DE60022165T2 - Verfahren zur Erzeugung einer pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen und Sender und Empfänger dafür - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung einer pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen und Sender und Empfänger dafür Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen, wie im nicht charakteristischen Teil von Anspruch 1 definiert, einen Generator einer pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen, der in der Lage ist, das Verfahren anzuwenden, wie im nicht charakteristischen Teil von Anspruch 2 definiert, einen Mehrträger-Sender, der einen solchen Generator enthält und einen Mehrträger-Empfänger, der einen solchen Generator enthält, wie im nicht charakteristischen Teil von Anspruch 3, bzw. Anspruch 6 definiert.
  • Ein solches Verfahren und eine solche Einrichtung zur Erzeugung einer pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen sind bereits in der Technik bekannt, z.B. aus ADSL Standard Specification "Network and Customer Installation Interfaces – Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL) Metallic Interface", veröffentlicht vom American National Standards Intitute (ANSI) im Jahr 1998 und bezeichnet mit ANSI T1E1.413 Ausgabe 2. Gemäß dieser Standard-Spezifikation erzeugt der ADSL-Leitungsabschluss in der Fernsprechvermittlung eine pseudozufällige Sequenz von 16384 DMT-(Discrete Multi Tone)-Datensymbolen, von denen jedes 512 Bit umfasst. Die pseudozufällige Sequenz von DMT-Datensymbolen, die im Abschnitt 9.6.6 der gerade zitierten Standard-Spezifikation C-MEDLEY genannt wird, wird aus einer pseudozufälligen Sequenz von 511 Bits abgeleitet, die wiederholt von einem Verwürfeler im ADSL-Leitungsabschluss erzeugt wird. Die pseudozufällige Sequenz von DMT-Datensymbolen, C-MEDLEY, wird über eine verdrillte Telefon-Doppelleitung zum ADSL-Netzwerkabschluss beim Teilnehmer gesendet und wird darin zur Analyse des Kanals in Abwärtsrichtung benutzt. Auf die gleiche weise erzeugt der ADSL-Netzwerkabschluss beim Teilnehmer eine pseudozufällige Sequenz von 16384 DMT-Datensymbolen, von denen jede eine Länge von 64 Bit hat, die im Abschnitt 9.7.8 der oben zitierten Standard-Spezifikation R-MEDLEY genannt wird, und sendet diese pseudozufällige Sequenz von DMT-Datensymbolen zur Analyse des Kanals in Aufwärtsrichtung über die verdrillte Telefon-Doppelleitung zum ADSL-Leitungsabschluss in der Fernsprechvermittlung. Die pseudozufällige Sequenz von DMT-Datensymbolen, R-MEDLEY, wird aus einer 63 Bit langen pseudozufälligen Sequenz von Bits abgeleitet, die wiederholt von einem Verwürfeler im ADSL-Netzwerkabschluss erzeugt wird.
  • In Anwendungen, wie VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line), in denen die Anzahl von Bits pro Mehrträger-Datensymbol, die im Rest dieser Patentanmeldung mit N bezeichnet wird, unterschiedliche Werte haben kann, können zwei Probleme auftreten, wenn die bekannte Technik angewendet wird: Die Zufälligkeit der Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen kann sich beträchtlich verringern und/oder die Länge der pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen kann im Vergleich zu der längsten erreichbaren Sequenz kurz werden, die L Mehrträger-Datensymbole enthält, wobei L die Anzahl von Bits in der wiederholt erzeugten pseudozufälligen Sequenz von Bits ist, die vom Verwürfeler erzeugt wird. In der Tat wird die Länge der pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen kurz, wenn diese Anzahl von Bits pro Mehrträger-Datensymbol, N, mit der Anzahl von Bits, L, in der pseudozufälligen Sequenz von Bits, die vom Verwürfeler wiederholt erzeugt wird, auf eine bestimmte Weise in Beziehung steht, z.B. a.N = b.L, wobei a und b ganzzahlige Werte sind, die jeweils kleiner als L und N sind. Die Anzahl der Bits der jeweils erzeugten pseudozufälligen Sequenz von Bits, L, ist typischerweise gleich 2S-1, wenn der Verwürfeler durch einen endlichen Automaten implementiert wird und S die Anzahl von Zuständen dieses endlichen Automaten darstellt. Nehmen wir zum Beispiel an, dass S gleich 9 ist und folglich, dass L gleich 29-1 = 511 ist. Wenn jedes Mehrträger-Symbol eine Länge N von 1022 Bit hat, dann wird, weil N = 2.L ist, jedes Mehrträger-Datensymbol in der pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen aus exakt derselben pseudozufälligen Sequenz von 1022 Bits bestehen. In dieser Situation ist die Länge der pseudozufälligen Sequenz nur 1 Mehrträger-Datensymbol, was bedeutet, dass tatsächlich keine Zufälligkeit vorhanden ist. Für den Fall, dass andere Relationen zwischen N und L erfüllt sind, z.B. N=L-1 oder N=L+1, geht etwas Zufälligkeit verloren. Dies ist so, weil die Bits der pseudozufälligen Sequenz typischerweise paarweise benutzt werden, um auf die verschiedenen Träger zufällige Drehungen anzuwenden. Für den Fall N=L-1 oder N=L+1 kann das Paar von Bits, das die zufällige Drehung definiert, die auf einen einzelnen Träger angewendet wird, sich nur in einem Bit zwischen zwei aufeinander folgenden Mehrträger-Datensymbolen unterscheiden, wodurch sich die Zufälligkeit der angewendeten Drehungen verringert. Wenn es in einem VDSL-System angewendet wird, kann das bekannte Verfahren somit eine pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen mit verringerter oder mit ziemlich kleiner Zufälligkeit erzeugen, während eine lange zufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen erforderlich ist, um in der Lage zu sein, den Kanal genau zu analysieren – bei ADSL beinhaltet die Kanal-Analyse die genaue Beurteilung des SNR (Signal to Noise Ratio, Signal-Rauschverhältnis).
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und einer Einrichtung zur Erzeugung einer pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen, die gleich den bekannten sind, aber worin unabhängig von dem Zusammenhang zwischen N, der Anzahl von Bits pro Mehrträger-Datensymbol, und L, der Anzahl von Bits in der wiederholt erzeugten pseudozufälligen Sequenz von Bits, aus der die pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen abgeleitet wird, eine hohe Zufälligkeit erreicht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch das Verfahren zur Erzeugung einer pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen realisiert, das von Anspruch 1 definiert wird, durch den Generator einer pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen, der in der Lage ist, das Verfahren anzuwenden und der in Anspruch 2 definiert wird, durch den Mehrträger-Sender, der einen solchen Generator enthält und den Mehrträger-Empfänger, der einen solchen Generator enthält und der durch Anspruch 3, bzw. Anspruch 6 definiert wird.
  • In der Tat wird eine pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen mit höherer Zufälligkeit erzeugt, indem die pseudozufällige Bitsequenz am Ausgang des Verwürfelers in Folgen von N' Bits unterteilt wird, wobei N' eine ganze Zahl größer als N ist, und indem nur N Bits aus jeder Folge von N' Bits benutzt werden, um Mehrträger-Datensymbole zu bilden. Wenn zum Beispiel in dem oben beschriebenen System mit L=511 und N=1022 Folgen der Länge von N'=1024 Bits erzeugt würden, von denen nur die ersten 1022 in einem Mehrträger-Symbol benutzt würden, während das restliche Bit unbenutzt bleibt, würde eine Zufallssequenz mit der maximal möglichen Länge von 511 Mehrträger-Datensymbolen erzeugt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass eine direkte Alternativlösung für das Problem der verringerten Zufälligkeit, wenn N und L auf bestimmte Arten in Beziehung zueinander stehen, die Vergrößerung von L, der Anzahl von Bits in der wiederholt erzeugten pseudozufälligen Datensequenz von Bits, ist. Wenn L jedoch groß gewählt wird, ist der Verwürfeler bezüglich des PAR (Peak to Average Ratio, Verhältnis von Spitzenwert zu Mittelwert) nicht optimiert, so dass diese direkte Lösung in Mehrträger-Überragungssystemen, in denen die PAR-Verringerung ein wichtiger Punkt ist, nicht bevorzugt wird.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass der in den Ansprüchen benutzte Begriff "enthält" nicht so interpretiert werden darf, als ob er auf die danach aufgelisteten Mittel begrenzt wäre. Der Umfang des Ausdrucks "eine Vorrichtung, die Mittel A und Mittel B enthält" darf nicht auf Vorrichtungen begrenzt werden, die nur aus den Komponenten A und B bestehen. Er bedeutet bezüglich der vorliegenden Erfindung, dass nur die Komponenten A und B der Vorrichtung relevant sind.
  • Auf gleiche Weise muss darauf hingewiesen werden, dass der Begriff "gekoppelt", der ebenfalls in den Ansprüchen verwendet wird, nicht so interpretiert werden darf, als ob er auf direkte Verbindungen begrenzt wäre. Der Umfang des Ausdrucks "eine Vorrichtung A, die mit einer Vorrichtung B gekoppelt ist" darf nicht auf Vorrichtungen oder Systeme begrenzt werden, bei denen ein Ausgang von Vorrichtung A direkt an einen Eingang von Vorrichtung B angeschlossen ist. Er bedeutet, dass ein Pfad zwischen einem Ausgang von A und einem Eingang von B vorhanden ist, der ein Pfad sein kann, welcher andere Vorrichtungen oder Mittel enthält.
  • Eine zusätzliche optionale Eigenschaft des Mehrträger-Senders gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Anspruch 4 definiert.
  • Somit kann in dem Fall, wenn die Länge N' der Bitfolgen nicht als eine Funktion von L und N vordefiniert ist (man kann sich vorstellen, dass eine vordefinierte Tabelle, die auf der Sender- und Empfängerseite bekannt ist, jedem Paar von Werten N und L einen Wert N' zuordnen kann), die Länge N' der Bitfolgen im Mehrträger-Empfänger, in dem die pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen erzeugt wird, gewählt werden. Da der Wert N' auch auf der Empfängerseite bekannt sein muss, um in der Lage zu sein, dort dieselbe pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen zu erzeugen und die Kanal-Analyse durchzuführen, muss der vom Sender gewählte Wert von N' zum Empfänger übertragen werden. Dazu kann ein spezifiziertes Standard-Feld oder eine Nachricht benutzt werden. Es ist offensichtlich, dass der Wert N' alternativ im Empfänger gewählt und vom Empfänger zum Sender übertragen werden kann. Spezieller wird in der bevorzugten Ausführung der Wert N' im Leitungsabschluss oder auf der Seite der Fernsprechvermittlung berechnet, da der Spektralplan dort bekannt ist und N dort bekannt ist (N wird aus dem Spektralplan abgeleitet und ist typischerweise das Doppelte der Anzahl der Träger, entweder der Träger in Abwärtsrichtung oder der Träger in Aufwärtsrichtung). Das bedeutet, dass der Wert N' für die Abwärtsrichtung im Sender und für die Aufwärtsrichtung im Empfänger bestimmt wird und offensichtlich für die Abwärts- und die Aufwärtsrichtung verschiedene Werte haben kann.
  • Eine weitere optionale Eigenschaft des Mehrträger-Senders gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Anspruch 5 definiert.
  • In der Tat wird eine hohe Zufälligkeit zwischen aufeinander folgenden Mehrträger-Datensymbolen erreicht, indem N' so ausgewählt wird, dass N' sich von L-1 und L+1 unterscheidet. Darüber hinaus wird eine lange Zufallssequenz von Mehrträger-Datensymbolen erhalten, indem N' so ausgewählt wird, dass es keine fraktionelle Beziehung zu L hat.
  • Die oben erwähnten und weitere Aufgaben und Ziele der Erfindung werden deutlicher, und die Erfindung selbst wird am besten verstanden, indem man auf die folgende Beschreibung einer Ausführung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen Bezug nimmt, in denen:
  • 1 ein Funktions-Blockdiagramm eines VDSL-(Very High Speed Digital Subscriber Line)-Systems ist, das eine Ausführung des Mehrträger-Senders MC-TX gemäß der vorliegenden Erfindung und eine erste Ausführung des Mehrträger-Empfängers MC-RX gemäß der vorliegenden Erfindung enthält; und
  • 2 ein Zeitdiagramm ist, das die Unterteilung der pseudozufälligen Bitsequenz PRBS1, die vom Verwürfeler SCR1 im Mehrträger-Sender MC-TX der 1 erzeugt wird, in 9 Bit lange Folgen und die Erzeugung von 8 Bit langen Mehrträger-Datensymbolen DMT0, DMT1, DMT2 aus diesen Bitfolgen zeigt.
  • Das in 1 gezeigte VDSL-(Very High Speed Digital Subscriber Line)-System besteht aus zwei VDSL-Transceivern, die über eine verdrillte Telefon-Doppelleitung CHANNEL miteinander kommunizieren. Der in der Fernsprechvermittlung angeordnete VDSL-Transceiver enthält einen Sendeteil und einen Empfangsteil, wovon nur der Sendeteil MC-TX gezeigt wird. Dieser VDSL-Sender MC-TX enthält Sende-Schaltkreise TX, einen ersten Pseudozufalls-Sequenz-Generator PR-GEN1, einen Selektor SEL und Kommunikations-Schaltkreise COM. Der erste Pseudozufalls-Sequenz-Generator PR-GEN1 enthält die Reihenschaltung eines ersten Verwürfelers SCR1, eines ersten Unterteilers DIV1 und eines ersten Einbetters EMB1 und ist über seinen Ausgangsanschluss mit einem Eingangsanschluss des Sender-Schaltkreises TX gekoppelt. Der Selektor SEL hat einen ersten Ausgangsanschluss, der mit einem Steuereingang des ersten Pseudozufalls-Sequenz-Generator PR-GEN1 gekoppelt ist, und einen zweiten Ausgangsanschluss, der mit einem Eingangsanschluss des Kommunikations-Schaltkreises COM gekoppelt ist. Ein Ausgangsanschluss des gerade erwähnten Kommunikations-Schaltkreises COM ist mit einem Eingangsanschluss des Sender-Schaltkreises TX gekoppelt. Der beim Teilnehmer angeordnete VDSL-Transceiver enthält auch einen Sendeteil und einen Empfangsteil, wovon in 1 nur der Empfangsteil MC-RX gezeigt wird. Der VDSL-Empfänger MC-RX enthält einen zweiten Pseudozufalls-Sequenz-Generator PR-GEN2, Empfangs-Schaltkreise RX, einen Decoder DECODER und eine Einheit zur Berechnung des Signal-Rauschverhältnisses SNR. Ein Ausgangsanschluss des Empfangs-Schaltkreises RX ist an einen ersten Eingangsanschluss des Decoders DECODER gekoppelt. Der Empfangs-Schaltkreis RX hat weiterhin einen zweiten Ausgangsanschluss, der an einen Steueranschluss des zweiten Pseudozufalls-Sequenz-Generators PR-GEN2 angeschlossen ist. Dieser zweite Pseudozufalls-Sequenz-Generator PR-GEN2 enthält die Reihenschaltung eines zweiten Verwürfelers SCR2, eines zweiten Unterteilers DIV2 und eines zweiten Einbetters EMB2, und sein Ausgangsanschluss ist mit einem zweiten Eingangsanschluss des Decoders DECODER gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss des Decoders DECODER ist mit einem Eingangsanschluss der Einheit zur Berechnung des Signal-Rauschverhältnisses SNR verbunden.
  • Um digitale Daten über die Telefonleitung CHANNEL zu übertragen, bilden der VDSL-Transceiver in der Fernsprechvermittlung und der beim Teilnehmer DMT-(Discrete Multi Tone)-Symbole. Die VDSL-Transceiver modulieren dazu die digitalen Daten auf einen Satz von Trägern gemäß einem bestimmten Bitzuordnungs-Schema, das in der Fernsprechvermittlung und beim Teilnehmer bekannt ist. Das Bitzuordnungs-Schema spezifiziert, welche Träger benutzt werden, wie viele Bits auf jeden benutzten Träger moduliert werden, und welches Modulationsverfahren (4QAM, 8QAM, ...) benutzt wird, um die Bits auf die Träger zu modulieren. Dieses Bitzuordnungs-Schema wird nach der Kanal-Analyse gebildet, einer Prozedur, die bei der Initialisierung des VDSL-Systems ausgeführt wird, in der das Signal-Rauschverhältnis (SNR) für die Übertragung der verschiedenen Träger von der Fernsprechvermittlung zum Teilnehmer oder umgekehrt auf der Basis einer pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen, die über die Leitung CHANNEL gesendet und beim Empfang analysiert wird, berechnet wird. In den folgenden Abschnitten wird detailliert beschrieben, wie diese pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen in der Ausführung der vorliegenden Erfindung, die in 1 und 2 gezeigt wird, erzeugt wird.
  • Der erste Verwürfeler SCR1 erzeugt wiederholt eine pseudozufällige Sequenz von 4 Bits, die in 2 mit 0, 1, 2 und 3 bezeichnet wird. Die wiederholt erzeugte pseudozufällige Sequenz von 4 Bits bildet eine erste pseudozufällige Bitsequenz PRBS1 am Ausgang des ersten Verwürfelers SCR1. Die erste pseudozufällige Bitsequenz PRBS1 muss in Mehrträger-Datensymbole eingebettet werden, in die 8 Bits eingebettet werden können, um eine erste pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen PRMS1 zu bilden. Diese Mehrträger-Datensymbole werden in 2 mit DMT0, DMT1 und DMT2 bezeichnet. Weil die Länge N (8 Bits) der Mehrträger-Datensymbole DMT0, DMT1 und DMT2 das Doppelte der Länge L (4 Bits) der pseudozufälligen Sequenz von Bits beträgt, die vom ersten Verwürfeler SCR1 erzeugt wird, würde jedes Mehrträger-Datensymbol exakt dieselbe pseudozufällige Sequenz von 8 Bits enthalten, wenn die erste pseudozufällige Bitsequenz PRBS1 direkt in die Mehrträger-Datensymbole DMT0, DMT1 und DMT2 eingebettet würde. Als Folge davon würde die erste pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen PRMS1 keine Zufälligkeit aufweisen. Aus diesem Grund teilt der erste Unterteiler DIV1 die erste pseudozufällige Bitsequenz PRBS1 in Folgen von N'=9 Bit. Nur die ersten 8 Bits jeder Folge von 9 Bits werden vom ersten Einbetter EMB1 in ein Mehrträger-Datensymbol eingebettet, während das neunte Bit jeder Folge am Ausgang des ersten Unterteilers DIV1 vom ersten Einbetter EMB1 nicht benutzt wird. Die Unterteilung der pseudozufälligen Bitsequenz PRBS1 in Folgen von 9 Bits und die Einbettung in die Mehrträger-Datensymbole DMT0, DMT1 und DMT2 ist in 2 gezeigt. Auf diese Weise erzeugt der erste Einbetter EMB1 an seinem Ausgang die erste pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen PRMS1, die vom Sende-Schaltkreis TX über die Telefonleitung CHANNEL an den VDSL-Empfänger MC-RX beim Teilnehmer gesendet wird. Die Länge N' der vom ersten Unterteiler DIV1 erzeugten Folgen wird vom Selektor SEL gewählt und als Steuersignal an den ersten Unterteiler DIV1 im Pseudozufalls-Sequenz-Generator PR-GEN1 gesendet. Zusätzlich dazu liefert der Selektor SEL den Wert N'=9 an den Kommunikations-Schaltkreis COM, der diesen Wert N' über den Sende-Schaltkreis TX an den VDSL-Empfänger MC-RX beim Teilnehmer übermittelt. Um den Wert N' zu übermitteln, kann dieser Wert in ein dazu standardisiertes Feld oder in eine Nachricht des Initialisierungs-Protokolls eingebettet werden.
  • Bei Empfang des Wertes N'=9 am VDSL-Empfänger MC-RX liefert der Empfangs-Schaltkreis diesen Wert N' an den zweiten Unterteiler DIV2 im zweiten Pseudozufalls-Sequenz-Generator PR-GEN2. Mit diesem Wert N' kann der zweite Pseudozufalls-Sequenz-Generator PR-GEN2, d.h. der zweite Verwürfeler SCR2, der zweite Unterteiler DIV2 und der zweite Einbetter EMB2, eine zweite pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen PRMS2 erzeugen, die eine Kopie der ersten pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen PRMS1 ist. Der zweite Verwürfeler SCR2 erzeugt dazu eine zweite pseudozufällige Bitsequenz PRBS2, die eine Kopie der ersten pseudozufälligen Bitsequenz PRBS1 ist. Dies ist möglich, weil die wiederholt erzeugte pseudozufällige Sequenz von 4 Bits, 0, 1, 2 und 3, welche die erste, sowie die zweite pseudozufällige Sequenz von 4 Bits bildet, vordefiniert ist. Der zweite Unterteiler DIV2 teilt die zweite pseudozufällige Bitsequenz PRBS2 in Folgen von N'=9 Bits, und der zweite Einbetter EMB2 bettet die ersten acht Bits jeder Folge am Ausgang des zweiten Unterteilers DIV2 in ein Mehrträger-Datensymbol ein und lässt das neunte Bit in jedem Mehrträger-Datensymbol unbenutzt.
  • Die Mehrträger-Datensymbole DMT0, DMT1 und DMT2 der ersten pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen PRMS1 werden nach der Übertragung über die Telefonleitung CHANNEL und dem Empfang durch den Empfangs-Schaltkreis RX (das Signal am Ausgang des Empfangs-Schaltkreises ist in 1 mit PRMS1' bezeichnet, da es sich von der ersten pseudozufälligen Bitsequenz PRBS1 unterscheiden kann, z.B. als Folge von Rauschen/Störungen auf der Leitung CHANNEL) an den Decoder DECODER gelegt, z.B. für den Fall, dass die Mehrträger-Datensymbole DMT-Symbole sind, an einen Discrete-Multitone-Decoder. Die zweite, lokal erzeugte pseudozufällige Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen PRMS2 wird auch an den Decoder DECODER angelegt. Nach der Decodierung kann der Inhalt der Mehrträger-Datensymbole in der pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen PRMS1' mit dem Inhalt der Mehrträger- Datensymbole in der zweiten pseudozufälligen Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen PRMS2 verglichen werden, so dass das Signal-Rauschverhältnis des Kommunikationskanals zwischen der Fernsprechvermittlung und dem Teilnehmer berechnet werden kann. Dies wird von der Einheit zur Berechnung des Signal-Rauschverhältnisses SNR durchgeführt.
  • Eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung, die in den Figuren nicht gezeigt wird, unterscheidet sich von der oben beschriebenen ersten Ausführung dadurch, dass die Bits der pseudozufälligen Bitsequenz nicht in Mehrträger-Datensymbole eingebettet oder eingekapselt werden, sondern dazu benutzt werden, auf die Träger, welche die Mehrträger-Datensymbole bilden, eine zufällige Drehung anzuwenden. In dieser zweiten Ausführung erzeugt wieder ein Verwürfeler eine pseudozufällige Bitsequenz, die von einem Unterteiler in Folgen der Länge N' unterteilt wird. Nur N Bits aus jeder Folge werden dazu benutzt, die Phase der Träger zufällig zu bestimmen, während N'-N Bits jeder Folge unbenutzt gelassen werden. Die Bits können zum Beispiel in Paaren dazu benutzt werden, die Phase der Träger zufällig zu drehen. Wenn die ersten beiden Bits in einer Folge von N' Bits 00 sind, wird die Phase des ersten Trägers zum Beispiel nicht gedreht, wenn die ersten beiden Bits 01 sind, wird die Phase des ersten Trägers um 90 Grad gedreht, wenn die ersten beiden Bits 11 sind, wird die Phase des ersten Trägers um 180 Grad gedreht, und wenn die ersten beiden Bits 10 sind, wird die Phase des ersten Trägers um 270 Grad gedreht. Auf eine ähnliche Weise bestimmen die nächsten beiden Bits in dieser Folge von N' Bits die Drehung, die auf den zweiten Träger angewendet wird, und so weiter. Die Phasendrehung kann durch einen Codierer angewendet werden, der mit dem Unterteiler gekoppelt ist. Am Empfänger macht ein Decoder die Zufälligkeit der Phase rückgängig. In dieser zweiten Ausführung, in der jeweils zwei Bits benutzt werden, um die Phase der Träger zu drehen, wird N' so gewählt, dass es sich von L-1 und L+1 unterscheidet, da andernfalls eine verringerte Zufälligkeit auftritt. N' wird weiterhin so gewählt, dass es keinen fraktionellen Zusammenhang mit L hat, d.h. a.N'≠b.L mit ganzzahligen Werten a und b, die kleiner als L, bzw. N' sind, weil eine solche Wahl von N' die Länge der Zufallssequenz von Mehrträger-Datensymbolen, die erzeugt werden können, beträchtlich verringern würde.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass, obwohl oben das Beispiel einer DMT-(Discrete Multi Tone)-Mehrträger-Kommunikation angegeben wurde, die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung nicht auf einen speziellen Mehrträger-Leitungscode beschränkt ist. Die für die Kanal-Analyse benutzte pseudozufällige Sequenz kann auch in Mehrträger-Systemen auf Zipper-Basis, in Mehrträger-Systemen auf der Basis von OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing) oder in anderen Mehrträger-Systemen gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt werden.
  • Eine weitere Anmerkung ist, dass die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung nicht auf ein bestimmtes Verfahren der Kanal-Analyse beschränkt ist. Obwohl oben das Beispiel der SNR-(Signal to Noise Ratio, Signal-Rauschverhältnis-)-Berechnung angegeben wird, können andere, die Qualität der Teilnehmeranschlussleitung kennzeichnende Parameter auf der Grundlage einer gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugten pseudozufälligen Sequenz gemessen oder berechnet werden.
  • Eine weitere Anmerkung ist, dass die Länge L=4 Bits der wiederholt erzeugten pseudozufälligen Sequenz von Bits, die Länge N=8 Bits der Mehrträger-Datensymbole und die Länge N'=9 Bits der Folgen der Mehrträger-Datensymbole nur als ein Beispiel angegeben werden. Realistischere Werte für ein VDSL-(Very High Speed Digital Subscriber Line)-System sind zum Beispiel L=2047 Bits, N=2048 Bits und N'=2050 Bits, aber auch hier ist die vorliegende Erfindung nicht auf spezielle Werte oder Wertebereiche dieser Parameter eingeschränkt.
  • Obwohl die Implementationen der vorliegenden Erfindung oben für die Abwärtsrichtung, d.h. die Richtung von der Fernsprechvermittlung zum Teilnehmer eines VDSL-(Very High Speed Digital Subscriber Line)-Systems beschrieben wurde, kann die Erfindung offensichtlich auch in der Aufwärtsrichtung implementiert werden, um die Genauigkeit der Kanal-Analyse in Aufwärtsrichtung zu verbessern. Darüber hinaus wird ein Fachmann erkennen, dass die vorliegende Erfindung sowohl in unidirektionalen, als auch in bidirektionalen Systemen implementiert werden kann.
  • Wie bereits im Einleitungsteil dieser Patentanmeldung angegeben, kann jedem Paar von Werten von N und L ein Wert N' über eine standardisierte Tabelle zugeordnet werden, die auf der Sender- und Empfängerseite bekannt ist, so dass keine Selektor-Schaltkreise benötigt werden und keine Nachricht und kein Feld im Initialisierungs-Protokoll zur Übertragung des Wertes N' reserviert werden muss. Ein geeigneter Wert von N', der zu einer zufriedenstellenden Genauigkeit bei der SNR-Berechnung führt, kann alternativ auch durch Versuche gefunden werden, d.h. durch wiederholte Erhöhung des Wertes N' um 1, beginnend bei N.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht nur in Situationen attraktiv ist, in denen N=2L ist und in denen alle Mehrträger-Datensymbole exakt dieselbe pseudozufällige Sequenz von Bits übertragen würden, wenn die pseudozufällige Sequenz von Bits nicht in Folgen unterteilt würde und Teile der Folgen nicht unbenutzt gelassen würden. Immer wenn zwischen N und L eine solche Beziehung besteht, dass sich die Zufälligkeit beträchtlich verringert, z.B. wenn L=N±1 oder a.N=b.L, wobei a und b ganze Zahlen sind, die kleiner als L, bzw. N sind, muss ein geeigneter Wert für N' gewählt und zur Erzeugung von pseudozufälligen Folgen verwendet werden, die nicht vollständig in Mehrträger-Datensymbole eingebettet sind. Die Kriterien, unter denen die vorliegende Erfindung angewendet wird, können dienstabhängig sein.
  • Obwohl oben Bezug auf die Technologie VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) genommen wurde, die zur Übertragung über verdrillte Telefon-Doppelleitungen verwendet wird, wird jeder Fachmann erkennen, dass die vorliegende Erfindung auch in anderen DSL-(Digital Subscriber Line)-Systemen angewendet werden kann, wie z.B. in ADSL-(Asynchronous Digital Subscriber Line)-Systemen, in SDSL-(Synchronous Digital Subscriber Line)-Systemen, in HDSL-(High Speed Digital Subscriber Line)-Systemen und ähnlichen, oder in auf Kabeln basierenden, auf Lichtwellenleitern basierenden oder auf Funk basierenden Kommunikationssystemen, vorausgesetzt, es wird ein Mehrträger-Leitungscode für die Übertragung von Daten verwendet.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass eine Ausführung der vorliegenden Erfindung oben in Form von Funktionsblöcken beschrieben wird. Aus der Funktionsbeschreibung dieser Blöcke wird es einem Fachmann für die Entwicklung elektronischer Geräte offensichtlich sein, wie Ausführungen dieser Blöcke mit wohlbekannten elektronischen Bauelementen hergestellt werden können. Eine detaillierte Architektur des Inhaltes der Funktionsblöcke wird daher nicht angegeben.
  • Obwohl die Prinzipien der Erfindung oben in Zusammenhang mit einer speziellen Vorrichtung beschrieben wurden, muss deutlich verstanden werden, dass diese Beschreibung nur als Beispiel erfolgt und keine Einschränkung des Umfanges der Ansprüche darstellt.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Erzeugung einer pseudozufälligen Sequenz (PRMS1) von Mehrträger-Datensymbolen (DMT0, DMT1, DMT2), wobei das Verfahren folgendes umfasst: a. Erzeugung einer pseudozufälligen Bitsequenz (PRBS1) durch wiederholtes Erzeugen einer pseudozufälligen Sequenz von L Bits, wobei L ein erster ganzzahliger Wert ist (L=4); b. Paketierung in Mehrträger-Datensymbole (DMT0, DMT1, DMT2) und dabei Benutzung von N Bits der pseudozufälligen Bitsequenz (PRBS1) pro Mehrträger-Datensymbol (DMT0, DMT1, DMT2), wobei N eine zweite ganze Zahl ist (N=8), um dadurch die pseudozufällige Sequenz (PRMS1) von Mehrträger-Datensymbolen (DMT0, DMT1, DMT2) zu erzeugen, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Paketierung folgendes umfasst: b1. Unterteilung der pseudozufälligen Bitsequenz (PRBS1) in Folgen von N' Bits, wobei N' ein dritter ganzzahliger Wert größer als N ist (N'=9); und b2. Verwendung von N Bits aus jeder Folge von N' zur Erzeugung eines Mehrträger-Datensymbols (DMT0, DMT1, DMT2) aus der Pseudozufalls-Sequenz von Mehrträger-Datensymbolen (DMT0, DMT1, DMT2) und Nichtbenutzen von N-N' Bits aus jeder Folge von N' Bits.
  2. Generator (PR-GEN1) einer pseudozufälligen Sequenz (PRMS1) von Mehrträger-Datensymbolen (DMT0, DMT1, DMT2), wobei der Generator (PR-GEN1) folgendes enthält: a. Verwürfelungs-Mittel (SCR1), die so angepasst sind, dass sie wiederholt eine pseudozufällige Sequenz von L Bits erzeugen, wobei L ein erster ganzzahliger Wert ist (L=4), um dadurch eine pseudozufällige Bitsequenz (PRBS1) zu erzeugen; b. Paketierungs-Mittel, die so angepasst sind, dass sie die Paketierung in Datensymbole (DMT0, DMT1, DMT2) durchführen, wozu sie N Bits der pseudozufälligen Bitsequenz (PRBS1) pro Mehrträger-Datensymbol (DMT0, DMT1, DMT2) verwenden, wobei N eine zweite ganze Zahl ist (N=8), um dadurch die pseudozufällige Sequenz (PRMS1) von Mehrträger-Datensymbolen (DMT0, DMT1, DMT2) zu erzeugen, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Paketierungs-Mittel folgendes enthalten: b1. Unterteilungs-Mittel (DIV1), die so angepasst sind, dass sie die pseudozufällige Bitsequenz (PRBS1) in Folgen von N' Bit unterteilen, wobei N' ein dritter ganzzahliger Wert größer als N ist (N'=9); und b2. Mittel zur Erzeugung von Mehrträger-Datensymbolen (EMB1), die so angepasst sind, dass sie N Bits aus jeder Folge von N' Bits benutzen, um Mehrträger-Datensymbole (DMT0, DMT1, DMT2) aus der pseudozufälligen Sequenz (PRMS1) von Mehrträger-Datensymbolen (DMT0, DMT1, DMT2) zu erzeugen und N'-N Bits aus jeder Folge von N' Bits unbenutzt lassen.
  3. Mehrträger-Sender (MC-TX), der einen Generator zur Erzeugung einer pseudozufälligen Sequenz (PR-GEN1) enthält, wie in Anspruch 2 definiert, und der weiterhin Sende-Mittel (TX) enthält, die an den Generator zur Erzeugung der pseudozufälligen Sequenz (PR-GEN1) gekoppelt und so angepasst sind, dass sie eine pseudozufällige Sequenz (PRMS1) von Mehrträger-Datensymbolen (DMT0, DMT1, DMT2), die von dem Pseudozufalls-Sequenz-Generator (PR-GEN1) erzeugt wurde, über einen Kommunikationskanal (CHANNEL) senden.
  4. Mehrträger-Sender (MC-TX) gemäß Anspruch 3, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Mehrträger-Sender (MC-TX) weiterhin Auswahl-Mittel (SEL) enthält, die so angepasst sind, dass sie den dritten ganzzahligen Wert N' auswählen, und Kommunikations-Mittel (COM), die an das Auswahl-Mittel (SEL) gekoppelt und so angepasst sind, dass sie den dritten ganzzahligen Wert N' zu einem Mehrträger-Empfänger (MC-RX) senden.
  5. Mehrträger-Sender (MC-TX) gemäß Anspruch 4, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS das Auswahl-Mittel (SEL) so angepasst ist, den dritten ganzzahligen Wert N' so auswählen, dass N' sich von L-1 unterscheidet, dass N' sich von L+1 unterscheidet, und dass N keinen fraktionellen Zusammenhang mit L hat.
  6. Mehrträger-Empfänger (MC-RX), der einen Generator zur Erzeugung einer pseudozufälligen Sequenz (PR-GEN2) enthält, wie in Anspruch 2 definiert, und der weiterhin Empfangs-Mittel (RX) enthält, die so angepasst sind, dass sie eine erste pseudozufällige Sequenz (PRMS1') von Mehrträger-Symbolen empfangen, die über einen Kommunikationskanal (CHANNEL) gesendet werden, und Decodier-Mittel (DECODER), die an das Empfangs-Mittel (RX) und den Pseudozufalls-Sequenz-Generator (PR-GEN2) gekoppelt und so angepasst sind, dass sie die erste pseudozufällige Sequenz (PRMS1') von Mehrträger-Symbolen und eine zweite pseudozufällige Sequenz (PRMS2) von Mehrträger-Symbolen decodieren, die von dem Pseudozufalls-Sequenz-Generator (PR-GEN2) erzeugt wird.
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