DE60035901T2 - Verbesserte elektronische fehlerstromschutzvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Erdschlussstromvorrichtung für eine Niederspannungsstromleitung, die eine verbesserte Funktionsfähigkeit hat.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine elektronische Erdstromschlussvorrichtung für eine einphasige oder eine dreiphasige Niederspannungsstromleitung (daher für Spannungswerte unter 1 KV), die mit einer elektronischen Einrichtung und einer Schaltungseinrichtung, die es ermöglichen, die Auslösekriterien der elektronischen Schlussstromvorrichtung zu verbessern, versehen ist. Viele Beispiele elektronischer Schlussstromvorrichtungen zum Schutz einer Niederspannungsstromleitung sind bekannt. Die Hauptfunktion der elektronischen Schlussstromvorrichtungen besteht darin, die Stromleitung zu unterbrechen, wenn ein Erdschlussstrom über eine bestimmte voreingestellte Schwelle erfasst wird. Die Stromleitung, in der ein Auslösen auftritt, kann die (einphasige oder dreiphasige) Stromversorgungsleitung, die sich auf eine spezifische Last oder auf einen örtlichen Stromnutzer, beispielsweise des Industrietyps oder des Haushaltstyps, bezieht, sein.
  • Der Ausdruck „elektronischer Erdschlussstrom" ist als beispielsweise einen durch irgendeine Fehlfunktion der Stromleitung oder der elektrischen Lasten, mit denen die Stromleitung verbunden ist, erzeugten Fehlerstrom gegen Erde beschreibend zu verstehen.
  • Aus diesem Grund weisen bekannte elektronische Schlussstromvorrichtungen allgemein die folgenden Funktionselemente auf:
    • einen Stromsensor zum Erfassen eines elektronischen Erdschlussstroms (ferner als ein Ungleichgewichtsstrom oder ein Restfehlerstrom bekannt) in einem Phasenleiter der Niederspannungsstromleitung;
    • eine elektronische Schaltung zum Verarbeiten eines Signals, das den Wert des Erdschlussstroms anzeigt und durch den Stromsensor gesendet wird;
    • eine Betätigungsvorrichtung zum Bestimmen der Unterbrechung der Stromleitung durch ein Öffnen elektrischer Kontakte folgend einem Auslösesignal, das von der im Vorhergehenden beschriebenen elektronischen Schaltung eintrifft. Eine solche Schaltung ist in der DE 3807935 beschrieben.
  • Auslöseereignisse, die die Unterbrechung der Stromleitung durch die elektronische Schlussstromvorrichtung verursachen, treten gemäß allgemein anerkannter technischer Standards, die die zu erfüllenden technischen Erfordernisse festlegen, um die elektronische Schlussstromvorrichtung als für den Nutzer der Stromleitung sicher zu betrachten, auf. Nach gewöhnlicher Praxis wird eine Auslösecharakteristik für jede Vorrichtung bestimmt. Diese Auslösecharakteristik hängt von den konstruktiven Charakteristika der Vorrichtung und schließlich von den Charakteristika der elektronischen Schaltung der Vorrichtung ab. 1 stellt die durch technische Standards für eine elektronische Schlussstromvorrichtung, die gewöhnlich als von dem „allgemeinen" Typ (Zeile 11) definiert ist, und für eine elektronische Schlussstromvorrichtung, die gewöhnlich als von dem „selektiven" Typ (Zeilen 12a und 12b) definiert ist, vorgeschriebenen Auslösecharakteristika grafisch dar. Die Abszissen stellen den erfassten Erdschlussstrom (IΔ) grafisch dar, und die Ordinaten stellen das Zeitintervall (t) zum Durchführen des Auslösens grafisch dar. Wie in 1 gezeigt ist, gibt es zumindest für Stromwerte, die nahe an dem Nennstrom (IΔN) sind, eine wesentliche Beziehung einer umgekehrten Proportionalität zwischen dem erfassten Erdschlussstrom und dem für ein Auslösen erlaubten Zeitintervall.
  • Das maximale Zeitintervall (tM) zum Auslösen hängt im Wesentlichen von der Tendenz der Auslösecharakteristik der elektronischen Schlussstromvorrichtung ab. Da eine Beziehung einer umgekehrten Proportionalität existiert, kann dieses Intervall für jeden Wert des erfassten Erdschlussstroms auf der Basis der Steigung der Auslösecharakteristika bei dem Nennstromwert IΔN (Punkt A von 1) bestimmt werden. Eine elektronische Schlussstromvorrichtung des allgemeinen Typs, die gemäß technischen Standards hergestellt ist, hat eine Auslösecharakteristik, die in dem Bereich 13 von 2 (gestrichelte Linie 16 von 2) liegt. Ebenso hat eine elektronische Schlussstromvorrichtung des selektiven Typs eine Auslösecharakteristik, die in dem Bereich 14 von 2 (gestrichelte Linie 17 von 2, die zwischen den Linien 12a und 12b angeordnet ist) liegt. Zweifellos kann keine elektronische Schlussstromvorrichtung eine Auslösecharakteristik, die in dem Bereich 15 von 2 liegt, haben. Ein anderer Parameter, der jede elektronische Schlussstromvorrichtung charakterisiert, ist der minimale Auslösestrom, IΔ0, dessen Wert im Wesentlichen von dem Nennstrom (IΔN) der elektronischen Schlussstromvorrichtung abhängt. Nach gewöhnlicher Praxis gilt die Beziehung (0,5 IΔN) = (IΔ0) < (IΔN). Der minimale Auslösestrom stellt den minimalen Schlussstrom, der theoretisch erfasst werden muss, um die elektronische Schlussstromvorrichtung auszulösen, dar. In dem Diagramm von 1 ist der minimale Schlussstrom, beispielsweise bei dem Fall, bei dem die Vorrichtung die gestrichelte Linie 16 als eine Charakteristik derselben hat, durch die vertikale Asymptote 18 dargestellt.
