DE60020312T2 - Ablenkungsanordnung für selbstkonvergierende Kathodenstrahlröhren mit sattelförmigen vertikalen Ablenkspulen - Google Patents

Ablenkungsanordnung für selbstkonvergierende Kathodenstrahlröhren mit sattelförmigen vertikalen Ablenkspulen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ablenkeinheit für Farb-Kathodenstrahlröhren. Diese Einheit wird auch als Ablenker (Reflektor) bezeichnet und enthält ein Paar von Horizontalablenkspulen und ein Paar von Vertikalablenkspulen in der Form eines Sattels, dessen besondere Form die Minimierung der Konvergenzfehler ermöglicht.
  • Eine Kathodenstrahlröhre zur Erzeugung von Farbbildern enthält im Allgemeinen eine drei koplanare Elektronenstrahlen emittierende Elektronenkanone. Jeder Strahl dient zur Anregung von Bändern aus einem Leuchtmaterial der entsprechenden Farbe (Rot, Grün oder Blau) auf dem Schirm der Röhre.
  • Die Elektronenstrahlen tasten den Schirm der Röhre unter dem Einfluss von Ablenkfeldern ab, die durch die horizontale und vertikale Ablenkspule der Ablenkeinheit erzeugt werden, die auf dem Hals der Röhre befestigt sind. Ein Ring aus einem ferromagnetischen Material umgibt bekannter Weise die Lenkspulen derart, dass die Ablenkfelder in dem entsprechenden Bereich konzentriert werden.
  • Die drei durch die Elektronenkanone erzeugten Strahlen müssen immer auf dem Schirm der Röhre konvergieren. Ansonsten ergibt sich die Einführung eines so genannten Konvergenzfehlers, der insbesondere die Wiedergabeschärfe der Farben verfälscht. Um eine Konvergenz der drei koplanaren Strahlen zu erreichen, ist es bekannt, so genannte selbst konvergierende astigmatische Ablenkfelder anzuwenden. In einer selbst konvergierenden Ablenkspule hat die Intensität des Horizontalablenkfeldes dann eine kissenförmige Verteilung und die des Vertikalablenkfelds hat eine trommelförmige Verteilung.
  • Coma ist eine Abkürzung, die die Seitenstrahlen, die von einer Elektronenkanone mit drei Strahlen in-line (in der Zeile) beeinträchtigen, unabhängig von dem Astigmatismus der Ablenkfelder und der Krümmung der Schirmoberfläche der Röhre. Diese Seitenstrahlen gelangen in den Ablenkbereich bei einem kleinen Winkel relativ zu der Achse der Röhre und unterliegen einer Ablenkung zusätzlich zu der des axialen Strahls. Das Coma wird im Allgemeinen durch Änderung der Verteilung der Ablenkfelder an dem Punkt korrigiert, wo der Strahl in die Ablenkeinheit eintritt, so dass das erzeugte Coma durch die Feldverteilung kompensiert wird, die benötigt wird, um den gewünschten Astigmatismus für eine Selbstkonvergenz zu erreichen. Somit hat für das Horizontalablenkfeld das Feld an der Rückseite der Ablenkeinheit die Form einer Tonne und in dem vorderen Teil die Form eines Kissens.
  • Feldkonfigurationen, wie die oben beschriebenen, können das Auftreten von Fehlern in der Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen verursachen, das sich auf einem rechteckförmigen Testmuster ergibt, das auf dem Hals der Röhre durch eine Verschiebung in dem roten Bild relativ zu dem blauen Bild entlang der Vertikalkante des Testmusters wiedergegeben wird. Wenn die Verschiebung sich linear ändert, ist es in bekannter Weise möglich, dafür Abhilfe zu schaffen. Wenn sich andererseits der Wert der Rot/Blau-Konvergenzfehler nicht linear entlang der Vertikalkante des Testmusters ändert, gab es bisher kein Mittel zur Abhilfe dieser Erscheinung, bezeichnet mit vertikale Blauwelle ("vertical blue wave") in einer einfachen Weise.
  • Außerdem sind die Geometrieprobleme des auf dem Schirm der Röhre erzeugten Bilds, von Coma und von der Konvergenz abhängig von der Ebenheit des Schirms und mit der Größe der Letzteren. Konventionelle Kathodenstrahlröhren, die vor einigen Jahren erzeugt wurden und einen Schirm mit runder Form enthalten, haben im Allgemeinen einen kleinen Krümmungsradius. Da der laufende Trend in Richtung von Schirmen mit einem großen Krümmungsradius geht oder zu vollständig flachen Schirmen mit Diagonalen größer als eine Länge von 70 cm geht, wurde es zunehmend schwierig, die oben genannten Probleme nur durch Mittel geeigneter Felder zu steuern, die durch die Ablenkspulen erzeugt werden.
  • Es ist allgemeine Praxis, das Ablenksystem in drei aufeinander folgende Wirkungsbereiche entlang der Hauptachse der Röhre aufzuteilen: der hintere Bereich am nächsten zu der Elektronenkanone beeinflusst stärker das Coma, der Zwischenbereich wirkt mehr auf den Astigmatismus des Ablenkfeldes und daher die Konvergenz des roten und blauen Elektronenstrahls, und schließlich wirkt der vordere Bereich, der am nächsten zu dem Bildschirm liegt, auf die Geometrie des Bildes, das auf dem Schirm der Röhre erzeugt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Lösung für das genannte "vertikale blaue Welle" Problem zu liefern ohne zusätzliche Komponenten wie Metallstücke, die so angeordnet sind, dass sie örtlich die Felder des Permanentmagneten ändern, oder Magnete. Letzte Lösung liefert eine zusätzliche Steuerung ohne jedoch die anderen Eigenschaften der Ablenkeinheit zu beeinträchtigen. Die Korrektur einer Eigenschaft bewirkt im Allgemeinen eine Verschlechterung von einer oder mehreren anderen.
  • Zu diesem Zweck enthält die elektromagnetische Ablenkeinheit für Farb-Kathodenstrahlröhren gemäß der Erfindung ein Paar von Horizontalablenkspulen und ein Paar von Vertikalablenkspulen, wobei die Verfikalablenkspulen die Form eines Sattels haben und jede Vertikalablenkspule ein vorderes Bündel auf der Schirmseite der Röhre und ein rückwärtiges Bündel enthält, das auf der Seite der Elektronenkanone liegt, wobei die Bündel miteinander durch seitliche Leiterbündel miteinander verbunden sind, die sich in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Hauptachse Z der Röhre erstrecken, und das vordere und das hintere Bündel und die seitlichen Leiterbündel ein von Leitern freies Fenster bilden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich in der Nähe des vorderen Bündels das Fenster sich über eine radiale winkelförmige Öffnung Φ größer als 38° erstreckt.
  • Die EP-366 196 zeigt eine elektromagnetische Ablenkeinheit für Farb-Kathodenstrahlröhren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • 1 zeigt eine Kathodenstrahlröhre mit einer Ablenkeinheit gemäß der Erfindung,
  • 2 zeigt diagrammatisch ein Viertel des Schirms der Farb-Kathodenstrahlröhre, auf der die sogenannten "vertikalen blauen Wellen" Abweichungen sichtbar sind,
  • 3 ist eine Seitenansicht einer Spule gemäß der Erfindung,
  • 4 zeigt eine Ausführungsform einer Vertikalablenkspule gemäß der Erfindung von vorne, und
  • 5 zeigt die Änderung entlang der Hauptachse Z der Röhre der Harmonischen der Vertikalablenkspannung, die durch eine Spule gemäß der Erfindung erzeugt wird, und den Einfluss der besonderen Anordnung der Leiterseitenbündel auf die Koeffizienten.
  • Wie in 1 gezeigt, enthält eine selbst konvergierende Farbwiedergabeeinheit eine Kathodenstrahlröhre mit einem evakuierten Glaskolben 6 und einer Anordnung von verschiedene Farben darstellenden Phosphoren, wobei diese Phosphoren an einem der Enden des Kolbens angeordnet sind, mit Bildung eines Wiedergabeschirms 9 und eines Satzes von Elektronenkanonen 7 an einem zweiten Ende des Kolbens. Der Satz von Elektronenkanonen ist derart angeordnet, dass drei horizontal ausgerichtete Elektronenstrahlen 12 erzeugen und auf diese Weise jeweils einen der verschiedenen Farbphosphore erregen. Die Elektronenstrahlen tasten die gesamte Oberfläche des Schirms durch ein Ablenksystem 1 oder Ablenkeinheit ab. Diese liegt auf dem Hals 8 der Röhre und enthält ein Paar von Horizontalablenkspulen 3, ein Paar von Vertikalablenkspulen 4, die voneinander durch einen Trenner 2 isoliert sind, und einen Kern 5 aus ferromagnetischem Material zur Konzentration des Feldes an dem Punkt, wo es wirken soll.
  • Innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung hat jede Vertikalablenkspule der Ablenkeinheit 1 die Form eines Sattels und enthält einen mit rückwärtigem Bündel bezeichnetes Teil 19 in der Nähe zu der Elektronenkanone 7 und erstreckt sich vorzugsweise in einer Richtung parallel zu der Achse Z. Ein zweiter Teil 29, genannt das vordere Endbündel, der Spule 10 liegt in der Nähe des Wiedergabeschirms 9 und ist bei einer Entfernung von der Achse Z in einer im Allgemeinen zu der letzteren schrägen Richtung gekrümmt. Das vordere Endbündel 29 der sattelförmigen Spule 4 ist mit dem rückwärtigen Endbündel 19 durch Gruppen von seitlichen Leitern 120 verbunden. Die Bündel 19 und 29 sowie die seitlichen Gruppen von Leitern 120 sind im Allgemeinen symmetrisch angeordnet zu einer Ebene XZ und bilden ein Hauptfenster 18. Wenn man als Referenz die Richtung des Elektronenflusses, den die drei Strahlen ausbilden, von der Kanone 7 wird der Bereich, über den sich das Fenster 18 erstreckt als Zwischenbereich 24 bezeichnet, der Bereich, über den sich die Leiter erstrecken, die das vordere Bündel bilden, wird als der Ausgangsbereich 23 bezeichnet, und der Bereich der Spule, der an der Rückseite des Fensters 18 liegt und das rückwärtige Bündel ausbildet, wird mit Eintrittsbereich 25 bezeichnet.
  • 2 zeigt eine sogenannte "vertical blue wave"-Abweichung, durch die vorliegende Erfindung minimiert werden soll. Ein Testmuster wird auf einem Viertel des Schirms wiedergegeben und zeigt die Verschiebung der Bilder, die durch den roten Strahl 30 und den blauen Strahl 31 erzeugt werden. In erster Annäherung ist das "vertical blue wave" durch die folgende Gleichung bestimmt: VBW = (ΔC + ΔA)/2 – ΔB,wobei ΔA der Rot/Blau-Konvergenzfehler bei 3:00 Uhr ist, ΔC der Konvergenzfehler bei 2:00 Uhr und ΔB der Konvergenzfehler bei einer halben Stunde zwischen 2:00 Uhr und 3:00 Uhr ist.
  • 3 zeigt in einer Seitenansicht eines der Paare der sattelförmigen Spulen 4 mit einem Aspekt der Erfindung. Jede Wicklungslage wird durch eine Schleife aus einem leitenden Draht gebildet und hat im Allgemeinen die Form eines Sattels.
  • Eine sattelförmige Spule, wie sie oben beschrieben und in 4 dargestellt ist, kann mit einem feinen Kupferdraht gewickelt werden, wobei der Draht mit einer elektrischen Isolierung und mit einem aushärtenden Kleber bedeckt ist. Die Wicklung erfolgt in einem Wickler, der die sattelförmige Spule im Wesentlichen in ihrer endgültigen Form wickelt und die die Abstände 21, 21', 21'', usw. während des Wickelvorgangs einführt. Die Formen und die Lagen dieser Abstände werden bestimmt durch zurückziehbare Pins oder durch Einsätze 28. Nach der Wicklung wird jede sattelförmige Spule in eine Schablone gehalten, und Druck wird auf diese angewendet, um so die gewünschten mechanischen Abmessungen zu erzielen. Ein Strom fließt durch den Draht, um so den aushärtenden Kunststoff zu erweichen, der dann abgekühlt wird, um die Drähte miteinander zu verbinden und eine selbsttragende sattelförmige Spule zu bilden.
  • Wegen der Symmetrien der Wicklungen kann die Ampere/Windungsdichte N(θ) einer Spule als eine Fourier-Reihe ausgedrückt werden: N(θ) = ΣAK.cos(Kθ), für K = 1, 3, 5, 7, usw., mit AK = (4/π).∫0 π/2 N(θ).cos(Kθ).dθ, wobei AK die Wicklungsharmonischen sind. Das Potential kann ausgedruckt werden als die Summe der Amperewindungen von der Achse, soweit wie Θ, d. h.: Φ(R,Θ) = ∫i.N(θ).dθ
  • Das Scalarpotential bei einem Punkt M in Koordinaten R, θ kann geschrieben werden als: Φ(R,Θ) = ΣΦ®.sin(K.Θ), für K = 1, 3, 5, 7, usw.,wobei R der Radius des ferrromagnetischen Kreises ist, der die Ablenkspulen deckt, um so die Felder zu konzentrieren, um die Energieeffizienz der Ablenkeinheit zu verbessern.
  • Die Harmonische mit der Ordnungszahl K hat eine Amplitude: ΦK(R) = (AK/K).
  • Die selbst-konvergierenden Ablenkeinheiten haben Vertikalablenkfelder, deren Intensität eine tonnenförmige Verteilung aufweist. Es ist außerdem bekannt, dass die Konvergenzfehler zwischen dem roten und dem blauen Strahl in dem Zwischenbereich 24 der Vertikalablenkspulen korrigiert werden durch Änderung der Lage der Leiter der seitlichen Leiterbündel, um die Harmonischen 3. und/oder 5. Ordnung zu ändern. Diese Betrachtungen haben es bisher ermöglicht, den Aufbau der Vertikalablenkspulen mit einem Hauptfenster so eng wie möglich auszubilden. Dieser Aufbau ist besonders geeignet, wenn der "vertical blue wave" gleich oder nahe zu null ist. Jedoch liefert dieser Spulenaufbau keine Lösung, wenn die Rot/Blau-Konvergenzfehler sich in einer nichtlinearen Weise entlang der Vertikalkante des Bildes zwischen den Punkten 2:00 Uhr und 3:00 Uhr ändern.
  • Die Erfindung liegt in der Modifikation der 7. und 9. Harmonischen im Vorderbereich des Hauptfensters 18 in der Nähe zu dem Ausgangsbereich 23. Durch Änderung der Anordnung der Leiter, die die seitlichen Leiterbündel 120 in diesem vorderen Bereich des Hauptfensters bilden, ist es möglich, nur die Rot/Blau-Konvergenz zu ändern, um die Erscheinung des "vertical blue wave" zu eliminieren.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, in der die Vertikalablenkspule von vorne dargestellt ist.
  • Die Vorderseite des Hauptfensters 18 der Vertikalablenkspule ist daher vergrößert gegenüber dem Stand der Technik derart, dass in der Nähe des Übergangsbereichs zwischen den Teilen 23 und 24 der Spule wenigstens 98% der Leiter der seitlichen Leiterbündel liegen in einer radialen winkelförmigen Öffnung Θm von weniger als 71°, wobei Θm gemessen wird hinsichtlich der Trennebene YZ der beiden Vertikalablenkspulen.
  • Im Falle von großen Röhren mit einer Schirmdiagonalen von mehr als 70 cm zeigen Versuche, dass Θm vorzugsweise in einem Bereich zwischen 60° und 61° gewählt wird, was äquivalent ist zu der Aussage, dass in dem Bereich in der Nähe zu dem vorderen Bündel das Fenster (18) sich über einen radialen Winkelbereich Φ von zwischen 38° und 60° erstreckt.
  • Zum Beispiel liegen für eine Röhre mit einer Diagonalen von 97 cm und einem Schirmformat von 16/9 die Vertikalablenkspule gemäß 4 die Leiter der seitlichen Leiterbündel an der Vorderseite des Hauptfensters 18 innerhalb einer radialen Winkelöffnung Θm von 67,5°.
  • Um die anderen Parameter zu steuern, entweder die Konvergenz oder die Geometrie der auf dem Schirm gebildeten Bilder, kann das Hauptfenster in seinem vorderen Teil einen kleinen Bruchteil von seitlichen Leitern enthalten, ohne dadurch die Rot/Blau-Konvergenzeigenschaften entlang der Vertikalkante des Bildes zu beeinträchtigen. Zu diesem Zweck muss die Anzahl der Windungen, die in dem Hauptfenster 18 liegen, klein sein, höchstens etwa 2% der die Spule ausmachenden Windungen.
  • Die unten stehenden Tabellen vergleichen die Messungen für ein Viertel des Schirms, die mit einer Ablenkeinheit erzielt werden, die angepasst ist an die Vertikalablenkspulen gemäß dem Stand der Technik, das heißt mit einer Anordnung von seitlichen Leitern derart, dass in dem Bereich in der Nähe zu dem vorderen Bündel das Hauptfenster 18 sich über eine radiale winkelförmige Öffnung Φ wie von 37° erstreckt und eine Ablenkeinheit mit Vertikalablenkspulen gemäß der Erfindung, wobei diese für die oben genannte Röhre mit einer Diagonalen von 97 cm zutrifft.
  • Figure 00080001
  • Es ist ersichtlich, dass der Wert des "vertical bleu wave" -Fehlers beträchtlich verringert wurde, ausgehend von 1,16 mm bis 0,62 mm. Diese Korrektur erfolgte ohne Änderung des Coma oder der Geometrie des Bildes.
  • Die Wirkung auf das magnetische Vertikalablenkfeld durch diese Modifikation ist in 5 dargestellt.
  • In dieser Figur sind die 3., 5., 7. und 9. Harmonische des Vertikalablenkpotentials des Ablenkfeldes der Spule gemäß dem Stand der Technik mit 41, 51, 61 bzw. 71 bezeichnet, und die 3., 5., 7. und 9. Harmonische der Vertikalablenkspule derselben Ausführungsform der Erfindung wie vorher mit 40, 50, 60 bzw. 70 bezeichnet. Es ist ersichtlich, dass in dem vorderen Bereich des Hauptfensters in der Nähe zu dem Bereich 23 die Amplitude der 7. Harmonischen, anfänglich größer als die 9. Harmonische, nennenswert verringert wurden, so dass sie eine Größe mit derselben Ordnung wird, oder sogar wesentlich kleiner als die 9. Harmonische, und die 7. und 9. Harmonische mit entgegengesetzten Vorzeichen verbleiben.
  • Die Berücksichtigung anderer Aufbauparameter fordert bestimmte Modifikationen auf dem rückwärtigen Teil des Hauptfensters 18 in der Nähe des Übergangsbereichs zwischen den Teilen 24 und 25 der Spule. Wenigstens für große Röhren zeigen Versuche, dass die radiale Öffnung des Fensters 18 in dem rückwärtigen Teil im Wesentlichen größer bleibt als und wenigstens gleich zu ihrer radialen Öffnung in ihrem vorderen Teil, um so keinen Kompromiss zu der auf die "vertical blue wave" gebildeten Wirkung.
  • Somit werden in der Ausführungsform für die Röhre mit einer Diagonalen von 97 cm die besten Ergebnisse erzielt mit einer radialen Öffnung des Fensters 18, so dass die seitlichen Leiterbündel zum rückwärtigen Ende der Spule, in der Nähe des Ausgangsbereichs 23 innerhalb einer winkelförmigen Öffnung von 65° angeordnet sind.

Claims (4)

  1. Elektromagnetische Ablenkeinheit (1) für Farb-Kathodenstrahlröhren mit einem Paar von Horizontalablenkspulen (3) und einem Paar von Vertikalablenkspulen (4), wobei die Vertikalablenkspulen (4) die Form eines Sattels haben und jede Vertikalablenkspule (4) ein vorderes Bündel (29) auf der Schirmseite der Röhre und ein rückwärtiges Bündel (19) enthält, das auf der Seite der Elektronenkanone liegt, wobei die Bündel miteinander durch seitliche Leiterbündel (120) miteinander verbunden sind, die sich in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Hauptachse Z der Röhre erstrecken, und das vordere und das hintere Bündel und die seitlichen Leiterbündel ein von Leitern freies Fenster (18) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich in der Nähe zu dem vorderen Bündel das Fenster (18) sich über eine radiale winkelförmige Öffnung Φ größer als 38° erstreckt.
  2. Elektromagnetische Ablenkeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich in der Nähe zu dem vorderen Bündel das Fenster (18) sich über eine radiale winkelförmige Öffnung Φ von zwischen 38° und 50° erstreckt.
  3. Elektromannetische Ablenkeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich in der Nähe zu dem hinteren Bündel wenigstens 95% des seitlichen Bündelleitungen (120) innerhalb einer winkelförmigen Öffnung Θm von weniger als 80° erstrecken, wobei Θm gegenüber der Ebene der Trennung (YZ) der beiden Vertikalablenkspulen gemessen wird.
  4. Kathodenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Ablenkeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche enthält.
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