DE60035381T2 - Elektrisches Verbindergehäuse - Google Patents

Elektrisches Verbindergehäuse Download PDF

Info

Publication number
DE60035381T2
DE60035381T2 DE2000635381 DE60035381T DE60035381T2 DE 60035381 T2 DE60035381 T2 DE 60035381T2 DE 2000635381 DE2000635381 DE 2000635381 DE 60035381 T DE60035381 T DE 60035381T DE 60035381 T2 DE60035381 T2 DE 60035381T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit board
busbar
line
electrical connector
connector housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2000635381
Other languages
English (en)
Other versions
DE60035381D1 (de
Inventor
Yoshito c/o Sumitomo Wiring Systems Yokkaichi-city Oka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Wiring Systems Ltd
Original Assignee
Sumitomo Wiring Systems Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP07524599A external-priority patent/JP3876563B2/ja
Application filed by Sumitomo Wiring Systems Ltd filed Critical Sumitomo Wiring Systems Ltd
Publication of DE60035381D1 publication Critical patent/DE60035381D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60035381T2 publication Critical patent/DE60035381T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Verbindergehäuse mit zumindest einer Leiterplatte, zumindest einer Sammelschiene und zumindest einer elektronischen Komponente.
  • Elektrische Verbindergehäuse werden traditionell zum Verbinden oder Verzweigen von Kabelbäumen für elektrische Einrichtungen in Kraftfahrzeugen verwendet. Ein solches elektrisches Verbindergehäuse ist beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung, veröffentlicht unter der Nummer HEI 7-241020 , offenbart.
  • In diesem Beispiel schließt das elektrische Verbindergehäuse eine obere Halbschale und eine untere Halbschale ein, welche geschlossen einen Innenraum definieren. In dem Innenraum befinden sich im Allgemeinen eine Leiterplatte, eine Sammelschienenschaltung und eine elektronische Komponente. Die elektronische Komponente ist auf einer Fläche der Leiterplatte befestigt. Die elektronische Komponente kann eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen enthalten. Diese Leitungsanschlüsse werden in durchgehende Öffnungen, bereitgestellt in der Leiterplatte, geführt und ragen aus der anderen Fläche (Rückfläche) der Leiterplatte hervor. Diese Leitungsanschlüsse enthalten kurze Anschlüsse, die elektrisch an das auf der Leiterplatte ausgebildete Leitungsmuster angeschlossen werden können. Die Rückfläche der Leiterplatte ist befestigt mit einer Sammelschienenschaltung, bestehend aus einer Vielzahl von Sammelschienen, wobei die Sammelschienenschaltung in Laminierungen angeordnet ist. Die Leitungsanschlüsse enthalten auch Anschlüsse mit längeren Abmessungen, die elektrisch an die Sammelschienen angeschlossen sein können.
  • Wenn eine elektronische Komponente ein höheres Maß an elektrischem Strom erfordert, wie im Falle eines Relais, erhöhen sich ihre Abmessungen in der Regel als Funktion des elektrischen Stromwertes. Außerdem wird ein Leitungsanschlussende, das eine elektronische Komponente an eine Stromquelle verbindet, breit gestaltet, sodass der Widerstand verringert wird. Im Ergebnis muss die Leiterplatte mit entsprechend großen Durchführungen versehen werden, entsprechend dem Leitungsanschlussende, zum Verbinden mit der elektrischen Stromquelle. Die Leiterplatte nimmt daher in der Regel nicht verwendbaren Raum ein. Beispielsweise kann eine solche Konstruktion die Flächen zum Befestigen anderer Einheitsteile oder Einrichtungen vermindern und hinterlässt weniger Raum zum Verdrahten. Darüber hinaus deckt die großmaßige elektronische Komponente selbst einen großen Abschnitt der Fläche der Leiterplatte ab und nimmt so einen großen Teil des Nutzraumes weg. Natürlich wird die vorstehend beschriebene Art von großformatiger Leiterplatte noch in der Technologie des Standes der Technik verwendet. Folglich hat ein elektrisches Verbindergehäuse, das eine solche Leiterplatte enthält, eine klobige Struktur.
  • Im Hinblick auf das Vorstehende ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines elektrischen Verbindergehäuses, das weniger dazu neigt, nutzbaren Raum auf der Leiterplatte einzunehmen.