  • Bekannte elektronische Schlussstromvorrichtungen weisen allgemein elektronische Schaltungen zum Einstellen des minimalen Stroms und/oder des maximalen Zeitintervalls für ein Auslösen auf. Diese Schaltungen sind allgemein durch elektronische Netze des RC-Typs gebildet, die das elektrische Signal, das den Wert des erfassten Erdschlussstroms, der von dem Stromsensor eintrifft, anzeigt, verarbeiten. Das maximale Zeitintervall wird beispielsweise gewöhnlich mittels eines Einführens einer zu dem erfassten Schlussstromwert proportionalen Zeitverzögerung eingestellt.
  • Bekannte elektronische Schlussstromvorrichtungen haben Nachteile.
  • Zu allererst erlauben dieselben nicht, das Gesamtverhalten der Vorrichtung und schließlich die Tendenz der Auslösecharakteristik im Voraus zu definieren, obwohl die technischen Lösungen, die gewöhnlich übernommen werden, erlauben, einige wichtige Parameter, die die Auslösekriterien der elektronischen Schlussstromvorrichtung charakterisieren, voreinzustellen. Diese Tatsache bringt einen hohen Grad an Unsicherheit bei dem Verhalten der Vorrichtung für Erdschlussstromwerte, für die die durch gewöhnlich übernommene technische Lösungen eingeführte proportionale Verzögerung auf vernachlässigbare Werte abzufallen tendiert, mit sich. Bei diesem Fall besitzt man eine begrenzte Steuerung über die Auslösezeiten der elektronischen Schlussstromvorrichtung. Diese Tatsache kann beispielsweise unerwartete Unterbrechungen der Stromleitung (als „unzeitige Auslösungen" bekannt), die für den Nutzer sehr unangenehm sind, mit sich bringen. Ferner können beträchtliche Probleme auftreten, wenn ein elektrisches Netz elektronische Schlussstromvorrichtungen in einer Kaskadenkonfiguration (beispielsweise eine Vorrichtung eines allgemeinen Typs, die mit einem Netz mit Vorrichtungen des selektiven Typs verbunden ist) umfasst. Bei diesem Fall bringt die Unsicherheit hinsichtlich der Auslösezeit Probleme bei dem Vorsehen einer koordinierten Verwaltung der Auslöseereignisse der elektronischen Schlussstromvorrichtungen mit sich.
  • Da ferner bei bekannten elektronischen Schlussstromvorrichtungen die Auslösecharakteristika von jeder Vorrichtung während eines Entwurfs im Voraus nicht leicht anpassbar ist, können sich viele elektronische Schlussstromvorrichtungen während eines Testens und einer Prüfung als die Standards nicht einhaltend erweisen.
  • Dies Tatsache bringt zusätzlich zu einem hohen Grad an Unsicherheit bezüglich der Einhaltung der anwendbaren Standards durch die elektronische Schlussstromvorrichtung viele Schwierigkeiten mit sich, wenn notwendig ist, spezielle Erfordernisse des Stromnutzers, für den die Vorrichtung beabsichtigt ist, zu erfüllen. Es ist beispielsweise schwer, im Voraus zu bestimmen, ob eine Vorrichtung des allgemeinen Typs oder des selektiven Typs sein soll oder ob eine Vorrichtung eine komplexere Auslösecharakteristik haben soll. Demgemäß sind komplexe Kalibrierungsoperationen notwendig, um eine Auslösecharakteristik, die sich derselben, die beabsichtigt ist, soweit wie möglich nähert, zu erreichen.
  • Bekannte elektronische Schlussstromvorrichtungen haben ferner durch nicht optimale Betriebsbedingungen verursachte Nachteile. Eine durch Umweltfaktoren oder interne Fehler verursachte hohe Betriebstemperatur kann beispielsweise Fehlfunktionen der Vorrichtung, die die Sicherheit des Benutzers beeinträchtigen können, verursachen. Der Mangel an einem Überwachen des Spannungspegels der Stromleitung kann ferner zu einer Beschädigung der Vorrichtung oder der durch die Stromleitung mit einem Strom versorgten elektrischen Lasten führen. Die Unterbrechung des Neutralleiters oder des Erdleiters oder die inkorrekte Verbindung des Phasenleiters und des Neutralleiters der Stromleitung kann verursachen, dass die elektronische Schlussstromvorrichtung nicht arbeitet. Bei diesem Fall ist für den Nutzer selbst unter Bedingungen einer normalen Verwendung der Vorrichtung kein Schutz vorgesehen, wenn es einen Erdfehler in der Stromleitung gibt.
  • Ein anderer Nachteil entsteht aus der Tatsache, dass bekannte elektronische Schlussstromvorrichtungen allgemein entworfen sind, sehr spezifische Typen einer Betätigungsvorrichtung zu verwenden. In der Praxis sind die elektronischen Schaltungen, die das Auslösesignal erzeugen, fähig, lediglich einen bestimmten Typ einer Betätigungsvorrichtung zu treiben. Wenn man entscheidet, einen Betätigungsvorrichtungstyp zu ändern, muss die gesamte elektronische Schlussstromvorrichtung neu entworfen werden, um eine zufriedenstellende Leistung sicherzustellen.
