DE60034413T2

DE60034413T2 - Halterungssystem für Bestigungsmittel

Info

Publication number: DE60034413T2
Application number: DE60034413T
Authority: DE
Inventors: Robert A. Stoughton Bannister; Mark V. Stoughton Holzmann; Michael J. Stoughton Connor
Original assignee: Nelson Industries Inc
Current assignee: Nelson Industries Inc
Priority date: 1999-11-10
Filing date: 2000-09-25
Publication date: 2007-08-16
Anticipated expiration: 2020-09-26
Also published as: EP1099462B1; DE60034413D1; EP1099462A1; US6235073B1

Description

HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft ein Halterungssystem für Befestiger zum Ausüben einer axialen Haltekraft in einer aus Kunststoff geformten Konstruktion sowie zum Einspannen eines Filterelements in einem Filtergehäuse, und Verfahren zur Herstellung desselben.
Nach dem Stand der Technik ist bekannt, Befestiger in verschiedenen Weisen in Kunststoff einzubringen, auch den Befestiger direkt in den Kunststoff einzuformen, den Befestiger beispielsweise mit Ultraschall oder dergleichen in Vorsprünge einzuschweißen, den Befestiger über eingeformten Vorrichtungen anzuklammern, ihn an flexiblen Laschen vorbei einrasten zu lassen usw.
Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Filtergehäuse nach der Definition in Anspruch 1 geschaffen.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren nach der Definition in Anspruch 12 geschaffen.
Merkmale von Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Mit der vorliegenden Erfindung werden ein System und ein Verfahren zum Halten von Befestigern in Kunststoff geschaffen, und für diese brauchen keine zusätzlichen Teile oder komplexe Montageverfahren angewandt zu werden. Mit der Erfindung können sowohl kostengünstige standardmäßige Befestiger als auch kundenspezifische Befestiger in Kunststoff eingebracht werden, ohne dass Roboter, teure Kundenwerkzeuge, Schweißvorrichtungen oder zusätzliche Teile verwendet zu werden brauchen. Mit der vorliegenden Erfindung wird ein robustes, billiges Teil mit minimierten Inhalt und minimierten Fertigungskosten geschaffen.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für einen Befestiger, der eine Axialdruckkraft ausübt, die ein Filterelement zwischen einer Abdeckung und einer Basis eines Filtergehäuses hält. Bei der letzteren Anwendung behält die Erfindung die hohe Dauerhaftigkeit, welche Befestiger zum Verhindern des Versagens von Filtern bewahren müssen, beim Herausziehen, Herausdrücken und Herausdrehen bei.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine zum Teil aufgeschnittene Seitenansicht eines Filtergehäuses mit einem Befestigersystem gemäß der Erfindung darin.
2 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß 1.
3 ist eine entlang der Linie 3-3 gemäß 2 geführte Schnittansicht.
4 ist eine auseinander gezogene Vormontageansicht der Konstruktion gemäß 3.
5 ist eine entlang der Linie 5-5 gemäß 4 geführte Schnittansicht.
6 ist eine entlang der Linie 6-6 gemäß 4 geführte Schnittansicht.
7 ist eine entlang der Linie 7-7 gemäß 4 geführte Schnittansicht.
8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Konstruktion gemäß 3 während des Zusammenfügens.
9 ist eine Ansicht eines Abschnitts der Konstruktion gemäß 4, welche schematisch das Herausziehen der Formfläche darstellt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
1 und 2 zeigen ein Filtergehäuse 20 für ein Filterelement 22. Das Filtergehäuse umfasst eine Basis 24 mit einer Basis 24 mit einem in Axialrichtung verlaufenden, stehenden Turm 26, einer Abdeckung 28, die an der Basis mit einem Befestiger 30 angebracht ist, der eine Axialdruckkraft zum Halten des Filterelements 22 zwischen der Abdeckung 28 und der Basis 24 ausübt. Der Befestiger weist ein erstes axiales Ende 32, das in zu beschreibender Weise schnappverschlussartig an dem Turm 26 gesichert ist, und ein zweites, distal gegenüber liegendes axiales Ende 34 auf, welches die Abdeckung 28 lösbar an der Basis 24 an dem Halterungsglied 36 sichert, 1 und 2.
Das Filterelement und das Filtergehäuse sind nach dem Stand der Technik mit verschiedenen Befestigungssystemen zum Ausüben der genannten Axialdruckkraft bekannt. Das Filterelement 22 besitzt eine umfängliche Seitenwand 38, 2, die einen hohlen Innenraum umgibt. Der Turm 26 verläuft in Axialrichtung im Innern des hohlen Innenraums nach oben oder nach vorn und ist von der Seitenwand 38 umgeben. Die Seitenwand 38 erstreckt sich in Axialrichtung zwischen der Basis 24 und der oberen Wand 40 der Abdeckung 28 und wird durch die von dem Befestiger ausgeübte Axialdruckkraft in Axialrichtung dazwischen gehalten. 1 und 2 zeigen einen Luftfilter, wobei an dem Lufteinlass 42 Luft in das Gehäuse strömt und dann in Radialrichtung durch die umfängliche Seitenwand 38 des Filterelements 22 hindurch nach innen in den hohlen Innenraum desselben strömt und dann in wohlbekannter Weise an dem Luftaus lass 44 austritt. Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Halterungssystem für Befestigungsmittel.
Der Turm 26 ist mit ersten und zweiten, in Axialrichtung beabstandeten schnappverschlussartigen Anschläge 46 und 48 versehen, 3 und Fig. Das axiale Ende 32 des Befestigers 30 ist schnappverschlussartig in Axialrichtung an dem ersten Abschlag 46 vorbei und in einen Eingriff mit dem Anschlag 48 nach vorn verschiebbar ist und wird zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlag 46 und 48 festgehalten. Das Halteglied 36 ist lösbar an dem axialen Ende 34 des Befestigers 30 befestigbar und greift an der oberen Wand 40 in die Abdeckung 28 ein, um die Abdeckung 28 und die Basis 24 in axial montiertem Zustand zu halten. In bevorzugter Form ist der Befestiger 30 eine Schraube mit einem Schraubenkopf, der das genannte erste axiale Ende 32 bereitstellt und ein distal gegenüber liegendes, mit Gewinde versehenes Ende aufweist, der das genannte zweite axiale Ende 34 bereitstellt. Der Schraubenkopf 32 wird permanent in Axialrichtung schnappverschlussartig zwischen den ersten und zweiten, in Axialrichtung beabstandeten Anschlägen 46 und 48 festgehalten. Das Halteglied 36 ist eine Kappe aus Kunststoff, die um die Sechskantmutter 52 herum geformt ist, welche komplementär zu dem mit Gewinde versehenen Ende 34 der Schraube mit Gewinde versehen ist und schraubend in letzteres eingreift und daran festziehbar ist, um die genannte Axialdruckkraft auszuüben.
Die Basis 24 und die Abdeckung 28 des Filtergehäuses sind geformte Kunststoffkonstruktionen. Die geformte Kunststoffbasis 24 weist eine entlang der Achse 56 verlaufende Bohrung 54 auf, 4, die sich entlang der Achse 56 in Axialrichtung durch den Turm 26 hindurch erstreckt, 2. Der Befestiger 30 erstreckt sich in Axialrichtung in der Bohrung 54 und weist das genannte erste axiale Ende 32 auf, das in der genannten schnappverschlussartigen Weise in der Bohrung 54 gehalten wird, und das genannte zweite, distal gegenüberliegende Ende 34 ragt in Axialrichtung nach vorn und nach oben über die Bohrung 54 hinaus. Das axiale Ende 32 des Befestigers weist an dem genannten Schraubenkopf weist distal einander gegenüberliegende, in Axialrichtung weisende erste und zweite Schultern 58 und 60 auf. Die Schulter 58 weist in Axialrichtung nach hinten. Die Schulter 60 weist in Axialrichtung nach vorn. Die Bohrung 54 besitzt die genannten, in Axialrichtung beabstandeten, einander distal gegenüber liegenden ersten und zweiten Anschläge 46 und 48. Der Anschlag 46 weist in Axialrichtung nach vorn. Der Anschlag 48 weist in Axialrichtung nach hinten. Die Schulter 58 liegt in Axialrichtung dem Anschlag 46 gegenüber, 3. Die Schulter 60 liegt in Axialrichtung dem Anschlag 48 gegenüber. Das axiale Ende 32 des Befestigers 30 weist einen komplementär zu der Bohrung 54 geformten Umfang auf und ist verkeilt in der Bohrung aufgenommen, um die Drehung des Befestigers 30 um die Achse 56 zu verhindern. Bei der offenbarten Ausführungsform ist der Umfang des Schraubenkopfes 32 sechseckig so wie der Umfang der Bohrung 54 sechseckig. Der Axialabstand der Anschläge 46 und 48 ist im Wesentlichen gleich dem Axialabstand der Schultern 58 und 60, um im Wesentlichen die Axialbewegung des Befestigers 30 in der Bohrung 54 zu verhindern.
In bevorzugter Form ist eine Mehrzahl von ersten Anschlägen 46, 7, in Umfangsrichtung um die Bohrung 54 herum beabstandet, und eine Mehrzahl von zweiten Anschlägen 48, 6, ist in Umfangsrichtung um die Bohrung 54 herum beabstandet. Die Anschläge 46 greifen in der Sicht von einem axialen Ende aus in Bezug auf die Anschläge 48 ineinander, 6. Jeder von den ersten Anschlägen 46 ist nicht in Axialrichtung mit einem jeweiligen zweiten Anschlag 48 ausgerichtet und ist statt dessen mit einem jeweiligen umlaufenden Zwischenraum 62 zwischen jeweiligen zweiten Anschlägen 48 ineinandergreifend ausgerichtet und axial davon beabstandet. In bevorzugter Form sind drei von den genannten ersten Anschlägen 46 vorgesehen und dreieckförmig um die Bohrung 54 herum angeordnet und weisen drei jeweilige komprimierbare Rampen 64 auf, 3 und 4, die sich von der Bohrung 54 aus in Axialrichtung nach vorn und nach innen zu den ersten Anschlägen 46 erstrecken und von dem Schraubenkopf 32 des Befestigers 30, der sich in Axialrichtung nach vorn daran vorbei bewegt, in der an der Strichellinie in 8 gezeigten Weise in Radialrichtung zusammengedrückt werden. Ebenso sind drei von den genannten zweiten Anschlägen 48 vorgesehen und sind in der genannten ineinandergreifenden Weise relativ zu den dreieckförmigen Anschlägen 46 dreieckförmig um die Bohrung 54 herum angeordnet. Die Anschläge 48 weisen jeweilige, zu diesen führende Rampen 66 auf, wobei sich die Rampen von der Bohrung 54 aus in Axialrichtung nach hinten und radial nach innen zu den Anschlägen 48 erstrecken. Die Rampen 66 weisen des Weiteren eine Verstärkungsrippe 68 auf, 5, die sich axial in Längsrichtung an diesen entlang erstrecken, um die Festigkeit des vorderendigen Abschnitts des Turms 26 zu verstärken.
