DE60032442T2 - Ringförmige Reibbeläge für eine Lamellenkupplung - Google Patents

Ringförmige Reibbeläge für eine Lamellenkupplung Download PDF

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    • F16D13/58Details
    • F16D13/74Features relating to lubrication

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Mehrlamellenvorrichtungen. Insbesondere wird Bezug genommen auf ringförmige Reibkupplungsbeläge für Mehrlamellenkupplungen, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf Mehrlamellenreibbelägen für Mehrlamellenkupplungsanordnungen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 6. Ein solcher Belag und eine solche Anordnung sind aus der US-A-3,249,189 bekannt.
  • Mehrlamellenreibanordnungen werden in weiten Gebieten bei Kupplungen oder Bremsen eingesetzt. Beispielsweise werden derartige Anordnungen häufig in landbasierten Fahrzeugen verwendet. Allgemein bedürfen derartige Fahrzeuge hauptsächlich drei Basisbestandteile: ein Triebwerk (wie einen Verbrennungsmotor), ein Kraftübertragungssystem und Räder. Der hauptsächliche Bestandteil des Kraftübertragungssystems ist üblicherweise das „Getriebe". Motordrehmoment und Motordrehzahl werden im Getriebe entsprechend der Traktionsleistungsanforderungen des Fahrzeugs umgewandelt.
  • Getriebe beinhalten ein oder mehrere Räderwerke, von denen jedes ein inneres Sonnenrad beinhalten kann, durch Träger abgestützte Umlaufzwischengetriebe und äußere Umlaufgetriebe. Verschiedene Bestandteile jedes Getriebesatzes sollen oder werden dafür eingesetzt, das Getriebeübersetzungsverhältnis in dem Getriebe zu verändern. Die Mehrlamellenpaketkupplung ist eine Reibanordnung, welche allgemein als ein Haltemechanismus in einem Getriebe oder einem Differenzial verwendet wird. Zusätzlich finden Mehrlamellenreibanordnungen ebenfalls bei industriellen Anwendungen ihren Einsatz wie beispielsweise nass laufende Bremsen zum Abbremsen der Räder bei Erdbewegungseinrichtungen.
  • Die Mehrlamellenpaketkupplungs oder -bremsanordnung beinhaltet eine Vielzahl von ringförmigen Lamellen und weist eine Kupplungshilfsanordnung auf. Die Hilfsanordnung beinhaltet einen Satz von Lamellen, welche drehfest und gegen Versetzung auf einem Lamellenträger befestigt sind, genauso wie einen Satz von verzahnungsartig ineinander greifenden Reiblamellen, welche auf einer Nabe gegen Versetzung fixiert sind. Die Kupplung oder die Bremsanordnung enthalten typischerweise einen Kolben. Wenn ein Bestandteil eines Getriebesatzes wie in einem bestimmten Übersetzungsbereich gehalten werden soll, wie in einem speziellen Übersetzungsbereich, so wird ein Kolben betätigt, um die Lamellen und Reiblamellen in gegenseitigen Kontakt zu bringen. Die Lamellen wirken ihrerseits gegenseitig getriebeartig zusammen und die Reiblamellen wirken gegenseitig getriebeartig zusammen. Die Getriebesätze sind gegenseitig relativ zueinander in axialer Richtung versetzbar und können paarweise wirkend ein- und ausgerückt werden. In einem „offen Paket"-Betrieb drehen die Lamellen und die Reiblamellen in der Regel ohne Kontakt jeweils hintereinander. Bei bestimmten Anwendungen ist der Einsatz mehrerer Mehrlamellenreibanordnungen in Kombination bekannt, um unterschiedliche Antriebsverbindungen mittels Getriebe oder Differenzial einzurichten, um unterschiedliche Cetriebeübersetzungsverhältnisse im Betrieb oder beim Abbremsen einer Komponente bereitzustellen.
  • Mehrlamellenkupplungen oder Mehrlamellenbremsen weisen Lamellen auf, welche untereinander verbunden sind, beispielsweise in einer einstückigen Ausführung mit einem Reibmaterial, was im entsprechenden Stand der Technik bekannt ist. Beispiele für solche Anordnungen sind offenbart in DE 31 498 80 C2 , DE 35 32 759 C1 und DE 31 18 565 A1 .
  • Jede Reiblamelle beinhaltet einen Stützplatte, die beispielsweise aus Stahl besteht. Die Lamelle beinhaltet eine Reiboberfläche an zumindest einer ringförmigen Fläche der Lamelle. Die Reiboberfläche beinhaltet im Allgemeinen ein Fasermaterial, welches aus Papier oder einem papierähnlichen Material hergestellt ist. Der Aufbau der Lamellenoberfläche ist allgemein glatt. Die gegenüberliegenden Flächen der verzahnungsartig angeordneten Lamellen mit den Reiblamellen sind deshalb mit Reiboberflächen versehen. In der WO97/32678 wird eine spezielle Lamellenoberflächenstruktur offenbart, hergestellt aus Stahl und verwendet zur Verbesserung des Reibkoeffizienten in der Paarung der Reiblamellen und der Lamellen. Eine weitere strukturierte Reiboberfläche ist bekannt aus der US 3,249,189 .
