-
Bereich der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbstbräunende Zusammensetzung,
die färbende Stoffe
enthält.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Wegen
der Risiken, die mit der Sonnenbräunung verbunden sind, wie zum
Beispiel Sonnenbrand, verwenden viele Leute selbstbräunende Zusammensetzungen
als ein Mittel, um entweder eine Bräune ohne Sonneneinwirkung zu
erreichen, eine tiefere Bräune
mit weniger Sonneneinwirkung zu erzielen, oder um die natürliche Lebenszeit
ihrer Sonnenbräune
zu verlängern.
Die Hauptunzufriedenheit des Verbrauchers in Bezug auf selbstbräunende Zusammensetzungen,
hängt mit
der Ungleichmäßigkeit
der Hautfärbung
zusammen, ein Effekt, der oft erst Stunden nach der Auftragung der
Zusammensetzung gesehen wird. Dieses Resultat hängt von dem Unvermögen ab,
gleiche Mengen der sonnenlos bräunenden
Zusammensetzung über
große
Bereiche der Haut aufzutragen.
-
EP 0 884 045 A1 offenbart
eine Zusammensetzung, umfassend: (1) von 0,5% bis etwa 20% nach
Gewicht, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, eines
selbstbräunenden,
hautfärbenden
Mittels in Abhängigkeit
von der chemischen Instabilität;
(2) von etwa 2% bis etwa 40% nach Gewicht, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung eines Polyethoxyglycols; und (3) von etwa 0,1%
bis etwa 15% nach Gewicht, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
eines Polyols, umfassend eine mehrere Hydroxylgruppen enthaltende
Verbindung, die mindestens drei Hydroxylgruppen und mindestens drei Kohlenstoffatome
hat.
-
Firmen
haben kürzlich
Farbe zu den fertigen, selbstbräunenden
Zusammensetzungen gegeben, um dem Benutzer ein visuelles Hilfsmittel
zur Verfügung
zu stellen, indem sie dadurch helfen, die ungleiche Auftragung auf
der Hautoberfläche
zu verhindern. Diese Farben liefern auch einen sofortigen Verdunklungseffekt auf
der Haut. Die meisten dieser Färbemittel
sind jedoch stickstoffbasierte Verbindungen und/oder enthalten Metalloxide,
zum Beispiel Estee Lauder's „Self-action
Go Bronze Tinted Self-Tanner for Face" („selbstwirkender,
bronzegetönter
Selbstbräuner
für das
Gesicht"). Dihydroxyaceton,
der aktive Bestandteil in den meisten selbstbräunenden Zusammensetzungen,
ist allerdings hochreaktiv mit Metalloxiden und vielen chemischen Verbindungen,
die Stickstoff enthalten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auf die Verwendung von Färbemitteln
in einer selbstbräunenden
Formulierung, die mit dem aktiven selbstbräunenden Mittel nicht reagiert.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
In
einem Aspekt bietet die Erfindung eine Zusammensetzung, umfassend
Carmin und ein selbstbräunendes
Mittel, die Zusammensetzung umfasst weiterhin Karamel. In einer
Ausführungsart
ist das Gewichtsverhältnis
zwischen Carmin und Karamel 1:1 bis 1:100 (zum Beispiel 1:5 bis
1:50 oder 1:5 bis 1:30). In einer Ausführungsart umfasst die Zusammensetzung
0,001% und 1% (zum Beispiel 0,01% bis 0,2%) Carmin, nach Gewicht.
In einer Ausführungsart
umfasst die Zusammensetzung 0,001% bis 5% (zum Beispiel 0,1% bis
2%) Karamel, nach Gewicht. In einer Ausführungsart umfasst die Zusammensetzung
0,01% bis 20% (zum Beispiel 0,1% bis 10%) des selbstbräunenden
Mittels nach Gewicht. In einer anderen Ausführungsart ist das selbstbräunende Mittel
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus 1,3-Dihydroxyaceton und 1,3,4-Trihydroxy-2-butan.
