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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Beschichtungszusammensetzungen und Tintenaufzeichnungsmedien,
die speziell für
Tintenstrahldrucken geeignet sind, und Verfahren zur Herstellung
der Beschichtungszusammensetzung und der Aufzeichnungsmedien.
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Tintenstrahldrucker
verwenden eine Vielzahl von Düsen,
die mit einem Vorrat von auf Flüssigkeit
basierender Tinte verbunden sind. Die Düsen haben kleine Öffnungen
und können
erregt werden, um gleichförmige
flüssige
Tröpfchen
von Tinte in einem kontinuierlichen Strom bei Anforderung abzugeben.
Die Düsen werden
gesteuert, um Zeichen oder Bilder auf einer sich bewegenden flachen
Fläche, üblicherweise
einem Blatt Papier zu drucken.
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Um
die Druckqualität
und die Trocknungszeit zu verbessern, sind viele Vorschläge für Beschichtungen auf
Papier gemacht worden, um die Tintenaufnahme zu verbessern. Beispielsweise
ist es bekannt, Papier mit verschiedenen absorptionsfähigen Pigmenten,
Bindern und Schlichtmitteln zu beschichten. Eine wässrige Suspension
dieser Mittel wird auf ein Papier oder ein anderes Substrat unter
Verwendung herkömmlicher
Beschichtungsmethoden aufgebracht.
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Eine
ideale Tintenaufnahmebeschichtung auf Papier ermöglicht eine rasche Absorption
der flüssigen Komponente
der Tinte, was mit einer schnellen Tintentrocknungszeit korreliert,
während
sie die Diffusion der Tintenfarben in das Papiersubstrat verhindert.
Gleichzeitig sollte die Beschichtung bewirken, dass das Tintenpigment
oder die Farbe auf der Bogenfläche
in der Form von gut abgegrenzten Punkten gleichförmiger Größe und Form fixiert ist. Eine
korrekte Balance dieser Eigenschaften ist sehr schwer zu erreichen,
insbesondere bei höheren
Druckerauflösungen
und kleineren Punktdurchmessern.
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Während eine
Vielzahl von akzeptablen Beschichtungen in der Theorie entworfen
werden können,
ist es aus ökonomischen
Gründen
zwingend, dass die Beschichtungen mit einer hohen Geschwindigkeit
unter Verwendung einer herkömmlichen
Beschichtungsvorrichtung gleichmäßig auf
ein Basisblatt aufgebracht werden können. Viele der bekannten absorptionsfähigen Pigmente
wie solche, die auf pulverförmigen
Formen von Siliziumdioxyd basieren, können nicht verwendet werden,
da eine übermäßige Menge
Binder zur Verarbeitung bei dem Feststoffgehalt erforderlich ist,
der benötigt
wird, um das gewünschte
minimale Beschichtungsgewicht zu erreichen. Die Suspensionen werden
zu dick oder verfestigt, um das Pumpen und gleichförmige Aufbringen unter
Verwendung eines herkömmlichen
Papierbeschichters wie eines Klingenbeschichters zu ermöglichen. Wenn
geringere Bindermengen verwendet werden, kann dies zu einem übermäßigen Ausstäuben in
dem fertigen Produkt führen.
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Es
ist erforderlich, ein fertiges Produkt mit einer glatten, gleichförmigen Oberfläche zu erzeugen,
die frei von Fehlstellen ist. Kratzer, Streifen und andere Fehler
werden üblicherweise
durch Grieß in
der Beschichtungszusammensetzung verursacht. Grieß bewirkt
eine unerwünschte
Abnutzung bei den Beschichtungsklingen und anderen Aufbringungsgeräten. Grieß bildet
sich in der Beschichtungszusammensetzung durch Agglomeration von
Pigmentpartikeln. Die Partikel neigen dazu, unter verschiedenen
Bedingungen zu agglomerieren, einschließlich der Anwesenheit von Mitteln,
die auf gewisse Weise mit dem Pigment reaktiv sind, wie kationische
Fixiermittel und Schlichtmittel. Jedoch ist die Verwendung solcher
Mittel für
die gesamte Produktqualität wünschenswert.
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Eine
weitere Bedingung, die dazu führt,
das Auftreten von Agglomeration und damit von Grieß zu erhöhen, besteht
in einer zunehmenden Feststoffkonzentration in der Beschichtungszusammensetzung.
In vielen älteren
Formulierungen waren Feststoffkonzentrationen über 15 bis 25% wegen der unakzeptablen
Größe der Agglomeration
nicht möglich.
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In
vielen kommerziellen Anwendungen ist jedoch eine hohe Feststoffkonzentration
erforderlich, um ein fertiges Beschichtungsgewicht von etwa 7 bis
13 g/m2 herzustellen. Beschichtungsgewichte
dieser Größe sind schwierig
und können
gar unmöglich
erreicht werden unter Verwendung von Beschichtungszusammensetzungen
mit niedrigem Feststoffgehalt (15% bis 25%) mit Standardbeschichtungsvorrichtungen.
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Beschichtungen
mit niedriger Feststoffkonzentration haben auch einen entsprechend
hohen Wassergehalt, was zu relativ großen Energieanforderungen für das Trocknen
führt.
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Aus
den vorstehenden Gründen
besteht eine unerfüllte
Industrieanforderung nach einer Beschichtungszusammensetzung mit
einem hohen Feststoffgehalt, d.h. 30% oder mehr, wobei die Beschichtungszusammensetzung
relativ frei von Grieß bleibt
und unter Verwendung einer Standardbeschichtungsanlage aufgebracht
werden kann.
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EP 0 439 153 A offenbart
ein Farbtintenstrahlaufzeichnungsverfahren, das von einem Aufzeichnungsmedium
Gebrauch macht, das aus einem flüssigen
absorbierenden Substrat und einer Flächenschicht zusammengesetzt
ist, die aus einem Pigment und einem Binder zusammengesetzt ist,
wobei dann, wenn Punkte von zwei oder mehr Tinten verschiedener
Farben an einem vorbestimmten Bereich des Aufzeichnungsmedium zu überlagern
sind, diese Punkte nacheinander innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls
geformt werden, wobei ein Farbbild einer hohen Qualität mit einer
guten Tintenabsorption geformt wird.
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EP 1 090 776 A offenbart
eine wässrigen
Beschichtungszusammensetzung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Dieses Dokument ist Stand der Technik gemäß Artikel
54 (3) und (4) EPÜ.
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Aufgaben der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Beschichtungszusammensetzung
und ein Aufzeichnungsmedium anzugeben, die für das Tintenstrahldrucken geeignet
sind und die flüssige
Komponente der Tinte schnell absorbieren, wodurch eine schnelle
Tintentrocknungszeit erlangt wird.
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Es
ist eine zusätzliche
Aufgabe der Erfindung, eine Tintenstrahlbeschichtungszusammensetzung
und ein Aufzeichnungsmedium anzugeben, das interaktiv mit Tintenstrahlfarben
ist, um die Tinte auf der Fläche
des Blatts ohne nachteilige Farbeindringung oder Abfärbung zu
fixieren.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Tintenstrahlbeschichtungszusammensetzung
anzugeben, die einen hohen Feststoffgehalt hat, im wesentlichen
frei von Grieß ist
und die mit einem herkömmlichen. Klingenbeschichter
vollständig
auf ein Basisblatt aufgebracht werden kann. Eine abschließende Aufgabe
der Erfindung besteht darin, einen Folgeprozess anzugeben, bei dem
reaktive Mittel der Zusammensetzung unter Bedingungen hinzugefügt werden
können,
die ungewünschte
Reaktionen mit anderen Mitteln und die Bildung von Grieß verhindern
oder minimieren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium,
ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungsmediums
und eine wässrige
Beschichtungszusammensetzung für
Tintenstrahlaufzeichnungsbogen sind in den Ansprüchen 1, 5, 7 und 8 angegeben.