Die Erfindung umfasst außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Befestigersystems für ein Formteil aus Kunststoff, beispielsweise 24, für ein Axialkrafthaltesystem. Das Formteil aus Kunststoff 24 ist typischerweise aus geformtem Kunststoffmaterial mit kristallisierenden Härtemitteln wie Nylon und dergleichen darin ausgebildet. Das Formteil aus Kunststoff 24 wird mit einem Formvorgang unter Aufheizen und anschließendem Abkühlen ausgebildet, während dessen der Kunststoff des Teils kristallisiert und härtet. Das vorliegende Verfahren umfasst den Schritt des Verschiebens des Befestigers 30 in Axialrichtung nach vorn in der bei dem Pfeil 50 gezeigten Weise durch die Bohrung 54 hindurch, während das Formteil aus Kunststoff 24 noch warm von dem Formvorgang ist, und bevor der Kunststoff kristallisiert und härtet. Es wurde festgestellt, dass der Turm 26 einer sehr viel größeren Bruch- oder Rissbildungsgefahr unterliegt, wenn ein solcher Verschiebeschritt für den Befestiger 30 in Axialrichtung erst nach dem Abkühlen und dem härtenden Kristallisieren des Kunststoffs erfolgt. Wenn der Befestiger 30 in Axialrichtung durch die Bohrung hindurch bewegt wird, während der Kunststoff aus der Form noch warm ist, sind die Anschläge 46 noch weich und zusammendrückbar und werden während des genannten Axialverschiebungsschritts für den Befestiger 30 in Radialrichtung zusammengedrückt, wobei sich auch der Schraubenkopf 32 an dem Pfeil 50 an den Anschlägen 46 vorbei in Axialrichtung nach vorn bewegt, worauf die Anschläge 46 in Radialrichtung hinter dem Schraubenkopf 32 an der Schulter 58 einrasten und den Befestiger an Ort und Stelle verriegeln. Das Formen des Formteils aus Kunststoff 24 mit dem Turm 26 wird durch eine Mehrzahl von ersten Formziehflächen ermöglicht, wie sie schematisch bei 70 in 9 gezeigt sind und sich in Axialrichtung durch jeweilige Zwischenräume zwischen den jeweiligen zweiten Anschlägen 48 erstrecken und eine in Axialrichtung nach hinten weisende Formfläche 72 aufweisen, die einen jeweiligen ersten, in Axialrichtung damit ausgerichteten Anschlag 46 bildet, sowie durch eine Mehrzahl von zweiten Formziehflächen 74, wie sie schematisch bei 74 in 8 gezeigt sind und sich in Axialrichtung durch jeweilige Zwischenräume zwischen jeweiligen ersten Anschlägen 46 erstrecken und eine in Axialrichtung nach vorn weisende Formfläche 76 aufweisen, die einen jeweiligen zweiten, in Axialrichtung damit ausgerichteten Anschlag 48 bilden. Die ersten Formziehflächen, wie beispielsweise 70, werden in der bei dem Pfeil 78 gezeigten Weise in Axialrichtung nach vorn relativ zu der Bohrung 54 herausgezogen, und die zweiten Form ziehflächen, wie beispielsweise 74, werden in der bei dem Pfeil 80 gezeigten Weise in Axialrichtung nach hinten relativ zu der Bohrung 54 herausgezogen.
Es ist zu erkennen, dass innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche verschiedene Äquivalente, Alternativen und Modifizierungen möglich sind.

Claims

Filtergehäuse (20) für ein Filterelement (22), mit einer Basis (24) mit einem in Axialrichtung verlaufenden, stehenden Turm (26), einer Abdeckung (28), die an der Basis (24) mit einem Befestiger (30) angebracht ist, der eine Axialdruckkraft zum Halten des Filterelements (22) zwischen der Abdeckung (28) und der Basis (24) ausübt, wobei der Befestiger (30) ein erstes axiales Ende (32), das schnappverschlussartig an dem Turm (26) gesichert ist, und ein zweites, distal gegenüber liegendes axiales Ende (34) aufweist, welches die Abdeckung (28) lösbar an der Basis (24) sichert, wobei der Turm (26) erste und zweite, in Axialrichtung beabstandete schnappverschlussartige Anschläge (46 und 48) aufweist, und das erste axiale Ende (32) des Befestigers (30) schnappverschlussartig in Axialrichtung an dem ersten Abschlag (46) vorbei und in einen Eingriff mit dem zweiten Anschlag (48) verschiebbar ist und zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlag (46 und 48) festgehalten wird.
Filtergehäuse (20) nach Anspruch 1, wobei das erste axiale Ende (32) des Befestigers (30) permanent schnappverschlussartig in Axialrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlag (46 und 48) festgehalten wird, und mit einem Halteglied (36), das lösbar an dem zweiten axialen Ende (34) des Befestigers (30) befestigbar ist und in die Abdeckung (28) eingreift, um die Abdeckung (28) in axial montiertem Zustand an der Basis (24) zu halten.
Filtergehäuse (20) nach Anspruch 2, wobei der Befestiger (30) eine Schraube mit einem Schraubenkopf, der das erste axiale Ende (32) bereitstellt, und einem distal gegenüber liegenden, mit Gewinde versehenen Ende umfasst, der das zweite axiale Ende (34) bereitstellt, wobei der Schraubenkopf permanent in Axialrichtung schnappverschlussartig zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlag (46 und 48) festgehalten wird, wobei das Halteglied (36) komplementär zu dem mit Gewinde versehenen Ende der Schraube mit Gewinde versehen ist und schraubend in letzteres eingreift und daran festziehbar ist, um die Axialdruckkraft auszuüben.
Filtergehäuse (20) nach Anspruch 1, wobei der Turm (26) eine entlang der Achse (56) verlaufende Bohrung (54) enthält, sich der Befestiger (30) in Axialrichtung in der Bohrung (54) erstreckt und sein erstes axiales Ende (32) schnappverschlussartig in der Bohrung (54) gehalten wird und das zweite, distal gegenüberliegende axiale Ende (34) in Axialrichtung über die Bohrung (54) hinaus ragt, und das erste axiale Ende (32) in Axialrichtung beabstandete, distal einander in Axialrichtung gegenüber liegende, zueinander weisende erste und zweite Schultern (58 und 60) aufweist, wobei die erste Schulter (58) in Axialrichtung nach hinten weist, die zweite Schulter (60) in Axialrichtung nach vorn weist und die Bohrung (54) die ersten und zweiten, in Axialrichtung beabstandeten schnappverschlussartigen Anschläge (46 und 48) umfasst, die einander distal gegenüber liegen, wobei der erste Anschlag (46) in Axialrichtung nach vorn weist und der zweite Anschlag in Axialrichtung nach hinten weist, wobei die erste Schulter (58) in Axialrichtung dem ersten Anschlag (46) gegenüberliegt und die zweite Schulter (60) in Axialrichtung dem zweiten Anschlag (48) gegenüberliegt.
Filtergehäuse (20) nach Anspruch 4, wobei das erste axiale Ende (32) des Befestigers (30) einen komplementär zu der Bohrung (54) geformten Umfang aufweist und verkeilt in der Bohrung (54) aufgenommen ist, um die Drehung des Befestigers (30) um die Achse (56) zu verhindern.
Filtergehäuse (20) nach Anspruch 5, wobei der Axialabstand des ersten und des zweiten Anschlags (46 und 48) im Wesentlichen gleich dem Axialabstand der ersten und der zweiten Schulter (58 und 60) ist, um im Wesentlichen die Axialbewegung des Befestigers (30) in der Bohrung (54) zu verhindern.
Filtergehäuse (20) nach Anspruch 6, mit einer Mehrzahl von ersten, in Umfangsrichtung um die Bohrung (54) herum beabstandeten Anschlägen (46), einer Mehrzahl von zweiten, in Umfangsrichtung um die Bohrung (54) herum beabstandeten Anschlägen (48), wobei die ersten Anschläge (46) in der Sicht von einem axialen Ende aus in Bezug auf die zweiten Anschläge (48) ineinandergreifend angeordnet sind.
Filtergehäuse (20) nach Anspruch 7, wobei ein erster von den ersten Anschlägen (46) in Axialrichtung mit einer umlaufenden Zwischenraum (62) zwischen einem ersten und einem zweiten der zweiten Anschläge (48) ausgerichtet und von diesem in Axialrichtung beabstandet ist.
Filtergehäuse (20) nach Anspruch 7, wobei jeder von den ersten Anschlägen (46) nicht in Axialrichtung mit einem zweiten Anschlag (48) ausgerichtet ist und statt dessen in Axialrichtung in ineinandergreifend angeordneter Weise mit einem Zwischenraum (62) zwischen den jeweiligen zweiten Anschlägen (48) ausgerichtet ist.
Filtergehäuse (20) nach Anspruch 9, mit drei ersten Anschlägen (46), die dreieckförmig um die Bohrung (54) herum angeordnet sind und drei jeweilige komprimierbare Rampen (64) aufweisen, die sich von der Bohrung (54) aus in Axialrichtung nach vorn und in Axialrichtung nach innen zu den ersten Anschlägen (46) erstrecken und von dem ersten axialen Ende (32) des Befestigers (30), der sich in Axialrichtung nach vorn daran vorbei bewegt, in Radialrichtung zusammengedrückt werden.
