DE60036229T2 - Verfahren zur ermittlung einer übertragungsverbindung, endgerät und vorrichtung für verwendung eines solchen verfahrens - Google Patents

Verfahren zur ermittlung einer übertragungsverbindung, endgerät und vorrichtung für verwendung eines solchen verfahrens Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bewertung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem Sender oder einem ersten Sender/Empfänger und einem entfernten Empfänger oder zweiten Sender/Empfänger. Sie betrifft auch ein Endgerät zur Durchführung des Verfahrens und ein System, das ein solches Endgerät umfasst. Sie betrifft insbesondere den Bereich der Fernablesung von Zählern, wobei letztere Wasser-, Gas-, Elektrizitäts- oder Wärmezähler sein können.
  • Diese Zähler müssen regelmäßig abgelesen werden, um die gemessene Menge insbesondere zum Zweck der Rechnungsstellung festzuhalten. Üblicherweise führt ein Techniker das Ablesen durch, indem er den Ort selbst aufsucht, an dem der Zähler installiert ist. Manchmal ist der Zähler aber schwer zugänglich, insbesondere, wenn der Letztere bei einer Privatperson installiert ist, die beim Vorbeikommen des Technikers abwesend ist. Zudem verlangsamt das Besuchen jeder Einzelperson, die über einen Zähler verfügt, den Arbeitsvorgang des Ablesens.
  • Aus diesem Grund wurden Zählerablesungssysteme entwickelt, die es dem Bedienungspersonal, das sich in einem bestimmten geographischen Gebiet bewegt, ermöglicht, die Zähler, die sich in diesem Gebiet befinden, aus der Ferne abzulesen. Gemäß einer anderen Ausgestaltung kommunizieren die Zähler mit einem festen Empfänger im betrachteten Gebiet.
  • Die Hauptkommunikationstypen, die durchgeführt werden, sind Funkfrequenz- oder Drahtkommunikationen (Kabelnetz). So ist jeder Zähler eines Gebiets mit einem Sender oder Sender/Empfänger versehen, die oft als Kommunikationsmodul bezeichnet werden, die zum Kommunizieren mit einem Empfänger oder einem Sender/Empfänger geeignet sind, die oft als Endgerät oder Hub bzw. Zentralgerät ("concentrateur") bezeichnet werden, die im betrachteten Gebiet fest oder mobil sein können.
  • Das Kommunikationsmodul sendet, entweder als Antwort auf ein durch das Endgerät gesendetes Abfragesignal oder im Wesentlichen periodisch, die zu übermittelnden Informationen, die den Zähler betreffen, mit dem es verbunden ist. Das Endgerät empfängt diese Informationen, die dann zum Beispiel zu statistischen Zwecken oder zu Zwecken der Rechnungsstellung verarbeitet werden.
  • In der Regel wird die Kommunikationsverbindung bei der Installation getestet. Diese Tests können jedoch nur durch versierte Techniker ausgeführt werden, da sie die Verwendung unterschiedlicher hochentwickelter Geräte beinhalten, die sich von denjenigen unterscheiden, die danach bei den Fernablese-Arbeitsvorgängen verwendet werden.
  • Außerdem ist nicht mit Sicherheit gesagt, dass eine Verbindungsqualität, die während der Tests ausreichend war, sich nicht mit der Alterung der elektronischen Bauteile, der Änderungen der klimatischen Bedingungen und der Umgebung des Zählers oder aufgrund anderer Faktoren verschlechtern wird. Es ist zum Beispiel bekannt, dass Hochfrequenzsender Leistungen aufweisen, die in Abhängigkeit von der Temperatur variieren. Es ist möglich, dass eine Verbindung, die im Sommer getestet und für ausreichend befunden wurde, im Winter nicht aufgebaut werden kann. Oder die Funktion eines Kommunikationsmoduls kann auch gestört werden, wenn die Umgebung sich verändert: das Umstellen eines Haushaltsgeräts in der Nähe eines Zählers, der sich zum Beispiel in einer Küche befindet, kann die Verbindung stören.
