DE60100679T2 - Mobiltelefon mit einem verbesserten Lautsprecher - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobiltelefon, das mit einem perfektionierten Lautsprecher ausgestattet ist. Die Erfindung hat die Aufgabe, die Funktionsweise eines solchen Lautsprechers gegenüber externen elektromagnetischen Störungen unempfindlich zu machen. In Mobiltelefonen werden Lautsprecher verwendet, die natürlicherweise zum oberen Teil des Geräts hin angeordnet sind, so dass sie der Position eines Ohrs eines Zuhörers entsprechen. Die Antenne für die elektromagnetische Strahlung eines solchen Telefons ist ebenfalls zum oberen Teil des Geräts hin angeordnet. In der Praxis ist ein elektrisches gedrucktes Schaltbild, das eine elektronische Karte bildet, gegenüber vom Lautsprecher angeordnet und leitet die Ausgabesignale bis zur Antenne weiter. In dem Augenblick, in dem das Mobiltelefon in Betrieb genommen und von einer Basisstation erkannt wird, gibt das Mobiltelefon protokollarische Signale mit einer Nennleistung auf der Bakenfrequenz der Basisstation aus, bevor die Basisstation dem Telefon eine geringere Ausgangsleistung im Verhältnis zu seiner Entfernung zuweist. Wenn das Mobiltelefon von der Basisstation weit entfernt ist, ist die Ausgabeleistung im Übrigen dauerhaft nominell.
  • Das elektrische Signal, das diesem protokollarischen Erkennen entspricht, sowie alle ausgetauschten Signale, sind in Zeitfenstern von 577 Mikrosekunden in Rastern mit acht Fenstern enthaaen, deren Dauer bei 4,615 Millisekunden liegt (im GSM TDMA-Modus Time Division Multiple Access – zeitverteilter Mehrfachzugriff). Der Funkausgangsverstärker des Mobiltelefons ist somit der Sitz eines Impulsverbrauchs mit einer Frequenz in der Größenordnung von 217 Hz. Dieser starke Verbrauch erzeugt ein elektromagnetisches Geräusch, welches sich im Gehäuse des Mobiltelefons ausbreitet und das in bestimmten Fällen zu einer parasitären mechanischen Erregung der Membran des Lautsprechers des Mobiltelefons führt. Der Benutzer hört somit zumindest im Augenblick der Erkennung ein lautes Geräusch. Dieses Geräusch ist störend.
  • Die festgestellte Störung ist keine Störung des Audiosignals, welches den Lautsprecher versorgt (obgleich auch diese Quelle eine Rolle spielt), sondern eine Strominduktion in der Spule des Lautsprechers, was dazu führt, dass die Spule -in Bewegung versetzt wird und die Membran des Lautsprechers dadurch ein Geräusch erzeugt. Dieses Geräusch wird unter Bezugnahme auf die Impulshüllen der in den Zeitfenstern verbrauchten Leistungen als Burst-Geräusch bezeichnet. Wenn also der Lautsprecher auf sich selbst kurzgeschaltet wird, ohne elektrischen Kontakt mit der gedruckten Schaltung, wird das Burst-Geräusch auf dieselbe Weise wahrgenommen. Bei bestimmten Mobiltelefonen ist das Problem weniger stark ausgeprägt, da der Lautsprecher von der gedruckten Schaltung auf der elektronischen Karte relativ weit entfernt ist. Da es schwierig ist, die Struktur des von einer elektronischen Karte ausgestrahlten Magnetfelds vorherzusehen, ist diese Art von Problem erst in dem Augenblick erkennbar, in dem der Lautsprecher in das Mobiltelefon eingebaut wird, selbst wenn man weiß, dass es immer besser ist, den Lautsprecher so weit wie möglich von Hochleistungsfunkspuren entfernt zu halten.
  • Im Normalbetrieb wird auf die Klemmen des Lautsprechers eine Spannung U(t) angebracht. Die Erregerspule des Lautsprechers wird dann von einem Strom i durchlaufen. Diese Spule taucht unter anderem in ein radiales statisches Magnetfeld ein, das durch einen Magneten des Lautsprechers erzeugt wird. Daraus ergibt sich eine Kraft F, die auf die Spule angewendet und als Laplace-Kraft bezeichnet wird, deren Wert durch F = iLBo gegeben ist, wobei I der Länge des Drahts der Spule entspricht. Diese Kraft ist gemäß der Richtung des Stromverlaufs in der Spule einmal positiv und einmal negativ. Da die Spule mit der Membran des Lautsprechers fest verbunden ist, wird so der Zusammenbau von Spule plus Membran in Bewegung versetzt.
