DE60035493T2 - Verfahren zur Dienstbereitsstellung in einem Kommunikationsnetzwerk und Programmmodulen und diesbezügliche Mittel - Google Patents

Verfahren zur Dienstbereitsstellung in einem Kommunikationsnetzwerk und Programmmodulen und diesbezügliche Mittel Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von persönlichen Diensten für ein an ein Kommunikationsnetz angeschlossenes Kommunikationsmittel eines Benutzers. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Dienstrechner dafür, einen Dienstserver dafür, einen Dienstcontainer dafür, ein Dienstrechnermodul für einen Dienstrechner und ein Dienstservermodule für einen Dienstserver.
  • Bekannten Kommunikationsnetze, z.B. so genannte Intelligente Netze (Intelligent Networks – IN), stellen vordefinierte Gruppen von Kommunikationsdiensten für Kommunikationsmittel von Benutzern, z.B. für Fernsprechendgeräte oder Personalcomputer von Teilnehmern, bereit. Zu diesem Zweck ist in einem Intelligenten Netz zum Beispiel ein globaler Dienstesteuerungsknoten (Service Control Point – SCP) über das zentrale Zeichengabenetz Nr. 7 mit mehreren Dienstevermittlungsknoten (Service Switching Points – SSPs) verbunden. Der Dienstesteuerungsknoten steuert zentral die Bereitstellung eines oder mehrerer Kommunikationsdienste für die mit dem Dienstesteuerungsknoten verbundenen Dienstevermittlungsknoten.
  • Ein solches Intelligentes Netz ist aus U.S. Patent Nr. 6,061,729 bekannt, das ein Telekommunikationsnetz mit einem Client-System und einem Server-System beschreibt. Das Client-System weist eine Dienstnachricht und eine Client-Schnittstelle auf. Die Dienstnachricht hat ein Standardformat und ist geeignet, mindestens eine Plattformmanager-Operation, welche das Server-System betreffende Informationen anfordert, eine Datenbank-Operation, die eine Modifizierung von einen Dienst im Server-System betreffenden Informationen anfordert, und eine Dienstmanager-Operation zu definieren, die eine Verwaltung des Dienstes im Server-System anfordert. Das Server-System enthält einen Plattformmanager, ein Datenbank-Subsystem, einen Dienstmanager und eine Server-Schnittstelle. Der Plattformmanager ist geeignet, das Server-System betreffende Informationen zu speichern und bereitzustellen. Das Datenbank-Subsystem ist geeignet, den Dienst betreffende Informationen zu speichern und bereitzustellen. Der Dienstmanager ist geeignet, den Dienst im Server-System zu verwalten. Die Server-Schnittstelle ist geeignet, die von der Client-Schnittstelle über das Netz übertragene Dienstnachricht zu empfangen und eine darin enthaltene Plattformmanager-Operation zum Plattformmanager, eine enthaltene Datenbank-Operation zum Datenbank-System und eine enthaltene Dienstmanager-Operation zum Dienstmanager zwecks Ausführung weiterzuleiten.
  • Die Dienstevermittlungsknoten sind speziell ausgerüstete Kommunikationsnetzknoten. Wenn eine dieser Vermittlungsstellen von einem Teilnehmerendgerät des Kommunikationsnetzes eine spezielle Aufforderung zum Aufbau einer Verbindung erhält, wird diese Information an eine im Dienstevermittlungsknoten integrierte Dienstvermittlungsfunktion adressiert, die wiederum eine Dienstanforderungsnachricht an den globalen Dienstesteuerungsknoten sendet. Im Dienstesteuerungsknoten triggert diese Anforderungsnachricht eine ihr zugeordnete Dienstlogik, welche dann die Bereitstellung des Kommunikationsdienstes steuert, indem sie zum Beispiel den Dienstesteuerungsknoten anweist, die spezielle Aufforderung zum Aufbau einer Verbindung mit einer anderen Fernsprech-Zielnummer zu verbinden, oder die Aufforderung zu einem Dienstunterstützungssystem, z.B. einem intelligenten Peripheriegerät (Intelligent Peripheral – IP) leitet, das Sprachnachrichten ausgibt oder eine Spracherkennung durchführt.
  • Wenn ein Teilnehmer eines Kommunikations-"Heimnetzes" vorübergehend von seinem Heimnetz in ein besuchtes Kommunikationsnetz wechselt, dann erwartet er von dem besuchten Kommunikationsnetz, dass dieses eine so genannte virtuelle Heimumgebung (Virtual Home Environment – VHE) bereitstellt, die aus einer vordefinierten Gruppe von Kommunikationsdiensten besteht, welche üblicherweise von Kommunikations-Heimnetzen entsprechend dem persönlichen Profil eines Teilnehmers bereitgestellt werden. Auch wenn das Kommunikations-Heimnetz das persönliche Profil des Teilnehmers zu dem besuchten Kommunikationsnetz überträgt, ist letzteres normalerweise nicht in der Lage, alle durch das Teilnehmerprofil definierten Arten von Kommunikationsdiensten durchzuführen. So ist zum Beispiel das intelligente Peripheriegerät (IP) des besuchten Netzes nicht in der Lage, Spracherkennung durchzuführen, oder es steht in einem Dienstesteuerungsknoten des besuchten Kommunikationsnetzes keine Dienstlogik für die Bereitstellung eines speziellen Kommunikationsdienstes zur Verfügung. Auch wenn die Dienstlogik zur Verfügung steht, z.B. vom Kommunikations-Heimnetz zum besuchten Kommunikationsnetz transferiert wurde, kann im Dienstesteuerungsknoten eine Dienstausführungsplattform, welche die Dienstlogik ausführen kann, fehlen.
  • In einem anderen Szenario ist das Teilnehmerendgerät an ein Datenkommunikationsnetz angeschlossen, zum Beispiel an das Internet. In diesem Fall führt ein vorgegebener Internet-Server oder ein Server-Cluster des Heimnetzbetreiters die persönlichen Kommunikationsdienste für den Teilnehmer aus. Solche Dienste können mehr daten-orientiert oder mehr sprach-orientiert sein. Unter Verwendung von z.B. VOIP (Voice over Internet Protocol) ist das Benutzerendgerät über das Internet mit einem Dienstesteuerungsknoten des Benutzer-Heimnetzes verbunden. Je nach dem augenblicklichen Standort des Endgeräts kann eine zufällig große Entfernung zwischen dem Server und dem Endgerät eine beträchtliche Netzbelastung verursachen. Außerdem ist in diesem Fall die Antwortzeit bei der Nutzung eines Dienstes am Endgerät unangenehm lang.
  • Bei beiden vorstehend erwähnten Beispielen ist die Bereitstellung der persönlichen Dienste für ein Kommunikationsmittel eines Benutzers weitgehend von der Architektur und den Fähigkeiten des jeweiligen, vom Benutzer aktuell benutzten Kommunikationsnetzes abhängig.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, persönliche Dienste für ein Kommunikationsmittel eines Benutzers weitgehend unabhängig von einem Kommunikationsnetz, an welches das Kommunikationsmittel angeschlossen ist, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe soll durch Verfahren gemäß dem technischen Grundprinzip des Anspruchs 1, einen Dienstrechner gemäß dem technischen Grundprinzip des Anspruchs 7, ein Dienstrechner-Modul gemäß dem technischen Grundprinzip des Anspruchs 8, einen Dienstserver gemäß dem technischen Grundprinzip des Anspruchs 9, ein Dienstserver-Modul gemäß dem technischen Grundprinzip des Anspruchs 10 und einen Dienstcontainer gemäß dem technischen Grundprinzip des Anspruchs 11 gelöst werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung.
