im ersten Schritt der 3A verwendeten Arbeitsmittels wird so festgelegt, daß es die entsprechenden oberen Enden der Löcher 106 in dem in 3B gezeigten Zustand erreicht. Der in 3A gezeigte erste Schritt, bei dem die Löcher 106 und die Verbindungskanäle 108 des Verteilers 102 mit dem Arbeitsmittel gefüllt werden, entspricht einem Strömungsmittelbeschickungsschritt, und die in den 3B und 3C gezeigten zweiten und dritten Schritte, bei denen die Kolbenstangen 112 in die Löcher 106 eingesetzt und die Stangenführungen 118 an den entsprechenden Öffnungen der Löcher 106 befestigt werden, entsprechen einem Einsetz- und Befestigungsschritt.
  • Die 4A und 4B zeigen zwei Schritte eines zweiten Zusammenbauverfahrens. Bei dem ersten in 4A gezeigten Schritt wird jede Kolbenstange 112 umgedreht, werden die Ausnehmungen 128 und das Luftentlastungsloch 130 mit dem Arbeitsmittel gefüllt, und wird die Öffnung der Ausnehmung 128 mit einem dünnen Blech 132 geschlossen. Die Stangenführung 118 wird vorher so auf den Hauptabschnitt 114 einer jeden Kolbenstange 112 gepaßt, daß der Vorsprung 119 der Stangenführung 118 mit dem Abschnitt 116 mit großem Durchmesser der Kolbenstange 112 in Kontakt gehalten und daher die Öffnung des Luftentlastungslochs 130 durch die Stangenführung 118 geschlossen wird. Der Verteiler 102 wird so gehalten, daß sich die Löcher 106 nach oben öffnen, und die Löcher 106 und die Verbindungskanäle 108 des Verteilers 102 werden mit dem Arbeitsmittel gefüllt. Im zweiten in 4B gezeigten Schritt werden die Kolbenstange 112 und die Stangenführung 118 wieder umgedreht, so daß die Ausnehmung 128 einem Loch 106 gegenüberliegt. In einem Zustand, in dem das dünne Blech 132 mit dem Arbeitsmittel, das das Loch 106 füllt, in Kontakt steht oder in dieses eingetaucht ist, wird das Blech herausgezogen, der Vorsprung 119 der Stangenführung 118 in das Loch 106 eingepaßt, und die Stangenführung 118 wird mit dem Bolzen 120 am Verteiler 102 befestigt. Auch in diesem Fall können die Kolbenstangen 112 und die Stangenführungen 118 mit dem Verteiler 102 zusammengebaut werden, während keine Luft in den Löchern 106, den Ausnehmungen 128 oder den Luftentlastungslöchern 130 verbleibt. Bei diesem Zusammenbauverfahren muß jedoch jede Kolbenstange 112 kein Luftentlastungsloch 130 aufweisen. Der in 4A gezeigte erste Schritt, bei dem die entsprechenden Ausnehmungen 128 und die entsprechenden Luftentlastungslöcher 130 der Kolbenstangen 112 mit dem Arbeitsmittel gefüllt und die Löcher 106 sowie die Verbindungskanäle 108 des Verteilers 102 mit dem Arbeitsmittel gefüllt werden, entspricht dem Strömungsmittelbeschickungsschritt, und der in 4B gezeigte zweite Schritt, bei dem die dünnen Bleche 132 herausgezogen werden, die entsprechenden Vorsprünge 119 der Stangenführungen 118 in die Löcher 106 eingepaßt werden und die Stangenführungen 118 mit dem Verteiler 102 befestigt werden, entspricht dem Einsetz- und Befestigungsschritt. Die dünnen Bleche 132 entsprechen den Schließelementen.