  • Hierzu wird ein elektrisches Verbindergehäuse bereitgestellt, enthaltend zumindest eine Leiterplatte mit zumindest einem Leitungsmuster, eine Sammelschienenschaltung, die zumindest eine Sammelschiene einschließt und zumindest einer elektronischen Komponente, die eine Hauptkomponenteneinheit und eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen, die sich davon erstrecken, einschließt. Die Leiterplatte und die Sammelschienenschaltung sind nebeneinander auf einer Ebene angeordnet und zumindest eine der Vielzahl von Leitungsanschlüssen ist elektrisch an zumindest einem Leitungsmuster angeschlossen, während zumindest eine der Vielzahl von Leitungsanschlüssen elektrisch an zumindest einer Sammelschiene angeschlossen ist.
  • Typischerweise kann die zumindest eine elektronische Komponente ein Leistungsbauelement umfassen, einschließlich einer Hauptkomponenteneinheit und einer Vielzahl von Leitungsanschlüssen, die sich davon erstrecken. Die Vielzahl von Leitungsanschlüssen schließt zumindest einen Leitungsanschluss mit einem breiten Kaliber bzw. Abmessung bzw. Ausgestaltung ein und sind angepasst zum Anschließen an eine elektrische Stromquelle. Das Leistungsbauelement wird dann auf einer Ebene, die von der Ebene, auf der die Leiterplatte und die Sammelschienenschaltung angeordnet sind, verschieden ist, angeordnet. Außerdem wird die Leiterplatte durch einen äußeren Seitenrand festgelegt. Die gesamte Struktur ist dergestalt, dass ein Hauptteil der Hauptkomponenteneinheit des Leistungsbauelements sich seitwärts von dem äußeren Seitenrand der Leiterplatte erstreckt.
  • Vorteilhafterweise ist zumindest eine der Vielzahl von Leitungsanschlüssen direkt an das zumindest eine Leitermuster und die zumindest eine Sammelschiene durch Löten befestigt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird eine Sammelschienenschaltung, die eine Vielzahl von Sammelschienen enthält, nebeneinander mit der Leiterplatte auf derselben Ebene damit angeordnet. Folglich können, selbst wenn eine elektronische Komponente, die breitformatige Leitungsanschlüsse einschließt, verwendet wird, diese Leitungsanschlüsse an die Sammelschienen, ohne durch die Durchführungen durchgeführt zu werden, angeschlossen werden. Es ist daher nicht mehr notwendig, speziell Durchführungen großen Kalibers bzw. großer Abmessung in die Leiterplatte zu perforieren, damit die breitformatigen Leitungsanschlüsse dort hindurchpassen. Im Ergebnis kann die Leiterplatte mehr nutzbaren Raum reservieren. Dieses vermeidet dadurch Verminderung der Flächen, die für andere Ausrüstungen verwendet werden können, und gewährleistet Raum für Freiverdrahtungsvorgänge.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist eine elektrische Komponente, die eingesetzt wird, typischerweise ein Leistungsbauelement. Ein Hauptteil des Leistungsbauelements wird dann sich erstreckend von dem äußeren Rand der Leiterplatte seitwärts befestigt. In dieser Weise deckt das Leistungsbauelement nicht mehr eine große Fläche der Leiterplatte ab, sodass ungenutzter Raum Letzterer vermindert wird.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird jeder der Leitungsanschlüsse direkt an das entsprechende Leitermuster oder die Sammelschiene gelötet bzw. gebondet. Diese Art des Verbindungsvorgangs vermeidet das Erfordernis für Relaisanschlüsse, die normalerweise für elektrische Anschlüsse erforderlich sind. Der Bondungsvorgang bzw. Lötvorgang vermindert somit die Zahl der verwendeten Einheitsteile und vereinfacht den Aufbau des elektrischen Verbindergehäuses.
  • Die vorstehenden anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, angegeben als nicht begrenzende Beispiele, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlicher, wobei:
  • 1 eine Draufsicht als Teilexplosionsansicht eines elektrischen Verbindergehäuses gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist; und
  • 2 eine Querschnittsansicht eines elektrischen Verbindergehäuses von 1 ist.
  • Das elektrische Verbindergehäuse 1 der vorliegenden Erfindung gehört zu einer Gruppe von Vorrichtungen, die als Junction Boxes (J/B) bezeichnet wird.
