DE60023757T2 - Plasmadesinfektion - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Plasmadesinfektionssystem, das eine Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit zum Sterilisieren und Desinfizieren von Oberflächen von Gegenständen, wie etwa medizinischen Instrumenten, durch ein Gasplasma aufweist, und insbesondere ein Plasmadesinfektionssystem, das eine Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit aufweist, die zu einer automatischen Zufuhr von Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung, d.h. von Wasserstoffperoxid, in Schritten einer festgelegten kleinen Menge im Stande ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es sind verschiedene Sterilisations- und Desinfektionsverfahren benutzt worden, um verschiedene Arten von Einweg- (für den einmaligen Gebrauch bestimmten) oder wiederverwendbaren medizinischen Ausrüstungen zu sterilisieren. Von diesen Verfahren ist ein Sterilisations- und Desinfektionsverfahren mittels Dampf oder trockener Hitze in großem Umfang benutzt worden. Dieses Sterilisations- und Desinfektionsverfahren kann jedoch nicht angewendet werden, um Materialien zu desinfizieren, die durch eine solche Hitze oder Dampf nachteilig beeinflusst werden.
  • Ethylenoxidgas (EtO) ist ebenfalls benutzt worden, hat jedoch den Nachteil, dass es toxische Rückstände auf den zu sterilisierenden Gegenständen hinterlassen kann, die nachteilige Wirkungen auf Patienten haben können, die mit solchen Gegenständen in Berührung kommen. Folglich ist bei diesem Verfahren eine zusätzliche Vorgangsweise erforderlich, um zurückbleibendes Ethylenoxid von den sterilisierten Gegenständen zu entfernen, was außerdem zur Folge hat, dass das Ethylenoxid-Sterilisationsverfahren teuer und zeitaufwändig wird. Verdampfte Wasserstoffperoxidlösung (40%) ist ebenfalls als Sterilisationsmittel vorgeschlagen worden, siehe das US-Patent 4,744,951.
  • Unter den Verfahren, die die oben genannten Nachteile überwinden, gibt es ein Verfahren, das Wasserstoffperoxid als ein Vorläufer von aktiven Spezies in einem Niedrigtemperatur-Plasmasystem benutzt. Dieses Verfahren wird im Allgemeinen auf eine solche Weise ausgeführt, dass ein zu sterilisierender und desinfizierender Gegenstand zuerst, als Vorbehandlung, mit gasförmigem Wasserstoffperoxid in Kontakt gebracht wird, und der Gegenstand durch ein Wasserstoffpe roxidplasma schließlich sterilisiert und desinfiziert wird, das durch Zuführen einer erforderlichen Menge an elektrischer Energie erzeugt wird, um so die Zeit, die notwendig ist, um mittels des Plasmas zu sterilisieren und zu desinfizieren, zu verkürzen.
  • In dem obigen Niedrigtemperatur-Plasmadesinfektionssystem verwendet eine Vorrichtung zur Zufuhr von Wasserstoffperioxid ein Kassettensystem vom Kapseltyp, welches eine bestimmte Menge Wasserstoffperoxidlösung enthält. Die in der Kapsel enthaltene Wasserstoffperoxidlösung wird einem Lösungseinspeisungsrohr mittels einer Injektionspumpe zugeführt, und die zugeführte Wasserstoffperoxidlösung in der flüssigen Phase wird mittels eines Verdampfers verdampft, die anschließend in einen Sterilisationsreaktor eingespeist wird.
  • Bei dem obigen Kassettensystem vom Kapseltyp muss jedoch eine verbrauchte Kassette durch einen neue, die zehn Kapseln enthält, ersetzt werden, nachdem das Sterilisationsverfahren zehnmal ausgeführt worden ist, da in jedem Sterilisationsvorgang eine Kapsel verbraucht wird. Außerdem hat der obige Verdampfer insofern Nachteile, da die obige Vorrichtung zum Einspeisen einer extrem kleinen, festgelegten Menge an Flüssigkeit sehr kompliziert und sehr teuer ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung unter Berücksichtigung der obigen im Stand der Technik auftretenden Probleme, hergestellt worden, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung bereit zu stellen, welche die Unannehmlichkeit, die durch das häufige Auswechseln von Kassetten in dem Kassettensystem vom Kapseltyp verursacht werden, vermeiden soll, und um ihre Herstellungskosten durch Vereinfachung ihres Aufbaus (Konfiguration) zu verringern und wobei die Vorrichtung außerdem dazu geplant ist, um automatisch Wasserstoffperoxid-Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung in Schritten einer festgelegten, kleinen Menge einzuspeisen.
