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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen medizinische Systeme.
In einer besonderen Ausführungsform
stellt die Erfindung temporäre
oder permanente empfängnisverhütende Zuführsysteme innerhalb
des Eileiters zur Verfügung.
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Während die
theoretische Wirksamkeit bestehender nicht chirurgischer Techniken
zur Empfängnisverhütung, einschließlich Barrieremethoden und
Hormontherapien, gut begründet
ist, ist die tatsächliche
Wirksamkeit der meisten bekannten Verfahren enttäuschend. Ein Grund für diese
enttäuschenden
Ergebnisse besteht darin, dass viele der derzeit verfügbaren Verfahren
zur Verhinderung einer Schwangerschaft ohne chirurgische Eingriffe
wesentlich von der Mitarbeit des Benutzers abhängen. Non-Compliance führt normalerweise
zu recht hohen Versagensraten, und das Überwinden dieser Non-Complicance
zur Verbesserung der Gesamtwirksamkeit hat sich als recht schwierig
erwiesen.
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Eine
Form der langfristigen Empfängnisverhütung, die
weniger anfällig
für die
mangelnde Mitarbeit seitens des Benutzers ist, ist das Intrauterinpessar
(IUP). Es wurde festgestellt, dass IUPs höhere Zuverlässigkeitsraten aufweisen und über einen
längeren
Zeitraum als die meisten anderen handelsüblichen Verhütungsmittel
wirksam sind. Leider ist die Verwendung von IUPs auch mit ernsthaften
infektiösen
Komplikationen verbunden. Aus diesem Grund hat die Verwendung von
IUPs in den Vereinigten Staaten dramatisch abgenommen. Außerdem sind IUPs
anfällig
für ungeplantes
Austreten und in einem erheblichen Anteil der Fälle werden sie wegen übermäßiger Schmerzen
oder Blutungen entfernt, was die Akzeptanz des IUPs als eine Methode
zur Verhinderung einer Schwangerschaft weiter verringert.
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Handelsübliche Optionen
zur dauerhaften Sterilisation umfassen die Ligatur des Eileiters
und die Vasektomie. Diese Verfahren sind chirurgisch und somit für viele
Menschen auf der Welt nicht zugänglich.
Es ist allgemein bekannt, dass eine Befruchtung in den Eileitern
auftritt, wenn ein Spermium auf ein Ovum trifft. Eine Tubenligatur
verhindert dies durch chirurgische und vollständige Verschließung der
Eileiter.
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Bei
Arbeiten in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung wurde bisher
vorgeschlagen, eine federelastische Spule transzervikal in einen
Eileiter einzuführen,
um so eine Empfängnis
zu verhindern. Die
WO-A-99/15116 ,
die auf den jetzigen Rechtsnachfolger übertragen wurde, beschreibt
Vorrichtungen, die transzervikal in eine Öffnung des Eileiters eingeführt und
mechanisch innerhalb des Eileiters befestigt werden. Die beschriebenen
Vorrichtungen können
ein Netzwerk von Gewebeeinwuchs fördern, um so langfristige Empfängnisverhütung und/oder dauerhafte
Sterilisation zu schaffen, ohne dass chirurgische Verfahren notwendig
sind, und sie sollen die Risiken verstärkter Blutungen, Schmerzen
und einer Infektion im Zusammenhang mit Intrauterinpessaren verhindern.
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Die
WO-A-97/49345 offenbart
eine transzervikale elektro-okklusive Sterilisationsvorrichtung.
Die Elektrode ist so geformt, dass sie in den Eileiter passt und
sie weist Mittel zur lösbaren
Verbindung mit einem Zuführelement
auf. Dieses Dokument sagt nichts über das Lumen der Hülle aus,
das einen Behälter
zur lösbaren
Aufnahme der empfängnisverhütenden Vorrichtung
aufweist, wie in Anspruch 1 der vorliegenden Anmeldung erläutert.
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Während die
jüngst
vorgeschlagenen empfängnisverhütenden Vorrichtungen
innerhalb des Eileiters zwar einen wesentlichen Fortschritt auf
dem Fachgebiet darstellen, wären
jedoch noch weitere Verbesserungen wünschenswert. Im Allgemeinen wäre es wünschenswert,
verbesserte nicht chirurgische Vorrichtungen, Systeme und Verfahren
zur Verhinderung einer Schwangerschaft zur schaffen. Es wäre vorteilhaft,
wenn diese verbesserten Techniken die Leichtigkeit, Geschwindigkeit
und Zuverlässigkeit,
mit denen diese empfängnisverhütenden Vorrichtungen
eingesetzt werden könnten,
erhöhten.
Es wäre
weiterhin vorteilhaft, wenn diese verbesserten Zugriffs- und Einsetztechniken
sicher und wirksam ohne zahlreiche Assistenten durchgeführt werden könnten und
wenn sie keine kostspielige medizinische Ausrüstung erfordern würden, so
dass sie von einem medizinischen Fachpersonal ambulant durchgeführt werden
könnten.
Einige oder alle dieser Vorteile werden von der nachfolgend beschriebenen Vorrichtung
bereitgestellt.
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Die Erfindung ist in Anspruch 1 angegeben.
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Die
vorliegende Erfindung stellt im Allgemeinen verbesserte medizinische
Systeme zur Verfügung.
Die Techniken der vorliegenden Erfindung sind besonders zur Verbesserung
der Leichtigkeit, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit nützlich, mit der empfängnisverhütende Vorrichtungen
transzervikal in eine Öffnung
eines Eileiters eingesetzt werden können. Die Erfindung stellt
im Allgemeinen empfängnisverhütende Systeme
innerhalb von Eileitern zur Verfügung,
die ein Griffstück
aufweisen, das für die
Bedienung und Betätigung
mit nur einer Hand des medizinischen Leistungserbringers geeignet
ist. Normalerweise umfasst das Griffstück mindestens ein Betätigungsteil,
welches mit der gleichen Hand bedient werden kann, die verwendet
wird, um das Griffstück
festzuhalten. Bei vielen Ausführungsformen kann
der medizinische Leistungserbringer die empfängnisverhütende Vorrichtung in eine Öffnung eines Eileiters
vorschieben, indem er das Griffstück bedient, er kann eine Hülle um die
empfängnisverhütende Vorrichtung
herum entfernen, er kann die empfängnisverhütende Vorrichtung von einer
Konfiguration mit kleinem Profil zu einer Konfiguration mit großem Profil
erweitern und/oder die erweiterte empfängnisverhütende Vorrichtung von den restlichen Komponenten
des empfängnisverhütenden Systems lösen, und
zwar idealerweise mit einer Hand. Vorteilhafterweise bleibt hierdurch
die andere Hand frei, um ein Hysteroskop zu greifen und zu bedienen,
wodurch der medizinische Leistungserbringer das System in Richtung
zur Öffnung
des Eileiters ausrichten kann und dessen Einsatz vornehmen kann,
wobei er das Einsetzen visuell verfolgen und überprüfen kann und sich nicht auf
die Koordinierung der Arbeit von zwei separaten Personen verlassen
muss, um den Zielort zu erreichen und die empfängnisverhütende Vorrichtung einzusetzen.
Das Einsetzen kann wahlweise mit Hilfe einer Vielfalt von Bildgebungsarten
erfolgen, einschließlich
Ultraschall, Fluoroskopie bzw. unter Umständen sogar durch Tastführung. Das
mechanische Verbinden der verschiedenen länglichen Einsetzkomponenten
mit einem gemeinsamen proximalen Gehäuse kann auch Missverständnisse
darüber,
welche Komponente zu bewegen und welche in einer festen Position
zu halten ist, vermeiden. Somit vereinfacht die Erfindung das Einsetzen
von empfängnisverhütenden Vorrichtungen
innerhalb von Eileitern bei einer großen Vielzahl von medizinischen Fällen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
stellt die Erfindung ein empfängnisverhütendes Zuführsystem
zur Verfügung,
welches eine empfängnisverhütende Vorrichtung
umfasst, die von einer Konfiguration mit kleinem Profil zu einer
Konfiguration mit großem
Profil erweitert werden kann. Die empfängnisverhütende Vorrichtung mit der kleinen
Konfiguration ist in eine Öffnung
eines Eileiters einführbar.
Ein erstes Längsteil
hat ein proximales Ende und ein distales Ende, wobei ein Behälter neben
dem distalen Ende angeordnet ist. Der Behälter nimmt die empfängnisverhütende Vorrichtung
lösbar
auf. Ein proximales Griffstück
ist an dem proximalen Ende des ersten Längsteils angeordnet. Das Griffstück hat eine derartige Größe und Form,
dass es sich mit einer Hand anfassen lässt. Mindestens ein Betätigungsteil ist
an dem Griffstück
befestigt. Das Betätigungsteil
ist mit der Hand bewegbar, während
die Hand das Griffstück
greift, um die empfängnisverhütende Vorrichtung
auf die Konfiguration mit großem
Profil zu erweitern und die empfängnisverhütende Vorrichtung
innerhalb der Öffnung
des Eileiters zu befestigen.
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Das
empfängnisverhütende Zuführsystem umfasst
ferner eine Hülle
mit einem Lumen, das den Behälter
gleitend aufnimmt, so dass die Bewegung des mindestens einen Betätigungsteils
die Hülle
proximal von der empfängnisverhütenden Vorrichtung entfernt.
Diese Anordnung ermöglicht
es dem medizinischen Leistungserbringer, die Position der empfängnisverhütenden Vorrichtung
durch Halten des Griffstücks
in einer festen Position mit der gleichen Hand, die zur Bewegung
des Betätigungsteils
verwendet wird, beizubehalten. Dadurch bleibt die andere Hand frei,
um das Hysteroskop zu halten, das häufig dazu verwendet wird, um
das Einsetzverfahren visuell zu führen.
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Das
System umfasst ferner häufig
Mittel zum Erweitern der unbedeckten empfängnisverhütenden Vorrichtung, nachdem
die Hülle
entfernt worden ist. Das Erweiterungsmittel ist häufig mit
der empfängnisverhütenden Vorrichtung
verbunden und durch das Betätigungsteil
bedienbar. Das Trennen zumindest eines Abschnitts der Mechanismen
zur Erweiterung und zur Entfernung der Hülle kann dazu beitragen, zu
verhindern, dass federelastische Erweiterungskräfte auf die Hülle einwirken,
welche Kräfte
die Bewegung der Hülle
behindern und es schwierig machen können, die empfängnisverhütende Vorrichtung während des
Einsetzens genau an der Position zu halten. Während eine Vielfalt von Erweiterungsmitteln
vorgesehen werden kann (wie z. B. Aufblasballons und Fluidlumen
zur plastischen Verformung einer stentartigen Struktur oder dergleichen),
umfasst das bevorzugte Erweiterungsmittel ein zweites Längsteil,
das sich relativ zu dem ersten Längsteil
bewegt, um eine Erweiterung der empfängnisverhütenden Vorrichtung zu bewirken,
nachdem die Hülle
entfernt wurde. Bei der beispielhaften Ausführungsform halten das erste
und das zweite Längsteil
eine federelastische äußere schraubenförmige Spule
der empfängnisverhütenden Vorrichtung,
indem ein Drehmoment solange beibehalten wird, bis das mindestens
eine Betätigungsteil
ein zweites Längsteil bewegt.
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Bei
manchen Ausführungsformen
bewegt eine erste Bewegung eines bifunktionellen Betätigungsteils
relativ zu dem Griffstück
die Hülle
relativ zu dem ersten Längsteil,
ohne das zweite Längsteil relativ
zu dem ersten Längsteil
zu bewegen. Eine zweite Bewegung des bifunktionellen Betätigungsteils
nach der ersten Bewegung bewegt das zweite Längsteil relativ zu dem ersten
Längsteil.
Wahlweise kann eine Klinke die Bewegung des zweiten Längsteils
relativ zu dem ersten Längsteil
lösbar
zurückhalten.
