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TECHNISCHER
BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wärmepumpenartige Klimaanlage
für ein
Fahrzeug, und genauer gesagt auf eine wärmepumpeartige Klimaanlage
für ein
Fahrzeug, welche beim Erwärmen
des Passagierraums des Fahrzeugs die Behaglichkeit verbessern kann.
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STAND DER
TECHNIK
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In
den vergangenen Jahren nahm der Bedarf an einer verbesserten Umgebungsluftqualität zu, und es
besteht ein Interesse an der globalen Umweltsituation. Daher nahm
der Bedarf an gering verschmutzenden Fahrzeugen und an mit alternativer
Energie betriebenen Fahrzeugen zu. Wenn die Energiequelle eines
Fahrzeugs auf Erdgas umgestellt wird, kann die herkömmliche
Verbrennungsmaschine, die in dem Fahrzeug vorgesehen ist, unter
Verwendung von Erdgas betrieben werden; daher ist es nicht erforderlich,
die Klimaanlage des Fahrzeugs zu ändern.
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Der
Kühlkompressor
der Klimaanlage wird durch die Maschine des Fahrzeugs als eine Antriebsquelle
angetrieben, wenn sich das herkömmliche Fahrzeug
im Leerlauf befindet. Wenn sich mit alternativer Energie betriebene
Fahrzeuge, wie beispielsweise ein Elektrofahrzeug, ein Hybridfahrzeug
(das einen elektrisch angetriebenen Motor und eine Maschine gemeinsam
als eine Antriebsquelle verwendet) oder dergleichen, im Leerlauf
befinden, steht die Antriebsquelle des Kühlkompressors, also die Maschine
des Fahrzeugs, still. Wenn daher eine herkömmliche Klimaanlage für Fahrzeuge
in einem mit alternativer Energie betriebenen Fahrzeug verwendet
wird, ist es erforderlich, eine neue Antriebsquelle für den Kühlkompressor
vorzusehen. Wenn der Passagierraum des Fahrzeugs erwärmt wird,
verwendet das herkömmliche
Fahrzeug Maschinenkühlwasser als
eine Wärmequelle.
Ein elektrisches Fahrzeug weist jedoch ein Problem dahingehend auf,
dass das elektrische Fahrzeug kein Maschinenkühlwasser aufweist. Das Hybridfahrzeug
weist ein weiteres Problem dahingehend auf, dass das Hybridfahrzeug keine
ausreichende Wärmemenge
von dem Maschinenkühlwasser
erzielen kann, da die Maschine des Hybridfahrzeugs häufig anhält, weshalb
die Temperatur des Maschinenkühlwassers
nicht ausreichend ansteigt.
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Aufgrund
dieser Probleme wurde vorgeschlagen, eine wärmepumpenartige Haushaltsklimaanlage
als eine Klimaanlage für
Elektrofahrzeuge und Hybridfahrzeuge zu verwenden.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht der Struktur einer herkömmlichen
wärmepumpenartigen Klimaanlage
für ein
Fahrzeug. In 2 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
inneren Wärmetauscher,
die Bezugsziffer 2 eine Kompressoreinheit, die Bezugsziffer 3 einen
Radiator und die Bezugsziffer 4 einen äußeren Wärmetauscher. Bei der in 2 dargestellten
wärmepumpenartigen
Klimaanlage für
ein Fahrzeug ist der äußere Wärmetaucher 4 vor
dem Radiator 3 in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs
angeordnet, um eine Verbindung zu dem durch die Bewegung des Fahrzeugs
erzeugten Wind herzustellen. Ferner können ein Radiator (ein Kühlkörper) für einen
Elektromotor, der in einem Elektrofahrzeug oder in einem Hybridfahrzeug
vorgesehen ist, und ein Radiator zum Kühlen einer Maschine, die in
einem Hybridfahrzeug vorgesehen ist, als Radiator 3 verwendet
werden.
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Bei
der herkömmlichen
wärmepumpenartigen
Klimaanlage für
ein Fahrzeug, die in 2 dargestellt ist, wird ein
Kühlmittel
wie nachfolgend beschrieben zirkuliert, und es kühlt oder erwärmt den Passagierraum
des Fahrzeugs.
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Wenn
der Passagierraum des Fahrzeugs erwärmt wird, wird das Kühlmittel
im Gegenuhrzeigersinn zirkuliert, wie es durch die gestrichelten
Pfeile dargestellt ist. Ein gasförmiges
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck aufgrund des Kompressors in
der Kompressoreinheit 2 wird zu dem inneren Wärmetauscher 1 geleitet
und tauscht Wärme mit
der Luft innerhalb des Passagierraums aus. Somit nimmt die Luft
innerhalb des Passagierraums Wärme
von dem gasförmigen
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck auf und erwärmt sich. Aufgrund der Tatsache,
dass die Wärme
des gasförmigen
Kühlmittels
mit hoher Temperatur und hohem Druck von der Luft innerhalb des
Passagierraums aufgenommen wird, kondensiert das gasförmige Kühlmittel
gleichzeitig, verflüssigt
sich und wird zu einem flüssigen
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck.
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Das
flüssige
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck wird durch die Kompressoreinheit 2 geleitet,
wird zu einem flüssigen
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck und strömt in den äußeren Wärmetauscher 4.
In dem äußeren Wärmetauscher 4 nimmt
das flüssige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck Wärme von der Luft außerhalb
des Passagierraums (Außenluft)
auf, verdampft und wird zu einem gasförmigen Kühlmittel mit geringer Temperatur
und geringem Druck. Das gasförmige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck wird wieder zur Kompressoreinheit 2 geleitet,
wird komprimiert und wird zu einem gasförmigen Kühlmittel mit hoher Temperatur
und hohem Druck. Das Kühlmittel
zirkuliert in dem zuvor beschriebenen Prozess. Wenn die Luft innerhalb
des Passagierraums erwärmt
wird, arbeitet der äußere Wärmetauscher 4 als
ein Verdampfer, und der innere Wärmetauscher 1 arbeitet
als ein Kondensator.
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Wenn
das Innere des Fahrzeugs hingegen gekühlt wird, wird das Kühlmittel
im Uhrzeigersinn zirkuliert, wie es anhand der durchgezogenen Pfeile dargestellt
ist. Ein gasförmiges
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck aufgrund des Kompressors in
der Kompressoreinheit 2 wird zu dem äußeren Wärmetauscher 4 geleitet
und tauscht Wärme mit
der Außenluft
aus. Entsprechend gibt das gasförmige
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck Wärme an die Außenluft
ab, wird kondensiert, verflüssigt
sich und wird zu einem flüssigen
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck. Das flüssige Kühlmittel mit hoher Temperatur
und hohem Druck wird durch eine Drossel in der Kompressoreinheit 2 geleitet,
wird zu einem flüssigen
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck und wird zu dem inneren
Wärmetauscher 1 geleitet.
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Das
flüssige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck absorbiert Wärme von
der Luft innerhalb des Passagierraums. Daher wird die Luft innerhalb
des Passagierraums gekühlt.
Gleichzeitig wird das flüssige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck verdampft und wird zu einem
gasförmigen
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck. Das gasförmige Kühlmittel mit
geringer Temperatur und geringem Druck wird erneut zu dem Kompressor
in der Kompressoreinheit 2 geleitet, wird kondensiert und
wird zu einem gasförmigen
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck. Das Kühlmittel zirkuliert in dem
zuvor beschriebenen Prozess. Wenn die Luft innerhalb des Passagierraums
gekühlt
wird, arbeitet der innere Wärmetauscher 1 als
ein Verdampfer und der äußere Wärmetauscher 4 als
ein Kondensator.
