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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft Kanäle
des Typs, der verwendet werden kann unterirdische Kabel zu tragen,
wie beispielsweise Faseroptik-Kabel. Insbesondere betrifft diese
Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Unterteilen derartiger
Kanäle
in Kammern, so dass mehrere Kabel ohne weiteres in dem gleichen
Kanal getragen werden können.
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Stand der Technik
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In
moderner Nachrichtentechnologie werden Kabel verwendet, wie beispielsweise
Faseroptik-Kabel, die häufig
in einem Kanal oder einem Gehäuse positioniert
sind, die unterirdisch erdverlegt sind. Die Installation eines derartigen
Kabelnetzwerks ist ein mühsames
und kostenintensives Projekt. Als erstes muß für gewöhnlich ein Graben gegraben
werden und dann wird der Kanal, der typisch einen Durchmesser von
5 bis 10 cm (2 bis 4 Zoll) hat und oft über mehrere Meilen Länge sich
erstreckt, in dem Graben positioniert. Das Nachrichtentechnik-Kabel
wird dann in dem Kanal installiert, entweder indem das Kabel durch
den Kanal gezogen oder geschoben wird. Der Graben wird dann gefüllt und
das Nachrichtentechnik-Netzwerk ist fertig zur Verwendung, das in
dem Kanal sicher vor der Umgebung hinsichtlich Wasser, nagenden
Tieren und dergleichen untergebracht ist.
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Eines
der Probleme mit diesen Systemen ist, dass ein Kanal, insbesondere
von kleiner Größe, für gewöhnlich nur
ein Kabel trägt,
das darin einen zufälligen,
sinusförmigen
Verlauf hat, wodurch im wesentlichen verhindert wird, dass ein anderes
Kabel ohne weiteres in dem existierenden Kanal installiert werden
kann. Wenn zu einem späteren
Zeitpunkt das Nachrichtentechnik-System durch das Hinzufügen eines
zusätzlichen
Kabels erweitert werden muss, muss der gesamte Installationsprozess
wiederholt werden – bei
redundanter Aufwendung. Größere Kanäle, beispielsweise
welche mit einem Durchmesser von 10 cm (4 Zoll) oder größer, haben
oft kleinere darin platzierte Kanäle. Jedoch kann in jedem dieser Kanäle jeweils
nur ein Kabel untergebracht werden und außerdem wird viel Platz in den
größeren Kanälen wegen
der Wandstärken
dieser inneren Kanäle verschwendet.
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Eine
Lösung
dieses Problems ist, die vorgeschlagen wurde, ein Streifenmaterial,
das für
gewöhnlich
aus einem Polyethylen-Kunststoff geformt ist, in den existierenden
Kanal einzusetzen, wobei das Streifenmaterial das existierende Kabel
in dem Kanal an die Seite effektiv drückt, wodurch eine zweite Kammer
in dem Kanal zur ungehinderten Installation eines zweiten Kabels
geschaffen wird. Während jedoch
das Polyethylen-Material
in gewisser Art und Weise nachgiebig ist, ist ein derartiges Verfahren
hin und wieder schwierig, da die meisten unterirdischen Kanäle viele
Biegungen und Windungen haben, wobei sogar bei diesem nachgiebigen
Material Führungsschwierigkeiten
auftreten. Folglich muss ein großer Krafteinsatz angewendet
werden, um das Streifenmaterial an dem existierenden Kabel vorbei zu
bewegen, während
gleichzeitig dafür
Sorge zu tragen ist, dass das Streifenmaterial das existierende Kabel
nicht beschädigt.
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Als
eine mögliche
Lösung
dieses Problems wurde vorgeschlagen, das Streifenmaterial mit einer Mehrzahl
von Kerben auszubilden, um es zu ermöglichen, dass es flexibler
ist und sich verwindet, wenn es durch die Windungen des Kanals geführt wird. Während herausgefunden
wurde, dass das gekerbte Streifenmaterial die Installation einfacher
macht, ist seine Herstellung kostenaufwendiger und die Möglichkeit
einer Beschädigung
des existierenden Kabels ist noch gegeben.
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Grundsätzlich bestehen
andere Nachteile der vorhergehend beschriebenen Kanalunterteiler-Systeme.
Erstens ist ein Kanal mit derartigen Unterteilern nur in zwei Kammern
unterteilt, wodurch die Kapazität
des Kanals auf zwei Kabel begrenzt ist. Während es machbar sein könnte, den
bereits geteilten Kanal durch Einführen anderer Streifen zusätzlich zu
unterteilen, müsste
nicht nur das Installationsverfahren wiederholt werden, sondern
dieses Verfahren wäre
schwieriger, da dort weniger Arbeitsraum zur Verfügung stehen
würde den
Windungen zu folgen. Zweitens, und das ist wichtig, verbrauchen
diese Unterteilerstreifen ihrerseits wertvollen und potentiell brauchbaren Platz
in dem Kanal, Platz, der mit einem effektiven Unterteilersystem
für zusätzliche
Kabel verwendet werden könnte.
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WO
98/07450 beansprucht eine Membran, die zweckmäßig in medizinischen Anwendungen
ist, um ein Gewebe oder eine Bandage auszubilden. Eine Anwendung
der Membran ist es ein Rohr auszubilden, zum Beispiel mit zwei Membranschichten,
die entlang zwei gegenüberliegenden
Rändern
hitzeverschweißt
sind. Das Rohr kann mit entsprechenden Stücken anderer Verrohrungsmaterialien
verbunden werden, z.B. kann es in einem anderen Rohr aufgenommen
werden. Das ultimative Endresultat bei der Ausführung eines derartigen Verfahrens
ist eine Multischicht, eine Multirohr-Vorrichtung, die als eine Sonde, ein
Induzierer, ein Katheter oder ein Ballon verwendet werden kann.
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US 4,582,093 beschreibt
einen Multikammerkanaleinsatz, der eine Mehrzahl von zusammenwirkenden,
in Längsrichtung
sich erstreckenden Wandungen aufweist, die gekrümmte Außenoberflächen-Abschnitte haben und die
eine Mehrzahl von parallelen, im Abstand voneinander angeordneten coextensiven
Kammern definieren. Der Einsatz kann aus extrudiertem Polyethylen
hergestellt sein.
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Entfernt
man sich jetzt vom Thema des Unterteilens existierender Kanäle, offenbart US-A-5,289,556 eine
optische Fasereinheit, in der optische Fasern lose mit einem flexiblen
Rohr eingeschlossen sind, das von zwei Kunststoffstreifen ausgebildet
ist, die entlang den Randsäumen
zusammengeklebt sind. Die Einheit kann in ein optisches Kabel eingesetzt
werden, in dem ein Kern mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander
angeordneten Rippen ist, zwischen denen Nuten ausgebildet sind, in
denen die Einheiten angeordnet sind. Bei der Herstellung des Kabels
wird ein Zusammenhalteband und ein Metallschild um den Kern gewickelt.
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Ein
anderes Kabelprodukt ist in US-A-3,911,200 beschrieben. Das US-Patent
beschreibt elektrische Kabel mit einem Außenmantel oder einem Schild,
das aus einem Isoliermaterial hergestellt ist, wie beispielsweise
Kunststoff oder Gummi, und einem Multikammer-Abschirmband. Das Multikammer-Abschirmband,
das in dem Mantel oder in dem Schild angeordnet ist, hat z.B. vier
Rippen, die vier parallele Längsabschirmkammern
bilden.
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EP-A-725466
beschreibt eine Vorrichtung zum Unterteilen eines Kanals zum Installieren
von Kabeln, mit einem Multizellen-Profil zum Einsetzen in den Kanal,
wobei das Profil von mindestens drei nach außen offenen Zellen ausgebildet
ist. Typisch wird mit dem Profil ein Ring geformt, der eine zentrale Passage
umgibt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein derart effektives
Kanalunterteiler-System bereitzustellen,
das keinen nennenswerten Platz in dem Kanal braucht, wodurch es
ermöglicht
ist, dass eine größere Anzahl
von Kabeln von dem Kanal getragen werden können.
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Es
ist ein zusätzliches
Ziel der vorliegenden Erfindung ein Kanalunterteiler-System bereitzustellen,
wie vorhergehend, bei dem ein Kanaleinsatz verwendet wird, der aus
einem leichtgewichtigen, dünnen,
geschmeidigen Stoffmaterial hergestellt ist, das sich deformieren
kann die Gestalt des Kanals, in den es positioniert ist, und die
Gestalt des Kabels anzunehmen, das es unterbringen kann, wodurch
unnutzbarer Raum in dem Kanal minimiert wird.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein Kanalunterteiler-System
bereitzustellen, wie vorhergehend, indem der Einsatz konfiguriert werden
kann eine signifikante Anzahl von Kabelkammern auszubilden.
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Es
ist ein zusätzliches
Ziel der vorliegenden Erfindung ein Kanalunterteiler-System bereitzustellen,
wie vorhergehend, wobei ein Kabel in einer Kammer von einem Kabel
in einer anderen Kammer isoliert ist und dadurch geschützt ist,
wenn ein neues Kabel in eine Kammer des Kanals installiert wird.
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Ein
zusätzliches
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ein Kanalunterteiler-System
bereitzustellen, wie vorhergehend, in dem der Einsatz kostenniedrig
herzustellen ist und einfach in einen Kanal zu installieren ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein Kanalunterteiler-System
bereitzustellen, wie vorhergehend, das ohne weiteres auf Rollen
gelagert werden kann, die an dem Installationsort verwendet werden
können.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ein Kanalunterteiler-System
bereitzustellen, wie vorhergehend, in dem Kabel und/oder Zugseile oder
Bänder
in den Kammern vorinstalliert sein können.
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Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung wie auch deren Vorteile
gegenüber
den Ausführungsformen
gemäß dem Stand
der Technik, welche Vorteile mit Hilfe der folgenden Beschreibung
ersichtlich werden, werden durch die nachfolgend beschriebenen und
beanspruchten Verbesserungen erreicht.
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Hauptsächlich weist
eine Vorrichtung zum Unterteilen eines in Längsrichtung sich erstreckenden
unterirdischen Kanals in Kammern einen in Längsrichtung sich erstreckenden
Einsatz auf. Der Einsatz ist zum Einsetzen, beispielsweise zum Ziehen,
in einen unterirdischen Kanal bei der Installation des Einsatzes
geeignet und ist aus wenigstens zwei Schichten eines Materials gebildet,
die entlang ihrer seitlichen Kanten aneinander befestigt sind, dass
wenigstens eine Kammer zwischen den Schichten gebildet ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Struktur, umfassend einen
Kanal, der Teil eines Verkabelungs-Netzwerks ist, einen Einsatz
innerhalb des Kanals in Form eines biegsamen rohrförmigen Körpers, der
aus wenigstens zwei Schichten eines biegsamen Materials gebildet
ist, die einander gegenüberliegende
seitliche Kanten eines Einsatzes definieren, an denen die Schichten
unter Bildung eines einheitlichen, mehrschichtigen, rohrförmigen Körpers aneinander
befestigt sind, wobei benachbarte Schichten eine Kammer definieren,
die dafür
angepasst ist, ein Kabel des Verkabelungs-Netzwerks aufzunehmen.
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Ein
bevorzugtes, beispielhaftes Kanalunterteiler-System, das das Konzept
der vorliegenden Erfindung aufweist, wird mit Hilfe eines Beispiels
in den begleitenden Zeichnungen gezeigt, wobei nicht versucht wird,
alle unterschiedlichen Formen und Modifikationen zu zeigen, in denen
die Erfindung ausgeführt
werden kann, die Erfindung wird durch die anhängenden Ansprüche gemessen
und nicht durch die Details der Beschreibung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine fragmentarische, schematische Darstellung eines Unterteilereinsatzes,
der gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist, der in einen Kanal eingesetzt ist.
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2 ist
eine fragmentarische Draufsicht eines Unterteilereinsatzes.
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3 ist
eine Seitenansicht eines Endes des Unterteilereinsatzes.
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4 ist
eine Schnittdarstellung im wesentlichen entlang der Linie 4-4 in 1,
wobei die Schnittdarstellung den Einsatz in dem Kanal zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsform
zum Ausführen
der Erfindung
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Ein
Kanalunterteiler-System, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist, weist einen Einsatz auf, der allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Wie nachfolgend
detaillierter beschrieben, ist der Einsatz 10 aus einem
in Längsrichtung
sich erstreckenden, biegsamen Material hergestellt und mehrere tausend
Fuß des
Einsatzes 10 können
auf einer Rolle 11 vorgesehen sein, um in einen Kanal 12 eingesetzt
zu werden. Der Kanal 12 wird typisch für die unterirdische Unterbringung
eines Nachrichtentechnik-Kabels verwendet, beispielsweise eines
Faseroptik-Kabels 13, wie in 4 gezeigt ist,
und ist für
gewöhnlich
aus einem brauchbaren Kunststoffmaterial hergestellt, das einen
typischen Durchmesser von 10 cm (4 Zoll) hat. Jedoch werden Kanäle 12 anderer
Größen auch
vorherrschend in dieser Umgebung verwendet. Der Kanal 12 kann
sich typisch in Längsrichtung
mehrere Meilen erstrecken und der Einsatz 10 kann in den
Kanal 12 von einer Rolle 11 durch herkömmliche
aus dem Stand der Technik bekannte Mittel gezogen oder geblasen
werden.
