DE60037356T2 - Mantellose Hohlfasermembranvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Membrankontaktelemente für das Fluidtrennen und Verarbeiten und insbesondere gehäuselose Hohlfasermembrankontaktelemente und Verfahren zur Fluidverarbeitung, die gehäuselose Hohlfasermembrankontaktelemente verwenden.
  • Membrankontaktelemente stellen ein Mittel zum Verwirklichen des Trennens von Gas/Flüssigkeit und Flüssigkeit/Flüssigkeit bereit (darunter auch flüssig/gelöster Feststoff). Membrankontaktelemente werden typisch verwendet, um zwei nicht mischbare Fluidphasen, zum Beispiel eine erste Flüssigkeit und eine zweite Flüssigkeit oder ein Gas und eine Flüssigkeit miteinander in Kontakt zu bringen, um das Trennen und/oder das Übertragen eines oder mehrerer Bestandteile von einem Fluid zu dem anderen auszuführen.
  • Ein Membrankontaktelement ist eine modulare Vorrichtung, die gewöhnlich ein Bündel mikroporöser Hohlfasern aufweist. Membrankontaktelemente weisen typisch einen starren Einschluss oder ein Gehäuse, die ein Faserbündel enthalten, auf. Das Gehäuse ist typisch mit vier Fluidöffnungen versehen: ein Einlass zum Einführen des ersten Fluids, ein Auslass zum Abgeben des ersten Fluids, ein Einlass zum Einführen des zweiten Fluids und ein Auslass zum Abgeben des zweiten Fluids. Die Hohlfasern sind an beiden Enden vergossen, und zwar innerhalb des Gehäuses, um polymerische Rohrummantelungen zu bilden, wobei sich die Faseröffnungen an jedem Ende in einen gemeinsamen ersten und einen zweiten Endkappenabschnitt des Gehäuses öffnen. Die erste Endkappe enthält den Einlass des ersten Fluids, das das „rohrseitige" oder „lumenseitige" Fluid genannt wird, weil es das Fluid ist, das durch die internen Lumen der Fasern durchgeht. Die zweite Endkappe enthält den Auslass zum Abgeben des lumenseitigen Fluids. Das zweite Fluid, das das „gehäuseseitiges" Fluid genannt wird, tritt typisch in das Gehäuse durch Einlass- und Auslassöffnungen, die zwischen den Rohrummantelungen angeordnet sind, ein und aus, so dass das gehäuseseitige Fluid die externen Flächen der Fasern berührt. Das gehäuseseitige Fluid strömt durch die Lücken zwischen den Fasern des Faserbündels und kann gelenkt werden, um parallel oder senkrecht zu der Faserlänge zu strömen. Das U.S.-Patent Nr. 5 352 361 , das hiermit durch Bezugnahme zur Gänze eingegliedert wird, kann beim Verstehen der allgemeinen Technik des Fluidkontakts über Hohlfasermembranen in einer Schale helfen.
  • Da die Rohrummantelungen das lumenseitige Fluid von dem gehäuseseitigen Fluid trennen, mischt sich das lumenseitige Fluid nicht mit dem gehäuseseitigen Fluid, und die einzige Übertragung zwischen dem lumenseitigen Fluid und dem gehäuseseitigen Fluid tritt durch die Wände der Fasern auf. Die feinen Poren in der Faserwand sind normalerweise mit einer stationären Schicht eines der zwei Fluide gefüllt, wobei das andere Fluid aus den Poren aufgrund von Oberflächenspannung und/oder Differenzialdruckwirkungen ausgeschlossen wird. Masseübertragung und Trennen können durch Diffusion verursacht werden, was durch den Unterschied in der Konzentration der Übertragungssorten zwischen den zwei Phasen angetrieben wird. Typisch tritt über die Membran kein Konvektions- oder Massestrom auf.
  • In dem Fall des Gas-/Flüssigkeitstrennens werden Membrankontaktelemente typisch mit Wasser abstoßenden mikroporösen Hohlfasermembranen hergestellt. Da die Membranen wasserabstoßend sind und sehr kleine Poren haben, läuft Flüssigkeit nicht leicht durch die Poren. Die Membranen wirken wie ein inerter Träger, der die Flüssigkeit- und Gasphase in direkte Berührung ohne Dispersion bringt. Die Masseübertragung zwischen den zwei Phasen wird von dem Unterschied im Teildruck der übertragenen Gassorten gesteuert.
  • Bei Flüssigkeitssystemen wird die Flüssigkeits-/Flüssigkeitsschnittstelle an jeder Pore typisch durch die entsprechende Auswahl der Membran und der Flüssigphasendrücke stillgestellt. In diesem Fall wirkt die Membran auch als ein inerter Träger, um das direkte Kontaktieren der zwei unvermischbaren Phasen ohne Vermischen zu erleichtern.
  • Membrankontaktelemente können für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, darunter das Trennen eines Bestandteils aus einem Fluid oder das Übertragen eines Bestandteils von einem Fluid zu einem anderen. Ein Membrankontaktelement kann zum Entfernen von Verunreinigungen aus einem Abflussstrom verwendet werden. Bei vielen Industrieprozessen wird als Nebenprodukt ein verschmutzter Abfallstrom erzeugt. Angesichts von Umweltbesorgnissen und/oder Bemühungen zum Verbessern der Prozesseffizienz ist es oft erstrebenswert, eine oder mehrere Verschmutzungen aus Abwasserströmen zu eliminieren, so dass die Verschmutzung die Umgebung nicht verschmutzt, oder so dass sie dem Recycling zugeführt werden kann. Existierende Industrieprozesse müssen oft aufgerüstet werden, um Abgaben in die Umwelt zu verringern und/oder die Effizienz anzuheben. Es ergibt sich daher oft ein Bedarf für einen Prozess und ein System, die wirtschaftlich an einem existierenden Werk zum Verringern der Abgaben nachgerüstet werden können.
  • Mehrere Faktoren sind bei der Konzeption von Membrankontaktelementen wichtig, darunter die Trennungscharakteristiken, die Kosten, der Druckabfall, das Gewicht und die Effizienz. Dieser Druckabfall über ein Kontaktelement sollte niedrig sein, um den Bedarf an kostspieligeren Hochdruckausstattungen zu verringern. Ein niedriger Druckabfall ist bei Nachrüstungsprojekten besonders wichtig, wenn ein Membrankontaktelement an der Abgabestelle eines Abwasserprozessstroms hinzugefügt werden soll, da der Prozessdruck an dieser Stelle typisch dem Luftdruck entspricht oder ihm nahe liegt. Eine hohe Effizienz der Masseübertragung ist zum Verringern der Größe des Kontaktelements wünschenswert. Niedriges Gewicht ist wünschenswert, um die Installations- und Wartungskosten zu verringern und ist bei Offshore-Anwendungen besonders wichtig. Es hat sich herausgestellt, dass existierende Membrankontaktelemente diese Zielsetzungen weniger als zufrieden stellend erfüllen. Der Gehäuseabschnitt der typischen Membrankontaktelemente trägt zum Beispiel beträchtlich zu ihrem Gewicht und zu ihren Kosten bei. Kontaktelemente des Gehäusetyps müssen typisch auch bei erhöhten Drücken funktionieren. Es besteht daher ein Bedarf an einem Membrankontaktelement mit verbesserten Merkmalen im Vergleich zu bekannten Membrankontaktelementen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine mikroporöse Hohlfasermembranvorrichtung und ein Verfahren bereit, das diesen und anderen Erfordernissen der vorliegenden Erfindung entspricht.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein einfaches, kostengünstiges, effizientes Membrankontaktelement bereit, das keinen äußeren Einschluss oder Gehäuse hat. Das Fehlen eines Gehäuses erlaubt es dem Kontaktelement der vorliegenden Erfindung, einfach an oder in der Nähe der Abgabestelle eines Abwasserstroms hinzugefügt zu werden, um Verunreinigungen zu eliminieren oder den Strom durch membranunterstützte Diffusion anderswie zu verarbeiten. Das Membrankontaktelement der vorliegenden Erfindung erzeugt beim Betrieb wenig oder keinen Rückdruck und minimiert daher dazugehörende Druckabfälle und verringert den Bedarf an zusätzlichen Pumpen, Gebläsen oder anderen Antriebsmitteln. Das Fehlen eines Gehäuses verringert ferner das Gewicht und die Materialkosten.
