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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Verfahren, Systeme
und Geräte
zum Interagieren mit Computern. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Ermöglichen
von Online-Banking/Online-Bankgeschäften unter
Verwendung derartiger Verfahren, Systeme und Geräte.
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Die
Erfindung ist primär
entwickelt worden, um es einer großen Anzahl verteilter Benutzer
zu erlauben, mit vernetzter Information über Drucksachen und optische
Sensoren zu interagieren, um dadurch interaktive Drucksachen auf
Abruf über
vernetzte Hochgeschwindigkeits-Farbdrucker
zu erhalten. Obwohl die Erfindung hierin weitestgehend unter Bezug
auf diese Verwendung beschrieben wird, wird erkannt, dass die Erfindung nicht
auf die Verwendung in diesem Gebiet beschränkt ist.
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Gemeinsam anhängige Anmeldungen
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Unterschiedliche
Verfahren, Systeme und Geräte,
die sich auf die vorliegende Erfindung beziehen, sind in den folgenden
gemeinsam anhängigen
Anmeldungen offenbart, die von dem Anmelder oder Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung
eingereicht wurden:
PCT/AU00/00762 ,
PCT/AU00/00763 ,
PCT/AU00/00761 ,
PCT/AU00/00760 ,
PCT/AU00/00759 ,
PCT/AU00/00758 ,
PCT/AU00/00764 ,
PCT/AU00/00765 ,
PCT/AU00/00766 ,
PCT/AU00/00768 ,
PCT/AU00/00773 ,
PCT/AU00/00774 ,
PCT/AU00/00775 ,
PCT/AU00/00776 ,
PCT/AU00/00777 ,
PCT/AU00/00770 ,
PCT/AU00/00769 ,
PCT/AU00/00771 ,
PCT/AU00/00772 ,
PCT/AU00/00754 ,
PCT/AU00/00755 ,
PCT/AU00/00756 ,
PCT/AU00/00757
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Die
Offenbarungen dieser gemeinsam anhängigen Anmeldungen werden hierin
durch Kreuzbezug eingeschlossen.
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Unterschiedliche
Verfahren, Systeme und Geräte,
die die vorliegende Erfindung betreffen, sind in den folgenden gemeinsam
anhängigen
Anmeldungen offenbart, die von dem Anmelder oder dem Bevollmächtigten der
vorliegenden Erfindung am 24. Mai 2000 eingereicht worden sind:
PCT/AU00/00518 ,
PCT/AU00/00519 ,
PCT/AU00/00520 ,
PCT/AU00/00521 ,
PCT/AU00/00523 ,
PCT/AU00/00524 ,
PCT/AU00/00525 ,
PCT/AU00/00526 ,
PCT/AU00/00527 ,
PCT/AU00/00528 ,
PCT/AU00/00529 ,
PCT/AU00/00530 ,
PCT/AU00/00531 ,
PCT/AU00/00532 ,
PCT/AU00/00533 ,
PCT/AU00/00534 ,
PCT/AU00/00535 ,
PCT/AU00/00536 ,
PCT/AU00/00537 ,
PCT/AU00/00538 ,
PCT/AU00/00539 ,
PCT/AU00/00540 ,
PCT/AU00/00541 ,
PCT/AU00/00542 ,
PCT/AU00/00543 ,
PCT/AU00/00544 ,
PCT/AU00/00545 ,
PCT/AU00/00547 ,
PCT/AU00/00546 ,
PCT/AU00/00554 ,
PCT/AU00/00556 ,
PCT/AU00/00557 ,
PCT/AU00/00558 ,
PCT/AU00/00559 ,
PCT/AU00/00560 ,
PCT/AU00/00561 ,
PCT/AU00/00562 ,
PCT/AU00/00563 ,
PCT/AU00/00564 ,
PCT/AU00/00566 ,
PCT/AU00/00567 ,
PCT/AU00/00568 ,
PCT/AU00/00569 ,
PCT/AU00/00570 ,
PCT/AU00/00571 ,
PCT/AU00/00572 ,
PCT/AU00/00573 ,
PCT/AU00/00574 ,
PCT/AU00/00575 ,
PCT/AU00/00576 ,
PCT/AU00/00577 ,
PCT/AU00/00578 ,
PCT/AU00/00579 ,
PCT/AU00/00581 ,
PCT/AU00/00580 ,
PCT/AU00/00582 ,
PCT/AU00/00587 ,
PCT/AU00/00588 ,
PCT/AU00/00589 ,
PCT/AU00/00583 ,
PCT/AU00/00593 ,
PCT/AU00/00590 ,
PCT/AU00/00591 ,
PCT/AU00/00592 ,
PCT/AU00/00594 ,
PCT/AU00/00595 ,
PCT/AU00/00596 ,
PCT/AU00/00597 ,
PCT/AU00/00598 ,
PCT/AU00/00516 ,
PCT/AU00/00517 ,
PCT/AU00/00511 .
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Die
Offenbarungen dieser gemeinsam anhängigen Anmeldungen werden hierin
durch Kreuzbezug eingeschlossen.
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Hintergrund
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Bankdienste
sind gut bekannt, die sich um einen Kernsatz von Transaktionen drehen
einschließlich Saldenabfrage,
Abhebungen, Überweisungen
und Rechnungszahlungen. Bankdienste werden am Schalter in Privatkundenzweigen
durch automatische Bankautomaten (ATM's – Automatic
Telling Machines), über
automatisierte Telefonsysteme und zunehmend über das Internet bereitgestellt.
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Der
Forschungsartikel „Intelligentes
Papier" von M. Dymetman
und M. Copperman beschreibt ein System, das ein Papier mit gedruckten
Codes umfasst, die von einem Scanner/Leser gelesen werden und die
eine Interaktion mit einem Server erzeugen. Die Veröffentlichung
beschreibt kein bestimmtes Gerät
zum Lesen der Codes.
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Die
Internationale Anmeldung
WO
97/22959 beschreibt ein System, in dem ein CCD in einem
Stift x-y-Koordinatendaten von einer gedruckten Seite liest. Um
die Leseungenauigkeiten zu minimieren, wird das Schreibelement so
nahe wie möglich
oder sogar innerhalb des Abtastbereiches des CCD angeordnet. Dies
legt dem Stift erste Gestaltungsbeschränkungen auf und erhöht die Möglichkeit
einer Störung des
Schreibelements mit der Stiftoptik, was die Zuverlässigkeit
des Systems verringert.
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Das
US Patent 5,661,506 beschreibt
ein System, in dem ein Stift mit einer Kamera ausgerüstet ist
und Daten von einer gedruckten Seite liest. Um Ungenauigkeiten beim
Berechnen der tatsächlichen
Position der Schreibspitze zu minimieren, berücksichtigt das System die konstante
Entfernung zwischen der Spitze des Stiftes und dem Zentrum des Ansichtfeldes
der Kamera. Dies funktioniert lediglich bei der Annahme, dass sich der
Stift immer senkrecht zu der Seite befindet. Da in der Praxis die
meisten Leute mit geneigtem Stift schreiben, würde es Fehler bei der Berechnung
der echten Spitzenposition des Stiftes geben.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein neues Verfahren und
System zum Ermöglichen
von Online-Banking bereitzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren eines
Ermöglichens
von Online-Banking bereit, wobei das Verfahren die Schritte einschließt:
Versorgen
eines Bankkunden mit einem Formular, das Information enthält, die
eine Banktransaktion betrifft, wobei das Formular kodierte Daten
einschließt,
die eine Identität
des Formulars und zumindest einen Referenzpunkt des Formulars anzeigen;
Empfangen
in einem Computersystem anzeigender Daten von einem abtastenden
Gerät hinsichtlich
der Identität
des Formulars und einer Position des abtastenden Gerätes bezüglich des
Formulars, wobei das abtastende Gerät, wenn dieses in einer operativen
Position bezüglich
des Formulars angeordnet ist, die anzeigenden Daten unter Verwendung
zumindest einiger der kodierten Daten abtastet; und
Identifizieren
in dem Computersystem und aus den anzeigenden Daten zumindest eines
Parameters bezüglich der
Banktransaktion.
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Vorzugsweise
ist der Parameter, der die Banktransaktion betrifft, mit zumindest
einer Zone des Formulars verknüpft
und das Verfahren umfasst ein Identifizieren des Parameters in dem
Computersystem und aus der Zone, bezüglich der das abtastende Gerät lokalisiert
ist.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren ebenso:
Empfangen in dem Computersystem
von Daten hinsichtlich einer Bewegung des abtastenden Gerätes bezüglich des
Formulars, wobei das abtastende Gerät seine Bewegung bezüglich des
Formulars unter Verwendung zumindest einiger der kodierten Daten
abtastet; und
Identifizieren in dem Computersystem und aus
der Bewegung, die zumindest teilweise in der zumindest einen Zone
stattfindet, des zumindest einen Parameters der Banktransaktion.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren eines Ermöglichens
von Online-Banking bereit, wobei das Verfahren die Schritte einschließt:
Versorgen
eines Bankkundens mit einem Formular, das Information bezüglich einer
Banktransaktion enthält, wobei
das Formular kodierte Daten einschließt, die zumindest einen Parameter
der Banktransaktion anzeigen;
Empfangen in einem Computersystem
von Daten von einem abtastenden Gerät hinsichtlich des zumindest
einen Parameters und hinsichtlich einer Bewegung des abtastenden
Gerätes
bezüglich
des Formulars, wobei das abtastende Gerät, wenn dieses bezüglich des
Formulars bewegt wird, die Daten hinsichtlich des zumindest einen
Parameters unter Verwendung zumindest einiger der kodierten Daten
abtastet und die Daten hinsichtlich seiner eigenen Bewegung bezüglich des
Formulars erzeugt; und
Interpretieren in dem Computersystem
der Bewegung des abtastenden Gerätes,
wie dieses den zumindest einen Parameter betrifft.
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Gemäß einem
dritten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren eines Ermöglichens
von Online-Banking bereit, wobei das Verfahren die Schritte einschließt:
Versorgen
eines Bankkundens mit einem Formular, das kodierte Daten einschließt, die
eine Identität
des Formulars anzeigen;
Empfangen in einem Computersystem von
Daten von einem abtastenden Gerät
hinsichtlich einer Identität
des Bankkundens und hinsichtlich der Identität des Formulars, wobei das
abtastende Gerät
die Daten hinsichtlich der Identität des Bankkundens umfasst und
die Daten hinsichtlich der Identität des Formulars unter Verwendung
zumindest einiger der kodierten Daten abtastet; und
Identifizieren
einer Banktransaktion in dem Computersystem und aus den Daten hinsichtlich
der Identität
des Bankkundens und der Identität
des Formulars.
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Vorzugsweise
zeigen die kodierten Daten ebenso zumindest einen Parameter der
Banktransaktion an und das Verfahren umfasst ein Empfangen in dem
Computersystem von anzeigenden Daten von dem abtastenden Gerät hinsichtlich
des zumindest einen Parameters der Banktransaktion, wobei das abtastende
Gerät die
anzeigenden Daten unter Verwendung zumindest einiger der kodierten
Daten abtastet.
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Gemäß einem
vierten Aspekt stellt die Erfindung ein System zum Ermöglichen
von Online-Banking bereit, wobei das System einschließt:
ein
Formular, das Information hinsichtlich einer Banktransaktion umfasst,
wobei das Formular kodierte Daten einschließt, die eine Identität des Formulars
und des zumindest einen Referenzpunktes des Formulars anzeigen;
und
ein Computersystem zum Empfangen anzeigender Daten von
einem abtastenden Gerät
zum Identifizieren zumindest eines Parameters hinsichtlich der Banktransaktion,
wobei die anzeigenden Daten die Identität des Formulars und eine Position
des abtastenden Gerätes
bezüglich
des Formulars anzeigen, wobei das abtastende Gerät die anzeigenden Daten unter
Verwendung zumindest einiger der kodierten Daten abtastet.
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Vorzugsweise
ist der Parameter bezüglich
der Banktransaktion mit zumindest einer Zone des Formulars verknüpft.
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Vorzugsweise
umfasst das System ebenso das abtastende Gerät, wobei das abtastende Gerät seine Bewegung
bezüglich
des Formulars unter Verwendung zumindest einiger der kodierten Daten
abtastet.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt stellt die Erfindung ein System zum Ermöglichen von Online-Banking
bereit, wobei das System einschließt:
ein Formular, das
Information hinsichtlich einer Banktransaktion umfasst, wobei das
Formular kodierte Daten einschließt, die zumindest einen Parameter
der Banktransaktion anzeigen; und
ein Computersystem zum Empfangen
von Daten von einem abtastenden Gerät hinsichtlich des zumindest
einen Parameters und hinsichtlich einer Bewegung des abtastenden
Gerätes
bezüglich
des Formulars und zum Interpretieren der Bewegung des abtastenden
Gerätes,
wie dieses den zumindest einen Parameter betrifft, wobei das abtastende
Gerät,
wenn dieses bezüglich
des Formulars bewegt wird, die Daten hinsichtlich des zumindest
einen Parameters unter Verwendung zumindest einiger der kodierten
Daten abtastet und die Daten hinsichtlich seiner eigenen Bewegung
bezüglich
des Formulars erzeugt.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt stellt die Erfindung ein System zum Ermöglichen
von Online-Banking bereit, wobei das System einschließt:
ein
Formular einschließlich
kodierter Daten, die eine Identität des Formulars anzeigen; und
ein
Computersystem zum Empfangen von einem abtastenden Gerät von Daten
hinsichtlich einer Identität
des Bankkundens und einer Identität des Formulars und zum Identifizieren
aus den empfangenen Daten einer Banktransaktion, wobei das abtastende
Gerät die
Daten hinsichtlich der Identität
des Bankkunden umfasst und die Daten hinsichtlich der Identität des Formulars
unter Verwendung zumindest einiger der kodierten Daten abtastet.
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Vorzugsweise
zeigen die kodierten Daten ebenso zumindest einen Parameter der
Banktransaktion an, wobei das Computersystem anzeigende Daten von
dem abtastenden Gerät
hinsichtlich des zumindest einen Parameters empfängt und das abtastende Gerät die anzeigenden
Daten unter Verwendung zumindest einiger der kodierten Daten abtastet.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung ein System und Verfahren bereit, das ein
oder mehrere Formulare verwendet, die in der Lage sind, mit einem
Computersystem zu interagieren. Während das neue Verfahren und
System der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem einzelnen
Computersystem verwendet werden kann, ist dieses in einer besonders
bevorzugten Form gestaltet, um über
ein Computernetzwerk, wie zum Beispiel dem Internet, zu arbeiten.
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Physikalisch
ist das Formular auf einem Oberflächenmedium von jeder geeigneten
Struktur angeordnet. Jedoch ist in einer bevorzugten Anordnung das
Formular auf einem Blattmaterial, wie zum Beispiel Papier oder Ähnlichem,
angeordnet, das darauf gedruckte, kodierte Daten aufweist und das
eine Interaktion mit dem Computersystem erlaubt. Die kodierten Daten
sind vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, außerhalb des sichtbaren Spektrums
detektierbar, wodurch es möglich
ist, dass diese Maschinen-lesbar sind, jedoch im Wesentlichen unsichtbar
für das
menschliche Auge. Das Formular kann ebenso sichtbares Material einschließen, das
eine Information an einen Benutzer bereitstellt, wie zum Beispiel
die Anwendung oder den Zweck des Formulars und wobei die sichtbare
Information registriert werden kann oder in einer Position mit den
relevanten verborgenen kodierten Daten korrelieren kann.
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Das
System umfasst ebenso ein abtastendes Gerät, um Daten von dem Formular
an das Computersystem zu übermitteln
und in einigen Fällen
zusätzliche
Daten beizutragen. Erneut kann das abtastende Gerät eine Vielzahl
von Formen annehmen, ist jedoch vorzugsweise kompakt und leicht
tragbar. In einer besonders bevorzugten Anordnung ist das abtastende
Gerät als
ein Stift konfiguriert, der gestaltet ist, in der Lage zu sein, das
Formular physisch zu markieren sowie es selektiv zu ermöglichen,
dass die kodierten Daten von dem Formular ausgelesen werden und
an das Computersystem übertragen
werden. Die kodierten Daten stellen dann Steuerinformation bereit,
die derart konfiguriert ist, dass deren Bestimmung von einem Benutzer
veranlasst, dass Anweisungen auf die Software angewendet werden,
die auf dem Computersystem oder Netzwerk läuft.
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Die
Natur der Interaktion zwischen dem Formular und dem abtastenden
Gerät und
die Daten, die alle zu dem Computersystem beitragen, können variieren.
In einer Anordnung zeigen die kodierten Daten des Formulars die
Identität
des Formulars und zumindest einen Referenzpunkt auf jenem Formular
an. In einer anderen Ausführungsform
schließt
das Formular kodierte Daten ein, die einen Parameter des Formulars
anzeigen, wohingegen das abtastende Gerät betriebsfähig ist, Daten hinsichtlich
seiner eigenen Bewegung bezüglich
jenes Formulars dem Computersystem zusammen mit kodierten Daten
von dem Formular bereitzustellen. In noch einer anderen Anordnung
schließt
das Formular die kodierten Daten ein, die zumindest das Formular identifizieren
und das abtastende Gerät
ist gestaltet, an das Computersystem Daten basierend auf den Formular-kodierten
Daten bereitzustellen und ebenso auf Daten, die den Benutzer des
Gerätes
identifizieren.
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In
einer bevorzugten Anordnung verwendet das System und Verfahren ebenso
speziell gestaltete Drucker, um das Formular zu drucken. Weiter
konstituieren oder bilden diese Drucker einen Teil des Computersystems
und sind gestaltet, Daten von dem abtastenden Gerät zu empfangen.
Wie oben angezeigt, ist das System und Verfahren der Erfindung ideal
geeignet, um über
ein Netzwerk zu arbeiten. In dieser Anordnung sind die Drucker voll
in das Netzwerk integriert und erlauben ein Drucken der Formulare
auf Abruf und ebenso ein Verteilen der Formulare unter Verwendung
einer Mischung von Multicast- und Pointcast-Kommunikationsprotokollen
(Multicast: Verbindung von Einem zu Mehreren; Pointcast: Verbindung
von Punkt zu Punkt).
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Demgemäß stellt
in einer bevorzugten Form die vorliegende Erfindung Verfahren und
Systeme bereit, die eine Papier- und Stift-basierte Schnittstelle für ein Computersystem
verwenden. Dies stellt viele bedeutende Vorteile über herkömmliche
Computersysteme hinaus bereit. Der Vorteil von Papier ist, dass
dieses weit verbreitet verwendet wird, Information anzuzeigen und
aufzuzeichnen. Weiter ist gedruckte Information leichter zu lesen,
als Information, die auf einem Computerbildschirm angezeigt wird.
Darüber
hinaus läuft
Papier nicht über
Batterien, kann in hellem Licht gelesen werden, verträgt robust
Kaffeeflecken oder Ähnliches
und ist tragbar und wegwerfbar. Darüber hinaus erlaubt das System,
dass ein Hand-Zeichnen und Hand-Schreiben
erfasst wird, was eine größere Reichhaltigkeit
eines Ausdrucks erlaubt, als eine Eingabe über eine Computertastatur und
einer Maus.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher ein neues Verfahren und System
zum Ermöglichen
von Online-Banking unter Verwendung von neuen, interaktiven Oberflächenmedien
bereit.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Bevorzugte
und andere Ausführungen
der Erfindung werden nun mittels eines nicht-beschränkenden Beispiels
lediglich mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 ein
Schema einer Beziehung zwischen Proben-gedruckter Netpage/Netzseite
und ihrer Online-Seitenbeschreibung ist;
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2 eine
schematische Ansicht einer Interaktion zwischen einem Netpage-Stift,
einem Netpage-Drucker, einem Netpage-Seitenserver und einem Netpage-Anwendungsserver
ist;
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3 eine
Sammlung von Netpage-Servern und -Druckern darstellt, die über ein
Netzwerk verbunden sind;
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4 eine
schematische Ansicht einer Hochlevel-Struktur einer gedruckten Netpage
und ihrer Online-Seitenbeschreibung ist;
-
5 eine
Draufsicht ist, die eine Struktur eines Netpage-Tags zeigt;
-
6 eine
Draufsicht ist, die eine Beziehung zwischen einem Satz der Tags,
die in 5 gezeigt sind und ein Ansichtsfeld
eines Netpage-abtastenden Gerätes
in der Form eines Netpage-Stiftes zeigt;
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7 ein
Flussdiagramm eines Tag-Bild-verarbeitenden und -dekodierenden Algorithmus
ist;
-
8 eine
perspektivische Ansicht eines Netpage-Stiftes und seines verknüpften Tag-abtastenden-Ansichtsfeldkonus
ist;
-
9 eine
perspektivische, explodierte Ansicht des in 8 gezeigten
Netpage-Stiftes ist:
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10 ein schematisches Blockdiagramm eines Stiftsteuergerätes für den Netpage-Stift
ist, der in den 8 und 9 gezeigt
ist;
-
11 eine perspektivische Ansicht eines Wand-montierten
Netpage-Druckers ist;
-
12 ein Schnitt durch die Länge des Netpage-Druckers aus 11 ist;
-
12a ein vergrößerter Teil
aus 12 ist, der einen Schnitt der
Doppeldruckmaschinen und Kleberadbaueinheit ist;
-
13 eine detaillierte Ansicht der Tintenpatrone,
Tinten-, Luft- und Klebewege und Druckmaschinen des Netpage-Druckers
aus den 11 und 12 ist;
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14 ein schematisches Blockdiagramm eines Druckersteuergerätes für den Netpage-Drucker
ist, der in den 11 und 12 gezeigt
ist;
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15 ein schematisches Blockdiagramm von Doppeldruckmaschinensteuergeräten und
Memjet-Druckköpfen
ist, die mit dem Druckersteuergerät verknüpft sind, das in 14 gezeigt ist;
-
16 ein schematisches Blockdiagramm des Druckmaschinensteuergerätes ist,
das in den 14 und 15 gezeigt
ist;
-
17 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen
Memjet-Druckelementes
ist, wie dieses in zum Beispiel dem Netpage-Drucker der 10–12 verwendet
wird;
-
18 eine perspektivische Ansicht eines kleinen
Teiles eines Feldes von Memjet-Druckelementen ist;
-
19 eine Serie perspektivischer Ansichten ist,
die den Betriebszyklus der Memjet-Druckelemente darstellen, die
in 13 gezeigt sind;
-
20 eine perspektivische Ansicht eines kurzen Segmentes
eines Seitenbreite-Memjet-Druckkopfes ist;
-
21 eine schematische Ansicht eines Benutzer-Klassendiagramms
ist;
-
22 eine schematische Ansicht eines Drucker-Klassendiagramms
ist;
-
23 eine schematische Ansicht eines Stift-Klassendiagramms
ist;
-
24 eine schematische Ansicht eines Anwendungs-Klassendiagramms
ist;
-
25 eine schematische Ansicht eines Dokument- und
eines Seitenbeschreibungs-Klassendiagramms ist;
-
26 eine schematische Ansicht eines Dokument- und
eines Seitenbesitz-Klassendiagramms ist;
-
27 eine schematische Ansicht eines Endelementspezialisierungs-Klassendiagramms
ist;
-
28 eine schematische Ansicht eines Statikelementspezialisierungs-Klassendiagramms
ist;
-
29 eine schematische Ansicht eines Hyperlinkelement-Klassendiagramms
ist;
-
30 eine schematische Ansicht eines Hyperlinkelement-Spezialisierungs-Klassendiagramms
ist;
-
31 eine schematische Ansicht eines Klassendiagramms
einer mit Hyperlinks versehenen (hyperverlinkten) Gruppe ist;
-
32 eine schematische Ansicht eines Formular-Klassendiagramms
ist;
-
33 eine schematische Ansicht eines Klassendiagramms
für digitale
Tinte ist;
-
34 eine schematische Ansicht eines Feldelement-Spezialisierungs-Klassendiagramms
ist;
-
35 eine schematische Ansicht eines Ankreuzfeld-Klassendiagramms
ist;
-
36 eine schematische Ansicht eines Textfeld-Klassendiagramms
ist;
-
37 eine schematische Ansicht eines Unterschriftsfeld-Klassendiagramms
ist;
-
38 ein Flussdiagramm eines Eingabe-verarbeitenden
Algorithmus ist;
-
38a ein detailliertes Flussdiagramm eines Schritts
des Flussdiagramms aus 38 ist;
-
39 eine schematische Ansicht eines Seitenserver-Befehlselement-Klassendiagramms
ist;
-
40 eine schematische Ansicht eines Subskriptions-Lieferprotokolls
ist;
-
41 eine schematische Ansicht eines Hyperlink-Anfrage-Klassendiagramms
ist;
-
42 eine schematische Ansicht eines Hyperlink-Aktivierungsprotokolls
ist;
-
43 eine schematische Ansicht eines Formular-Übermittlungsprotokolls ist;
-
44 eine schematische Ansicht eines Satzes von
Benutzerschnittstellenfluss-Dokumentsymbolen ist;
-
45 eine schematische Ansicht eines Satzes von
Benutzerschnittstellen-Seitenlayoutelement-Symbolen ist;
-
46 eine schematische Ansicht eines Bank-Klassendiagramms
ist;
-
47 eine schematische Ansicht eines Kontotransaktions-Klassendiagramms
ist;
-
48 eine schematische Ansicht eines Bankmenü-Benutzerschnittstellenflusses
ist;
-
49 eine schematische Ansicht eines Kontozusammenfassungs-Benutzerschnittstellenflusses
ist;
-
50 eine schematische Ansicht eines Rechnungszahlungs-Benutzerschnittstellenflusses
ist;
-
51 eine schematische Ansicht eines Abhebungs-Benutzerschnittstellenflusses
ist;
-
52 eine schematische Ansicht eines Geldtransfer-Benutzerschnittstellenflusses
ist;
-
53 eine schematische Ansicht eines Kontoverlaufs-Benutzerschnittstellenflusses
ist;
-
54 eine schematische Ansicht eines Stoppscheck-Benutzerschnittstellenflusses
ist;
-
55 eine schematische Ansicht einer Bankhauptseite
ist;
-
56 eine schematische Ansicht einer Kontozusammenfassungsseite
ist;
-
57 eine schematische Ansicht eines Abhebungsanfrageformulars
ist;
-
58 eine schematische Ansicht eines Geldtransferformulars
ist;
-
59 eine schematische Ansicht eines Kontoverlaufs-Auswahlformulars
ist;
-
60 eine schematische Ansicht einer Kontotransaktions-Auflistungsseite
ist;
-
61 eine schematische Ansicht eines Rechnungszahlungs-Durchführungs-Formulars
ist;
-
62 eine schematische Ansicht eines Formulars einer
vollständigen
Zahlungsempfängerliste
ist;
-
63 eine schematische Ansicht einer Liste eines
Rechnungszahlungs-Pags ist;
-
64 eine schematische Ansicht eines Rechnungszahlungs-Modifizierformulars
ist;
-
65 eine schematische Ansicht eines Rechnungszahlungs-Löschformulars ist;
-
66 eine schematische Ansicht eines Scheckstoppformulars
ist; und
-
67 eine schematische Ansicht eines Scheckbestellungsformulars
ist.
-
Detaillierte Beschreibung bevorzugter
und anderer Ausführungsformen
-
- Anmerkung: MemjetTM ist eine Handelsmarke
von Silverbrook Research Pty Ltd., Australia.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Erfindung konfiguriert mit dem vernetzten Netpage-Computersystem
zu arbeiten, dessen detaillierte Übersicht folgt. Es wird anerkannt,
dass nicht jede Implementierung notwendigerweise alle oder sogar
die meisten der spezifischen Details und Erweiterungen umfasst,
die unten in Bezug auf das Grundsystem erläutert sind. Jedoch ist das
System in seiner vollständigsten
Form beschrieben, um die Notwendigkeit für eine externe Referenz zu
verringern, wenn es versucht wird, den Zusammenhang zu verstehen,
in dem bevorzugte Ausführungsformen
und Aspekte der vorliegenden Erfindung arbeiten.
-
In
kurzer Zusammenfassung verwendet die bevorzugte Form des Netpage-Systems
eine Computerschnittstelle in der Form einer abgebildeten Oberfläche, das
heißt,
eine physikalische Oberfläche,
die Referenzen auf eine Abbildung der Oberfläche enthält, die in einem Computersystem
enthalten ist. Die Abbildungsreferenzen können von einem geeigneten abtastenden-Gerät abgefragt
werden. In Abhängigkeit
der spezifischen Implementierung können die Abbildungsreferenzen
sichtbar oder unsichtbar kodiert sein und in einer derartigen Weise
definiert sein, dass eine lokale Abfrage auf der abgebildeten Oberfläche eine
eindeutige Abbildungsreferenz sowohl innerhalb der Abbildung als
auch unter unterschiedlichen Abbildungen erzielt. Das Computersystem
kann Information über
Merkmale auf der abgebildeten Oberfläche enthalten und derartige
Information kann basierend auf den Abbildungsreferenzen abgerufen
werden, die von einem abtastenden-Gerät zugeführt werden, das mit der abgebildeten
Oberfläche
verwendet wird. Die so abgerufene Information kann die Form von
Aktionen annehmen, die von dem Computersystem im Auftrag des Betreibers
in Reaktion auf die Interaktion des Betreibers mit den Oberflächenmerkmalen
initiiert werden.
-
In
seiner bevorzugten Form beruht das Netpage-System auf der Erzeugung
von und menschlicher Interaktion mit Netpages. Dies sind Seiten
von Text, Grafiken und Bildern, die auf einem gewöhnlichen
Papier gedruckt sind, die jedoch wie interaktive Webseiten arbeiten.
Information ist auf jeder Seite unter Verwendung von Tinte kodiert,
die im Wesentlichen für
das nicht unterstützte
menschliche Auge unsichtbar ist. Die Tinte jedoch und dadurch die
kodierten Daten können
durch einen optischen Aufnahmestift abgetastet werden und an das
Netpage-System übertragen
werden.
-
In
der bevorzugten Form können
aktive Knöpfe
und Hyperlinks auf jeder Seite mit dem Stift angeklickt werden,
um Information aus dem Netzwerk anzufordern oder um Einstellungen
an einen Netzwerkserver zu signalisieren. In einer Ausführungsform
wird Text, der von Hand auf einer Netpage geschrieben wird, automatisch
erkannt und in Computertext in dem Netpage-System umgewandelt, was
es erlaubt, dass Formulare ausgefüllt werden. In anderen Ausführungsformen
werden Unterschriften, die auf einer Netpage aufgezeichnet werden,
automatisch verifiziert, was es erlaubt, dass E-Commerce-Transaktionen
sicher autorisiert werden.