  • Ein anderer Nachteil entsteht aus der Tatsache, dass bei bekannten elektronischen Schlussstromvorrichtungen der Entwurf der elektronischen Schaltungen zum Erzeugen des Signals den Betriebszustand der Sensoreinrichtung, die geeignet ist, die Anwesenheit eines elektronischen Erdschlussstroms zu erfassen, sehr häufig lediglich marginal berücksichtigt. Insbesondere sind technische Lösungen zum Überwachen mit einer Diagnostik des EIN/AUS-Typs des Betriebszustands der Sensoreinrichtung sehr häufig alles, was vorgesehen ist. Da diese Sensoreinrichtung eine Schnittstelle mit einer zu anderen spezifischen Zwecken (der Erzeugung eines Auslösesignals, wenn ein bestimmter Erdschlussstrompegel überschritten wird) entworfenen Elektronik bilden soll, ist dieselbe häufig auf eine nicht optimale Art und Weise in Betrieb, was die Leistung der ganzen Vorrichtung negativ beeinflusst. Es ist bekannt, dass viele elektronische Schlussstromvorrichtungen der gegenwärtigen Technik mit einem Fernsteuersystem versehen sind. Die Existenz dieser Art von Charakteristik wird beispielsweise sehr geschätzt, wenn elektronische Schlussstromvorrichtungen im Bereich der Industrie verwendet werden. Bekannte elektronische Schlussstromvorrichtungen weisen jedoch sehr oft komplexe Auslösesysteme auf, die beispielsweise die Notwendigkeit mit sich bringen, eine nahe der elektronischen Schlussstromvorrichtung eingebaute Minimalspannungsspule oder ein zusätzliches System von Wicklungen in dem Stromwandler, der verwendet wird, um den Erdschlussstrom zu erfassen, vorzusehen. Zweifellos bringen diese Tatsachen erhebliche Komplikationen bei dem Entwurf der elektronischen Erdschlussvorrichtung mit sich, wenn man diese Art Charakteristik vorsehen will.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Schlussstromvorrichtung für eine Niederspannungsstromleitung zu schaffen, die es erlaubt, die Auslösezeiten der Vorrichtung für jeden Wert des erfassten elektronischen Erdschlussstroms, unerwartete Unterbrechungen der Stromleitung vermeidend, zu steuern.
  • Innerhalb des Bereichs dieses Ziels besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine elektronische Schlussstromvorrichtung, die es erlaubt, die Tendenz der Auslösecharakteristik der Vorrichtung ohne Weiteres vorzudefinieren, zu schaffen.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Schlussstromvorrichtung, die es erlaubt, die Stromleitung zu unterbrechen, wenn der Betriebszustand der elektronischen Schlussstromvorrichtung derart ist, dass derselbe ein ausreichendes Niveau eines Schutzes für den Nutzer nicht sicherstellen kann, zu schaffen.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Schlussstromvorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, unterschiedliche Betätigungsvorrichtungen ohne wesentliche Modifikationen der elektronischen Schaltungen, die geeignet sind, das Auslösesignal für die Betätigungsvorrichtungen zu erzeugen, zu verwenden.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Schlussstromvorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, den Betrieb der zum Erfassen des Erdschlussstroms geeigneten Sensoren zu optimieren.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Schlussstromvorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, die Stromleitung zu unterbrechen, wenn die Sensoren, die geeignet sind, um einen Erdschlussstrom zu erfassen, eine Fehlfunktion haben.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Schlussstromvorrichtung zu schaffen, die eine Fernauslösesteuerung, die ohne Weiteres zu entwerfen und zu verwenden ist, ohne die Notwendigkeit von komplizierten Auslösesystemen hat.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Schlussstromvorrichtung zu schaffen, die ohne Weiteres und mit einem relativ niedrigen Aufwand herzustellen ist.
  • Daher schafft die vorliegende Erfindung eine elektronische Schlussstromvorrichtung für eine Niederspannungsstromleitung, mit:
    • einem beweglichen Kontakt und einem festen Kontakt, die gegenseitig koppelbar/entkoppelbar sind;
    • einer ersten Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Erdschlussstroms und zum Erzeugen eines elektrischen Signals, das den Wert des Erdschlussstroms anzeigt;
    • einer ersten elektronischen Einrichtung, die mit der ersten Sensoreinrichtung elektrisch verbunden ist, um ein elektrisches Auslösesignal abhängig von einem elektrischen Signal, das den Wert des Erdschlussstroms anzeigt, zu erzeugen; und
    • einer Betätigungseinrichtung, die mit dem beweglichen Kontakt betriebsfähig verbunden ist, um ansprechend auf elektrische Befehlssignale die Trennung des beweglichen Kontakts von dem festen Kontakt durchzuführen.
  • Die elektronische Schlussstromvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass die erste elektronische Einrichtung eine erste elektronische Einrichtung zum Erzeugen des elektrischen Auslösesignals nach einem voreingestellten minimalen Zeitintervall aufweist.
  • Die elektronische Schlussstromvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung stellt aufgrund der Anwesenheit der ersten Schaltungseinrichtung die Möglichkeit, ein konstantes minimales Zeitintervall, nach dem ein Auslösen durchgeführt wird, zu definieren, sicher. Eine Unterbrechung tritt immer nach einem konstanten minimalen Zeitintervall, nach dem es höchstwahrscheinlich ist, dass ein Erdschlussstrom anwesend ist, auf. Auf diese Art und Weise werden unerwünschte Unterbrechungen der Stromleitung vermieden, und die Selektivität der elektronischen Schlussstromvorrichtungen wird verbessert, was beträchtlich die allgemeine Leistung der Stromleitung, in die dieselben eingefügt sind, verbessert. Da die minimale Auslösezeit während eines Entwurfs ohne Weiteres voreingestellt werden kann, wird eine Koordination der Auslöseereignisse mehrerer in ein elektrisches Netz eingefügter elektronischer Schlussstromvorrichtungen beträchtlich erleichtert.
  • Weitere Charakteristika und Vorteile der Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der elektronischen Schlussstromvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die lediglich durch ein nicht begrenzendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, offensichtlich, in denen:
  • 1 die mit einigen bekannten Typen einer elektronischen Schlussstromvorrichtung verwandte Auslösecharakteristik grafisch darstellt;
  • 2 ein Blockdiagramm einer elektronischen Schlussstromvorrichtung gemäß der Erfindung ist;
  • 3 ein Blockdiagramm eines Details der elektronischen Schlussstromvorrichtung gemäß der Erfindung ist;
  • 4 ein Blockdiagramm eines weiteren Details der elektronischen Schlussstromvorrichtung gemäß der Erfindung ist;
  • 5 ein Blockdiagramm eines weiteren Details der elektronischen Schlussstromvorrichtung gemäß der Erfindung ist;
  • 6 ein Blockdiagramm eines weiteren Details der elektronischen Schlussstromvorrichtung gemäß der Erfindung ist;
  • 7 ein Blockdiagramm eines weiteren Details der elektronischen Schlussstromvorrichtung gemäß der Erfindung ist;
  • 8 ein Blockdiagramm eines weiteren Details der elektronischen Schlussstromvorrichtung gemäß der Erfindung ist.