  • Im gestörten Modus hat die Erregerspannung einen anderen Ursprung. Ein externes elektromagnetisches Feld B( + / ), das zeitlich variabel ist, umgibt die Spule des Lautsprechers und erzeugt einen Magnetfluss Oe durch die Spule hindurch, dessen Wert durch e(t) = NSBe(t) gegeben ist, wobei N der Anzahl der Windungen der Spule entspricht und S die berfläche einer Spule ist. Die zeitlichen Schwankungen dieses Flusses erzeugen eine elektromotorische Kraft (eine Spannung) e bei den Klemmen der Spule gemäß des Verhältnisses e = –dJdt. Diese Spannung e sieht sich einem relativ schwachen elektrischen Widerstand gegenüber (der elektrische Wiederstand des Lautsprechers (R = 8Ω) in Serie geschaltet mit dem inneren Widerstand des- Verstärkers (r = 8. Q.)). Somit durchquert ein nicht zu vernachlässigender Strom die Spule, wodurch die Membran nach demselben Prinzip wie zuvor erwähnt aktiviert wird. Eine Lösung, die darin besteht, einen großen Widerstand mit dem Lautsprecher in Serie zu schalten, hat den Vorteil, die beträchtlichen Wirkungen eines solchen Lärms zu unterdrücken. Gleichzeitig hat sie den Nachteil, dass sie zu einer überdimensionierten und Audioversorgung führt.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die genannten Nachteile zu beseitigen, indem sie die Tatsache nutzt, dass diskrete Hörempfangsmodi (wobei das Mobiltelefon an das hr gehalten wird) und Freisprechmodi (mit zusätzlicher Verstärkung) vom Benutzer verwendet werden. Daher verfügt man auf Grund dieser Verwendung nur über eine Information zum unterschiedlichen Konfigurieren des Mobiltelefons nach dem gewünschten Verwendungsmodus. Unter diesen Bedingungen wird im Rahmen der Erfindung das Mobiltelefon mit einem Lautsprecher versehen, der zwei Spulen aufweist. Eine erste Spule ist hochohmig und dient für den diskreten Hörempfang. Da sie hochohmig ist, begünstigt sie im Vergleich zur Verbreitung der Burst-Geräusche natürlich die Verbreitung von Klängen, die von der Dekodierung der Signale kommen, die vom Telefon übertragen werden. Somit ist es nicht notwendig, einen Widerstand im Schaltkreis hinzuzufügen. Eine zweite Spule ist eine niederohmige Spule und dient zum Hörempfang in Freisprechfunktion. In diesem Fall werden die Burst-Geräusche nicht gedämpft. Da jedoch die Klänge, die von der Dekodierung der übertragenen Signale kommen, für den Hörempfang in Freisprechfunktion verstärkt werden, ist ihre Verbreitung im Vergleich zur Verbreitung von Burst-Geräuschen begünstigt. Daraus folgt, dass der Stromverbrauch des Mobiltelefons in Freisprechfunktion nicht auf Grund eines unnötigen Widerstands, der hinzugefügt worden wäre, erhöht wird.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Mobiltelefon mit einem Schaltkreis zur Sprachverarbeitung und einem Lautsprecher, der an den Verarbeitungsschaltkreis angeschlossen ist, wobei der Lautsprecher eine Haltestruktur, einen gegenüber der Haltestruktur frei beweglichen Aktivteil und eine erste elektro-mechanische Erregerspule umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Telefon einen Schalter mit zwei Ausgängen umfasst, der am Eingang mit dem Verarbeitungsschaltkreis und an seinen zwei Ausgängen mit der ersten elektro-mechanischen Erregerspule und mit einer zweiten elektro-mechanischen Erregerspule verbunden ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beschreibung und der Prüfung der beigelegten Figur besser verstanden werden. Die Figur hat lediglich beispielhaften Charakter und stellt keinerlel Einschränkung der Erfindung dar. Die einzige 1 zeigt ein Mobiltelefon gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Mobiltelefon 1 gemäß der Erfindung. Das Mobiltelefon 1 umfasst in schematischer Weise einen Schaltkreis 2 (gestrichelt) zur Sprachverarbeitung und einen Lautsprecher 3. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schaltkreis 2 hier in herkömmlicher Weise einen Mikroprozessor 4, der über einen Bus 5 mit einem Datenspeicher 6 und einem Programmspeicher 7, einer Tastatur 8, einem Bildschirm 9 sowie mit Verstärkungsschaltkreisen 10 verbunden ist. Für die Inbetriebnahme eines Mobiltelefons umfasst der Speicher 7 ein Programm 11, das hier als GSM bezeichnet wird, weil es alle Anweisungen enthält, die für die Inbetriebnahme eines Mobiltelefons nützlich sind. Das Telefon 1 umfasst auch anderes Zubehör, zum Beispiel ein Mikrofon, das nicht dargestellt ist, weil es für die Erfindung nicht von Bedeutung ist. Die Verstärkungsschaltkreise 10 versorgen den Lautsprecher 3 mit Strom.
