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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Verarbeiten
von digitalen Signalen und im Besonderen auf ein verbessertes Verfahren
und System zur Verarbeitung eines digitalen Signals für eine nachfolgende
analoge Übertragung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Digital-Analog (D/A)-Wandlung ist der Prozess zur Wandlung von digitalen
Codes in analoge Signale. Eine Analog-Digital (A/D)-Wandlung ist der
komplementäre
Prozess zur Wandlung eines kontinuierlichen Bereiches von analogen
Signalen in digitale Codes. Solche Wandlungsprozesse sind notwendig,
um Systeme aus der echten Welt, die typischerweise kontinuierlich
variierende analoge Signale überwachen,
an digitale Systeme anzuschließen, die
die analogen Werte verarbeiten, speichern, interpretieren und manipulieren.
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Mit
der zunehmenden Raffinesse von Zellulartelefonen, handgeführten Camcordern,
tragbaren Computern und digitalem Kabelfernsehen haben die Anforderungen
an, oder die Leistungskriterien von, D/A- und A/D-Schaltungen zugenommen.
Diese und andere ähnliche
Anwendungen verfügen
im Allgemeinen über
eine geringe Leistung und Ansprüche an
eine lange Batterielebensdauer. Sie können außerdem über Hochgeschwindigkeits- und
Hochauflösungsansprüche verfügen.
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Ein
Beispiel einer Anwendung für
einen Hochleistungs-Digital-Analog-Wandler
(DAC) ist das Wandeln eines digitalen Signals, das ein gewünschtes
moduliertes Ausgangssignal in einem digitalen Sender darstellt,
in ein analoges Signal mit einer relativ hohen Zwischenfrequenz.
Die relativ hohe Zwischenfrequenz ist wünschenswert, sodass ein Filtern nachfolgender
Mischerbilder einfacher ist, nachdem das analoge Signal zu der End-Radiofrequenz
gemischt worden ist.
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In
der Vergangenheit ist es schwierig gewesen, ein brauchbares, hohes
Zwischenfrequenzsignal aus einem preiswerten DAC zu erhalten, aufgrund
der sinx/x-Filtercharakteristik, die für eine Abtast- und Halteaktion
des DAC typisch ist, die die Amplitude von Signalen mit höheren Zwischensignalen verringert.
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1 stellt
eine Anwendung eines DAC nach dem Stand der Technik dar, der verwendet
wird, um ein moduliertes digitales Zwischenfrequenzsignal in ein
analoges Signal zu wandeln, das zur Übertragung geeignet ist, wie
zum Beispiel einer Radiofrequenzübertragung.
Wie in 1 gezeigt, stellt die digitale Signalquelle 20 ein
moduliertes digitales Zwischenfrequenzsignal zur Verfügung, das
zu übertragene
Daten darstellt. Solche Daten können
Sprache, Video oder Dateien darstellen, die Software oder eine Art
von Anwenderdaten, wie zum Beispiel ein Dokument, sein können. Das
modulierte digitale Zwischenfrequenzsignal ist typischerweise eine
serielle Reihe von digitalen Bits, die Symbole umfassen, die zur Übertragung über einen
Kanal verarbeitet worden sind. Eine solche Verarbeitung kann ein
Verschachteln und Fehlercodieren umfassen, um die Effizienz einer Übertragung über den
Kanal zu verbessern.
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Der
Ausgang der digitalen Signalquelle 20 ist an einen Digital-Analog-Wandler
(DAC) 22 gekoppelt. Der DAC 22 wandelt digitale
Codes in ein Signal, das über
diskrete analoge Spannungen verfügt.
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Der
Ausgang des DAC 22 ist an den Eingang des Tiefpassfilters 24 gekoppelt,
der alle außer
das erste Basisbandbild in dem analogen Signal abschwächt, das
durch den DAC 22 ausgegeben wird. Der Tiefpassfilter 24 kann
mit einer akustischen Oberflächenwellenvorrichtung
oder einer anderen selektiven Frequenzvorrichtung implementiert
sein, die dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt sind.
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Nach
dem Ausgang des Tiefpassfilters 24 wird das analoge Signal
durch den Mischer 26, der über einen Eingang von einem
lokalen Oszillator mit der Frequenz FLO1 verfügt, zu einer
Zwischenfrequenz (IF) hinaufgemischt. Es ist zu beachten, dass diese
Mischfunktion als eine "Frequenzumsetzungsfunktion" angesehen werden
kann, weil die Frequenz einer Signalkomponente in eine neue Frequenz,
hinauf- oder herunter, umgesetzt werden kann. In einer Ausführungsform
wird eine IF (Lokaloszillatorfrequenz FLO1)
nahe bei 200 MHz verwendet. Der Mischer 26 kann mit einer
integrierten Schaltung implementiert sein, die unter der Bestellnummer JYM-20H,
erhältlich
durch Mini-Circuits, Brooklyn, NY, verkauft wird.
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Auf
den Mischer 26 folgt der Bandpassfilter 27 und
der zweite Mischer 28, der die Zwischenfrequenzausgabe
des Mischers 26 zu der endgültigen Übertragungsfrequenz hinauf
mischt, die eine Radiofrequenz (RF) sein kann. In einer Ausführungsform wird
eine RF (Lokaloszillatorfrequenz FLO2) nahe
bei 2 GHz verwendet. Der Mischer 28 kann außerdem mit
der Bestellnummer JYM-20H, erhältlich
durch Mini-Circuits, implementiert sein. Der Bandpassfilter 27 wählt eines
der durch den Mischer 26 erzeugten Mischproduktsignale
aus, oder passiert es.
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Eine
Verwendung von zwei Mischstufen mit einer IF einer ersten Stufe
bei 200 MHz stellt einen 400 MHz-Frequenzabstand
zwischen dem Mischproduktsignalpaar bei dem Ausgang des Mischers 28 zur
Verfügung.
Dieser recht große
Abstand erlaubt die Verwendung eines ökonomischen Filters niedriger
Ordnung nach dem Mischer 28 (nicht gezeigt), um eines der
Signale in dem Mischerbildpaar für
eine endgültige
Verstärkung
und Übertragung
auszuwählen.
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Die
Ausgabe des Mischers 28 kann dann zur Verstärkung eines
Signals zu einem Pegel, der über einen
Kanal übertragen
werden kann, an einen Verstärker
(nicht gezeigt) weitergeleitet werden. Der Kanal kann ein Radiofrequenzkanal
sein, in welchem Fall das Signal drahtlos von einem Sender an einen Empfänger übertragen
wird. Alternativ kann sich der Kanal in einem anderen Medium befinden,
wie zum Beispiel in einem Koaxialkabel oder einer Glasfaser. In
solchen alternativen Medien können
durch den DAC 22 ausgegebene Signale, zur Verwendung in
einem Frequenzmultiplexverfahren, immer noch zu einer anderen Frequenz
hinauf gemischt werden.
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Es
wird nun auf 2 Bezug genommen, darin wird
ein Graph von Frequenzkomponenten und ihrer Amplituden dargestellt,
die in dem durch den DAC 22 ausgegebenen analogen Signal
vorkommen.
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In
dem Graphen 40 ist die Amplitude gegen die Frequenz aufgetragen.
Auf der Frequenzachse ist FL die Abtastfrequenz
der digitalen Signalquelle 20. Es wird eine Mehrzahl von
Signalkomponenten, die die Basisbandsignalkomponente 42 und
die Aliasing-Signalkomponenten 44 umfassen, bei verschiedenen
Frequenzen gezeigt. Jede Signalkomponente befindet sich in einem
getrennten Nyquist-Band. Ein erstes Nyquist-Band wird bei dem Bezugszeichen 46 gezeigt
und enthält
die Basisbandsignalkomponente 42. Wenn die digitale Signalquelle 20 ein
komplexes digitales Signal zur Verfügung stellt, ist das erste
Nyquist-Band 46 doppelt so groß, wobei es sich von Null bis
zu der Abtastfrequenz FL erstreckt. Nyquist-Bänder, die über Frequenzen
verfügen,
die höher
als die Frequenz des ersten Nyquist-Bandes sind, werden als "Super-Nyquist-Bänder" bezeichnet. Diese
Super-Nyquist-Bänder werden
bei den Bezugszeichen 48 gezeigt.
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Die
Amplitude der Aliasing-Signalkomponenten 44 wird durch
eine Filtercharakteristik des DAC 22 bestimmt. Die Filtercharakteristik 50,
die in 2 als eine gepunktete Linie gezeigt wird, hat
die Form der mathematischen Funktion sinx/x. Eine solche Filterfunktion
ist für
einen DAC typisch, der über
ein Abtast- und Halteausgangssignal verfügt. Somit werden die Amplituden
der Aliasing-Signalkomponenten 44 durch den Wert der Filtercharakteristikfunktion
bei der bestimmten Frequenz der Aliasing-Signalkomponente bestimmt.
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Obwohl
die Signalkomponenten 42 bis 44 in dem Graph 40 so
dargestellt worden sind, dass sie über eine einzige Frequenz verfügen, können diese Signalkomponenten über eine
begrenzte Bandbreite verfügen,
weil die Signale über
mehrere Signalfrequenzkomponenten verfügen können, die sich über eine
solche Bandbreite erstrecken.
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In
einer Ausführungsform
nach dem Stand der Technik kann FL gleich
100 MHz sein. Bei dem Ausgang des DAC 22 wählt der
Tiefpassfilter 24 das Basisbandsignal 42 aus und
filtert die Aliasing-Signalkomponenten 44 aus. Die Mischer 26 und 28 mischen
zusammen das Basisbandsignal 42 zu einer 2 GHz-Frequenz
hinauf, die das 20fache der Frequenz von FL betragen
kann. Es werden typischerweise zwei Mischer benötigt, weil bei der Übertragungsfrequenz
ein Mischerbild aus dem übertragenen
Signal gefiltert werden muss und es schwierig ist, ein solches Mischerbild
zu filtern, wenn seine Frequenz nahe bei der Frequenz des übertragenen
Sig nals liegt. Durch ein Verwenden von zwei Mischern und Mischen
in zwei Stufen werden das übertragene
Signal und sein Mischerbild hinsichtlich ihrer Frequenz getrennt,
was dazu führt,
dass der Mischerbildfilter einfacher implementiert werden kann,
weil er mit weniger Polen konstruiert werden kann.
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Weil
Filter mit einer höheren
Zahl von Polen schwieriger zu konstruieren und zu implementieren sind,
kann vor dem DAC ein Upsampler verwendet werden, um das Basisband
von den Aliasing-Signalkomponenten zu trennen. Dies erlaubt die
Verwendung eines Filters mit weniger Polen, um die Aliasing-Signalkomponenten
aus dem Basisbandsignal zu filtern.
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Wie
in 3 gezeigt, werden der Upsampler 60 und
der digitale Tiefpassfilter 62 verwendet, um das durch
die digitale Signalquelle 20 ausgegebene Signal zu verarbeiten,
bevor es in den DAC 66 eingegeben wird. Der Upsampler 60 führt eine "Null-Füllungs"-Funktion durch,
wobei ein digitales Symbol in den Upsampler 60 eingegeben
wird und zum Beispiel drei digitale Signale aus dem Upsampler 60 ausgegeben
werden. von diesen ausgegebenen Symbolen ist ein Symbol das ursprünglich eingegebene
Symbol und die nachfolgenden Symbole sind nullwertige Symbole. In
den in 3 und 4 gezeigten Beispielen upsampelt
der Upsampler 60 durch einen Faktor von M, wobei M gleich
drei ist.
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Der
digitale Tiefpassfilter 62 filtert durch den Upsampler 60 ausgegebene
Aliasing-Signal-Komponenten in das neue, größere, erste Nyquist-Band 64 aus.
Es ist zu beach ten, dass sie Nyquist-Bänder in 4 aufgrund
der Upsampler-Funktion größer, oder breiter,
sind.
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Die
Ausgabe des digitalen Tiefpassfilters 62 wird in den DAC 66 eingegeben,
der in diesem Beispiel bei der Abtastfrequenz FH arbeitet
und drei mal schneller als der in 1 gezeigte
DAC 22 ist. Der in 4 gezeigte
Graph zeigt die Frequenzkomponenten der Ausgabe des DAC 66.
Die Basisbandsignalkomponente 42 ist in dem ersten Nyquist-Band 64 lokalisiert.
Die Aliasing-Signalkomponenten 44 sind in den Super-Nyquist-Bändern 68 lokalisiert.
Es ist zu beachten, dass die Nyquist-Bänder in 4 dreimal so
breit sind wie die in 2 gezeigten Nyquist-Bänder. Die
breiteren Nyquist-Bänder
sind ein Ergebnis der Tatsache, dass der Upsampler 60 und
der DAC 66 dreimal so schnell arbeiten.
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Die
Ausgabe des DAC 66 wird durch den Tiefpassfilter 70 gefiltert,
um die Aliasing-Signalkomponenten 44 in den Super-Nyquist-Bändern 68 zu entfernen.
Nach dem Filter 70 führen
die Mischer 26 und 28 eine Frequenzumsetzung der
Basisbandsignalkomponente 42 hinauf zu der gewünschten Übertragungsfrequenz
durch. Es ist zu beachten, dass der Tiefpassfilter 70 mit
einem Filter implementiert sein kann, der über weniger Pole als der Tiefpassfilter 24 verfügt (siehe 1).
Dies macht den Tiefpassfilter 70 preisgünstiger und leichter zu bauen.
Weniger Pole werden benötigt,
weil das Basisbandsignal 42 hinsichtlich der Frequenz weiter
von den Aliasing-Signalkomponenten 44 entfernt ist, wie
durch die Differenz zwischen 2 und 4 gezeigt.
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Obwohl
die in 3 gezeigte digitale Signalverarbeitung einen einfacheren
Tiefpassfilter bei dem Ausgang des DAC zulässt, benötigt die Schaltung in 3 immer
noch zwei Mischer, um die DAC-Ausgabe zu der gewünschten Übertragungsfrequenz umzusetzen.
Daher gibt es nach dem Stand der Technik einen Bedarf an einem verbesserten
Verfahren und System zur Verarbeitung eines digitalen Signals zur analogen
Frequenzübertragung,
das den Bedarf an zwei Mischern zum Mischen einer Ausgabe eines DAC
hinauf zu einer gewünschten Übertragungsfrequenz
eliminiert und die Verwendung eines einfacheren Filters niedrigerer
Ordnung zulässt,
um ein Mischerbild zu filtern, um ein Signal für eine Übertragung zu erzeugen.
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Die
JP 11 055337 A und
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 1999, Nr. 05, offenbaren eine digitale
Modulationsschaltung für
tragbare Telefone, die Upsampler umfasst und die die erste Abtastfrequenz
von Basisbandfiltern in ihrer "Front
Stage"-Abtastung
auf ein notwendiges Minimum bandbegrenzt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Verarbeitung eines digitalen Signals zur analogen Übertragung
gemäß Anspruch
1 zur Verfügung.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein System
zur Verarbeitung eines digitalen Signals zur analogen Übertragung
gemäß Anspruch
10 zur Verfügung.
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Weitere
Aspekte werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
neuen Merkmale, die als charakteristisch für die Erfindung angesehen werden,
werden in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt. Die Erfindung selbst jedoch ebenso wie eine bevorzugte
Betriebsart zur Verwendung, weitere Zwecke und ihre Vorteile werden
am besten unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung einer
veranschaulichenden Ausführungsform
verstanden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
gelesen wird.
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1 stellt
eine Schaltung nach dem Stand der Technik zur Wandlung eines modulierten
digitalen Zwischenfrequenzsignals in ein zur Übertragung geeignetes analoges
Signal dar;
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2 stellt
einen "Frequenz
versus Amplitude"-Graphen für Signalkomponenten
in dem durch den DAC von 1 ausgegebenen analogen Signal dar;
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3 ist
eine Schaltung nach dem Stand der Technik, die einen Upsampler und
einen digitalen Tiefpassfilter zur Verarbeitung eines digitalen
Signals zur analogen Übertragung
umfasst;
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4 ist
ein Graph der Frequenzkomponenten des durch den DAC in 3 ausgegebenen
Signals;
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5 stellt
ein System zur Verarbeitung eines digitalen Systems zur analogen Übertragung
gemäß dem Verfahren
und System der vorliegenden Erfindung dar;
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6 ist
ein "Frequenz versus
Amplitude"-Graph
für Signalkomponenten
in einem durch den DAC in 5 ausgegebenen
analogen Signal gemäß dem Verfahren
und System der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine alternative Ausführungsform der
in 5 gezeigten Schaltung gemäß dem Verfahren und System
der vorliegenden Erfindung; und
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8 ist
noch eine weitere Ausführungsform der
in 5 gezeigten Schaltung gemäß dem Verfahren und System
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Es
wird nun auf 5 Bezug genommen, darin wird
ein System zur Verarbeitung eines digitalen Signals zur analogen Übertragung
gemäß dem Verfahren
und System der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie gezeigt,
gibt die Datenquelle 20 ein moduliertes digitales Zwischenfrequenzsignal
aus, das eine Sequenz von Symbolen umfasst, die Spannungsabtastwerte
einer modulierten Wellenform umfassen. Die Symbolrate der Datenquelle 20 ist
FL. Die durch die digitale Datenquelle 20 ausgegebenen Symbole
werden an den Upsampler 60 gekoppelt, der das Signal um
einen Faktor M upsampelt. Diese Upsampel-Funktion empfängt typischerweise
ein einzelnes Symbol und gibt dieses Symbol gefolgt von M – 1 nullwertigen
Symbolen aus, wie oben mit Bezug auf den Stand der Technik diskutiert.
Die upgesampelte Symbolrate ist FH.
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Der
Ausgang des Upsamplers 60 ist an den Eingang des Super-Nyquist-Bildprozessors 80 gekoppelt,
der ein modifi ziertes digitales Signal ausgibt. Dieses modifizierte
digitale Signal wird unten ausführlicher
diskutiert.
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Der
Ausgang des Super-Nyquist-Bildprozessors 80 ist an den
Eingang des DAC 66 gekoppelt, der das eingegebene digitale
Signal in ein analoges Signal wandelt, das bei der selben Rate ausgegeben wird,
wie die Ausgabe des Upsamplers 60. Der DAC 66 kann
mit einer integrierten Schaltung implementiert sein, die unter der
Bestellnummer DAC 600 durch Burr-Brown, Tucson, Arizona,
verkauft wird.
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Der
Ausgang des DAC 66 ist an den Bandpassfilter 27 gekoppelt.
Der Zweck des Bandpassfilters 27 besteht darin, eine von
den Aliasing-Signalkomponenten 84 (siehe 6)
auszuwählen,
die Bilder der Basisbandsignalkomponente 86 sind. Die Bandbreite
des Bandpassfilters 27 sollte klein genug sein, um eine
einzelne Aliasing-Signalkomponente 84 in einem der Super-Nyquist-Bänder 68 auszuwählen.
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Der
Ausgang des Bandpassfilters 27 ist an den Mischer 28 gekoppelt,
der die ausgewählte
Aliasing-Signalkomponente hinauf zu der Übertragungsfrequenz mischt.
Dieses Mischen kann auch als Frequenzumsetzen bezeichnet werden.
Der Mischer 28 verfügt über einen
Eingang von einem lokalen Oszillator, der bei einer Frequenz FLO2 arbeitet.
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Es
wird wieder auf 6 Bezug genommen, darin wird
ein Graph dargestellt, der die Frequenz von Signalkomponenten des
durch den DAC 66 ausgegebenen analogen Signals zeigt. Diese
Signalkomponenten umfassen die Basisbandsignalkomponente 86,
in dem ersten Nyquist-Band 64 gezeigt, und die Aliasing-Signalkomponenten 84,
in den verschiedenen Super-Nyquist-Bändern 68 gezeigt,
die alle über
eine höhere
Frequenz als das erste Nyquist-Band 64 verfügen. Sowohl
die Basisbandsignalkomponente 86 als auch die Aliasing-Signalkomponenten 84 verfügen über Amplituden,
die durch die Filtercharakteristiken 72 des DAC 66 bestimmt
werden. Es ist zu beachten, dass die Filtercharakteristik 72 über Spitzenamplituden
und Nullamplituden verfügt,
wie bei den Frequenzen gezeigt, die durch die Bezugszeichen 88 beziehungsweise
90 angezeigt werden. Wie hierin verwendet, bezeichnet der Ausdruck "Null" ein lokales Minimum
in einem Plot oder einer Kurve, die die Filtercharakteristik 72 des
Digital-Analog-Wandlers
darstellt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Beispielen gezeigt worden ist, die
echte digitale Signale verwenden, kann die vorliegende Erfindung
auch verwendet werden, um komplexe digitale Signale zu verarbeiten.
Wenn komplexe digitale Signale verwendet werden, ist das erste Nyquist-Band
doppelt so groß,
wobei es sich von Null bis zu der Abtastfrequenz erstreckt.
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Es
wird wieder auf die Funktion Bezug genommen, die durch den Super-Nyquist-Bildprozessor 80 in 5 durchgeführt wird,
wobei die Funktion als eine beschrieben werden kann, die eine ausgewählte Signalkomponente
bei einer Frequenz ausgibt, die einen nachfolgenden Digital-Analog-Wandler, wie zum
Beispiel den DAC 66, veranlasst, eine Aliasing-Signalkomponente
in einem Super-Nyquist-Band auszugeben, die näher bei einer antizipierten
Spitzenamplitude der Filtercharakteristik 72 des DAC 66 liegt,
als eine Ali asing-Signalkomponente in dem selben Super-Nyquist-Band,
die durch die Basisbandsignalkomponente 42 erzeugt worden
wäre.
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Wie
mit Bezug auf 4 gezeigt und diskutiert, gibt
der DAC 66 die Aliasing-Bildkomponenten 44 von
der Basisbandbildkomponente 42 aus, und die Aliasing-Signalkomponenten 44 sind
nahe bei Nullen, oder weiter von Spitzen entfernt, in den Filtercharakteristiken 72 lokalisiert.
Wie in 4 gezeigt, ist die Filtercharakteristik 72 eine
typische sinx/x-Filterfunktion, die in einem DAC als ein Ergebnis
eines abgetasteten und gehaltenen Ausgangssignals auftritt. Gemäß einem
wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die durch den Super-Nyquist-Bildprozessor 80 ausgegebenen
Signalkomponenten näher
bei den Spitzen 88 (siehe 6) in den
Super-Nyquist-Bändern 68 der
Filtercharakteristik 72 lokalisiert. Im Gegensatz dazu,
werden die in 3 in den DAC 66 eingegebenen
Frequenzkomponenten in 4 so gezeigt, dass sie näher bei
den Nullen (das heißt,
Frequenzen FH und 2FH ...)
in der Filtercharakteristik 72 liegen.
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Es
wird nun auf 7 Bezug genommen, darin wird
eine zweite Ausführungsform
des Systems zur Verarbeitung eines digitalen Signals zur analogen Übertragung
gemäß dem Verfahren
und System der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie gezeigt, umfasst 7 die
an den Upsampler 60 gekoppelte digitale Signalquelle 20.
Der Ausgang des Upsamplers 60 ist an den Super-Nyquist-Bildprozessor 80 gekoppelt,
der den digitalen Tiefpassfilter 62 umfasst, der an den
digitalen Mischer 94 gekoppelt ist, der über einen
Eingang von einem lokalen Oszillator mit der Frequenz FD1 verfügt. In dieser
Ausführungsform wählt der
digitale Tiefpassfilter 62 die Basisbandsignalkomponente
aus, wie zum Beispiel die Basisbandsignalkomponente 42,
gezeigt in 2, sodass sie zu einer höheren Frequenz
frequenzumgesetzt werden kann, um den Ausgang des DAC 66 zu
veranlassen, eine Aliasing-Signalkomponente
in einem Super-Nyquist-Band zu erzeugen, die näher bei einer antizipierten
Spitzenamplitude der Filtercharakteristik des DAC liegt. Auf diese
Art und Weise gibt der Super-Nyquist-Bildprozessor 80 eine
ausgewählte
einer Mehrzahl von Signalkomponenten bei einer Frequenz aus, die
einen Digital-Analog-Wandler veranlasst, eine Aliasing-Signalkomponente
in einem Super-Nyquist-Band auszugeben, die näher bei einer antizipierten
Spitzenamplitude einer Filtercharakteristik eines Digital-Analog-Wandlers
liegt, als eine Aliasing-Signalkomponente in einem Super-Nyquist-Band, die
durch die Basisbandsignalkomponente erzeugt worden wäre. Mit
anderen Worten, ein Frequenzumsetzen der Basisbandsignalkomponente zu
einer höheren
Frequenz ordnet die neu erzeugten Aliasing-Signalkomponenten näher bei
der Spitze der Filterfunktion des DAC an.
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Die
Frequenz FD1 des dem digitalen Mischer 94 zugeführten Frequenzumsetzungssignals
ist vorzugsweise gleich der Hälfte
der upgesampelten Symbolrate FH. Durch Auswählen dieser
Frequenz umfasst das dem digitalen Mischer 94 zugeführte digitale
Umsetzungssignal die Sequenz {1, –1, 1, –1, 1, –1, ...}. Diese Sequenz verringert
wesentlich die Schaltung, die notwendig ist, um den digitalen Mischer 94 zu
implementieren.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist FD1 gleich einem viertel der upgesampelten
Symbolrate FH. Mit dieser Auswahl umfasst
das dem Mischer 94 zugeführte digitale Umsetzungssignal
die Sequenz {1, 0, –1,
0, 1, 0, –1,
0, 1, ...}.
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Es
wird nun auf 8 Bezug genommen, darin wird
eine dritte Ausführungsform
des Systems zur Verarbeitung eines digitalen Signals zur analogen Übertragung
gemäß dem Verfahren
und System der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie gezeigt,
ist dieses System dem in 7 gezeigten ähnlich, mit der Ausnahme der
Ausführungsform
des Super-Nyquist-Bildprozessors 80.
In dieser Ausführungsform wählt der
Super-Nyquist-Bildprozessor 80 eine Signalkomponente aus
und gibt sie, unter Verwendung des digitalen Bandpassfilters 96,
mit einer Mittenfrequenz FD2, aus, um eine
Aliasing-Signalkomponente in dem ersten Nyquist-Band auszuwählen, und
gibt die ausgewählte
Komponente an den DAC 66 aus. Es ist zu beachten, dass
das Auswählen
irgend einer Aliasing-Signalkomponente in dem ersten Nyquist-Band 64 dazu
führt,
dass der DAC Aliasing-Signalkomponenten ausgibt, die näher bei
einer Spitze der Filtercharakteristik 72 liegen als eine
Aliasing-Signalkomponente, die ausgegeben werden würde, wenn
die Basisbandsignalkomponente 42 direkt in den DAC 66 eingegeben
worden wäre.
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Der
Vorteil des Super-Nyquist-Bildprozessors 80 liegt darin,
dass der DAC eine Ausgabe erzeugt, die Aliasing-Signalkomponenten umfasst, die über Amplituden
mit Signal-Rausch-Verhältnissen verfügen, die
zu der Übertragungsfrequenz
hinaufgemischt werden können.
Das heißt,
die Aliasing-Signalkomponenten sind nützliche Signale, weil sie ü ber höhere Signal-Rausch-Verhältnisse
verfügen
als jene in 4 gezeigten nach dem Stand der
Technik, was sie zur Übertragung
geeignet macht.
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Zusätzlich zu
dem höheren
Signal-Rausch-Verhältnis
der Aliasing-Signalkomponente treten die Aliasing-Signalkomponenten
bei Frequenzen auf, die höher
als die der Basisbandsignalkomponente 42 sind, was es leichter
macht, ein Übertragungssignal
von dem gemischten Bildpaar auszuwählen oder zu filtern, das durch
den RF-Mischer 28 ausgegeben wird. Das Vorhandensein eines
größeren Abstandes
zwischen Mischerproduktpaaren bedeutet, dass ein Filter niedrigerer
Ordnung verwendet werden kann, um eine der Komponenten zur Übertragung
auszuwählen.
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Somit
umfasst die in 7 gezeigte Ausführungsform
ein Auswählen
einer Signalkomponente und ihre Bewegung. Wenn ein digitaler Tiefpassfilter verwendet
wird, um die Signalkomponente auszuwählen, wird die Basisbandsignalkomponente
ausgewählt
und bewegt. Alternativ kann eine Aliasing-Signalkomponente in dem
ersten Nyquist-Band unter Verwendung eines Bandpassfilters, wie
in 8 gezeigt, ausgewählt und dann durch eine Frequenzumsetzung
bewegt werden.
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Zusammenfassend,
hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, ein Signal digital zu
verarbeiten, sodass ein DAC ein Signal mit einem hinreichenden Signal-Rausch-Verhältnis bei
einer Frequenz ausgibt, die mit einem Einstufenmischer gemischt
und gefiltert werden kann, um ein analoges Übertragungssignal zu erzeugen.
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Die
vorangehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zum Zwecke einer Darstellung und Beschreibung präsentiert worden. Sie soll nicht
vollständig
sein oder die Erfindung auf die präzise offenbarte Form begrenzen.
Offensichtliche Modifikationen oder Variationen sind im Lichte der
obigen Darstellungen möglich.
Die Ausführungsform
wurde gewählt
und beschrieben, um die beste Darstellung der Prinzipien der Erfindung und
ihrer praktischen Anwendung zur Verfügung zu stellen und um dem
Fachmann auf dem Gebiet zu ermöglichen,
die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen
Modifikationen, wie für
die besondere in Erwägung
gezogene Verwendung geeignet, zu verwenden. Alle solche Modifikationen
und Variationen befinden sich in dem Umfang der Erfindung, wie durch
die angehängten
Ansprüche
bestimmt.