  • Die Struktur einer elektronischen Schlussstromvorrichtung gemäß der Erfindung ist unter Bezugnahme auf 2 schematisch gezeigt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung (die durch die gestrichelte Linie 30 abgegrenzt ist) weist einen beweglichen Kontakt und einen festen Kontakt, die gegenseitig koppelbar/entkoppelbar (Bezugnahme 31) sind, auf. Die Trennung des beweglichen Kontakts von dem entsprechenden festen Kontakt erzeugt offensichtlich die Unterbrechung der Stromleitung 32.
  • Die Stromleitung 32 kann gemäß den Erfordernissen des Stromnutzers des einphasigen oder des dreiphasigen Typs sein. Die elektronische Schlussstromvorrichtung 30 weist eine erste Sensoreinrichtung 33 zum Erfassen eines Erdschlussstroms in einem Phasenleiter der Stromleitung 32 auf. Die Sensoreinrichtung 33 erzeugt daher ein elektrisches Signal, das den Wert des erfassten Erdschlussstroms anzeigt.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die erste Sensoreinrichtung 33 mindestens einen mit einer Primärwicklung, die einen Phasenleiter der Stromleitung 32 aufweist, versehenen Stromwandler auf. Bei dem Fall einer dreiphasigen Stromleitung kann die Primärwicklung des Stromwandlers mehrere Phasenleiter oder sogar den Neutralleiter der Stromleitung 32 aufweisen. Ein elektrisches Stromsignal fließt in der Sekundärwicklung des Wandlers ansprechend auf die Anwesenheit eines Erdschlussstroms in dem Phasenleiter (der die Primärwicklung bildet). Dieses elektrische Stromsignal zeigt daher den Wert des Erdschlussstroms an.
  • Die elektronische Schlussstromvorrichtung 30 weist eine erste elektronische Einrichtung 34, die mit der Sensoreinrichtung 33 elektrisch verbunden ist, auf. Die erste elektronische Einrichtung 34 erzeugt ein elektrisches Auslösesignal 39 abhängig von dem elektrischen Signal, das den Wert des Erdschlussstroms (wie beispielsweise desselben, der durch die Sensoreinrichtung 33 gesendet wird) anzeigt. Die elektronische Schlussstromvorrichtung 30 weist ferner eine Betätigungseinrichtung 35, die mit dem beweglichen Kontakt des Paars elektrischer Kontakte 31 betriebsfähig verbunden ist, auf. Die Betätigungseinrichtung 35 erzeugt ansprechend auf das elektrische Befehlssignal 750 die Trennung des beweglichen Kontakts von dem entsprechenden festen Kontakt und erzeugt daher die Unterbrechung der Stromleitung 32.
  • Wie bereits beschrieben ist, ist der elektronische Schlussstrom 30 dadurch charakterisiert, dass die erste elektronische Einrichtung 34 eine erste elektronische Einrichtung 36 zum Erzeugen eines elektrischen Auslösesignals nach einer voreingestellten konstanten minimalen Auslösezeit aufweist.
  • Vorteilhafterweise (2) weist die erste Schaltungseinrichtung 36 ein erstes Schaltungsnetz 37 zum Erzeugen eines elektrischen Auslösesignals 39 folgend dem Empfang eines elektrischen Stromsignals 40 als Eingangssignal und einen ersten Schaltungsblock 41 zum Erzeugen des elektrischen Stromsignals 40 folgend dem Empfang eines ersten und eines zweiten Freigabesignals (Bezugnahmen 420 und 430) auf. Der Schaltungsblock 41 ist ferner dazu bestimmt, folgend dem fehlgeschlagenen Empfang der Freigabesignale 420 und 430 eine Vorentladung des ersten Schaltungsnetzes durchzuführen. Dies kann auftreten, indem ein Stromsignal 40, das die geeignete Polarität hat, als Eingangssignal in das Schaltungsnetz 37 gesendet wird.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Schaltungsnetz 37 vorzugsweise ein erstes kapazitives Element 42, das mit der Erde verbunden ist, auf. Das kapazitive Element 42 wird durch das durch den ersten Schaltungsblock 41 gesendete elektrische Stromsignal 40 geladen/entladen. Das Schaltungsnetz 37 kann ferner ein erstes Komparatorelement 43, das mit dem kapazitiven Element 42 elektrisch verbunden ist, aufweisen. Das Komparatorelement 43 empfängt als Eingangssignal die Ladespannung über das kapazitive Element 42 und erzeugt ein elektrisches Auslösesignal 39, wenn die Ladespannung eine voreingestellte Bezugsspannung (VRW1) überschreitet.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die elektronische Schlussstromvorrichtung 30 (2 und 3) eine zweite Schaltungseinrichtung 46 zum Definieren eines minimalen Werts des Erdschlussstroms, über den hinaus ein elektrisches Auslösesignal zu erzeugen ist, auf. Ferner kann die elektronische Schlussstromvorrichtung 30 eine dritte Schaltungseinrichtung 47 zum Erzeugen eines Auslösesignals innerhalb eines maximalen Zeitintervalls, das gemäß einer wesentlichen Beziehung einer umgekehrten Proportionalität hinsichtlich eines Erdschlussstromwerts, der höher als dieser minimale Wert ist, berechnet wird, aufweisen.
  • Vorteilhafterweise weist die zweite Schaltungseinrichtung 46 ein resistives Kalibrierungselement 620 zum, aufgrund des Empfangs eines elektrischen Stromsignals 62, Erzeugen (2) einer ersten Bezugsspannung 48, die zu dem minimalen Wert des Erdschlussstroms proportional ist, auf. Die dritte Schaltungseinrichtung weist vorteilhafterweise ein zweites kapazitives Element 49, das mit der Erde verbunden ist, und einen zweiten Schaltungsblock 50 auf. Der Schaltungsblock 50 ist dazu bestimmt, ein elektrisches Stromsignal 51 zu dem kapazitiven Element 49 abhängig von der Bezugsspannung 48 zu senden, um über das kapazitive Element 49 eine Ladespannung zu erzeugen, wenn ein Erdschlussstrom über dem minimalen Wert anwesend ist. Wenn dies nicht auftritt, wird das Signal 51 gesendet, um das kapazitive Element 49 zu entladen. Vorteilhafterweise liefert der Schaltungsblock 50 abhängig von der zweiten Bezugsspannung 48 ein erstes logisches Signal, das als ein Freigabesignal 420 verwendet wird. Die dritte Schaltungseinrichtung 46 kann ferner ein zweites Komparatorelement 52, das mit dem kapazitiven Element 49 gekoppelt ist, aufweisen. Das Komparatorelement 52 empfängt als ein Eingangssignal die Ladespannung über das kapazitive Element 49 und erzeugt ein zweites logisches Signal, das als ein Freigabesignal 430 verwendet wird, wenn die Ladespannung eine voreingestellte Bezugsspannung (VRIF2) überschreitet.