  • Beim Einsatz einer Lamellenanordnung wird kinetische Energie in thermische Energie umgewandelt und ein beträchtlicher Betrag an Wärme wird generiert. Falls die Reiboberflächen der Lamellen zu heiß werden, können sie zünden, wodurch die Reiboberflächen beschädigt werden und die funktionelle Wirkung der Kupplung oder der Bremse vermindert sich wie bei einer Abnützung oder einem Bruch oder bei zu geringer Wärmeabfuhr. Zusätzlich ist anzumerken, dass die Bedingungen für die Lebensdauer von Mehrlamellenkupplungen und ähnlichen Einheiten ausgesprochen hoch sind. Beispielsweise werden während der Lebensdauer einer Kupplung die Lamellen derselben unzählige Male in Eingriff gebracht und wieder entlastet, wobei hohe axiale Kräfte aufgewandt werden, gleichbedeutend mit hohen Oberflächenpressungen an jeder Lamelle. Trotz dieser Anforderungen soll die Reaktion der Leistungsübertragung (Getriebe) unverändert beibehalten werden und jede Lamelle soll eine lange Lebensdauer aufweisen. Ein Ausfall einer oder mehrerer Lamellen führt zum Versagen der gesamten Einheit und der Austausch der defekten Lamellen sowie die Anbringung neuer Lamellen ist sehr arbeitsintensiv. Insgesamt ist die unveränderte Beibehaltung der Leistungsübertragungscharakteristik und die Garantie einer langen Lebensdauer für die Lamellen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit äußerst wichtig.
  • Resultierend spielen bei den Leistungsübertragungseinheiten die oben angesprochen sind die Schmierung der einzelnen Bestandteile eine wesentliche Rolle. Es ist sicherzustellen, dass insbesondere das Schmieröl die Reiboberflächen der Lamellen erreicht. Zu diesem Zweck wird Schmieröl typischerweise auf die Reiboberflächen gesprüht. Dabei werden hohe Tempe raturen erreicht bis zu einem Maß, welches durch das Schmieröl und dessen Eigenschaften begrenzt ist.
  • Es ist im Stand der Technik bekannt, die Lamellenoberflächen u. a. mit einer porösen, schwammartigen strukturierten Anordnung zu versehen, sodass ein bestimmter Betrag an gespeichertem Öl vorliegt wird. Das gespeicherte Öl wird zu den Reiblamellen zugeführt, wenn die Kupplung betätigt wird.
  • Viele Gründe für ein Versagen von Lamellen in Verbindung mit solchen strukturellen Anordnungen und weiteren sind bereits untersucht worden. Diese Ursachen beinhalten auch ungeeignete Schmierung, übermäßige Reibarbeit oder Leistung und unvorteilhafte Eigenschaften des Reibbelages.
  • Entsprechend verbleibt die Notwendigkeit im Stand der Technik, bei einer Leistungsübertragungseinheit – insbesondere bei einer Mehrlamellenreibvorrichtung wie einer Kupplung oder einer Bremse – dass die Lebensdauer selbiger Einheit im Vergleich zu bekannten Einheiten erhöht ist und ein Versagen der Lamellen vermieden wird. Die vorliegende Erfindung ordnet die Lamellen derart an, dass eine Schmierung optimiert wird, sodass Drehmomente auf verbesserte Art übertragbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile, die im Stand der Technik bei einer Reibkupplungsfläche für eine Mehrlamellenkupplung auftreten. Der Belag beinhaltet einen inneren und einen äußeren Rand, welche eine Breite der Fläche bestimmen. Der Belag beinhaltet weiter eine erste Gruppe von Nuten, die auf der Fläche ausgebildet sind und welche einen ersten Querschnittsbereich aufweisen. Jede Nut der ersten Gruppe besitzt eine erste Öffnung an dem äußeren Rand und eine zweite Öffnung an dem inneren Rand, entfernt von der ersten Öffnung und ist zur Führung von Schmiermitteln über die Breite eines wesentlichen Bereiches des Belages ausgelegt. Der Belag beinhaltet weiterhin eine zweite Gruppe von Nuten, welche auf der Fläche ausgebildet ist mit einem zweiten Quer schnittsbereich, welcher kleiner ist als der erste Querschnittsbereich. Die zweite Gruppe von Nuten beinhaltet erste und zweite Sätze von Nuten. Die Nuten des ersten Satzes sind derart angelegt, dass sie sich mit den Nuten des zweiten Satzes kreuzen. Die zweite Gruppe von Nuten ist dazu ausgeführt, überschüssiges Schmiermittel von dem Belag zu entfernen. Weiterhin enthält die erste Gruppe von Nuten Nuten einer ersten Art, welche radial an der Peripherie des ringförmigen Kupplungsreibbelages angeordnet sind und welche versetzt sind von dem Zentrum M des ringförmigen Kupplungsreibbelages und welche sich in einem ersten spitzen Winkel α zum Radius r des ringförmigen Kupplungsreibbelages erstrecken und worin bei der ersten Gruppe von Nuten Nuten einer zweiten und/oder dritten und/oder einer weiteren Art enthalten sind, welche radial an der Peripherie des ringförmigen Kupplungsreibbelages angeordnet sind, welche zum Zentrum M des ringförmigen Kupplungsreibbelages versetzt sind und welche sich zu dem Radius r des ringförmigen Kupplungsreibbelages mit einem zweiten oder dritten oder weiteren spitzen Winkel β oder γ erstrecken, welcher sich von dem ersten spitzen Winkel α unterscheidet.
  • Entsprechend besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass die Reibbeläge mit Nuten ausgebildet sind, welche sicherstellen, dass die Arbeitsfläche mit einer Restversorgung an Schmieröl ausgestattet ist.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Nuten, die während des „gekoppelten Paket"-Betriebsmodus entstehenden Wärme von der Reibanordnung abführen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Verbesserung der Reibeigenschaften der Mehrlamellenreibanordnung.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die relativ großen Ströme an Schmieröl, die in den Nuten fließen, damit im wesentlichen die Abführung der Reibungswärme aus der Kupplung heraus verbessern, womit ein Beitrag zu der verlängerten Lebensdauer der Lamellen geleistet wird.
  • Ebenso besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass die Nuten die Reiboberflächen vollständig mit Schmieröl benetzen, indem auch entfernte Bereiche der Lamellen mit Schmieröl versorgt werden und dies bei sämtlichen Drehzahlen, die während des Betriebes der Lamellen auftreten.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Nuten der Bildung eines Filmes durch das Schmieröl entgegenwirken.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der wesentlichen Erhöhung der Energiedichte, womit die Größe der Lamellen reduziert werden kann, während die Reibarbeit insgesamt beibehalten wird oder womit die Reibarbeit erhöht werden kann, wenn die Größe der Lamellen gleich bleibt.
  • Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Schmierölströme innerhalb der Nuten nicht die Lastabsorption beim Eingriff der Lamellen versperren, sodass keine Verzögerungszeiten auftreten.
  • Schließlich werden diese Vorteile durch einen ringförmigen Reibkupplungsbelag für eine Mehrlamellenkupplung erreicht, der in der Funktion effizient und kostengünstig herstellbar ist, relativ zu solchen Belägen, wie sie im Stand der Technik bekannt sind.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Einzelnen sichtbar und besser verständlich, indem Bezug auf die folgende, detaillierte Beschreibung genommen wird, sowie auf die damit verbundenen, begleitenden Figuren, worin folgendes dargestellt wird:
  • 1 zeigt eine seitliche Teilansicht im Querschnitt einer Mehrlamellenreibanordnung, entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 2a zeigt eine Aufsicht auf den Reibbelag mit der Darstellung der ersten und zweiten Gruppe von Nuten, deren Orientierung auf dem Belag nicht entsprechend der Erfindung ausgebildet ist;
  • 2b zeigt eine Aufsicht auf den Belag mit der Darstellung der ersten und zweiten Gruppe von Nuten, die auf dem Belag entsprechend einer weiteren Ausgestaltung orientiert sind, jedoch nicht entsprechend der Erfindung;
  • 2c zeigt eine Aufsicht auf den Belag mit der Darstellung der ersten und zweiten Gruppe von Nuten, die auf dem Belag in einer weiteren Ausgestaltung orientiert sind, die nicht der Erfindung entspricht; und
  • 3 zeigt eine vergrößerte Aufsicht auf den Belag mit der Darstellung der ersten und zweiten Gruppe von Nuten, die auf dem Belag derart ausgerichtet sind, wie es der Ausgestaltung entsprechend der 1 entspricht;
  • 4 zeigt einen Belag entsprechend der vorliegenden Erfindung in der Aufsicht.
  • In der 1 wird eine Mehrscheibenreibanordnung wie beispielsweise eine Kupplung oder eine Bremsanordnung allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Diese Reibanordnung 10 ist derart angepasst, um in Verbindung mit einem Getriebe, einem Differenzial- oder einem Bremssystem verwendet zu werden. Im Stand der Technik sind beispielsweise lediglich und nicht in den Figuren dargestellte Getriebeanordnungen von Übertragungssystemen bekannt, die typischerweise eine Eingangswelle aufweisen, die funktionsmäßig mit einer Antriebsmaschine, beispielsweise einem Verbrennungsmotor, gekoppelt ist. Bei einer Automobilanwendung beinhaltet die Getriebeanordnung eine Abtriebswelle, die funktionsmäßig mit angetriebenen Rädern über weitere Antriebsstrangkomponenten gekoppelt ist wie eine Antriebswelle und eine Achse mit einem Differen zial. Zumindest ein Getriebesatz (oft eine Vielzahl von Getriebesätzen) wird funktionsmäßig zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle (Antrieb und Abtrieb) gekoppelt. Ein Getriebegehäuse stützt die Antriebs- und Abtriebswelle und die Getriebesätze der Übertragungsanordnung ab.
  • Verschiedene Bestandteile der Getriebesätze werden gehalten oder angetrieben, um das Getriebeübersetzungsverhältnis der Kraftübertragung zu verändern. Somit enthält die Übersetzungsanordnung typischerweise zumindest eine Reibanordnung 10. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der Fachmann auf dem Gebiet der Übertragungsanordnung eine beliebige Anzahl von Reibanordnungen einsetzen kann, die zum Halten oder Antreiben des Getriebesatzes ausgelegt sind, um das Getriebeübersetzungsverhältnis der Übertragung zu verändern. Weiterhin und trotz der automobilbezogenen Diskussion, wie sie auch in der obigen Beschreibung vorhanden ist, wird ein Fachmann annehmen, dass die vorliegende Erfindung bei einem Getriebe, Differenzial oder Bremssystem einsetzbar ist, sowohl bei Fahrzeug/Automobil – als auch Nichtfahrzeuganwendungen oder bei industriellen Applikationen. Somit ist die Bedeutung des Ausdruckes „Kupplung" im Folgenden mit der breitestmöglichen Bedeutung zu verbinden, wobei aber nicht einschränkend Kupplungen und Bremsen zum Einsatz bei Getrieben, Differenzialen oder Bremssystemen für sämtliche Typen genannt sein sollen.
  • Entsprechend 1 ist die Reibvorrichtung oder Kupplungsanordnung 10 mit einem Antriebselement ausgestattet, das allgemein mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet ist, sowie mit einem angetriebenen Element, das allgemein mit dem Bezugszeichen 14 gekennzeichnet ist. Das Antriebselement 12 beinhaltet eine Antriebswelle 16. 1 zeigt die Antriebswelle 16, die fest mit einem Lamellenträger 18 zur Rotation der Antriebswelle 16 und des Lamellenträgers 18 um die „A"-Achse verbunden ist, wie es in Einzelheiten im Folgenden beschrieben wird. Ähnlich weist das angetriebene Element 14 eine an getriebene Welle 17 auf und eine angetriebene Lagerbuchse 26. Die Lagerbuchse 26 kann axial ausgerichtete Federn 20 enthalten, welche an der ringförmigen Peripherie der angetriebenen Buchse 26 angeordnet sind. Eine Vielzahl von ringförmigen äußeren Antriebslamellen 22 sind Keilnut verzahnt oder andersartig an dem Element 24 zur Bewegung in axialer Richtung relativ zu dem Lamellenträger 18 befestigt und sind zur Rotation um die „A"-Achse an dem Element 24 abgestützt. Eine Vielzahl von ringförmigen inneren angetriebenen Lamellen 28 sind Keilnut verzahnt oder anderweitig befestigt und werden getragen durch die Federn 20 zur Rotation um die „B"-Achse. Es sind die äußeren Antriebslamellen 22 und die inneren angetriebenen Lamellen 28 verzahnungsartig angeordnet und rotieren eine nach der anderen, wenn die Kupplung 20 sich in einem „offen Paket"-Modus befindet, wie es aus dem Stand der Technik allgemein bekannt ist.
  • Jede Lamelle 22, 28 weist eine Arbeitsfläche auf mit einer vorbestimmten Stärke und kann in Eingriff gebracht werden mit einer Arbeitsfläche einer benachbarten Lamelle 22, 28, um ein Drehmoment auf die benachbarten Lamelle 22, 28 zu übertragen. Die Arbeitsflächen beinhalten eine behandelte Oberfläche, die mittels Reibung mit einer ähnlichen Oberfläche an der benachbarten Lamelle 22, 28 zusammenwirkt, wie es im Folgenden genauer beschrieben wird. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist jede Lamelle 22, 28 aus Metall dargestellt.
  • Insbesondere sind die Arbeitsflächen der Lamellen 22, 28 mit einem ringförmigen Kupplungsreibbelag ausgestattet, der in den 2a, 2b, 2c und 3 allgemein mit 30 bezeichnet wird, wobei gleiche Bezugszeichen auf die gleiche Struktur hinweisen, jedoch bezüglich der Größe ein Faktor von 100 beachtet werden kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Reibkupplungsbelag 30 aus einer papierähnlichen Substanz dargestellt. Jeder Belag 20 wirkt im eingerückten Zustand mit der Arbeitsfläche einer benachbarten Lamelle 22, 28 zusammen. In dem Funktionsmodus sind die Arbeitsflächen mit einer Schmierungssubstanz wie Öl benetzt, wodurch ein Ölfilm (nicht dargestellt) ausgebildet wird.
  • Jeder Belag 30 weist einen inneren Rand 32 und einen äußeren Rand 34 auf, wodurch eine Breite (w) des Belages 30 bestimmt ist. Der Belag 30 weist weiterhin eine Gruppe von Nuten 36 auf, welche auf dem Belag 30 ausgebildet sind und einen ersten Querschnittsbereich einnehmen. Jede Nut der ersten Gruppe 36 zeigt eine erste Öffnung 38 an dem äußeren Rand 34 und eine zweite Öffnung 40 an dem inneren Rand 32, entfernt von der ersten Öffnung 38. Die Nuten der ersten Gruppe 36 sind derart angepasst, dass sie Schmiermittel über die Breite (w) über einen wesentlichen Bereich des Belages 30 führen. Der Belag 30 beinhaltet weiterhin eine zweite Gruppe von Nuten 42, welche auf dem Belag 30 ausgebildet sind und welche einen zweiten Querschnittsbereich einnehmen, der kleiner ist als der erste Querschnittsbereich. Die zweite Gruppe von Nuten 42 beinhaltet einen ersten Satz von Nuten 44 und einen zweiten Satz von Nuten 46. Die Nuten des ersten Satzes 44 sind kreuzend angeordnet mit den Nuten des zweiten Satzes 46. Die zweite Gruppe von Nuten 42 ist derart ausgelegt, um einen Überschuss an Schmiermittel von dem Belag 30 zu entfernen.
  • Die Nuten der ersten Gruppe 36 können derart gestaltet sein, daass sie mehrere Orientierungen aufzuweisen, wie etwa radial oder in Form von Sekanten. Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung nach den 2a und 3 erstrecken sich die Nuten der ersten Gruppe 36 radial über die Breite (w), sodass jede der Nuten der ersten Gruppe 36 einen kontinuierlich verändernden Winkel relativ zu einer Linie definiert, welcher einen Durchmesser D1 des Belages 30 darstellt. Beispielsweise ist eine Nut 36 dargestellt, welche sich in einem 40°-Winkel in 2a und in einem 30°-Winkel in 3 relativ zu einem Durchmesser D1 des Belages 30 erstreckt. Der Winkel jeder weiteren Nut 36 relativ zu dem Durchmesser D1 verändert sich. Wie in 3 leicht erkennbar ist, können Nuten der ersten Gruppe 36 ungleichmäßig beabstandet sein von weiteren Nuten der ersten Gruppe 36. Beispielsweise kann eine Messung von einer Linie, die einen Durchmesser D2 des Belages 30 bestimmt, eine Beabstandung der ersten Nut 36 um 10° relativ zu dem Durchmesser D2 ergeben. Diese weiteren Nuten 36 sind auch derart dargestellt, dass sie sich radial quer über die Breite (w) mit 23°, 34° und 45° erstrecken, relativ von dem Durchmesser D2.
  • Wie in 2b gezeigt, sind die Nuten der ersten Gruppe 136 in gleichmäßigen Inkrementen relativ zu benachbarten Nuten 126 beabstandet und erstrecken sich im Bogen über die Breite (w) des Belages 30. Somit sind die Nuten 136 ähnlich der Krümmung der Pumpzungen ausgestaltet. Die Krümmung der Nuten 136 ist derart anzupassen, dass sie der Rotationsrichtung des Belages 30 folgt. In einer Ausgestaltung entsprechend 2b ist die Richtung der Rotation des Belages 30 gegen den Uhrzeigersinn.
  • Wie der 2c zu entnehmen ist, weist die erste Gruppe von Nuten 236 eine erste vorbestimmte Untergruppe von Nuten 248 auf, welche sich im Bogen in einer Richtung quer zur Breite (w) erstrecken und in gleichmäßigen Inkrementen, relativ zu benachbarten Nuten 248 beabstandet sind, und einer zweiten vorbestimmten Untergruppe von Nuten 250, welche sich im Bogen in einer Richtung gegenüberliegend zu den Nuten 248 über die Breite (w) erstrecken und in gleichmäßigen Inkrementen relativ zu benachbarten Nuten 250 beabstandet sind. In dieser Ausgestaltung sind die Nuten 248, 250 unabhängig von der Drehrichtung des Belages 30 angeordnet.
  • Jeder dieser Beläge beinhaltet weiterhin eine zweite Gruppe von Nuten 42, welche ihrerseits einen ersten und einen zweiten Satz von Nuten 44, 46 aufweist. Die Nuten des ersten Satzes 44 sind parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich radial quer über die Breite (w) und sind derart positioniert, dass sie rechtwinklig zueinander stehen, bzw. in 90°, zu den Nuten des zweiten Satzes 46. Mit anderen Worten ist die Gruppe von Nuten 42 in der Form eines Maschennetzes oder einer Gitterart angeordnet. Dieses kann ebenso als ein „Waffel"-Muster bezeichnet werden. In diesem Fall ist es wesentlich, dass das Schmieröl über den Belag 30 so gleichmäßig/planar wie möglich verteilt wird, sodass kein wesentlicher hydrodynamischer Schmierfilm während des Eingriffes der Lamellen 22, 28 auftritt. Ein Fachmann wird jedoch annehmen, dass die Nuten des ersten Satzes 44 davon abweichen können, sich radial über die Breite (w) zu erstrecken und die Nuten des zweiten Satzes 46 unter Einschluss irgendeines Winkels zu kreuzen. Die Nuten des ersten und zweiten Satzes 44, 46 sind nicht besonders tief in dem Belag ausgeformt. Weiterhin sind benachbarte Nuten der ersten Gruppe 36, 136, 236 gegenseitig derart mit einer ersten inkrementalen Beabstandung angeordnet und benachbarte Nuten der zweiten Gruppe 42 sind gegeneinander mit einer zweiten inkrementalen Beabstandung angeordnet, die kleiner ist als die erste zwischen den Nuten der ersten Gruppe 36.
  • Die erste Gruppe von Nuten 36, 136, 236, genauso wie die zweite Gruppe von Nuten 42 kann unterschiedliche relative Größen und Formen annehmen. Beispielsweise können die Nuten der ersten Gruppe 36, 136, 236 tief in dem Belag 30 ausgeformt sein und können scharfe Ränder an dem Belag 30 darstellen. In einer bevorzugten Ausgestaltung definiert der Belag 30 eine Tiefe und die Nuten der ersten Gruppe 36, 136, 236 sind bezüglich der Tiefe weiter erstreckt als die Nuten der zweiten Gruppe 42 bezüglich der Tiefe festgelegt sind. Insbesondere sind die Nuten der ersten Gruppe 36, 136, 236 doppelt so tief wie die Nuten der zweiten Gruppe 42. Ein Fachmann kann jedoch davon ausgehen, dass die Tiefe der Nuten 36, 136, 236 um ein Mehrfaches größer sein kann, als die der Nuten 42. In einer weiteren Ausgestaltung sind die Nuten der ersten Gruppe 36, 136, 236 über die gesamte Tiefe des Belages 30 gleichmäßig ausgebildet.
  • Die Nuten der zweiten Gruppe 42 weisen eine zweite vorbestimmte Breite auf und die Nuten der ersten Gruppe 36, 136, 236 weisen eine erste vorbestimmte Breite auf, die im Wesentlichen größer ist als die zweite vorbestimmte Breite. Insbesondere ist die Breite der Nuten der ersten Gruppe 36, 136, 236 doppelt so groß wie die Breite der Nuten der zweiten Gruppe 42. Jedoch kann der Fachmann davon ausgehen, dass die Breite der Nuten 36, 136, 236 um ein Vielfaches größer ein kann, als die Breite der Nuten 42. Zusätzlich kann die Anzahl der Nuten der zweiten Gruppe 42 größer sein als die Anzahl der Nuten der ersten Gruppe 36, 136, 236.
  • Die Nuten sind zumindest an einem, vorzugsweise jedoch an sämtlichen Belägen 30 zur Speicherung von Schmiermittel ausgebildet. Der Fachmann kann davon ausgehen, dass die in dieser Beschreibung dargestellten Nuten sowohl auf einer oder auf beiden benachbarten Seiten von benachbarten Lamellen 22, 28 dargestellt sein können.
  • Die Struktur der Beläge 30 kann durch verschiedene Verfahren die Material abtragend wirken, einschließlich mechanischer Mittel dargestellt werden. Nichtmechanische Mittel sind dabei ebenso möglich, um eine gewünschte Struktur von Nuten zu erzielen. Eine Laserbehandlung der Beläge 30 kann durchgeführt werden.
  • Im Betrieb ist die Kombination der ersten und zweiten Gruppen von Nuten 36, 42 optimal. Die erste Gruppe von Nuten 36, 136, 236 ist derart angeordnet und ausgerichtet, dass ein Pumpeffekt erzeugt wird. Die Gruppe der ersten Nuten 36, 136, 236 ist weiterhin mit einem relativ großen Querschnitt ausgestattet, sodass große Mengen von Schmieröl bereitgestellt werden können. Das Schmieröl wird somit wirksam über die erste Gruppe von Nuten in Zirkulation gesetzt, sodass das Schmieröl die gesamte Oberfläche der Lamellen 22, 28 bedeckt. Die zweite Gruppe von Nuten 42 wird eingesetzt zur Entfernung von überschüssigem Schmieröl und reduziert somit hydrodynamische Ef fekte, die auftreten könnten, und zum „Aufschwimmen" auf den Belägen auf einem Ölfilm führen könnten. Die Nuten 36, 136, 236, 42 stellen sicher, dass die Beläge auf den Lamellen 22, 28 mit ausreichendem Schmieröl versorgt werden und verhindern jegliches Trockenlaufen der Kontaktzonen zwischen den inneren Lamellen 22, 28.
  • Daraus resultiert, dass die Nuten 36, 136, 236, 42 Verbesserungen in den Reibeigenschaften der Beläge mit sich bringen und somit weisen die Lamellen 22, 28 konstante Reibkoeffizienten und Kraftaufnahmen während der Verschiebefunktionen auf. Weiterhin werden bei den Belägen 30, wie sie oben beschrieben sind, die Nuten 36, 136, 236, 42 derart ausgebildet werden, um einen speziellen Ölstrom oder Auffangöl in begrenzten Bereichen der Lamellen zuzulassen, sodass die im Betrieb auftretende Wärme der Reibanordnung 10 abgeführt wird.