In einer anderen Ausführungsart
umfasst die Zusammensetzung weiterhin das Färbemittel Beta-Carotin. In
einer Ausführungsart
ist das Gewichtsverhältnis
zwischen Carmin und Beta-Carotin 10:1 bis 1:10 (zum Beispiel 5:1
bis 1:5 oder 2:1 bis 1:2). In einer Ausführungsart umfasst die Zusammensetzung
0,001% und 1% (zum Beispiel 0,01% bis 0,2%) Beta-Carotin, nach Gewicht.
-
In
einem anderen Aspekt bietet die Erfindung ein kosmetisches Produkt
zur Auftragung auf das Haar, die Haut oder Nägel eines Objekts zum Zwecke
der Bräunung,
Färbung
und/oder Dunkelung desselben, umfassend: (a) die oben erwähnte Zusammensetzung;
und (b) einen kosmetisch akzeptablen Träger.
-
In
einer Ausführungsart
umfasst der kosmetisch akzeptable Träger einen oder mehrere Mitglieder, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Ansäuerungsmitteln,
alkalisierenden Mitteln, Treibgasen für Aerosole, antimikrobiellen
Mitteln, Antioxidantien, Puffersubstanzen, Chelatbildern, färbenden
Zusatzstoffen, dermatologisch aktiven Mitteln, Dispersionsmitteln, Emollientien,
Emulgatoren, Feuchthaltemitteln, Duftstoffen, Konservierungsstoffen,
Zucker, Sonnenschutzmitteln, Tensiden, Stabilisatoren, Verdickungsmitteln
und Vehikeln.
-
In
einem anderen Aspekt bietet die Erfindung eine Methode der Bräunung, Färbung und/oder
Dunkelung des Haares, der Haut oder der Nägel eines Subjektes (zum Beispiel
ein Mensch), die Methode umfassend das Applizieren einer effektiven
Menge der oben erwähnten
Zusammensetzung oder des Produktes zu demselben.
-
Andere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der detaillierten Beschreibung der Erfindung und auch den Claims
ersichtlich.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Es
wird angenommen, dass ein Fachmann, gestützt auf die Beschreibung hierin,
die vorliegende Erfindung bis zu ihrem weitesten Umfang ausnützt. Die
folgenden spezifischen Ausführungsarten
sind dahin auszulegen, dass sie bloß erklärend, und in jedem Fall nicht
eingrenzend auf die Anwartschaft der Offenbarung, wie auch immer,
sind.
-
Sofern
nicht anderweitig definiert, haben alle hierin verwendeten technischen
und wissenschaftlichen Begriffe dieselbe Bedeutung, wie es von einem
Durchschnittsfachmann in dem Fach, zu dem die Erfindung gehört, verstanden
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von natürlichen
Farbmittelstoffen, um einen sofortigen Färbungseffekt auf der Haut zur
Verfügung
zu stellen. Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Carmin
mit anderen natürlichen
Farbmitteln, wie zum Beispiel Karamel und Beta-Carotin, wo die chemische
Struktur des anderen natürlichen
Färbemittels
kein Stickstoff enthält.
Daher reagieren die Färbemittel
nicht mit dem aktiven selbstbräunenden
Mittel (zum Beispiel 1,3-Dihydroxyaceton) und bieten dem Hersteller
die Möglichkeit,
die Farbe der Zusammensetzung anzupassen, um sie auf verschiedene
Hauttöne
abzustimmen. Das Karamel stellt einen Braunton bereit, das Carmin
stellt einen Rotton bereit und das Beta-Carotin stellt einen Gelbton
bereit.
-
Was
mit einem selbstbräunenden
Mittel gemeint ist: Es ist ein chemisches Mittel, fähig, um
einen künstlichen
Bräunungsprozess
in der Haut herzustellen oder zu induzieren, indem braune Pigmente
in der Haut, zum Beispiel durch die Maillard-Reaktion, berichtet
in Bobin, et al., J. Soc. Cosmet. Chem., 35: 265–72 (1984), sich bilden. Beispiele
für selbstbräunende Mittel
beinhalten Alloxan, Methylgyoxal, Ethoxydiglycol, Glyceraldehyd,
verschiedene Indole und Imidazole und ihre Derivate, Pigmentationsmittel
wie Methoxselen und Trioxselan, und α-Hydroxyketone und Aldehyde,
wie zum Beispiel diese der Formel
wobei R
1 H,
CH
2OH, CHOHCH
2OH,
CH(OH)CH(=O), CH(NH
2)CH(=O), CH(OCH
3)CH(=O), oder CH(NH-Phenyl)CH(=O) ist; und
R
2 H oder CH
2OH
ist. Ein Beispiel einer Verbindung dieser Formel ist 1,3-Dihydroxyaceton (d.
h. Dihydroxyaceton) und 1,3,4-Trihydroxy-2-butanon (d. h. Erythrulose).