Die obige Tintenaufnahmebeschichtung wird auf eine oder beide Seiten
eines Substrats aufgebracht. Das Substrat kann optional mit einer
Schlichtlösung
vorbeschichtet sein, wovor die Tintenaufnahmebeschichtung aufgebracht
wird. Die obige Tintenaufnahmebeschichtung enthält ein absorptionsfähiges Pigment, einen
Binder, ein Schlichtmittel und ein kationisches Fixiermittel. Die
Beschichtung enthält
eine hohe Konzentration von Feststoffen, über 30% und am meisten bevorzugt
in dem Bereich von 35 bis 38%, und sie ist fähig, gleichförmig unter
Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung des Standardklingentyps
aufgebracht zu werden. Das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, das
durch die Erfindung bereit gestellt wird, hat eine höhere Tintenstrahldruckqualität.
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Beschichtungen
mit pH-Werten von 4,0 bis 7,5 bringen, wie herausgefunden wurde,
ein verbessertes Tintenaushalten gegenüber konventionellen Beschichtungszusammensetzungen
mit pH-Werten in dem Bereich von 8,0 bis 9,0 mit sich. Das verbessertes
Tintenaushalten führt
zu einer besseren Farbsättigung,
verringerten Durchfärbung
und besseren Gesamtdruckqualität.
Silika-Gele sind bevorzugte Pigmente. Silika-Gele mit akzeptabel
niedrigen pH-Werten
und hohen Leerraumvolumina, die für die Tintenabsorption wünschenswert
sind, sind kommerziell erhältlich.
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Ein
alternatives absorptionsfähiges
Pigment ist kalzinierte Diatomeenerde. Beschichtungszusammensetzungen
mit Pigmenten aus kalzinierter Diatomeenerde können mit hohen Feststoffkonzentrationen,
d.h. über
30%, hergestellt werden und haben ausgezeichnete Tintenstrahldruckqualitäten. Diatomeenerde
hat gute absorbierende Eigenschaften für Tintenlösungsmittel, bringt jedoch
eine Beschichtungszusammensetzung mit einem pH-Wert mit sich, der
größer als
7 ist. Außerdem
wurde herausgefunden, dass Aufzeichnungsmedien mit einer hohen Konzentration
von Diatomeenerde unerwünscht
abschleifend sind.
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Die
Beschichtungszusammensetzung der Erfindung enthält einen Polyvinylalkoholbinder.
Ein teilweise hydrolisierter Polyvinylalkohol mit niedrigem Molekulargewicht
ist bevorzugt.
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Die
Beschichtungszusammensetzung enthält ein Schlichmittel. Während jedes
von mehreren Schlichtmitteln verwendet werden kann, ist ein bevorzugtes
Schlichtmittel eine Styrolacryldispersion zur Verwendung in Kombination
mit Silika-Pigmenten. Wenn das primäre absorptionsfähige Pigment
kalzinierte Diatomeenerde ist, enthält das bevorzugte Schlichtmittel
ein Acryl-Schlichtmittel in einer wässrigen, amphoteren Copolymerdispersion
basierend auf Acrylsäureestern
und Acrylnitril.
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Kationische
Pigmente halten mehr Farbe an der Fläche als anionische Pigmente.
entsprechend enthält
die Beschichtungszusammensetzung der Erfindung ein kationisches
Fixiermittel wie polykationisches quartäres Ammoniumpolymer, um das
Pigment kationisch zu machen.
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Die
Reihenfolge der Zugabe der Materialien ist kritisch hinsichtlich
des Binders, des Schlichtmittels und des kationischen Fixiermittels.
Das Schlichtmittel und das kationische Mittel sind interaktiv. Wenn
sie ungeeignet kombiniert werden, können sie agglomerieren, was
das Entstehen von Grieß und
Rheologie-Problemen
mit sich brinkt. Es wurde entdeckt, dass dann, wenn der Polyvinylalkoholbinder
(oder wenigstens ein Teil davon) mit dem Schlichtmittel vor der
Einführung
des kationischen Fixiermittels gemischt wird, Kompatibilitätsprobleme
vermieden sind. Der Polyvinylalkoholbinder kann gedacht werden als
Schutz des Schlichtmittels gegen Reaktion mit dem kationischen Fixiermittel.
Außerdem
sollte der Polyvinalalkoholbinder bei einer Temperatur unter 49°C und vorzugsweise
bei oder unter 38°C
sein, um sicher zu stellen, dass das Schlichtmittel nicht mit dem
kationischen Fixiermittel reagiert und später aus der Lösung ausfällt.
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Aluminiumoxid
kann der Beschichtungszusammensetzung als ein Bleichmittel hinzugefügt werden und
die Rheologie verbessern. Für
Anwendungen, bei denen eine FDA-bewährte Beschichtung nicht erforderlich
ist, kann ein fluoreszierendes Bleichmittel hinzugefügt werden.
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Die
Beschichtung der vorliegenden Erfindung sieht somit eine Zusammensetzung
mit hohem Feststoffgehalt vor, die gleichmäßig mit herkömmlichen
Klingenbeschichtern auf ein Substrat aufgebracht werden kann. Das
beschichtete Tintenstrahlmedium der vorliegenden Erfindung erlaubt
das Tintenstrahldrucken über einen
breiten Bereich von Auflösungen
mit präziser
Steuerung der Punktgröße (frei
von Drucksprenkelung), Gleichförmigkeit
der Punktgröße und der
Punktform.
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Das
Tintenstrahlmedium der Erfindung bietet einen erhöhten Widerstand
gegen Wasser. Bedruckte Blätter
werden nicht allgemein laufen oder sich verwerfen, wenn sie mit
Wasser bespritzt werden. Dies ist ein erheblicher Vorteil gegenüber herkömmlichen
Tintenstrahlaufzeichnungsmedien.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
Beschichtungszusammensetzung der Erfindung enthält eine wässrige Suspension von einem
absorptionsfähigen
Pigment, einen Binder, ein Schlichtmittel und ein kationisches Fixiermittel.
Die Formulierung der Beschichtung und das Verfahren zur Herstellung
sieht einen hohen Feststoffgehalt zusätzlich zur Freiheit von Agglomerierungsproblemen
und Rheologieproblemen vor und führt
daher zu einer ausgezeichneten Arbeitsfähigkeit.
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Die
Beschichtungszusammensetzung der Erfindung wird auf ein Substrat,
beispielsweise Papier, aufgebracht. Wenn eine Tintenstrahltinte
auf das beschichtete Papier aufgebracht wird, absorbieren die absorptionsfähigen Pigmentpartikel
die Tintenlösung
(hauptsächlich
Wasser) und lassen die Farben auf der Fläche der Partikel zurück. Das
kationische Mittel trägt
zum Fixieren der Farbe auf der Fläche bei. Dies führt zu einer schnellen
Trocknungszeit und einem verbesserten Farbhalten und Farbdichte.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung hat einen pH-Wert von etwa 4,5 bis 7; am meisten bevorzugt
zwischen 4,5 und 5,5. Obwohl der präzise technische Effekt nicht
völlig
bekannt ist, wird angenommen, dass der saure pH-Wert der Beschichtungszusammensetzung
die kationische Funktion verstärkt.