  • Um das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung ein Plasmadesinfektionssystem bereit, welches eine Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung an eine Reaktionskammer, um einen in ein Verpackungsmaterial eingehüllten Gegenstand in der Reaktionskammer zu sterilisieren und zu desinfizieren, aufweist, mit einer automatischen Speiseeinrichtung zur automatischen Einspeisung einer extrem kleinen, festgelegten Menge an Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung über ein erstes Abgaberohr durch Steuern der Drehzahl eines Gleichstrommotors; einem Verdampfer, der an das erste Abgaberohr der automatischen Speiseeinrichtung angeschlossen ist und eine erste Heizeinrichtung zum Verdampfen der eingespeisten Flüssigkeit aufweist; einer zweiten Heizeinrichtung, die ein zweites Abgaberohr, das zwischen dem Verdampfer und der Reaktionskammer angeschlossen ist, vollständig umgibt, um eine Kondensation der verdampften Flüssigkeit in dem zweiten Abgaberohr zu vermeiden; und einem Temperaturregler, der an die erste und zweite Heizeinrichtung elektrisch angeschlossen ist, um deren Temperaturen zu regeln.
  • Die automatische Speiseeinrichtung kann Folgendes aufweisen: einen Gleichstrommotor mit Verzögerer, wobei die Drehzahl mittels einer Proportionalreglerschaltung über Rückkopplung geregelt wird; eine Vorschubspindel, die mit einer Welle des Gleichstrommotors verbunden ist; ein stützendes Element im Eingriff mit der Vorschubspindel, um durch die Drehbewegung der Vorschubspindel entlang der Vorschubspindel hin und her bewegt zu werden; einen Spritzenkolben, der an das stützende Element gekoppelt ist, um zusammen mit dem stützenden Element geradlinig bewegt zu werden; einen Spritzenzylinder, der von zwei Halteplatten gehalten wird und den Spritzenkolben aufnimmt, wobei der Spritzenzylinder mit einem Zufuhrventil versehen ist, das so beschaffen ist, dass es während des Zurückziehens des Spritzenkolbens geöffnet ist, und mit einem Auslassventil, das so beschaffen ist, dass es während des Vorschiebens des Spritzenkolbens geöffnet ist; einen Flüssigkeit liefernden Behälter, der an das Zufuhrventil des Spritzenzylinders angeschlossen ist, um Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung in den Spritzenzylinder zu liefern; und einen Wegsensor, der an der Halteplatte vorgesehen ist, um eine Position des Spritzenkolbens zu erfassen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die oben angeführten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der ausführlichen Beschreibung besser verständlich, wenn diese in Verbindung mit der beigefügten Zeichnungen aufgenommen wird, worin:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Plasmasterilisationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist, bei dem eine Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung nicht verwendet wird, wobei jedoch eine Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit, um eine Vorbehandlung vor der Sterilisation mit Plasma durchzuführen, gezeigt ist;
  • 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit gemäß der Erfindung ist, die ein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 3 eine schematische Darstellung einer automatischen Speiseeinrichtung der 2 ist.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Es sollten nun die Zeichnungen herangezogen werden, wobei gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren benutzt werden, um gleiche oder ähnliche Komponenten zu bezeichnen.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Plasmasterilisationssystems, bei dem eine Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit verwendet wird, um eine Vorbehandlung vor der Sterilisation mit Plasma zu erreichen, wobei es sich um ein System zum Sterilisieren und Desinfizieren eines Gegenstandes in einem Gasplasma handelt.
  • Das Plasmasterilisationssystem benutzt eine Wasserstoffperoxidlösung 12 als Quelle zur Erzeugung des Plasmas, um Oberflächen eines zu sterilisierenden Gegenstandes 9, wie etwa medizinischer Instrumente, zu sterilisieren und zu desinfizieren, und benutzt außerdem Wasserstoffperoxid als eine aktive Spezies bei der Erzeugung des Plasmas. Vor der Erzeugung des Plasmas (das durch eine Gasentladung erzeugt wird) wird eine Vorbehandlung mit Gasplasma (Wasserstoffperoxid) durchgeführt.