  • Es wird nunmehr wieder auf 2B Bezug genommen. In dem Zustand, in dem sich die Kolbenstange 112 in ihrer Bewegungsendposition (Abwärtsrichtung) befindet, der in der rechten Hälfte der Figur dargestellt ist, steht das obere Ende der Kolbenstange 112 etwas vom oberen Ende 134 der Stangenführung 118 nach oben und lagert eine ringförmige Staubdichtung 136 als Abdeckvorrichtung, die aus einem dehnbaren dünnen elastischen Material (beispielsweise Gummi) geformt ist. Wie aus der aus 5 gezeigten vergrößerten Ansicht der Staubdichtung 136 deutlich wird, besitzt die Kolbenstange 112 in ihrem oberen Endabschnitt eine ziemlich tiefe Ringnut 138, in die der innere Umfangsabschnitt 140 der Staubdichtung 136 eingepaßt ist. Die Kolbenstange 112 weist in ihrer oberen Endfläche eine Lagerfläche 144 auf, deren Durchmesser geringer ist als der Durchmesser des Bodens der Ringnut 138 und die etwas vom restlichen Abschnitt der oberen Endfläche nach oben vorsteht. Dies Lagerfläche 144 lagert einen Dämpfungsstift 22. Selbst wenn die Lagerfläche 144 durch den beim Pressvorgang erzeugten Aufprall verformt wird, wird verhindert, daß der Dämpfungsstift 22 die Staubdichtung 136 kontaktiert und beschädigt.
  • Wenn die Kolbenstange 112 auf und ab bewegt wird, wird der äußere Umfangsabschnitt 142 der ringförmigen Staubdichtung 136 aufgrund seines Eigengewichtes mit der Oberseite 134 der Stangenführung 118 in Kontakt gehalten. Somit verhindert die Staubdichtung 136, daß Fremdmaterial zur Grenzfläche der entsprechenden Gleitflächen (d. h. den entsprechenden Passflächen) der Kolbenstange 112 und der Stangenführung 118 dringt. In dem Zustand, in dem sich die Kolbenstange 112 in ihrer Bewegungsendposition befindet, ist die Staubdichtung 136 im wesentlichen in einer Ebene angeordnet, die sich entlang der Oberseite 134 im wesentlichen senkrecht zur Achse (Mittellinie) der Kolbenstange 112 erstreckt. Die Anfangsform der Staubdichtung 136, d. h. die geformte Gestalt der Staubdichtung 136, ist so festgelegt, daß sie sich in einer Ebene befindet. Wenn jedoch die Kolbenstange 112 in ihre Vorwärtsbewegungsendposition nach oben geführt wird, wird die Staubdichtung 136 aufgrund ihres Eigengewichtes in eine kegelstumpfförmige Gestalt elastisch verformt, wie in der linken Hälfte der 2B gezeigt, während der äußere Umfangsabschnitt 142 der Staubdichtung 136 mit der oberen Endfläche 134 der Stangenführung 118 in Kontakt gehalten wird.
  • Der innere und der äußere Umfangsabschnitt 140, 142 der Staubdichtung 136 besitzen eine Dicke, die größer ist als die des restlichen Abschnittes der Dichtung 136. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird jeder der beiden Abschnitte 140, 142 von einer kreisförmigen Lippe gebildet, die einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzt und auf beiden Seiten des restlichen Abschnittes der Dichtung 136 in gleicher Weise verdickt ist. Die kreisförmige Lippe als innerer Umfangsabschnitt 140 erhöht die Festigkeit der Staubdichtung 136 als Ganzes, so daß daher die Dichtung 136 in einfacher Weise in die Ringnut 138 eingepaßt werden kann und auf wirksame Weise verhindert wird, daß die Dichtung 136 aus der Nut 138 heraustritt. Die kreisförmige Lippe als äußerer Umfangsabschnitt 142 erhöht das Gewicht der Staubdichtung 136 als Ganzes, so daß daher die Dichtung 136 eng benachbart auf der oberen Endfläche 134 der Stangenführung 118 angeordnet und auf wirksamere Weise verhindert werden kann, daß Fremdmaterial eindringt. In 2B ist der innere oder äußere Umfangsabschnitt 140, 142 nicht dargestellt.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform deutlich wird, findet bei der strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung 100 der Verteiler 102 Verwendung, der die mit Böden versehenen Löcher 106 aufweist, welche als entsprechende Druckkammern der Hydraulikzylinder 104 funktionieren. Ferner finden die Stangenführungen 118 Verwendung, die an den entsprechenden Öffnungen der Löcher 106 auf integrierte Weise befestigt sind und die entsprechenden Kolbenstangen 112 so halten, daß diese relativ zu den Stangenführungen 118 gleiten können und verhindert wird, daß sie aus diesen heraustreten. Daher ist die Höhe H der gesamten strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung 100 einschließlich des Verteilers 102 (diese Höhe H ist in 2B gezeigt) geringer als die Höhe H der herkömmlichen Vorrichtung 62 (diese Höhe H ist in 11 gezeigt). Somit kann die vorliegende Vorrichtung 100 so wie sie ist bei mehr herkömmlichen Pressen eingesetzt werden.