-
In
einer Hinsicht bietet die Erfindung ein kosmetisches Produkt zur
Auftragung auf das Haar, die Haut und die Nägel eines Subjektes, umfassend
einen kosmetisch akzeptablen Träger.
Die individuellen Komponenten des Trägers sind zahlreich und unterschiedlich,
aber auch dem Fachmann gut bekannt. In einer Hinsicht umfasst der
Träger
ein oder mehrere Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Ansäuerungsmitteln,
alkalisierenden Mitteln, Treibgasen für Aerosole, antimikrobiellen
Mitteln, Antioxidantien, Puffersubstanzen, Chelatbildnern, färbenden
Zusatzstoffen, dermatologisch aktiven Mitteln, Dispersionsmitteln,
Emollienten, Emulgatoren, Feuchthaltemitteln, Duftstoffen, Konservierungsstoffen,
Zucker, Sonnenschutzmittel, Tensiden, Stabilisatoren, Verdickungsmitteln
und Vehikeln. Beispiele für
diese Stoffe sind unten aufgelistet, sowie in dem „International
Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook", eds. Wenninger and McEwen (The Cosmetic, Toiletry,
and Fragrance Assoc., Washington, D. C., 7th Edition, 1997) (nachfolgend "ICT Handbook").
-
Wenn
die Zusammensetzung mit diesen Bestandteilen formuliert wird, sollte
eine, die Metalloxide und aktive Stickstoffgruppen, zum Beispiel
aktive Amingruppen, enthält,
vermieden werden, falls reaktive selbstbräunende Mittel verwendet werden
(zum Beispiel Dihydroxyaceton). Weiterhin sollten Stoffe, die mit
der Maillard-Reaktion interferieren, nicht verwendet werden.
-
Ansäuerungs-
und alkalisierende Mittel werden hinzugefügt, um den gewünschten
pH-Wert der Zusammensetzung zu erhalten. Beispiele für Ansäuerungsmittel
beinhalten Citronensäure,
Milchsäure,
Glycolsäure,
Essigsäure,
Eisessig, Äpfelsäure und
Propionsäure.
Beispiele für
alkalisierende Mittel beinhalten Edetol, Kaliumcarbonat, Kaliumhydroxyd,
Natriumborat, Natriumcarbonat, Natriumcitrat, Natriumlactat, Natriumglycolat
und Natriumhydroxyd. Andere Ansäuerungs-
und Alkalsierungsmittel sind auf S. 1653 des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Treibgase
für Aerosole
werden benutzt, wenn die Zusammensetzung als ein Aerosol unter Druck
dargereicht werden soll. Beispiele für Treibgase für Aerosole
beinhalten halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlorodifluoromethan,
Dichlorotetrafluoroethan und Trichloromonofluoromethan, Stickstoff
und flüchtige
Kohlenwasserstoffe wie Butan, Propan, Isobutan oder Gemische davon.
Andere Treibgase für
Aerosole sind auf S. 1655 des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Antimikrobielle
Mittel werden benutzt, wenn die Fläche, auf der die Zusammensetzung
aufgetragen werden soll, zu mikrobiellen Infektionen neigt, zum
Beispiel durch Bakterien, Pilze oder Protozoen. Beispiele für solche
Mittel beinhalten Benzylalkohol, Chlorobutanol, Phenylethylalkohol,
Phenylquecksilberacetat, Kaliumsorbat und Sorbinsäure, Benzoesäure, Butylparaben,
Ethylparaben, Methylparaben, Propylparaben und Natriumbenzoat. Andere
antimikrobielle Mittel sind auf S. 1612 des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Andioxidantien
werden verwendet, um die Bestandteile der Zusammensetzung vor oxidierenden
Stoffen, die darin beinhaltet sind oder mit der Zusammensetzung
in Kontakt kommen, zu schützen.