-
Wie
in 1 dargestellt, kann eine gedruckte Netpage 1 ein
interaktives Formular darstellen, das von dem Benutzer sowohl physikalisch
auf der gedruckten Seite als auch „elektronisch" über eine Kommunikation zwischen
dem Stift und dem Netpage-System ausgefüllt werden kann. Das Beispiel
zeigt ein „Anforderungs"-Formular, das Namen- und Adressfelder
und einen Übermittlungs-Knopf
umfasst. Die Netpage besteht aus grafischen Daten 2, die
unter Verwendung von sichtbarer Tinte gedruckt sind und kodierten
Daten 3, die als eine Sammlung von Tags/Markierungen 4 unter
Verwendung unsichtbarer Tinte gedruckt sind. Die entsprechende Seitenbeschreibung 5,
die in dem Netpage-Netzwerk gespeichert ist, beschreibt die einzelnen
Elemente der Netpage. Insbesondere beschreibt diese den Typ und
die räumliche
Ausdehnung (Zone) jedes interaktiven Elements (d. h. Textfeld oder
Knopf in dem Beispiel), um es dem Netpage-System zu erlauben, eine
Eingabe über
die Netpage korrekt zu interpretieren. Der Übermittlungs-Knopf 6 weist
zum Beispiel eine Zone 7 auf, die der räumlichen Ausdehnung der entsprechenden
Grafik 8 entspricht.
-
Wie
in 2 dargestellt, arbeitet der Netpage-Stift 101,
dessen bevorzugte Form in 8 und 9 gezeigt
ist und unten in größerem Detail
beschrieben ist, in Verbindung mit dem Netpage-Drucker 601,
einem Internet-verbundenen Druckgerät für zu Hause, das Büro oder
eine mobile Verwendung. Der Stift ist drahtlos und kommuniziert
sicher mit dem Netpage-Drucker über
eine kurzreichweitige Funkverbindung 9.
-
Der
Netpage-Drucker, dessen bevorzugte Ausführungsform in den 11–13 gezeigt
ist und der unten in größerem Detail
beschrieben ist, ist in der Lage periodisch oder auf Anforderung
personalisierte Zeitungen, Magazine, Kataloge, Broschüren und
andere Publikationen zu liefern, die alle mit einer hohen Qualität als interaktive
Netpages gedruckt werden. Im Gegensatz zu einem Personal-Computer
ist der Netpage-Drucker ein Gerät,
das zum Beispiel benachbart zu einem Bereich Wand-montiert sein
kann, bei dem die Morgennachrichten zuerst konsumiert werden, zum
Beispiel in einer Küche
des Benutzers nahe einem Frühstückstisch
oder nahe einem Punkt des Haushaltes eines Verlassens für den Tag.
Dieser erscheint ebenso in Tisch-, Schreibtisch-, portablen und
Miniaturversionen.
-
Netpages,
die an ihrem Konsumpunkt gedruckt werden, kombinieren den Bedienkomfort
von Papier mit der Rechtzeitigkeit und Interaktivität eines
interaktiven Mediums.
-
Wie
in 2 gezeigt, interagiert der Netpage-Stift 101 mit
den kodierten Daten auf einer gedruckten Netpage 1 und
kommuniziert über
eine kurzreichweitige Funkverbindung 9 die Interaktion
an einen Netpage-Drucker. Der Drucker 601 sendet die Interaktion
an den relevanten Netpage-Seitenserver 10 zur Interpretation.
In geeigneten Umständen
sendet der Seiten-Server eine Nachricht an eine Anwendungs-Computersoftware,
die auf einem Netpage-Anwendungsserver 13 läuft. Der
Anwendungsserver kann wiederum eine Antwort senden, die auf den
verursachenden Drucker gedruckt wird.
-
Das
Netpage-System wird in der bevorzugten Ausführungsform dadurch beträchtlich
bequemer gemacht, dass dieses in Verbindung mit Hochgeschwindigkeits-,
Mikroelektromechanischen-System-(MEMS)-basierten Tintenstrahl(Memjet)-Druckern
beträchtlich.
In der bevorzugten Form dieser Technologie wird ein relatives Hochgeschwindigkeits-
und Hochqualitätsdrucken
für Verbraucher
bezahlbarer gemacht. In seiner bevorzugten Form weist eine Netpage-Veröffentlichung
die physikalischen Eigenschaften eines herkömmlichen Nachrichtenmagazins
auf, wie zum Beispiel einen Satz von glänzenden Seiten in Letter-Größe, die
vollfarbig auf beiden Seiten bedruckt sind, die zur leichten Navigation
und zum komfortablen Handhaben zusammengebunden sind.
-
Der
Netpage-Drucker nutzt die wachsende Verfügbarkeit eines Breitband-Internetzugangs
aus. Ein Kabeldienst ist verfügbar
für 95%
der Haushalte in den Vereinigten Staaten und ein Kabelmodemdienst,
der einen Breitband-Internetzugang anbietet, ist bereits verfügbar für 20% von
diesen. Der Netpage-Drucker kann ebenso mit langsameren Verbindungen
arbeiten, jedoch mit längeren
Lieferzeiten und einer niedrigeren Bildqualität. Tatsächlich kann das Netpage-System
unter Verwendung existierender Verbraucher-Tintenstrahl- und Laserdrucker
ermöglicht
werden, obwohl das System langsamer arbeitet und daher von einem
Verbraucherstandpunkt her weniger akzeptierbar ist. In anderen Ausführungsformen
wird das Netpage-System auf einem privaten Intranet gehostet. In
anderen Ausführungsformen
wird das Netpage-System auf einem einzelnen Computer oder einem
Computer-ermöglichten
Gerät gehostet,
wie zum Beispiel einem Drucker.
-
Netpage-Veröffentlichungsserver 14 auf
dem Netpage-Netzwerk sind konfiguriert, Druckqualitätsveröffentlichungen
an Netpage-Drucker zu liefern. Persönliche Veröffentlichungen werden automatisch
an teilnehmende Netpage-Drucker über
Pointcast- und Multicast-Internetprotokolle
geliefert. Personalisierte Veröffentlichungen
werden gemäß den einzelnen
Benutzerprofilen gefiltert und formatiert.
-
Ein
Netpage-Drucker kann konfiguriert sein irgendeine Anzahl von Stiften
zu unterstützen
und ein Stift kann mit jeder Anzahl von Netpage-Druckern arbeiten.
In der bevorzugten Ausführungsform
hat jede Netpage einen eindeutigen Identifikator. Ein Haushalt kann
eine Sammlung farbiger Netpage-Stifte aufweisen, von denen jeder
einem Mitglied der Familie zugewiesen ist. Dies erlaubt es jedem
Benutzer, ein getrenntes Profil in Bezug auf einen Netpage-Veröffentlichungsserver
oder Anwendungsserver aufrecht zu erhalten.
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Ein
Netpage-Stift kann ebenso an einem Netpage-Registrierungsserver 11 registriert
sein und mit ein oder mehreren Zahlungskartenkonten verbunden sein.
Dies erlaubt es, dass E-Commerce-Zahlungen
sicher unter Verwendung des Netpage-Stiftes autorisiert werden.
Der Netpage-Registrierungsserver vergleicht die Unterschrift, die
von dem Netpage-Stift erfasst wird, mit einer zuvor registrierten
Unterschrift, was es diesem erlaubt, die Identität eines Benutzers an einen
E-Commerce-Server zu authentifizieren. Andere biometrische Merkmale
können
verwendet werden, um die Identität
zu verifizieren. Eine Version des Netpage-Stiftes umfasst ein Fingerabdruck-Abtasten,
das in einer ähnlichen
Weise von dem Netpage-Registrierungsserver verifiziert wird.
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Obwohl
ein Netpage-Drucker Zeitschriften, wie zum Beispiel die Morgenzeitung,
ohne Benutzerintervention liefern kann, kann dieser konfiguriert
sein, niemals unerbetene Junk-Mail zu liefern. In seiner bevorzugten
Form liefert dieser lediglich Zeitschriften von subskribierten oder
anders autorisierten Quellen. In dieser Hinsicht ist der Netpage-Drucker
anders als eine Faxmaschine oder ein E-Mail- Konto, das für jeden Junk-Mailer sichtbar
ist, der die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse kennt.
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1 Netpage-Systemarchitektur
-
Jedes
Modell in dem System wird in Verwendung eines Klassendiagramms in
einer vereinheitlichten Modellierungssprache (UML – Unified
Modeling Language) beschrieben. Ein Klassendiagramm besteht aus
einem Satz von Objektklassen, die durch Beziehungen verbunden sind
und zwei Arten von Beziehungen sind hier von Interesse: Assoziationen
und Generalisierungen. Eine Assoziation stellt eine Art von Beziehung
zwischen Objekten dar, d. h. zwischen Instanzen von Klassen. Eine
Generalisierung betrifft tatsächliche
Klassen und kann in der folgenden Weise verstanden werden: falls
sich eine Klasse als der Satz aller Objekte jener Klasse vorgestellt
wird und Klasse A eine Generalisierung von Klasse B ist, ist B einfach
eine Untermenge von A. Die UML unterstützt nicht direkt ein Modellieren
zweiter Ordnung – d.
h. Klassen von Klassen.
-
Jede
Klasse ist als ein Rechteck gezeichnet, das mit dem Namen der Klasse
bezeichnet ist. Es enthält eine
Liste der Attribute der Klasse, die von dem Namen durch eine horizontale
Linie getrennt sind und eine Liste der Operationen der Klasse, die
von dem Attribut durch eine horizontale Linie getrennt sind. In
dem Klassendiagramm, das folgt, sind Operationen jedoch niemals
modelliert.
-
Eine
Assoziation ist als eine Linie gezeichnet, die zwei Klassen verbindet,
die optional an beiden Enden mit der Multiplizität der Assoziierung bezeichnet
ist. Die voreingestellte Multiplizität ist Eins. Ein Asterix (*) zeigt
eine Multiplizität
von „Vielen" an, d. h. Null oder
mehr. Jede Assoziation ist optional mit ihrem Namen bezeichnet und
ist optional an beiden Enden mit der Rolle der entsprechenden Klasse
bezeichnet. Ein offener Diamant zeigt eine Aggregationsassoziation
(„ist-Teil-von") an und wird an
dem Aggregatorende der Assoziationslinie gezeichnet.
-
Eine
Generalisierungsbeziehung („ist-ein") ist als eine durchgezogene
Linie gezeichnet, die zwei Klassen verbindet, mit einem Pfeil (in
der Form eines offenen Dreiecks) an dem Generalisierungsende.
-
Wenn
ein Klassendiagramm in mehrere Diagramme aufgebrochen ist, wird
jede Klasse, die verdoppelt wird, mit einem gestrichelten Umriss in
allen außer
dem Hauptdiagramm gezeigt, dass diese definiert. Dieses wird lediglich
mit Attributen gezeigt, wo dieses definiert ist.
-
1.1 Netpages
-
Netpages
sind das Fundament, auf dem ein Netpage-Netzwerk errichtet wird.
Diese stellen eine Papier-basierte Benutzerschnittstelle für veröffentlichte
Information und interaktive Dienste bereit.
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Eine
Netpage besteht aus einer gedruckten Seite (oder einem anderen Oberflächenbereich),
die unsichtbar mit Referenzen zu einer Online-Beschreibung der Seite
markiert ist. Die Online-Seitenbeschreibung wird
dauerhaft von einem Netpage-Seitenserver aufrechterhalten. Die Seitenbeschreibung
beschreibt das sichtbare Layout und den Inhalt der Seite, einschließlich Text,
Grafiken und Bilder. Diese beschreibt ebenso die Eingabeelemente
auf der Seite, einschließlich
Knöpfen,
Hyperlinks und Eingabefeldern. Eine Netpage erlaubt es, dass Markierungen,
die mit einem Netpage-Stift auf ihrer Oberfläche durchgeführt werden,
gleichzeitig von dem Netpage-System erfasst und verarbeitet werden.
-
Mehrere
Netpages können
die gleiche Seitenbeschreibung teilen. Um es jedoch zu erlauben,
dass eine Eingabe durch ansonsten identische Seiten unterschieden
wird, wird jeder Netpage ein eindeutiger Seitenidentifikator zugewiesen.
Diese Seiten-ID weist eine ausreichende Genauigkeit auf, um zwischen
einer sehr großen
Anzahl von Netpages zu unterscheiden.
-
Jede
Referenz zu der Seitenbeschreibung ist in einem gedruckten Markierung/Tag
kodiert. Der Tag identifiziert die eindeutige Seite, auf dem dieses
erscheint und identifiziert dadurch indirekt die Seitenbeschreibung.
Der Tag identifiziert ebenso seine eigene Position auf der Seite.
Eigenschaften des Tags werden in größerem Detail unten beschrieben.
-
Tags
werden in einer Infrarot-absorbierenden Tinte auf jedem Substrat
gedruckt, das Infrarot-reflektierend ist, wie zum Beispiel gewöhnliches
Papier. Nahe-Infrarot-Wellenlängen
sind für
das menschliche Auge unsichtbar, werden jedoch leicht von einem
Festkörper-Bildsensor
mit einem geeigneten Filter abgetastet.
-
Ein
Tag wird von einem Bereichsbildsensor in dem Netpage-Stift abgetastet
und die Tagdaten werden an das Netpage-System über den nahegelegendsten Netpage-Drucker übertragen.
Der Stift ist drahtlos und kommuniziert mit dem Netpage-Drucker über eine
kurzreichweitige Funkverbindung. Die Tags sind ausreichend klein
dicht angeordnet, dass der Stift zuverlässig zumindest ein Tag selbst
bei einem einzelnen Klick auf die Seite abbilden kann. Es ist wichtig,
dass der Stift die Seiten-ID und Position bei jeder Interaktion
mit der Seite erkennen kann, da die Interaktion Zustandslos ist.
Tags werden Fehler-korrigierbar
kodiert, um diese teilweise tolerant gegen eine Oberflächenbeschädigung zu
machen.
-
Der
Netpage-Seitenserver hält
eine eindeutige Seiten-Instanz für
jede gedruckte Netpage aufrecht, was es diesem erlaubt, einen getrennten
Satz von Benutzer-zugeführten
Werten für
Eingabefelder in der Seitenbeschreibung für jede gedruckte Netpage aufrechtzuerhalten.
-
Die
Beziehung zwischen der Seitenbeschreibung, der Seiten-Instanz und der gedruckten
Netpage ist in 4 gezeigt. Die gedruckte Netpage
kann ein Teil eines gedruckten Netpage-Dokumentes 45 sein.
Die Seiten-Instanz ist mit sowohl dem Netpage-Drucker, der diese
gedruckt hat, als auch, falls bekannt, dem Netpage-Benutzer verknüpft, der
diese angefordert hat.
-
1.2 Netpage-Tags
-
1.2.1 Tag-Dateninhalt
-
In
einer bevorzugten Form identifiziert jeder Tag den Bereich, in dem
dieses erscheint und den Ort jenes Tags innerhalb des Bereiches.
Ein Tag kann ebenso Flags enthalten, die sich auf den Bereich als
Ganzes oder das Tag beziehen. Ein oder mehrere Flag-Bits können zum
Beispiel einem Tag-abtastenden Gerät signalisieren, eine Rückkopplung
bereitzustellen, die eine Funktion anzeigt, die mit dem direkten
Bereich des Tags verknüpft
ist, ohne dass das abtastende Gerät auf eine Beschreibung des
Bereiches verweisen muss. Ein Netpage-Stift kann zum Beispiel eine „Aktivbereichs"-LED aufleuchten
lassen, wenn dieser sich in der Zone eines Hyperlinks befindet.
-
Wie
deutlicher unten erklärt
wird, enthält
in einer bevorzugten Ausführungsform
jeder Tag eine leicht erkannte, invariante Struktur, die eine anfängliche
Detektion unterstützt
und die beim Minimieren des Effektes irgendeiner Verzerrung hilft,
die von der Oberfläche
oder dem abtastenden Prozess verursacht wird. Die Tags kacheln,
vorzugsweise die gesamte Seite und sind ausreichend klein und dicht
angeordnet, dass der Stift zuverlässig zumindest ein Tag abbilden
kann, selbst bei einem einzelnen Klick auf die Seite. Es ist wichtig,
dass der Stift die Seiten-ID und Position bei jeder Interaktion
mit der Seite erkennt, da die Interaktion zustandslos ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
stimmt daher der Bereich, auf den sich ein Tag bezieht, mit einer
gesamten Seite überein
und die Bereichs-ID, die in dem Tag-kodiert ist, ist daher synonym
zu der Seiten-ID der Seite, auf der das Tag erscheint. In anderen
Ausführungsformen
kann der Bereich, auf den sich ein Tag bezieht, ein beliebiger Unterbereich
einer Seite oder eine andere Oberfläche sein. Zum Beispiel kann
dieser mit der Zone eines interaktiven Elementes übereinstimmen,
in welchem Fall die Bereichs-ID direkt das interaktive Element identifizieren
kann. Tabelle 1 – Tag-Daten
Feld | Präzision (Bits) |
Bereichs-ID | 100 |
Tag-ID | 16 |
Flags | 4 |
Insgesamt | 120 |
-
Jeder
Tag enthält
120 Bit an Information, typischerweise wie in Tabelle 1 zugewiesen.
Unter der Annahme einer maximalen Tag-Dichte von 64 per Quadrat-Inch
unterstützt
eine 16-Bit-Tag-ID eine Bereichsgröße von bis zu 1024 Quadrat-Inch.
Größere Bereiche
können
kontinuierlich abgebildet werden, ohne die Tag-ID-Präzision zu
erhöhen,
einfach durch Verwenden angrenzender Bereiche und Bilder. Die 100-Bit-Bereichs-ID
erlaubt, dass 2100 (~1030 oder
eine Million Billionen Billionen) unterschiedliche Bereiche eindeutig identifiziert
werden.
-
1.2.2 Tag-Datenkodierung
-
Die
120 Bits an Tag-Daten werden redundant unter Verwendung eines (15,5)-Reed-Solomon-Code
kodiert. Dieser erzielt 360 kodierte Bits, die jeweils aus 6 Codewörtern von
15 4-Bit-Symbolen bestehen. Der (15,5)-Code erlaubt, dass bis zu
5 Symbolfehler pro Codewort korrigiert werden, d. h. dieser ist
tolerant für
eine Symbolfehlerrate von bis zu 33% je Codewort.
-
Jedes
4-Bit-Symbol wird in einer räumlich
kohärenten
Weise in dem Tag dargestellt und die Symbole der 6 Codewörter sind
räumlich innerhalb
des Tags verschachtelt. Dies stellt sicher, dass ein Burst-Fehler (ein Fehler,
der mehrere räumlich
benachbarte Bits betrifft) insgesamt eine minimale Anzahl von Symbolen
und eine minimale Anzahl von Symbolen in jedem einzelnen Codewort
beschädigt,
wodurch die Wahrscheinlichkeit maximiert wird, dass der Burst-Fehler
voll korrigiert werden kann.
-
1.2.3 Physikalische Tag-Struktur
-
Die
physikalische Darstellung des Tags, die in 5 gezeigt
ist, umfasst feste Zielstrukturen 15, 16, 17 und
variable Datenbereiche 18. Die festen Zielstrukturen erlauben,
dass ein abtastendes Gerät,
wie zum Beispiel der Netpage-Stift, den Tag detektiert und seine
dreidimensionale Orientierung bezüglich des Sensors ableitet.
Die Datenbereiche enthalten Darstellungen der einzelnen Bits der
kodierten Tagdaten.
-
Um
eine geeignete Tag-Wiederherstellung zu erzielen, wird der Tag bei
einer Auflösung
von 256 × 256 Punkten
wiedergegeben. Wenn dieser bei 1600 Punkten je Inch gedruckt wird,
führt dies
zu einem Tag mit einem Durchmesser von ungefähr 4 mm. Bei dieser Auflösung ist
der Tag gestaltet, von einem „ruhigen
Bereich" eines Radius
von 16 Punkten umrundet zu werden. Da der Ruhebereich ebenso von
benachbarten Tags beigesteuert wird, fügt dieser lediglich 16 Punkte
zu dem effektiven Durchmesser des Tags hinzu.
-
Der
Tag umfasst sechs Zielstrukturen. Ein Detektionsring 15 erlaubt
es, dass das abtastende Gerät anfänglich den
Tag detektiert. Der Ring ist leicht zu detektieren, da dieser Dreh-invariant
ist und da eine einfache Korrektur seiner Seitenverhältnisse
das Meiste der Effekte einer perspektivischen Verzerrung entfernt. Eine
Orientierungsachse 16 erlaubt es, dass das abtastende Gerät eine ungefähre planare
Orientierung des Tags auf Grund der Gierung des Sensors bestimmt.
Die Orientierungsachse ist verdreht, um eine eindeutige Orientierung
zu erzielen. Vier perspektivische Ziele 17 erlauben es
dem abtastenden Gerät,
eine genaue zweidimensionale perspektivische Transformation des
Tags abzuleiten und daher eine genaue dreidimensionale Position
und Orientierung des Tags in Bezug auf den Sensor.
-
Alle
Zielstrukturen sind redundant groß, um ihre Unempfindlichkeit
gegenüber
Rauschen zu verbessern.
-
Die
Gesamttag-Form ist kreisförmig.
Dies unterstützt
unter Anderem ein optimales Tag-Packen auf einem irregulären dreieckigen
Gitter. In Kombination mit dem kreisförmigen Detektionsring macht
dies eine kreisförmige
Anordnung von Datenbits innerhalb des Tags optimal. Um seine Größe zu maximieren,
wird jedes Datenbit von einem radialen Keil in der Form eines Bereiches
dargestellt, der von zwei radialen Linien und zwei konzentrischen
kreisförmigen
Bögen begrenzt
ist. Jeder Keil weist eine Minimalabmessung von 8 Punkten bei 1600
dpi auf und ist derart gestaltet, dass seine Basis (sein innerer
Bogen) zumindest gleich dieser Minimalabmessung ist. Die Höhe des Keils
in der radialen Richtung ist immer gleich zu der Minimalabmessung.
Jedes 4-Bit-Datensymbol
wird von einem Feld von 2 × 2
Keilen dargestellt.
-
Die
15 4-Bit-Datensymbole jedes der sechs Codewörter sind den vier konzentrischen
Symbolringen 18a–18d in
einer verschachtelten Weise zugeordnet. Die Symbole werden abwechselnd
in kreisförmigem
Fortschritt um den Tag herum zugeordnet.
-
Das
Verschachteln ist gestaltet, um die durchschnittliche räumliche
Entfernung zwischen jeweils zwei Symbolen des gleichen Codewortes
zu maximieren.
-
Um
eine „Einzel-Klick"-Interaktion mit
einem mit Tags versehenen Bereich über ein abtastendes Gerät zu unterstützen, muss
das abtastende Gerät
in der Lage sein, zumindest einen ganzen Tag in seinem Sichtfeld zu
erkennen, ungeachtet wo in dem Bereich oder bei welcher Orientierung
dieses positioniert ist. Der erforderliche Durchmesser des Sichtfeldes
des abtastenden Gerätes
ist daher eine Funktion der Größe uns des
Abstandes der Tags.
-
Unter
der Annahme einer kreisförmigen
Tag-Form wird der Minimaldurchmesser des Sensor-Sichtfeldes erhalten,
wenn die Tags auf einem gleichseitigen dreieckigen Gitter gekachelt
sind, wie in 6 gezeigt.
-
1.2.4 Tag-Bildverarbeiten und Dekodieren
-
Das
Tag-Bildverarbeiten und -Dekodieren, das von einem abtastenden Gerät durchgeführt wird,
wie zum Beispiel dem Netpage-Stift,
ist in 7 gezeigt. Während eine
erfasste Bild von dem Bildssensor erfasst wird, wird der dynamische
Bereich des Bildes bestimmt (bei 20). Das Zentrum des Bereiches
wird dann als die binäre
Schwelle für
das Bild 21 gewählt.
Das Bild wird dann mit einer Schwelle versehen und in verbundene Pixelbereiche
segmentiert (d. h. Formen 23) (bei 22). Formen,
die zu klein sind, um Tag-Zielstrukturen darzustellen, werden verworfen.
Die Größe und das
Zentrum jeder Form werden ebenso berechnet.
-
Binäre Formmomente 25 werden
dann (bei 24) für
jede Form berechnet und diese stellen die Basis zum nachfolgenden
Lokalisieren von Zielstrukturen bereit. Zentrale Formmomente sind
von ihrer Natur aus invariant von einer Position und können leicht
invariant von einer Abmessung, einem Seitenverhältnis und einer Rotation gemacht
werden.
-
Die
Ringzielstruktur 15 ist die erste, die zu lokalisieren
ist (bei 26). Ein Ring weist den Vorteil auf, sich sehr
gut zu verhalten, wenn dieser Perspektiven-verzerrt wird. Ein Anpassen
schreitet durch ein Blickpunkt-Normalisieren und Rotations-Normalisieren
der Momente jeder Form voran. Sind seine Momente zweiter Ordnung
einmal normalisiert, ist der Ring leicht zu erkennen, selbst falls
eine Perspektivenverzerrung von Bedeutung war. Der ursprüngliche
Blickpunkt des Rings und eine Drehung 27 stellen zusammen
eine nützliche Annäherung der
Perspektiventransformation bereit.
-
Die
Achsenzielstruktur 16 ist die nächste, die zu lokalisieren
ist (bei 28). Ein Anpassen schreitet durch Anwenden der
Ringnormalisierungen auf die Momente jeder Form und ein Dreh-Normalisieren der
resultierenden Momente voran. Sind seine Momente zweiter Ordnung
einmal normalisiert, kann die Zielachse leicht erkannt werden. Bemerke,
dass ein Moment dritter Ordnung erforderlich ist, um die zwei möglichen
Orientierungen der Achse eindeutig zu machen. Die Form wird absichtlich
an einer Seite verdreht, um dies zu ermöglichen. Bemerke ebenso, dass
es lediglich möglich
ist, das Achsenziel zu Dreh-Normalisieren,
nachdem auf dieses die Ringnormalisierungen angewendet wurden, da
die Perspektivenverzerrung die Achse des Achsenzieles verbergen
kann. Die ursprüngliche
Rotation des Achsenzieles stellt eine nützliche Annäherung der Tag-Drehung auf
Grund der Stiftgierung 29 bereit.
-
Die
vier perspektivischen Zielstrukturen 17 sind die letzten,
die zu lokalisieren sind (bei 30). Gute Schätzungen
ihrer Positionen werden auf ihren bekannten räumlichen Beziehungen zu dem
Ring und dem Achsenziel, dem Blickpunkt und der Rotation des Ringes
und der Rotation der Achse berechnet. Ein Anpassen schreitet durch
Anwendungen der Ringnormalisierungen auf die Momente jeder Form
voran. Sind ihre Momente zweiter Ordnung einmal normalisiert, sind
die kreisförmigen
perspektivischen Ziele leicht zu erkennen und das Ziel am nächsten zu
der geschätzten
Position wird als eine Übereinstimmung
genommen. Die ursprünglichen
Zentren der vier perspektivischen Ziele werden dann genommen, die
perspektivisch-verzerrten Ecken 31 eines Quadrates einer
bekannten Größe im Tag-Raum
darzustellen und eine Perspektiventransformation 33 mit
acht Freiheitsgraden wird (bei 32) basierend auf einem
Lösen der
wohl verstandenen Gleichungen abgeleitet, die sich auf die vier
Tag-Raum- und Bildraum-Punktpaare beziehen (siehe Heckbert, P.,
Fundamentals of Texture Mapping and Image Warping, Masters Thesis,
Dept. pf EECS, U. of California at Berkeley, Technical Report Nr.
UCB/CSD 89/516, Juni 1989, dessen Inhalte hierin durch Kreuzbezug
eingeschlossen sind).
-
Die
abgeleitete Tag-Raum zu Abbildungs-Raum-Perspektiventransformation wird verwendet,
um (bei 36) jede bekannte Datenbitposition im Tag-Raum
in den Bildraum zu projizieren, in dem die Real-Wertposition verwendet
wird, um (bei 36) die vier relevanten, benachbarten Bildpunkte
in dem Eingabebild bilinear zu interpolieren. Die zuvor berechnete
Bildschwelle 21 wird verwendet, um das Ergebnis mit Schwellen
zu versehen, um den Endbitwert 37 zu erzeugen.
-
Sind
einmal alle 360 Datenbits 37 in dieser Art und Weise erhalten
worden, wird jedes der sechs 60-Bit-Reed-Solomon Codewörter (bei 38)
dekodiert, um 20 dekodierte Bits 39 oder insgesamt 120
dekodierte Bits zu erhalten. Bemerke, dass die Codewortsymbole in
Codewortreihenfolge abgetastet werden, so dass die Codewörter implizit
während
des abtastenden Prozesses entschachtelt werden.
-
Das
Ringziel 15 wird lediglich in einem Unterbereich des Bildes
gesucht, dessen Beziehung zu dem Bild garantiert, dass der Ring,
falls dieser gefunden wird, ein Teil eines vollständigen Tags
ist. Falls ein vollständiger
Tag nicht gefunden und erfolgreich dekodiert wird, wird keine Stiftposition
für den
gegenwärtigen Rahmen
aufgezeichnet. Unter gegebener geeigneter Verarbeitungsleistung
und idealer Weise einem nicht-minimalem Sichtfeld 193 umfasst
eine alternative Strategie ein Suchen eines anderen Tags in dem
vorliegenden Bild.
-
Die
erhaltenen Tag-Daten zeigen die Identität des Bereiches an, der den
Tag enthält
und die Position des Tags innerhalb des Bereiches. Eine genaue
Position 35 der Stiftspitze in dem Bereich sowie der Gesamtorientierung 35 des
Stiftes wird dann (bei 34) aus der Perspektiventransformation 33 abgeleitet,
die auf dem Tag beobachtet wird und der bekannten räumlichen
Beziehung zwischen der physikalischen Achse des Stiftes und der
optischen Achse des Stiftes.
-
1.1.5 Tag-Karte
-
Ein
Dekodieren eines Tags resultiert in einer Bereichs-ID, einer Tag-ID
und einer Tag-relativen Stifttransformation. Bevor die Tag-ID und
die Tag-relative Stiftposition in einen absoluten Ort innerhalb
des mit dem Tag versehenen Bereiches übersetzt werden kann, muss
der Ort des Tags innerhalb des Bereiches bekannt sein. Dies wird
durch eine Tag-Karte gegeben, eine Funktion die jede Tag-ID in einem
mit Tag versehenen Bereich auf einen entsprechenden Ort abbildet.
Das Tag-Karten-Klassendiagramm
ist in 22 als Teil des Netpage-Drucker-Klassendiagramms
gezeigt.
-
Eine
Tag-Karte spiegelt das Schema wieder, das verwendet wird, um den
Oberflächenbereich
mit Tags zu kacheln und dies kann gemäß dem Oberflächentyp
variieren. Wenn mehrere mit Tags versehene Bereiche das gleiche
Kachelschema und das gleiche Tag-nummerierende Schema teilen, können diese
ebenso die gleiche Tag-Karte teilen.
-
Die
Tag-Karte für
einen Bereich muss über
die Bereichs-ID abrufbar sein. Daher kann bei einer gegebenen Bereichs-ID,
Tag-ID und Stifttransformation die Tag-Karte abgerufen werden, die
Tag-ID kann in einen absoluten Tag-Ort innerhalb des Bereiches übersetzt
werden und der Tag-relative Stiftort kann zu dem Tag-Ort hinzugefügt werden,
um einen absoluten Stiftort innerhalb des Bereiches zu erhalten.