Da das erste Längsteil
häufig
die empfängnisverhütende Vorrichtung
lösbar
hält, kann
dadurch die Vorrichtung zumindest während eines Teils des Einsetzverfahrens
an dem Zielort gehalten werden. Das erste Längsteil kann durch ein Gewinde
in die empfängnisverhütende Vorrichtung
eingreifen und von der empfängnisverhütenden Vorrichtung
gelöst
werden, indem das Griffstück
oder ein lösendes
Betätigungsteil
gedreht wird.
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Es
ist auch ein empfängnisverhütendes Zuführsystem
offenbart, welches eine empfängnisverhütende Vorrichtung
umfasst, die von einer Konfiguration mit kleinem Profil zu einer
Konfiguration mit großem
Profil erweitert werden kann. Die empfängnisverhütende Vorrichtung mit der kleinen
Konfiguration ist in die Öffnung
eines Eileiters einführbar.
Ein erstes Längsteil
hat ein proximales und ein distales Ende. Ein Behälter ist
neben dem distalen Ende des ersten Längsteils angeordnet. Der Behälter nimmt die
empfängnisverhütende Vorrichtung
lösbar
auf. Eine Hülle
hat ein Lumen, das zumindest einen Abschnitt der empfängnisverhütenden Vorrichtung
gleitend aufnimmt. Ein zweites Längsteil
erstreckt sich proximal von der empfängnisverhütenden Vorrichtung zu einem
proximalen Ende. Ein Griffstück
ist an dem proximalen Ende des ersten Längsteils angeordnet. Das Griffstück hat mindestens
ein Betätigungsteil,
und eine erste Bewegung des mindestens einen Betätigungsteils entfernt die Hülle proximal
von der empfängnisverhütenden Vorrichtung.
Eine zweite Bewegung des mindestens einen Betätigungsteils bewegt das zweite
Längsteil
relativ zu dem ersten Längsteil,
um die empfängnisverhütende Vorrichtung zu
der Konfiguration mit großem
Profil zu erweitern.
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Es
ist auch eine medizinische Vorrichtung offenbart, die eine Längsführungsstruktur
mit einem proximalen und einem distalen Ende umfasst. Die Führungsstruktur
ist seitlich flexibel und ihre Flexibilität erhöht sich in Richtung zum distalen
Ende, so dass die Führungsstruktur
geeignet ist, um ein Körperlumen
distal nachzuführen.
Ein proximales Griffstück
ist neben dem proximalen Ende der Führungsstruktur befestigt. Das
Griffstück
hat einen Schlitz, der die Führungsstruktur
seitlich neben dem distalen Ende aufnimmt. Eine Feststellvorrichtung
kann die Führungsstruktur
innerhalb des Schlitzes zurückhalten,
um das Einführen
des distalen Abschnitts in ein Lumen zu vereinfachen.
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Ein
Verfahren zur Bedienung umfasst das Einführen einer empfängnisverhütenden Vorrichtung transzervikal
in eine Öffnung
eines Eileiters durch Greifen eines Griffstücks mit einer Hand durch einen medizinischen
Mitarbeiter sowie das Bewegen der Hand. Das Griffstück ist durch
ein Längsteil
mit der empfängnisverhütenden Vorrichtung
verbunden. Die eingeführte
empfängnisverhütende Vorrichtung
wird durch Bewegen eines Betätigungsteils
an dem Griffstück
erweitert, während
die Hand das Griffstück greift.
Die erweiterte empfängnisverhütende Vorrichtung
wird von dem Längsteil
gelöst,
so dass die empfängnisverhütende Vorrichtung
eine Empfängnis
verhindert.
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Im
Allgemeinen wird ein Hysteroskop mit der anderen Hand des medizinischen
Mitarbeiters bedient, um die empfängnisverhütende Vorrichtung in Richtung
der Öffnung
auszurichten, während
der medizinische Mitarbeiter ein Bild der Öffnung mit dem Hysteroskop
betrachtet. Dies ermöglicht
es dem medizinischen Mitarbeiter, diese beiden Komponenten des empfängnisverhütenden Zuführsystems
gleichzeitig zu bedienen, wodurch eine komplizierte Koordinierung
zwischen zwei Personen vermieden wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Darstellungen zeigen:
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1 die
Gebärmutter-
und Eileiteranatomie zum Einsetzen der empfängnisverhütenden Vorrichtungen der vorliegenden
Erfindung.
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1A Verfahrensschritte
für ein
beispielhaftes Verfahren zum Einsetzen der empfängnisverhütenden Vorrichtung in einer
schematischen Darstellung.
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1B eine
teilweise abgeschnittene Seitenansicht eines empfängnisverhütenden Systems gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung.
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2 eine
Seitenansicht eines entfernbaren Spulendrahts des empfängnisverhütenden Systems gemäß 1B.
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3 eine
empfängnisverhütende Vorrichtung
des empfängnisverhütenden Systems
gemäß 1B,
in der sich eine äußere schraubenförmige Spule
in einer Konfiguration mit großem
Profil befindet.
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3A eine
Endansicht der empfängnisverhütenden Vorrichtung
gemäß 3.
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3B eine
empfängnisverhütende Vorrichtung
mit einem rohrförmigen
Ring zum sanften Lösen eines
Auslösestifts
aus einem Auslösekatheter.
-
4 einen
seitlichen Querschnitt eines distalen Endes eines Zuführkatheters
des empfängnisverhütenden Systems
gemäß 1B.
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4A eine
axiale Querschnittsansicht des Zuführkatheters gemäß 4.
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5 eine
seitliche Querschnittsansicht einer äußeren Hülle des Zuführsystems gemäß 1B.
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5A–5F Hüllen mit
Positionieroberflächen
zum axialen Positionieren der empfängnisverhütenden Vorrichtung relativ
zu der Eileiteröffnung.
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6 eine
teilweise abgeschnittene Ansicht, die einen Eingriff zwischen der äußeren schraubenförmigen Spule
der empfängnisverhütenden Vorrichtung
und dem Auslösekatheter
zeigt, um das Abwärtsdrehmoment
auf der äußeren schraubenförmigen Spule
beizubehalten.
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7 eine
perspektivische Ansicht des proximale Griffstück des empfängnisverhütenden Systems gemäß 1B.
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8A und 8B ein
spritzenförmiges Griffstück zur Verwendung
mit dem empfängnisverhütenden System
gemäß 1B.
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9A und 9B ein
weiteres alternatives Pistolengriffstück zur Verwendung mit dem empfängnisverhütenden System
gemäß 1B.
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10 eine
perspektivische Ansicht eines bevorzugten proximalen Griffstück des empfängnisverhütenden Systems
gemäß 1B mit
einem Einstellrad, einer Klinke und einem Drehknopf zum Exponieren,
Erweitern und Lösen
der empfängnisverhütenden Vorrichtung
an dem Zielort.
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11 eine
perspektivische Ansicht eines alternativen Griffstücks mit
linearem Gleiter zur Verwendung mit dem empfängnisverhütenden System gemäß 1B.
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11A bis 11K ein
Verfahren zum Einsetzen einer empfängnisverhütenden Vorrichtung unter Verwendung
des Systems gemäß 1B in schematischer
Ansicht.
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12A und 12B seitliche
und axiale Seitenansichten, die schematisch die Verwendung einer
Vertiefung in dem Griffstück
zeigen, um das Einführen
des Führungsdraht-ähnlichen
distalen Endes des empfängnisverhütenden Zuführsystems
in ein Lumen, wie z. B. das Arbeitslumen eines Hysteroskops, zu
erleichtern.
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13 ein
alternatives Einsetzverfahren unter Verwendung eines alternativen
Bildgebungssystems.
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14A und 14B ein
Einsetzsystem mit einer Buchse, die um die äußeren Hülle angeordnet ist, und die
Verwendung der Buchse, um eine unbeabsichtigte Bewegung der empfängnisverhütenden Vorrichtung
zu hemmen, wenn die äußere Hülle eingezogen
wird,.
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15 schematisch
eine Seitenansicht von alternativen distalen Komponenten für ein empfängnisverhütendes System.
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16 eine
alternative Verbindungsstruktur an einem proximalen Ende einer äußeren schraubenförmigen Spule,
die in dem alternativen empfängnisverhütenden System
gemäß 10 verwendet wird.
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17 eine
schematische Darstellung eines empfängnisverhütenden Systems mit einem separaten
Positionierkatheter, der gleitend über der Hülle angeordnet ist, wobei der
Positionierkatheter eine Positionieroberfläche aufweist, um das axiale
Positionieren der empfängnisverhütenden Vorrichtung
zu unterstützen.
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18 ein
Verfahren zur Verwendung der Positionieroberfläche einer Hülle oder eines Positionierkatheters,
um eine axiale Positionierung der empfängnisverhütenden Vorrichtung zu unterstützen.
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19 eine
schematische Darstellung einer Seitenansicht eines empfängnisverhütenden Systems,
die das axiale Verbinden des Positionierkatheters mit der empfängnisverhütenden Vorrichtung zeigt.
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20 eine
schematische Darstellung eines seitlichen Querschnitts einer alternativen äußeren Hülle des
Zuführsystems
gemäß 1B.
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21 eine
schematische Darstellung eines alternativen proximalen Griffstücks des
empfängnisverhütenden Systems.
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BESCHREIBUNG DER SPEZIFISCHEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein empfängnisverhütendes System zur Verfügung, das
verwendet werden kann, um eine Schwangerschaft zu verhindern, und
zwar normalerweise zur langfristigen Verhinderung einer Schwangerschaft,
wobei häufig eine
dauerhafte Empfängnisverhütung oder
Sterilisation geschaffen wird. Durch Einführen zumindest eines Abschnitts
dieser empfängnisverhütenden Vorrichtungen
in eine Öffnung
eines Eileiters können
die Risiken eines ungeplanten Austritts, Risiken von Beckenschmerzen
und infektiösen
Komplikationen erheblich verringert werden. Obwohl die vorliegende Erfindung
zu einer Gruppe von empfängnisverhütenden Techniken
gehören
kann, die im Allgemeinen als Eileiter-Okklusionsverfahren bezeichnet
werden, muss die Erfindung nicht vollständig in den Eileiter vorgeschoben
werden, und in manchen Ausführungsformen
muss sie nicht vollständig
das Tubenlumen blockieren, um eine Befruchtung wirksam zu unterbrechen.
Wie in der gleichzeitig anhängigen
WO-A-99/15116 ,
die dem derzeitigen Rechtsnachfolger übertragen wurde, beschrieben
ist, kann die Empfängnisverhütung wahlweise
dadurch erreicht werden, dass das Tubenlumen vollständig verschlossen
wird, und/oder durch ein ausreichendes Unterbrechen des Befruchtungsvorgangs
ohne vollständige
Okklusion. In manchen Ausführungsformen
kann das Einschließen
eines bioaktiven Materials wie Kupfer die Wirksamkeit der Vorrichtungen
fördern.
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Wie
hier verwendet, wird eine Struktur "innerhalb einer Eileiteröffnung" eingeführt, wann
immer diese Struktur von dem Uterus in die (und wahlweise jenseits
der) Eileiteröffnung
in die uterotubale Verbindung und/oder die Eileiter vorgeschoben
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 1 erhält man im Allgemeinen durch
die Zervix C Zugang zu dem Uterus U. Von innerhalb des Uterus U
gelangt man über die
Eileiteröffnungen
O in die Eileiter E.
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Im
Allgemeinen umfassen die Eileiter E drei Segmente zwischen der Öffnung O
und der Fimbria FIM. Beginnend neben dem Uterus U ist das intramurale
Segment INT der Eileiter E von dem Uterusmuskelgewebe umgeben. Beginnend
an der uterotubalen Verbindung UTV erstrecken sich die Eileiter
E jenseits des Uterusgewebes und innerhalb der Bauchfellhöhle entlang
eines Isthmussegments ISC und dann entlang eines ampullären Segments
AMP.
-
Im
Allgemeinen erstreckt sich die ideale Platzierung für die erfindungsgemäßen empfängnisverhütenden Vorrichtungen
innerhalb des Eileiters von dem intramuralen Segment INT bis zum
Isthmus-Abschnitt ISC des Eileiters. Wenn ein radial erweiterbarer
Anbringungsmechanismus, wie z. B. eine äußere Spule, auf der empfängnisverhütenden Vorrichtung innerhalb
des Eileiters enthalten ist, dann überspannt diese erweiterbare
oder befestigende Struktur vorzugsweise die uterotubale Verbindung
UTV. Es ist anzumerken, dass die uterotubale Verbindung UTV als
die Ebene definiert werden kann, in der der Eileiter auf die Bauchfellhöhle trifft.