  • Eine Reaktionskammer 1 nimmt einen zu sterilisierenden Gegenstand 9, wie etwa medizinische oder chirurgische Instrumente, der in ein Verpackungsmaterial 10 eingehüllt ist, auf. Die Reaktionskammer 1 ist an ihrer inneren oberen Position mit einer Anode 2 und an ihrer inneren unteren Position mit einer Kathode 3 versehen. Die Anode 2 ist an eine Massenstrom-Steuereinheit 4 angeschlossen, die schließlich an eine Injektionsheizeinrichtung 5 angeschlossen ist. Die Kathode 3 ist an eine Impedanzanpassungsschaltung 6 angeschlossen, die schließlich über eine Impedanzanpassungssteuereinheit 7 an eine Plasma-Energiequelle 8 angeschlossen ist. Außerdem ist unterhalb der Reaktionskammer 1 eine Vakuumpumpe 11 angeordnet, die dazu dient, Luft aus der Reaktionskammer 1 abzusaugen.
  • Bei dem Plasmasterilisationssystem wird, nachdem der zu sterilisierende Gegenstand 9, wie etwa medizinische oder chirurgische Instrumente die in das Verpackungsmaterial 10 eingehüllt ist, in der Reaktionskammer 1 platziert worden ist, die Reaktionskammer 1 verschlossen und mittels der Vakuumpumpe 11 evakuiert, um ein Vakuum im Inneren der Reaktionskammer 1 auszubilden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Wasserstoffperoxidlösung 12 in einer flüssigen Phase mittels der Injektionsheizeinrichtung 5 in gasförmiges Wasserstoffperoxid überführt, und das gasförmige Wasserstoffperoxid wird mittels der Massenstrom-Steuereinheit 4 auf einen festgelegten Druck (ungefähr 0,1 bis 10 Torr) eingestellt und dann in die Anode 2 injiziert. Das Wasserstoffperoxid verbleibt für eine festgelegte Zeit (ungefähr 30 Minuten) in der Kammer, um einen ausgiebigen Kontakt zwischen dem Wasserstoffperoxid und dem zu sterilisierenden Gegenstand 9 zu ermöglichen.
  • Nachdem die elektrische Energie unter Verwendung der Plasma-Energiequelle 8 auf einen gewünschten Niveau eingestellt worden ist, wird die Energie durch die Impedanzanpassungssteuereinheit 7 so angepasst, dass das Niveau dem Widerstandwert des gasförmigen Wasserstoffperoxids in der Reaktionskammer 1 entspricht, und dann die Kathode 3 durch die Impedanzanpassungsschaltung 6 erreicht, wodurch der Kathode 3 die optimale Energie zugeführt wird. Durch die Energiezufuhr zur Kathode 3 wird zwischen der Kathode 3 und der Anode 2 ein Plasma erzeugt.
  • Das Plasma verbleibt für eine ausreichende Zeit (ungefähr 50 Minuten) in der Reaktionskammer 1, um eine vollständige Sterilisation zu ermöglichen, obwohl die Sterilisation, in Abhängigkeit von der Plasma-Energiequelle 8, die an die Kathode 3 angelegt wird, und der Konzentration des Wasserstoffperoxids in Zeiträumen von nur 5 Minuten ab der anfänglichen Plasmaerzeugung erfolgen kann.
  • Deshalb ist es vorzuziehen, die optimale Energie einzusetzen, um die optimale Wirksamkeit der Sterilisation zu erzielen, da die Wirksamkeit der Sterilisation sowohl auf der Plasma-Energiequelle 8 als auch auf der Wasserstoffperoxid Konzentration beruht.
  • Da das Verpackungsmaterial 10 benutzt wird, um den zu sterilisierenden Gegenstand 9 einzuhüllen, der dann in der Reaktionskammer 10 platziert wird, ist das bevorzugte Material für die Verpackung ein fasriges Polyethylen oder Polyethylenterephthalat, um eine günstige Gasdurchlässigkeit zu haben. Alternativ könnte das Verpackungsmaterial 10 zwar ein Papier sein, um die Herstellungskosten zu verringern, wobei jedoch auf Grund möglicher Wechselwirkungen von Wasserstoffperoxid und anderen reaktionsfreudigen Spezies mit dem Papier längere Behandlungszeiten erforderlich sein könnten, um eine vollständige Sterilisation zu erzielen.