  • Bei der vorliegenden Erfindung tritt ein gehäuseseitiges Fluid von einer externen Quelle in das Kontaktele ment durch ein Fluidverteilungselement ein, um welches mindestens eine und vorzugsweise ein Bündel von Hohlfasermembranen vereint ist. Dieses gehäuseseitige Fluid wird von dem Fluidverteilungselement in Kontakt mit den Außenflächen der Hohlfasermembranen abgegeben. Vorzugsweise besteht kein Konvektionsströmen von Fluid über die Hohlfaserwand. Nur ein kleiner Bruchteil des Prozessfluids wird über die Hohlfaserwand durch Diffusion übertragen, wobei die Diffusion durch eine Massenübertragungsantriebskraft verursacht wird, die typisch ein Unterschied im chemischen Potenzial zwischen dem gehäuseseitigen Fluid und einem lumenseitigen Fluid der übertragenen Sorten ist. Die Hohlfasern können an einem Ende in einer gemeinsamen einzelnen Endkappe offen oder alternativ an beiden Enden in zwei getrennten Endkappen offen sein, wobei eine Endkappe an jedem Ende der Fasern bereitgestellt wird. Bei alternativen Ausführungsformen können die Hohlfasern in einer allgemein U-förmigen Anordnung eingerichtet werden, wobei ihre Einlässe mit den Auslässen benachbart sind. Eine Rohrummantelung oder andere Barriere stellt eine fluiddichte Abdichtung bereit, die das gehäuseseitige Fluid von dem lumenseitigen Fluid, das innerhalb der Lumen der Hohlfasermembranen transportiert wird, trennt. Die Rohrummantelungen sind vorzugsweise dauerhaft an dem Fluidverteilungselement befestigt, das dem Tragen der Rohrummantelungen starr in Position dient. Eine oder mehrere Endkappen können dauerhaft an dem Fluidverteilungselement und/oder den Rohrummantelungen befestigt werden, so dass sie einen Teil des Membrankontaktelements bilden. Alternativ kann das Membrankontaktelement die Form einer ersetzbaren Patrone haben, die freigebbar an einer oder mehreren Endkappen oder einer anderen externen Struktur eines Fluidliefersystems durch fluiddichte freigebbare Abdichtmittel angeschlossen werden kann, wie zum Beispiel eine Dichtung oder O-Ring-Dichtung und eine freigebbare Klammer oder eine Steckverbindung.
  • Das Membrankontaktelement der vorliegenden Erfindung kann an eine Vielfalt von Einsätzen angewandt werden, darunter und uneingeschränkt: das Trennen eines oder mehrerer Bestandteile aus einem Fluid; das Übertragen eines Bestandteils von einem Fluid zu einem anderen Fluid; das Trennen von Verunreinigungen oder Giften aus verschmutztem Prozesswasser, Abgasen oder anderen Fluiden; das Entgasen von Flüssigkeiten durch Vakuum oder Spülfluid; das selektive Extrahieren organischer Stoffe aus wässrigen Flüssigkeiten und das Extrahieren gelöster anorganischer Salze aus organischen Lösemitteln.
  • Kurz beschrieben stellt ein Aspekt der Erfindung ein gehäuseloses Fluidkontaktelement bereit, das ein Fluidverteilungselement aufweist, das mindestens einen Einlass für den Empfang eines gehäuseseitigen Fluids und mindestens einen Auslass zum Abgeben des gehäuseseitigen Fluids aufweist. Das Kontaktelement weist ferner mindestens eine Hohlfasermembran auf, die eine mikroporöse Wand umfasst, die eine innere Fläche aufweist, die ein Lumen abgrenzt, und die eine äußere Fläche aufweist, die dem Kontakt mit dem gehäuseseitigen Fluid ausgesetzt ist, wobei jede Hohlfasermembran eine erste Öffnung in Fluidverbindung mit dem Lumen umfasst. Das Kontaktelement weist ferner eine Barriere zum Trennen der ersten Öffnung jeder Hohlfasermembran von dem gehäuseseitigen Fluid auf.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Fluidkontaktelement zum Übertragen mindestens eines Bestandteils von einem gehäuseseitigen zu einem lumenseitigen Fluid bereit. Das Fluidkontaktelement weist vorzugsweise ein im Wesentlichen starres Fluidverteilungsrohr auf, das eine Wand hat, die eine äußere Fläche und einen inneren Durchgang definiert, ein erstes Ende in Fluidkommunikation mit dem inneren Durchgang, und das einen Einlass für den Empfang eines gehäuseseitigen Fluids bildet, und ein geschlossenes zweites Ende dem ersten Ende gegenüberliegend. Die Wand des Fluidverteilungsrohrs weist vorzugsweise einen perforierten Wandabschnitt mit mehreren Abgabeöffnungen zum Abgeben des gehäuseseitigen Fluids aus dem inneren Durchgang auf. Das Fluidkontaktelement weist ferner eine Rohrummantelung auf, die in abdichtendem Eingriff mit der Außenfläche des Fluidverteilungsrohrs zwischen dem ersten Ende des Fluidverteilungsrohrs und dem perforierten Wandabschnitt installiert ist, und ein Tragelement, das auf das Fluidverteilungsrohr neben dessen zweitem Ende installiert ist. Das Fluidkontaktelement weist vorzugsweise mehrere Hohlfasermembranen auf, die das Fluidverteilungsrohr umgeben, wobei jede Hohlfasermembran ein erstes Ende, ein zweites Ende, ein inneres Lumen zum Übertragen eines lumenseitigen Fluids und eine äußere Fläche hat. Das erste Ende jeder Hohlfasermembran erstreckt sich vorzugsweise abdichtend durch die Rohrummantelung, das zweite Ende jeder Hohlfasermembran ist an dem Tragelement befestigt, und mindestens ein Abschnitt der Außenfläche jeder Hohlfasermembran ist der Umgebungsluft ausgesetzt. Bei einer Ausführungsform weist das Tragelement einen Schließblock zum Verschließen der zweiten Enden der Hohlfasermembranen gegenüber dem Durchgehen des lumenseitigen Fluids auf. Bei einer alternativen Ausführungsform weist das Tragelement eine zweite Rohrummantelung auf, die den Durchgang des lumenseitigen Fluids durch Öffnungen in den zweiten Enden der Hohlfasermembranen bereitstellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Mehrstufenbaugruppe zur Fluidverarbeitung bereit. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Baugruppe eine erste Stufe auf, die ein erstes gehäuseloses Fluidkontaktelement aufweist, das ein Fluidverteilungselement, mit mindestens einem Einlass zum Empfangen eines gehäuseseitigen Fluids und mindestens einem Auslass zum Abgeben des gehäuseseitigen Fluids hat. Das erste gehäuseseitige Fluidkontakte lement weist ferner mindestens eine Hohlfasermembran auf, die eine mikroporöse Wand mit einer inneren Fläche hat, die ein Lumen definiert, und einer äußeren Fläche, die mit dem gehäuseseitigem Fluid in Kontakt ist. Jede Hohlfasermembran hat eine erste Öffnung in Fluidkommunikation mit dem Lumen. Das erste gehäuselose Fluidkontaktelement weist ferner eine Barriere zum Trennen der ersten Öffnung jeder der mindestens einen Hohlfasermembran von dem gehäuseseitigen Fluid auf. Die Baugruppe weist ferner eine zweite Stufe auf, die ein zweites Fluidkontaktelement hat. Das zweite Fluidkontaktelement weist ein Fluidverteilungselement