  • Der Lautsprecher 3 umfasst eine Haltestruktur 12, die durch eine Kreuzschraffierung dargestellt ist, und eine Membran 13, welche gegenüber der Haltestruktur 12 die Rolle des frei beweglichen Aktivteils spielt. Die Membran 13 ist vorzugsweise kreisförmig. Sie ist an ein erstes kreisförmiges Ende 14 und an einen Kranz 15 befestigt, der mit der Haltestruktur 12 fest verbunden ist. An einem anderen Ende 16 ist die Membran 13 an einem rohrförmigen Kern 17 befestigt. In einem Beispiel greift der rohrförmige Kern 17 um einen zentralen Pfeiler der Haltestruktur 12 ein. In diesem bevorzugten Beispiel sind der Kern 17 und die Haltestruktur 12 aus magnetischen Materialien hergestellt. Die Haltestruktur 12 ist insbesondere ein Dauermagnet mit kreisförmiger Struktur, der ein radiales Feld in einem Luftspalt bestrahlt, in dem sich der Kern 17 befindet. Die Membran 13 wird zwischen ihren Enden 14 und 16 durch ihre eigene Steifheit in einer Gleichgewichtsposition gehalten. Der Lautsprecher 3 umfasst unter anderem eine am Kern 17 befestigte erste elektrische Spule 18, die – wenn sie versorgt wird – ihre eigene mechanische Erregung sowie jene des Kerns 17 bewirkt. Unter der Wirkung der elektrischen Signale, die durch den Verstärker 10 abgegeben werden, wird die Spule 18, die mit ihm verbunden ist, Verschiebungen unterworfen, die dem verstärkten Signal entsprechen.
  • In der Erfindung ist das Mobiltelefon auf zwei Arten modifiziert. In einer ersten Art umfasst es einen Schalter 19 und in einer zweiten Art umfasst es eine zweite elektro-mechanische Erregerspule 20. Die Spule 20 ist parallel zur ersten Spule, hier in bevorzugter Weise durch Striche dargestellt, zwischen einem gemeinsamen elektrischen Knotenpunkt 21, zum Beispiel hier die Erdung, und jedem der zwei Ausgänge 22 bzw. 23 des Schalters 19 angeordnet. Um sich einen gemeinsamen elektrischen Knotenpunkt 21 zu ersparen, würde es genügen, den Schalter 19 durch einen Doppelschalter 19 und 19a mit zweimal zwei Ausgängen zu ersetzen, wobei die ersten Ausgänge mit einer Spule und die zweiten Ausgänge mit der anderen Spule verbunden sind. Die zwei Schalter 19 und 19a werden dann gemeinsam gesteuert. Eingangsseitig ist der Schalter 19 mit dem Verstärkungsausgang des Verstärkers 10 verbunden. Der Schalter 19 mit zwei Ausgängen ist somit in der Lage, auf einem seiner Ausgänge in Abhängigkeit von einem durch den Bus 5 übertragenen Befehl ein elektrisches Signal, das er auf seinem Eingang 24 erhalten hat, weiterzuleiten. Die zwei Spulen 18 und 20 sind dafür vorgesehen, unterschiedliche Verhaltensweisen in Gegenwart eines elektrischen Signals, das sie erregt, anzunehmen. Zum Beispiel ist die erste Spule 18 eine hochohmige Spule, während die zweite Spule 20 eine niedrigohmige Spule ist. Die zweite Spule 20 ist mechanisch an der ersten Spule 18 und am Kern 17 befestigt.