  • In dem Plasmasterilisationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Druck des gasförmigen Wasserstoffperoxids als Reaktionsgas auf weniger als 10 Torr eingestellt, und es wird eine Art Hochfrequenz- (RF 13,56 MHz) Kapazitätskombination benutzt, wobei die Hochfrequenzenergie intermittierend in Form von Impulsen eingesetzt wird, um ein Plasma mit einer Temperatur von weniger als 100°C zu erzeugen.
  • Der Grund für den intermittierenden Einsatz von Hochfrequenzenergie in vorliegender Erfindung ist, dass durch den intermittierenden Einsatz sowohl ein Überhitzen des Reaktionsgases in der Reaktionskammer 1 als auch ein Überhitzen des zu sterilisierenden Gegenstandes 9 vermieden wird. Der intermittierende Energieeinsatz erfolgt auf eine solche Weise, dass die Hochfrequenzenergie für 0,5 ms angelegt und dann für 1 ms ausgeschaltet wird, bevor sie erneut angelegt wird.
  • Wie oben beschrieben wird Wasserstoffperoxid in die Anode 2 der Reaktionskammer 1 eingespritzt, um die Vorbehandlung durchzuführen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Konzentration des gasförmigen Wasserstoffperoxids vorzugsweise 0,05 bis 10 mg/Liter, jedoch wird eine höhere Wasserstoffperoxid-Konzentration kürzere Sterilisationszeiten zur Folge haben, da die Wirksamkeit der Sterilisation höher wird.
  • Die minimale Konzentration des in die Reaktionskammer 1 injizierten Wasserstoffperoxids ist ungefähr 0,125 mg/Liter. Wenn das Wasserstoffperoxid in einer geeigneten Konzentration injiziert worden ist, können Zusatzgase wie etwa Sauerstoff, Stickstoff, Argon oder dergleichen in die Reaktionskammer zugegeben werden.
  • Wenn ein zu sterilisierender Gegenstand 9, wie etwa medizinische oder chirurgische Instrumente, gemäß der vorliegenden Erfindung sterilisiert wird, sind keine weiteren Schritte erforderlich, um zurückbleibendes Wasserstoffperoxid von dem sterilisierten Gegenstand 9 oder seinem Verpackungsmaterial 10 zu entfernen, da das Wasserstoffperoxid während der Plasmabehandlung in nicht toxische Produkte zerfällt, im Gegensatz zu einem herkömmlichen Ethylenoxid-Verfahren, welches ein herkömmliches Gas-Sterilisationsverfahren ist.
  • 2 ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit, die ein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist.
  • Die Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit ist dafür ausgelegt, dass sie bewirkt, dass Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung, die von einer automatischen Speiseeinrichtung 20 zugeführt wird, in einem Verdampfer 24, der zwischen einem ersten Abgaberohr 40 und einem zweiten Abgaberohr 23 angeordnet ist, verdampft und dann einer Reaktionskammer 1 zugeführt wird. Die automatische Speiseeinrichtung 20 ist für eine automatische Einspeisung einer extrem kleinen, festgelegten Menge an Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung in das erste Abgaberohr 40 mit Hilfe eines Gleichstrommotors 31 ausgelegt. Das erste Abgaberohr 40 ist an seinem Ende mit dem Verdampfer 24 verbunden, der die durch das erste Abgaberohr 40 zugeführte Flüssigkeit mittels einer ersten Heizeinrichtung 26 verdampft. Das zweite Abgaberohr 23, das mit dem Verdampfer 24 verbunden ist, ist an seiner Außenseite mit einer zweiten Heizeinrichtung 22 versehen, um eine Kondensation der verdampften Flüssigkeit, die der Reaktionskammer 1 zugeführt wird, zu vermeiden. Die Temperaturen der ersten und zweiten Heizeinrichtung, 26 und 22, werden mittels eines Temperaturreglers 25 geregelt, der an diese elektrisch angeschlossen ist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, veranlasst die automatische Speiseeinrichtung 20 einen Spritzenkolben 45, der mit dem Gleichstrommotor 31 gekoppelt ist, dessen Drehzahl mittels einer Proportionalreglerschaltung 12 der Steuereinheit über Rückkopplung geregelt wird, mit einer gewünschten Geschwindigkeit linear bewegt zu werden. Folglich ist es möglich, die Menge an Flüssigkeit, die pro Zeiteinheit zugeführt wird, zu steuern, wobei sie durch den Querschnitt des Spritzenkolbens 45 und den Hubraum pro Zeiteinheit infolge des Antriebs des Spritzenkolbens bestimmt ist. Nachdem die Flüssigkeit, deren Volumen jenem eines Spritzenzylinders 46 entspricht, abgegeben ist, wird der Gleichstrommotor 31 in umgekehrter Richtung gedreht, um ein Zurückziehen des Spritzenkolbens 45 herbeizuführen, wodurch ermöglicht wird, dass Flüssigkeit, die sich in einem Flüssigkeit liefernden Behälter 48 befindet, automatisch in den Spritzenzylinder 46 eingespritzt wird.
  • Die automatische Speiseeinrichtung 20 wird nun ausführlicher beschrieben. Der Gleichstrommotor 31 wird mittels der Proportionalreglerschaltung 42 über Rückkopplung geregelt und enthält einen Verzögerer 32. Eine Welle des Gleichstrommotors 31 ist mittels einer Kupplung 33 so mit einer Vorschubspindel 36 verbunden, dass die Vorschubspindel 36 in einem Zustand, in dem sie zu der Welle ausgerichtet ist, gedreht wird. Ein Ende der Vorschubspindel 36 wird von einer Halteplatte 37 gehalten.
  • Die Vorschubspindel 36 ist darüber hinaus über eine Vorschubmutter 34 mit einem stützenden Element 35 versehen, derart, dass das stützende Element 35 durch ein Drehen der Vorschubspindel 36 entlang der Vorschubspindel 36 hin und her bewegt wird. Das stützende Element 35 ist mit dem Spritzenkolben 45 verbunden, der linear entlang einer Achse parallel zu der Vorschubspindel 36 bewegt wird. Der Spritzenkolben 45 ist luftdicht in einem Spritzenzylinder 46 aufgenommen, der Platz für die lineare Bewegung des Spritzenkolbens 45 bietet, und wird von zwei Halteplatten 37 und 39 gehalten. Der Spritzenzylinder 46 ist mit einem Zufuhrventil 43 versehen, das so beschaffen ist, dass es während des Zurückziehens des Spritzenkolbens 45 geöffnet ist, und mit einem Auslassventil 44, das so beschaffen ist, dass es während des Vorschiebens des Spritzenkolbens 45 geöffnet ist, so dass die lineare Bewegung des Spritzenkolbens 45 nicht behindert wird.
  • Der Spritzenzylinder 46 steht mit dem Flüssigkeit liefernden Behälter 48, der Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung speichert in Verbindung, und ist an seinem unteren Ende mit dem Zufuhrventil 43 versehen. Die Halteplatte 37 ist mit einem Wegsensor 49 versehen, um eine Position des Spritzen kolbens 45 zu erfassen. Der Gleichstrommotor 31 und die Halteplatten 37 und 39 sind an einem Montageelement 41 befestigt.
  • Es wird nun ein Verfahren zur automatischen Zufuhr einer extrem kleinen, festgelegten Menge Wasserstoffperoxidlösung an eine Reaktionskammer 1 unter Verwendung der Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Nachdem Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung zunächst in den Spritzenzylinder 46 gefüllt worden ist, wird der Gleichstrommotor 31 durch die Proportionalreglerschaltung 42 aktiviert. Folglich wird die Vorschubspindel 36, die mit der Welle des Gleichstrommotors 31 verbunden ist, gedreht, wodurch bewirkt wird, dass das stützende Element 35, das mit der Vorschubspindel 36 in Eingriff ist, linear entlang der Vorschubspindel 36 vorwärts bewegt wird.
  • Wenn das stützende Element 35 vorwärts bewegt wird, wird der Spritzenkolben 45, der an das stützende Element 35 gekoppelt ist, ebenfalls vorwärts bewegt, so dass eine Menge an Flüssigkeit in dem Spritzenzylinder 46, die der Strecke über welche der Spritzenzylinder bewegt wird, entspricht, ausgestoßen wird.
  • Danach wird der Gleichstrommotor 31 von der Proportionalreglerschaltung 42 so gesteuert, dass sich der Spritzenkolben 45 mit einer gewünschten Geschwindigkeit vorwärts bewegt. Durch diese Vorwärtsbewegung des Spritzenkolbens 45 wird die Flüssigkeit in dem Spritzenzylinder 46 automatisch in Schritten einer festgelegten, kleinen Menge zugeführt. In diesem Fall kann eine Menge an zugeführter Flüssigkeit von einer Transportstrecke pro Zeiteinheit des Spritzenkolbens 45 und einem Querschnitt der Innenseite des Spritzenzylinders 46 abgeleitet werden. Von der Transportstrecke pro Zeiteinheit des Spritzenkolbens 45 kann eine Drehzahl des Gleichstrommotors 31 abgeleitet werden, so dass eine Zeitspanne, die erforderlich ist, um eine festgelegte, kleine Menge an Flüssigkeit zuzuführen, berechnet werden kann. Dementsprechend wird die Flüssigkeit in dem Spritzenzylinder 46 automatisch in Schritten einer festgelegten, kleinen Menge zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Zufuhrventil 43 des Spritzenzylinders 46 geschlossen, während das Auslassventil 44 offen ist.
  • Die von dem Auslassventil 44 des Spritzenzylinders 46 ausgelassene Flüssigkeit wird mittels der ersten Heizeinrichtung 26, die an dem Verdampfer 24 angebracht ist, verdampft und dann durch das zweite Abgaberohr 23 in die Reaktionskammer 1 eingespeist. Bei der vorliegenden Erfindung kann, da das zweite Abgaberohr 23, das an den Verdampfer 24 angeschlossen ist, vollständig mit der zweiten Heizeinrichtung 22 bedeckt ist, die in das zweite Abgaberohr 23 strömende Flüssigkeit im Dampfzustand gehalten werden, und es gibt keinen Temperaturunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite des Rohrs. Die Temperaturen der ersten und zweiten Heizeinrichtung, 26 und 22, werden durch den Temperaturregelkreis 25 kontinuierlich geregelt.
  • Das Plasmasterilisationsverfahren wird ausgeführt, indem aus der verdampften Flüssigkeit, die in die Reaktionskammer 1 eingespeist worden ist, ein Plasma erzeugt wird.
  • Da sich der Spritzenkolben 45 weiter vorwärts bewegt, wird er von dem Wegsensor 49, der an der Halteplatte 37 zum Halten des Spritzenzylinders 46 vorgesehen ist, erfasst. Wenn der Spritzenkolben 45 vollständig nach vorn bewegt worden ist, so dass die Flüssigkeit in dem Spritzenzylinder 46 abgegeben ist, wird der Spritzenkolben 45, d.h. die Abgabe der Flüssigkeit, durch den Wegsensor 49 erfasst. Durch ein Signal des Wegsensors wird der Gleichstrommotor 31 in umgekehrter Richtung gedreht, um ein Zurückziehen des Spritzenkolbens 45 zu bewirken, so dass Flüssigkeit aus dem Flüssigkeit liefernden Behälter 48 durch ein Flüssigkeitszufuhrrohr 38 in den Spritzenzylinder 46 gefüllt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist das Auslassventil 44 des Spritzenzylinders 46 geschlossen, während das Zufuhrventil 43 geöffnet ist.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie oben beschrieben ist, stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit zur Verwendung in einem in Krankenhäusern benutzten Plasmadesinfektionssystem bereit, welche im Stande ist, eine extrem kleine Menge an Flüssigkeit an eine Sterilisations- und Desinfektionskammer oder eine Reaktionskammer zu liefern. Die Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung lässt eine Vereinfachung ihres Aufbaus zu und ermöglicht eine Senkung ihrer Herstellungskosten und kann über eine lange Zeit bei nur einem Flüssigkeitsfüllvorgang benutzt werden, ohne ein häufiges Austauschen einer Flüssigkeit enthaltenden Kassette zu erfordern.

Claims (2)

  1. Plasmadesinfektionssystem, das Folgendes aufweist: eine Reaktionskammer (1) für die Aufnahme eines zu sterilisierenden Gegenstands (9), wobei der Gegenstand in ein Verpackungsmaterial (10) eingehüllt ist; eine Anode (2), die geeignet ist, in der Reaktionskammer (1) über dem zu sterilisierenden Gegenstand (9) angeordnet zu werden; eine Kathode (3), die geeignet ist, in der Reaktionskammer (1) unter dem zu sterilisierenden Gegenstand (9) angeordnet zu werden; eine Plasma-Energiequelle (8), die über eine Impedanzanpassungsschaltung (6) und eine Impedanzanpassungssteuereinheit (7) an die Kathode angeschlossen ist, um Hochfrequenzenergie zu erzeugen; und eine Vakuumpumpe (11), die im unteren Teil der Reaktionskammer (1) angeordnet ist; und eine Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung an eine Reaktionskammer (1), um den zu sterilisierenden Gegenstand (9) zu sterilisieren und zu desinfizieren, mit: einer automatischen Speiseeinrichtung (20) zur automatischen Einspeisung einer extrem kleinen, festgelegten Menge an Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung über ein erstes Abgaberohr (40) durch Steuern der Drehzahl eines Gleichstrommotors (31), der an einen Spritzenkolben (45) gekoppelt ist, der in einem Spritzenzylinder (46) aufgenommen ist; einem Verdampfer (24), der an das erste Abgaberohr (40) der automatischen Speiseeinrichtung (20) angeschlossen ist und eine erste Heizeinrichtung (26) zum Verdampfen der eingespeisten Flüssigkeit aufweist; einer zweiten Heizeinrichtung (22), die ein zweites Abgaberohr (23), das zwischen dem Verdampfer (24) und der Reaktionskammer (1) angeschlossen ist, vollständig umgibt, um eine Kondensation der verdampften Flüssigkeit in dem zweiten Abgaberohr (23) zu vermeiden; und einem Temperaturregler (25), der an die erste und zweite Heizeinrichtung (26 und 22) elektrisch angeschlossen ist, um ihre Temperaturen zu regeln; wobei das Plasmadesinfektionssystem so beschaffen ist, dass es mittels des Verdampfers (24) vor der Sterilisation mit Plasma eine Wasserstoffperoxid-Lösung in der flüssigen Phase in gasförmiges Wasserstoffperoxid überführt und über das zweite Abgaberohr (23) in die Reaktionskammer (1) abgibt, um eine Vorbehandlung durchzuführen.
  2. Plasmadesinfektionssystem nach Anspruch 1, wobei die automatische Speiseeinrichtung (20) Folgendes aufweist: einen Gleichstrommotor (31) mit Verzögerer (32), wobei die Drehzahl mittels einer Proportionalreglerschaltung (42) über Rückkopplung geregelt wird; eine Vorschubspindel (36), die mit einer Welle des Gleichstrommotors (31) verbunden ist; ein stützendes Element (35) im Eingriff mit der Vorschubspindel (36), um durch die Drehbewegung der Vorschubspindel (36) entlang der Vorschubspindel (36) hin und her bewegt zu werden; einen Spritzenkolben (45), der an das stützende Element (35) gekoppelt ist, um zusammen mit dem stützenden Element (35) geradlinig bewegt zu werden; einen Spritzenzylinder (46), der von zwei Halteplatten (37 und 39) gehalten wird und den Spritzenkolben (45) aufnimmt, wobei der Spritzenzylinder (46) mit einem Zufuhrventil (43) versehen ist, das so beschaffen ist, dass es während des Zurückziehens des Spritzenkolbens (45) geöffnet ist, und mit einem Auslassventil (44), das so beschaffen ist, dass es während des Vorschiebens des Spritzenkolbens (45) geöffnet ist; einen Flüssigkeit liefernden Behälter (48), der an das Zufuhrventil (43) des Spritzenzylinders (46) angeschlossen ist, um Flüssigkeit zur Plasmaerzeugung in den Spritzenzylinder (46) zu liefern; und einen Wegsensor (49), der an der Halteplatte (37) vorgesehen ist, um eine Position des Spritzenkolbens (45) zu erfassen.
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