-
1.2.6 Tag-Schemata
-
Zwei
getrennte Oberflächen-kodierende
Schemata sind von Interesse, von denen beide die Tag-Struktur verwenden,
die früher
in diesem Abschnitt beschrieben worden ist. Das bevorzugte Kodierschema
verwendet „Orts-anzeigende"-Tags, wie bereits
erläutert.
Ein alternatives Kodierschema verwendet Objekt-anzeigende Tags.
-
Ein
Orts-anzeigender Tag enthält
eine Tag-ID, die, wenn durch die Tag-Karte übersetzt, die mit dem mit Text
versehenen Bereich verknüpft
ist, einen eindeutigen Tag-Ort innerhalb des Bereiches ergibt. Der Tag-relative
Ort des Stiftes wird zu diesem Tag-Ort hinzugefügt, um den Ort des Stiftes
innerhalb des Bereiches zu erhalten. Dieses wird wiederum verwendet,
um den Ort des Stiftes bezüglich
eines Benutzerschnittstellenelementes in der Seitenbeschreibung
zu bestimmen, die mit dem Bereich verknüpft ist. Nicht nur das Benutzerschnittstellenelement
selbst wird identifiziert, sondern ein Ort bezüglich des Benutzerschnittstellenelementes
wird identifiziert. Orts-anzeigende Tags unterstützen daher in trivialer Weise
das Erfassen eines absoluten Stiftweges in der Zone eines bestimmten
Benutzerschnittstellenelementes.
-
Ein
Objekt-anzeigendes Tag enthält
eine Tag-ID, die direkt ein Benutzerschnittstellenelement in der Seitenbeschreibung
identifiziert, die mit dem Bereich verknüpft ist. Alle Tags in der Zone
des Benutzerschnittstellenelementes identifizieren das Benutzerschnittstellenelement,
was diese alle identisch und daher ununterscheidbar macht. Objekt-anzeigende
Tags unterstützen
daher nicht das Erfassen eines absoluten Stiftweges. Sie unterstützen jedoch
das Erfassen eines relativen Stiftweges. So lange die Position-abtastende Frequenz zweimal
die angetroffene Tag-Frequenz überschreitet,
kann die Verschiebung von einer abgetasteten Stiftposition zu der
nächsten
innerhalb eines Striches eindeutig bestimmt werden.
-
Bei
beiden Tag-Schemata funktionieren die Tags in Kooperation mit verknüpften visuellen
Elementen auf der Netpage als Benutzer interaktive Elemente darin,
dass ein Benutzer mit der gedruckten Seite unter Verwendung eines
geeigneten abtastenden Gerätes
interagieren kann, damit die Tag-Daten von dem abtastenden Gerät ausgelesen
werden und damit eine geeignete Antwort in dem Netpage-System erzeugt
wird.
-
1.3 Dokument- und Seitenbeschreibungen
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Dokument- und Seitenbeschreibungs-Klassendiagramms ist in
den 25 und 26 gezeigt.
-
In
dem Netpage-System wird ein Dokument auf drei Ebenen beschrieben.
Die abstrakteste Ebene des Dokuments 836 weist eine hierarchische
Struktur auf, deren Endelemente 839 mit Inhaltsobjekten 840 verknüpft sind,
wie zum Beispiel Textobjekten, Textstil-Objekten, Bildobjekten,
usw.. Ist das Dokument einmal auf einem Drucker mit einer bestimmten
Seitengröße und gemäß einer
Skalierungsfaktorpräferenz
eines bestimmten Benutzers gedruckt, wird das Dokument gebunden
und auf andere Weise formatiert. Formatierte Endelemente 835 werden
in einigen Fällen
mit Inhaltsobjekten verknüpft,
die unterschiedlich zu jenen sind, die mit ihren entsprechenden
Endelementen verknüpft
sind, insbesondere dort wo die Inhaltsobjekte Stil-bezogen sind.
Jede gedruckte Instanz eines Dokumentes und einer Seite wird ebenso
getrennt beschrieben, um es zu erlauben, dass eine Eingabe, die
durch eine bestimmte Seiteninstanz 830 erfasst wird, getrennt
von einer Eingabe aufgezeichnet wird, die durch andere Instanzen
der gleichen Seitenbeschreibung erfasst wird.
-
Die
Präsenz
der abstraktesten Dokumentbeschreibung auf dem Seitenserver erlaubt
es, dass ein Benutzer eine Kopie eines Dokumentes anfordert, ohne
gezwungen zu werden, das spezifische Format des Quelldokumentes
anzunehmen. Der Benutzer kann eine Kopie zum Beispiel über einen
Drucker mit einer unterschiedlichen Seitengröße anfordern. Umgekehrt erlaubt
die Präsenz
der formatierten Dokumentbeschreibung auf dem Seitenserver, dass
der Seitenserver Benutzeraktionen auf einer bestimmten gedruckten
Seite effizient interpretiert.
-
Ein
formatiertes Dokument 834 besteht aus einem Satz formatierter
Seitenbeschreibungen 5, von denen jede aus einem Satz formatierter
Endelemente 835 besteht. Jedes formatierte Element weist
eine räumliche
Ausdehnung oder Zone 58 auf der Seite auf. Dies definiert
den aktiven Bereich der Eingabeelemente, wie zum Beispiel Hyperlinks
und Eingabefelder.
-
Eine
Dokumentinstanz 831 entspricht einem formatierten Dokument 834.
Diese besteht aus einem Satz von Seiteninstanzen 830, von
denen jede einer Seitenbeschreibung 5 des formatierten
Dokumentes entspricht. Jede Seiteninstanz 830 beschreibt
eine einzelne eindeutige gedruckte Netpage 1 und zeichnet
die Seiten-ID 50 der Netpage auf. Eine Seiteninstanz ist
kein Teil einer Dokumentinstanz falls diese eine Kopie einer Seite
darstellt, die isoliert angefordert wurde.
-
Eine
Seiteninstanz besteht aus einem Satz von Endelementinstanzen 832.
Eine Elementinstanz existiert lediglich, falls diese Instanz-spezifische
Information aufzeichnet. Daher existiert eine Hyperlink-Instanz
für ein
Hyperlink-Element, da diese eine Transaktions-ID 55 aufzeichnet,
die spezifisch für
eine Seiteninstanz ist und eine Feldinstanz existiert für ein Feldelement,
da diese eine Eingabe aufzeichnet, die spezifisch für die Seiteninstanz
ist. Eine Elementinstanz existiert jedoch nicht für statische
Elemente, wie zum Beispiel Textflüsse.
-
Ein
Endelement kann ein statisches Element 843, ein Hyperlink-Element 844,
ein Feldelement 845 oder ein Seitenserver-Befehlselement 846 sein,
wie in 27 gezeigt. Ein statisches
Element 843 kann ein Stil-Element 847 mit einem
verknüpften
Stilobjekt 854, ein Textflusselement 848 mit einem
verknüpften,
stilisierten Textobjekt 855, ein Bildelement 849 mit
einem verknüpften
Bildelement 856, ein grafisches Element 850 mit
einem verknüpften
Grafikobjekt 857, ein Videoclipelement 851 mit
einem verknüpften
Videoclipobjekt 858, ein Audioclipelement 852 mit
einem verknüpften
Audioclipobjekt 859 oder ein Skriptelement 853 mit
einem verknüpften
Skriptobjekt 860 sein, wie in 28 gezeigt.
-
Eine
Seiteninstanz weist ein Hintergrundfeld 833 auf, das verwendet
wird, jegliche digitale Tinte aufzuzeichnen, die auf der Seite erfasst
wird, was nicht für
ein spezifisches Eingabeelement gilt.
-
In
der bevorzugten Form der Erfindung wird eine Tag-Karte 811 mit
jeder Seiteninstanz verknüpft,
um zu erlauben, dass Tags auf der Seite in Orte auf der Seite übersetzt
werden.
-
1.4 Das Netpage-Netzwerk
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht ein Netpage-Netzwerk
aus einem verteilten Satz von Netpage-Seitenservern 10,
Netpage-Registrierungsservern 11, Netpage-ID-Servern 12,
Netpage-Anwendungsservern 13,
Netpage-Veröffentlichungsservern 14 und
Netpage-Druckern 601,
die über
ein Netzwerk 19 verbunden sind, wie zum Beispiel dem Internet,
wie in 3 gezeigt.
-
Der
Netpage-Registrierungsserver 11 ist ein Server, der Beziehungen
zwischen Benutzern, Stiften, Druckern, Anwendungen und Veröffentlichungen
aufzeichnet und dadurch unterschiedliche Netzwerkaktivitäten autorisiert.
Dieser authentifiziert Benutzer und agiert als ein unterzeichnender
Proxy/Stellvertreter im Auftrag der authentifizierten Benutzer bei
Anwendungstransaktionen. Dieser stellt ebenso Handschrifterkennungsdienste
bereit. Wie oben beschrieben hält
ein Netpage-Seitenserver 10 dauerhafte Information über Seitenbeschreibungen
und Seiteninstanzen aufrecht. Das Netpage-Netzwerk umfasst jegliche Anzahl von
Seitenservern, die alle eine Untermenge von Seiteninstanzen handhaben.
Da ein Seitenserver ebenso Benutzereingabewerte für jede Seiteninstanz
aufrechterhält,
senden Clients, wie zum Beispiel Netpage-Drucker, eine Netpage-Eingabe
direkt an den geeigneten Seitenserver. Der Seitenserver interpretiert
jede derartige Eingabe bezüglich
der Beschreibung der entsprechenden Seite.
-
Ein
Netpage-ID-Server ordnet Dokumenten-IDs 51 auf Anforderung
zu und stellt ein Lastausgleichen der Seitenserver über ihr
ID-Zuordnungsschema
bereit.
-
Ein
Netpage-Drucker verwendet das verteilte Internet-Namensystem (DNS – Distributed
Name System) oder Ähnliches,
um eine Netpage-Seiten-ID 50 in
die Netzwerkadresse des Netpage-Seitenservers aufzulösen, der
die entsprechende Seiteninstanz handhabt.
-
Ein
Netpage-Anwendungsserver 13 ist ein Server, der die interaktiven
Netpage-Anwendungen hostet. Ein Netpage-Veröffentlichungsserver 14 ist
ein Anwendungsserver, der Netpage-Dokumente an Netpage-Druckern veröffentlicht.
Diese sind im Detail in Abschnitt 2 beschrieben.
-
Netpage-Server
können
auf einer Vielzahl von Netzwerkserver-Plattformen von Herstellern wie zum Beispiel
IBM, Hewlett-Packard und Sun gehostet werden. Mehrere Netpage-Server
können
gleichzeitig auf einem einzelnen Host (Gastrechner) laufen und ein
einzelner Server kann über
eine Anzahl von Hosts verteilt sein. Einiges oder alles der Funktionalität, die von
den Netpage-Servern bereitgestellt wird und insbesondere die Funktionalität, die von
dem ID-Server und dem Seitenserver bereitgestellt wird, kann ebenso
direkt in einem Netpage-Gerät bereitgestellt
sein, wie zum Beispiel einem Netpage-Drucker, in einer Computer-Workstation
oder einem lokalen Netzwerk.
-
1.5. Der Netpage-Drucker
-
Der
Netpage-Drucker ist ein Gerät,
das an dem Netpage-System registriert wird und Netpage-Dokumente
auf Abruf und über
eine Subskription druckt. Jeder Drucker weist eine eindeutige Drucker-ID 62 auf
und ist mit dem Netpage-Netzwerk über ein Netzwerk, wie zum Beispiel
dem Internet, verbunden, idealer Weise über eine Breitbandverbindung.
-
Außer Identitäts- und
Sicherheitseinstellungen in einem nicht-flüchtigen
Speicher enthält
der Netpage-Drucker keinen dauerhaften Speicher. Soweit ein Benutzer
betroffen ist, ist „das
Netzwerk der Computer". Netpages
funktionieren interaktiv über
Raum und Zeit mit der Hilfe der verteilten Netpage-Seitenserver 10 unabhängig von
bestimmten Netpage-Druckern.
-
Der
Netpage-Drucker empfängt
subskribierte Netpage-Dokumente von Netpage-Veröffentlichungsservern 14.
Jedes Dokument ist in zwei Teile geteilt: die Seitenlayouts und
die tatsächlichen
Text- und Bildobjekte, die die Seiten bevölkern. Auf Grund einer Personalisierung
sind Seitenlayouts typischerweise für einen bestimmten Teilnehmer
spezifisch und werden deshalb an den Drucker des Teilnehmers über einen
geeigneten Seitenserver von Punkt zu Punkt gesendet (Pointcast).
Text- und Bildobjekte werden andererseits typischerweise mit anderen
Teilnehmern geteilt und werden so an alle Drucker von Teilnehmern
und die geeigneten Seitenserver gesendet (Multicast).
-
Der
Netpage-Veröffentlichungsserver
optimiert Segmentierung eines Dokumenteninhaltes in Pointcasts (Punkt
zu Punkt Übermittlungen)
und Multicasts (Punkt zu mehreren Übermittlungen). Nach Empfangen des
Pointcasts eines Seitenlayouts eines Dokumentes weiß der Drucker
auf welche Multicasts, falls es welche gibt, dieser hören muss.
-
Hat
der Drucker einmal die vollständigen
Seitenlayouts und Objekte empfangen, die das zu druckende Dokument
definieren, kann dieser das Dokument drucken.
-
Der
Drucker rastert und druckt ungerade und gerade Seiten gleichzeitig
auf beiden Seiten des Blattes. Dieser enthält Doppeldruck-Maschinensteuergeräte 760 und
Druckmaschinen die Memjet-Druckköpfe 350 zu diesem
Zweck verwenden.
-
Der
Druckprozess besteht aus zwei entkoppelten Stufen: Rasterisierung
von Seitenbeschreibungen und Expansion und Drucken der Seitenbilder.
Der Rasterbildprozessor (RIP – Raster
Image Processor) besteht aus einem oder mehreren Standard-DSPs 757,
die parallel laufen. Die Doppeldruck-Maschinensteuergeräte bestehen
aus individuellen Prozessoren, die Seitenbilder in Echtzeit, synchronisiert
mit dem Betrieb der Druckköpfe
in den Druckmaschinen expandieren, schwanken (dithern) und drucken.
-
Drucker,
die nicht zum IR-Drucken fähig
sind, weisen die Option auf, Tags unter Verwendung IR-absorbierender
schwarzer Tinte zu drucken, obwohl dieses Tags auf ansonsten leere
Bereiche der Seite beschränkt.
Obwohl derartige Seiten eine begrenztere Funktionalität als IR-gedruckte
Seiten aufweisen, werden diese immer noch als Netpages klassifiziert.
-
Ein
normaler Netpage-Drucker druckt Netpages auf Papierbögen. Spezialisiertere
Netpage-Drucker können
auf spezialisiertere Oberflächen
drucken wie zum Beispiel Kugeln. Jeder Drucker unterstützt zumindest
einen Oberflächentyp
und unterstützt
zumindest ein Tag-kachelndes
Schema und daher eine Tag-Karte für jeden Oberflächentyp.
Die Tag-Karte 811, die das Tag-kachelnde Schema beschreibt,
das tatsächlich
verwendet wird, um ein Dokument zu drucken, wird mit jenem Dokument
verknüpft,
so dass die Tags des Dokumentes korrekt interpretiert werden können.
-
2 zeigt
das Netpage-Drucker-Klassendiagramm, das Drucker-bezogene Information widerspiegelt,
die von einem Registrierungsserver 11 auf dem Netpage-Netzwerk
aufrechterhalten wird.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Netpage-Druckers ist in größerem Detail
unten in Abschnitt 6 in Bezug auf die 11–16 beschrieben.
-
1.5.1 Memjet-Druckköpfe
-
Das
Netpage-System kann unter Verwendung von Druckern arbeiten, die
mit einem weiten Bereich von digitalen Drucktechnologien hergestellt
sind, einschließlich
thermischer Tintenstrahl, piezoelektrischer Tintenstrahl, Laser-elektrofotografisch
und Andere. Jedoch ist es für
eine breitere Verbraucherakzeptanz wünschenswert, dass ein Netpage-Drucker
die folgenden Eigenschaften aufweist:
- – Farbdrucken
in photografischer Qualität
- – Textdrucken
mit hoher Qualität
- – Hohe
Zuverlässigkeit
- – Niedrige
Druckkosten
- – Niedrige
Tintenkosten
- – Niedrige
Papierkosten
- – Einfacher
Betrieb
- – Beinahe
ruhiges Drucken
- – Hohe
Druckgeschwindigkeit
- – Gleichzeitiges
doppelseitiges Drucken
- – Kompakter
Formfaktor
- – Niedriger
Leistungsverbrauch
-
Keine
kommerziell verfügbare
Drucktechnologie weist alle diese Eigenschaften auf.
-
Um
die Herstellung von Druckern mit diesen Eigenschaften zu ermöglichen,
hat der vorliegende Anmelder eine neue Drucktechnologie erfunden,
die als Memjet-Technologie bezeichnet wird. Memjet ist eine Tintenstrahltechnologie,
die seitenbreite Druckköpfe
einschließt,
die unter Verwendung einer mikroelektromechanischen System-Technologie
(MEMS – Microelectromechanical
Systems Technology) hergestellt werden. 17 zeigt
ein einzelnes Druckelement 300 eines Memjet-Druckkopfes. Der
Netpage-Wanddrucker umfasst 168960 Druckelemente 300, um
einen 1600 dpi Seitenbreiten-Duplexdrucker zu bilden. Dieser Drucker
druckt gleichzeitig Cyan-, Magenta-, Gelb-, Schwarz- und Infrarottinten
sowie Papierverbesserer und Tintenfixierung.
-
Das
Druckelement 300 ist annähernd 110 Mikron lang mal 32
Mikron breit. Felder dieser Druckelemente werden auf einem Siliziumsubstrat 301 gebildet,
das eine CMOS-Logik, Datenübertragung-,
Zeitsteuer- und Ansteuerschaltkreise (nicht gezeigt) umfasst.
-
Größere Elemente
des Druckelementes 300 sind die Düse 302, der Düsenrand 303,
die Düsenkammer 304,
die Flüssigkeitsdichtung 305,
der Tintenkanalrand 306, der Hebelarm 307, das
aktive Stellgliedbalkenpaar 308, das passive Stellgliedbalkenpaar 309,
der aktive Stellgliedanker 310, der passive Stellgliedanker 311 und
der Tinteneinlass 312.
-
Das
aktive Stellgliedbalkenpaar 308 ist mechanisch mit dem
passiven Stellgliedbalkenpaar 309 bei der Verbindung 319 verbunden.
Beide Balkenpaare sind an ihren jeweiligen Ankerpunkten 310 und 311 verankert. Die
Kombination von Elementen 308, 309, 310, 311 und 319 bilden
ein ausgekragtes, elektrothermisches Biegestellglied 320.
-
18 zeigt einen kleinen Teil eines Feldes von Druckelementen 300 vor,
einschließlich
eines Querschnittes 315 eines Druckelementes 300.
Der Querschnitt 315 ist ohne Tinte gezeigt, um deutlich
den Tinteneinlass 312 zu zeigen, der durch den Siliziumwafer 301 passiert.
-
19(a), 19(b) und 19(c) zeigen den Betriebszyklus eines Memjet-Druckelementes 300.
-
19(a) zeigt die Ruheposition des Tintenmeniskus 316 vor
einem Drucken eines Tintentropfens. Tinte wird in der Düsenkammer durch
eine Oberflächenspannung
an dem Tintenmeniskus 316 und an der Flüssigkeitsdichtung 305 gehalten,
die zwischen der Düsenkammer 304 und
dem Tintenkanalrand 306 gebildet ist.
-
Während einem
Drucken verteilt die Druckkopf-CMOS-Schaltung Daten von dem Druckmaschinensteuerelement
an das korrekte Druckelement, verriegelt die Daten und puffert die
Daten, um die Elektroden 318 des aktiven Stellgliedbalkenpaar 308 anzutreiben.
Dies verursacht, dass ein elektrischer Strom durch das Balkenpaar 308 für ungefähr eine
Mikrosekunde fließt,
was in einer Joule-Heizung resultiert. Der Temperaturzuwachs, der
von der Joule-Heizung resultiert, veranlasst, dass sich das Balkenpaar 308 ausdehnt.
Da das passive Stellgliedbalkenpaar 309 nicht erhitzt wird,
dehnt sich dieses nicht aus, was in einem Spannungsunterschied zwischen
den zwei Balkenpaaren resultiert. Dieser Spannungsunterschied wird
teilweise von dem ausgekragten Ende des elektrothermischen Biegestellglieds 320 aufgelöst, das
sich zu dem Substrat 301 biegt. Der Hebelarm 307 überträgt diese
Bewegung an die Düsenkammer 304.
Die Düsenkammer 304 bewegt sich
ungefähr
zwei Mikron zu der Position, die in 19(b) gezeigt
ist. Dies erhöht
den Tintendruck, was die Tinte 321 aus der Düse 302 zwingt
und veranlasst, dass sich der Tintenmeniskus 316 wölbt. Der
Düsenrand 303 verhindert,
dass sich der Tintenmeniskus 316 über die Oberfläche der
Düsenkammer 304 ausdehnt.
-
Da
sich die Temperatur der Balkenpaare 308 und 309 angleicht,
kehrt das Stellglied 320 zu seiner ursprünglichen
Position zurück.
Dies fördert
den Abbruch des Tintentropfens 317 von der Tinte 321 in
der Düsenkammer,
wie in 19(c) gezeigt. Die Düsenkammer
wird durch die Wirkung der Oberflächenspannung an dem Meniskus 316 wieder
gefüllt.
-
20 zeigt ein Segment eines Duckkopfes 350.
In einem Netpage-Drucker ist die Länge des Druckkopfes die volle
Breite des Papiers (typischerweise 210 mm) in der Richtung 351.
Das gezeigte Segment ist 0.4 mm lang (ungefähr 0.2% eines vollständigen Druckkopfes).
Beim Drucken wird das Papier hinter den fixierten Druckkopf in der
Richtung 352 bewegt. Der Druckkopf weist sechs Reihen von
verschränkten
Druckelementen 300 auf, die die sechs Farben oder Tintentypen
drucken, die von den Tinteneinlässen 312 zugeführt werden.
-
Um
die zerbrechliche Oberfläche
des Druckkopfes während
einem Betrieb zu schützen,
wird ein Düsenführungsscheibe 330 an
dem Druckkopfsubstrat 301 befestigt. Für jede Düse 302 gibt es ein
entsprechendes Düsenführungsloch 331,
durch das die Tintentropfen gefeuert werden. Um zu verhindern, dass
die Düsenführungslöcher 331 von
Papierfasern oder anderen Ablagerungen blockiert werden, wird gefilterte
Luft durch die Lufteinlässe 332 und
aus den Düsenführungslöchern während einem
Drucken gepumpt. Um zu vermeiden, dass die Tinte 321 austrocknet,
wird die Düsenführung verschlossen,
während
der Drucker sich im Leerlauf befindet.
-
1.6 Der Netpage-Stift
-
Das
aktive abtastende Gerät
des Netpage-Systems ist typischerweise ein Stift 101, der
unter Verwendung seines eingebetteten Steuergerätes 134 in der Lage
ist, IR-Positions-Tags von einer Seite über einen Bildsensor zu erfassen
und zu dekodieren. Der Bildsensor ist ein Festkörpergerät, das mit einem geeigneten Filter
bereitgestellt ist, um ein Abtasten bei lediglich Nah-Infrarotwellenlängen zu
erlauben. Wie unten in größerem Detail
beschrieben wird, ist das System in der Lage, abzutasten, wenn die
Spitze in Kontakt mit der Oberfläche
ist und der Stift ist in der Lage, Tags bei einer ausreichenden
Rate abzutasten, um menschliche Handschrift zu erfassen (d. h. bei
200 dpi oder größer und
100 Hz oder schneller). Information die von dem Stift erfasst wird,
wird verschlüsselt
und drahtlos an den Drucker (oder die Basisstation) übertragen,
wobei der Drucker oder die Basisstation die Daten mit Bezug auf
die (bekannte) Seitenstruktur interpretieren.
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
des Netpage-Stiftes arbeitet sowohl als ein normaler, markierender Tintenstift
und als ein nicht-markierender
Stift. Der markierende Aspekt jedoch ist nicht zum Verwenden des Netpage-Systems
als ein browsendes System erforderlich, wie zum Beispiel wenn dieses
als eine Internetschnittstelle verwendet wird. Jeder Netpage-Stift
wird an dem Netpage-System registriert und weist eine eindeutige
Stift-ID 61 auf. 23 zeigt
das Netpage-Stift-Klassendiagramm,
das Stift-bezogene Information widerspiegelt, die von einem Registrierungsserver 11 des
Netpage-Netzwerkes aufrechterhalten wird.
-
Wenn
die Spitze in Kontakt mit einer Netpage ist, bestimmt der Stift
ihre Position und Orientierung bezüglich der Seite. Die Spitze
ist an einem Kraftsensor angebracht und die Kraft auf der Spitze
wird bezüglich einer
Schwelle interpretiert, um anzuzeigen, ob sich der Stift „oben" oder „unten" befindet. Dies erlaubt
es, dass ein interaktives Element auf der Seite durch Drücken der
Stiftspitze „angeklickt" wird, um, sagen
wir, Information aus einem Netzwerk anzufordern. Darüber hinaus
wird die Kraft als ein kontinuierlicher Wert erfasst, um es zu erlauben,
dass, sagen wir, die volle Dynamik einer Unterschrift verifiziert
wird.
-
Der
Stift bestimmt die Position und Orientierung seiner Spitze auf der
Netpage durch ein Abbilden eines Bereiches 193 der Seite
in der Nähe
der Spitze in dem Infrarotspektrum. Dieser dekodiert den nahegelendsten
Tag und berechnet die Position der Spitze bezüglich des Tags aus der beobachteten
perspektivischen Verzerrung auf dem abgebildeten Tag und der bekannten
Geometrie der Stiftoptik. Obwohl die Positionsauflösung des
Tags niedrig sein kann, da die Tag-Dichte auf der Seite invers proportional
zu der Tag-Größe ist,
ist die eingestellte Positionsauflösung ziemlich hoch, wobei die
minimale Auflösung überschritten
wird, die für eine
genaue Handschrifterkennung erforderlich ist.
-
Stiftaktionen
bezüglich
einer Netpage werden als eine Serie von Strichen erfasst. Ein Strich
besteht aus einer Sequenz von Zeit-gestempelten Stiftpositionen auf der
Seite, die von einem Stift-Unten-Ereignis
initiiert werden und von dem nachfolgenden Stift-Oben-Ereignis beendet
werden. Ein Strich wird ebenso mit der Seiten-ID 50 der
Netpage markiert, immer wenn sich die Seiten-ID ändert, was unter normalen Umständen bei dem
Beginn des Striches stattfindet.
-
Jeder
Netpage-Stift weist eine gegenwärtige
Auswahl 826 auf, die mit diesem verknüpft ist, die es dem Benutzer
erlaubt, Kopieren- und Einfügen-Operationen,
usw. durchzuführen.
Die Auswahl wird Zeit-gestempelt,
um es dem System zu erlauben, diese nach einem definierten Zeitraum
zu verwerfen. Die gegenwärtige Auswahl
beschreibt einen Bereich und eine Seiteninstanz. Diese besteht aus
dem am nächsten
zurückliegenden
digitalen Tintenstrich, der durch den Stift bezüglich des Hintergrundbereiches
der Seite erfasst wird. Dieser wird in einer Anwendungs-spezifischen
Weise interpretiert, wenn dieser einmal an eine Anmeldung über eine Auswahl-Hyperlink-Aktivierung übermittelt
wird.
-
Jeder
Stift weist eine gegenwärtige
Spitze 824 auf. Dies ist die Spitze, die zuletzt von dem
Stift an das System gemeldet worden ist. Im Falle des oben beschriebenen
voreingestellten Netpage-Stiftes ist entweder die markierende, schwarze
Tintenspitze oder die nicht-markierende
Stiftspitze gegenwärtig.
Jeder Stift weist ebenso einen gegenwärtigen Spitzenstil 825 auf.
Dies ist der Spitzenstil, der zuletzt mit dem Stift durch eine Anwendung
verknüpft
worden ist, z. B. in Reaktion auf das Benutzerauswählen einer
Farbe von einer Palette. Der voreingestellte Spitzenstil ist der
Spitzenstil, der mit der gegenwärtigen
Spitze verknüpft
ist. Striche, die durch einen Stift erfasst werden, werden mit dem
gegenwärtigen
Spitzenstil markiert. Wenn die Striche nachfolgend wieder hergestellt
werden, werden diese in dem Spitzenstil wieder hergestellt, mit
dem sie markiert sind.
-
Immer
wenn der Stift innerhalb eines Bereiches eines Druckers liegt, mit
dem dieser kommunizieren kann, lässt
der Stift langsam seine „Online"-LED aufleuchten.
Wenn der Stift versagt, einen Strich bezüglich der Seite zu dekodieren,
aktiviert dieser momentan seine „Fehler"-LED. Wenn der Stift beim Dekodieren
eines Striches bezüglich
der Seite Erfolg hat, aktiviert dieser momentan seine „OK"-LED.
-
Eine
Sequenz von erfassten Strichen wird als eine digitale Tinte bezeichnet.
Digitale Tinte bildet die Basis für den digitalen Austausch von
Zeichnungen und Handschrift zur Online-Wiedererkennung der Handschrift
und zur Online-Verifikation von Unterschriften.
-
Der
Stift ist drahtlos und überträgt digitale
Tinte an den Netpage-Drucker über
eine kurzreichweitige Funkverbindung. Die übertragene digitale Tinte wird
zur Geheimhaltung und Sicherheit verschlüsselt und für eine effiziente Übertragung
in Pakete verpackt, und wird jedoch immer auf ein Stift-Oben-Ereignis
hin geleert, um ein zeitnahes Handhaben in dem Drucker sicherzustellen.
-
Wenn
der Stift außerhalb
eines Bereiches eines Druckers ist, puffert dieser digitale Tinte
in den internen Speicher, der eine Kapazität von über zehn Minuten einer kontinuierlichen
Handschrift aufweist. Wenn der Stift wieder einmal innerhalb eines
Bereiches eines Druckers ist, überträgt dieser
jede gepufferte digitale Tinte.
-
Ein
Stift kann bei jeglicher Anzahl von Druckern registriert sein, da
jedoch alle Zustandsdaten in den Netpages sowohl auf dem Papier
als auch dem Netzwerk innewohnen, ist es bei Weitem unerheblich,
mit welchem Drucker ein Stift zu einer bestimmten Zeit kommuniziert.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Stiftes ist in größerem Detail
unten in Abschnitt 6 unter Bezug auf 8–10 beschrieben.