Beschichtungen mit diesen bevorzugten pH-Werten haben, so wurde
herausgefunden, ein verbessertes Aushalten der Tintenstrahltintenfarben
auf der Papierfläche
im Vergleich zu herkömmlichen
alkalischen Beschichtungszusammensetzungen, die pH-Werte von 8,0
bis 9,0 haben. Die verbesserten Aushalteergebnisse führen zu
einer verstärkten
Farbsättigung
und einer besseren Gesamtdruckqualität. Sie reduzieren auch das
Eindringen von Farbe zu der gegenüberliegenden Seite des Blatts.
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Tests
wurden an Beschichtungsformulierungen mit verschiedenen pH-Werten
durchgeführt.
Beschichtungszusammensetzungen wurden gemäß der Erfindung hergestellt
unter Verwendung von Pigmenten und Bindern, die ausgewählt wurden,
so dass sie zu niedrigen pH-Werten führen. Säure wurde hinzugefügt, um die pH-Werte
zu senken. Eine Base, Natriumhydroxid, wurde hinzugefügt, um den
pH-Wert zu erhöhen.
Es wurde herausgefunden, dass dann, wenn der pH-Wert der Zusammensetzung auf einen Wert
etwa unter etwa 4,0 reduziert wurde, die Zusammensetzung instabil
wird – die
Bestandteile werden weniger kompatibel und die Viskosität steigt
mit der Zeit an. Wenn der pH-Wert auf über etwa 5,5 ansteigt, über einen
pH-Wert von 7,5 hinaus, wird die Dispersion ähnlich unstabil, und die Viskosität der Zusammensetzung
wird unerwünscht
hoch. Deshalb wurde herausgefunden, dass ein pH-Wert in den Bereich
von etwa 4,5 bis etwa 5,5 am vorteilhaftesten ist.
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Die
bevorzugten Pigmente des Siliziumdioxidtyps sind gut geeignet für das Tintenstrahldrucken
wegen ihrer hohen Absorptionseigenschaften. Beim Einschätzen der
Eigenschaften von Hohlräumen
in Silikapigmenten ist es wichtig, zwischen primären Partikeln, sekundären oder
agglomerierten Partikeln und zugehörigen Hohlräumen zu unterscheiden. Die
primären
Partikel von einigen Siliziumdioxiden agglomerieren, d.h. Gruppen
von primären
Partikeln bilden Cluster, um sekundäre Partikel zu formen. Andere
Siliziumdioxide agglomerieren nicht. Außerdem kann die Struktur der
primären
Partikel in Abhängigkeit
von dem Herstellungsverfahren variieren. Ausgefällte Prozesse und Gelprozesse
erzeugen poröse
primäre
Partikel, während
der Rauch Siliziumdioxidprozess relativ kleine, glasartige, nicht-poröse Partikel
erzeugt. Als Ergebnis werden verschiedene Hohlraumstrukturen erzeugt.
In Abhängigkeit
von der Natur des Siliziumdioxids können Hohlräume zwischen den sekundären Partikeln
bestehen, Hohlräume
zwischen primären
Partikeln mit der sekundären
Partikelstruktur und Hohlräume
in den primären
Partikeln. Zu Zwecken der vorliegenden Anmeldung bedeutet der Begriff „absorptionsfähiges Siliziumdioxid" ein Siliziumdioxid,
bei dem die primären
Partikel porös
sind und fähig,
Wasser zu absorbieren. Ebenfalls für die Zwecke dieser Anmeldung
bezieht sich der Begriff „nicht-agglomeriert" auf ein Siliziumdioxid,
das im wesentlichen frei von Agglomeraten ist, d.h. die primären Partikel
haben nicht eine Tendenz zur Clusterbildung zu sekundären Partikeln.
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Gel-Silikas
werden bevorzugt als nicht-agglomerierte, absorptionsfähige Siliziumdioxide,
aber einige ausgefällte
und hybride Siliziumdioxide können
auch nicht-agglomeriert und absorptionsfähig sein. Allgemein sind Rauch-Silika-Agglomerate nicht
absorptionsfähig.
Für eine
weitere Diskussion der Eigenschaften von Silikaminerale siehe Withiam,
Michael C., Silica Pigments for Ink Jet Printing, Artikel veröffentlicht
1996 TAPPI Coating Conference, Nashville, Tennessee, 21.05.1996.
Ausgefällte
Siliziumdioxide, Kalziumsilikate und Diatomeen Erde haben auch gute
Absorptionsfähigkeiten,
aber wässrige
Dispersionen von diesen haben pH-Werte, die normalerweise im dem
Bereich von 7,0 bis 9,5 liegen.
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Silikagele
sind die bevorzugte Form von Siliziumdioxid, das als Pigment verwendet
wird. Wenn sie dispergiert sind, haben Silikagele pH-Werte im Bereich
3,5 bis 11,0, aber viele liegen in dem Bereich von 4,5 bis 5,5.
Die physikalischen Eigenschaften von kommerziell erhältlichen
Silikagelen sind folgendermaßen:
Flächeninhalt | 150-900
m2/g |
Porenvolumen | 0,4-2,2
cm3/g |
Ölabsorption | 35-300
g/100g (35-300%) |
pH | 3,5-1
1,5 |
Durchschnittliche
Partikelgröße | 2-17 μm |
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Die
Tintenstrahldruckqualität
und Beschichtungsrheologie erfordern einen speziellen Satz von Eigenschaften.
Siliziumdioxide mit hohen Flächeninhalten, über 400
m
2/g, sind austrocknende Mittel. Austrocknende Mittel
sind unakzeptabel, da sie Feuchtigkeit aus der Luft absorbieren
und dadurch die Tintenabsorptionsfähigkeit reduzieren. Silikagele
mit niedrigen Porenvolumen, geringer als 0,5 cm
3/g,
sind unerwünscht,
da sie unzureichende Wasserabsorptionsfähigkeiten haben. Hohe Porenvolumen
sind wünschenswert
für die
Wasserabsorptionsfähigkeit,
aber Volumen über
etwa 2,0 cm
3/g ergeben übermäßig hohe Beschichtungsviskositäten. Außerdem sind
große
Partikelgrößen bevorzugt,
da sie ein hohes Porenvolumen haben, jedoch haben Partikelgrößen über 16 μm eine geringe
Beschichtungsrheologie. Somit sind die bevorzugten Eigenschaften
des Silikapigments in der Beschichtungszusammensetzung der Erfindung
die folgenden:
Flächeninhalt | 340
m2/g |
Porenvolumen | 1,2
cm3/g |
Ölabsorption | 180
g/100g (180%) |
pH | 4,5-5,5 |
Durchschnittliche
Partikelgröße | 10-12 μm |
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Pigmente,
die diese Kriterien erfüllen,
enthalten Syloid 620 und Sylojet P612 von Grace Davison, W.R. Grace & Co., Connecticut.
Sylojet P612 ist bevorzugt, da es keine Partikel mit Durchmessern über 25 um
hat, die Kratzer in der Beschichtungsschicht hervorrufen können.
