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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektronische Blutdruckmessgeräte und insbesondere
auf ein elektronisches Blutdruckmessgerät, das in der Lage ist, die
Druckwegnahmegeschwindigkeit einer Manschette während der Messung einzustellen.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Eines
von lange bekannten Blutdruckmessgeräten ist ein Quecksilber-Blutdruckmessgerät. Mit einem
solchen Quecksilber-Blutdruckmessgerät wird Druck auf eine Manschette
gegeben, um ein Blutgefäß unter
Druck zu setzen. Im nachfolgenden Dekompressionsvorgang, in welchem
Luft aus der Manschette abgegeben wird, um den Druck zu lösen, wird der
Quecksilberabfall beobachtet, der systolische Druck oder maximale
Blutdruck durch Feststellen von K-(Korotkoff-)Geräuschen mit
einem Stethoskop durch eine Person, die misst, (z.B. einen Arzt)
bestimmt und der diastolische Druck oder minimale Blutdruck durch
das Aufhören
der K-Geräusche
bestimmt. Es gibt auch ein elektronisches Blutdruckmessgerät, welches
Blutdruck durch Feststellen von K-Geräuschen
mit einem Sensor elektronisch misst.
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Im
Dekompressionsvorgang dieser Blutdruckmessgeräte wird die Luft relativ langsam
abgelassen, ist, anders ausgedrückt,
die Luftablassgeschwindigkeit langsam, um die Feststellung von K-Geräuschen sicherzustellen
und zu erleichtern. Das langsame Luftablassen verlängert jedoch
die Zeitdauer vom Feststellen bis zum Aufhören von K-Geräuschen und
dementsprechend dauert die Messung zu lange, was der betroffenen
Person Schmerzen verursachen könnte.
Wenn ein geschickter Bediener, der misst, eine Blutdruckmessung
unter Verwendung ei nes Quecksilberblutdruckmessgeräts durchführt, vermindert
der Bediener daher den Manschettendruck zunächst mit einer konstanten Druckwegnahmegeschwindigkeit,
um den systolischen Druck durch die ersten auftretenden K-Geräusche zu bestimmen, öffnet dann
ein Luftablassventil, um vorübergehend
die Druckwegnahmegeschwindigkeit zu erhöhen und dementsprechend den
Druck unmittelbar auf einen Wert abzusenken, der geringfügig höher als
der erwartete diastolische Druck ist, und schließt das Luftablassventil, um
die Druckwegnahmegeschwindigkeit zu vermindern, um so den Manschettendruck
zu reduzieren und damit den diastolischen Druck durch Bestätigen des
Aufhörens
von K-Geräuschen zu
bestimmen.
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Einige
elektronische Blutdruckmessgeräte stellen
K-Geräusche
in einem Dekompressionsvorgang fest, in dem die Luft mit geringer
Geschwindigkeit abgelassen wird, und bestimmen dementsprechend den
systolischen Druck durch einen entsprechenden Manschettendruck,
erhöhen
dann die Druckwegnahmegeschwindigkeit auf eine konstante hohe Geschwindigkeit,
um so den Druck auf einen Druck abzusenken, der geringfügig höher als
der erwartete diastolische Druck ist, und führen dann die Druckwegnahmegeschwindigkeit
auf die ursprüngliche
niedrige Geschwindigkeit zurück
und bestätigen entsprechend
ein Aufhören
von K-Geräuschen
zur Bestimmung des diastolischen Drucks (siehe Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 57-5540).
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Die
Druckwegnahmegeschwindigkeit des herkömmlichen Quecksilber-Blutdruckmessgeräts wird
direkt durch manuelles Drehen eines Drehknopfs zur Steuerung der Öffnungsgrads
des Luftablassventils einjustiert. Nach Erhöhung der Druckwegnahmegeschwindigkeit
könnte,
wenn das Ventil übermäßig geschlossen
wird, um die Geschwindigkeit auf die ursprüngliche niedrige Geschwindigkeit
abzusenken, die Dekompression beendet werden oder die Geschwindigkeit
zu niedrig sein, was zu einer verlängerten Messzeit führt. In
diesem Fall könnte
viel Ge schick für
eine Messung erforderlich sein. Andererseits schaltet das elektronische
Blutdruckmessgerät die
Druckwegnahmegeschwindigkeit beruhend auf einem voreingestellten
Manschettendruck in Bezug auf eine voreingestellte Druckwegnahmegeschwindigkeit.
Ein geübter
Bediener kann daher eine Druckwegnahmegeschwindigkeit nicht beruhend
auf seiner Erfahrung oder gemäß einer
betroffenen Person auswählen.