  • Da ferner der Verteiler 102 die entsprechenden Gehäuse der Hydraulikzylinder 104 bildet, kann der Druckaufnahmebereich As der Kolbenstange 112 eines jeden Zylinders 104, d. h. der Durchmesser des Hauptabschnittes 114 der Kolbenstange 112, der von der Stangenführung 118 gehalten wird, vergrößert werden, ohne die Dichte der Verteilung der Zylinder 104 absenken zu müssen. Daher kann der hydraulische Druck Pso als solcher erniedrigt werden, und die entsprechenden erforderlichen Festigkeiten oder Dichtungseigenschaften der verschiedenen Elemente können verringert werden. Beispielsweise ist es möglich, in Abhängigkeit von den eingesetzten Arbeitsbedingungen einen Druck im mittleren Bereich (d. h. einen Druck, der 350 × 9,8 × 104 Pa nicht übersteigt) anzuwenden.
  • Da darüber hinaus die Kolbenstangen 112 in ihren Endflächen die entsprechenden Ausnehmungen 128 besitzen, die miteinander zusammenwirken, um das vorgegebene Volumen V des Arbeitsmittels aufzunehmen, kann die Vorrichtung 100 den dünnen Verteiler 102 mit den flachen Löchern 106 verwenden und somit dessen verringerte Höhe H ausnutzen. Darüber hinaus kann das Volumen V des Arbeitsmittels in Abhängigkeit von der Faltenverhinderungslast Fs, der Anzahl der verwendeten Dämpfungsstifte 22 und/oder dem Elastizitätsmodul des Volumens K des Arbeitsmittels eingestellt werden, indem der gleiche Verteiler 102 verwendet wird, jedoch die Abmessungen der Ausnehmung 128 einer jeden Kolbenstange 112 verändert werden.
  • Da jede Kolbenstange 112 das Luftentlastungsloch 130 aufweist, das an seinem einen Ende mit der Ausnehmung 128 in Verbindung steht und sich am anderen Ende zur Seitenfläche der Stange 112 öffnet, können die Kolbenstange 112 und die Stangenführung 118 in einfacher Weise mit dem Verteiler 102 zusammengebaut werden, dessen Löcher 106 vorher mit dem Arbeitsmittel gefüllt worden sind, ohne daß Luft in der Ausnehmung 128 zurückbleibt, wie in den 3A, 3B und 3C gezeigt.
  • Des weiteren besitzt jede Kolbenstange 112 in ihrem freien Endabschnitt die Ringnut 138, in die der innere Umfangsabschnitt 140 der ringförmigen Staubdichtung 136 aus dem dünnen elastischen Material eingepasst ist. Da der äußere Umfangsabschnitt 142 der Staubdichtung 136 aufgrund seines Eigengewichtes mit der oberen Endfläche 134 der Stangenführung 118 selbst dann in Kontakt gehalten werden kann, wenn die Kolbenstange 112 nach oben und nach unten bewegt wird, kann auf wirksame Weise verhindert werden, daß Fremdmaterial zur Grenzfläche der entsprechenden Gleitflächen der Kolbenstange 112 und der Stangenführung 118 dringt. Somit kann ein Lecken von Öl, das aus Schrammen oder Kratzern, die durch derartiges Fremdmaterial erzeugt worden sind, resultieren kann, verhindert werden, so daß auf diese Weise die Lebenserwartung der Vorrichtung 100 erhöht wird.
  • Da die Staubdichtung 136 von dem dünnen ringförmigen Element, das aus dem elastischen Material gebildet ist, so vorgesehen ist, daß sie in einer Ebene angeordnet ist, kann die Dichtung 136 auf einfache Weise und mit geringen Kosten hergestellt werden. Darüber hinaus kann jede Staubdichtung 136 in einfacher Weise an der Kolbenstange 112 befestigt und in einfacher Weise durch eine andere Staubdichtung ausgetauscht werden, indem lediglich der innere Umfangsabschnitt 140 einer jeden Dichtung 136 in die Ringnut 138 der Kolbenstange 112 eingepaßt wird.
