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TECHNISCHES GEBIET
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Das
Fachgebiet, welches diese Erfindung betrifft, sind chirurgische
Nadeln, insbesondere ein Verfahren zum Bohren von Blindbohrungen
in chirurgischen Nadeln unter Verwendung von Lasern.
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STAND DER TECHNIK
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Chirurgische
Nadeln und befestigte Nähte sind
auf dem Stand der Technik wohlbekannt. Chirurgische Nadeln weisen
typischerweise ein distales spitzes Ende und ein proximales Nahtanbringungsende
auf. Das Nahtanbringungsende kann mehrere strukturelle Konfigurationen
aufweisen, um eine Nahtspitze aufzunehmen, einschließlich Kanäle und Blindbohrungen.
Das distale Ende einer Naht ist typischerweise am proximalen Ende
einer chirurgischen Nadel auf verschiedene Art und Weisen angebracht. Zum
Beispiel kann das distale Ende oder die distale Spitze einer Naht
in einen Kanal eingeführt
werden, und der Kanal wird dann mechanisch eingepresst, um die Naht
in dem Kanal zu sichern. Oder das distale Ende oder die distale
Spitze einer Naht kann in einem Bohrloch angebracht werden, welches
im proximalen Ende der Nadel gebohrt ist. Das proximale Ende der
Nadel wird dann mechanisch eingepresst, so dass das Nahtende mechanisch
in dem Bohrloch gesichert wird. Alternativ dazu können Nähte an chirurgischen
Nadeln angebracht werden, indem man Klebstoffe, Epoxidharze, Schrumpfschläuche und andere
bekannte Anbringungsmethoden verwendet.
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Die
Verwendung von Blindbohrlöchern,
um Nähte
an chirurgischen Nadeln anzubringen, hat sich zum bevorzugten Anbringungsverfahren
für viele
Arten von chirurgischen Nadeln entwickelt. Nadeln, bei welchen die
Naht auf diese Weise angebracht ist, können weniger Durchdrinungswiderstand
beim Bewegen durch Gewebe aufweisen. Blindbohrlöcher werden typischerweise
in die proximalen Enden von Nadeln unter Verwendung einer von zwei
herkömmlichen
Verfahren gebohrt. Ein Verfahren zum Bohren von chirurgischen Nadeln
ist das Verwenden von mechanischen Bohrern. Das andere Verfahren
zum Bohren von Blindbohrlöchern
ist die Verwendung von Laser. Es ist bekannt, dass das mechanische
Bohren einige Nachteile aufweist, einschließlich die mechanische Ausrichtung,
Werkzeugabnutzung, beständige
Justierungen, die Unfähigkeit,
Löcher
mit kleinem Durchmesser zu bohren, und der relativ langsame mechanische
Bohrvorgang. Die Verwendung von Laserbohren überwindet viele dieser Probleme.
Der Laser verwendet einen Strahl von Lichtenergie, um das Blindbohrloch
zu formen, indem das Metall verflüssigt wird und dazu gebracht
wird, vom proximalen Ende der Nadel ausgeworfen zu werden. Demgemäß gibt es
bei der Laserbohrung keinen mechanischen Kontakt mit der Nadel durch
das Bohrgerät,
Werkzeugabnutzung stellt kein Problem dar, Ausrichtungsprobleme
und Justierungen werden minimiert, und das Bohren ist erheblich
zeiteffektiver, was eine hohen Produktionsdurchlauf ermöglicht.
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Obwohl
die Verwendung herkömmlicher
Lasersysteme zum Bohren chirurgischer Nadeln viele Vorteile aufweist,
gibt es im Zusammenhang mit ihrer Verwendung auch einige Probleme.
Laserbohrausrüstung
ist typischerweise anspruchsvoller und komplexer als mechanische
Bohrausrüstung
und erfordert hochqualifizierte Betreiber. Außerdem kann die Laserbohrung
ein Bohrloch produzieren, welches keine völlig glatte innere Oberfläche aufweist
auf Grund von Restschlacke, die vom Auswerfen des geschmolzenen
Metalls herrührt.
Die Schlacke kann das Einführen
einer Naht in ein Bohrloch störend
beeinflussen.