  • Es ist daher wünschenswert, die Qualität der Kommunikationsverbindung für jedes Kommunikationsmodul quantifi zieren zu können. In dem Fall, in dem die Funktionsspanne ausreichend ist, kann man vorhersagen, dass die Kommunikationsverbindung trotz des Auftretens von Störungen wie der Alterung der elektronischen Bauteile, Änderungen der Temperatur oder der Umgebung, oder anderen ausreichend sein wird.
  • Es ist aber auch wünschenswert, dieses Maß zu nehmen, ohne jedes Kommunikationsmodul aufzusuchen und ohne hochentwickelte und teure Messgeräte zu verwenden.
  • Das Dokument JP-A-8 138 171 beschreibt ein Einstellungsverfahren in einem System zur Alarmauslösung über Funk, in dem ein Empfänger während einer Testphase auf eine Empfindlichkeit eingestellt wird, die geringer ist, als diejenige, die er in einem normalen Betrieb aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht das Lösen dieser Aufgaben. Genauer gesagt, betrifft sie ein Verfahren zur Bewertung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem Kommunikationsmodul, das mit einem Zähler verbunden ist, und einem Fernableseendgerät, und zwar gemäß Anspruch 1.
  • Die Kommunikationsparameter des Fernableseendgeräts bestehen im Wesentlichen aus der Empfangsempfindlichkeit und der Sendeleistung, wenn das Endgerät einen Sender umfasst.
  • Die Betriebsbedingungen sind diejenigen zum Zeitpunkt der Einrichtung der Kommunikationsverbindung. Diese Bedingungen sind zum Zeitpunkt der Bewertung nicht zwangsläufig bekannt. Zum Beispiel ist die tatsächliche Wirkung der Alterung der elektronischen Bauteile des Kommunikationsmoduls schlecht bestimmt. Wichtig ist aber, dass diese Bedingungen sich während der Bewertungsschritte nicht wesentlich verändern.
  • Ein entscheidender Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, die Verbindung nur ausgehend vom Endgerät zu testen, ohne dass es notwendig wäre, das Kommunikationsmodul aufzusuchen, es zu simulieren oder es zu betätigen. Der Test wird mit Vorrichtungen, die gewöhnlich zum Ausführen von Fernablesungskommunikationen verwendet werden, und auf äußerst einfache und schnelle Art und Weise durchgeführt.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man schätzen, ob die Kommunikationsverbindung unter verschlechterten Kommunikationsbedingungen weiterhin aufgebaut wird, und welche die Funktionsgrenzen sind. Ausgehend von diesen Informationen kann man vorhersagen, ob die Kommunikationsverbindung trotz Änderungen der Betriebsbedingungen aufgebaut werden kann.
  • Gemäß einer bestimmten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Verbindung durch eine gesteuerte Einwirkung auf wenigstens einen der Kommunikationsparameter des Endgeräts verschlechtert, bis die Verbindung abbricht. Die Einwirkung kann kontinuierlich sein oder in Schritten durchgeführt werden. Die Kenntnis der Werte des Kommunikationsparameters oder der Kommunikationsparameter, während die Verbindung in den Anfangsbedingungen hergestellt wird und wenn sie abgebrochen wird, ermöglicht das Ableiten einer in dB ausgedrückten Funktionsspanne. Diese Funktionsspanne spiegelt gewissermaßen die Fähigkeit der Verbindung, Störungen zu erfahren, wider.
  • In Abhängigkeit von der gemessenen Funktionsspanne kann man sich zum Beispiel vergewissern, dass die Verbindung trotz gewöhnlicher Temperaturschwankungen auf zufriedenstellende Art und Weise aufgebaut werden wird, wenn die anderen Betriebsbedingungen im Wesentlichen konstant bleiben.