  • Da jeder der inneren und äußeren Umfangsabschnitte 140, 142 einer jeden Staubdichtung 136 von der verdickten kreisförmigen Lippe mit dem kreisförmigen Querschnitt gebildet wird, besitzt der innere Umfangsabschnitt 140 eine erhöhte Festigkeit, die sicherstellt, daß er in einfacher Weise in die Ringnut 138 der Kolbenstange 112 eingepaßt und daß in wirksamer Weise verhindert werden kann, daß er aus der Nut 138 heraustritt. Des weiteren besitzt der äußere Umfangsabschnitt 142 das erhöhte Gewicht, was sicherstellt, daß er in engem Kontakt mit der oberen Endfläche 134 der Stangenführung 118 gehalten und auf wirksame Weise verhindert wird, daß Fremdmaterial zur Grenzfläche der Kolbenstange 112 und der Stangenführung 118 dringt.
  • Da bei der vorliegenden Ausführungsform jede Kolbenstange 112 in ihrer äußeren Umfangsfläche die Stangendichtung 124 lagert, kann die Stangenführung 118 eine ausreichende Festigkeit besitzen, ohne daß die Dicke ihrer Wand vergrößert werden muß, so daß die vorliegende Vorrichtung 100 eine kompakte Konstruktion aufweisen kann.
  • Als nächstes werden andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Die 6A, 6B und 6C zeigen andere Staubdichtungen, die jeweils an der Ringnut 138 einer jeden Kolbenstange 112 anstelle einer jeden Staubdichtung 136 befestigt werden können. Genauer gesagt, 6A zeigt eine Staubdichtung 150, die wie die Staubdichtung 136 eine Anfangsform besitzt, die so geformt ist, daß sie in einer im wesentlichen flachen Ebene angeordnet ist, und einen inneren Umfangsabschnitt 140 aufweist, der von der verdickten "kreisförmigen" Lippe mit dem kreisförmigen Querschnitt gebildet wird. Ein äußerer Umfangsabschnitt 152 der Staubdichtung 150 wird jedoch von einer "halbkreisförmigen" Lippe gebildet, die nur an der Unterseite verdickt ist, um die obere Endfläche 134 der Stangenführung 118 zu kontaktieren. Diese Konstruktion verhindert, daß Fremdmaterialien oder Staub sich auf der Staubdichtung 150 ansammeln und verhindert darüber hinaus, daß sich der obere Umfangsabschnitt 152 nach oben verformt, so daß auf diese Weise das Verhalten der Dichtung 150 verbessert wird. Genauer gesagt, wenn die Kolbenstange 112 nach oben und unten bewegt wird, nimmt der Durchmesser des äußeren Umfangsabschnittes 152 ab und zu. Insbesondere wenn die Kolbenstange 112 nach unten bewegt wird und der Durchmesser des äußeren Abschnittes 152 zunimmt, kann der äußere Abschnitt 152 aufgrund des Widerstandes gegen die Abwärtsbewegung nach oben verformt werden. Bei dieser Konstruktion ist jedoch der äußere Umfangsabschnitt 152 nur an seiner Unterseite verdickt und hat einen generell L-förmigen Querschnitt, so daß verhindert wird, daß sich der äußere Abschnitt 152 aufgrund seiner eigenen Elastizität nach oben, d. h. zur entgegengesetzten Seite hin, verformt.
  • 6B zeigt eine Staubdichtung 154, die die gleichen inneren und äußeren Umfangsabschnitte 140, 142 wie die Staubdichtung 136 besitzt, von denen jeder durch die verdickte kreisförmige Lippe gebildet wird. Die Staubdichtung 154 hat jedoch eine kegelstumpfförmige Anfangsgestalt entsprechend ihrem Standardzustand, indem sich der Abschnitt 116 mit großem Durchmesser einer jeden Kolbenstange 112 in seiner Vorwärtsbewegungsendposition (Aufwärtsbewegung) befindet, in der der Abschnitt 116 die Stangenführung 118 kontaktiert, wie in der linken Hälfte der 2B gezeigt. Ferner zeigt 6C eine Staubdichtung 156, die die gleichen inneren und äußeren Umfangsabschnitte 140, 152 wie die Staubdichtung 150 besitzt und die gleiche kegelstumpfförmige Gestalt aufweist, die ihrem Standardzustand entspricht, in dem sich jede Kolbenstange 112 in ihrer Vorwärtsbewegungsendposition befindet. Jede Staubdichtung 154, 156 kann besser gedehnt werden und kann besser schrumpfen, um der Aufwärts- und Abwärtsverschiebung der Kolbenstange 112 zu folgen, und der äußere Umfangsabschnitt 142, 152 derselben kann besser in engem Kontakt mit der oberen Endfläche 134 der Stangenführung 118 gehalten werden, so daß auf wirksamere Weise verhindert werden kann, daß Fremdmaterial zur Grenzfläche der entsprechenden Gleitflächen der Kolbenstange 112 und der Stangenführung 118 dringt.