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Ein
alternatives Absorptionspigment ist Diatomeenerde, insbesondere
fluxkalzinierte Diatomeenerde mit einer durchschnittlichen Partikelgröße in dem
ungefähren
Bereich von 2 bis 10 μm
und einer Ölabsorption von
100 bis 200 Gew.-%. Kalzinierte Diatomeenerde sollte von anderen
Formen der Diatomeenerde unterschieden werden, die nicht kalziniert
worden sind. Die meisten anderen Formen ermöglichen nicht ein ausreichendes
Beschichtungsgewicht oder aufzubringende Dicke, und bieten allgemein
nicht die Helligkeit der kalzinierten Diatomeenerde. Es wurde herausgefunden,
dass das kalzinierte Diatomeenerdepigment ausreichende absorptionsfähige Eigenschaften
in der resultierenden Beschichtung hat. Ein Vorteil der Diatomeenerde
besteht darin, dass die Beschichtungszusammensetzungen mit hohen
Leveln dieses Pigments nur ein geringes Maß von Binder erfordern, um
es in einer wässrigen
Suspension zu halten. Vorzugsweise übersteigt die Menge des Binders
nicht 31 Gew.-% des Pigments, da höhere Bindermengen das maximale
Beschichtungsgewicht reduzieren und der Tintentrocknungszeit in
die Quere kommen. Die Zusammensetzung sieht eine allgemein grießfreie Beschichtungszusammensetzung
mit einer hohen Feststoffkonzentration von über 30% und eine ausgezeichnete
Tintenstrahldruckeigenschaft vor. Das beschichtete Substrat kann
jedoch unerwünscht
abschleifend sein.
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Polyvinylalkohol
(PVOH) ist ein akzeptabler Binder für die Beschichtungsformulierung
der Erfindung. Stärken
und Latexe sind ebenfalls geeignete Binder und können eine zufriedene Festigkeit
bieten. Latexbinder können
vorteilhafterweise in Kombination mit Polyvinylalkohol verwendet
werden. Die meisten Latexbinder sind jedoch unkompatibel mit kationischen
Fixiermitteln. Wenn demnach ein kationisches Fixiermittel verwendet
wird, muss man ein kompatibles Latex auswählen. Außerdem haben viele Stärken geringere
Bindungsfestigkeit als PVOH und würden übermäßige Benutzungsmengen erfordern.
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Viele
Polyvinylalkohole können
verwendet werden, einschließlich
solche mit niedrigem und mittleren Molekulargewicht, teilweise oder
vollständig
hydrolisiert. Vollständig
hydrolisierte Produkte sind zu sehr wasserunlöslich, ergeben lange Tintentrocknungszeiten
und unstabile Viskositäten.
Produkte mit mittlerem Molekulargewicht ergeben übermäßige Viskositäten und
geringe Rheologie. Somit haben die bevorzugten Polyvinylalkohole
ein niedriges Molekulargewicht, teilweise hydrolisiert. Ein solches
Produkt ist AirAirvol 805 von Air Products and Chemicals, Inc.,
Allentown, Pennsylvania.
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Während jedes
von verschiedenen Schlichtmitteln verwendet werden kann, ist das
bevorzugte Schlichtmittel zur Kombination mit dem Silikapigment
von einem Styrolacryldispersionstyp. Ein Beispiel von solchem Material
ist ChromasetTM 600 Surface Sizing Treatment
von Hercules, Inc., Wilmington, Delaware. Ein ähnliches geeignetes Schlichtmittel
von der Styrolacryldispersionsart ist UniQ-Print® von
Sequa Chemicals, Inc.. Schlichtmittel des Styrolbutadiene Latex-Typs
können
sich auch als verwendbar erweisen. Da diese Latexmittel Kompatibilitätsprobleme
mit einigen der anderen Formulierungskomponenten mit sich bringen
können,
sind Styrolakryldispersionsmittel bevorzugt. Die Menge des verwendeten
Schlichtmittels hat einen direkten Einfluss auf den Durchmesser
der Punkte, die von einem vorgegebenen Drucker bei einer feststehenden Auflösung gedruckt
werden.
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Das
bevorzugte Schlichtmittel, das in Kombination mit Diatomeenerdepigment
verwendet wird, enthält ein
Acrylschlichtmittel wie Basoplast 355-D von BASF in einer wässrigen
amphoteren Copolymerdispersion basierend auf Acrylsäureestern
und Acrylnitril. Alternativ kann das Schlichtmittel zur Verwendung
in Kombination mit Diatomeenerde ein Alkylketendimer enthalten bei
0,5 bis 5% gemischt mit einem Acryllatex bei 5 bis 15% oder andere
Schlichtmittel wie Styrolmaleicanhydrid.
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Es
wurde gefunden, dass kationisierte Pigmente mehr Farbe an der Oberfläche halten
als anionische Pigmente. Außerdem
sind kationische Fixiermittel wirksamer bei niedrigen pH-Bedingungen,
als sie es bei alkalischen pH-Werten sind. Der Typ des verwendeten
kationischen Fixiermittels ist solange nicht kritisch, wie es kompatibel
mit den anderen Beschichtungsbestandteilen ist. Das Fixiermittel
muss wirksam sein beim Konzentrieren der Farben an der beschichteten
Fläche,
muss eine ausreichende Lauffähigkeit
an einem Klingenbeschichter gewährleisten
und die Helligkeit nicht nachteilig beeinflussen.
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Geeignete
Fixiermittel enthalten Acrylamidacrylpolymere und deren Derivate,
Polyamine und deren Derivate, Polyethylenoxid und Allylaminpolymere.
Vorzugsweise ist das kationische Fixiermittel ein wasserlösliche Polymer
mit einem hohen Prozentsatz von kationischen Gruppen wie Terziäramin oder
kationische quartäre
Ammoniumgruppen. Wasserlösliches
polykationisches quartäres
Ammoniumpolymer (Polydimethyldiallyl-ammoniumchlorid) ist bevorzugt
in Kombination mit Silikapigment, da die Menge des Mittels im wesentlichen
ohne Ausflocken der anderen Beschichtungsbestandteile variiert werden
kann. Ein Beispiel dieses Produktes ist Lectrapel, vermarktet durch
Calgon Corporation, Water Management Division, Pittsburgh, Pensylvania
(besser bekannt als Conductiv Polymer 261LV, vermarkted von ECCI
International). Das kationische Fixiermittel wird in einer Menge
von etwa 4 bis etwa 10 Staubtrockengewichtsteilen pro 100 Teile
Pigment hinzugefügt.
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Die
Reihenfolge der Hinzufügung
der Materialien ist kritisch bezüglich
dem Binder, dem Schlichtmittel und dem kationischen Fixiermittel.
Der Polyvinylalkoholbinder dient als ein schützendes Kolloid des Schlichtmittels
gegen Reaktion mit dem kationischen Fixiermittel. Durch Schützen des
Schlichtmittels gegen solche unerwünschten Reaktionen werden Agglomeration
und damit Grieß am
Auftreten in der Beschichtungszusammensetzung gehindert. Somit werden
beträchtliche
Vorteile erreicht durch Mischen des Polyvinylalkoholbinders (oder
wenigstens eines Teils davon) mit dem Schlichtmittel vor der Einführung des
kationischen Fixiermittels. Außerdem
sollte der Polyvinylalkoholbinder bei einer Temperatur unter 49°C und vorzugsweise
bei oder unter 38°C
sein, um sicher zu stellen, dass das Schlichtmittel nicht mit dem
kationischen Fixiermittel reagiert. Wenn die Bindertemperatur oberhalb
120°F ist,
wurde herausgefunden, dass Schlichtmittel aus der Lösung ausfällt, wenn
das kationische Mittel hinzugefügt
wird.
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Eine
helle Beschichtung und eine, die FDA-bewährt für Nahrungsmittelverpackungszwecke
ist, sind wünschenswert.
Fluoreszierende Bleichmittel können
nicht für
Anwendungen von Nahrungsmittelverpackungen verwendet werden, da
sie nicht FDH-bewährt
sind. Tonerdepigmente sind FDH-bewährt und gut geeignete Bleichmittel
für die
Beschichtungsformulierung der Erfindung. Zu Zwecken dieser Anmeldung
wird der Begriff „Tonerde" breit verwendet,
um Aluminiumoxid (AL2O3),
Aluminiumtrihydrat (Al(OH)3) und andere
herkömmliche Aluminium
enthaltende Pigmente einzuschließen. Diese Pigmente haben einige
Alkalinität,
die wünschenswert ist,
zur Verwendung mit alkalisch stabilisierten Tintenstrahlfarben.
Tonerdepigmente können
bei kationischen und niedrigen pH-Bedingungen stabil sein. Verschiedene
Pigmente würden
in der Formulierung funktionieren, aber eine trockene Tonerde ist
bevorzugt, die direkt der Beschichtungsformulierung der Erfindung
hinzugefügt werden
kann und vollständig
in dieser dispergiert. Ein solches Produkt ist Martifin OL-107,
vermarktet von Martinswerk GmbH, Bergheim, Deutschland. Das Martifin-Pigment dispergiert
vollständig
in der Beschichtung und ist mit den anderen Beschichtungsbestandteilen
kompatibel. Das Martifinpigment verbessert die Rheologie zu derselben
Zeit, während
es die Beschichtungsfeststoffe erhöht. Somit ermöglicht der
Einschluss dieses Pigmentes die Anwendung durch Klingenbeschichter
und führt
zu wünschenswerten
Beschichtungsgewichten von etwa 13 g/m2 bei
35% Feststoffen. Dieses Pigment bringt außerdem eine akzeptable Helligkeit
von 87 in einer Beschichtung mit sich ohne fluoreszierende Bleichmittel.
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Für Grade,
die nicht die FDA-Bewährung
erfordern, ist es wünschenswert,
ein fluoreszierendes Bleichmittel der Beschichtung hinzuzufügen, um
das Weißsein,
Glänzen
und die blaue Farbe zu erhöhen.
Während die
meisten fluoreszierenden Bleichmittel bis zu einem gewissen Grad
wirken würden,
müssen
sie stabil sein in sauren Konditionen und tolerant gegenüber der
kationischen Beschichtung, um optimale Resultate zu erzielen. Die
meisten fluoreszierenden Bleichmittel fallen nicht in diese Kategorie.
Es gibt aber es zwei Produkte, für
die dies zutrifft, und die von der Stilben-Triazin-Derivatfamilie
sind. Produkte dieses Typs sind Ciba-Geigy's Tinopal HST und SCP Flüssigkeiten,
erhältlich
von Ciba-Geigy, Paper Dyes and Chemicals, Greensboro, North Carolina.
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Um
die gewünschten
Beschichtungseigenschaften und die Tintenstrahlqualität bei dem
bevorzugten niedrigen pH-Wert zu erreichen, wird die Beschichtungszusammensetzung
mit dem Silikagelpigment mit dem Schlichtungsmittel bevorzugt in
der folgenden Reihenfolge der Zugabe gemacht, während sie fortlaufend einem
hohen Schermischen unterworfen ist:
Staubtrockengewicht | Material | Feucht-Gewicht |
| Wasser | 35,7 |
30 | Polyvinylalkohol
@ 15% Feststoffe | 200,0 |
5 | Schlichtmittel
@ 47% Feststoffe | 10,6 |
10 | Kationisches
Fixiermittel @ 40% Feststoffe | 25,0 |
25 | Tonerde
@ 100% Feststoffe | 25,00 |
75 | Silikapigment
@ 97% Feststoffe | 77,0 |
10 | Polyvinylalkohol
@ 15% Feststoffe | 67,0 |
21 | Fluoreszierendes
Bleichmittel | 2,0 |
- 1 Für das fluoreszierende
Bleichmittel sind die zwei aufgelisteten Teile Teile in flüssiger Form
wie sie von dem Lieferanten erhalten sind.
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Polyvinylalkohol
(PVOH) ist der gewünschte
Binder und muss zuerst in Wasser dispergiert werden, bevor der Herstellungsprozess
beginnt. Vorzugsweise wird der Polyvinylalkohol bei 15% Feststoffen
in Wasser 30 Minuten lang bei 95°C
gekocht. Dieser Kochprozess verteilt den Polyvinylalkohol vollständig in
dem Wasser. Die PVOH/Wasserdispersion wird dann unter 49°C gekühlt, vorzugsweise
auf 38°C
oder weniger.
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Als
nächstes
wird ein Schlichtmittel bei etwa 47% Feststoffen der Polyvinylalkohollösung in
einem Herstellungsbehälter
hinzu gefügt.
Wie oben erwähnt,
ist es kritisch, dass wenigstens ein Teil des Polyvinylalkoholbinders
und des Schlichtmittels zusammen gemischt werden, bevor das kationische
Fixiermittel hinzugefügt wird.
Der Polyvinylalkoholbinder wirkt als ein Kolloidschutz des Schlichtmittels
und verhindert das Auftreten unerwünschter Reaktionen zwischen
dem Schlichtmittel und dem kationischen Fixiermittel. Ohne diese Schutzwirkung
würde das
kationisch geladene Fixiermittel dazu neigen, Schlichtmittelpartikel
anzuziehen und mit diesen zu agglomerieren, wodurch Grieß in der
Beschichtungszusammensetzung entstehen würde. Die Temperatur sollte
unter 49°C
und vorzugsweise unter 38°C
während
dieses Mischvorgangs liegen, so dass das Schlichtmittel nicht aus
der Lösung
ausfällt
beim Hinzufügen
des kationischen Fixiermittels. Nachdem wenigstens mehrere Minuten
unter Dispersion zum Mischen vergangen sind, kann das kationische
Fixiermittel eingeführt
werden.
-
Die
Verteilergeschwindigkeit wird dann erhöht, um ein ausreichendes Abscheren
einzubringen, um das Tonerdepigment zu dispergieren. Der Disperser
kann jede normalen Dispersionsklingen aufweisen wie Cowles oder
Gaulin. Die Tonerde kann schnell der Beschichtung hinzugefügt werden,
da das Pigment vollständig
verteilt ist.
-
Nach
dem Dispergieren des Tonerdepigments über 10 Minuten, wird das Silikapigment
hinzugefügt. Das
Silikapigment sollte langsam in den Wirbel hinzugefügt werden,
so dass es vollständig
durchnässt
und dispergiert wird, bevor zusätzliches
Pigment hinzugefügt
wird. Die Verteilergeschwindigkeit sollte hoch genug sein, um einen
Wirbel aufrecht zu erhalten, in den das Siliciumdioxid hinzugefügt wird.
Die Zugabe des Silikapigments irgendwo anders als in den Wirbel
wird dieses an der Tankwand aufbauen und erhärten. Es wird nicht richtig
dispergiert. Sowohl das kationische Mittel als auch das Silikapigment
sollten an den angegebenen Punkten der Zugabe hinzugefügt werden,
um übermäßig hohe
Viskositäten,
Inkompatilitäten
und eine Grießbildung
zu vermeiden.
-
Nachdem
die Zugabe des Silikapigments beendet ist, werden der restliche
Polyvinylalkohol und alle weiteren Additive z.B. ein fluoreszierendes
Bleichmittel, hinzugefügt.