-
1.7. Netpage-Interaktion
-
Der
Netpage-Drucker 601 empfängt Daten bezüglich eines
Striches von dem Stift 101, wenn der Stift verwendet wird,
mit einer Netpage 1 zu interagieren. Die kodierten Daten 3 des
Tags 4 werden von dem Stift gelesen, wenn dieser verwendet
wird, eine Bewegung auszuführen,
wie zum Beispiel einen Strich. Die Daten erlauben es, dass die Identität der bestimmten
Seite und das verknüpfte
interaktive Element bestimmt werden und dass eine Anzeige der relativen
Positionierung des Stiftes bezüglich
der Seite erhalten wird. Die anzeigenden Daten werden an den Drucker übertragen,
wo dieser über
den DNS die Seiten-ID 50 des Striches in die Netzwerkadresse
des Netpage-Seitenservers 10 auflöst, der die entsprechende Seiteninstanz 830 aufrechterhält. Dieser überträgt dann
den Strich an den Seitenserver. Falls der Seitenserver zuletzt in
einem früheren Strich
identifiziert wurde, kann der Drucker bereits die Adresse des relevanten
Seitenservers in seinem Cache haben. Jede Netpage besteht aus einem
kompakten Seiten-Layout, das permanent von einem Netpage-Seitenserver
(siehe unten) aufrechterhalten wird. Das Seiten-Layout bezieht sich
auf Objekte, wie zum Beispiel Bilder, Zeichensätze und Stücke von Text, die typischerweise
sonst wo auf dem Netpage-Netzwerk gespeichert werden.
-
Wenn
der Seitenserver den Strich von dem Stift empfängt, ruft dieser die Seitenbeschreibung
ab, für die
der Strich gilt und bestimmt, welches Element der Seitenbeschreibung
den Strich schneidet. Dieser ist dann in der Lage, den Strich in
dem Kontext des Typs des relevanten Elementes zu interpretieren.
-
Ein „Klick" ist ein Strich,
bei dem die Entfernung und Zeit zwischen der Stift-Unten-Position
und der nachfolgenden Stift-Oben-Position
beide weniger als ein gewisses kleines Maximum sind. Ein Objekt,
das von einem Klick aktiviert wird, erfordert einen Klick, um aktiviert
zu werden und demgemäß wird ein
längerer
Strich ignoriert. Das Versagen einer Stift-Aktion, wie zum Beispiel
ein „schlampiger" Klick zum Registrieren,
wird durch das Fehlen einer Antwort von der „OK"-LED des Stiftes angezeigt.
-
Es
gibt zwei Arten von Eingabeelementen in einer Netpage-Seitenbeschreibung:
Hyperlinks und Formularfelder. Eine Eingabe über ein Formularfeld kann ebenso
die Aktivierung eines verknüpften
Hyperlinks auslösen.
-
1.7.1 Hyperlinks
-
Ein
Hyperlink ist eine Vorrichtung eines Sendens einer Nachricht an
eine fern gelegene Anwendung und löst typischerweise eine gedruckte
Reaktion in dem Netzwerk-System aus.
-
Ein
Hyperlink-Element 844 identifiziert die Anwendung 71,
die die Aktivierung des Hyperlinks handhabt, eine Verbindungs-ID 54,
die den Hyperlink zu der Anwendung identifiziert, ein „Alias-erfordert"-Flag, das das System befragt, die Alias-ID 65 der
Anwendung des Benutzers in der Hyperlink-Aktivierung einzuschließen und
eine Beschreibung, die verwendet wird, wenn der Hyperlink als ein
Favorit aufgezeichnet wird oder in dem Verlauf des Benutzers erscheint.
Das Hyperlink-Element-Klassendiagramm ist in 29 gezeigt.
-
Wenn
ein Hyperlink aktiviert wird, sendet der Seitenserver eine Anfrage
an eine Anwendung irgendwo auf dem Netzwerk. Die Anwendung wird
durch eine Anwendungs-ID 64 identifiziert und die Anwendungs-ID wird
in der normalen Weise über
den DNS aufgelöst.
Es gibt drei Typen von Hyperlinks: allgemeine Hyperlinks 863,
Formular-Hyperlinks 865 und Auswahl-Hyperlinks 864,
wie in 30 gezeigt. Ein allgemeiner
Hyperlink kann eine Anforderung nach einem verlinkten Dokument implementieren
und kann eine Präferenz
an einen Server signalisieren. Ein Formular-Hyperlink übermittelt
das entsprechende Formular an die Anwendung. Ein Auswahl-Hyperlink übermittelt
die gegenwärtige
Auswahl an die Anwendung. Falls die gegenwärtige Auswahl ein einzelnes
Wortstück
an Text enthält,
kann die Anwendung zum Beispiel ein Einzelseitendokument zurückgeben,
das eine Bedeutung des Wortes innerhalb des Kontextes gibt, in dem
dieses erscheint oder eine Übersetzung
in eine unterschiedliche Sprache. Jeder Hyperlink-Typ ist dadurch
charakterisiert, welche Information an die Anwendung übermittelt
wird.
-
Die
entsprechende Hyperlink-Instanz 862 zeichnet eine Transaktions-ID 55 auf,
die für
die Seiteninstanz spezifisch sein kann, auf der die Hyperlink-Instanz
erscheint. Die Transaktions-ID kann Benutzer-spezifische Daten zu
der Anwendung identifizieren, zum Beispiel einen „Einkaufswagen" anstehender Käufe, die von
einer Kaufanwendung im Auftrag des Benutzers aufrechterhalten werden.
-
Das
System schließt
die gegenwärtige
Auswahl 826 des Stiftes in einer Auswahl-Hyperlink-Aktivierung ein.
Das System schließt
den Inhalt der verknüpften
Formularinstanz 868 in einer Formular-Hyperlink-Aktivierung ein, obwohl, falls
der Hyperlink seinen „Übermittle
Delta"-Attributsatz
aufweist, lediglich eine Eingabe seit der letzten Formularübermittlung
eingeschlossen wird. Das System schließt einen effektiven Zurückgabeweg in
allen Hyperlink-Aktivierungen
ein.
-
Eine
hyperverlinkte Gruppe 866 ist ein Gruppenelement 838,
das einen verknüpften
Hyperlink aufweist, wie in 31 gezeigt.
Wenn eine Eingabe über
irgendein Feldelement in der Gruppe auftritt, wird der Hyperlink 844 aktiviert,
der mit der Gruppe verknüpft
ist. Eine Hyperverlinkte Gruppe kann verwendet werden, um Hyperlink-Verhalten
mit einem Feld zu verknüpfen,
wie zum Beispiel einem Ankreuzfeld. Sie kann ebenso in Verbindung
mit dem „Übermittle
Delta"-Attribut
eines Formular-Hyperlinks verwendet werden, um eine kontinuierliche
Eingabe an eine Anwendung bereitzustellen. Sie kann daher verwendet
werden, ein „Tafel"-Interaktionsmodell
zu unterstützen,
d. h. bei dem eine Eingabe erfasst wird und daher geteilt wird sobald
diese auftrifft.
-
1.7.2 Formulare
-
Ein
Formular definiert eine Sammlung verwandter Eingabefelder, die verwendet
werden, um einen verwandten Satz von Eingaben über eine gedruckte Netpage
zu erfassen. Ein Formular erlaubt es, dass ein Benutzer ein oder
mehrere Parameter an ein Anwendungssoftwareprogramm übermittelt,
das auf einem Server läuft.
-
Ein
Formular 867 ist ein Gruppenelement 838 in der
Dokumentenhierarchie. Es enthält
schließlich
einen Satz von Endfeldelementen 839. Eine Formularinstanz 868 stellt
eine gedruckte Instanz eines Formulars dar. Diese enthält einen
Satz von Feldinstanzen 870, die den Feldelementen 845 des
Formulars entsprechen. Jede Feldinstanz weist einen verknüpften Wert 871 auf, dessen
Typ von dem Typ des entsprechenden Feldelementes abhängt. Jeder
Feldwert bezeichnet eine Eingabe über eine bestimmte gedruckte
Formularinstanz auf, d. h. durch eine oder mehrere gedruckte Netpages.
Das Formular-Klassendiagramm ist in 32 gezeigt.
-
Jede
Formularinstanz weist einen Status 872 auf, der anzeigt,
ob das Formular aktiv, eingefroren, übermittelt, ungültig oder
abgelaufen ist. Ein Formular ist aktiv, wenn dieses zuerst gedruckt
wird. Ein Formular wird eingefroren, wenn dieses einmal unterschrieben
ist oder wenn seine Einfrierzeit erreicht ist. Ein Formular wird übermittelt,
wenn einmal einer seiner Übermittlungs-Hyperlinks
aktiviert worden sind, so lange der Hyperlink nicht seinen „Übermittle-Delta"-Attributsatz aufweist. Ein Formular
wird ungültig,
wenn der Benutzer einen Ungültig-Formular-,
einen Zurücksetz-Formular-
und einen Verdopple-Formular-Seitenbefehl aufruft. Ein Formular
läuft ab,
wenn seine spezifizierte Ablaufzeit erreicht ist, d. h. wenn die
Zeit, in der das Formular aktiv war, die spezifizierte Lebensdauer
des Formulars überschreitet.
Während
das Formular aktiv ist, ist eine Formulareingabe zulässig. Eine
Eingabe über
ein Formular, das nicht aktiv ist, wird stattdessen in dem Hintergrundfeld 833 der
relevanten Seiteninstanz erfasst. Wenn das Formular aktiv oder eingefroren
ist, ist eine Formularübermittlung
zulässig.
Jeder Versuch ein Formular zu übermitteln,
wenn das Formular nicht aktiv oder eingefroren ist, wird zurückgewiesen
und löst
stattdessen einen Formularstatusbericht aus.
-
Jede
Formularinstanz ist (bei 59) mit irgendwelchen Formularinstanzen
verknüpft,
die von dieser abgeleitet sind, wodurch ein Versionsverlauf bereitgestellt
wird. Dies erlaubt, dass alle bis auf die letzte Version eines Formulars
in einem bestimmten Zeitraum von einer Suche ausgeschlossen werden.
-
Eine
gesamte Eingabe wird als digitale Tinte erfasst. Digitale Tinte 873 besteht
aus einem Satz Zeit-gestempelter Strichgruppen 874, von
denen jede aus einem Satz von stilisierten Strichen 875 besteht.
Jeder Strich besteht aus einem Satz von Zeit-gestempelten Stiftpositionen 876,
von denen jede ebenso eine Stiftorientierung und Spitzenkraft einschließt. Das
Klassendiagramm für
die digitale Tinte ist in 33 gezeigt.
-
Ein
Feldelement 845 kann ein Ankreuzfeld 877, als
ein Textfeld 878, ein Zeichnungsfeld 879 oder
ein Unterschriftsfeld 880 sein. Das Feldelement-Klassendiagramm
ist in 34 gezeigt. Jegliche digitale
Tinte, die in einer Zone 58 eines Feldes erfasst wird,
wird dem Feld zugeordnet.
-
Ein
Ankreuzfeld weist einen zugeordneten Booleschen Wert 881 auf,
wie in 35 gezeigt. Jede Markierung
(ein Häkchen,
ein Kreuz, ein Strich, ein Ausfüllzickzack,
usw.) das in der Zone eines Ankreuzfeldes erfasst wird, verursacht,
dass ein Wahr-Wert zu dem Feldwert zugeordnet wird.
-
Ein
Textfeld weist einen verknüpften
Textwert 882 auf, wie in 36 gezeigt.
Jede digitale Tinte, die in einer Zone eines Textfeldes erfasst
wird, wird automatisch in Text über
eine Online-Handschriftwiedererkennung
umgewandelt und der Text wird zu dem Feldwert zugeordnet. Online-Handschriftwiedererkennung
ist gut verstanden (siehe zum Beispiel Tappert, C., C. Y. Suen and
T. Wakahara, „The
State of the Art in On-Line Handwriting Recognition", IEEE Transactions
of Pattern Analysis and Machine Intelligence, Vol. 12, No. 8, August
1990, dessen Inhalte hierin durch Kreuzbezug eingeschlossen sind).
-
Ein
Unterschriftsfeld weist einen verknüpften digitalen Unterschriftswert 883 auf,
wie in 37 gezeigt. Jegliche digitale
Tinte, die in der Zone des Unterschriftfeldes erfasst wird, wird
automatisch in Bezug auf die Identität des Eigentümers des
Stiftes verifiziert und eine digitale Signatur des Inhaltes des
Formulars, von dem das Feld ein Teil ist, wird erzeugt und zu dem
Feldwert zugeordnet. Die digitale Signatur wird unter Verwendung
des privaten Signaturschlüssels
des Stiftbenutzers erzeugt, spezifisch für die Anwendung, die das Formular
besitzt. Online-Signatur-Verifikation ist gut verstanden (siehe
zum Beispiel Plamondon, R. and G. Lorette, „Automatic Signature Verifikation
and Writer Identification – The
State of the Art",
Pattern Recognition, Vol. 22, No. 2, 1989, dessen Inhalte hierin
durch Kreuzbezug eingeschlossen sind).
-
Ein
Feldelement wird verborgen, falls sein „Verborgen"-Attribut gesetzt ist. Ein verborgenes
Feldelement weist keine Eingabezone auf einer Seite auf und akzeptiert
keine Eingabe. Es kann einen verknüpften Feldwert aufweisen, der
in den Formulardaten eingeschlossen ist, wenn das Formular übermittelt
wird, das das Feld enthält.
-
„Editier"-Befehle, wie zum
Beispiel Durchstreichen, das eine Löschung anzeigt, können ebenso
in den Formularfeldern erkannt werden.
-
Da
der Handschriftwiedererkennungsalgorithmus „Online" arbeitet (d. h. mit Zugriff auf die
Dynamik der Stiftbewegung) statt „Offline" (d. h. mit Zugriff lediglich auf eine
Bit-Map von Stiftmarkierungen), kann dieser aufgelaufene, diskret-geschriebene
Buchstaben mit einer relativ hohen Genauigkeit erkennen, ohne eine Schreiber-abhängige Trainingsphase.
Ein Schreiber-abhängiges
Modell wird jedoch automatisch über
eine Zeit hinweg erzeugt und kann im Voraus erzeugt werden, falls
notwendig.
-
Digitale
Tinte, wie zuvor erläutert,
besteht aus einer Sequenz von Strichen. Jeder Strich, der in einer bestimmten
Elementzone startet, wird an den digitalen Tintenstrom jenes Elements
angehängt,
bereit zur Interpretierung. Jeder Strich, der nicht an einen digitalen
Tintenstrom eines Objekts angehängt
ist, wird an den digitalen Tintenstrom des Hintergrundfeldes angehängt.
-
Digitale
Tinte, die in dem Hintergrundfeld erfasst wird, wird als eine Auswahlgeste
interpretiert. Eine Umschreibung von einem oder mehreren Objekten
wird im Allgemeinen als eine Auswahl der umschriebenen Objekte interpretiert,
obwohl die tatsächliche
Interpretation Anwendungs-spezifisch ist.
-
Tabelle
2 fasst diese unterschiedlichen Stift-Interaktionen mit einer Netpage
zusammen. Tabelle 2 – Zusammenfassung der Stift-Interaktionen
mit einer Netpage:
Objekt | Typ | Stifteingabe | Aktion |
Hyperlink | Allgemein | Klick | Übermittle
Aktion an Anwendung |
| Formular | Klick | Übermittle
Formular an Anwendung |
Auswahl | Klick | Übermittle
Auswahl an Anmeldung |
Formularfeld | Ankreuzfeld | Jede
Markierung | Weise
wahr zu Feld zu |
| Text | Handschrift | Wandle
digitale Tinte in Text um; Weise Text zu Feld zu |
Zeichnung | Digitale
Tinte | Weise
digitale Tinte zu Feld zu |
Signatur | Signatur | Verifiziere
digitale Tintensignatur; Erzeuge digitale Signatur des Formulars;
Ordne digitale Signatur zu Feld zu |
Kein | | Umschreibung | Ordne
digitale Tinte zu gegenwärtiger
Auswahl zu |
-
Das
System erhält
eine gegenwärtige
Auswahl für
jeden Stift aufrecht. Die Auswahl besteht einfach aus dem am nächsten zurückliegenden
Strich, der in dem Hintergrundfeld erfasst worden ist. Die Auswahl
wird nach einer Inaktivitätszeitüberschreitung
gelöscht,
um ein vorhersagbares Verhalten sicherzustellen.
-
Die
rohe digitale Tinte, die in jedem Feld erfasst wird, wird auf dem
Netpage-Seitenserver gehalten und wird optional mit den Formulardaten übertragen,
wenn das Formular an die Anwendung übermittelt wird. Dies erlaubt,
dass die Anwendung die rohe, digitale Tinte abfragt, sollte diese
der ursprünglichen
Umwandlung misstrauen, wie zum Beispiel der Umwandlung von handgeschriebenem
Text. Dies kann zum Beispiel einen menschlichen Eingriff auf der
Anwendungsschicht für
Formulare umfassen, die bestimmte Anwendungs-spezifische Konsistenzüberprüfungen nicht
bestehen. Als eine Erweitung zu diesem kann der gesamte Hintergrundbereich
eines Formulars als ein Zeichnungsfeld bestimmt werden. Die Anwendung
kann dann auf der Basis des Vorliegens digitaler Tinte außerhalb
der expliziten Felder des Formulars entscheiden, das Formular an
einen menschlichen Betreiber weiterzuleiten, unter der Annahme,
dass der Benutzer Änderungen
zu den ausgefüllten
Feldern außerhalb
jener Felder angezeigt haben kann.
-
38 zeigt ein Flussdiagramm des Prozesses eines
Handhabens einer Stifteingabe bezüglich einer Netpage. Der Prozess
besteht aus einem Empfangen (bei 884) eines Striches von
dem Stift; Identifizieren (bei 885) der Seiteninstanz 830,
auf die sich die Seiten-ID 50 in dem Strich bezieht; Abrufen
(bei 886) der Seitenbeschreibung 5; Identifizieren
(bei 887) eines formatierten Elements 839, dessen
Zone 58 der Strich schneidet; Bestimmen (bei 888),
ob das formatierte Element einem Feldelement entspricht und falls
dem so ist, Anhängen (bei 892)
des empfangenen Striches an die digitale Tinte des Feldwertes 871,
Interpretieren (bei 893) der akkumulierten digitalen Tinte
des Feldes und Bestimmen (bei 894), ob das Feld Teil einer
hyperverlinkten Gruppe 866 ist und falls dem so ist, Aktivieren
(bei 895) des verknüpften
Hyperlinks; alternativ Bestimmen (bei 889), ob das formatierte
Element einem Hyperlink-Element entspricht und falls dem so ist,
Aktivieren (bei 895) des entsprechenden Hyperlinks; alternativ
in der Abwesenheit eines Eingabefeldes oder Hyperlinks, Anhängen (bei 890)
des empfangenen Strichs an die digitale Tinte des Hintergrundfeldes 833;
und Kopieren (bei 891) des empfangenen Striches zu der
gegenwärtigen
Auswahl 826 des gegenwärtigen
Stiftes, wie von dem Registrierungsserver aufrechterhalten.
-
38a zeigt ein detailliertes Flussdiagramm von
Schritt 893 in dem Prozess, der in 38 gezeigt ist,
bei dem die akummulierte digitale Tinte eines Feldes gemäß dem Typ
des Feldes interpretiert wird. Der Prozess besteht aus einem Bestimmen
(bei 896), ob das Feld ein Ankreuzfeld ist und (bei 897),
ob die digitale Tinte eine Ankreuzfeldmarkierung darstellt und falls
dem so ist, Zuordnen (bei 898) eines Wahr-Wertes zu dem Feldwert;
alternativ Bestimmen (bei 899), ob das Feld ein Textfeld
ist und falls dem so ist, Umwandeln (bei 900) der digitalen
Tinte in Computertext mit Hilfe des geeigneten Registrierungsservers
und Zuordnen (bei 901) des umgewandelten Computertextes
zu dem Feldwert; alternativ Bestimmen (bei 902), ob das
Feld ein Unterschriftsfeld ist und falls dem so ist, Verifizieren
(bei 903) der digitalen Tinte als die Unterschrift des
Stift-Eigentümers
mit der Hilfe des geeigneten Registrierungsservers, Erzeugen (bei 904)
einer digitalen Signatur der Inhalte des entsprechenden Formulars ebenso
mit der Hilfe des Registrierungsservers und Verwenden des privaten
Signaturschlüssels
des Stifteigentümers,
der sich auf die entsprechende Anwendung bezieht und Zuordnen (bei 905)
der digitalen Signatur zu dem Feldwert.
-
1.7.3 Seitenserver-Befehle
-
Ein
Seitenserver-Befehl ist ein Befehl, der lokal von dem Seitenserver
gehandhabt wird. Dieser wirkt direkt auf Formular-, Seiten- und
Dokumentinstanzen.
-
Ein
Seitenserver-Befehl 907 kann ein Ungültig-Formular-Befehl 908,
ein Verdopple-Formular-Befehl 909, ein Zurücksetz-Formular-Befehl 910,
ein Erhalte-Formularstatus-Befehl 911, ein Verdopple-Seiten-Befehl 912,
ein Zurücksetz-Seiten-Befehl 913,
ein Erhalte-Seitenstatus-Befehl 914,
ein Verdopple-Dokument-Befehl 915, ein Zurücksetz-Dokument-Befehl 916 oder
ein Erhalte-Dokumentstatus-Befehl 917 sein, wie in 39 gezeigt.
-
Ein
Ungültig-Formular-Befehl
macht die entsprechende Formularinstanz ungültig. Ein Verdopple-Formular-Befehl
macht die entsprechende Formularinstanz ungültig und erzeugt dann eine
aktive, gedruckte Kopie der gegenwärtigen Formularinstanz mit
erhaltenen Feldwerten. Die Kopie enthält die gleichen Hyperlink-Transaktions-IDs
wie das Original und ist daher von dem Original für eine Anwendung
ununterscheidbar. Ein Zurücksetz-Formular-Befehl
macht die entsprechende Formularinstanz ungültig und erzeugt dann eine
aktive, gedruckte Kopie der Formularinstanz mit verworfenen Feldwerten.
Ein Erhalte-Formularstatus-Befehl erzeugt einen gedruckten Bericht über den
Status der entsprechenden Formularinstanz, der einschließt, wer
diese veröffentlicht
hat, wann dieser gedruckt wurde, für wen dieser gedruckt wurde
und den Formularstatus der Formularinstanz.
-
Da
eine Formular-Hyperlink-Instanz eine Transaktions-ID enthält, muss
die Anwendung beim Herstellen einer neuen Formularinstanz beteiligt
werden. Ein Knopf, der eine neue Formularinstanz anfordert, ist
daher typischerweise an ein Hyperlink implementiert.
-
Ein
Verdopple-Seite-Befehl erzeugt eine gedruckte Kopie der entsprechenden
Seiteninstanz mit erhaltenem Hintergrundfeldwert. Falls die Seite
ein Formular enthält
oder Teil eines Formulars ist, wird der Verdopple-Seiten-Befehl
als ein Verdopple-Formular-Befehl interpretiert. Ein Zurücksetz-Seiten-Befehl
erzeugt eine gedruckte Kopie der entsprechenden Seiteninstanz mit
dem verworfenen Hintergrundfeldwert. Falls die Seite ein Formular
enthält
oder Teil eines Formulars ist, wird der Zurücksetzseiten-Befehl als ein
Zurücksetz-Formular-Befehl
interpretiert. Ein Erhalte-Seitenstatus-Befehl erzeugt einen gedruckten Bericht über den
Status der entsprechenden Seiteninstanz, der einschließt, wer
diese veröffentlicht
hat, wann dieser gedruckt wurde, für wen dieser gedruckt wurde
und den Status jeglicher Formulare die dieser enthält oder
von denen dieser Teil ist.
-
Das
Netpage-Logo, das auf jeder Netpage erscheint, ist gewöhnlicher
Weise mit einem Verdopple-Seite-Element verknüpft.
-
Wenn
eine Seiteninstanz mit den erhaltenen Feldwerten verdoppelt wird,
werden die Feldwerte in ihrer ursprünglichen Form gedruckt, d.
h. eine Ankreuzfelsmarkierung erscheint als eine Standard-Ankreuzfeldmarkierungsgrafik
und Text erscheint als Schriftsatztext. Lediglich Zeichnungen und
Unterschriften erscheinen in ihrer ursprünglichen Form, mit einer Unterschrift,
die von einer Standardgrafik begleitet wird, die eine erfolgreiche
Unterschriftsverifikation anzeigt.
-
Ein
Verdopple-Dokument-Befehl erzeugt eine gedruckte Kopie der entsprechenden
Dokumentinstanz mit erhaltenen Hintergrundfeldwerten. Falls das
Dokument irgendwelche Formulare enthält, verdoppelt der Verdopple-Dokument-Befehl
die Formulare in der gleichen Weise wie dies ein Verdopple-Formular-Befehl
tut. Ein Zurücksetz-Dokument-Befehl
erzeugt eine gedruckte Kopie der entsprechenden Dokumentinstanz
mit verworfenen Hintergrundfeldwerten. Falls das Dokument irgendwelche
Formulare enthält,
setzt der Zurücksetz-Dokument-Befehl
die Formulare in der gleichen Weise zurück, wie dies ein Zurücksetz-Formular-Befehl tut.
Ein Erhalte-Dokument-Status-Befehl erzeugt einen gedruckten Bericht über den
Status der entsprechenden Dokumentinstanz, der einschließt, wer
diese veröffentlicht
hat, wann dieser gedruckt wurde, wem dieser gedruckt wurde und den
Status irgendwelcher Formulare, die dieser enthält.
-
Falls
das „auf
ausgewählt"-Attribut des Seitenserver-Befehls
gesetzt ist, wirkt der Befehl auf die Seite, die von der gegenwärtigen Auswahl
des Stiftes identifiziert wird, statt auf die Seite, die den Befehl
enthält.
Dies erlaubt es, dass ein Menü von
Seitenserver- Befehlen
gedruckt wird. Falls die Zielseite kein Seitenserver-Befehlselement für den bestimmten
Seitenserver-Befehl enthält,
wird der Befehl ignoriert.
-
Eine
Anwendung kann ein Anwendungs-spezifisches Handhaben durch Einbetten
des relevanten Seitenserver-Befehlselements in einer hyperverlinkten
Gruppe bereitstellen. Der Seitenserver aktiviert den Hyperlink,
der mit der hyperverlinkten Gruppe verknüpft ist, statt einen Seitenserver-Befehl
auszuführen.
-
Ein
Seitenserver-Befehlselement wird verborgen, falls sein „Verborgen"-Attribut gesetzt
ist. Ein verborgenes Befehlselement weist keine Eingabezone auf
einer Seite auf und kann daher nicht direkt von einem Benutzer aktiviert
werden. Es kann jedoch über
einen Seitenserver-Befehl aktiviert werden, der in einer unterschiedlichen
Seite eingebettet ist, falls jener Seitenserver-Befehl sein „auf-ausgewählt"-Attribut gesetzt
hat.
-
1.8 Standardmerkmale von Netpages
-
In
der bevorzugten Form ist jede Netpage mit dem Netpage-Logo an dem
unteren Rand gedruckt, um anzuzeigen, dass dies eine Netpage ist
und daher interaktive Eigenschaften aufweist. Das Logo agiert ebenso als
ein Kopierknopf. In den meisten Fallen erzeugt ein Drücken des
Logos eine Kopie der Seite. In dem Fall eines Formulars erzeugt
der Knopf eine Kopie des gesamten Formulars. Und im Falle eines
sicheren Dokumentes, wie zum Beispiel einem Ticket oder einem Gutschein,
löst der
Knopf eine erklärende
Nachricht oder eine Werbeseite aus.
-
Die
voreingestellte Einzelseiten-Kopierfunktion wird direkt von dem
relevanten Netpage-Seitenserver gehandhabt. Spezielle Kopierfunktionen
werden durch Verbinden des Logo-Knopfes mit einer Anwendung gehandhabt.
-
1.9 Benutzerhilfesystem
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Netpage-Drucker einen einzelnen Knopf auf, der mit „Hilfe" beschriftet ist.
Wenn dieser gedrückt
wird, löst
dieser eine einzelne Hilfeseite 46 einer Information aus, die
einschließt:
- – Status
einer Druckerverbindung
- – Status
von Druckerverbrauchsmaterialien
- – Hilfemenü der obersten
Ebene
- – Dokumentfunktionsmenü
- – Netpage-Netzwerkverzeichnis
der obersten Ebene
-
Das
Hilfemenü stellt
ein hierarchisches Handbuch bereit, wie das Netpage-System zu verwenden
ist.
-
Das
Dokumentfunktionsmenü umfasst
die folgenden Funktionen:
- – Drucke eine Kopie eines Dokuments
- – Drucke
eine Reinschrift eines Formulars
- – Drucke
den Status eines Dokuments
-
Eine
Dokumentfunktion wird durch Auswählen
des Dokuments und dann Drücken
des Knopfes initiiert. Der Status eines Dokuments zeigt an, wer
dieses veröffentlich
hat und wann und zu wem es übermittelt
worden ist und zu wem und wann es nachfolgend als ein Formular übermittelt
worden ist.
-
Die
Hilfeseite ist offensichtlich nicht verfügbar, falls der Drucker nicht
in der Lage ist zu drucken. In diesem Fall leuchtet das „Fehler"-Licht auf und der
Benutzer kann eine Ferndiagnose über
das Netzwerk anfordern.
-
2. Personalisiertes Veröffentlichungsmodell
-
In
der folgenden Beschreibung werden Nachrichten als ein kanonisches
Veröffentlichungsbeispiel
verwendet, um Personalisierungsmechanismen in dem Netpage-System
darzustellen. Obwohl Nachrichten oft in dem begrenzten Sinne von
Zeitungen und Nachrichtenmagazinen verwendet werden, sind Nachrichten
in dem beabsichtigten Umfang des vorliegenden Kontextes breiter.
-
In
dem Netpage-System werden der redaktionelle Inhalt und der Werbeinhalt
einer Nachrichtenveröffentlichung
unter Verwendung unterschiedlicher Mechanismen personalisiert. Der
redaktionelle Inhalt wird gern dem explizit angegebenen und implizit
erfassten Interessenprofil des Lesers personalisiert. Der Werbeinhalt
wird gemäß dem Ort
und der Demografie personalisiert.
-
2.1 Redaktionelle Personalisierung
-
Ein
Teilnehmer kann zwei Arten von Nachrichtenquellen beanspruchen:
jene, die Nachrichtenveröffentlichungen
liefern und jene, die Nachrichtenströme liefern. Während Nachrichtenveröffentlichungen
aggregiert werden und von einem Herausgeber editiert werden, werden
Nachrichtenströme
entweder von einem Nachrichtenherausgeber oder von einem spezialisierten
Nachrichtenaggregierer aggregiert. Nachrichtenveröffentlichungen entsprechen
typischerweise herkömmlichen
Zeitungen und Nachrichtenmagazinen, während Nachrichtenströme viele
und variierend sein können:
ein „roher" Nachrichtenstrom
von einem Nachrichtendienst, ein Comicstrip, eine Kolumne eines
freien Mitarbeiterschreibers, ein schwarzes Brett eines Freundes oder
die eigene E-Mail des Lesers.
-
Der
Netpage-Veröffentlichungsserver
unterstützt
die Veröffentlichung
editierter Nachrichtenveröffentlichungen
sowie die Aggregation mehrerer Nachrichtenströme. Durch Handhaben der Aggregation
und dadurch dem Formatieren von Nachrichtenströmen, die direkt von dem Leser
ausgewählt
werden, ist der Server in der Lage, Werbung auf Seiten zu platzieren, über der
dieser normalerweise keine redaktionelle Kontrolle aufweist.