  • Wenn die Staubdichtung 154, 156 aus einem geeigneten Material geformt ist, kann sie so funktionieren, daß bei der Aufwärts- und Abwärtsverschiebung der Kolbenstange 112 der äußere Umfangsabschnitt 142, 152 noch in der vorgegebenen Position auf der oberen Endfläche 134 gehalten wird und nur ein Zwischenabschnitt der Staubdichtung 154, 156 elastisch verformt wird, um die Aufwärts- und Abwärtsverschiebung der Kolbenstange 112 aufzunehmen. In diesem Fall ist es anstelle der Art und Weise, in der der äußere Umfangsabschnitt 142, 152 nur aufgrund seines Eigengewichtes auf der oberen Endfläche 134 angeordnet wird, möglich, eine andere Art und Weise zu wählen, in der der äußere Umfangsabschnitt 142, 152 an der oberen Endfläche 134 fixiert und mit dieser in engem Kontakt gehalten wird, beispielsweise eine Art und Weise, in der eine Ringnut in der oberen Endfläche 134 ausgebildet und der äußere Abschnitt 142, 152 in die Ringnut gepasst und an dieser befestigt wird, oder eine Art und Weise, in der der äußere Abschnitt 142, 152 mit einer Fixiereinrichtung, wie beispielsweise Bolzen, an der oberen Endfläche 134 befestigt wird.
  • Bei jeder der in den 6A, 6B und 6C gezeigten Ausführungsformen wird sofort der innere Umfangsabschnitt 140 als auch der äußere Umfangsabschnitt 142, 152 vom verdickten Abschnitt gebildet. Es ist jedoch auch möglich, daß entweder der innere Umfangsabschnitt 140 oder der äußere Umfangsabschnitt 142, 152 vom verdickten Abschnitt gebildet wird. Andererseits ist es möglich, Staubdichtungen zu verwenden, von denen jede eine konstante Dicke über ihren Gesamtbereich besitzt und daher keine verdickten Abschnitte aufweist.
  • 7 entspricht 2B und zeigt eine andere Stangenführung 118, die anstelle der horizontalen oberen Endfläche 134 eine abgeschrägte obere Endfläche 158 besitzt, die in einer Richtung von der Kolbenstange 112 weg nach unten geneigt ist. Bei dieser Konstruktion kann Fremdmaterial, d. h. Öl oder Staub, in radial nach außen weisenden Richtungen nach unten gleiten, ohne sich auf der Staubdichtung 136 oder der Oberseite 158 anzusammeln, so daß daher auf wirksamere Weise verhindert wird, daß Fremdmaterial zur Grenzfläche der entsprechenden Gleitflächen der Kolbenstange 112 und der Stangenführung 118 dringt. Es kann die gesamte obere Endfläche 158 abgeschrägt sein. Vorzugsweise wird jedoch die Aus führungsform der 7 gewählt, bei der der innere Umfangsabschnitt der oberen Endfläche 158, der von der Staubdichtung 136 abgedeckt wird, wie die obere Endfläche 134, die bei der in 2B gezeigten Ausführungsform verwendet wird, horizontal ausgebildet ist.
  • Ferner sind bei der in 7 gezeigten strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung die Bolzen 120 außerhalb der Staubdichtung 136 vorgesehen. Daher können die Bolzen 120 an der Stangenführung 118 befestigt und von dieser gelöst werden, während die Staubdichtung 136 an der Kolbenstange 112 befestigt ist, und die Kolbenstange 112 und die Stangenführung 118, die zusammengebaut sind, können am Verteiler 102 befestigt und von diesem gelöst werden. Im Gegensatz dazu bedeckt bei der in 2B gezeigten Ausführungsform ein äußerer Umfangsabschnitt der Staubdichtung 136 die Bolzen 120, so daß es daher erforderlich ist, die Bolzen 120 in einem Zustand an der Stangenführung 118 zu befestigen und von dieser zu lösen, in dem die Staubdichtung 136 noch nicht an der Kolbenstange 112 befestigt worden ist, oder in einem Zustand, in dem der äußere Umfangsabschnitt der Staubdichtung 136 von der Stangenführung 118 abgezogen worden ist.