  • Wie in 1 dargestellt, enthält das elektrische Verbindergehäuse 1 eine obere Halbschale 2 und eine untere Halbschale 3, beide aus Kunststoff. Die obere Halbschale 2 hat eine obere Fläche, aus der eine Vielzahl von Anschlusspassungsabschnitten 4 hervorragen. Anschlüsse (nicht dargestellt in den Figuren) passen mit diesen Anschlusspassungsabschnitten in zwanglos entfernbarer Weise zusammen. Umgekehrt hat die untere Halbschale 3 eine nach oben offene Fläche. Die vorstehend genannte obere Halbschale 2 passt auf die aufwärtige offene Fläche. Die obere und die untere Halbschale 2 und 3 sind miteinander durch ein Einrast mittel, das in den Figuren nicht dargestellt ist, fixiert bzw. befestigt. Wenn fixiert, bilden beide Schalen 2 und 3 einen Innenraum 5, der verschiedene Arten von unitären Teilen enthalten kann.
  • Der Innenraum 5 enthält eine Leiterplatte 6, Sammelschienenschaltung 7 und eine elektronische Komponente 12, wie ein Leistungsbauelement 8, dargestellt in 1 und 2. Daher hat das elektrische Verbindergehäuse 1 eine Hybridstruktur, die eine Leiterplatte und eine Sammelschienenschaltung 7 aufnimmt.
  • Die Leiterplatte 6 der vorliegenden Erfindung umfasst eine isolierende Grundplatte und einen Vorder- und Rückflächenleiterabschnitt, der die isolierende Grundplatte flankiert, wodurch das, was als "doppelseitige Platte" bekannt ist, gebildet wird. Eine solche Leiterplatte 6 kann eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweisen und eine horizontale Fläche bedecken, die nahezu die Hälfte des elektrischen Verbindergehäuses 1 ausmacht, wenn man von oben draufschaut. Die Leiterplatte 6 wird auf der inneren Bodenfläche der unteren Halbschale 3 befestigt. Die Platte 6 ist außerdem mit Leitungsmustern 9 und Durchführungen 10 ausgestattet, die sich an jeweilig vorbestimmten Positionen befinden. Ein Abschnitt von einigen der Leitungsmustern 9 ist mit einer ersten Lage 11 zum Herstellen eines Elektrodenanschlusses versehen. Die erste Lage 11 wird mit einer Elektrode von relativ kleiner elektronischer Komponente 12, wie ein Impedanzchip oder ein Kondensatorchip, bestückt. Sowohl die erste Lage 11 als auch die elektronische Komponente 12 werden dann zusammen auf die Oberfläche der ersten Lage 11 gelötet. Gleichfalls wird ein Teil von einigen anderen Leitermustern 9 mit einer zweiten Lage 13 versehen zum Herstellen von Leitungsanschlussverbindungen. Solche zweiten Lagen 13 sind in einem Array mit einem gleichen Intervall längs dem äußeren Rand der Leiterplatte 6 angeordnet.
  • Die Sammelschienenschaltung 7 der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine oder eine Vielzahl von Gruppen von Sammelschienen, die unterschiedliche Breiten 15, 16 bzw. 17 aufweisen können. Die Schaltung 7 umfasst außerdem eine Vielzahl von isolierenden Grundplatten 18. Die Gruppen von Sammelschienen 15, 16 und 17 sind auf einer entsprechenden isolierenden Grundplatte 18 montiert und die erhaltenen Einheitslagen können übereinander gestapelt werden zur Bildung einer Mehrlagenstruktur. Die isolierenden Grundplatten 18 dienen der Isolation der Einheitslagen voneinander. Die isolierenden Grundplatten 18, die die Sammelschienenschaltung 7 ausmachen, bedecken eine Fläche, die eine Hälfte des elektrischen Verbindergehäuses 1 übersteigt, wenn von oben angeschaut. Die isolierenden Grundplatten 18 werden auf der inneren Unterfläche der unteren Halbschale 3 befestigt. Der Endabschnitt der Gruppen von Sammelschienen 15, 16 und 17 wird im rechten Winkel zur Bildung einer Lötfahne ausgebildet. Diese Lötfahnen werden durch Lötfahnenöffnungen geführt, die in der Grundlage des Anschlusseinpassbereichs 4 ausgebildet sind und sich auswärts von der unteren Halbschale 2 erstrecken. Wie in 1 und 2 gezeigt, werden die Leiterplatte 6 und die Sammelschienenschaltung 7 auf derselben Ebene angeordnet (d.h. auf der inneren Bodenfläche der unteren Halbschale 3) nebeneinander, ohne miteinander zu überlappen.