  • Ein Grundprinzip der Erfindung besteht darin, dass ein Dienstrechner die Funktion einer netzunabhängigen Dienstausführungsplattform übernimmt, die einen Dienstcontainer ausführt, der über ein Kommunikationsnetz, an welches das Endgerät gerade angeschlossen ist, einen persönlichen Dienst für ein Kommunikationsmittel eines Benutzers, z.B. ein Endgerät, bereitstellt. Zu diesem Zweck bietet der Dienstrechner dem Dienstcontainer mindestens eine Netzsperre, die eine vordefinierte Schnittstelle zu dem Kommunikationsnetz ist. Ein vom Betreiber des Benutzer-Heimnetzes betriebener Dienstserver überträgt den Dienstcontainer zum Dienstrechner, zum Beispiel als Antwort auf eine vom Benutzerendgerät übertragene Dienstanforderung für den persönlichen Dienst. Der Dienstcontainer enthält eine Dienstmaschine, welche die Ausführung des persönlichen Dienstes für das Benutzerendgerät regelt. Dazu führt die Dienstmaschine mindestens eine Dienstkomponente aus, die zusammen mit der Dienstmaschine im selben Dienstcontainer übertragen wird. Die Dienstkomponente kann auch über einen anderen Dienstcontainer zum Dienstrechner übertragen werden. Für die Bereitstellung des persönlichen Dienstens verwendet der Dienstcontainer die Netzsperre, welche zum Beispiel eine Schnittstelle zu einer Anrufverbindung zum Benutzerendgerät ist.
  • Der Dienstrechner ist eine netz- und betreiberunabhängige Ausführungsplattform für Dienstcontainer und steuert den Zugang des jeweiligen Dienstcontainers zu dem Kommunikationsnetz über die Netzsperre(n). Auf diese Weise kann je nach dem dezentralen Standort des Dienstrechners der Dienstcontainer nahe beim aktuellen Standort des Endgeräts ausgeführt werden, für welches der Dienstcontainer den persönlichen Dienst bereitstellt. Der Betreiber des Kommunikationsnetzes, an welches das Benutzerendgerät gerade angeschlossen ist, braucht weder komplexe Dienstausführungsplattformen zu betreiben, wie z.B. die oben erwähnten Dienstesteuerungsknoten, die speziell für die Ausführung vordefinierter Dienstlogiken angepasst sind, noch dedizierte Dienstressourcenpunkte bereitzustellen, wie z.B. das erwähnte Intelligente Peripheriegerät (IP), das Sprachnachrichten ausgibt und Spracherkennung durchführt. Der kontrollierte Zugang zum Kommunikationsnetz wird durch den Dienstrechner geregelt, wohingegen der Dienstserver Dienstcontainer bereitstellt, die für die vom Dienstrechner angebotenen Sperren angepasst sind. Im Wesentlichen braucht der Betreiber lediglich einen Dienstrechner zu betreiben, der eine einfache Struktur aufweist, wie z.B. der Network Computer in der Java-Architektur. Der Dienstrechner führt einen Dienstcontainer aus und bietet diesem ein gesteuerte Netzsperre zum Kommunikationsnetz. Auch kann ein unabhängiger Drittbetreiber den Dienstrechner im Auftrag des Betreibers des Kommunikationsnetzes betreiben. Die Dienstcontainer selbst enthalten die angeforderte Dienstinstanz und führen diese aus. Die Dienstinstanz ist zum Beispiel ein Programmmodul oder ein Objekt, das individuell konfigurierte und standardisierte Dienste ausführt, z.B. Dienste des Intelligenten Netzes (IN) gemäß so genannten Capability Sets, wie sie von der International Telecommunication Union (ITU), dem ehemaligen CCITT (Comité Consultatif International Télégraphique et Téléphonique), definiert wurden. Mögliche von den Dienstcontainern ausgeführte Dienste sind zum Beispiel Rufumleitung im Besetztfall (Call Forwarding (if the called party is) Busy – CFB), Spracherkennung oder ein Postfachdienst, der Nachrichten für einen Benutzer speichert. Unabhängig von dem Kommunikationsnetz, das gerade das Benutzerendgerät bedient, kann der Benutzer eine reale oder virtuelle Heimumgebung und die ganze Palette der dieser Heimumgebung zugeordneten persönlichen Dienste nutzen. Außerdem ist die Schnittstelle zwischen dem Dienstrechner und dem Dienstserver recht einfach, da lediglich Dienstcontainer übertragen werden, welche Dienstinstanzen einkapseln. Weiterhin wird die Einführung eines neuen oder modifizierten Dienstes erleichtert, da lediglich ein die Instanz des neuen Dienstes enthaltender Dienstcontainer, jedoch keine Anpassung des Dienstrechners an den neuen Dienstcontainer erforderlich ist.
  • Vorteilhafterweise stellt der Dienstrechner für den Dienstcontainer eine Monitorsperre bereit, über die der Dienstcontainer den Dienstserver über den Zustand des Dienstrechners informiert. Die Monitorsperre könnte auch als "Call and Session Detailed Record"-Sperre (CDR Lock) bezeichnet werden, da über die Monitorsperre gesendete Daten zum Beispiel Informationen über die Auslastung des Dienstrechners und/oder die Auslastung der Netzsperre(n) enthalten. Abhängig von diesen Informationen stellt der Dienstserver dem Benutzer den persönlichen Dienst in Rechnung und/oder steuert er die Bereitstellung des persönlichen Dienstes, z.B. überträgt er weitere Dienstcontainer, die weitere Dienstkomponenten enthalten, zu einem zweiten Dienstrechner, wenn der für das Endgerät zuständige erste Dienstrechner zum Beispiel nahe an der Überlastungsgrenze ist. Die Monitorsperre kann in die oben erwähnte Netzsperre integriert werden.
  • Für das Management der Dienstbereitstellung durch den Betreiber des das Benutzerendgerät versorgenden Kommunikationsnetzes und/oder durch den Betreiber des Dienstservers ist es von Vorteil, wenn der Dienstrechner eine Managementsperre für den Dienstcontainer bereitstellt. Der Dienstcontainer sendet Alarme über die Managementsperre zu einem Bedienplatz oder zu einem Netzmanagement-System, die zum Beispiel eine Störung des Dienstrechners anzeigen.
  • Die nachfolgende Beschreibung dient zur Erläuterung der Vorteile der Erfindung auf der Grundlage von praktischen Beispielen, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Anordnung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Endgeräten TERA und TERB, einem erfindungsgemäßen Dienstserver SSV und einem erfindungsgemäßen Dienstrechner SSC.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Bereitstellen von Diensten gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Im Folgenden wird ausführlich auf die derzeit bevorzugten, in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Bei der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele und Anwendungen der vorliegenden Erfindung wird um der Klarheit willen eine spezifische Terminologie benutzt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gewählte spezifische Terminologie beschränkt, und es versteht sich, dass jedes spezifische Element alle technischen Equivalente einschließt, die in ähnlicher Weise wirken, um einen ähnlichen Zweck zu erreichen.