  • 8 entspricht 5 und zeigt eine andere Kolbenstange 112, die in ihrem oberen Endabschnitt eine ringförmige V-Nut 160 mit einem V-förmigen Querschnitt besitzt, deren Öffnungswinkel ziemlich groß ist. Der innere Umfangsabschnitt 140 der Staubdichtung 136 ist in die ringförmige V-Nut 160 eingepaßt. Ein Bodenabschnitt der V-Nut 160 hat eine bogenförmige Gestalt mit dem gleichen Krümmungsradius wie die verdickte kreisförmige Lippe des inneren Umfangsabschnittes 140. Wenn die Kolbenstange 112 nach oben und nach unten verschoben wird, wird die Staubdichtung 136 elastisch verformt, so daß sie um den inneren Umfangsabschnitt 140 zwischen zwei Positionen verschwenkt wird, die mit einer durchgezogenen Linie und einer strichpunktierten Linie gekennzeichnet sind. Es wird bevorzugt, daß ein Winkel A einer unteren Wand der V-Nut 160 relativ zu einer vertikalen Linie, die sich durch den Mittelpunkt der Schwenkbewegung der Staubdichtung 136 erstreckt, nicht größer ist als 30°, um die Befestigung der Stangendichtung 124 zu erleichtern, und daß ein Winkel B einer oberen Wand der V-Nut 160 relativ zur vertikalen Linie nicht kleiner ist als 45°, um zu verhindern, daß der innere Umfangsabschnitt 140 aus der Nut 160 heraustritt.
  • 9 entspricht 2B und zeigt eine andere Kolbenstange 112, die anstelle der Staubdichtung 136 eine Staubabdeckung 162 besitzt, die an einem oberen Endabschnitt der Stange 112 befestigt und aus einem Metall geformt ist, so daß sie eine behälterähnliche Form mit einem Teilbodenabschnitt, einem rechteckigen Querschnitt und einer Öffnung besitzt. Genauer gesagt, die Staubabdeckung 162 hat eine Teilbodenwand 162a, die sich vom äußeren Umfangsabschnitt der Kolbenstange 112 aus erstreckt und eine Position erreicht, die dem Außenumfang der Stangenführung 118 entspricht, sowie eine rechteckige Seitenwand 162b, die einstückig mit dem Bodenabschnitt 162a ausgebildet ist und sich vom Außenumfang der Bodenwand 162a entlang dem Außenumfang der Stangenführung 118 erstreckt sowie eine Form besitzt, die der Form des Außenumfangs der Führung 118 entspricht. Der Bodenabschnitt 162a besitzt in seinem mittleren Abschnitt ein Durchgangsloch, dessen Durchmesser im wesentlichen dem der oberen Endfläche der Kolbenstange 112 entspricht, und ist in einen abgestuften Abschnitt der Stange 112 eingepaßt, so daß die obere Endfläche der Stange 112 durch das mittlere Durchgangsloch des Bodenabschnittes 162a frei liegt. Der Dämpfungsstift 22 wird von der frei liegenden oberen Endfläche der Kolbenstange 112 gelagert. In diesem Fall verbleibt ein gewisser Raum zwischen der Staubabdeckung 162 und der Stangenführung 118, so daß daher die Eigenschaften der Staubabdeckung 162, Fremdpartikel, wie Staub, vom Eindringen zur Grenzfläche der entsprechenden Gleitflächen der Kolbenstange 112 und der Stangenführung 118 zu verhindern, schlechter sind als bei der Staubdichtung 136. Es ist jedoch möglich, falls erforderlich, ein elastisch dehnbares Dichtungselement, wie ein Gummielement, zur strömungsmitteldichten Abdichtung zwischen einem offenen unteren Ende der Seitenwand 162b und der äußeren Umfangsfläche der Stangenführung 118 vorzusehen. Die Bolzen 120 müssen an der Stangenführung 118 in einem Zustand befestigt und von dieser gelöst werden, in dem die Staubabdeckung 162 nicht an der Kolbenstange 112 befestigt ist. Die Staubabdeckung 162 kann über eine Fixiereinrichtung, wie beispielsweise Schrauben, an der Kolbenstange 112 befestigt sein.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen und der Zeichnung beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß sie auch Änderungen, Verbesserungen und Modifikationen aufweisen kann, die für den Fachmann erkenntlich sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der durch die Patentansprüche festgelegt wird.