Filter mit einem Filtergehäuse (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und einem Filterelement (22) mit einer umfänglichen Seitenwand (38), die einen hohlen Innenraum umgibt, wobei der Turm (26) in Axialrichtung im Innern des hohlen Innenraums verläuft und von der Seitenwand (38) umgeben ist, und sich die Seitenwand (38) in Axialrichtung zwischen der Basis (24) und der Abdeckung (28) erstreckt und durch die von dem Befestiger (30) ausgeübte Axialdruckkraft in Axialrichtung dazwischen gehalten wird.
Verfahren zur Herstellung eines Befestigersystems für ein geformtes Kunststoffteil eines Axialkrafthaltesystems eines Filtergehäuses (20) für ein Filterelement (22), umfassend das Bereitstellen einer geformten Konstruktion aus Kunststoff mit einer geformten Basis (24) aus Kunststoff für das Filtergehäuse (20), wobei die geformte Basis (24) aus Kunststoff einen Turm (26) mit einer Bohrung (54) darin aufweist, die entlang einer Achse verläuft und in Axialrichtung beabstandete und distal einander gegenüber liegende erste und zweite Anschläge (46 und 48) aufweist, wobei der erste Anschlag (46) in Axialrichtung nach vorn weist und der zweite Anschlag (48) in Axialrichtung nach hinten weist, das Vorsehen eines Befestigers (30) mit einem ersten axialen Ende (32) und einem zweiten, distal gegenüber liegenden axialen Ende (34), das Verschieben des Befestigers (30) in Axialrichtung durch die Bohrung (54) hindurch, während die geformte Konstruktion aus Kunststoff warm ist und der erste Anschlag (46) weich und komprimierbar ist, und während des Verschiebens in Axialrichtung das Zusammendrücken des ersten Anschlags (46) in Radialrichtung durch das axiale Vorbeibewegen des ersten axialen Endes (32) des Befestigers (30), wonach der erste Anschlag (46) in Radialrichtung hinter dem ersten axialen Ende (32) des Befestigers (30) einschnappt und letzteren verriegelt.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei das geformte Kunststoffteil durch einen Formvorgang unter Wärme und anschließendes Abkühlen ausgebildet wird, während dessen der Kunststoff des Teils kristallisiert und härtet, und das Hindurchbewegen des Befestigers (30) in Axialrichtung durch die Bohrung (54) umfasst, bevor der Kunststoff kristallisiert und härtet.
Verfahren nach Anspruch 12, umfassend das Bereitstellen einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Bohrung (54) herum beanstandeten ersten Anschlägen (46) und einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Bohrung (54) herum beanstandeten zweiten Anschlägen (48), wobei die ersten Anschläge (46) in der Sicht von einem axialen Ende aus in Bezug auf die zweiten Anschläge (48) ineinandergreifend angeordnet sind, wobei jeder von den ersten Anschlägen (46) nicht in Axialrichtung mit einem zweiten Anschlag (48) ausgerichtet ist und statt dessen in Axialrichtung mit einem Zwischenraum zwischen jeweiligen zweiten Anschlägen (48) in ineinandergreifender Weise ausgerichtet ist, um das Formen des Formteils aus Kunststoff durch eine Mehrzahl von ersten Formziehflächen (70), die sich in Axialrichtung durch einen jeweiligen Zwischenraum zwischen jeweiligen zweiten Anschlägen (48) erstrecken und eine in Axialrichtung nach hinten weisende Formfläche (72) aufweisen, die einen jeweiligen ersten, in Axialrichtung damit ausgerichte ten Anschlag (46) bildet, und durch eine Mehrzahl von zweiten Formziehflächen (74) zu ermöglichen, die sich in Axialrichtung durch einen jeweiligen Zwischenraum zwischen jeweiligen ersten Anschlägen (46) erstrecken und eine in Axialrichtung nach vorn weisende Formfläche (76) aufweisen, die einen jeweiligen zweiten, in Axialrichtung damit ausgerichteten Anschlag (48) bilden, und umfassend das Herausziehen der ersten Formziehflächen (70) in Axialrichtung nach vorn relativ zu der Bohrung (54) und das Herausziehen der zweiten Formziehflächen (74) in Axialrichtung nach hinten relativ zu der Bohrung (54).