auf, das mindestens einen Einlass zum Empfangen eines gehäuseseitigen Fluids und mindestens einen Auslass zum Abgeben des gehäuseseitigen Fluids umfasst. Das zweite Fluidkontaktelement weist ferner mindestens eine Hohlfasermembran mit einer mikroporösen Wand auf, wobei die mikroporöse Wand eine innere Fläche hat, die ein Lumen definiert, und eine äußere Fläche, die mit dem gehäuseseitigen Fluid in Kontakt ist. Jede Hohlfasermembran hat ferner auch eine erste Öffnung in Fluidkommunikation mit dem Lumen. Das zweite Fluidkontaktelement weist ferner eine Barriere zum Trennen der ersten Öffnung jeder Hohlfasermembran von dem gehäuseseitigen Fluid auf. Die Baugruppe weist ferner Sammel- und Übertragungsmittel zum Sammeln des gehäuseseitigen Fluids, das von dem mindestens einen Auslass des ersten Fluidkontaktelements abgegeben wird, auf, und die das gesammelte gehäuseseitige Fluid zu mindestens einem Einlass des zweiten Fluidkontaktelements übertragen. Je nach der gewünschten Anwendung können drei oder mehr Stufen bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Übertragen eines flüssigen Bestandteils zwischen einem gehäuseseitigen Fluid und einem lumenseitigen Fluid bereit. Der Prozess umfasst die Schritte des Einführens eines gehäuseseitigen Fluids in ein Fluidverteilungselement eines gehäuselo sen Fluidkontaktelements; das Einführen eines lumenseitigen Fluids in ein Lumen mindestens einer Hohlfasermembran außerhalb des Fluidverteilungselements sowie das Abgeben des gehäuseseitigen Fluids aus dem Gehäuseverteilungselement in Kontakt mit mindestens einer Hohlfasermembran, um ein Übertragen eines Fluidbestandteils zwischen dem gehäuseseitigen Fluid und dem lumenseitigen Fluid auszuführen.
  • Diese sowie weitere Merkmale und Vorteile der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren beschrieben.
  • 1 zeigt ein Membrankontaktelement in teilweiser Querschnittansicht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt ein Membrankontaktelement in teilweiser Querschnittansicht gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt ein Membrankontaktelement in teilweiser Querschnittansicht gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 zeigt ein Membrankontaktelement in teilweiser Querschnittansicht, das ein Filterelement gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • 5 zeigt eine Mehrstufenbaugruppe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile darstellen, werden nun bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die 1 bis 4 zeigen beispielhafte Ausführungsformen eines gehäuselosen Membrankontaktelements 10 gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das Membrankontaktelement 10 weist im Allgemeinen ein Fluidverteilungselement 12, mindestens eine Hohlfasermembran 14 und eine Barriere 16 auf. Jeder dieser Bestandteile und eine Anzahl zusätzlicher optionaler Elemente, die in verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen bereitgestellt werden, werden unten ausführlicher beschrieben.
  • Unter allgemeiner Bezugnahme auf 1 bis 4, weist bei bevorzugten Ausführungsformen das Fluidverteilungselement der vorliegenden Erfindung ein im Wesentlichen starres Fluidverteilungsrohr 20 auf, das eine Wand hat, die eine äußere Fläche 22 und einen inneren Durchgang 24 definiert. Das Fluidverteilungsrohr 20 ist vorzugsweise ein allgemein zylindrisches Element, das aus Kunststoffen, Polyolefinen, Polypropylen, Metallen oder anderen Werkstoffen hergestellt wird, die inert sind oder nicht mit Materialien in den Fluidströmen oder Verschmutzungen, die verarbeitet werden sollen, reagieren. Alternativ kann das Fluidverteilungsrohr 20 ein Rohr mit allgemein quadratischem oder anders geformtem Querschnitt aufweisen. Ein erstes Ende 26 des Fluidverteilungsrohrs 20 ist offen, um einen Einlass für den Empfang eines gehäuseseitigen Fluids E von einer externen Quelle zu bilden und kommuniziert das gehäuseseitige Fluid E zu dem inneren Durchgang 24. Das erste Ende 26 kann mit Gewinden oder anderen Kupplungen zum Befestigen an einer Rohrleitung oder Verrohrung, die zu der externen Quelle gehört, versehen sein. Ein zweites Ende 28 des Fluidverteilungsrohrs 20, im Allgemeinen dem ersten Ende 26 gegenüber gestellt, ist vorzugsweise für den Strom des gehäuseseitigen Fluids E verschlossen. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform, die in den Figuren dargestellt ist, wird das zweite Ende 28 durch Installieren eines Tragelements 30 auf oder neben dem zweiten Ende 28 verschlossen. Alternativ kann das zweite Ende durch Bilden des Fluidverteilungsrohrs 20 als geschlossener Zylinder, durch Verformen des Fluidverteilungsrohrs 20, durch einen Stopfen oder durch andere Verschlussmittel verschlossen werden. Das Fluidverteilungsrohr 20 weist vorzugsweise einen perforierten Wandabschnitt 32 auf, der ein oder mehrere Abgabeöffnungen oder Auslässe 34 zum Abgeben des gehäuseseitigen Fluids E aus dem inneren Durchgang 24 umfasst. Vorzugsweise werden mehrere Abgabeöffnungen 34 allgemein gleichmäßig über den perforierten Wandabschnitt 32 verteilt bereitgestellt. Die Abgabeöffnungen 34 erstrecken sich vorzugsweise allgemein radial von dem inneren Durchgang 24 zu der äußeren Fläche 22 nach außen.
  • Es werden auch eine oder mehrere Hohlfasermembranen 14 bereitgestellt. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden mehrere Hohlfasermembranen 14, die ein Faserbündel 40 bilden, bereitgestellt. Das Faserbündel 40 umgibt im Allgemeinen zumindest einen Abschnitt des perforierten Wandabschnitts 32. Die Hohlfasermembranen 14 können jede beliebige einer Anzahl von Formen aufweisen, die von der gewünschten Anwendung abhängen. Die Hohlfasermembranen 14 können zum Beispiel hinsichtlich ihrer Porenmorphologie homogen oder asymmetrisch sein, sie können eine dichte nicht poröse Außenhaut oder eine Verbundstruktur haben oder nicht, und sie können für einen beliebigen der Prozessfluidbestandteile durchlässigkeitsselektiv sein oder nicht (eine höhere Durchlässigkeit für eine Sorte oder einen Bestandteil haben als für einen anderen). Beispiele für Hohlfasermembranen, die mit der vorliegenden Erfindung angewandt werden können, umfassen durchlässigkeitsselektive Fasermembranen, die im Handel von Celgard, LLC, Charlotte, North Carolina unter der Bezeichnung Celgard Hollow Fiber Membranes, von Dainippon Ink und Chemicals, Inc. Japan oder von Akzo-Nobel, Niederlande, bezogen werden können. Jede Hohlfasermembran 14 weist vorzugsweise eine mikroporöse Wand auf, die mehrere Mikroporen hat, wobei eine innere Fläche ein inneres Lumen definiert, und eine äußere Fläche.