  • Für gewöhnlich wird davon ausgegangen, dass die Veränderungen der Betriebsbedingungen, alle Störungen zusammen genommen, einer Dämpfung eines Funktionsparameters um einen Mindestwert von ungefähr 6 dB entsprechen. Aus diesem Grund wird in einer anderen Ausführungsform des Verfahrens der Wert von mindestens einem Kommunikationsparameter um eine feste Anzahl von Dezibel, zum Beispiel 6 dB, gedämpft, was einer Störung der Kommunikationsverbindung entspricht, die für gewöhnliche Störungen, die bei der Verbindung im Laufe der Zeit auftreten können, typisch ist.
  • Gemäß einer Variante besteht die gesteuerte Einwirkung in der Dämpfung der Sendeleistung des Fernableseendgerätes.
  • Gemäß einer anderen Variante besteht die gesteuerte Einwirkung in der Dämpfung der Empfangsempfindlichkeit des Fernableseendgerätes.
  • Gemäß einer anderen Variante besteht die gesteuerte Einwirkung im gleichzeitigen Dämpfen der Sendeleistung des Fernableseendgerätes und seiner Empfangsempfindlichkeit. Gemäß einer bevorzugten Variante wird die Verbindung nur während der Phase des Sendens durch das Endgerät, nur während der Phase des Empfangens durch das Endgerät oder während beider Phasen getestet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Fernableseendgerät zur Durchführung des Verfahrens. Dieses Endgerät umfasst insbesondere eine Antenne, die mit Empfangsmitteln oder Sende-/Empfangsmitteln verbunden ist. Sie umfasst ferner ein Dämpfungsglied, das dazu geeignet ist, die Empfangsempfindlichkeit oder die Sendeleistung des Endgeräts oder beides auf gesteuerte Art und Weise zu dämpfen.
  • Es sei erneut die äußerste Einfachheit der Vorrichtung erwähnt, die die Verwendung des Fernablesematerials selbst zu Testzwecken ermöglicht. Sie hat ferner den Vorteil, dass sie durch das Fernablese-Bedienungspersonal verwendet werden kann, ohne dass auf einen spezialisierten Techniker oder auf hochentwickeltes und teures Material zurückgegriffen werden muss.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Dämpfungsglied programmierbar ist. In diesem Fall kann das Bedienungspersonal die gewünschte Funktionsbetriebsart auswählen: entweder eine gegebene Dämpfung anwenden, deren Wert möglicherweise durch das Bedienungspersonal festgelegt werden kann, oder schrittweise wenigstens einen der Kommunikationsparameter in einem Dämpfungsbereich dämpfen, bis die Verbindung schließlich abbricht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich ein Fernablesesystem zur Durchführung des Verfahrens, das ferner wenigstens ein Kommunikationsmodul, das mit einem Zähler verbunden ist, und wenigstens ein erfindungsgemäßes Fernableseendgerät umfasst.
  • Die folgende Beschreibung dient der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung und nimmt Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Systems zum Fernablesen von Zählern über Funk;
  • 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fernableseendgerätes.
  • Wie in 1 ersichtlich, umfasst ein Zählerfernablesesystem Kommunikationsmodule 10, wobei jedes dieser Module mit einem Zähler 12 verbunden ist. Das Kommunikationsmodul kann auch in den Zähler integriert sein.
  • Das Kommunikationsmodul empfängt die Zählinformationen des Zählers sowie bestimmte andere Informationen, wie die Kennung eines geographischen Gebiets, eine dem Zähler zugewiesene Nummer, eine Betrugsanzeige, usw.
  • Diese Informationen sind dazu bestimmt, an das Fernableseendgerät 14 übertragen zu werden. Im beschriebenen und dargestellten Beispiel wird die Kommunikation über eine Hochfrequenzverbindung ausgeführt, diese Verbindung kann aber vom Gesichtspunkt der Erfindung aus auch gleichwertig über ein Kabelnetz ausgeführt werden.