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Ein
elektronisches Blutdruckmessgerät
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus US-A 3 452 744 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eines elektronisches
Blutdruckmessgerät
mit einer Druckwegnahmegeschwindigkeit zu schaffen, welche einfach
durch eine ungeübte
Person justierbar und zur Verkürzung
der Messzeit frei justierbar ist.
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Die
Erfindung ist wie in Anspruch 1 definiert.
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Die
vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden
Erfindung bei Hinzunahme der beigefügten Zeichnungen deutlicher
werden.
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KURZE BESCHREIBUNGEN DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektronischen Blutdruckmessgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockschaltbild, welches einen internen Schaltungsaufbau des
elektronischen Blutdruckmessgeräts
bei obiger Ausführungsform
zeigt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Funktionsaufbau betreffend die
Steuerung einer Druckwegnahmegeschwindigkeit des elektronischen Blutdruckmessgeräts bei obiger
Ausführungsform zeigt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches den gesamten Arbeitsvorgang des elektronischen
Blutdruckmessgeräts
bei obiger Ausführungsform
zeigt.
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5 zeigt
eine Änderung
des Manschettendrucks im Modus „Manuelle Messung" und „Automatische
Messung" des elektronischen
Blutdruckmessgeräts
obiger Ausführungsform.
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6A bis 6C veranschaulichen
die Handhabung eines Drehknopfes, der bei dem elektronischen Blutdruckmessgeräts obiger
Ausführungsform
verwendet wird.
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7A bis 7C veranschaulichen
die Handhabung eines Schiebeknopfs zur Einstellung einer Druckwegnahmegeschwindigkeit,
wie er bei einem elektronischen Blutdruckmessgerät einer weiteren Ausführungsform
verwendet wird.
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8A und 8B zeigen
Knöpfe
zu Einstellung der Druckwegnahmegeschwindigkeit, wie sie in einem
elektronischen Blutdruckmessgerät
einer weiteren Ausführung
verwendet werden.
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9 zeigt
ein Zeitdiagramm, welches die Steuerung einer Druckwegnahmegeschwindigkeit durch
Schrittsteuerung des elektronischen Blutdruckmessgeräts obiger
Ausführungsform
zeigt.
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10 zeigt
eine Tabelle, die bei der Steuerung der Druckwegnahmegeschwindigkeit
durch Schrittsteuerung verwendet wird.
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11 veranschaulicht
eine weitere Druckwegnahmegeschwindigkeitssteuerung.
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12 zeigt
einen Schalter, der in der in 11 gezeigten
Druckwegnahmesteuerung verwendet wird.
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13 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Aufbau eines Grundkörpers eines
elektronischen Blutdruckmessgeräts
bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 zeigt
einen Frontteil eines Grundkörpers
eines elektronischen Blutdruckmessgeräts in einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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15 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Arbeiten eines elektronischen Blutdruckmessgeräts in einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend im Einzelnen in Verbindung
mit Ausführungsformen beschrieben.
Unter Bezug auf 1 ist ein elektronisches Blutdruckmessgerät zur Verwendung
in Ambulanzen oder Krankenhäusern
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung aus einem Grundkörper 20 und
einem Armband (einer Manschette) 30 gebildet. Der Grundkörper 20 enthält außer Anzeigeeinheiten, wie
etwa einer Anzeigeeinheit 10a für den systolischen Druck, einer
Anzeigeeinheit 10b für
den diastolischen Druck, einer Anzeigeeinheit 10c für den Puls
und dgl., Tasten, wie etwa einen Netzschalter 1, einen
Druckbeaufschlagungsschalter 2 und einen Stoppschalter 13,
sowie einen Drehknopf 14 für den Druckbeaufschlagungssollwert,
einen Intervalleinstell-Drehknopf 15 zur
Einstellung von Zeitintervallen aufeinander folgender Messungen
sowie einen Drehknopf 21 für die Druckwegnahmegeschwindigkeit. Das
elektronischen Blutdruckmessgerät
enthält
zwar viele weitere Tastenschalter und Anzeigen zusätzlich zu
den in 1 gezeigten, diese stehen aber zur Erfindung nicht
in direkter Beziehung und werden deshalb nicht einzeln beschrieben.