  • 1 zeigt als Beispiel eine sehr schematisch dargestellte Anordnung, mit der die Erfindung realisiert werden kann. Es sind Endgeräte TERA und TERB dargestellt, die als Kommunikationsmittel von Benutzern A und B (nicht dargestellt) dienen. Das Endgerät TERA ist zum Beispiel ein analoger oder ein ISDN-Fernsprechapparat (ISDN = Integrated Services Digital Network), ein Personalcomputer oder ein Bildtelefon. Das Endgerät TERB ist zum Beispiel ein Mobilfunkendgerät, welches das so genannte Wireless Application Protocol (WAP) interpretieren kann, oder ein so genannter Network Computer (NC) gemäß der Java-Architektur (wie von Sun Microsystems, Inc., Mountain View, California, definiert). Die Endgeräte TERA und TERB können an lokale Computernetze oder private Fernsprechnetze (beide nicht dargestellt) am Ort des Benutzers A bzw. B angeschlossen sein.
  • Der Einfachheit halber sind die Endgeräte TERA und TERB gleich aufgebaut und nur schematisch als Funktionsblockdiagramme dargestellt. Die Endgeräte TERA und TERB weisen Verbindungsmittel TRA und TRB zum Senden und Empfangen von Daten über ein Kommunikationsnetz NET auf, das zum Beispiel ein Mobilfunknetz, ein leitungsvermitteltes Kommunikationsnetz, das Internet oder jede gewünschte Kombination solcher Netze ist. Das Netz NET kann ein reales oder virtuelles privates Netz/Firmenetz oder ein öffentliches Netz sein. Die Verbindungsmittel TRA und TRB umfassen zum Beispiel DSL-Modems (DSL = Digital Subscriber Line), ISDN-Adapter oder Funkschnittstellen-Module. Weiterhin weisen die Endgeräte TERA und TERB Steuermittel CPUTA bzw. CPUTB sowie Speichermittel MEMTA bzw. MEMTB auf, die jeweils untereinander und mit den Verbindungsmitteln TRA bzw. TRB über nicht gezeigte Verbindungen verbunden sind. Die Steuermittel CPUTA und CPUTB sind zum Beispiel Prozessoren, mit denen ein Programmcode ausgeführt werden kann, der in den Speichermitteln MEMTA bzw. MEMTB gespeichert ist. Die Speichermittel MEMTA und MEMTB sind zum Beispiel als Festplatten oder RAM-Module realisiert. Außerdem weisen die Endgeräte TERA und TERB Anzeigemittel, wie zum Beispiel LCDs (Liquid Crystal Displays), und Eingabemittel, zum Beispiel Tastaturen, auf; die Anzeigemittel und die Eingabemittel sind nicht dargestellt. Weitere nicht dargestellte Komponenten sind Mikrofone und Lautsprecher für Spracheingabe und Sprachausgabe. Die Endgeräte TERA und TERB werden mittels eines Betriebssystems betrieben.
  • Dem Kommunikationsnetz NET ist ein Dienstrechner SSC zugeordnet. Der Dienstrechner kann vom Betreiber des Netzes NET betrieben werden, das, wie bereits erwähnt, ein Firmennetz sein kann. Einige wichtige Komponenten des Dienstrechners sind als Beispiele dargestellt, nämlich ein Steuermittel CPUSC, ein Speichermittel MEMSC und ein Verbindungsmittel TRSC. Unter Verwendung des Verbindungsmittels TRSC, das z.B. Schnittstellenkarten umfasst, kann der Dienstrechner SSC Verbindungen CA, CB, CCONL, CCDRL und CCN und weitere, nicht dargestellte Verbindungen aufbauen. Bei dem Steuermittel CPUSC handelt es sich um einen Prozessor oder eine Gruppe von Prozessoren, die in der Lage sind, den Programmcode von im Speichermittel MEMSC gespeicherten Programmmodulen auszuführen. Das Steuermittel CPUSC steuert die Funktion des Servers SSC und beeinflusst dabei zum Beispiel die weitere Funktion des Verbindungsmittels TRSC. Das Verbindungsmittel TRSC, das Steuermittel CPUSC und das Speichermittel MEMSC sind untereinander durch Verbindungen verbunden, die in 1 nicht dargestellt sind. Der Dienstrechner SSC wird mittels eines Betriebssystems betrieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Dienstrechner SSC ein so genannter dünner Client (thin client), also ein System, das mit einem sehr einfachen Betriebssystem ohne lokale Systemverwaltung arbeitet und über ein Netzwerk übermittelte Anwendungen ausführt. Der Dienstrechner SSC kann jedoch auch aus einem komplexeren System bestehen, das eine lokale Systemverwaltung enthält und einige Basisdienste bereitstellt.
  • Im vorliegenden Fall sind die vom Dienstrechner SSC ausgeführten Anwendungen Dienstcontainer CONT1 und CONT2, die von einem Dienstserver SSV über die Verbindung CCONL übermittelt wurden. Außerdem enthält der Dienstrechner SSC ein Dienstrechnermodul SCM, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine so genannte virtuelle Maschine enthält. Dies ist eine Software-"Ausführungsmaschine", die nach strengen Sicherheitsprüfungen die Bytecodes des Dienstcontainers auf dem Steuermittel CPUSC sicher und kompatibel ausführt. Das Dienstrechnermodul SCM kann einen Interpretierer umfassen, welcher Anweisungen des Programmcodes des Dienstcontainers CONT1 dekodiert und ausführt. Darüber hinaus kann das Dienstrechnermodul SCM maschinenabhängige Verfahren dynamisch verknüpfen, eine Speicherverwaltung durchführen oder Ausnahmen im Auftrag des Dienstcontainers CONT1 behandeln.
  • Der Einfachheit halber sind auch vom Dienstserver SSV nur einige wichtige Komponenten dargestellt, nämlich ein Steuermittel CPUSV, ein Speichermittel MEMSV und ein Verbindungsmittel TRSV. Unter Verwendung des Verbindungsmittels TRSV kann der Server SSV Verbindungen CCONL und CCDRL zum Dienstrechner SSC und Verbindungen CSCE und CDB zu einer Dienstentwicklungsumgebung SCE bzw. einer Datenbank DB aufbauen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Dienstentwicklungsumgebung SCE und die Datenbank DB im Dienstserver SSV integriert. Das Verbindungsmittel TRSV kann zum Aufbau weiterer Verbindungen dienen, die nicht dargestellt sind. Bei dem Steuermittel CPUSV handelt es sich um einen Prozessor oder eine Gruppe von Prozessoren, die fähig sind, den Programmcode von in dem Speichermittel MEMSV gespeicherten Programmmodulen auszuführen. Von diesen Programmmodulen ist ein Dienstservermodul SSM dargestellt, der wesentliche erfindungsgemäße Funktionen ausführt. Das Steuermittel CPUSV steuert die Funktion des Servers SSV und beeinflusst dabei zum Beispiel die weitere Funktion der Verbindungsmittel TRSV. Die Verbindungsmittel TRSV, das Steuermittel CPUSV und die Speichermittel MEMSV sind untereinander durch Verbindungen verbunden, die in
  • 1 nicht dargestellt sind. Der Server SSV wird mittels eines Betriebssystems, z.B. Unix, betrieben.