  • In Fernablesesystemen kann die Verbindung zwischen dem Modul 10 und dem Endgerät 14 vom Typ Einweg, Eineinhalbweg und Zweiweg sein. Im ersten Fall sendet jedes Modul 10 periodisch die zu übertragenden Informationen; das Modul 10 umfasst lediglich Sendemittel, während das Endgerät nur Empfangsmittel umfasst. Im zweiten Fall überträgt jedes Modul 10 die Informationen nur, nachdem es ein durch das Endgerät 14 gesendetes Wecksignal empfangen hat; das Modul 10 umfasst daher zusätzlich zu den Sendemitteln Empfangsmittel und das Endgerät 14 umfasst Sende- und Empfangsmittel. Im letzten Fall sind das Modul 10 und das Endgerät 14 zum Dialog miteinander in der Lage und umfassen jeweils Sende- und Empfangsmittel.
  • Das Fernableseendgerät 14 kann fest oder mobil sein. Im letzteren Fall kann es in einem Fahrzeug mitgeführt werden, dass sich im Ablesegebiet fortbewegt, oder durch das Bedienungspersonal getragen werden.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Endgerät 14 ist vom tragbaren Typ. Es umfasst eine Anzeige 16 und Drucktasten 18, die verschiedene Befehle ermöglichen.
  • Das Endgerät 14 ist in 2 zwar auf schemati schere und vereinfachte Weise aber genauer dargestellt. Es ist ersichtlich, dass es eine Antenne 20 umfasst, die mit dem Eingang/Ausgang eines Dämpfungsglieds 22 verbunden ist. Letzteres ist am Ausgang mit einem Eingang von Empfangsmitteln 24 verbunden. Die Empfangsmittel 24 umfassen für gewöhnlich eine spezifische Schaltung zur Direktumwandlung ohne Zwischenfrequenz, die einen Lokaloszillator oder auch eine mit dem Lokaloszillator verbundene und mit einem Demodulator verbundene Frequenzabsenkungsschaltung umfasst. Diese sind dem Fachmann gut bekannt, und daher ist eine Beschreibung mit mehr Einzelheiten nicht erforderlich.
  • Der Ausgang der Empfangsmittel ist mit Kontroll- und Steuerungsmitteln 26 verbunden, zum Beispiel mit einem Mikroprozessor, der die empfangenen Informationen speichert, sie verarbeitet und sämtliche Abläufe ausführt, die möglicherweise zum Kontrollieren und Steuern der verschiedenen Bauteile des Endgeräts, wie zum Beispiel der Anzeige 16, erforderlich sind. Der Mikroprozessor kann mit anderen Bestandteilen des Endgeräts 14 (nicht dargestellt) oder externen Peripheriegeräten (nicht dargestellt) verbunden sein, die zum Beispiel die Verarbeitung der Daten oder ihre Speicherung durchführen.
  • Im in 2 dargestellten Beispiel umfasst das Endgerät 14 ferner Sendemittel 28, die mit einem Eingang des Dämpfungsglieds 22 und den Kontroll- und Steuerungsmitteln 26 verbunden sind, die die zu übertragenden Informationen speichern und sie auf die Sendemittel 28 anwenden. Sie umfassen hauptsächlich eine Verstärkerstufe und einen HF-Filter zum Filtern der Oberschwingungen des zu sendenden Signals. Die Sendemittel sind dem Fachmann gut bekannt und ihre Beschreibung mit Einzelheiten ist nicht erforderlich.
  • Beim Empfang wird das durch die Antenne 20 empfangene Signal an das Dämpfungsglied 22 übertragen. Der Dämpfungsgrad beträgt beim normalen Betrieb null. Beim Bewer tungsbetriebsmodus der Kommunikationsverbindung wird der Dämpfungsgrad direkt durch das Bedienungspersonal durch Betätigung einer zu diesem Zweck vorgesehenen Drucktaste 18 oder durch den Mikroprozessor 28 angewandt, der durch Betätigung einer zu diesem Zweck vorgesehenen Drucktaste 18 oder durch irgendeinen anderen geeigneten Befehl, einschließlich Softwarebefehle, ausgelöst wird. Wenn die Tests durch einen Installateur durchgeführt werden, ist der Dämpfungsgrad zum Beispiel variabel, um die Funktionsspanne und das korrekte Verhalten der mit dem Endgerät verbundenen Kommunikationsmodule zu bestimmen. Wenn sie durch das Fernablese-Bedienungspersonal durchgeführt werden, wird als Dämpfungsgrad vorzugsweise ein fester Wert gewählt.
  • Das gemäß dem gewählten Funktionsbetriebsmodus gedämpfte oder nicht gedämpfte Signal wird dann an die Empfangsmittel 24 angelegt, die es auf gewöhnliche Art und Weise verarbeiten und das verarbeitete Signal zu dem Mikroprozessor 26 übertragen.
  • Bei der Sendung kommuniziert der Mikroprozessor 26 den Sendemitteln 28 die zu sendenden Daten sowie alle nützlichen Befehle oder Informationen. Die Daten werden auf gewöhnliche Art und Weise durch die Sendemittel verarbeitet und an das Dämpfungsglied 22 angelegt, dessen Dämpfungsgrad wie vorhergehend erwähnt vom gewählten Funktionsbetriebsmodus abhängt. Das Dämpfungsglied 22 liefert das zu sendende Signal zur Sendung an die Antenne 20.
  • Das Dämpfungsglied kann von einem bekannten Typ sein, zum Beispiel ein Dämpfungsglied, das von der Gesellschaft Signal Technology Corporation unter dem Namen DAT-9001 vertrieben wird oder das durch die Gesellschaft M/A-COM mit dem Namen AT20-0106 vertrieben wird oder auch das durch die Gesellschaft ELHYTE unter dem Namen 50AP-016 vertrieben wird. Dämpfungsglieder und ihr Funktionsprinzip sind dem Fachmann gut bekannt, und es ist daher nicht nützlich, sie in ihren Einzelheiten zu beschreiben.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung reicht es, wenn ein Installateur oder das mit einem Endgerät 14 ausgerüstete Fernablese-Bedienungspersonal eine Bewertung der Kommunikationsverbindung durchführen möchte, aus, diese Funktion durch Betätigung der zu diesem Zweck vorgesehenen Drucktaste 18 oder irgendeines anderen geeigneten Befehlsmittels auszuwählen, wenn das auf der Anzeige 16 angezeigte Abrollmenü sie vorschlägt.
  • Zunächst werden die durchgeführten Schritte für den Fall beschrieben, in dem das Endgerät nur als Empfänger arbeitet. Es wird also angenommen, dass ein Kommunikationsmodul 10 ein Signal sendet, das durch das Endgerät 14 empfangen wird: die Kommunikationsverbindung wird folglich in bestimmten Betriebsbedingungen aufgebaut. Mit anderen Worten, die Temperatur, die Entfernung zwischen dem Modul 10 und dem Endgerät 14, die elektromagnetische Umgebung sowie sämtliche äußere Parameter, die eine Änderung der Qualität der Kommunikationsverbindung bewirken können, befinden sich in einem gegebenen Zustand und müssen bei der Bewertung im Wesentlichen in diesem Zustand bleiben.
  • Zur Bewertung der Verbindung wirkt das Endgerät 14 auf gesteuerte Art und Weise auf die Empfangskommunikationsparameter, das heißt die Empfangsempfindlichkeit, durch deren Dämpfung durch die Einwirkung des Dämpfungsgliedes 22 auf den Empfangsweg.