  • Jede Hohlfasermembran 14 hat ein erstes Ende 44, das sich durch sie erstreckt und hat ihre externe Fläche in abdichtendem Kontakt mit der Barriere 16, wobei die Barriere als Rohrummantelung dient. Die ersten Enden 44 werden vorzugsweise abgeschnitten oder enden sonst in etwa bündig mit einer äußeren Fläche 46 der Rohrummantelung 16, wobei die äußere Fläche 46 der Rohrummantelung von dem perforierten Wandabschnitt 32 des Fluidverteilungsrohrs 20 gegenüberliegt. Die offenen ersten Enden 44 bilden Öffnungen, die ein lumenseitiges Fluid zu und/oder von den Lumen der Hohlfasermembranen 14 kommunizieren. Die Rohrummantelung 16 wird vorzugsweise aus einem polymerischen Vergussharz gebildet (hier bedeutet „polymerisches" Vergussharz jeden Thermoplaststoff oder jedes thermisch abbindende Vergussharz). Die Rohrummantelung 16 wird vorzugsweise um die äußere Fläche des Fluidverteilungsrohrs 20 gebildet oder in dichtendem Eingriff mit der äußeren Fläche 22 des Fluidverteilungsrohrs 20 zwischen dem ersten Ende 26 und dem perforierten Wandabschnitt 32 installiert. Beispielhafte Materialien und Verfahren zum Aufbauen der verschiedenen Bauteile der vorliegenden Erfindung, die hier nicht spezifisch beschrieben werden, sind für den Fachmann klar. Der Leser wird auch auf U.S. Patent Nr. 4 220 535 , U.S. Patent Nr. 5 284 584 und U.S. Patent Nr. 5 352 361 verwiesen, die alle hiermit durch Bezugnahme zur Gänze eingegliedert werden, und wo man zusätzliche Information in Zusammenhang mit Materialien und Verfahren zum Aufbauen, die an die vorliegende Erfindung angewandt werden können, findet.
  • Die zweiten Enden 50 der Hohlfasermembranen 14 werden vorzugsweise von einem Tragelement 30 getragen, das neben dem zweiten Ende 28 des Fluidverteilungsrohrs 20 installiert wird. Derart werden die Hohlfasermembranen 14 in gestreckter Konfiguration gehalten, wobei die Rohrummantelung 16 in die ersten Enden abdichtend eingreift, und das Tragelement 30 in die zweiten Enden abdichtend eingreift, und wobei zumindest ein Abschnitt ihrer äußeren Flächen zwischen der Rohrummantelung 16 und dem Tragelement 30 mit dem gehäuseseitigen Fluid E, das von dem perforierten Wandabschnitt 32 des Fluidverteilungsrohrs 20 abgegeben wird, in Kontakt ist. Unter besonderer Bezugnahme auf 1 kann das Tragelement 30 die Form eines Schließblocks 54 haben, der dazu dient, das zweite Ende 28 des Fluidverteilungsrohrs 20 gegenüber dem Durchgang des gehäuseseitigen Fluids E zu verschließen und der zum Abkapseln oder Verschließen in anderer Art der zweiten Enden 50 der Hohlfasermembranen 14 dient, um das Durchgehen des lumenseitigen Fluids I zu verhindern. Der Schließblock wird vorzugsweise aus einem polymerischen Vergussharz ähnlich wie das Material der Rohrummantelung 16 gebildet.
  • Bei alternativen Ausführungsformen, zum Beispiel den in den 2 bis 4 dargestellten, kann das Tragelement 30 eine zweite Rohrummantelung 56 aufweisen. Die zweite Rohrummantelung 56 greift abdichtend in die äußeren Flächen der zweiten Enden 50 der Hohlfasermembranen 14 ein. Die zweiten Enden 50 erstrecken sich durch die zweite Rohrummantelung 56 und werden vorzugsweise abgeschnitten oder anderswie in etwa bündig mit einer äußeren Fläche 58 der zweiten Rohrummantelung 56 abgeschlossen, wobei die äußere Fläche 58 der zweiten Rohrummantelung 56 von dem perforierten Wandabschnitt 32 des Fluidverteilungsrohrs 20 gegenüberliegt. Die offenen zweiten Enden 50 bilden zweite Öffnungen, die ein lumenseitiges Fluid I zu und/oder von den Lumen der Hohlfasermembranen 14 kommunizieren. Derart kann das lumenseitige Fluid I das Kontaktelement 10 durch die Lumen der Hohlfasermembranen 14 durchqueren, an der ersten oder zweiten Öffnung eintreten und aus der anderen abgegeben werden. Die erste und die zweite Rohrummantelung 16, 56 trennen das lumenseitige Fluid I von dem gehäuseseitigen Fluid E. Die zweite Rohrumman telung 56 wird vorzugsweise im Wesentlichen auf die gleiche Art wie die erste Rohrummantelung 16 aus einem polymerischen Vergussharz hergestellt. Die zweite Rohrummantelung 56 wird vorzugsweise wie die äußere Fläche 22 des Fluidverteilungsrohrs 20 ausgebildet oder in abdichtendem Eingriff mit der externen Fläche 22 des Fluidverteilungsrohrs 20 neben seinem zweiten Ende 28 ausgebildet.
  • Das Fluidkontaktelement 10 der vorliegenden Erfindung kann optional auch eine oder mehrere Endkappen aufweisen. Wie am besten unter Bezugnahme auf 1 ersichtlich, kann zum Beispiel eine erste Endkappe 70 in abdichtendem Eingriff mit der ersten Rohrummantelung 16 bereitgestellt werden, um eine erste Kammer 72 zu bilden, die für die Fluidkommunikation mit den ersten Öffnungen der Hohlfasermembranen 14 offen ist. Die erste Endkappe 70 kann eine allgemein halbkugelförmige oder andere hohle Verkleidung sein, die eine Randfläche in Verbindung mit dem Außenrand der äußeren Seite 46 der ersten Rohrummantelung 16 hat. Die erste Endkappe 70 weist ferner eine erste lumenseitige Fluidöffnung 74 zum Empfangen und/oder Abgeben eines Stroms lumenseitigen Fluids I auf. Die erste lumenseitige Fluidöffnung 74 kann mit Gewinden oder anderen Kupplungen oder Armaturen zum Befestigen an einem externen Fluidsystem versehen werden. Das erste Ende 26 des Fluidverteilungsrohrs 20 erstreckt sich durch die erste Kammer 72, um eine gehäuseseitige Fluidöffnung außerhalb der ersten Endkappe 70 bereitzustellen. Das erste Ende 26 des Fluidverteilungsrohrs 20 kann mit Gewinden oder anderen Kupplungen oder Armaturen zum Befestigen an einem externen Fluidsystem versehen werden. Die erste Endkappe 70 kann aus einem Stück mit dem Fluidverteilungsrohr 20 als eine Einheit ausgebildet werden, oder die zwei können als getrennte Elemente gebildet und verbunden oder abgedichtet werden, um das Durchgehen des Fluids zwischen ihnen zu vermeiden.