Weiterhin ist anzumerken, dass der engste Abschnitt des Eileiters
nicht notwendigerweise in dem Isthmus-Segment ISC angeordnet sein
muss, insbesondere sobald die empfängnisverhütende Vorrichtung für den Eileiter
(die häufig
eine radial erweiterbare Befestigungsstruktur aufweist) darin eingesetzt
ist. In der Tat haben Arbeiten mit der vorliegenden Erfindung gezeigt,
dass der tatsächlich
engste Abschnitt des Eileiters an oder neben der uterotubalen Verbindung
UTV liegen kann.
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Unter
Bezugnahme auf 1A ist ein Überblick über ein beispielhaftes Verfahren 2 zum
Einsetzen und Verwenden der empfängnisverhütenden Vorrichtungen
der vorliegenden Erfindung hilfreich, um die Auswahl von Strukturen,
die in diesen Vorrichtungen verwendet werden, zu verstehen. Dabei
versteht es sich, dass nicht alle Schritte bei jedem Einsetzen durchgeführt werden
müssen.
Dennoch trägt ein
Betrachten des beispielhaften Einsetzverfahrens 2 zum Verständnis der
nachstehend beschriebenen Strukturen bei.
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Die
Identifizierung der Anatomie und des Zielortes 3 ermöglicht es
dem Bediener, die bevorzugte Platzierung der empfängnisverhütenden Vorrichtung
innerhalb der Öffnung
zu bestimmen und auch zu bestimmen, ob irgendwelche besonderen Umstände für ein besonderes
Vorgehen beim Platzieren der Vorrichtung vorliegen. Die Identifizierung der
Anatomie und des Zielortes kann durch Verwendung einer Vielfalt
bekannter Visualisierungsarten, einschließlich Hysteroskopie, Sonographie
(Ultraschall), Fluoroskopie und dergleichen, erleichtert werden.
Somit kann eine beispielhafte empfängnisverhütende Vorrichtung zum Zuführen unter
Verwendung von mehr als einer Abbildungsart geeignet sein.
-
Die
beispielhafte empfängnisverhütende Vorrichtung
ist vorzugsweise auch in der Lage, eine große anatomische Vielfalt abzudecken.
Zwei Faktoren tragen zur Bedeutung dieser Variabilität bei: Zunächst ist
eine große
Abweichung zwischen Eileiteranatomien bei den verschiedenen Patientinnen
zu beobachten. Zweitens kann es recht schwierig sein, die spezifische
Eileiteranatomie einer bestimmten Patientin zu bestimmen und zu
identifizieren. Daraus ergibt sich, dass die bevorzugte empfängnisverhütende Vorrichtung
Schutzvorrichtungen aufweisen kann, die eine ausreichend genaue
Platzierung (mit einer Toleranz für den üblichen Bedienerfehler) ermöglichen
und die Varianz von Länge
und Durchmesser der verschiedenen Segmente des Eileiters berücksichtigen.
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Das
beispielhafte Einsetzverfahren 2 in 1A umfasst
auch die Positionierung der Vorrichtung am Zielort 4. Wiederum
kann eine große
Vielfalt von Techniken angewendet werden, um medizinische Fachpersonen
beim Positionieren der Vorrichtung am richtigen Ort zu unterstützen, einschließlich Visualisierungstechniken,
die kontrastreiche Marker (wie z. B. strahlungsundurchlässige Marker,
echogene Marker oder dergleichen) zur Verfügung stellen, die einen Tasthinweis
der Platzierungsposition mittels physikalischer Anschläge oder "Puffer" liefern (die dazu
geeignet sein können,
Referenzgewebe taktil so zu erfassen, dass dem medizinischen Fachmann
ein Signal übermittelt
wird) oder dergleichen. Das Positionieren der Vorrichtung kann erheblich
erleichtert werden, indem eine geeignete Vorrichtung und/oder eine
geeignete Konstruktion des Einsetzsystems vorgesehen wird, und zwar
mit der geeigneten Flexibilität,
geeigneten Navigationskennzeichen, reibungsverringernden Oberflächen, einem
kleinen Zuführprofil,
Beschichtungen und dergleichen. Die Positionierung der Vorrichtung 4 wird
wiederum vorzugsweise anatomische Abweichungen, Bedienfehler und
Schwierigkeiten bei der Visualisierung ausgleichen, um zur Förderung
einer genauen Platzierung beizutragen.
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Gemäß dem beispielhaften
Einsetzverfahren 2 wird die Vorrichtung an dem Zielort
in dem durch Bezugszeichen 5 angezeigten Schritt eingesetzt und/oder
erweitert. Wahlweise kann die Vorrichtung und/oder das Einsetzsystem
die Visualisierung und/oder Bestätigung
der Vorrichtungserweiterung während
der Erweiterung ermöglichen.
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Im
Allgemeinen wird die empfängnisverhütende Vorrichtung
in Schritt 6 von ihrem Erweiterungssystem am Zielort abgetrennt.
Wieder ist es hilfreich, eine Visualisierung und/oder Bestätigung des Lösens vorzusehen,
was visuell, über
Ultraschall, Fluoroskopie oder dergleichen erfolgen kann. Es versteht
sich von selbst, dass eine große
Vielfalt von Abtrennmechanismen verwendet werden kann, um die Vorrichtung
von dem Einsetzsystem zu lösen.
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Gemäß dem beispielhaften
Verfahren sollte es möglich
sein, die Position der Vorrichtung am Zielort 7 zu bestätigen. Die
Bestätigung
kann wiederum durch Visualisieren zumindest eines Abschnitts der
Vorrichtung nach der Abtrennung vorgesehen sein, wobei häufig dieselbe
Visualisierungsart wie bei der Platzierung verwendet wird. Zusätzlich zu
optischen Visualisierungstechniken kann dies durch Verwendung von
strahlenundurchlässigen
Markern zur fluoroskopischen Platzierungsbestätigung, von sonographischen
Markern zur Ultraschall-Platzierungsbestätigung oder
dergleichen vorgesehen sein. Wahlweise können spezifische Markerstellen
entlang der empfängnisverhütenden Vorrichtung 2 vorgesehen sein,
zum Beispiel, um die spezifischen Stellen der proximalen und/oder
distalen Enden der Vorrichtung anzuzeigen.
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Das
beispielhafte Verfahren 2 umfasst ferner einen Schritt 9 zur
Befestigung und Stabilität
der Vorrichtung am Zielort. Aspekte dieses Schrittes umfassen die
Einrichtung einer Visualisierung der Vorrichtung, um ihre Stabilität zu überwachen.
Die Befestigung der Vorrichtung am Zielort kann die Befestigung sowohl
akut (wie z. B. unter Verwendung einer erweiterten schraubenförmigen Spule,
die an Schwankungen im Tubenlumen angepasst werden kann, einer erweiterten
stentartigen Struktur, einer erweiterten Litze oder dergleichen)
als auch langfristig umfassen (wie z. B. durch Verwendung eines
Fasernetzes oder -gitters, das eine Gewebereaktion wie Einwuchs
anregt, wodurch fibröses
Gewebe induziert wird, das die Vorrichtung im Eileiter an ihrem
Platz fixiert). In ähnlicher
Weise wird Stabilität
vorzugsweise kurzfristig wie auch langfristig normalerweise durch
die Ausbildung einer Vorrichtung mit geeigneter Elastizität und Form
geschaffen, um eine verschiebungsfreie physiologische Bewegung zu
ermöglichen.
Die Vorrichtung wird vorzugsweise ein ausgeglichenes Verschleißprofil
aufweisen, um eine ausreichende Verankerung vorzusehen, ohne Schmerzen
zu verursachen oder auf Grund von Abnutzung ihre Stabilität zu verlieren,
für die
gesamte Lebenszeit der Patientin.
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Der
letzte Schritt, der in dem beispielhaften Verfahren 2 gemäß 1A dargestellt
ist, ist Wirksamkeit. Diese kann geschaffen werden die Hinzunahme
einer ein Lumen/einen Raum ausfüllenden Konstruktion,
die die Funktion und Architektur des Eileiters ausreichend verändert, um
eine Empfängnis zu
verhindern. Dies kann die Verwendung von Polyesterfasern beinhalten,
um die gewünschte
Gewebereaktion anzuregen.
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Im
Allgemeinen können
die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung dazu geeignet sein,
eine Gewebereaktion in dem Eileiter durch das Vorhandensein von
Polyesterfasern oder dergleichen zu bewirken. Idealerweise kann
diese Reaktion als eine sehr umschriebene, gutartige Gewebereaktion
eingestuft werden. Die Reaktion führt zum Einschließen der
empfängnisverhütenden Vorrichtung
in das Tubenlumengewebe, so dass die Vorrichtung fest in der umgebenden
Gewebestruktur eingebettet ist. Diese Reaktion kann normalerweise
durch die Vermehrung von glatten Muskelzellen und der damit assoziierten Fibrose
charakterisiert werden. Außerdem
weist das Tubenlumen im Allgemeinen das Fehlen einer normalen Tubenarchitektur
auf, die im Allgemeinen zur Empfängnis
notwendig ist. Das Tubenlumen kann auch blockiert, verschlossen
und/oder durch das Vorhandensein der Vorrichtung und der damit assoziierten
Fibrose ausreichend funktionell verschlossen sein, um eine Empfängnis zu
verhindern. Die Reaktion ist gutartig und es scheint keine Änderung
der Anatomie oder Struktur der äußeren Tubenwand über etwa
5 bis 10 mm radial nach außen
von der äußeren Spule
der Vorrichtung hinaus zu bestehen. Ähnlich wird eine normale Tubenarchitektur
häufig etwa
5 mm axial jenseits der Vorrichtung sichtbar sein (normalerweise
distal von der Vorrichtung, da sich die Vorrichtung häufig in
den Uterus erstreckt), was wiederum auf eine sehr umschriebene Reaktion hinweist.
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Unter
Bezugnahme auf 1B umfasst ein beispielhaftes
empfängnisverhütendes System 10 im Allgemeinen
eine empfängnisverhütende Vorrichtung 12,
eine Hülle 14,
die die empfängnisverhütende Vorrichtung
teilweise umgibt, einen Auslösekatheter 16 und
eine Kernwelle 18. Die empfängnisverhütende Vorrichtung 12 hat
im Allgemeinen einen proximalen Abschnitt 20 neben einem
proximalen Ende 22 (das innerhalb der Hülle 14 angeordnet
ist) und einen distalen Abschnitt 24 neben einem distalen
Ende 26 (die jenseits des distalen Endes der Hülle 14 exponiert sind).
Der distale Abschnitt 24 funktioniert im Allgemeinen als
ein distaler Führungsdraht,
während
das System 10 innerhalb der Eileiteröffnung vorgeschoben wird. Der
proximale Abschnitt 20 umfasst eine radial erweiterbare
Struktur, die erweitert werden kann, nachdem die Hülle 14 entfernt
wurde, um die empfängnisverhütende Vorrichtung
in der eingesetzten Position zu fixieren.
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Die
Hülle 14 ist
im Allgemeinen eine rohrförmige
Struktur mit einem distalen Ende 28, die sich proximal
zu einem proximalen Griffstück 30 erstreckt. Die
Hülle 14 hat
im Allgemeinen eine Länge
in einem Bereich von etwa 25 bis etwa 50 cm, und sie hat normalerweise
einen Außendurchmesser
in einem Bereich von etwa 0,5 mm bis 1,5 mm (0,020 bis etwa 0,060
Zoll), wobei die beispielhafte Hülle
eine Länge von
etwa 39,5 cm und einen Außendurchmesser
von etwa 1 mm (0,04 Zoll) hat. Der Innendurchmesser der Hülle 14 kann
in einem Bereich von etwa 0,5 mm (0,02 Zoll) bis etwa 1,25 mm (0,05
Zoll) liegen, wobei die beispielhafte Hülle einen Innendurchmesser
von etwa 0,8 mm (0,33 Zoll) aufweist.