  • Zum Beispiel werden bei Steuerung durch den Mikroprozessor 26 über das Abrollmenü oder durch irgendein anderes geeignetes Mittel zwei Bewertungsbetriebsmodi vorgeschlagen.
  • Im ersten Betriebsmodus wendet das Dämpfungsglied 22 bei Steuerung durch den Mikroprozessor 26 auf gesteuerte Art und Weise einen wachsenden Dämpfungsgrad auf das empfangene Signal an. Der Dämpfungsgrad kann zum Beispiel zwischen 0 und 80 dB variieren. Die Dämpfung wird daher immer größer und wächst weiter, solange die Verbindung aufgebaut ist.
  • Die Empfangsmittel 24 umfassen auf herkömmliche Weise eine Schnittstelle, die oft als UART bezeichnet wird, die die Erkennung der empfangenen Nachrichten ermöglicht. Wenn während eines gegebenen Zeitraums durch die UART keine Nachricht als eine Nachricht mit Herkunft von einem Kommunikationsmodul erkannt wird, wird davon ausgegangen, dass die Verbindung nicht aufgebaut ist.
  • So ist es durch das Variieren des Dämpfungsgrads möglich, einen Dämpfungswert zu bewerten, ab dem die Verbindung unterbrochen wird. Dieser Grenzwert entspricht einer Funktionsspanne. Je größer diese Spanne ist, desto weniger unterliegt die Verbindung Beeinträchtigungen durch Änderungen der Betriebsbedingungen.
  • Durch das Messen des Dämpfungsgrads beim Abbruch der Verbindung bestimmt der Mikroprozessor 26 eine Funktionsspanne, die auf der Anzeige 16 in dB angezeigt wird.
  • Auf diese Weise können während der Bewertung Nachrichten, die die Verbindungsqualität in Abhängigkeit von dem Dämpfungsgrad widerspiegeln, angezeigt werden. Beispiele für diese Nachrichten sind:
    „Gute Kommunikation", wenn die Verbindung als zufriedenstellend bewertet wird, das heißt, wenn die UART eine durch das Kommunikationsmodul gesendete Nachricht erkennt; oder
    „Kommunikationsgrenze", wenn zum Beispiel nach dem Empfang einer gestörten Nachricht, die nicht durch die UART erkannt wurde, eine Nachricht durch die UART als mit Herkunft vom betreffenden Kommunikationsmodul erkannt wurde.
  • In einem zweiten Betriebsmodus wendet das Dämpfungsglied 22 unter der Einwirkung eines Befehls, der zum Beispiel durch Druck auf eine zweckmäßige Drucktaste 18 oder auf gleichwertige Weise durch den Mikroprozessor 26 gegeben wurde, auf gesteuerte Art und Weise einen festen Dämpfungsgrad von zum Beispiel 6 dB an. Dieser Wert des Dämpfungsgrads wird als typisch für die gewöhnlichen Störungen gewählt, denen die Verbindung ausgesetzt sein kann. Er berücksichtigt zum Beispiel die Alterung der Bauteile einschließlich des Spannungsabfalls der Batterien, die das Kommunikationsmodul versorgen, die möglichen Temperaturschwankungen und allgemein alle anderen Störungsarten. So wird die Qualität der durch den Mikroprozessor 26 analysierten Verbindung nach Anwendung des Dämpfungsgrads durch die Anzeige 16 angezeigt. Eine Kommunikationsverbindung, die als zufriedenstellend bewertet wird, ermöglicht die Voraussage einer guten Herstellung der Verbindung, auch wenn sich die Betriebsbedingungen verändern.
  • Das Fernablese-Betriebspersonal oder der Installateur können daher durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Qualität der Kommunikationsverbindung quantifizieren.
  • Die vorhergehend beschriebenen Betriebsmodi sind in dem Fall, in dem das Endgerät als Sender arbeitet, direkt auf die Bewertung der Kommunikationsverbindung übertragbar. In diesem Fall ist der Kommunikationsparameter, auf den das Dämpfungsglied 22 auf gesteuerte Art und Weise eine Dämpfung anwendet, die Sendeleistung des Sendewegs des Endgeräts.