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2 ist
ein Blockschaltbild, welches einen Schaltungsaufbau des elektronischen
Blutdruckmessgeräts
dieser Ausführungsform
zeigt. Bei dieser Ausführungsform
enthält
das elektronische Blutdruckmessgerät den Netzschalter 1,
den Druckbeaufschlagungsschalter 2, eine Druckwegnahmegeschwindigkeits-Einstelleinheit 3,
eine Spannungsversorgungseinheit 4, eine CPU 5,
eine Luftzuführeinheit 6 zur
Aufgabe von Luftdruck auf eine Manschette, eine Luftablasseinheit 7 zum
Ablassen der Luft aus der Manschette zur Wegnahme des Luftdrucks, die
Manschette 8, eine Druckfeststellungseinheit 9 zur
Feststellung des Luftdrucks der Manschette, eine Anzeigeeinheit 10 zur
Anzeige von Daten, wie den systolischen und diastolischen Druck
und dgl., einen K-Geräuschsensor 11 und
einen Luftkanal 12, der mit der Luftzuführeinheit 6, der Luftablasseinheit 7,
der Manschette 8 und der Druckfeststellungseinheit 9 in Verbindung
steht. Einige der Tasten, Drehknöpfe
und dgl. aus 1 sind in 2 nicht
gezeigt.
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Nach
Beginn eines Dekompressionsvorgangs gibt die Druckwegnahmegeschwindigkeitseinstelleinheit 3 eine
Standarddruckwegnahmegeschwindigkeitsspannung aus, die einer niedrigen Luftablassgeschwindigkeit
entspricht und der eine externe Steuersignalspannung durch den Drehknopf 21 überlagert
wird, womit eine sich ergebende Spannung dementsprechend ausgegeben
wird. Die Spannung aus der Druckwegnahmegeschwindigkeitseinstelleinheit 3 wird
auf ein Ventil einer Luftablasseinheit 7 gegeben. Das Ventil
wird dann gemäß der Ansteuerspannung
geöffnet,
um die Druckwegnahmegeschwindigkeit zu erhöhen.
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3 ist
ein Funktionsblockdiagramm betreffend die Druckwegnahmegeschwindigkeitssteuerung
des elektronischen Blutdruckmessgeräts dieser Ausführungsform.
Eine Standarddruckwegnahmegeschwindigkeitsspannung 3a,
welche mit der Druckwegnahmegeschwindigkeitseinstelleinheit 3 voreingestellt
ist, und eine externe Steuersignalspannung 3b nach Maßgabe der
Stellung des betätigten Drehknopfs 21 werden
durch einen Addierer 5a addiert, der also eine Solldruckwegnahmegeschwindigkeitsspannung
ausgibt. Andererseits wird eine Ausgabe eines Drucksensors 9a durch
eine Differentialschaltung 5b differenziert, um eine aktuelle
Druckwegnahmegeschwindigkeit zu bestimmen. Die Abweichung zwischen
der aktuellen Druckwegnahmegeschwindigkeit und der Solldruckwegnahmegeschwindigkeit
wird durch eine Subtrahierer 5c bestimmt. Durch eine Dekompressionssteuereinheit 5d wird
auf ein Ventil 7a eine Ansteuerspannung gemäß der Druckwegnahmegeschwindigkeitsabweichung gegeben,
um das Ausmaß des Öffnens des
Ventils zu justieren, womit also die Druckwegnahmegeschwindigkeit
so gesteuert wird, dass sie mit der Solldruckwegnahmegeschwindigkeit
zusammenfällt.
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Ein
gesamter Arbeitsvorgang des elektronischen Blutdruckmessgeräts dieser
Ausführungsform wird
nun in Verbindung mit einem in 4 gezeigten Flussdiagramm
beschrieben. Nach Einschalten der Spannung mit dem Netzschalter 1 wird
bestimmt, ob ein Modenauswahlschalter „Manuelle Messung" oder „Automatische
Messung" auswählt (Schritte
ST1 und ST9). Wenn „Manuelle
Messung" ausgewählt ist, wird
auf das Drücken
des Druckbeaufschlagungsschalters 2 gewartet (Schritt ST2).
Wenn der Druckbeaufschlagungsschalter 2 gedrückt ist,
wird Luftdruck aus der Luftzuführeinheit 6 über den
Luftkanal 12 auf die Manschette 8 gegeben, um
so die Druckbeaufschlagung zu beginnen (Schritt ST3). Nach Erhöhung des
Drucks auf einen bestimmten Wert wird mit der Dekompression begonnen
(Zeit t0 in 5), um die
Blutdruckmessung zu beginnen (Schritt ST4). Der Drehknopf 21 wird
bei Beginn der Dekompression nicht betätigt. Daher wird nur die Standarddruckwegnahmegeschwindigkeitsspannung
auf das Ventil 7a der Luftablasseinheit 7 gegeben
und der Druck mit einer kleinen Druckwegnahmegeschwindigkeit abgesenkt.