  • Der Dienstserver SSV wird von einem Heimnetz-Betreiber von Benutzern A und B betrieben, denen der Heimnetz-Betreiber jeweils individuelle persönliche Dienste anbietet, wie zum Beispiel Bildfernsprechen, Meldungsfelder (personal message boxes), Rundsenden (broadcasting), Gruppenaufruf (multicasting), Abrechnungseinsicht, "Information Pushing" aufgrund eines Benutzerprofils oder einer Verzeichniseinsicht. In einem speziellen Szenario werden sowohl der Dienstrechner SSC als auch der Dienstserver SSV vom selben Betreiber betrieben.
  • Ein beispielhaftes Verfahren zum Bereitstellen eines persönlichen Dienstes für das Endgerät TERA ist in 2 dargestellt und umfasst Schritte S21 bis S27. Im Schritt S21 meldet sich der Benutzer A beim Endgerät TERA an und benutzt typischerweise eine Windows-Anwendung oder dergleichen, oder er hebt einfach einen Handapparat des Endgeräts TERA ab. Eine Maus und/oder eine Tastatur und/oder eine Sprachschnittstelle des Endgeräts TERA initiieren ein Programmmodul PMPA zum Abruf und zur Nutzung von persönlichen Diensten, wobei das Programmmodul PMPA durch das Steuermittel CPUTA ausgeführt wird.
  • Das Programmmodul PMPA arbeitet zum Beispiel wie folgt:
    Auf dem Anzeigemittel des Endgeräts TERA kann zum Beispiel ein Symbol für Dienststart erscheinen. Durch Anklicken oder anderweitige Auswahl des Symbols, durch Drücken einer Taste der Tastatur oder durch Eingabe eines Sprachbefehls initiiert der Benutzer A im Schritt S22 die Übertragung einer Anforderungsnachricht durch das Übertragungsmittel TRA zum Netz NET über die Verbindung CA. Die Anforderungsnachricht umfasst die Identität und Adresse des Benutzers A, sodass Nachrichten und Dienstdaten, wie z.B. eine Eins, die Befehle zum Steuern persönlicher Dienste anzeigt, zum Benutzer A zurückübertragen werden können. Die Anforderungsnachricht kann auch einen persönlichen Berechtigungs- oder Zugangscode des Benutzers A umfassen, wobei der Berechtigungscode den Benutzer A berechtigt, auf den angeforderten Dienst zuzugreifen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel leitet das Netz NET die Anforderungsnachricht zum Dienstrechner SSC weiter. Im Schritt S23 leitet der Dienstrechner SSC die Anforderung über die Verbindung CCONL zum Dienstserver SSV weiter. Mit Hilfe eines vom Steuermittel CPUSV ausgeführten Programmmoduls SSM prüft der Dienstrechner SSV im Schritt S24 den Umfang, in welchem vom Benutzer A angeforderte Dienste vom Dienstrechner SSC erhältlich sind. Die Dienste können vom Benutzer A abonnierte, gebührenpflichtige Dienste sein oder zum Beispiel Dienste, die gebührenfrei sind und mittels des Dienstrechners SSC über das Netz NET bereitgestellt werden. Im vorliegenden Fall ist der vom Benutzer A angeforderte Dienst ein Meldungsfeld-Dienst, der durch am Endgerät TERA eingegebene Sprachbefehle gesteuert wird.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass der Dienstrechner SSC umgangen wird und das Netz die Anforderungsnachricht über eine in 1 nicht dargestellte Verbindung direkt zum Dienstserver SSV weiterleitet, oder dass, in einem anderen Szenario, ein vom Dienstrechner SSC ausgeführter dedizierter Dienstcontainer den Schritt S24 – Prüfung der tatsächlichen Fähigkeit des Dienstrechners SSC, die vom Benutzer A angeforderten persönlichen Dienste bereitzustellen, also der Dienstbereitstellung, z.B. durchgeführt durch im Dienstrechner SSC bereits abgespeicherte Dienstcontainer – durchführt.
  • Der Dienstserver SSV stellt fest, dass der Dienstrechner SSC nicht fähig ist, Funktionen wie die vom Benutzer A angeforderten auszuführen. Folglich lädt der Server SSV im Schritt S25 den Dienstcontainer CONT1 zum Dienstrechner SSC über die Verbindung CCONL herunter, die z.B. im Internet oder in einem Transportnetz, wie z.B. einem Synchronous Optical Network (SONST) oder einem SDH-Netz (SDH = Synchronous Digital Hierarchy), aufgebaut werden kann.
  • Der Dienstrechner SSC empfängt den Dienstcontainer CONT1 über Empfangsmittel CONL und installiert den Dienstcontainer CONT1 in seinem Speichermittel MEMSC. Anschließend ruft das Dienstrechnermodul SCM im Schritt S26 eine im Dienstcontainer CONT1 enthaltene Dienstmaschine SM1 auf.
  • Das Empfangsmittel CONL ist ein Programmmodul, welches die Verbindung mit dem Dienstserver SSV abwickelt, also das auf der Verbindung CCONL verwendete Protokoll verwaltet und Dienstcontainer umfassende Daten empfängt. In jedem Fall wird die für die Verbindung CCONL benötigte physikalische Schnittstellenfunktion vom Verbindungsmittel TRSC abgewickelt. Das Empfangsmittel kann vorteilhafterweise auch eine spezialisierte Object-Request-Broker(ORB)-bindende Software sein, um auf dem Dienstrechner SSC ablaufende Softwaremodule in die Lage zu versetzen, Anrufe und Anforderungen an den als so genannter Object Request Broker dienenden Dienstserver SSV abzusetzen. Die jeweilige Architektur kann gemäß der Common-Object-Request-Broker(CORBA)-Spezifikation der Object Management Group (OMG) realisiert werden. Die logische Funktion des Empfangsmittels CONL, z.B. Protokollabwicklung und ORB-Binding, kann vom Verbindungsmittel TRSC ausgeführt werden oder im Dienstrechnermodul SCM integriert sein. Zu diesem Zweck ist das Verbindungsmittel TRSC, zum Beispiel eine Schnittstellenkarte, mit einem Prozessor CTC versehen, der den Programmcode des Empfangsmittels CONL ausführt.
  • Das Dienstrechnermodul SCM bietet der Dienstmaschine SM1 einen kontrollierten und sicheren Zugriff zu vorgegebenen Ressourcen des Dienstrechners SSC, wie zum Beispiel Zugriff zum Speichermittel MEMSC und Prozessorzeit des Steuermittels CPUSC. Unter Verwendung der vom Dienstrechnermodul SCM angebotenen Ressourcen regelt die Dienstmaschine SM1 die Ausführung der persönlichen Dienste für das Endgerät TERA. So aktiviert die Dienstmaschine SM1 Dienstkomponenten CP1 und CP2, die ebenfalls im Dienstcontainer CONT1 enthalten sind. Die Dienstkomponenten CP1 und CP2 sind Programmmodule oder Programmfunktionen, die den Meldungsfeld-Dienst ausführen. Die Dienstmaschine SM1 ist beispielsweise eine Java-Anwendung, die im Dienstrechnermodul SCM einen Anwendungskontext für die Dienstkomponenten CP1 und CP2 ausführt und bereitstellt. Die Dienstkomponenten CP1 und CP2 sind oder umfassen z.B. Java-Applets oder JavaBeans. Die Dienstkomponente CP1 kann jedoch auch eine von der Dienstmaschine SM1 aufgerufene Funktion sein. In jedem Fall bilden die Dienstmaschine SM1 und die Dienstkomponenten CP1 und CP2 eine Dienstinstanz.