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Das
Dokument EP-A-1108575, das Stand der Technik gemäß Art. 54 (3) EPÜ darstellt,
offenbart eine wärmepumpenartige
Klimaanlage für
ein Fahrzeug, bei der eine Kühloperation
oder eine Erwärmungsoperation
durchgeführt
werden kann. Sie umfasst ein Paar von Wärmetauschern, die den Radiator
aufnehmen. Ein Auswahlventil ist vorgesehen, um die Flussrichtung
des Kühlmittels
in den äußeren Wärmetauschern
auszuwählen.
Jedoch offenbart dieses Dokument kein Auswahlventil, das derart
betrieben werden kann, dass es die gleichzeitige Verwendung beider
Wärmetauscher
ermöglicht.
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Das
Dokument US-A-4688394 offenbart eine wärmepumpenartige Klimaanlage,
bei der eine Kühl- oder
eine Erwärmungsoperation
durchgeführt
werden kann, indem die Flussrichtung eines Kühlmittels ausgewählt wird.
Gemäß einer
Ausführungsform
sind zwei äußere Wärmetauscher
vorgesehen, und zwar einer zum Kühlen
und der andere zum Erwärmen. Die
Wärmetauscher
sind beide hinter dem Radiator des Fahrzeugs in Bezug auf die Richtung
des Luftstroms angeordnet.
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ZU LÖSENDE PROBLEME
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Die
herkömmliche
wärmepumpenartige
Klimaanlage für
ein Fahrzeug weist die nachfolgend genannten Probleme auf, wenn
die Luft innerhalb des Passagierraums gekühlt und erwärmt wird.
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Wenn
die Temperatur der Außenluft
gering ist und die Luft innerhalb des Passagierraums erwärmt wurde,
ist es allgemein erforderlich, Frost zu entfernen, der sich in dem äußeren Wärmetauscher 4 in
der wärmepumpenartigen
Klimaanlage gebildet hat. Mit anderen Worten ist eine Entfrostungsoperation
für den äußeren Wärmetauscher 4 erforderlich. Die
Entfrostungsoperation des äußeren Wärmetauschers 4 wird
ausgeführt,
indem das Erwärmen
ausgesetzt und temporär
gekühlt
wird.
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Entsprechend
wird Kaltluft in den Passagierraum geblasen. Dies steht im Gegensatz
zu den Wünschen
der Fahrzeuginsassen, und das Behaglichkeitsgefühl der Insassen geht verloren.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wärmepumpenartige
Klimaanlage für ein
Fahrzeug zu schaffen, bei welcher der Bedarf an einer Entfrostungsoperation
minimiert wird, und welche die Behaglichkeit innerhalb des Passagierraums verbessern
kann, wenn die Luft innerhalb des Passagierraums erwärmt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Systemansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform der wärmepumpenartigen Klimaanlage
für ein
Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Systemansicht, die eine herkömmliche wärmepumpenartige Klimaanlage
für ein Fahrzeug
zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist die vorliegende Erfindung im beiliegenden Anspruch
1 definiert.
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Gemäß der wärmepumpenartigen
Klimaanlage für
ein Fahrzeug umfasst die Klimaanlage mehrere äußere Wärmetauscher, von denen wenigstens einer
hinter der Wärmequelle
in Bezug auf die Flussrichtung der Außenluft angeordnet ist. Daher
ist es möglich,
eine Bildung von Frost während
einer Erwärmungsoperation
zu minimieren. Insbesondere wenn der Kühlmitteldurchgang, in dem das
Kühlmittel strömt, durch
die Drossel ausgewählt
wird, ist es möglich,
den am meisten bevorzugten äußeren Wärmetauscher
bedarfsgerecht auszuwählen.
Mit anderen Worten tauschen die Kühlmitteltauscher während der
Erwärmungsoperation,
wenn die Drossel es dem Kühlmittel
gestattet, zu dem äußeren Wärmetauscher
zu strömen,
der hinter der Wärmequelle
in Bezug auf die Flussrichtung der Außenluft angeordnet ist, Wärme mit
der relativ heißen
Außenluft
aus, welche die Wärmequelle
kontaktiert. Daher bildet sich kaum Frost an dem äußeren Wärmetauscher.
Während
der Kühloperation
hingegen, wenn die Drossel es dem Kühlmittel gestattet, zu dem äußeren Wärmetauscher
zu strömen,
der vor der Wärmequelle
in Bezug auf die Flussrichtung der Außenluft angeordnet ist, tauschen
die Kühlmitteltauscher
Wärme mit
der Außenluft
aus, eine relativ geringe Temperatur aufweist und die Wärmequelle
nicht kontaktiert.
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Somit
ist es gemäß der wärmepumpenartigen
Klimaanlage für
ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung möglich, die Außenluft
zu verwenden, deren Temperatur sich beträchtlich von der Temperatur des
Kühlmittels
unterscheidet. Daher kann die Effizienz des Wärmetausches in dem äußeren Wärmetauscher
verbessert werden.
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Genauer
gesagt ist es möglich,
eine Frostbildung während
der Erwärmungsoperation
zu minimieren. Somit können
Perioden, die für
eine Entfrostungsoperation erforderlich sind, reduziert werden, und
eine behagliche Luftkonditionierung kann erzielt werden. Es können die
Wirkungen erzielt werden, welche die Behaglichkeit innerhalb des
Passagierraums realisieren.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren wird eine bevorzugte Ausführungsform
der wärmepumpenartigen
Klimaanlage für
ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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In 1 bezeichnet
die Bezugsziffer 10 einen inneren Wärmetauscher, die Bezugsziffer 20 eine
Kompressoreinheit, die Bezugsziffer 3 einen Radiator, der
eine Wärmequelle
darstellt, die Bezugsziffern 41 und 42 äußere Wärmetauscher,
die Bezugsziffer 50 ein Auswahlventil mit einer Auswahleinrichtung,
und die Bezugsziffer 60 einen Kühlmitteldurchgang.
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Der
innere Wärmetauscher 10 ist
in dem Passagierraum angeordnet und führt dem Passagierraum eingestellte
Luft zu. Normalerweise umfasst der innere Wärmetauscher 10 eine
innere Einheit zusammen mit einem Gebläse. Ein Kühlmittel wird dem inneren Wärmetauscher 10 von
der Kompressoreinheit 20 zugeführt. Jedoch unterscheiden sich
die Flussrichtung und die Bedingungen des Kühlmittels, wenn der Passagierraum gekühlt wird,
von der Flussrichtung und den Bedingungen des Kühlmittels, wenn der Passagierraum
erwärmt
wird.
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Genauer
gesagt, wenn der Passagierraum erwärmt wird, wird das gasförmige Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck dem inneren Wärmetauscher 10 zugeführt und
tauscht Wärme
mit aus dem Passagierraum entnommener Luft aus. Wärme des
gasförmigen
Kühlmittels
mit hoher Temperatur und hohem Druck wird durch die dem Passagierraum entnommene
Luft absorbiert. Das gasförmige
Kühlmittel
kondensiert und verflüssigt.
Da die aus dem Passagierraum entnommene Luft Wärme von dem gasförmigen Kühlmittel
absorbiert, wird die Luft erwärmt.
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Wenn
der Passagierraum hingegen gekühlt wird,
absorbiert das flüssige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck Wärme von der dem Passagierraum
entnommenen Luft in dem inneren Wärmetauscher 10. Daher
wird die dem Passagierraum entnommene Luft gekühlt. Die kühle Luft wird dem Passagierraum
zugeführt.
Da das flüssige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck Wärme von der dem Passagierraum
entnommenen Luft absorbiert, verdampft das flüssige Kühlmittel und wird zum gasförmigen Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck.
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Allgemein
ist die Kompressoreinheit 20 an einer geeigneten Position
außerhalb
des Passagierraums angeordnet, wie beispielsweise in dem Maschinenaufnahmeraum
des Fahrzeugs, der mit einer Maschine als eine Antriebsquelle versehen
ist. Wenn das Fahrzeug ferner ein Elektrofahrzeug ist, ist der Motor
zum Antreiben an einer Position angeordnet, wie beispielsweise der
Maschinenaufnahmeraum vor dem Fahrzeugkörper. Wenn das Fahrzeug ein
Hybridfahrzeug ist, sind der Motor und die Maschine zum Antreiben
an einer Position angeordnet, wie beispielsweise der Maschinenaufnahmeraum
vor dem Fahrzeugkörper.
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Die
Kompressoreinheit 20 umfasst im Wesentlichen den Kompressor 21,
die Drossel 22, das Vierwegeventil 23 und den
Sammler 24. Die Kompressoreinheit 20, der zuvor
genannte innere Wärmetauscher 10 sowie
die nachfolgend genannten äußeren Wärmetauscher 41 und 42 sind
durch den Kühlmitteldurchgang 60 miteinander
verbunden und bilden einen Kühlmittelkreislauf.
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Der
Kompressor 21 komprimiert das gasförmige Kühlmittel, erzeugt das gasförmige Kühlmittel mit
hohem Druck und hoher Temperatur und führt das gasförmige Kühlmittel
dem Vierwegeventil 23 zu. Das Vierwegeventil 23 ändert die
Flussrichtung des Kühlmittels
in dem Kühlmittelkreislauf 60.
Daher wählt
das Vierwegeventil 23 entweder die Erwärmungsoperation oder die Kühloperation
aus. Die Drossel 22 dekomprimiert und entspannt das flüssige Kühlmittel mit
hoher Temperatur und hohem Druck und überführt das flüssige Kühlmittel mit hoher Temperatur und
hohem Druck in das flüssige
(nebelige) Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck. Beispielsweise kann
ein Kapillarrohr, ein Expansionsventil oder dergleichen als Drossel 22 verwendet werden.
Ferner ist der Sammler 24 angeordnet, um die flüssigen Komponenten,
die in dem gasförmigen Kühlmittel,
das dem Kompressor 21 zugeführt wird, enthalten sind, zu
entfernen.
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Als
ein Radiator 30 kann beispielsweise der Kühlkörper für den Antriebsmotor,
der in Elektrofahrzeugen vorgesehen ist, der Radiator zum Kühlen der Maschine,
die in Hybridfahrzeugen vorgesehen ist, oder dergleichen verwendet
werden. Aufgrund seiner Funktion ist der Radiator 30 in
einer Position in dem Fahrzeug angeordnet, an der er ohne Umstände der Außenluft
ausgesetzt ist. Wenn das Fahrzeug eine herkömmliche Limousine ist, ist
der Radiator 30 an der vorderen Endposition in Bezug auf
die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs angeordnet, an der leicht ein
Kontakt mit dem durch die Bewegung des Fahrzeugs erzeugten Wind
auftritt, beispielsweise in dem Maschinenaufnahmeraum.
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Die äußeren Wärmetauscher 41 und 42 sind ein
Paar von Wärmetauschern,
die derart angeordnet sind, dass sie den Radiator 30 in
Bezug auf die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs zwischen sich aufnehmen.
Ferner sind die äußeren Wärmetauscher 41 und 42 parallel
in Bezug auf den Kühlmittelkreislauf 60 angeordnet,
der den zuvor genannten inneren Wärmetauscher 10, die
Kompressoreinheit 20, etc. aufweist. Zudem liegen die Bewegungsbahn
des Fahrzeugs und die Bewegungsbahn der Außenluft auf der gleichen Linie,
und die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs und die Flussrichtung der
Außenluft sind
entgegengesetzt. Das bedeutet, dass die Vorderseite in Bezug auf
die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs der Rückseite in Bezug auf die Flussrichtung
der Außenluft
entspricht. Das Kühlmittel
wird den äußeren Wärmetauschern 41 und 42 von der Kompressoreinheit 20 zugeführt. Jedoch
unterscheiden sich die Flussrichtung und die Bedingungen des Kühlmittels,
wenn der Passagierraum gekühlt
wird, von der Flussrichtung und den Bedingungen des Kühlmittels,
wenn der Passagierraum erwärmt
wird.
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Wenn
der Passagierraum erwärmt
wird, absorbiert das flüssige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck Wärme von der Außenluft
in den äußeren Wärmetauschern 41 und 42,
verdampft und wird zu dem gasförmigen
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck, und wird in den Kompressor 21 geleitet.
In diesem Fall arbeiten die äußeren Wärmetauscher 41 und 42 als
Verdampfer.
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Wenn
der Passagierraum gekühlt
wird, wird Wärme
des gasförmigen
Kühlmittels
mit hoher Temperatur und hohem Druck von der Außenluft in den äußeren Wärmetauschern 41 und 42 absorbiert. Dann
wird das gasförmige
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck kondensiert, verflüssigt, wird
zu dem flüssigen
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck und wird zu der Drossel 22 und dem
inneren Wärmetauscher 10 geleitet.
In diesem Fall arbeiten die äußeren Wärmetauscher 41 und 42 als
Kondensatoren.
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Die äußeren Wärmetauscher 41 und 42 sind derart
angeordnet, dass sie den Radiator 30 zwischen sich aufnehmen,
und sind parallel in Bezug auf den Kühlmittelkreislauf 60 in
der wärmepumpenartigen
Klimaanlage für
ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet, wie es zuvor beschrieben wurde. Zudem ist
das Auswahlventil 50, das die Flussrichtung des Kühlmittels
wählen
kann, in dem Kühlmittelkreislauf 60 zwischen
den äußeren Wärmetauschern 41 und 42 und
der Kompressoreinheit 20 angeordnet. Als Auswahlventil 50 kann
ein Dreiwegeventil geeignet verwendet werden, das die Flussrichtung
des Kühlmittels
zwischen dem äußeren Wärmetauscher 41 und
dem äußeren Wärmetauscher 42 auswählen kann.
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Ferner
kann das Auswahlventil 50 es dem Kühlmittel gestatten, in Abhängigkeit
von den Bedingungen in drei Richtungen zu strömen. Mit anderen Worten kann
das Auswahlventil 50 es dem Kühlmittel erlauben, gemäß dem Bedarf
zu beiden äußeren Wärmetauschern 41 und 42 und
nicht nur zu dem äußeren Wärmetauscher 41 oder
nur zu dem äußeren Wärmetauscher 42 zu
strömen.
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Die
Operationen der wärmepumpenartigen Klimaanlage
für ein
Fahrzeug der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend genauer beschrieben,
wobei zwischen der Erwärmungsoperation
und der Kühloperation
getrennt wird.
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Die
Flussrichtung des Kühlmittels
zum Erwärmen
des Passagierraums ist durch die gestrichelten Pfeile in 1 dargestellt.
Das Auswahlventil 50 ist derart eingestellt, dass es dem
Kühlmittel
gestattet, nur zu dem äußeren Wärmetauscher 42 zu
strömen,
der hinter dem Radiator 30 in Bezug auf die Flussrichtung
der Außenluft
angeordnet ist.
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Der
Kompressor 21 zieht und komprimiert das gasförmige Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck, überführt das gasförmige Kühlmittel
in das gasförmige
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck und leitet das gasförmige Kühlmittel
zu dem Vierwegeventil 23. Das Vierwegeventil 23 ist
derart eingestellt, dass es dem Kühlmittel gestattet, zu dem
inneren Wärmetauscher 10 zu
strömen.
Daher wird das gasförmige
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck zu dem inneren Wärmetauscher 10 durch
den Kühlmitteldurchgang 60 geleitet
und tauscht Wärme
mit der dem Passagierraum entnommenen Luft in dem inneren Wärmetauscher 10 aus.
Es wird also Wärme
des gasförmigen Kühlmittels
mit hoher Temperatur und hohem Druck durch die dem Passagierraum
entnommene Luft absorbiert. Dann kondensiert das gasförmige Kühlmittel,
verflüssigt
und wird in das flüssige
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck überführt. Hingegen wird die Luft
erwärmt,
da die dem Passagierraum entnommene Luft Wärme von dem gasförmigen Kühlmittel
absorbiert. Dann wird die erwärmte Luft
dem Passagierraum zugeführt.
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Das
flüssige
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck, das aus dem inneren Wärmetauscher 10 geleitet
wird, dekomprimiert und entspannt in der Drossel 22, welche
die Kompressoreinheit 20 aufweist und wird zu dem flüssigen Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck überführt. Anschließend wird
das flüssige
Kühlmittel
zu dem äußeren Wärmetauscher 42 geleitet.
Der äußere Wärmetauscher 42 ist
hinter dem Radiator 30, der in dem Antriebsmotor erzeugte
Wärme ausströmen lässt, in Bezug
auf die Flussrichtung des durch die Bewegung des Fahrzeugs erzeugten
Windes angeordnet. Somit wird die Außenluft, die beispielsweise
durch die Bewegung des Fahrzeugs erzeugter Wind und die durch ein
in den Figuren nicht dargestelltes Gebläse angesaugte Luft, durch Kontakt
mit dem Radiator 30 erwärmt.
Das flüssige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck tauscht Wärme mit
der durch den Radiator 30 erwärmten Außenluft aus, d.h., das Kühlmittel
absorbiert Wärme
von der Außenluft,
verdampft und wird zu dem gasförmigen Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck überführt. Mit anderen Worten wird
das flüssige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck durch die Außenluft,
die eine relativ hohe Temperatur aufweist, erwärmt, verdampft und wird in
das gasförmige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck überführt. Daher wird die Effizienz des
Wärmetausches
zwischen dem Kühlmittel
und der Außenluft
verbessert. Zudem kann kaum Frost an dem äußeren Wärmetauscher 42 gebildet
werden.
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Entsprechend
können
während
einer Erwärmungsoperation
Perioden, die für
eine Entfrostungsoperation erforderlich sind, sowie die Frequenz
der Entfrostungsoperation beträchtlich
verringert werden.
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Ferner
erzeugt ein Blasen von Kaltluft während einer Erwärmungsoperation
für die
Insassen des Fahrzeugs ein Unbehagen. Gemäß der wärmepumpenartigen Klimaanlage
für ein
Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Perioden, die zum Blasen von Kaltluft erforderlich sind, und die
Frequenz des Blasens von Kaltluft verringert werden.
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Das
gasförmige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck, das wie zuvor beschrieben
gebildet wird, strömt
durch das Auswahlventil 50 und wird erneut zu dem Vierwegeventil 23 geleitet. Nach
dem Entfernen flüssiger
Komponenten durch den Sammler 24 wird das gasförmige Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck durch den Kompressor 21 angesaugt
und in dem Kompressor 21 komprimiert. Die Erwärmungsoperation
des Passagierraumes wird ausgeführt,
indem eine solche Zirkulation des Kühlmittels wiederholt wird.
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Die
Flussrichtung des Kühlmittels
beim Kühlen
des Passagierraumes ist durch die gestrichelten Pfeile in 1 dargestellt.
Das Auswahlventil 50 ist derart eingestellt, dass es dem
Kühlmittel
gestattet, nur zu dem äußeren Wärmetauscher 41,
der vor dem Radiator 30 in Bezug auf die Flussrichtung
der Außenluft
angeordnet ist, strömt.
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Der
Kompressor 21 zieht und komprimiert das gasförmige Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck, überführt das gasförmige Kühlmittel
in das gasförmige
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck und leitet das gasförmige Kühlmittel
in das Virwegeventil 23. Das Vierwegeventil 23 ist
derart eingestellt, dass es dem Kühlmittel gestattet, zu dem äußeren Wärmetauscher 41 zu
strömen.
Daher wird das gasförmige
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck zu dem äußeren Wärmetauscher 41 durch
den Kühlmitteldurchgang 60 geleitet
und tauscht mit der Außenluft
Wärme aus, die
beispielsweise mit dem Wind, der durch die Bewegung des Fahrzeugs
erzeugt wird, und mit der Luft, die durch ein in den Figuren nicht
dargestelltes Gebläse
angesaugt wird. Anschließend
kondensiert das gasförmige
Kühlmittel,
verflüssigt
und wird in das flüssige
Kühlmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck überführt. Ferner besteht keine Verbindung zwischen
der Außenluft
und dem Radiator 30 vor dem Wärmetausch in dem äußeren Wärmetauscher 41,
und die Außenluft
wird relativ gekühlt.