-
Der
Subskribierer baut eine Tageszeitung durch Auswählen einer oder mehrerer beitragenden
Nachrichtenveröffentlichungen
und Erzeugen einer personalisierten Version von jeder auf. Die resultierenden
täglichen
Ausgaben werden gedruckt und zusammen in eine einzelne Zeitung gebunden.
Die unterschiedlichen Mitglieder des Haushaltes drücken ihre
unterschiedlichen Interessen und Geschmäcker durch Auswählen unterschiedlicher
täglicher
Veröffentlichungen
aus und passen dann diese an.
-
Für jede Veröffentlichung
wählt der
Leser optional spezifische Abschnitte. Einige Abschnitte erscheinen
täglich,
während
andere wöchentlich
erscheinen. Die täglichen
Abschnitte, die zum Beispiel aus der New York Times Online verfügbar sind
umfassen zum Beispiel „Page
One Plus", „National", „International", „Opinion", „Business", „Arts/Living", „Technology" and „Sports". Der Satz an verfügbaren Abschnitten
ist spezifisch für
eine Veröffentlichung,
wie es die voreingestellte Untermenge ist.
-
Der
Leser kann die Tageszeitung durch Erzeugen von individuellen Abschnitten
ausdehnen, von denen jeder irgendeine Anzahl neuer Nachrichtenströme beansprucht.
Individuelle Abschnitte könnten
für E-Mail und Bekanntmachungen
von Freunden („persönlich") oder zum Beobachten
neuer Nachrichtenspeisungen für spezifische
Inhalte erzeugt werden („Alarme" oder „Ausschnitte").
-
Für jeden
Abschnitt spezifiziert der Leser optional seine Größe, entweder
qualitativ (z. B. kurz, mittel oder lang) oder numerisch (d. h.
als eine Grenze für
seine Anzahl von Seiten) und das gewünschte Verhältnis von Werbung, entweder
qualitativ (z. B. hoch, normal, niedrig, keine) oder numerisch (d.
h. als Prozentzahl).
-
Der
Leser drückt
ebenso optional eine Präferenz
für eine
große
Anzahl kürzerer
Artikel oder eine kleine Anzahl größerer Artikel aus. Jeder Artikel
ist idealer Weise in kurzer Form und langer Form geschrieben (oder
herausgegeben), um diese Präferenz
zu unterstützen.
-
Ein
Artikel kann ebenso in unterschiedlichen Versionen geschrieben (oder
herausgegeben) werden, um die erwartete Erfahrenheit des Lesers
zu treffen, zum Beispiel um Versionen für Kinder und Erwachsene bereitzustellen.
Die geeignete Version wird gemäß dem Alter
des Lesers ausgewählt.
Der Leser kann ein „Lesealter" spezifizieren, das
einen Vorzug über
ihr biologisches Alter annimmt.
-
Die
Artikel, die jeden Abschnitt bilden, werden von den Herausgebern
ausgewählt
und priorisiert und jedem wird eine nützliche Lebensdauer zugeordnet.
Voreingestellt werden diese an alle relevanten Subskribierer in
Prioritätsreihenfolge
geliefert, gemäß Raumbeschränkungen
in den Ausgaben der Subskribierer.
-
In
Abschnitten, in denen es geeignet ist, kann der Leser optional ein
gemeinschaftliches Filtern ermöglichen.
Dies wird dann auf Artikel angewendet, die eine ausreichend lange
Lebensdauer aufweisen. Jeder Artikel, der sich für ein gemeinschaftliches Filtern
qualifiziert, wird mit Bewertungsknöpfen an dem Ende des Artikels
gedruckt. Die Köpfe
können
eine einfache Wahl bereitstellen (z. B. „gefallen" und „missfallen"), was es wahrscheinlicher
macht, dass sich Leser die Mühe
machen, den Artikel zu bewerten.
-
Artikel
mit hohen Prioritäten
und kurzen Lebensdauern werden daher effektiv von den Herausgebern als
unbedingtes Lesen betrachtet und daher an die bedeutendsten Subskribierer
geliefert.
-
Der
Leser spezifiziert optional einen Glückfaktor, entweder qualitativ
(z. B. überrasche
mich oder nicht) oder numerisch. Ein hoher Glücksfaktor vermindert die Schwelle,
die zum Anpassen während
gemeinschaftlichem Filtern verwendet wird. Ein hoher Faktor macht
es wahrscheinlicher, dass der entsprechende Abschnitt zu der spezifizierten
Kapazität
des Lesers gefüllt
wird. Ein unterschiedlicher Glücksfaktor
kann für
unterschiedliche Tage der Woche spezifiziert werden.
-
Der
Leser spezifiziert ebenso optional Themen von bestimmtem Interesse
innerhalb eines Abschnitts und modifiziert die Prioritäten, die
von den Herausgebern zugeordnet worden sind.
-
Die
Geschwindigkeit einer Internetverbindung des Lesers beeinflusst
die Qualität,
bei der Bilder geliefert werden können. Der Leser spezifiziert
optional eine Präferenz
für weniger
Bilder oder kleinere Bilder oder beides. Falls die Anzahl oder Größe von Bildern
nicht verringert wird, können
die Bilder bei einer niedrigen Qualität geliefert werden (d. h. bei
einer niedrigeren Auflösung
oder mit einer größeren Komprimierung).
-
Auf
einer globalen Ebene spezifiziert der Leser, wie Mengen, Daten,
Zeiten und Geldwerte angeordnet werden. Dies umfasst ein Spezifizieren,
ob die Einheiten Britisch oder Metrisch sind, eine lokale Zeitzone
und ein Zeitformat und eine lokale Währung und ob die Lokalisierung
aus einer Vorortübersetzung
oder einer Anmerkung besteht. Diese Präferenzen werden aus dem Ort
des Lesers standardmäßig abgeleitet.
-
Um
Leseschwierigkeiten zu verringern, die durch schlechtes Augenlicht
verursacht werden, spezifiziert der Leser optional eine globale
Präferenz
für eine
größere Darstellung.
Sowohl Text als auch Bilder werden demgemäß skaliert und weniger Information
wird auf jeder Seite untergebracht.
-
Die
Sprache, in der eine Nachrichtenveröffentlichung veröffentlicht
wird und ihr entsprechendes Textkodieren sind eine Eigenschaft der
Veröffentlichung
und keine Präferenz,
die von dem Benutzer ausgedrückt wird.
Jedoch kann das Netpage-System konfiguriert werden, um automatische Übersetzungsdienste
in unterschiedlichen Erscheinungen bereitzustellen.
-
2.2 Werbelokalisierung und Zielgruppenansprache
(Targeting)
-
Die
Personalisierung des redaktionellen Inhaltes betrifft direkt den
Werbeinhalt, da Werbung typischerweise platziert wird, um den redaktionellen
Zusammenhang auszunutzen. Reiseanzeigen erscheinen zum Beispiel
wahrscheinlicher in einem Reiseabschnitt als sonst wo. Der Wert
des redaktionellen Inhaltes für
einen Werbetreibenden (und daher für den Herausgeber) liegt in
seiner Fähigkeit,
eine große
Anzahl von Lesern mit der richtigen Demografie anzuziehen.
-
Effektive
Werbung wird auf der Basis eines Ortes und von Demografien platziert.
Ein Ort bestimmt die Nähe
zu bestimmten Diensten, Händlern
usw. und bestimmte Interessen und Belange, die mit der lokalen Gemeinschaft
und Umwelt verknüpft
sind. Eine Demografie bestimmt allgemeine Interessen und Vorbesetzungen sowie
wahrscheinlich Aufenthaltsmuster.
-
Ein
profitabelstes Produkt eines Zeitungsherausgebers ist Werbe-„Raum", eine mehrdimensionale Einheit, die
von der geografischen Abdeckung der Veröffentlichung, der Größe seiner
Leserschaft, seiner Leserschaftdemografie und des Seitenbereiches
bestimmt wird, der zur Werbung verfügbar ist.
-
In
dem Netpage-System berechnet der Netpage-Veröffentlichungsserver
die ungefähre
mehrdimensionale Größe eines
verkaufbaren Werberaums einer Veröffentlichung auf einer Basis
je Abschnitt unter Berücksichtigung
der geografischen Abdeckung der Veröffentlichung, der Leserschaft
des Abschnitts, der Größe der Abschnittsausgabe
jeden Lesers, dem Werbeanteil jeden Lesers und der Demografie jeden
Lesers.
-
Im
Vergleich zu anderen Medien erlaubt das Netpage-System, dass Werberaum
in größerem Detail definiert
wird und erlaubt es, dass kleinere Stücke davon getrennt davon verkauft
werden. Es erlaubt daher, dass dieses näher an seinem wahren Wert verkauft
wird.
-
Zum
Beispiel kann der gleiche Werbe-„Schlitz" in unterschiedlichen Anteilen an mehrere
Werbetreibende verkauft werden, wobei einzelne Seiten eines Lesers
zufällig
die Werbung eines Werbetreibenden oder eines Anderen empfangen,
wobei insgesamt der Anteil des Raums beibehalten wird, der an jeden
Werbetreibenden verkauft worden ist.
-
Das
Netpage-System erlaubt, dass ein Werben direkt mit der detaillierten
Produktinformation und einem Online-Erwerb verbunden wird. Es erhöht daher
den intrinsischen Wert des Werberaums.
-
Da
eine Personalisierung und Lokalisierung automatisch von den Netpage-Veröffentlichungsservern gehandhabt
werden, kann ein Werbeaggregierer eine beliebig breite Abdeckung
von sowohl Geografie als auch Demografie bereitstellen. Die nachfolgende
Disaggregation ist effizient, da diese automatisch ist. Dies macht
es für
Herausgeber kosteneffektiver, mit Werbeaggregierern zu arbeiten
als Direktwerbung zu erfassen. Selbst obwohl der Werbeaggregierer
einen Teil des Werbeumsatzes nimmt, können Herausgeber die Änderung
als Profit-neutral
auf Grund der größeren Effizienz
einer Aggregation feststellen. Der Werbeaggregierer agiert als ein
Intermediär
zwischen den Werbetreibenden und den Herausgebern und kann die gleiche
Werbung in mehreren Veröffentlichungen
platzieren.
-
Es
ist erwähnenswert,
dass eine Anzeigenplatzierung in einer Netpage-Veröffentlichung
komplizierter sein kann als eine Anzeigenplatzierung in dem herkömmlichen
Gegenstück
einer Veröffentlichung,
da der Werberaum der Veröffentlichung
komplizierter ist. Obwohl die volle Komplexität von Verhandlungen zwischen
Werbetreibenden, Werbeaggregierern und Herausgebern ignoriert wird,
stellt die bevorzugte Form des Netpage-Systems eine gewisse automatische
Unterstützung
für diese
Verhandlungen bereit, einschließlich
Unterstützungen
für automatisierte
Auktionen eines Werberaums. Automation ist insbesondere für die Platzierung von
Werbung wünschenswert,
die kleine Einkommensbeträge
erzeugen, wie zum Beispiel kleine oder hoch lokalisierte Werbungen.
-
Ist
eine Platzierung einmal verhandelt worden, erfasst der Aggregierer
die Werbung und editiert diese und zeichnet diese auf einem Netpage-Anzeigenserver
auf. Entsprechend zeichnet der Herausgeber die Anzeigeplatzierung
auf dem relevanten Netpage-Veröffentlichungsserver
auf. Wenn der Netpage-Veröffentlichungsserver
die personalisierte Veröffentlichung
jedes Benutzers gestaltet, wählt
dieser die relevanten Werbungen von dem Netpage-Anzeigenserver aus.
-
2.3 Benutzerprofile
-
2.3.1 Informationsfiltern
-
Die
Personalisierung von neuen und anderen Veröffentlichungen beruht auf einer
Auswahl Benutzer-spezifischer Profilinformation einschließlich:
- – Veröffentlichungsanpassungen
- – Vektoren
für gemeinsames
Filtern
- – Kontaktdetails
- – Darstellungspräferenzen
-
Die
Anpassung einer Veröffentlichung
ist typischerweise Veröffentlichungs-spezifisch
und daher wird die Anpassungsinformation von dem relevanten Netpage-Veröffentlichungsserver
aufrechterhalten.
-
Ein
Vektor für
gemeinschaftliches Filtern besteht aus den Bewertungen der Benutzer
einer Anzahl von Nachrichtengegenständen. Diese wird verwendet,
die Interessen unterschiedlicher Benutzer zum Zwecke eines Machens
von Empfehlungen zu korrelieren. Obwohl es vorteilig ist, einen
einzelnen Vektor für
gemeinschaftliches Filtern unabhängig
von jeder bestimmten Veröffentlichung
aufrechtzuerhalten, gibt es zwei Gründe, warum es praktischer ist,
einen getrennten Vektor für
jede Veröffentlichung
aufrechtzuerhalten: es ist wahrscheinlich, dass es eine größere Überlappung
zwischen den Vektoren von Subskribierern der gleichen Veröffentlichung
gibt als zwischen jenen Subskribierern unterschiedlicher Veröffentlichungen;
und eine Veröffentlichung
möchte
wahrscheinlich ihre Vektoren für
gemeinschaftliches Filtern von Benutzern als Teil des Wertes ihrer
Marke darstellen, der sonst nirgends wo gefunden wird. Vektoren
für gemeinschaftliches
Filtern werden daher ebenso von relevanten Netpage-Veröffentlichungsservern
aufrechterhalten.
-
Kontaktdetails
einschließlich
Name, Straßenadresse,
Postleitzahl, Bundesstaat, Land, Telefonnummern sind von Natur aus
global und werden von einem Netpage-Registrierungsserver aufrechterhalten.
-
Darstellungspräferenzen
einschließlich
jener für
Mengen, Daten und Zeiten sind genauso global und werden in der gleichen
Weise aufrechterhalten.
-
Die
Lokalisierung von Werbung beruht auf dem Ort, der in den Kontaktdetails
des Benutzers angezeigt ist, während
das Targeting/die Zielansprache von Werbung auf persönlicher
Information beruht, wie zum Beispiel Geburtsdatum, Geschlecht, Ehestatus,
Einkommen, Beruf, Ausbildung oder qualitativen Ableitungen, wie zum
Beispiel ein Altersbereich oder ein Einkommensbereich.
-
Für jene Benutzer,
die wählen,
persönliche
Information für
Werbezwecke zu veröffentlichen,
wird die Information von dem relevanten Netpage-Registrierungsserver
aufrechterhalten. In Abwesenheit derartiger Information kann eine
Werbung auf die Basis der Demografie abzielen, die mit der Postleitzahl
(ZIP oder ZIP+4 Code) verknüpft
ist.
-
Jedem
Benutzer, Stift, Drucker, Anwendungsanbieter und Anwendung wird
sein eigener eindeutiger Identifikator zugeordnet und der Netpage-Registrierungsserver
hält die
Beziehungen zwischen diesen aufrecht, wie in den 21, 22, 23 und 24 gezeigt.
Für Registrierungszwecke
ist ein Herausgeber eine spezielle Art eines Anwendungsanbieters
und eine Veröffentlichung
ist eine spezielle Art einer Anwendung.
-
Jeder
Benutzer 800 kann autorisiert sein, jede Anzahl von Druckern 802 zu
verwenden und jeder Drucker kann es jeder Anzahl von Benutzern erlauben,
diesen zu verwenden. Jeder Benutzer weist einen einzelnen, voreingestellten
Drucker (bei 66) auf, zu dem standardmäßig periodische Veröffentlichungen
geliefert werden, während
Seiten, die auf Anforderung gedruckt werden, an den Drucker geliefert
werden, über
den der Benutzer interagiert. Der Server verfolgt, welche Herausgeber
ein Benutzer autorisiert hat, auf dem voreingestellten Drucker des
Benutzers zu drucken. Ein Herausgeber zeichnet keine ID irgendeines
bestimmten Druckers auf, sondern löst stattdessen die ID auf,
wenn dies erforderlich ist. Der Benutzer kann ebenso als administrative
Privilegien 69 auf dem Drucker aufweisend bestimmt werden,
was es dem Benutzer erlaubt, andere Benutzer zu autorisieren, den
Drucker zu verwenden. Dies hat lediglich eine Bedeutung, falls der
Drucker administrative Privilegien 84 für derartige Operationen erfordert.
-
Wenn
ein Benutzer 808 eine Veröffentlichung 807 subskribiert,
ist der Herausgeber 806 (d. h. der Anwendungsanbieter 803)
autorisiert, auf einem spezifizierten Drucker oder dem voreingestellten
Drucker des Benutzers zu drucken. Diese Autorisierung kann zu jeder
Zeit von dem Benutzer widerrufen werden. Jeder Benutzer kann mehrere
Stifte 801 haben, jedoch ist ein Stift spezifisch für einen
einzelnen Benutzer. Falls ein Benutzer autorisiert ist, einen bestimmten
Drucker zu verwenden, erkennte jener Drucker jeden der Stifte des
Benutzers.
-
Dann
wird die Stift-ID über
den DNS in der gewöhnlichen
Weise verwendet, um das entsprechende Benutzerprofil zu lokalisieren,
das von dem bestimmten Netpage-Registrierungsserver aufrechterhalten
wird.
-
Ein
Web-Endgerät 809 kann
autorisiert sein, auf einem bestimmten Netpage-Drucker zu drucken,
was es erlaubt, dass Webseiten und Netpage-Dokumente, die während einem
Web-Browsen angetroffen werden, bequem auf dem nahegelendsten Netpage-Drucker
gedruckt werden.
-
Das
Netpage-System kann im Auftrag eines Druckeranbieters Gebühren und
Gewinnkommissionen einsammeln, die durch Veröffentlichungen verdient werden,
die auf den Druckern des Anbieters gedruckt werden. Ein derartiger
Gewinn kann Werbegebühren,
Hindurchklickgebühren,
E-Commerce-Kommissionen und Transaktionsgebühren einschließen. Falls
der Drucker von dem Benutzer besessen wird, ist der Benutzer der Druckeranbieter.
-
Jeder
Benutzer weist ebenso ein Netpage-Konto 820 auf, das verwendet
wird, um Mikrobelastungen und -Kredite zu akkumulieren (wie zum
Beispiel jene, die in dem vorangehenden Paragraph beschrieben sind); Kontaktdetails 815,
einschließlich
Name, Adresse und Telefonnummern; globale Präferenzen 816, einschließlich Privatsphäre-, Auslieferungs-
und Lokalisierungseinstellungen; jede Anzahl von biometrischen Sätzen 817,
die die kodierte Unterschrift 818 des Benutzers enthalten,
einen Fingerabdruck 819 usw.; ein Handschriftmodell 819,
das automatisch von dem System aufrechterhalten wird; und SET-Zahlungskartenkonten 821,
mit denen E-Commerce-Zahlungen durchgeführt werden können.
-
Zusätzlich zu
dem Benutzer-spezifischen-Netpage-Konto weist jeder Benutzer ebenso
ein Netpage-Konto 936 auf, das spezifisch für jeden
Drucker ist, den der Benutzer autorisiert ist, zu verwenden. Jedes Drucker-spezifische
Konto wird verwendet, Mikrobelastungen und Kredite zu akkumulieren,
die die Aktivitäten des
Benutzers auf jenem Drucker betreffen. Dem Benutzer werden auf einer
regulären
Basis alle ausstehenden Sollsalden in Rechnung gestellt.
-
Ein
Benutzer erscheint optional in dem Netpage-Benutzerverzeichnis 823, was
es anderen Benutzern erlaubt, den Benutzer zu lokalisieren und E-Mails
(usw.) an diesen zu richten.
-
2.4 Intelligentes Seitenlayout
-
Der
Netpage-Veröffentlichungsserver
gestaltet automatisch die Seiten der personalisierten Veröffentlichung
jedes Benutzers auf einer Abschnitt-um-Abschnitt-Basis. Da die meisten
Werbungen in der Form vorformatierter Rechtecke sind, werden diese
auf der Seite vor dem redaktionellen Inhalt platziert.
-
Das
Werbeverhältnis
für einen
Abschnitt kann mit breit variierenden Werbeverhältnissen auf einzelnen Seiten
innerhalb des Abschnitts erzielt werden und der Anzeigen-Layoutalgorithmus
nutzt dieses aus. Der Algorithmus ist konfiguriert, zu versuchen,
eng verbundenen redaktionellen und Werbeinhalt gemeinsam anzuordnen,
wie zum Beispiel Anzeigen für
Dachmaterial spezifisch innerhalb der Veröffentlichung auf Grund eines speziellen
Artikels über
Heimwerkerdachreparaturen anzuordnen.
-
Der
redaktionelle Inhalt, der für
den Benutzer ausgewählt
wird, einschließlich
Text und verknüpften
Bildern und Grafiken, wird dann gemäß unterschiedlichen ästhetischen
Regeln gestaltet.
-
Der
gesamte Prozess, einschließlich
der Auswahl von Anzeigen und der Auswahl von redaktionellem Inhalt
muss iteriert werden, wenn sich das Layout einmal angenähert hat,
um zu versuchen, die angegebene Abschnittsgrößenpräferenz des Benutzers näher zu erreichen.
Die Abschnittsgrößenpräferenz kann
jedoch im Durchschnitt über
die Zeit erfüllt
werden, was signifikante Tag-zu-Tag-Variationen erlaubt.
-
2.5 Dokumentformat
-
Ist
das Dokument einmal gestaltet, wird dieses zur effizienten Verteilung
und permanenten Speicherung auf dem Netpage-Netzwerk kodiert.
-
Der
primäre
Effizienzmechanismus ist die Trennung von Information, die für eine Ausgabe
eines einzelnen Benutzers spezifisch ist und Information, die zwischen
Ausgaben mehrerer Benutzer geteilt wird. Die spezifische Information
besteht aus dem Seitenlayout. Die geteilte Information besteht aus
den Objekten, auf die sich das Seitenlayout bezieht, einschließlich Bildern,
Grafiken und Textstücken.
-
Ein
Textobjekt enthält
voll-formatierten Text, der in der Extensible Markup Language (XML – erweiterbaren
Auszeichnungssprache) unter Verwendung der Extensible Stylesheet
Language (XSL – erweiterbare Stilblattsprache)
dargestellt wird. XSL stellt eine genaue Steuerung über ein
Textformatieren unabhängig
von dem Bereich bereit, in den der Text gesetzt wird, was in diesem
Fall von dem Layout bereitgestellt wird. Das Textobjekt enthält eingebettete
Sprachcodes, um eine automatische Übersetzung zu ermöglichen
und eingebettete Trennungshinweise, um beim Paragraphenformatieren
zu unterstützen.
-
Ein
Bildobjekt kodiert ein Bild in dem Wavelet-basierten, komprimierten
JPEG 2000-Bildformat. Ein Grafikobjekt kodiert eine 2D-Grafik in dem Scalable
Vector Graphics(SVG – skalierbare
Vektorgrafik)-Format.
-
Das
Layout selbst besteht aus einer Serie angeordneter Bild- und Grafikobjekte,
verbundenen Textflussobjekten, durch die Textobjekte fließen, Hyperlinks
und Eingabefeldern, wie oben beschrieben und Wasserzeichenbereichen.
Diese Layout-Objekte sind in Tabelle 3 zusammengefasst. Das Layout
verwendet ein kompaktes Format, das geeignet zur effizienten Verteilung
und Speicherung ist. Tabelle 3 – Netpage-Layout-Objekte
Layout-Objekt | Attribut | Format
von verbundenem Objekt |
Bild | Position | - |
Bildobjekt-ID | JPEG
2000 |
Grafik | Position | - |
Grafikobjekt-ID | SVG |
Textfluss | Textfluss-ID | - |
Zone | - |
Optional
Textobjekt-ID | XML/XSL |
Hyperlink | Typ | - |
Zone | - |
Anwendungs-ID,
usw. | - |
Feld | Typ | - |
Bedeutung | - |
Zone | - |
Wasserzeichen | Zone | - |
-
2.6 Dokumentverteilung
-
Wie
oben beschrieben wird zum Zwecke einer effizienten Verteilung und
permanenten Speicherung auf dem Netpage-Netzwerk ein Benutzer-spezifisches
Seiten-Layout von den Objekten getrennt, auf die sich dieses bezieht.
-
Wenn
eine subskribierte Veröffentlichung
bereit ist, verteilt zu werden, ordnet der Netpage-Veröffentlichungsserver
mit der Hilfe des Netpage-ID-Servers 12 eine eindeutige
ID für
jede Seite, Seiteninstanz, Dokument und Dokumentinstanz zu.
-
Der
Server berechnet einen Satz optimierter Untermengen des geteilten
Inhaltes und erzeugt einen Multicast-Kanal für jede Untermenge und markiert
dann jedes Benutzer-spezifische Layout mit dem Namen der Multicast-Kanäle, die
den geteilten Inhalt tragen, der von jenem Layout verwendet wird.
Der Server sendet dann die Layouts jedes Benutzers an jenen Drucker
des Benutzers über
den geeigneten Seitenserver von Punkt zu Punkt (Pointcast) und sendet,
wenn das Pointcast-Feld vollständig
ist, den geteilten Inhalt auf den spezifizierten Kanälen (Multicast).
Nach Empfangen seines Pointcast subskribiert jeder Seitenserver
und Drucker die Multicast-Kanäle,
die in den Seitenlayouts spezifiziert sind. Während der Multicasts extrahiert
jeder Seitenserver und Drucker aus den Multicast-Strömen jene
Objekte, auf die sich von seinen Seitenlayouts bezogen wird. Die
Seitenserver archivieren permanent die empfangenen Seitenlayouts
und den geteilten Inhalt.
-
Hat
ein Drucker einmal alle Objekte empfangen, auf die sich sein Seitenlayout
bezieht, erzeugt der Drucker das voll-besetzte Layout wieder und
rastert und druckt dieses.
-
Unter
normalen Umständen
druckt der Drucker schneller als diese geliefert werden können. Unter
der Annahme ein Viertel jeder Seite ist mit Bildern bedeckt, weist
die durchschnittliche Seite eine Größe von weniger als 400 KB auf.
Der Drucker kann daher 100 derartiger Seiten in seinem internen
64 MB speichern im Überschuss
halten, was einen temporären
Puffer usw. erlaubt. Der Drucker druckt bei einer Rate von einer
Seite pro Sekunde. Dies ist äquivalent
zu 400 KB oder ungefähr
3 Mbit an Seitendaten pro Sekunde, was ähnlich zu der höchsten erwarteten
Rate einer Seitendatenlieferung über
ein Breitbandnetzwerk ist.
-
Unter
abnormalen Umständen,
wie zum Beispiel wenn dem Drucker das Papier ausgeht, ist es wahrscheinlich,
dass der Benutzer in der Lage sein wird, die Papierzuführung aufzufüllen, bevor
die interne 100-Seiten-Speicherkapazität des Druckers ausgeschöpft ist.
-
Falls
jedoch der interne Speicher des Druckers sich anfüllt, ist
der Drucker nicht in der Lage, einen Multicast zu verwenden, wenn
dieses zuerst auftritt. Der Netpage-Veröffentlichungsserver erlaubt
es daher, dass Drucker ihre Anforderungen für Neu-Multicasts übermitteln.
Wenn eine kritische Anzahl von Anforderungen empfangen ist oder
ein Zeitablauf auftritt, neu-multicastet der Server die entsprechenden
geteilten Objekte.
-
Ist
ein Dokument einmal gedruckt, kann ein Drucker ein exaktes Duplikat
zu jeder Zeit durch Abrufen seines Seitenlayouts und Inhalts von
dem relevanten Seitenserver erzeugen.
-
2.7 Dokumente auf Abruf
-
Wenn
ein Netpage-Dokument auf Abruf angefordert wird, kann dieses in
genau der gleichen Weise wie ein periodisches personalisiert und
geliefert werden. Da es jedoch keinen geteilten Inhalt gibt, wird
eine Lieferung direkt an den anfordernden Drucker ohne die Verwendung
eines Multicast durchgeführt.
-
Wenn
ein nicht-Netpage-Dokument auf Abruf angefordert wird, wird dieses
nicht personalisiert und über
einen bestimmten Netpage-Formatierungsserver
ausgeliefert, der dieses als ein Netpage-Dokument neu formatiert.
Ein Netpage-Formatierungsserver ist eine spezielle Instanz eines
Netpage-Veröffentlichungsservers.
Der Netpage-Formatierungsserver
weist wissend über
verschiedene Internet-Dokumentformate
auf, einschließlich
dem Portable Dokument Formats von Adobe (PDF – tragbares Dokumentenformat)
und Hypertext Markup Language (HTML – Hypertext-Auszeichnungssprache).
In dem Fall von HTML kann dieser die höhere Auflösung der gedruckten Seite verwenden,
um Web-Seiten in
einem Mehrspalten-Format mit einem Inhaltsverzeichnis darzustellen.
Dies kann automatisch alle Web-Seiten einschließen, die direkt mit der angeforderten Seite
verbunden sind. Der Benutzer kann dieses Verhalten über eine
Präferenz
abstimmen.
-
Der
Netpage-Formatierungsserver macht ein Standard-Netpage-Verhalten, einschließlich Interaktivität und Fortdauer
auf jedem Internet-Dokument verfügbar,
ungeachtet was sein Ursprung und Format ist. Dieser verbirgt Wissen
unterschiedlicher Dokumentenformate von sowohl dem Netpage-Drucker
als auch dem Netpage-Seitenserver und verbirgt ein Wissen des Netpage-Systems
von den Web-Servern.
-
3. Sicherheit
-
3.1 Kryptografie
-
Kryptografie
wird verwendet, um sensitive Information sowohl im Speicher als
auch im Übergang
zu schützen
und Parteien an einer Transaktion zu authentifizieren. Es gibt zwei
Klassen von Kryptografie in weit verbreiteter Verwendung: Kryptografie
mit geheimen Schlüssel
und Kryptografie mit öffentlichem
Schlüssel. Das
Netpage-Netzwerk verwendet beide Klassen von Kryptografie.
-
Kryptografie
mit geheimem Schlüssel,
ebenso bezeichnet als symmetrische Kryptografie, verwendet den gleichen
Schlüssel
um eine Nachricht zu verschlüsseln
und zu entschlüsseln.
Zwei Parteien, die es wünschen,
Nachrichten auszutauschen müssen
es zunächst
arrangieren, sicher den geheimen Schlüssel auszutauschen.
-
Kryptografie
mit öffentlichem
Schlüssel,
ebenso bezeichnet als asymmetrische Kryptografie, verwendet zwei
Verschlüsselungsschlüssel. Die
zwei Schlüssel
sind mathematisch in einer derartigen Weise verwandt, dass jede
Nachricht die unter Verwendung eines Schlüssels verschlüsselt ist,
lediglich durch Verwendung des anderen Schlüssels entschlüsselt werden
kann. Einer dieser Schlüssel
wird dann veröffentlicht,
während
der andere privat gehalten wird. Der öffentliche Schlüssel wird
verwendet, irgendeine Nachricht zu verschlüsseln, die für den Besitzer
des privaten Schlüssels
vorgesehen ist. Einmal unter Verwendung des öffentlichen Schlüssels verschlüsselt, kann
eine Nachricht lediglich unter Verwendung des privaten Schlüssels entschlüsselt werden.