  • Insbesondere führen die Nuten 36, 136, 236, 42 die während des „geschlossen Paket"-Betriebsmodus entstehende Wärme ab und verbessern somit die Reibeigenschaften der Reibanordnung 10. In den Nuten 36, 136, 236, 42 fließen relativ große Ströme von Schmieröl, womit im Wesentlichen der Pfad zur Abführung der Reibungsenergie, die von der Kupplung 10 abzuführen ist, verbessert wird, womit ein Beitrag zur längeren Lebensdauer der Lamellen 22, 28 geleistet wird. Die Nuten 36, 136, 236, 42 benetzen die gesamten Beläge 30 mit Schmieröl, indem sie entfernte Bereiche der Lamellen 22, 28 mit Schmieröl bei sämtlichen Drehzahlen, die während des Betriebes der Lamellen 22, 28 auftreten, mit Öl versorgen. Die Nuten 36, 136, 236, 42 wirken einer Ausbildung eines Filmes von Schmieröl entgegen. Die Energiedichte wird wesentlich erhöht, sodass die Größe der Lamellen 22, 28 bei gleicher Reibungsarbeit reduziert werden kann oder die Reibarbeit kann erhöht werden, wenn die Größe der Lamellen 22, 28 beibehalten wird. Die Schmierölströme innerhalb der Nuten 36, 136, 236, 42 behindern nicht die Aufnahme von Last beim Zusammenwirken der La mellen 22, 28, sodass keine Zeitverzögerung auftritt. Schließlich ist der Belag 30 funktionsmäßig wirksam und kosteneffektiv herzustellen relativ zu solchen im Stand der Technik.
  • 4 zeigt eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Der ringförmige Belag L wird auf einer ringförmigen Trägerlamelle T mit einem Reibbelag R aufgebracht. Der Reibbelag R zeigt wiederum zwei Gruppen von Nuten, die zweite Gruppe von Nuten – mit der Bezeichnung Waffelnuten – welche durch parallele Erstreckung der Nuten 20, parallele Erstreckung der Nuten 30 ausgebildet werden – wie bereits bekannt – genauso wie die erste Gruppe von sog. Pumpnuten.
  • Es gibt drei Varianten der ersten Gruppe von Nuten (Pumpnuten). Zuerst wird für eine erste Gruppe von Nuten die erste Art 10a realisiert, welche an der Peripherie des ringförmigen Lamellenträgers T radial angeordnet sind und deren Position zum Zentrum M des ringförmigen Lamellenträgers T versetzt ist und welche sich mit einem Winkel α zu dem Radius r des ringförmigen Lamellenträgers erstrecken.
  • Zweitens und drittens unterscheidet sich die erste Gruppe von Nuten der zweiten/dritten oder weiteren Art 10b und 10c, von der ersten Gruppe von Nuten der ersten Art 10a, darin, dass sie sich mit den Winkeln β und γ zu dem Radius r des ringförmigen Lamellenträgers T erstrecken, mit Winkeln β und γ, welche unterschiedlich sind zum Winkel α.
  • Die Erfindung ist mit Bezug auf Figuren beschrieben. Dabei ist die hier gewählte Ausdrucksweise zur klaren Darstellung gewählt und soll keinerlei Einschränkungen darstellen. Viele Modifikationen und Varianten der Erfindung sind im Rahmen der obigen Lehre möglich. Insbesondere sind Alternativen der ersten Gruppe von Nuten mit unterschiedlicher Art (Pumpnuten) mit einer Form ausgestattet, die kombiniert ist aus Radien, Sekanten oder Bögen, genauso wie die Kombinationen von Ra dien, Sekanten und/oder Bögen unterschiedlicher Art. Damit kann innerhalb des Rahmens der begleitenden Ansprüche die Erfindung auch anders ausgeführt werden als im Speziellen hierin beschrieben.

Claims (8)

  1. Ringförmiger Reibkupplungsbelag (30) für eine Mehrlamellenkupplung (10) die folgendes aufweist: – einen inneren Rand (32) und einen äußeren Rand (34), welche eine Breite (w) des Belages (30) bestimmen; – eine erste Gruppe von Nuten (136, 236), die an dem Belag (30) ausgebildet sind, mit einem ersten Querschnittsbereich, wobei jede Nut der ersten Gruppe (136, 236) eine erste Öffnung (38) an ihrem äußeren Rand (34) aufweist und eine zweite Öffnung (40) an ihrem inneren Rand (32), welche von der ersten Öffnung (38) entfernt ist und für die Zuführung von Schmiermittel über die Breite (w) über einen wesentlichen Bereich des Belags (30) angepasst ist; und – eine zweite Gruppe von Nuten (42), die an dem Belag (30) ausgebildet ist, mit einem zweiten Querschnittsbereich, welcher kleiner ist als der erste Querschnittsbereich, wobei die zweite Gruppe von Nuten (42) erste und zweite Sätze von Nuten (44, 46) beinhaltet, wobei die Nuten des ersten Satzes (44) in kreuzendem Verhältnis zu den Nuten des zweiten Satzes (42) stehen, wobei die zweite Gruppe von Nuten (42) zur Entfernung von überschüssigem Schmiermittel von dem Belag (30) angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe von Nuten Nuten einer ersten Art aufweist, welche am Umfang des ringförmigen Reibkupplungsbelages (30) radial angeordnet sind und welche vom Zentrum M des ringförmigen Reibkupplungsbelages (30) abgesetzt sind und welche sich in einem ersten spitzen Winkel α zum Radius r des ringförmigen Reibkupplungsbelages erstrecken, worin die erste Gruppe von Nuten Nuten einer zweiten (10b) und/oder einer dritten (10c) und/oder einer weiteren Art aufweist, welche am Umfang des ringförmigen Reibkupplungsbelages (30) radial angeordnet sind und welche vom Zentrum M des ringförmigen Reibkupplungsbelages (30) abgesetzt sind und welche sich zu dem Radius r des ringförmigen Reibkupplungsbelages (30) mit einem zweiten oder dritten oder weiteren spitzen Winkel β oder γ erstrecken, welche unterschiedlich zu dem ersten spitzen Winkel α ist.