Wenn K-Geräusche eines
Patienten durch einen die Messung durchführenden Bediener unter Verwendung
eines Stethoskops festgestellt werden, wird der Manschettendruck zu
dieser Zeit (Zeit t1 in 5)
als der systolische Druck (SYS) bestimmt. Wenn der Bediener die
K-Geräusche
unter Verwendung des Stethoskops feststellt, werden die K-Geräusche durch
den K-Geräuschsensor 11 festgestellt
und gleichzeitig der Blutdruck durch ein Messinstrument gemessen.
Der durch das Blutdruckmessgerät
bestimmte SYS und dgl. kann abhängig
von der Einstellung auf der Anzeigeeinheit 10 angegeben
werden oder auch nicht.
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Nachdem
der systolische Druck bestimmt ist, dreht der Bediener manuell den
Drehknopf 21, um die Druckwegnahmegeschwindigkeit zu erhöhen. Dies
entspricht der Festellung, dass die Druckwegnahmegeschwindigkeit
einzujustieren ist (Schritt ST5). Die Externsteuerungssignalspannung,
die durch die Stellung des Drehknopfs 21 bestimmt ist, wird
der Standarddruckwegnahmegeschwindigkeitsspannung hinzuaddiert und
die sich ergebende Spannung aus der Druckwegnahmegeschwindigkeitseinstelleinheit 3 ausgegeben
und auf das Ventil 7a der Luftablasseinheit 7 gegeben.
Dementsprechend wird die Druckwegnahmegeschwindigkeit schneller
als die Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit (Schritt ST6). Solange
der Drehknopf 21 in der Drehstellung verbleibt, ist die
Druckwegnahmegeschwindigkeit die schnelle Geschwindigkeit, die durch
Veränderung
der ursprünglichen
Geschwindigkeit gewonnen ist. Dieser Zustand entspricht der Zeitdauer
t1–t2 in 5.
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Nachdem
die Druckwegnahmegeschwindigkeit erhöht ist, um den Manschettendruck
auf einen in der Nähe
des diastolischen Drucks abzusenken, führt der Bediener den Drehknopf 21 in
seine Ausgangsstellung zurück.
Auf diese Weise wird wieder allein die Standarddruckwegnahmegeschwindigkeitsspannung
von der Druckwegnahmegeschwindigkeitseinstelleinheit 3 ausgegeben,
und die Druckwegnahmegeschwindigkeit der Luftablasseinheit 7 wird
zu der in 5 t2 entsprechenden
Zeit gleich der Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit, welche die
ursprüngliche
niedrige Geschwindigkeit ist. Wenn der Bediener das Aufhö ren von
K-Geräuschen
mit dem Stethoskop bestätigt,
um den Manschettendruck dieser Zeit als den diastolischen Druck
zu bestimmen, ist die Messung abgeschlossen (ST7). Die sich ergebenden
systolischen und diastolischen Drucke werden angezeigt (ST8). Mit
Abschluss der Messung wird der Drehknopf 21 auf den Skalenendwert gedreht,
um die Luft zur Reduzierung des Manschettendrucks (in der Zeitdauer
t3–t4 in 5) rasch
abzulassen.
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Wenn
der Modus „Automatische
Messung" bei Einschalten
der Spannung eingestellt ist, wird auf das Drücken des Druckbeaufschlagungsschalters gewartet
(Schritt ST10) und dann mit Drücken
eine automatische Blutdruckmessung durchgeführt. In diesem Fall wird im
Dekompressionsvorgang der Druck mit einer konstanten Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit
abgesenkt, und das Auftreten und Aufhören von K-Geräuschen werden
zur Bestimmung des systolischen und des diastolischen Drucks automatisch
festgestellt (t0–t5 in 5).
Wie sich aus 5 offensichtlich ergibt, erfolgt
eine rasche Dekompression im Modus „Manuelle Messung" in der Zeitdauer
t1–t2, so dass die Messzeit um die Zeitdauer
t4–t6, verglichen mit dem Modus „Automatische Messung", verringert ist.
Im Modus „Automatische Messung" kann jedoch der
Dekompressionsgrad in der Mitte der Messung automatisch vergrößert werden,
wie dies gemäß der Japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 57-5540 verwirklicht ist.
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Der
Drehknopf 21 zur Einjustierung der Druckwegnahmegeschwindigkeit
befindet sich, wie in 6A gezeigt, in einer Grundstellung,
wenn kein manueller Vorgang durchgeführt wird, und die Druckwegnahmegeschwindigkeit
ist in diesem Fall die Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit. Wenn
der Drehknopf 21 in die 6A gezeigte
Stellung gedreht ist, ist die Druckwegnahmegeschwindigkeit um die
Spannung erhöht,
die der Stellung nach der Drehung entspricht. Wenn der Drehknopf 21 in
seine Ausgangstellung, wie in 6C ge zeigt,
zurückgeführt ist,
wird die Druckwegnahmegeschwindigkeit die Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit.