Claims (10)

  1. Presse (8) mit einem Pressenstempel (18), einem Dämpfungskissen (26), auf das ein vorgegebener Bewegungswiderstand von einer Lastaufbringungsvorrichtung (42) zur Faltenverhinderung aufgebracht wird, einer strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung (100), die eine Vielzahl von strömungsmittelbetätigten Zylindern (104), die auf dem Dämpfungskissen vorgesehen und mit einem Arbeitsmittel gefüllt sind sowie entsprechende Kolbenstangen (112) aufweisen, und entsprechende Druckkammern umfaßt, die miteinander in Verbindung stehen, einem Faltenverhinderungsstempel (28) und einer Vielzahl von Dämpfungsstiften (22), die zwischen den entsprechenden Kolbenstangen der strömungsmittelbetätigten Zylinder und dem Faltenverhinderungsstempel vorgesehen sind, so daß bei Zusammenwirkung des Faltenverhinderungsstempels mit dem Pressenstempel, um ein Werkstück dazwischen anzuordnen, infolge des auf das Dämpfungskissen auf gebrachten Bewegungswiderstandes die entsprechenden Kolbenstangen der strömungsmittelbetätigten Zylinder in die entsprechenden Druckkammern derselben gedrückt werden, um entsprechende neutrale Positionen in den Druckkammern einzunehmen, und das Arbeitsmittel im wesentlichen gleiche Faltenverhinderungsbelastungen auf das Werkstück über die entsprechenden Dämpfungsstifte aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungsmittelbetätigte Ausgleichsvorrichtung umfaßt: einen flachen gemeinsamen Verteiler (102), der auf dem Dämpfungskissen (26) vorgesehen ist und eine Vielzahl von mit entsprechenden Böden versehenen Löchern (106) sowie einen Verbindungskanal (108) aufweist, der die mit den Böden versehenen Löcher miteinander verbindet, und eine Vielzahl von Stangenführungen (118), die einstükkig und fest um entsprechende Öffnungen der mit den Böden versehenen Löcher des Verteilers vorgesehen sind, so daß jede Stangenführung eine Bewegung der Kolbenstange (112) eines entsprechenden strömungsmittelbetätigten Zylinders (104) in einer Richtung parallel zur Achse der Kolbenstange führt und verhindert, daß die Kolbenstange aus dem einen strömungsmittelbetätigten Zylinder heraustritt, wobei die mit den Böden versehenen Löcher und der Verbindungskanal des Verteilers mit dem Arbeitsmittel gefüllt sind und die mit den Böden versehenen Löcher mit entsprechenden Abschnitten der Stangenführungen zusam menwirken, um als die entsprechenden Druckkammern der strömungsmittelbetätigten Zylinder zu wirken.
  2. Presse nach Anspruch 1, bei der die Kolbenstange (112) eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders (104) in einer Endfläche desselben, die auf einer Seite eines entsprechenden Loches der mit den Böden versehenen Löcher (106) angeordnet ist, eine Ausnehmung (128) aufweist, die ein vorgegebenes Volumen des Arbeitsmittels aufnimmt.
  3. Presse nach Anspruch 2, bei der der Kolben (112) eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders (104) ein Luftentlastungsloch (130) aufweist, das an einem von gegenüberliegenden Enden desselben mit einem Boden der Ausnehmung (128) zusammenwirkt und am anderen Ende in einer Seitenfläche der Kolbenstange mündet.
  4. Presse nach einem der Ansprüche 1–3, bei der die strömungsmittelbetätigten Zylinder (104) vom Dämpfungskissen (26) der Presse (8) so gelagert werden, daß ein oberer Endabschnitt der Kolbenstange (112) eines jeden der strömungsmittelbetätigten Zylinder von einer entsprechenden Stangenführung (118) vertikal nach oben vorsteht, und bei der die strömungsmittelbetätigte Ausgleichsvorrichtung desweiteren eine Abdeckvorrichtung (136; 150; 154; 156; 162) umfaßt, die am oberen Endabschnitt der Kolbenstange eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders vorgesehen ist, welche Abdeckvorrichtung von der einen Stangenführung vertikal nach oben vorsteht und verhindert, daß Fremdpartikel in eine Grenzfläche von entsprechenden Gleitflächen der Kolbenstange und der einen Stangenführung eindringen.
