DE60023098T2 - Verfahren zum Erhöhen der Kapazität eines zellularen Funkkommunikationssystems und zugehörendes System - Google Patents

Verfahren zum Erhöhen der Kapazität eines zellularen Funkkommunikationssystems und zugehörendes System Download PDF

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Description

  • Das Gebiet der Erfindung ist dasjenige zellularer Funkkommunikationssysteme und im Besonderen der Systeme, die mehrfache Modulationsverfahren unterstützen.
  • Die Kapazität des zellularen Funkkommunikationssystems kann als die Durchschnittsbitrate pro Sektor definiert werden, wobei ein Sektor als ein Kommunikationskanal in dem Funkkommunikationssystem angesehen wird. In einer zellularen Anordnung hängt die Kapazität direkt mit dem Träger-zu-Interferenz-Verhältnis (C/I) zusammen, das in den verschiedenen Sektoren des Systems erreicht wird.
  • Für ein gegebenes Modulationsverfahren bestimmt die Demodulatorleistung hinsichtlich der Bitfehlerrate (BER) den Arbeitspunkt des Funkkommunikationssystems. In Abhängigkeit von der Kanalcodierung kann diese BER-Leistung stark verbessert werden, dies sollte jedoch mit dem durch den Steuerungsaufwand ("Overhead") der Kanalcodierung bedingten Kapazitätsverlust ausgeglichen werden.
  • In der nachfolgenden Beschreibung beziehen wir uns auf die Nutzung von zwei Modulationsverfahren mit unterschiedlicher Modulationseffizienz, zum Beispiel 4QAM und 16QAM. Die Modulationseffizienz entspricht hierbei der Anzahl codierter Bits pro Symbol. Die Erfindung kann auch auf einen beliebigen Modulationstyp mit einer anderen Modulationseffizienz angewendet werden.
  • Wenn die Bitfehlerrate BER vor der Kanaldecodierung an einem Empfänger des zellularen Funkkommunikationsnetzes kleiner ist als ein vordefinierter Schwellenwert, zum Beispiel 10–4, führt die Verwendung eines geeigneten Fehlerkorrekturcodes, zum Beispiel des Reed-Solomon-Codes, zu einem praktisch fehlerfreien Kanal nach der Decodierung. Die Bitfehlerraten BER, die kleiner als der vordefinierte Schwellenwert sind, werden durch das Sicherstellen unterschiedlicher C/I-Werte am Empfänger in Abhängigkeit vom verwendeten Modulationsverfahren erreicht. Die erforderlichen C/I-Werte am Empfänger, um eine Bitfehlerrate BER von 10–4 zu bekommen, werden als 12 dB für 4QAM und 19 dB für 16QAM angenommen. Diese Werte ermöglichen einen Implementierungsspielraum von 2 dB. Wenn wir annehmen, dass die maximale Ausgangsleistung für 4QAM erreicht ist, benötigen wir einen um 2 dB größeren Freiraum für 16QAM.
  • Parameter für die Berechnung von C/I auf der Empfängerseite sind die Position der interferierenden entfernten Teilnehmer, der Ausgangsleistungsverstärker, die Antennengewinne, die Signalbandbreite und die Empfängerrauschzahl. Wenn allerdings im Uplink eine Leistungsregelung durchgeführt wird, hängen der Störpegel und der C/I-Wert an der empfangenden Basisstation hauptsächlich von der Position der die Störung verursachenden entfernten Endnutzer ab.
  • Die folgende Beschreibung analysiert die Kapazitätserhöhung in der Uplink-Richtung eines Funkkommunikationssystems, zum Beispiel eines zellularen Systems mit Mehrfachnutzung von Frequenzen, das mit mehreren Frequenzkanälen, welche dieselbe Polarisation nutzen, eingesetzt wird. Die Erfindung kann auf ein Funkkommunikationssystem erweitert werden, welches mit Kreuzpolarisation arbeitende Frequenzkanäle nutzt. Von dem Funkkommunikationssystem wird angenommen, dass es eine von der zeitlich schwankenden Verbindungsqualität abhängige Verbindungsanpassung nutzt.
  • 1 hilft, den Störpegel in einem bekannten zellularen Funkkommunikationssystem unter Verwendung einer rechteckigen Zellenstruktur mit einer Sektorisierung von 90° zu analysieren.
  • 1 zeigt eine ideale Darstellung eines zellularen Systems, das sich über eine Fläche erstreckt, die von 5·5 auf einem rechteckigen Gitter angeordneten Basisstationen abgedeckt wird. Die Basisstationen sind durch dicke Punkte dargestellt. Eine Basisstation liegt in der Mitte einer in vier 90°-Sektoren unterteilten rechteckigen Zelle, von denen jeder einen unterschiedlichen Frequenzkanal unterstützt. Die verschiedenen Fülleffekte stellen die unterschiedlichen in den verschiedenen Sektoren genutzten Frequenzkanäle dar.
  • Man bezeichne die untere linke Basisstation von 1 als Referenzbasisstation B1. Der obere rechte Sektor von Referenzbasisstation B1, genannt Referenzsektor S1, nutzt einen Frequenzkanal, der durch zur rechten Seite von 1 geneigte unterbrochene Linien dargestellt ist.
  • Im Uplink überträgt ein in einem gegebenen Sektor befindlicher Endnutzer sein Signal an die zu diesem Sektor gehörende Basisstation mit einer vordefinierten, von der Antenne des Endnutzers abhängigen Richtwirkung.
  • Eine mögliche Störung im Referenzsektor S1 kommt nur von Endnutzern, die sich in entfernten Sektoren befinden, welche denselben Frequenzkanal nutzen wie Referenzsektor S1. Wenn die Antennenrichtwirkung als sehr eng angenommen wird, erzeugen nur entfernte Endnutzer, die auf ihre zugehörige Basisstation und auf die Referenzbasisstation B1 ausgerichtet sind, eine Störung im Referenzsektor S1. Bei der in 1 beschriebenen Zellenstruktur erzeugen interferierende Endnutzer, die sich entlang fett gezeichneter Abschnitte der Linien L1, ..., L8 in Sektoren entfernter Basisstationen befinden, welche denselben Frequenzkanal wie Referenzsektor S1 nutzen, Störungen bei der Referenzbasisstation B1.
  • Der Störpegel hängt von der Entfernung zwischen den interferierenden Endnutzern und der Referenzbasisstation B1 ab. Drei Standorte entlang fett gezeichneter Abschnitte von Linie L1, L2, L3 ergeben ein C/I bis zu 14 dB, wenn sich interferierende Endnutzer darauf befinden. Fünf weitere durch fett gezeichnete Abschnitte von Linie L4, ..., L8 dargestellte Standorte ergeben ein C/I von 19 dB, und sieben nicht auf 1 dargestellte Standorte einen Störpegel von 22 dB unter dem Trägerpegel. In Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen an diesen Standorten werden die im Referenzsektor S1 befindlichen Endnutzer von diesen interferierenden Endnutzern beeinträchtigt.
  • In Lösungen nach dem bisherigen Stand der Technik wird der ungünstigste Fall betrachtet, um den für den gesamten Sektor zu berücksichtigenden Störpegel zu bestimmen. In diesem Fall ist ein C/I von 14 dB der ungünstigste Fall. Um eine Bitfehlerrate BER von 10–4 vor dem Decodieren zu gewährleisten, kann die Nutzung einer 4QAM[-Modulation] in dem Sektor angebracht sein. Der Nachteil dieses ungünstigsten Falles ist, dass er suboptimal ist.
  • Da sich der Störpegel entlang der fett gezeichneten Linien L1, ..., L8 in den Sektoren, welche denselben Frequenzkanal wie der Referenzsektor S1 nutzen, in Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen rasch ändern kann, würde eine mögliche Lösung zur Erhöhung der Kapazität des Funkkommunikationssystems darin bestehen, die Verbindungskapazität in Echtzeit an den Störpegel anzupassen.
  • Diese Lösung könnte durch die Nutzung adaptiver Antennen erreicht werden. Ein Produkt dieser Art ist jedoch noch nicht verfügbar und scheint für den Millimeterfrequenzbereich auch nicht bald verfügbar zu sein.
  • EP-A-0 845 916 offenbart die Bestimmung eines maximalen Bereichs für verschiedene Modulationstypen [und] die Zuweisung von Modulationstypen entsprechend dem gewünschten Bereich. In US-A-5 828 695 wird die Qualität eines Kanals beurteilt, bevor ein Modulationstyp zugewiesen wird. Das Dokument Vadgama, S. K., "Adaptive bit rate transmissions for personal communications", Proceedings of the Nordic seminar on digital land mobile radio communications (DMR), FI, Helsinki, Telecom Finland, Band Seminar 4, 1990, Seite 1–9, XP000515571, offenbart die Bildung konzentrischer Zonen in großen Zellen. In verschiedenen Zonen werden unterschiedliche Modulationsverfahren genutzt.
  • Ein besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Erhöhen der Kapazität eines zellularen Funkkommunikationssystems mit geringeren Erfordernissen hinsichtlich der Echtzeit-Anforderungen bereitzustellen.
  • Dieses Ziel und andere, die weiter unten ersichtlich sind, werden durch ein Verfahren zum Erhöhen der Kapazität eines zellularen Funkkommunikationssystems erreicht, bei dem jede seiner Zellen eine Basisstation und Endnutzer umfasst, welche in der Lage sind, mit der Basisstation unter Verwendung eines ersten Modulationstyps über einen ersten Kommunikationskanal zu kommunizieren. Jede Zelle erfährt einen Störpegel von entfernten Endnutzern, die mit ihren zugehörigen entfernten Basisstationen unter Verwendung desselben ersten Kommunikationskanals kommunizieren. Gemäß dem Verfahren der Erfindung kommunizieren die Endnutzer, die sich in mindestens einem Bereich der Zelle befinden, in welchem der Störpegel niedriger ist als ein vordefinierter Störpegel, mit der Basisstation, indem sie einen zweiten Modulationstyp über einen zweiten Kommunikationskanal verwenden, wobei der zweite Modulationstyp eine höhere Effizienz aufweist als der erste Modulationstyp. Die Größe und die Lage der Bereiche hängen von der Antennenrichtwirkung der Endnutzer und von den relativen Positionen der entfernten Basisstationen und der Basisstation ab.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Kapazität eines zellularen Netzes mit geringen Kosten erhöht wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein zellulares System gemäß Anspruch 6.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform ersichtlich werden, die als Veranschaulichung ohne einschränkende Wirkung angegeben wird, sowie aus den beigefügten Zeichnungen, auf denen:
  • 1 ein bekanntes zellulares Funkkommunikationssystem ist, das eine rechteckige Zellenstruktur mit einer Sektoreinteilung von 90° verwendet;
  • 2 eine Zelle des zellularen Systems gemäß der Darstellung in 1 zeigt, wobei zwei Modulationstypen auf zwei Kommunikationskanälen gemäß der vorliegenden Erfindung unterstützt werden;
  • 3 eine Zelle des zellularen Systems gemäß der Darstellung in 1 zeigt, wobei zwei Modulationstypen auf vier Kommunikationskanälen gemäß der vorliegenden Erfindung unterstützt werden.
  • Wie bereits weiter oben beschrieben, liegen die in 1 dargestellten, fett gezeichneten Abschnitte der Linien L1, ..., L8 in fünf Richtungen, welche eine Störquelle bilden und mit der Nutzung einer Modulation mit höherer Effizienz unvereinbar sind. Dagegen sind andere Richtungen nur von einer sehr geringen Störung betroffen und mit der Nutzung einer Modulation höherer Effizienz vereinbar. Die fünf oben erwähnten Richtungen im Referenzsektor S1 und ein Bereich um diese Richtungen (zur Berücksichtigung der nicht zu vernachlässigenden Antennenrichtwirkung; eine mögliche Antennenrichtwirkung beträgt 6°) werden vorzugsweise einem genutzten fest zugeordneten ersten Kommunikationsunterkanal zugewiesen. Die auf diesem ersten Unterkanal verwendete Modulation ist 4QAM. Die anderen Gebiete werden vorzugsweise einem zweiten, vom ersten Unterkanal verschiedenen Unterkanal zugewiesen. Die auf diesem zweiten Unterkanal verwendete Modulation ist vorzugsweise 16QAM.
  • Bei einer Antennenrichtwirkung von 6° (ungünstigster Fall) auf Endnutzerseite sind die Teile von Sektor S1 berechnet worden, die nicht für die Verwendung von 16QAM geeignet sind, d. h. die ein C/I kleiner als 19 dB aufweisen. Dies ist in 2 gezeigt. 2 stellt den Referenzsektor S1 von 1 dar.
  • Die Nutzer, die sich in den fünf Unterbereichen SA1, ..., SA5 befinden, nutzen den ersten Kommunikationsunterkanal mit 4QAM-Modulation, und die Endnutzer, die sich im übrigen Teil des Sektors befinden, nutzen den zweiten Kommunikationsunterkanal mit 16QAM-Modulation. Vorzugsweise entsprechen die Kommunikationsunterkanäle, die, wie in 1 dargestellt, im Referenzsektor S1 genutzt werden, jeweils der Hälfte der Bandbreite, die nach dem bisherigen Stand der Technik einem Sektor zugewiesen wurde.
  • Die Gesamtfläche, auf der eine 16QAM-Modulation verwendet werden kann, entspricht 54% der Zellenfläche, die anderen 46% entsprechen einem Bereich, in dem die 4QAM-Modulation verwendet werden muss. Wenn die Nutzer gleichmäßig in der Zelle verteilt sind, ist die Kapazitätserhöhung gleich 1 × 0,54 + 2 × 0,46 = 1,46, verglichen mit der gleich eins gesetzten 4QAM-Kapazität. Der Regeneffekt hat nur einen geringen Einfluss auf den Wert dieses Koeffizienten.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der ursprüngliche Frequenzkanal in vier Unterkanäle mit jeweils 1/4 der Bandbreite der Gesamtbandbreite unterteilt, die einem Sektor nach dem bisherigen Stand der Technik zugewiesen wurde. Der Referenzsektor S1 ist in vier Gebietstypen unterteilt.
  • 3 stellt den Referenzsektor S1 dar, wobei die zwei Arten gestreifter Bereiche diejenigen Bereiche sind, in denen ein Endnutzer einen hohen Störpegel von anderen entfernten Nutzern erfahren kann. Die Endnutzer innerhalb dieser gestreiften Bereiche werden dann 2 spezifischen Unterkanälen zugewiesen, die ein 4QAM-Modulationsverfahren verwenden. Die zwei Arten gepunkteter Bereiche sind diejenigen Bereiche, in denen ein Endnutzer den geringsten Störpegel von anderen entfernten Sektoren erfahren kann. Diese gepunkteten Bereiche können dann die beiden weiteren Kommunikationsunterkanäle mit einem 16QAM-Modulationsverfahren nutzen.
  • Wie in der obigen Beschreibung gezeigt, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der Kapazität im Uplink eines zellularen Funkkommunikationsnetzes bereit, indem einige Teile der Sektoren fest zugeordneten Unterkanälen zugewiesen werden und indem sowohl die 4QAM- als auch die 16QAM-Modulation verwendet wird.
  • Die Erfindung gilt auch für jedes zellulare Funkkommunikationsnetz mit beliebiger Topologie, vorausgesetzt dass der Standort der Basisstation und die Sektoren der Zelle bekannt sind.
  • Das zellulare Funkkommunikationssystem gemäß der Erfindung umfasst vorzugsweise ortsfeste Endnutzer, die über eine Funkverbindung mit ihrer entsprechen den Basisstation kommunizieren. Die Verwendung der Modulation hängt nur vom Standort des ortsfesten Endnutzers ab. Der Endnutzer kann dann nur den Modulationstyp unterstützen, der in dem Bereich, in dem er sich befindet, verwendet wird.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst das zellulare Funkkommunikationssystem mobile Endnutzer, die sich von einem Bereich, der eine erste Modulation verwendet, in einen anderen Bereich, der eine zweite Modulation verwendet, bewegen können. In diesem Fall sollte das System auch Mittel unterstützen, die bewirken, dass das Endgerät von einem ersten Modulationstyp zu einem anderen Modulationstyp umschaltet, je nach dem Ort, zu dem es sich gerade bewegt. Dies kann durch die Nutzung eines Positionsbestimmungssystems, zum Beispiel GPS, erreicht werden, um die Bewegungen der Endnutzer zu verfolgen und die Ergebnisse des Positionsbestimmungssystems mit einem Signalisierungsmechanismus zu koppeln, um mit dem Endnutzer zu kommunizieren, wenn es den verwendeten Modulationstyp ändern muss. Die Basisstation, innerhalb derer sich der Endnutzer derzeit befindet, oder die Basisstation in Verbindung mit der Funkvermittlungsstelle können für dieses Verfahren verantwortlich sein.
  • Der Grundgedanke der Erfindung kann auch auf die Downlink-Richtung eines zellularen Funkkommunikationsnetzes angewendet werden.
  • Der Grundgedanke der Nutzung von Unterkanälen in einer zugewiesenen Bandbreite kann, wie in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben, als Einrichtung von Frequenzunterkanälen verstanden werden, wobei die zugewiesene Bandbreite in unterschiedliche Frequenzunterkanäle unterteilt wird. Eine andere Möglichkeit kann die Einrichtung zeitlicher Unterkanäle sein, bei der die zugewiesene Bandbreite in mehrere Zeitunterkanäle unterteilt wird, oder die Einrichtung von Code-Unterkanälen, bei denen die zugewiesene Bandbreite in mehrere Code-Unterkanäle unterteilt wird.
  • Die Erfindung sollte nicht auf die Nutzung von zwei unterschiedlichen Modulationen mit unterschiedlicher Effizienz beschränkt werden. Es können mehr als zwei Modulationen mit unterschiedlichen Modulationseffizienzen in Betracht kommen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Erhöhen der Kapazität eines zellularen Funkkommunikationssystems, wobei eine Zelle dieses Systems eine Basisstation und Endnutzer umfasst, welche in der Lage sind, mit dieser Basisstation unter Verwendung eines ersten Modulationstyps über einen ersten Kanal zu kommunizieren, wobei die Zelle einen Störpegel von entfernten Endnutzern erfährt, die mit mindestens einer entfernten Basisstation unter Verwendung dieses ersten Kommunikationskanals kommunizieren, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass Endnutzer, die sich in mindestens einem Bereich der Zelle befinden, in welchem der Störpegel niedriger ist als ein vordefinierter Störpegel, mit der Basisstation unter Verwendung eines zweiten Modulationstyps über einen zweiten Kommunikationskanal kommunizieren, wobei der zweite Modulationstyp eine höhere Effizienz aufweist als der erste Modulationstyp, wobei die Größe und die Lage der Bereiche in der Zelle abhängen von a) der Antennenrichtwirkung der entfernten Endnutzer und b) den Positionen der mindestens einen entfernten Basisstation und der Basisstation im Verhältnis zu denjenigen entfernten Endnutzern, die auf die mindestens eine entfernte Basisstation und die Basisstation ausgerichtet sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endnutzer ortsfeste Endgeräte sind, welche so konfiguriert sind, dass sie den zweiten Modulationstyp verwenden, wenn sie sich in den Bereichen befinden, in denen der Störpegel niedriger ist als der vordefinierte Störpegel, und den ersten Modulationstyp, wenn dies nicht der Fall ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endnutzer mobile Endgeräte sind, welche in der Lage sind, zwischen dem ersten Modulationstyp und dem zweiten Modulationstyp in Abhängigkeit von dem Bereich umzuschalten, zu dem sie sich bewegen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Modulationstyp 4QAM ist und der zweite Modulationstyp 16QAM ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Kommunikationskanal Kanäle mit einem Frequenz- und/oder Zeit- und/oder Codemultiplexverfahren sind.
  6. Zellulares Funkkommunikationssystem, bei dem jede seiner Zellen eine Basisstation und Endnutzer umfasst, welche in der Lage sind, mit dieser Basisstation unter Verwendung eines ersten Modulationstyps über einen ersten Kommunikationskanal zu kommunizieren, wobei die Zelle einen Störpegel von entfernten Endnutzern erfährt, die mit mindestens einer entfernten Basisstation unter Verwendung dieses ersten Kommunikationskanals kommunizieren, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass Endnutzer, die sich in mindestens einem Bereich der Zelle befinden, in welchem der Störpegel niedriger ist als ein vordefinierter Störpegel, mit der Basisstation unter Verwendung eines zweiten Modulationstyps über einen zweiten Kommunikationskanal kommunizieren, wobei der zweite Modulationstyp eine höhere Effizienz aufweist als der erste Modulationstyp, wobei die Größe und die Lage der Bereiche in der Zelle abhängen von a) der Antennenrichtwirkung der entfernten Endnutzer und b) den Positionen der mindestens einen entfernten Basisstation und der Basisstation im Verhältnis zu denjenigen entfernten Endnutzern, die auf die mindestens eine entfernte Basisstation und die Basisstation ausgerichtet sind.
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