  • Das Leistungsbauelement 8, das als elektronische Komponente 12 eingesetzt wird, umfasst eine Hauptkomponenteneinheit 21 und kann rechteckig sein. Es kann auch eine erste Gruppe von Leitungsanschlüssen 22, eine zweite Gruppe von Leitungsanschlüssen 23 bzw. eine dritte Gruppe von Leitungsanschlüssen 24 umfassen, sich jeweils seitwärts von dem Leistungsbauelement 8 erstreckend. Die Hauptkomponenteneinheit 21 liefert Funktionen äquivalent zu verschiedenen üblicherweise verwendeten Relais.
  • Die erste Gruppe von Anschlussenden 22 mit beispielsweise 10 Anschlussenden erstreckt sich von einer Seitenfläche der Hauptkomponenteneinheit 21. Die erste Gruppe der Leitungsanschlüsse 22 sind ausgelegt zum Anschließen an Lagen 13 mit geringer Fläche, sodass sie schmal sind und mit einer geringen Höhe angeordnet sind. Die zweite Gruppe von Leitungsanschlüssen 23, einschließlich beispielsweise 4 Leitungsanschlüssen, erstreckt sich von der einen Seitenfläche der Hauptkomponenteneinheit 21 entfernt zu jener, von der sich die erste Gruppe der Leitungsanschlüsse 22 erstreckt. Die zweite Gruppe der Leitungsanschlüsse 23 werden so ausgestaltet, dass sie an eine Gruppe von Sammelschienen 15 mit einer mittleren Breite angeschlossen werden, damit sie eine größere Breite aufwei sen und in einer größeren Höhe angeordnet sind, verglichen mit der ersten Gruppe von Leitungsanschlüssen 22. Im Gegensatz dazu erfordert das Leistungsbauelement 8 einen größeren Strom, um in Betrieb genommen zu werden. Daher wird auch eine dritte Gruppe von Leitungsanschlüssen 24 zusätzlich zu der ersten und zweiten Gruppe von Leitungsanschlüssen 22 und 23 bereitgestellt. Die dritte Gruppe von Leitungsanschlüssen 24 wird somit an eine elektrische Stromversorgung angeschlossen. In den vorliegenden Ausführungsformen ist die Hauptkomponenteneinheit 21 mit zwei Leitungsanschlüssen versehen, die sich davon erstrecken, zum Anschluss an die elektrische Stromquelle. Die dritte Gruppe von Leitungsanschlüssen 24 (zwei Leitungsanschlüsse für elektrische Stromquelle bzw. Stromversorgung) erstrecken sich jeweilig von einer Seitenfläche der Hauptkomponenteneinheit 21 senkrecht zu jenen, von denen sich die erste und die zweite Gruppe von Leitungsanschlüssen 22 und 23 erstrecken.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt, sind die erste Gruppe von Leitungsanschlüssen 22 direkt an die Lagen 13 gelötet bzw. gebondet, wohingegen die zweite Gruppe von Leitungsanschlüssen 23 direkt an die Sammelschienen 15 gelötet bzw. gebondet sind. Gleichfalls sind die Gruppe von Leitungsanschlüssen 24, die an die elektrische Versorgungsquelle angeschlossen sind, direkt an die Sammelschienen 16 mit der größten Breite gelötet bzw. gebondet. Wie ersichtlich, werden die Gruppen von Leitungsanschlüssen 22, 23 und 24 direkt an die entsprechenden Lagen 13 und Sammelschienen 15 und 16 ohne Verwendung von einem Zwischenanschluss gebondet bzw. angebracht.
  • Bei einer solchen Konstruktion ragt ein Hauptteil der Hauptkomponenteneinheit 21 der Leiterplatte 6 seitwärts von dem äußeren Rand der Leiterplatte 6 weg, d.h. zu der Sammelschiene 7. In anderen Worten, Leistungsbauelement 8 wird so befestigt, dass es die Leiterplatte 6 und die Sammelschienenschaltung 7 überbrückt.
  • Im Ergebnis führen die vorliegenden Ausführungsformen nachstehende Wirkungen ein.