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Es
ist bekannt, dass es wünschenswert
ist, um ein glattes Bohrloch zu produzieren, Metall aus einem Bohrloch
eher durch Verdampfen und Plasmaformation als durch einen Schmelzprozess
zu entfernen. Dies kann unter Verwendung von gepulsten Nd-YAG-Lasern
geschehen. Solche Laser produzieren eine Folge von kurzen Pulsen,
welche genügend Energie
aufweisen, um mit jedem Puls kleine Mengen an Material zu entfernen,
wodurch ein Bohrloch von hoher Qualität erzeugt wird. Die Dauer der
Pulse liegt typischerweise in einem Bereich von 10 Mikrosekunden
bis 100 Mikrosekunden.
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Gegenwärtig werden,
wie in
GB-A-1424953 offenbart,
kurze Pulse zum Bohren von chirurgischen Nadeln unter Verwendung
eines herkömmlichen Blitzlampen-gepumpten
Nd-YAG-Lasers als
Oszillator produziert, um einen optischen Pulsbereich mit einer
Dauer von 200 Mikrosekunden bis 600 Mikrosekunden zu produzieren.
Dieser optische Puls wird dann durch einen elektro-optischen Modulator
oder ein ähnliches
Gerät in
eine Vielzahl von kurzen Pulsen (d.h. eine Pulsfolge) intensitätsmoduliert.
Die Dauer dieser kurzen Pulse und ihre Häufigkeit werden durch die Modulatorparameter
gesteuert. Die Pulsfolge tritt dann in einen herkömmlichen
Blitzlampen-gepumpten Nd-YAG-Verstärker ein und wird verstärkt, um
einen Hochleistungsintensitätsstrahl
zu erzeugen. Der Hochleistungsintensitätsstrahl wird dann auf die
hintere oder proximale Endfläche
einer chirurgischen Nadel fokussiert, um eine Blindbohrung in das
proximale Ende der Nadel zu bohren.
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Auf
Grund der inhärenten
Einschränkungen von
Blitzlampen-Pulsierung erfordert die Produktion von kurzen Pulsen
die Modulation des Hauptpulses mittels eines elektro-optischen Modulators,
welcher wiederum einen optischen Polarisator und Analysator erfordert.
Das Hinzufügen
dieser optischen Geräte
entlang des Weges des Laserstrahls verursacht den Verlust von einiger
optischer Energie und ist verbunden mit einer gewissen Schwierigkeit,
die optischen Geräte
in der Herstellungsumgebung optisch ausgerichtet zu halten. Der
elektro-optische Modulator (Pockels-Zelle) erfordert die Verwendung von Hochspannungselektronik,
welche wiederum aufwendige Wartungs- und umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen
erfordern. Der Blitzlampen-gepumpte Laseroszillator und Verstärker verwenden
beide Hochspannungsstromversorgungen und Kondensatorreihen, um Energie
zu speichern, welche in die Blitzlampe entladen werden soll. Man
ist der Ansicht, dass die Blitzlampe eine ineffiziente Art und Weise ist,
einen Laserstab zu pumpen, da die meiste Energie in der Form von
Hitze dissipiert, die durch ein Kühlsystem entfernt werden muss.
Die Energieversorgung, die Kondensatorreihen und das Kühlsystem erfordern
einen beträchtlichen
Umfang an Platz, Wartung und Fehlerbehebung. Die im Laserstab durch Betrieb
der Blitzlampe dissipierte Hitze verursacht auch eine thermische
Linsenwirkung des Stabs, was die Qualität des Laserstrahls verschlechtert.
Ein weiteres Problem, welches bei dem bestehenen Blitzlampen-Verfahren
beobachtet wird, ist die nutzbare Blitzlampen-Lebensdauer. Die durchschnittliche Blitzlampe
kann eine Lebensdauer von ungefähr
500 bis 600 Stunden aufweisen. Dies erfordert ein Abschalten des
Laserbohrsystems ungefähr
alle 600 Stunden, um die Blitzlampe auszutauschen, wodurch die Produktion
unterbrochen wird und ein Bedarf an Wartung und Reparatur entsteht.
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Demgemäß besteht
in diesem Fachgebiet ein Bedarf an verbesserten Lasersystemen, welche die
Nachteile von Blitzlampen-Pulsierungssystemen überwinden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Daher
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum gepulsten
Laserbohren von chirurgischen Nadeln bereitzustellen, welches effizient
ist und welches den Bedarf an einem optischen Polarisator, einem
elektro-optischen Modulator, einem Analysator, einer Blitzlampe
und zugehörigen Stromversorgungen
und Kondensatorreihen eliminiert.
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Es
ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein gepulstes Laserbohrsystem
bereitzustellen, welches leichter zu kühlen ist, welches ein vermindertes
Erhitzen des Laserstabs und eine verminderte thermische Linsenwirkung
aufweist, und welches bedeutend länger als ein Blitzlampen-gepumptes
System betrieben werden kann, ohne Aussatzzeiten zu benötigen.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Verfahren zum Laser-gepulsten Bohren von chirurgischen Nadeln gemäß Anspruch
1 offenbart.
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Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
und begleitenden Zeichnungen ersichtlicher werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Blitzlampen-gepulsten Laserbohrsystems
aus dem Stand der Technik.
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2 ist
ein schematisches Diagramm eines typischen optischen Pulses, der
durch einen Blitzlampen-gepumpten Nd-YAG-Laseroszillator aus dem Stand
der Technik produziert wurde.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, welches eine typische Folge von Pulsen
darstellt, die durch Modulieren des einzigen optischen Pulses aus 2 erzeugt
wird.
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4 ist
eine schematische Ansicht, welche die Folge an Pulsen aus 3 nach
Verstärkung zeigt.
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5 ist
ein schematisches Diagramm, welches einen Laserdioden-gepumpten
Nd-YAG-Laseroszillator
und ein verstärktes
System der vorliegenden Erfindung darstellt, welche zum Bohren chirurgischer
Nadeln nützlich
sind.
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6 ist
ein schematisches Diagramm, welches eine Folge optischer Pulse darstellt,
welche durch den Laserdioden-gepumpten Nd-YAG-Laseroszillator aus 5 produziert
werden.
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7 ist
ein schematisches Diagramm, welches die Folge an Pulsen aus 6 nach Verstärkung darstellt.
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8A & B stellen auf
einem Oszilloskop eine Spur optischer Pulse, welche durch den Laserdioden-gepumpten
Nd-YAG-Laseroszillator aus 5 produziert
werden, dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
schematisches Diagramm eines Blitzlampen-gepumpten Nd-YAG-Laserbohrsystems
aus dem Stand der Technik ist in 1 dargestellt.
Wie in 1 zu sehen, weist das System einen hinteren konvexen
100% reflektierenden Spiegel 10 auf, welcher mit einem
Strahlpolarisator 20 und einem Nd-YAG-Laserstab 40 ausgerichtet
ist. Dem Nd-YAG-Laserstab 40 benachbart ist eine Blitzlampe 30.
Ausgerichtet mit dem Laserstab 40 ist ein Ausgangskopplerspiegel 50.
Die Kombination des Spiegels 10, des Strahlenpolarisators 20,
der Blitzlampe 30, des Laserstabs 40, und des
Ausgangskopplerspiegels 50 bildet den Laseroszillator 55.
Die Blitzlampe 30 pumpt den Nd-YAG-Stab 40 auf
ein höheres
Energieniveau und die Spiegel 10 und 50 verursachen
das Auftreten der Laseroszillation. Der Strahlpolarisator 20 polarisiert
den Laserstrahl linear. Ein optischer Puls 130, wie in 2 dargestellt,
tritt dann aus dem Ausgangskopplerspiegel 50 aus und wird
daraufhin von einem Paar flacher Strahlbeugungsspiegel 60 reflektiert.
Der optische Puls 130 wird durch den elektro-optischen
Modulator 80 in eine kurze Pulsfolge 140 moduliert,
wie in 3 zu sehen. Die Pulsfolge 140 tritt dann
in einen Analysator 90 und nachfolgend in einen Verstärker 95 ein. Der
Verstärker 95 besteht
aus einer Blitzlampe 30 und einem Nd-YAG-Laserstab 40.
Die kurze Pulsfolge 140 wird dann zu Pulsfolge 150 verstärkt, wie
in 4 zu sehen ist, und geht durch den Strahlaufweiter 100 hindurch,
und dann durch die Fokussierungsoptikanordnung 110, um
Strahl 160 zu bilden. Der Strahl 160 wird dann
auf die proximale Endfläche 195 der
chirurgischen Nadel 190 gerichtet, um die Blindbohrung 198 zu
formen.
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Nun
wird mit Bezug auf 5 ein Schema einer bevorzugten
Ausführungsform
eines Laserdioden-gepumpten Nd-YAG-Lasersystems der vorliegenden
Erfindung, welches für
das Bohren chirurgischer Nadeln nützlich ist, offenbart. Das
System besteht aus einem gekrümmten
100% reflektierenden hinteren Spiegel 210, einem Strahlbeugungsprisma 215,
einem Nd-YAG-Stab 240 mit
kleinem Durchmesser, einer Gruppe von Hochleistungslaserdioden-Arrays 220 und
einem teilweise durchlässigen äußeren Kopplerspiegel 250.
Dies bildet den Laseroszillator 255.
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Eine
Festkörperstromversorgung
(nicht in 5 gezeigt) steuert die Laserdioden-Arrays
für verschiedene
Leistungen, Frequenzen und Pulsbreiten an. Die Ansteuerungssfrequenzen
können
bis zu 10 kHz erreichen. Die Laserdiodenarrays 220 sind aus
einer Anzahl von Diodenleisten aufgebaut. Die Diodenarrays 220 senden
Strahlungspulse in der engen Spektralbreite, welche zu den kleinen
Absorptionsbändern
des Nd-YAG-Stabes passen, aus. Der Nd-YAG-Stab 240 wird
optisch durch die Laserdiodenarrays 220 in der Gegenwart
von 2 Spiegeln 210 und 250, welche das Auftreten
der Laseroszillation verursachen, gepumpt. Die Pulsbreite und Pulsfrequenz
der Nd-YAG-Laserausstrahlung folgt der Pulsbreite und Pulsfrequenz
der Diodenarrays. Es können
optische Nd-YAG-Pulse im Bereich von 5 Mikrosekunden bis 100 Mikrosekunden
produziert werden. Diese Pulse treten in Form einer Pulsfolge 340 auf, wie
in 6 zu sehen ist. Die Pulsfolge 340 geht nachfolgend
durch ein Paar von flachen Strahlbeugungsspiegeln 260 hindurch,
bevor sie zur Verstärkersektion 230 gesendet
wird. Die Verstärkersektion 230 besteht
aus einem Nd-YAG-Stab 230 und einer Gruppe von Hochleitungsarrays 220.
Es sollte beachtet werden, dass sowohl bei dem Laseroszillator 255 als
auch dem Laserverstärker
die Laserdiodenarrays 220 den Nd-YAG-Stab 240 entlang
der Seite pumpen. Die Stärke
der Hochleistungslaserdioden-Leiste 240 befindet sich vorzugsweise
in dem Bereich von ungefähr
40 bis 50 Watt und ist ausreichend wirksam, um die erwünschte Pulsfolge
zu produzieren. Jedes Array 220 kann eine „N"-Anzahl von Leisten
aufweisen und diese Arrays können
in unterschiedlichen Konfigurationen um den Nd-YAG-Stab angeordnet
sein, um den Stab zu erleuchten. Die verstärkte Pulsfolge 350,
wie in 7 zu sehen, wird dann zu dem Strahlaufweiter 300 und
einer Fokussierungsoptikanordnung 310 gesandt, wo der Laserstrahl 360 schließlich auf
die proximale Endfläche 195 der
chirurgischen Nadel 190 fokussiert wird. Wenn die verstärkten, kurzen
Hochleistungspulse 360 auf die Endfläche 95 der Nadel 190 fokussiert werden,
dann entfernen sie Metall in der Form von Verdampfung und Plasmaformation,
was Blindbohrungen 198 von hoher Qualität produziert.
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Die
Dioden-gepumpten Nd-YAG-Laserbohrsysteme der vorliegenden Erfindung
weisen viele Vorteile gegenüber
den Blitzlampen-gepumpten Systemen des Stands der Technik auf. Unter
Verwendung der Laserdioden gepulsten Nd-YAG-Laserbohrsysteme der
vorliegenden Erfindung ist es nun möglich, den optischen Polarisator,
den elektro-optischen Modulator, den Analysator, die Blitzlampe
und ihre zugehörigen
Stromversorgungen und Kondensatorreihen, welche in einem herkömmlichen
Blitzlampen-gepulsten System verwendet werden, zu eliminieren.
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Außerdem ist
es nun möglich,
eine größere Strahlenqualität aufgrund
der Reduzierung der thermischen Linsenwirkung, welche durch die übermäßige Hitzeeinwirkung
auf den Stab durch die Blitzlampe verursacht wird, zu erhalten.
Die Laserstrahlausrichtung und Wartung sind einfacher und leichter
aufgrund der Eliminierung des Pulsmodulierungssystems des Stands
der Technik.
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Die
Laserbohrsysteme der vorliegenden Erfindung weisen höhere Energieeffizienz
und reduzierte Laseraussatzzeit auf, da es nicht mehr nötig ist, Blitzlampen
auszutauschen.
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Die
100% reflektierenden hinteren Spiegel, welche in den Lasersystemen
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, beinhalten herkömmliche,
im Handel erhältliche,
gekrümmte,
reflektierende Spiegel, wie jene, welche von CVI Laseroptics Corp.,
Albuquerque, New Mexico, Lambda Research Optics Inc., Cerritos,
California, und Coherent Auburn Group, Auburn, California, erhältlich sind.
Die Größe der Spiegel
wird vorzugsweise ungefähr Ø 0,5'' × 0,25'' dick sein. Die reflektierenden Spiegel
arbeiten so, dass der Lasingvorgang erzeugt wird.
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Die
Nd-YAG-Laserstäbe,
welche in den Lasersystemen der vorliegenden Erfindung nützlich sind,
beinhalten herkömmliche,
im Handel erhältliche Stäbe mit kleinem
Durchmesser, wie zum Beispiel 1,0% Nd-YAG. Die Größe der Laserstäbe wird
ausreichen, um genug des 808 nm Pumplichts in 1064 nm Lasinglicht
umzuwandeln. Die Größe der Stäbe wird
typischerweise von ungefähr Ø 2,5 mm
bis ungefähr Ø 6,0 mm,
typischer ungefähr Ø 2,5 mm × 100 mm
bis ungefähr Ø 6,0 mm
bis 200 mm und vorzugsweise ungefähr Ø 3,0 mm × 140 mm bis ungefähr Ø 4,0 mm × 140 mm
betragen. Die Laserstäbe
arbeiten so, dass sie Pumplichtenergie in Lasinglichtenergie umwandeln.
Die Laserstäbe
sind erhältlich
von Litton Airtron Synoptcs, Charlotte, North Carolina, als Teile-Nr.
Nd:YAG 3 × 104mm.
Die Laserdiodenleisten sind erhältlich
von Coherent, Inc. als Teile-Nr. ULPS156E/9/3.
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Die
teilweise durchlässigen
Ausgangskopplerspiegel, welche in der Anwendung der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, beinhalten herkömmliche,
im Handel erhältliche
Ausgangskopplerspiegel, wie zum Beispiel Ø 0,5'' × 0,25'' dicke dielektrisch beschichtete Substrate.
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Die
Kopplerspiegel arbeiten so, dass sie den Lasingvorgang innerhalb
des Resonators aufrechterhalten, während sie zur gleichen Zeit
ermöglichen, dass
ein Teil des Resonatorlichts austritt.
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Die
Laserdiodenarrays, welche in den Systemen der vorliegenden Erfindung
nützlich
sind, beinhalten herkömmliche,
im Handel erhältliche
Diodenarrays, wie zum Beispiel radiale Arrays. Die Dioden arbeiten
so, dass sie 808 nm Pumplichtenergie erzeugen. Die Diodenarrays
werden typischerweise aus einer Vielzahl von Laserleisten bestehen.
Die Laserleisten sind herkömmliche,
im Handel erhältliche Laserleisten,
wie zum Beispiel AlGaAs. Die Laserleisten arbeiten so, dass sie
elektrische Energie in optische Energie bei 808 nm umwandeln.
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Die
Festkörperstromversorgungen,
die nützlich
sind, um die Diodenarrays zu anzutreiben, beinhalten herkömmliche,
im Handel erhältliche
Stromversorgungen, wie zum Beispiel einen Laserdiodenantrieb. Die
Stromversorgungen arbeiten so, dass sie standardmäßigen Steckdosenstrom
in gepulsten Strom umwandeln. Die Kapazität der Stromversorgungen wird
ausreichen, um effektiv gepulsten elektrischen Strom bereitzustellen.
Der Strom wird typischerweise von ungefähr 10 Watt bis ungefähr 500 Watt,
noch typischer von ungefähr
50 Watt bis ungefähr
400 Watt und vorzugsweise von ungefähr 100 Watt bis ungefähr 350 Watt
reichen.
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Die
flachen Strahlbeugungsspiegel, die in den Lasersystemen der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, beinhalten nützliche,
im Handel erhältliche Strahlbeugungsspiegel,
wie zum Beispiel dielektrisch beschichtete Glas-Substrate. Die flachen
Strahlbeugungsspiegel arbeiten so, dass sie Laserlichtenergie reflektieren.
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Der
Strahlaufweiter, der bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung
nützlich
ist, beinhaltet herkömmliche,
im Handel erhältliche
Strahlaufweiter, wie zum Beispiel die von CVI Laser Optics Corp.
oder Lambda Research Optics Inc. und Coherent Auburn Group. Der
Strahlaufweiter arbeitet so, dass er den Durchmesser des Laserstrahls
aufweitet, während
er zur gleichen Zeit den Laserstrahl kollimiert.
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Die
Fokussierungsoptikanordnung, die bei der Anwendung des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist, beinhaltet herkömmliche,
im Handel erhältliche
Optikanordnungen, wie zum Beispiel 100 mm oder 150 mm Fokussierlinsen.
Die Optikanordnung arbeitet so, dass sie die Laserlichtenergie auf
einen kleinen Punkt fokussiert.
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Wie
vorher bereits erwähnt
sind die Teile, welche in den Lasersystemen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, im Handel erhältlich.
Zum Beispiel kann der hintere Spiegel von JML Direct Optics in Rochester,
New York als Teile-Nr. MPC14700/505 bezogen werden, das Prisma kann von
JML Direct Optics als Teilenr. PDC 16120/104 bezogen werden, während der
Ausgangskopplerspiegel, der Strahlbeugungsspiegel, der Strahlaufweiter
und die Fokussierlinse von JML Direct Optics jeweils als Teile-Nr.
CMN 11225/202/xxx, MCL 15100/505, 52340/104 und CLL 13745/104 bezogen werden
können.
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Die
Laserstrahlen, welche verwendet werden, um im Rahmen der vorliegenden
Erfindung chirurgische Nadeln zu bohren, werden eine Leistung, Pulsfrequenz
und Pulsbreite aufweisen, die ausreichend effektiv sind, um Blindbohrungen
in chirurgische Nadeln zu bohren. Die Stromstärke des Strahls wird ungefähr 5 Watt
bis ungefähr
100 Watt, typischerweise ungefähr
10 Watt bis ungefähr
50 Watt, und vorzugsweise ungefähr
25 Watt bis ungefähr
45 Watt betragen. Die Pulsbreite des Strahls wird ungefähr 5 Mikrosekunden
bis ungefähr
1 Millisekunde, typischerweise ungefähr 7 Mikrosekunden bis ungefähr 200 Mikrosekunden,
und vorzugsweise ungefähr 10
Mikrosekunden bis ungefähr
100 Mikrosekunden betragen. Die Frequenz des Strahls wird ungefähr 1 kHz
bis ungefähr
100 kHz, typischerweise ungefähr
1 kHz bis ungefähr
50 kHz, und vorzugsweise ungefähr 1,5
kHz bis ungefähr
10 kHz betragen. Die Leistung des Strahls wird verändert, indem
man die Pulsenergie und/oder die Pulsfrequenz verändert. Die
Frequenz des Strahls wird durch den Betreiber verändert. Die
Pulsbreite des Strahls wird durch den Betreiber verändert.
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Obwohl
diese Erfindung im Hinblick auf deren detaillierte Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, wird der Fachmann verstehen, dass
verschiedene Änderungen
in deren Form und Detail erfolgen können, ohne von dem Bereich
der beanspruchten Erfindung abzuweichen.