  • Im Schritt S26 baut der Dienstcontainer CONT1 eine Verbindung CA zum Endgerät TERA über eine vom Dienstrechner SSC für den Dienstcontainer CONT1 bereitgestellte Netzsperre NWL auf. Die Netzsperre NWL bildet für den Dienstcontainer CONT1 eine vordefinierte Schnittstelle zum Netz NET. Diese Schnittstelle kann zum Beispiel eine einfache Call-Schnittstelle sein. In diesem Fall baut die Netzsperre NWL unter Verwendung einer der Verbindung CA zugeordneten Teilnehmerrufnummer eine Anrufverbindung auf, wobei die Teilnehmerrufnummer vom Dienstcontainer CONT1 bereitgestellt wird. Je nach den Fähigkeiten des Netzes NET und der jeweiligen Endgeräte können die Netzsperre NWL und das Verbindungsmittel TRSC auf verschiedene Weise so konfiguriert sein, dass sie z.B. eine ISDN-Schnittstelle, eine Eithernet-Schnittstelle, ein DSL-Modem oder/und eine Schnurlostelefon-Schnittstelle (z.B. einen 900-MHz-Sender/Empfänger) enthalten. Der Dienstrechner SSC kann mehrere Netzsperren parallel bereitstellen, die im Aufbau gleich und auf verschiedene Weise konfiguriert sind. Im Schritt S27 fordert der Dienstcontainer CONT1 den Benutzer A auf, eine Sprachansage als "Willkommensnachricht" für den auszuführenden Meldungfeld-Dienst aufzunehmen, wobei die Dienstkomponente CP1 die Dialogfunktion oder Eingabe-Ausgabe-Funktion mit dem Endgerät TERA und die Dienstkomponente CP2 die Aufnahmefunktion ausführt.
  • Beim Endgerät TERA können die Funktionen in Bezug auf die Bereitstellung des persönlichen Dienstes, also in Bezug auf den Meldungsfeld-Dienst, durch übliche Mittel ausgeführt werden, wie zum Beispiel durch Mikrofone und Lautsprecher für Spracheingabe und -ausgabe. Es ist jedoch möglich, dass das Programmmodul PMPA und der Dienstcontainer CONT1 für die Dienstbereitstellung interagieren. Zum Beispiel kann der Dienstcontainer CONT1 einen Programmcode, z.B. Objekte, über die Verbindung CA zum Programmmodul PMPA senden. Indem das Programmmodul PMPA dieses Objekt ausführt oder anwendet, sendet es über eine Pull-Aktion weitere Datenanforderungen zum Dienstcontainer CONT1 oder "pusht" Daten zum Dienstcontainer CONT1, die von diesem auszuwerten sind. Die Push-und-Pull-Aktionen können gemäß den Java-Definitionen durchgeführt werden.
  • Die Netzsperre NWL kann auch eine Steuer- oder Signalschnittstelle bieten, zum Beispiel eine Schnittstelle zu einem Zeichengabenetz wie das zentrale Zeichengabesystem Nr. 7. Auf diese Weise kann ein vom Dienstrechner SSC ausgeführter Dienstcontainer Dienste eines intelligenten Netzes bereitstellen, z.B. den so genannten automatischen Rückruf der Person, die zuletzt angerufen hat (Automatic Callback – ACB). Zu diesem Zweck kann der Dienstcontainer über die Netzsperre NWL mit nicht dargestellten, irgendwo im Netz NET angeordneten Einrichtungen des intelligenten Netzes kommunizieren, z.B. mit intelligenten Peripheriegeräten (Intelligent Peripherals – IPs), Dienstevermittlungsknoten (Service Switching Points – SSPs) oder einem Dienstesteuerungsknoten (Service Control Point – SCP) und dergleichen. Weiterhin kann die Netzsperre NWL auf den jeweiligen IN-Verbindungen verwendete Protokolle abwickeln, zum Beispiel das Intelligent Network Applications Protocol (INAP), den Transport Capabilities Application Part (TCAP) oder den Signalling Connection Control Part (SCCP).
  • Die Netzsperre NWL kann auch eine Schnittstelle zu Verbindungen bilden, auf denen das Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) verwendet wird, zum Beispiel Verbindungen über das Internet. Die Netzsperre NWL ist in 1 als Modul dargestellt, das im Verbindungsmittel TRSC enthalten ist und sowohl die physikalische als auch die logische Schnittstellenfunktion steuert. In diesem Fall führt der Prozessor CTC einen Programmcode der Netzsperre NWL aus, wodurch er die logische Funktion der Netzsperre NWL steuert, zum Beispiel Protokollschichten abarbeitet. Die logische Funktion kann jedoch auch ganz oder teilweise vom Dienstrechnermodul SCM übernommen werden, oder sie kann von einem separaten Programmmodul übernommen werden, das vom Steuermittel CPUSC ausgeführt wird und mit dem Dienstrechnermodul SCM interagiert.
  • Im vorliegenden Fall möchte der Benutzer den Meldungsfeld-Dienst mittels Sprachbefehlen steuern. Deshalb wird eine jeweilige Anforderung vom Endgerät TERA über die Verbindung CA zum Dienstcontainer CONT1 übermittelt. Da weder die Dienstmaschine SM1 noch die Dienstkomponenten CP1, CP2 aktuell fähig sind, eine automatische Spracherkennung durchzuführen, überträgt die Dienstmaschine SM1 eine jeweilige Anforderung zum Dienstserver SSV, z.B. mittels eines Containers. Daraufhin übermittelt der Dienstserver SSV dem Dienstrechner SSC den Dienstcontainer CONT2, der eine Dienstkomponente CP3 enthält, welche ein Programmmodul oder eine Funktion ist, die eine automatische Spracherkennung durchführen kann. Die Dienstmaschine SM1 und/oder das Dienstrechnermodul SCM verknüpfen den Dienstcontainer CONT2 mit dem Dienstcontainer CONT1. Schließlich führt die Dienstmaschine SM1 die Dienstkomponente CP3 aus, welche die Sprachbefehle des Benutzers A aufzeichnet und in Befehle umsetzt, die von der Dienstmaschine SM1 und/oder der Dienstkomponente CP1 verstanden werden können.
  • In einem weiteren Szenario werden einige Basisdienstfunktionen vom Dienstrechner SSC ausgeführt, zum Beispiel die erwähnte automatische Spracherkennung. Im vorliegenden Fall wird die automatische Spracherkennung durch das Dienstrechnermodul SCM oder durch ein mit dem Dienstrechnermodul SCM verknüpfbares Programmmodul durchgeführt. Das Dienstrechnermodul SCM stellt für den Dienstcontainer CONT1 eine Ressourcensperre API bereit, die dem Dienstcontainer CONT1 einen Zugriff auf eine automatische Spracherkennungsfunktion ermöglicht. In diesem Fall kann die Ressourcensperre API als eine Anwenderprogramm-Schnittstelle angesehen werden. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Ressourcensperre API eine Schnittstelle zu einem externen intelligenten Peripheriegerät (IP) sein, das ein so genannter spezieller Ressourcenpunkt ist, der z.B. Spracherkennung durchführt.
  • Der Einfachheit halber sind in 1 nur Dienstcontainer CONT1 und CONT2 dargestellt, die vom Dienstrechner SSC ausgeführt werden. Der Dienstrechner SSC führt jedoch weitere, in 1 nicht dargestellte Dienstcontainer aus, zum Beispiel einen Dienstcontainer, der über die Verbindung CB persönliche Dienste für das Endgerät TERB bereitstellt. Zu diesem Zweck ist der Dienstrechner SSC so ausgelegt, dass er eine signifikante Anzahl von Transaktionen pro Sekunde ausführen kann. Zusätzlich lagert der Dienstrechner SSC zwischen auszuführenden Dienstcontainern um (swapping). Es kann jedoch vorkommen, dass der Dienstrechner SSC nahe an seiner Überlastungsgrenze ist. Um eine Überlastungs- oder Blockierungssituation zu vermeiden, teilt der Dienstcontainer CONT1 dem Dienstserver SSV den Zustand des Dienstrechners SSC über eine Monitorsperre CDRL mit. Die über die Monitorsperre CDRL und die Verbindung CCSL gesendeten Daten enthalten zum Beispiel Informationen über die Auslastung des Dienstrechners SSC für die aktuelle Dienstsitzung und/oder über die Auslastung der Netzsperre NWL. Abhängig von diesen "Call and Session Detailed Record"-Daten (CDR-Daten) kann der Dienstserver SSV weitere Dienstcontainer für die Endgeräte TERA und TERB statt auf den Dienstrechner SSC auf andere, in 1 nicht dargestellte Dienstrechner herunterladen. Der Dienstrechner SSV steuert also die Belastung des Dienstrechners SSC. CDR-Daten können auch dazu dienen, z.B. dem Benutzer A eine Gebühr für die Benutzung des Dienstrechners SSC und/oder für die Benutzung der Verbindung CA in Rechnung zu stellen. Weiterhin können die CDR-Daten für statistische Zwecke oder dergleichen verwendet werden. CDR-Daten können z.B. nach und/oder ein- oder mehrmals während der Ausführung des Dienstcontainers CONT1 übertragen werden. Wie bereits in Verbindung mit der Netzsperre NWL beschrieben, kann die Monitorsperre CDRL ebenfalls ein separates Programmmodul sein, das vom Prozessor CTC des Verbindungsmittels TRSC ausgeführt wird. Die Monitorsperre CDRL, d.h. ihre logischen Algorithmen, kann bzw. können jedoch im Dienstrechnermodul SCM integriert sein. Die Funktion der Monitorsperre CDRL kann jedoch auch vom Empfangsmittel CONL übernommen werden. In diesem Fall werden CDR-Daten in dedizierten Dienstcontainern vom Dienstcontainer CONT1 über die Verbindung CCONL zum Dienstserver SSV übertragen.
  • Eine Managementsperre NML bildet eine weitere Schnittstelle zur Überwachung und Steuerung des Dienstcontainers CONT1 und/oder des Dienstrechners SSC. Der Dienstcontainer CONT1 sendet Alarme über die Managementsperre NML und eine Verbindung CCN zu einem Managementsystem NMS, das z.B. ein Bediengerät oder ein Netzmanagementsystem ist. Die Alarme zeigen dem Managementsystem NMS zum Beispiel eine Störung oder Überlastung des Dienstrechners SSC an oder informieren über einen Kommunikationsfehler des Dienstcontainers CONT1 während der Kommunikation mit dem Endgerät TERA. In der entgegengesetzten Richtung kann das Managementsystem NMS einen Befehl senden, der den Dienstcontainer CONT1 zum Beispiel anweist, in einer Überlastsituation des Dienstrechners SSC seinen Betrieb zeitweilig einzustellen. Das Managementsystem NMS kann durch den Betreiber des Netzes NET, des Dienstrechners SSC oder des Dienstservers SSV betrieben werden. Der Umfang, in dem Alarme oder Befehle über die Managementsperre NML übertragen werden können, hängt von dem Umfang ab, in dem der Dienstcontainer CONT1 vom Managementsystem NMS gesteuert, werden soll. Es ist möglich, dass die Managementsperre NML eine transparente Verbindung für die gesamten Überwachungs- und Steuerressourcen des Dienstcontainers CONT1 anbietet. Weiterhin kann das Managementsystem NMS ein so genannter dünner Client sein oder einen solchen umfassen, der vom Dienstcontainer CONT1 gesteuert oder fernbetrieben wird. Wie von der Netzsperre NWL und der Monitorsperre CDRL bekannt, können die logischen Funktionen der Managementsperre NML zum Beispiel vom Dienstrechnermodul SCM oder von einem durch das Verbindungsmittel TRSC lokal ausgeführten Programmmodul übernommen werden.
  • Die vom Dienstserver SSV übermittelten Dienstcontainer können vorkonfiguriert und im Speichermittel MEMSV gespeichert sein. Das Dienstservermodul SSM ermittelt den oder die relevanten Dienstcontainer gemäß einer vom jeweiligen Benutzer gesendeten Anforderung und stellt den Dienstcontainer für den Dienstrechner SSC bereit. Das Speichermittel MEMS kann auch Benutzerprofile enthalten, aus denen von Benutzern abonnierte Dienste, Interessen von Benutzern und solche Interessen betreffende Informationen ersichtlich sind.
  • Die Benutzerprofile und/oder zumindest irgendeine Art von Dienstcontainern können in einer globalen Datenbank DB abgespeichert sein, die vom Heimnetz-Betreiber des jeweiligen Benutzers betrieben und gewartet wird, im vorliegenden Fall vom Heimnetz-Betreiber der Benutzer A und B. Der Dienstserver SSV fordert über eine Verbindung CDB Benutzerdaten oder Dienstcontainer von der Datenbank DB an, die ein einzelner Server oder ein Datenbank-Cluster sein kann, der den Dienstserver SSV sowie weitere, nicht dargestellte Server versorgt.
  • Das Dienstservermodul SSM kann jedoch auch eine nicht dargestellte Packungsplattform enthalten, die geeignet ist, Dienstcontainer bereitzustellen. Die Packungsplattform verpackt Dienstkomponenten, die für die Bereitstellung eines gewünschten Dienstes relevant sind, in Dienstcontainer. Solche Dienstkomponenten können zum Beispiel Dienstlogiken sein, die von einer Dienstentwicklungsumgebung SCE über die Verbindung CSCE geliefert werden. Die Dienstlogiken sind Anwendungsprogramme oder Anwendungsfunktionen, die von einer Dienstmaschine eines Dienstcontainers ausgeführt oder interpretiert werden. Die Dienstlogiken können gemäß den Definitionen eines intelligenten Netzes ausgelegt sein und aus einem proprietären Programmcode bestehen. Weiterhin passt die Packungsplattform den Dienstcontainer an die vom jeweiligen Dienstrechner angebotenen Sperren an, zum Beispiel an die Netzsperre NWL des Dienstrechners SSC.
  • Aufgrund der Verkapselung in Dienstcontainern sind verschiedene weitere Arten von zur Ausführung oder Anwendung durch eine Dienstmaschine vorgesehenen Dienstkomponenten möglich, wie zum Beispiel:
    • – Benutzerinformationen, die durch die jeweilige Dienstmaschine z.B. zu einem Endgerät zu übertragen sind, wobei das Endgerät die Benutzerinformationen anzeigt;
    • – Anwendungsprogramme, z.B. Java-Applets, die von einem Endgerät oder einem Dienstrechner auszuführen sind, und
    • – Klang- oder Video-Dateien, die von einem Endgerät oder einem Dienstrechner zu reproduzieren sind.