-
Der
Auslösekatheter 16 weist
im Allgemeinen ein Rohr mit einem distalen Ende 34, das
lösbar mit
der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 im Eingriff
ist, und mit einem proximalen Ende, das mit dem Gehäuse 30 über das
Betätigungsteil 33 verbunden
ist, auf.
-
Gemäß der beispielhaften
Ausführungsform weist
die Kernwelle 18 eine federelastische, sich verjüngende Struktur
auf, die sich von innerhalb des distalen Abschnitts 24 der
empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 proximal
zum Griffstück 30 erstreckt.
Die Kernwelle 18 ist über
ein Gewinde mit der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 proximal
von dem distalen Ende 28 der Hülle 14 im Eingriff.
Bei der beispielhaften Ausführungsform übertragen
die Kernwelle 18 und der Auslösekatheter 16 ein
Abwärtsdrehmoment
auf eine erweiterbare Struktur der empfängnisverhütenden Vorrichtung, um die
erweiterbare Struktur in der Konfiguration mit kleinem Profil beizubehalten.
Damit ermöglicht
das Lösen
der Kernwelle 18 relativ zu dem Auslösekatheter 16 das
Aktivieren der erweiterbaren Struktur unabhängig von der Bewegung der umgebenden
Hülle.
-
Das
Griffstück 30 umfasst
ein Gehäuse 31, deren
Größe und Form
dergestalt sind, dass sich das Griffstück mit einer Hand anfassen
lässt.
Ein Einstellradbetätigungsteil 33 dient
zwei Betätigungsfunktionen:
zunächst
zieht die Drehung des Einstellrads relativ zu dem Gehäuse 31 die
Hülle 14 proximal
durch Eingriff zwischen dem Ritzel 35 (der an dem Einstellrad
befestigt ist) und der Zahnstange 37 (die an der Hülle 14 angebracht
ist) an. Während
dieser anfänglichen
Bewegung wird der Auslösekatheter 16 relativ zu
dem Gehäuse 31 durch
eine Klinke 39 gehalten. Sobald das proximale Ende der
Zahnstange 37 mit einer zusammenwirkenden Oberfläche, die
an dem Auslösekatheter 16 befestigt
ist, in Eingriff kommt, kann die Klinke 39 betätigt werden,
um es dem Auslösekatheter 16 zu
ermöglichen,
sich relativ zu dem Gehäuse
zu bewegen, wenn das Einstellrad 33 wieder in die gezeigte
Richtung gedreht wird. In manchen Ausführungsformen kann die Feder 51 durch Drehung
des Einstellrads vor der Betätigung
der Klinke 39 zusammengedrückt werden, so dass die Betätigung der
Klinke den Auslösekatheter
so schiebt, dass der Auslösekatheter
außer
Eingriff mit der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 kommt.
Bei dieser Ausführungsform
ist ein proximales Ende der Kernwelle 18 an dem Gehäuse befestigt,
so dass die Kernwelle durch Drehung des gesamten Gehäuses gedreht
wird.
-
Komponenten
des Gehäuses 31 und
der Betätigungsteile 33, 39 umfassen
im Allgemeinen Polymere, Metalle oder dergleichen. Der Betätigungsmechanismus
kann geformte und/oder maschinell bearbeitete Teile umfassen, und
er kann dauerhaft an der Hülle 14,
dem Auslösekatheter 16,
der Kernwelle 18 und dergleichen angebracht sein, so dass
die restlichen Komponenten des Zuführsystems 10 entsorgt werden,
sobald die empfängnisverhütende Vorrichtung 12 eingesetzt
wurde. Wahlweise kann es möglich
sein, sterilisierbare, wieder verwendbare und/oder jeweils passende
Zuführsystemkomponenten
vorzusehen, je nach Wunsch.
-
Gemäß der beispielhaften
Ausführungsform hat
das Gehäuse 31 eine
Gesamtlänge
in einem Bereich von etwa 5 bis 20 cm (2 bis etwa 8 Zoll), wobei idealerweise
die Länge
etwa 19 cm (7,5 Zoll) beträgt. Die
beispielhafte Ausführungsform
der Zahnstange 37 hat eine Länge von etwa 5,5 cm und einen
gesamten Hubweg von etwa 4,0 cm. Der Auslösekatheter 16 hat
einen Hub von etwa 1 cm, und die Bewegung des Auslösekatheters
relativ zu der Kernwelle 18 wird vor der Betätigung der
Klinke 39 verhindert. Das Herausschrauben der Kernwelle 18 aus
der Vorrichtung 12 ist normalerweise nach etwa 10 Umdrehungen oder
weniger abgeschlossen sein, wobei sie idealerweise mit etwa einer
Viertel Umdrehung bis etwa zwei vollen Umdrehungen des Griffstücks (oder
eines anderen Drehmechanismus) herausgeschraubt wird.
-
Während die
beispielhafte empfängnisverhütende Vorrichtung
12 eine
radial erweiterbare schraubenförmige
Spule verwendet, um das Halten der Struktur während eines Gewebeeinwachsens
zu unterstützen,
kann eine große
Vielfalt von mechanischen und anderen Haltemechanismen miteinbezogen
werden. Zum Beispiel können
alternative mechanische Befestigungen an der Vorrichtung angebracht werden,
wie federelastische Spulen, die vorgespannt werden, um Bögen, Schlaufen
und/oder andere sekundäre
Formen mit erweiterten Querschnitten zu bilden, geschlitzte Rohre,
Malecot-artige Strukturen, radial erweiterbare Litzen, stentartige
Vorrichtungen und dergleichen. Die mechanischen Strukturen können federelastisch,
plastisch verformbar oder dergleichen sein, und geeignete Strukturen
werden zum Beispiel in der PCT-Veröffentlichung
WO-A-99/15116 genauer beschrieben.
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Noch
weitere, die Vorrichtung haltende Techniken können eingesetzt werden, einschließlich thermischer,
chemischer, adhäsiver
und ähnlicher
Techniken. Diese Techniken können
verwendet werden, um ein Austreten bzw. Expulsion zu verhindern,
indem die Reibung zwischen der Vorrichtung und den umgebenden Geweben
erhöht
wird, indem ein begrenzter Gewebeschaden bewirkt wird, um die Narbenbildung
des Gewebes zu fördern
und/oder indem ein Gewebeeinwuchs in die Vorrichtung gefördert wird.
Thermische Techniken können
zum Beispiel die Übertragung
von elektrischer Energie oder von Laserenergie entlang des empfängnisverhütenden Systems 10 umfassen.
Eine Widerstandserwärmung
der empfängnisverhütenden Vorrichtung 10 kann
durch Anlegen einer elektrischen Spannung über die Vorrichtung, wobei
sich Leiter entlang der Hülle 14 und des
Auslösekatheters 16 erstrecken,
oder durch Anlegen von Laserenergie entlang eines optischen Wellenleiters,
der an dem Kerndraht 18 angebracht ist, oder dergleichen
bewirkt werden. Eine monopolare Gewebeaustrocknung kann über einen
großen
Elektroden-Rückweg
durch Erregen des Kerndrahtes 18 mit Hochfrequenzenergie
erfolgen, oder es kann ein adhäsives
und/oder kaustisches Mittel (wie Cyanacrylat oder Silbernitrat) über eines
der Lumina des Zuführsystems
eingeführt
werden, über
ein dafür
vorgesehenes Lumen oder eine dafür
vorgesehene Struktur oder dergleichen. Biologisch abbaubare Pfropfen
und dergleichen können
auch verwendet werden, und die beibehaltene Struktur kann wahlweise
Kupfer oder andere bioaktive Mittel umfassen, um dazu beizutragen,
die Empfängnis
zu verhindern.
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Eine
Gewebereaktion auf die zurückgehaltene
empfängnisverhütende Vorrichtung 12 kann dazu beitragen,
eine langfristige Empfängnisverhütung und/oder
Sterilisation zu schaffen. Zur Förderung
einer Empfängnis
verhütenden
Gewebereaktion umfasst die Vorrichtung 12 häufig ein
Gewebereaktionsmaterial, wobei das Material häufig Fasern aufweist. Die Fasern
können
aus Polyester, wie z. B. Dacron®, Polyester,
Seide, Nylon oder dergleichen bestehen. Die Fasern können in
Form eines Gewebes, eines Gewirkes, einer Litze, eines Filzes oder
dergleichen vorliegen, oder sie können Stützen bzw. Strukturen aufweisen,
die an dem Vorrichtungskörper
angebracht sind.
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Die
Komponenten des empfängnisverhütenden Systems 10 können ferner
anhand der 2 bis 5 verstanden
werden, wobei diese Komponenten einzeln dargestellt sind. Beginnend
mit 2 verläuft
die Kernwelle 18 kegelig zu einem allmählich zunehmenden Durchmesser
proximal vom distalen Ende 40, um eine zunehmende Abstützung des
distalen Abschnitts 24, des proximalen Abschnitts 20 und
der Katheterstrukturen proximal von der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 zu
schaffen. Diese zunehmende Abstützung
(und die damit verbundene Zunahme der Knickfestigkeit) verbessert
die Schiebbarkeit des empfängnisverhütenden Systems, während man
auf die Zieleinsetzstelle zugreift. Die Windungen 42 sind
gewindeartig mit einer Spule der empfängnisverhütenden Vorrichtung im Eingriff
und sind im Allgemeinen durch Befestigen einer Spule mit getrennten
Wicklungen an einem mittleren Kerndraht an einer Verbindungsstelle 44 befestigt.
Ein Rohr 43 kann auch an einer Verbindungsstelle 44 befestigt sein,
um ein Binden und/oder Springen der zusammenwirkenden Windungen
zu verhindern, wobei das Rohr idealerweise aus rostfreien Stahl,
Platin oder dergleichen besteht. Bei der beispielhaften Vorrichtung
umfasst die Kernwelle 18 eine hochfeste metallische Struktur.
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Die
beispielhafte empfängnisverhütende Vorrichtung 12 ist
in 3 im Detail dargestellt. Die empfängnisverhütende Vorrichtung 12 umfasst
eine Primärspule 50,
die sich von einer distalen Kugelspitze 52 zu proximalen
Gewinden 54 erstreckt, die zweckmäßigerweise durch Trennen der
proximalen Wicklungen der Primärspule
gebildet sein können. Die
erweiterbare Struktur, hier in Form einer schraubenförmigen äußeren Spule 56,
hat ein proximales Ende, das so gebogen ist, dass es eine abwärts gewickelte
Halterung 58 bildet, und ein distales Ende, das an der
Spule 50 an der Spulenverbindungsstelle 60 befestigt
ist. Eine Faser 62 erstreckt sich zwischen der inneren
und der äußeren Spule
und ist auch innerhalb der Primärspule 50 so
angeordnet, dass sie Gewebeeinwuchs über den gesamten Querschnitt der
empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 fördert. Die
Anordnung der Spulenbefestigung 58 und die Position der
Faser 62 sind in der axialen Ansicht gemäß 3A ersichtlich.
Dadurch dass eine empfängnisverhütende Vorrichtung
mit einem distalen Abschnitt 24, der als ein Führungsdraht
dienen kann, verwendet wird, muss kein offenes Lumen durch die Mitte der
empfängnisverhütenden Vorrichtung
vorgesehen werden (zum Beispiel für einen separaten Führungsdraht),
und mannigfaltige Schritte zum Zugang/Einsetzen (zum Beispiel zum
Zugang zu dem Zielort mit einem Führungsdraht, Vorschieben eines
Katheters über
den Führungsdraht,
Entfernen des Führungsdrahtes
von dem positionierten Katheter und dann anschließendes Vorschieben
der empfängnisverhütenden Vorrichtung)
können
vermieden werden. Das beispielhafte System verwendet zwar Gewinde,
um den Kerndraht (oder eine andere Welle zum Einsetzen) mit der
empfängnisverhütenden Vorrichtung
zu verbinden, es könnte
aber auch eine Vielzahl von alternativen lösbaren Verbindungen verwendet
werden, einschließlich
zusammenwirkendener Keile/Schlitze, Verbindungsstücke oder
dergleichen.