Das Gemisch wird dann für
weitere 10 bis 20 Minuten in Abhängigkeit
von dem Volumen gemischt. Die Beschichtungszusammensetzung ist dann
fertig zur Benutzung.
-
Der
Feststoffgehalt der bevorzugten Beschichtungszusammensetzungssuspension
sollte über
30% liegen, vorzugsweise über
35%, um Beschichtungsgewichte von wenigstens 7 g/m2 mit
einer herkömmlichen Beschichtungsvorrichtung
zu erreichen. Vorzugsweise sollte der Prozentsatz der Feststoffe
so hoch wie möglich
sein, um die Energie zu reduzieren, die zum Trocknen der Beschichtungszusammensetzung
auf dem Substrat benötigt
wird. Es wurde herausgefunden, dass bei mehr als etwa 38% Feststoffen
die Beschichtungszusammensetzung der Erfindung mit einer konventionellen
Vorrichtung nur schwierig glatt aufzubringen ist. Ein Feststoffgehalt
von 35 bis 38% bringt wünschenswerte
Beschichtungsgewichte von etwa 10 g/m2 mit
sich.
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium, das durch die vorliegende Erfindung
bereit gestellt wird, enthält
ein Substrat mit der darauf aufgebrachten Beschichtungszusammensetzung
der Erfindung. Das Substrat kann aus einer Vielzahl von Arten von
Papierbahnen oder Kunststoffsubstraten wie Mylar bestehen. Papierbahnen
können
holzfreie Blätter,
holzhaltige Blätter
oder eine Kombination davon einschließen. Das Basisgewicht von verwendbaren
Papiersubstraten kann weit variieren, von sehr leichten Bibelpapieren
mit einem Basisgewicht von etwa 32 g/m2 bis
zu schweren Spezialpapieren mit einem Basisgewicht von 450 g/m2 oder mehr. Papiersubstrate können unbeschichtet,
beschichtet oder vorbeschichtet sein, und das Papier kann maschinenglasiert
oder maschinenbearbeitet sein. In Abhängigkeit von der Art des Substrats
kann eine Vorbeschichtung oder eine andere Behandlung nötig sein,
um die Porosität
zu verringern, oder um eine bessere Verbindungsfläche für das nachfolgende
Beschichten zu schaffen, oder um besser eine Migration der nachfolgenden
Beschichtung in die Bahn zu verhindern. Üblicherweise wird Harz oder
ein anderes Schlichtmittel hinzugefügt, um 40 oder weniger g/m2/min Cobb sizing, zu erreichen, um das Eindringen
von Flüssigkeit
zu reduzieren. (Cobb size ist ein Standard-Test um die Menge Wasser
zu bestimmen, die während
des Kontakts mit der Bahn absorbiert wird, und wird in g/m2/min gemessen.)
-
Eine
oder beide Seiten der Papierbahn können mit einer Schlichtlösung vorbeschichtet
sein, um Helligkeit und Farbe zu bewirken und eine ausreichende
Haltekraft für
das abschließende
Beschichten. Die Vorbeschichtung wird auf eine herkömmliche
Weise aufgebracht und kann konventionelle Pigmente, Binder und Schlichtmittel
enthalten. Vorzugsweise ist die TAPPT Helligkeit 85 oder größer, und
die TAPPT „b" Farbe ist gleich
oder unter 2. Wenn die nachfolgend aufgebrachte Tinte aufnehmende
Beschichtung nur auf eine Seite der Bahn aufgebracht wird, kann
eine Beschichtung geringen Gewichts auch auf die andere Seite der
Bahn aufgebracht werden, um ein mögliches Kräuseln des Blatts zu minimieren.
-
Die
Vorbeschichtung kann konventionelle Pigmente enthalten wie Ton,
Titandioxid, Kalziumkarbonat und andere, die dem Fachmann des Gebiets
bekannt sind. Die Binder können
Stärke
enthalten, Sojaprotein, Latex und dergleichen. Ein Schlichtmittel
kann verwendet werden wie Harz, Stärke oder andere bekannte Schlichtmittel.
Die Basisbahn wird vorzugsweise bei Werten unter 40 g/m2/min
Cobb size bemessen, und das Beschichtungsgewicht liegt in der Größe von etwa
3 bis etwa 8 g/m2.
-
Ein
bevorzugtes Substrat für
auf Größe geschnittene
Tintenstrahlpapiere enthält
ein low ash base stock made Rechteck (mit ähnlicher Querrichtung „CD" und Maschinenrichtung „MD" physikalischen Eigenschaften),
mit einem Basisgewicht von 74 bis 119 g/m2.
Das Basismaterial ist auf Größe beschichtet
mit einer leichten Stärke
und mit Pigment beschichtet und vor dem Aufbringen der Tintenaufnahmebeschichtung
getrocknet.
-
Ein
bevorzugtes Substrat, das für
Tintenstrahlpapier geeignet ist, enthält maschinenglaciertes („Yankee") 48-65g/m2 Grundmaterial mit einem Feuchfestigkeitsharz
in dem Basisblatt, um Falten zu verhindern. Die Tintenaufnahmeschicht
wird auf die maschinenlasierte Seite des Blatts aufgebracht. Die
Rückseite
des Blatts ist mit einer Pigmentlatexbeschichtung zur Krümmungskontrolle
beschichtet.
-
Nachdem
die Bahn getrocknet ist, wird die Tintenaufnahmebeschichtung der
Erfindung über
wenigstens eine Seite unter Verwendung eines herkömmlichen
Beschichters aufgebracht und dann getrocknet. Das gewünschte Beschichtungsgewicht
beträgt
wenigstens 7 g/m2 und vorzugsweise 8 bis
15 g/m2. Wenn das Gewicht signifikant unter 7 g/m2 liegt,
wird das resultierende Papier weniger als die gewünschte Druckqualität und eine übermäßige Tinteneindringung
haben. Nach dem Trocknen wird die Tintenaufnahmebeschichtungsschicht
eine Dicke von wenigstens 8 μm
haben, vorzugsweise etwa 8 bis etwa 12 μm. Die Pigmente in der Beschichtung
haben eine absorptionsfähige
Eigenschaften für
die flüssige
Komponente der aufzubringenden Tinte, und die Dicke der Beschichtungsschicht
ist mit der Absorptionsgeschwindigkeit und damit mit der Tintentrocknungszeit
korreliert.
-
In
Abhängigkeit
von der Auflösung
des Druckers liegt die Größe der zu
druckenden Punkte in der Größenordnung
von 75 bis 160 μm.
Tintenstrahldrucken von 394 bis 492 Punkten pro Zentimeter (1000
bis 1200 Punkten pro inch) erfordern, wenn verfügbar, Punkte mit einem Durchmesser
von 40 μm
oder weniger. Die vorliegende Erfindung schlägt die Verwendung von verschiedenen
Bindern und Schlichtmittel vor in Abhängigkeit von der Auflösung, die
für einen
Drucker erforderlich ist. Die Bindermenge und die Schlichtmittel
tragen zur Steuerung des Punktdurchmessers und zu anderen Eigenschaften
bei.
-
Zur
weiteren Darstellung der vorliegenden Erfindung werden die folgenden
Beispiele aufgeführt. „Teile" in jedem Beispiel
beziehen sich auf Staubtrocken-Gewichtsteile
mit Ausnahme für
das fluoreszierende Bleichmittel, bei dem die Teile in flüssiger Form
vorliegend, wie sie von dem Zulieferer erhalten sind. Zum Zweck
der Beispiels werden die unten angegebenen Definitionen verwendet:
-
Sprenkelung
-
- HP Druck: Ungleichmäßigkeit
der Tintendichte in den festen Druckbereichen. Beurteilung 1 bis
3, wobei 3 angibt, dass wenig oder keine Sprenkelung vorliegt.
