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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Drucken und insbesondere auf ein
Erzeugen gedruckter Bilder, die eine Glanzveredelung aufweisen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Glänzen
eines Bildes, das auf ein Substrat gedruckt ist, verbessert im Allgemeinen
die empfundene Qualität
des Bildes. Farben in dem Bild sind nach dem Glänzen leuchtender und besser
definiert und im Allgemeinen ist der Gesamteindruck des Bildes ansprechender.
Glänzen
wird deshalb häufig
bei der Erzeugung von gedruckten Bildern verwendet. Verfahren für die Bereitstellung
von Hochglanz auf gedruckten Oberflächen sind in der WO 97/23356 und
der WO 94/29035 offenbart.
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Eine
Glanzveredelung kann auf ein Bild, das auf Papier gedruckt ist,
durch Kalandrieren übertragen
werden. Beim Kalandrieren wird das Papier mit dem gedruckten Bild
durch die Einklemmstelle einer hochpolierten chromveredelten Rolle,
die im Folgenden als eine „Kalandrierrolle" bezeichnet wird,
und einer Trägerrolle,
gegen die die Kalandrierrolle gepresst wird, geleitet. (Die Trägerrolle
kann auch eine Kalandrierrolle sein, wenn das Papier zum Beispiel auf
beiden Seiten bedruckt ist.) Das Kalandrieren drückt die glatte Oberflächenveredelung
der Kalandrierrolle auf die Farbmittel, die verwendet wurden, um
das Bild zu drucken, wodurch die Oberfläche der Farbmittel geglättet wird
und denselben Glanz verliehen wird.
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Der
Endglanz eines gedruckten Bildes kann durch die Farbmittel, die
verwendet werden, um das Bild zu drucken, und die Veredelung des
Papiers, auf dem das Bild gedruckt ist, beeinflusst werden. Während der
Glanz im Allgemeinen die empfundene Qualität des Bildes verbessert, hat
ein Glänzen
in einigen Fällen
einen ungewünschten „Glanzkontrast" zwischen bedruckten
Regionen des Bildes und unbedruckten Regionen des Bildes zur Folge.
Wenn ein Bild zum Beispiel mit herkömmlichem Pulvertoner auf Papier
gedruckt wird, wird eine relativ dicke Schicht des Toners auf bedruckte
Regionen des Papiers aufgebracht. Wird das Bild geglänzt, wird
der Glanz des Toners verstärkt
und alle Regionen des Papiers, die mit Toner bedeckt sind, erhalten
einen starken, im Wesentlichen gleichmäßigen Glanz, der relativ unabhängig von
dem Glanz des Papiers ist, auf dem das Bild gedruckt ist. Unbedruckte
Regionen des Papiers werden im Wesentlichen nicht durch das Glänzen beeinflusst,
und falls der Papierglanz gering ist, können dieselben einen erheblichen
Kontrast mit den bedruckten Regionen des Papiers bilden und die
empfundene Qualität
des Bildes reduzieren. Es sei darauf hingewiesen, dass der gedruckte
Toner in einigen Fällen
so dick ist, dass, wenn derselbe fixiert wird, Druck und Wärme, die
während
des Fixierens auf das Bild ausgeübt
werden, das Bild glänzen.
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Alternativ
dazu und eher der herkömmlichen Weise
entsprechend, werden Bilder durch ein Beschichten des Bildes mit
Lack oder Firnis oder ein Laminieren desselben mit einem Film geglänzt. Diese Prozesse
sind kompliziert und teuer.
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Die
WO-A-97 23356; die WO-A-94 29035 und die
US 5,155,604 beschreiben eine Vielfalt
von Verfahren zum Kalandrieren eines beschichteten Substrats. Diese
umfassen ein Verwenden von Kombinationen von Wärme und Druck an Kalandrierrollen,
die das Substrat durchläuft.
In jedem Fall werden die Rollen über
die Erweichungstemperatur der Beschichtung erwärmt.
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G.
Saxby, „The
business of Embossing",
British Journal of Photography, Großbritannien, Henry Greenwood
and Company, London, Band 137, Nummer 6757, 22.02.1990, Seiten 21–22, beschreibt
ein System zum Hologrammprägen,
bei dem ein heißer Stempel
verwendet wird, um ein Hologramm an einer thermoplastischen Oberfläche zu prägen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Aspekt einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Bereitstellen eines
Verfahrens zum Erzeugen eines geglänzten Bildes, das auf ein Substrat
gedruckt ist, für
das bedruckte Regionen des Substrats einen Glanz aufweisen, der
im Wesentlichen mit den unbedruckten Regionen des Substrats identisch
ist oder sich nur mäßig von
denselben unterscheidet.
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Ein
Aspekt einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Bereitstellen eines
Verfahrens zum Kalandrieren eines gedruckten Bildes.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Bild mit Toner auf ein geeignetes
Substrat gedruckt, sodass bedruckte Regionen des Substrats mit einer
relativ dünnen
Schicht von Toner bedeckt sind, wie zum Beispiel einer Schicht eines
pigmentierten Polymers, die durch einen Flüssigtonerdruckprozess gebildet
ist. Die Schicht ist ausreichend dünn, sodass Konturen der Tonerschicht
Konturen der Oberfläche
des Substrats, die die Rauheit und damit den Glanz des Substrats
kennzeichnen, folgen und dieselben im Wesentlichen nachbilden, anstatt
dieselben zu verstecken. Das Bild wird dann kalandriert.
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Die
Kombination des Druckens eines Bildes mit einer geeignet dünnen Schicht
von Toner, die sich dicht an die Konturen des Substrats hält, auf
das das Bild gedruckt wird, und eines Kalandrierens des Bildes gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung liefert ein relativ gleichmäßiges Glanzbild.
Bedruckte Regionen des Sub strats weisen für im Wesentlichen jede Substratrauheit des
Substrats, die gewöhnlich
beim Drucken verwendet wird, einen Glanz auf, der mit dem Glanz
unbedruckter Regionen des Substrats im Wesentlichen identisch ist
oder nur mäßig stärker ist
als derselbe.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben entdeckt, dass der Glanz
der Tonerschicht für
ein Bild, das mit einer dünnen,
sich dicht an die Kontur haltenden Tonerschicht gedruckt ist, eine
starke Funktion der Rauheit des Substrats ist, das dieselbe bedeckt.
Insbesondere ist die Glanzzunahme der bedruckten Abschnitte, die
durch ein Kalandrieren geliefert wird, durch die Rauheit des Substrats
begrenzt, bei der es sich auch um den Hauptfaktor handelt, der den
Glanz des Substrats definiert.
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Bei
dünnen
gedruckten Tonerschichten bildet die Tonerschicht die Konturen des
Substrats relativ genau nach. Folglich würde die Tonerschicht den gleichen
Glanz aufweisen wie das Substrat, wenn die Dicke der Schicht vollkommen
gleichmäßig und
die Oberfläche
der Schicht vollkommen glatt wäre.
Im Allgemeinen ist die Dicke der Tonerschicht jedoch, selbst wenn
dieselbe filmbildend ist, nicht vollkommen gleichmäßig, und
die Oberfläche
der Schicht ist nicht vollkommen glatt. Die Tonerschicht weist eine eigene „natürliche Rauheit" (und einen entsprechenden
natürlichen
Glanz) auf. Der Glanz der Tonerschicht wird deswegen nicht unbedingt
nur durch die Rauheit des Substrats, das dieselbe bedeckt, bestimmt.
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Wenn
ein Bild zum Beispiel mit einem „Dünnschichttoner" auf ein Hochglanzsubstrat
gedruckt wird, das eine Rauheit aufweist, die wesentlich geringer
ist als die natürliche
Rauheit des Toners, dominiert die natürliche Rauheit des Toners beim
Bestimmen des Glanzes der Tonerschicht. Die Tonerschicht weist dann
einen Glanz auf, der im Wesentlichen mit dem natürlichen Glanz des Toners identisch
ist und wesentlich geringer ist als der Glanz des Substrats. Bedruck te
Regionen des Substrats weisen deshalb einen Glanz auf, der wesentlich
geringer ist als unbedruckte Regionen des Substrats, und das Bild
weist einen erheblichen Glanzkontrast auf.
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Wenn
das Bild andererseits auf ein mattes Substrat relativ geringen Glanzes
gedruckt wird, das eine Rauheit aufweist, die wesentlich größer ist
als die natürliche
Rauheit des Toners, dominiert die Rauheit des Substrats beim Bestimmen
des Glanzes der Tonerschicht. In diesem Fall weist die Tonerschicht im
Wesentlichen den gleichen Glanz auf wie das Substrat. Bedruckte
und unbedruckte Regionen des Substrats weisen im Wesentlichen den
gleichen Glanz auf, und das Bild weist einen im Wesentlichen gleichmäßigen Glanz
auf.
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Es
ist somit ersichtlich, dass, obwohl ein Drucken eines Bildes auf
ein Substrat mit Toner, der eine dünne, sich dicht an die Kontur
haltende Schicht auf dem Substrat bildet, ein gleichmäßiges Glanzbild
liefert, wenn das Substrat rau ist, ein gleichmäßiges Glanzbild nicht gewährleistet
ist, wenn das Bild auf ein Hochglanzsubstrat gedruckt wird. Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jedoch entdeckt, dass
bei geeigneten Dicken der dünnen
Tonerschicht Unterschiede zwischen dem Glanz bedruckter Regionen
und unbedruckter Regionen des Substrats, wenn die Schicht kalandriert
wird, begrenzt sind, unabhängig
von der Rauheit des Substrats.
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Wird
ein Bild, das auf ein Hochglanzsubstrat gedruckt ist, kalandriert,
ebnet und glättet
das Kalandrieren die Tonerschicht an den Spitzen der Konturen. Die
Dicke der Tonerschicht ist derart (d.h. im Bereich der Tiefe der
Rillen), dass, wenn die Spitzen geebnet und geglättet werden, ausreichende Mengen von
Toner aus den Spitzen gepresst werden, um Rillen in den Konturen
zu füllen
und/oder die Größe derselben
zu verringern. Zusätzlich
zum „Rillen
füllen" verringert das Kalandrieren
die natürliche
Rauheit der Toneroberfläche.
Folglich wird die Glätte
der Tonerschicht we sentlich erhöht.
Der Glanz der Tonerschicht wird dadurch wesentlich erhöht und kann
so hergestellt werden, dass derselbe den Glanz des Substrats erreicht
oder denselben übersteigt.
Das Bild, das ansonsten einen erheblichen Glanzkontrast aufweisen
könnte,
weist aufgrund des Kalandrierens gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen relativ gleichmäßigen Glanz auf, der von dem
Glanz des Substrats um relativ kleine Beträge abweicht. Es sein darauf
hingewiesen, dass bei sehr glattem Papier die Rillen in dem Papier
während
eines Fixieren des Bildes auf dem Papier vollständig gefüllt werden könnten.
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Falls
das Bild andererseits auf ein raues Substrat gedruckt ist, ebnet
und glättet
das Kalandrieren, wenn das Bild kalandriert wird, wie in dem Fall,
bei dem das Bild auf das glatte Substrat gedruckt ist, die Tonerschicht
an den Spitzen der Konturen. Im Gegensatz zu dem Fall des glatten
Substrats wird jedoch, da die Tonerschicht verglichen mit den Tiefen
und Breiten der Rillen relativ dünn
ist, relativ wenig Toner von den Spitzen in die Rillen geschoben,
um die Rillen zu füllen.
Deshalb ist nach einem Kalandrieren, obwohl der Glanz der Tonerschicht
verstärkt
ist, derselbe relativ mäßig verstärkt, und
die Tonerschicht folgt weiterhin im Wesentlichen den Konturen des
rauen Substrats. Bedruckte Regionen des Substrats weisen einen etwas
stärkeren Glanz
auf als unbedruckte Regionen des Substrats, nachdem das Bild kalandriert
ist. Der Glanzunterschied ist begrenzt, weil das Kalandrieren die
Rillen in dem Substrat nur minimal füllt. Folglich weist das Bild
einen im Wesentlichen gleichmäßigen Glanz
auf, der von dem Glanz des Substrats in unterschiedlichen Regionen
des Bildes nur mäßig abweicht.
Diese begrenzte Glanzzunahme verleiht jedoch dem Bild eine empfundene
Verbesserung der Bildqualität
ohne einen störenden
Glanzkontrast zu bewirken.
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Die
Erfinder haben entdeckt, dass Tonerschichten, die bevorzugt eine
Dicke von etwa einem Mikrometer aufweisen, zum Praktizieren bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorlie genden Erfindung geeignet sind. Eine Tonerschicht von
etwa einem Mikrometer bildet zufriedenstellend Konturen auf Oberflächen von
Substraten nach, die einen Glanz aufweisen, der sich in einem Bereich
von matt veredelten Oberflächen,
die eine Rauheit von 10 Mikrometern aufweisen, bis zu veredelten
Hochglanzoberflächen, die
eine Rauheit von etwas mehr als einem Mikrometer aufweisen, bewegt.
Die Dicke der Tonerschicht ist ausreichend, sodass die Tonerschicht
bei Bildern, die auf Hochglanzsubstrate gedruckt sind, durch ein
Kalandrieren so geglättet
werden kann, dass ihr Glanz hergestellt werden kann, um im Wesentlichen
mit dem Glanz des Substrats identisch oder mäßig stärker als derselbe zu sein.
Toner die zum Praktizieren bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, sind Flüssigtoner,
die durch Indigo N. V. hergestellt werden, wie zum Beispiel Electroink® III.
Derartige Bilder können
auf den Druckern E-Print® 1000, Turbostream® oder
Omnius® von
Indigo, N. V. gedruckt werden. Die Anwendung einiger Aspekte der
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Toner oder Drucker beschränkt und
ist im Allgemeinen zumindest teilweise bei jedem Druckprozess anwendbar,
der ein dünnes
(im Vergleich zu der Rauheit normalen Papiers) Pigmentpolymerbild
druckt.
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Gemäß einigen
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung werden, um unter Verwendung von Toner
ein im Wesentlichen gleichmäßiges Glanzbild
auf ein Substrat zu drucken, Regionen des Substrats, die nicht mit
einem Abschnitt des Bildes bedruckt werden, mit einem transparenten
Toner bedruckt, der im Wesentlichen eine gleiche Dicke wie der pigmentierte
Toner aufweist. Folglich bedeckt eine Schicht von im Wesentlichen gleichmäßiger Dicke
alle Regionen des Substrats, auf das das Bild gedruckt wird. Wenn
dasselbe kalandriert wird, werden alle Regionen des Substrats zu
einem im Wesentlichen gleichen Grad geglänzt und ein ungewünschter
Glanzkontrast in dem Bild wird vermieden. Diese bevorzugten Ausführungsbeispiele der
Erfindung umfassen ein Drucken mit dünnen Tonern, wie zum Beispiel
den o ben beschriebenen Flüssigtonern
(in diesem Fall ist der Glanz nur etwas stärker als derjenige des Papiers,
auf das dieselben gedruckt sind), oder mit dicken Tonern, wie zum
Beispiel Pulvertonern (in diesem Fall kann der Glanz viel stärker sein
als derjenige des Substrats).
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Gemäß einigen
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird das Substrat, um ein gleichmäßiges Glanzbild
zu liefern, das mit Toner auf ein Substrat gedruckt ist, zunächst mit einer
Schicht eines Thermoplasten beschichtet. Dies bildet eine relativ
glatte Druckoberfläche.
Das Bild wird dann bevorzugt mit einem Toner gedruckt, der eine
relativ dünne
Tonerschicht auf Regionen des Substrats, auf die derselbe gedruckt
wird, bildet. Wenn das Bild kalandriert wird, reagiert der Thermoplast
in unbedruckten Regionen des Substrats auf das Kalandrieren in ähnlicher
Weise, wie Toner auf das Kalandrieren reagiert. Der Thermoplast
in unbedruckten Regionen des Substrats wird im Wesentlichen in dem
gleichen Ausmaß geglättet und
geglänzt,
in dem der Toner in den bedruckten Regionen des Substrats geglänzt wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass ein Verwenden der letzten beiden Verfahren
zum Bereitstellen eines gedruckten Bildes gleichmäßigen Glanzes
das Bild nicht unbedingt mit einem Glanz bereitstellt, der dem Glanz
des Substrats nahe ist, auf das dasselbe gedruckt wird. Durch ein
Bestimmen der Dicke der Tonerschichten und/oder der Thermoplastbeschichtung
derart, dass dieselben wesentlich dicker sind als die mittlere Tiefe
von Rillen (wie zum Beispiel Drucken mit Pulvertoner) in der Substratoberfläche, ist der
Endglanz des Bildes im Wesentlichen unabhängig von der Rauheit und dadurch
dem Glanz des Substrats.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Bild, das mit Toner gedruckt
ist, durch ein Erwärmen
des Bildes auf eine Temperatur, bei der der Toner plastisch wird, und
ein Kalandrieren des Bildes unter Verwendung einer Kalandrierrolle,
die auf eine Temperatur abgekühlt
ist, die wesentlich unter der Erweichungstemperatur des Toners liegt,
kalandriert. Wenn sich eine Region des Bildes durch eine Einklemmstelle
zwischen der Kalandrierrolle und einer Trägerrolle durchbewegt, wird
der erwärmte
Toner in der Region geglättet
und rasch abgekühlt,
wenn die Kalandrierrolle Wärme
von dem Toner absorbiert. Das rasche Abkühlen „friert" die glatte Veredelung, die durch die Kalandrierrolle
auf den Toner gedrückt
ist, ein und verhindert einen Rückfluss
des Toners, wenn die Region die Einklemmstelle verlässt. Außerdem reduziert
das Abkühlen
ein Stören
der Toneroberfläche, das
dadurch verursacht wird, dass Toner an der Oberfläche der
Kalandrierrolle festklebt. Bevorzugt wird eine sehr glatte, harte
Metallrolle verwendet. Bevorzugt wird es ermöglicht, dass der Toner sogar noch
nach der Einklemmstelle in Kontakt mit der Kalandrierrolle bleibt,
um es zu ermöglichen,
dass sich der Toner vor der Entfernung derselben weiter erhärtet.
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Ein
Aspekt einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Erzeugen eines Hologramms
auf einer gedruckten Tonerschicht. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Hologramm auf einem Substrat
erzeugt durch ein Drucken einer Tonerschicht auf das Substrat und
ein Prägen
des gedruckten Toners mit einem Muster von Stegen, das ein holografisches
Bild erzeugt. Das Prägen
der Tonerschicht wird bevorzugt unter Verwendung eines Verfahrens
durchgeführt,
das einem Verfahren ähnlich
ist, durch das ein Tonerbild gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kalandriert wird. Das Stegmuster wird auf
eine Rolle geätzt,
die im Folgenden als eine „Prägerolle" bezeichnet wird.
Das Substrat mit der gedruckten Tonerschicht wird durch eine Einklemmstelle
zwischen der Prägerolle
und einer geeigneten Trägerrolle
geleitet. Wenn sich das Substrat durch die Einklemmstelle bewegt,
wird das Stegmuster in die Tonerschicht geprägt. Bevorzugt wird der Toner
auf eine Temperatur erwärmt,
bei der derselbe plas tisch wird, und die Prägerolle wird auf eine Temperatur
abgekühlt,
die wesentlich unter der „plastischen" Temperatur liegt.
Normalerweise weisen Hologrammstege eine Höhe von unter einem Mikrometer
auf. Um ein zufriedenstellendes Prägen des Hologrammmusters zu
gewährleisten,
sind Tonerschichten in dem Bild bevorzugt zumindest einen Mikrometer
dick. Bevorzugt handelt es sich bei dem Substrat, auf das das Bild
gedruckt wird, um ein glattes Hochglanzsubstrat, das eine Rauheit
von etwa einem Mikrometer oder weniger aufweist. Alternativ dazu
handelt es sich bei dem Toner um einen Toner, der eine Schicht auf
dem Substrat bildet, die ausreichend dick ist, sodass der Toner
während
des Prägeprozesses
Rillen auf der Oberfläche
des Substrats füllt.