Gemäß dieser
Ausführungsform
fällt die
Druckwegnahmegeschwindigkeit nie unter eine ab, die niedriger als
die Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit ist, unabhängig von
der Stellung des gedrehten Drehknopfes 21 des elektronischen
Blutdruckmessgeräts.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird anstelle eines Druckwegnahmegeschwindigkeitsjustier-Drehknopfs 21 ein
Schieber 22, wie er in den 7A bis 7C gezeigt
ist, verwendet. Die in 7A gezeigte Grundstellung kann
der Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit entsprechen. Mit Hochbewegen
des Schiebers 22, wie in 7B gezeigt,
kann die Druckwegnahmegeschwindigkeit erhöht werden. Wenn der Schieber 22 in
die ursprüngliche
Grundstellung, wie in 7C gezeigt, zurückgeführt wird,
kann die Druckwegnahmegeschwindigkeit die Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit werden.
Auch in diesem Fall nimmt die Druckwegnahmegeschwindigkeit niemals
auf eine unter der Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit liegende ab,
unabhängig
von der Stallung des Schiebers 22.
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Eine
Rückstellkraft
in Richtung der Grundstellung kann vorab durch eine Feder oder dgl.
auf Drehknopf 21 und Schieber 22, wie sie in den 6A bis 6C und 7A bis 7C gezeigt
sind, aufgebracht sein. Wenn der Drehknopf 21 oder der Schieber 22 mit
den Fingern gedreht bzw. nach oben bewegt und dann mit den Fingern
gehalten werden, verbleibt der Drehknopf bzw. der Schieber in dieser Stellung,
womit die Druckwegnahmegeschwindigkeit erhöht wird. Wenn die Finger den
Drehknopf bzw. Schieber loslassen, kehren diese in die Grundstellung
zurück,
und dementsprechend kehrt die Druckwegnahmegeschwindigkeit automatisch
auf die Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit zurück. Auch in diesem Fall fällt die
Druckwegnahmegeschwindigkeit niemals unter eine ab, die niedriger
als die Standarddruckwegnahmegeschwindigkeit ist, wenn der Bediener
mit den Fingern loslässt.
Der Bediener kann daher unbesorgt mit den Fingern loslassen.
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Die
Blutdruckmessgeräte
gemäß obiger Ausführungsformen
verwenden einen Drehknopf vom Typ eines Lautstärkereglers, wie er in 6A bis 6C gezeigt
ist, und einen Knopf vom Schiebetyp wie er in den 7A bis 7C gezeigt
ist. Nachdem der Drehknopf bzw. Schieber entsprechende seinem Typ
bewegt ist, wird der Knopf bzw. Schieber in die jeweiligen Grundstellungen
zurückgeführt. Alternativ
können
Einstellknöpfe
der Arten, wie sie in den 8A und 8B gezeigt
sind, verwendet werden. Wenn die Finger loslassen, bewegen sich die
Knöpfe
nicht und bleiben in ihrer Stellung. Die Knöpfe werden dann erneut bewegt,
um sie in die Ausgangsstellung zurückzuführen oder die Geschwindigkeit
zu ändern.
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Gemäß den obigen
Ausführungsformen steuert
das Blutdruck messgerät
die Dekompression, indem extern der Knopf oder dgl. so eingestellt
wird, dass die Sollgeschwindigkeit gesteuert wird. Alternativ kann
die Luftablasszeit mit einem stufenweisen Luftablassen gesteuert
werden. Um die Zunahme der Druckwegnahmegeschwindigkeit beispielsweise
in der Zeitdauer t1–t2 aus 5 zu
erhöhen,
wird das Luftablassventil beispielsweise in regelmäßigen Intervallen
t11, t12, ... t21, wie in 9 gezeigt,
jedes Mal mit einer bestimmten Einschaltdauer eingeschaltet. In
diesem Fall wird die Einschaltdauer des Luftablassventils natürlich auf
einen höheren
Wert als denjenigen vor dem Beginn eines schnellen Luftablassens
eingestellt. In einigen Fällen
kann sich die Zeit, zu der das Luftablassventil eingeschaltet wird,
mit fortschreitender Zeit auch ändern,
oder die Einschaltzeit des Luftablassventils kann unverändert sein
und die Zeitdauer zwischen aufeinander folgenden Einschaltzeiten
geändert
werden. Jede Einschaltzeit oder jede Zeitdauer des Luftablassventils
können
in einer Tabelle nach der Zeit, wie in 10 gezeigt,
gespeichert werden. Die in der Tabelle gehaltenen Daten können anstelle
der Einschaltzeit und Zeitdauer, Strömungsgeschwindigkeit oder Spannung
sein.
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Als
weiteres Verfahren der Steuerung der Dekompression kann ein Verfahren
der Steuerung des Luftablassens verwendet werden, nach welchem ein
Tastenschalter bei einem geforderten Manschettendruck eingeschaltet
wird, um ein bestimmtes rasches Luftablassen zu beginnen, die schnelle
Dekompression während
der Einschaltdauer des Tastenschalters fortgesetzt wird und der
Tastenschalter dann ausgeschaltet wird, um die Druckwegnahmegeschwindigkeit
auf eine normale Druckwegnahmegeschwindigkeit einzustellen. Alternativ
kann ansprechend auf das Einschalten eines Tastenschalters automatisch
die schnelle Dekompression durchgeführt werden, um den aktuellen
Manschettendruck auf einen Druck zu reduzieren, der um einen bestimmten Wert
niedriger als der aktuelle Druck ist, wonach die Druckwegnahmegeschwindigkeit
auf die normale zurückgeführt wird.
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Es
kann auch eine weitere Dekompressionssteuerung, wie sie in den 11 und 12 gezeigt ist,
durchgeführt
werden, nach welcher die schnelle Dekompression bei einer normalen
Druckwegnahmegeschwindigkeit v0 von der
Zeit t1 bis zu der Zeit t2 (oder
bis ein bestimmter Manschettendruck erreicht ist) nach Feststellung
nach K-Geräuschen,
die dem systolischen Druck SYS entsprechen, durchgeführt wird,
oder es kann ein Supergeschwindigkeitsdekompressionsschalter ausgewählt werden,
um den Druck mit einer Druckwegnahmegeschwindigkeit v1 (v1 > v0) zu reduzieren, um eine Dekompression zu erzielen,
die schneller als die normale Dekompression ist, oder es kann ein
Mäßiggeschwindigkeitshochdekompressionsschalter
ausgewählt
werden, um den Druck mit einer Druckwegnahmegeschwindigkeit v2 (v2 < v0)
zur Durchführung
einer Dekompression mit einer geringfügig niedrigeren Geschwindigkeit, als
es die Normalgeschwindigkeit ist, zu reduzieren.
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13 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Grundkörper eines elektronischen Blutdruckmessgeräts gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung zeigt. Das elektronische Blutdruckmessgerät enthält bei dieser
Ausführungsform
einen Blutdruckbestimmungsschalter 16. Das in 1 gezeigte
elektronische Blutdruckmessgerät
enthält
den K-Geräuschsensor 10,
wobei das Signal des K-Geräuschsensors 10 von
der CPU 5 aufgenommen wird, während das elektronische Blutdruckmessgerät in dieser
Ausführungsform
keinen K-Geräuschsensor 10 enthält.
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Zunächst wird
ein Netzschalter 1 dieses elektronischen Blutdruckmessgeräts eingeschaltet, wonach
ein Druckbeaufschlagungsschalter eingeschaltet wird. Dementsprechend
wird eine Druckbeaufschlagung durch eine Luftzuführeinheit 6 unter der
Steuerung einer CPU 5 begonnen, womit also der Druck einer
Manschette 8 zunimmt. Nachdem der Druck auf einen bestimmten
Manschettendruck zugenommen hat, wird die Luftzufuhr durch die Luftzuführeinheit 6 beendet
und die Luft aus der Manschette mit einer niedrigen Geschwindigkeit
durch eine Luftablasseinheit 7 abgegeben, um den Druck
allmählich
abzusenken. Ein Bediener, der die Messung durchführt (Arzt oder dgl.), stellt
dann K-Geräusche im
Dekompressionsvorgang unter Verwendung eines Stethoskops fest und
schaltet den Blutdruckbestimmungsschalter 6 ein, wenn das
erste K-Geräusch festgestellt
wird. Der Manschettendruck zu dieser Zeit, der von einer Drucknachweiseinheit 9 an
die CPU 5 geliefert wird, wird als der systolische Druck bestimmt,
und dieser Druck wird in einem Speicher der CPU 5 gespeichert
und auf einer Anzeigeeinheit 10 angegeben.
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Danach
wird, ähnlich
dem in 1 gezeigten Blutdruckmessgerät, ein bestimmtes rasches Luftablassen
durchgeführt,
die Luft danach wieder mit einer niedrigeren Geschwindigkeit abgelassen
und das Aufhören
von K-Geräuschen
dann festgestellt. Wenn das Aufhören
von K- Geräuschen festgestellt
wird, schaltet der Bediener den Blutdruckbestimmungsschalter 16 ein.
Der Manschettendruck zu dieser Zeit wird von der Drucknachweiseinheit 9 an
die CPU 5 geliefert und als diastolischer Druck bestimmt,
der im Speicher gespeichert und auf der Anzeigeeinheit 10 angegeben
wird.
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Das
elektronische Blutdruckmessgerät
dieser Ausführungsform
kann Blutdruck mit hoher Präzision
bei einfachem Aufbau messen. Außerdem
kann das Blutdruckmessgerät
leicht durch jede Person bedient werden, da das rasche Luftablassen
elektronisch in automatischer oder manueller Weise erfolgt, nachdem
der diastolische Druck bestimmt ist, während das herkömmliche
Blutdruckmessgerät
die Druckwegnahmegeschwindigkeit manuell durch Drehen des Drehknopfes
einjustiert.
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Die
oben beschrieben verschiedenen Dekompressionssteuerverfahren können in
dem elektronischen Blutdruckmessgerät dieser Ausführungsform
verwendet werden. Der Grundkörper
des elektronischen Blutdruckmessgeräts hat zwar nicht notwendigerweise
eine automatische Blutdruckmessfunktion gemäß Oszillometrie, wenn das Blutdruckmessgerät aber mit
der automatischen Blutdruckmessfunktion versehen ist, ist eine Eichung
durch Vergleichen des Ergebnisses der automatischen Messung mit
dem Blutdruckwert, der durch Betätigen des
Blutdruckbestimmungsschalters 16 bestimmt ist, möglich.
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14 zeigt
einen Frontteil 40 eines Grundkörpers 20 eines elektronischen
Blutdruckmessgeräts
zur Verwendung in Ambulanzen oder Krankenhäusern gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Das elektronische Blutdruckmessgerät dieser
Ausführungsform
enthält
ebenfalls einen (nicht gezeigten) Armbandabschnitt 30 ähnlich demjenigen
des ersten elektronischen Blutdruckmessgeräts der 1.
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Am
Frontteil 40 des Grundkörpers 20 sind neben
Anzeigeeinheiten, wie einer Anzeigeeinheit 41 für den systolischen
Druck, einer Anzeigeeinheit 42 für den diastolischen Druck,
einer Pulsgeschwindigkeits anzeigeeinheit 43, einer Anzeigeeinheit,
die angibt, wie oft die Pulsgeschwindigkeit gemessen wird, einer
Pulswellenniveauanzeigeeinheit 45, einem Indikator 46,
der zeigt, ob die Spannungsquelle ein Akku oder eine externe Spannungsquelle
ist, einem Indikator 47, der angibt, dass die Vorbereitung
für die Messung
abgeschlossen ist, und dgl., eine Gruppe von Druckschaltern, wie
ein EIN/AUS-Schalter 48, ein Startschalter 49,
ein Luftablasssteuerschalter 50 und ein Stoppschalter 51,
sowie ein Modenschaltknopf 52 und ein Druckbeaufschlagungseinstellknopf 53 vorgesehen.
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Durch
den Modenschaltknopf 52 kann jeder der Moden „MESSEN
EINMAL", „MITTEL", „AUSKULATION" und „KALIBIERUNG" ausgewählt werden. Mit
dem Druckbeaufschlagungseinstellknopf 53 kann einer der
Sollunterdrucksetzungswerte „100", „140", „180", „220", „260" und „280" sowie „AUTO" (automatisch) eingestellt
werden. Wenn beispielsweise der Druckbeaufschlagungseinstellknopf 53 auf „AUTO" und der Modenschaltknopf 52 auf „MESSEN
EINMAL" eingestellt
ist, wird Blutdruck einmal durch automatisches Druckbeaufschlagen
und automatisches Dekomprimieren nach Einschalten des Startschalter 49 oder
wenn der EIN/AUS-Schalter 48 auf EIN ist, gemessen.
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Wenn
der Modenschaltknopf 52 auf „AUSKULTATION", ähnlich zu „Manuelle
Messung", wie sie
oben in Verbindung mit obiger Ausführungsform beschrieben wurde,
eingestellt ist, ordnet ein Bediener, der die Messung durchführt, ein
Stethoskop auf der Arterie an, um auf K-Geräusche
zu hören,
wobei der Bediener den Luftablasssteuerschalter 50 betätigen kann,
wenn die K-Geräusche
festgestellt werden, um eine rasche Dekompression, wie sie in der
in 5 gezeigten Zeitdauer t1–t2 erfolgt, zu bewerkstelligen. Hierbei ermöglicht der
Luftablasssteuerschalter 50, dass das Luftablassen in den
vier Stufen, d.h., mittel, erste, zweite und dritte gesteuert wird. Anstelle
dieses Luftablassteuerschalters kann die Manuellbedienungseinheit,
wie sie in den 6, 7, 8, 9 gezeigt
ist, und dgl. verwendet werden, um die Druckwegnahmegeschwindigkeit
durch manuelle Operation elektronisch zu steuern.
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Wenn
der Modenschaltknopf 52 auf „MITTEL" eingestellt ist, wird der Blutdruck
nacheinander beispielsweise dreimal gemessen und der Mittelwert der
sich ergebenden Messungen als gemessener Blutdruck bestimmt.
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15 ist
ein Flussdiagramm, welches ein elektronisches Blutdruckmessgerät gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht. Bei Verwendung dieses elektronischen
Blutdruckmessgeräts
werden Werte, die mit der ersten und zweiten Messung für das gleiche
Subjekt gewonnen sind, berechnet, wonach beruhend auf dem Ergebnis
der Berechnung bestimmt wird, ob die dritte Messung ausgeführt werden
wird.
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Allgemein
ist, wenn Blutdruck eines ambulanten Patienten aufeinander folgend
gemessen wird, der erste Messwert manchmal hoch. Dies kommt beispielsweise
vor, wenn die Person nervös wird,
oder die Person zu Fuß zum
Krankenhaus kommt und die Messung unmittelbar vorgenommen wird.
In einem solchen Fall wird der erste Messwert verworfen und der
zweite und dritte Messwert im aktuellen medizinischen Ort verwendet,
damit der Blutdruck genau bestimmt wird. Im aktuellen medizinischen
Status sind jedoch Berechnung und Bestimmung des Blutdrucks, die
durch eine Krankenschwester erfolgen, lästig, und die Bestimmung könnte abhängig von
der Person, die bestimmt, unterschiedlich sein. Um ein solches Problem
zu lösen, wird
in dieser Ausführungsform
automatisch bestimmt, ob die dritte Messung durchgeführt wird
oder nicht.
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Wenn
der Vorgang begonnen wird, wird die Variable n zunächst gelöscht (Schritt
ST20), um die erste Messung zu beginnen (ST21). Dann wird die Variable
n um 1 inkrementiert (Schritt ST22). N = 1, weil N = 0 beim Start.
Diese Messung bzw. die erste Messung wird abge schlossen (ST23).
Dieser (erste) Messwert wird gespeichert (Schritt ST24). Darauf
folgend wird bestimmt, ob die Variable n 2 oder mehr ist (Schritt
ST25). Weil n = 1, ist die Antwort NEIN und Schritt ST21 wird nach
einer bestimmten Zeit erneut durchgeführt, um die zweite Messung
zu beginnen (Schritt ST21). Die Variable n wird um 1 inkrementiert (Schritt
ST22), und die Variable ist nun gleich 2. Nach Abschluss der Messung
(Schritt ST23) wird dieses oder das zweite Ergebnis gespeichert
(Schritt ST24). Danach wird bestimmt, ob n 2 oder mehr ist (Schritt ST25).
Da n diesmal gleich 2, ist die Antwort im Schritt ST25 JA und Schritt
ST26 wird durchgeführt.
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In
Schritt ST26 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob n gleich 2 ist oder
nicht. Die Antwort ist auch JA, und die Differenz zwischen dem ersten
und dem zweiten Messwert wird berechnet (Schritt ST28). Dann wird
bestimmt, ob dieses Messergebnis (Differenz) gleich oder kleiner
als ein voreingestellter Standard, 20 mmHg in diesem Beispiel, ist,
(Schritt ST29). Wenn der erste Messwert groß ist und die Differenz 20
mmHg übersteigt,
ist die Antwort in Schritt ST29 NEIN und Schritt ST21 wird durchgeführt, um die
dritte Messung zu starten. In der dritten Messung sind Vorgänge vom
Start bis zu dem Schritt ST26 ähnlich
denjenigen in der zweiten Messung. Die Antwort in Schritt ST26 ist
jedoch NEIN, weil n = 3. Daher wird der erste Messwert nicht verwendet
und der Mittelwert aus dem zweiten und dritten Messwert berechnet
(Schritt ST27), womit der Vorgang abgeschlossen wird.
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Wenn
das Ergebnis (die Differenz) in Schritt ST29 20 mmHg oder weniger
ist, ist die dritte Messung unnötig.
Dann wird der Mittelwert aus dem ersten und dem zweiten Messwert
berechnet (Schritt ST30), und der Vorgang ist abgeschlossen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Einzelnen beschrieben und dargestellt,
es versteht sich jedoch, dass dies nur als Veranschaulichung und
Beispiel erfolgt und nicht einschränkend zu verstehen ist, wobei
der Umfang der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt ist.