  • Dieser Impedanzunterschied kann in der Praxis dadurch erzielt werden, dass in der ersten Spule 18 eine Anzahl an Windungen angeordnet wird, die höher als die Anzahl von Windungen in der zweiten Spule 20 ist. Zum Beispiel ist die Anzahl an Windungen der ersten Spule 64, während die Anzahl an Windungen der zweiten Spule 20 bei 32 liegt. Außerdem weist ein Leitungsdraht, der für die erste Spule 18 verwendet wird, um den Widerstand der ersten Spule 18 zu erhöhen, vorzugsweise einen Durchmesser auf, der halb so groß ist wie der Durchmesser des Drahts, der für die zweite Spule 20 verwendet wird. Zum Beispiel ist dieser Durchmesser 30 Mikrömefer bzw. 60 Mikrometer. Auf diese Weise, insbesondere durch Kombinieren der zwei Lösungen, erhält man ein Resultat, bei dem die Impedanz der ersten Spule 8 Mal höher als die Impedanz der zweiten Spule ist. In der Tat führt das Verhältnis der Anzahl an Windungen von 2 und von 4, das sich aus dem Vergleich der Durchmesser ergibt (weil die Resistivität zur berfläche des Querschnitts der Drähte umgekehrt proportional ist) zu diesem Verhältnis von B. Außerdem kann man, um den Widerstand der hochohmigen Spule 18 zu erhöhen, vorsehen, dieser in Serie einen diskreten oder verteilten Widerstand 25 hinzuzufügen. So kann man eine zweite Spule 20 mit einer Impedanz von 8 Ohm erhalten, während die erste Spule 18 eine Impedanz von ungefähr 120 Ohm hat (8 Ohm mal 8 plus 60 Ohm vom Widerstand 25).
  • Die Funktionsweise des Telefons 1 ist somit folgende. In Abhängigkeit von einem Befehl, der von einem Benutzer über eine faste einer Tastatur 8 eingegeben wird und in Anwendung eines Schaltprogramms 26, das im Programmspeicher 7 enthalten ist, zwingt der Mikroprozessor 4 den Schalter 19 dazu, den Ausgang 22 oder den Ausgang 23 zu versorgen. Wenn er den Ausgang 22 für einen diskreten Hörempfang versorgt, treibt das am Ausgang des Verstärkers 10 verfügbare Signal die erste Spule 18 an. Die Verstärkung des Verstärkers 10 ist ausreichend, damit die Schwingung der Membran 13 einem diskreten Hörempfang entspricht. Der Verstärker 10 kann eventuell durch den Benutzer in Abhängigkeit von seinem gewünschten Hörkomfort geregelt werden. Somit befindet man sich in einer hochohmigen Konfiguration, welche jener des Stands der Technik entspricht, in der das Problem des Burst-Geräuschs durch Erhöhung der Impedanz gelöst wird. In der Praxis erhält man in diesem Fall einen akustischen Druck, der durch schwache Volt ausgestrahlt wird. In diesem Fall muss der Verstärker 10 starke Spannungen auf die Spule 18 anwenden. Im Vergleich dazu sind die Burst-Geräusche nun relativ geringer: sie sind gleichwertig mit Spannungserregungen mit einer fixen Amplitude. Unter diesen Umständen hört man sie nicht. Das ist das Ziel, das bei dieser Hörart zu erreichen ist.
  • Im anderen Fall, wenn die zweite Spule 20 versorgt wird, besitzt diese Spule 20 eine niedrige Impedanz. Zum Beispiel liegt die Impedanz der Spule 20 in der Größenordnung von 8 Ohm (normierte Impedanz). Für eine bestimmte Erregerspannung wird diese Spule von einem starken Strom durchlaufen. Sie erzeugt einen höhen Ton, der in der Freisprechfunkfion verwendbar ist. Die Spule 20 ist auch gegenüber Burst-Funkfrequenzinduktionen empfindlich. Da aber der Pegel des elektrischen Audiosignals dann verstärkt wird, und zwar relativ viel stärker, sind die Funkfrequenzgeräusche nicht mehr wahrnehmbar. Somit kommt man hier wieder zum gewünschten Ergebnis, das darin besteht, dass die Burst-Geräusche überdeckt werden. Für die Ausführung sind die Spulen 18 und 20 frei beweglich und gemeinsam auf dem Kern 17 befestigt. Die Spulen sind ineinander verschachtelt. Der Zusammenbau ist am Boden einer kreisförmigen Rille 27 der Haltestruktur 12 beweglich. Die Rille 27 umgibt einen zentralen Massivteil des Magneten 12. In dieser bevorzugten Lösung weist der Zusammenbau der zwei Spulen mehr Trägheit auf (aufgrund des doppelten Gewichts). Die Wirkung der zusätzlichen Masse ist daher günstig für den Widerstand gegenüber den Burst-Geräuschen.
  • Durch diese Vorgangsweise werden zwei Lautsprecher in einem hergestellt, das heißt es werden die Kosten der Mobiltelefonie deutlich gesenkt. Für ein und denselben, doppelten Lautsprecher ist es möglich, einen diskreten Hörempfang und einen Hörempfang in Freisprechfunktion durchzuführen.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass in beiden Fällen, im Fall des diskreten Hörempfangs oder beim Hörempfang in Freisprechfunktion, die Burst-Wirkungen mit gleicher Windungsanzahl in ein und derselben parasitären elektromotorischen Kraft erklingen, die auf die Spule angewendet wird. Im Fall des diskreten Hörempfangs wird, wenn die durch den Verstärker 10 anwendbare Spannung schwach gewesen sein sollte (um einen schwachen Ton zu verbreiten), der Erregungsbeitrag der Klänge, der aus der Dekodierung im Mobiltelefon resultiert, im Vergleich zum Beitrag, der aus den Störgeräuschen resultiert, künstlich erhöht, indem einfach die Impedanz der ersten Spule 18 erhöht wird. Von diesem Standpunkt aus betrachtet sind die Änderung des Durchmessers der Drähte und das Hinzufügen eines Widerstands 25 in Serie maßgeblich. Es genügt, einfach den Verstärker 10 so zu dimensionieren, dass er eine hohe Spannung liefern kann, zum Beispiel 24 Volt von Spitze zu Spitze. Im anderen Fall ist man natürlich in einer Situation, in der die nützliche Erregerspannung erhöht ist, weil man sich in der Freisprechfunktion befindet. Und infolgedessen sind die Burst-Geräusche relativ reduziert.
  • Im Übrigen ist die Verwendung eines Schalters 19 vorteilhaft. In der Tat ist je nach Position des Schalters 19 einer der zwei Eingänge 22 oder 23 an eine Spule angeschlossen und der andere in der Luft. Der Eingang in der Luft ist nicht angeschlossen. Die Spule mit einem Eingang in der Luft bildet dennoch eine strahlende Vorrichtung. Der Umstand, dass eine der Spulen in der Luft ist, während die andere in Betrieb ist, könnte zum Entstehen von mechanischen Erregungen durch die andere Spule führen. Man beobachtet in diesem Zusammenhang paradoxer Weise eine schwache Kopplung zwischen den zwei Spulen, da sie in der Praxis eine auf der anderen angeordnet sind. Diese liegt bei –10 dB, wenn eine Spule in Betrieb ist, und in der Größenordnung von –30 dB, wenn die andere Spule in Betrieb ist. Diese paradoxe Schwäche der Kopplung hängt mit dem Umstand zusammen, dass die zwei Spulen fest miteinander verbunden und vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind. In der Praxis wird die magnetische Kopplung durch eine mechanische Kopplung ausgeglichen, welche aus dem Umstand resultiert, dass das Bewegen einen Spule im Dauermagneten der Haltestruktur 12 für die Spule eine Spannung impliziert, die in eine umgekehrte Richtung der Störspannung läuft, die in der anderen Spule entstanden ist.
  • Zwischen der Wicklung der zweiten Spule 20 für die Freisprechfunktion und dem Ausgang 23 des Schalters wird vorzugsweise ein Verstärker 28 angeordnet. Der Verstärker 28 wird mit Freisprechverstärkung geladen. Die Gründe für diese Anordnung lauten wie folgt. Ein Schalter wie der Schalter 19 weist immer einen bestimmten seriellen Widerstand in der Größenordnung von 4 Ohm auf. Im Fall des verstärkten Hörempfangs, wenn der Verstärker 10 selbst die im Lautsprecher 3 zu vertreibende Leistung erzeugen sollte, müsste er eine interne Impedanz von 12 Ohm aufweisen (8) Ohm für die Spule 20 und 4 Ohm für den Schalter 19). Man verbraucht somit wesentlich mehr als der Verstärker 28 zu verbrauchen gedacht ist. Der Verstärker muss nur so angepasst werden, dass er eine interne Impedanz von 8 Ohm aufweist, weil er die zweite Spule 20 direkt antreibt. In diesem Fall führt der Verstärker 28 unter anderem eine Impedanztransformation durch: Er besitzt eine Eingangsimpedanz in der Größenordnung von 120 Ohm oder mehr und eine Ausgangsimpedanz von 8 Ohm. Im Vergleich dazu besitzt der Verstärker 10 im Beispiel eine Ausgangsimpedanz in der Größenordnung von 120 Ohm.