Die Wärme des
gasförmigen
Kühlmittels
mit hoher Temperatur und hohem Druck wird durch die Außenluft
absorbiert. Da die Temperatur der Außenluft geringer ist, wird
die Effizienz des Wärmetausches
zwischen der Außenluft
und dem gasförmigen
Kühlmittel
weiter erhöht.
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Anschließend wird
das flüssige
Kühlmittel mit
hoher Temperatur und hohem Druck zu der Drossel 22 geleitet
und in das flüssige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck während des Durchgangs durch
die Drossel 22 überführt. Das
flüssige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck wird zu dem inneren Wärmetauscher 10 gesendet
und tauscht Wärme
mit der aus dem Passagierraum entnommenen Luft aus. Das flüssige Kühlmittel
absorbiert Wärme
von der aus dem Passagierraum entnommenen Luft, verdampft, verflüssigt und
wird in das gasförmige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck überführt. Da die Wärme der
aus dem Passagierraum entnommenen Luft durch das flüssige Kühlmittel
absorbiert wird, wird gleichzeitig Luft gekühlt und dem Passagierraum zugeführt.
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Das
gasförmige
Kühlmittel
mit geringer Temperatur und geringem Druck, das von dem inneren Wärmetauscher 10 ausgegeben
wird, wird erneut durch das Vierwegeventil 23 und dann
zum Sammler 24 geleitet. Flüssige Komponenten, die in dem
gasförmigen
Kühlmittel
enthalten sind, werden in dem Sammler 24 entfernt. Das
gasförmige
Kühlmittel
wird wieder durch den Kompressor 21 angesaugt und in dem
Kompressor 21 komprimiert. Die Kühloperation des Passagierraums
wird ausgeführt,
indem eine solche Zirkulation des Kühlmittels wiederholt wird.
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Gemäß der wärmepumpenartigen
Klimaanlage für
ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung kann während
der Erwärmungsoperation
die Außenluft,
die eine relativ hohe Temperatur aufweist, zu dem äußeren Wärmetauscher 42 geleitet
werden, und das Kühlmittel
absorbiert Wärme
von der Außenluft.
Im Gegensatz dazu kann während
der Kühloperation
die Außenluft,
die eine relativ geringe Temperatur aufweist, zu dem äußeren Wärmetauscher 41 geleitet
werden, und Wärme
des Kühlmittels
wird durch die Außenluft
absorbiert. Somit wird die Effizienz des Wärmetausches in den äußeren Wärmetauschern 41 und 42 sowohl
während
der Kühloperation als
auch während
der Wärmeoperation
verbessert. Insbesondere während
der Erwärmungsoperation absorbiert
das Kühlmittel
Wärme von
der Außenluft, die
eine relativ hohe Temperatur aufweist; daher kann kaum Frost an
dem äußeren Wärmetauscher 42 gebildet
werden, und Perioden, die für
eine Entfrostungsoperation erforderlich sind, und die Frequenz der
Entfrostungsoperation können
beträchtlich verringert
werden.
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Ferner
wird der einzige äußere Wärmetauscher 41 für die Kühloperation
und der einzige äußere Wärmetauscher 42 für die Erwärmungsoperation bei
der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform verwendet. Es ist
jedoch möglich,
die zwei äußeren Wärmetauscher 41 und 42 temporär gleichzeitig
zu verwenden, ebenso wie es möglich
ist, die zwei äußeren Wärmetauscher 41 und 42 alternativ
in einem geeigneten Intervall zu verwenden. Zudem ist es möglich, die
Position, die Anzahl und die Struktur des anzuordnenden Auswahlventils 50 in Übereinstimmung
mit einer Designänderung
zu modifizieren.