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Der
Einsatz 10 ist mit einer Mehrzahl von dünnen, biegsamen Schichten eines
Materials ausgebildet, wobei beispielsweise vier dünne Schichten, 14, 15, 16 und 17 gezeigt
sind. Die Schichten 14 bis 17 haben Längskanten 18 und
sind durch eine Vernähung 19 nahe
den Längskanten 18 befestigt.
Während
die Vernähung 19 als
die bevorzugte Art und Weise die Schichten 14 bis 17 zu
befestigen gezeigt ist, ist es insbesondere hinsichtlich des präzisen Materials
ersichtlich, aus dem der Einsatz 10 hergestellt ist, dass
andere Befestigungssysteme, beispielsweise Schmelzen oder dergleichen,
angewendet werden können.
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Der
Einsatz 10 bildet daher in Längsrichtung sich erstreckende
Kammern 20, 21 und 22 aus, wobei die
Kammer 20 zwischen den Schichten 14 und 15 ausgebildet
ist, die Kammer 21 zwischen den Schichten 15 und 16 ausgebildet
ist, und die Kammer 22 zwischen den Schichten 16 und 17 ausgebildet
ist. Der Einsatz 10 kann mit jeder Anzahl von Schichten gebildet
werden, wodurch jede Anzahl von Kammern ausgebildet wird, wie es
für eine
bestimmte Anwendung gewünscht
ist. Außerdem,
wenn der Einsatz 10 in dem Kanal 12 installiert
ist, wie in 4 gezeigt ist, werden zwei zusätzliche
Kammern 23 und 24 zwischen dem Kanal 12 und
der Schicht 14 und 17 ausgebildet. Daher ist das
Kabel 13 so gezeigt, dass es in der Kammer 23 und
außerhalb
des Einsatzes 10 positioniert ist. Es wurde herausgefunden,
dass wegen der Biegecharakteristiken des Einsatzes 10,
d.h., weil er deformiert werden kann jede notwendige Gestalt anzunehmen,
die von dem Kanal 12 oder den darin untergebrachten Kabeln
vorgegeben wird, bis zu vier Kabel ohne weiteres in einem 5 cm-(2 Zoll)-Durchmesserkanal
positioniert werden können und
bis zu zwölf
Kabel ohne weiteres in einem 10 cm-(4 Zoll)-Durchmesserkanal untergebracht
werden können,
zweimal soviel wie gemäß dem Stand
der Technik bekannt.
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Um
den Einsatz 10 einfach in dem Kanal 12 zu installieren
und um einfach die Kabel und dergleichen in die Kammern 20 bis 24 zu
installieren, die in dem Kanal 12 ausgebildet sind, ist
es bevorzugt, dass die Schichten 14 bis 17 des
Einsatzes 10 von einem biegsamen, gewichtsleichten, natürlichen
oder synthetischen Stoff ausgebildet sind, der einen niedrigen Reibungskoeffizienten,
eine hohe Abriebbeständigkeit
und eine hohe Reißfestigkeit
hat. Der Stoff sollte auch nicht wasserabsorbierend sein und es
ist notwendig, dass er nur eine brauchbare Zugfestigkeit hat, um
in den Kanal 12 gezogen zu werden. Während jeder Stoff mit derartigen
Charakteristiken verwendet werden kann den Einsatz 10 auszubilden,
wurde bestimmt, dass ein Stoff von Milliken & Company of Spartanburg, South Carolina,
bekannt als Mono-Faserstofftyp Nr. 072210 („monofillament fabric style
No. 072210, pattern 321, finish 1021"), zum Ausbilden der Schicht 14 bis 17 des
Einsatzes 10 recht zufriedenstellend ist. Durch Verwenden
dieses oder eines äquivalenten
Stoffs ist der Einsatz 10 einfach in dem Kanal 12 positionierbar
und Dinge, beispielsweise das Kabel 13, sind ohne weiteres
in den darin ausgebildeten Kammern 20 bis 24 positionierbar.
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Der
Einsatz 10 kann in einem leeren Kanal 12 oder
in einem Kanal 12 installiert werden, in dem bereits ein
oder mehrere Kabel existieren. Beispielsweise, wie in 4 gezeigt
ist, wurde der Einsatz 10 in dem Kanal 12 positioniert,
der bereits darin ein Kabel 13 hat. Wenn der Einsatz 10 in
den Kanal 12 eingesetzt wird, wird dadurch das Kabel 13 beiseite
geschoben, d.h., in die in Längsrichtung
sich erstreckende Kammer 23, die ausgebildet ist, da der
Einsatz 10 in Längsrichtung
innerhalb des Kanals 12 bewegt wird.
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Außerdem kann
der Einsatz 10 in dem Kanal 12 mit seinen leeren
Kammern 20 bis 22 installiert sein oder er hat
ein Kabel oder andere Dinge, die in den Kammern 20 bis 22 positioniert
sind, wenn er hergestellt wird. Das heißt, wie in 4 gezeigt
ist, ein Kabel 25 kann zwischen den Schichten 15 und 16 positioniert
werden bevor deren Längskanten 18 zusammengenäht werden.
Dann wird bei der Installation des Einsatzes 10 gleichzeitig
auch ein Kabel installiert, beispielsweise das Kabel 25.
Natürlich
kann alternativ ein Kabel, beispielsweise das Kabel 13 oder 25,
ohne weiteres in jede Kammer des Einsatzes 10 eingesetzt
werden, nachdem dieser in den Kanal 12 positioniert wurde.
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Um
Kabel in einen Kanal, beispielsweise Kanal 12, einzusetzen,
ist es ein Standardvorgehen ein Seil oder ein Band in den Kanal
einzusetzen und dann, wenn es erwünscht wird ein Kabel in den
Kanal zu installieren, das Kabel mit dem Seil oder dem Band zu verbinden
und das Seil oder das Band dann aus dem Kanal zu ziehen, wodurch
das Kabel in den Kanal gezogen wird. 4 zeigt
ein Seil 26 in der Kammer 22 und ein Band 27 in
der Kammer 20. Wie das Kabel 25 kann das Seil 26 und/oder
das Band 27 in den Einsatz 10 voreingesetzt werden,
wenn er ausgebildet wird, oder sie können in eine leere Kammer des
Einsatzes 10 später
zur darauffolgenden Installation eines anderen Kabels eingesetzt
werden.
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Wegen
der Biegsamkeit des Einsatzes 10, d.h., weil er zu fast
jeder Gestalt deformiert werden kann, und weil er von der Rolle 11 herunterkommend kein
Gedächtnis
hat, wird er einfach durch den Kanal 12 bewegt, wenn er
darin installiert wird. In bestimmten Situationen kann es sogar
erwünscht
sein, den Einsatz 10 etwas steifer zu machen und diesbezüglich können Versteifungsstäbe (nicht
gezeigt) in den Einsatz 10 genäht sein, wie an dessen seitlichen Kanten 18.
Außerdem
ist aufgrund seiner Biegsamkeit die seitliche Breite des Einsatzes 10 nicht
kritisch. Während
diese den Durchmesser des Kanals 12 geringfügig überschreiten
kann, ist bevorzugt, dass im Allgemeinen die Breite des Einsatzes 10 gleich
oder geringfügig
kleiner als der Durchmesser des Kanals 12 ist.
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Um
den Einsatz 10 in erkennbare Kammern vorzuformen, ist es
bevorzugt, dass die Seitenbreiten der einzelnen Schichten 14 bis 17 unterschiedlich sind.
Daher hat, wie in 3 und 4 gezeigt
ist, die Schicht 15 vor Anbringen der Vernähung 19 eine kleinere
Seitenbreite als die Schicht 14 und die Schicht 16,
die ihrerseits eine kleinere Seitenbreitee als die Schicht 17 hat.
Wenn sie an ihren Seitenrändern
vernäht
werden, wölben
sich dann die Schichten 14, 16 und 17,
um die Kammern 20 bis 22 auszubilden. Die Größe der Kammern
variiert ersichtlich abhängig
von der gewählten
Länge einer
Schicht, die die Kammer ausbildet, und es ist ersichtlich, dass, wenn
es erwünscht
ist, beispielsweise 10 Schichten zum Ausbilden von 9 Kammern zu
verwenden, die Seitenbreiten der Schichten sich einander stärker annähern, als
dies in 4 gezeigt ist, um kleinere Kammern
zu machen. Dies alles kann erreicht werden ohne im wesentlichen
brauchbaren Platz in dem Kanal 12 einzunehmen.
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Es
ist auch ersichtlich, dass die Schichten 14 bis 17 im
Gesamten jedes Kabel schützen,
beispielsweise die Kabel 13 und 25, die innerhalb
des Einsatzes 10 positioniert sind. Daher, wenn beispielsweise ein
neues Kabel mit dem Seil 26 oder dem Band 17 befestigt
wird und dieses Kabel in den Einsatz 10 gezogen wird, wird
es einfach durch den Einsatz 10 gezogen ohne die Kabel 13 und 25 zu
berühren
und ohne von diesen Kabeln behindert zu werden. Wenn es erwünscht ist,
insbesondere wenn es vorhersehbar ist, dass viele Kabel in einen
Kanal gepackt werden, können
die Schichten des Einsatzes 10 vorgeschmiert werden, um
die Installation eines Kanals in dessen Kammer zu unterstützen.
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Die
vorliegende Anmeldung ist schließlich abgeleitet von WO 00/79662
und weist den Gegenstand ihrer folgenden Absätze auf:
- 1.
Vorrichtung zum Teilen eines in Längsrichtung sich erstreckenden
Kanals in Kammern, mit einem in Längsrichtung sich erstreckenden
Einsatz, wobei der Einsatz aus wenigstens zwei Schichten eines biegsamen
Materials gebildet ist, wobei die Schichten seitliche Kanten aufweisen
und nahe den seitlichen Kanten aneinander befestigt sind, dass wenigstens
eine Kammer zwischen den Schichten gebildet ist.
- 2. Vorrichtung gemäß Absatz
1, wobei die seitlichen Kanten aneinander genäht sind.
- 3. Vorrichtung gemäß Absatz
1, wobei die Schichten unterschiedliche seitliche Breiten haben,
so dass, wenn die Schichten befestigt sind, die Kammer gebildet
ist.
- 4. Vorrichtung gemäß Absatz
1, wobei drei Schichten vorhanden sind, die aus einem biegsamen
Material gebildet sind, wodurch zwei Kammern innerhalb des Einsatzes
gebildet sind.
- 5. Vorrichtung gemäß Absatz
1, wobei vier Schichten vorhanden sind, die aus einem biegsamen
Material gebildet sind, wodurch drei Kammern innerhalb des Einsatzes
gebildet sind.
- 6. Vorrichtung gemäß Absatz
1, wobei das biegsame Material ein Stoff ist.
- 7. Vorrichtung gemäß Absatz
6, wobei der Stoff einen niedrigen Reibungskoeffizienten, eine hohe Abriebbeständigkeit
und eine hohe Reißfestigkeit hat.
- 8. Verfahren zum Teilen eines in Längsrichtung sich erstreckenden
Kanals in Kammern, mit den Schritten: Bilden von wenigstens zwei
Schichten eines in Längsrichtung
sich erstreckenden biegsamen Materials, das seitliche Kanten hat,
Befestigen der Schichten nahe ihrer seitlichen Kanten, um wenigstens
eine Kammer zwischen den Schichten zu bilden, und Einsetzen der
befestigten Schichten in den Kanal.
- 9. Verfahren gemäß Absatz
8, wobei der Schritt des Befestigens dadurch bewirkt wird, dass
die Schichten nahe ihrer seitlichen Kanten aneinander genäht werden.
- 10. Verfahren gemäß Absatz
8, ferner mit dem Schritt: Anordnen der befestigten Schichten auf einer
Rolle, wobei der Schritt des Einsetzens dadurch bewirkt wird, dass
die befestigten Schichten von der Rolle entfernt werden.
- 11. Verfahren gemäß Absatz
8, ferner mit dem Schritt: Schmieren der befestigten Schichten.
- 12. Verfahren gemäß Absatz
8, wobei die wenigstens zwei Schichten mit unterschiedlichen seitlichen
Breiten gebildet werden.
- 13. Verfahren gemäß Absatz
12, wobei der Schritt des Befestigens dazu führt, dass sich eine der Schichten
wölbt,
um die Kammer zu bilden.
- 14. Verfahren gemäß Absatz
8, ferner mit dem Schritt: Anordnen eines Kabels zwischen den Schichten
vor dem Befestigen der Schichten.
- 15. Verfahren gemäß Absatz
8, ferner mit dem Schritt: Anordnen eines Seils zwischen den Schichten
vor dem Befestigen der Schichten.
- 16. Verfahren gemäß Absatz
8, ferner mit dem Schritt: Anordnen eines Bands zwischen den Schichten
vor dem Befestigen der Schichten.