Beispiele für Antioxidantien
beinhalten wasserlösliche
Antioxidantien wie Traubensamenextrakt, Camellia oleifera-Extrakt, N-Acetyl-L-cystein,
Ascorbinsäure,
Natriumsulfit, Natriumformaldehyd, Isoascorbinsäure, Cysteinhydrochlorid, 1,4-Diazobicyclo-(2,2,2)-octan
und Gemische davon. Beispiele für Öl-lösliche Antioxidantien
beinhalten Ascorbylpalmitat, butyliertes Hydroxyanisol, butyliertes
Hydroxytoluol, Kaliumpropylgallat, Octylgallat, Dodecylgallat, Phenyl-α-Napthyl-Amin
und Tocopherole wie α-Tocopherol.
Andere Mittel sind auf den Seiten 1612–13 des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Puffersubstanzen
werden verwendet, um einen bewährten
pH der Zusammensetzung zu erhalten. Beispiele für Puffersubstanzen beinhalten
Calciumacetat, Kaliummetaphosphat, einwertiges Kaliumphosphat, Natriumcitrat
und Weinsäure.
Andere Puffersubstanzen sind auf S. 1612 des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Chelatbildner
werden verwendet, um die Ionenstärke
der Zusammensetzung zu erhalten und/oder zerstörerische Verbindungen und Metalle,
die in der Zusammensetzung einbezogen sind oder in Kontakt kommen mit
der Zusammensetzung, zu binden. Beispiele für Chelatbildner, beinhaltent
Dikaliumedetat, Dinatriumedetat, Edetatsäure und Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA),
und seine Salze (zum Beispiel Tetranatrium EDTA). Andere Chelatbildner
sind auf S. 1626 des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Färbende Zusatzstoffe
werden verwendet, um Farbe in die Zusammensetzung hinzuzufügen, um
dem Benutzer zu helfen, die Fläche,
auf der die Zusammensetzung aufgetragen wurde, zu identifizieren
und/oder die Bräunungsfarbe,
die durch das Selbstbräunungsmittel
in der Zusammensetzung verwendet wurde, zu modifizieren. Beispiele
für färbende Zusatzstoffe
beinhalten Karamel, Carmin, Fluoreszeinderivate, Methoxsalen, Trioxsalen,
Ruß, Azofarbstoffe,
Antrachinonfarbstoffe, blaues Azulen, Guajaazulen, Chamuzulen, Erythrosin, Bengalrose,
Phloxin, Cyanosin, Daphinin, Eosin G, Eosin 10B und Acidrot 51 Andere
färbende
Zusatzstoffe sind auf S. 1628–30
des ICT-Handbuches aufgelistet. Wie oben diskutiert, ist es bevorzugt,
färbende
Zusatzstoffe, die Stickstoff oder Metalle beinhalten, nicht zu verwenden.
-
Dermatologisch
aktive Mittel beinhalten Mittel zur Behandlung der Wundheilung,
Entzündung,
Akne, Psoriasis, Hautalterung, Hautkrebs, Impetigo, Herpes, Windpocken,
Dermatitis, Schmerzen, Hautjucken und Hautreizung. Beispiele für solche
dermatologisch aktive Mittel beinhalten Hydrocortison, Dexametheson,
Panthenol, Phenol, Tetracyclinhydrochlorid, Hefe, Hexylresorcinol,
Lamin, Kinetin, Betamethason, Triamcinolon, Fluocinolon, Methylprednisolon,
Retinoide wie Retinol und Retinolsäure, Dapson, Sulfasalazin,
Resorcinol, Salicylsäure,
Benzoylperoxid, Erythromycin-benzoyl-peroxid, Erythromycin, Clindamycin,
Mupirocin, Griseofulvin, Azole wie Miconazol, Econazol, Itraconazol, Fluconazol
und Ketoconazol, Ciclopirox, Allylamine wie Naftifin und Terfinanfin,
Acyclovir, Famciclovir, Valacyclovir, Benzocain, Lidocain, Dibucain,
Pramoxinhydrochlorid, Methylsalicylat, Camphor, Menthol, Resocinol,
und Vitamine wie Tocopherol, Tocopherylacetat, Pantothensäure, Panthenol,
Ascorbinsäure,
Biotin und Retinoide wie Retinol, Retinolsäure, Retinal, Retinylacetat
und Retinylpalmitat, α-Hydroxylsäure, eine β-Hydroxylsäure, oder
Polyhydroxylsäure
wie Glycolsäure,
Milchsäure,
Citronensäure, Äpfelsäure und
Azelainsäure.
-
Beispiele
für dispergierende
und Stellmittel beinhalten Poligeenan, Magnesiumaluminiumsilicat,
Xanthangummi und Silicondioxid. Andere dispergierende oder Stellmittel
sind auf S. 1612 des ICT Handbuches aufgelistet.
-
Emollienten
sind Mittel, die die Haut erweichen und glätten. Beispiele für Emollienten
beinhalten Kohlenwasserstofföle
und Wachse wie Mineralöl,
Petrolat (Rohvaseline), mikrokristallines Wachs, Polyethylen, Triglyceridester,
wie z.B. Rizinusöl,
Kakaobutter, Distelöl,
Baumwollsamenöl,
Maiskeimöl,
Olivenöl,
Lebertran, Mandelöl,
Avocadoöl,
Palmenöl,
Sesamöl,
Squalen und Sojaöl,
acetylierte Monoglyceride, ethoxylierte Glyceride, Fettsäuren, Alkylester
von Fettsäuren,
Alkylester der Benzoesäure
(z.B. Benzoate), Alkenylester der Fettsäuren, Fettalkohole, Fettalkoholäther, Ätherester,
Lanolin und Derivate von Lanolin, Polyolester, Wachsester wie Bienenwachs,
Pflanzenwachse, Phospolipide und Sterole. Andere Emollienten sind
auf S. 1656–61
des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Emulgatoren
werden für
die Herstellung der Öl-in-Wasser
Emulsion der vorliegenden Erfindung verwendet. Beispiele für Emulgatoren
beinhalten Arlacel 165 und Methylglucethsesquisterat, Fettalkohole,
Fettalkohole und Alkylphenole kondensiert mit Ethylenoxid. Andere
Emulgatoren sind auf den Seiten 1679–87 des ICT-Handbuches aufgelistet.
Emulsionsstabilisatoren sind auf den Seiten 1634–35 des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Feuchthaltemittel
sind Mittel, die die Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit fördern, z.B.
Feuchtigkeitscreme. Beispiele für
Feuchthaltemittel beinhalten Sorbitol, Glycerin, Glycereth-5-lactat, Glycereth-7-triacetat,
Glycereth-7-diisononoat, Hexantriol, Glycole wie Methylpropandiol,
1,2-Pentandiol, Hexylenglycol und Propylenglycol, alkoxylierte Glucose,
D-Panthenol und Derivate davon und Hyaluronsäure. Andere Feuchthaltemittel sind
auf den Seiten 1661–62
des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Beispiele
für Duftstoffe
beinhalten Pfefferminz, Rosenöl,
Rosenwasser, Aloe Vera, Nelkenöl,
Menthol, Camphor, Eukalyptusöl
und andere Pflanzenextrakte. Gewisse Duftstoffe können einen
Lösungsverbesserer, wie
z.B. PPG-5-Ceteth-20, erfordern. Um bestimmte Gerüche von
den Zusammensetzungen zu entfernen, können abdeckende Mittel (Maskierungsmittel)
verwendet werden. Ein Beispiel für
ein Maskierungsmittel beinhaltet Ethylenbrassylat. Andere Duftstoffe
und Maskierungsmittel sind auf den Seiten 1639–40 des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Konservierungsstoffe
werden verwendet, um die Zusammensetzung vor dem Abbau zu schützen. Beispiele
für Konservierungsstoffe
beinhalten Phenoxyethanol, Benzoesäure, Benzylalkohol, Paraben
wie Methylparaben, Propylparaben, Butylparaben, Isopropylparaben
und Isobutylparaben, Diazolidinylharnstoff, Imidazolidinylharnstoff,
Diazolindylharnstoff, Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid,
Phenol und Gemische davon (z.B. das Parabengemisch LiquiparölTM). Andere Konservierungsstoffe sind auf
den Seiten 1654–55
des ICT-Handbuches
aufgelistet.