  2. Ringförmiger Reibkupplungsbelag (30) für eine Mehrlamellenkupplung (10) nach Anspruch 1, worin die Nuten des ersten Satzes (44) parallel zueinander angeordnet sind.
  3. Ringförmiger Reibkupplungsbelag (30) für eine Mehrlamellenkupplung (10) nach Anspruch 1, worin die Nuten des ersten Satzes (44) senkrecht zu den Nuten des zweiten Satzes (46) angeordnet sind.
  4. Ringförmiger Reibkupplungsbelag (30) für eine Mehrlamellenkupplung (10) nach Anspruch 1, worin benachbarte Nuten der ersten Gruppe (136, 236) gegenseitig mit einem ersten anwachsenden Abstand beabstandet sind und benachbarte Nuten der zweiten Gruppe (42) gegenseitig mit einem zweiten anwachsenden Abstand beabstandet sind, der kleiner ist als der erste anwachsende Abstandsanteil.
  5. Ringförmiger Reibkupplungsbelag (30) für eine Mehrlamellenkupplung (10) nach Anspruch 1, worin die Anzahl der Nuten der zweiten Gruppe (42) größer ist als die Anzahl der Nuten der ersten Gruppe (136, 236).
  6. Mehrlamellenreibanordnung (10), welche folgendes aufweist: – ein Antriebselement (12) mit einer Vielzahl von Antriebslamellen (22), welche zur Rotation mit dem Antriebselement (12) abgestützt sind und einem Abtriebselement (14) mit einer Vielzahl von Abtriebslamellen (28), welche zur Rotation mit dem Abtriebselement (14) abgestützt sind, wobei die Antriebs- und Abtriebslamellen (22, 28) gegeneinander verschachtelt sind, sodass jede Antriebslamelle (22) benachbart zu einer Abtriebslamelle (28) liegt und diese zueinander und auseinander bewegbar sind, um einen selektiven Reibungseingriff zwischen diesen zur Übertragung eines Drehmomentes zwischen den Antriebs- und den Abtriebselementen (12, 14) zu bewirken; – wobei jede der Antriebs- und Abtriebslamellen (22, 28) einen ringförmigen Belag (30) aufweist, der zum Reibeingriff mit ringförmigen Belägen (30) einer der benachbarten Lamellen (22, 28) angeordnet ist, wobei zumindest einer der ringförmigen Beläge (30) auf der einen benachbarten Lamelle (22, 28) einen inneren Rand (32) und einen äußeren Rand (34) aufweist, der eine Breite (w) des Belages (30) definiert, eine erste Gruppe von Nuten (136, 236), welche auf dem Belag (30) ausgebildet ist, einen ersten relativ größeren Querschnittsbereich aufweist, wobei jede Nut der ersten Gruppe (136, 236) mit einer Öffnung (38) an ihrem äußeren Rand (34) und einer Öffnung (40) an ihrem inneren Rand, entfernt von der anderen Öffnung (38), versehen ist und angepasst ist, um Schmiermittel über die Breite (w) eines wesentlichen Bereiches des Belages (30) zu leiten, und eine zweite Gruppe von Nuten (42), welche an dem Belag (30) ausgebildet ist mit einem zweiten kleineren Querschnittsbereich relativ zu der ersten Gruppe von Nuten (136, 236), wobei die zweite Gruppe von Nuten (42) erste und zweite Sätze von Nuten (44, 46) aufweist, die Nuten des ersten Satzes (44) kreuzend zu den Nuten des zweiten Satzes (46) angeordnet sind, wobei derart angepassten Nuten (42) der zweiten Gruppe, so dass die Entfernung von überschüssigem Schmiermittel von dem Belag (30) geschieht, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe von Nuten Nuten einer ersten Art enthält, welche radial auf dem Umfang des ringförmigen Belages (30) angeordnet sind und welche abgesetzt vom Zentrum M des ringförmigen Belages (30) sind und welche sich in einem ersten spitzen Winkel α zum Radius r des ringförmigen Belages (30) hin erstrecken, worin die erste Gruppe von Nuten Nuten einer zweiten (10b) und/oder einer dritten (10c) und/oder einer weiteren Art aufweisen, welche radial an dem Umfang des ringförmigen Belages (30) angeordnet sind, welche abgesetzt sind von dem Zentrum M des ringförmigen Belages (30) und welche sich zu dem Radius r des ringförmigen Belages (30) unter einem zweiten oder dritten oder weiteren spitzen Winkel β oder γ hin erstrecken, welcher unterschiedlich zu dem ersten spitzen Winkel α ist.
  7. Mehrlamellenreibanordnung (10) nach Anspruch 6, worin die Nuten des ersten Satzes (44) parallel zueinander angeordnet sind.
  8. Mehrlamellenreibanordnung (10) nach Anspruch 6, worin die Nuten des ersten Satzes (44) sich radial über die Breite (w) erstrecken.
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