  • Weiterhin kann der Dienstserver SSV zum Dienstrechner SSC einen "Transport"-Dienstcontainer übertragen, der einen Dienstcontainer enthält und einhüllt, welcher zur Ausführung in einem nicht dargestellten Second-Level-Dienstrechner oder in den Endgeräten A oder B vorgesehen ist. Beispielsweise kann der Dienstcontainer CONT2 ein solcher "Transport"-Dienstcontainer und die Dienstkomponente CP3 ein darin eingepackter Dienstcontainer sein. Die Dienstmaschine SM1 leitet die Dienstkomponente/den Dienstcontainer CP3 über die Netzsperre NWL zum Endgerät TERB oder zu einem anderen, nicht dargestellten Dienstrechner weiter. Das Endgerät TERB bzw. der nicht dargestellte Dienstrechner führt die Dienstkomponente CP3, die selbst ein Dienstcontainer ist, aus. Zu diesem Zweck ist im Endgerät TERB ein Programmmodul PMPB installiert, das in Aufbau und Leistung dem Dienstrechnermodul SCM entspricht.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel führt der Dienstcontainer CONT1 die Funktion eines CTI-Servers (CTI = Computer Telephony Integration) aus, während das Endgerät TERA ein Fernsprechapparat und das Endgerät TERB ein Personalcomputer ist, der sich gerade in der Domäne des Benutzers A befindet und mit dem Endgerät TERA kooperiert. Zu diesem Zweck übermittelt der Dienstcontainer CONT1 Signalisierungsdaten, z.B. ISDN-D-Kanal-Daten, über die Verbindung CA zum Endgerät A. Über die Verbindung CB kommuniziert der Dienstcontainer CONT1 unter Verwendung eines CTI-Protokolls, das z.B. auf dem von der European Computer Manufacturers Association (ECMA) definierten CSTA-Protokoll 179/180 (CSTA = Computer Supported Telephony Applications) basiert, mit dem Endgerät TERB.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel führt der Dienstcontainer CONT1 die Funktion einer so genannten Softswitch aus. Zum Beispiel kann der Dienstcontainer CONT1 die Endgeräte TERA und TERB nach Art einer im Netz NET angeordneten Wählnebenstellenanlage (Private Automatic Branch Exchange – PABX) miteinander verbinden. In diesem Fall übermittelt der Container CONT1 Signalisierungsdaten für die Bereitstellung von Teilnehmerdiensten, wie z.B. Anzeige des Namens eines Anrufers oder Besetztanzeige, auf den Verbindungen CA und CB, während die Endgeräte TERA und TERB über eine im Netz NET aufgebaute und z.B. vom Dienstcontainer CONT1 unterstützte Anrufverbindung COM kommunizieren.
  • In einem anderen Szenario übernimmt der Dienstcontainer eine so genannte Soft-Terminal-Funktion. Ist z.B. das Endgerät TERB ein Sprachterminal, das keinen Bildfernsprechanruf empfangen kann, dann können der Dienstcontainer CONT1 den Videokanal der Bildfernsprechverbindung und das Endgerät TERB den Sprechkanal der Bildfernsprechverbindung abschließen.
  • Weiterhin kann der Dienstcontainer CONT1 als ein so genannter Soft Special Resource Point (Soft SRP) dienen, der z.B. Spracherkennung durchführt. Dieser SRP kann von lediglich einem, ihm speziell zugeordneten Dienstcontainer benutzt oder, gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel, als globaler SRP verwendet werden, der von verschiedenen, auf dem Dienstrechner SSC oder nicht dargestellten externen Dienstrechnern ablaufenden Dienstcontainern zu adressieren ist.
  • Es kann vorkommen, dass ein Dienstcontainer nur einmal abläuft und neu in den Dienstrechner SSC geladen wird, wenn der Dienst des jeweiligen Dienstcontainers erneut benötigt wird. Der Dienstrechner SSC kann jedoch einen Dienstcontainer für einen längeren Zeitraum speichern, wenn der jeweilige Dienstcontainer häufig genutzt wird. Zu diesem Zweck können der Dienstrechner SSC und/oder der Dienstserver SSV die Nutzung des Dienstcontainers überprüfen. Ein Dienstcontainer, der über einen vorgegebenen Zeitraum nicht genutzt wurde, kann aus dem Speichermittel MEMSC entfernt werden. Die beiden Dienstcontainermanagement-Verfahren, "einmal laden und vielmals ausführen" (load once and run many times) oder "einmal laden und einmal ausführen" (load once and run once) können parallel durchgeführt werden und können vom Inhalt des jeweiligen Dienstcontainers abhängig sein.
  • In einem weiteren Szenario werden die Schritte S21 bis S25 wie folgt durchgeführt: Das Netz NET arbeitet wie ein intelligentes Netz (IN), und das Endgerät TERA ist ein Fernsprechapparat. Das Netz NET enthält mehrere Dienstevermittlungsknoten (SSPs, nicht dargestellt) und mindestens einen Dienstesteuerungsknoten (SCP, nicht dargestellt), wobei die SSPs und der SCP zumindest teilweise gemäß den in der Einleitung der vorliegenden Beschreibung erwähnten Spezifikationen der ITU aufgebaut sind und arbeiten. Ein Benutzer A wählt mittels einer Tastatur des Endgeräts A eine vorgegebene Fernsprechnummer. Das Endgerät A sendet eine die vorgegebene Fernsprechnummer enthaltende Verbindungsanforderung zum Netz NET. Ein Dienstevermittlungsknoten (SSP, nicht dargestellt) stellt durch Überprüfung der vorgegebenen Fernsprechnummer fest, dass die Verbindungsanforderung keine Anrufverbindung, sondern einen Dienst betrifft. Deshalb leitet der Dienstevermittlungsknoten die Verbindungsanforderung zu einem Dienstesteuerungsknoten (SCP, nicht dargestellt) weiter. Der SCP prüft, ob der Dienstrechner SSC fähig ist, den angeforderten Dienst auszuführen, und, wenn dies nicht der Fall ist, bittet den Dienstserver SSV, den Dienstcontainer CONT1 zum Dienstrechner SSC herunterzuladen. Hierbei ist klar, dass die Funktionen des Dienstrechners SSC in den erwähnten SSP oder SCP oder in eine Kombination von beiden, einen so genannten Dienstevermittlungs- und Dienstesteuerknoten (Service Switching and Control Point – SSCP), integriert werden können. Mit anderen Worten: Der Dienstrechner SSC ist mit Mitteln zur Ausführung von Dienstvermittlungs- und/oder Dienststeuerungsfunktionen versehen, wie sie in der Einleitung der vorliegenden Beschreibung beschrieben sind.