  • In dem elektrischen Verbindergehäuse 1 werden eine Leiterplatte 6 und eine Sammelschiene 7 nebeneinander auf derselben Ebene angeordnet. Außerdem werden eine Gruppe von Leitungsanschlüssen 22, die eine schmale Breite aufweisen, an die Gruppe von Lagen 13 gelötet bzw. gebondet, wohingegen eine Gruppe von Leitungsanschlüssen 23 mit mittlerer Breite an eine Gruppe von Sammelschienen 15 gelötet bzw. gebondet werden. Gleichfalls werden eine Gruppe von Leitungsanschlüssen 24 mit breitem Kaliber bzw. breiten Abmessungen, vorgesehen zum Anschluss an elektrische Stromquellen, zu einer anderen Gruppe von Sammelschienen 16 gelötet bzw. gebondet. Wenn das elektrische Verbindergehäuse 1 so konfiguriert ist, gibt es kein Erfordernis zur Bereitstellung von Durchführungen für Leitungsanschlüsse in der Leiterplatte 6. Gleichwohl können die breitformatigen Leitungsanschlüsse 24 für die elektrischen Stromquellen ohne Schwierigkeiten an die Sammelschienen 16 angeschlossen werden. Da keine großen Durchführungen mehr erforderlich sind, verschwendet die Leiterplatte 6 keinen Raum für diese Durchführungen. Folglich kann ein Raum zum Befestigen anderer elektronischer Komponenten 12 zur Verfügung gehalten werden. Diese Konfiguration ermöglicht auch den Aufbau einer hochdichten Struktur. Gleichfalls steht ein großer Raum zum Verdrahten der Leitungsmuster 10 zur Verfügung, was eine größere Freiheit für Verdrahtungsvorgänge gibt. Wenn darüber hinaus eine verwendete Leiterplatte 6 nicht ausreichend groß ist, können die erforderlichen Muster auf der Letzteren ohne jede Schwierigkeit gelegt werden.
  • In dem elektrischen Verbindergehäuse 1 erstreckt sich ein Hauptteil der Hauptkomponenteneinheit 21 von Leistungsbauelement 8 seitwärts von dem äußeren Rand der Leiterplatte 6. Folglich bedeckt das Leistungsbauelement 8 keine große Oberfläche auf der Leiterplatte 6, sodass es keinen Raum wegnimmt, der für andere elektronische Komponenten 12 reserviert sein kann. Im Ergebnis verliert, obwohl die Hauptkomponenteneinheit 21 von dem Leistungsbauelement 8 sehr groß ist, die Leiterplatte 6 trotzdem nicht viel Platz.
  • In dem elektrischen Verbindergehäuse 1 ist jeder Leitungsanschluss 22, 23 oder 24 direkt an eine entsprechende Lage 13 oder an eine Sammelschiene 15 und 16 gelötet bzw. gebondet. Dies überwindet das Erfordernis für Zwischenverbindungs anschlösse. Die Zahl der verwendeten erforderlichen Teile wird dann vermindert und die Struktur kann vereinfacht werden. Die Kosten werden somit vermindert und das Gehäuse kann miniaturisiert werden.
  • Außerdem ist die Erfindung nicht auf die vorstehend genannten Ausführungsformen begrenzt. Beispielsweise kann ein Leistungsbauelement 8 mit Funktionen, die von jenen, die vorstehend genannt wurden, abweichen, als eine elektronische Komponente 12 verwendet werden. Gleichsam können Komponenten, die von Leistungsbauelement 8 verschieden sind, als elektronische Komponenten 12 verwendet werden und an Lagen 13 oder Sammelschienen 15 oder 16 gebondet bzw. angebracht werden.
  • Darüber hinaus kann die Hauptkomponenteneinheit 21 von dem Leistungsbauelement 8 vollständig außerhalb des äußeren Randes der Leiterplatte 6 bereitgestellt sein. Umgekehrt kann, wenn das Leistungsbauelement 8 nicht von so großen Abmessungen ist, dass es den Einbau von anderen elektronischen Komponenten 12 behindert, die Hauptkomponenteneinheit 21 über der Leiterplatte 6 angeordnet werden, kaum von dem äußeren Rand von Letzterer hervorragend.
  • Darüber hinaus ist die Struktur der Leiterplatte 6 nicht auf eine "doppelseitige" Platte begrenzt. Sie kann auch auf eine "einseitige" Platte oder "mehrlagige" Platte anwendbar sein.
  • Gleichsam ist die Vielzahl von Leitungsanschlüssen 22, 23 und 24, die in einer elektronischen Komponente 12 enthalten sind, nicht auf die drei Arten mit unterschiedlichen Breiten, wie in den vorstehend genannten Ausführungsformen beschrieben, begrenzt. Sie können zwei Arten von verschiedenen Breiten oder vier oder weitere Arten mit unterschiedlichen Breiten aufweisen. Alternativ kann eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen alle dieselbe Breite aufweisen. Zudem müssen nicht alle Verbinderanschlüsse, die in der elektronischen Komponente 12 enthalten sind, notwendigerweise Leitungsanschlüsse sein, wie Leitungsanschlüsse 22, 23 und 24. Beispielsweise können einige der Verbinderanschlüsse einfache flache Elektroden sein.
  • Beim elektrischen Anschließen von Lagen 13 oder Sammelschienen 15 oder 16 an Leitungsenden 22, 23 oder 24 ist Löten oder Schweißen nicht die einzige Technik, die verwendet werden kann. Andere äquivalente Maßnahmen können ebenfalls für den gleichen Zweck verwendet werden.
  • Neben den Aufgaben der Erfindung, die in Bezug auf die Ansprüche beschrieben wurden, werden andere technische Merkmale, wie sie aus den vorstehenden Ausführungsformen verständlich werden, hierin zusammen mit deren Wirkung angegeben.
    • – Die elektronische Komponente wird durch Überbrücken der Leiterplatte und der Sammelschienenschaltung befestigt. Folglich gestattet die Leiterplatte der Erfindung mehr verfügbaren Raum, verglichen mit dem Aufbau, der bei der Konstruktion von bekannter gedruckter Schaltung verwendet wird.
    • – Die erste Gruppe von Leitungsanschlüssen, befestigt an dem Leitungsmuster, hat eine relativ schmale Breite und ist mit einer kurzen Höhe angeordnet. Im Vergleich dazu hat die zweite Gruppe der Leitungsanschlüsse, die an die Sammelschienen gebunden sind, ein breiteres Kaliber bzw. größere Abmessungen und ist mit einer größeren Höhe angeordnet.
    • – Das vorstehend angegebene Leistungsbauelement erfüllt verschiedene Funktionen äquivalent einer Vielzahl von Relais. Folglich mag es ausreichen, eine einzige Leistungskomponente für die gesamte Struktur des elektrischen Verbindergehäuses zu verwenden. Im Ergebnis können die zum Verbinden zwischen den Relais erforderlichen Sammelschienen weggelassen werden und die Konfiguration der Sammelschienenschaltung kann vereinfacht werden.
    • – Die vorstehend genannten Leitungsanschlüsse werden an die Leitungsmuster und Sammelschienen ohne Verwendung von Zwischenanschlüssen gebondet. Dies vermindert daher die Zahl der verwendeten Teile und die Struktur kann so
  • vereinfacht werden. Folglich kann die Gesamtstruktur des elektrischen Verbindergehäuses miniaturisiert werden.
  • Wie vorstehend erwähnt, schließt das elektrische Verbindergehäuse gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung eine Leiterplatte ein, die entwickelt ist, um mehr verfügbaren Raum, verglichen mit bekannten Leiterplatten, zu gestatten.
  • Aufgrund der übernommenen Konfiguration durch die zweite Ausführungsform der Erfindung kann der verfügbare Raum bzw. verfügbare Platz auch nachdem ein Leistungsbauteil montiert wurde, intakt gehalten werden.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung kann die Zahl der verwendeten Teile vermindert werden und der Aufbau kann somit vereinfacht werden. Die gesamte Struktur des elektrischen Verbindergehäuses kann somit miniaturisiert werden.

Claims (3)

  1. Elektrisches Verbindergehäuse (1), enthaltend mindestens eine Leiterplatte (6), mit mindestens einem Leitermuster (9), eine Sammelschienenschaltung (7), die mindestens eine Sammelschiene (15, 16 oder 17) einschließt, und mindestens einer elektronischen Komponente (12, 8), die eine Hauptkomponenteneinheit (21) und eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen (22, 23 und 24), die sich davon erstrecken einschließt, wobei mindestens eine der Vielzahl von Leitungsanschlüssen (22, 23 und 24) elektrisch an das mindestens eine Leitungsmuster (9) angeschlossen ist, und mindestens einer der Vielzahl von Leitungsanschlüssen (22, 23 und 24) elektrisch an mindestens eine Sammelschiene (15, 16 oder 17) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (6) und die Sammelschienenschaltung (7) nebeneinander in derselben Ebene angeordnet sind.
  2. Elektrisches Verbindergehäuse (1) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine elektronische Komponente (12) ein Leistungsbauelement (8) umfasst, wobei die Vielzahl der Leitungsanschlüsse (22, 23 und 24) mindestens einen Leitungsanschluss (24) einschließt, der ein breites Kaliber bzw. Abmessung bzw. Ausgestaltung aufweist und zum Anschluss an eine elektrische Stromquelle angepasst ist, und wobei das Leistungsbauelement (8) an einer Ebene angeordnet ist, die von der Ebene verschieden ist, auf der die Leiterplatte (6) und Sammelschienenschaltung (7) angeordnet sind, wobei die Leiterplatte (6) durch einen äußeren Seitenrahmen bzw. -rand bzw. -ring definiert wird, sodass ein größerer Abschnitt bzw. Hauptteil von der Hauptkomponenteneinheit (21) des Leistungsbauelements (8) sich seitwärts von dem äußeren Seitenrand der Leiterplatte (6) erstreckt.
  3. Elektrisches Verbindergehäuse (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der mindestens eine der Vielzahl von Leitungsanschlüssen (22, 23 und 24) direkt an das mindestens eine Leitungsmuster (9) gebondet ist, und die mindestens eine Sammelschiene (15, 16 oder 17) durch Löten befestigt ist.
DE2000635381 1999-03-19 2000-03-17 Elektrisches Verbindergehäuse Expired - Lifetime DE60035381T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP07524599A JP3876563B2 (ja) 1999-03-19 1999-03-19 電気接続箱
JP7524599 1999-03-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60035381D1 DE60035381D1 (de) 2007-08-16
DE60035381T2 true DE60035381T2 (de) 2008-03-06

Family

ID=38266249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000635381 Expired - Lifetime DE60035381T2 (de) 1999-03-19 2000-03-17 Elektrisches Verbindergehäuse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60035381T2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE60035381D1 (de) 2007-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60119610T2 (de) Elektrisches Verbindungsgehäuse
DE4005049C2 (de) Elektrischer Verteiler
DE60125008T2 (de) Elektrische Kraftfahrzeugverbindungsdose
DE2911620C2 (de) Verfahren zum Herstellen von leitenden durchgehenden Bohrungen in Schaltungsplatten
EP0634888B1 (de) Steckbare Baugruppe, insbesondere Relaismodul für Kraftfahrzeuge
DE69707032T2 (de) Elektrisches Anschlussgehäuse
DE3908481C2 (de)
DE602004002729T2 (de) Elektrisches Verbindergehäuse
DE10232650B4 (de) Elektrischer Verbindungskasten und Verfahren zur Herstellung desselben
DE10329650A1 (de) Eine Schaltung bildendes Bauteil und Schaltungseinheit
DE3706953A1 (de) Filtersteckverbinder
DE102012214366B4 (de) Schaltvorrichtung für einen Stromschienen-basierten Fahrzeugstromverteiler
DE10251863B4 (de) Stromverteilerkasten und Leistungsgerätemodul
DE19857623A1 (de) Elektrisches Verbindungsmodul für eine Fahrzeuginstrumententafel
DE1808887B2 (de) Elektrisches Gerät, bestehend aus einer Leistungsgruppe und einer zugehörigen Steuergruppe
DE60125294T2 (de) Schaltung mit Stromschienen und Zentralelektrik mit dieser Schaltung
DE10360441A1 (de) Steuerschaltkreisplatine und Schaltkreisstrukturkörper
DE69836598T2 (de) Elektrischer Verbindungskasten und dazugehöriges Fahrzeug
DE102017218378A1 (de) Elektronikkomponenteneinheit, elektrischer Anschlusskasten und Kabelbaum
DE2938712A1 (de) Bedruckte schaltungsplatte
DE10351392B4 (de) Verbindungskasten
DE60007203T2 (de) Kontaktierungsstruktur für Schaltungen eines Verbindungsblocks
DE102008050627B4 (de) Stromanschlusskasten
DE3048451A1 (de) Zentralelektrik fuer kraftfahrzeuge
DE4415387A1 (de) Elektrischer Koaxialverbinder

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition