-
Gebiet der
Erfindung
-
Ein
Filter für
einen Kraftstoffdruckregler für Kraftstoffanlagen
von Kraftfahrzeugen und spezieller ein Filter, der innerhalb des
Druckreglergehäuses
angebracht ist.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Es
wird davon ausgegangen, dass die meisten modernen Kraftstoffsysteme
für Kraftfahrzeuge Einspritzventile
verwenden, um Kraftstoffstoff zur Verbrennung in die Motorzylinder
zu fördern.
Es wird davon ausgegangen, dass diese Einspritzventile mit einem
Kraftstoffverteiler verbunden sind, der über eine Pumpe mit Kraftstoff
versorgt wird. Es wird ferner davon ausgegangen, dass der Druck,
mit dem der Kraftstoff zum Kraftstoffverteiler gefördert wird, geregelt
werden muss, um den ordnungsgemäßen Betrieb
der Einspritzventile sicherzustellen. Es wird davon ausgegangen,
dass eine derartige Regelung mithilfe von Druckreglern durchgeführt wird,
die den Kraftstoffdruck im System bei allen Motordrehzahlen regeln,
d. h. den jeweils gemessenen Umdrehungen pro Minute. Es wird davon
ausgegangen, dass herkömmliche
Kraftstoffdruckregler eine Durchflussbauform und eine Bypass-Bauform
umfassen, wie in dem auf dem üblichen
Weg an Robinson et al. übertragenen
US-Patent Nr. 5.509.444 bzw. an Hornby et al. übertragenen US-Patent Nr. 5.413.077
offenbart. US-Patent Nr. 4.130.622 beschreibt einen Kraftstoffdruckregler
mit einem Filter.
-
Es
wird davon ausgegangen, dass es notwendig ist, den Kraftstoff zu
filtern, der durch die Druckregler strömt, um Verunreinigungen zu
beseitigen und einen ordnungsgemäßen Betrieb
der Komponenten am Kraftstoffverteiler, zum Beispiel der Einspritzventile,
zu gewährleisten.
Es wird davon ausgegangen, dass, um diese Aufgabe zu lösen, Filter
an einer Außenfläche der
Druckregler angebracht worden sind, und dass diese außen liegenden
Filter Beschädigungen
und unbeabsichtigter Entfernung ausgesetzt sind während der
Montage, des Testens, der Handhabung und des Einbaus in ein Kraftfahrzeug. Es
wird ferner davon ausgegangen, dass Filter innen im Druckregler
angebracht worden sind, und dass diese innen liegenden Filter vor
versehentlicher Beschädigung
und Entfernung geschützt
sind, jedoch einen eingeschränkten
Filterbereich bereitstellen, der sich als unzulänglich erwiesen hat. Es wird
davon ausgegangen, dass Bedarf an einem Kraftstofffilter besteht,
der vor Beschädigungen
geschützt
ist und einen ausreichend großen
Filterbereich bietet.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Ein
Kraftstoffdruckregler, der Folgendes umfasst: einen innen liegenden
Kraftstofffilter, wobei der Druckregler ein Gehäuse aufweist, das einen Kraftstoffströmungspfad
umgibt, wobei das Gehäuse
einen oberen und einen unteren Gehäuseteil ausbildet und eine
Ventilstelleinrichtung umfasst, die in demselben angeordnet ist
und ein Ventilstelleinrichtungsgehäuse aufweist, wobei der Kraftstofffilter
Folgendes umfasst: ein zweites Trägerelement, das eine erste
Fläche
umfasst, die vom unteren Gehäuseteil des
Druckreglers abgedichtet umgeben ist; ein erstes Trägerelement,
das in einem Abstand zum zweiten Trägerelement entlang einer Achse
angeordnet ist, wobei mindestens ein Steg zwischen dem ersten und dem
zweiten Trägerelement
angeordnet ist und sich an diese anschmiegt, wobei das erste Trägerelement eine
Fläche
umfasst, die das Ventilstelleinrichtungsgehäuse abgedichtet umgibt; ein
Filterelement, das sich zwischen dem ersten Trägerelement und dem zweiten
Trägerelement
erstreckt und um die Achse angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine erhabene Kontur am inneren Umfang des ersten
Trägerelements
und der Stege vorhanden ist, die in eine Vertiefung an der Außenfläche des Ventilstelleinrichtungsgehäuses einrastet.