  • Wieder unter Bezugnahme auf 3 wird der Betrieb der ersten Schaltungseinrichtung, der zweiten Schaltungseinrichtung und der dritten Schaltungseinrichtung, die die Vorrichtung 30 in sich aufweist, detaillierter beschrieben.
  • Der Kalibrierungswiderstand 620 erzeugt abhängig davon, welcher Schaltungsblock das kapazitive Element 49 lädt, eine Bezugsspannung. Insbesondere, wenn die Bezugsspannung die Anwesenheit eines Wertes des Erdschlussstroms, der höher als der minimale Wert ist, anzeigt, startet der Block 50 das Ladeverfahren, so dass die Ladezeit umgekehrt proportional zu dem erfassten Erdschlussstrom ist. Sobald das Laden beendet wurde (Freigabesignal 430), und wenn ein ausreichend hoher Erdschlussstrom immer noch anwesend ist (Freigabesignal 420), lädt der Block 41 das kapazitive Element 42. Um eine konstante Ladezeit sicherzustellen, tritt das Laden auf eine lineare Art und Weise, die zu dem erfassten Erdschlussstrom nicht proportional ist, auf. Auf diese Art und Weise wird ein konstantes minimales Zeitintervall, nach dem das elektrische Auslösesignal 39 erzeugt wird, eingestellt. Die beschriebenen konstruktiven Lösungen sind besonders vorteilhaft, da sie ein Vordefinieren der gesamten Auslösecharakteristik der elektronischen Schlussstromvorrichtung während eines Entwurfs erlauben.
  • Das maximale Zeitintervall für ein Auslösen ist tatsächlich durch die Summe der Ladezeiten der kapazitiven Elemente 49 und 42 definiert. Auf diese Art und Weise ist dasselbe in Folge der Weise, auf die das kapazitive Element 49 geladen wird, im Wesentlichen umgekehrt proportional zu dem erfassten Erdschlussstrom. Unter Bezugnahme auf 1 ist dies zu einem Definieren der Tendenz der Auslösecharakteristik in der Nachbarschaft des Nennerdschlussstroms äquivalent. Andererseits wird für Erdschlussstromwerte, die relativ höher als der Nennwert sind, die Ladezeit des kapazitiven Elements 49 vernachlässigbar, während die Ladezeit des kapazitiven Elements 42 konstant bleibt. Demgemäß wird eine konstante minimale Auslösezeit eingestellt, und dieselbe ist zu einem Definieren der horizontalen Asymptote 19 von 1 äquivalent. Schließlich ermöglicht der Kalibrierungswiderstand durch Erzeugen der Bezugsspannung 48 ein Bestimmen der vertikalen Asymptote 18 von 1. Die Auslösecharakteristik der Vorrichtung 30 kann daher während eines Entwurfs vollständig definiert werden. Es ist daher möglich, die Auslösecharakteristika der elektronischen Schlussstromvorrichtung „im Voraus" zu bestimmen, wodurch erlaubt wird, die Erfordernisse des Stromnutzers besser zu erfüllen.
  • Es ist ferner sehr wichtig, dass die Vorentladung der kapazitiven Elemente 49 und 42 durchgeführt wird, wenn die Bedingungen zum Erzeugen eines elektrischen Auslösesignals gemäß den beschriebenen Kriterien nicht auftreten.
  • Dieselbe ermöglicht tatsächlich, ein unerwünschtes Auslösen (ein unzeitiges Auslösen), das durch Akkumulationen einer Ladung in den kapazitiven Elementen 49 und 42 verursacht wird, zu vermeiden. Die Anwesenheit einer akkumulierten Ladung würde tatsächlich die Ladezeiten der kapazitiven Elemente 42 und 49 reduzieren und daher wäre es nicht länger möglich, ein voreingestelltes minimales Zeitintervall, nach dem ein Auslösen aufzutreten hat, sicherzustellen.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel weist die erste elektronische Einrichtung 34 (2) eine vierte Schaltungseinrichtung 60 zum Bilden einer Schnittstelle mit der ersten Sensoreinrichtung 33 auf. Unter Bezugnahme auf 4 empfängt die vierte Schaltungseinrichtung 60 von der ersten Sensoreinrichtung 33 ein elektrisches Signal 61, das den Wert des Erdschlussstroms anzeigt, und erzeugt ein elektrisches Stromsignal 62, das den Absolutwert des Erdschlussstroms anzeigt. Das Stromsignal 62 wird bevorzugt zu dem Widerstand 620 gesendet, um die Bezugsspannung 48 zu erzeugen. Vorteilhafterweise weist die Schaltungseinrichtung 60 (4) einen dritten Schaltungsblock 63 mit niedriger Impedanz, der mit der ersten Sensoreinrichtung 33 elektrisch verbunden ist, um den linearen Betrieb derselben sicherzustellen, auf. Derselbe weist ferner einen vierten Schaltungsblock 64 auf und ist mit dem Schaltungsblock 63 elektrisch verbunden, um das elektrische Signal, das den Wert des Erdschlussstroms anzeigt, zu empfangen und um ein elektrisches Stromsignal, das den Absolutwert des erfassten Erdschlussstroms anzeigt, zu erzeugen. Derselbe weist ferner vorteilhafterweise einen fünften Filterschaltungsblock 65 auf, der mit einer Einrichtung zum Eliminieren eines hochintensiven Rauschens (Schutzdioden) und/oder eines Hochfrequenzrauschens (einem RC-Netz) versehen ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders vorteilhaft, da es erlaubt, die Leistung der Sensoreinrichtung 33 zu optimieren, besonders wenn dieselbe, wie gewöhnlich in der Praxis auftritt, einen Stromwandler aufweist. Bei diesem Fall kann die Sekundärwicklung des Stromwandlers unter im Wesentlichen idealen Bedingungen (das heißt nahe dem Kurzschlusszustand) in Betrieb sein.
  • Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die erste elektronische Einrichtung 34 eine fünfte Schaltungseinrichtung 70 zum Erzeugen eines elektrischen Auslösesignals 39, wenn die erste Sensoreinrichtung 33 eine Fehlfunktion hat, auf. Unter Bezugnahme auf 5 weist die Schaltungseinrichtung 70 vorteilhafterweise einen sechsten Schaltungsblock 71 zum Messen vordefinierter physischer Parameter, die den Betriebszustand der ersten Sensoreinrichtung anzeigen, auf. Wenn die Sensoreinrichtung beispielsweise einen Stromwandler aufweist, ist es möglich, den äquivalenten Widerstand der Sekundärwicklung des Wandlers zu messen. Wenn ein voreingestellter Bereich die Werte der physischen Parameter nicht in sich aufweist, erzeugt der Schaltungsblock 71 ein drittes Freigabesignal 72 für einen siebten Schaltungsblock 73, der mit dem ersten Schaltungsnetz 37 elektrisch verbunden ist. Der Schaltungsblock 73 erzeugt folgend einem Empfang des Freigabesignals 72 ein elektrisches Stromsignal 40, das als ein Eingangssignal zu dem ersten Schaltungsnetz 37 zu senden ist, um ein elektrisches Auslösesignal 39 zu erzeugen.
  • Dieses konstruktive Ausführungsbeispiel ist besonders vorteilhaft, da es erlaubt, die Möglichkeit eines Fehlers der elektronischen Schlussstromvorrichtung 30, um in Betrieb zu sein, beispielsweise aufgrund einer möglichen Beschädigung, die während des Zusammenbaus der Sensoreinrichtung 33 erlitten wurde, zu vermeiden.
  • Wiederum unter Bezugnahme auf 2 ist die Betätigungseinrichtung vorteilhafterweise mit einer sechsten Schaltungseinrichtung 75, die geeignet ist, ein elektrisches Auslösesignal (39 und/oder 93 und/oder 144) zu empfangen und eines oder mehrere elektrische Befehlssignale 750 zum Aktivieren der Betätigungseinrichtung zu erzeugen, verbunden. Die sechste Schaltungseinrichtung 75 weist bevorzugt einen achten Schaltungsblock (nicht gezeigt), der mit einer Ausgangsstufe des Latch-Typs, die zwei stabile Betriebszustände hat, versehen ist, auf.
  • Die sechste Schaltungseinrichtung kann ferner eine oder mehrere elektronische Schaltungen (beispielsweise passend konfigurierte Transistorstufen) zum Erzeugen eines oder mehrerer elektrischer Signale, die einen relativ hohen Ausgangsstromwert haben, aufweisen. Auf diese Art und Weise ist es möglich, eine Betätigungseinrichtung eines anderen Typs zu treiben, ohne die erste elektronische Einrichtung 36 wesentlich zu modifizieren.
  • Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel (2) weist die elektronische Schlussstromvorrichtung 30 gemäß der Erfindung eine zweite Sensoreinrichtung 90 zum Erfassen eines oder mehrerer physischer Werte, die den Betriebszustand der Vorrichtung 30 anzeigen, auf. Die Sensoreinrichtung 90 ist mit einer zweiten elektronischen Einrichtung 91, die geeignet ist, von der Sensoreinrichtung 90 elektrische Signale 92, die den Betriebszustand der elektronischen Schlussstromvorrichtung anzeigen, zu empfangen, elektrisch verbunden. Die elektronische Einrichtung 91 erzeugt auf der Basis der elektrischen Signale 92 ein elektrisches Auslösesignal 93 und/oder ein elektrisches Auslösesignal 39.
  • Die zweite Sensoreinrichtung 90 kann vorteilhafterweise mindestens einen innerhalb und/oder außerhalb der Vorrichtung 30 angeordneten Sensor zum Erfassen der Betriebstemperatur derselben aufweisen. Der Temperatursensor erzeugt ein elektrisches Signal, das die gemessene Temperatur anzeigt und zu der zweiten elektronischen Einrichtung zu senden ist. Auf diese Art und Weise wird die Stromleitung unterbrochen, sobald die Betriebstemperatur der Vorrichtung einen voreingestellten Wert überschreitet. Auf diese Art und Weise kann der Nutzer sicher eingreifen, bevor eine Fehlfunktion der Vorrichtung 30 auftritt. Der Temperaturerfassungssensor kann beispielsweise durch einen gemäß den in der Technik bekannten Verfahren konfigurierten Transistor gebildet sein.
  • Ebenso kann die zweite Sensoreinrichtung 90 ferner mindestens einen Sensor zum Erfassen der Spannung einer Phase der Stromleitung, und Erzeugen eines elektrischen Signals umfassen, das den Wert der erfassten Spannung, die zu der elektronischen Einrichtung 91 zu senden ist, anzeigt. Bei diesem Fall löst ferner die Vorrichtung 30, bevor die Spannung der Stromleitung einen voreingestellten Wert überschreitet, aus. Auf diese Art und Weise sind sowohl irgendwelche Lasten, die mit der Leitung verbunden sind, als auch die elektronische Schlussstromvorrichtung selbst gegen die übermäßige Leitungsspannung geschützt. Der Spannungserfassungssensor kann beispielsweise durch einen mit der Stromleitung verbundenen Spannungsteiler gebildet sein.
  • Außerdem kann die zweite Sensoreinrichtung 91 Sensoren zum Erfassen des Zustands einer elektrischen Kontinuität des Neutralleiters oder des Erdleiters der Stromleitung und zum Erfassen des korrekten Verbindungszustands des Neutralleiters und/oder des Phasenleiters aufweisen. In jedem Fall wird ein elektrisches Signal, das den Betriebszustand der Vorrichtung anzeigt und zu der elektronischen Einrichtung 91 zu senden ist, erzeugt. In diesem Fall können die zu verwendenden Sensoren ein Schaltungsnetz aufweisen, das resistive Elemente aufweist, die mit Dioden, die so angeordnet sind, um ein geeignetes Spannungssignal zu erzeugen, wenn der Neutralleiter oder der Erdleiter unterbrochen ist oder wenn es eine inkorrekte Verbindung des Phasenleiters und des Neutralleiters gibt, gekoppelt sind.
  • Unter Bezugnahme auf 6 kann die elektronische Einrichtung 91, wenn dieselbe mit einem Temperatursensor 120 verbunden ist, ein Komparatorelement 121 aufweisen, das geeignet ist, um ein Freigabesignal 124 zu erzeugen, wenn das elektrische Signal, das von dem Sensor 120 eintrifft, eine voreingestellte Bezugsspannung VRIF3 überschreitet, um ein Auslösesignal zu erzeugen. Das Freigabesignal 124 wird als ein Eingangssignal zu einem Schaltungsblock 122 gesendet, der ein Stromsignal 40 erzeugt, das geeignet ist, als ein Eingangssignal zu dem Schaltungsnetz 37, das das Auslösesignal 39 erzeugt, gesendet zu werden.
  • Auf eine ähnliche Art und Weise, was gemäß gewöhnlich verwendeten Verfahren eines elektronischen Entwurfs ohne Weiteres vorgesehen werden kann, können die Signale, die von den beschriebenen Sensorelementen eintreffen, durch einen oder mehrere Schaltungsblöcke verarbeitet werden, um ein Auslösesignal zum Aktivieren der Betätigungseinrichtung zu erzeugen.
  • Vorteilhafterweise weist die elektronische Schlussstromvorrichtung 30 gemäß der Erfindung eine dritte elektronische Einrichtung 130, die mit der Stromleitung 32 elektrisch verbunden ist, um der ersten elektronischen Einrichtung 34 und/oder der zweiten elektronischen Einrichtung 91 eine Versorgungsspannung zu liefern, auf.
  • Unter Bezugnahme auf 7 kann die dritte elektronische Einrichtung 130 eine Gleichrichterstufe 131 (beispielsweise eine Diodenbrücke) aufweisen, die mit einer Filterstufe 132 (beispielsweise einem RC-Netz) verbunden ist, die ihrerseits mit einer Regulierstufe 133 verbunden ist, die geeignet ist, die verschiedenen Spannungspegel (Bezugnahme 134), die, um die verschiedenen Komponenten zu versorgen, oder für die Spannungsbezüge (wie beispielsweise die Bezugsspannungen VRIF1, VRIF2 und VRIF3) verwendet werden, zu liefern.
  • Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung 30 eine vierte elektronische Einrichtung 140 (8) auf, die mit der Schaltungseinrichtung 75 elektrisch verbunden ist, um Befehlssignale 750 fern zu erzeugen, um die Betätigungseinrichtung 35 zu aktivieren.
  • Die elektronische Einrichtung 140 kann beispielsweise eine Schaltung 142 aufweisen, die mit einem Schaltungsnetz 141 verbunden ist, das geeignet ist, ein Auslösesignal 144 folgend dem Empfang als ein Eingangssignal eines elektrischen Signals 143 zu erzeugen.
  • Die Schaltung 142 kann beispielsweise einen normalerweise offenen Schalter, der mit einer Versorgungsspannung V0 und mit einem resistiven Netz R1 verbunden ist, aufweisen. Wenn der Schalter schließt, wird ein elektrisches Spannungssignal erzeugt, das als ein Eingangssignal in das Netz 141 die Erzeugung des Auslösesignals 144 produziert.
  • In der Praxis wurde herausgefunden, dass die elektronische Schlussstromvorrichtung gemäß der Erfindung das beabsichtigte Ziel vollständig erreicht und die beabsichtigten Aufgaben vollständig löst.
  • Ferner wurde herausgefunden, dass die elektronische Schlussstromvorrichtung gemäß der Erfindung mit einem niedrigen Aufwand ohne Weiteres herzustellen ist. Insbesondere können die erste und/oder die zweite und/oder die dritte elektronische Einrichtung zumindest teilweise in eine mikroelektronische Halbleiterschaltung, insbesondere in einer ASIC (Application-Specific Integrated Circuit = anwendungsspezifische integrierte Schaltung) oder in einer Mikrosteuerung integriert sein.
  • Dies erlaubt, eine Raumbesetzung erheblich zu reduzieren während, ein Herstellungsaufwand reduziert wird und eine Betriebszuverlässigkeit verbessert wird.

Claims (15)

  1. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) für eine Niederspannungsstromleitung (32), mit: einem beweglichen Kontakt und einem festen Kontakt, die gegenseitig koppelbar/entkoppelbar sind; und einer ersten Sensoreinrichtung (33) zum Erfassen eines Erdschlussstroms und zum Erzeugen eines elektrischen Signals (39), das den Wert des Erdschlussstroms anzeigt; und einer ersten elektronischen Einrichtung (34), die mit der ersten Sensoreinrichtung (33) elektrisch verbunden ist, um ein elektrisches Auslösesignal abhängig von einem elektrischen Signal, das den Wert des Erdschlussstroms anzeigt, zu erzeugen; und einer Betätigungseinrichtung (35), die mit dem beweglichen Kontakt betriebsfähig verbunden ist, um ansprechend auf elektrische Befehlssignale die Trennung des beweglichen Kontakts von dem festen Kontakt durchzuführen; dadurch gekennzeichnet, dass eine erste elektronische Einrichtung (34) eine erste Schaltungseinrichtung (36) zum Erzeugen des Auslösesignals nach einem voreingestellten konstanten minimalen Zeitintervall aufweist.