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Bei
einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird die Tonerschicht so gedruckt, dass
dieselbe nur begrenzte Regionen des Substrats bedeckt, wobei Flächen desselben
mit einem Hologrammstegmuster geprägt werden sollen. Bei einigen
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung weist die Tonerschicht ein gewünschtes
Bild auf, das örtlich begrenzte
Regionen aufweist, die mit einem Hologrammstegmuster geprägt werden
sollen.
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Bei
einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung werden, um das Reflexionsvermögen des
Toners, der mit einem Hologrammstegmuster geprägt werden soll, zu erhöhen, dünne Flocken
eines reflektierenden Materials, wie zum Beispiel dünne Metall-
oder Glimmerflocken, die Licht stark reflektieren, zu dem Toner
hinzugefügt. Wenn
der Toner auf das Substrat gedruckt und fixiert wird, werden die
Flocken im Wesentlichen parallel zu der Substratoberfläche ausgerichtet.
Wenn dieselbe mit dem Hologrammmuster geprägt wird, ist das Reflexionsvermögen der
geprägten
Tonerschicht höher, als
es ohne das Hinzufügen
des reflektierenden Materials wäre.
Bei einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird der Toner vor dem Prägen des
Musters mit einem reflektierenden Pulver bestäubt, um den Toner hochreflektierend zu
machen. Bei einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung wird die Tonerschicht durch ein Folienlaminieren des Toners
hochreflektierend gemacht, wodurch derselbe mit einer hochreflektierenden
Metallbeschichtung bedeckt wird. Ein derartiger Prozess ist in der
PCT-Patentanmeldung
PCT/IL00/00018 beschrieben.
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Das
Prägen
von Hologrammen auf geeigneten Thermoplastschichten, die geeignete
Substrate bedecken, ist bekannt. Verfahren gemäß dem Stand der Technik umfassen
jedoch im Allgemeinen ein Extrudieren einer Thermoplastschicht auf
ein Substrat. Diese Verfahren erzeugen eine gleichmäßige Thermoplastschicht,
die im Wesentlichen die gesamte Oberfläche des Substrats bedeckt,
auf das der Thermoplast aufgebracht wird. Folglich bieten die Verfahren
gemäß dem Stand
der Technik nicht die Möglichkeit,
nur einen Abschnitt des Substrats mit einem Thermoplasten zu beschichten,
sodass auf den Rest des Substrats ohne Weiteres gedruckt oder geschrieben
werden kann. Verfahren zum Prägen
von Substraten mit einem Hologramm sind in der US-Patentschrift 5,155,604
für R.
G. Miekka et al. beschrieben.
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Somit
wird gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Verfahren zum Kalandrieren eines Bildes, das auf
ein Substrat gedruckt ist, geliefert, das folgende Schritte aufweist:
Bereitstellen
eines Bildes, das ein thermoplastisches gefärbtes Material aufweist, das
an einem Substrat befestigt ist und auf eine Temperatur abgekühlt ist, die
unter einer Temperatur liegt, bei der das Material plastisch ist;
Erwärmen des
Bildes auf eine Temperatur, bei der das Material plastisch wird;
und
Leiten des Bildes durch eine Einklemmstelle zwischen einer
glatten, harten Rolle bei einer Temperatur, die unter derjenigen
liegt, bei der das Material plastisch wird, und einer anderen Oberfläche, gegen die
die Rolle gepresst wird.
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Bevorzugt
umfasst das Verfahren ein Fortführen
eines Kontaktes zwischen dem Material zu der Rolle, nachdem das
Substrat die Einklemmstelle verlassen hat, um das Material abkühlen zu
lassen.
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Bevorzugt
wird das Material vor seinem Entfernen von dem Kontakt mit der glatten,
harten Rolle auf eine Temperatur abgekühlt, bei der dasselbe nicht
plastisch ist.
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Bevorzugt
ist die andere Oberfläche
die Oberfläche
einer harten Rolle.
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Bevorzugt
weist das Material ein thermoplastisches Tonermaterial auf.
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Bevorzugt umfasst das
Verfahren:
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Drucken
eines Bildes auf der Oberfläche
des Substrats, derart, dass Bildbereiche derselben, wenn dieselben
an dem Substrat befestigt werden und trocknen, eine Dicke weniger
als etwa 6 Mikrometer eines thermoplastischen Materials aufweisen.
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Bevorzugt umfasst das
Verfahren:
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Drucken
von zumindest Regionen der Oberfläche des Substrats, die nicht
mit Abschnitten des Bildes gedruckt werden, mit einem transparenten
Toner, der eine Schicht auf Regionen der Oberfläche des Substrats bildet, auf
die der transparente Toner gedruckt wird.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird der transparente Toner nur auf Abschnitten der Ober fläche des
Substrats gedruckt, die nicht mit pigmentiertem Toner gedruckt werden.
Bevorzugt weist der transparente Toner im Wesentlichen eine gleiche
Dicke wie der pigmentierte Toner auf.
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Bevorzugt
ist der transparente Toner bei im Wesentlichen der gleichen Temperatur
wie der pigmentierte Toner plastisch.
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Bevorzugt
weisen gedruckte Abschnitte des Bildes eine Dicke von weniger als
etwa 4 Mikrometern, bevorzugter von etwa 3 Mikrometern und weniger
als etwa 2 Mikrometer auf.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist das Drucken des Bildes ein Drucken des Bildes mit
einer Zusammensetzung einer Substanz auf, die ein thermoplastisches
Material in einer Trägerflüssigkeit
aufweist.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist die Dicke der gedruckten Bereiche des Bildes derart,
dass nur ein Abschnitt des thermoplastischen Materials über Spitzen
der Rauheit der Oberfläche
des Substrats liegt. Bevorzugt glättet das Glätten im Wesentlichen lediglich
den Abschnitt des thermoplastischen Materials, der über den
Spitzen liegt.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist das Substrat Papier.
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Bevorzugt
bildet das thermoplastische Material vor dem Glätten einen Film.
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Bevorzugt
kühlt der
Kontakt zwischen der glatten, harten Rolle und dem Bild das Bild
auf eine Temperatur unter der Temperatur, bei der das Material plastisch
wird.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die
Erfindung wird besser verstanden aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
derselben, gelesen mit Bezug auf die Figuren, die beigefügt sind.
In den Figuren werden identische Strukturen, Elemente oder Teile,
die in mehr als einer Figur erscheinen, im Allgemeinen in allen
Figuren, in denen dieselben erscheinen, mit einem gleichen Zahlzeichen
gekennzeichnet. Abmessungen von Komponenten und Merkmalen, die in
den Figuren gezeigt sind, sind aus praktischen Gründen und
zu Zwecken der Klarheit der Darstellung gewählt, und sind nicht unbedingt
im richtigen Maßstab
gezeigt. Die Figuren sind im Folgenden aufgelistet.
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1 zeigt
schematisch ein Kalandrieren eines Bildes, das auf ein raues, mattes
Papier gedruckt ist, gemäß dem Stand
der Technik, und eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Region des Bildes vor und nach dem Kalandrieren;
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2A und 2B zeigen
schematisch ein Glänzen
eines Bildes, das auf mattes bzw. auf Glanzpapier gedruckt ist,
durch Kalandrieren gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und vergrößerte Querschnittsansichten von
Regionen des Bildes vor und nach dem Kalandrieren;
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3A zeigt
schematisch ein Kalandrieren eines Bildes, das auf Papier gedruckt
ist, bei dem Regionen des Papiers, die nicht mit einem Abschnitt
des Bildes bedruckt sind, mit einem transparenten Toner bedruckt
sind gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3B zeigt
schematisch eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Region eines Bildes, das auf Papier gedruckt ist, das mit
einer Thermoplastbeschichtung beschichtet ist, sodass alle Regionen
des Bildes im Wesentlichen einen gleichen Glanz aufweisen gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung; und
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4A bis 4C zeigen
schematisch vergrößerte Querschnittsansichten
eines Prägens
gedruckter Bilder mit Hologrammmustern gemäß bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Bei
den Beschreibungen bevorzugter Ausführungsbeispiele im Folgenden
wird zu Zwecken der Darstellung angenommen, dass es sich bei Substraten,
auf die Bilder gedruckt werden, um Papier handelt. Das Praktizieren
der Erfindung ist jedoch nicht auf ein Drucken auf Papier beschränkt, und
andere Substrate als Papier können
verwendet werden, um Bilder gemäß bevorzugter
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zu drucken.
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1 zeigt
schematisch in einer Querschnittsansicht ein Bild 20, das
mit einem herkömmlichen
trockenen Toner auf ein relativ raues matt veredeltes Papier 22 gedruckt
ist, das durch Kalandrieren geglänzt
wird, gemäß dem Stand
der Technik. Bei dem Kalandrierprozess wird das Bild 20 an
einer Erwärmstation,
die durch ein Rechteck 24 dargestellt ist, unter Verwendung
von bekannten Verfahren auf eine Temperatur erwärmt, bei der der Toner, mit
dem dasselbe gedruckt ist, plastisch wird. Nach dem Erwärmen bewegt
sich das Bild durch eine Einklemmstelle 26 zwischen einer
Kalandrierrolle 28 und einer Trägerrolle 30. Bei einem
derartigen Erwärmen
kann es sich um den abschließenden
Fixierschritt des Prozesses des Druckens des Bildes handeln.
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Nebenbild 32 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Oberflächenbereichs 34 des Papiers 22 vor
dem Kalandrieren, der eine Region 36, die mit einem Abschnitt
des Bildes 20 bedruckt ist, und eine Region 38,
die nicht bedruckt ist, aufweist. Konturen auf einer Oberfläche 38 weisen
Spitzen 40 und Rillen 42 auf, die die Rauheit
der Oberfläche 38 kennzeichnen.
Die Spitzen 40 und die Rillen 42 sind als relativ
ausgeprägt
gezeigt, was die matte Veredelung des Oberflächenbereichs 34 anzeigt.
Die Tiefe und Breite der Rillen 42 bewegen sich in einem Bereich
von 7–10
Mikrometern für
matt veredeltes Papier.
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Die
bedruckte Region 36 der Oberfläche 34 ist mit einer
Schicht 44 von fixierten Trockentonerpartikeln 46 bedeckt,
die eine Dicke aufweist, die gleich der oder größer als die mittlere Tiefe
der Rillen 42 ist. Bei Trockentoner bewegen sich die Abmessungen der
Tonerpartikel in einem Bereich von 5–15 Mikrometern, und die Tonerschicht 44 weist
eine Dicke auf, die sich ähnlich
in einem Bereich von etwa 6 oder mehr Mikrometern bis etwa 15 Mikrometern
bewegt.
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Nebenbild 50 zeigt
eine Querschnittsansicht des Oberflächenbereichs 34 nach
dem Kalandrieren. Die Tonerschicht 44 in der Region 36 ist
durch das Kalandrieren im Wesentlichen geglättet und hat einen relativ
starken Glanz erhalten. Die unbedruckte Region 38 der Oberfläche 34 ist
dagegen im Wesentlichen unbeeinflusst durch das Kalandrieren und
hat ihre ursprüngliche
Rauheit und matte Veredelung beibehalten. Folglich weist das Bild 20 in
dem Oberflächenbereich 34 einen
großen
Glanzkontrast auf, der die empfundene Qualität des Bildes herabsetzt.
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2A zeigt
schematisch in einer Querschnittsansicht ein Bild 60, das
auf einem rauen, matt veredelten Papier 62 mit einem Toner
gedruckt ist, der eine relativ dünne
Schicht auf Regionen eines Substrats bildet, auf das derselbe gedruckt
ist, das gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durch Kalandrieren geglänzt wird.
Das matt veredelte Papier 62 weist eine gleiche Rauheit
auf wie diejenige des matt veredelten Papiers 20, das in 1 gezeigt
ist.
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Bei
dem Kalandrierprozess wird das Bild 60 unter Verwendung
bekannter Verfahren an einer Erwärmstation 64 auf
eine Temperatur erwärmt,
bei der der Toner, mit dem dasselbe gedruckt ist, plastisch wird.
Das erwärmte
Bild bewegt sich durch eine Einklemmstelle 66 zwischen
einer Kalandrierrolle 68 und einer Trägerrolle 70.
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Die
Kalandrierrolle 68 weist anfangs eine Temperatur auf, die
bevorzugt wesentlich geringer ist als die Temperatur, bei der der
Toner plastisch wird. Wenn eine Region des Bildes 60 sich
durch die Einklemmstelle 66 bewegt, absorbiert die Kalandrierrolle 68 Wärme von
dem Toner in der Region, und der Toner kühlt rasch auf eine Temperatur
ab, die bevorzugt unter der Temperatur liegt, bei der derselbe plastisch ist,
während
sich derselbe immer noch in Kontakt mit der Kalandrierrolle 68 befindet.
Folglich werden ein Rückfluss
des Toners und eine Vertiefungsbildung der Toneroberfläche, die
sich aus einer örtlich
begrenzten Haftung des Toners an der Kalandrierrolle 68 ergibt,
wesentlich verringert.
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Nebenbild 70 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Oberflächenbereichs 72 des Papiers 62,
bevor derselbe kalandriert wird, der eine Region 74, die
mit einem Abschnitt des Bildes 60 bedruckt ist, und eine
unbedruckte Region 76 aufweist. Oberflächenkonturen des matt veredelten
Papiers 62 sind durch relativ ausgeprägte Spitzen 40 und
Rillen 42 gekennzeichnet, wie es die Oberflächenkonturen des
matt veredelten Papiers 20, das in 1 gezeigt ist,
sind.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bedeckt der Toner, der auf die Region 74 gedruckt
ist, die Region mit einer relativ dünnen Schicht 78 fixierter
Tonerpartikel, die eine Oberfläche 79 aufweist.