-
US-Patent
4.311.168 offenbart einen innen liegenden Kraftstofffilter für einen
Druckregler mit einem Gehäuse,
das einen Kraftstoffströmungspfad umgibt.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Die
beigefügten
Zeichnungen, die in diese Patentschrift einbezogen sind und einen
Bestandteil derselben darstellen, zeigen die gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung bildlich und dienen zusammen mit der vorstehend gegebenen
allgemeinen Beschreibung und der nachstehend gegebenen ausführlichen
Beschreibung zur Erklärung
der Merkmale der Erfindung.
-
1A ist
eine Seitenansicht eines Kraftstofffilters gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
1B ist
eine Vorderansicht des in 1A dargestellten
Kraftstofffilters.
-
1C ist
eine Darstellung im Schnitt des in 1A gezeigten
Kraftstofffilters, wobei der Schnitt entlang der Linie 1C-1C in 1B gelegt
ist.
-
1D ist
eine Darstellung im Schnitt des in 1A gezeigten
Kraftstofffilters, wobei der Schnitt entlang der Linie 1D-1D in 1B gelegt
ist.
-
2A ist
eine Seitenansicht eines Kraftstofffilters gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2B ist
eine Vorderansicht des in 2A dargestellten
Kraftstofffilters.
-
2C ist
eine Darstellung im Schnitt des in 2A gezeigten
Kraftstofffilters, wobei der Schnitt entlang der Linie 2C-2C in 2B gelegt
ist.
-
2D ist
eine Darstellung im Schnitt des in 2A gezeigten
Kraftstofffilters, wobei der Schnitt entlang der Linie 2D-2D in 2B gelegt
ist.
-
3A ist
eine Seitenansicht eines Kraftstofffilters gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
3B ist
eine Vorderansicht des in 3A dargestellten
Kraftstofffilters.
-
3C ist
eine Darstellung im Schnitt des in 3A gezeigten
Kraftstofffilters, wobei der Schnitt entlang der Linie 3C-3C in 3B gelegt
ist.
-
3D ist
eine Darstellung im Schnitt des in 3A gezeigten
Kraftstofffilters, wobei der Schnitt entlang der Linie 3D-3D in 3B gelegt
ist.
-
4 ist
eine Darstellung im Schnitt eines Durchflusskraftstoffdruckreglers,
wobei der Kraftstofffilter gemäß der dritten
Ausführungsform
auf der linken Seite gezeigt ist und der Kraftstofffilter gemäß der ersten
Ausführungsform
auf der rechten Seite gezeigt ist.
-
5 ist
eine Darstellung im Schnitt eines Bypass-Kraftstoffdruckreglers, wobei der Kraftstofffilter
gemäß der dritten
Ausführungsform
auf der linken Seite gezeigt ist und der Kraftstofffilter gemäß der ersten
Ausführungsform
auf der rechten Seite gezeigt ist.
-
Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Eine
erste Ausführungsform
des Kraftstofffilters der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die 1A–1D beschrieben.
Wie dargestellt hat der Filter 10 ein erstes Trägerelement 102 und
ein zweites Trägerelement 104,
die entlang einer Filterachse A versetzt sind. Das erste und das zweite
Trägerelement 102, 104 sind
mit Stegen 106 verbunden, um einen Filterrahmen 108 zu
definieren. Ein Filterelement 110 ist so am Rahmen 108 befestigt,
dass es um die Achse A angeordnet ist und eine allgemein zylindrische
Filterbaugruppe ausgebildet wird. Der Rahmen 108 ist im
Wesentlichen fluidundurchlässig
und das Filterelement 110 ist im Wesentlichen fluiddurchlässig.
-
Das
erste und zweite Trägerelement 102, 104 können ringförmig sein.
Das erste Trägerelement 102 hat
eine erhabene Kontur 112 auf einem Bereich eines inneren
Umfangs, die in eine erste Innenfläche eines Kraftstoffdruckreglers
einrasten kann. Die erhabene Kontur 112 kann entlang des
gesamten Innenumfangs des ersten Trägerelements 102 verlaufen,
oder sie kann entlang einer Länge
des ersten Trägerelements 102 verlaufen,
die sich an die Stege 106 anschmiegt. Das zweite Trägerelement 104 hat eine
Dichtfläche 114 auf
einem äußeren Umfang,
die an einer zweiten Innenfläche
eines Kraftstoffdruckreglers anliegen kann. Die erhabene Kontur 112 und die
Dichtfläche 114 bilden
einen Strömungspfad durch
mindestens einen Bereich des Filterelements 110, der im
Wesentlichen senkrecht zur Achse A ist.
-
Die
Trägerelemente 102, 104 und
die Stege 106 können
aus einem thermoplastischen Material hergestellt sein, obwohl auch
andere Werkstoffe in den Schutzbereich der Erfindung fallen. Das
Filterelement 110 kann aus gewebtem Filtermaterial bestehen,
das in den Rahmen 108 eingegossen wird mithilfe eines herkömmlichen
Verfahrens, wodurch das Filterelement 110 innerhalb der
Trägerelemente 102, 104 und
Stege 106 abgedichtet wird. Das Filterelement 110 kann
aus einem einzigen Teil bestehen, das sich über den gesamten Umfang des
Rahmens erstreckt, oder aus mehreren Teilen, die an einem Bereich
des Umfangs des Rahmens 108 verlaufen. Wenn mehrere Teile
verwendet werden, können
die Enden vor dem Eingießprozess überlappen.
Einer oder mehrere der Stege 106 können vergrößerte Abmessungen am Umfang
haben, um die überlappenden
Enden des Filtermaterials aufzunehmen. Die Stege 106 haben
eine Außenfläche 116,
die in einem Winkel in Bezug auf die Filterachse A ausgerichtet ist.
Die Ausrichtung der Außenflächen 116 kann
bei der Entfernung des Filterelements 110 aus einer Form
während
der Herstellung unterstützen.
-
Eine
alternative Ausführungsform 20 des
Filters ist in den 2A–2D dargestellt.
Diese Ausführungsform
weist Elemente auf, die mit der ersten Ausführungsform 10 vergleichbar
sind, und umfasst ein erstes Trägerelement 202 und
ein zweites Trägerelement 204,
die mit den Stegen 206 verbunden sind, um einen Filterrahmen 208 zu
definieren, und ein Filterelement 210, das so am Rahmen 208 befestigt
ist, dass es um die Achse A angeordnet ist. Das erste Trägerelement 202 hat
eine erhabene Kontur 212 auf einem Bereich eines inneren
Umfangs, die in eine erste Innenfläche eines Kraftstoffdruckreglers
einrasten kann. Die erhabene Kontur 212 kann entlang des
gesamten Innenumfangs des ersten Trägerelements 202 verlaufen,
oder sie kann entlang einer Länge
des ersten Trägerelements 202 verlaufen, die
sich an die Stege 206 anschmiegt. Das zweite Trägerelement 204 hat
eine Dichtfläche 214 auf
einem äußeren Umfang,
die an einer zweiten Innenfläche
eines Kraftstoffdruckreglers anliegen kann. Die erhabene Kontur 212 und
die Dichtfläche 214 bilden einen
Strömungspfad
durch mindestens einen Bereich des Filterelements 210,
der im Wesentlichen senkrecht zur Achse A ist. Die Stege 206 weisen
eine Außenfläche 216 auf,
die im Wesentlichen parallel zur Filterachse A ausgerichtet ist.
Die Ausrichtung der Flächen 216 kann
zu niedrigeren Kosten bei der Gussherstellung führen, da der Kraftstofffilter 20 bezüglich der
Geometrie relativ einfach ist.
-
Eine
weitere alternative Ausführungsform 30 des
Filters ist in den 3A–3D dargestellt. Diese
Ausführungsform
weist Elemente auf, die mit den anderen Ausführungsformen 10, 20 vergleichbar sind,
und umfasst ein erstes Trägerelement 302 und ein
zweites Trägerelement 304,
die mit den Stegen 306 verbunden sind, um einen Filterrahmen 308 zu definieren,
und ein Filterelement 310, das so am Rahmen 308 befestigt
ist, dass es um die Achse A angeordnet ist. Mindestens einer der
Stege hat eine erhabene Kontur 312 auf einem Bereich eines
inneren Umfangs, die in eine erste Innenfläche eines Kraftstoffdruckreglers
einrasten kann. Die erhabene Kontur 312 kann entlang des
gesamten inneren Umfangs des mindestens einen Stegs 306 verlaufen, oder
sie kann entlang eines Bereichs einer Länge entlang des mindestens
einen Stegs 306 verlaufen. Ferner können erhabene Konturen auf
jedem der Stege 306 angeordnet sein. Das zweite Trägerelement 304 hat
eine Dichtfläche 314 auf
einem äußeren Umfang,
die an einer zweiten Innenfläche
eines Kraftstoffdruckreglers anliegen kann. Die erhabene Kontur 312 und
die Dichtfläche 314 bilden
einen Strömungspfad
durch mindestens einen Bereich des Filterelements 310,
der im Wesentlichen senkrecht zur Achse A ist. Die Stege 306 weisen
eine Außenfläche 316 auf,
die im Wesentlichen parallel zur Filterachse A ausgerichtet ist.
Die Ausrichtung der Außenflächen 316 kann
zu niedrigeren Kosten bei der Gussherstellung führen, wodurch die Kosten des
Kraftstofffilters 30 reduziert werden.
-
4 zeigt
Beispiele für
Kraftstofffilter gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in einem Durchflusskraftstoffdruckregler 40 angebracht
sind. Die Kraftstofffilter 10 und 30 sind zu Veranschaulichungszwecken
dargestellt, obwohl selbstverständlich
ist, dass jederzeit ein einzelner Filter 10, 20 oder 30 verwendet
werden könnte.
Ferner würde
der Kraftstofffilter 20 in ähnlicher Weise angebracht werden.
-
Wie
dargestellt, rasten die erhabene Kontur 112 am inneren
Umfang des ersten Trägerelements 102 bzw.
die erhabenen Konturen 312 am inneren Umfang der Stege 306 in
eine Vertiefung 418 an einer Außenfläche des Ventilstelleinrichtungsgehäuses 408 ein.
Die Vertiefung 418 nimmt die erhabene Kontur bzw. die erhabenen
Konturen 112, 312 auf und hält den Filter 10, 30 in
Position. Die Dichtfläche 114, 314 am äußeren Umfang
des zweiten Trägerelements 104, 304 liegt
an einer Innenfläche
des Druckreglergehäuses 412 an.
Die erhabene Kontur bzw. die erhabenen Konturen 112, 312 und
die Dichtflächen 114, 314 definieren
einen Strömungspfad
durch den Filter 10, 30. Im Betrieb tritt Kraftstoff
in den Druckregler 40 durch die Öffnungen 410 im unteren Gehäuseteil 412 ein
und strömt
anschließend
durch die Filterelemente 110, 310 in einer im
Wesentlichen radialen Richtung (weg von der Achse A), bevor er durch
den Ventilsitz 402 und die Öffnung 414 im oberen
Druckreglergehäuseteil 416 weiterströmt.
-
5 zeigt
ein Beispiel für
die Kraftstofffilter gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in einem Bypass-Kraftstoffdruckregler 50 angebracht
sind. Die Kraftstofffilter 10 und 30 sind zu Veranschaulichungszwecken
dargestellt, obwohl selbstverständlich
ist, dass jederzeit ein einzelner Filter 10, 20 oder 30 verwendet
werden könnte.
Ferner würde
der Kraftstofffilter 20 in ähnlicher Weise angebracht werden.
-
Im
Druckregler 50 rasten die erhabene Kontur 112 am
inneren Umfang des ersten Trägerelements 102 bzw.
die erhabenen Konturen 312 am inneren Umfang der Stege 306 des
Filters 10, 30 in einer Vertiefung 514 an
einer Außenfläche des
Ventilkörpers 506 ein.
Die Vertiefung 514 nimmt die erhabene Kontur bzw. die erhabenen
Konturen 112, 312 auf und hält den Filter 10, 30 in
Position. Die Dichtfläche 114, 314 am äußeren Umfang
des zweiten Trägerelements 104, 304 liegt
an einer Innenfläche
des Druckreglergehäuses 508 an.
Die erhabene Kontur bzw. die erhabenen Konturen 112, 312 und
die Dichtflächen 114, 314 definieren
einen Strömungspfad durch
den Filter 10, 30. Im Betrieb tritt Kraftstoff
in den Ventilkörper 506 durch
die Öffnung 507 in
seinem unteren Ende ein und strömt
anschließend durch
den Ventilsitz 510, bevor er in einer im Wesentlichen radialen
Richtung (hin zur Achse A) durch das Filterelement 110, 310 strömt. Der
Kraftstoff strömt danach
weiter aus dem Druckregler 50 hinaus durch die Öffnungen 512 im
unteren Druckreglergehäuseteil 508.
-
Obwohl
die Erfindung in Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
offenbart wurde, sind zahlreiche Modifikationen, Varianten oder Änderungen
der beschriebenen Ausführungsformen
möglich,
ohne den Schutzbereich der Erfindung gemäß der Definition in den beigefügten Ansprüchen zu
verlassen. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass die Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern sich auf den Schutzbereich erstreckt, der durch den
Wortlaut der folgenden Ansprüche
definiert ist.