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Gemäß der beispielhaften
Ausführungsform ist
die Spule 50 aus einem hochfesten, federelastischen Material
gebildet, das idealerweise aus rostfreien Stahl mit einem Durchmesser
von etwa 0,125 mm (0,005 Zoll) besteht, und gewickelt ist, um eine Spule
mit einem Außendurchmesser
von etwa 0,5 mm (0,022 Zoll) zu bilden. Die Kugelspitze 52 hat
vorzugsweise einen Querschnitt, der größer ist als der Querschnitt
der Spule 50, wobei die Kugelspitze im Allgemeinen einen
Durchmesser in einem Bereich von etwa 0,5 mm (0,020 Zoll) bis etwa
1,25 mm (0,050 Zoll) aufweist, wobei die beispielhafte Kugelspitze
einen Durchmesser von 0,7 mm (0,027 Zoll) aufweist.
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Die
schraubenförmige
Spule 56 umfasst ein hochelastisches und hochfestes Metall,
das vorgespannt wird, um sich von der in 1 dargestellten Konfiguration
mit kleinem Profil zu der in 3 dargestellten
Konfiguration mit größerem Profil
zu erweitern, wenn sie innerhalb des Zielortes gelöst wird.
Bei der beispielhaften Ausführungsform
umfasst die äußere Spule 56 ein
Band aus einer superelastischen Memory-Legierung und sie weist eine
Dicke von etwa 0,025 mm (0,001 Zoll) und eine Breite von etwa 0,4 mm
(0,015 Zoll), wobei das Band vorgespannt ist, um eine schraubenförmige Spule
mit einem Außendurchmesser
von etwa 2 mm (0,080 Zoll) und einer Länge von etwa 3,5 cm zu bilden,
sofern nicht anderweitig zurückgehalten
Die äußere Spule 56 wird
vorzugsweise mittels einer Lötverbindung 60 an
der Primärspule 50 befestigt.
Die Verbindungsstelle 60 wird vorzugsweise von der Kugelspitze 52 um
einen Abstand in einem Bereich von etwa 0,3 cm bis etwa 1,0 cm getrennt.
Vorteilhafterweise kann die Verbindungsstelle 60 mit dem
distalen Ende 28 der Hülle 14 ausgerichtet
sein, um so für
eine atraumatische Vergrößerung des
Durchmessers zwischen dem distalen Abschnitt 24 der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 und
dem umhüllten
proximalen Abschnitt 20 vor dem Einsetzen zu sorgen.
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Die
Faser 62 kann aus einem Polyester oder dergleichen bestehen.
Die Faser kann lose gewebt sein oder aus verfilzten Strängen bestehen,
wobei mindestens ein Ende der Fasern an der Primärspule 50 oder der äußeren Spule 56 befestigt
ist.
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Im
Allgemeinen trägt
die erweiterbare Struktur zumindest dazu bei, die empfängnisverhütende Vorrichtung 12 solange
an Ort und Stelle zu halten bis ein Gewebeeinwuchs in einem ausreichenden Maße auftritt,
um die empfängnisverhütende Vorrichtung
dauerhaft zu fixieren. Damit wird die erweiterbare Struktur häufig von
einer Außenfläche mit
relativ hoher Reibung profitieren. Eine derartige Außenfläche kann
es erschweren, die empfängnisverhütende Vorrichtung
in ihre Position vorzuschieben, wenn die Vorrichtung ohne die Hülle 14 vorgeschoben
wird.
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Arbeiten
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung haben gezeigt, dass
federelastisch erweiterbare Strukturen, die eine ausreichende Festigkeit
aufweisen, um die empfängnisverhütende Vorrichtung
zuverlässig
innerhalb der Öffnung
des Eileiters zu halten, erhebliche Reibungskräfte gegenüber der umgebenden Hülle ausüben können. Diese
Reibungskräfte
können
ein exaktes Zuführen
der empfängnisverhütenden Vorrichtung
erheblich erschweren. Daher wird die äußere Spule 56 vorzugsweise
in einer Konfiguration mit kleinem Profil innerhalb der Hülle 14 gehalten,
indem ein Abwärtsdrehmoment zwischen
dem Kerndraht 18 und dem Auslösekatheter 16 angelegt
wird. Der Kerndraht kann das Abwärtsdrehmoment
durch zusammenwirkende Gewinde 42, 54 auf die äußere Spule 16 übertragen,
wobei die Richtung des Abwärtsdrehmoments
vorzugsweise so angeordnet ist, dass das Abwärtsdrehmoment einem Lösen der
Gewinde entgegensteht. Mit anderen Worten wird eine Drehung des
Kerndrahts 18 relativ zu der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 in einer
zu dem Abwärtsdrehmoment
entgegen gesetzten Richtung verwendet, um den Kerndraht 18 von der
empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 zu
lösen.
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Eine
geringfügige Änderung
der Abwärtshalterung
ist in 3B dargestellt. Eine alternative
empfängnisverhütende Vorrichtung 12a umfasst
ein kleines Rohr oder einen kleinen Ring 59, das/der innerhalb
eines proximalen Abschnitts der äußeren Spule 56 mit
kleinem Durchmesser verlötet
ist. Der Ring 59 kann einen relativ großen Grenzflächenbereich mit der Spule 56 aufweisen,
um das Verbinden zu erleichtern. Die Verwendung des Rings trägt dazu
bei, Belastungskonzentrationen zu vermeiden, und bietet auch ein
glattes Innenlumen, das ein Binden des Auslösekatheters hemmen kann. Der
Ring 59 kann aus rostfreiem Stahl oder Platin bestehen
und hat idealerweise einen Innendurchmesser von etwa 0,66 mm (0,023
Zoll) und einen Außendurchmesser,
wobei die Dicke der umgebenden äußeren Spule
und der Lötverbindung
etwa 0,88 mm (0,030 Zoll) beträgt. Ein ähnlicher
Ring 59' kann
innerhalb der Gewinde 54 der Spule 50 angeordnet
sein, um einen strahlenundurchlässigen
Marker vorzusehen und ein Gewindespringen zu hemmen. Der Ring 59' kann eine ähnliche
Struktur wie der Ring 59 aufweisen, jedoch kürzer. Noch
weitere alternative Halterungsmechanismen sind möglich. Zum Beispiel kann eine
Masse oder ein Knopf an dem proximalen Ende der äußeren Spule 56 aus
einer einfachen Lötkugel,
einem Lötmaterial,
einer Krümmung
oder dergleichen gebildet sein. Diese Masse kann gleitend innerhalb
des Schlitzes des Zuführkatheters
aufnehmbar sein.
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Die
distale Struktur des Auslösekatheters 16 ist
in 4 und 4A dargestellt. Das Abwärtsdrehmoment
wird lösbar
zwischen der äußeren Spule 56 und
dem Auslösekatheter 16 durch
ein Zusammenwirken zwischen der Krümmung 58 und dem Stift 66 an
dem distalen Ende 34 des Auslösekatheters 16 übertragen.
Der Auslösekatheter 16 umfasst
im Allgemeinen einen rohrförmigen
Körper 68,
der aus steifen Polymeren gebildet ist, wie z. B. Polyimid. Der Stift 66 ist
innerhalb eines Lumens des rohrförmigen Körpers 68 angeordnet
und innerhalb des rohrförmigen
Körpers
durch eine schraubenförmige
Trägerspule 70 und
ein Adhäsiv 72 gehalten.
Interessanterweise können
die Abmessungen des rohrförmigen Körpers durch
das Abwärtsdrehmoment,
der proximal durch den Auslösekatheter 16 übertragen
wird, gesteuert werden.
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Die
Struktur der Hülle 14 ist
in 5 im Detail dargestellt. Das distale Ende 28 (siehe 5A) der
Hülle 14 ist
vorzugsweise abgerundet, wobei das distale Ende idealerweise mit
der Spulenverbindung 60 der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 so
zusammenwirkt, dass eine Reibung verhindert wird und die distale
Navigation bzw. Lenkung des Zuführsystems 16 durch
die uterotubale Verbindung in den Eileiter hinein erleichtert wird.
Das abgerundete distale Ende 28 kann wahlweise sowohl entlang
des inneren als auch des äußeren Durchmessers
der Hülle 14 abgerundet
sein, oder es kann primär
entlang des Außendurchmessers
abgerundet sein, so dass es sich distal nach innen verjüngt.
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Die
Hülle 14 weist
vorzugsweise eine mehrschichtige Struktur auf, wobei die Schichten
(außen beginnend)
eine hydrophile Beschichtung 76 aufweisen, um Reibung während des
Nachführens
und der Navigation zu verringern. Derartige hydrophile Beschichtungen
werden recht rutschig, wenn sie einer Flüssigkeit ausgesetzt werden.
Unter der hydrophilen Beschichtung 76 befindet sich eine
Strukturschicht aus einem Polymer 78, wie z. B. TecoflexTM, entlang des proximalen Abschnitts der
Hülle 14,
und eine Verstärkungslitze 80 aus
einem Metall, idealerweise aus rostfreiem Stahl, ist innerhalb einer
Schicht aus Polyimid unter der Polymerschicht 78 angeordnet. Entlang
des distaleren Abschnitts der Hülle 14 ist eine
Metalllitze 82 innerhalb der Polymerschicht 78 aus
TecoflexTM oder dergleichen angeordnet,
und die Polyimidschicht fehlt, um so eine verbesserte Flexibilität zu schaffen.
Das Innenlumen der Hülle 14 ist durch
eine reibungsarme Polymerbeschichtung 84 definiert, wobei
das reibungsarme Polymer idealerweise ein PTFE, wie z. B. Teflon® umfasst.
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Beispielhafte
Hüllen
14 sind
im Handel bei einer Vielfalt von Verkäufern erhältlich. Geeignete Strukturen
sind in der veröffentlichten
PCT-Patentanmeldung
WO 98/57589 im
Detail beschrieben.
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Wie
schematisch in 5A bis F dargestellt, umfassen
alternative Hüllen 14A,
B und C Puffer 57, 57' bzw. 57''.
Der Puffer 57 hat eine Außenfläche, die sich radial von der
Außenfläche der
darunter liegenden Hülle
erstreckt. Obwohl der Puffer 57 wahlweise einen Tasthinweis
darauf liefern kann, dass die Hülle 14A distal über die
Zieleinsetzposition hinaus vorgeschoben wurde, verhindert dieser
nicht notwendigerweise, dass sich die Hülle derart vorschiebt, dass
der Puffer in die Eileiteröffnung
eintreten kann. Der Puffer 57 kann auch einen sichtbaren
Marker vorsehen, der das Schieben der Hülle derart verhindert, dass
der Puffer jenseits der Öffnung
bewegt wird. Wahlweise kann der Puffer 57 einen gefärbten Klebstoff
oder einen klaren Klebstoff mit einem darunter liegenden gefärbten Materialband
aufweisen.
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Alternative
Puffer 57' und 57'' können polymere oder metallische
Strukturen aufweisen, die idealerweise aus einem Polyethylen oder
einer superelastische Memory-Legierung bestehen. Diese radial erweiterbaren
Pufferstrukturen können
zum Zuführen durch
ein Arbeitslumen eines Hysteroskops zusammengelegt und wieder erweitert
werden, um das Vorschieben der Hülle
durch Eingriff mit dem Uterusgewebe neben der Eileiteröffnung zu
behindern.
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Unter
Bezugnahme auf 6 ist der gleitende Eingriff
zwischen dem Stift 66 des Auslösekatheters 16 und
der Krümmung 58 der äußeren Spule 56 genauer
dargestellt. 6 zeigt auch, wie das Abwärtsdrehmoment,
das von der Kernwelle 18 und dem Auslösekatheter 16 an die äußere Spule
angelegt wird, dazu beiträgt,
die äußere Spule
in einer Konfiguration mit kleinem Profil innerhalb der Hülle 14 zu
halten, wodurch die Hülle
leicht entfernt werden kann. Das Abwärtsdrehmoment kann gelöst werden, indem
der Auslösekatheter 16 so
verschoben wird lässt,
so dass sich der Stift 16 weg von der Biegung befindet.
Wahlweise kann man den Auslösekatheter zunächst relativ
zu der Kernwelle drehen lassen, um die Eingriffskräfte zwischen
der Krümmung 58 und dem
Stift 66 zu verringern.
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Unter
Bezugnahme auf 7 sind das Einstellrad 33 und
die Klinke 39 zweckmäßigerweise
so angeordnet, dass sie von dem Daumen eines Chirurgen, einer Krankenschwester
oder anderweitigen Fachpersonal betätigt werden können, während der medizinische
Fachmann das Griffstück 30 mit
den restlichen Fingern der Hand hält. Dadurch kann der medizinische
Fachmann mehrere der Schritte des Einsetzens mit einer Hand durchführen. Im
Allgemeinen wird die Bewegung des gesamten Gehäuses 31 dazu verwendet,
um die empfängnisverhütende Vorrichtung 12 distal
in die Eileiteröffnung
vorzuschieben und das empfängnisverhütende Zuführsystem
innerhalb der uterotubalen Verbindung und des Eileiters zu navigieren
bzw. lenken. Sobald die empfängnisverhütende Vorrichtung
positioniert ist, zieht das Einstellrad 33 die Hülle 14 aus
ihrer Lage über
der empfängnisverhütenden Vorrichtung
zurück,
während das
Gehäuse 31 die
proximalen Enden des Auslösekatheters 16 und
der Kernwelle 18 weiterhin drehend und axial verbindet,
wodurch das Abwärtsdrehmoment
auf der empfängnisverhütenden Vorrichtung
so beibehalten wird, dass die empfängnisverhütende Vorrichtung in ihrer
Konfiguration mit kleinem Durchmesser gehalten wird.
-
Sobald
der proximale Abschnitt der empfängnisverhütenden Vorrichtung
exponiert ist, kann die Klinke 39 heruntergedrückt und
das Einstellrad 33 wieder proximal gedreht werden, um den
Stift 66 des Auslösekatheters 16 von
der nach unten gewickelten äußeren Spule
der empfängnisverhütenden Vorrichtung
zu lösen,
wodurch die empfängnisverhütende Vorrichtung
radial erweitert wird. Vorteilhafterweise kann es vor der Erweiterung
möglich
sein, die empfängnisverhütende Vorrichtung
proximal zurück
in die Hülle 14 zu
ziehen und/oder die empfängnisverhütende Vorrichtung
bei Bedarf innerhalb der Eileiteröffnung geringfügig neu
zu positionieren.
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Sobald
die empfängnisverhütende Vorrichtung
exponiert und erweitert wurde, wird das Griffstück 30 wie dargestellt
gedreht, um sich mit dem Gewinde aus der Kernwelle 18 von
der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 zu
lösen.
Somit ermöglicht es
das Griffstück 30 dem
medizinischen Fachmann, die empfängnisverhütende Vorrichtung
zu positionieren, die empfängnisverhütende Vorrichtung
zu exponieren, die empfängnisverhütende Vorrichtung
derart zu betätigen,
dass die Vorrichtung an dem umgebenden Gewebe fixiert wird, und
die empfängnisverhütende Vorrichtung
mit einer Hand von den restlichen Komponenten des Zuführsystems
zu lösen.
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Wie
unter Bezugnahme auf 8A bis 11 hervorgeht,
kann eine große
Vielfalt von alternativen Einhand-Auslösegriffstücken mit dem empfängnisverhütenden Zuführsystem
aus 1B verwendet werden. Unter Bezugnahme auf 8A und B
verwendet ein "T"-Griffstück 30a mit axialer
Bewegung eine spritzenförmige
axiale Zugbewegung, um die Hülle 30 mit
den Fingern einer Hand zurück
in Richtung der Handfläche
zu ziehen (die im Allgemeinen in einer festen Position gehalten
wird). Dadurch wird eine axiale Bewegung der Hülle 14 bewirkt, um die
Hülle aus
ihrer Lage über
der empfängnisverhütenden Vorrichtung
zurückzuziehen,
gefolgt von einer axialen Bewegung des Auslösekatheters 16, um
eine Erweiterung der empfängnisverhütenden Vorrichtung zu
ermöglichen.
Wahlweise kann ein Knopf 41 an dem proximalen Ende der
Kernwelle 18 befestigt sein, so dass sich der Kerndraht
durch die Drehung des Knopfes 41 aus dem Gewinde von der
erweiterten empfängnisverhütenden Vorrichtung
löst. Der Knopf 41 kann
eine lösbare
Klinke umfassen, die den Knopf mit dem Gehäuse verbindet, um eine Drehung der
Kernwelle zu verhindern und das Abwärtsdrehmoment solange zu halten,
bis ein Lösen
gewünscht wird.
Vorteilhafterweise berücksichtigt
ein Griffstück 30a mit
axialer Bewegung viele Handgrößen und
verschiedene Handstellungen und stellt eine Form dar, die Ärzten vertraut
ist.
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Die 9A und
B stellen noch ein weiteres alternatives Pistolengriffstück 30b zum
Ausführen
eines einhändigen
Einsetzens der empfängnisverhütenden Vorrichtung
dar. Bei dieser Ausführungsform bewegt
ein Abzugsbetätigungsteil 43 die
Hülle 14 und
den Auslösekatheter 16 über eine
Kugelkette 45 und ein Kugelkettenantriebsrad und eine Getriebeanordnung.
Nach der Betätigung
des Abzugsbetätigungsteils 43 beispielsweise
mit dem Zeigefinger der Hand kann ein Klinkenknopf (nicht gezeigt)
heruntergedrückt
und der Knopf 41 mit dem Daumen der Hand gedreht werden,
um die empfängnisverhütende Vorrichtung
von der Kernwelle 18 zu lösen.
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Unter
Bezugnahme auf 10 umfasst ein bevorzugtes Einhand-Auslösegriffstück 30c ein
Einstellrad 33, welches, wenn es relativ zu dem umgebenden
Gehäuse
gedreht wird, zunächst
eine Bewegung der Hülle 14 relativ
zu der Kernwelle 18 bewirkt, wie es nachstehend ausführlich beschrieben
wird. Sobald die empfängnisverhütende Vorrichtung
freigelegt wurde, ermöglicht
das Herunterdrücken
der Sicherheitsklinke 39, dass das Einstellrad erneut gedreht
wird, um den Auslösekatheter 16 relativ
zu der Kernwelle zu drehen, um eine Erweiterung der empfängnisverhütenden Vorrichtung
zu ermöglichen. Diese
Bewegungen des Einstellrads 33 können leicht durchgeführt werden,
während
das Gehäuse
des bevorzugten Griffstücks 30c in
einer fixierten Position gehalten wird, wodurch eine Bewegung in
Richtung der empfängnisverhütenden Vorrichtung
verhindert wird.
-
Sobald
durch den Einsetzvorgang die empfängnisverhütende Vorrichtung am Zielort
exponiert und erweitert wurde, kann der Knopf 41 gedreht
werden, und zwar wiederum unter Halten des restlichen Griffstücks an einer
fixierten Stelle. Der diese Bewegung vorsehende, interne Mechanismus
ist in 11D, 11E, 11F und 11H dargestellt.
-
Noch
weitere alternative Einhand-Auslösegriffstücke können vorgesehen
werden, einschließlich
eines linearen Gleiter-Griffstücks 30d mit
einem Daumengleiter 47 zur sequentiellen Bewegung der Hülle 14 und
anschließend
des Auslösekatheters 16 relativ
zu der Kernwelle 18, wie in 10 gezeigt.
Es ist möglich,
dass ein Knopf 41 relativ zu dem Gehäuse gedreht werden kann, indem
eine Klinke 39 heruntergedrückt wird, oder das gesamte
Gehäuse
kann gedreht werden, um die Eingriffsgewinde zu lösen, wie
vorstehend beschrieben.
-
Ein
beispielhaftes Verfahren zur Verwendung des empfängnisverhütenden Systems 10 wird anhand
der 11A bis 11K verständlich.
Vorzugsweise wird das medizinische Personal das empfängnisverhütende Zuführsystem 10 mit
einer ersten Hand H1 bedienen, während
es eine Abbildungs- und/oder Zugriffsvorrichtung, wie z. B. einen
Fluoroskopiekatheter, einen Sonographiekatheter oder ein Hysteroskop
H mit einer zweiten Hand H2 hält.
Dadurch kann das medizinische Personal die Ausrichtung des distalen
Vorschiebens des empfängnisverhütenden Systems
und dessen Bewegung und Einsetzen eigenhändig steuern, während es
den Vorgang durch das Hysteroskop H beobachtet (hier schematisch
durch das Auge E gezeigt). Während das
Hysteroskop H hier als eine einfache optische Vorrichtung dargestellt
ist, versteht es sich, dass eine Vielfalt von Hysteroskopstrukturen
von dem System und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst
werden, einschließlich
starrer optischer Hysteroskope, Hysteroskope mit zusammenhängenden Glasfaserbündeln, Hysteroskope,
die Ladungskopplungsspeicher (CCDs) zum Anzeigen eines Bildes des
Vorgangs auf einem Bildschirm umfassen, und dergleichen. Beispielhafte
Hysteroskope zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung sind
handelsüblich
unter der Typenbezeichnung 5 MM OVAL SCOPE bei Richard Wolf in Chicago,
Illinois erhältlich.
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Unter
Bezugnahme auf 11B wird das System 10 transzervikal
durch den Uterus U eingeführt,
im Allgemeinen unter optischer Führung.
Unter Verwendung des Hysteroskops H führt der Arzt das distale Ende
des Systems in Richtung Öffnung
O des Eileiters E. Der Uterus U kann unter Verwendung des Hysteroskops
H und/oder eines separaten Spül-
oder Gas-Insufflationssystems gespült und/oder aufgedehnt werden.
Sobald die Öffnung
O lokalisiert und das Hysteroskop H in Richtung der Öffnung ausgerichtet
wurde, wird das System 10 distal durch das Arbeitslumen
des Hysteroskops unter Verwendung des distalen Abschnitts 24 der
empfängnisverhütenden Vorrichtung
als Führungsdraht
in die Öffnung vorgeschoben,
während
die restliche empfängnisverhütende Vorrichtung
von der Hülle 14 bedeckt
bleibt.
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Die äußere hydrophile
Beschichtung der Hülle 14 minimiert
die Reibung beim Vorschieben des Systems 10, und die Hülle verleiht
dem System auch eine strukturelle Knickfestigkeit. Die distale Kugelspitze
des distalen Abschnitts 24 unterstützt das Nachführen und
die Navigation durch den Eileiter E, während sich die Primärspulenstruktur
seitlich biegt, um den gewundenen Krümmungen, die häufig in
einem Eileiter vorhanden sind, zu folgen. Bei der beispielhaften
Ausführungsform
erstreckt sich der Kerndraht 18 in den distalen Abschnitt 24,
um die Knickfestigkeit des distalen Abschnitts jenseits der Hülle 14 zu
verbessern, aber er erstreckt sich nicht bis zur Kugelspitze. Damit
erhöht
sich die Steifigkeit des distalen Abschnitts 24 proximal,
wodurch die Fähigkeit des
distalen Abschnitts, dem Lumen zu folgen, weiter verbessert wird.
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Gemäß der beispielhaften
Ausführungsform umfasst
die Hülle 14 einen
visuellen Marker 98, der von dem Hysteroskop H gesehen
werden kann. Der Marker 98 wird vorzugsweise teilweise
innerhalb der Öffnung
O und teilweise innerhalb des Uterus U positioniert, wodurch angezeigt
wird, dass die empfängnisverhütende Vorrichtung 12 am
Zielort angeordnet ist, wenn die Hülle, die Kernwelle und die
empfängnisverhütende Vorrichtung
während
des Verschiebens und der Positionierung einer Öffnung lösbar miteinander verriegelt
werden (wenn die Hülle,
die Kernwelle und die empfängnisverhütende Vorrichtung während des
Vorschiebens und Positionierens lösbar miteinander verriegelt
sind). Wie vorstehend beschrieben, kann der Marker 98 einen
Puffer, eine Struktur, die sich radial von der Hülle erstreckt, umfassen, um
einen tastenden Positionierhinweis zu liefern.
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Eine
bevorzugte Positionierung der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 ist
in 11C dargestellt. Vorzugsweise erstreckt sich die
Vorrichtung 12 über
die uterotubalen Verbindung UTV, wobei sich die Vorrichtung idealerweise
sowohl proximal wie auch distal zur uterotubalen Verbindung erstreckt.
Der intermurale Abschnitt INT (siehe 1) hat normalerweise
eine Länge
in einem Bereich von etwa 1 bis etwa 2 cm, und die äußere Spule 56 erstreckt
sich vorzugsweise proximal jenseits der Öffnung O in den Uterus U um
einen Abstand in einem Bereich von etwa 2 bis etwa 1,2 cm. Die äußere Spule 56 erstreckt
sich vorzugsweise distal von dem intermuralen Abschnitt INT und/oder
der uterotubalen Verbindung UTV um einen Abstand von mindestens etwa
6 cm. Da sich die uterotubale Verbindung UTV neben Muskelgewebe
befindet, das häufig
eine höhere
Festigkeit als das feine Eileitergewebe der distaleren Abschnitte
des Eileiters E aufweist, befindet sich der engste Abschnitt des
Eileiters (insbesondere nach Einsetzen der Vorrichtung 12)
häufig
neben der uterotubalen Verbindung. Das Ausdehnen der erweiterbaren
Struktur sowohl distal als auch proximal von dieser Verengung kann
ein Befestigen gegenüber der
proximalen und distalen Bewegung der Vorrichtung vorsehen, wodurch
eine Bewegung der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 von
der Zielposition weg vermieden wird, während ein Gewebeeinwuchs stattfindet.
Vorteilhafterweise kann eine Positioniergenauigkeit mit einem Bereich
von etwa 1 cm durch Begrenzen des Markers 98 auf eine Länge von 1
cm vorgesehen werden. Dies schafft eine ausreichende Positioniertoleranz
für eine
einfache Verwendung und unterstützt
gleichzeitig ein zuverlässiges, gut
verankertes Einsetzen.
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Unter
Bezugnahme auf die 11C, 11D und 1B wird
die positionierte empfängnisverhütende Vorrichtung 12 zunächst durch
Zurückziehen
der Hülle 14 von
ihrer Lage über
der erweiterbaren Struktur eingesetzt. Unter Verwendung der Ausführungsform
gemäß 10 wird
das Einstellrad 33 proximal mit dem Daumen D gedreht, um die
Hülle 4 proximal
aus ihrer Lage über
der empfängnisverhütenden Vorrichtung
wegzuziehen. Das Griffstück 30 wird
in einer fixierten Position gehalten, während das Einstellrad gedreht
wird, so dass die Kernwelle 18 die empfängnisverhütende Vorrichtung 12 an
dem Zielort innerhalb der Eileiteröffnung hält. Sobald die Zahnstange 37 mit
der entsprechenden proximalen Struktur des Auslösekatheters 16 in
Eingriff kommt, wird eine weitere Bewegung der Hülle 14 und des Einstellrads 33 solange
verhindert bis die Klinke 39 heruntergedrückt wird,
wie anhand der 11B verständlich wird. Zu diesem Zeitpunkt
wurde die Vorrichtung 12 an dem Zielort positioniert und die
Hülle 14 wurde
proximal zurückgezogen,
wobei der proximale Abschnitt der empfängnisverhütenden Vorrichtung durch das
Hysteroskop betrachtet werden kann, um die Anfangspositionierung
zu verifizieren.
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Unter
Bezugnahme auf 11F, 11G und 11H wird die Klinke 39 heruntergedrückt, um es
der proximalen Struktur des Auslösekatheters 16 zu
ermöglichen,
sich mittels der Zahnstange 37 axial zu bewegen. Nachdem
die Klinke 39 heruntergedrückt wurde, kann das Einstellrad 33 wieder
so gedreht werden, dass sowohl die Hülle 14 als auch der Auslösekatheter 16 proximal
relativ zu der Kernwelle 18 gezogen werden. Wie in 11H gezeigt und vorstehend anhand 6 beschrieben,
wird dadurch die äußere Spule
der empfängnisverhütenden Vorrichtung
von dem Auslösekatheter 16 drehend
gelöst,
wodurch ein Erweitern des Auslösekatheters
ermöglicht
wird.
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Wenn
auch das zweifach wirkende Einstellrad und der in den 11F und 11G dargestellte Sicherheitsklinkenmechanismus
bevorzugt werden, kann ebenso eine Vielfalt von alternativen Mechanismen
zum Freilegen/Erweitern eingesetzt werden. Zum Beispiel verhindert,
wieder bezugnehmend auf 1B, die
Feder 51 die Drehung des Einstellrads 33 solange
bis die Klinke 39 heruntergedrückt wird. Wahlweise kann die
Feder 51 genügend
Energie speichern, um den Auslösekatheter 16 relativ
zu der Kernwelle 18 zu bewegen, wenn die Klinke 39 betätigt wird,
oder die Feder 51 kann vollständig fehlen, so dass es die
Klinke 39 dem Einstellrad ermöglicht, die erweiterbare Struktur
durch Bewegen sowohl der Hülle 14 als
auch des Auslösekatheters 16 relativ
zu der Kernwelle 18 zu erweitern.
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Sobald
die Kernwelle 14 aus ihrer Lage über der erweiterbaren Struktur
zurückgezogen
und der Auslösekatheter 16 aus
der exponierten erweiterbaren Struktur gelöst wurde, erweitert sie federelastisch die
empfängnisverhütende Vorrichtung 12 und
fixiert diese an ihrem Platz, das Griffstück kann gedreht werden, um
die empfängnisverhütende Vorrichtung 12 von
den restlichen Komponenten des Zuführsystems 10 zu lösen. Unter
erneuter Bezugnahme auf 11F und 11G ermöglicht
die gleitende proximale Struktur 16a, die an dem proximalen
Ende des Auslösekatheters 16 befestigt
ist, proximal das Drehen einer proximalen Struktur 18a der
Kernwelle 18. Insbesondere werden Keile bzw. Zähne auf
der proximalen Struktur des Auslösekatheters
axial jenseits zusammenwirkender Keile bzw. Zähne auf der proximalen Struktur
der Kernwelle bewegt. Die proximale Kernwellenstruktur 18a wird
drehend mit dem Knopf 41 verbunden, so dass die zusammenwirkenden
Keile eine Drehung des Knopfes vor dem Einsetzhub des Auslösekatheters
verhindern, aber danach ein Drehen des Knopfes ermöglichen,
um das Lösen
der Kernwelle 18 von der empfängnisverhütenden Vorrichtung zu erleichtern.
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Unter
Bezugnahme auf 11L, 11J und 11K dreht der Bediener, sobald sich die proximalen
Strukturen des Auslösekatheters
und der Kernwelle 16a und 18a so bewegt haben,
dass der Knopf 41 frei drehbar ist, den Knopf unter Verwendung
des Daumens D und/oder der Finger der Hand, die das Auslösegriffstück 30C halten.
Wie vorstehend beschrieben, wird die Drehrichtung der Kernwelle zum
Lösen im
Allgemeinen zu derjenigen Drehrichtung, welche von dem Abwärtsdrehmoment
auferlegt wird, entgegengesetzt sein, so dass das Abwärtsdrehmoment
ein Halten des Gewindeeingriffs unterstützt. Sobald die Kernwelle 18 von
der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 losgeschraubt
wurde, können
das Griffstück 30,
die Hülle 14,
der Auslösekatheter 16 und
die Kernwelle 18 proximal in und/oder durch das Hysteroskop
H zurückgezogen werden.
Das Hysteroskop H kann innerhalb des Uterus U verbleiben und ein
weiteres Zuführsystem
kann zum Einsetzen einer empfängnisverhütenden Vorrichtung
in die Öffnung
des gegenüberliegenden
Eileiters in das Hysteroskop eingeführt werden. Nach Einsetzen
beider empfängnisverhütenden Vorrichtungen
in die beiden Eileitern, und nachdem das Hysteroskop verwendet wurde,
um visuell zu prüfen,
ob beide Einsetzvorgänge
erfolgreich waren, wird das Hysteroskop transzervikal aus dem Uterus
herausgezogen, wie in 11K dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf die 12A und B umfasst ein geschlitztes
Griffstück 30d vorzugsweise einen
Schlitz 100, der seitlich die Hülle 14 aufnimmt, wenn
der distale Abschnitt des Zuführsystems 10 wie dargestellt
gebogen ist. Wie am deutlichsten in der Ansicht entlang der distalen
Achse des Zuführsystems,
das in 12B gezeigt ist, zu sehen ist,
nimmt der Schlitz 100 die Hülle 14 neben dem distalen
Ende des Zuführsystems
in geeigneter Weise auf. Feststellvorrichtungen 102 erstrecken
sich von dem Gehäuse
in den Schlitz 100 und halten die Hülle 14 innerhalb des
Schlitzes 100 gegen die federelastischen Richtkräfte von
der Hülle,
von dem Auslösekatheter 16 und
von der Kernwelle 18.
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Die
länglichen
Komponenten des Zuführsystems 10,
die sich distal von dem Griffstück 30d zum distalen
Ende des distalen Abschnitts 24 erstrecken, stellen eine
längliche
Führungsstruktur
mit einer seitlichen Flexibilität
dar, die distal zum distalen Ende hin zunimmt. Durch das lösbare Befestigen
dieser Selbstführungsstruktur
innerhalb des Schlitzes 100 kann die Führungsstruktur leicht unter
Verwendung des Griffstücks 30d in
ein Arbeitslumen A des Hysteroskops H eingeführt werden. Dadurch wird vermieden,
dass sich eine lange flexible führungsdrahtartige Struktur über einen
beträchtlichen
Abstand einseitig eingespannt vom Griffstück weg erstreckt oder dass das
Eigengewicht des Griffstücks
unkontrolliert herumflattert, während
das Zuführsystem
neben dem distalen Ende der Hülle 14 gegriffen
wird, um den distalen Abschnitt 24 in das Arbeitslumen
einzuführen. Eine
derartige Struktur verfügt über eine
große
Vielzahl von Anwendungen für
Führungsdrähte und
führungsdrahtartige
Strukturen mit proximalen Griffstücken zum Erleichtern des Einführens ihrer
distalen Enden in die Lumina von vaskulären Zugangskathetern, Einführhüllen, einbahnigen
Katheterlumina und dergleichen.
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Unter
Bezugnahme auf
13 kann eine Vielfalt von alternativen
Einsetzverfahren verwendet werden, um das empfängnisverhütende System
10 einzusetzen.
Zum Beispiel kann durch die Verwendung eines einfachen Zervikalkatheters
102 das
Einsetzen sonographisch, fluoroskopisch, mittels Kernspintomographie
und wahlweise sogar allein durch Tastbefund geführt werden. Bei dem alternativen
beispielhaften Verfahren, das in
13 dargestellt
ist, wird ein Ballon
104 des Zervikalkatheters
102 über eine
Aufblasöffnung
106 aufgeblasen.
Dadurch kann der Uterus U durch Einführung von Ausdehnungsmitteln
durch einen Uteruskatheter
108 aufgedehnt werden, der durch
das Arbeitslumen des Zervikalkatheters
102 eingeführt wird.
Vorzugsweise werden die Identifizierung der Anatomie und des Zielortes,
die Positionierung der Vorrichtung, das Einsetzen, das Lösen und
die Positionsbestätigung
(wie in Verfahren
2 anhand von
1A umrissen)
mittels Ultraschall und/oder Fluoroskopie durchgeführt. Relevante
Bedienungsstrukturen für
Uteruskatheter und Verfahren hierzu sind in den
US-Patenten Nr. 5,346,498 und
5,389,100 beschrieben.
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Wie
vorstehend beschrieben, halten die Zuführsysteme der vorliegenden
Erfindung die empfängnisverhütende Vorrichtung
häufig
in einer fixierten Position, während
die empfängnisverhütende Vorrichtung
freigelegt, erweitert und/oder gelöst wird. Wenn zum Beispiel
die äußere Hülle 14 bewegt
wird, um den proximalen Abschnitt der empfängnisverhütenden Vorrichtung zu exponieren,
kann eine Reibung zwischen der äußeren Hülle und
dem umgebenden Hysteroskop (oder einer anderen einführenden
Struktur, umgebendes Gewebe oder dergleichen) eine unbeabsichtigte
Bewegung der empfängnisverhütenden Vorrichtung
verursachen. Um eine derartige unbeabsichtigte Bewegung zu verhindern, kann
eine äußere Buchse
gleitend um die äußere Hülle 14 angeordnet
werden. Die Buchse schafft eine gleitende Grenzfläche zwischen
der Hülle
und den umgebenden Strukturen. Durch axiales Verbinden der Buchse
und der Kernwelle 18 kann Reibung zwischen der Hülse und
den umgebenden Strukturen eine Bewegung der empfängnisverhütenden Vorrichtung verhindern.
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Unter
Bezugnahme auf die 14A und 14B ist
eine Buchse 112 gleitend um mindestens einen proximalen
Abschnitt der Hülle 14 angeordnet. Die
Buchse 112 ist axial relativ zu der Kernwelle 18 durch
axiales Verbinden des proximalen Endes der Buchse mit dem Gehäuse 110 des
Griffstücks 30c' gehalten, und
zwar wahlweise unter Verwendung eines drehbaren Verbindungsstücks 114 (um
der Buchse eine Drehung relativ zu dem Gehäuse zu ermöglichen). Die Buchse 112 hat
häufig
ein distales Ende, das proximal von der empfängnisverhütenden Vorrichtung 12 angeordnet
ist.
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Wie
in 14B ersichtlich, wird die Buchse 112 häufig in
eine abdichtende Einfürungsstruktur wie
z. B. ein Nippelventil V des Hysteroskops H vorgeschoben. Die Buchse 112 kann
sich auch zumindest durch die Biegung erstrecken, wo ein Arbeitslumen
AL des Hysteroskops mit der Hauptwelle des Hysteroskops zusammentrifft.
Die Buchse 112 ermöglicht
eine unabhängige
Bewegung der Hülle 14 trotz
des Reibungseingriffs zwischen der Buchse und dem Nippelventil V
und zwischen der Buchse und dem Arbeitslumen AL. Das drehbare Verbindungsstück 114 ermöglicht eine
freie Drehung des Griffstücks 30c' (und der Kernwelle 18)
während
des Lösens
der Kernwelle von der empfängnisverhütenden Vorrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf die 15 und 16 umfasst
ein alternatives empfängnisverhütendes System 150 eine
empfängnisverhütende Vorrichtung 152 mit
vielen der vorstehend beschriebenen Komponenten, die jedoch ein
alternatives äußeres Spulenverbindungsstück 154 zum
Herunterdrehen aufweist, das an einem proximalen Ende der äußeren Spule 56 angeordnet
ist. Ein alternativer Auslösekatheter 158 mit
einem entsprechenden Verbindungsstück 160 zum Eingriff
mit dem Verbindungsstück 154 der
empfängnisverhütenden Vorrichtung 152 ermöglicht wiederum
das lösbare
Halten eines Abwärtsdrehmoments,
wie vorstehend beschrieben. Bei dieser Ausführungsform umfasst das Verbindungsstück 160 des
Auslösekatheters 158 zum
Herunterdrehen eine Öffnung,
die einen Vorsprung 162 aufnimmt, der sich radial von einem
rohrförmigen Ring
des Verbindungsstücks 154 erstreckt.
Diese alternativen Verbindungsstücke
sowie andere alternative Verbindungsstücke 170, 172 mit
Gewinde zum lösbaren
Eingriff zwischen der Primärspule
und dem Kerndraht werden noch ausführlicher in einer Anmeldung
mit dem Titel "Einführungs/Einsetz-Kathetersystem
zur Empfängnisverhütung im
Eileiter" beschrieben
(vorstehend unter Bezugnahme hier eingefügt), die gleichzeitig mit dieser
Anmeldung eingereicht wurde. Eine oder mehrere dieser Verbindungsstück-Strukturen
schaffen vorzugsweise eine kontrastreiche Abbildung mit mindestens
einer bekannten medizinischen Abbildungsmodalität. Derartige Marker können die
Positionierung der empfängnisverhütenden Vorrichtung 150 und/oder
die Verifizierung des Lösens
zwischen den entsprechenden Verbindungsstücken unterstützen (insbesondere,
wenn jedes der eingreifenden Verbindungsstücke in einem Verbindungsstückpaar einen
starken Abbildungskontrast schafft).
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Unter
Bezugnahme auf die 17 und 18 kann
die Positionieroberfläche 57 wahlweise an
der Hülle 14 befestigt
werden, um eine axiale Positionierung der empfängnisverhütenden Vorrichtung 152 über den
intermuralen Bereich INT, wie vorstehend beschrieben, zu unterstützen. Ein
Eingriff zwischen der radial vorstehenden Positionieroberfläche 57 und
dem Uterusgewebe, das die Öffnung
O umgibt, erleichtert die anfängliche
axiale Positionierung durch Ausnutzung der axialen Verbindung der
Hülle 14 mit
der empfängnisverhütenden Vorrichtung.
Die Hülle 14 wird
jedoch im frühen
Stadium des Einsetzens häufig
proximal in das Hysteroskop H gezogen, und es ist häufig wünschenswert,
die axiale Position der empfängnisverhütenden Vorrichtung
zumindest solange beizubehalten bis die proximale Spule 56 anfängt, sich
radial zu erweitern.
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Wie
schematisch in 17 dargestellt, kann durch Befestigen
der axialen Positionieroberfläche 57 (die
wahlweise eine der alternativen Positionieroberflächenkonfigurationen,
die hier vorstehend beschrieben wurden, oder noch weiterer alternative Strukturen
aufweisen kann) an einem distalen Ende eines separaten Positionierkatheters 184,
der gleitend über
der Hülle 14 angeordnet
ist, die axiale Positionierung, die durch die Positionieroberfläche geschaffen
ist, während
und/oder nach Entfernen der Hülle 14 beibehalten
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 17 und 19 kann
ein proximaler Abschnitt 186 des Positionierkatheters 184 axial
mit einem distalen Abschnitt des Griffstücks 30 verbunden werden.
Diese Anordnung ist recht leicht herzustellen und verbindet wirksam
axial die empfängnisverhütende Vorrichtung 152 mit
der Positionieroberfläche 57 über das
Griffstück 30.
In einer anderen Ausführungsform
kann der Positionierkatheter 184 axial innerhalb der Hülle 14 mit dem
Auslösekatheter
oder mit einer der anderen axial länglichen Zuführsystemkomponenten,
die sich distal von dem Griffstück
erstrecken, verbunden werden.
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Es
ist zu beachten, dass es, wenn sich die Positionieroberfläche 57 distal
von dem proximalen Ende der äußeren Spule 56 erstreckt,
möglich
ist, dass sich der proximale Abschnitt der äußeren Spule teilweise in den
Positionierkatheter erstreckt, insbesondere wenn der Positionierkatheter
axial an dem Griffstück 30 und
das Griffstück 30 axial
an dem Kerndraht befestigt ist. Das axiale Verbinden des Positionierkatheters
mit dem Auslösekatheter
(anstatt mit dem Kerndraht) kann zumindest ein teilweises Entfernen
des Positionierkatheters vor dem Erweitern der äußeren Spule ermöglichen.
In manchen Ausführungsformen
kann ein distaler Abschnitt des Positionierkatheters 184,
eine Positionieroberfläche 57 und/oder
ein proximaler Abschnitt der äußeren Spule 56 so
angepasst sein, dass ein proximales Entfernen des Positionierkatheters
nach Erweiterung der äußeren Spule
erleichtert wird, wie durch Begrenzen eines Durchmessers eines proximalen
Abschnitts der äußeren Spule,
Vorsehen einer reibungsarmen Oberfläche entlang eines Innenlumens
des Auslösekatheters
und/oder entlang der Außenfläche des
proximalen Abschnitts der äußeren Spule
oder dergleichen. Glücklicherweise
unterstützt
die relativ hohe Reibung der Außenfläche des
distalen Abschnitts der äußeren Spule 56 innerhalb
der Öffnung
des Eileiters die Verhinderung einer axialen Bewegung der empfängnisverhütenden Vorrichtung,
nachdem die Hülle 14 proximal
entfernt wurde.
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Unter
Bezugnahme auf 20 kann eine alternative äußere Hülle 214 an
Stelle der äußeren Hülle 14 im
System gemäß 1B verwendet
werden. Die Hülle 214 hat
einen proximalen Abschnitt 216 mit einer relativ steifen
rohrförmigen
Struktur mit dickerer Wand, wie z. B. ein aPeBax-Polymerrohr mit
einem Außendurchmesser
von etwa 1,6 mm (0,062 Zoll) und einem Innendurchmesser von etwa
1 mm (0,042 Zoll). Ein distaler Abschnitt der Hülle 14 umfasst ein Innenrohr 218 aus
einem reibungsarmen Polymer und ein Außenrohr 220 aus einem
Polymer (wie z. B. AscarbothaneTM 73A)
mit mindestens einer Bandspule 222 dazwischen. Das Innenrohr 218 kann
ein PTFE (wie ein z. B. Teflon®-Material) mit einem Innendurchmesser
von etwa 0,9 mm (0,034 Zoll) und einer Wandstärke von etwa 0,025 mm (0,001
Zoll) aufweisen, wobei der Außendurchmesser
geätzt
ist, und eine Länge
von etwa 5,0 cm, während
vorzugsweise zwei gegenläufig
gewickelte Spulen 222 aus einer superelastischen oder Memory-Legierung,
wie z. B. Nickeltitan (wahlweise mit Chrom) von etwa 0,2 mm (0,007
Zoll) mal etwa 0,25 mm (0,010 Zoll) mit einer Steigung von etwa
4 mm (0,015 Zoll) und einer Länge
von etwa 4,0 cm vorhanden sind. Das Innenrohr 218 kann
alternativ aus ETFE, gamma-stabiles PTFE, FEP oder dergleichen bestehen,
während
die Bandspulen 222 aus rostfreiem Stahl oder anderen Materialien
in für
die Medizin geeigneter Qualität
bestehen können.
Ein Innendurchmesser des distalen Abschnitts kann etwa 0,9 mm (0,034
Zoll) betragen, wobei der distale Außendurchmesser der Hülle 214 etwa
1 mm (0,041 Zoll) beträgt.
Ein äußeres Zwischenrohr 224 kann
ein Polyurethan umfassen, das einen Druckmesser von etwa 55 aufweist.
Eine Länge
des Außenrohrs 220 kann
etwa 1,0 cm betragen, eine Länge
des Zwischenrohrs 224 kann etwa 5 mm betragen, und eine
Länge des
proximalen Abschnitts 216 kann etwa 40 cm betragen.
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Unter
Bezugnahme auf 21 umfasst noch ein weiteres
alternatives proximales Griffstück 230 viele
der Komponenten zur axialen Bewegung des Griffstücks 30c, wie vorstehend
beschrieben. Anstatt einen Drehknopf 41 vorzusehen, kann
ein Lösen
der empfängnisverhütenden Vorrichtung
von dem Kerndraht 18 des Zuführsystems durch Drehen des
Griffstücks 230 um
die Achse des Kerndrahtes erfolgen. Zusätzlich sind weitere Optionen
möglich,
einschließlich
des Lösens
eines distalen Abschnitts des Kerndrahts von dem proximalen Abschnitt,
so dass der distale Abschnitt nach dem Einsetzen innerhalb der empfängnisverhütenden Vorrichtung
verbleibt.
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Während die
beispielhafte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ziemlich ausführlich beschrieben wurde, zum
besseren Verständnis
und beispielhaft, ist für
den Fachmann auch eine Vielzahl von Anpassungen, Änderungen
und Modifikationen naheliegend. Der Umfang der Erfindung wird daher lediglich
durch die unabhängigen
Ansprüche
beschränkt.