Daher können
zwei Parteien sicher Nachrichten austauschen, ohne zuerst einen
geheimen Schlüssel
austauschen zu müssen.
Um sicherzustellen, dass der private Schlüssel sicher ist, ist es für den Besitzer
des privaten Schlüssels üblich, ein
Schlüsselpaar
zu erzeugen.
-
Kryptografie
mit öffentlichem
Schlüssel
kann verwendet werden, um eine digitale Signatur zu erzeugen. Der
Besitzer des privaten Schlüssels
kann einen bekannten Hash einer Nachricht erzeugen und dann den Hash
unter Verwendung des privaten Schlüssels verschlüsseln. Jeder
kann dann verifizieren, dass der verschlüsselte Hash die „Signatur" des Besitzers des
privaten Schlüssels
in Bezug auf jene bestimmte Nachricht bildet dadurch, dass der verschlüsselte Hash
unter Verwendung des öffentlichen
Schlüssels
entschlüsselt
wird und der Hash gegen die Nachricht verifiziert wird. Falls die
Signatur an die Nachricht angehängt
ist, kann der Empfänger
der Nachricht sowohl verifizieren, dass die Nachricht authentisch
ist, als auch dass diese beim Übergang
nicht geändert
worden ist.
-
Damit
Kryptografie mit öffentlichem
Schlüssel
funktionieren kann, muss es einen Weg geben, die öffentlichen
Schlüssel
zu verteilen, der ein betrügerisches
Auftreten verhindert. Dies wird normalerweise unter Verwendung von
Zertifikaten und Zertifikatbehörden
durchgeführt.
Eine Zertifikatbehörde
ist eine vertrauenswürdige
dritte Partei, die die Verbindung zwischen einem öffentlichen
Schlüssel
und der Identität
von jemandem authentifiziert. Die Zertifikatbehörde verifiziert die Identität der Person
durch Überprüfen von
Identitätsdokumenten
und erzeugt und signiert ein digitales Zertifikat, das die Identitätsdetails
der Person und den öffentlichen
Schlüssel
enthält.
Jeder, der der Zertifikatsbehörde
vertraut, kann den öffentlichen
Schlüssel
in dem Zertifikat mit einem hohen Grad an Sicherheit verwenden,
dass dieser authentisch ist. Diese müssen lediglich verifizieren,
dass das Zertifikat in der Tat von der Zertifikatsbehörde signiert
worden ist, deren öffentlicher
Schlüssel
gut bekannt ist.
-
In
den meisten Transaktionsumgebungen wird Kryptografie mit öffentlichem
Schlüssel
lediglich verwendet, um digitale Signaturen zu erzeugen und um sicher
geheime Sitzungsschlüssel
auszutauschen. Die Kryptografie mit geheimem Schlüssel wird
für alle
anderen Zwecke verwendet.
-
In
der folgenden Erläuterung,
ist das, wenn Bezug auf die sichere Übertragung von Information
zwischen einem Netpage-Drucker und einem Server Bezug genommen wird,
was tatsächlich
passiert, dass der Drucker das Zertifikat des Servers erhält, dieses
in Bezug auf die Zertifikatsbehörde
authentifiziert, den öffentlichen
Schlüssel-Austauschschlüssel in
dem Zertifikat verwendet, um einen geheimen Sitzungsschlüssel mit dem
Server auszutauschen und dann den geheimen Sitzungsschlüssel verwendet,
um die Nachrichtendaten zu verschlüsseln. Ein Sitzungsschlüssel kann
definitionsgemäß eine beliebig
kurze Lebensdauer aufweisen.
-
3.2 Netpage-Druckersicherheit
-
Jedem
Netpage-Drucker wird ein Paar eindeutiger Identifikatoren zur Zeit
einer Herstellung zugewiesen, die in einem Nur-Lese-Speicher in
dem Drucker und in der Netpage-Registrierungsserverdatenbank gespeichert
sind. Die erste ID 62 ist öffentlich und identifiziert
den Drucker auf dem Netpage-Netzwerk eindeutig. Die zweite ID ist
geheim und wird verwendet, wenn der Drucker zuerst bei dem Netzwerk
registriert wird.
-
Wenn
sich der Drucker mit dem Netpage-Netzwerk zum ersten Mal nach einer
Installation verbindet, erzeugt dieser ein öffentliches/privates Signaturschlüsselpaar.
Dieser überträgt die geheime
ID und den öffentlichen
Schlüssel
sicher zu dem Netpage-Registrierungsserver.
Der Server vergleicht die geheime ID gegen die geheime ID des Druckers,
die in seiner Datenbank aufgezeichnet ist und akzeptiert die Registrierung,
falls die IDs übereinstimmen.
Dieser erzeugt und signiert dann ein Zertifikat, das die öffentliche
ID des Druckers und den öffentlichen
Signaturschlüssel
enthält
und speichert das Zertifikat in der Registrierungsdatenbank.
-
Der
Netpage-Registrierungsserver agiert als eine Zertifikatsbehörde für Netpage-Drucker,
da dieser Zugang zu geheimer Information aufweist, die es diesem
erlaubt, die Druckeridentität
zu verifizieren.
-
Wenn
ein Benutzer eine Veröffentlichung
subskribiert, wird ein Satz in der Netpage-Registrierungsserverdatenbank
erzeugt, der den Herausgeber autorisiert, die Veröffentlichung
auf dem voreingestellten Drucker des Benutzers oder einem spezifizierten
Drucker zu drucken. Jedes Dokument, das an einen Drucker über einen
Seitenserver gesendet wird, ist an einen bestimmten Benutzer adressiert
und von dem Herausgeber unter Verwendung des privaten Signaturschlüssels des
Herausgebers signiert. Der Seitenserver verifiziert über seine
Registrierungsdatenbank, dass der Herausgeber autorisiert ist, die
Veröffentlichung
an den spezifizierten Benutzer zu liefern. Der Seitenserver verifiziert
die Signatur unter Verwendung des öffentlichen Schlüssels des Herausgebers,
den er aus dem Zertifikat des Herausgebers erhalten hat, das in
der Registrierungsdatenbank gespeichert ist.
-
Der
Netpage-Registrierungsserver akzeptiert Anfragen, um Druckautorisierungen
zu der Datenbank hinzuzufügen,
so lange jene Anforderungen über
einen Stift initiiert werden, der an dem Drucker registriert ist.
-
3.3 Netpage-Stiftsicherheit
-
Jedem
Netpage-Stift wird ein eindeutiger Identifikator zur Zeit einer
Herstellung zugewiesen, der in einem Nur-Lese-Speicher in dem Stift
und in der Netpage-Registrierungsserverdatenbank gespeichert ist.
Die Stift-ID 61 identifiziert den Stift auf dem Netpage-Netzwerk
eindeutig.
-
Ein
Netpage-Stift kann eine Anzahl von Netpage-Druckern „kennen" und ein Drucker
kann eine Anzahl von Stiften „kennen". Ein Stift kommuniziert
mit einem Drucker über
ein Funkfrequenzsignal, immer wenn dieses sich innerhalb des Bereiches
des Druckers befindet. Sind ein Stift und ein Drucker einmal registriert,
tauschen sie regulär
Sitzungsschlüssel
aus. Immer wenn der Stift digitale Tinte an den Drucker überträgt, wird
die digitale Tinte immer unter Verwendung des geeigneten Sitzungsschlüssels verschlüsselt. Digitale
Tinte wird niemals im Klaren übertragen.
-
Ein
Stift speichert einen Sitzungsschlüssel für jeden Drucker, den dieser
kennt, der von der Drucker-ID indiziert ist und ein Drucker speichert
einen Sitzungsschlüssel
für jeden
Stift, den dieser kennt, der von einer Stift-ID indiziert ist. Beide
weisen eine große
jedoch begrenzte Speicherkapazität
für Sitzungsschlüssel auf
und vergessen einen Sitzungsschlüssel
auf einer an geringstem-zuletzt-verwendet-Basis, falls notwendig.
-
Wenn
ein Stift in einen Bereich eines Druckers kommt, entdecken der Stift
und der Drucker, ob sie sich einander kennen. Falls sie sich nicht
einander kennen, bestimmt der Drucker, ob er den Stift kennen sollte. Dies
kann zum Beispiel sein, da der Stift einem Benutzer gehört, der
registriert ist, den Drucker zu verwenden. Falls der Drucker den
Stift kennen sollte, jedoch dies nicht tut, initiiert dieser das
automatische Stiftregistrierungsverfahren. Falls der Drucker den
Stift nicht kennen sollte, vereinbart dieser mit dem Stift, diesen
zu ignorieren, bis der Stift in einen Ladebecher platziert wird,
zu welcher Zeit dieser das Registrierungsverfahren initiiert.
-
Zusätzlich zu
seiner öffentlichen
ID enthält
der Stift einen geheimen Schlüsselaustauschschlüssel. Der Schlüsselaustauschschlüssel ist
ebenso in der Netpage-Registrierungsserverdatenbank zur Zeit einer
Herstellung aufgezeichnet. Während
einer Registrierung überträgt der Stift
seine Stift-ID an den Drucker und der Drucker überträgt die Stift-ID an den Netpage-Registrierungsserver.
Der Server erzeugt einen Sitzungsschlüssel für den Drucker und den Stift
zur Verwendung und überträgt sicher
den Sitzungsschlüssel
an den Drucker. Dieser überträgt ebenso
eine Kopie des Sitzungsschlüssels,
der mit dem Schlüsselaustauschschlüssel des
Stiftes verschlüsselt
ist. Der Drucker speichert den Sitzungsschlüssel intern, der von der Stift-ID
indiziert wird und überträgt den verschlüsselten
Sitzungsschlüssel
an den Stift. Der Stift speichert den Sitzungsschlüssel intern, der
von der Drucker-ID
indiziert wird.
-
Obwohl
ein gefälschter
Stift einen Stift in dem Stiftregistrierungsprotokoll nachahmen
kann, kann lediglich ein echter Stift den Sitzungsschlüssel entschlüsseln, der
von dem Drucker übertragen
wird.
-
Wenn
ein zuvor unregistrierter Stift zuerst registriert wird, ist dieser
von begrenztem Nutzen, bis dieser mit einem Benutzer verbunden wird.
Ein registrierter, jedoch „unbesessener" Stift darf lediglich
verwendet werden, Netpage-Benutzer und Stiftregistrierungsformulare
anzufordern und auszufüllen,
um einen neuen Benutzer zu registrieren, mit dem der Stift automatisch
verbunden wird oder einen neuen Stift zu einem existierenden Benutzer
hinzuzufügen.
-
Der
Stift verwendet eine Verschlüsselung
mit geheimem Schlüssel
statt öffentlichem
Schlüssel
auf Grund von Hardware-Leistungsfähigkeitsbeschränkungen
in dem Stift.
-
3.4 Sichere Dokumente
-
Das
Netpage-System unterstützt
die Lieferung sicherer Dokumente, wie zum Beispiel Tickets und Gutscheine.
Der Netpage-Drucker umfasst eine Einrichtung, um Wasserzeichen zu
drucken, tut dies jedoch lediglich auf Anforderung von Herausgebern,
die geeignet autorisiert sind. Der Herausgeber zeigt seine Autorisierung
Wasserzeichen zu drucken in seinem Zertifikat an, das der Drucker
authentifizieren kann.
-
Der „Wasserzeichen"-Druckprozess verwendet
eine alternative Dither-Matrix in den spezifizierten „Wasserzeichen"-Bereichen der Seite.
Aufeinanderfolgende Seiten enthalten Spiegelbild-Wasserzeichen-Bereiche, die koinzidieren,
wenn diese gedruckt werden. Die Dither-Matritzen, die in Wasserzeichen-Bereichen auf
ungeraden und geraden Seiten verwendet werden, sind gestaltet, einen
Interferenzeffekt zu erzeugen, wenn die Bereiche zusammen betrachtet
werden, der durch ein hindurch Sehen durch das bedruckte Blatt erzielt
wird.
-
Der
Effekt ist ähnlich
zu einem Wasserzeichen, das nicht sichtbar ist, wenn lediglich auf
eine Seite der Seite gesehen wird und das verloren wird, wenn die
Seite durch normale Vorrichtungen kopiert wird.
-
Seiten
von sicheren Dokumenten können
nicht unter Verwendung des eingebauten Netpage-Kopiermechanismus
kopiert werden, der oben in Abschnitt 1.9 beschrieben ist. Dies
erstreckt sich auf ein Kopieren von Netpages auf Netpage-kennenden
Fotokopierern.
-
Sichere
Dokumente werden typischerweise als Teil von E-Commerce-Transaktionen erzeugt.
Sie können
daher das Foto des Benutzers einschließen, das aufgenommen wurde,
wenn der Benutzer biometrische Information an dem Netpage-Registrierungsserver
registriert hat, wie in Abschnitt 2 beschrieben.
-
Wenn
mit einem sicheren Netpage-Dokument dargestellt, kann der Empfänger seine
Authentizität durch
Anfordern seines Status in der gewöhnlichen Weise verifizieren.
Die eindeutige ID eines sicheren Dokumentes ist lediglich für die Lebensdauer
des Dokumentes gültig
und sichere Dokumenten-IDs werden nicht-zusammenhängend zugeordnet,
um ihre Vorhersage von opportunistischen Fälschern zu verhindern. Ein
sicherer Dokumentverifikationsstift kann mit eingebauter Rückkopplung
bei Verifikationsversagen entwickelt werden, um eine leichte Darstellungspunkt-Dokumentenverifikation
zu unterstützen.
-
Natürlich sind
weder das Wasserzeichen noch das Foto des Benutzers in einem kryptografischen
Sinne sicher. Sie stellen einfach ein signifikantes Hindernis gegen
gelegentliche Fälschung
bereit. Online-Dokumentverifikation, insbesondere unter Verwendung
eines Verifikationsstiftes, stellt einen zusätzlichen Sicherheitslevel bereit,
wo dieser erforderlich ist, ist jedoch nicht vollständig immun
gegen Fälschungen.
-
3.5 Nicht-Zurückweisung
-
In
dem Netpage-System werden Formulare, die von dem Benutzer übermittelt
werden, zuverlässig
an Formularhandhaber geliefert und werden permanent auf Netpage-Seitenservern
archiviert. Es ist daher für Empfänger unmöglich, eine
Auslieferung zurückzuweisen.
-
E-Commerce-Zahlungen,
die über
das System durchgeführt
werden, wie in Abschnitt 4 beschrieben, sind ebenso unmöglich für den Zahlungsempfänger zurückzuweisen.
-
4. Modell für elektronischen Handel
-
4.1 Sichere elektronische Transaktion
(SET – Secure
Electronic Transaction)
-
Das
Netpage-System verwendet das Secure Electronic Transaction(SET)-System
als eines seiner Zahlungssysteme. SET, das von MasterCard und Visa
entwickelt worden ist, ist um Zahlungskarten organisiert und dies
wird in der Terminologie widergespiegelt. Jedoch ist Vieles des
Systems unabhängig
von dem Kontentyp, der verwendet wird.
-
Bei
SET registrieren sich Kartenbesitzer und Händler bei einer Zertifikatbehörde und
werden mit Zertifikaten ausgegeben, die ihre öffentlichen Signaturschlüssel enthalten.
Die Zertifikatbehörde
verifiziert Registrierungsdetails eines Kartenbesitzers mit dem
Kartenausgeber, wenn geeignet und verifiziert Registrierungsdetails
eines Händlers
mit dem Käufer,
wenn geeignet. Kartenbesitzer und Händler speichern ihre jeweiligen privaten
Signaturschlüssel
sicher auf ihren Computern. Während
dem Zahlungsprozess werden diese Zertifikate verwendet, um wechselseitig
einen Händler
und einen Kartenbesitzer zu authentifizieren und diese beide an
dem Zahlungsgateway zu authentifizieren.
-
SET
ist noch nicht weit verbreitet angenommen worden, zum Teil da ein
Kartenbesitzer-Aufrechterhalten von Schlüsseln und Zertifikaten als
schwerfällig
betrachtet wird. Zwischenlösungen,
die Kartenbesitzerschlüssel
und Zertifikate auf einem Server halten und dem Kartenbesitzer Zugang über ein
Passwort geben, haben einigen Erfolg gehabt.
-
4.2 SET-Zahlungen
-
In
dem Netpage-System agiert der Netpage-Registrierungsserver als ein
Proxy (Stellvertreter) für
den Netpage-Benutzer (d. h. den Kartenbesitzer) bei SET-Zahlungstransaktionen.
-
Das
Netpage-System verwendet Biometrie, um den Benutzer zu authentifizieren
und SET-Zahlungen zu autorisieren. Da das System Stift-basiert ist,
ist die verwendete Biometrie die Online-Unterschrift des Benutzers, die aus
Zeit-variabler Stiftposition und Druck besteht. Eine Fingerabdruck-Biometrie
kann ebenso durch Gestalten eines Fingerabdrucksensors in dem Stift
verwendet werden, jedoch bei höheren
Kosten. Der Typ einer verwendeten Biometrie beeinflusst lediglich
die Erfassung der Biometrie, nicht die Autorisierungsaspekte des
Systems.
-
Der
erste Schritt, um in der Lage zu sein, SET-Zahlungen durchzuführen, ist
es, die Biometrie des Benutzers an dem Netpage-Registrierungsserver zu registrieren.
Dies wird in einer kontrollierten Umgebung durchgeführt, zum
Beispiel einer Bank, bei der die Biometrie zur gleichen Zeit erfasst
werden kann, wenn die Identität
des Benutzers verifiziert wird. Die Biometrie wird erfasst und in
der Registrierungsdatenbank gespeichert, mit dem Satz des Benutzers
verbunden. Das Foto des Benutzers wird ebenso optional erfasst und
mit dem Satz verbunden. Der SET-Kartenbesitzer-Registrierungsprozess wird beendet und
der resultierende private Signaturschlüssel und das Zertifikat werden
in der Datenbank gespeichert. Die Zahlungskarteninformation des
Benutzers wird ebenso gespeichert, was den Netpage-Registrierungsserver
genug Information gibt, als der Stellvertreter des Benutzers bei
irgendwelchen SET-Zahlungstransaktionen
zu agieren.
-
Wenn
der Benutzer schließlich
die Biometrie zuführt,
um eine Zahlung zu beenden, zum Beispiel durch Unterschreiben eines
Netpage-Bestellformulars, überträgt der Drucker
sicher die Bestellinformation, die Stift-ID und die biometrischen
Daten an den Netpage-Registrierungsserver.
Der Server verifiziert die Biometrie in Bezug auf den Benutzer,
der durch die Stift-ID identifiziert wird und agiert von da an als
der Stellvertreter des Benutzers beim Beenden der SET-Zahlungstransaktion.
-
4.3 Mikro-Zahlungen
-
Das
Netpage-System umfasst einen Mechanismus für Mikro-Zahlungen, um zu erlauben, dass der
Benutzer bequem für
ein Drucken von Dokumenten mit niedrigen Kosten auf Abruf und zum
Kopieren von Urheberrechtsdokumenten belastet wird und es ebenso
zu erlauben, dass der Benutzer für
Auslagen entschädigt wird,
die beim Drucken von Werbematerial auftreten. Das Letztere hängt von
der Subventionsebene ab, die bereits dem Benutzer bereitgestellt
wird.
-
Wenn
sich der Benutzer für
E-Commerce registriert, wird ein Netzwerkkonto hergestellt, das
Mikro-Zahlungen aggregiert. Der Benutzer empfängt eine Abrechnung auf einer
regulären
Basis und kann einen ausstehenden Soll-Saldo unter Verwendung des
Standardzahlungsmechanismus ausgleichen.
-
Das
Netzwerkkonto kann ausgedehnt werden, um Subskriptionsgebühren für Zeitschriften
zu aggregieren, die ansonsten dem Benutzer in der Form von einzelnen
Abrechnungen dargestellt würden.
-
4.4 Transaktionen
-
Wenn
ein Benutzer eine Netpage in einem bestimmten Anwendungskontext
anfordert, ist die Anwendung in der Lage, eine Benutzer-spezifische
Transaktions-ID 55 in der Seite einzubetten. Eine nachfolgende Eingabe über die
Seite wird mit der Transaktions-ID markiert und die Anwendung ist
daher in der Lage, einen geeigneten Kontext für die Benutzereingabe herzustellen.
-
Wenn
eine Eingabe über
eine Seite auftritt, die nicht Benutzer-spezifisch ist, muss jedoch die Anwendung
die eindeutige Identität
des Benutzers verwenden, um einen Kontext herzustellen. Ein typisches
Beispiel umfasst ein Hinzufügen
von Gegenständen
von einer vorgedruckten Katalogseite zu dem virtuellen „Einkaufswagen" des Benutzers. Um
die Privatsphäre
des Benutzers zu schützen,
wird jedoch die eindeutige Benutzer-ID 60, die dem Netpage-System
bekannt ist, den Anwendungen nicht preisgegeben. Dies geschieht,
um unterschiedliche Anwendungsanbieter daran zu hindern, unabhängig akkumulierte
Verhaltensdaten zu korrelieren.
-
Der
Netpage-Registrierungsserver hält
stattdessen eine anonyme Beziehung zwischen einem Benutzer und einer
Anwendung über
eine eindeutige Alias-ID 65 aufrecht, wie in 24 gezeigt. Immer wenn der Benutzer einen Hyperlink
aktiviert, der mit dem „Registriert"-Attribut markiert ist, fragt der Netpage-Seitenserver
den Netpage-Registrierungsserver,
die verknüpfte
Anwendungs-ID 64 zusammen mit der Stift-ID 61 in
eine Alias-ID 65 zu übersetzen.
Die Alias-ID wird dann an die Anwendung des Hyperlinks übermittelt.
-
Die
Anwendung hält
Zustandsinformation aufrecht, die von der Alias-ID indiziert ist
und ist in der Lage, Benutzer-spezifische Zustandsinformation ohne
Kenntnis der globalen Identität
des Benutzers abzurufen.
-
Das
System hält
ebenso ein unabhängiges
Zertifikat und einen privaten Signaturschlüssel für jede Anwendung eines Benutzers
aufrecht, um es zu erlauben, Anwendungstransaktionen im Auftrag
des Benutzers unter Verwendung lediglich Anwendungs-spezifischer
Information zu signieren.
-
Um
das System beim Weiterleiten von Produkt-Bar-Codes-(UPC)-„Hyperlink"-Aktivierungen zu unterstützen, zeichnet
das System eine Favoritenanwendung im Auftrag des Benutzers für jede Anzahl
von Produkttypen auf.
-
Jede
Anwendung ist mit einem Anwendungsanbieter verknüpft und das System hält ein Konto
im Auftrag jedes Anwendungsanbieters aufrecht, um zu erlauben, den
Anbieter für
Hindurchklickgebühren
zu entlasten und zu belasten.
-
Ein
Anwendungsanbieter kann ein Herausgeber eines subskribierten periodischen
Inhaltes sein. Das System zeichnet die Bereitschaft des Benutzers
auf, die subskribierte Veröffentlichung
zu empfangen, sowie die erwartete Frequenz der Veröffentlichung.
-
5 Kommunikationsprotokolle
-
Ein
Kommunikationsprotokoll definiert einen geordneten Austausch von
Nachrichten zwischen Einheiten. In dem Netpage-System verwenden
Einheiten, wie zum Beispiel Stifte, Drucker und Server, einen Satz von
definierten Protokollen, um kooperativ eine Benutzerinteraktion
mit dem Netpage-System zu handhaben.
-
Jedes
Protokoll ist mittels eines Sequenzdiagramms dargestellt, in dem
die horizontale Abmessung verwendet wird, um einen Nachrichtenfluss
darzustellen und die vertikale Abmessung verwendet wird, um eine Zeit
darzustellen. Jede Einheit ist von einem Rechteck dargestellt, das
den Namen der Einheit und eine vertikale Spalte enthält, die
die Lebenslinie der Einheit darstellt. Während der Zeit, in der eine
Einheit existiert, ist die Lebenslinie als eine gestrichelte Linie
gezeigt. Während
der Zeit, in der eine Einheit aktiv ist, ist die Lebenslinie als
Doppellinie gezeigt. Da die Protokolle, die hier betrachtet werden,
keine Einheiten erzeugen oder zerstören, brechen die Lebenslinien
im Allgemeinen ab, sobald eine Einheit aufhört, an einem Protokoll teilzunehmen.
-
5.1 Subskriptions-Auslieferungsprotokoll
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Subskriptions-Auslieferungsprotokolls
ist in 40 gezeigt.
-
Eine
große
Anzahl von Benutzern kann eine periodische Veröffentlichung subskribieren.
Jede Ausgabe eines Benutzers kann unterschiedlich gestaltet werden,
jedoch teilen Ausgaben vieler Benutzer einen gemeinsamen Inhalt,
wie zum Beispiel Textobjekte und Bildobjekte. Das Subskriptions-Auslieferungsprotokoll
liefert daher Dokumentenstrukturen an einzelne Drucker über Pointcast,
aber liefert geteilte Inhaltsobjekte über Multicast.
-
Die
Anwendung (d. h. der Herausgeber) erhält zunächst eine Dokument-ID 51 für jedes
Dokument von einem ID-Server 12. Diese sendet dann jede
Dokumentstruktur einschließlich
ihrer Dokument-ID und Seitenbeschreibungen an den Seitenserver 10,
der für
die neu zugeordnete ID des Dokuments verantwortlich ist. Diese schließt eine
eigene Anwendungs-ID 64, die Alias-ID 65 des Subskrebierers
und den relevanten Satz von Multicast-Kanalnamen ein. Diese signiert
die Nachricht unter Verwendung ihres privaten Signaturschlüssels.
-
Der
Seitenserver verwendet die Anwendungs-ID und Alias-ID, um von dem
Registrierungsserver die entsprechende Benutzer-ID 60,
die ID 62 des vom Benutzer ausgewählten Druckers (der explizit
für die
Anwendung ausgewählt
werden kann oder der voreingestellte Drucker des Benutzers sein
kann) und das Zertifikat der Anwendung zu erhalten.
-
Das
Zertifikat der Anwendung erlaubt, dass der Seitenserver die Nachrichtensignatur
verifiziert. Die Anfrage des Seitenservers an den Registrierungsserver
schlägt
fehl, falls die Anwendungs-ID und Alias-ID zusammen keine Subskription 808 identifizieren.
-
Der
Seitenserver ordnet dann Dokument- und Seiteninstanz-IDs zu und
leitet die Seitenbeschreibungen einschließlich von Seiten-IDs 50 an
den Drucker weiter. Dies umfasst den relevanten Satz von Multicast-Kanalnamen, auf die
der Drucker hören
soll.
-
Dieser
gibt dann die neu zugeordneten Seiten-IDs an die Anwendung zur zukünftigen
Referenz weiter.
-
Hat
die Anwendung einmal alle Dokumentstrukturen an die von den Subskribierern
ausgewählten
Drucker über
die relevanten Seitenserver verteilt, multicastet diese die unterschiedlichen
Untermengen der geteilten Objekte auf den zuvor ausgewählten Multicast-Kanälen. Sowohl
Seitenserver als auch Drucker beobachten die geeigneten Multicast-Kanäle und empfangen
ihre erforderlichen Inhaltsobjekte. Sie sind dann in der Lage, die
zuvor gepointcasteten Dokumentstrukturen zu besetzen. Dies erlaubt,
dass Seitenserver vollständige Dokumente
zu ihren Datenbanken hinzufügen
und erlaubt, dass Drucker die Dokumente drucken.
-
5.2 Hyperlink-Aktivierungsprotokoll
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Hyperlink-Aktivierungsprotokolls
ist in 42 gezeigt.
-
Wenn
ein Benutzer auf eine Netpage mit einem Netpage-Stift klickt, übermittelt
der Stift den Klick an den nahegelendsten Netpage-Drucker 601.
Der Klick identifiziert die Seite und einen Ort auf der Seite. Der Drucker
kennt bereits die ID 61 des Stiftes von dem Stiftverbindungsprotokoll.
-
Der
Drucker bestimmt über
den DNS die Netzwerkadresse des Seitenservers 10a, der
die bestimmte Seiten-ID 50 handhabt. Die Adresse kann sich
bereits in seinem Cash befinden, falls der Benutzer zuvor mit der
gleichen Seite interagiert hat. Der Drucker leitet dann die Stift-ID,
seine eigene Drucker-ID 62, die Seiten-ID und den Klick-Ort an den Seitenserver
weiter.
-
Der
Seitenserver lädt
die Seitenbeschreibung 5, die von der Seiten-ID identifiziert
wird und bestimmt, in welcher Zone eines Eingabeelementes, falls
es eine gibt, der Klick liegt. Unter der Annahme, dass das relevante
Eingabeelement ein Hyperlink-Element 844 ist, erhält dann
der Seitenserver die verknüpfte
Anwendungs-ID 64 und Verbindungs-ID 54 und bestimmt über den
DNS die Netzwerkadresse des Anwendungsservers, der die Anwendung 71 hostet.
-
Der
Seitenserver verwendet die Stift-ID 61 um die entsprechende
Benutzer-ID 60 von dem Registrierungsserver 11 zu
erhalten und ordnet dann eine global eindeutige Hyperlink-Anfrage-ID 52 zu
und baut eine Hyperlink-Anfrage 934 auf. Das Hyperlink-Anfrage-Klassendiagramm
ist in 41 gezeigt. Die Hyperlink-Anfrage
zeichnet die IDs des anfragenden Benutzers und Druckers auf und
identifiziert die angeklickte-Hyperlink-Instanz 862. Der
Seitenserver sendet dann seine eigene Server-ID 53, die
Hyperlink-Anfrage-ID und die Verbindungs-ID an die Anwendung.
-
Die
Anwendung erzeugt ein Antwortdokument gemäß der Anwendungs-spezifischen Logik
und erhält eine
Dokument-ID 51 von einem ID-Server 12. Dieser
sendet dann das Dokument an den Seitenserver 10b, der verantwortlich
für die
neu zugeordnete ID des Dokuments ist, zusammen mit der ID des anfragenden
Seitenservers und der Hyperlink-Anfrage-ID.
-
Der
zweite Seitenserver sendet die Hyperlink-Anfrage-ID und Anwendungs-ID
an den ersten Seitenserver, um die entsprechende Benutzer-ID und
Drucker-ID 62 zu erhalten. Der erste Seitenserver weist
die Anfrage zurück,
falls die Hyperlink-Anfrage abgelaufen ist oder für eine unterschiedliche
Anwendung ist.
-
Der
zweite Seitenserver ordnet eine Dokumentinstanz und Seiten-IDs 50 zu,
gibt die neu zugeordneten Seiten-IDs an die Anwendung zurück, fügt das gesamte
Dokument zu seiner eigenen Datenbank hinzu und sendet schließlich die
Seitenbeschreibungen an den anfragenden Drucker.
-
Die
Hyperlink-Instanz kann eine bedeutungsvolle Transaktions-ID 55 einschließen, in
welchem Fall der erste Seitenserver die Transaktions-ID in der Nachricht
einschließt,
die an die Anwendung gesendet wird. Dies erlaubt, dass die Anwendung
einen Transaktions-spezifischen
Kontext für
die Hyperlink-Aktivierung herstellt.