  • Wie vorhergehend beschrieben, kann der Dämpfungsgrad variabel und in einem Bereich von 0 bis 80 dB ansteigend angewandt werden, bis der Mikroprozessor 26 den Abbruch der Verbindung ermittelt. Es wird somit eine Funktionsspanne erhalten, die durch den Mikroprozessor 26 berechnet und durch die Anzeige 16 angezeigt wird. Der Dämpfungsfaktor kann auch auf einen bestimmten Wert festgelegt werden, wie vorhergehend beschrieben.
  • Die vorhergehend beschriebenen Betriebsmodi sind auch direkt auf den Fall übertragbar, in dem das Dämpfungsglied 22 eine Dämpfung sowohl der Sendeleistung als auch der Empfangsempfindlichkeit verwendet.
  • Wenn während jedes Vorbeikommens des Fernablese-Bedienungspersonals Bewertungstest durchgeführt werden und die Ergebnisse aus der Vergangenheit aufbewahrt werden, können Statistiken über die Entwicklung der Verbindung erstellt werden, was möglicherweise das Ermitteln von Anomalien oder das Verhindern von Ausfällen ermöglicht.
  • Durch Anwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Fernablese-Bedienungspersonal die Qualität der Kommunikationsverbindung mühelos bewerten und möglicherweise einen Wartungseingriff anordnen oder durchführen, wenn die Verbindung keine ausreichende Funktionsspanne aufweist. Die Durchführung des Verfahrens kann mit gewöhnlichen Fernableseendgeräten durchgeführt werden, an denen Veränderungen vorgenommen wurden, die keine bedeutenden Mehrkosten mit sich bringen.
  • Das Verfahren kann auch bei der Installation der Zähler vor Ort angewandt werden, um sich von der angemessenen Funktion sämtlicher Kommunikationsmodule mit einem Endgerät zu vergewissern.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Bewertung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem Kommunikationsmodul (10), das mit einem Zähler (12) verbunden ist, und einem Fernableseendgerät (14), dadurch gekennzeichnet, dass es besteht aus: – dem Aufbauen einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Modul (10) und dem Fernableseendgerät (14) unter gegebenen Betriebsbedingungen, – unter im Wesentlichen den gegebenen Betriebsbedingungen, gesteuerte Dämpfung wenigstens eines der Kommunikationsparameter des Fernabeleseendgerätes (14), der aus der Sendeleistung des Endgerätes und der Empfangsempfindlichkeit des Endgerätes ausgewählt ist, bis die Kommunikationsverbindung nicht mehr aufgebaut wird.
  2. Bewertungsverfahren nach Anspruch 1, das darin besteht, den Wert des Kommunikationsparameters des Fernableseendgerätes (14) um eine festgelegte Anzahl von Dezibel zu dämpfen.
  3. Bewertungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, das darin besteht, gleichzeitig die Sendeleistung des Endgerätes (14) und seine Empfangsempfindlichkeit zu dämpfen.
  4. Fernableseendgerät zur Durchführung des Bewertungsverfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das wenigstens eine Antenne (20) und mit der Antenne (20) verbundene Mittel zum Empfangen (24) oder Senden/Empfangen (28, 24) eines Signals umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem ein programmierbares Dämpfungsglied (22) umfasst, das dafür geeignet ist, während des Bewertungsverfahrens in gesteuerter Weise die Empfangsempfindlichkeit des Endgerätes (14) oder die Sendeleistung oder die Empfangsempfindlichkeit und die Sendeleistung zu dämpfen.
  5. Fernablesesystem mit Zählern zur Durchführung eines Verfahrens zur Bewertung einer Kommunikationsverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und das wenigstens ein Fernableseendgerät nach Anspruch 4 umfasst.
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