  • Die vorstehende Erfindung wurde zwar für ein besseres Verständnis in einiger Ausführlichkeit beschrieben, doch es ist offensichtlich, dass im Rahmen der Erfindung bestimmte Änderungen und Modifizierungen möglich sind. Zum Beispiel kann der zwischen dem Dienstrechner SSC und dem Dienstserver SSV verwendete Kommunikationsmechanismus jeder geeignete Object Request Broker sein, und er kann auch proprietär sein. Weiterhin ist die Implementierung weder auf Java noch auf objektorientierte Programmiersprachen im Allgemeinen, wie z.B. C++ oder dergleichen, beschränkt. Anstelle des zwischen dem Dienstrechner SSC und dem Dienstserver SSV verwendeten Object-Request-Broker-Kommunikationsmechanismus kann jeder geeignete Kommunikationsmechanismus zum Einsatz kommen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von persönlichen Diensten für ein an ein Kommunikationsnetz (NET) angeschlossenes Kommunikationsmittel (TERA, TERB) eines Benutzers, welches Verfahren folgende Schritte umfasst: – Übertragen einer Nachricht von einem Dienstserver (SSV) zu einem Dienstrechner (SSC), – Ausführen eines persönlichen Dienstes für das Kommunikationsmittel (TERA, TERB) durch den Dienstrechner (SSC), – dadurch gekennzeichnet, dass die Nachricht ein Dienstcontainer ist, der eine Dienstmaschine und Dienstkomponenten umfasst, wobei die Dienstkomponenten Programmmodule oder Programmfunktionen sind und wobei. die Dienstmaschine (SM1) durch den Dienstrechner (SSC) ausgeführt wird, – der Dienstrechner (SSC) mindestens eine Netzsperre (NWL) für den Dienstcontainer (CONT1) bereitstellt, wobei die mindestens eine Netzsperre (NWL) dem Dienstcontainer (CONT1) eine vordefinierte Schnittstelle zu dem Kommunikationsnetz (NET) für die Bereitstellung des persönlichen Dienstes bietet, und – der persönliche Dienst von der Dienstmaschine (SM!) dadurch bereitgestellt wird, dass mindestens eine Dienstkomponente (CP1, CP2), die zum Dienstrechner (SSC) über den Dienstcontainer (CONT1) übertragen wurde, ausgeführt oder angewendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Bereitstellung mindestens einer Monitorsperre (CDRL) für den Dienstcontainer (CONT1) durch den Dienstrechner (SSC), über die der Dienstcontainer (CONT1) den Dienstserver (SSV) über einen Zustand des Dienstrechners (SSC) informiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Bereitstellung mindestens einer Managementsperre (NML) für den Dienstcontainer (CONT1), über die der Dienstcontainer (CONT1) Alarme an einen Bedienplatz oder ein Netzmanagement-System (NMS) sendet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (TERA, TERB) eine Anforderung für den Dienst an den Dienstserver (SSV) sendet.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es in einem Intelligenten Netz durchgeführt wird, welches das Kommunikationsnetz (NET) darstellt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dienstrechner (SSC) eine Ressourcensperre (API) für den Dienstcontainer (CONT1) bereitstellt, die dem Dienstcontainer (CONT1) eine Anwenderprogramm-Schnittstelle und/oder eine Schnittstelle zu einem speziellen Ressourcenpunkt und/oder eine Schnittstelle zu einer Dienstprogramm-Schnittstelle bietet.
  7. Dienstrechner (SSC) zum Bereitstellen von persönlichen Diensten für ein an ein Kommunikationsnetz (NET) angeschlossenes Kommunikationsmittel (TERA, TERB) eines Benutzers, dadurch gekennzeichnet, dass – der Dienstrechner (SSC) Empfangsmittel (TRSC, CONL) zum Empfang eines eine Dienstmaschine (SM1) enthaltenden Dienstcontainers (CONT1) umfasst, – der Dienstrechner (SSC) Netzsperremittel (NWL, TRSC) umfasst, die so ausgelegt sind, dass der Dienstrechner (SSC) mindestens eine Netzsperre (NWL) für den Dienstcontainer (CONT1) bereitstellen kann, wobei die mindestens eine Netzsperre (NWL) dem Dienstcontainer (CONT1) eine vordefinierte Schnittstelle zu dem Kommunikationsnetz (NET) für die Bereitstellung eines persönlichen Dienstes für das Kommunikationsmittel (TERA, TERB) bietet, und – der Dienstrechner Ausführungsmittel (CPUSC, SCM) umfasst, die so ausgelegt sind, dass der Dienstrechner (SSC) die Dienstmaschine (SM1) ausführen kann, wobei die Dienstmaschine (SM1) die Bereitstellung der persönlichen Dienste für das Kommunikationsmittel (TERA, TERB) regelt und mindestens eine Dienstkomponente (CP1, CP2, CP3) für die Bereitstellung des persönlichen Dienstes ausführt oder anwendet, wobei die Dienstkomponente (CP1, CP2, CP3) zum Dienstrechner (SSC) über den Dienstcontainer (CONT1) übertragen wird.
  8. Dienstserver (SSV) zum Bereitstellen von persönlichen Diensten für ein an ein Kommunikationsnetz angeschlossenes Kommunikationsmittel (TERA, TERB) eines Benutzers, – wobei der Dienstserver (SSV) Empfangsmittel (TRSV) zum Empfang einer Anforderung für einen persönlichen Dienst für das Kommunikationsmittel (TERA, TERB) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – der Dienstserver (SSV) Bereitstellungsmittel (SSM, SCE, DB) zur Bereitstellung mindestens eines Dienstcontainers (CONT1) umfasst, welcher eine Dienstmaschine (SM1) enthält, die fähig ist, die Ausführung des persönlichen Dienstes zu regeln, und weiterhin fähig ist, mindestens eine Dienstkomponente (CP1, CP2, CP3) für die Dienstbereitstellung auszuführen oder anzuwenden, wenn die Dienstmaschine (SM1) von einem Dienstrechner (SSC) ausgeführt wird, wobei die Dienstkomponente (CP1, CP2, CP3) in dem Dienstcontainer (CONT1) enthalten ist, – der mindestens eine Dienstcontainer (CONT1) geeignet ist, mindestens eine Netzsperre (NWL) zu benutzen, die durch den Dienstrechner (SSC) bereitgestellt wird und dem mindestens einen Dienstcontainer (CONT1) eine vordefinierte Schnittstelle zu dem Kommunikationsnetz (NET) bietet, und – der Dienstserver (SSV) Übertragungsmittel (TRSV) zur Übertragung des mindestens einen Dienstcontainers (CONT1) zum Dienstrechner (SSC) umfasst.
  9. Computersoftware-Produkt für einen Dienstserver, dadurch gekennzeichnet, dass es Programmiermittel zur Durchführung der Schritte eines Dienstservers gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 umfasst.
  10. Computersoftware-Produkt zum Bereitstellen eines persönlichen Dienstes, das einen Dienstcontainer umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Dienstcontainer eine Dienstmaschine und Dienstkomponenten umfasst, wobei die Dienstkomponenten Programmmodule oder Programmfunktionen sind, wobei die Dienstmaschine (SM1) durch einen Dienstrechner (SSC) ausführbar ist, der mindestens eine Netzsperre (NWL) für den Dienstcontainer (CONT1) bereitstellt, welche dem Dienstcontainer (CONT1) eine vordefinierte Schnittstelle zu dem Kommunikationsnetz (NET) für die Bereitstellung des persönlichen Dienstes bietet, und wobei der persönliche Dienst durch Ausführung oder Anwendung der Dienstmaschine (SM1) mindestens einer Dienstkomponente (CP1, CP2) bereitgestellt wird, die zum Dienstrechner (SSC) über den Dienstcontainer (CONT1) übertragen wurde.
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