-
Pigment Schwarz Ausblühen
-
Ein
allgemeines Ansteigen bei der gedruckten Linienbreite HP-Beurteilungen
1 bis 3, wobei 3 am besten ist und wenig oder gar keine Zunahme
hat.
-
- Epson: Okay oder wenig beobachtet.
-
Falten
-
Das
Maß, um
das das Blatt von seiner ursprünglichen
Form beim Drucken abweicht. Okay oder wenig beobachtet.
-
Kratzwiderstand
-
Das
Maß, in
dem Beschichtung von dem Blatt abkommt, wenn es mit dem Fingernagel
gekratzt wird.
-
Beurteilungen
1 bis 5, wobei 5 am besten ist und keine Beschichtung entfernt wird.
-
Streifenzug
-
Ein
Maß der
Beschichtungsmenge, die sich von der Faser trennt und an einem Zellophanstreifen
anhaftet, wenn der Streifen angepresst und dann langsam in rechten
Winkeln zu dem Blatt abgezogen wird.
-
Beurteilungen
1 bis 5, wobei 5 am besten ist und keine Beschichtung von den Fasern
entfernt werden.
-
Staubbildung
-
Das
Maß, in
dem Beschichtung sich von dem Blatt löst, wenn es mit der Spitze
des Fingers gerubbelt wird. Okay oder wenig beobachtet.
-
Beispiel 1
-
Ein
86 g/m2 grundbeschichtetes Freiblattpapier
wurde als Basisblatt verwendet.
-
Das
Basisblatt wurde beschichtet unter Verwendung eines herkömmlichen
Klingenbeschichters bei einem Gewicht von 11,5 g/m
2 an
der Drahtseite. Zwei verschiedene Zusammensetzungen wurden mit 36%
Feststoffen hergestellt, eines mit fünf Teilen des bevorzugten Schlichtmittels
und eines mit zehn Teilen.
Staubtrockenteile | Materialien |
30 | Airvol 805 niedriges Molekulargewicht,
teilweise |
| hydrolisiertes Polyvinylalkoholpolymer |
5,10 | Chromaset 600 Styrolakryldispersions-Schlichtmittel |
10 | Lectrapel kationisches
Mittel (Polykationisches |
| quateres Ammonium) |
75 | Grace-Davison Syloid 620
Silikagel |
25 | Martifin OL-107 Aluminiumtrihydrat |
10 | Airvol 805 Polyvinylalkohol |
2 | Tinopal HST fluoreszierendes
Bleichmittel |
-
Die
getrockneten Blätter
wurden dann getestet, wobei die Resultate folgende waren: Qualitative
Drahtseiten-Analyse:
Teile Schlichtmittel: | 5 | 10 |
Beschichtungsgewicht (g/m2) | 11,5 | 11,5 |
Glätte | | |
Printsurf | 8,29 | 8,30 |
Hagerty | 282 | 281 |
Optische Eigenschaften | | |
Helligkeit | 94,0 | 93,8 |
„b" | -2,2 | -2,2 |
FWA Contribution | 6,3 | 6,3 |
Festigkeit | | |
Streifenzug | 4 | 3,5 |
Kratzen | 4 | 5 |
Reibungskoeffizient | | |
Statisch | 0,95 | 0,91 |
Kinetisch | 0,68 | 0,66 |
Epson Stylos Print Tests | | |
Intensität | 8 | 8 |
Halb-Ton-Sprenkelung | 7,5 | 7,5 |
Gesamt | 15,5 | 15,5 |
Mittlere Dichte | 1,58 | 1,54 |
Hewlett Packard Druck
Tests | | |
Tintentrocknungszeit | 51 | 48 |
Sprenkelung | 2,5 | 2,5 |
Pigmentschwarz | 2,5 | 2,5 |
-
Beispiel 2
-
Ein
74 g/m2 grundbeschichtetes Freiblattpapier
wurde als Basisblatt verwendet.
-
Das
Basisblatt war unter Verwendung eines herkömmlichen Klingenbeschichters
bei einem Gewicht von 11,5 g/m2 an der Drahtseite
beschichtet. Zwei verschiedene Zusammensetzungen wurden bei 36%
Feststoffen hergestellt.
-
Eines
mit 2,5 Teilen des bevorzugten Schlichtmittels und eines mit 5 Teilen.
Staubtrockenteile | Materialien |
30 | Airvol 805 niedriges
Molekulargewicht, teilweise |
| hydrolisiertes Polyvinylalkoholpolymer |
2,5/5 | Chromaset 600 Styrolakryldispersions-Schlichtmittel |
10 | Lectrapel kationisches
Mittel (Polykationisches |
| quateres Ammonium) |
75 | Grace-Davison Syloid
620 Silikagel |
25 | Martifin OL-107 Aluminiumtrihydrat |
10 | Airvol 805 Polyvinylalkohol |
2 | Tinopal HST fluoreszierendes
Bleichmittel |
-
Die
trockenen Blätter
wurden dann getestet, wobei die Ergebnisse folgende sind: Qualitative
Drahtseiten-Analyse:
Teile Schlichtmittel: | 2,5 | 5 |
Beschichtungsgewicht (g/m2) | 11,5 | 11,5 |
Glätte | | |
Printsurf | 8,25 | 8,28 |
Hagerty | 293 | 299 |
Optische Eigenschaften | | |
Helligkeit | 93,0 | 93,2 |
„b" | -2,8 | -2,9 |
FWA Contribution | 5,9 | 6,1 |
Festigkeit | | |
Streifenzug | 2,5 | 2,7 |
Kratzen | 4,7 | 4,2 |
Reibungskoeffizient | | |
Statisch | 0,74 | 0,76 |
Kinetisch | 0,38 | 0,45 |
Epson Stylos Print Tests | | |
Intensität | 8 | 8 |
Halb-Ton-Sprenkelung | 8 | 8 |
Gesamt | 16 | 16 |
Mittlere Dichte | 1,60 | 1,60 |
Hewlett Packard Druck
Tests | | |
Tintentrocknungszeit | 25 | 32 |
Sprenkelung | 3 | 3 |
Pigmentschwarz | 1,5 | 2 |
-
Beispiel 3
-
Ein
74 g/m2 grundbeschichtetes Freiblattpapier
wurde als Basisblatt verwendet.
-
Das
Basisblatt wurde unter Verwendung eines herkömmlichen Klingenbeschichters
bei einem Gewicht von 11,5 g/m
2 an der Drahtseite.
Zwei verschiedene Zusammensetzungen wurden bei 36% Feststoffen hergestellt,
eines mit 2,5 Teilen eines alternativen Schlichtmittels und eines
mit 5 Teilen:
Staubtrockenteile | Materialien |
30 | Airvol
805 niedriges Molekulargewicht, teilweise |
| hydrolisiertes
Polyvinylalkoholpolymer |
2,5/5 | UniQ-Print
8000 Styrolakryldispersions-Schlichtmittel |
10 | Lectrapel
kationisches Mittel (Polykationisches |
| quateres
Ammonium) |
75 | Grace-Davison
Syloid 620 Silikagel |
25 | Martifin
OL-107 Aluminiumtrihydrat |
10 | Airvol
805 Polyvinylalkohol |
2 | Tinopal
HST fluoreszierendes Bleichmittel |
-
Die
getrockneten Blätter
wurden dann getestet, wobei die Ergebnisse folgende sind: Qualitative
Drahtseiten-Analyse:
Teile Schlichtmittel: | 2,5 | 5 |
Beschichtungsgewicht (g/m2) | 11,5 | 11,5 |
Glätte | | |
Printsurf | 8,25 | 8,26 |
Hagerty | 294 | 297 |
Optische Eigenschaften | | |
Helligkeit | 93,2 | 93,4 |
„b" | -2,9 | -3,1 |
FWA Contribution | 6,0 | 6,4 |
Festigkeit | | |
Streifenzug | 2,2 | 2,5 |
Kratzen | 4 | 4 |
Reibungskoeffizient | | |
Statisch | 0,76 | 0,83 |
Kinetisch | 0,39 | 0,46 |
Epson Stylos Print Tests | | |
Intensität | 8 | 8 |
Halb-Ton-Sprenkelung | 9 | 8 |
Gesamt | 17 | 16 |
Mittlere Dichte | 1,60 | 1,60 |
Hewlett Packard Druck
Tests | | |
Tintentrocknungszeit | 32 | 42 |
Sprenkelung | 3 | 3 |
Pigmentschwarz | 1,5 | 2,5 |
-
Beispiel 4
-
Ein
86 g/m2 grundbeschichtetes Freiblattpapier
wurde als Basisblatt verwendet.
-
Das
Basisblatt wurde unter Verwendung eines herkömmlichen Klingenbeschichters
bei einem Gewicht von 11,5 g/m
2 an der Drahtseite.
Zwei verschiedene Zusammensetzungen wurden bei 36% Feststoffen hergestellt,
eines mit 5 Teilen eines alternativen Schlichtmittels und eines
mit 10 Teilen:
Staubtrockenteile | Materialien |
30 | Airvol 805 niedriges Molekulargewicht,
teilweise |
| hydrolisiertes Polyvinylalkoholpolymer |
5/10 | UniQ-Print 8000 Styrolakryldispersions-Schlichtmittel |
10 | Lectrapel kationisches
Mittel (Polykationisches |
| quateres Ammonium) |
75 | Grace-Davison Syloid 620
Silikagel |
25 | Martifin OL-107 Aluminiumtrihydrat |
10 | Airvol 805 Polyvinylalkohol |
2 | Tinopal HST fluoreszierendes
Bleichmittel |
-
Die
getrockneten Blätter
wurden dann getestet, wobei die Ergebnisse folgende sind: Qualitative
Drahtseiten-Analyse:
Teile Schlichtmittel: | 5 | 10 |
Beschichtungsgewicht (g/m2) | 11,5 | 11,5 |
Glätte | | |
Printsurf | 8,30 | 8,27 |
Hagerty | 268 | 277 |
Optische Eigenschaften | | |
Helligkeit | 93,8 | 94,3 |
| -2,2 | -3,5 |
FWA Contribution | 6,3 | 6,4 |
Festigkeit | | |
Streifenzug | 5 | 5 |
Kratzen | 5 | 4,5 |
Reibungskoeffizient | | |
Statisch | 0,92 | 0,94 |
Kinetisch | 0,68 | 0,67 |
Epson
Stylos Print Tests | | |
Intensität | 8 | 8 |
Halb-Ton-Sprenkelung | 7,5 | 7,5 |
Gesamt | 15,5 | 15,5 |
Mittlere
Dichte | 1,56 | 1,56 |
Hewlett
Packard Druck Tests | | |
Tintentrocknungszeit | 59 | 70 |
Sprenkelung | 2,5 | 2 |
Pigmentschwarz | 2,5 | 3 |
-
Beispiel 5
-
Tests
wurden durchgeführt,
um die Leistungsfähigkeit
der Tintenstrahlbeschichtungszusammensetzung der Erfindung auf einem
maschinenlasierten Papier festzustellen. In einem Fall wurde eine
Tintenstrahlaufnahmebeschichtung gemäß der Erfindung auf die maschinenlasierte
Seite des Blatte aufgebracht und eine Krümmungssteuerbeschichtung wurde
auf die Rückseite
aufgebracht. In einem zweiten Fall wurde die Tintenstrahlbeschichtung
auf die Rückseite
aufgebracht und die Kräuselsteuerbeschichtung
wurde auf die maschinenlasierte Seite aufgebracht. In beiden Fällen wurde
ein 55 g/m2 unbeschichtetes, maschinenlasiertes Freiblattpapier
mit einer inneren Feuchtigkeitsfestigkeit als das Basisblatt verwendet.
Die Tintenstrahlaufnahmeschicht, die unten spezifiziert ist, wurde
mit einem konventionellen Klingenbeschichter in einer Menge von
10,5 g/m
2 aufgebracht, und die Kräuselsteuerbeschichtung
wurde mit 6,5 g/m
2 aufgebracht. Der Feststoffgehalt
beider Beschichtungen war 35 bis 36%. Tintenstrahlbeschichtung
Staubtrockenteile | Materialien |
30 | Airvol 805 niedriges
Molekulargewicht, teilweise |
| hydrolisierter Polyvinylalkohol |
5 | Chromaset 600 Styrolakryl-Schlichtmittel |
10 | Lectrapel kationisches
Mittel (Polykationisches |
| quateres Ammonium) |
75 | Grace-Davison Sylojet
612 Silikagel |
25 | Martifin OL-107 Aluminiumtrihydrat |
10 | Airvol 805 niedriges Molekulargewicht,
teilweise |
| hydrolisierter Polyvinylalkohol |
2 | Tinopal HST fluoreszierendes
Bleichmittel |
Kräuselsteuerungsbeschichtung
Staubtrockenteile | Materialien |
100 | Minerals & Cemicals' Ultra Cote Nr. 2 |
| Lehm hoher Helligkeit |
16 | Dow 8879 Styrolbutadienelatex |
3 | Airvol 805 Polyvinylalkohol |
0,3 | NH4OH |
0,37 | BASF Stetrocoll FG Acrylverdickungsmittel |
2 | Tinopal HST Bleichmittel |
-
Die
getrockneten Blätter
wurden dann getestet, wobei die Ergebnisse folgendermaßen sind:
| MG | BS |
Optische Eigenschaften | | |
Helligkeit | 92,6 | 92,5 |
Staubtest | | |
Beurteilung | 2,5 | 3,5 |
Dichte (Änderung) | 0,23 | 0,14 |
Epson 800 Print Tests | | |
Intensität | 7,5 | 7,5 |
Halb-Ton-Sprenkelung | 7,5 | 7 |
Gesamt | 15 | 14,5 |
Mittlere Dichte | 1,55 | 1,53 |
HP Druck Tests | | |
Trocknungszeit | 10 | 0 |
4-Farben-Sprenkelung | 2+ | 2+ |
Pigmentschwarz | 1,5 | 1,5 |
-
Die
Tintenstrahlbeschichtung, die auf die maschinenlasierte Seite aufgetragen
wurde, hatte signifikant weniger Drucksprenkelung und damit eine
bessere Druckqualität,
als wenn sie auf die Rückseite
aufgebracht worden wäre.
Tintenstrahlsdrucke auf diesen Proben liefen nicht oder wichen nicht
ab, wenn sie mit Wasser bespritzt wurden. Dies ist ein deutlicher
Vorteil gegenüber
herkömmlichen
Tintenstrahlgraden bei Nicht-Außen-Anwendungen.