  2. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schaltungseinrichtung (36) folgende Merkmale aufweist: ein erstes Schaltungsnetz (37) zum Erzeugen eines elektrischen Auslösesignals (39) folgend dem Empfang eines elektrischen Stromsignals (40) als ein Eingangssignal; und einen ersten Schaltungsblock (41) zum Senden eines elektrischen Stromsignals (40) zum Erzeugen des elektrischen Auslösesignals nach einem voreingestellten konstanten minimalen Zeitintervall als ein Eingangssignal in das erste Schaltungsnetz (37) folgend dem Empfang eines ersten und eines zweiten Freigabesignals.
  3. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schaltungsblock (41) folgend einem Fehler, das erste und das zweite Freigabesignal zu empfangen, ein elektronisches Stromsignal zum Durchführen einer Vorentladung des ersten Schaltungsnetzes (37) als ein Eingangssignal in das erste Schaltungsnetz (37) sendet.
  4. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltungsnetz (37) folgende Merkmale aufweist: ein erstes kapazitive Element (42), das mit der Erde verbunden ist und durch ein durch den ersten Schaltungsblock (41) gesendetes elektrisches Stromsignal (40) geladen/entladen wird; und ein erstes Komparatorelement (43), das mit dem ersten kapazitiven Element (42) elektrisch verbunden ist, wobei das Komparatorelement (43) die Ladespannung über das erste kapazitive Element (42) als ein Eingangssignal empfängt und ein elektrisches Auslösesignal (39) erzeugt, wenn die Ladespannung eine voreingestellte Bezugsspannung überschreitet.
  5. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektronische Einrichtung (34) folgende Merkmale aufweist: eine zweite Schaltungseinrichtung (46) zum Definieren eines minimalen Werts der Erdschlussstromwerte, die höher als der minimale Wert sind; und/oder eine dritte Schaltungseinrichtung (47) zum Erzeugen eines Auslösesignals innerhalb eines maximalen Zeitintervalls, das gemäß einer wesentlichen Beziehung einer umgekehrten Proportionalität hinsichtlich eines Erdschlussstroms, der höher als der minimale Wert ist, berechnet wird.
  6. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schaltungseinrichtung (46) ein resistives Kalibrierungselement (620) zum Erzeugen einer ersten Bezugsspannung (48), die proportional zu dem minimalen Wert des Erdschlussstroms ist, aufgrund des Empfangs eines elektrischen Stromsignals (62) aufweist.
  7. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Schaltungseinrichtung (47) folgende Merkmale aufweist: ein zweites kapazitives Element (49), das mit der Erde verbunden ist; und einen zweiten Schaltungsblock (50) zum: Senden eines elektrischen Stromsignals (51) zu dem zweiten kapazitiven Element (49) abhängig von der ersten Bezugsspannung (48), um eine Ladespannung über das zweite kapazitive Element (49) zu erzeugen, wenn ein Erdschlussstromwert, der höher als der minimale Wert ist, anwesend ist, und das zweite kapazitive Element (49) zu entladen, wenn ein Erdschlussstrom, der höher als der minimale Wert ist, nicht anwesend ist; und Liefern eines ersten logischen Signals abhängig von der ersten Bezugsspannung (48); und ein zweites Komparatorelement (52), das mit dem zweiten kapazitiven Element (49) gekoppelt ist, wobei das zweite Komparatorelement (52) die Ladespannung über das zweite kapazitive Element (49) als ein Eingangssignal empfängt und ein zweites logisches Signal erzeugt, wenn die Ladespannung eine voreingestellte Bezugsspannung (VRIF2) überschreitet.
  8. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite logische Signall jeweils als ein erstes (420) und ein zweites Freigabesignal (430) für den ersten Schaltungsblock (41) verwendet werden.
  9. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektronische Schaltungseinrichtung (34) eine vierte Schaltungseinrichtung (60) zum Bilden einer Schnittstelle mit der ersten Sensoreinrichtung (33) aufweist, wobei die vierte Schaltungseinrichtung (60) von der ersten Sensoreinrichtung (33) ein elektrisches Signal (61), das den Wert des Erdschlussstroms anzeigt, empfängt und ein elektrisches Stromsignal (62), das den Absolutwert des Erdschlussstroms anzeigt, erzeugt.
  10. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektronische Einrichtung (34) eine fünfte Schaltungseinrichtung (70) zum Erzeugen eines elektrischen Auslösesignals (39), wenn die erste Sensoreinrichtung (33) eine Fehlfunktion hat, aufweist.
  11. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe folgende Merkmale aufweist: eine zweite Sensoreinrichtung (90) zum Erfassen eines oder mehrerer physischer Werte, die den Betriebszustand der elektronischen Schlussstromvorrichtung anzeigen; und eine zweite elektronische Einrichtung (91), die mit der zweiten Sensoreinrichtung (90) elektrisch verbunden ist, um von der zweiten Sensoreinrichtung (90) elektrische Signale (92), die den Betriebszustand der elektrischen Schlussstromvorrichtung (30) anzeigen, zu empfangen und abhängig von den elektrischen Signalen (92) ein elektrisches Auslösesignal (39) zu erzeugen.
  12. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe eine dritte elektronische Einrichtung (130), die mit der Niederspannungsstromleitung (32) elektrisch verbunden ist, um eine Stromversorgungsspannung zu der ersten elektronischen Einrichtung (34) und/oder der zweiten elektronischen Einrichtung (91) zu liefern, aufweist.
  13. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe eine vierte elektronische Einrichtung (140), die mit der Betätigungseinrichtung (35) elektrisch verbunden ist, um einen Auslösebefehl fern zu erzeugen, aufweist.
  14. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (35) mit einer sechsten Schaltungseinrichtung (75), die geeignet ist, ein elektrisches Auslösesignal (39, 144) von der ersten (34) und/oder der zweiten (91) und/oder der vierten elektronischen Einrichtung (140) zu empfangen und eines oder mehrere elektrische Befehlssignale zum Aktivieren der Betätigungseinrichtung (35) zu erzeugen, elektrisch verbunden ist.
  15. Elektronische Erdstromschlussvorrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (34) und/oder die zweite (91) und/oder die dritte elektronische Einrichtung (130) in einer oder mehreren mikroelektronischen Halbleiterschaltungen zumindest teilweise integriert sind.
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