  • Vom baulichen Standpunkt aus betrachtet ist der Kranz 15 mit zwei Öffnungen 29 und 30 versehen, durch welche Leitungspaare, 31 bzw. 32, hindurch geführt werden. Diese Leitungspaare 31 und 32 sind jeweils an die Enden der Spulen 18 bzw. 20 angeschlossen. Die Ausführung des Lautsprechers 3 erfolgt wie nachstehend angeführt. Die Spulen 18 und 20 werden um den Kern 17 herum angeordnet, so dass die Leitungspaare 31 bzw. 32 auf ein und dieselbe Seite eines kreisförmigen Zylinderblocks 33 führen, der sie enthält, wobei sie vorzugsweise einander diametral entgegengesetzt sind. Zur selben Zeit, zu der ein Trichter, der die Rolle der Membran 13 übernimmt, auf dem Block 33 befestigt wird, werden die Leitungspaare 31 und 32 durch die Öffnungen 29 und 30 hindurchgeführt, welche in dem Kranz 15 ausgebildet sind, der am anderen Ende der kreisförmigen Membran 13 befestigt ist. Über seinen kreisförmigen Sockel 34 wird der Kranz 15 danach auf einer kreisförmigen Außenmauer 35 der Struktur 12 angebracht. Damit jede Spule von einem Paar nebeneinander liegender Leitungen versorgt wird, umfasst sie in ihrer Höhe 36 eine erste gewickelte Schicht von oben nach unten in Serie mit einer zweiten gewickelten Schicht von unten nach oben. Damit die Leitungspaare in entgegengesetzter Richtung verlaufen, genügt es, eine Spule im Inneren der anderen um 180° zu drehen. Der Lautsprecher 3 wird danach durch die Haltestruktur 12 am Gehäuse des Telefons 1 befestigt.

Claims (10)

  1. Mobiltelefon (1) mit einem Schaltkreis (2) zur Sprachverarbeitung und einem Lautsprecher (3), der an den Schaltkreis angeschlossen ist, wobei der Lautsprecher eine Haltestruktur (12), einen gegenüber der Haltestruktur frei beweglichen Aktivteil (13) und eine erste elektro-mechanische Erregerspule (18) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Telefon weiter einen Schalter (19) mit zwei Ausgängen (22, 23) umfasst, der eingangsseitig (24) mit dem Verarbeitungsschaltkreis (10) und ausgangsseitig mit der ersten elektromechanischen Erregerspule und mit einer zweiten elektromechanischen Erregerspule (20) verbunden ist.
  2. Mobiltelefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen auf einem rohrförmigen, gegenüber den Spulen und der Haltestruktur beweglichen Kern (17) angeordnet sind.
  3. Mobiltelefon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivteil eine Membran des Lautsprechers umfasst, die einerseits (14) an einem Kranz (15) befestigt ist, der fest mit der Haltestruktur verbunden ist, und andererseits (16) an dem Kern.
  4. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spule in die erste Spule eingefügt ist, dass die erste und die zweite Spule jeweils ein Paar (31, 32) Versorgungskabel aufweisen, die nebeneinander liegen, wobei das Leitungspaar der ersten Spule zur einen Seite der ersten Spule führt, die in Bezug auf die erste Spule auf derselben Seite liegt wie die Seite der zweiten Spule, zu der das Leitungspaar der zweiten Spule führt.
  5. Mobiltelefon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungspaare in einander diametral entgegengesetzte Richtungen (29, 30) auf dieser Seite führen.
  6. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spule doppelt so viele Windungen aufweist wie die zweite Spule.
  7. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der ersten Spule durch Drähte gebildet sind, deren Durchmesser halb so groß ist wie der Durchmesser der Drähte der Windungen der zweiten Spule.
  8. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der ersten Spule in Reihe geschaltet sind mit einem Widerstand (25).
  9. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der zweiten Spule mit dem Schalter über einen zwischengeschalteten Verstärker (28) verbunden sind.
  10. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spule parallel zur ersten Spule zwischen einem gemeinsamen elektrischen Knotenpunkt (21) und den beiden Ausgängen des Schalters mit zwei Ausgängen angeordnet ist.
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