-
Falls
der Hyperlink einen Benutzer-Alias erfordert, d. h. sein „Alias
erforderlich"-Attribut
gesetzt ist, sendet der erste Seitenserver sowohl die Stift-ID 61 und
die Anwendungs-ID 64 des Hyperlinks an den Registrierungsserver 11,
um nicht nur die Benutzer-ID
entsprechend der Stift-ID sondern ebenso die Alias-ID 65 entsprechend
der Anwendungs-ID und der Benutzer-ID zu erhalten. Dieser schließt die Alias-ID
in der Nachricht ein, die an die Anwendung gesendet wird, was es
der Anwendung erlaubt, einen Benutzer-spezifischen Kontext für die Hyperlink-Aktivierung
herzustellen.
-
5.3 Handschriftwiedererkennungsprotokoll
-
Wenn
ein Benutzer einen Strich auf einer Netpage mit einem Netpage-Stift
zieht, übermittelt
der Stift den Strich an den nahegelegendsten Netpage-Drucker. Der
Stift identifiziert die Seite und einen Weg auf der Seite.
-
Der
Drucker leitet die Stift-ID 61, seine eigene Drucker-ID 62,
die Seiten-ID 50 und den Strichweg an den Seitenserver
in der gewöhnlichen
Weise.
-
Der
Seitenserver lädt
die Seitenbeschreibung 5, die von der Seiten-ID identifiziert
wird und bestimmt, welche Zone 58 eines Eingabeelements,
falls es eines gibt, der Stift schneidet. Unter der Annahme, dass
das relevante Eingabeelement ein Textfeld 878 ist, hält der Seitenserver
den Strich an die digitale Tinte des Textfeldes an.
-
Nach
einem Zeitraum von Inaktivität
in der Zone des Textfeldes sendet der Seitenserver die Stift-ID und
die ausstehenden Striche an den Registrierungsserver 11 zur
Interpretation. Der Registrierungsserver identifiziert den Benutzer
entsprechend dem Stift und verwendet das akkumulierte Handschriftmodell 822 des Benutzers,
um die Striche als handgeschriebenen Text zu interpretieren. Hat
dieser einmal die Striche im Text umgewandelt, gibt der Registrierungsserver
den Text an den anfragenden Seitenserver zurück. Der Seitenserver hängt den
Text an den Textwert des Textfeldes an.
-
5.4 Signaturverifikationsprotokoll
-
Unter
der Annahme, dass das Eingabeelement, dessen Zone der Strich schneidet,
ein Unterschriftsfeld 880 ist, hält der Seitenserver 10 den
Strich an die digitale Tinte des Unterschriftfeldes an.
-
Nach
einem Zeitraum von Inaktivität
in der Zone des Unterschriftfeldes sendet der Seitenserver die Stift-ID 61 und
die ausstehenden Striche an den Registrierungsserver 11 zur
Verifikation. Dieser sendet ebenso die Anwendungs-ID 64,
die mit dem Formular verknüpft
ist, von dem das Unterschriftsfeld ein Teil ist, sowie die Formular-ID 56 und
den gegenwärtigen
Dateninhalt des Formulars. Der Registrierungsserver identifiziert den
Benutzer entsprechend dem Stift und verwendet die dynamische Unterschriftsbiometrie 818 des
Benutzers, um die Striche als die Unterschrift des Benutzers zu
identifizieren. Hat dieser einmal die Signatur verifiziert, verwendet
der Registrierungsserver die Anwendungs-ID 64 und die Benutzer-ID 60,
um den Anwendungs-spezifischen, privaten Signaturschlüssel des
Benutzers zu identifizieren. Dieser verwendet dann den Schlüssel, um
eine digitale Signatur der Formulardaten zu erzeugen und gibt die
digitale Signatur an den anfragenden Seitenserver zurück. Der
Seitenserver ordnet die digitale Signatur zu dem Unterschriftsfeld
zu und setzt den zugeordneten Status des Formulars auf eingefroren.
-
Die
digitale Signatur schließt
die Alias-ID des entsprechenden Benutzers ein. Dies erlaubt einem
einzelnen Formular, Unterschriften von mehreren Benutzern zu erfassen.
-
5.5 Formularübermittlungsprotokoll
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Formularübermittlungsprotokolls
ist in 43 gezeigt.
-
Eine
Formularübermittlung
tritt über
eine Formular-Hyperlink-Aktivierung
auf. Es folgt daher das Protokoll, das in Abschnitt 5.2 definiert
ist, mit einigen Formular-spezifischen Hinzufügungen.
-
Im
Falle eines Formular-Hyperlinks enthält die Hyperlink-Aktivierungsnachricht,
die von dem Seitenserver 10 an die Anwendung 71 gesendet
wird, ebenso die Formular-ID 56 und den gegenwärtigen Dateninhalt des
Formulars. Falls das Formular irgendwelche Unterschriftenfelder
enthält,
verifiziert die Anmeldung jede durch Extrahieren der Alias-ID, die
mit der entsprechenden digitalen Signatur verknüpft ist und durch Erhalten des
entsprechenden Zertifikats von dem Registrierungsserver 11.
-
6 Netpage-Stiftbeschreibung
-
6.1 Stiftmechanik
-
Bezugnehmend
auf die 8 und 9 umfasst
der Stift, der im Allgemeinen von Bezugszeichen 101 bezeichnet
wird, ein Gehäuse 102 in
der Form eines Kunststoff-Formteils mit Wänden 103, die einen
Innenraum 104 zum Montieren der Stiftkomponenten definieren.
Das Stiftobere 105 ist beim Betrieb drehbar an einem Ende 106 des
Gehäuses 102 montiert.
Eine halb-transparente Abdeckung 107 ist an dem entgegengesetzten
Ende des Gehäuses 108 gesichert.
Die Abdeckung 107 ist ebenso aus geformten Kunststoff und
aus einem halb-transparenten Material gebildet, um es zu ermöglichen,
dass der Benutzer den Status der LED sieht, die innerhalb des Gehäuses 102 montiert
ist. Die Abdeckung 107 umfasst einen Hauptteil 109,
der im Wesentlichen das Ende 108 des Gehäuses 102 umgibt
und einen hervorstehenden Teil 110, der von dem Hauptteil 109 zurück steht
und innerhalb eines entsprechenden Schlitzes 111 passt,
der in den Wänden 103 des
Gehäuses 102 gebildet
ist. Eine Funkantenne 112 ist hinter dem hervorstehenden
Teil 110 innerhalb des Gehäuses 102 montiert.
Gewinde 113, die eine Öffnung 113A auf
der Abdeckung 107 umgeben, sind angeordnet, ein Metallendstück 114 zu
empfangen, das entsprechendes Gewinde 115 einschließt. Das
Metallendstück 114 ist
entfernbar, um eine Tintenpatronenersetzung zu ermöglichen.
-
Ebenso
innerhalb der Abdeckung montiert ist eine Dreifarben-Zustands-LED 116 auf
einem flexiblen PCB 117. Die Antenne 112 ist ebenso
auf dem flexiblen PCB 117 montiert. Die Status-LED 116 ist
am oberen Ende des Stiftes 101 zur guten Rundum-Sichtbarkeit
montiert.
-
Der
Stift kann sowohl als normaler markierender Tintenstift als auch
als ein nicht-markierender Stift arbeiten. Eine Tintenstiftpatrone 118 mit
einer Spitze 119 und ein Stift 120 mit einer Stiftspitze 121 sind
Seite an Seite innerhalb des Gehäuses 102 montiert.
Entweder die Tintenpatronenspitze 119 oder die Stiftspitze 121 können durch
ein offenes Ende 122 des Metallendstücks 114 durch einen
Dreh der Stiftspitze 105 nach Vorne gebracht werden. Jeweilige
Gleitblöcke 123 und 124 sind
an der Tintenpatrone 118 bzw. dem Stift 120 montiert.
-
Eine
drehbare Nockenwalze 125 ist beim Berieb an dem Stiftoberen 105 gesichert
und angeordnet, sich mit dieser zu drehen. Die Nockenwalze 125 umfasst
einen Nocken 126 in der Form eines Schlitzes innerhalb
der Wände 181 der
Nockenwalze. Steuerbolzen 127 und 128, die auf
den Gleitblöcken 123 und 124 hervorstehen,
passen in den Nockenschlitz 126. Bei Drehung der Nockenwalze 125 bewegen
sich die Gleitblöcke 123 oder 124 relativ
zueinander, um entweder die Stiftspitze 119 oder die Stiftspitze 121 durch
das Loch 122 in dem Metallendstück 114 heraus zu werfen.
Der Stift 101 weist drei Betriebszustände auf. Durch Drehen des oberen
Endes 105 um 90°-Schritte, sind die
drei Zustände:
- – Stift 120 Spitze 121 draußen;
- – Tintenpatrone 118 Spitze 119 draußen; und
- – weder
Tintenpatrone 118 Spitze 119 noch Stift 120
Spitze 121 draußen.
-
Ein
zweites flexibles-PCB 129 ist auf einem Elektronikchassis 130 montiert,
das innerhalb des Gehäuses 102 sitzt.
Das zweite flexible PCB 129 montiert eine Infrarot-LED 131 zum
Bereitstellen von Infrarotstrahlung zur Projektion auf die Oberfläche. Ein
Bildsensor 132 ist auf dem zweiten flexiblen-PCB 129 zum
Empfangen reflektierter Strahlung von der Oberfläche montiert bereitgestellt.
Das zweite flexible PCB 129 montiert ebenso einen Funkfrequenz-Chip 133,
das einen RF-Sender und RF-Empfänger
einschließt
und einen Steuer-Chip 134 zum Steuern eines Betriebes des
Stifts 101. Ein Optikblock 135, (der aus gegossenem
durchsichtigem Plastik gebildet ist) sitzt innerhalb der Abdeckung 107 und
projiziert einen Infrarotstrahl auf die Oberfläche und empfängt Bilder
auf dem Bildsensor 132. Leistungsversorgungsdrähte 136 verbinden
die Komponenten auf dem zweiten flexiblen PCB 129 mit Batteriekontakten 137,
die innerhalb der Nockenwalze 125 montiert sind. Ein Anschluss 138 verbindet
die Batteriekontakte 137 und die Nockenwalze 125.
Eine wieder aufladbare drei-Volt-Batterie 139 sitzt innerhalb
der Nockenwalze 125 in Kontakt mit den Batteriekontakten.
Eine Induktionsaufladespule 140 ist um das zweite flexible
PCB 129 montiert, um ein Wiederaufladen der Batterie 139 über Induktion
zu ermöglichen.
Das zweite flexible PCB montiert ebenso eine Infrarot-LED 143 und
eine Infrarot-Fotodiode 144 zum Detektieren eines Versatzes
in der Nockenwalze 125, wenn entweder der Stift 120 oder
die Tintenpatrone 118 zum Schreiben verwendet wird, um
eine Bestimmung der Kraft zu ermöglichen,
die auf die Oberfläche
von der Stiftspitze 119 oder der Stiftspitze 121 ausgeübt wird.
Die IR-Fotodiode 144 detektiert
Licht von der IR-LED 143 über Reflektoren (nicht gezeigt),
die auf den Gleitblöcken 123 und 124 montiert
sind.
-
Gummigriffblöcke 141 und 142 werden
an dem Ende 108 des Gehäuses 102 bereitgestellt,
um ein Greifen des Stiftes 101 zu unterstützen und
das obere Ende 105 umfasst ebenso einen Clip 142,
zum Anklammern des Stiftes 101 an einer Tasche.
-
6.2 Stiftsteuergerät
-
Der
Stift 101 ist angeordnet, die Position seiner Spitze (Stiftspitze 121 oder
Tintenpatronenspitze 119) durch Abbilden eines Bereiches
der Oberfläche
in der Umgebung der Spitze in dem Infrarotspektrum zu bestimmen.
Dieser zeichnet Ortsdaten von dem nahegelendsten Orts-Tag auf und
ist angeordnet, die Entfernung der Spitze 121 oder 119 von
dem Orts-Etikett unter Verwendung von Optik 135 und eines
Steuerchips 134 zu berechnen. Der Steuerchip 134 berechnet
die Orientierung des Stiftes und die Spitze-zu-Tag-Entfernung aus der
Perspektivenverzerrung, die auf dem abgebildeten Tag beobachtet
wird.
-
Unter
Verwendung des RF-Chips 133 und der Antenne 112 kann
der Stift 101 die digitalen Tintendaten (die zur Sicherheit
verschlüsselt
werden und zur effizienten Übertragung
in Pakete verpackt werden) an das Berechnungssystem übertragen.
-
Wenn
der Stift in einem Bereich eines Empfängers ist, werden die digitalen
Tintendaten so übertragen wie
diese gebildet werden. Wenn sich der Stift 101 aus einem
Bereich herausbewegt, werden digitale Tintendaten innerhalb des
Stiftes gepuffert (die Stift-101-Schaltung umfasst einen
Puffer, der angeordnet ist, digitale Tintendaten für annähernd 12
Minuten der Stiftbewegung auf der Oberfläche zu speichern) und können später übertragen
werden.
-
Der
Steuerchip 134 ist auf dem zweiten flexiblen PCB 129 in
dem Stift 101 montiert. 10 ist
ein Blockdiagramm, das in größerem Detail
die Architektur des Steuerchips 134 darstellt. 10 zeigt ebenso Darstellungen des RF-Chips 133,
des Bildsensors 132, der Dreifarb-Status-LED 116,
der IR-Beleuchtungs-LED 131, der IR-Kraftsensor-LED 143 und der
Kraftsensor-Fotodiode 144.
-
Der
Stiftsteuerchip 134 umfasst einen Steuerprozessor 145.
Ein Bus 146 ermöglicht
den Austausch von Daten zwischen Komponenten des Steuerchips 134.
Ein Flash-Speicher 147 und ein 512 KB DRAN 148 sind
ebenso eingeschlossen. Ein analog-zu-digital-Umwandler 149 ist
angeordnet, das analoge Signal von der Kraftsensor-Fotodiode 144 in
ein digitales Signal umzuwandeln.
-
Eine
Bildsensorschnittstelle 152 bildet mit dem Bildsensor 132 eine
Schnittstelle. Ein Sendersteuergerät 153 und eine Basisbandschaltung 154 sind
ebenso eingeschlossen, um mit dem RF-Chip 133 eine Schnittstelle
zu bilden, der eine RF-Schaltung 155 und RF-Resonatoren und -Induktoren 156 einschließt, die
mit der Antenne 112 verbunden sind.
-
Der
Steuerprozessor 145 erfasst und dekodiert Ortsdaten von
Tags von der Oberfläche über den Bildsensor 132, überwacht
die Kraftsensor-Fotodiode 144,
steuert die LEDs 116, 131 und 143 und
handhabt eine kurzreichweitige Funkkommunikation mit dem Funksender/Empfänger 153.
Dieser ist ein Allzweck-RISC-Prozessor mit mittlerer Leistungsfähigkeit
(~40 MHz).
-
Der
Prozessor 145, digitale Sender/Empfängerkomponenten (Sender/Empfängersteuergerät 153 und Basisbandschaltung 154),
die Bildsensorschnittstelle 152, ein Flash-Speicher 147 und
ein 512 KB DRAM 148 sind in einem einzelnen Steuer-ASIC
integriert. Analoge RF-Komponenten
(RF-Schaltung 155 und RF-Resonatoren und -Induktoren 156)
sind in dem getrennten RF-Chip bereitgestellt.
-
Der
Bildsensor ist ein 215 × 215
Bildpunkte-CCD (ein derartiger Sensor wird von Matsushita Electronic Corporation
hergestellt und ist in einer Veröffentlichung
von Itakura, K T Nobusada, N Okusenya, R Nagayoshi und M Ozaki „A 1 mm
50 k-Pixel IT CCD Image Sensor for Miniature Camera System", IEEE Transaction
an Electronic Devices, Volt 47, Number 1, January 2000 veröffentlicht,
die hierin durch Bezug aufgenommen ist) mit einem IR-Filter.
-
Der
Steuer-ASIC 134 betritt einen Ruhezustand nach einem Zeitraum
einer Inaktivität,
wenn der Stift 101 nicht in Kontakt mit einer Oberfläche ist.
Dieser umfasst eine dedizierte Schaltung 150, die die Kraftsensor-Fotodiode 124 überwacht
und das Steuergerät 134 über den
Leistungsmanager 151 auf ein Stift-Unten-Ereignis aufweckt.
-
Der
Funksender/Empfänger
kommuniziert in dem unlizenzierten 900 MHz-Band, das normal von drahtlosen
Telefonen verwendet wird oder alternativ in den unlizenzierten,
industriellen, wissenschaftlichen und medizinischen 2.4 GHz-(ISM)-Band
und verwendet Frequenzspringen und Kollisionsdetektion, um eine störungsfreie
Kommunikation bereitzustellen.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst der Stift eine Infrarot-Datenverknüpfungs-(IrDA – Infrared
Data Association)-Schnittstelle
zur Kurzbereichskommunikation mit einer Basisstation oder einem
Netpage-Drucker.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
schließt
der Stift 101 ein Paar von orthogonalen Beschleunigungsmessern
ein, die in der normalen Ebene der Stift-101-Achse montiert
sind. Die Beschleunigungsmesser 190 sind in den 9 und 10 in
Geist-Skizzierung gezeigt.
-
Die
Bereitstellung der Beschleunigungsmesser ermöglicht diese Aüsführungsform
des Stiftes 101, eine Bewegung ohne Bezug auf Oberflächen-Orts-Tags
abzutasten, was es erlaubt, dass Orts-Tags bei einer niedrigeren
Rate abgetastet werden. Jede Orts-Tag-ID kann dann ein Objekt von
Interesse statt eine Position auf der Oberfläche identifizieren. Falls zum
Beispiel das Objekt ein Benutzerschnittstelleneingabeelement (z. B.
ein Befehlsknopf) ist, kann die Tag-ID jedes Orts-Tags innerhalb
des Bereiches des Eingabeelements direkt das Eingabeelement identifizieren.
-
Die
Beschleunigung, die von den Beschleunigungsmessern in jeder der
X- und Y-Richtungen gemessen wird, wird in Bezug auf die Zeit integriert,
um eine sofortige Geschwindigkeit und Position zu erzeugen.
-
Da
die Startposition des Striches nicht bekannt ist, werden lediglich
relative Positionen innerhalb eines Striches berechnet. Obwohl eine
Positionsintegration Fehler in der abgetasteten Beschleunigung akkumuliert, haben
Beschleunigungsmesser typischerweise eine hohe Auflösung und
die Zeitdauer über
einen Strich, über die
sich Fehler akkumulieren, ist kurz.
-
7 Netpage-Druckerbeschreibung
-
7.1 Druckermechanik
-
Der
vertikal-montierte Netpage-Wanddrucker 601 ist voll zusammengesetzt
in 11 dargestellt. Dieser druckt Netpages auf Medien
in Letter/A4-Größe unter
Verwendung verdoppelter 8½''-Memjet-Druckmaschinen 602 und 603,
wie in den 12 und 12a gezeigt.
Diese verwendet einen geraden Papierweg mit dem Papier 604,
das durch die Doppeldruckmaschinen 602 und 603 passiert,
die beide Seiten eines Blattes gleichzeitig in voller Farbe und
in vollem Abschnitt (Full Bleed) bedrucken.
-
Eine
integrierte Bindebaueinheit 605 wendet einen Klebestreifen
entlang jedes gedruckten Blattes an, was es erlaubt, dieses an das
vorherige Blatt zu heften, wenn dieses gegen dieses gedrückt wird.
Dies erzeugt ein gebundenes Enddokument 618, das in einer
Dicke von einem Blatt bis zu mehreren Hundert Blättern reichen kann.
-
Die
ersetzbare Tintenpatrone 627, die in 13 gezeigt ist, die mit den Doppeldruckmaschinen
gekoppelt ist, hat Blasen oder Kammern zum Speichern von Fixiermittel,
Kleber und Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Infrarot-Tinten. Die
Patrone umfasst ebenso einen Mikroluftfilter in einer Basisform.
Der Mikroluftfilter bildet mit einer Luftpumpe 638 innerhalb
des Druckers über
einen Schlauch 639 eine Schnittstelle. Dies stellt gefilterte
Luft an die Druckköpfe
bereit, um einen Eintritt von Mikropartikeln in Memjet-Druckköpfe 350 zu verhindern,
die ansonsten die Druckkopfdüsen
verstopfen könnten.
Durch Einschließen
des Luftfilters innerhalb der Patrone ist die Lebensdauer des Filters
effektiv mit der Lebensdauer der Patrone verknüpft. Die Tintenpatrone ist
ein voll recycelbares Produkt mit einer Kapazität zum Drucken und Verkleben
von 3000 Seiten (1500 Blätter).
-
Bezugnehmend
auf 12 drückt die motorisierte Medienaufnahmerolle-Baueinheit 626 das
Oberblatt direkt von dem Medienschacht nach einem Papiersensor auf
der ersten Druckmaschine 602 in die verdoppelte Memjet-Druckkopfbaueinheit.
Die zwei Memjet-Druckmaschinen 602 und 603 sind
in einer entgegengesetzten, in-Zeile-sequentiellen Konfiguration entlang
des geraden Papierweges montiert. Das Papier wird in die erste Druckmaschine 602 durch
integrierte, angetriebene Aufnahmerollen 626 gezogen. Die
Position und Größe des Papiers 604 wird
abgetastet und ein Vollabschnittsdrucken beginnt. Fixierer wird
gleichzeitig gedruckt, um ein Trocknen in der kürzest möglichen Zeit zu unterstützten.
-
Das
Papier tritt aus der ersten Memjet-Druckmaschine 602 durch
einen Satz von angetriebenen Ausgangsspitzenrädern (ausgerichtet entlang
des geraden Papierweges) aus, die gegen eine gummierte Rolle agieren.
Die Spitzenräder
berühren
die „nasse" gedruckte Oberfläche und
setzen es fort, das Blatt 604 in die zweite Memjet-Druckmaschine 603 zu
führen.
-
Bezugnehmend
auf die 12 und 12a passiert
das Papier 604 von den verdoppelten Druckmaschinen 602 und 603 in
die Bindebaueinheit 605. Die gedruckte Seite passiert zwischen
einer angetriebenen Spitzenradachse 670 mit einer faserigen
Unterstützungsrolle
und einer anderen beweglichen Achse mit Spitzenrädern und einem Sofortkleberad.
Die bewegliche Achse/das Kleberbaueinheit 673 ist auf einer
metallischen Unterstützungsklammer
montiert und wird zu der Schnittstelle mit der angetriebenen Achse 670 über Getriebe über eine
Aktion einer Steuerwelle transportiert. Ein getrennter Motor treibt
diese Steuerwelle an.
-
Die
Kleberadbaueinheit 673 besteht aus einer teilweise hohlen
Achse 679 mit einer Drehkopplung für den Kleberzuführschlauch 641 von
der Tintenpatrone 627. Diese Achse 679 verbindet
mit einem Kleberad, das Kleber durch Kapillarwirkung durch radiale
Löcher
absorbiert. Ein Formgehäuse 682 umgibt
das Kleberad mit einer Öffnung
an der Vorderseite. Schwenkbare Seitenformteile äußere Sprungtüren sind
an der Metallklammer befestigt und hängen seitwärts nach draußen, wenn
der Rest der Baueinheit vorwärts
geschoben wird. Diese Aktion setzt das Kleberad durch die Vorderseite
des Formgehäuses 682 frei.
Sprungfedern schließen die
Baueinheit und decken effektiv das Kleberad während Zeiträumen einer Inaktivität ab.
-
Wenn
das Blatt 604 in die Kleberadbaueinheit 673 passiert,
wird Kleber auf eine vertikale Kante an der Vorderseite (außer für das erste
Blatt eines Dokumentes) angewendet, wenn dieses hinunter in die
Bindebaueinheit 605 transportiert wird.
-
7.2 Druck-Steuergerätarchitektur
-
Das
Netpage-Druckersteuergerät
besteht aus einem Steuerprozessor 750, einem Fabrik-installierten oder
Feld-installierten Netzwerk-Schnittstellenmodul 625,
einem Funksender/Empfänger
(Sender/Empfänger- Steuergerät 753,
Basisbandschaltung 754, RF-Schaltung 755 und RF-Resonatoren und -Induktoren 756), einem
Dualraster-Bildprozessor (RIP) DSPs 757, verdoppelten Druckmaschinensteuergeräten 760a und 760b,
einem Flash-Speicher 658 und 64MB eines DRAM 657,
wie in 14 dargestellt.
-
Der
Steuerprozessor handhabt eine Kommunikation mit dem Netzwerk 19 und
mit lokalen, drahtlosen Netpage-Stiften 101, tastet den
Hilfeknopf 617 ab, steuert die Benutzerschnittstellen-LEDs 613–616 und
speist und synchronisiert die RIP-DSPs 757 und die Druckmaschinensteuergeräte 760.
Dieser besteht aus einem Allzweck-Mikroprozessor mit einer mittleren Leistungsfähigkeit.
Der Steuerprozessor 750 kommuniziert mit den Druckmaschinensteuergeräten 760 über einen
seriellen Hochgeschwindigkeitsbus 659.
-
Die
RIP-DSPs rasterisieren und komprimieren Seitenbeschreibungen in
das komprimierte Seitenformat des Netpage-Druckers. Jedes Druckmaschinensteuergerät expandiert,
schwankt (dither) und druckt Seitenbilder an seinem verknüpften Memjet-Druckkopf 350 in
Echtzeit (d. h. über
30 Seiten je Minute). Die verdoppelten Druckmaschinensteuergeräte drucken
beide Seiten eines Blattes gleichzeitig.
-
Das
Haupt-Druckmaschinensteuergerät 760a steuert
den Papiertransport und überwacht
eine Tintenverwendung in Verbindung mit dem Haupt-QA-Chip 665 und
dem Tintenpatronen-QA-Chip 761.
-
Der
Flash-Speicher 658 des Druckersteuergerätes hält die Software für sowohl
den Prozessor 757 als auch die DSPs 757, sowie
Konfigurationsdaten. Diese werden in den Hauptspeicher 657 zur
Hochfahrzeit kopiert.
-
Der
Prozessor 750, DSPs 757 und digitale Sender/Empfängerkomponenten
(Sender/Empfängersteuergerät 753 und
Basisbandschaltung 754) sind in einen einzelnen Steuer-ASIC 656 integriert.
Analoge RF-Komponenten (RF-Schaltung 755 und RF-Resonatoren und -Induktoren 756)
sind in einem getrennten RF-Chip 762 bereitgestellt. Das
Netzwerk-Schnittstellenmodul 625 ist getrennt, da es Netpage-Drucker
erlauben, dass die Netzwerk-Verbindung Fabrik-ausgewählt oder Feld-ausgewählt ist.
Ein Flash-Speicher 658 und 2 × 256 Mbit (64 MB) DRAM 657 ist
ebenso vom Chip getrennt. Die Druckmaschinen-Steuergeräte 760 sind in getrennten
ASICs bereitgestellt.
-
Eine
Vielzahl von Netzschnittstellenmodulen 625 werden bereitgestellt,
von denen jedes eine Netpage-Netzwerkschnittstelle 751 und
optional eine lokale Computer- oder Netzwerkschnittstelle 752 bereitstellt. Netpage-Netzwerk-Internetschnittstellen
schließen
POTS-Modems, hybride
Faser-Coax-(HFC)-Kabelmodems, ISDN-Modems, DSL-Modems, Satellitensender/Empfänger, zellulare
Telefonsender/Empfänger
der gegenwärtigen
und nächsten
Generation und drahtlose Lokalschleifen-(WLL)-Senderempfänger ein. Lokale Schnittstellen
schließen
IEEE 1284 (paralleler Port), 10Base-T und 100Base-T Ethernet, USB
und USB 2.0, IEEE 1394 (Firewire) und unterschiedliche entstehende
Heimnetzwerkschnittstellen ein. Falls eine Internetverbindung auf
dem lokalen Netzwerk verfügbar
ist, kann die lokale Netzwerkschnittstelle als die Netpage-Netzwerkschnittstelle
verwendet werden.
-
Der
Funksender/Empfänger 753 kommuniziert
in dem unlizenzierten 900 MHz-Band, das normalerweise von drahtlosen
Telefonen verwendet wird oder alternativ in dem unlizenzierten industriellen,
wissenschaftlichen und medizinischen 2.4 GHz-(ISM)-Band und verwendet
Frequenzspringen und Kollisionsdetektion, um eine Störungs-freie
Kommunikation bereitzustellen.
-
Das
Druckersteuergerät
umfasst optional eine Infrarot-Datenverknüpfungs-(IrDA)-Schnittstelle
zum Empfangen von Daten, die von Geräten „verspritzt" werden, wie zum
Beispiel Netpage-Kameras. In einer alternativen Ausführungsform
verwendet der Drucker die IrDA-Schnittstelle
zur Kurzbereichs-Kommunikation mit geeignet konfigurierten Netpage-Stiften.
-
7.2.1 Rasterisierung und Drucken
-
Hat
der Hauptprozessor 750 die Seitenlayouts und Seitenobjekte
des Dokuments empfangen und verifiziert, lässt dieser die geeignete RIP-Software
auf den DSPs 757 laufen.
-
Die
DSPs 757 rasterisieren jede Seitenbeschreibung und komprimieren
das rasterisierte Seitenbild. Der Hauptprozessor speichert jedes
komprimierte Seitenbild im Speicher. Die einfachste Weise mehrere
DSPs Last-auszugleichen ist, jeden DSP eine getrennte Seite rasterisieren
zu lassen. Die DSPs können
immer beschäftigt
gehalten werden, da eine beliebige Anzahl von rasterisierten Seiten
im Allgemeinen in einem Speicher gespeichert werden kann. Diese
Strategie führt
lediglich dann zu einer potentiell schlechten DSP-Ausnutzung, wenn
kurze Dokumente rasterisiert werden.
-
Wasserzeichenbereiche
in der Seitenbeschreibung werden auf eine Contone-Auflösungs-Bi-Level-Bitmap
rasterisiert, die verlustlos auf eine vernachlässigbare Größe komprimiert wird und die
einen Teil des komprimierten Seitenbildes bildet.
-
Die
Infrarot-(IR)-Schicht der gedruckten Seite enthält kodierte Netpage-Tags bei
einer Dichte von ungefähr
sechs pro Inch. Jeder Tag kodiert die Seiten-ID, Tag-ID und Steuer-Bits
und der Dateninhalt jeden Tags wird während einer Rasterisierung
erzeugt und in dem komprimierten Seitenbild gespeichert.
-
Der
Hauptprozessor 750 leitet Rücken-an-Rücken-Seitenbilder an die verdoppelten
Druckmaschinen-Steuergeräte 760.
Jedes Druckmaschinensteuergerät 760 speichert
das komprimierte Seitenbild in seinem lokalen Speicher und startet
die Seitenexpansion und Druckpipeline. Eine Seitenexpansion und
Drucken wird über
eine Leitung geleitet (pipelined), da es unpraktisch ist, ein gesamtes
114 MB-Bi-Level-CMYK+IR-Seitenbild
in einem Speicher zu speichern.
-
7.2.2 Druckmaschinen-Steuergerät
-
Eine
Seitenexpansion und eine Druckpipeline des Druckmaschinen-Steuergerätes 760 besteht
aus einer seriellen Hochgeschwindigkeits-IEEE 1394-Schnittstelle 659,
einem Standard JPEG-Dekodierer 763, einem Standard-Gruppe-4-Fax-Dekodierer 764,
einer individuellen Halbtoner/Zusammensetzereinheit 765,
einem individuellen Tag-Kodierer 766, eine Zeilenlader/Formatierereinheit 767 und
einer individuellen Schnittstelle 768 zu dem Memjet-Druckkopf 350.
-
Das
Druckmaschinen-Steuergerät 360 arbeitet
in einer doppelt gepufferten Weise. Während einer Seite in das DRAM 769 über die
serielle Hochgeschwindigkeitsschnittstelle 659 geladen
wird, wird die zuvor geladene Seite auf dem DRAM 769 gelesen
und über
die Druckmaschinen-Steuergerätepipeline
weitergeleitet. Hat die Seite einmal das Drucken beendet, wird die
Seite, die gerade geladen ist, gedruckt, während eine andere Seite geladen
wird.
-
Die
erste Stufe der Pipeline expandiert (bei 763) die JPEG-komprimierte Contone-CMYK-Schicht,
expandiert (bei 764) die Gruppe-4-Fax-komprimierte-Bi-Level-Schwarzschicht
und rendert (bei 766) die Bi-Level-Netpage-Tag-Schicht gemäß dem Tag-Format,
das in Abschnitt 1.2 definiert ist, wobei alles parallel stattfindet.
Die zweite Stufe schwankt (dither) (bei 765) die Contone-CMYK-Schicht
und setzt (bei 765) die Bi-Level-Schwarzschicht über die
resultierende Bi-Level-CMYK-Schicht
zusammen. Die resultierenden Bi-Level-CMYK+IR-Punktdaten werden
(bei 767) zum Drucken auf dem Memjet-Druckkopf 350 über einen
Satz von Zeilenpuffern gepuffert und formatiert. Die meisten dieser
Zeilenpuffer werden in einem DRAM getrennt von dem Chip gespeichert.
Die letzte Stufe druckt die sechs Kanäle von Bi-Level-Punktdaten
(einschließlich
eines Fixierers) auf dem Memjet-Druckkopf 350 über die
Druckkopfschnittstelle 768.
-
Wenn
mehrere Druckmaschinen-Steuergeräte 760 im
Einklang verwendet werden, wie zum Beispiel in einer Doppelkonfiguration,
werden diese über
ein geteiltes Zeilen-Sync-Signal 770 synchronisiert. Lediglich eine
Druckmaschine 760, die über
den externen Master/Slave-Stift 771 ausgewählt wird,
erzeugt das Zeilen-Sync-Signal 770 auf die geteilte Zeile.
-
Das
Druckmaschinen-Steuergerät 760 enthält einen
Niedergeschwindigkeitsprozessor 772 zum Synchronisieren
der Seitenexpansion und Rendern der Pipeline, Konfigurieren des
Druckkopfs 350 über
einen seriellen Niedergeschwindigkeitsbus 773 und Steuern
der Schrittmotoren 675, 676.
-
In
den 8½''-Versionen des Netpage-Druckers drucken
die zwei Druckmaschinen jede 30 Letter-Seiten pro Minute entlang
der Längenabmessung
der Seite (11''), was eine Zeilenrate
von 8.8 kHz bei 1600 dpi ergibt. In den 12''-Versionen
des Netpage-Druckers drucken die zwei Druckmaschinen beide 45 Letter-Seiten
pro Minute entlang der kurzen Abmessung der Seite (8½''), was eine Zeilenrate von 10.2 kHz
ergibt. Diese Zeilenraten liegen gut innerhalb der Betriebsfrequenz
des Memjet-Druckkopfes, die in der gegenwärtigen Gestaltung 30 kHz überschreitet.
-
8 Online Banking
-
Das
Netpage-System stellt effiziente Mechanismen für Banken oder andere Finanzinstitutionen
bereit, um Information, Produkte und Dienste an Kunden anzubieten.
-
8.1 Benutzerschnittstellen-Diagrammbezeichnung
-
Jeder
Anwendungs-Benutzerschnittstellenfluss wird als eine Sammlung von
Dokumenten dargestellt, die durch Befehlspfeile verbunden sind.
Ein Befehlspfeil zeigt an, dass das Zieldokument als ein Ergebnis
davon gedruckt wird, dass der Benutzer den entsprechenden Befehlsknopf
auf der Quellseite drückt.
Einige Befehlspfeile sind mit mehreren Befehlen bezeichnet, die
durch Schrägstriche
(„/") getrennt sind,
die anzeigen, dass jeder einzelne der spezifizierten Befehle verursacht,
dass das Zieldokument gedruckt wird. Obwohl mehrere Befehle den
gleichen Befehlspfeil bezeichnen können, haben sie typischer Weise
unterschiedliche Seiteneffekte.
-
In
Anwendungsbegriffen ist es wichtig, zwischen Netpage-Dokumenten und Netpage-Formularen
zu unterscheiden. Dokumente enthalten gedruckte Information sowie
Befehlsknöpfe,
die von dem Benutzer gedrückt
werden können,
um weitere Information oder irgendeine andere Aktion anzufragen.
Formulare enthalten zusätzlich
zum Verhalten wie normale Dokumente ebenso Eingabefelder, die von
dem Benutzer ausgefüllt werden
können.
Diese stellen das System mit einem Dateneingabemechanismus bereit.
Es ist ebenso nützlich,
zwischen Dokumenten, die allgemeine Information enthalten und Dokumenten
zu unterscheiden, die Information enthalten, die spezifisch für eine bestimmte
Interaktion zwischen dem Benutzer und einer Anwendung ist. Allgemeine
Dokumente können
vor gedruckte Veröffentlichungen
sein, wie zum Beispiel Magazine, die an Zeitschriftenständen verkauft
werden oder Werbeposter, auf die in öffentlichen Plätzen getroffen
wird. Formulare können
ebenso vorgedruckt sein, einschließlich zum Beispiel Subskriptionsformulare,
die in vorgedruckten Veröffentlichungen
angetroffen werden. Diese können
natürlich
ebenso fliegend von einem Netpage-Drucker in Reaktion auf Benutzeranfragen
erzeugt werden. Benutzer-spezifische Dokumente und Formulare werden
normalerweise fliegend von einem Netpage-Drucker in Reaktion auf
Benutzer-Anfragen erzeugt. 44 zeigt
ein allgemeines Dokument 990, ein allgemeines Formular 991,
ein Benutzer-spezifisches Dokument 992 und ein Benutzer-spezifisches Formular 993.
-
Netpages,
die an einem Benutzer-Schnittstellenfluss teilnehmen, werden weiter
durch abstrakte Seitenlayouts beschrieben. Ein Seitenlayout kann
unterschiedliche Arten von Elementen enthalten, von denen jedes
einen eindeutigen Stil aufweist, um dieses von den anderen zu unterscheiden.
Wie in 45 gezeigt, umfassen diese
feste Information 994, variable Information 995,
Eingabefelder 996, Befehlsknöpfe 997, ziehbare Befehle 998 und
Text-Hyperlinks oder Hypertext-Verbindungen 999.
-
Wenn
ein Benutzer-Schnittstellenfluss in mehrere Diagramme aufgebrochen
ist, ist jedes Dokument, das verdoppelt wird, mit gestrichelten
Außenlinien
in allen außer
dem Hauptdiagramm gezeigt, das dieses definiert.
-
8.2 Banking-Objektmodell
-
Das
Banking-Objektmodell dreht sich um Banken und Kunden. Jede Finanzinstitution 500 weist
einen eindeutigen Identifikator 519 sowie einen Namen und
andere Details auf. Jeder Kunde 502 hängt mit einer bestimmten Bank 500 zusammen
und weist einen Identifikator 65 auf, der eindeutig innerhalb
des Bereichs einer bestimmten Bank ist. Jeder Kunde stellt einen
bestimmten Netpage-Benutzer 800 für die Bank dar. Ein Netpage-Benutzer 800 kann
andererseits Kunde von jeder Anzahl von Banken sein.
-
Jede
Bank 500 kann einen Bereich von Produkten und Diensten
an ihre Kunden anbieten. Ein Netpage-Benutzer 800 kann
die allgemeine und Marketing-Information der Bank durch Suchen,
jedoch muss ein Benutzer ein registrierter Kunde 502 der
Bank sein, bevor er in der Lage ist, Kontotransaktionen durchzuführen.
-
Das
Bankklassen- und Kundenklassendiagramm sind in 46 gezeigt.
-
Der
Name und die Beschreibung eines Kunden leiten sich aus den Details
des entsprechenden Netpage-Benutzers ab. Jeder Kunde der Bank hat
eine Postadresse 503. Dies ist die Adresse, die zur Lieferung von
Schecks, fremden Währungen
und Traveler-Schecks verwendet wird.
-
Jeder
Kunde weist ein oder mehrere Konten 505 bei der Bank auf.
Jedes Konto hat einen Kontotyp 504. Kontotypen umfassen
Ersparnisse 507, Grundgirokonto 508, Kreditkarte 509 und
Hypothek 510.
-
Verknüpft mit
jedem Konto sind Kontotransaktionen 506. Das Kontotransaktions-Klassendiagramm
ist in 47 gezeigt. Alle Transaktionen
weisen eine eindeutige ID 520 und einen Datums- und Zeitstempel
auf. Verfügbare
Transaktionen umfassen Abhebungsanfragen (Bankschecks 514,
Fremdwährungsbestellung 515 oder
Traveler-Scheckbestellung 517),
Rechnungszahlungen 513, Scheckbestellungen 518 und
Scheckstoppanfragen 516. Standardbanktransaktionstypen
für Abhebungen 511 und
Einlagen 512 sind ebenso eingeschlossen, obwohl diese keine
Transaktionen sind, die durch Netpage-Banking verfügbar sind.
Diese Typen von Transaktionen können
auf der Konto-Transaktionsliste
erscheinen.
-
8.3 Banking-Benutzerschnittstelle
-
Der
Benutzer kann eine Hauptseite 521 einer Bank von einer
Vielzahl von Verbindungen erhalten, einschließlich:
- – dem Netpage-Verzeichnis
- – dem
eigenen Lesezeichen des Netpage-Benutzers
- – einer
Werbung.
-
Das
Netpage-Dokument, das für
den Benutzer gedruckt wird, kann in Abhängigkeit davon variieren, von
wo der Benutzer eingetreten ist.
-
Ein
Netpage-Benutzer kann eine allgemeine oder Produktinformation 522, 523, 524 einer
Bank anonym durchsuchen, selbst falls dieser ein registrierter Bankkunde
sind. Der Benutzer muss ein registrierter Bankkunde der Bank sein,
bevor dieser in der Lage ist, Konto-bezogene Transaktionen auszuführen. Seiten arbeiten
lediglich mit dem eigenen Netpage-Stift des Benutzers.
-
Alle
Seiten laufen nach 30 Minuten ab und werden einmal in Bezug auf
Benutzer-spezifische Funktionen verwendet. Allgemeine Funktionen
jedoch, wie zum Beispiel ein Drucken eines Leerformulars, bleiben
gültig.
Zusätzlich
weisen alle Seiten ein „ungültig"-Ankreuzfeld auf.
Falls dieses Kästchen
markiert ist, werden die Seiten sofort für ungültig erklärt.
-
8.3.1 Lokalisiere Bank
-
Eine
Bank kann durch Durchsuchen oder Suchen des globalen Netpage-Verzeichnisses
oder der eigenen Lesezeichen des Benutzers lokalisiert werden. Eine
Bank kann ebenso in der Form einer Werbung in einer Netpage-Veröffentlichung
angetroffen werden. Sowohl ein Verzeichniseintrag als auch eine
Werbung verbinden typischerweise mit der Hauptseite der Bank. Dies
wiederum verbindet mit der Produktinformation, einem Mitteilungsblatt,
letzten Zinsraten und Online-Banking der Bank. Der Benutzer-Schnittstellenfluss
ist in 48 gezeigt. Die Hauptseite 521 der
Bank ist in 55 gezeigt. Andere Bankdienste
und Produkte können von
dieser Seite verfügbar
sein, einschließlich
letzter Währungswechselkurse,
letzter Zinsraten 523, Banknachrichten 524, ATM-Orten,
Versicherungsprodukten, Online-Handel
und Investmentprodukten 522.
-
Ein
Benutzer kann sich als ein neuer Benutzer durch Klicken des <Registrier>-Knopfes auf der Hauptseite
der Bank registrieren. Ein Neukunden-Registrierungsformular 525 (nicht
gezeigt) wird gedruckt.
-
Ein
Eintritt zu Online-Banking erfordert, dass der Netpage-Benutzer ein registrierter
Kunde der Bank wird. Es ist erforderlich, dass der Benutzer das
Formular mit dem Netpage-Stift unterschreibt, bevor dieses übermittelt
wird. Der Benutzer wird von dem Netpage-Stift identifiziert, den
dieser verwendet und die Unterschrift wird aus den Netpage-Sätzen verifiziert.
-
Der <Leerformular>-Knopf erlaubt es,
dass der Benutzer eine Leerversion dieses Formulars neu druckt,
um ein Online-Banking neu zu betreten.
-
8.3.2 Kontozusammenfassung
-
Auf
ein erfolgreiches Einschreiben zu Online-Banking hin wird eine Zusammenfassung
der Konten 526 des Benutzers gedruckt. Die Kontozusammenfassung
zeigt die Kontonummer, Kontotyp, gegenwärtiges Saldo und verfügbares Saldo
für jedes
Konto. Dies wird von einem Menü der
verfügbaren
Konto-Transaktionen (56) gefolgt. Der Kontozusammenfassungs-Benutzer-Schnittstellenfluss
ist in 49 gezeigt.
-
Auf
dieser Seite ist keine Unterschrift erforderlich, jedoch läuft die
Seite nach 30 Minuten ab.
-
8.3.3 Abhebungsanfrage
-
Ein
Benutzer kann eine Abhebungsanfrage über Online-Banking durchführen. Der
Benutzer-Schnittstellenfluss für
Abhebungsanfragen ist in 51 gezeigt.
Die Abhebungsanfrageseite 528 (57)
zeigt eine Kontozusammenfassung. Diese Kontozusammenfassung zeigt
lediglich Konten, für
die Abhebungen zulässig sind.
Der Benutzer wählt
das Konto, von dem dieser abheben will, durch Ankreuzen des Kästchens
am nächsten
zu dem relevanten Konto.
-
Mehrere
Typen von Abhebungen sind über
Online-Banking verfügbar:
- – Bankscheck
- – Fremdwährung
- – Traveler-Schecks
-
Ein
Bankscheck kann angefordert werden, an den Benutzer oder an einen
anderen Namen, der von dem Benutzer spezifiziert wird, ausgestellt
zu werden.
-
Um
eine Fremdwährung
zu bestellen, spezifiziert der Benutzer den lokalen Währungsbetrag.
Das Fremdwährungsland
wird aus einer alphabetischen Liste verfügbarer Länder ausgewählt.
-
Um
Traveler-Schecks zu bestellen, wird dem Benutzer eine Liste der
verfügbaren
Scheckpacks gegeben, (Stückelung
und Gesamtwert). Der Benutzer spezifiziert dann wie viele Packs
jeder Stückelung/Wertes erforderlich
sind.
-
Der
Benutzer unterschreibt das Abhebungsformular mit dem Netpage-Stift,
bevor dieses übermittelt wird.
Die Unterschrift wird aus den Netpage-Sätzen verifiziert. Die Bankschecks,
Fremdwährung
oder Traveler-Schecks werden an die Postadresse gesendet, die für den Netpage-Benutzer
gehalten wird.
-
Es
ist möglich,
mehrere Abhebungen auf einem einzelnen Formular anzufordern, so
lange die Abhebungen alle für
das gleiche Konto sind.
-
Falls
das übermittelte
Formular einen Fehler enthält,
wird das Formular mit einer Fehlernachricht an dem oberen Ende der
Seite neu gedruckt. Jede korrekt eingegebene Information wird ebenso
neu gedruckt (außer
der Unterschrift). Das Formular kann dann vervollständigt, unterschrieben
und neu-übermittelt
werden.
-
Auf
erfolgreiche Beendigung einer Abhebungsanfrage wird ein Beleg 541 an
dem oberen Ende der Kontozusammenfassungsseite gedruckt. Die Kontozusammenfassung
spiegelt die aktualisierten Kontosalden wieder. Der Benutzer kann
dann eine andere Banktransaktion auswählen.
-
8.3.4 Übertrage-Geldmittel
-
Ein
Benutzer kann Geldmittel zwischen Bankkonten über Online-Banking übertragen. Der Benutzer-Schnittstellenfluss
für ein Übertragen
von Geldmitteln ist in 52 gezeigt.
Die Geldmittelübertragungsseite 530 (58) zeigt eine Kontozusammenfassung. Diese Kontozusammenfassung
zeigt lediglich Konten, für
die Übertragungen
gültig
sind. Der Benutzer wählt
die Quell- und Zielkonten durch Ankreuzen der Kästchen am nächsten zu den relevanten Konten
aus.
-
Der
Benutzer unterschreibt das Geldmittelübertragungsformular mit dem
Netpage-Stift, bevor dieses übermittelt
wird. Die Unterschrift wird aus den Netpage-Sätzen verifiziert.
-
Falls
das übermittelte
Formular einen Fehler enthält,
wird das Formular mit der Fehlernachricht an dem oberen Ende der
Seite neu gedruckt. Jede korrekt eingegebene Information wird ebenso
neu gedruckt (außer der
Unterschrift). Das Formular kann vervollständigt, unterschrieben und neu-übermittelt
werden.
-
Auf
eine erfolgreiche Vervollständigung
einer Geldmittelübertragungsanfrage
wird ein Beleg 542 an dem oberen Ende der Kontozusammenfassungsseite
gedruckt. Die Kontozusammenfassung spiegelt die aktualisierten Kontosalden
wieder. Der Benutzer kann dann eine andere Banking-Transaktion auswählen.
-
8.3.5 Kontoverlauf
-
Ein
Benutzer kann eine Liste von Transaktionen für jedes seiner Konten ausdrucken.
Der Benutzer-Schnittstellenfluss zum Auflisten von Kontotransaktionen
ist in 53 gezeigt. Wenn <Kontoverlauf> von der Kontozusammenfassungsseite
ausgewählt
wird, wird die Kontoverlaufs-Auswahlseite 527 gedruckt (59). Eine Kontozusammenfassung ist an dem oberen
Ende der Seite gezeigt.
-
Der
Benutzer wählt
dann das Konto, für
das er den Transaktionsverlauf möchte.
Der Benutzer hat die Option eines Druckes einer Liste der am nächsten zurückliegenden
Transaktionen oder kann einfach einen Transaktionsdatumsbereich
spezifizieren.
-
Auf
dieser Seite ist keine Unterschrift erforderlich, jedoch läuft die
Seite nach 30 Minuten ab.
-
Das
Formular erlaubt, dass der Benutzer eine Kontotransaktionsliste
für mehrere
Konten anfordert. Falls mehr als ein Konto ausgewählt wird,
wird jede Kontotransaktionsliste auf einer neuen Seite gedruckt.
-
8.3.6 Kontotransaktionsliste
-
Die
Kontotransaktionsliste 543-Seite (60)
zeigt die Datums- und Kontozusammenfassungsinformation für das relevante
Konto an dem oberen Ende der Seite. Dies wird von einer Liste von
Transaktionen gefolgt, wobei jede Transaktionszeile ein Transaktionsdatum,
eine Transaktionsbeschreibung, einen Transaktionsbetrag und ein
laufendes Saldo umfasst. Die Transaktionen sind in umgekehrter Datumsreihenfolge,
so dass die am nächsten
zurückliegende
Transaktion an dem oberen Ende der Liste steht.
-
Auf
dieser Seite ist keine Unterschrift erforderlich, jedoch läuft die
Seite nach 30 Minuten ab.
-
8.3.7 Rechnungszahlung
-
Ein
Netpage-Benutzer kann eine Rechnungszahlungsseite 532 von
der Kontozusammenfassungsseite 526 erhalten. Der Benutzer-Schnittstellenfluss
für Rechnungszahlungen
ist in 50 gezeigt.
-
Ein
Benutzer kann Rechnungen direkt von seinem Bankkonto über Online-Banking
bezahlen. Die führe-Rechnungszahlung-durch-Seite 532 (61) zeigt eine Kontozusammenfassung. Diese Kontozusammenfassung
zeigt lediglich Konten, von denen Abhebungen durchgeführt werden
können.
Der Benutzer wählt
das Konto, von dem er die Rechnungsbezahlung durchführen möchte, durch
Ankreuzen des Kästchens
am nächsten
zu dem relevanten Konto.
-
Eine
Liste der kürzlichst
zurückliegenden
verwendeten Zahlungsempfänger
des Benutzers ist auf der Vorderseite des Rechnungszahlungsformulars
gezeigt. Der Benutzer kann das Kästchen
am nächsten
zu dem gewünschten
Zahlungsempfänger
ankreuzen, um diesen auszuwählen.
Die gesamte Zahlungsempfängerliste 537 ist
in einer alphabetischen Reihenfolge auf der Rückseite der Rechnungszahlungsseite
gezeigt, falls es weniger als eine Seite an verfügbaren Zahlungsempfängern gibt.
Jedem Zahlungsempfänger
geht ein Ankreuzfeld voran, das der Benutzer ankreuzen kann, um
den Zahlungsempfänger
auszuwählen.
-
Falls
es mehr als eine Seite verfügbarer
Zahlungsempfänger
gibt, kann der Benutzer den <gesamte Liste
an Zahlungsempfängern>-Knopf drücken, um
die gesamte Liste zu drucken. Falls es mehr als zwei Seiten möglicher
Zahlungsempfänger
gibt, wird die Liste unter Verwendung des Verzeichnis-Indexverfahrens
gedruckt (erklärt
in dem Netpage-Anwendungen-Dokument). In diesem Fall umfasst die
Zahlungsempfängerliste 537 eine
Liste von Zahlungsempfängernamen,
jeder mit einem <Auswahl>-Knopf (62). Wenn ein Benutzer auf einen <Auswahl>-Knopf klickt, wird
das Rechnungszahlungsformular neu gedruckt. Jegliche Felder, die bereits
eingegeben sind, erscheinen auf dem Neudruck (mit Ausnahme der Unterschrift),
zusammen mit den ausgewählten
Zahlungsempfängerdetails.
Der Benutzer kann dann die verbleibenden Felder vervollständigen und
die Zahlung beenden.
-
Der
Benutzer gibt den Zahlungsbetrag ein und kann für die Zahlung spezifizieren,
direkt durchgeführt zu
werden oder für
die Zahlung, an einem zukünftigen
Datum durchgeführt
zu werden.
-
Der
Benutzer unterschreibt das Rechnungszahlungsformular mit dem Netpage-Stift,
bevor dieses übermittelt
wird. Die Unterschrift wird aus den Netpage-Sätzen verifiziert.
-
Falls
das übermittelte
Formular einen Fehler enthält,
wird das Formular mit einer Fehlernachricht an dem oberen Ende der
Seite neu gedruckt. Jede korrekt eingegebene Information wird ebenso
neu gedruckt (außer
der Unterschrift). Das Formular kann dann vervollständigt, unterschrieben
und neu-übermittelt
werden.
-
Auf
erfolgreiche Beendigung einer Rechnungszahlung hin wird eine Zahlungsbeleg 536 an
dem oberen Ende der Kontozusammenfassungsseite gedruckt. Die Kontozusammenfassung
spiegelt die aktualisierten Kontensalden wieder. Der Benutzer kann
dann eine andere Bank-Transaktion
auswählen.
-
8.3.8 Zahlungsempfängerliste für Rechnungszahlungen
-
Wenn
eine Rechnungszahlung durchgeführt
wird, kann der Benutzer eine Gesamtliste an verfügbaren Zahlungsempfängern 537 drucken.
Falls es mehr als zwei Seiten möglicher
Zahlungsempfänger
gibt, wird die Liste unter Verwendung des Verzeichnis-Indexverfahrens
gedruckt (beschrieben in dem Netpage-Anwendungen-Dokument). Die
Zahlungsempfängerliste 537 umfasst
eine Liste von Zahlungsempfängernamen,
jeder mit einem <Auswahl>-Knopf (62).
-
Falls
der Benutzer nicht leicht den erforderlichen Zahlungsempfänger finden
kann, kann dieser eine Suchzeichenkette an dem unteren Ende des
Formulars eingeben. Eine Liste passender Zahlungsempfänger wird
gedruckt.
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Falls
der erforderliche Zahlungsempfänger
nicht verfügbar
ist, kann der Benutzer einen neuen Zahlungsempfänger durch Klicken auf den <füge neuen
Zahlungsempfänger
hinzu>-Knopf hinzufügen. Ein
füge-neuen-Zahlungsempfänger-hinzu-Formular 538 (nicht
gezeigt) wird gedruckt und der Benutzer gibt Details des neuen Zahlungsempfängers ein.
Wenn dieses Formular übermittelt
wird, wird eine aktualisierte Liste von Zahlungsempfängern gedruckt.
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8.3.9 Liste von Rechnungszahlungen
-
Ein
Benutzer kann ausstehende (d. h. zukünftige) und vergangene Rechungszahlungen über Online-Banking
auflisten. Die Liste-von-Rechnungszahlungen-Seite 534 (63) zeigt ausstehende Rechnungszahlungen zuerst
gefolgt von vergangenen Rechnungszahlungen. Alle Rechnungszahlungen
sind in einer umgekehrten Datumsreihenfolge aufgelistet, d. h. die
am kürzesten
zurückliegendste
zuerst.
-
Ausstehende
Rechnungszahlungen können
durch Klicken auf die <Modifiziere> oder <Lösch>-Knöpfe am nächsten zu der geeigneten Rechnungszahlung
modifiziert oder gelöscht
werden.
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Falls
es der Benutzer auswählt,
eine Rechnungszahlung zu modifizieren, wird die Modifiziere-Rechnungszahlung-Seite 539 (64) gedruckt, die die ursprünglichen Details der Zahlung
zeigt. Der Benutzer hat dann die Option, das Zahlungskonto, den
Zahlungsbetrag und das Zahlungsdatum zu aktualisieren. Der Zahlungsempfänger und
die Zahlungsreferenznummer können
nicht modifiziert werden. Um die Zahlungsmodifikation zu vervollständigen,
unterschreibt der Benutzer das Formular und übermittelt dieses. Ist die
Modifikation einmal vollständig,
wird ein neuer Zahlungsbeleg an dem oberen Ende der aktualisierten
Liste des Rechnungs-Zahlungenformulars 534 gedruckt.
-
Falls
der Benutzer auswählt,
eine Rechnungszahlung zu löschen,
wird die Lösche-Rechnungszahlungs-Seite 540 (65) gedruckt. Der Benutzer signiert das Formular
und bestätigt
die Löschung.
Das aktualisierte Liste-von-Rechnungszahlungen-Formular 534 wird
dann gedruckt.
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8.3.10 Stoppe Schecks
-
Ein
Benutzer kann die Zahlung von einem oder mehreren Schecks über Online-Banking
stoppen. Der Benutzer-Schnittstellenfluss zum Stoppen der Schecks
ist in 54 gezeigt. Die Stoppe-Schecks-Seite 531 (66) wird von der Kontozusammenfassungsseite 526 erhalten.
Die Stoppe-Schecks-Seite 531 zeigt eine Kontozusammenfassung
für alle
Konten mit einer Scheckeinrichtung. Der Benutzer wählt das
geeignete Konto aus und gibt die erste und letzte Schecknummer für den Bereich
von Schecks ein, die gestoppt werden sollen. Falls lediglich ein
Scheck gestoppt werden soll, ist lediglich die erste Schecknummer
erforderlich.
-
Der
Benutzer unterschreibt das Stoppe-Schecks-Formular mit dem Netpage-Stift,
bevor dieses übermittelt
wird. Die Unterschrift wird aus den Netpage-Sätzen verifiziert.
-
Falls
das übermittelte
Formular einen Fehler enthält,
wird das Formular mit einer Fehlernachricht an dem oberen Ende der
Seite neu gedruckt. Jede korrekt eingegebene Information wird ebenso
neu gedruckt (außer
der Unterschrift). Das Formular kann dann vervollständigt, unterschrieben
und neu-übermittelt
werden.
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Auf
erfolgreiche Beendigung einer Stoppe-Scheck-Transaktion hin wird
eine Bestätigungsnachricht 544 an
dem oberen Ende der Kontozusammenfassungsseite gedruckt. Der Benutzer
kann dann eine andere Bank-Transaktion auswählen.
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8.3.11 Bestelle Schecks
-
Ein
Benutzer kann ein neues Scheckbuch über Netpage-Online-Banking bestellen.
Die Bestelle-Schecks-Seite 529 (67)
wird von der Kontozusammenfassungsseite erhalten. Die Bestelle-Schecks-Seite
zeigt eine Kontozusammenfassung für alle Konten mit einer Scheckeinrichtung.
Der Benutzer wählt
das Konto aus, für
das er ein neues Scheckbuch möchte.
-
Der
Benutzer unterschreibt das Bestelle-Schecks-Formular 529 mit
dem Netpage-Stift, bevor dieses übermittelt
wird. Die Unterschrift wird aus den Netpage-Sätzen verifiziert.
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8.3.12 Antrag für ein neues Konto
-
Ein
Benutzer kann ein neues Konto über
Online-Banking beantragen. Das Konto kann ein Ersparnisskonto, ein
Grundgirokonto, eine Kreditlinie, eine Hypothek, eine Kreditkarte
oder irgendein anderer Kontotyp sein, der von der Bank angeboten
wird. Wenn ausgewählt,
wird ein Kontobeantragungsformular 533 oder ein Kreditbeantragungsformular 535 gedruckt.
Der Name und die Adressdetails des Benutzers werden auf dem Antragsformular
gedruckt. Der Benutzer muss dann Details, wie zum Beispiel gemeinsame
Kontobesitzerinformation, den Typ eines erforderlichen Kontos und
den Betrag der Anfangseinlage eingeben.
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Der
Benutzer unterschreibt das Antragsformular mit dem Netpage-Stift, bevor dieses übermittelt
wird. Die Unterschrift wird aus den Netpage-Sätzen verifiziert.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform
und einer Anzahl von spezifischen alternativen Ausführungsformen
beschrieben. Jedoch wird von den auf dem Gebiet in den relevanten
Feldern tätigen
Fachleuten anerkannt, dass eine Anzahl von anderen Ausführungsformen,
die sich von jenen spezifisch beschriebenen unterscheiden, ebenso
innerhalb des Geistes und des Umfanges der vorliegenden Erfindung
liegen. Demgemäß ist es
selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht vorgesehen ist, auf spezifische Ausführungsformen
begrenzt zu sein, die in der vorliegenden Beschreibung beschrieben
sind, einschließlich
von Dokumenten, die über
Kreuzbezug geeignet eingeschlossen sind. Der Umfang der Erfindung wird
lediglich durch die angehängten
Ansprüche
begrenzt.