-
Zucker
werden verwendet, um die Resultate, die durch die Selbstbräunungsmittel
gewonnen werden, zu verbessern. Beispiele für Zucker beinhalten Monosaccharide,
Disaccharide, Sorbitol und Polysaccharide wie Glucose, Xylose, Fructose,
Reose, Ribose, Pentose, Arabinose, Allose, Tallose, Altrose, Mannose,
Galaktose, Lactose, Sucrose, Erythrose, Glyceraldehyd oder irgendeine
Kombination davon.
-
Sonnenschutzmittel
sind Mittel, die verwendet werden, um die Menge der ultravioletten
Strahlung, die auf die Haut auftritt (z.B. durch Absorption, Streuung
und Reflektion der ultravioletten Strahlung), zu filtern oder zu
reduzieren. Segarin et al., Cosmetics Science and Technology, Kapitel
VIII, Seiten 189 und folgende offenbart zahlreiche Beispiele von
Sonnenschutzmitteln. Beispiele von Sonnenschutzmitteln beinhalten
Beides, organische Verbindung und ihre Salze, wie Phenylbenzimidazolsulfonsäure, Octylmethoxycinnamat,
Octylsalicylat, Benzophenone wie Benzophenon-3, Homosalat, Octocrylen,
Avobenzon und Menthylanthranilat, sowie anorganische, korpuskulare
Materialien wie Zinkoxid und Titandioxid. Andere Sonnenschutzmittel
sind auf Seite 1672 des ICT-Handbuches aufgelistet. Im Allgemeinen
wird die Zusammensetzung etwa 1% bis etwa 50%, nach Gewicht, des/der
Sonnenschutzmittels/n enthalten. Die genauen Mengen werden entsprechend
des benutzten Sonnenschutzes und des erwünschten Sonnenschutzfaktors
(SPF) variieren, z.B. ein SPF von mindestens 4 oder ein SPF von
mindestens 15.
-
Tenside
sind Mittel, die benutzt werden, um Multi-Komponentenzusammensetzungen
zu stabilisieren, z.B. verwendet als Benetzungsmittel, Antischaummittel,
Emulgatoren, Dispergiermittel und Eindringmittel. Beispiele für Tenside
beinhalten Alkenoxid, Äther
von Fettalkoholen, Glucose und Sorbitol, Methylgluceth 20, Decylpolyglucosid,
Laureth 4, Laureth 9, Monoethanolamin, Nonoxynol 4, Nonoxynol 9,
Nonoxynol 10, Nonoxynol 15, Nonoxynol 30, Poloxalen, Polyoxyl 8-,
40- und 50-stearat, Polysorbat 20, Polysorbat 40, Polysorbat 60,
Polysorbat 65, Polysorbat 80 und Polysorbat 85, Natriumlaurylsulfat,
Sorbitan und seine Derivate. Andere Tenside sind auf den Seiten
1672–90
des ICT-Handbuches aufgelistet.
-
Vehikel
werden oft als Basis für
einen kosmetisch akzeptablen Träger
genannt, z.B. eine Flüssigkeit, die
fähig ist,
die anderen Komponenten der Zusammensetzung auf die Haut zu bringen,
mit einwandfreier Absorption dieser Komponenten in die Haut. Beispiele
für Vehikel
beinhalten Wasser (z.B. de-ionisiertes Wasser), Öl-in-Wasser Emulsionen (z.B.
wo die kontinuierliche Wasserphase die wasserlöslichen Mittel enthält und die diskontinuierliche Ölphase die Öl-löslichen
Mittel enthält),
und Wasser-in-Öl
Emulsionen (z.B., wie die kontinuierliche Ölphase, die Öl-lösliche Mittel
enthält
und die diskontinuierliche Wasserphase, die wasserlösliche Mittel
enthält).
Die Ölphase
kann durch Zugabe von einem Tier/Pflanzen-abgeleiteten Öl, Ester
oder Äther
einem Kohlenwasserstoff und/oder Sililconlösungsmittel, z.B. Dimethicon
und Cyclomethikon, zusammen mit verschiedenen emulgierenden Mitteln
hergestellt werden.
-
Der
kosmetisch akzeptable Träger
kann in einer Anzahl von verschiedenen Darreichungsformen vorkommen,
z.B. als ein Spray, Nebel, Aerosol, halbfeste Creme, Flüssigkeit,
wie eine Lösung,
Emulsion oder Suspension, Lotion, Gel, Feststoff wie ein Puder,
anhaftender Stab, flexible Maske oder selbsthärtende Flüssigkeit oder Gel oder andere
geeignete Formen, die gedacht sind, auf das Haar, die Haut oder
Nägel eines Subjektes
aufgetragen zu werden. Wasser-in-Öl Emulsionen (z.B. Verhältnis von
etwa 10:1 bis etwa 1:100, wie etwa 1:1 zu etwa 1:10), und Öl-in-Wasser
Emulsionen (z.B. Verhältnis
von etwa 10:1 bis etwa 1:100, wie etwa 1:1 bis etwa 1:10) werden
typischerweise benutzt, um Lotionen und Cremes herzustellen.
-
Die
Viskosität
der Zusammensetzung oder des Produktes der vorliegenden Erfindung
hängt von
der Art der Formulierung, die hergestellt wird, ab, z.B. eine flüssige Formulierung
wird eine höhere
Viskosität
haben als eine Creme- oder Gelformulierung. Üblicherweise wird sich die
Viskosität
von Cremeformulierungen der vorliegenden Erfindung auf eine Bereich
von 5.000 bis 150.000 cps (z.B. ungefähr 10.000 bis ungefähr 40.000
cps), erstrecken. Auflockerungsmittel können verwendet werden, um die
Viskosität
der Zusammensetzung zu erhöhen.
Ein Beispiel eines Auflockerungsmittels ist Talk, Magnesiumaluminiumsalicat
und Stärken. Andere
Auflockerungsmittel sind auf den Seiten 1625–26 des ICT-Handbuches aufgelistet.
Andere viskositätserhöhende Mittel
sind auf den Seiten 1693–97
des ICT-Handbuches
aufgelistet. Viskositätvermindernde
Mittel sind auf den Seiten 1692–92
des ICT-Handbuches
aufgelistet.
-
Die
Zusammensetzung oder das Produkt der vorliegenden Erfindung kann
unter Verwendung einer Methodik hergestellt werden, die dem Durchschnittsfachmann
gut bekannt ist (z.B. durch Verwendung gut bekannter Mischungs-
und Vermengungsprozeduren). Zum Beispiel können für Emulsionsprodukte der vorliegenden
Erfindung jede Phase der Emulsion separat getrennt werden mit all
den Komponenten, die in den entsprechenden Phasen vorhanden sind.
Die Emulsion wird dann durch Zufügen
einer Phase zur anderen Phase unter Agitation hergestellt.
-
Die
Zusammensetzung oder das Produkt der vorliegenden Erfindung kann
in einem Container verpackt sein, der einem Durchschnittsfachmann
gut bekannt ist, z.B. in einem Polyethylen- oder PVC-Röhrchen mit einer Spenderkappe.
-
Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann mit Hilfe einer
Methodik hergestellt werden, die dem Durchschnittsfachmann gut bekannt
ist. Das folgende ist eine Beschreibung der Herstellung von zwei Zusammensetzungen/Produkten
der vorliegenden Erfindung. Andere Zusammensetzungen der Erfindung können in
einer analogen Art von einem Durchschnittsfachmann hergestellt werden.
-
Beispiel 1:
-
Das
Gewicht und die Gewichtsprozente der Bestandteile der Öl-in-Wasser-Emulsionscreme
von diesem Beispiel 1 sind unten in Tabelle 1 aufgeführt.
-
-
-
Die
Hersteller der folgenden Bestandteile sind angegeben: Carmin (Warner-Jenkinson,
St. Louis, MO), Karamel (D. C., Inc., South Plainfield, NJ), Methylpropandiol
(verkauft als MP Diolglycol von Lyondell, Newton Square, PA), Arlacel
165TM (ein Gemisch von Glycerinstearat und
PEG 100 Stearat verkauft durch ICI Surfactants, Wilmington, DE),
Octylhydroxystearatbenzoat (verkauft als Finsolv BOHS von Fenetex,
Elmwood Park, NJ), C12–15
Alkylbenzoat (verkauft als Finsolv TN von Finetex, Elmwood Park,
NJ) und Methylgluceth-20-Benzoat (verkauft als Finsolv EMG-20 von
Finetex, Elmwood Park, NJ) und LiquaparölTM (Suttton Labs,
Charlotte, NC).
-
Das
Carminpulver wurde in Wasser der Phase A in dem Hauptkessel aufgelöst. Sobald
das Carminpulver gelöst
war, wurde Karamel zu dem Hauptkessel hinzugefügt. Das resultierende Gemisch
wurde gut gerührt,
bis das Karamel vollständig
aufgelöst
war. Das Xanthangummi und Magnesiumaluminiumsilikat wurden zusammen
vermischt und dann zu dem Hauptkessel hinzugefügt. Die Hauptkessellösung wurde
dann langsam erhitzt. Das Glycerin, Methyl-Propandiol und Sorbitol wurden zu der
erhitzten Lösung
in dem Hauptkessel hinzugefügt.
Sobald das Magnesiumaluminiumsilikat vollständig hydriert war, wurden die übrigen Bestandteile
der Phase A zu dem Hauptkessel hinzugefügt. Das resultierende Gemisch
wurde auf 80 bis 85°C
(„Phase
A-Gemisch") erhitzt.
-
Alle
Bestandteile der Phase B wurden in einem Ölphasenkessel zusammengemischt
und das resultierende Gemisch wurde auf 80 bis 85°C („Phase
B-Gemisch") erhitzt.
Das Phase A-Gemisch
wurde dann in einen Homomixer platziert und die Maschine auf 70
rpm gesetzt. Das Phase B-Gemisch wurde langsam zu dem Homomixer
hinzugefügt
und das resultierende Gemisch konnte sich innerhalb einer Minute
vermischen. Das resultierende Gemisch wurde dann auf 40°C abgekühlt („Gemisch
AB").
-
Die
Bestandteile der Phase C wurden in einem separaten Kessel zusammengemischt
(„Phase
C-Gemisch") und
dann zu dem Gemisch AB („Gemisch
ABC") hinzugefügt. Zuletzt
wurde der Duftstoff zu dem Gemisch ABC hinzugefügt. Die resultierende selbstbräunende Creme
hat einen pH von 4,0 bis 4,8 und eine Viskosität zwischen 10.000 und 30.000
cps.
-
Beispiel 2:
-
Das
Gesicht und die Gewichtsprozente der Bestandteile der Öl-in-Wasser
Emulsionscreme dieses Beispiels 2 sind unten in Tabelle 2 aufgeführt.
-
-
-
Die
Beta-Carotin (2%)-Emulsion wurde von Warner-Jenkinson, St. Louis,
MO, besorgt. Die Bestandteile der Phase A wurden in dem Hauptkessel
zusammengemischt und langsam auf 70 bis 75°C erhitzt („Phase A-Gemisch"). Die Bestandteile
der Phase B wurden in einem Ölphasekessel
zusammengemischt und dann langsam auf 70 bis 75°C erhitzt („Phase B-Gemisch"). Das Phase A-Gemisch wurde in einen
Homomixer platziert und die Maschine auf 70 rpm gesetzt. Das Phase
B-Gemisch wurde langsam zu dem Phase A-Gemisch in dem Homogenisiergerät hinzugefügt und das
resultierende Gemisch konnte sich innerhalb einer Minute vermischen.
Das resultierende Gemisch wurde dann auf 40°C abgekühlt („Gemisch AB"). Das Beta-Carotin
wurde dann zu dem Gemisch AB hinzugefügt („Gemisch ABC"). Die Bestandteile
der Phase D wurden einem separaten Kessel zusammengemischt („Phase
D-Gemisch"), und dann zu dem
Gemisch ABC hinzugefügt.
Die resultierende Selbstbräunungscreme
hat einen pH von 4 bis 4,8 und eine Viskosität von 10.000 bis 30.000 cps.
-
Indem
die Erfindung im Zusammenhang mit der detaillierten Darstellung
beschrieben wurde, beabsichtigt offenbar die vorhergehende Beschreibung
den Umfang der Erfindung, der durch den Umfang der angefügten Ansprüche definiert
ist, zu veranschaulichen und nicht zu begrenzen. Andere Aspekte,
Vorteile und Veränderungen
liegen innerhalb der Ansprüche.