  • Unter Bezugnahme auf 2 kann das Fluidkontaktelement 10 der vorliegenden Erfindung ferner eine zweite Endkappe 80 aufweisen. Die zweite Endkappe 80 wird vorzugsweise in abdichtendem Eingriff mit der zweiten Rohrummantelung 56 bereitgestellt, um eine zweite Kammer 82 zu bilden, die zur Fluidkommunikation mit den zweiten Öffnungen der Hohlfasermembranen 14 offen ist. Die zweite Endkappe 80 kann im Wesentlichen ähnlich oder identisch mit der ersten Endkappe 70 sein, und umfasst im Allgemeinen eine halbkugelförmige oder andere hohle Verkleidung, die eine Randfläche in fluiddichtem Anschluss mit dem äußeren Rand der äußeren Fläche 58 der zweiten Rohrummantelung 56 hat. Die zweite Endkappe 80 weist vorzugsweise eine zweite lumenseitige Fluidöffnung 84 zum Empfangen und/oder Abgeben eines Stroms lumenseitigen Fluids I auf. Die zweite lumenseitige Fluidöffnung 84 kann mit Gewinden oder anderen Kupplungen oder Armaturen zum Befestigen an einem externen Fluidsystem versehen werden. Es ist klar, dass Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit einem Schließblock als das Tragelement 30, wie bei der in 1 abgebildeten Ausführungsform, typisch nicht das Bereitstellen einer zweiten Endkappe 80 erfordern, da sich die Hohlfasermembranen 14 nicht durch den Schließblock erstrecken, um Öffnungen aufzuweisen, die die Kommunikation lumenseitigen Fluids in eine zweite Kammer 82 erlauben.
  • Das Fluidkontaktelement 10 der vorliegenden Erfindung kann auch eine abnehmbare und ersetzbare Kontaktelementpatrone zum Einfügen in ein externes Fluidliefersystem mit Endkappen oder anderen Bestandteilen zur Fluidlieferung zu dem Fluidkontaktelement 10 aufweisen.
  • Wie unter Bezugnahme auf 3 sichtbar, umfasst das Fluidkontaktelement 10 gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung keine erste oder zweite Endkappe 70, 80. Stattdessen können zwischen der oder den Rohrummantelungen 16, 56 und den zusammenwirkenden Bestand teilen des äußeren Gehäuses sowie zwischen dem ersten Ende 26 des Fluidverteilungsrohrs 20 und den zusammenwirkenden Bestandteilen des externen Gehäuses Abdichtelemente 90, wie zum Beispiel O-Ring-Dichtungen oder Dichtungen bereitgestellt werden. Die Abdichtelemente vermeiden den Verlust des lumenseitigen Fluids I und des gehäuseseitigen Fluids E aus den Eingriffsstellen zwischen dem Fluidkontaktelement 10 und dem externen Gehäuse, und sie erhalten das Trennen des lumenseitigen Fluids I von dem gehäuseseitigen Fluid E aufrecht. Klemmen oder andere Befestigungsmittel 92 können zum Verbinden des Fluidkontaktelements 10 mit dem externen Gehäuse bereitgestellt werden.
  • Das Fluidkontaktelement 10 der vorliegenden Erfindung kann optional auch ein Beutelfilter 100 (siehe 4) oder andere Filtermittel aufweisen, die innerhalb des inneren Durchgangs 24 des Fluidverteilungsrohrs 20 installiert werden. Das Beutelfilter 100 wird vorzugsweise aus einem inerten Material hergestellt, das nicht mit den besonderen Fluiden oder Verunreinigungen reagiert, die beim beabsichtigten Gebrauch wahrscheinlich angetroffen werden. Das Beutelfilter 100 kann zum Ersetzen oder Reparieren abnehmbar sein oder auch nicht. Das Filter 100 unterstützt beim Eliminieren von partikelförmigen Stoffen aus dem gehäuseseitigen Fluid E, die ansonsten das Faserbündel 40 verstopfen und die Effizienz des Kontaktelements 10 verringern könnten. Die Partikelgröße des Filters 100 wird vorzugsweise in Abhängigkeit von der Nähe des Stapelns von Hohlfasermembranen 14 in dem Faserbündel 40 ausgewählt. Lässt sich das Filter 100 nicht entfernen (das heißt, dass es dauerhaft innerhalb des inneren Durchgangs 24 des Fluidverteilungsrohrs 20 befestigt ist), kann das Filter in regelmäßigen Abständen „rückwärts ausgespült" werden, indem die Strömungsrichtung innerhalb des Fluidverteilungsrohrs 20 umgekehrt wird, um dort gefangene Partikel zu lösen und eliminieren. Lässt sich das Filter 100 abnehmen, kann es in regelmäßigen Abständen ersetzt oder zum Reinigen herausgenommen werden.
  • Das Fluidkontaktelement 10 der vorliegenden Erfindung eliminiert vorteilhafterweise die Notwendigkeit eines umgebenden Gehäuses und wird daher als „gehäuseloses" Fluidkontaktelement bezeichnet. Das Wegfallen eines umgebenden Gehäuses verringert das Gewicht und die Kosten und ergibt über das Fluidkontaktelement minimalen Druckabfall. Das Strukturtragen für das Kontaktelement 10 wird in erster Linie von dem Fluidverteilungsrohr 20 bereitgestellt, das die Barriere oder die erste Rohrummantelung 16 und das Tragelement 30 in ihren jeweiligen Konfigurationen zurückhält. Bei größeren Fluidkontaktelementen kann zusätzliches Stützen erforderlich sein, das durch Bereitstellen einer oder mehrerer Tragstangen (nicht gezeigt) bereitgestellt werden kann, die sich zwischen der Barriere der ersten Rohrummantelung 16 und dem Tragelement 30 erstrecken. Die Hohlfasermembranen 14 sind allgemein in Kontakt mit der Umgebung zwischen der Barriere oder der ersten Rohrummantelung 16 und dem Tragelement 30.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch das Bereitstellen einer Mehrstufen-Kontaktelementbaugruppe 105 zum Verarbeiten von Fluid. Insbesondere unter Bezugnahme auf 5 umfasst die Baugruppe 105 vorzugsweise zumindest zwei Stufen, wobei jede Stufe ein oder mehrere Fluidkontaktelemente 110 aufweist. Die Baugruppe wird unter Bezugnahme auf die dargestellte Zwei-Stufen-Kontaktelementbaugruppe 105 beschrieben, die eine erste Stufe 112 und eine zweite Stufe 114 aufweist. Es ist klar, dass zusätzliche Stufen zu dem System in im Wesentlichen der gleichen Art, in Abhängigkeit von den erwünschten Systemmerkmalen hinzugefügt werden können. Mindestens ein Fluidkontaktelement 110 und vorzugsweise alle, die in der Baugruppe 105 enthalten sind, weisen im Wesentlichen wie oben beschrieben gehäuselose Fluidkontaktelemente auf. Jede Stufe 112, 114 weist vorzugs weise eine Tragbasis 116, 118 auf, auf die die Kontaktelemente 110 der jeweiligen Stufen montiert werden. Jede Tragbasis 116, 118 kann zum Beispiel ein im Wesentlichen starres Blech oder eine Platte gebildet aus einem inerten Material aufweisen. Jede Tragbasis 116, 118 kann mit einer oder mehreren Öffnungen versehen werden, um den Durchgang von Fluidleitungen aufzunehmen, die lumenseitiges Fluid und/oder gehäuseseitiges Fluid zu den Kontaktelementen 110 kommunizieren. Die Tragbasen 116, 118 können auch als Barrieren für den Fluiddurchgang zwischen benachbarten Stufen der Baugruppe 105 dienen und es dem Fluid erlauben, von einer Stufe zu der nächsten nur durch die Kontaktelemente 110 zu strömen. Die Baugruppe 105 weist ferner vorteilhafterweise Sammel- und Übertragungsmittel zum Sammeln des gehäuseseitigen Fluids E, das von einer Stufe abgegeben wird, und Übertragen des gehäuseseitigen Fluids E zu der zweiten Stufe auf. Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die Sammel- und Übertragungsmittel zum Beispiel die Wand oder Wände 120 (nicht gezeigt!) eines Abschnitts eines Stapels, ein Abgaberohr oder eine andere Leitung für einen Abwasserverarbeitungsstrom auf. Bei alternativen Ausführungsformen können die Sammel- und Übertragungsmittel jeden fluiddichten Einschluss aufweisen, der eine oder mehrere Stufen der Baugruppe umgibt. Einlassverteiler 124 und Auslassverteiler 122 für das lumenseitige Fluid I können bereitgestellt werden. Vorzugsweise kommunizieren die Einlassverteiler 124 Fluid von einer externen Quelle in die ersten lumenseitigen Fluidöffnungen 74 (siehe zum Beispiel 1) jedes Kontaktelements 110, und die Auslassverteiler 122 kommunizieren Fluid von den zweiten lumenseitigen Fluidöffnungen 84 (siehe zum Beispiel 2) jedes Kontaktelements 110 zu einem Auslass.
  • Beim Gebrauch ermöglicht das Fluidkontaktelement 10 der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Übertragen eines oder mehrerer Fluidbestandteile zwischen einem gehäuseseitigen Fluid E und einem lumenseitigen Fluid I. Das gehäuseseitige Fluid E wird in das Fluidverteilungselement des gehäuselosen Fluidkontaktelements von einer äußeren Quelle her eingeführt. Bei den besonderen Ausführungsformen, die oben beschrieben sind, tritt das gehäuseseitige Fluid E in das erste Ende 26 des Fluidverteilungsrohrs 20 ein und läuft in den internen Durchgang 24. Das lumenseitige Fluid I wird in ein Lumen mindestens einer Hohlfasermembran außerhalb des Fluidverteilungselements eingeführt. Bei den oben beschriebenen besonderen Ausführungsformen tritt zum Beispiel das lumenseitige Fluid I durch die erste und/oder die zweite lumenseitige Fluidöffnung 74, 84 ein. Das lumenseitige Fluid I wird durch eine lumenseitige Fluidöffnung 74, 84 in die erste und/oder die zweite Kammer 72, 82 innerhalb der jeweiligen Endkappe 70, 80 kommuniziert und in die Lumen der Hohlfasermembranen durch die erste und/oder zweite Öffnung der Hohlfasermembranen eingeführt. Wie in 5 dargestellt, können das gehäuseseitige Fluid E und das lumenseitige Fluid I in allgemein entgegen gesetzte Richtungen (Gegenstrom) strömen. Alternativ können das gehäuseseitige Fluid E und das lumenseitige Fluid I allgemein in die gleiche Richtung (paralleler Strom) strömen.
  • Das gehäuseseitige Fluid E wird von dem Fluidverteilungselement in Kontakt mit der oder den äußeren Flächen mindestens einer Hohlfasermembran abgegeben, um ein Übertragen eines Fluidbestandteils zwischen dem gehäuseseitigen Fluid und dem lumenseitigen Fluid auszuführen. Bei den oben beschriebenen besonderen Ausführungsformen wird zum Beispiel das gehäuseseitige Fluid E von den Öffnungen oder Auslässen 34 der perforierten Wandabschnitts 32 in Kontakt mit der oder den äußeren Flächen mindestens einer Hohlfasermembran abgegeben. Die Diffusion eines oder mehrerer Fluidbestandteile tritt über die mikroporösen Wände der Hohlfasermembranen ein, wobei eine Übertragung des oder der Bestandteile zwischen dem gehäuseseitigen Fluid E und dem lumenseitigen Fluid I bereitgestellt wird. Die Hohlfasermembranen 14 werden für bestimmte Anwendungen ausgewählt, um einen Fluidstrom über die Hohlfaserwand zu verhindern und dadurch die Übertragung zur Diffusion über die Hohlfaserwand einzuschränken und das selektive Steuern des oder der übertragenen Bestandteile zu ermöglichen. Die Antriebskraft für die Diffusion über die Hohlfaserwand wird vorzugsweise durch einen Unterschied in der Konzentration, im Teildruck oder allgemeiner im chemischen Potenzial des oder der Übertragungsbestandteile zwischen dem gehäuseseitigen Fluid E und dem lumenseitigen Fluid I bereitgestellt. Die Übertragung kann selektiv durch entsprechende Auswahl des gehäuseseitigen Fluids E, des lumenseitigen Fluids I, des Materials und der Stärke der Hohlfasermembran und/oder der Drücke oder anderen Bedingungen oder Merkmale der Fluide gesteuert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Fluidbestandteil von dem gehäuseseitigen Fluid E zu dem lumenseitigen Fluid I übertragen. Alternativ kann der Fluidbestandteil von dem lumenseitigen Fluid I zu dem gehäuseseitigen Fluid E übertragen werden.
  • Vorzugsweise wird das gehäuseseitige Fluid E von dem Fluidverteilungsrohr 20 allgemein radial nach auswärts von mehreren allgemein radialen Öffnungen 34, die sich von dem inneren Durchgang 24 durch die wand des Fluidverteilungsrohrs 20 erstrecken, abgegeben. Die mindestens eine Hohlfasermembran weist vorzugsweise mehrere Hohlfasermembranen 14 auf, die ein Faserbündel bilden, das die mehreren allgemein radialen Öffnungen 34 umgibt. Vorzugsweise wird das gehäuseseitige Fluid E allgemein radial nach außen durch die Zwischenräume zwischen den mehreren Hohlfasermembranen 14 verteilt. Das gehäuseseitige Fluid E kann von dem gehäuselosen Fluidkontaktelement nach Kontakt mit der oder den äußeren Flächen der mindestens einen Hohlfasermembran gesammelt werden, um das Übertragen des oder der Bestandteile zwischen dem gehäuseseitigen Fluid E und dem lumenseitigen Fluid I auszuführen. Wie oben unter Bezugnahme auf 5 besprochen, kann das gesammelte gehäuseseitige Fluid E dann nach Wunsch zu einer zweiten und eventuell weiteren zusätzlichen Stufe von Fluidkontaktelementen zur weiteren Verarbeitung übertragen werden.
  • Mehrere beispielhafte Anwendungen des Fluidkontaktelements und Verfahrens der vorliegenden Erfindung werden nun bereitgestellt. Die beispielhaften Anwendungen werden beschrieben, um ein besseres Verstehen der Erfindung zu ermöglichen und sind in keiner Weise einschränkend.
  • Beispiel 1: Entgasen von Wasser
  • Eine beispielhafte Anwendung der vorliegenden Erfindung stellt das Entgasen von Wasser oder anderer Flüssigkeiten durch das Anlegen eines teilweisen Vakuums (das heißt eines negativen Druckdifferenzials) durch die Lumen der Hohlfasermembranen bereit. Diese Anwendung kann unter Einsatz eines Fluidkontaktelements mit Hohlfasermembranen umgesetzt werden, die an einem ersten Ende offen und an einem zweiten Ende geschlossen sind, wie zum Beispiel durch einen Schließblock, wie in 1 gezeigt, indem ein Vakuum an die einzelne lumenseitige Fluidöffnung angelegt wird. Alternativ kann diese Anwendung ausgeübt werden, indem ein Fluidkontaktelement mit Hohlfasermembranen verwendet wird, die an beiden Enden offen sind, wie in 2 bis 4 gezeigt, indem ein Vakuum an beide lumenseitigen Fluidöffnungen angelegt wird, oder indem eine lumenseitige Fluidöffnung blockiert und das Vakuum an die andere angelegt wird.
  • Wasser oder eine andere Flüssigkeit, die zu entgasen ist, kommt mit dem gehäuseseitigen Fluid durch das erste Ende des Fluidverteilungsrohrs in Kontakt und wird von dem perforierten Wandabschnitt in Kontakt mit dem Faserbett nach außen abgegeben. Das Kontaktelement kann in ein Plenum eingetaucht werden, aus dem Wasser ununterbrochen abgegeben wird, oder mehrere Kontaktelemente können in einem einzelnen Behälter installiert werden. Die Hohlfasern sind vorzugsweise Wasser abstoßend oder haben eine gasdurchlässige dichte Haut auf ihren äußeren Flächen, so dass sie das Wasserübertragen durch die Wand der Hohlfasern vermeiden. Eine externe Vakuumquelle legt ein Vakuum an die Lumen der Hohlfasern an. Gelöste Gase werden von der Flüssigkeit gestrippt, diffundieren durch die Faserwände und in die Lumen der Hohlfasern. Die Gase werden aus den Lumen durch die lumenseitigen Fluidöffnungen entfernt und können in die Umgebung abgegeben oder gesammelt werden. Die entgaste Flüssigkeit tritt aus dem Kontaktelement durch das Faserbündel aus und kann gesammelt und optional zu zusätzlichen Stufen zur weiteren Verarbeitung übertragen werden.
  • Beispiel 2: Spülgasübertragung
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt das Übertragen eines Fluidbestandteils von dem gehäuseseitigen Fluid zu einem lumenseitigen Spülgas bereit. Diese Anwendung wird vorzugsweise unter Einsatz eines Fluidkontaktelements ausgeführt, das Hohlfasermembranen hat, die an beiden Enden offen sind, wie in 2 bis 4 gezeigt, indem das lumenseitige Spülgas in die lumenseitige Fluidöffnung eingeführt und das lumenseitige Spülgas von der anderen lumenseitigen Fluidöffnung abgegeben wird. Optional kann ein Vakuum gleichzeitig an die Abgabeöffnung angelegt werden. Endkappen können an einem oder an beiden Enden des Kontaktelements nach Wunsch bereitgestellt werden. Der übertragene Bestandteil diffundiert durch die Wand aus Hohlfasermembran von dem gehäuseseitigen Fluid in das lumenseitige Spülgas. Das Spülgas wird dabei mit übertragenem Bestandteil angereichert, und das gehäuseseitige Fluid wird von dem übertragenen Bestandteil abge reichert. Diese Anwendungsverfahren kann mit dem Verfahren des oben stehenden Beispiels 1 kombiniert werden. Zum Beispiel kann Wasser zuerst mit Vakuum gemäß dem Beispiel 1 entgast werden, um einen wesentlichen Anteil der gelösten Gase, darunter Sauerstoff zu entfernen. Das entgaste Wasser, das von dem Vakuumkontaktelement des Beispiels 1 abgegeben wird, wird dann gesammelt und zu einem Spülgaskontaktelement übertragen. Das Niveau an gelöstem Sauerstoff in dem Wasser wird weiter durch Diffusion in ein Spülgas, wie zum Beispiel Stickstoff, in dem Spülgaskontaktelement verringert.
  • Beispiel 3: Strippen von Gasbestandteilen in ein flüssiges Absorptionsmittel
  • Bei einer weiteren Variante kann das erfindungsgemäße Fluidkontaktelement verwendet werden, um ein Gas oder einen Abgasstrom vor dem Abgeben in die Umgebung zu verarbeiten, indem giftige oder schädliche Bestandteile aus dem Gasstrom entfernt und in ein geeignetes flüssiges Absorptionsmittel übertragen werden. Diese Anwendung wird vorzugsweise unter Einsatz eines Fluidkontaktelements mit Hohlfasermembranen, die an beiden Enden offen sind, wie in 2 bis 4 gezeigt, umgesetzt. Der zu verarbeitende Gasstrom wird als das gehäuseseitige Fluid durch das Fluidverteilungsrohr eingeführt und strömt radial nach außen und quer über das Faserbett, bevor er direkt in die Umgebung abgegeben wird. Als lumenseitiges Fluid wird ein geeignetes flüssiges Absorptionsmittel bereitgestellt. Das flüssige Absorptionsmittel wird daran gehindert, in die Poren der Hohlfaserwand einzudringen, entweder durch das Oberflächenausschlussmerkmal der feinen Poren oder aufgrund der Gegenwart einer hoch gasdurchlässigen, dünnen, dichten Haut auf der Innenfläche der Faserwand. Giftige oder schädliche Bestandteile des Gasstroms diffundieren durch die Wand aus Hohlfasermembranen aus dem Gasstrom in das flüssige Absorptionsmittel.
  • Beispiel 4: Extrahieren organischer Komponenten aus einem wässrigen Strom
  • Bei einer weiteren Variante kann das erfindungsgemäße Fluidkontaktelement verwendet werden, um organische Verunreinigungen oder Schadstoffe aus wässrigen Strömen zu extrahieren, wie zum Beispiel aus Abwasserströmen, bevor sie in die Umgebung abgegeben oder recycliert werden. Diese Anwendung wird vorzugsweise unter Einsatz eines Fluidkontaktelements mit Hohlfasermembranen, die an beiden Enden offen sind, wie in 2 bis 4, umgesetzt. Das lumenseitige Fluid ist ein beliebiges geeignetes ungiftiges organisches Lösemittel, das als Extraktionsmittel dient, um die organischen Zielverunreinigungen selektiv aus Wasser oder wässrigen Fluiden zu extrahieren. Der wässrige Strom ist das gehäuseseitige Fluid. Organische Verunreinigungen oder Schadstoffe diffundieren durch die Wand aus Hohlfasermembranen von dem Wasser oder wässrigen Fluid in das organische Extraktionsmittel.
  • Beispiel 5: Extrahieren eines anorganischen Lösungsprodukts aus organischem Lösemittel
  • Bei einer anderen Variante kann das erfindungsgemäße Fluidkontaktelement verwendet werden, um gelöste anorganische Salzverunreinigungen aus einem organischen Lösemittel zu extrahieren. Das erzielt man durch Kontakt des organischen Lösemittels durch die Wände von Hohlfasermembranen mit Wasser oder einem anderen wässrigen Material, das das Salz selektiv aus dem Lösemittel laugt. Diese Anwendung wird vorzugsweise unter Einsatz eines Fluidkontaktelements mit Hohlfasermembranen, die an beiden Enden offen sind, wie in 2 bis 4 gezeigt, umgesetzt. Die organische Flüssigkeit, die zu verarbeiten ist, dient als das gehäuseseitige Fluid, und das Waschwasser oder andere wässrige Material dient als lumenseitiges Fluid. Anorganische Salzverunreini gungen diffundieren durch die Wand aus Hohlfasermembranen von der organischen Flüssigkeit in das Waschwasser oder andere wässrige Material.

Claims (19)

  1. Gehäuseloses Fluidkontaktelement (10), das Folgendes umfasst: (a) ein Fluidverteilungselement (12), das Folgendes umfasst: mindestens einen Einlass (26) für den Empfang eines gehäuseseitigen Fluids (E) und mindestens einen Auslass (34) zur Abgabe des gehäuseseitigen Fluids; (b) mindestens eine Hohlfasermembran (14), die für eine membranunterstützte Diffusion ausgelegt ist und eine mikroporöse Wand umfasst, wobei die mikroporöse Wand eine innere Fläche aufweist, die ein Lumen abgrenzt, und eine äußere Fläche aufweist, die dem Kontakt mit dem gehäuseseitigen Fluid ausgesetzt ist, wobei jede der mindestens einen Hohlfasermembran des Weiteren eine erste Öffnung in Fluidverbindung mit dem Lumen umfasst; und (c) eine Barriere (16) zur Trennung der ersten Öffnung (44) jeder der mindestens einen Hohlfasermembran (14) von dem gehäuseseitigen Fluid.
  2. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 1, wobei sich mindestens ein Abschnitt der äußeren Fläche jeder der mindestens einen Hohlfasermembran benachbart zu dem mindestens einen Auslass des Fluidverteilungselements (12) erstreckt.
  3. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 1, wobei das Fluidverteilungselement (12) ein Rohr (20) mit einem offenen ersten Ende (26), das den mindestens einen Einlass bildet, und einen perforierten Wandabschnitt (32), der den mindestens einen Auslass bildet, umfasst.
  4. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 3, wobei das Fluidverteilungsrohr (20) starr ist.
  5. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 3, das eine Vielzahl der Hohlfasermembranen (14) umfasst, die ein Faserbündel (40) bilden, wobei das Faserbündel mindestens einen Abschnitt des perforierten Wandabschnitts (32) umgibt.
  6. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 5, wobei die Barriere (16) eine erste Rohrummantelung (16) in abdichtendem Kontakt mit der äußeren Fläche eines ersten Endes (44) jeder Hohlfasermembran (14) umfasst.
  7. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 6, wobei die erste Rohrummantelung (16) in abdichtendem Eingriff mit dem Fluidverteilungsrohr (20) zwischen dem ersten Ende (26) des Fluidverteilungsrohrs und dem perforierten Wandabschnitt (32) befestigt ist und wobei sich ein erstes Ende (44) jeder Hohlfasermembran (14) durch die erste Rohrummantelung (16) in abdichtendem Eingriff mit dieser erstreckt, wobei sich die erste Öffnung (44) jeder Hohlfasermembran (14) in einer zum perforierten Wandabschnitt (32) des Fluidverteilungsrohrs (20) entgegengesetzten Richtung durch die erste Rohrummantelung (16) erstreckt.
  8. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 7, der des Weiteren eine erste Endkappe (70) in abdichtendem Eingriff mit der ersten Rohrummantelung (16) umfasst, um eine erste Kammer zu bilden, die für eine Fluidverbindung mit der ersten Öffnung (44) jeder Hohlfasermembran (14) offen ist.
  9. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 8, das eine zweite Rohrummantelung (56) umfasst, die benachbart zu einem zweiten Ende (28) des Fluidverteilungsrohrs (20) in abdichtendem Kontakt mit der äußeren Fläche eines zweiten Endes (50) jeder Hohlfasermembran befestigt ist, wobei sich eine zweite Öffnung (50) jeder Hohlfasermembran in einer zum perforierten Wandabschnitt (32) des Fluidverteilungsrohrs (20) entgegengesetzten Richtung durch die zweite Rohrummantelung (56) erstreckt und wobei das Fluidkontaktelement (10) des Weiteren eine zweite Endkappe (80) in abdichtendem Eingriff mit der zweiten Rohrummantelung (56) umfasst, um eine zweite Kammer (82) zu bilden, die für eine Fluidverbindung mit der zweiten Öffnung (50) jeder Hohlfasermembran (14) offen ist.
  10. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 6, das des Weiteren eine zweite Rohrummantelung (56) in abdichtendem Kontakt mit der äußeren Fläche eines zweiten Endes (50) jeder Hohlfasermembran (14) umfasst.
  11. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 6, wobei die zweiten Enden (50) jeder Hohlfasermembran (14) gegenüber dem ersten Ende (26) geschlossen sind.
  12. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 11, das des Weiteren einen Schließblock (54) umfasst, der benachbart zu einem zweiten Ende (28) des Fluidverteilungsrohrs (20) befestigt ist, wobei der Schließblock (54) in die zweiten Enden (50) jeder Hohlfasermembran (14) eingreift und diese schließt.
  13. Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 3, das des Weiteren ein Beutelfilter (100) in dem Fluidverteilungsrohr (20) umfasst.
  14. Baugruppe (105) zur Fluidverarbeitung, wobei die Baugruppe (105) Folgendes umfasst: (a) eine erste Stufe (112), die mindestens ein gehäuseloses Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 1 umfasst; (b) eine zweite Stufe (114), die mindestens ein Fluidkontaktelement (10) nach Anspruch 1 umfasst; und (c) ein Sammel- und Übertragungsmittel zum Sammeln des gehäuseseitigen Fluids, das entweder von einer der ersten Stufe oder der zweiten Stufe abgegeben wird, und zum Übertragen des gesammelten gehäuseseitigen Fluids entsprechend entweder zu der zweiten oder zu der ersten Stufe.
  15. Baugruppe (105) nach Anspruch 14, wobei das Sammel- und Übertragungsmittel einen Abschnitt einer Leitung für einen ablaufenden Prozessstrom umfasst.
  16. Verfahren zum Übertragen einer Fluidkomponente zwischen zwei Fluiden, einem gehäuseseitigen Fluid und einem lumenseitigen Fluid, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: (a) Einführen eines gehäuseseitigen Fluids in ein Fluidverteilungselement (12) eines gehäuselosen Fluidkontaktelements (10) nach Anspruch 1; (b) Einführen eines lumenseitigen Fluids in ein Lumen von mindestens einer Hohlfasermembran (14) außerhalb des Fluidverteilungselements (12); und (c) Abgeben des gehäuseseitigen Fluids aus dem Fluidverteilungselement (12) in Kontakt mit der mindestens einen Hohlfasermembran (14), um eine membranunterstützte Diffusion einer Fluidkomponente zwischen dem gehäuseseitigen Fluid und dem lumenseitigen Fluid zu bewirken.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Fluidverteilungselement (12) ein Fluidverteilungsrohr (20) mit einer Vielzahl von Öffnungen (34) umfasst, die sich im Allgemeinen radial auswärts von einem hohlen Inneren des Rohrs (20) erstrecken, und wobei eine Vielzahl der Hohlfasermembranen (14) bereitgestellt sind, um ein Faserbündel (40) zu bilden, das die Vielzahl der Öffnungen (34) des Fluidverteilungsrohrs (20) umgibt, und wobei der Schritt der Abgabe des gehäuseseitigen Fluids die Abgabe von gehäuseseitigem Fluid aus der Vielzahl von Öffnungen des Fluidverteilungsrohrs in Kontakt mit dem Faserbündel umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, das des Weiteren das Sammeln von gehäuseseitigem Fluid aus dem gehäuselosen Fluidkontaktelement (10) und das Übertragen des gesammelten gehäuseseitigen Fluids zu einem zweiten Fluidkontaktelement (10) zur weiteren Verarbeitung umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Fluidkomponente von dem gehäuseseitigen Fluid zum lumenseitigen Fluid übertragen wird.
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