Die Dicke der Tonerschicht 78 ist wesentlich kleiner als
die mittlere Tiefe und Breite der Rillen 42, und die Tonerschicht 78 folgt den
Konturen der Oberfläche 72 eng,
wobei sich dieselbe dicht an die Spitzen 40 und die Rillen 42 hält, die
die Rauheit der Oberfläche 72 kennzeichnen.
Unregelmäßigkeiten
in der Dicke der Tonerschicht 78 und Unvollkommenheiten
in der Oberfläche 79 der Tonerschicht 78 sind
relativ klein verglichen mit der mittleren Tiefe der Rillen 42 und
beeinflussen die Genauigkeit, mit der die Oberfläche 79 die Konturen
der Oberfläche 72 nachbildet,
nicht wesentlich. Der Glanz der Tonerschicht 78 in der
bedruckten Region 74 ist deshalb im Wesentlichen der gleiche
wie der Glanz des Papiers 62 in der unbedruckten Region 76.
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Nebenbild 80 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Oberflächenbereichs 72 nach
einem Kalandrieren gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Da die Tonerschicht 78 so dünn ist,
ebnet und glättet
das Kalandrieren nur Regionen der Tonerschicht 78, die
an Spitzen 40 der Oberfläche 72 liegen. Bei
dem Ebnen und Glätten
des Toners an einer Spitze 40 wird eine relativ kleine
Tonermenge in der Tonerschicht 78 von der Spitze in die
Rillen 42 auf beiden Seiten der Spitze geschoben. Folglich
ist die Tonerschicht 78, die sich entfernt von den Spitzen
befindet, nach dem Kalandrieren relativ unbeeinflusst durch das
Kalandrieren, und die Oberfläche 79 folgt
weiterhin genau den Konturen der Oberfläche 72. Während der
Glanz der Tonerschicht 78 durch das Ebnen und Glätten des Toners
an den Spitzen 40 leicht verstärkt wird, bleibt derselbe relativ
nah an dem Glanz der unbedruckten Region 76 der Oberfläche 72.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben entdeckt, dass der
verstärkte
Glanz der Bildabschnitte, obwohl derselbe zu einem Glanzkontrast
führt,
die empfundene Qualität des
Bildes erhöht,
solange der Bildkontrast begrenzt ist. Bevorzugt sollte der Glanzkontrast
auf nicht mehr als 10–30%,
bevorzugter auf nicht mehr als 20% begrenzt sein.
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2B zeigt
schematisch in einer Querschnittsansicht das Bild 60, das
auf ein relativ glänzenderes
Papier 82 mit dem gleichen Toner gedruckt ist, der verwendet
wurde, um das Bild 60 auf das matte Papier 62 zu
drucken, das durch Kalandrieren gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung geglänzt
wird. Das Kalandrieren des Bildes 60, das auf das Glanzpapier 82 gedruckt
ist, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist einen wesentlich anderen Effekt
auf den Glanz des Toners bei dem Bild auf als der Effekt, den das
Kalandrieren auf den Glanz des Toners bei dem Bild 60,
das auf das matte Papier 62 gedruckt ist, aufweist.
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Nebenbild 90 in 2B zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Oberflächenbereichs 92 des
Glanzpapiers 82, bevor derselbe kalandriert wird, der eine
Region 94, die mit einem Abschnitt des Bildes 60 bedruckt
ist, und eine unbedruckte Region 96 aufweist. Das Glanzpapier 82 ist
relativ glatt und ist durch Spitzen 98 und Rillen 100 gekennzeichnet, die
im Vergleich zu den Spitzen 40 und den Rillen 42 der
Oberfläche 72 des
matten Papiers 62, das in 2A gezeigt
ist, im Wesentlichen gemäßigt sind.
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Wie
in dem Fall, bei dem das Bild 60 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auf das matte Papier 62 gedruckt ist,
ist die bedruckte Region 94 der Oberfläche 92 mit einer relativ
dünnen
Schicht 102 von fixiertem Toner bedeckt. Die Tonerschicht 102 weist
eine Oberfläche 104 auf,
die den Konturen der Oberfläche 92 eng folgt.
Wäre die
Dicke der Tonerschicht 102 vollkommen gleichmäßig und
die Oberfläche 104 vollkommen
glatt, wiese die Tonerschicht 102 den gleichen Glanz auf
wie das Papier 82. Die Dicke der Tonerschicht 102 ist
jedoch nicht vollkommen gleichmäßig und
die Oberfläche 104 ist
nicht vollkommen glatt, wie es schematisch durch Pockennarben 106 und Vertiefungen 108 auf
der Oberfläche 104 angezeigt ist.
Der Glanz der Tonerschicht 102 ist deshalb im Allgemeinen
geringer als der Glanz des Papiers 82. Wenn das Papier 82 zum
Beispiel einen Glanz von 90% aufweist, könnte die Tonerschicht 102 einen Glanz
von 60% aufweisen, abhängig
von den Charakteristika des Toners, der verwendet wird, um das Bild 60 zu
drucken.
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Während ähnliche
Unvollkommenheiten auch in der Tonerschicht 78, die auf
das matte Papier 62 gedruckt ist, bestehen, ist die Größe der Unvollkommenheiten,
wie es im Vorhergehenden angemerkt ist, relativ klein verglichen
mit der mittleren Tiefe der Rillen 42, die die Rauheit
des matten Papiers 62 kennzeichnen. Die Unvollkommenheiten
in der Tonerschicht 78 beeinflussen deshalb den Glanz der Tonerschicht 78 nicht
wesentlich. Bei glatten Hochglanzoberflächen 92 sind die Unvollkommenheiten
in der Tonerschicht 104 jedoch nicht vernachlässigbar verglichen
mit der Tiefe der Rillen 100, die die Rauheit der Oberfläche 92 kennzeichnen.
Deshalb verringern die Unvollkommenheiten bei dem Hochglanzpapier 82 den
Glanz der Tonerschicht 104 unter denjenigen, der zu erwarten
wäre, wenn
der Glanz der Tonerschicht hauptsächlich durch den Glanz des
Papiers 82 bestimmt würde.
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Nebenbild 110 zeigt
eine vergrößerte Querschnittansicht
des Oberflächenbereichs 92 nach
dem Kalandrieren. Das Kalandrieren hat die Tonerschicht 102 an
und neben den Spitzen 98 geebnet in einer ähnlichen
Weise, in der das Kalandrieren die Tonerschicht 78 in 2A geebnet
und geglättet
hat. Im Gegensatz zu 2A ist die Dicke der Tonerschicht 102 jedoch
wesentlich dicker relativ zu der mittleren Tiefe der Rillen 100,
als es die Dicke der Tonerschicht 78 relativ zu der mittleren
Tiefe der Rillen 100 ist. Wenn das Bild 60 kalandriert
wird, werden deshalb ausreichende Mengen von Material aus der Tonerschicht 102 von
den Spitzen 98 weg bewegt, um die Rillen 100 zu
füllen.
Zusätzlich
neigen die Pockennarben 106 und die Vertiefungen 108,
die in dem Nebenbild 90 gezeigt sind, dazu, durch das Kalandrieren
geglättet
zu werden. Folglich erhöht,
wie es in dem Nebenbild 110 gezeigt ist, ein Kalandrieren
wesentlich die Gesamtglätte
und dadurch den Glanz der Tonerschicht 102. Bevorzugt werden
Kalandriertemperatur, -druck und -winkel, bei denen das Bild 60 kalandriert
wird, so gesteuert, dass der Glanz der Tonerschicht 102 nach
dem Kalandrieren im Wesentlichen gleich dem oder mäßig stärker als
der Glanz des Glanzpapiers 96 (d.h. der Glanz der unbedruckten
Region 96) ist.
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Die
Erfinder haben entdeckt, dass die Tonerschichten 78 und 102 im
Allgemeinen etwa einen Mikrometer dick sind und zwischen 0,5 und
4 Mikrometern dick sein können.
Eine Tonerschicht, die einen Mikrometer dick ist, bildet zufriedenstellend
Konturen auf Oberflächen
von Substraten nach, die einen Glanz aufweisen, der sich in einem
Bereich von matt veredelten Oberflächen, die eine Rauheit von
10 Mikrometern aufweisen, bis zu veredelten Hochglanzoberflächen, die
eine Rauheit von etwa einem Mikrometer aufweisen, bewegt. Außerdem kann
eine Tonerschicht, die einen Mikrometer dick ist, wenn dieselbe
auf glattes Hochglanzpapier gedruckt ist, ausreichend geglättet werden,
um einen Glanz zu erhalten, der im Wesentlichen gleich dem oder
stärker
als der Glanz des Papiers ist. Wenn die Tonerschicht 102 (2B)
zum Beispiel einen Mikrometer dick ist, kann dieselbe kalandriert
werden, um die Rillen 100 im Wesentlichen zu füllen. Die
Erfinder haben entdeckt, dass Flüssigtoner,
die durch Indigo hergestellt werden, wie zum Beispiel Electroink
III, Charakteristika aufweisen, die dieselben für ein Praktizieren der vorliegenden
Erfindung geeignet machen. Bevorzugt handelt es sich bei dem Flüssigtoner
um Electroink III.
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3A zeigt
schematisch ein Kalandrieren eines Bildes 150, das unter
Verwendung eines Toners auf ein Papier 152 gedruckt ist,
bei dem Regionen des Papiers, die nicht mit einem Abschnitt des Bildes
bedruckt sind, mit einem transparenten Toner bedruckt sind gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Beim
Drucken des Bildes 150, wie beim Drucken vieler Bilder,
werden Oberflächenregionen
des Papiers 152 mit Ab schnitten des Bildes 150 bedruckt und
Oberflächenregionen
werden nicht bedruckt. Gemäß dem Stand
der Technik werden Regionen des Papiers, die nicht mit einem Abschnitt
eines Bildes bedruckt werden, blank gelassen. Ein Nebenbild 154 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Oberflächenbereichs 156 des
Papiers 152 vor dem Kalandrieren. Eine Region 158 der
Oberfläche 156 ist eine
Region des Papiers 152, die mit einem Abschnitt des Bildes 150 bedruckt
ist, und ist mit einer Schicht 162 von fixierten Tonerpartikeln
(als Beispiel ist die Tonerschicht 162 so gezeigt, dass
dieselbe aus relativ großen
Trockentonerpartikeln gebildet ist) bedeckt gezeigt. Eine Region 160 der
Oberfläche 156 ist
eine Region des Papiers 152, die nicht mit einem Abschnitt
des Bildes 150 bedruckt ist, die gemäß dem Stand der Technik als
eine Oberflächenregion
blanken freiliegenden Papiers belassen würde. Das Papier 152 ist
als Beispiel so gezeigt, dass dasselbe eine relativ matte Veredelung
geringen Glanzes aufweist, und ist mit ausgeprägten Spitzen 164 und
Rillen 166 gezeigt. Wenn die Oberfläche 156 gemäß dem Stand
der Technik kalandriert wird, wenn die Region 160 blank
ist, würde
die Tonerschicht 162 auf der Region 158 einen
Hochglanz erhalten, während die
Region 160 bei der matten Veredelung geringen Glanzes des
Papiers 156 bleiben würde.
Das Bild 150 würde
dann einen ungewünschten
Glanzkontrast aufweisen, wie es in der Erörterung von 1 angemerkt
ist.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die Region 160 nicht blank
gelassen, sondern mit einem transparenten Toner bedruckt und mit
einer Schicht 170 eines transparenten fixierten Toners
bedeckt, der in 3A als ein Beispiel als Trockentoner
gezeigt ist. Folglich erhalten beide Regionen 158 und 160 nach dem
Kalandrieren im Wesentlichen einen gleichen Glanz. Ein Nebenbild 172 zeigt
die Oberfläche 156 nach
dem Kalandrieren, bei der die Tonerschicht 162, die die
bedruckte Region 158 bedeckt, und die transparente Tonerschicht 170,
die die unbedruckte Region 160 bedeckt, durch das Ka landrieren
zu gleichem Grad geglättet
sind und dadurch einen gleichen Glanz erhalten haben gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3B veranschaulicht
schematisch ein weiteres Verfahren gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zum Erzeugen gedruckter Bilder, für das bedruckte
und unbedruckte Regionen eines Papiers, auf das die Bilder gedruckt
sind, einen im Wesentlichen gleichen Glanz aufweisen. 3B zeigt
schematisch ein Bild 180, das auf ein Papier 182 gedruckt
ist, das kalandriert wird, bei dem das Papier mit einer Schicht
eines bevorzugt transparenten Materials beschichtet ist, das nach
dem Kalandrieren einen gleichen Glanz erhält wie denjenigen von Farbmitteln,
die verwendet werden, um das Bild zu drucken. Folglich weist das
Bild 180 nach dem Kalandrieren einen im Wesentlichen gleichmäßigen Glanz
auf.
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Ein
Nebenbild 184 zeigt einen vergrößerten Querschnitt einer Oberflächenregion 186 des
Papiers 182 vor dem Kalandrieren. Das Papier 182 ist als
ein Beispiel so gezeigt, dass es eine raue matte Veredelung aufweist.
Bevorzugt ist das Bild 180 mit Toner gedruckt, und das
Papier 182 ist mit einer Schicht 188 eines thermoplastischen
Materials bedeckt, das bei einer gleichen Temperatur plastisch wird,
bei der der Toner plastisch wird. Bevorzugt weisen der Toner und
der Thermoplast bei der Temperatur, bei der der Toner und der Thermoplast
plastisch werden, im Wesentlichen eine gleiche Viskosität auf.
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Eine
Region 190 der Oberfläche 186 ist
mit einem Abschnitt des Bildes 180 bedruckt, und eine Region 192 der
Oberfläche 186 ist
nicht bedruckt. Die bedruckte Region 190 ist mit einer
Schicht 194 fixierten Toners, der verwendet wird, um das
Bild 180 zu drucken, bedeckt. Bevorzugt ist die Tonerschicht 194 relativ
dünn. Bevorzugt
handelt es sich bei dem Toner, der verwendet wird, um das Bild 180 zu
drucken, um Electroink II oder Electroink III. Bevorzugt weist die Thermoplastschicht 188 das
gleiche Polymer auf, das auch für
die Tonerpartikel verwendet wird. Dieselbe kann zum Beispiel durch
ein Vordrucken einer durchgehenden Schicht eines bevorzugt transparenten
Toners des gleichen Typs wie demjenigen, der verwendet wird, um
den farbigen Teil des Bildes zu erzeugen, aufgebracht werden. Ein
Nebenbild 196 zeigt den Oberflächenbereich 186 nach
dem Kalandrieren. Sowohl die bedruckte Region 190 als auch die
unbedruckte Region 192 der Oberfläche 186 sind durch
das Kalandrieren im Wesentlichen zu einem gleichen Grad geglättet und
haben einen im Wesentlichen gleichen Glanz erhalten.
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4A zeigt
schematisch ein Erzeugen von Hologrammen durch ein Prägen eines
Toners, der auf Papier gedruckt ist, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 4A wird
eine Papierbahn 200, die mit einer Tonerschicht bedruckt
ist, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung von einer Rolle 202 einer Erwärmstation 208 zugeführt, bei
der die Tonerschicht 206 so erwärmt wird, dass dieselbe plastisch
ist. Die Bahn 200 bewegt sich dann durch eine Einklemmstelle 210 zwischen
einer Prägerolle 212 und
einer Trägerrolle 214.
Die Prägerolle 212 ist
mit einem Hologrammstegmuster unter Verwendung bekannter Verfahren
geätzt.
Wenn eine Region der Bahn 200 sich durch die Einklemmstelle 210 bewegt,
wird die Tonerschicht 206 mit dem Hologrammstegmuster geprägt. Bevorzugt
weist die Tonerschicht 206 dünne Flocken eines reflektierenden Materials
auf, wie zum Beispiel Glimmer oder ein geeignetes Metall, die das
Reflexionsvermögen
der Tonerschicht 206 erhöhen. Um die Wiedergabetreue
zu verbessern, mit der das Prägemuster
auf die Tonerschicht 206 geprägt wird, wird die Prägerolle 212 bevorzugt
auf eine Temperatur abgekühlt,
die wesentlich geringer ist als eine Temperatur, bei der die Tonerschicht 206 plastisch
wird.
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4B zeigt
eine Variation des Verfahrens, das in 4A gezeigt
ist. In 4B bewegt sich die Bahn 200,
nachdem dieselbe an der Erwärmstation 208 erwärmt wurde,
durch eine Bestäubstation 216. An
der Bestäubstation 216 wird
die Tonerschicht 206 unter Verwendung bekannter Verfahren
mit einem Staub eines reflektierenden Materials, wie zum Beispiel
einem Metallstaub, bedeckt, was das Reflexionsvermögen der
Tonerschicht 206 wesentlich erhöht. Bei dem Verfahren, das
in 4B gezeigt ist, kann der Toner, der verwendet
wird, um die Tonerschicht 206 zu erzeugen, reflektierende
Flocken aufweisen oder nicht.
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4C zeigt
eine weitere Variation des Verfahrens zum Erzeugen von Hologrammen
auf gedrucktem Toner gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 4C bewegt
sich die Bahn 200 durch eine Foliendruckstation 218,
wobei die Tonerschicht 206 an dieser Station unter Verwendung
bekannter Verfahren mit einer reflektierenden Metallfolie folienbedruckt
wird. Die Bahn 200 bewegt sich dann zu der Erwärmstation 208,
wo dieselbe auf eine Temperatur erwärmt wird, bei der die mit Folie
versehene Tonerschicht 206 plastisch wird, und bewegt sich
dann weiter durch die Einklemmstelle 212, wo die Tonerschicht 206 geprägt wird.
Bevorzugt wird die Tonerschicht unter Verwendung von Prozessen und
Material mit Folie versehen, die in der PCT-Anmeldung PCT/IL00/00018
mit dem Titel „Foil
Printing" beschrieben
sind. Unter Verwendung von Verfahren, die in der Anmeldung beschrieben
sind, ist es möglich,
entweder die ganze Tonerschicht 206 oder nur gewünschte Regionen
der Tonerschicht 206 mit Folie zu versehen. Nach dem Versehen
mit Folie wird die Bahn 200 einem Hologrammprägeprozess
unterzogen, bei dem nur Bereiche der mit Folie versehenen Flügel geprägt werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das Substrat sowohl Bildabschnitte als auch
holografische Abschnitte (entweder mit Folie versehen oder nicht)
umfassen kann. In jedem Fall weisen die Bilder örtlich begrenzte Regionen auf,
die mit einem Hologrammstegmuster geprägt werden sol len. Die Prägerolle 212 weist
eine geeignete Region ihrer Oberfläche auf, die mit einem Prägemuster geätzt ist.
Eine Drehung der Prägerolle 212 ist
mit der Vorschubgeschwindigkeit der Bahn 200 synchronisiert
und zu den Bildern, die auf der Bahn 200 gedruckt sind,
ausgerichtet, sodass nur die örtlich
begrenzten Regionen der Bilder, die das Hologramm aufweisen sollen,
ordnungsgemäß mit dem
Hologrammstegmuster geprägt
werden. Während
in den 4A–4C eine
Papierbahn gezeigt ist, die mit einem Hologramm geprägt wird,
werden bei einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung Papierblätter,
die mit einer Tonerschicht oder einem geeignetem Tonerbild bedruckt sind,
mit einem Hologrammstegmuster geprägt.
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In
der Beschreibung und den Ansprüchen der
vorliegenden Anmeldung wird jedes der Verben „aufweisen" und „umfassen" sowie konjugierte Formen derselben
verwendet, um anzuzeigen, dass das Objekt oder die Objekte des Verbs
nicht unbedingt eine vollständige
Auflistung von Baugliedern, Komponenten, Elementen oder Teilen des
Subjekts oder der Subjekte des Verbs darstellen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Verwendung detaillierter Beschreibungen
bevorzugter Ausführungsbeispiele
derselben beschrieben, die als Beispiele bereitgestellt sind und
den Schutzumfang der Erfindung nicht beschränken sollen. Der Schutzbereich
der Erfindung ist nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt.