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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mikroporösen Mehr
schichten-Films, der für Flüssigkeiten
undurchlässig,
jedoch für
Gase und insbesondere für
Wasserdampf durchlässig
ist.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines
mikro porösen
Mehrschichten-Films, der für
Flüssigkeiten
undurchlässig,
jedoch für
Wasserdampf durchlässig
ist, durch Coextrusion von thermoplastischen Zusammensetzungen,
die bestehen aus Mischungen von Olefinpolymeren und/oder Olefincopolymeren
und gegebenenfalls aus teilchenförmigen
Füllstoffen,
wobei jede Schicht des Films eine spezifische Zusammensetzung hat.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
einen mikroporösen
dünnen
Film mit Mehr schichten-Struktur, der undurchlässig für Flüssigkeiten und für Wasserdampf
durchlässig
ist, sowie Laminatprodukte, in denen der genannte Film auf mindestens
ein nicht gewebtes Gewebe (Vliesstoff) auflaminiert ist, und wegwerfbare
bzw. Einweg-Hygieneartikel,
wie z. B. Windeln für
Kinder, für
inkontinente Erwachsene oder für
Frauenhygiene-Artikel, in denen der mikroporöse Film und/oder das Laminatprodukt
enthalten ist (sind).
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Stand der Technik
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Filme,
die aus Polymeren hergestellt sind, sind normalerweise undurchlässig für Flüssigkeiten
und für Wasserdampf,
d. h. sie stellen eine echte Sperrschicht für diese Materialien dar.
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Wenn
diese Sperrschichtfilme als Komponenten von wegwerfbaren bzw. Einweg-Sanitärartikeln,
wie z. B. Windeln für
Kinder oder für
inkontinente Erwachsene oder auch für Frauenhygiene-Artikel verwendet
werden, können
sie Hautreizungen und ein unangenehmes Tragegefühl hervorrufen, da die Feuchtigkeit
während des
Tragens des Artikels nicht daraus entweichen kann. Deshalb wurden
umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um insbesondere Filme
zu entwickeln, die für
die Herstellung von Windeln für
Kinder, für
inkontinente Erwachsene und für
Frauenhy giene-Artikel bestimmt sind, wobei insbesondere geachtet
wurde auf die Atmungsaktivität
des Films, auf seinen textilen Griff (Anfühlen), speziell wenn es sich
dabei um einen äußeren (Unterlagen)
Film handelt. Es wurden bereits mehrere Verfahren entwickelt zur
Herstellung von Polymerfilmen, die für Wasser undurchlässig, jedoch
für Wasserdampf
(allgemein für
Gase) durchlässig
sind mit einer erhöhten
Transmissionsgeschwindigkeit.
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Diese
Verfahren haben größtenteils
zur Herstellung von atmungsaktiven Filmen (die für Gase durchlässig sind)
geführt,
bei denen das eine oder andere Mittel angewendet wurde, um auf physikalischem
Wege eine Mikroporosität
in diesen Filmen zu erzeugen, oder spezifische Polymere, wie z.
B. hydrophile Polymere, verwendet wurden, deren Kettenstrukturen
gleichzeitig die Absorption von Wasserdampf und den Transport von
Gasen erlauben.
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Was
die Mikroporosität
der unter Anwendung der bekannten Verfahren erhaltenen Filme angeht,
so kann diese erzielt werden durch Anwendung zahlreicher Methoden,
wie z. B. durch mechanische Mikroperforation.
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Das
am häufigsten
angewendete Verfahren zur Herstellung von mikroporösen Filmen
besteht jedoch darin, dass in einer ersten Stufe eine Mischung von
Polymeren und mineralischen Füllstoffen
verwendet wird, die extrudiert (oder blasextrudiert) wird zur Bildung
eines Vorläuferfilms,
und dass dann in einer zweiten Stufe dieser Vorläuferfilm in Längsrichtung
und/oder in Querrichtung bei einer Temperatur, die niedriger ist
als der Schmelzpunkt der Polymermischung, ausgezogen bzw. verstreckt
wird zur Erzeugung einer Vielzahl von Poren oder mikrofeinen Löchern.
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Diese
Poren (oder mikrofeinen Löcher)
haben Durchmesser, die ausreichend klein sind, um den Durchgang
von Flüssigkeiten
zu verhindern, die jedoch den Transport (Durchgang) von Gasen (Wasserdampf) mit
Transmissionsgeschwindigkeiten, die von sehr niedrig bis zu sehr
hoch reichen, erlauben.
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Der
Bereich der Eigenschaften, die mit Systemen auf der Basis von Polyolefinen
verbunden sind zeigt, dass die Verfahren und die Ausgangsmaterialien
eine kritische Rolle bei der Festlegung des Profils der Endeigenschaften
spielen: Elektronenmikroskop-Mikrofotografien erlauben beispielsweise
die Darstellung der Unterschiede in der Form der Poren der uniaxial
oder biaxial verstreckten Filme.
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Der
Test, der darin besteht, die Wasserdampf-Transmissionsgeschwindigkeit
zu bestimmen, ist ein Mittel, um die Atmungsaktivität des Films,
d. h. die Masse oder das Volumen des durch die Dicke des Films transportierten
Gases pro Oberflächeneinheit
und pro Zeiteinheit unter gut definierten Umgebungsbedingungen zu
bestimmen (zu messen).
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Darüber hinaus
können
die für
Gase durchlässigen
(atmungsaktiven) Filme, die für
Flüssigkeiten
undurchlässig
sind, eine Einschichten- oder neuerdings eine Mehrschichtenstruktur
haben. Filme mit Mehrschichtenstruktur sind allgemein bekannt auf
dem Gebiet der Verpackungen von Lebensmitteln, die eine Sauerstoff-Sperrschicht enthalten.
Diese Filme mit Mehrschichtenstruktur dienen dazu, unterschiedliche
Klassen (Typen) von Polymeren, die untereinander nicht kompatibel
sind, miteinander zu kombinieren und die daher bei ihrer Verwendung
in einem Film die Anwesenheit von Polymeren mit einer Funktionalität erfordern,
die einen polaren Charakter haben. Diese Filme mit Mehrschichtenstruktur
können
entweder unter Anwendung eines Verfahrens, das darin besteht alle
Schichten gemeinsam zu extrudieren (direkt oder gleichzeitig), gefolgt von
ihrem Ausziehen bzw. Verstrecken, oder nach einem Verfahren hergestellt
werden, das darin besteht, mehrere Schichten (die vorher extrudiert
oder verstreckt worden sind) durch Aufeinanderlaminieren miteinander
zu vereinigen, oder auch nach einem Verfahren, bei dem auf eine
bereits vorhandene Lage (Schicht), wie z. B. einen Vliesstoff, ein Überzug extrudiert
wird, gefolgt von einem Verstrecken.
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Beispiele
für solche
Filme mit Mehrschichtenstruktur, die atmungsaktiv sind, jedoch für Flüssigkeiten undurchlässig sind,
sind in zahlreichen Dokumenten bereits beschrieben.
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In
dem
US-Patent 5 164 258 ist
ein Film mit Mehrschichtenstruktur beschrieben, der für Wasserdampf durchlässig ist,
der äußere Schichten
aufweist, die aus einem mikroporösen
hydrophoben Polymermaterial hergestellt sind, und der eine innere
(zentrale) Schicht aufweist, die aus einem hygroskopischen Polymermaterial
hergestellt ist, der, so lange er trocken ist, sehr gute Sperrschichteigenschaften
gegenüber
Sauerstoff aufweist, diese Eigenschaft jedoch verliert, wenn er
feucht wird. Dieser Film mit Mehrschichtenstruktur weist außerdem Klebstoffschichten
auf, die zwischen den äußeren Schichten
und der mittleren (zentralen) Schicht angeordnet sind. In dieser
Patentschrift ist angegeben, dass die Wasserdampf-Transmissionsgeschwindigkeit für die äußeren Schichten
etwa 500 g/m
2/24 h betragen muss, um die
aus der Sterilisationsbehandlung resultierende Feuchtigkeit abziehen
zu können.
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Dieser
Film mit Mehrschichtenstruktur ist somit insbesondere geeignet für Verpackungszwecke
(bei denen eine Sauerstoff-Sperrschicht erforderlich ist) und er
kann nicht verwendet werden für
Sanitär-
oder Hygiene-Anwendungszwecke.
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In
dem
US-Patent 4 828 556 ist
eine Mehrschichtenstruktur beschrieben, die besteht aus einem atmungsaktiven
Film aus polymeren Materialien, der eine Sperrschicht gegenüber Flüssigkeiten
bildet, der zwischen zwei mikroporösen Vliesstoff-Schichten angeordnet
ist. Diese Struktur umfasst einen porösen Film (Lage), auf den durch
Beschichten ein Polyvinylalkoholfilm aufgebracht ist oder der mit
einem vorher hergestellten Polyvinylalkoholfilm laminiert ist.
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Eine
zusätzliche
Haftfähigkeit
ist nicht erforderlich, weil der Polyvinylalkoholfilm gleichzeitig
als Klebstoffschicht und als für
Wasserdampf durchlässige
Schicht fungiert.
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In
dem
US-Patent 4 758 239 ist
ebenfalls eine atmungsaktive Mehrschichten-Struktur beschrieben, die eine Sperrschicht
gegenüber
Flüssigkeiten
bildet, die umfasst eine erste Schicht, hergestellt aus einem porösen Vliesstoff,
und eine zweite Schicht, die auf eine der Oberflächen der ersten Schicht aufgebracht
ist. Diese zweite Schicht wird gebildet durch einen zusammenhängenden
Film, der durch Beschichten mit einem wasserlöslichen polymeren Material
hergestellt worden ist: dieser Film ist nicht mikroporös in dem
Sinne, dass er im Wesentlichen Poren enthält, er kann jedoch in seiner
Dickenrichtung von Wassermolekülen
durchquert werden, die in dem Filmmaterial löslich sind und die dadurch
von einer Oberfläche
zur anderen Oberfläche
des Films transportiert werden.
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Anstelle
eines durch Beschichten hergestellten Films kann der kontinuierliche
(zusammenhängende) Film
auch ein vorher hergestellter Film sein, der aus einem wasserlöslichen
polymeren Material hergestellt worden ist, der auf die erste Schicht
der genannten Struktur, die aus einem porösen Vliesstoff besteht, auflaminiert
worden ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich
bei dem wasserlöslichen
polymeren Material um einen Polyvinylalkohol.
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Diese
verschiedenen Mehrschichten-Strukturen werden hergestellt aus unterschiedlichen
Arten (Klassen) von Polymeren in unterschiedlichen Schichten: wobei
bekannt ist, dass die Polyvinylalkohole schwieriger zu verformen
sind als die Polyolefine.
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In
der Internationalen Patentanmeldung
WO
97/04955 ist ein Verfahren zur Herstellung eines atmungsaktiven
Films mit symmetrischer Mehrschichten-Struktur beschrieben. Die
Struktur dieses atmungsaktiven Films umfasst insbesondere fünf Schichten,
wobei die erste Schicht die zentrale (mittlere) Schicht ist, die beiden
anderen Schichten die Hautschichten sind und die beiden letzten
Schichten die Klebstoff- bzw. Adhäsionsschichten zwischen den
Hautschichten und der zentralen (mittleren) Schicht sind. Diese
verschiedenen Schichten werden unter Verwendung von zwei unterschiedlichen
Klassen von Polymeren hergestellt:
- – die zentrale
(mittlere) Schicht wird hergestellt aus einer Mischung von Polyolefinen
und mineralischen Füllstoffen,
- – die
Hautschichten werden hergestellt aus hydrophilen polymeren Materialien,
die im Wesentlichen frei von mineralischen Füllstoffen sind,
- – die
dazwischenliegenden Haft- bzw. Klebstoffschichten bestehen aus einer
Mischung von (recyclisierten) Polymeren, die aus Schichten stammen,
welche die Hautschichten und die zentrale Schicht des atmungsaktiven
Films aufbauen, um eine Haftung zwischen diesen drei Schichten zu
ermöglichen.
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Weitere
Beispiele von atmungsaktiven aber flüssigkeitsdichten Filmen mit
Mehrschichten-Struktur sind in den Dokumenten
WO 98/58799 ,
WO 96/19346 ,
WO 99/14047 und
WO 99/14262 beschrieben worden.
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Alle
diese Verfahren zur Herstellung von Filmen mit Mehrschichten-Struktur
weisen größere Nachteile (bei
ihrer technischen Herstellung) auf, von denen einige bestimmte nachstehend
genannt sind:
- – zunächst bringen die hydrophilen
Polymeren, oder sogar wasserlöslichen
Polymeren, die als Ausgangsmaterialien zur Herstellung des atmungsaktiven,
jedoch undurchlässigen
Films verwendet werden, sehr hohe wirtschaftliche Kosten mit sich,
verglichen mit den Polyolefinen, die gleichzeitig in der Struktur
des genannten Films verwendet werden;
- – darüber hinaus
sind diese symmetrischen Mehrschichten-Strukturen nicht speziell
konzipiert, um ihre spätere
Zusammenfügung
zu erlauben, weil ihre Konzeption im Wesentlichen ausgerichtet ist
auf die Erlangung einer maximalen Atmungsaktivität;
- – außerdem ist
es auch bekannt, dass die Coextrusionsverfahren zur Herstellung
eines Films mit Mehrschichten-Struktur technisch kritisch sind,
schwer zu regu lieren sind wegen der Viskositätsunterschiede, die zwischen
den verschiedenen Klassen von Polymeren bestehen, welche die verschiedenen
Schichten aufbauen; und
- – schließlich sind
die Verfahren zur Herstellung durch Coextrusion eines Films mit
Mehrschichten-Struktur schwierig durchzuführen, wenn sie aus Produktivitätsgründen in
einem schnellen Durchlauf hergestellt werden sollen.
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Ziele der Erfindung
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Daher
wird mit der vorliegenden Erfindung eine bestimmte Anzahl von Zielen
verfolgt, um die oben genannten Nachteile zu eliminieren.
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In
der nachfolgenden Beschreibung des Gegenstandes der Erfindung wird
die Durchlässigkeit
des Films für
Gase allgemein ausgedrückt
durch die Durchlässigkeit
des Films für
Wasserdampf.
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Ein
erstes Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung
eines Films mit Mehrschichten-Struktur bereitzustellen, der für Flüssigkeiten
undurchlässig
und für
Wasserdampf durchlässig
ist, wobei das Verfahren mit hohen Produktitionsgeschwindigkeiten
durchgeführt
werden kann und in dem Verfahren Polyolefine als Materialien verwendet
werden, welche die verschiedenen Schichten aufbauen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung
eines Films mit Mehrschichten-Struktur bereitzustellen, der für Flüssigkeiten
undurchlässig,
jedoch für
Wasserdampf durchlässig ist,
bei dem man von einer Mehrschichten-Coextrusion ausgeht, in der
Weise, dass eine große
Anpassungsfähigkeit
des Aufbaus der verschiedenen Schichten besteht. Insbesondere wird
erfindungsgemäß angestrebt die
Herstellung eines asymmetrischen Aufbaus von Schichten, um in den
Mehrschichten-Film Adhäsionsmittel einzuarbeiten
für das
spätere
Zusammenfügen
des Films mit anderen Strukturen, wie z. B. einem Vliesstoff.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin:
- – das Verfahren
zur Herstellung eines Films mit Mehrschichten-Struktur, der für Flüssigkeit
undurchlässig, jedoch
für Wasserdampf
durchlässig
ist, durch Coextrusion zu optimieren durch spezifische Zusammensetzungen
der Hautschichten, der Viskositäten
der die Schichten aufbauenden Materialien, die zwischen den Schichten
gut aneinander angepasst sind (für
gegebene hohe Geschwindigkeits- und Tempera turbedingungen), mit
einer ausgezeichneten Kompatibilität zwischen den Schichten und
- – die
Gefahren der Anhäufing
(Anreicherung) von Polymermaterialien an der Zieh- bzw. Spinndüse zu vermindern,
um dadurch die Häufigkeit
eines Eingriffs zur Reinigung derselben zu verringern.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, alle flüchtigen
Materialien, die in den Ausgangsmaterial-Mischungen vorhanden sind
(Feuchtigkeit, Luft oder andere) zu eliminieren, die bei der Extrusion
durch Erwärmen
freigesetzt werden könnten
und welche die kontrollierte Bildung von Poren in den verschiedenen Schichten
des mikroporösen
Films stören
könnten.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Atmungsaktivität des Films
mit Mehrschichten-Struktur, d. h. die Wasserdampf-Transmissionsgeschwindigkeit
in der Endstruktur, zu optimieren bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung
der Undurchlässigkeit
des Films für
Flüssigkeiten.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, unter Anwendung des genannten
Verfahrens einen dünnen
Film mit Mehrschichten-Struktur herzustellen, der für Flüssigkeiten
undurchlässig
und für
Wasserdampf durchlässig
ist, der eine ausreichende Reißfestigkeit
aufweist, sodass er als Unterlagenfilm für Windeln für Kinder, für inkontinente Erwachsene und
für Frauenhygiene-Artikel
verwendet werden kann und durch Auflaminieren auf einen Vliesstoff
aufgebracht werden kann, wobei das daraus resultierende Laminatprodukt
dann in den genannten Artikeln verwendet werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polyolefinfilms
mit Mehrschichten-Struktur, der gleichzeitig die Eigenschaften hat,
für Wasserdampf
durchlässig
und für
Flüssigkeiten
undurchlässig
zu sein, wobei dieses Verfahren die folgenden Stufen umfasst:
- – das
Coextrudieren von mindestens drei Schichten, die aus thermischen
polymeren Materialien bestehen, unter Verwendung einer Ziehdüse, wobei
ein Vorläuferfilm
gebildet wird, der mindestens die folgende Struktur ABC oder ABA
aufweist, worin "A" eine Hautschicht
darstellt, "B" eine zentrale (mittlere)
Schicht darstellt und "C" eine Adhäsions/Hautschicht
darstellt;
- – das
Ausziehen (Verstrecken) des Vorläuferfilms
mit coextrudierten Mehrfachschichten unter Bildung des Mehrschichtenfilms,
der für
Wasserdampf durchlässig,
jedoch für
Flüssigkeiten
undurchlässig
ist, wobei
- – die
Hautschicht "A" mindestens ein polares
thermisches Polyolefin-Copolymer und/oder Polyolefin-Pfropfpolymer
enthält,
die aufweist einen E-Modul von < 50
mPa (nach der ASTM-Norm Nr. 882 für einen 15 μm dicken gegossenen Film), eine
Fließfähigkeit,
bestimmt durch den "Schmelzflussindex" (MFI-Norm nach ASTM
D1238, 2,16 kg, 190°C
für Polyethylene
und 230°C
für Polypropylene),
zwischen 1,5 und 10 g/10 min und eine Wasserdampf-Transmissionsgeschwindigkeit
von mindestens 100 g/m2/24 h bei 38°C und 90%
relativer Feuchtigkeit;
- – die
mittlere Schicht "B" mindestens ein thermoplastisches
Polyolefin-Homopolymer
und/oder -Copolymer, mindestens einen teilchenförmigen Füllstoff und gegebenenfalls
ein oder mehrere Elastomere enthält;
und
- – die
Adhäsions/Hautschicht "C" mindestens ein Adhäsions-Bindemittel und/oder
ein thermoplastisches Polyolefin-Homopolymer und/oder -Copolymer
und mindestens einen teilchenförmigen
Füllstoff
enthält.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
einen dünnen
Film mit Mehrschichten- Struktur,
der für
Wasserdampf durchlässig
und für
Flüssigkeiten
undurchlässig
ist, der sowohl allein als auch in Kombination durch Auflaminieren
auf einen Vliesstoff als Unterlagenfilm für wegwerfbare bzw. Einweg-Sanitärartikel
für Kinder,
für inkontinente
Erwachsene und für
Frauenhygiene-Artikel verwendet werden kann.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Erfindungsgemäß umfasst
die Extrusionsstufe, in deren Verlauf der Vorläuferfilm gebildet wird, die gleichzeitige
Coextrusion von mindestens drei Schichten "A", "B" und "C",
wobei die Dicken jeder dieser Schichten, ausgedrückt als Prozentsatz der Gesamtdicke
des atmungsaktiven Mehrschichten-Films, vorzugsweise betragen:
- • 5
bis 30% der Gesamtdicke für
die Schicht "A"
- • 40
bis 90% der Gesamtdicke für
die Schicht "B" und
- • 5
bis 30% der Gesamtdicke für
die Schicht "C".
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Die
Schichten "A", "B" und "C" bestehen
vollständig
aus Polyolefin-Materialien.
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Zentrale Schicht "B"
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Die
erfindungsgemäße zentrale
Schicht "B", die durch Ausziehen
bzw. Verstrecken mikroporös
gemacht worden ist, besteht aus mindestens einem Polyolefin-Homopolymer und/oder
-Copolymer und mindestens einem teilchenförmigen Füllstoff sowie gegebenenfalls
aus mindestens einem oder mehreren Elastomeren auf Polyolefinbasis.
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Diese
Homopolymeren oder Copolymeren werden ausgewählt aus der Gruppe, die umfasst
Homo- und/oder Copolymere von Polyethylenen, vorzugsweise linearen
Polyethylenen mit niedriger Dichte, und/oder Homo- und/oder Copolymeren
von Polypropylenen.
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Wenn
Homo- oder Copolymere von Ethylen verwendet werden, werden sie unter
solchen ausgewählt, die
eine Dichte in dem Intervall zwischen 0,915 und 0,965 (ASTM-Norm
1505) und vorzugsweise in dem Intervall einer niedrigeren Dichte
von 0,915 bis 0,935 aufweisen.
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Was
die linearen Polyethylene mit niedriger Dichte angeht, so haben
sie eine Dichte zwischen 0,890 und 0,940 und sie können ausgewählt werden
aus der Gruppe der Copolymeren von Ethylen und α-Olefin-Comonomeren, wie z.
B. solchen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, die beispielsweise erhalten
werden können durch
katalytische Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators, wie
z. B. eines Metallocens oder nach anderen Verfahren. Diese Comonomeren
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen werden vorzugsweise ausgewählt aus der
Gruppe, die umfasst Buten, Penten, Hexen, 4-Methylpenten, Hegten
und Octen.
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Die
Homo- und Copolymeren von Propylen umfassen Homopolymere von Propylen,
Copolymere von Propylen und Ethylen, Copolymere von Propylen und α-Olefin-Comonomeren
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen. Für die Propylen-Copolymeren
können
ein oder mehrere α-Olefin-Comonomere
verwendet werden. Die Copolymeren von Propylen und α-Olefin-Comonomeren
müssen
einen Gehalt an α-Olefin
haben, der zwischen 0,1 und 40 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 1 und
10 Gew.-%, liegt.
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Wenn
Propylen-Copolymere verwendet werden, werden sie vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe der Ethylen/Propylen-Copolymeren.
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Die
Polymeren und/oder Copolymeren der zentralen Schicht "B" werden in der Weise ausgewählt, dass
der Fließfähigkeitsindex,
bestimmt unter Anwendung des "Schmelzflussindex"-Verfahrens (MFI)
zwischen 0,2 und 15 g/10 min liegt, bestimmt bei einer Belastung
von 2,16 kg, einer Temperatur von 190°C für die Polyethylene und von
230°C für die Polypropylene
bei einer Standard-Düsenöffnung (ASTM-Norm D 1238).
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Für das Gießverfahren
kann der Fließfähigkeitsindex
variieren zwischen 0,8 und 15 g/10 min, und für das Glasverfahren kann er
variieren zwischen 0,2 und 10,0 g/10 min.
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Die
zentrale Schicht "B" wird jedoch vorzugsweise
hergestellt aus einem linearen Polyethylen mit niedriger Dichte.
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Alle
diese Polymeren oder Copolymeren können zusammen mit Gleitmitteln
und Antiblockierungsmitteln und sogar zusammen mit Antioxidationsmitteln
und Stabilisierungsmitteln formuliert werden.
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Die
erfindungsgemäße zentrale
Schicht "B" enthält außerdem mindestens
einen teilchenförmigen
Füllstoff
in einer Menge von 30 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise von 45 bis 55
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von teilchenförmigem Füllstoff
und Polymermaterial.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten teilchenförmigen Füllstoffe können umfassen alle organischen
oder anorganischen Materialien, die von Natur aus oder durch eine
geeignete Behandlung eine geringe Affinität für Wasser und eine Steifigkeit
im Gegensatz zur Elastizität
des Polymermaterials aufweisen.
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Die
teilchenförmigen
organischen Füllstoffe
können
beispielsweise umfassen Polymere mit einem hohen Schmelzpunkt und/oder
mit hoher Viskosität,
deren Teilchen eine Teilchengröße haben,
die mit der Auszieh- bzw. Verstreckungsstufe des Verfahrens kompatibel
ist. Beispiele für
solche Polymere sind Polyethylene, Polypropylene, Polyamide, Polyester,
Polyurethane mit hoher Dichte und mit extrem hohem Molekulargewicht.
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Die
anorganischen teilchenförmigen
Füllstoffe
können
umfassen Metallsalze, wie z. B. Bariumcarbonat; Calciumcarbonat;
Magnesiumcarbonat; Magnesiumsulfat; Bariumsulfat; Calciumsulfat,
Metallhydroxide, wie z. B. Aluminiumhydroxid; Magnesiumhydroxid;
Metalloxide, wie z. B. Calciumoxid; Magnesiumoxid; Titandioxid und
Zinkoxid; oder andere teilchenförmige
Materialien, wie z. B. Ton, Kaolin, Talk, Siliciumdioxid, Diatomeenerde,
Glas-, Glimmer-, Aluminium- und Zeolith-Pulver.
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Die
teilchenförmigen
anorganischen Füllstoffe
werden vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe, die besteht aus Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid, Kaolin und Talk.
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Calciumcarbonat
ist besonders bevorzugt wegen seiner geringen Kosten, seiner weißen Farbe
und seiner Inertheit und leichten Verfügbarkeit.
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Die
anorganischen teilchenförmigen
Füllstoffe
(wie z. B. Calciumcarbonat) können
einer Oberflächenbehandlung
unterzogen werden, um sie hydrophob zu machen und um die Bindung
des Füllstoffs
an das Polymer zu verbessern. Ein bevorzugter Überzug besteht aus Calciumstearat,
das in der Lebensmittelindustrie verwendet wird. Es sind aber auch
andere Überzüge möglich.
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Obgleich
die Menge der in die zentrale Schicht "B" eingeführten teilchenförmigen Füllstoffe
bereits weiter oben erwähnt
worden ist, ist es wünschenswert,
die Mengen zu präzisieren
auf Grenzwerte in%, bezogen auf das oben genannte Gewicht.
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Die
Menge der den Polyolefinen zugesetzten teilchenförmigen Füllstoffe hängt nämlich von den gewünschten
Eigenschaften des atmungsaktiven Films ab, der unter anderem eine
gute Reißbeständigkeit,
eine ausreichend hohe Wasserdampftransmissionsgeschwindigkeit und
eine ausreichende Elastizität
aufweisen muss. Es ist jedoch offensichtlich so, dass ein Film keine
ausreichende Atmungsaktivität
aufweist, wenn er mit einer Füllstoffmenge
von weniger als 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polyolefin-Vliesstoff-Zusammensetzung,
hergestellt worden ist. Die minimale Menge von 30 Gew.-% Füllstoffen
ist erforderlich, um die Erzeugung einer ausreichenden Mikroporosität des Films
beim Verstrecken zu gewährleisten.
Darüber
hinaus scheint es, dass die Filme nicht verwendet werden können, wenn
sie eine Füllstoffmenge
von mehr als etwa 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polyolefin-Füllstoff-Zusammensetzung,
enthalten, weil größere Mengen
an Füllstoffen
Probleme beim Vermischen und signifikante Verluste an Atmungsaktivität für den Film
hervorrufen können.
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Deshalb
liegt die Menge der teilchenförmigen
Füllstoffe,
die in die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Schichten eingearbeitet
werden soll, zwischen etwa 30 und etwa 80 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht von Polymermaterial und Füllstoff.
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Die
mittleren Durchmesser der teilchenförmigen Füllstoffe, die erfindungsgemäß verwendet
werden, wird ausgewählt
aus dem Bereich zwischen 0,5 und 5 um, vorzugsweise zwischen 0,8
und 2,2 μm
für die
zentrale Schicht "B" für Filme
mit einer Dicke zwischen 20 und 100 μm vor dem Ausziehen bzw. Verstrecken.
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Die
Polymermaterialien und die Füllstoffe,
die erfindungsgemäß verwendet
werden, können
unter Anwendung verschiedener, an sich bekannter Verfahren miteinander
gemischt werden.
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Erfindungsgemäß werden
die Elastomeren, die in der zentralen Schicht "B" verwendet
werden, ausgewählt
aus der Gruppe, die besteht aus Ethylen-Propylen-Kautschuken (EPR), modifizierten Ethyen-Propylen-Dien-Kautschuken
(EPDM), Styrol-Butadien-Styrol (SBS), Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol
(SEES), Styrol-Butadien-Kautschuken
(SBR), Styrol-Isopren-Styrol (SIS), Butyl-Kautschuken (BR), Nitril-Kautschuken (NBR),
Wasserstoff-Nitrit-Butyl-Kautschuken und Polyvinylacetat; oder solchen,
die gemeinsam verwendet werden mit einer Mischung (entweder in einem
Reaktor oder durch Extrusion) von semikristallinen Polymeren, ausgewählt aus
der Gruppe Polyethylen mit mindestens einem weiteren Elastomer,
wie z. B. Polyethylen/Ethylen-Propylen-Kautschuk (PE/EPR), Polyethylen/modifizierter
Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (PE/EPDM). Es ist auch möglich, dass
die Elastomer-Fraktion teilweise oder vollständig vernetzt ist oder gehört zur Gruppe der
Polypropylene (Homopolymeren) mit amorphen Blöcken und halbkristallinen Blöcken und
der Propylen/Ethylen oder α-Olefin-Copolymeren
mit amorphen und halbkristallinen Blöcken.
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Alle
diese Polymeren oder Copolymeren können außerdem verschiedene Agentien
enthalten, wie z. B. Gleitmittel und Antiblockierungsmittel, Antioxidationsmittel
und Stabilisierungsmittel.
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Da
die zentrale Schicht "B" die dickste Schicht
ist und nicht mit den Lippen der Ausziehdüse in Kontakt steht, kann sie
erfindungsgemäß verwendet
werden zur Recyclisierung der Abfälle der Mehrschichten-Materialien,
die in dem Verfahren zurückgewonnen
werden, vor dem Ausziehen oder nach dem Ausziehen oder potentiell
nach den Zusammenfügungsstufen.
Die Menge der in die zentrale Schicht "B" recyclisierten
Mehrschichten-Materialien kann von 0 bis 30 Gew.-% variieren und
sie liegt vorzugsweise zwischen 0 und 15 Gew.-%.
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Hautschicht "A"
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Die
erfindungsgemäße mikroporöse Hautschicht "A" besteht aus mindestens einem Polyolefin-Copolymer,
das einen E-Modul von < 50
mPa (ASTM 882) hat. Dieses Copolymer wird ausgewählt aus der Gruppe, die besteht
aus polaren Copolymeren auf Basis von Ethylen und/oder bepfropften
Polyolefinpolymeren.
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Diese
polaren Copolymeren und bepfropften Polyolefinpolymeren weisen unterschiedliche
Grade der Kristallinität
auf, verglichen mit denjenigen der Homopolymer-Versionen: sie weisen
bessere Wasserdampf-Durchlässigkeitseigenschaften
auf und verleihen der Schicht "A" Anfühl- bzw.
bessere Griff-Eigenschaften.
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Die
Durchlässigkeit
der genannten Schicht "A" für Gase und
Wasserdampf wird bestimmt anhand der Wasserdampf-Transmissionsgeschwindigkeit
(ausgedrückt
in g/m2/24 h bei einer gegebenen Temperatur
und einer gegebenen relativen Feuchtigkeit, beispielsweise bei 38°C und 90%
für eine
gegebene Dicke).
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Die
Griff-Eigenschaften (weichen Eigenschaften beim Anfühlen) werden
bestimmt (nach dem Taktilitäts-Test
ASTM D882) durch einen E-Modul, der unterhalb 50 mPa liegen muss.
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Das
bei der Herstellung der Schicht "A" eingesetzte polare
Ethylen-Copolymer ist ein Copolymer, das besteht aus Ethylen und
mindestens einem Comonomer mit polarem Charakter, ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus der Familie der Vinylester, der Familie
der Acryl- und Methacrylsäuren
und -ester. Vorzugsweise kann das polare Comonomer ausgewählt werden
aus der Gruppe, die besteht aus Vinylacetat, Vinylpropionat, Acrylsäure, Methacrylsäure und
ihren Estern, wie z. B. den Acrylaten mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Propylacrylat, Isopropylacrylat, n-Butylacrylat,
t-Butylacrylat, Isobutylacrylat und den Methacrylaten mit 4 bis
8 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
n-Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, t-Butylmethacrylat
und Isobutylmethacrylat. Ein oder mehrere dieser Comonomeren können gleichzeitig
verwendet werden.
-
Die
Copolymeren von Ethylen und mindestens einem polaren Comonomer bestehen
zu höchstens
30 Gew.-% aus dem Comonomer. Ein Comonomer-Gehalt von mehr als 30
Gew.-%, copolymerisiert mit Ethylen, führt zu Geruchs- und Adhäsionsproblemen.
-
Die
Copolymeren von Ethylen und mindestens einem polaren Comonomer müssen einen
Fließfähigkeitsindex
in dem Intervall von 1 bis 10 g/10 min unter Standard-Bedingungen
haben (MFI gemäß ASTM-Norm D
1238 – 2,16
kg – 190°C).
-
Die
bei der Herstellung der Schicht "A" eingesetzten bepfropften
Polyolefinpolymeren können
hergestellt werden durch chemische Bepfropfung mittels Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid
und Alkylacrylaten und -methacrylaten, in denen der Alkylrest eine
Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
-
Der
Fließfähigkeitsindex
dieser bepfropften Polymeren liegt in dem gleichen Intervall wie
derjenige der oben genannten polaren Copolymeren.
-
Alle
diese Polymeren oder Copolymeren können Gleitmittel und Antiblockie
rungsmittel sowie Antioxidationsmittel und Stabilisierungsmittel
enthalten.
-
Haut/Adhäsions-Schicht "C"
-
Erfindungsgemäß umfasst
die Haut/Adhäsions-Schicht "C", die beim Ausziehen bzw. Verstrecken
mikroporös
wird, mindestens ein Adhäsionsbindemittel
und/oder ein thermoplastisches Polyolefin-Homopolymer und/oder -Copolymer
und mindestens einen teilchenförmigen
Füllstoff.
-
Diese
Polyolefin-Polymeren werden ausgewählt aus der Gruppe, die umfasst
Polyethylene und vorzugsweise lineare Polyethylene mit niedriger
Dichte und/oder Polypropylene und/oder Copolymere von Ethylen-Propylen
und von Ethylen und α-Olefin.
-
Die
homopolymeren und/oder copolymeren Polyolefin-Komponenten der mikroporösen Hautschicht "C" stellen lineare Polyethylene mit niedriger
Dichte, die eine Dichte zwischen 0,880 und 0,940 haben, Copolymere
von Ethylen und α-Olefin-Comonomeren, z. B.
solche mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, und/oder ein Polyethylen
mit einer Dichte zwischen 0,915 und 0,965 und vorzugsweise zwischen
0,915 und 0,935 und/oder ein Polypropylen und ein Copolymer von
Propylen und Ethylen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der statistischen
(Random)-Block-Copolymeren
dar.
-
Die
derzeitige Entwicklung der Märkte
geht hin zu mehr funktionellen derartigen atmungsaktiven Filmen,
die gegenüber
Flüssigkeiten
undurchlässig
sind, die einen sich weich anfühlenden Überzug aufweisen und
die Fähigkeit
haben, mit Vliesstoffen kombiniert zu werden. In den meisten Fällen haben
die mikroporösen Filme
eine mäßige Dehnbarkeit
bzw. Verstreckbarkeit und eine ziemlich geringe Be ständigkeit
gegen Zerreißen,
weshalb sie häufig
mit einem Substrat kombiniert werden, bei dem es sich beispielsweise
um einen Vliesstoff handelt, um ihre mechanische Beständigkeit
(Festigkeit) zu verbessern.
-
Erfindungsgemäß wird das
Adhäsions/Klebemittel,
das in der Haut/Adhäsionsschicht "C" vorliegt, ausgewählt aus der Gruppe der Copolymeren
von Ethylen und polaren oder nicht polaren Comonomeren, der Copolymeren
von Propylen und polaren oder nicht polaren Comonomeren und/oder
der bepfropften Homopolymeren oder Copolymeren (auf Basis von Ethylen
oder Propylen).
-
Die
nicht polaren Copolymeren können
ausgewählt
werden aus der Gruppe der Elastomeren, wie sie weiter oben für die zentrale
Schicht "B" angegeben worden
sind. Das Adhäsions/Bindemittel
wird in die Zusammensetzung der genannten Schicht in einer Menge
von 2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 15 Gew.-%, eingearbeitet.
-
Was
die polaren Copolymeren angeht, so können sie ausgewählt werden
aus der weiter oben für
die Hautschicht "A" genannten Gruppe.
-
Die
Haut/Adhäsionsschicht "C" gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst 30 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 45 bis 55 Gew.-%,
teilchenförmige
Füllstoffe.
-
Diese
verschiedenen Füllstoffe,
die bereits weiter oben für
die Schicht "B" genannt worden sind,
umfassen organische Füllstoffe
oder mineralische Füllstoffe,
vorzugsweise werden sie jedoch ausgewählt aus der Gruppe der mineralischen
Füllstoffe,
die umfassen Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid,
Kaolin, Talk und besonders bevorzugt Calciumcarbonat. Die mittleren
Durchmesser der teilchenförmigen Füllstoffe
werden ausgewählt
aus dem Bereich zwischen 0,2 und 3 und vorzugsweise zwischen 0,8
und 1,5 μm
für die
Haut/Adhäsionsschicht "C", um die Dicke am Ende der genannten
Schicht "C" gering zu machen.
-
Die
Zugabe von weißem
TiO2 (oder anderen Pigmenten) ist in jeder
beliebigen Schicht "A", "B" oder "C" möglich.
-
Alle
diese Polymeren können
nach bekannten Verfahren formuliert werden zur Erzielung einer verbesserten
thermischen Stabilisierung.
-
Coextrusionsverfahren und Verfahren zur
Herstellung des atmungsaktiven Mehrschichtenfilms
-
Der
Mehrschichten-Vorläuferfilm
wird in einer Ziehdüse
extrudiert und auf der Kühlwalze
mittels einer Vakuumkammer und/oder einer Luftbürste fixiert. Der Mehr schichten-Vorläuferfilm
wird anschließend
wieder erwärmt
und ausgezogen (verstreckt) zwischen mindestens zwei Auszieh- bzw.
Verstreckungs-Walzensystemen (Primärwalze und Sekundärwalze).
In die Herstellungskette bzw. -anlage ist eine Stufe der thermischen Stabilisierung
integriert, um die in dem Film in der Ausziehstufe erzeugten Spannungen
zu beseitigen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann auch eine
spätere
Bedruckungs- und Prägungsstufe
für den
Film vorgesehen sein.
-
Coextrusionsverfahren/Filmgießen
-
Wie
weiter oben angegeben, besteht das Verfahren darin, dass man:
- – gleichzeitig
coextruidert mindestens einen Vorläuferfilm mit drei Schichten
unter Verwendung einer Ziehdüse,
wobei der genannte Mehrschichten-Vorläuferfilm mindestens die folgende
Struktur hat: ABC oder ABA, wobei "A" für eine Hautschicht
steht, "B" für eine zentrale
(mittlere) Schicht steht und "C" für eine andere
(weitere) Binder-Hautschicht steht, und
- – anschließend den
genannten coextrudierten Mehrschichten-Vorläuferfilm auszieht bzw. verstreckt,
um auf diese Weise den atmungsaktiven Mehrschichtenfilm herzustellen,
indem man in der zentralen Schicht und in den Hautschichten Mikroporositäten erzeugt,
wobei selbstverständlich
die verschiedenen Schichten so formuliert sind, dass sie die Erzeugung
einer Mikroporosität
ermöglichen,
die den Durchgang von Wasserdampf erlaubt, jedoch im Wesentlichen
den Durchgang von Flüssigkeiten
verhindert.
-
Die
konventionellen Verfahren zur Herstellung von Mehrschichten-Filmen
oder -Folien können
leicht modifiziert werden, um die Durchführung der Erfindung zu erlauben.
So kann der Mehrschichten-Film hergestellt werden unter Verwendung
einer Coextrusionskette für
einen dünnen
Film durch Vergießen
(Gießfilm) oder
eine Coextrusionskette für
einen geblasenen Film (Glasgießen).
-
Wenn
es sich dabei um das Verfahren zur Coextrusion des Films durch Gießen handelt,
kann die Schmelztemperatur des polymeren Materials so eingestellt
werden, dass sie zwischen etwa 200 und etwa 250°C liegt, je nach Einstellung
des Extruders und Einstellung der Temperatur der Ziehdüse. Erfindungsgemäß kann der
Mehrschichten-Vorläuferfilm
extrudiert werden und fixiert werden wie weiter oben angegeben mit
einer Kühlwalze
und mit einer Luftbürste
und/oder einer Vakuumkammer. Der Mehrschichten-Vorläuferfilm
wird schnell abgekühlt.
Die Temperatur des Mehrschichten-Vorläuferfilms beim Verlassen der
Kühlwalze
wird auf einen Wert zwischen 15 und 60°C eingestellt.
-
Verfahren zur Coextrusion eines geblasenen
Films
-
Der
atmungsaktive Mehrschichtenfilm kann auch unter Verwendung einer
An lage bzw. Kette zur Coextrusion eines geblasnen Films hergestellt
werden. Das geschmolzene Polymer wird durch eine ringförmige Mehrschichten-Ziehdüse extrahiert,
dann zu einer Kugel aufgeblasen, die durch Luft, die durch einen
Luftring gelenkt wird, abgekühlt
wird.
-
Die
Schmelztemperatur des polymeren Materials kann auf einen Wert zwi
schen 150 und 240°C
eingestellt werden.
-
Die
Höhe der
Abkühlungskette
(die Abkühlungskette
entspricht der Änderung
des trockenen Nebels, der aus der Verfestigung des geschmolzenen
Polymers resultiert) ist ein wichtiger Steuerungsparameter. Diese
Höhe der
Abkühlungskette
wird normalerweise so eingestellt, dass sie zwischen 10 und 80 cm über der Oberfläche der
Ziehdüse
liegt. Das Blasverhältnis
entspricht dem Verhältnis
zwischen dem Durchmesser der Kugeln und dem Durchmesser der Ziehdüse und ist
ein weiterer Parameter zur Steuerung des Verfahrens: dieses Blasverhältnis steuert
die Orientierung in der Querrichtung. Dieses Blasverhältnis variiert
normalerweise zwischen etwa 1,5 und 4,0.
-
Die
Blase wird anschließend
zusammengedrückt
zur Bildung eines ebenen Films, der auf eine Walze aufgelegt und
aufgerollt wird oder der geschlitzt und in Form von zwei getrennten
Walzen aufgerollt wird. Die Geschwindigkeit der Kette (Anlage) liegt
zwischen 20 und 150 m/min für
einen Vorläuferfilm
mit einer Dicke von 100 bis 20 μm.
-
Anschließend wird
der Vorläuferfilm
ausgezogen (verstreckt) auf ähnliche
Weise wie für
die technische Durchführung
der Extrusion eines Mehrschichten-Films durch Gießen beschrieben.
-
Anhäufung
von Material in der Ziehdüse
-
Wenn
ein Mehrschichtenfilm, der teilchenförmige Füllstoffe enthält, extrudiert
wird, reichert sich das Füllstoffmaterial
auf den Lippen des Extruder-Ziehdüse an und blockiert das Extraktionsverfahren.
-
Je
nach Temperatur und Form der Ziehdüse, Öffnung der Ziehdüse, Länge der
Lippe der Ziehdüse
und je nach Zusammensetzung, die zu extrudieren ist, be stehend aus
Polymeren und teilchenförmigen
Ladungen, beeinflusst die Anreicherung im Bereich der Ziehdüse das Aussehen
des Films und führt
zu rillenförmigen
Linien, welche die Dicke des Films vermindern. Bei Polymerzusammensetzungen,
die eine sehr große
Menge von Füllstoffen
enthalten, ist die Anreicherung auf der Extruderdüse nach
mehrstündiger
Verwendung derselben so, dass der Extruder gestoppt werden muss
und die angereicherten Rückstände mechanisch
von den Lippen des Extruders entfernt werden müssen. Eine solche Unterbrechung
ist bei diesem Verfahrenstyp sehr kostspielig und zeitraubend. Deshalb
sind Mehrschichtenfilme, die dann, wenn sie extrudiert werden, eine
geringere Anreicherung auf den Lippen der Ziehdüse hervorrufen, besonders erwünscht. Um
dieses Phänomen zu
vermindern oder zu eliminieren, ist es wünschenswert, dass die Hautschicht
keinen teilchenförmigen
Füllstoff
enthält
und dass der Feuchtigkeitsgehalt und der Gehalt an flüchtigen
Materialien in den verwendeten Materialien gut kontrolliert wird:
wenn nämlich
gleichzeitig ein hoher Feuchtigkeitsgehalt und hohe Gehalte an flüchtigen
Materialien in dem geschmolzenen Polymeren vorliegen, beschleunigt
sich das Phänomen
der Anreicherung auf der Ziehdüse
und wird sehr störend.
-
Deshalb
besteht, wie weiter oben angegeben, eines der Ziele der vorliegenden
Erfindung darin, den Grad der Materialanreicherung auf der Ziehdüse zu kontrollieren
durch Entgasung des geschmolzenen Polymers bei der Bildung jeder
Schicht, um daraus Feuchtigkeit und flüchtige Materialien im Verlaufe
der Extrusion zu eliminieren.
-
Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, durch Entgasung im Verlaufe
der Extrusion die flüchtigen Materialien
und die Feuchtigkeit, die vorhanden sind, zu eliminieren, die unter
dem Einfluss der Wärme
freigesetzt werden könnten
und die Steuerbarkeit der Bildung von Löchern, die dem Film seine Mikroporosität verleihen,
verhindern könnten.
-
Die
Stufe der Entgasung muss unter einem Vakuum von weniger als 200
hPa in jedem der Extruder durchgeführt werden.
-
Verwendung von recyclisierten Materialien
-
Die
Randabschnitte, die bei der Herstellung des atmungsaktiven Films
erhalten werden, können
in die zentrale Schicht recyclisiert werden. Daher ist es wünschenswert,
dieses recyclisierte Material, das eingeschlossene Luft enthalten
kann, zu entgasen. Dieser Entgasungsvorgang wird in einem für die Recyclisierung be stimmten
Extruder durchgeführt,
der mit einer Entgasungseinrichtung ausgestattet ist.
-
Die
polymeren Ausgangsmaterialien und teilchenförmigen Füllstoffe können zweckmäßig getrocknet werden vor Durchführung der
Extrusion ebenso wie die po lymeren Ausgangsmaterialien, die hygroskopische Füllstoffe
enthalten.
-
Ausziehen bzw. Verstrecken
-
Der
stark mit Füllstoff
beladene Vorläuferfilm
ergibt, wenn er auf kontrollierte Weise ausgezogen bzw. verstreckt
wird, einen mikroporösen
Film einer viel geringeren Dicke, der die gewünschten Eigenschaften in Bezug
auf Atmungsaktivität
und Undurchlässigkeit
für Flüssigkeiten
hat.
-
Erfindungsgemäß werden
die Extrusions- und Auszieh- bzw. Verstreckungsstufen in der Weise
durchgeführt,
dass der erhaltene mikroporöse
Mehrschichtenfilm eine Dicke von höchstens 40 μm und vorzugsweise von höchstens
25 μm hat.
-
Vor
dem Ausziehen bzw. Verstrecken wird der die Abkühlungswalze verlassende Mehrschichten-Vorläuferfilm
wieder auf eine Temperatur erhitzt, die für das Ausziehen bzw. Verstrecken
geeignet ist, dann wird er verstreckt zur Bildung eines atmungsaktiven
Mehrschichtenfilms.
-
Der
coextrudierte Mehrschichten-Vorläuferfilm
kann durch Anwendung eines beliebigen konventionellen Verfahrens
verstreckt werden, beispielsweise durch monoaxiale oder biaxiale
Verstreckung. Vorzugsweise wird der Mehrschichten-Vorläuferfilm
in einer Richtung ausgezogen bzw. verstreckt, welche die Maschinenlaufrichtung
(Längsrichtung)
ist.
-
Das
Ausziehen bzw. Verstrecken wird zwischen mindestens zwei Walzensystemen
durchgeführt,
die mit unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten angetrieben
werden, in einer Standard-Verstreckungsanlage. Der Mehrschichten-Vorläuferfilm
wird bei einer Temperatur zwischen 20 und 95°C verstreckt und das Verstreckungsverhältnis liegt
zwischen 1:1,5 und 1:6.
-
Das
Verstrecken des Mehrschichten-Vorläuferfilms kann in einer oder
in meh reren Stufen durchgeführt
werden, woran sich gegebenenfalls eine thermische Stabilisierungsstufe
anschließt.
-
Wie
bereits erwähnt,
arbeiten die Verstreckungswalzensysteme bei unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten,
um dadurch, wenn man beispielsweise von einem Vorläuferfilm
mit einer Dicke von 80 μm ausgeht,
einen dünneren
Film von beispielsweise 20 um zu erhalten, was einem monoaxialen
Verstreckungsverhältnis
von 4:1 entspricht, je nach Relaxation. Das Geschwindigkeitsverhältnis zwiqschen
den Walzensystemen ist unter der Bezeichnung Verstreckungsgrad bekannt:
dieses
Geschwindigkeitsverhältnis
wird gemessen zwischen den Eintritts- und Austrittswalzen des Verstreckungssystems.
Außerdem
ist die Verminderung der Breite des verstreckten Films umso stärker, je
größer der Abstand
zwischen den beiden Walzensystemen ist.
-
Nachdem
der atmungsaktive Film verstreckt worden ist, wird er schließlich thermisch
stabilisiert durch Beseitigung der Spannungen, indem man ihn über erwärmte Walzensysteme
führt.
Die thermischen Stabilisierungstemperaturen (die eingestellt werden
durch die Temperaturen der Stabilisierungswalzen-Systeme) liegt zwischen
30 und 90°C
für Polyethylen
und zwischen 30 und 120°C
für Polypropylen.
-
Der
erfindungsgemäße atmungsaktive
Mehrschichtenfilm kann nach dem Verstrecken außerdem einer Prägungsstufe
unterworfen werden: diese Prägung
führt zu
einem weicheren Anfühlen
und vermindert den Glanz des Films. Das Prägen findet statt zwischen zwei
Walzen, die auf eine Temperatur zwischen 35 und 100°C eingestellt
werden.
-
Verwendung des Films
-
Der
erfindungsgemäße atmungsaktive
Mehrschichtenfilm weist eine Wasserdampf-Transmissionsgeschwindigkeit
von mindestens 500 g/m2/24 h (bei 38°C, 90 relativer
Feuchtigkeit) und vorzugsweise zwischen 2000 und 5000 g/m2/24 h (bei 38°C, 90% relativer Feuchtigkeit)
auf, ohne seine Undurchlässigkeit
für Flüssigkeiten
zu verlieren.
-
Der
erfindungsgemäße atmungsaktive
Mehrschichtenfilm kann verwendet werden zur Herstellung des Unterlagenfilms
einer Windel für
Kinder, inkontinente Erwachsene und Einweg-Hygiene-Artikel oder
er kann auch mit einem Vliesstoff durch Auflaminieren verbunden
und als Laminatprodukt für
den Unterlagenfilm einer Windel für Kinder, inkontinente Erwachsene
und Einweg-Hygiene-Artikel verwendet werden.
-
Erfindungsgemäß hat der
atmungsaktive Mehrschichtenfilm eine Dicke von weniger als 40 μm und vorzugsweise
von weniger als 25 μm.
-
Beispiel 1
-
Erfindungsgemäß betrifft
dieses Beispiel die Herstellung eines mikroporösen Mehrschichtenfilms mit asymmetrischer
Struktur ABC.
-
Der
Film ist verwendbar als Unterlagenfilm (Rückseitenlage) in wegwerfbaren
bzw. Einweg-Hygieneprodukten. Die Schicht "A",
die aus einem Ethylen/Methylmethacrylat-Copolymer besteht, fühlt sich
weich an, während
die Schicht "C" aus Polypropylen
das thermische Verschweißen/Laminieren
erlaubt.
-
Die
zentrale Schicht "B" (Mittelschicht)
trägt zur
Wasserdampf-Transmission bei.
-
Es
wurden drei verschiedene Polymerzusammensetzungen in Form von trockenen
Mischungen von im Handel erhältlichen
Granulaten und Verbundgranulaten zur Beschickung der drei Extruder "A", "B" und "C", die in diesem Fall den drei verschiedenen
Schichten "A", "B" und "C" entsprechen,
hergestellt. Die Polymerzusammensetzung, die in jedem Extruder und
somit in jeder Schicht vorliegt, ist in der nachfolgenden Tabelle
I beschrieben. Tabelle I
Dickenverteilung | 10% | 80% | 10% |
Polymerformulierung
in jeder Schicht | Schicht "A" | Schicht "B" | Schicht "C" |
Polymer
1 | 100% "Lotryl 20MB08" | 49% "Dowlex 2035" | 40% "Daplen K2033" (RAHECO-PP) |
Polymer
2 | | | 10% "Daploy HMS 110F" (PP verstärkt mit hohem
Schmelzpunkt) |
Füllstoff | | 49%
CaCO3 "Filmlink 520" | 50%
CaCO3 "Filmlink 400" (der Firma ECC mit D.
50 = 2,0 μm) |
recyclisiertes
Mate-rial | | 2%
Abfälle,
Schicht "A": 10% Schicht "B": 80% und Schicht "C":
10% | |
Additiv | | | 1000
ppm Antioxidationsmittel |
-
Die
Einstellung der Dicke jeder Schicht wird mit Hilfe eines Mikroskops
ge messen. Um dies durchzuführen,
wird jede Schicht schwach gefärbt
und der erhaltene Film wird nach dem Extrudieren-Verstrecken zerschnitten:
die Dicke jeder Schicht wird kontrolliert und gesteuert durch Messungen
mit dem Mikroskop.
-
Die
bei der Herstellung des Films eingesetzten verschiedenen Materialien,
wie sie in der Tabelle I angegeben sind, werden nachstehend beschrieben:
- – "Daplen K-2033" der Firma Borealis
ist ein statistisches Heterophasen-Copolymer (RAHECO). Die Polypropylen-Copolymer-Heterophasen
haben im Prinzip eine Zwei-Phasen-Struktur, die umfasst eine Matrix und
eine Elastomer-Phase. Der Fließfähigkeitsindex
beträgt
8,0 g/10 min (MFI, ASTM-Norm D 1238 – 2,16 kg – 230°C) und der Schmelzpunkt, bestimmt
durch differentielle Abtastkalorimetrie, beträgt etwa 140°C;
- – "Daploy HMS 110F" der Firma Borealis
ist ein Polypropylen mit verstärktem
hohem Schmelzpunkt. Dabei handelt es sich um ein Polypropylen-Homopolymer
mit sehr langer Verzweigung. In Mischungen, die diesen Polypropylen-Typ
enthalten, wird durch dessen Anwesenheit das Schmelzvermögen der
Mischung, die Recyclisierbarkeit und die Kompatibilität zwischen
den verschiedenen polymeren Materialien stark verbessert. Der Fließfähigkeitsindex
beträgt
5,0 g/10 min (MFI, ASTM-Norm D 1238 – 2,16 kg – 230°C) und der Schmelzpunkt beträgt etwa
163°C;
- – "Filmlink 520" der Firma English
China Clay (ECC) ist ein Füllstoff
aus Calciumcarbonat (CaCO3), das nass gemahlen
worden ist und einen mittleren Durchmesser D50 der Teilchen von
2,0 μm aufweist.
Er weist eine hydrophobe Umhüllung
von 1% und einen Elrepho-Wert (ISO-Glanz) von 90 auf;
- – "Filmlink 400" der Firma English
China Clay (ECC) ist ein Füllstoff
aus nass gemahlenem Calciumcarbonat (CaCO3)
mit einem mittleren Teilchendurchmesser D50 von 1,2 μm. Dieser
Füllstoff
weist einen hydrophoben Überzug
von 1% und einen Elrepho-Wert (ISO-Glanz) von 90 auf;
- – "Dowlex 2035" der Firma Dow ist
ein lineares Polyethylen mit einer niedrigen Dichte auf Basis von
Octen, das einen Fließfähigkeitsindex
von 6,0 g/10 min (MFI, ASTM-Norm D 1238 – 2,16 kg – 190°C) und eine Dichte von 0,919
aufweist; "Lotryl
20 MB08" der Firma
Atochem ist ein Ethylen/Methylmethacrylat-Copolymer mit einem Fließfähigkeitsindex
von 8,0 g/10 min (MFI, ASTM-Norm D 1238 – 2,16 kg – 190°C) mit einem Methylmethacrylat-Gehalt
von 20%, das mit Gleitmitteln und Antiblockierungsmitteln formuliert
ist, um die Durchführung
des Verfahrens zu erleichtern.
-
Der
zentralen Schicht "B" gibt man 10% recyclisiertes
Material auf den Walzen zu, das aus dem coextrudierten Film stammt,
in Form von Randabschnitten und/oder Abfällen. Das recyclisierete Material
wurde vorher in einer Regranulierungskette verarbeitet, in der der
Film zerschnitten und durch einen Recyclisierungsextruder erneut
extrudiert wurde.
-
Die
Ausgangsmaterialien wurden so formuliert, dass sie wärmebeständig waren
entsprechend den Formulierung des Standes der Technik.
-
Das
CaCO3 wurde vorher der Formulierung LLDPE "Dowlex 2035" und der Mischung
PP von "Daplen K20333" und "Daploy HM 110F" in einem Doppelschnecken-Extruder,
der mit Düsen
ausgestattet war, zugemischt. Die Mischung wurde etwa 4 h lang bei
80°C getrocknet,
bevor der Film hergestellt wurde.
-
Der
aus drei Schichten bestehende Vorläuferfilm wurde durch Coextrusion
auf eine Kühlwalze
gegossen und mit einer Luftbürste
und einer Vakuumkammer fixiert. Letztere wurde auch verwendet, um
den Rauch von den Lippen der Ziehdüse mittels einer Ansaug-Einrichtung
zu entfernen.
-
Die
Temperatur des Extruders wurde auf einen Wert zwischen 180 und 230°C eingestellt,
die Temperatur des Adapters und der Ziehdüse lagen geringfügig über 235°C. Für eine genaue
Kontrolle der Dicke wurde eine automatische Ziehdüse verwendet.
Es wurde eine Dickentoleranz von weniger als ±4% erhalten. Die gemessene
Schmelztemperatur betrug etwa 230°C.
-
Alle
aus den drei Extrudern austretenden geschmolzenen Polymeren waren
stark entgast worden durch Einstellung der Entgasungs-Temperatur
in jedem Extru der bei einem Vakuum von weniger als 200 hPa.
-
Es
wurde ein Mehrschichten-Vorläuferfilm
mit einer Dicke von 80 μm
mit einer Anlagen- bzw. Kettengeschwindigkeit von etwa 25 m/min
erzeugt. Nachdem dieser in einem Verhältnis von 4:1 verstreckt worden war,
erreichte der Film eine Dicke von 20 μm und eine Atmungsaktivität von etwa
2500 g/m2/24 h (bei 38°C und einer relativen Feuchtigkeit
von 90%).
-
Alle
Mischungen waren leicht verarbeitbar in einer Extrusionskette. Sowohl
während
des Verfahrens als auch in dem Film wurde kein Feuchtigkeitsproblem
festgestellt. Die guten Entgasungs-Bedingungen in den Extrudern
erlaubten es, die üblicherweise
festzustellende Anreicherung von Material auf der Ziehdüse auch nach
mehr als 8-ständigem
kontinuierlichem Betrieb zu vermeiden.
-
Außerdem wurde
die Hautschicht, die das Ausgangsmaterial "Lotryl" enthielt, so angeordnet, dass sie mit
der Kühlwalze
in Kontakt stand, wobei auf diese Weise die Abscheidung von CaCO3 auf der Walze verhindert wurde.
-
Die
Randabschnitte wurden aus dem Verfahren abgezogen und in einem Entgasungsextruder
erneut granuliert, der bei einem Vakuum von 200 hPa arbeitete.
-
Die
recyclisierten Granulate wurden in die zentrale Schicht "B" in einer Menge von 10 Gew.-% eingearbeitet.
-
Nach
der thermischen Stabilisierung wurde der Film einer Prägung unterworfen
durch Erwärmen
und Pressen des Films unter hohem Druck in einer geeigneten Prägeeinrichtung.
Die Prägewalzen
wiesen das gewünschte
Muster auf.
-
Ein
Bedrucken wurde in der Anlage nach der Prägestufe durchgeführt.
-
Der
Film wurde in der Anlage gekühlt
und gelagert als Endprodukt in Form einer Rolle.
-
Beispiel 2
-
Dieses
Beispiel betrifft die Herstellung eines mikroporösen Mehrschichtenfilms mit
symmetrischer Struktur CBC gemäß dem Stand
der Technik.
-
Die
Polymerzusammensetzung, die in jedem Extruder vorliegt, ist in der
nachstehenden Tabelle II beschrieben. Tabelle II
Dickenverteilung | 15% | 70% | 15% |
Polymerformulierung
in jeder Schicht | Schicht "C" | Schicht "B" | Schicht "C" |
Polymer
1 | 50%
RAHECO PP "Daplen
K2033" | 38%
LLDPE "Dow Elite 5200" | 50%
RAHECO-PP "Daplen
K-2033" |
Polymer
2 | | 10%
LDPE "Dow SC 7641" | |
Füllstoff | 50%
CaCO3 "Filmlink 400" | 52%
CaCO3 "Filmlink 520" | 50%
CaCO3 "Filmlink 400" |
-
Die
Bedingungen beim Durchlauf durch den Extruder, welche die Dickenverteilung
der Schichten in% angeben, wurden auf 15:70:15 eingestellt.
-
Die
bei der Herstellung der Schichten verwendeten verschiedenen Materia
lien, wie sie in der Tabelle II angegeben sind, werden nachstehend
näher beschrieben:
- – "Elite 5200" der Firma Dow ist
ein lineares Polyethylen mit niedriger Dichte auf Basis von Octen,
der Fließfähigkeitsindex
beträgt
4,0 g/10 min (MFI, ASTM-Norm D 1238 – 2,16 kg – 190°C) und die Dichte beträgt 0,917;
- – "Dow SC 7641" der Firma Dow ist
ein LDPE (ein verzweigtes Polyethylen mit niedriger Dichte) mit
einem Fließfähigkeitsindex
von 2,0 g/10 min (MFI, ASTM-Norm D 1238 – 2,16 kg – 190°C) mit einer Dichte von 0,924.
-
In
die Schichten "C" wurden die Materialien
eingeführt
in Form von gebrauchsfertigen Mischungen, die in einem Doppelschneckenextruder
mit Entgasung hergestellt wurden mit dem Ziel, den Feuchtigkeitsgehalt zu
vermindern. Die Mischungen wurden unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
In
der zentralen Schicht "B" bestand das verwendete
polymere Material aus einer trockenen Mischung, enthaltend 52% CaCO3, 38% "Dow
Elite 5200" und
10% "Dow SC 7641".
-
Der
Vorläuferfilm
wurde auf eine Kühlwalze
gegossen wie in Beispiel 1. Die Schmelztemperatur betrug etwa 235°C, die Temperatur
der Ziehdüse
wurde auf 230°C
eingestellt. Die Geschwindigkeit der Kette (Fertigungsstraße) betrug
etwa 30 m/min für
die Herstellung eines Mehrschichten-Vorläuferfilms mit einer Dicke von 60 μm.
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Alle
geschmolzenen polymeren Materialien wurden in jedem Extruder stark
entgast durch Einstellung der Entgasungsapparatur bei einem Vakuum
von weniger als 200 hPa. Alle Mischungen ließen sich in der Gießkette leicht
verarbeiten. Es wurde kein Feuchtigkeitsproblem festgestellt. Diese
guten Entgasungs-Bedingungen in den Extrudern äußerten sich in dem Fehlen einer
Ablagerung auf der Ziehdüse:
es wurde keine Materialanreicherung auf der Ziehdüse festgestellt,
auch nicht nach kontinuierlichem 6-ständigem Betrieb.
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Nach
dem Verstrecken in einem Verhältnis
von etwa 3:1 erreichte der Drei-Schichten-Vorläuferfilm
mit einer Dicke von 60 μm
bei einer Aufrollgeschwindigkeit von 90 m/min eine Dicke von 20 μm. Die Wasserdampf-Transmissionsgeschwindigkeit
betrug 3000 g/m2/24 h (bei 38°C und einer
relativen Feuchtigkeit von 90%).
-
Der
mikroporöse
Film wurde entlang der Kette (Fertigungsstraße) vor dem Aufrollen zugeschnitten, dann
wurde er entlang einer seiner Oberflächen auf einen Vliesstoffe
aus Polypropylen auflaminiert. Die andere Oberfläche des Films wurde unter Anwendung
von Wärme
auf einen Einweg-Artikel aufgeklebt. Die Klebekraft in der Wärme zwischen
den beiden Komponenten, dem atmungsaktiven Mehrschichtenfilm und
dem Vliesstoff, war ausgezeichnet, was sich darin äußerte, dass
beim Abziehen Fäden
ausgerissen wurden.
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Beispiel 3
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Dieses
Beispiel betrifft die Herstellung eines mikroporösen Mehrschichtenfilms mit
symmetrischer Struktur ABA gemäß der vorliegenden
Erfindung. Tabelle III
Dickenverteilung | 10% | 80% | 10% |
Polymerformulierung
in jeder Schicht | Schicht "A" | Schicht "B" | Schicht "A" |
Polymer
1 | 100%
EMA "Lotryl 20 MB08" | 50%
LLDPE "Dowlex 2035" | 100%
EMA "Lotryl 20 MB08" |
Polymer
2 | | | |
Füllstoff | | 48%
CaCO3 | |
| | "Filmlink 520" | |
Additiv | | 2%
TiO2 | |
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Die
Bedingungen beim Durchgang durch den Extruder, welche die Dickenverteilung
der Schichten in% darstellen, wurden eingestellt auf 10:80:10.
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Die
verschiedenen Materialien, die bei der Herstellung der verschiedenen
Schichten verwendet wurden und in der Tabelle III angegeben sind,
werden nachstehend näher
beschrieben:
Die Geschwindigkeit der Fertigungsanlage betrug
etwa 20 m/min zur Herstellung eines 100 um dicken Vorläuferfilms.
Das Verstreckungsverhältnis
betrug etwa 4:1 und führte
zu einem 25 μm
dicken Film bei einer Aufwickelgeschwindigkeit von 80 m/min.
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Die
Temperaturen der Extruder, in denen die Schicht "A" gebildet
wurde, wurden in der Schlusszone auf etwa 220°C eingestellt, während die
Temperatur in der Schlusszone des Extruders, der die Schicht "B" bildete, auf 240°C eingestellt wurden. Die Temperatur
der Ziehdüse
lag etwas unter 230°C.
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Der
gebildete Film wies eine Oberfläche
auf, die sich sehr weich anfühlte
und er wies eine Wasserdampf-Transmissionsgeschwindigkeit von etwa
1500 g/m2/24 h (bei 38°C und einer relativen Feuchtigkeit
von 90%) auf.
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Die
Materialanreicherung auf der Ziehdüse war stark vermindert, da
auch nach 12-ständigem
Betrieb kein Anzeichen einer Materialanreicherung auf der Ziehdüse festgestellt
werden konnte. Es wurde auch keine Anwesenheit von CaCO3 auf
der Kühlwalze
oder auf irgendeiner andere Walze der Vorrichtung festgestellt.
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Durch
Zugabe von TiO2 zu der zentralen Schicht
wurde die Opazität
des Films verbessert.
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Beispiel 4
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Dieses
Beispiel betrifft die Herstellung eines mikroporösen Mehrschichtenfilms mit
symmetrischer Struktur ACBCA gemäß der vorliegenden
Erfindung. Tabelle IV
Dickenverteilung | 10% | 15% | 50% | 15% | 10% |
Polymerformulierung
in jeder Schicht | Schicht "A" | Schicht "C" | Schicht "B" | Schicht "C" | Schicht "A" |
Polymer
1 | 100%
EMA "Lotryl 20 M608" | 30%
RAHECO PP "Daplen K2033" | 48%
RAHECO PP "Daplen K2033" | 30%
RAHECO PP "Daplen K2033" | 100%
EMA "Lotryl 20 MB08" |
Polymer
2 | | 20%
PP Copolymer "Adflex X1
02S" | | 20%
PP Copolymer "Adflex X1
02S" | |
Füllstoff | | 50%
CaCO3 "Filmlink
400" | 52%
CaCO3 "Filmlink
520" | 50%
CaCO3 "Filmlink
400" | |
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Die
für die
Herstellung der verschiedenen Schichten verwendeten verschiedenen
Materialien, wie sie in der Tabelle IV angegeben sind, werden nachstehend
näher beschrieben:
"Adflex X102S" von der Firma Montell
ist ein elastomeres Copolymer von Polypropylen mit einem Fließfähigkeitsindex
von 8,0 g/10 min (MFI, ASTM-Norm D 1238 – 2,16 kg – 230°C) und einer Dichte von 0,890.
Es erlaubt die Kompatibilität
zwischen den Polymermaterialien, wobei auf diese Weise die Haftung
zwischen der Schicht "A" und der Schicht "B" verbessert wird und außerdem ein
sich weich anfühlender
Griff erzielt wird.
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Der
Extruder, in dem die Schicht "A" hergestellt wurde,
wurde auf eine Temperatur von 220°C
eingestellt. In dem Extruder, in dem die Schichten "B" und "C" hergestellt
wurden, wurde die Schmelztemperatur auf 240°C eingestellt.
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Es
wurde ein 80 μm
dicker Vorläuferfilm
mit einer Geschwindigkeit von 25 m/min hergestellt. Der Film wurde
in einem Verhältnis
von etwa 4: 1 verstreckt mit dem Ziel, einen atmungsaktiven Film
mit einer Dicke von etwa 20 um zu erhalten.
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In
der Anlage wurden 12% recyclisiertes Material der zentralen Schicht "B" zugesetzt. Das recyclisierte Material
wurde vorher in einem Extruder mit Entgasung unter Anwendung eines
Vakuums von weniger als 200 hPa regranuliert.
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Es
wurde keine Materialansammlung auf der Ziehdüse festgestellt, auch nicht
nach 12-ständigem
kontinuierlichem Betrieb. Auf den Walzen wurde keine Ablagerung
(Anwesenheit) von CaCO3 festgestellt.
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Der
Film wies eine Wasserdampf-Transmissionsgeschwindigkeit von 3200
g/m2/24 h (bei 38°C und einer relativen Feuchtigkeit
von 90%) auf.