  5. Presse nach Anspruch 4, bei der die Abdeckvorrichtung eine Staubabdeckung (162) aufweist, die einen Bodenabschnitt (162a), der sich von der Kolbenstange (112) eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders (104) nach außen erstreckt und eine Position erreicht, die dem Außenumfang der einen Stangenführung (118) entspricht, und zusätzlich einen rohrförmigen Seitenabschnitt (162b) besitzt, der einstückig mit dem Bodenabschnitt ausgebildet ist, sich vom Außenumfang des Bodenabschnittes entlang einer Seitenfläche der einen Stangenführung nach unten erstreckt und eine Form besitzt, die der Form der Seitenfläche der einen Stangenführung entspricht.
  6. Presse nach Anspruch 4, bei der die Abdeckvorrichtung eine ringförmige Staubdichtung (136; 150; 154; 156) aufweist, die aus einem dehnbaren dünnen elastischen Material geformt ist und einen inneren Umfangsabschnitt (140), der an einem äußeren Umfangsabschnitt des oberen Endabschnitts der Kolbenstange (112) eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders (104) befestigt ist, und zusätzlich einen äußeren Umfangsabschnitt (142; 152) aufweist, der in Kontakt mit der einen Stangenführung (118) gehalten wird, selbst wenn die Kolbenstange nach oben und unten verschoben ist, und die verhindert, daß Fremdpartikel in die Grenzfläche der entsprechenden Gleitflächen der Kolbenstange und der einen Stangenführung eindringen.
  7. Presse nach Anspruch 6, bei der die Kolbenstange (112) eines jeden strömungsmittelbetätigten Zylinders (104) in einer Seitenfläche derselben eine Ringnut (138; 160) aufweist, bei der der innere Umfangsabschnitt (140) der Staubdichtung (136; 150; 154; 156) in der Ringnut angeordnet und befestigt ist und bei der der äußere Umfangsabschnitt (124; 152) der Staubdichtung aufgrund seines Eigengewichtes in Kontakt mit einer oberen Endfläche der einen Stangenführung (118) gehalten wird, selbst wenn die Kolbenstange nach oben und unten verschoben ist.
  8. Presse nach Anspruch 6 oder 7, bei der mindestens einer der inneren und äußeren Umfangsabschnitte (140; 142; 152) der Staubdichtung (136; 150; 154; 156) einen verdickten Abschnitt besitzt, der eine Dicke hat, die größer ist als die Dicke eines restlichen Abschnittes der Staubdichtung.
  9. Verfahren zum Zusammenbauen einer strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung (100) einer Presse (8) nach einem der Ansprüche 1–8 mit den folgenden Schritten: Halten des Verteilers (102) derart, daß die mit den Böden versehenen Löcher (106) desselben sich nach oben öffnen, um die mit den Böden versehenen Löcher und den Verbindungskanal (108) des Verteilers mit dem Arbeitsmittel zu füllen, und Einsetzen von jeder Kolbenstange (112) in ein entsprechendes Loch der mit den Böden versehenen Löcher, die mit dem Arbeitsmittel gefüllt sind, ohne Luft in dem einen Loch zurückzulassen, und Fixieren einer entsprechenden Stangenführung (118) an einem Abschnitt des Verteilers um eine Öffnung des einen Lochs herum.
  10. Verfahren zum Zusammenbauen einer strömungsmittelbetätigten Ausgleichsvorrichtung (100) einer Presse (8) nach Anspruch 2 oder 3 mit den folgenden Schritten: Halten des Verteilers (102) derart, daß die mit den Böden versehenen Löcher (106) desselben sich nach oben öffnen, um die mit den Böden versehenen Löcher und den Verbindungskanal (108) des Verteilers mit dem Arbeitsmittel zu füllen, Füllen der Ausnehmung (128) einer jeden Kolbenstange (112) mit dem Arbeitsmittel und Schließen mit einem Schließelement (132) einer Öffnung der Ausnehmung einer jeden Kolbenstange und Bewegen einer jeden Kolbenstange in eine Position über einem entsprechendem Loch der mit den Böden versehenen Löcher in einem Zustand, in dem die Ausnehmung einer jeden Kolbenstange, die mit dem Arbeitsmittel gefüllt ist, nach unten orientiert ist, Entfernen des Schließelementes in einem Zustand, in dem das Schließelement das Arbeitsmittel, mit dem das eine Loch gefüllt ist, kontaktiert oder in dieses eingetaucht ist, Einsetzen der einen Kolbenstange in das eine Loch und Fixieren einer entsprechenden Stangenführung (118) an einem Abschnitt des Verteilers um eine Öffnung des einen Lochs.
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